TÜVtel
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Musik: TÜVtel macht den Soundcheck!
Verblüffend:
Technik im Stadion
Ganz schön clever:
Peilsender für Tiere
Gewinn:Räum den Preis ab!
Das Kindermagazin von TÜV Rheinland 2012 | Ausgabe 1
Poster: Zugvögel
& Eisbären
Menschen und Umwelt Musikhören 6Schiebetüren 14
Technik Technik im Stadion 10Peilsender für Tiere 12
Geschichte Tess und Roby landen in Asien 16
KinderreporterDer Beruf: Ingenieur 20
Immer dabeiSchnell erzählt 4Poster HeftmitteRätsel und Spaß 15Experiment: Schall und Panfl öte 23Gewinnspiel 24
Gewinnspiel
In diesem Heft fi ndest du ...
Inhalt
24
Extra: Kammspielen
mm
Hier spielt die Musik!
Haustiere, Wildtiere, selbst Insekten, alle werden mit Peilsendern ausgerüstet. Warum? Lies es nach!
12Die Verfolgungaufgenommen
Ein Kamm, eine Tüte und die Schwin-gungen der eige-nen Stimme: Mehr braucht es nicht, um Musik zu machen. Probier es aus und werde, mit etwas Übung, ein Profi im Kammblasen!
E20
6
Alles rund um das Thema Musikhören kannst du hier entdecken.
Mach mit!
mspielen
Jede Menge
Technik im Stad
ion
Vom Rasen bis zum Dach: Fußball-
stadien sind vollgepackt mit Tech-
nik. Was alles drinsteckt, zeigen dir
Roby und Tess.
JeTe
V
3
nge
im Stadion
s zum Dach: Fußball-
vollgepackt mit Tech-
ess.
10
Die Kinderreporter Tommy und Vicky
wollen wissen: Was macht ein Inge-
nieur? Herr Biedermann erklärt es.
Einfach nachgefragt!
d Vicky
n Inge-
ärt es.
Die Dampf-Zeit-Maschine katapul-tiert Tess und Roby nach China. Was sie dort wohl erleben?
Tess und Roby landen in Asien
16
Ex
perim
ent
Was haben diese Mate-rialien mit einem Schall- und
Instrumen-ten-Experiment zutun? Du erfährst es auf Seite
23
Die Vorderseite des Magazins hat es dir sicher schon verraten: In dieser Ausgabe wird es ziemlich musikalisch.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es möglich ist, dass riesige Musikmengen auf ein so kleines Gerät wie einen MP3-Player passen? Wir lüften das Geheimnis ab Seite 6.
Aber nicht nur für Musik-Fans gibt es viel zu entdecken. Auch Spürnasen kommen auf ihre Kosten. Wir nehmen mit dir zusammen die Verfolgung auf! Nein, nicht von Verbrechern. Wir sind Tieren auf der Spur.
Forscher benutzen Peilsender, um Schildkröten, Schmetterlinge und Zug-vögel zu beobachten. Wie die Geräte funktionieren, erfahrt ihr auf Seite 12.
Viel Spaß und bleib neugierig!
Tess und Robyp ß d bleib neugierig!
Tess und Robyss und Roby
Hey, TÜVtler!
3
noch Fragen?Dann schreib an:[email protected]
Schnell erzählt
Du hast beim Sport alles g
egeben und nur
noch einen Gedanken: Durst! Am
liebsten
würdest du dich direkt unter einen Was-
serhahn hängen. Aber Vors
icht: Experten von
TÜV Rheinland fanden in vielen Wasserpro-
ben unter anderem E.-coli-Bakterien, die
normalerweise nur im Darm vorkommen.
Ekelig! Außerdem können Keime im Wasser
dazu führen, dass du dich übergibst
oder
Durchfall bekommst.
Doch keine Angst! Wenn du vor dem Trin-
ken das Wasser etwas länger laufen lässt,
bis sich der Hahn kühler anfühlt, kann dir
nichts passieren. Denn die meisten Keime
und Bakterien befi nden sich laut
Wassertest
am Hahn und im abgestandenen Wasser in
der Leitung. Aber die spülst du beim Lau-
fenlassen einfach den Abfl uss ru
nter.
Kill die Keime!
Neue Kleidung ist w
as Feines. Beson-
ders in tollen Knal
lfarben. Allerdings
haben Experten vo
n TÜV Rheinland he-
rausgefunden, dass einig
e farbige und
extrem fl auschige Sache
n Zusatzstoffe
enthalten, die schlec
ht für deine Haut
sind. Fiese Allergien
und Reizungen
können die Folge sein.
Unser Tipp: Achte
auf Prüfzeichen!
Die
Abkürzung SG steht fü
r „Schadstoff
geprüft“. Du fi nd
est sie meist auf
Schu-
hen und Ledersachen. Das TOXPROOF-
Zeichen vergibt TÜV Rheinland
. Klei-
dung mit diesem Vermerk ist für deine
Haut absolut unsch
ädlich.
Schadstoff-Alarm
im Kleiderschrank
Schnellell erzählt
DuDuDuDDuDnonononnnnwwwwsesesTTTTTbbbbbnnnnnEEEEddddd
K
e e
4
Riesige Windräder
produzieren Energie. r e.
5
Mehr Spiel-Spaß
Was bedeutet „Energiewende“?Energie brauchen wir jeden Tag – damit unser
Duschwasser warm ist, der Fernseher läuft und
die Autos fahren. Um Energie zu gewinnen,
benutzt der Mensch Öl, Kohle, Erdgas und das
Schwermetall Uran im Atomkraftwerk. Doch
damit soll bald Schluss sein. Denn diese Stoffe
sind schlecht für die Umwelt und gehen auch
teilweise zur Neige. Viel besser eignen sich erneuerbare Energien.
Sie werden aus der Kraft von Wind, Wasser,
Sonne, Wellen, Biomasse und Erdwärme ge-
wonnen. Viele Leute nutzen sie bereits: bei-
spielsweise die Sonnenkraft mit Solaranlagen
auf den Dächern. Diese Veränderung, also den
Wandel von der „schlechten“ Energie hin zur
„besseren“, nennt man Energiewende.
Öde Plätze, kaputte G
eräte, miese
Stimmung. Auf vielen Spie
lplätzen geht
der Spaßfaktor in Richtung null. Das
hat auch der TÜV Rheinland-Mitarbeiter
Berthold Tempel festgestellt.
Aber warum ist das so? Häufi g liegt e
s
daran, dass Städte und Dörfer nicht
genug Geld haben, um alles sch
ön zu
gestalten und Schäden zu beh
eben.
Voll cool: Vom 15. April bis zum 15.
Juni gibt es eine Ak
tion, bei der
deine Eltern auf Fac
ebook
unter www.facebook.com/
fantaspielspass abst
immen können,
welche Spielplätze ge
fördert werden
sollen. Schaut doch mal zusammen
rein!
