Turniermagazin YGO 2013 - Home - German Open Badminton · Die Finalspiele der YONEX German Open...

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INHALT / IMPRESSUM

YONEX GERMAN OPEN 3

Herausgeber des Veranstaltungsmagazins

Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland mbH (VBD)Südstraße 25 a | D-45470 Mülheim an der RuhrTelefon: 0208 - 36 08 34 | Fax: 0208 - 38 0122E-Mail: [email protected]

Konzeption

cp-presse | Dr. Claudia PauliWaldbleeke 36 | D-45481 Mülheim an der RuhrTelefon: 0173 - 497498 0E-Mail: [email protected] | Web: www.cp-presse.de

Layout / Lithografie

Stefanie Kollhorst | E-Mail: [email protected]

Druck / Herstellung

TMV – Trend Medien & Verlag LTDKarolingerstraße 96 | D-45141 EssenTelefon: 0201 - 43 95 53-36 | Fax: 0201 - 43 95 53-19E-Mail: [email protected]

Impressum

Inhalt Geleitwort / Grußworte

Dagmar Mühlenfeld, Oberbürgermeisterin Mülheim a. d. Ruhr 4Karl-Heinz Kerst, Präsident Deutscher Badminton-Verband 4Shuichi Yoneyama, Geschäftsführer YONEX GmbH 5Thomas van Emmenes, Vorsitzender 1. BV Mülheim 5Ulrich Schaaf, Präsident Badminton-Landesverband NRW 6Martina Ellerwald, Leiterin Mülheimer SportService 6

Turnierinformationen | General Information

Veranstalter, Haupt- und Namenssponsor 8Promoter, presenter, main and title sponsor

Zeitplan und Siegerpreise 9Schedule and trophies for the winners

Preisgeldverteilung | Prize money distribution 11

Historie | History

Austragungsorte seit 1955 | Venues since 1955 12Die Finalspiele der YONEX German Open 2012 15Finals of YONEX German Open 2012

EM-Gold als gutes Omen?! 16Die nationalen Titelträger 2013 17Deutsche Sieger seit 1955 17Historische Erfolge 1860 Jahre Deutscher Badminton-Verband 22

Internationales | Badminton International

Titelträger bei Superseries (Premier)-Turnieren 24Winners of Superseries (Premier) events

Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2012 25Medalists in Badminton at the Olympic Games 2012

Medaillengewinner bei der Individual-EM 2012 25Medalists of the European Championships 2012

Interview

Mit Chef-Bundestrainer Holger Hasse 27

Portrait

BLV-NRW: Lebenstraum Badmintonprofi 321. BVM: Vom Jäger zum Gejagten 34

Mixed | Mixed

Besonders attraktiv: das „Match of the Day“ 36Exceptionally attractive: the „Match of the Day"

Badmintonevents 2013 37

Information also available in English

Autoren

Claudia Pauli (alle Texte, die nicht speziell namentlich kenntlich gemacht sind) sowie Wim Kölsch und Benjamin Tzschoppe

Fotos

Holger Bräutigam, DBV-Archiv, Thomas van Emmenes, Jennifer Karnott, Wim Kölsch, Claudia Pauli, privat, Walter Schernstein, Christa Schweichler

Copyright

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Herausgebers unter voller Quellenangabe.

Hinweise

Alle Angaben ohne Gewähr.

Titelseite

Veranstaltungsplakat der YONEX German Open 2013, entworfen vomMülheimer Künstler Klaus „D.“ Schiemann. Als „typisches MülheimerMotiv“ wählten er und sein Team diesmal das Schloß Broich als Motiv.

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GELEITWORT / GRUSSWORT

YONEX GERMAN OPEN

Liebe Sportfreunde,

Vom 26. Februar bis zum 3. März 2013 wird Mülheim an der Ruhrwieder zum Mekka des Badmintonsports. Zum neunten Mal in Folgeund zum 15. Mal insgesamt treffen sich in der „Stadt am Fluss“ dieweltbesten Badmintonspielerinnen und -spieler und kämpfen umdie begehrten Titel.

Nach Olympia ist vor Olympia, und somit darf man sehr gespanntsein auf die neuen Gesichter, die sich zeigen werden und die sichmit Blickrichtung Rio 2016 positionieren wollen.

Nach acht sportlich und organisatorisch sehr erfolgreichen Veran-staltungen werden sicherlich auch die diesjährigen YONEX GermanOpen ein ganz besonderes Event, das in bester Erinnerung bleibenwird. Alle Beteiligten haben wieder mit großem Engagement allesdafür getan, ihnen gebührt mein herzlicher Dank.

DANKE dem Haupt- und Titelsponsor dieser Veranstaltung, der Fir-ma YONEX, die auch in diesem Jahr das Preisgeld von 120.000 US-Dollar zur Verfügung gestellt und damit den Status eines Grand PrixGold-Turniers gesichert hat. DANKE dem Innenministerium des Lan-des NRW, dem Regionalverband Ruhr, der Stadt Mülheim an der Ruhr,dem Mülheimer Sportbund und dem Mülheimer SportService für diemannigfache materielle und ideelle Unterstützung. DANKE der Ober-bürgermeisterin der Stadt Mülheim an der Ruhr, Frau Dagmar Müh-lenfeld, die auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommenhat. Sie macht damit sehr deutlich, welchen Stellenwert der Badmin-tonsport in Mülheim für die Stadt und für die Politik hat. DANKEdem Organisationsteam unter Leitung des Turnierdirektors BorisReichel für die hervorragende Vorbereitung und gute Durchfüh-rung. DANKE dem 1. BV Mülheim und den vielen ehrenamtlichenHelferinnen und Helfern, ohne die das Gelingen einer solchen Ver-anstaltung nicht möglich wäre.

Ich grüße alle nationalen und internationalen Gäste und wünscheihnen einen angenehmen Aufenthalt in der Badmintonstadt Mül-heim. Den YONEX German Open 2013 wünsche ich einen spannen-den und harmonischen Verlauf, der möglichst alle davon überzeu-gen möge, auch im Jahr 2014 den Weg nach Mülheim anzutretenund weitere Gäste mitzubringen.

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Voraussetzungen ge-schaffen. Für die Stimmung in der Halle und für den Erfolg müssennun die Spieler und die Zuschauer sorgen.

Karl-Heinz KerstPräsident des Deutschen Badminton-Verbandes

Geleitwort

Liebe Freunde und Freundinnen des Badmintonsports,liebe Gäste aus Nah und Fern,

anlässlich der 56. Internationalen Badminton-Meisterschaftenvon Deutschland, den YONEX German Open Badminton Cham-pionships, übermittle ich Ihnen die herzlichen Grüße der StadtMülheim an der Ruhr. Mülheim freut sich, bereits zum 15. MalGastgeber dieses herausragenden Sportereignisses zu sein undzahlreiche Sportler und Sportlerinnen aus aller Welt willkom-men zu heißen!

Mit dem hochkarätig besetzten Turnier, bei dem Weltmeisterund Olympiasieger ihr Können präsentieren, wird Mülheim ander Ruhr seinen guten Ruf als Badmintonstadt einmal mehrunter Beweis stellen. Als Schirmherrin des internationalen Wett-kampfes danke ich dem Organisationskomitee, dem 1. BV Mül-heim und den vielen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnensehr herzlich für die Vorbereitung und Durchführung der Ver-anstaltung. Erfahrung und unermüdliches Engagement allerBeteiligten werden für einen reibungslosen Verlauf, hervorra-gende Stimmung und olympisches Flair in einer sicherlich wie-der ausverkauften RWE-Sporthalle sorgen.

Ich wünsche allen teilnehmenden Sportlern und Sportlerinnenpersönliche Erfolge, allen auswärtigen Gästen einen angeneh-men Aufenthalt in Mülheim an der Ruhr und dem Publikumfesselnde Ballwechsel, spannende Stunden und beste Unter-haltung bei den YONEX German Open Badminton Champion-ships 2013!

Dagmar MühlenfeldOberbürgermeisterin der Stadt Mülheim an der Ruhr

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GRUSSWORTE

YONEX GERMAN OPEN 5

Liebe Gäste und liebe Sportler,

das vergangene Jahr war für den Badmintonsport insgesamt undauch speziell für die deutschen Sportler höchst ereignisreich. MarcZwiebler holte bei den Europameisterschaften erstmals seit 40Jahren wieder den Titel im Herreneinzel nach Deutschland. Nichtminder erfolgreich war die Damennationalmannschaft, die sich denTitel des Mannschafts-Europameisters sichern konnte. Bei der glei-chen Veranstaltung in Amsterdam gewann die Herrennationalmann-schaft die Silbermedaille. Auf internationaler Ebene war sicherlichdas olympische Badmintonturnier das absolute Highlight der Saison.Das Ambiente und die Stimmung in der Londoner Wembley Arenawaren sowohl für die Zuschauer als auch für die Sportler grandios.Ich bin mir sicher, dass diese positiven Ereignisse den Badminton-sport auch in diesem Jahr weiter voran bringen werden.

