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Ringvorlesung:

Teil: Forschungslogik II

Einführung in die Methoden der Empirischen Sozialforschung

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Gliederung des Teils ‚Forschungslogik‘

1. Einführendes: Organisatorisches, Grundgedanken und Geschichte von Sozialforschung

2. Forschung: Aufgaben von Wissenschaft, hierzu geeignete Methoden und der Forschungsprozess

3. Grundlagen: Wissenschaft und Wahrheit, wissenschaftliche Aussagen und die ihnen zugrunde liegenden Erkenntnisprozesse

4. Denkwerkzeug: Begriffe, Aussagen, Theorien und Modelle5. Theorie und Wirklichkeit: Theoriebildung und

Theorieprüfung; Ratschläge zu typischen Forschungsstilen und Interpretationsfehlern

6. Ergebnissicherung: Merkmalsräume, Typologien und Klassifikationen

In der Regel aus Zeitgründen nicht in der Vorlesung behandelt

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Was ist ‚Forschungslogik‘? die ‚Logik‘ des Forschens, also: die ‚Spielregeln‘

des Forschens ‚Wie macht man‘s richtig?‘

die Erklärung der Gründe dieser Regeln ‚Warum macht man das sinnvollerweise so –

und nicht anders?‘ die Hinführung auf die konkreten Techniken

(‚Kochrezepte‘) des Forschens ‚Was folgt denn aus jenen Spielregeln konkret –

für uns, hier und jetzt?‘ der Blick auf …

die Schwierigkeiten beim Forschen ihre Ursachen die Möglichkeiten, mit diesen Problemen für

alle praktischen Zwecke zurechtzukommen ‚Warum geht das so schwer – und was

machen wir nun?‘

Anschlussstelle zu den

‚konkreten‘ Teilen der

Methodenausbildung

Forschen = Kern von Wissenschaft

Wer versteht, wie man forscht, der versteht, wie mansinnvollerweise Wissenschaft betreibt und organisiert

= Stellenwert des Vorlesungsteils zur Forschungslogik

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Der Zweck von Wissenschaft besteht darin, ...

Fragen zu beantworten, auf die man Antworten sucht;

Probleme zu lösen, die man zu beheben wünscht.

Das heißt:

Wissenschaft ‚beginnt‘ mit einer Fragestellung Wissenschaft ‚endet‘ mit der Formulierung von

Aussagen

Wissenschaft ist unnötig, wo das Alltagsdenken ausreicht

... gilt auch für

Seminararbeiten!

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Aufgabe von Wissenschaft ist es darum ...

... dort über das Alltagsdenken hinauszugehen, wo dieses an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gelangt! Emanzipation vom Alltagsdenken

Das ist der Fall, wenn ... die Gegenstände, um die es geht, zu kompliziert sind,

als dass allein schon das Alltagsdenken wahre Aussagen über sie erlaubte;

des Alltagsdenkens unbemerkte Perspektivität, Selektivität und Normativität zu Aussagen führen, die als Antworten auf gestellte Fragen oder als Problemlösungen wenig geeignet sind.

Fazit: Bei Wissenschaft …• geht es um reflektierte und kontrollierte Perspektivität, Selektivität und Normativität,• geht es aber nicht um eine ‚Beseitigung‘ von Perspektivität, Selektivität und Normativität!

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„Perspektivität“

betrachteter Gegenstand (‚empirischer Referent‘, ‚Operationswirklichkeit‘)Beobachter (‚Forscher‘)

verschiedene Wahrnehmungen (= Perzeptionen) des gleichen Gegenstands!

(verschiedene ‚Perzeptions-wirklichkeiten‘)

Jeder Blick auf Wirklichkeit ist perspektivisch!Nicht die Wirklichkeit ändert sich, wenn man

eine neue Perspektive einnimmt, sondern nur

das Bild, das sie uns bietet!verschiedene Perspektiven

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‚Selektivität‘

Nicht über alles, was es gibt, gibt es Informationen.

Nicht alle Informationen, die es gibt, nimmt man zur Kenntnis.