ätun
MMÖÖÖÖdÖdÖdÖdÖdÖdÖdÖdÖdÖdÖddÖddee Plät
Stimmun
Hier spielt die Musik!
Menschen und Umwelt
Musikhören, das fi nden viele Leute toll. Kopf-hörer auf die Ohren, MP3-Player star-ten und schon kann man all seinen Lieblingslie-dern lau-schen. Aber wie passt so viel Musik überhaupt in dieses kleine Gerät hinein?
6
Du dachtest immer, ein Ohrwurm ist eine nervige Melodie, die man nicht mehr aus dem Kopf bekommt? Stimmt. Zumindest teilweise. Denn den Ohrwurm trifft man auch im Reich der Insekten!
Früher erzählte man sich, dass das kleine Krab-beltier schlafenden Menschen in die Ohren kriecht, das Trommelfell mit seinen Zangen aufknappst, sich auf den Weg zum Gehirn macht und dort Eier legt. Alles Quatsch!
7
„Bum, bum! Triller, triller!“ So hörte sich wahr-scheinlich die erste Musik vor vielen Tausend Jahren an. Denn schon in der Steinzeit schnitz-ten unsere Vorfahren kleine Flöten und Pfeifen aus Knochen. Auch einfache Trommeln bauten sie sich, um auf ihnen Rhythmen zu schlagen. Dass man rund 45.000 Jahre später mit einem kleinen MP3-Player allerorts Musik nach Lust und Laune hören kann, davon ahnten die Stein-zeitmenschen natürlich nichts.
Doch es kam der Tag, an dem ein italienischer Naturwissenschaftler namens Giambattis-ta della Porta eine ganz verrückte Idee hatte. Er wollte in ein Rohr sprechen, es blitzschnell verschließen und so die Worte einfangen. Würde er das Rohr wieder öffnen – so hoffte er, würden die Worte hörbar herausfl iegen. Das hat natür-lich nicht geklappt. Der Wissenschaftler war enttäuscht. Das ist jetzt 423 Jahre her.
Vor 135 Jahren erfand ein schlauer Mann namens Thomas Alva Edison endlich die ers-te Maschine, mit der man tatsächlich Töne
Hier ist der Wurm drin!
KOPFHÖRERBist du mit Stöpseln im Ohr unterwegs, heißt es: Au-gen auf! Viele Verkehrsunfäl-le passieren, weil man beim Musikhören die Umweltgeräu-sche nicht hört.
MP3-Player: sehr beliebt 43 Prozent der Kinder in Deutschland zwischen 6 und 13 Jahren besitzen einen MP3-Player. Das ist
fast die Hälfte.
KOPBiBiBBBBisssttttStStSSSStöpöpöpöpööpOhOhOOOOO rr rrrrhehehehehhhheißißßßßßgegegeggggg nnnnnn nVeVeVeVVVV rkrkrkrkkkrkleeeeeeee ppppppppaaaawewewewewwww iliiilliMuMuMuMuMuMMM sssssssUmUmUmUmUmUmUUmUmUU wwwwsscscscscscscs heheheheeee
Der Ohrwurm ist total harmlos. Er inter-essiert sich gar nicht für deine Ohren. Da gibt es nämlich keine Blattläuse. Und die sind seine Leibspeise.
man auch n!
eeininin OOhrhrh wuwurmrmm
WWWuurrmm ddrriinn!!
odododieieie, ,,
.. DDDenenenennnnnnnmmmananan aaaucucuchhh Der tierische Ohrwurm ist nicht
hübsch, aber harmlos.
aufnehmen und abspielen konnte: den Phono-graphen. Das war der Anfang von einer gan-zen Reihe bahnbrechender Erfi ndungen: 1887 folgten Schallplatte und Grammophon, 1935 Tonbandgerät und Tonband und 1963 Kassette und Kassettenrekorder.
Eine Sensation war die Erfi ndung der Compact Disc, kurz CD genannt. Vor 35 Jahren kam die Plastikscheibe auf den Markt. Auf ihr wurden Töne als digitale Zahlencodes gespeichert. Dank dieser Methode passten nun bis zu 78 Minu-ten Musik in viel besserer Qualität auf eine der Scheiben. Außerdem musste man sie nicht, wie die Kassette, nach der Hälfte umdrehen.
Und heute? Da ist die CD schon wieder ein alter Hut. Es sei denn, sie ist mit MP3-Dateien bespielt! Hinter MP3 verbirgt sich ein spezielles Rechenverfahren. Damit kann man sehr große Musikdaten „einschrumpfen“. Das nennt man auch komprimieren. Es funktioniert so: Spielt beispielsweise in einem Lied ein Schlagzeug an einer Stelle unglaublich laut, dann speichert die
Menschen und Umwelt
Wenn Ohren viel Lärm ertragen müssen, machen sie irgendwann schlapp. Sie hö-ren schlechter. TÜV Rheinland warnt vor lautem Musikhören. Besonders mit Stöp-seln im Ohr.
TIPPS FÜR SICHERES MUSIKHÖREN:
> AUF dB ACHTEN: Auf der Verpackung steht der Schalldruck der Hörer. Alles unter 100 dB (dB bedeutet Dezibel) ist perfekt für dich.
> SCHNELLTEST: Können andere Leute die Musik aus deinem Kopfhörer mithören, musst du ihn auf jeden Fall leiser stellen.
> DAS KABEL: Es sollte mindestens 1,50 Meter lang sein. Dann reißt du dir die Stöpsel nicht aus Versehen bei einer Bewegung aus dem Ohr.
Bei Stöpseln im Ohr geht Sicherheit vor!
8
PHONOGRAPH konnte als ers-tes Gerät Töne aufnehmen.
TONBANDGERÄTE haben Oma und Opa vielleicht noch auf dem Dachbo-den.
RIESEN-TECHNIK IM ZWERGEN-FORMATIn kleinen Kopfhörerstöpseln steckt massig Technologie. Sie sorgt für einen tollen Klang.
1877 1887 1928
PHONOGRAPHkonnte als ers-es Gerät Töneufnehmen.
Musikalische Erfi ndungen:
SCHALLPLATTENSPIELER werden heute noch häufi g von DJs benutzt.
vom Phonographen zum MP3-Player
Dezibel (abgekürzt: dB) ist die Maßeinheit für den Schallpegel. Das ist die Lautstärke, die wir hören. Null dB sind für uns nicht hörbar. Ab 130 dB hält man sich automatisch die Ohren zu. Denn hier liegt die Schmerzgrenze.
60 dB laut ist eine normale Unterhaltung. Ein Presslufthammer tönt mit 100 dB. Wenn Justin Bieber auf der Bühne so richtig loslegt, dann kann man schon mal 110 dB messen. Und wenn alle seine Fans richtig laut kreischen, dann ist ganz schnell die Schmerzgrenze erreicht. Ob er bei seinen Auftritten Gehör-schutz-Stöpsel in den Ohren unter der Mütze trägt?