Nunmehr zum 27. Mal in Folge ist YONEX Hauptsponsor bei denGerman Open, dem wichtigsten Badmintonturnier in Deutschland.Die Vorfreude auf diese tolle Veranstaltung ist bei uns immer nochgenauso hoch wie in all den Jahren zuvor. Wir werden auch in diesemJahr das so stimmungsvolle und beliebte Beleuchtungskonzept ein-setzen, um den Zuschauern und Sportlern eine in allen Belangenprofessionelle Atmosphäre zu vermitteln.

Es freut mich, Ihnen auch mitteilen zu können, dass YONEX denSponsorvertrag mit den beiden deutschen Nationalmannschaften,der seit 2004 läuft, um weitere vier Jahre verlängert hat. Bis 2016erhalten nun die deutschen Nationalmannschaften unsere volle Un-terstützung und können sicher sein, stets mit Badminton-Equip-ment auf allerhöchstem Qualitätsniveau versorgt zu sein. An dieserStelle möchte ich nicht vergessen, dem DBV zum 60-jährigen Jubi-läum zu gratulieren, das im Januar dieses Jahres begangen wurde.Dem Verband mit seiner Vielzahl an offiziellen und ehrenamtlichenMitarbeitern wünsche ich für die Zukunft alles Gute. Ich freue michauf viele weitere gemeinsame Aufgaben in den nächsten Jahren.

Schließlich möchte ich allen Helfern und Verantwortlichen danken,die rund um die YONEX German Open 2013 tätig sind. Ich bin davonüberzeugt, dass wir auch dieses Jahr einen sehr gut organisiertenTurnierablauf erleben werden. Dabei geht mein Dank auch an dieVerantwortlichen der Stadt Mülheim an der Ruhr, die mit Ihrem En-gagement für unsere Sportart Badminton immer wieder für besteVoraussetzungen an diesem Veranstaltungsort sorgen.

Allen Gästen und Freunden des Badmintonsports wünsche ich einenspannenden und unterhaltsamen Turnierverlauf.

Shuichi YoneyamaGeschäftsführer der YONEX GmbH/Managing Director der European Division von YONEX

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Liebe Sportlerinnen und Sportler,liebe Badmintonfans,

Vom 26. Februar bis zum 3. März 2013 werden zum insgesamt15. Mal die YONEX German Open Badminton Championships inMülheim an der Ruhr ausgetragen. Für den 1. BVM – als Erst-ligist – ist es ein großer Vertrauensbeweis, solch ein Weltklas-seturnier zum neunten Mal in Folge ausrichten zu dürfen.

In der RWE-Sporthalle finden damit die 56. Internationalen Bad-minton-Meisterschaften statt, die mit einem Preisgeld von120.000 US-Dollar ausgestattet sind und „Gold-Status“ haben.

Im Namen des Vereins danke ich der Firma YONEX, der StadtMülheim an der Ruhr sowie allen Sponsoren und Beteiligtenfür die Unterstützung. Durch die Einsatzbereitschaft und dasKommen der freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen undHelfer des 1. BVM und das große Geschick des gesamten Organi-sationsteams um Boris Reichel sollen die YONEX German Open2013 an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen.

Rückblickend auf das Olympiajahr 2012, das für viele der deut-schen Top-Spieler positiv verlief, können wir uns wieder aufspannende Wettkämpfe mit deutscher Beteiligung und End-spielaussichten gefasst machen. Wir erwarten ein Starterfeldmit Spitzenspieler(inne)n aller Badminton-Nationen. Das bad-mintonbegeisterte Publikum kann sich auf Spitzensport inVollendung als Live-Erlebnis gefasst machen.

Ich wünsche allen Spielerinnen und Spielern viel Erfolg und allenBesucherinnen und Besuchern spannende und faire Matches –auf dass die YONEX German Open Badminton Championships2013 an die Erfolge der Vorjahre anschließen und die StadtMülheim an der Ruhr als Badmintonstadt weiterhin internatio-nal hervorheben!

Thomas van EmmenesVorsitzender des 1. Badminton-Vereins Mülheim an der Ruhr

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GRUSSWORTE

YONEX GERMAN OPEN

Liebe Sportler, liebe Freunde des Badmintonsports, herzlich willkommen in Mülheim an der Ruhr!

Die Liste der Stars, die in den vergangenen Jahren bei den YONEXGerman Open in der RWE-Sporthalle in Mülheim an der Ruhr auf-traten, ist lang und erlesen. Auch in diesem Jahr werden einige derweltbesten Badmintonprofis in Mülheim aufschlagen. Wir freuenuns auf die „Crème de la Crème“, die vom 26. Februar bis zum 3.März 2013 ihr Können unter Beweis stellen wird!

Die YONEX German Open sind ein Zuschauermagnet. Der Halbfinal-tag ist seit Wochen ausverkauft und auch an den anderen Tagenist das Zuschauerinteresse enorm groß. Nicht ohne Grund findetdieses herausragende Spitzensportereignis in Nordrhein-Westfalenstatt. Die Begeisterung für den Sport und auch für den Badmin-tonsport ist in unserem Bundesland besonders groß. Als Präsi-dent des Badminton-Landesverbandes bin ich natürlich stolz, dassdiese Veranstaltung zum neunten Mal hintereinander in Mülheiman der Ruhr stattfindet.

Als Ausrichter fungiert der mehrmalige Deutsche Mannschafts-meister 1. BV Mülheim. Der 1. Badminton-Verein Mülheim an derRuhr e. V. ist ein erfahrener Verein, was die Ausrichtung hoch-karätiger Veranstaltungen betrifft, und wird auch in diesem Jahrdie Herausforderung einer solchen Ausrichtung meistern. Präsen-tiert und gesponsert werden die 56. Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland von der Firma YONEX. DasPreisgeld beträgt 120.000 US-Dollar, damit gehört das Turnierzur Kategorie Grand Prix Gold.

Ich darf mich bei der Firma YONEX, der Stadt Mülheim an der Ruhr,den Sponsoren, allen Mitarbeitern, Förderern, Helfern, Schieds-richtern, Linienrichtern und Beteiligten, auch im Namen des Vor-standes des Badminton-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen,für ihr Engagement bedanken, dass diese herausragende Meis-terschaft zu einem Highlight im Badminton-Turnierkalender wird.Eine solche Spitzensportveranstaltung ist nur möglich durch diegroße Unterstützung und das ehrenamtliche Engagement vonvielen helfenden Händen.

Allen Sportlern und Badmintonfans wünsche ich ein spannendesund sportlich interessantes Badmintonturnier mit einem Höchst-maß an Fairplay als Vorbild für unsere Jugend. Den Verantwortli-chen wünsche ich eine reibungslose Veranstaltung, ein hohes Zu-schauerinteresse und ein Event, das noch vielen Besuchern langein guter Erinnerung bleiben wird. Allen Teilnehmern und Gästenwünsche ich einen angenehmen Aufenthalt in Mülheim an der Ruhr.

Ulrich Schaaf Präsident des Badminton-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen

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Liebe Gäste und Freunde des Badmintonsports,liebe Sportlerinnen und Sportler,

ich begrüße Sie herzlich zu den YONEX German Open BadmintonChampionships 2013 in der RWE-Sporthalle und freue mich sehr,dass unsere Stadt bereits zum 15. Mal den Zuschlag zur Ausrich-tung dieser hochkarätigen Sportveranstaltung erhalten hat.

Badminton hat in Mülheim an der Ruhr einen ganz besonderenStellenwert und die YONEX German Open sind für uns sehr wich-tig. Wir wollen den Badmintonsport weiter fördern und sind frohdarüber, dass im „Haus des Sports“ der Deutsche Badminton-Ver-band und der Badminton-Landesverband NRW ihren Sitz haben.Das Badminton-Spitzensportzentrum an der Südstraße bietetinsbesondere den Bewohnern des angegliederten Badminton-Internats optimale Trainingsbedingungen.

Die Mülheimerin Juliane Schenk zählt zum Kreis der Favoritinnen,hat sie doch im letzten Jahr das Finale der YONEX German Openerreicht und ihre Position in der Weltrangliste als aktuelle Num-mer vier im Dameneinzel weiter verbessert! Sie werden verstehen,dass ich ihr und den anderen Mülheimer Teilnehmern besondersdie Daumen drücke.