Das meiste, was man je zur Kenntnis genommen hat, vergisst man wieder.Den Rest deutet man sich meist so zurecht,

dass man wenig Bedürfnis nach neuen Informationen verspürt.

Ergebnis: eine selektive ‚Weltanschauung‘(= eine selektive Perzeptionswirklichkeit)

Jeder Blick auf Wirklichkeit ist selektiv!

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Es gibt keine wertfreie Wissenschaft, sehr wohl aber (1) werturteilsfreie Wissenschaft sowie (2) wissenschaftlich reflektierte Werturteile !

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Normativität

= Sinn des Prinzips der ‚Werturteilsfreiheit‘

= ‚Fußballtrainerblick‘ auf

eigene und fremde Mannschaft

werturteilsfrei ≠ wertfrei !!

Meinungen und Aussagen werden oft durch ihnen zugrunde liegende Werturteile geprägt. Diese drücken aus, ob man etwas für (eher) gut oder schlecht, für (eher)

zu tun oder zu unterlassen, für zu bewahren oder zu verändern hält. Beispiel: ‚Es ist gut, dass Deutschland ein Sozialstaat ist!‘

Geleitet von solcher werturteilsgeprägten Wirklichkeitswahrnehmung ist man oft geneigt, solche Sachverhalte gerade nicht (ernsthaft) zur Kenntnis zu nehmen, welche die eigenen Bewertungen und Urteile in Frage stellen könnten. „Denn, so schließt er messerscharf, es kann nicht sein, was nicht sein

darf!“ Solche Normativität kann unbemerkt oder unreflektiert bleiben.

Dann bleibt man in ihr befangen. Man kann sich ihrer aber auch bewusst werden und sie dann bewusst

ausgestalten oder neutralisieren.

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Wissenschaftliches Arbeiten

Frage- oder Problemstellung formulieren Informationen für ihre Beantwortung erheben

durch Erfassen und Sichten von Forschungsliteratur

durch eigene Datenerhebungerhobene Informationen auswerten

durch Literaturauswertungdurch Datenanalyse

Forschungsfrage beantworten (durch Seminararbeit, Vortrag, Aufsatz, Buch o.ä.)

= Forschung (unterschiedlichen Tiefgangs)

Achtung: Immer wieder entdeckt man erst im Lauf des Lesens / Denkens, welche Frage einen wirklich interessiert oder welches Problem man tatsächlich lösen will!

= empirische (Sozial-) Forschung

Beides ist Stoff des Basismoduls ‚Methoden‘

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Methoden der Datenerhebung Inhaltsanalyse von Dokumenten aller Art

Texte, Bilder, Filme, Grafiken, ‚Statistiken‘ Befragung

mündlich vs. schriftlich stark strukturiert vs. situationsorientiert

Beobachtung offen vs. verdeckt stark strukturiert vs. situationsorientiert

Experiment Laborexperiment, Feldexperiment, Quasi-Experiment

Simulation Computersimulation, Planspiel

Ausprägung abhängigvon …• Fragestellung: Neues suchen vs. Vermutetes überprüfen• Gegenstand: recht unbekannt vs. schon recht gut verstanden• Forschungsstand: kaum vorhanden vs. gut entwickelt

Ausprägung der jeweiligen M

ethode:

(eher) qualitativ ……

……

… (eher) quantitativ

... werden konkret verwendet anhand von ‚Erhebungsinstrumenten‘

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Erhebungsinstrumente

Leitfaden für Interview

Sammlung von Fragestellungen oder ‚sensibilisierenden Begriffen‘ für die Durcharbeitung von Dokumenten (Texte, Bilder, Filme …)

Sammlung von Fragestellungen oder ‚sensibilisierenden Begriffen‘ für die Durchführung von Beobachtungen

‚Drehbuch‘ und Begleitmaterialien für eine Planspiel

Fragebogen für mündliche oder schriftliche Befragung

Kategorienschema für systematische Inhaltsanalyse von Texten, Bildern, Filmen …

Kategorienschema für eine Beobachtungsstudie

Experimentierplan

‚qualitative Forschung‘ ……………………….…………..‘quantitative Forschung‘

recht unbekannter Gegenstand, geringer vorhandener Forschungsstand; Neues soll gesucht werden

schon gut verstandener Gegenstand, guter Forschungsstand; Vermutetes soll überprüft werden