Was ist eigentlich Dezibel?
Musik aus dem Internet runterladen, das geht schnell, ist
einfach und scheinbar umsonst. Aber Vorsicht: In vielen
Fällen ist es auch eine Straftat! Und es kann zu hohen
Geldstrafen und Ärger mit der Polizei kommen. Darum
frag am besten deine Eltern, wenn du etwas aus dem
Internet laden möchtest, ob es rechtlich in Ordnung ist.
Achtung beim Musikrunterladen!
9
MP3-Datei nur das Schlagzeug und lässt alle schwachen Geräusche weg. Zum Beispiel eine leise Gitarre. Das merkt man beim Anhören nicht, weil das Schlagzeug die Gitarre ohnehin übertönt. So wird Platz gespart und es passen nicht nur etwa 18 Lieder auf eine CD, sondern mehr als 100!
Die einzige Frage, die sich jetzt noch stellt, ist die: Mit welchem Gerät wer-den wir wohl in der Zukunft Musik-hören? Oder kurz: Was kommt nach MP3? Es bleibt spannend …
DISCMAN heißt ein tragbarer CD-Player.
KASSETTENREKORDER war als Walkman sehr beliebt.
MP3-PLAYER können eine große Menge Daten spei-chern.
1963 1977 1995
noch Fragen?Dann schreib an:[email protected]
DISCMheißt tragbCD-Pl
Bald rollt der Ball wieder: bei der Fußball-Eu-ropameisterschaft (kurz: EM) in Polen und der Ukraine. Vom 8. Juni bis zum 1. Juli geht es mit 16 Mannschaften in die aufregende Endrun-de. Alle deutschen Fans hoffen, dass die Spieler um Klose, Müller, Lahm und Poldi ganz oft treffen und Manuel Neu-er den Kasten sauber hält. Tess und Roby zeigen dir, was mo-derne Fußball-Arenen alles an technischen Spielereien zu bieten haben.
wied(kurz
uni bin di
n Fansse, Manz oel Nebery
o-nenenen
er: bei der Fußball-Eu-z: EM) in Polen und der
bis zum 1. Juli geht es mite aufregende Endrun-s hoffen, dass
Müller, oft eu-
Technik im Stadion
Technik
Früher genügten eine Rasenfl äche, ein paar Sitzplätze und die ausgefeilte Kick-Technik der Spieler. Heute ist das anders: Die Stadien sind mit massen-haft Technik ausgestattet.
10
Große AnzeigentafelRiesige LED-VIDEOWÄNDE sorgen dafür,
dass jeder Zuschauer das Spielgeschehen gut verfolgen kann. Egal wo er sitzt. In manchen Stadien gibt es statt einer Tafel einen großen Videowürfel, der in der Mitte
über dem Spielfeld hängt. Der Würfel in Frankfurt am Main zum Beispiel hat 31 Quad-
ratmeter große Displays und wiegt 30 Tonnen.
Schneller EinlassDamit die Besucher flott ins Stadion kommen, erkennen SCANNER am Eingang au-tomatisch die Tickets. Keine Chance also für gefälschte Eintrittskarten. Ein weiterer Vorteil: Weil der Computer jedes Ticket speichert, kann kein Sitzplatz doppelt verge-ben werden.
noch Fragen?Dann schreib an:[email protected]
Bewegliches DachFrüher kam es vor, dass Re-gen das Fußballspiel in eine Schlammschlacht verwandel-te. Das gibt es immer seltener, denn viele Stadien können ihr DACH KOMPLETT SCHLIEßEN – so wie die Arena von Fortu-na Düsseldorf. Dort schieben
sich auf Knopfdruck zwei Platten über das offe-
ne Spielfeld. So wie ein Schiebedach im Auto. Das dauert rund 30 Minuten.
Beheizter RasenEine RASENHEIZUNG ver-hindert, dass Spiele wegen Eis und Schnee ausfallen. Sie funktioniert mit Rohren unter dem Gras, durch die warmes Wasser fließt. Die Arena auf Schalke kann übrigens den kompletten Ra-sen unter der Tribüne hindurch nach draußen fahren. So kann er sich nach Spielen gut erholen.
Perfekte BallüberwachungTooor! Oder doch nicht? Das Auge sieht nicht alles. Aber ein CHIP IM BALL signalisiert, ob er über die Torlinie oder ins Aus gerollt ist. Antennen rund ums Spielfeld orten den Ball zentimetergenau und schicken dem Schiedsrichter eine Info auf seinen Empfänger am Handgelenk. Noch wird diese Technik nicht angewen-det, aber sie soll schon bald zum Einsatz kommen.
BEEEEEhhhhhhhESSSSuuddflfSSdddddddsssssssshhhhhhfafafafaannnnnnn
Die Verfolgung aufgenommen!
Technik
Die Grüne Meeresschildkröte wird rund 1,5 Me-ter lang und bis zu 200 Kilogramm schwer. Ein ganz schöner Brocken. Und kaum zu übersehen. Außer natürlich, wenn sie im Ozean abtaucht. Dann wird das Beobachten schwierig. Dabei ist es so wichtig, die Schildkröten im Auge zu be-halten, denn sie sind vom Aussterben bedroht. Nicht nur verschmutzte Meere und Strände machen den Tieren das Leben schwer. Auch
Viele Tiere begeben sich auf Wanderschaft. Um sie dabei
beobachten zu können, rüsten Forscher sie mit Peilsendern aus. Die funktionieren sogar
in den Tiefen des Ozeans.
12
eeresschildkröte wird rund 1,5bis zu 200 Kilogramm schwer.
Diese Schild-kröte hat einen Peilsender im Gepäck.
Jäger sind hinter ihrem Fleisch, ihren Eiern und Panzern her. Um die Schildkröten bewachen zu können, müssen Forscher und Umweltschützer so viel wie möglich über die Tiere herausfi nden. Das geht am besten, indem man sie über eine lange Zeit beobachtet. Da gibt es allerdings ein Problem: Meeresschildkröten legen auf ihren Reisen durch die Ozeane Tausende von Kilome-tern zurück. Um ihnen trotzdem auf der Spur zu bleiben, befestigen die Forscher Peilsender auf den Panzern der Tiere. Den Schildkröten macht das nichts aus. Sie spüren davon nichts.
GPS macht es möglichGPS, das ist die Abkürzung für „Global Positio-ning System“. Das ist Englisch und heißt über-setzt „Weltweites Ortungssystem“. Insgesamt
kreisen 24 aktive GPS-Satel-liten im Weltraum um die Erde. Vier davon sind nötig, um die Schildkröte mit dem Sender zu entdecken. Indem die Satelliten ununterbrochen Funksignale senden, können sie den genauen Standort des Tieres berechnen. Egal wie tief die Schildkröte im Ozean abge-taucht ist, GPS entdeckt sie. Die Standort-Info wird dann an den Forscher gesendet. So weiß er rund um die Uhr, wo sie sich befi ndet. Ebenso kann er beobachten, in welche Richtung das Tier schwimmt. Diese geniale Technik funktio-niert natürlich nicht nur im Wasser. Auch Tiere an Land oder in der Luft werden per GPS beobach-tet, um ihr Verhalten zu erforschen und mehr über sie zu lernen.
noch Fragen?Dann schreib an:[email protected]
Ausreißer mit Chip wiederfi nden?