Genießen Sie die hervorragende Stimmung in der RWE-Sporthalle!Im Vorjahr konnte eine Rekordbesucherzahl verzeichnet werden,spektakuläre Ballwechsel sowie ein abwechslungsreiches Rahmen-programm begeisterten das Publikum.

Ein ganz besonderer Dank gilt dem gesamten Organisationsteamum Turnierdirektor Boris Reichel und dem 1. Badminton-VereinMülheim an der Ruhr, ohne deren unermüdlichen Einsatz dieDurchführung eines solchen Weltklasse-Turniers sicher nicht mög-lich wäre.

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich viel Erfolgund dem badmintonbegeisterten Publikum spannende Spiele aufWeltklasseniveau.

Erleben Sie stimmungsvolle Tage bei den YONEX German Open2013 in Mülheim an der Ruhr und genießen sie neben dem Spit-zensport auch die weiteren Annehmlichkeiten unserer Stadt unddes Ruhrgebiets!

Martina EllerwaldLeiterin des Mülheimer SportService

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TURNIERINFORMATIONEN | GENERAL INFORMATION

56. Internationale Badminton-Meisterschaften von Deutschland

56th International German Badminton Championships

YONEX German Open Badminton Championships 2013� Veranstalter:

Vermarktungsgesellschaft BadmintonDeutschland mbH (VBD)

Südstraße 25 a, D-45470 Mülheim an der RuhrTelefon: 0208 - 36 08 34, Fax: 0208 - 38 0122E-Mail: [email protected]ündet am 19. Januar 1996 in Mülheim a. d. Ruhr

� für den:

Deutschen Badminton-Verband e.V. (DBV):

Südstraße 25, D-45470 Mülheim an der RuhrTelefon: 0208 - 30 82 70, Fax: 0208 - 30 82 755E-Mail: [email protected], Web: www.badminton.de gegründet am 18. Januar 1953 in Wiesbaden

� Haupt- und Namenssponsor der German Open:

YONEX GmbH

Hanns-Martin-Schleyer-Straße 11, D-47877 WillichTelefon: 02154 - 9 18 60, Fax: 02154 - 9 18 699E-Mail: [email protected], Web: www.yonex.de

� Promoter:

Vermarktungsgesellschaft BadmintonDeutschland mbH (VBD)

Südstraße 25 a, D-45470 Mülheim an der Ruhrtel.: +49 (0)208 - 36 08 34, fax: +49 (0)208 - 38 0122e-mail: [email protected] on 19 January 1996 in Mülheim an der Ruhr

� Presenter:

Deutscher Badminton-Verband e.V. (DBV)= German Badminton Association

Südstraße 25, D-45470 Mülheim an der Ruhrtel.: +49 (0)208 - 30 82 70, fax: +49 (0)208 - 30 82 755e-mail: [email protected], web: www.badminton.de founded on 18 January 1953 in Wiesbaden

� Main and title sponsor of German Open:

YONEX GmbH

Hanns-Martin-Schleyer-Straße 11, D-47877 Willichtel.: +49 (0)2154 - 9 18 60, fax: +49 (0)2154 - 9 18 699e-mail: [email protected], web: www.yonex.de

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YONEX GERMAN OPEN 9

Zeitplan:

Qualifikation: Dienstag, 26. Februar 2013

Spielbeginn ist um 09.00 Uhr. Gespielt wird auf 5 Feldern.

Hauptturnier: Dienstag, 26. Februar 2013

bis Sonntag, 3. März 2013

• Spielbeginn Dienstag, 26. Februar 2013: 17.00 Uhr1. Runde im Herreneinzel, 5 Felder

• Spielbeginn Mittwoch, 27. Februar 2013: 09.00 Uhr 2. Runde im Herreneinzel und 1. Runde in allen anderen Disziplinen, 5 Felder

• Spielbeginn Donnerstag, 28. Februar 2013: 12.00 Uhr Achtelfinalspiele in allen Disziplinen, 4 Felder

• Spielbeginn Freitag, 1. März 2013: 16.00 Uhr Viertelfinalspiele in allen Disziplinen, 3 Felder

• Spielbeginn Samstag, 2. März 2013: 14.00 Uhr Halbfinalspiele in allen Disziplinen, 2 Felder

• Spielbeginn Sonntag, 3. März 2013: 12.00 Uhr Finalspiele in allen Disziplinen, 1 TV-Feld

Bitte beachten Sie: Der Spielbeginn am Endspieltag wurde im Vergleich zu den vorangegangenen Austragungen um zwei Stunden vorgezogen!

Teilnehmerfelder:

• Herreneinzel = 56 + 8 Qualifikanten• Dameneinzel = 28 + 4 Qualifikanten• Herrendoppel = 28 + 4 Qualifikanten (Paare)• Damendoppel = 28 + 4 Qualifikanten (Paare)• Mixeddoppel = 28 + 4 Qualifikanten (Paare)

Schedule:

Qualification: Tuesday, 26 February 2013

Matches will be played on 5 courts. Start of play: 09:00 a.m.

Main tournament: Tuesday, 26 February 2013

until Sunday, 3 March 2013

• Tuesday, 26 February 2013: from 05:00 p.m.1st round in Men’s Singles, 5 courts

• Wednesday, 27 February 2013: from 09:00 a.m. 2nd round in Men’s Singles and 1st round in Women’s Singles, Men’s Doubles, Women’s Doubles and Mixed, 5 courts

• Thursday, 28 February 2013: from 12:00 p.m. round of 16 in all disciplines, 4 courts

• Friday, 1 March 2013: from 04:00 p.m. quarterfinals in all disciplines, 3 courts

• Saturday, 2 March 2013: from 02:00 p.m. semifinals in all disciplines, 2 courts

• Sunday, 3 March 2013: from 12:00 p.m. finals in all disciplines, 1 TV court

Please regard: In recent years on Sunday play started at 02:00 p.m. In 2013 it will start two hours earlier.

Trophies for the winners

are awarded by:� Deutscher

Badminton-Verband e.V.Men’s Singles

� City of Mülheim an der RuhrWomen’s Singles

� 1. Badminton-Verein Mülheim an der Ruhr e.V.Men’s Doubles

� Mülheimer SportServiceWomen’s Doubles

� Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.Mixed Doubles

Die Siegerpreise stiften:� Deutscher Badminton-Verband e.V.

Herreneinzel� Stadt Mülheim an der Ruhr

Dameneinzel� 1. Badminton-Verein Mülheim an der Ruhr e.V.

Herrendoppel� Mülheimer SportService

Damendoppel� Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Mixeddoppel

Participants:

• Men’s Singles = 56 + 8 qualifiers• Women’s Singles = 28 + 4 qualifiers• Men’s Doubles = 28 + 4 qualifiers (pairs)• Women’s Doubles = 28 + 4 qualifiers (pairs)• Mixed Doubles = 28 + 4 qualifiers (pairs)

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Patentrezept BewegungRegelmäßiges Badmintonspielen bedeutet einen Pluspunkt für die Erhaltung Ihrer Gesundheit. Die Sportart fördert die Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination, aktiviert das Herz-Kreislauf-System und man verbrennt jede Menge Kalorien. Als leicht erlernbarer Freizeitsport eignet sich Badminton für jedes Alter. Bei dem Generationen übergreifendem Spiel kann man zudem jede Menge Spaß bei einem Einzel oder Doppel haben. Probieren Sie es aus und erwerben Sie das Badminton Sport- und Spielabzeichen! Im Rahmen der Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!" bieten die BARMER GEK und der Deutsche Badminton Verband seit einigen Jahren viele gemeinsame Veranstaltungen an. Beispielsweise fi ndet in Mülheim an der Ruhr seit 1994 jährlich ein Badminton-Turnier für Firmen- und Schulmannschaften statt, welches vom Verein VfB Grün-Weiß Mülheim 1980 e.V. ausgerichtet wird. Informationen hierzu erhalten Sie in der BARMER GEK Geschäftsstelle in der Friedrich-Ebert-Str. 9, Telefon 0800 33 20 60 69-6100* und über weitere gesundheitsfördernde Veranstaltungen auch im Internet unter www.barmer-gek.de. Machen Sie mit - für ein gesünderes und längeres Leben!

Fotograf: Maximilian Schneider vom 1. BC Beuel

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YONEX GERMAN OPEN 11

Als die YONEX German Open im Jahr 2005, nach 23 Jahren an anderen Orten, nach Mül-heim an der Ruhr zurückkehrten, hatten sie zunächst den Status eines Grand Prix-Tur-niers inne: Bis einschließlich 2010 war das für den Deutschen Badminton-Verband (DBV)bedeutsamste Turnier mit 80.000 US-Dollar dotiert.

