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SIMON COX ist Autor der internationalen Bestseller Sakrileg entschlüsselt, Illuminati entschlüsselt und Das große Dan Brown Handbuch. Er lebt in Großbri-tannien und Los Angeles, wo er die Produktionsfi rma Henu Productions gründete. Die BBC betitelte ihn als »Historiker des Obskuren«. Mehr von und über Simon Cox: www.intotheduat.com

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SIMON COX

DAS VERLORENE

SYMBOL ENTSCHLÜSSELTDan Browns Bestseller von A bis Z

Aus dem Englischen übersetzt vom Tübinger Kreis

WILHELM HEYNE VERLAGMÜNCHEN

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Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel Decoding the Lost Symbol bei Mainstream Publishing, Edinburgh and London.

Mit Zusatzmaterial von Ed Davies, Susan Davies, Mark Foster, Jacqueline Harvey, Ian Robertson und Ace Trump

Übersetzer: Norbert Juraschitz, Helmut Dierlamm

Karin Miedler, Henning Dedekind, Friedrich Pfl üger,Karin Schuler, Violeta Topalova

Verlagsgruppe Random House FSC-DEU-0100Das für dieses Buch verwendete FSC-zertifi zierte Papier Holmen Book Cream liefert Holmen Paper, Hallstavik, Schweden.

Redaktion: Werner Wahls

Deutsche Erstausgabe 01/2010Copyright © 2009 by Simon CoxCopyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2010 by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbHPrinted in Germany 2009Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, MünchenSatz: Leingärtner, NabburgDruck und Bindung: GGP Media GmbH, PößneckISBN: 978-3-453-60146-8

www.heyne.de

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Nullius in Verba

Das Motto der Royal Society»Nach niemandes Worten«

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Inhalt

Einleitung 9

2012 21Abaddon 29Akedah 31Alchemie 39Allmächtiger Bau-meister aller Welten 49Allsehendes Auge 53Antike Mysterien 55Apotheose Washingtons 60Bacon, Sir Francis 67Boas und Jachin 75Brumidi, Constan-tino 78Cerneau-Ritus 84CIA – Offi ce of Security 87Circumpunct 92Crowley, Aleister 96Dürer, Albrecht 103Ein wahrer Gott 108Elohim 112L’Enfant, Pierre 115Franklin, Benjamin 120

Freedom Plaza 127Freimaurer 130Geheimschrift der Freimaurer 142Hall, Manly P. 144Haus des Tempels 150Heredom 155Hermetica 157Institute of Noetic Sciences 166Jefferson, Thomas 173Kapitol 182Kryptos 195Library of Congress 200Magische Quadrate 205McTaggart, Lynne 209Melencolia I 213Mysterienhand 217Newton, Sir Isaac 222Ouroboros 229Große Pyramide 233Rosenkreuzer 238Royal Society und Invisible College 245Schottischer Ritus der Freimaurerei 250

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8 Inhalt

Shriners 261Siegel Salomos/Davidstern 266Smith, Joseph, und das Buch Mormon 272Smithsonian Institution 276SMSC: Smithsonian Museum Support Center 281Großes Staatssiegel der Vereinigten Staaten 285Stein der Weisen 290Stern des Ostens 296Symbolik der Dollar-note 301

Tempel Salomos 309Washington, D. C. 312Washington, George 318Washington Masonic Memorial 327Washington-Monu-ment 330Washington National Cathedral 339Zahlensymbolik 344Zirbeldrüse 350Zohar 353

Bibliografi e 356Bildnachweise 364Danksagung 365

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Einleitung

Es war im April 2009, und ich war gerade auf der Lon-doner Buchmesse im Earls Court Exhibition Center angekommen. Ich wollte ein paar Freunde und meine britischen Verleger treffen und mich überhaupt umse-hen, was es in der Verlageswelt Neues gab. Aber schon kurz nach meiner Ankunft wusste ich, dass etwas Be-sonderes passiert war. In den vollen Hallen herrschte eine aufgeregte und erwartungsvolle Atmosphäre, und viele Besucher hatten ein Lächeln auf den Lippen.