Mini-Peilsender für InsektenAuch Libellen, Bienen oder Schmetterlinge werden mit Sendern ausgestattet, um ihren Flug zu beobachten. Der Monarchfalter zum Beispiel trägt einen dieser Mini-Sender. Die Schmetter-lingsforscher versichern, dass es dem Falter nichts ausmacht, das 7 Millimeter lange Gerät zu tragen. Nach den Beob-achtungen werden die Tierchen auch sofort von dem Sender befreit, versprechen die Forscher.
Schäferhund Sammy liebt es, mit seinem Herrchen spazieren zu gehen. Manchmal macht er sich aber unterwegs aus dem Staub. Zum Beispiel wenn er die Spur eines Hasen wittert. Falls er sich verläuft, weiß niemand, wo Sammy wohnt. Zum Glück hat die Tierschutzorganisation TASSO eine gute Lösung: den Mikrochip. Der Tierarzt spritzt ihn vorsichtig in Sammys linke Nackenseite. Das geht schnell und tut nicht weh. Wenn Sammy in Zukunft ausbüxt, kann jeder Tierarzt mit einem Lesegerät die Nummer des Chips herausfi nden. Diese Nummer verrät, wer der Ausreißer ist. So kann der Besitzer direkt informiert werden.
Der Haustier-Chip ist klei-ner als ein Streichholz. Nicht nur Hunde bekom-men ihn. Auch viele Katzen tragen den Chip.
Der winzige Sender wiegt etwa die Hälf-te des Falters.
13
Auf – zu, auf – zu, auf ...
Menschen und Umwelt
14
Wie funktioniert eine Schiebetür?
„Sesam, öffne Dich!“, riefen Ali Baba und die 40 Räuber und das Felsentor schob sich auf geheimnisvolle Weise zur Seite. In dem alten Märchen ist das ein Wunder. Heute gehören au-tomatische Schiebetüren zum Alltag – und be-wegen sich ganz ohne Zauberspruch.
Schranke und SensorAber wie merkt die Schiebetür, dass du rein- oder rauswillst? Entweder mit einem Infrarot-sensor oder einer Lichtschranke. Die melden: „Es bewegt sich was!“ Das löst das Signal zum Aufmachen aus.
Aber es gibt einen Haken!Die Lichtschranke oder die Infrarotstrahlen rei-chen oft nicht bis ganz nach unten. Der tech-nische Grund: Der Boden könnte die Strahlen refl ektieren und so den Betrieb der Tür stören. Das kann aber gefährlich werden. Denn wenn du mitten in der Türöffnung hinfällst, merkt die Tür das nicht und schließt trotzdem. Autsch! Vor allem kleine Kinder quetschen sich dabei schnell die Finger. Also: An automatischen Schiebetüren besser nicht rumspielen, sondern einfach durchgehen.
Tür öffnet automatisch
Unser Tipp:
Nimm kleine
Geschwis-ter an die
Hand. Denn mit dir als
Schiebetür-Experte sind
sie sicher!
UU
NNkkhGesch
ter aDHand. D
dmit dbSchieb
Experte csie sic
15
Rätsel und Spaß
Trage die Antworten auf die 10 Fragen in die passenden Kästchen ein. Die Zahlen in den orangefarbenen Käst-chen ergeben das Lösungswort.
1 Das „Einschrumpfen“ auf MP3-Format nennt man …
2 In der … bauten sich die Menschen Flöten aus Knochen.
3 Eine Tonfolge nennt man …4 Er erfand den Phonographen:
Thomas Alva …5 Es passen ganz schön viele … auf einen
MP3-Player.6 Auf einem … spielte man früher Schall-
platten ab. 7 Bei 130 Dezibel liegt die …grenze.8 Bei viel Lärm werden die … geschädigt.9 Die Abkürzung dB steht für …10 Mit einem Walkman spielt man … ab.
Kreuzworträtsel
Fragt eine Schlange die andere:
„Sag mal, sind wir eigentlich
giftig? Die andere schüttelt den
Kopf. Da freut sich die erste: „Zum
Glück! Ich habe mir nämlich ge-
rade auf die Zunge gebissen!“
Stehen zwei Schafe auf der Wiese. Da sagt das eine „Mäh“. Darauf das andere: „Mäh doch selber!“
Hehehe!
Treffen sich zwei
Fische im Meer. Sagt der eine: „Darf ich mir deinen Kamm ausleihen?“ Dar-auf der andere: „Nein, du hast Schuppen!“
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
2
1
3
4 9
5
8
6
7
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Lösung:
Pssst: Etwas Hilfe fi ndest du im Text „Hier spielt die Musik!“ ab Seite 6!
Hahaha!
Hihihi!Tim fragt Tina: „Wie viele Beine hat ein Pferd?“ Tina sagt: „4!“ Tim lacht! „Falsch, es hat 12! Vorne 2, hinten 2, rechts 2, links 2 und eins an jeder Ecke!“
Hohoho!
Die Lösung des letztenKreuzworträtsels lautet: AUFTRIEB.
Rechts siehst du die ge-suchten 6 Unterschiede.
Aufl ösungen aus Heft 2/2011
12!
Auf ihrer Zeitreise verschlägt es Tess und Roby wieder in die Gegenwart - allerdings nach China!
Geschichte
18
G Serie >>
18
Was bisher geschah ...
Eine staubige Dampfma-schine, mit geheimnisvol-len Zauberkräften, lässt Tess und Roby durch die Zeit fl iegen. Blöd nur, dass sie nicht genau steuern können, wohin ihre Reise geht. Nach einem Besuch im Zeitalter der Dampf-maschinen fi nden sich die beiden Freunde in den 50er-Jahren, wo sie schicke Automobile bestaunen. Jetzt hoffen Tess und Roby, endlich wieder in der Gegenwart zu landen ...
Eine staubige Dampfma-
16
Tess
Roby
s
e
er
Zum dritten Mal wirbeln Tess und Roby durch die Zeit. So langsam haben sie den Bogen raus. Nur die Landung könnten sie noch perfektionieren. Rumms! Unsanft fi nden sich die Freunde vor einem großen Bürogebäude auf dem Asphalt wieder. Ein paar Leute bleiben stehen und schauen sie verwundert an. „Ni hao!“, sagt jemand und hilft Tess auf. „Ni was?“, fragt Roby verdattert. Der Mann ist überrascht. „Du kannst ja sprechen!“
19
„Na, klar“, erwidert Roby stolz. „Und nicht nur das! Mit meinem Übersetzungsprogramm kann ich sogar Chinesisch.“ „Und wo kommt ihr so plötzlich her?“, will der Mann wissen. Tess und Roby erzählen ihre verrückte Geschichte. „Na dann willkommen in Shenzhen! Ihr seid direkt vor einem chinesi-schen TÜV Rheinland Labor gelandet. Ich heiße
übrigens Lian und arbeite hier. Wollt ihr mit reinkommen?“ Natürlich wollen sie das!
