tschernobyl-kinder-stuttgart.de · Created Date: 5/23/2016 5:13:46 PM

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Freunde der Kinder von Tschernobyl im Evangelischen Männenarerk in Württemberg e.V. Postfach 10 13 52,70012 Stuttgart Telefon 0711 I 22 93 63 - 257, E-Mail: [email protected] Neue Kontodaten: IBAN: DE6'1 5206 0410 0000 415910, BIC: GENODEF1EK1 Spenderinfo November 2013 Kinder, denen es gut geht, und die sich im Reha-Zentrum Nadeshda vom Leben im strahlenbelasteten Wetka erholen. Zwei Frauen mit einem Kleinkind in Gomel - vor ei- nem Graffiti, das alles über ihre Le- bensbedingungen aussagt. Mit und unter dlesem Zeichen leben noch viele Menschen in Weißrussland. Diese beiden Fotos zeigen die Pole auf, zwischen denen unse- re Hilfsaktion agiert. Der Rahmen für unsere Arbeit 2014 steht fest, mehr dazu lesen Sie auf Seite 3. lm Sommer wurden Medi- kamente für 32.000 Euro nach Gomel gebracht, sowie weitere Hilfsgüter, auch für Kindergärten (Sei- te 4). Zwei Hospitantinnen waren im April in Stuttgart, in Nadeshda erholen sich in diesem Herbst wieder etliche Hundert Kinder und Jugendliche - alles Dank lhrer Spenden. Und das Schüler- Symphonieorchester hat für diese Aktion gespielt. Eine tolle Sache. Die Spender aus Stuttgart laden wir ein zu einem besonderen Dank: einem Gottesdienst. Der findet in der Kreuzkirche in Stuttgart-He- delfingen (Amstetter Straße) statt am Sonntag, 10. Novembel um 10 Uhr. Zum Thema,,Tschernobyl und die Folgen" spricht unsere langjäh- rige Mitarbeiterin Barbara Straub. Eine gute Gelegenheit zur Fürbitte und zum Dank. Kommen Sie? 11 n m C z U Itl tr, m 7 x I z tr, m 7 o z + U, o I J lll 7 z o E F Leben mit dem Zeichen wie dieser Liebe Freundinnen und F reu nde u n serer H i lfsaktion, Anfang November erhalten Sie dieses kleine Magazin über unsere Aktiv itäte n f ü r tsch e rn o byl g e s c h ä - digte Menschen. Diese Zeilen schreibe ich am 3. Oktober, und derText rsfschon einen Monat alt, wenn Sie ihn lesen. Dennoch möchte ich einen Moment bei diesem Datum bleiben. Denn der 3. Oktober ist ein besonderer Tag für uns Deutsche. Das hat auch der Bundespräsident betont in sei- ner bewegende Rede zu diesem Feiertag der Befreiung. Einen Tag wie diesen würden die Menschen in Weißrussland auch gerne begehen. ln doppelter Hinsicht. Unseren Freunden in Gomel und Umgebung können wir zwar weder eine andere Politik bieten noch sie von der Last der Tsch ernobyl-Katastrophe befreie n, die auf ihnen liegt. Was wir aber tun können, wollen wir weiter tun: Kontakte halten nach Gomel, Nadeshda und Wetka, unterstüt- zen, Hilfe anbieten. Um zu zeigen, dass wir noch immer da sind. Dafür brauchen wir Gleichgesinn- te. Bleiben Sie den Menschen in Weißrussland gewogen - nicht nur an Tagen wie diesem. Meine Kollegen und ich danken lhnen sehr und wünschen einen geru h samen J ah re sa u skl ang. Herzliche Grüße von lhren Freun- den der Kinder von Tschernobyl im Evangelischen Männenuerk und lhrem Kaus Wagner Eine fröhliche Rasselbande: in Nadeshda erholen sich Kinder jeden Alters. SPENDENKONTO: Ev. Kreditgenossenschaft, Kto. 415 910, BLZ 52O 604 10

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Freunde der Kinder von Tschernobyl imEvangelischen Männenarerk in Württemberg e.V.