Mir war sofort der Grund klar: Das neue Buch von Dan Brown war angekündigt worden.

Das war der Startpunkt für fünf Monate manischer Vorbereitung und heftiger Debatten. Andeutungen und Fingerzeige wurden gemacht, Ansichten wurden ver-breitet, und verrückte Spekulationen füllten Tausende von Webseiten. Drehen wir jedoch zunächst die Uhr noch einmal zurück zur Publikation von Sakrileg, Browns letztem Robert-Langdon-Roman im Jahr 2003. Brown war damals ein mäßig erfolgreicher Autor meh-rerer Thriller, darunter seines ersten Romans Illuminati. Seine Bücher verkauften sich eher schlecht als recht, bis Browns Verleger beschloss, mit Sakrileg ein Risiko einzugehen. Er verschickte 10 000 Freiexemplare an den Buchhandel, an verschiedene Rezensenten und an andere Leute aus der Branche. Der Einsatz lohnte sich und der Verkauf kam bald richtig auf Touren.

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Ich war in jener Zeit Chefredakteur der US-Zeit-schrift Phenomena. (Wir brachten eine fi ktionale Be-setzungsliste für eine Verfi lmung von Sakrileg heraus. Allerdings bekam keiner der von uns vorgeschlagenen Schauspieler eine Rolle, als das Buch dann wirklich unter dem englischen Originaltitel The Da Vinci Code verfi lmt wurde.) Sakrileg verursachte einen ziemlichen Wirbel in der Welt der alternativen Geschichtsschrei-bung, in der ich zu Hause bin, und mehrere Autoren, mit denen ich schon gearbeitet hatte, wurden als Quel-len für das Buch genannt. Schließlich kam ein kleiner Londoner Verleger auf mich zu und fragte, ob ich nicht schnell einen Führer für Sakrileg schreiben könne. So entstand Sakrileg entschlüsselt, das selbst ein interna-tionaler Bestseller wurde. Wenig später folgte Illumi-nati entschlüsselt.

Interessant war allerdings, dass sich anscheinend auf dem amerikanischen Schutzumschlag der Hard-coverausgabe von Sakrileg Hinweise auf den nächsten Roman der Serie befanden. Ich fand das faszinierend und versuchte möglichst viel über diese Hinweise her-auszufi nden.

Einige Zeit danach kam das Gerücht auf, dass der Titel für das neue Buch bestimmt worden sei. Es sollte Der Schlüssel Salomos heißen. Der Titel ist interessant, denn er verweist auf ein gleichnamiges Buch über Ma-gie, das angeblich im 14. oder 15. Jahrhundert im Ita-lien der Renaissance geschrieben worden ist. Unge-duldig recherchierte ich alles, was ich über diese alte Schrift fi nden konnte, die angeblich auf den legendä-ren König Salomo selbst zurückgeht. Perfektes Mate-rial für einen Thriller von Dan Brown, dachte ich.

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Browns Verlag meldete für den neuen Titel eine Web-site an, und alles sah ganz danach aus, als würde das neue Buch bald erscheinen.

Aber immer mehr Zeit verging, ohne dass man etwas von dem Buch gehört hätte. Allmählich verbreitete sich die Ansicht, Brown habe das Buch aufgegeben und es werde keinen Nachfolger von Sakrileg geben. Wie es hieß, hatte der aufsehenerregende Plagiatsprozess, den Brown in London hatte durchstehen müssen, seinen Tribut gefordert, und der Autor hatte sich eine längere Schreibpause genehmigt. Es wurde sogar behauptet, der Film Das Vermächtnis der Tempelritter habe dem neuen Buch so die Schau gestohlen, dass es völlig neu geschrieben werden müsse. All diese Gerüchte ent-behrten natürlich jeder Grundlage und waren ganz der Fantasie ihrer Urheber entsprungen, aber sie verbrei-teten sich wie ein Lauffeuer im Verschwörungstheorien nie abholden Internet, und die Gerüchteküche brachte immer abwegigere Mutmaßungen hervor.