Sie ist elf, neu gierig, mag Abenteuer, unternimmt viel mit ihren Freundinnen und fi ndet Technik spannend.
Er ist Baujahr 2003, der Freund von Tess, rechnet blitzschnell und hilft über-all dort, wo ein Roboter gebraucht wird.
s
e
China, die Handels-Supermacht
1978 eröffnete TÜV Rheinland das erste Asien-Büro in Japan. Das ist mehr als 9.000 Kilometer von der Zentrale in Köln entfernt. Ein paar Jahre später folgten Zweigstellen in Taiwan und China.
Per Internet und Telefon können die Mitarbeiter mit Kollegen in der ganzen Welt zusammenarbeiten.
Von Köln nach Asien
in Shenzhen! Ihr seid direkt voschen TÜV Rheinland Labor ge
übübririgegensnss LLiaian n ununu d d ararbebeb itite e hhhreinkommen?“ Natürlich wo
Seit 2010 ist China Exportweltmeister. Vorher war
das übrigens Deutschland. Exportieren bedeutet,
Waren ins Ausland zu verkaufen. Besonders be-
gehrt sind Spielzeug, Elektrogeräte und Stahl.
Chinesische Produkte sind vor allem in den USA,
aber auch bei uns sehr beliebt. Ein Grund: In Chi-
na sind die Löhne sehr niedrig. Weil die Herstel-
lung darum weniger kostet, muss man für das
fertige Produkt auch weniger Geld bezahlen.
Aber es wird nicht nur viel exportiert, sondern
auch viel nach China importiert. Importieren
heißt aus anderen Ländern einkaufen. Das freut
das Ausland, weil es daran Geld verdienen kann.
Yokohama in Japan: Hier eröffnete
1978 ein TÜV Rheinland-Büro.
eil es daran G
Waren aus
China werden
mit großen
Containern in
die ganze Welt
versendet.
Geschichte
Den Namen hat man schon mal gehört. Aber wer war er? Marco Polo war ein Händler und Entdecker aus Italien. Mit 17 Jahren reiste er nach Asien und hielt all seine Reiseerlebnisse in einem Buch fest. Man könnte sagen: Er schrieb den ersten Reiseführer über China. Das machte ihn so bekannt, dass wir uns heute noch an ihn erinnern.
Marco PoloIm Labor überlässt Lian Tess und Roby seinem Kollegen Chen, um kurz zu telefonieren. Chen arbeitet gerade an einem Staubsauger. Geduldig erklärt er Tess und Roby, was er alles überprüft: „Es ist wichtig, dass man keinen Stromschlag kriegt, wenn man das Gerät benutzt. Und wenn man mal ein bisschen fester staubsaugt, darf es auch nicht kaputtgehen. Wir überprüfen jeden Tag Hunderte solcher Produkte. Übrigens auch Roboter!“, sagt er und grinst. Roby piepst er-schrocken: „Hey, mach keine Witze, Chen!“
Schon gewusst?> VIELE LEUTE: Rund 7 Milliarden Menschen leben auf der Erde. Davon wohnen knapp 1,34 Milliar-den in China! Das ist extrem viel.
> VIELE SPRACHEN: Die Landessprache ist Mandarin. Aber das Land ist so groß, dass es etwa 80 Dialekte gibt. Darum kommt es vor, dass sich die Chinesen untereinander nicht gut verstehen.
> VIEL GLÜCK: 2012 ist das chinesische Jahr des Drachen. Es verspricht besonders viel Glück und Erfolg.> VIEL LERNEN: Chinesische Kinder haben oft sehr gute Noten. Aber das hat seinen Preis! Ihr Schultag mit Un-terricht und Hausaufgaben dauert meist bis spät abends. Auch am Wochenende wird gebüffelt. Respekt!
Er lebte im Mit-telalter vor etwa 800 Jahren.
China ist mehr als 27 Mal so groß wie Deutschland.
n.
s.
r
18
Was macht TÜVRheinland in China?
In ihren Laboren in Peking und Shenzhen testen die Experten jeden Monat etwa 20.000 Produkte. Dazu gehören zum Beispiel Spielwaren, Textilien und Elektrogeräte.
Bei jedem Artikel wird untersucht, ob er mit giftigen Stoffen belastet ist und ob man ihn benutzen kann, ohne sich zu verletzen. Aber nicht nur kleine Dinge werden geprüft. Auch große Solarmodule und ganze Gebäude neh-men die Experten unter die Lupe.
Außerdem hat TÜV Rheinland ein Auge auf die Herstellung der Produkte. Wird dabei der Umweltschutz berücksichtigt? Oder belas-tet die Produktion etwa das Klima? Bieten die Firmen ihren Mitarbeitern vernünftige Arbeitsbedingungen? Wenn alles passt, dann gibt es ein Siegel. Wenn nicht, gibt es Ärger.
21
Vom Spielzeug
bis zum Fernse-
her: Die chinesi-
schen TÜV Rhein-
land-Mitarbeiter
prüfen alles.
Da kommt Lian zurück: „Ich habe euch einen Flug nach Deutschland gebucht. Morgen seid ihr wieder zu Hause.“ Tess ist erleichtert.
Erst jetzt fällt ihr auf, dass ihr Magen knurrt: „Können wir etwas essen gehen?“, fragt sie. „Ich liebe Frühlingsrollen!“ Lian nickt. Roby verdreht die Augen. „Ich habe auch Hunger, aber auf Strom und Daten!“ Eilig rollt er in den Neben-
raum und ruft: „Guten Appetit, wir sehen uns nachher!“
noch Fragen?Dann schreib an:[email protected]
Weiter geht´s im nächsten TÜVtel!
Einfach nachgefragt!
Kinderreporter
Bei TÜV Rheinland arbeiten weltweit jede Menge Ingenieure. Aber was ist das eigentlich, ein Ingenieur? Und was macht der den ganzen Tag? Tommy (8) und Vicky (10) haben nachgefragt.
20
Tommy und Vicky wissen noch nicht, was sie später mal werden wol-len. Vielleicht Ingenieure? Mal sehen, was Thomas Biedermann so erzählt ...
Das ist Herr Biedermann!
Thomas Biedermann ist der Personalvorstand der
TÜV Rheinland AG. Er sorgt dafür, dass
die richtigen Leute für das Unternehmen
gefunden und eingestellt werden.