Seit dem Jahr 2011 werden bei den Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutsch-land insgesamt 120.000 US-Dollar an Preisgeld ausgeschüttet, womit die YONEX German Openim Turniersystem der BWF um eine Kategorie aufgewertet wurden: Sie zählen nun zu denGrand Prix Gold-Turnieren.

Möglich machte die Aufstockung des Preisgeldes der langjährige Haupt- und Titelsponsorder Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland, der japanische Sportartikelhersteller YONEX. 2013 zeichnet dasweltweit tätige Unternehmen bereits zum 27. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor des Turniers verantwortlich (vgl. Über-sicht über die Austragungsorte der Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland seit der Premieren-Veranstal-tung im Jahr 1955 auf den Seiten 12/13).

Overview: 2005 to 2010: Prize money of USD 80,000 in all (= category „Grand Prix” in tournament system of BWF)since 2011: Prize money of USD 120,000 in all (= category „Grand Prix Gold” in tournament system of BWF)

Alle Ergebnisse sowie zahlreiche weitere Informationen über die Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland, bei denen die Firma YONEX im Jahr 2013 zum 27. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor fungiert, finden Sie auf der Veranstaltungswebseite unter www.german-open-badminton.de.

All results as well as many further information about the International GermanBadminton Championships – with YONEX company as main and title sponsor for the 27th time in a row – are available on the tournament website. Please have a look at www.german-open-badminton.de.

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Die Preisgeldverteilung

bei den YONEX German Open 2013

Prize money distribution at YONEX German Open 2013

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Sieger Finalist Halbfinalisten Viertelfinalisten AchtelfinalistenWinner Runner-up 3/4 5/8 9/16

Herreneinzel 9.000 4.560 1.740 720 je 420Men’s Singles (je | each) (je | each) (je | each)

Dameneinzel 9.000 4.560 1.740 720 420Women’s Singles (je | each) (je | each) (je | each)

Herrendoppel (pro Paar) 9.480 4.560 1.680 870 450Men’s Doubles (each pair) (je | each) (je | each) (je | each)

Damendoppel (pro Paar) 9.480 4.560 1.680 870 450-Women’s Doubles (each pair) (je | each) (je | each) (je | each)

Mixed (pro Paar) 9.480 4.560 1.680 870 450Mixed Doubles (each pair) (je | each) (je | each) (je | each)

Gesamt | in all: 46.440 22.800 17.040 16.200 17.520

Gesamtsumme | total sum: 120.000 US-Dollar

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HISTORIE | HISTORY

YONEX GERMAN OPEN

Austragungsorte der Internationalen

Badminton-Meisterschaften von Deutschland seit 1955Venues of the International German Badminton Championships since 1955

Nr. Jahr Austragungsort Bundesland Finalwochen- Titel-/Namenssponsor Dotierung(Anzahl insgesamt) ende/-tag bzw. Hauptsponsor

No. Year Venue State Final week- Title sponsor Prize(editions in all) end/day resp. main sponsor money

1. 1955 Bonn (1.) Nordrhein-Westfalen 12./13.03. ----- -----2. 1956 Bonn (2.) Nordrhein-Westfalen 03./04.03. ----- -----3. 1957 Bonn (3.) Nordrhein-Westfalen ----- -----4. 1958 Bonn (4.) Nordrhein-Westfalen 01./02.03. ----- -----5. 1959 Bonn (5.) Nordrhein-Westfalen 07./08.03. ----- -----6. 1960 Bonn (6.) Nordrhein-Westfalen 05./06.03. ----- -----7. 1961 Bonn (7.) Nordrhein-Westfalen 04./05.03. ----- -----8. 1962 Bonn (8.) Nordrhein-Westfalen 03./04.03. ----- -----9. 1963 Hamburg (1.) Hamburg 02./03.03. ----- -----

10. 1964 Lübeck (1.) Schleswig-Holstein 07./08.03. ----- -----11. 1965 Bochum (1.) Nordrhein-Westfalen 06./07.03. ----- -----12. 1966 Hannover (1.) Niedersachsen 05./06.03. ----- -----13. 1967 Frankfurt/Main (1.) Hessen 04./05.03. ----- -----14. 1968 Berlin (1.) Berlin 02./03.03. ----- -----15. 1969 Hamburg (2.) Hamburg 01./02.03. ----- -------- 1970 ----- ----- ----- ----- -----16. 1971 Oberhausen (1.) Nordrhein-Westfalen 06./07.03. ----- -----17. 1972 Oberhausen (2.) Nordrhein-Westfalen 04./05.03. ----- -----18. 1973 Oberhausen (3.) Nordrhein-Westfalen 09./10.03. ----- -----19. 1974 Oberhausen (4.) Nordrhein-Westfalen 02./03.03. ----- -----20. 1975 Mülheim an der Ruhr (1.) Nordrhein-Westfalen 01./02.03. ----- -----21. 1976 Mülheim an der Ruhr (2.) Nordrhein-Westfalen 06./07.03. ----- -----22. 1977 Mülheim an der Ruhr (3.) Nordrhein-Westfalen 05./06.03. ----- -----23. 1978 Oberhausen (5.) Nordrhein-Westfalen 04./05.03. ----- -------- 1979 ----- ----- ----- ----- -----24. 1980 Mülheim an der Ruhr (4.) Nordrhein-Westfalen 01./02.03. ----- -----25. 1981 Mülheim an der Ruhr (5.) Nordrhein-Westfalen 07./08.03. Dunlop/Carlton¹ 20.000 DM26. 1982 Mülheim an der Ruhr (6.) Nordrhein-Westfalen 06./07.03. Dunlop/Carlton 30.000 DM27. 1983 Duisburg (1.) Nordrhein-Westfalen 05./06.03. Dunlop/Carlton 30.000 DM28. 1984 Duisburg (2.) Nordrhein-Westfalen 03./04.03. Dunlop/Carlton 30.000 DM29. 1985 Duisburg (3.) Nordrhein-Westfalen 02./03.03. Dunlop/Carlton 14.000 US-$²30. 1986 Duisburg (4.) Nordrhein-Westfalen 01./02.03. YONEX 22.000 US-$31. 1987 Düsseldorf (1.) Nordrhein-Westfalen 28.02./01.03. YONEX 35.000 US-$32. 1988 Düsseldorf (2.) Nordrhein-Westfalen 05./06.03. YONEX 35.000 US-$33. 1989 Düsseldorf (3.) Nordrhein-Westfalen 07./08.10. YONEX 35.000 US-$34. 1990 Düsseldorf (4.) Nordrhein-Westfalen 13./14.10. YONEX/Intersport 35.000 US-$35. 1991 Düsseldorf (5.) Nordrhein-Westfalen 12./13.10. YONEX 60.000 US-$

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HISTORIE | HISTORY



36. 1992 Leverkusen (1.) Nordrhein-Westfalen 10./11.10. YONEX 60.000 US-$37. 1993 Leverkusen (2.) Nordrhein-Westfalen 02./03.10. YONEX 60.000 US-$38. 1994 Leverkusen (3.) Nordrhein-Westfalen 08./09.10. YONEX 60.000 US-$39. 1995 Leverkusen (4.) Nordrhein-Westfalen 21./22.10. YONEX 100.000 US-$ 40. 1996 Saarbrücken (1.) Saarland 26./27.10. YONEX 125.000 US-$ 41. 1997 Saarbrücken (2.) Saarland 04./05.10. YONEX 125.000 US-$ --- 1998 ----- ----- ----- ----- -----

42. 1999 Duisburg (5.) Nordrhein-Westfalen 09./10.10. YONEX 50.000 US-$43. 2000 Duisburg (6.) Nordrhein-Westfalen 14./15.10. YONEX 50.000 US-$44. 2001 Duisburg (7.) Nordrhein-Westfalen 06./07.10. YONEX 50.000 US-$45. 2002 Duisburg (8.) Nordrhein-Westfalen 09./10.11. YONEX 50.000 US-$46. 2003 Duisburg (9.) Nordrhein-Westfalen 04./05.10. YONEX 50.000 US-$47. 2004 Duisburg (10.) Nordrhein-Westfalen 16./17.10. YONEX 50.000 US-$48. 2005 Mülheim an der Ruhr (7.) Nordrhein-Westfalen 05.03. YONEX 80.000 US-$49. 2006 Mülheim an der Ruhr (8.) Nordrhein-Westfalen 14.01. YONEX 80.000 US-$50. 2007 Mülheim an der Ruhr (9.) Nordrhein-Westfalen 03./04.03. YONEX 80.000 US-$51. 2008 Mülheim an der Ruhr (10.) Nordrhein-Westfalen 01./02.03. YONEX 80.000 US-$52. 2009 Mülheim an der Ruhr (11.) Nordrhein-Westfalen 28.02./01.03. YONEX 80.000 US-$53. 2010 Mülheim an der Ruhr (12.) Nordrhein-Westfalen 06./07.03. YONEX 80.000 US-$54. 2011 Mülheim an der Ruhr (13.) Nordrhein-Westfalen 05./06.03. YONEX 120.000 US-$55. 2012 Mülheim an der Ruhr (14.) Nordrhein-Westfalen 03./04.03. YONEX 120.000 US-$56. 2013 Mülheim an der Ruhr (15.) Nordrhein-Westfalen 02./03.03. YONEX 120.000 US-$