Dann jedoch kam die Londoner Buchmesse. Ich hat-te meinen britischen Verlegern richtig vorausgesagt, dass das neue Buch bei dieser Veranstaltung angekün-digt würde. Wie ich zugeben muss, stützte sich meine Voraussage eher auf Hoffnung, denn auf sichere Er-wartung, aber sie stimmte.

Browns Verlag brachte eine Presseerklärung heraus, in der plötzlich ein neuer Titel präsentiert wurde: Das verlorene Symbol. Das Buch sollte am 15. September 2009 erscheinen. Ich überlegte fi eberhaft. Was konnte dieser geheimnisvolle Titel bedeuten? Was war das ver-lorene Symbol? Ich atmete tief durch. Der Startschuss war gefallen, das Rennen lief, und ich stürzte mich in

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die Recherchen. Was Sie jetzt in Händen halten, ist das Ergebnis dieser Arbeit.

Es dauerte nicht lang, und die Website thelostsymbol.com wurde eröffnet, die allerdings zunächst nur aus einer Warteseite bestand. Dann erschienen plötzlich Links zu einer Seite auf Facebook und einem Twitter-feed von Dan Brown, und über Nacht wurden Tausen-de Facebook- und Twitter-Followers von Brown.

Langsam, aber sicher wurden durch diese neuen Ka-näle weitere Hinweise, Fingerzeige und erste kleine Informationen über den Inhalt des Buches bekannt, und ich begann jedem neuen Hinweis nachzugehen. Dabei lernte ich eine ganz neue Welt kennen. Hatte ich mich früher mit ein paar winzigen Hinweisen auf dem Umschlag von Sakrileg und dem einen oder anderen Fingerzeig in Interviews von Dan Brown begnügen müssen, wurde ich jetzt von Twitter und Facebook mit viel substanzielleren Informationen überschwemmt. Es war ein ganzes Füllhorn von Material, und ich be-stellte neue Bücher für meine Bibliothek, um einige der Themen abzudecken, die auf den neuen Kanälen zur Sprache gebracht wurden.

Einige Hinweise enthielten sogar die Koordinaten bestimmter Orte, zum Beispiel die für die sogenannte Bimini Road, eine ungewöhnliche Unterwasserstruk-tur vor der Inselgruppe Bimini, die zu den Bahamas gehört. Bimini Road wird von manchen für ein mensch-liches Bauwerk gehalten, das einst zu dem mythischen Inselreich Atlantis gehörte. Ich hatte ein paar Jahre zu-vor zwei Sommer auf Bimini verbracht und die Struk-tur für ein Buch über Atlantis untersucht. Toll, dachte ich, jetzt habe ich sogar einen Vorsprung. Andere Orte,

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deren Koordinaten angegeben wurden, waren die gro-ße Pyramide von Giseh, das Letzte der sieben Welt-wunder der Antike, das heute noch existiert. Auch mit diesem Ort war ich sehr vertraut. Schließlich wurden auch noch die Koordinaten von Newgrange angege-ben, einem monumentalen Hügelgrab in Irland. Es ist für seine genaue Ausrichtung auf den Sonnenaufgang zur Zeit der Wintersonnenwende bekannt, bei dem ein Lichtstrahl kurze Zeit in die Grabkammer fällt. Ich hatte gerade mit dem Schriftsteller und Freimaurer Chris McClintock Newgrange besucht.

Hinweise auf mögliche Widersacher und Geheimge-sellschaften wurden ebenfalls gegeben. Chiffren, Codes und Kryptogramme wurden enthüllt und historische Gestalten erwähnt. Das alles summierte sich zu einem grandiosen Spiel, in dem es darum ging, wer als Erster alle Antworten auf die in den Hinweisen steckenden Fragen geben könnte. Websites entstanden, auf denen (manchmal sehr genau) Hintergrund und Geschichte einiger der erwähnten Personen, Orte und Gruppen untersucht wurden. Das Ganze war ein gefundenes Fressen für das Internet.