Anforderungen:- Inter-Reliabilität: Erhebungsinstrument liefert bei jedem Benutzer die gleichen Ergebnisse- Intra-Reliabilität: Erhebungsinstrument liefert bei jeder Benutzung die gleichen Ergebnisse

Reliabilität schwerer möglich

R. leichter möglich

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Methoden der Datenanalyse

Hermeneutische Methoded.h. Methodik des …

TextverstehensBildverstehens ZahlenverstehensHandlungsverstehens

ausgeprägt u.a. als … Historische Methode Juristische Methode

Statistische Methoden eher ‚Modelle‘ als ‚Methoden‘ verfügbar nicht nur für

‚quantitative‘ Daten, sondernauch für ‚qualitative‘ Daten !

grundlegend für alle Wissenschaften

sehr wichtig nicht nur für Historiker und Juristen, sondern auch für Politikwissenschaftler

unverzichtbar für empirisch arbeitende Sozialwissenschaftler

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Die hermeneutische Methode

?

Vorwissen

erste Ideen zur Deutung

Suche nach Verständnis-

hilfen

ansatzweisesVerstehen

‚letzte Mosaik-steine‘

‚Gestalterkenntnis‘ / Sinnverstehen Aha!

Empirie

Theorie

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Hermeneutikgekennzeichnet durch einen ständigen …

Pendelschlag zwischen ‚herangetragenem Vorwissen‘ und ‚Arbeit am Gegenstand‘

Perspektivenwechsel zwischen ‚dem Ganzen‘ und ‚seinen Teilen‘

Wechsel zwischen theoretischer und empirischer Arbeit

kein „Zirkel“, sondern ein nach oben weisender Spiralprozess!

Wie aber genau ‚interpretiert‘ man? Gibt es da

allgemein anwendbare Verfahrensweisen?

ja – herausgearbeitet etwa innerhalb der

Ethnomethodologie als ‚Interpretationsverfahren‘ !

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Statistikund ihre Methoden

beschreibende Statistik Verdichtung von Informationen durch statistische Maßzahlen

Informationsgehalt der Ziffern abhängig vom ‚Messniveau‘: nominal (‚kategorial‘), z.B. 1 = männlich, 2 = weiblich ordinal, z.B. 1 = schön, 2 = schöner, 3 = am schönsten metrisch, z.B. 1 €, 2 €, ... 1.000.000 €

je nach Anzahl der gleichzeitig betrachteten ‚Variablen‘ entfaltet als univariate Statistik, z.B. Mittelwerte, Streuungsmaße bivariate Statistik, z.B. Korrelationskoeffizienten multivariate Statistik, z.B. Cluster- oder Faktorenanalyse

schließende Statistik Schluss von Stichproben auf Grundgesamtheiten

Stichprobentheorie: ‚Wie zieht man eine repräsentative Stichprobe?‘ Repräsentationsschluss von einer Stichprobe auf die Grundgesamtheit Testen von Hypothesen über die Grundgesamtheit anhand von

Stichprobendaten (‚Inklusionsschluss‘, ‚Signifikanztests‘)

Unkenntnis von Statistik =

sozialwissenschaftlicher Analphabetismus

wichtig für qualitative Forschung

Modelle verfügbar auch für qualitative Forschung!

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Stichproben Eine Grundgesamtheit ist die Menge aller Gegenstände / Sachverhalte, über die man

etwas aussagen will. Eine Stichprobe ist eine Auswahl aus einer Grundgesamtheit. Stichproben untersucht man dann, wenn man Grundgesamtheiten nicht untersuchen

kann, will oder muss. Eine Aussage über eine Stichprobe kann dann auf eine Grundgesamtheit verallgemeinert

werden, wenn es sich um eine repräsentative Stichprobe handelt. Eine repräsentative Stichprobe ist eine Stichprobe, bei der jedes Element der

Grundgesamtheit die gleiche Chance hatte, in die Stichprobe zu gelangen, und nur der Zufall entschied, welche Elemente tatsächlich in die Grundgesamtheit gelangten (‚Zufallsstichprobe‘).