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Sport© DRB

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HISTORIE | HISTORY


[4] Li Xuerui holte bei denYONEX German Open in Mül-heim erstmals den Titel. Eineweitere Premiere feierte dieChinesin im August 2012 inLondon, indem sie sich im Da-meneinzel die olympische Gold-medaille erspielte. [5] Deutsch-lands Spitzenspielerin JulianeSchenk zeigte bei den YONEXGerman Open 2012 einmalmehr Weltklasse-Leistungenund wurde dafür mit Platzzwei belohnt. [6] Siegereh-rung im Damendoppel (v.l.):Tang Jinhua, Huan Xia, JungKyung Eun und Kim Ha Na.

Fotos 1 bis 5 © Holger BräutigamFoto 6 © Claudia Pauli

3 54

HE | MS: Lin Dan (CHN/Nr. 1) – Simon Santoso (INA/Nr. 5) 21:11, 21:11

DE | WS: Li Xuerui (CHN/Nr. 2) – Juliane Schenk (GER/Nr. 3) 21:19, 21:16

HD | MD: Hong Wei/Shen Ye (CHN) – Jung Jae Sung/Lee Yong Dae (KOR/Nr. 1) 21:19, 18:21, 21:19

DD | WD: Huan Xia/Tang Jinhua (CHN/Nr. 8) – Jung Kyung Eun/Kim Ha Na (KOR/Nr. 7) 23:21, 21:13

MX | MX: Thomas Laybourn/Kamilla Rytter Juhl (DEN/Nr. 4) – Lee Yong Dae/Ha Jung Eun (KOR/Nr. 3) 21:9, 21:16

Alle Ergebnisse – sowohl aus den Vorjahren als auch von 2013 – finden Sie auf der Veranstaltungswebseite unter www.german-open-badminton.de.All results – of YONEX German Open 2013 as well as of recent years – are available on the official tournament website (cf. www.german-open-badminton.de).

YONEX German Open 2012

1 2

Die Finalspiele derFinals ofFinals ofFinals of

[1] Siegerehrung im Herren-doppel (v.l.): Shen Ye, HongWei, Lee Yong Dae und JungJae Sung. [2] Der viermaligeWeltmeister Lin Dan holtezum fünften Mal nach 2004,2005, 2007 und 2011 bei denYONEX German Open denTitel im Herreneinzel. WenigeMonate später kürte sich derChinese zum zweiten Mal nach2008 zum Olympiasieger undschrieb damit Badmintonge-schichte. [3] Die Dänen Tho-mas Laybourn und KamillaRytter Juhl, Weltmeister von2009 im Mixed, mussten aufihrem Weg zum Turniersiegkeinen Satz abgeben.

6

16 YONEX GERMAN OPEN

In den vergangenen Jahren war mehr-mals für Akteure des Deutschen Bad-minton-Verbandes (DBV) der ersehnte„Heimsieg“ zum Greifen nah. Letztlichblieb ihnen ein Titelgewinn bei denYONEX German Open Badminton Cham-pionships aber doch verwehrt, die Kon-kurrenz aus dem Ausland erwies sichstets in den entscheidenden Partienals geringfügig stärker. 2013 werdendie deutschen Spielerinnen und Spie-ler in Mülheim an der Ruhr erneut allesdaran setzen, um die „Durststrecke“ –die dann immerhin schon 38 Jahrewährt – zu beenden.

Bei den Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschlandstanden zuletzt im Jahr 1975 Athlet-

innen bzw. Athleten des DBVbei der Siegerehrung auf demobersten Podest, wobei damalsgleich ein doppelter Erfolg ge-feiert werden durfte: Marie-luise Zizmann holte sowohl imDamendoppel an der Seite vonBrigitte Steden als auch imMixed gemeinsam mit Wolf-gang Bochow den Titel.

Möglicherweise ist es ein gu-tes Omen, dass auch WolfgangBochow zu den bislang letz-ten Gesamtsiegern bei dem fürden DBV bedeutsamsten Tur-nier zählt: Im April 2012 ge-lang es Marc Zwiebler (1. BCBeuel), sich als erst zweiter

deutscher Spieler – nach eben Wolf-gang Bochow, dem dies im Jahr 1972gelungen war – zum Europameisterim Herreneinzel zu küren. Es wärezweifelsohne erfreulich, wenn der 28Jahre alte zweimalige Olympiateilneh-mer aus Bonn auch bei den Interna-tionalen Badminton-Meisterschaften

HISTORIE

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Michael Fuchs (li.) und Oliver Roth wurden in Karlskrona/Schweden nach herausragenden Auftrit-ten Vize-Europameister im Herrendoppel. Das Bild zeigt die Nationalspieler nach der Siegerehrung.

Marc Zwiebler krönte sich im April 2012 sensationell zumEuropameister im Herreneinzel. Im EM-Finale besiegte er denSchweden Henri Hurskainen in zwei Sätzen. Fotos © Claudia Pauli

EM-Gold als gutes Omen?!

HISTORIE


Titelgewinne deutscher Spielerinnen und Spieler bei den Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland seit 1955

Jahr Austr. Disziplin Spielerin(nen) bzw. Spieler

1958 (4.) Dameneinzel Gisela Ellermann1958 (4.) Damendoppel Gisela Ellermann/Hannelore Schmidt1965 (11.) Mixed Gerda Schumacher/Richard Purser (NZL)1966 (12.) Dameneinzel Irmgard Latz1967 (13.) Herrendoppel Wolfgang Bochow/Friedhelm Wulff1967 (13.) Damendoppel Irmgard Latz/Marieluise Wackerow1972 (17.) Mixed Wolfgang Bochow/Marieluise Wackerow1974 (19.) Mixed Roland Maywald/Brigitte Steden1975 (20.) Damendoppel Brigitte Steden/Marieluise Zizmann 1975 (20.) Mixed Wolfgang Bochow/Marieluise Zizmann

Insgesamt: 10 Siege, an denen deutsche Spieler/innen beteiligt waren:2 im DE, 1 im HD, 3 im DD, 4 im MX

von Deutschland in die Fußstapfen deshoch dekorierten, 60-maligen National-spielers treten würde.

1975, als der achtmalige DeutscheMeister im Herreneinzel seinen insge-samt dritten Titelgewinn bei demprestigeträchtigen Turnier verzeich-nete, war dabei übrigens noch keinPreisgeld ausgelobt. Erst 1981 wurdeerstmals eine Summe ausgeschrieben,die den Amateurstatus weit überstieg.Damals kämpften die Top-Stars um ins-gesamt 20.000 DM, inzwischen sind es120.000 US-Dollar (umgerechnet rund90.000 Euro; Stand: 24.01.2013). DieYONEX German Open haben damit imTurniersystem des Badminton-Weltver-bandes BWF den Status eines GrandPrix Gold-Turniers inne (vgl. BWF-Home-page: www.bwfbadminton.org, Rubrik„Events“, Unterrubrik „Overview“).

In jüngster Vergangenheit waren esjeweils die Damen des DBV, die beiden YONEX German Open am längstendas heimische Publikum begeisterten:2012 musste sich Juliane Schenk (SGEBT Berlin) als amtierende WM-Dritteim Dameneinzel erst im Finale derChinesin Li Xuerui geschlagen geben.Diese sicherte sich wenige Monatespäter auch den Turniersieg bei denOlympischen Spielen in London. 2010schaffte die inzwischen zweimaligeVize-Europameisterin aus Deutsch-land ebenfalls den Einzug ins Endspiel,

2008 stand sie im Halbfinale. Die fünf-malige Deutsche Meisterin Huaiwen Xu,die im Sommer 2009 ihre Karriere alsLeistungssportlerin beendete, erreich-

te 2007 bei den YONEX German Opendas Finale und 2009, bei ihrem „Ab-schiedsturnier“ auf deutschem Boden,die Vorschlussrunde.