Doch dann fi el mir Aringarosa ein, eine Figur aus Sakrileg, deren Name eine versteckte Bedeutung hat. Aringa ist das italienische Wort für »Hering«, rossa heißt auf Italienisch »rot«, und Dan Brown legt gern falsche Fährten. Plötzlich begann ich die Hinweise auf Twitter und Facebook in einem neuen Licht zu sehen. Was, wenn viele tatsächlich rote Heringe waren, fal-sche Fährten? Hatte ich etwa lauter Themen recher-chiert, die in dem neuen Thriller gar nicht enthalten sein würden? An diesem Punkt hörte ich auf, mir die

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Seiten auf Facebook und Twitter anzusehen. Schließ-lich würde am 15. September 2009 ohnehin alles her-auskommen.

Selbst das Publikationsdatum gehörte angeblich mit zum Spiel. Ich suchte in Almanachs, in Geschichtsbü-chern, auf Websites, in den Blogs der Verschwörungs-theoretiker – nichts. Doch dann fi el der Groschen: der 15. 9. 09, drei Zahlen, die zusammen 33 ergeben, der Grad des Obersten Rats im Schottischen Ritus. Es stimmte also. Die Freimaurer, und insbesondere die Freimaurer des Schottischen Ritus, würden ein zentra-les Thema des Buches sein – wie es seit vielen Jahren durch die Hinweise auf dem Umschlag von Sakrileg angekündigt war.

Dann war der Tag der Veröffentlichung gekommen. Ich hielt Das verlorene Symbol in meinen Händen und begann wie wild zu lesen. Etwa zwölf Stunden später war alles vorbei. Und ich wusste endlich mit Sicherheit, dass eine große Anzahl der Hinweise und Fingerzeige, die Dan Brown in den Monaten zuvor auf Facebook und Twitter gegeben hatte, tatsächlich »Aringarosas« waren. Weder die Morgan-Affäre noch Aaron Burr, we-der William Wirt (und die seltsame Geschichte seines Schädels) noch die Ritter des goldenen Kreises spiel-ten in dem Buch eine Rolle. Es gab keine aussagekräf-tige Erwähnung von Albert Pike, und auch Benedict Arnold, das Gold der Konföderierten, die Babington-Verschwörung, Alexander Hamilton, die Ursprünge der New Yorker Börse, die Sons of Liberty, die verlore-ne Kolonie Roanoke und die ersten Siedler, der Sowjet-spion Robert Hanssen oder der Checkpoint Charlie in Berlin kamen in dem Buch nicht vor.

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Auch einen Schlüssel Salomos gibt es nicht, stattdes-sen kommt in dem Buch eine Familie Solomon vor, die die Schlüssel zur Lösung des Rätsels in Händen hält. Natürlich ist auch von Bimini und Newgrange nicht die Rede; aber die Große Pyramide spielt eine Rolle, wenn auch nicht in dem Kontext, den viele erwartet hatten. Dan Brown und sein Verlag haben also eine Art Coup gelandet. Sie haben die Handlung von Das verlorene Symbol bis zum Tag der Veröffentlichung recht ge-schickt geheim gehalten (auch wenn eine Anzahl ameri-kanischer Zeitungen entgegen einer Anweisung des Ver-lags schon einen Tag vor dem Erscheinen Rezensionen brachten). Diese fast vollständige Geheimhaltung war eine erstaunliche Leistung. Mehr als fünf Millionen Bü-cher waren gedruckt worden, und trotzdem war weder die Veröffentlichung von Auszügen gemeldet worden, noch war das Buch im Internet aufgetaucht. Dan Brown hatte es geschafft, die Aufmerksamkeit von der wirkli-chen Handlung abzulenken und die Leute mit Themen beschäftigt zu halten, die bestenfalls am Rand des Ro-mans vorkamen. Es war ein unglaubliches Unterneh-men, das am Erscheinungstag natürlich auf ein gewalti-ges Interesse der Medien und der Öffentlichkeit stieß.

Und was haben wir nun bekommen? Ist Das verlorene Symbol ein würdiger Nachfolger von Illuminati und Sakrileg?