Er ist zwar kein Ingenieur, kennt sich
aber trotzdem gut mit den Prüfgeräten
aus. Hier erklärt er den Kinderrepor-
tern, wie „mechanische Belastung“
funktioniert. Damit testen die Solar-
Prüfi ngenieure, was eine Solarplatte
aushalten kann, wenn man sie fest
drückt und an ihr zieht.
d
EaatfuPaudr
20 20
s
men
n
Herr Biedermann, was macht eigentlich ein Ingenieur?Ein Ingenieur beschäftigt sich sehr viel mit Technik. Er plant, konstruiert, zeichnet und berechnet. Zum Beispiel wenn Flugzeuge, Gebäude oder Autos gebaut oder geprüft werden sollen.
Gibt es viele Ingenieure?Im Gegenteil. In Deutschland gibt es bald zu wenige. Das nennt man Fachkräftemangel. In Zukunft werden aber recht viele Fachkräfte gebraucht. Darum macht es Sinn, Ingenieur zu werden. Und natürlich auch Ingenieurin.
Machen Ingenieurinnen genau das Gleich wie Ingenieure?Ja, klar. Wir haben hier bei TÜV Rheinland auch Frauen, die Autos, Aufzüge und Medizinprodukte prüfen. Ich fi nde schade, dass sich nicht noch mehr Frauen bewerben. Der Beruf ist doch so spannend!
Was ist denn daran so spannend?Wir haben zum Beispiel Ingenieure, die prüfen Windräder. Windräder erzeugen erneuerbare Energie. Das ist an sich schon ein spannendes Thema. Noch dazu stehen die Räder draußen auf dem Meer, weil dort viel Wind bläst, und sind so hoch wie der Kölner Dom. Auf die müs-sen die Ingenieure klettern und im Turbinenhaus prüfen, ob das Rad perfekt funktioniert.
Herr Bie-
dermann,
erklärt im
Büro, was
so spannend
daran ist,
ein Ingeni-
eur zu sein.
MINT – das sind die Anfangsbuchstaben von
Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und
Technik. Wenn du in diesen Fächern ein Stu-
dium oder eine Ausbildung machst, kannst du
später im Job die Welt von morgen mitgestal-
ten. Du könntest dann dafür sorgen, dass Autos
umweltfreundlicher fahren. Oder dass Flugzeu-
ge schneller fl iegen können. Oder Handys noch
mehr Funktionen haben.
Was bedeutet MINT-Beruf?
21
Mit diesem 45-Kilo-Bolzen zertrümmern Prüftechniker Solarplatten. Haben die Split-
ter scharfe Kan-ten, bekommt die Platte kein
Prüfsiegel.
„Die Platte ist ganz warm“, bemerkt Vicky im Solarlabor.
Stimmt! Denn hier testen Solaringenieure unter nachge-machtem Sonnenlicht, ob die
Platten funktionieren.
Werde TÜVtel-Reporter!
Willst du TÜVtel-Reporter werden?
Dann schick uns eine E-Mail mit Foto
an: [email protected],
Stichwort „TÜVtel-Reporter“.
Das hört sich ja gefährlich an!Natürlich kann es auch mal ein bisschen gefährlich werden. Aber wir tun alles, damit unseren Leu-ten nichts passiert.
In welchen Schulfächern muss man besonders gut sein?In den Naturwissenschaften: Mathe, Physik und Chemie.
Auch in Sport?Das wäre ein Vorteil. Es gibt ja
beispielsweise Ingenieure, die prüfen Kräne. Dann müssen sie auch darauf herumklettern. Oder auf den Windrädern, von denen ich eben erzählt habe. Da sollte man schon ziemlich fi t und beweglich sein.
Wenn sich bei Ihnen ein Ingenieur bewirbt, woran erkennen Sie, ob er gut ist?Diplom-Ingenieure bringen ihr Abschlusszeug-nis von der Uni mit. Da schauen wir, wo derje-nige studiert hat, wie schnell er mit dem Studi-um fertig war und wie gut er abgeschnitten hat.
Also sind gute Noten ganz schön wichtig?Schon, aber nicht nur. Wir wollen auch wissen, welche Interessen und Hobbys der Bewerber hat. Außerdem muss er Spaß an der Arbeit haben und mit anderen Leuten gut im Team arbeiten können. Wenn das alles passt, dann ist er ein guter Mitarbeiter für TÜV Rheinland.
DaNbiwte
ImI
bprüfen Kräne. D
whhaeViele Ingenieure arbeiten in Büros, Laboren oder
Fabriken. Aber es kommt auch vor, dass sie an unge-
wöhnlichen Orten zum Einsatz kommen. Auf Wind-
rädern, wie auf dem Foto zum Beispiel. Oder
an Rennstrecken, auf Bohrplattformen im Meer oder an Karussells in Freizeitparks.
Ingenieure im Einsatz
Im Chemielabor: Proben von Stoffen (T-Shirts, Spielzeug, Lebensmitteln ...)werden in Mini-Behälter gefüllt und an Computern aus-gewertet. So stellt der Chemielaborant fest, ob sie eventu-ell giftig sind.
in Freizeitparks.
oder an unge-Wind-
Zuerst muss man ein möglichst gutes Abi machen.
Dann folgt das Studium an einer Uni oder an einer
Fachhochschule. Dabei lernt man alles, was man für
den späteren Ingenieur-Beruf wissen muss. Zum Bei-
spiel wie man Hochhäuser baut, die nicht einstürzen.
Oder wie man Material für Solaranlagen testet, die bei
einem kräftigen Hagelschlag nicht kaputtgehen.
Wie wird man Ingenieur?
22
Experiment
Schalllalalala!
Bring die Luft mit der Panfl öte zum Schwingen!
Musik, das sind Töne. Und ein Ton entsteht, wenn Luft in Schwingungen versetzt wird. Dabei stoßen Luftteilchen aneinander und bilden eine Schallwelle. Die wird von unserem Ohr aus zum Gehirn weitergeleitet. Kommt sie dort an, hören wir.So funktionieren auch Instrumente. Bei Gitarren zupft man an den Saiten. Sie vibrieren und erzeugen so Schallwellen. Bei einer Pauke trommelt man auf die Schlagfl äche, die versetzt wiederum die Luft in Bewegung. Und bei Blasinstru-menten sorgt man mit der eigenen Puste für hörbar schwingende Luft.
Musik: alles nur schwingende Luft
Die Strohhalm-Panfl öte
So geht’s:
1 Schneide die einzelnen Strohhalme auf 15, 14,
13, 12, 11, 10, 9 und 8 Zentimeter Länge zu. Von
der Pappe brauchst du einen etwa 12 Zentimeter
langen Streifen.
2 Klebe die Halme von lang bis kurz mit etwas
Abstand auf den Pappstreifen.
3 Verschließe die unteren Öffnungen mit einem
Kügelchen Knete. Jetzt puste knapp über die
Öffnungen hinweg und lausche den Tönen.