Praktisch erlauben auch Quotenstichproben oft wahre Verallgemeinerungen auf die Grundgesamtheit: Man sorgt dafür, dass für wichtig gehaltene Merkmale der Untersuchungseinheiten in denselben Quoten in der Stichprobe auftreten wie in der Grundgesamtheit (z.B. Frauenanteil, Altersklassen, Berufe ...).

Oft arbeitet man mit theoriegesteuerten Stichproben: Theoretische Überlegungen legen fest, welche Vergleichsfälle man hinsichtlich welcher Vergleichskategorien zur (vorläufigen) Beantwortung einer bestimmten Frage untersuchen muss.

Alle anderen Stichproben als Zufalls-, Quoten- und theoriegesteuerte Stichproben heißen ‚willkürliche‘ Stichproben und erlauben keine Verallgemeinerungen auf die Grundgesamtheit.

‚qualitative Studien‘: meist theoriegesteuerte Stichproben

‚quantitative Studien‘: oft Zufallsstichproben Stichprobentheorie ≈ Lehre vom sinnvollen Umgehen mit unvermeidlicher Selektivität

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Der Forschungsprozess: Differenzierungen und ein reales Beispiel

1. Fragestellung oder Problemstellung formulieren

2. Informationen (‚Daten‘) sammeln

3. Informationen (‚Daten‘) auswerten

4. Frage beantworten / Problemlösung beschreiben

Wie verstehen Deutschlands Parlamentarier ihre Rolle als Abgeordnete?

Interviews mit Abgeordneten führen, Fragebogen ausfüllen lassen

Interviews und Fragebögen auswerten

aufschreiben, wie Deutschlands Parlamentarier ihre Rolle als Abgeordnete verstehen

Werner J. Patzelt, Abgeordnete und Repräsentation. Amtsverständnis und Wahlkreisarbeit,Passau 1993, dort S. 101-115 ‚Methodenbericht‘

Beispiel bitte anhand des Foliensatzes selbst durcharbeiten!

( Klick mit linker Maustaste)

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Der Forschungsprozess: Differenzierungen und ein reales Beispiel

1. Fragestellung oder Problemstellung formulieren

2. Informationen (‚Daten‘) sammeln

3. Informationen (‚Daten‘) auswerten

4. Frage beantworten / Problemlösung beschreiben

gefunden aus Neugier, durch Zufall, im Verlauf einer zunächst ganz andere Interessen verfolgenden Arbeit am Untersuchungsgegenstand oder als Auftrag

Wird formuliert anhand von Begriffen, die ihrerseits eine bestimmte – und keine andere! – Perspektive auf den Untersuchungsgegenstand ‚einrasten‘

implizite oder explizite ‚Theoriehaltigkeit‘ explizieren durch ‚dimensionale Analyse‘

kann – je nach Tauglichkeit der ‚eingerasteten‘ Perspektive – den Untersuchungsgegenstand besser oder schlechter erschließen

verdient stets eine gründliche Reflexion … der Begriffe, in denen sie formuliert ist der Kontexte und Implikationen jener Begriffe d.h.: der impliziten oder expliziten Theorie, in

deren Rahmen die Fragestellung als wichtig gelten mag

Achtung: explizite und somit (selbst-) kritisch reflektierte Theoriebildung ist meist für die Qualität der zu leistenden Forschungsarbeit besser als eine implizite und unbemerkte ‚Theoriebrille‘

„Konzeptualisierungsphase“

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Der Forschungsprozess: Differenzierungen und ein reales Beispiel

Wie verstehen Deutschlands Parlamentarier ihre Rolle als Abgeordnete?