Postfach 10 13 52,70012 StuttgartTelefon 0711 I 22 93 63 - 257, E-Mail: [email protected] Kontodaten: IBAN: DE6'1 5206 0410 0000 415910, BIC: GENODEF1EK1

SpenderinfoNovember 2013

Kinder, denen es gut geht, und diesich im Reha-Zentrum Nadeshdavom Leben im strahlenbelastetenWetka erholen. Zwei Frauen miteinem Kleinkind in Gomel - vor ei-nem Graffiti, das alles über ihre Le-bensbedingungen aussagt. Mit undunter dlesem Zeichen leben nochviele Menschen in Weißrussland.

Diese beiden Fotos zeigen diePole auf, zwischen denen unse-re Hilfsaktion agiert. Der Rahmenfür unsere Arbeit 2014 steht fest,mehr dazu lesen Sie auf Seite 3.lm Sommer wurden Medi-kamente für 32.000 Euronach Gomel gebracht,sowie weitere Hilfsgüter,auch für Kindergärten (Sei-te 4). Zwei Hospitantinnenwaren im April in Stuttgart,in Nadeshda erholen sichin diesem Herbst wiederetliche Hundert Kinder undJugendliche - alles Dank

lhrer Spenden. Und das Schüler-Symphonieorchester hat für dieseAktion gespielt. Eine tolle Sache.

Die Spender aus Stuttgart ladenwir ein zu einem besonderen Dank:einem Gottesdienst. Der findet inder Kreuzkirche in Stuttgart-He-delfingen (Amstetter Straße) stattam Sonntag, 10. Novembel um 10Uhr. Zum Thema,,Tschernobyl unddie Folgen" spricht unsere langjäh-rige Mitarbeiterin Barbara Straub.Eine gute Gelegenheit zur Fürbitteund zum Dank. Kommen Sie?

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Leben mit dem Zeichen

wie dieserLiebe Freundinnen undF reu nde u n serer H i lfsaktion,

Anfang November erhalten Siedieses kleine Magazin über unsereAktiv itäte n f ü r tsch e rn o byl g e s c h ä -digte Menschen. Diese Zeilenschreibe ich am 3. Oktober, undderText rsfschon einen Monatalt, wenn Sie ihn lesen. Dennochmöchte ich einen Moment beidiesem Datum bleiben. Denn der3. Oktober ist ein besonderer Tagfür uns Deutsche. Das hat auchder Bundespräsident betont in sei-ner bewegende Rede zu diesemFeiertag der Befreiung.

Einen Tag wie diesen würdendie Menschen in Weißrusslandauch gerne begehen. ln doppelterHinsicht. Unseren Freunden inGomel und Umgebung könnenwir zwar weder eine andere Politikbieten noch sie von der Last derTsch ernobyl-Katastrophe befreie n,die auf ihnen liegt. Was wir abertun können, wollen wir weiter tun:Kontakte halten nach Gomel,Nadeshda und Wetka, unterstüt-zen, Hilfe anbieten. Um zu zeigen,dass wir noch immer da sind.Dafür brauchen wir Gleichgesinn-te. Bleiben Sie den Menschen inWeißrussland gewogen - nicht nuran Tagen wie diesem.

Meine Kollegen und ich dankenlhnen sehr und wünschen einengeru h samen J ah re sa u skl ang.Herzliche Grüße von lhren Freun-den der Kinder von Tschernobyl imEvangelischen Männenuerk undlhrem Kaus Wagner

Eine fröhliche Rasselbande: in Nadeshda erholen sich Kinder jeden Alters.

SPENDENKONTO: Ev. Kreditgenossenschaft, Kto. 415 910, BLZ 52O 604 10

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Positive Siimmung am Krankenbetf. Das i'sf auch Dank unserer i lilfsaktion für z',vei Klinik-Statianen in Gonel möglich.

Unsere Spender: eine tolle Gruppe,,Die Prospekte und das lnfomaga-zin sind 1a." Ein größeres Lob kannman sich nicht denken. Dieser Satzstammt von Pfarrer Helmut Liebs,

bei der evangelischenLandeskirche der Pro-fi für das Fundraising.lm Frühjahr hat unsder Fachmann für dieSpendenwerbung bera-ten.,,Welchen Eindruckmacht das lnfomaterialder Hilfsaktion? Wie istdie Öffentlichkeitsarbeitaufgestellt? Was kann

man verbessern?" Das waren diezentralen Fragestellungen für die-ses Supervising. Zusammengefasst:unsere Zahlen sind super, die Wer-bemittel professionell - aber es gibtnoch einige Tätigkeitsfelder.