Das verlorene Symbol ist letztlich ein ziemlich guter Thriller mit einer Handlung, die Robert Langdon auf Trab hält und in der es um einige große Themen und historische Rätsel geht. Es sind jedoch die tieferen, stärker verborgenen Elemente des Buches, die meines Erachtens mit der Zeit die größte Wirkung entfalten

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werden. Dan Brown hat versucht, zwischen den Zeilen des Romans eine Art versteckte, hermetische Schrift zu schreiben. Es handelt sich um ein verwegenes und ehr-geiziges Unternehmen, für das er meinen Beifall hat. Tatsächlich sind die letzten zehn Kapitel des Buches und der Epilog eine mehr oder weniger ausführliche Abhandlung über Deismus, hermetisches Denken und religiöse Toleranz.

Die Freimaurer sind diesmal die Geheimgesellschaft im Zentrum des Romans. Manche halten sie für eine geheimniskrämerische, im Verborgenen operierende, fi nstere Bewegung – blasphemisch und nach Macht strebend. Ich habe ein ganz anderes Bild von ihnen. Ich selbst bin kein Freimaurer und werde auch nie einer sein, weil ich lieber aus der Perspektive des Außensei-ters die Dinge betrachte und über sie schreibe. Aber ich kenne viele Freimaurer. Tatsächlich ist Ian Robert-son, einer der wichtigsten Rechercheure für dieses Buch, Freimaurer, und dasselbe gilt auch für meinen Freund Chris McClintock, den Autor der bald erscheinenden Trilogie Sun of God über die Ursprünge der Bruder-schaft und ihre Symbolik. Keiner der beiden ist fi nster, und dasselbe gilt für die vielen anderen Freimaurer, die ich kenne und respektiere. Mir gefällt die Haltung, die Dan Brown in diesem Roman zu den Freimaurern ein-nimmt. Viele Rezensenten erwarteten, dass sie die »Bö-sen« sein würden, doch das ist nicht der Fall. Vielmehr stellt sie Brown überzeugend als eine tolerante und aufgeklärte Bewegung dar, die einige interessante und fortschrittliche Ideen hat.

Zugegeben, die Freimaurer sind eine Geheimgesell-schaft, aber es ist nicht geheim, wer zu ihnen gehört.

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Ihre Mitglieder geben sich in aller Regel keine Mühe geheim zu halten, dass sie der Bruderschaft angehören. Seit ihrer Blütezeit Mitte bis Ende der 18. Jahrhun-derts haben die Freimaurer vor allem Männer mit einem gewissen sozialen Status angezogen, in letzter Zeit ist es jedoch leichter geworden, sich der Gesellschaft an-zuschließen, und ich hoffe, dass sich dieser Trend fort-setzt.

Mit einigen meiner Stichworte in diesem Buch will ich vermitteln, dass es nicht die Freimaurer sind, vor denen wir auf der Hut sein sollten. Wahrscheinlich soll-ten wir eher die geheimen Gruppen und Gesellschaf-ten fürchten, über die wir tatsächlich fast nichts wis-sen. Aber vielleicht jagen wir ja auch in diesem Bereich nur Schatten hinterher und folgen abergläubischen Ge-rüchten, die uns schon seit Jahrtausenden beschäftigen. Vielleicht fürchten wir uns vor geheimen und verborge-nen Dingen, die sich letztlich als gar nicht so schreck-lich geheim und verborgen erweisen werden. Bemer-kenswert ist, dass viele Personen, die in diesem Buch erwähnt werden, entweder keine Freimaurer waren (Pierre L’Enfant kommt einem dabei in den Sinn) oder dass wir zumindest keine Beweise haben, dass sie es waren, obwohl sie mit der Bruderschaft und ihren Bräu-chen sehr vertraut waren. Viele ihrer Zeit- und Standes-genossen waren Mitglieder, und die Bruderschaft war allgegenwärtig. So ist es zum Beispiel wahrscheinlich, dass Thomas Jefferson, bei dem wie keine direkten Be-weise für die Mitgliedschaft in einer Freimaurerloge be-sitzen, große Achtung vor den Freimaureridealen Brü-derlichkeit, Aufklärung und religiöse Toleranz hatte.