Begriffe der Rollentheorie aus der Soziologie und aus einem bahnbrechenden Werk der Parlamentarismusforschung (Wahlke et al., The Legislative System, New York / London 1962

Kritik und weitreichende Weiter-entwicklung der traditionellen Rollentheorie der Parlamentarismus-forschung; Verbindung mit weiter-führenden Theorieansätzen

vorgängige ausführliche Theoriearbeit, vor Augen geführt und nachvollziehbar gemacht in Patzelt, Abgeordnete und Repräsentation, a.a.O., S. 17-99

gefunden aus Neugier, durch Zufall, im Verlauf einer zunächst ganz andere Interessen verfolgenden Arbeit am Untersuchungsgegenstand oder als Auftrag

Wird formuliert anhand von Begriffen, die ihrerseits eine bestimmte – und keine andere! – Perspektive auf den Untersuchungsgegenstand ‚einrasten‘

implizite oder explizite ‚Theoriehaltigkeit‘ explizieren durch ‚dimensionale Analyse‘

kann – je nach Tauglichkeit der ‚eingerasteten‘ Perspektive – den Untersuchungsgegenstand besser oder schlechter erschließen

verdient stets eine gründliche Reflexion … der Begriffe, in denen sie formuliert ist der Kontexte und Implikationen jener Begriffe d.h.: der impliziten oder expliziten Theorie, in

deren Rahmen die Fragestellung als wichtig gelten mag

Phase 1: Ausarbeitung der Fragestellung (samt Begriffs- und Theoriearbeit!)

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Der Forschungsprozess: Differenzierungen und ein reales Beispiel

1. Fragestellung oder Problemstellung formulieren

2. Informationen (‚Daten‘) sammeln

3. Informationen (‚Daten‘) auswerten

4. Frage beantworten / Problemlösung beschreiben

Welche Informationen (‚Daten‘) muss ich denn ganz konkret sammeln / erheben?

jene, die erforderlich sind, um die Forschungsfrage vollständig und präzise zu beantworten

jene, auf die sich die bei der Formulierung meiner Forschungsfrage verwendeten Begriffe direkt oder indirekt beziehen

‚Operationalisierung‘ der forschungsleitenden Begriffe (‚Weg von theoretischen Begriffen hin zu Beobachtungsbegriffen‘)

Mit welchen Methoden kann ich die erforderlichen Informationen sammeln?

Art der erforderlichen Daten

Verfügbarkeit von Zeit, Geld, Mitarbeitern

Grundgesamtheit oder war für eine Stichprobe?

Entwicklung der Erhebungsinstrumente

Entwicklung eines Datenanalyseplans

Durchführung der Datenerhebung

drei Dinge müssen immergut zusammenpassen:

• Fragestellung• Methode / Erhebungsinstrument• Datenanalyseplan

„Operationalisierungsphase“ /„Datenerhebungsphase“

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Der Forschungsprozess: Differenzierungen und ein reales Beispiel

Aussagen von Parlamentariern über ihr Rollenverständnis Operationalisierung von

‚Rollenverständnis‘ als: ‚Was sind die wichtigsten Dinge, die ein Abgeordneter tun sollte?‘

Einesteils Interviews mit frei formulierten Antworten der Abgeordneten, andernteils schriftlicher Fragebogen mit präzisen, ‚ziffernmäßig‘ beantwortbaren Fragen

nur bayerische MdL, MdB und MdEP; eine nach theoretischen Gesichtspunkten zusammengestellte Stichprobe in Interviews, alle übrigen schriftlich

Entwicklung und Pretest von Interviewleitfaden und schriftlichem Fragebogen (Sommer 1988)

Klärung: Interviews werden auf Band aufgezeichnet, verschriftlicht und einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen; Fragebögen werden statistisch ausgewertet

ab ins Feld! (Januar – Mai 1989)

Welche Informationen (‚Daten‘) muss ich denn ganz konkret sammeln / erheben? jene, die erforderlich sind, um die

Forschungsfrage vollständig und präzise zu beantworten

jene, auf die sich die bei der Formulierung meiner Forschungsfrage verwendeten Begriffe direkt oder indirekt beziehen

‚Operationalisierung‘ der forschungsleitenden Begriffe (‚Weg von theoretischen Begriffen hin zu Beobachtungsbegriffen‘)

Mit welchen Methoden kann ich die erforderlichen Informationen sammeln? Art der erforderlichen Daten Verfügbarkeit von Zeit, Geld,

Mitarbeitern Grundgesamtheit oder war für eine

Stichprobe? Entwicklung der Erhebungsinstrumente Entwicklung eines Datenanalyseplans Durchführung der Datenerhebung