Eine Auswirkung der ,,Draufsichteines Profis" haben Sie beim Öffnendieser Sendung bemerkt: die Zeilenunseres Vorsitzenden Heinrich Korn.Eine,andere ist die Neuauflage un-seres Prospektes: klarer gestaltet,die Themen besser zusamenge-fasst. ,,Wir helfen den Tschernobyl-Opfern - gemeinsam mit lhnen" lau-tet die zentrale Botschaft. Wir habenden neuen Prospekt mitgeschickt,um lhnen ein Werbemittel für unse-re Aktion (lhre Aktion!) an die Handzu geben. Überlegen Sie doch bitte,wen Sie dafür gewinnen könnten:Freunde, Kollegen, Kegelklub oderKirchenchor, Wander- oder Sport-treff, Sie haben sicher weitere ldeen.Wenn Sie mehr Prospekte brauchen- anrufen oder mailen. ,,lhre Spen-der sind eine tolle Gruppe", sagte

Pfarrer Liebs. Dieses Lob gilt auchlhnen, liebe Leserinnen und Leser!

Viele Organisationen werben üb-rigens mit dem Deutschen Spen-densiegel für gemeinnützige Orga-nisationen. Wir haben uns dagegenentschieden. Denn unsere Zahlensind wesentlich besser als verlangt.Zum Beispiel die Kosten für Veruval-tung, Logistik und Öffentlichkeitsar-beit: Wir erreichen zehn bis elf Pro-zent des Spendenvolumens - erlaubtsind 30. Und zweitens wollen wir dieKosten für die Siegelerteilung vonmehr als 1000 Euro sparen. DiesesGeld geben wir lieber für aktive Hilfeaus. Sind Sie einverstanden?

Wie immer möchten wir Sie er-muntern, uns lhre Meinung mitzu-teilen. Die ist uns nämlich ebensowichtig wie die eines Profis.

Pfr. Helmut Liebs

Neue Zahlen für denZahlungsverkehr

Das Verfahren für Geldüberwei-sungen in Europa wird zum 1.Fe-

bruar 2014 geändert. SEPA heißtes - und jeder muss sich an dieneuen Bezeichnungen IBAN (In-land) und BIC (Ausland) anstattKontonummer und Bankleitzahlgewöhnen. Für Ihre Spenden an

uns bleibt alles einfach: NutzenSie die Überweisungsscheine derEKK, diese gelten bis Februar.Daueraufträge stellen Sie bitteum. Herzlichen Dank im Voraus!

Dieser Vorgang freut uns ganz besonders - trotz Umstellunggeht das Überweisen einer Spende ganz problemlos.

Neue Anschrift und Telefonnummer

Unsere Anschrift ist auf eine Postfach-Adresse (sieheSeite 1) umgestellt, und auch unsere Telefonnumnmer istneu. Der Grund ist der Neubau der kirchlichen Dienst-stellen in Stuttgart. Bitte nur noch diese Daten nutzen!

Die Spenderdatensind bei uns sicher

,,Woher haben die meine Ad-resse?" Das fragt man sich,wenn der nächste ,,Bettelbrief'kommt - einer Organisation, an

die man noch nie gespendet hat.Der Grund: Datenhandel gibt es

auch auf dem Fundraisingmarkt.Wir versichern Ihnen: Ihre Da-

ten bleiben bei uns. Wir geben sienicht weiter. Ihre Anschrift wirdnur benutzt, um Sie persönlichmit Informationen über unser Tunzu informieren. Versprochen.