Wie meine früheren Führer zu Dan Browns Büchern

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ist auch Das verlorene Symbol entschlüsselt in alpha-betisch geordnete Stichwörter gegliedert. Es gibt ins-gesamt etwa 60 Einträge, also weniger als in den vor-herigen Führern, und zwar mit Absicht. In diesem Buch will ich nämlich ausführlicher über einige der Themen, Orte, Menschen und Gruppen informieren, die in dem Roman behandelt werden. Ich hoffe, dass mir das ge-lungen ist.

Die BBC hat mich einmal als einen »Historiker des Obskuren« bezeichnet, eine Bezeichnung, die mir gut gefällt. Ich habe versucht, Ihnen auf den Seiten dieses Buches ein wenig von der Geschichte obskurer und verborgener Objekte nahezubringen. Wenn Sie sich nä-her mit einigen der hier behandelten Themen befassen wollen, sehen Sie sich die Bibliografi e an und stellen Sie sich ihre eigene Bibliothek für esoterische und ge-heimnisvolle Themen zusammen. Achten Sie aber bitte darauf, dass Sie nicht zu schlafen und zu essen verges-sen, während Sie sich in die Mysterien vertiefen. Diese Tätigkeit macht nämlich süchtig, aber sie ist auch sehr lohnend, und ich hoffe, dass viele meiner Leser sich ihr widmen werden.

Wenn Sie über irgendeines der in diesem Buch oder im Roman selbst behandelten Themen debattieren, streiten oder Ihre Meinung sagen wollen, kommen Sie auf meine Website www.decodingthelostsymbol.com. Sie fi nden dort ein Debattierforum sowie Artikel und Blogs über viele Themen, die in diesem Buch behandelt werden. Wenn Sie direkten Kontakt zu mir aufnehmen wollen, um über irgendeines der aufgeworfenen Prob-leme zu sprechen, besuchen Sie mich auf meiner Seite in Facebook oder bei Twitter unter @FindSimonCox.

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Es hat großen Spaß gemacht, dieses Buch zu schrei-ben, und ich habe dabei große Achtung und Bewunde-rung für die Männer entwickelt, die Ende des 18. Jahr-hunderts die Vereinigten Staaten gründeten. Ich war mit dieser Geschichtsperiode nicht besonders vertraut und habe es wirklich genossen, über diese turbulente Zeit zu recherchieren und danach über sie zu schrei-ben. Die Gründerväter waren tatsächlich ungemein aufgeklärte und weitblickende Männer, die ihr Projekt mit fester Hand und unerschütterlicher Entschlossen-heit vorantrieben. Ich sehe sie und ihre Zeit jetzt in einem neuen Licht.

Ich hoffe, Das verlorene Symbol entschlüsselt wird Ihnen gefallen und Sie fi nden seinen Inhalt lehrreich und interessant. Ich übergebe Ihnen das Buch in der Hoffnung, dass Sie ebenso viel Spaß beim Lesen haben werden, wie ich beim Schreiben hatte.

Simon CoxSeptember 2009

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2012

Im Jahr 2012 geht die Welt unter. Am 22. Dezember 2012, um genau zu sein. Das jedenfalls meint eine wachsende Zahl von Gläubigen, die überzeugt davon sind, dass dieser schicksalhafte Tag unser letzter sein wird.

In Das verlorene Symbol diskutiert Peter Solomon die Prophezeiung von der Erleuchtung der Menschheit mit einer Gruppe von Studenten. Einer von ihnen ruft, dass dieses Ereignis für das Jahr 2012 vorausgesagt sei und es sich um eine Prophezeiung von Mathematikern der Maya handle.

Die Wurzeln der Prophezeiung liegen in der latein-amerikanischen Frühzeit und stützen sich vor allem auf einen alten Kalender der Maya, den sogenannten Mesoamerikanischen Kalender der langen Zählung. Der gegenwärtige Zyklus dieses Kalenders endet nach etwa 5125 Jahren im Dezember 2012.

Der Kalender der langen Zählung ist in verschie-dene Zyklen unterteilt: Ein Uinal besteht aus 20 Tagen; ein Tun besteht aus 18 Uinal oder 30 Tagen; ein Katun besteht aus 20 Tun oder 7200 Tagen; und 20 Katun sind ein Baktun, ein Zeitraum von 144 000 Tagen.