Phase 2: Datenerhebung (von der Opera-tionalisierung bis zur Durchführung)

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Der Forschungsprozess: Differenzierungen und ein reales Beispiel

1. Fragestellung oder Problemstellung formulieren

2. Informationen (‚Daten‘) sammeln

3. Informationen (‚Daten‘) auswerten

4. Frage beantworten / Problemlösung beschreiben

erhobene Daten erfassen und ordnen früher: Karteikarten, Zettel usw. heute meist: Datei oder Dateisystem auf

PC

erhobene Daten kontrollieren: Vollständigkeit oder fehlende Datensätze

/ Werte? Fehler im Datenmaterial?

Fehler bei der Erhebung? Fehler bei der Erfassung?

fehlerhafte Daten(sätze) bereinigen gegebenenfalls: Stichprobe gewichten Durchführung der Datenanalyse

Grundlagen: Forschungsfrage ‚Hermeneutik am erhobenen Material‘

Abarbeiten des (impliziten) Datenanalyseplans

Verfolgen ‚neuer Fährten‘

Die rechts umrissene Logik der Datenanalyse ist stets die gleiche – ganz gleich ob quantitativ oder qualitativ geforscht wird !

„Datenanalysephase “

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Der Forschungsprozess: Differenzierungen und ein reales Beispiel

am PC: auf Band aufgezeichnete Interviews verschriftlichen sowie Fragebogendaten erfassen

Interviewverschriftungen überprüfen und korrigieren; Fragebogedaten auf Muster in den fehlenden Werten und auf innere Konsistenz hin überprüfen und ggf. korrigieren

Interviewtranskripte nach inhaltlichen Gesichtspunkten kodieren, in thematisch und nach den Befragten geordnete Teildateien segmentieren; diese einer qualitativen Inhaltsanalyse unterziehen

Fragebogendaten statistisch auswerten (am PC mit SPSS)

erhobene Daten erfassen und ordnen früher: Karteikarten, Zettel usw. heute meist: Datei oder Dateisystem auf

PC

erhobene Daten kontrollieren: Vollständigkeit oder fehlende Datensätze

/ Werte? Fehler im Datenmaterial?

Fehler bei der Erhebung? Fehler bei der Erfassung?

fehlerhafte Daten(sätze) bereinigen gegebenenfalls: Stichprobe gewichten Durchführung der Datenanalyse

Grundlagen: Forschungsfrage ‚Hermeneutik am erhobenen Material‘

Abarbeiten des (impliziten) Datenanalyseplans

Verfolgen ‚neuer Fährten‘

Phase 3: Datenanalyse (von der Datenerfassung bis zur Durchführung)

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Der Forschungsprozess: Differenzierungen und ein reales Beispiel

1. Fragestellung oder Problemstellung formulieren

2. Informationen (‚Daten‘) sammeln

3. Informationen (‚Daten‘) auswerten

4. Frage beantworten / Problemlösung beschreiben

Die Ergebnisse der einzelnen Schritte der Datenanalyse werden in übersichtlicher Form zusammengestellt. Memos (= kleine Forschungsnotizen) Schaubilder und Grafiken Listen und Tabellen

Die Einzelergebnisse werden gemeinsam überblickt und im Zusammenhang möglichst gut verstanden. Modell- und Theoriebildung

Es wird festgestellt, welche (Teil-) Fragen wohl immer noch offen sind Versuch der Formulierung

beantwortender Vermutungen Feststellung weiteren Forschungsbedarfs

Niederlegung der insgesamt gewonnenen Einsichten in Forschungsberichte, Vorträgen, Aufsätzen und Büchern.