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VieleVorhabenfür 2014

Die Strukturen unserer Hil-fe sollen im nächsten Jahr2014 weitgehend so bleibenwie in diesem. Auf der Basis,dass es keinen Grund fürgrundlegende Anderungengibt, hat unser ArbeitskreisAnfang Oktober den Rah-men für 2014 ins Auge ge-fasst: Wir streben an, für dieBereiche Medizin und Sozi-alarbeit so viel Geld bereit-zustellen wie 2013 {zusar,n=men waren das rund 45.000Euro). Auch das Projekt psy-chosoziale Betreuung krebs-kranker Kinder geht weiter. Und dasKinderzentrum Nadeshda steht ganzoben auf der Liste: Ebenfalls knapp45.000 Euro wollen wir dafür einset-zen - fast so viel wie 2013. Die Ver-antwortlichen haben diese Nachrichtbei einem Besuch in Stuttgart MitteOktober mit großer Freude aufge-nommen. ,,Die Stuttgarter" würdenso wieder den Aufenthalt von dreiKindergruppen ermöglichen und zuden nötigen lnvestitionen beitragen.

Der Storch, Symbol für die Hoffnung, schwebt über der Heimat der Tschernobyl-Kinder - im gemein-samen Bild von Nastja Malaschkova (1 5) und Marija Kedrowskaja (14), das in Nadeshda entstand.

Nadeshda wird immer beliebter, essoll sich auch zum Reha-Zentrum fürbehinderte Kinder entwickeln.,,Wirdanken allen euren Spendern aufdas Herzlichste", sagte der Nadesh-da-Djrektor Slawa Makuschinski.

Voraussetzung für diese Pläneist, dass noch eine erkleckliche Zahlvon Überurreisungen eingeht - um dieKontinuität zu wahren. Und unsereMitgliederversammlung muss die-sem Plan noch offiziell zustimmen.

Was kostet wieviel?Kindererholung Ein Tag Erholung undRehabilitation in Nadeshda kostet 12,50Euro. ein 24-Tage-Aulenthalt 300 Euro.Betreuung Für die Psychologin in derKrebsstation sind im Jahr gut 5000 Euronötig - das heißt: 100 Euro pro Woche.Medizin Gut 40.000 Euro wollen wir aus-geben fliLr lebensrettende Medikamente - es

könnten noch sehr viel mehr sein.

Freundinnen ein Geschäft füLr Wohnacce-soires. In unserer Gruppe packen sie mitan, wo es nötig ist, auch beim notwendigenProtokollieren unserer Sitzungen.

Mit Tschernobyl haben die beiden vonder ersten Stunde 1986 an zutun gehabt.

,,IJnsere Tochter war damals zehtf', erin-nert sich Werner, ,,wir waren betroffen wiejedes Paar mit kleinen Kindern." Schon zu-vor seien sie der Atomkraft kritisch gegen-über gestanden, ,,Tschernobyl hat uns aberüberzeugt, dass dies nicht der richtige Wegist." Isolde engagierte sich in der,,Elternin-

itiative Tschernobyl" an der Waldorfschule Uhlandshöhe.Nach einer Reise nach Weißrussland im Jahr 1999 schlos-sen sich Werner und ,,Isa" unserer Gruppe an - ,,auch,um den Menschen in Weißrusslatd zu zeigen, dass ausDeutschland auch Positives kommen kann."

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Die Mitarbeiter hierzulande: Forscherin und JuristIn dieser Rubrik stellen wir lhnen Mitqrbeiter unserer Gruppe vor Bisher: Die Ärzte Dr. Irina Romaschewskaja undDr. Vladimir Pinchuk aus Gomel sowie Reinhard Jaki aus Stuttgart, Dr Hanns Stichler (+ 2004) aus Bad Urach, Dr.Jelena Gut (Gomel), Dx Werner Thusch und Dr. Ute Gross-Weltsch (Stuttgart) sowie Dr Christina Jaki (Filderstadt);Horst Möhreri Barbara Straub und Wolfgang Schulz-Braunschmidt aus Stuttgart, Albert Landwehr aus Ditzingen,Affred

^Erhte(Ketfilinge-nlwov(BdAen-fadcn);Tleinrieh Körh (Leonbeng); ütristöph Ratt (Kornwestheim),

sowie Erna und Martin Rostan (LuÄuigsburg). In dieser zwölften Folge steht ein Ehepaar aus Stuttgart im Mittelpunkt.