Darum klappt’s: Durch das Pusten bringst du die Luft in den
Halmen zum Schwingen. Die Luft in den kurzen
Halmen schwingt stärker, weil sie weniger Fläche
zur Verfügung hat. Sie geht rein in den Halm und
schnell wieder raus. Die Töne klingen höher.
In den langen Halmen hat die Luft mehr Platz,
verliert sich schneller und schwingt darum schwä-
cher. Das Gegenteil ist zu hören: Die Töne klingen
tiefer.
8 dicke Strohhalme, etwas Knete, Klebefi lmPappe, Schere, Lineal
Du brauchst:
3
2
1
m
n
Acht aufeinanderfolgende Töne
sind ein Musikintervall. Das
nennt man Oktave. Damit kann
man viele Melodien spielen.
Oktave kommt übrigens von
dem lateinischen Wort Octava,
was übersetzt „die Achte“ heißt.
Es begegnet uns häufi ger. Im
Tierreich: Ein Oktopus hat acht
Beine. Oder in Mathe: Ein Okta-
eder besteht aus acht gleichseiti-
gen Dreiecken.
Warum acht Halme?
TF E R I !G23
Experiment
Bring die Luft mit derPanfl öte zuSchwing
Schwingungen versetzt Schallwelle. Die wird
ort an, hören wir.den Saiten. Sie
man auf die Blasinstru-
8
Du bDu
Gewinnspiel Mach mit!
TESS und ROBYRoby, der Lautsprecher
TÜVtel – Wer hat’s gemacht?Herausgeber: TÜV Rheinland Aktiengesellschaft,
Kommunikation, Am Grauen Stein, D-51105 Köln
Verantwortlich: Aud Feller, v. i. S. d. P.
Redaktion: S+L Partners GmbH, Köln
Druck: Druckhaus Ley + Wiegandt, Wuppertal
Fotos: Alle Illustrationen Roby und Tess Carsten Mell; Maria Schulz (Titel); Aagamia/Gettyimages (S.2, 6); Hanne Engwald (S.2, 20-22);
MPI/Carrie Fudickar (S.2, 13); PGE Arena (S.3, 10-11); Content Company (S.3, 23); Woodhacker/Fotolia (S.4); GoodMood Photo/
Fotolia (S.4-5); contrastwerkstatt/Fotolia (S.5); TÜV Rheinland Group (S.5, 21); Ilya Erin/Fotolia (S.6); Vladislav Gajic/Fotolia
(S.7); Klaus Eppele/Fotolia (S.7); Sony (S.8); Science & Society (S.8); Senoldo/Fotolia (S.8); Bilderjet/Fotolia (S.8, 24); Photoshot/
Picture Alliance (S.9); Kramografie/Fotolia (S.9); Harper/Shutterstock (S.10); Gammeanna/Shutterstock (S.11); FC Schalke 04
(S.11); Lee Chin Yong/Istockphoto (S.12-13); NPL/Arco Images (S.12); Reimesch GmbH (S.12); A.Visage/Wildlife (S.12); MPI/
Carrie Fudickar (S.13); Schweizer Vogelwarte (S.13); Tasso e.V. (S.13); Helga Lade (S.13); M.Velychko/Fotolia (S.14); Imaginis/
Fotolia (S.14); Lee Daniels/Istockphoto (S.15); Gazichan/Istockphoto (S.15); Leemage (S.17); Binski/Fotolia (S.19); Bildagentur-
online (S.19); Aluxum/Istockphoto (S.20); dpa/Picture-Alliance (S.20); TÜV Rheinland Group (S.21, 22)
Wenn du aufmerksam durch das TÜVtel-Magazin blätterst, findest du sicher heraus, welches Gerät wir hier herangezoomt haben. Mail die Lösung mit dem Betreff „Gewinnspiel“ an:
g getreff „Gewinnspipp elel“ ananan:::an:
Super-Zoom: ganz nah dran!
);
/
a
t/
4
/
s/
r-
Du möchtest TÜVtel regelmäßig
lesen? Dann schick uns eine E-Mail
an [email protected], Betreff:
„Möchte ein Abo“. Heft und Versand
sind kostenlos. Wichtig: Postadresse
angeben, damit dich
das Heft auch wirklich
erreicht. Abbestellen
geht genauso – glei-
che E-Mail-Adresse,
Betreff: „Kein Abo
mehr“.
TÜVtel kommt zu dir!
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Musik: TÜVtel macht den Soundcheck!
Technik im Stad
ion
Gewinn:Räum den
Preis ab!Das Kindermagazin von
TÜV Rheinland
2012 | Ausgabe 1
Poster: Zugvögel
& Eisbären
e
g
dioodioodioo
Musik: TÜVtel macht den Soundcheck!
Verblüffend:
Technik im Stadion
Ganz schön clever:
Peilsender für Tiere
Gewinn:Räum den Preis ab!
Das Kindermagazin von TÜV Rheinland 2012 | Ausgabe 1
Poster: Zugvögel
& Eisbären
Drin stecken 100 tolle Ver-suche, die du ausprobie-ren kannst. Von Pinzette über Gips bis zum Ther-mometer ist alles dabei, was du zum HerumTÜV-
teln brauchst! Viel Glück!
Gewinn einen von fünf coolen Experimentierkästen!
--e-,-!