Sorgten im Jahr 1968 für eine Premiere bei dem prestige-trächtigen Turnier (v.l.): Gisela Ellermann (verw. Markus) undHannelore Schmidt (verh. Wolfertz). Foto © DBV-Archiv

Rund vier Wochen vor den YONEX German Open wurden in Bielefeld die 61. Deut-schen Einzelmeisterschaften (31. Januar bis 3. Februar 2013) ausgetragen. Die Titelgewannen die folgenden Badmintonasse:

Die Olympiateilnehmer Ingo Kindervater (li.) und Johannes Schöttler sicherten sich zum drittenMal in Folge gemeinsam Gold bei den Deutschen Meisterschaften. Foto © Claudia Pauli

Die nationalen Titelträger 2013

HE: Marc Zwiebler (1. BC Beuel)DE: Fabienne Deprez (FC Langenfeld)HD: Ingo Kindervater/Johannes Schöttler

(1. BC Beuel/1. BC Bischmisheim)

DD: Johanna Goliszewski/Birgit Michels (1. BV Mülheim/1. BC Beuel)

MX: Michael Fuchs/Birgit Michels (1. BC Bischmisheim/1. BC Beuel)

Das Jahr 2012 war für den DeutschenBadminton-Verband (DBV) im interna-tionalen Turniergeschehen ein beson-ders erfolgreiches. Die deutschenSpielerinnen und Spieler sorgten fürzahlreiche herausragende Leistungen,die mitunter sogar historischen Werthatten. Die nachfolgende Auflistungstellt eine Auswahl der größten Er-folge dar.

Olympische Sommerspiele:� Sechs DBV-Asse schafften die Quali-

fikation (= eine Person mehr als2008): Michael Fuchs (1. BC Bisch-misheim; MX), Ingo Kindervater (1.BC Beuel; HD), Birgit Michels (1. BCBeuel; MX), Juliane Schenk (SG EBTBerlin; DE), Johannes Schöttler (1.BC Bischmisheim; HD) und MarcZwiebler (1. BC Beuel; HE).

� Juliane Schenk qualifizierte sichzum dritten Mal nach 2004 und2008 für die Olympischen Sommer-spiele (= Rekord; drei Olympia-Teil-nahmen gelangen zuvor niemandemaus dem DBV).

� Birgit Michels und Marc Zwieblerlösten zum zweiten Mal nach 2008das Olympia-Ticket.

� Deutschland war in vier Disziplinenvertreten (= in einer mehr als 2008):im Herreneinzel, im Dameneinzel, imHerrendoppel und im Mixed.

� Michael Fuchs und Birgit Michelserreichten als erstes deutsches Duobei olympischen Badmintonwettbe-werben das Viertelfinale.

Europameisterschaften: � Die deutschen Spielerinnen gewan-

nen bei der EM für Herren- und fürDamennationalmannschaften dieGoldmedaille (= erster Titelgewinnfür den DBV bei einer Mannschafts-EM im Erwachsenenbereich).

� Die deutschen Spieler gewannen beider EM für Herren- und für Damen-nationalmannschaften die Silber-medaille.

� Dank der Medaillengewinne bei derEM qualifizierten sich zum sechstenMal in Folge beide Mannschaftendes DBV für die prestigeträchtigenThomas & Uber Cup-Finals, die Welt-meisterschaft für Herren- und fürDamennationalmannschaften.

� Marc Zwiebler wurde Europameisterim Herreneinzel (zum ersten Mal; 40Jahre nach dem zuvor einzigen Ti-telgewinn in dieser Disziplin bei einerEM durch einen Spieler des DBV: 1972siegte Wolfgang Bochow).

18

HISTORIE

YONEX GERMAN OPEN

Historische Erfolge

Oben: Michael Fuchs und Birgit Michels schrieben mit ihrem Einzug ins Viertelfinale des olympischenMixedwettbewerbs deutsche Badmintongeschichte. Rechts: Ein weiteres Highlight waren für BirgitMichels (re.) im Jahr 2012 die Individual-Europameisterschaften in Schweden, bei denen sie zusammenmit Sandra Marinello die Bronzemedaille im Damendoppel gewann. Fotos © Claudia Pauli

Marc Zwiebler erreichte bei den OlympischenSpielen 2012 (Bild) das Achtelfinale im Herren-einzelwettbewerb.

HISTORIE

� Juliane Schenk wurde Vize-Europa-meisterin im Dameneinzel (zum ins-gesamt zweiten Mal nach 2010).

� Michael Fuchs und Oliver Roth (PTSVRosenheim) wurden Vize-Europa-

meister im Herrendoppel (zum ers-ten Mal).

� Sandra Marinello (1. BC Düren) undBirgit Michels wurden EM-Dritte imDamendoppel (zum ersten Mal).

Internationale Top-Turniere/ Weltrangliste:� Juliane Schenk holte bei den Singa-

pore Open den Titel im Dameneinzel(= erster Titelgewinn für JulianeSchenk bei einem Superseries-Tur-nier; auch erster Titelgewinn für denDBV bei einem Superseries-Turnier).

� Juliane Schenk erreichte bei denDenmark Open das Finale des Damen-einzelwettbewerbs (= erster Final-einzug für Juliane Schenk bei einemTurnier der Kategorie SuperseriesPremier; auch erster Finaleinzugfür den DBV bei einem Turnier derKategorie Superseries Premier).

� Juliane Schenk qualifizierte sich imDameneinzel für die BWF WorldSuperseries Finals, das Jahresab-schlussturnier des Badminton-Welt-

verbandes BWF (zum insgesamtdritten Mal nach 2009 und 2011).

� Juliane Schenk rückte im Damen-einzel auf Platz vier der Weltrang-liste vor (= persönliche Bestleistung;bestplatzierte Europäerin).

Karin Schnaase mit dem Pokal, den die deut-schen Damen für den Gewinn des Titels beider EM für Herren- und für Damennational-mannschaften in Amsterdam erhielten.

Juliane Schenk wurde zum zweiten Mal in Fol-ge Vize-Europameisterin im Dameneinzel.

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Am 18. Januar 2013 war es genau 60 Jahre her, dass derDeutsche Badminton-Verband e.V. (DBV) in Wiesbaden ge-gründet wurde. Ein Verband, der seit inzwischen mehr alszwei Jahrzehnten zu den olympischen Spitzenverbändenim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zählt, der inseinen heute 16 Landesverbänden (BLVs) rund 205.000 Mit-glieder (Stand: 01.01.2012) vereint, der sich mit einer Sport-art befasst, die in Deutschland insgesamt schätzungswei-se rund fünf Millionen Menschen mit großer Begeisterungbetreiben, der in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche

ebenso innovative wienachhaltige Projekte ini-tiiert hat und der im Leis-tungssportbereich immerwieder historische Er-folge verzeichnen kann.

„Dass sich im Leistungs-sport alles so kontinuier-lich entwickeln konnte,hat auch mit der guten

Zusammenarbeit zwischen dem Dachverband und den Lan-desverbänden zu tun. Aus dem ‚Jeder für sich allein‘ derersten Jahrzehnte ist inzwischen ein ‚Gemeinsam für unsalle‘ entstanden. Diese gute Zusammenarbeit, unterstütztdurch Bund, Länder und Kommunen, dokumentiert durchviele Projekte – unter anderem durch das Vorzeigeprojekt‚Badminton-Spitzensportzentrum Mülheim an der Ruhr‘ –ist Garant für eine weitere positive Entwicklung des Leis-tungssports in Deutschland“, fasst DBV-Präsident Karl-HeinzKerst zusammen.

14 Vereine an Gründung beteiligt

Die Gründung des DBV erfolgte im Rahmen nationaler Titel-kämpfe: Der Sportartikelkaufmann Fred Haas (1922-1996)organisierte 1953 im Auftrag des Verbandes DeutscherSportgeschäfte anlässlich einer Sportartikelmesse Badmin-ton-Werbespiele und rief gleichzeitig alle ihm bekanntendeutschen Badmintonvereine und -abteilungen zur Austra-gung der 1. Deutschen Einzelmeister-schaften auf. Sie wur-den am 17. und 18. Januar 1953 in der Schloßreithalle inWiesbaden durchgeführt. Der Einladung kamen die folgen-den 14 Vereine nach: TV Biebrich, 1. DBC Bonn, ClausthalerBC, Düsseldorfer Eislaufgemeinschaft, 1. BC Düsseldorf, Hal-

lengemeinschaft „Badminton“ Düsseldorf, TV Eltville, Eis-sportgemeinschaft Hannover, SC Continental Hannover, ATV64 Hilden, TC Rot-Weiß Hilden, Badminton-Club Kiel, STCBlau-Weiß Solingen und TV 88 Ohligs. Deren Vertretergründeten am zweiten Meisterschaftstag, dem 18. Januar1953, den Deutschen Badminton-Verband.