,,Solidarität mit Menschen, die Hilfebenötigen" - das motiviert Isolde undWerner Stapf aus Stuttgart, sich bei den

,,Freunden der Kinder von Tschemobyl"zu engagieren. ,,Wir'können helfen, Lebenzu verlängem und Gesundheit zu verbes-sem", meint Werner Stapf zumal seineFrau selbst betroffen ist. Auch der Ver-söhnungsgedanke ist ihnen sehr wichtig:Deutschland habe im Zweiten Weltkriegin Weißrussland ,,viel Schuld auf sich ge-laden"; durch die Hilfe ftir Tschernobyl-Opfer beweise man Solidarität.

Der Jurist Werner Sfapt (12) war lange Richter amStuttgarter Amtsgericht, zuletzt fur Zivil- und Betreu-ungssachen. Seine Frau Isolde (69) hat als Metallforsche-rin gearbeitet, bevor sie sich vom Wissenschaftsbetriebam Max-Planck-Institut abwandte; jetztfi)fut sie mit zwei

tt-

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Saschaund seineSchafeim BettGomel in Weifirussland,Station für pcidiatrischeOnkologie. Der Besuchdort geht mir nicht ausdem Kopf. Im April 2008let'nte ich den neunjcih-rigen Sascha auf derKrebsstation kennen. Erstrahlte mich ruit gro/|en/1'n-- ^- ti;- ^-^r t.4^

nate zt»or war der Btrbin Minsk an einem Hirn-tumor operiert worden.

Mit Jelena, der Psy-chologin auJ'der Krebsstation für Kinderund Jugendliche, bastelt und malt er eineSchffiere - weil er die Tiere besuchenwill, wenn er gesund ist. Wir haben SpaJi

- auch mil den Fotos, die ich von den bei-den mache. Ein Foto von Sascha, rihnlichdem oben, habe ich .für unseren neuenProspekt ausgewcihlt. Von der Ärztin höreich in der Zeit danach immer wieder von

Sascha. Vor einiger Zeit sagte sie ,,Sa-scha ist leider gestorben". Das ist sehrschlimm, nicht nur fiir seine Familie.

Warum mir diese schöne und nt-gleich so lraurige Geschichte jetztwieder in den Kopf kommt? Vielleicht,weil in diesen Tagen vor Weihnachtendie Familie eine zentrale Rolle spielt.Vielleicht, weil Weihnachten eigent lich

Eine Spende für viele JahreBesser sitzen im Kindergarten - daskönnen jetzt 300 kleine Weißrussen.Unser Vorsitzender Heinrich Kornberichtet von weit hinten draußen imLand. lm Juniwar er im Kreis Wetka.

Es sind Siedlungen mit 30 oder 50Holzhäusern. Sie liegen hinter derverstrahlten Zone, 80 Kilometer vonGomel entfernt. ln fast jedem die-ser Dörfer aber gibt es noch einenKindergarten - obwohl viele jungeLeute abwandern. Die Mitarbeiterin-nen kümmern sich rührend um dieKleinen. Sie können aber nicht ver-hindern, dass die Kinder meistensauf uralten Stühlen sitzen, die un-tauglich sind, oft kaputt und mit vielFarbe zugekleistert. Rund 300 Stüh-le und passende Tische für 17.600Euro haben wir geliefert. Die Spen-der, eine Stuttgarter Familie, warenmit dieser Hilfe für zehn Kitas soforteinverstanden. Sie wirkt jahrelang.

Zum Dank haben sich etlicheMädchen und Buben ihre schönsten

Kleider angezogen. Die Kinder sin-gen für uns, es gibt ein kleines Fest.Diese Spende nutzt nicht nur denKindern, die jetzt beim Spielen undBasteln auf guten Stühlen an geeig-neten Tischen silzen können. DieGabe motiviert auch die Mitarbeite-rinnen. Und sie trägt positive Stim-mung ins Dorf: die Menschen spü-ren, dass sie nicht vergessen sind.

ein Fest der Freude ist, eine Zeit der Be-gegnungen. Die Zeit der Familie, die sichum die Krippe versammelt. In Gome:l ver-sammeln sich viele Familiei um Kranlen-betten ihrer Kinder Auch an Weihnachten.Diese Begegnungen sind geprägt durchLiebe und Hoffnung. Aber auch durch denTrost, dass die Ärzte ihren meisten Patien-ten helfen können. Klaus Wagner

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Hunderte Stühle abgeliefert - und die Kinder haben sich feierlich und herzlich bedankt.