Wir wissen, dass die lange Zählung im August 3114 v. Chr. begann und bis heute zwölf Baktun umfasst. Genau gesagt, haben wir nach der langen Zählung am 17. September 2009 das Datum 12.19.16.12.9. erreicht.

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Wir befi nden uns also im 13. Baktun, und einige Exper-ten halten dessen Ende oder das Datum 13.0.0.0.0, das mit dem 22. Dezember 2012 zusammenfällt, für ein wichtiges Ereignis, welches das Ende der langen Zäh-lung markiert.

Die Zahl 13 war den alten Maya tatsächlich sehr heilig, nicht zuletzt, weil sie für die 13 wichtigsten Ge-lenke im menschlichen Körper stand. Sie steht auch dafür, wie oft der Mond die Erde in einem Jahr um-kreist. Einer der heiligen Kalender der Maya ist der Tzolkin, ein ritueller Kalender, der 260 Tage umfasst – genau die Zeit einer menschlichen Schwangerschaft. Er wurde verwendet, um die Konjunktionen zwischen Erde und Venus zu verfolgen. Auch in diesem Kalender spielt die Zahl 13 eine wichtige Rolle: Die 260 Tage werden in 13 »Monate« von je 20 Tagen aufgeteilt.

Die Maya-Kalender, und insbesondere der Kalender der langen Zählung mit seinem ominösen Verweis auf das Jahr 2012, werden deshalb so hoch geschätzt, weil die Kultur, die sie hervorbrachte, von der Zeitmessung regelrecht besessen war und diese mit bemerkenswer-ter Genauigkeit meisterte. Lawrence E. Joseph schreibt dazu in seinem Buch Apocalypse 2012:

Die Maya lieben ihre Kalender. Sie betrachten sie als visuelle Darstellungen des Vergehens der Zeit, das für sie mit der Entfaltung des Lebens identisch ist. Sie verzeichneten diese Entfaltung nicht nur in einem, sondern in 20 Kalendern, von denen nur 15 der moder-nen Welt enthüllt worden sind. Die restlichen fünf werden von den Ältesten der Maya immer noch ge-heim gehalten. Die Kalender der Maya orientieren

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sich am Lauf der Sonne, des Mondes und der sichtba-ren Planeten, an den Ernten und an den Lebenszyklen der Insekten.

Dank ihrer Obsession mit der Zeit nahmen die Maya einige unglaubliche Messungen vor. Zum Beispiel konn-ten sie die Kreisbahn der Venus mit einer Abweichung von weniger als einem Tag auf 1000 Jahre vorausbe-rechnen.

Dreizehn der als Baktun bezeichneten Zyklen oder 5125 unserer Jahre umfassen ein »Zeitalter«, das von den Maya als eine Sonne bezeichnet wurde. Laut ihren Überlieferungen befi nden wir uns gegenwärtig in der vierten Sonne und haben bereits drei Sonnen hinter uns. Die fünfte Sonne (falls es eine fünfte geben sollte) wird am 22. Dezember 2012 beginnen, der im Kalender der langen Zählung das Datum 13.0.0.0.0. sein wird, also buchstäblich der Beginn des Jahres Null.

Laut den Legenden der Maya begann unser ge-genwärtiges Zeitalter, die vierte Sonne, im Jahr 3114 v. Chr. mit der Geburt der Venus. In Die Prophezeiun-gen der Maya, erklären Adrian Gilbert und Maurice Cotterell warum dies in Bezug auf das Jahr 2012 wich-tig ist:

Während das Weltuntergangsjahr 2012 näher rückt, in dem laut einer Prophezeiung der alten Maya das letzte Zeitalter endet, ist die Sorge um die Zukunft unserer Erde deutlich spürbar. Der Beginn des letzten Maya-Zeitalters war die Geburt der Venus, des Quetzalcoatl-Sterns, am 12. August 3114. Am letzten Tag dieses Zeit-alters, dem 22. Dezember 2012, treten die kosmischen

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