Dr. Hans Riegel erster Präsident

Zum ersten Präsidenten des DBV wurde Dr. Hans Riegelgewählt. Er amtierte bis 1962. Es folgten Hubert Brohl(Düsseldorf; 1962-1971), Hans Hoffmann (Hannover; 1971-1974), Hans-Peter Küsters (Krefeld; 1974-1976), Dr. HeinzBarge (Oberhausen; 1976-1988) und Prof. Dieter Kespohl(Hochspeyer; 1988-2006), bevor im Juni 2006 Karl-HeinzKerst (Kleve) das höchste Ehrenamt im DBV übernahm.

Hessischer Badminton-Verband als Vorreiter

Als erster Landesverband des DBV wurde am 29. Juli 1953der Hessische Badminton-Verband (HBV) gegründet. In denfolgenden Jahren wuchs die Zahl der Badminton-Landes-verbände auf 13 an, denn Württemberg (gegründet 1955)und Baden (gegründet 1959) waren zunächst eigenständig,ehe sie sich im Jahr 1972 zusammenschlossen und sich dieZahl der Landesverbände damit auf zwölf reduzierte.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands existierten überviele Jahre 17 BLVs: Die fünf zwischen Juni und Oktober1990 ins Leben gerufenen BLVs im Bereich des BadmintonSport-Verbandes (BSV) der DDR – Nachfolger des Deut-schen Federball-Verbandes (DFV) der DDR – wurden am 18.November 1990 mit Rechtswirksamkeit zum 1. Januar 1991in den DBV aufgenommen. Zum 1. Januar 2005 fusionier-ten die Landesverbände Berlin und Brandenburg, so dassseitdem 16 BLVs in der Statistik geführt werden. Der mitAbstand mitgliederstärkste Landesverband ist mit derzeitrund 50.000 Mitgliedern der Badminton-LandesverbandNordrhein-Westfalen (BLV-NRW).

„Die Entwicklung des Deutschen Badminton-Verbandes waraus den Anfängen heraus zunächst eine breitensportlicheEntwicklung: Immer mehr Sportlerinnen und Sportler fandenGefallen an diesem schönen neuen Sport und somit erfolg-te auch Vereinsgründung auf Vereinsgründung. Die Zeit desBadmintonbooms ist in-zwischen längst vorbeiund wir müssen uns umunsere Mitgliederent-wicklung große Sorgenmachen bzw. enorme An-strengungen unterneh-men, um den leichtenAbwärtstrend zu stop-pen“, so DBV-PräsidentKarl-Heinz Kerst.

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HISTORIE

DBV-Geschäftsstelle in Mülheim an der Ruhr

Die DBV-Geschäftsstelle ist seit dem Jahr 1974 in Mülheiman der Ruhr (Nordrhein-Westfalen) ansässig, nur wenigehundert Meter von der RWE-Sporthalle entfernt, in wel-cher im DBV-Jubiläumsjahr zum neunten Mal in Folge dieYONEX German Open Badminton Championships ausgetra-gen werden. Seit 1981 agieren die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter der DBV-Geschäftsstelle vom „Haus des Sports“ amRande der Mülheimer Innenstadt aus. Unmittelbar nebender „Zentrale“ des Bundesverbandes befinden sich das Bad-minton-Spitzensportzentrum (BSZ), welches unter anderemden Bundesstützpunkt der Damen und den DBV-Nachwuchs-stützpunkt beinhaltet, sowie der Sitz des BLV-NRW.

Seit 1992 Bestandteil des Programms der Olympischen Sommerspiele

Dem Badminton-Weltverband (einst International Badmin-ton Federation IBF, aktuell Badminton World FederationBWF) trat der DBV am 1. Juli 1953 bei, den EuropäischenBadminton-Verband (einst European Badminton Union EBU,aktuell Badminton Europe Confederation BEC) gründeteder DBV am 24. September 1967 mit. Die Aufnahme vonBadminton bzw. der IBF ins Internationale OlympischeKomitee (IOC) erfolgte bei der 90. IOC-Session im Juni 1985

in Ost-Berlin. 1992 in Barcelona/Spanien flogen erstmalsbei Olympia die Federbälle. 20 Jahre zuvor, bei den Olym-pischen Sommerspielen 1972 in München, war die Sportartdemonstriert worden.

„In den Anfängen wurde Leistungssport in erster Linie in –wenigen – Vereinen betrieben. Die guten internationalenEinzelergebnisse waren dem persönlichen Einsatz der Sport-ler und dem großenEngagement der Ver-eine zu verdanken.Leistungssportlich ha-ben wir gerade in denletzten beiden Jahr-zehnten einen gewal-tigen Schritt nach vor-ne gemacht. Insbe-sondere die Tatsache,dass Badminton 1992olympisch wurde und damit auch eine verstärkte öffent-liche Förderung erhielt, verpflichtete den DBV zu einerimmer intensiveren Arbeit. Die Arbeit in den Vereinen istimmer noch die Grundlage des Leistungssports. Die Kon-zentration auf Bundesstützpunkte und das Zusammen-ziehen der Spitzenathleten und Nachwuchstalente ermög-licht eine optimale Förderung“, erläutert DBV-PräsidentKarl-Heinz Kerst.

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INTERNATIONALES | BADMINTON INTERNATIONAL

Bei den nachfolgend aufgeführten Spielern bzw. Paarungen handelt es sichum die erfolgreichsten Akteure bei den Superseries (Premier)-Turnieren, diezwischen den YONEX German Open 2012 und der diesjährigen Auflage ausge-tragen wurden. Einmal mehr traten die Badmintonasse aus China überragendauf, insbesondere bei den Damen: Im Damendoppel gingen von 13 mögli-chen Titeln elf

ins „Reich der Mitte“, im Dameneinzel setzte sich sechsmaleine Spielerin aus China gegen die gesamte Konkurrenzdurch. Hinzu kamen jeweils fünf Turniersiege im Mixed undim Herreneinzel sowie zwei erste Plätze im Herrendoppel.Sehr erfreulich aus DBV-Sicht: Einmal ging der Turniersiegsogar nach Deutschland – dies bedeutete einen histori-schen Erfolg.

The following players/pairs were the most successful play-ers/pairs in Superseries (Premier) events between YONEXGerman Open 2012 and YONEX German Open 2013:

Die Titelträger bei Super-series (Premier)-TurnierenWinners of Superseries (Premier) events

2013

2012

Event¹Malaysia Open1/2013Korea Open1/2013

Event¹BWF WorldSuperseries Finals12/2012Hongkong Open11/2012China Open11/2012French Open10/2012Denmark Open10/2012Japan Open9/2012China Masters9/2012Singapore Open6/2012Indonesia Open6/2012India Open4/2012All England Open3/2012

HE | MSLee Chong Wei(MAS)Lee Chong Wei (MAS)

HE | MSChen Long(CHN)

Chen Long(CHN)Chen Long(CHN)Daren Liew (MAS)Lee Chong Wei(MAS)Lee Chong Wei(MAS)Chen Long(CHN)Boonsak Ponsana(THA)Simon Santoso(INA)Shon Wan Ho (JPN)Lin Dan(CHN)

DE | WSTai Tzu Ying(TPE)Sung Ji Hyun(KOR)

DE | WSLi Xuerui (CHN)

Li Xuerui (CHN)Li Xuerui (CHN)Minatsu Mitani(JPN)Saina Nehwal(IND)Tai Tzu Ying(TPE)Wang Yihan(CHN)Juliane Schenk(GER) ²Saina Nehwal(IND)Li Xuerui (CHN)Li Xuerui (CHN)

DD | WDBao Yixin/Tian Qing (CHN)Wang Xiaoli/Yu Yang (CHN)

DD | WDWang Xiaoli/Yu Yang (CHN)

Tian Qing/Zhao Yunlei (CHN)Wang Xiaoli/Yu Yang (CHN)Ma Jin/Tang Jinhua (CHN)Ma Jin/Tang Jinhua (CHN)Poon Lok Yan/Tse Ying Suet (HKG)Bao Yixin/Zhong Qianxin (CHN)Bao Yixin/Zhong Qianxin (CHN)Wang Xiaoli/Yu Yang (CHN)Jung Kyung Eun/Kim Ha Na (KOR)Tian Qing/Zhao Yunlei (CHN)