Peilsender
Eisbären auf der Spur
FoFotoFotoFotoFotoFotttFotoFototFFotoFotoFotoFotFototoFF tttotF tFootootFoo s: Ms: Ms: s: MMs: Ms: Ms: Ms: Ms: M: Ms: Ms: MMs: MMMMMs: MMss ark ark ark arkrkrkrkrkarkark arkrkarkaarkarark rkrkrkkarkark r NewmNewmNewmNewmNewmNewmNewmNewmNewmNewmNewmNe mNewmNewmwmmwmwmwmmeNewmewwN an/Aan/Aan/Aan/Anan/Aan/Aan/A/Aan/AAn/an/An/Annnnn lllasklasklalasklasklaskasaskasksasaskaskaaskaaaa kkaaslaska a Sta Sta Staa Sta Sta Sta Sta Sta Sta Sta StSta Sta Sta a Sta Sta Stttaaa Sttta S ockockck/ock/ck/ock/ock/ocock/ock/ock/ckck/ockock/ock/ock/ock/ck/ck/ocock/occk/ccck/kock/cckkkk/ockockockockockockockockk/occkkockkck/ckockkkkko OkapOkapOkapOOkapOkapOkapOkapOkapOkapOkapOkapkapOkapkapOkaOkapkapkaOkapapOkappOkkaapOkapaaOkapOkapppkapOOkapOkapOkkkakakaO aaaaaO aOO ia;ia;iaia;ia;ia;ia; ia; iaia;ia;a; ia;a; a;ia; iaia;a;aaa;a;iaiaia;ia;ia; a;iaaia;a;;aaa;;aaa;;ia;aaaia ; ;; D.J.DDDDD.JD.JD JD.JD.JD.J.J.D JD.J.D.JDD.J.J.D JD.JD.J.D.JDDDDDD.JD JD JJ.DD.J.D.J.D.JDDDD JD.J.DDDDD.JD JDDDDDDD.JD.D.DD CCox/Cox/Cox/ox/CoxCox/x/ox/Cox/Cox/Cox/ox/Cox/x/x/xx//ox/Coxx//Cox/xx/xx/x/C x/xx/C WiWWildWildWildWildWildildiildWildWildWildWildWildiW dWilWilWildWildWilddWildWildWildildW dWWiildllddWiilllWiildildlddWiiWWWiilddWWWWi lifelifelifififlifelifelifeifelifeefefeeelifelifelifelifflifellililiffeiiiflifliiffffffflifiiffiffifiifeiifefiffiifiifliffel ; I; I; I; I; IIl; Il; IIIlIlIlIIlIlIlIlll; Ill; I; Il; ; Il; IlIl; ; Il;; IIIIllustlustustlustlustustlustlustluslustlustustlustluststustustlustlustlusttlulustusttlustlustustustustustuslustustustusttlustluustlu ratratratrrararaaratratirratiratitiratiratiratraratratratratraratraaratratirataataaaatararaaratiratiratatatratiaaa iir iat onenoonennenonenoneoneonenonennenoneeneenonenonenonenoneonenonenoneononenonennenonenooonenonenennoooneenoo eeenoo eooooooonenoone RobRobRRobRobobRobRobRobRobbRobbRobRoRobobbbRRobRobobbobbbobbbbbooooooby uyyy uy uyyy uy uny uny uny ununy ununnnyyy yy unny y y unnuny unyy ny ny ny nyyyy uuyy d Ted Ted Ted Td Ted Te Ted Ted Ted Tedd Te TTd TeTTTed Te TeTTd Te Ted Td Td Ted Ted Ted Tedddd Td Tedd Te Ted TTTd Td TeTddddd Ted T ssssss Cs Cs Cs s CCCs Cs CCCCCCCCCs CCCCCCCs CCCs Cs CCCCCss Css CCCCCsssssss CCCsss CCCs CCs Csss CCCss Csss Cs CCss aaarstarrstrstarstarstrsaarststtstarstaarstsrstsstarsa s enenen Men Men Men Men Men Mnen Men MMeneenen MMeenen Meneen Men MMe Men MMMellllelelelleellellelellllellellee l
Er ist groß, bärenstark und kann eiskalte - 50 Grad Celsius aushalten: der Eisbär. Trotzdem braucht er Schutz. Denn langsam schmilzt ihm der Lebensraum unter den Tatzen weg. Darum statten Forscher die weißen Bären mit Peilsendern aus. So können sie beobachten: Wo geht der Bär entlang? In welchen Regionen fühlt er sich wohl? Wie passt er sich dem Klimawandel an? Das Ziel der Forscher ist es, vor-aussagen zu können, wo die Eisbären in Zukunft leben. Dort sollen Schutzzonen eingerichtet werden, in denen die Tiere genug Nahrung fi nden und ihren Nachwuchs ungestört aufziehen können.
Echte Hochleistungsfl ieger
Am Himmel ist ziemlich viel los: Jedes Jahr erheben sich weltweit 50 Milliarden Vögel, um ih-ren „Zug“ nicht zu verpassen. Sie pendeln zwischen Norden und Süden, überqueren Ozeane, Gebirge und Wüsten, immer auf der Suche nach dem perfekten Brutplatz und dem größten Nahrungsangebot. Dabei legen sie Tausende von Kilometern zurück. Wie sie den richtigen Weg fi nden, ist noch nicht erforscht. Man nimmt an, dass sie sich an Sonne, Sternen oder dem Magnetfeld der Erde orientieren. Um solche und andere Fragen zu klären, bestücken Ornithologen, das sind Vogelforscher, die Tiere mit Mikrosendern (sogenannte Geolocators). Dabei kam schon mal heraus, dass einige von ihnen echte Hochleistungsfl üge vollbringen.
Fotos: Tolga Tezcan/Istockphoto; NPL/Arco Images; imageagebroker/Okr/O apia; M.Varesununo/Wildlife; ;
S.E. Arndt/Wildlife; Illustrationen Roby und Tess Carsten MeMell
Zugvögel
Streifengans:hoch hinausWährend andere Zugvögel bis 1.000 Meter Höhe erreichen, erhebt sich die Streifengans in knapp 9.000 Meter. Denn sie muss das Himalaja-Gebirge überqueren. Die Luft dort oben ist sehr dünn, denn sie enthält wenig Sauerstoff. Eigentlich bräuchte die Gans eine Sauerstofffl asche. Aber sie ist perfekt angepasst: Ihr besonderer roter Blutfarbstoff kann den Sauer-stoff extrem schnell aufnehmen. So macht ihr die Höhe nichts aus.
Doppelschnepfe:sie gibt GasDie Doppelschnepfe ist der schnellste Zugvogel. Forscher beobachteten, wie das Tier von seinem schwedischen Brutgebiet in das 6.800 Kilometer ent-fernte Winterquartier nach Zentralafrika fl og. In nur 3,5 Tagen! Der Vogel fl attert mit einer Durchschnitts-geschwindigkeit von 100 Kilometer pro Stunde. Auch ohne Rückenwind. Pfuhlschnepfe:
rastloser FliegerNeun Tage und Nächte Flug ohne Pause, Futter oder Schlaf – das können nur Pfuhlschnepfen leisten. Um die kräftezehrende Reise von Alaska bis Neuseeland durchzuhal-ten, fressen sie sich vorher richtig voll. Rekordhalter ist ein Weibchen, das 2007 ganze 11.500 Kilometer ohne Zwischenstopp zurücklegte.
Küstenseeschwalbe:die längste Reise
Der windschnittige Körperbau verrät: Dieser Vogel ist ein guter Flie-ger. Muss er auch, denn er legt den längsten Weg zurück – einmal um die halbe Erde. An den Kap-verden trennen sich die Wege der Vögel. Die eine Hälfte fl iegt entlang der afrikanischen Küste. Die andere überquert den Atlantik und fl iegt ent-lang der Küste Brasiliens in den Süden. Forscher vermuten, dass sich die Vögel spontan, je nach Windstrom, für eine Rou-te entscheiden.
Rubinkehlkolibri: klein und cleverEr ist nur so groß wie eine dicke Hummel. Dennoch ist das Vögelchen in der Lage, von Ka-nada bis Mittelamerika zu fl ie-gen. Dafür wendet der Winzling einen Trick an: Während seiner Reise schaltet er vom Schwirr-fl ug auf eine energiesparende Flugtechnik um. Damit muss er weniger Flügelschläge machen und verbraucht darum weniger Energie. Ganz schön clever!