„Abschlussphase “

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Der Forschungsprozess: Differenzierungen und ein reales Beispiel

Zusammenstellungen von ... Schaubildern mit den zentralen

Einsichten der qualitativen Inhaltsanalyse der verschriftlichten Interviews

Sammlungen exemplarischer Interviewzitate (‚Belegstellen‘)

Tabellen mit den Ergebnissen der statistischen Analyse der Fragebogenerhebung

Erstfassung einerMonographie

Planung (und spätere Durchführung!) weiterer Forschungsprojekte zur Beantwortung der offenen Fragen

mehrere Publikationenaus dem Projekt

Die Ergebnisse der einzelnen Schritte der Datenanalyse werden in übersichtlicher Form zusammengestellt. Memos (= kleine Forschungsnotizen) Schaubilder und Grafiken Listen und Tabellen

Die Einzelergebnisse werden gemeinsam überblickt und im Zusammenhang möglichst gut verstanden Modell- und Theoriebildung

Es wird festgestellt, welche (Teil-) Fragen wohl immer noch offen sind Versuch der Formulierung

beantwortender Vermutungen Feststellung weiteren Forschungsbedarfs

Niederlegung der insgesamt gewonnenen Einsichten in Forschungsberichte, Vorträgen, Aufsätzen und Büchern.

Phase 4: Beantwortung der Forschungs-frage (samt Feststellung weiteren Forschungsbedarfs)

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graphische Zusammenfassung der Ergebnisse einer qualitativen Inhaltsanalyse von Interviewaussagen zum Rollenverständnis von Abgeordneten

Politikresponsivität

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typische Wiedergabe von (vergleichenden) Häufigkeitstabellen

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typische Darstellung der Ergebnisse einer einfachen bivariaten Zusammenhangsanalyse

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weitergehendeForschungsprojekte

Sind die für Bayern gewonnenen Ergebnisse für ganz Deutschland verallgemeinerbar? schriftliche Befragung aller deutschen Abgeordneten zu ihrem Amtsverständnis,

ihrer Amtsausübung und ihrer gesellschaftlichen Vernetzung (1994) Was tun Abgeordnete im Wahlkreis wirklich?

teilnehmende Beobachtung (samt Interviews) von MdL und MdB in ausgewählten sächsischen und hessischen Wahlkreisen (1997f)

Was tun Abgeordnete im Parlament wirklich? teilnehmende Beobachtung (samt Interviews) der Abgeordnetenarbeit in allen

wichtigen Gremien von Sächsischen Landtag und Deutschem Bundestag (2000f) Wie und wie gut sind die Abgeordneten wirklich in ihren Wahlkreisen

vernetzt? mehrstufige Netzwerkstudie mit Interviews in ausgewählten Wahlkreisen

Sachsens und Hessens mit Abgeordneten, mit deren 10 für die Wahlkreisarbeit wichtigsten Personen (‚Rollenpartner 1. Ordnung‘) sowie mit deren (!) für die politische Arbeit wichtigsten 10 Personen (‚Rollenpartner 2. Ordnung‘) und schriftliche Befragung von wiederum deren (!) 10 für die politische Arbeit wichtigsten Personen (‚Rollenpartner 3. Ordnung‘) (1997f)

Wie nehmen die Deutschen das Amtsverständnis, die Amtsausübung und die gesellschaftliche Vernetzung der Abgeordneten wahr? für ganz Deutschland repräsentative Bevölkerungsumfragen (1995 und 2004)

stets Verbindung qualitativer und

quantitativer Forschungsprojekte!

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Der Forschungsprozess: Phasen im Überblick

1. Fragestellung oder Problemstellung formulieren

2. Informationen (‚Daten‘) sammeln

3. Informationen (‚Daten‘) auswerten

4. Frage beantworten / Problemlösung beschreiben

Konzeptualisierungsphase

Operationalisierungsphase

DatenerhebungsphaseDatenanalysephase

Abschlussphase /

Publikationsphase

Bei einer Seminararbeit: im Grunde überhaupt nicht anders!

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Damit sollte klar sein …

was zentrale Leitgedanken beim Forschen sind

welche Teilaufgaben beim Forschen zu bewältigen sind

wie ein Forschungsprozess konkret abläuftwie sich das Verhältnis zwischen ‚qualitativer‘

und ‚quantitativer‘ Forschung in etwa ausnimmt

wo die Anschlussstellen zwischen der Einführung in die ‚Forschungslogik‘ und den anderen Teilen der Methodenausbildung sind

Noch Fragen? – Bitte!

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Weitermit folie

Forschungsprizess