MX | MXJoachim Fischer Nielsen/Christinna Pedersen (DEN)Zhang Nan/Zhao Yunlei (CHN)

MX | MXJoachim Fischer Nielsen/Christinna Pedersen (DEN)

Zhang Nan/Zhao Yunlei (CHN)Xu Chen/Ma Jin (CHN)Xu Chen/Ma Jin (CHN)Xu Chen/Ma Jin (CHN)Chan Peng Soon/Goh Liu Ying (MAS)Xu Chen/Ma Jin (CHN)Chen Hung Ling/Cheng Wen Hsing (TPE)Sudket Prapakamol/SaraleeThoungthongkam (THA)Tontowi Ahmad/Liliyana Natsir (INA)Tontowi Ahmad/Liliyana Natsir (INA)

¹) blau markiert | marked blue = Kategorie/category Superseries Premier, gelb markiert | marked yellow = Kategorie/category Superseries²) erster Titelgewinn für den DBV bei einem Superseries-Turnier | first title for Germany in a Superseries event in history

HD | MDMohammad Ahsan/Hendra Setiawan (INA)Ko Sung Hyun/Lee Yong Dae (KOR)

HD | MDMathias Boe/Carsten Mogensen (DEN)

Cai Yun/Fu Haifeng (CHN)Mathias Boe/Carsten Mogensen (DEN)Ko Sung Hyun/Lee Yong Dae (KOR)Shin Baek Choel/Yoo Yeon Seong (KOR)Kim Ki Jung/Kim Sa Rang (KOR)Chai Biao/Zhang Nan (CHN)Markis Kido/Hendra Setiawan (INA)Lee Yong Dae/Jung Jae Sung (KOR)Bodin Issara/Manee-pong Jopngjit (THA)Lee Yong Dae/Jung Jae Sung (KOR)

Juliane Schenk (GER)

Fu Haifeng (CHN)

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HerreneinzelMen’s SinglesDameneinzelWomen’s SinglesHerrendoppelMen’s DoublesDamendoppelWomen’s DoublesMixedMixed Doubles

Gold | GoldLin Dan (CHN)

Li Xuerui (CHN)

Cai Yun/FuHaifeng (CHN)Tian Qing/ZhaoYunlei (CHN)Zhang Nan/Zhao Yunlei (CHN)

Bronze | BronzeChen Long (CHN)

Saina Nehwal (IND)¹

Jung Jae Sung/Lee Yong Dae (KOR) Valeria Sorokina/Nina Vislova (RUS)¹Joachim Fischer Nielsen/ChristinnaPedersen (DEN)

Silber | SilverLee Chong Wei (MAS)

Wang Yihan (CHN)

Mathias Boe/CarstenMogensen (DEN)Mizuki Fujii/Reika Kakiiwa (JPN)¹ Xu Chen/Ma Jin (CHN)

Silber | SilverHenri Hurskainen(SWE)Juliane Schenk(GER)Michael Fuchs/Oliver Roth (GER)

Line Damkjær Kruse/Marie Roepke (DEN)

Mads Pieler Kolding/Julie Houmann (DEN)

Gold | GoldMarc Zwiebler (GER)Tine Baun (DEN)Mathias Boe/Carsten Mogensen (DEN)Christinna Pedersen/Kamilla Rytter Juhl (DEN)Robert Mateusiak/Nadiezda Zieba (POL)

HerreneinzelMen’s SinglesDameneinzelWomen’s SinglesHerrendoppelMen’s Doubles

DamendoppelWomen’s Doubles

MixedMixed Doubles

Bronze | BronzeViktor Axelsen (DEN) &Jan Ø. Jørgensen (DEN)Linda Zechiri (BUL) &Yao Jie (NED)Chris Adcock/Andrew Ellis (ENG) & Rasmus Bonde/Anders Kristiansen (DEN)Sandra Marinello/Birgit Michels (GER) & Valeria Sorokina/Nina Vislova (RUS)Chris Adcock/Imogen Bankier (ENG) &Thomas Laybourn/Kamilla Rytter Juhl (DEN)

Die Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2012Medalists in Badminton at the Olympic Games 2012

¹) erste Medaille bei olympischen Wettbewerben für das Heimatland | first medal in badminton in history of Olympics for the corresponding nation

Die Medaillengewinner bei den Individual-Europameisterschaften 2012Medalists of the European Championships 2012

Lee YongDae (KOR)

Jung Jae Sung (KOR)

Saina Nehwal

(IND)

Carsten Mogensen

(DEN)

Mathias Boe (DEN)

Fotos © Claudia Pauli

Die Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2012Medalists in Badminton at the Olympic Games 2012

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INTERVIEW


Seit dem 1. Januar 2013 fungiert Hol-ger Hasse als Chef-Bundestrainer imDBV. Claudia Pauli sprach einige Wo-chen vor den YONEX German Open mitdem bisherigen Bundestrainer Jugendim DBV über seine neue Funktion.

Claudia Pauli (CP): „Welche Aufgabenerachten Sie in Ihrer neuen Funktionals die wichtigsten?“

Holger Hasse (HH): „Die wichtigsteAufgabe besteht in der Führung so-wohl des Athleten- als auch des Trainer-teams. Wir haben zunächst für unseregemeinsame Arbeit wichtige Grundprin-zipien definiert, die es nun gemeinsammit dem Team umzusetzen gilt. Zu die-sem Team zählen neben den Athletenund den Trainern auch all jene, die imDBV unterstützend tätig sind, also zumBeispiel die Physiotherapeuten und die-

jenigen, die uns wissenschaftlich un-terstützen. Darüber hinaus existierenweitere Aufgaben, die ich im Augehalten möchte und die ich langfristigfür den DBV als sehr wichtig erachte.Ein Schwerpunkt ist hier die Weiterent-wicklung der Strukturen. Um langfris-tig international erfolgreich zu sein,müssen wir uns in einigen Bereichenweiterentwickeln. Hier sehe ich insbe-sondere in der Trainerausbildung, aberauch in der Talentarbeit und Sportent-wicklung, große Potenziale. Mit dem inDeutschland herrschenden Vereinssys-tem haben wir große Vorteile, aber esbringt im internationalen Vergleichauch große Herausforderungen mitsich. Wir müssen uns gezielt für dieZukunft aufstellen und unsere Struk-turen stetig weiter entwickeln, dennStillstand bedeutet Rückschritt. Die

größten Potenziale liegen nun nichtmehr so sehr im Ausbau bzw. in derOptimierung Stützpunkte, sondern inder Talententwicklung, also bei denjüngsten Jahrgängen. Vor allen Dingenin den Jahrgängen U15, U13 und in nochjüngerem Alter müssen wir die richti-gen Ziele definieren und die richtigenMethoden anwenden. Damit eng ver-bunden ist das Thema ‚Traineraus- undfortbildung‘. Langfristiges Ziel muss es

„Alle sind richtig motiviert!“

Holger Hasse

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INTERVIEW

sein, einerseits mehr und vor allen Din-gen besser qualifizierte Trainer zu ha-ben. Denn dies ist im Hinblick auf dieGewinnung von Mitgliedern und dieHerausforderung, den Badmintonsportzukunftsfähig zu machen, von enormerRelevanz. Das Netzwerk der Sportorga-nisation, also z. B. der Deutsche Olym-pische Sportbund, die Badminton-Lan-desverbände, die Landessportbünde,die Sportstiftungen, die Schulen unddie Kitas, spielt in diesem Zusammen-hang ebenfalls eine große Rolle. Wirhatten nun eine lange Phase mit vie-len, teils historischen, Erfolgen. Wirwerden natürlich alles geben, dass diesnoch so weitergeht. Die Athleten sindtop-motiviert – genauso wie die Trai-ner. Wir müssen als Team solche Be-dingungen schaffen, dass die Top-Ath-leten dieses hohe Niveau halten undweiter entwickeln können und wirparallel dazu die nächsten Generatio-nen an dieses Niveau heran führen.Der Sprung aus den Top 50 in der

Weltrangliste in die Top 20 oder garTop 10 ist allerdings gewaltig und be-dingt, dass die Athleten im täglichenTraining Herausragendes leisten.“

CP: „Inwieweit begleiten Sie die Athle-ten zu Turnieren?“

HH: „Grundsätzlich bin ich bei Großmaß-nahmen vor Ort und entsprechendverantwortlich – also bei Welt- undEuropameisterschaften. Mein Turnier-einsatz darüber hinaus hängt vonmeinem Gesamtzeitbudget bzw. demdes Trainerteams ab.“

CP: „Bei den YONEX German Open inMülheim an der Ruhr handelt es sichum das für den DBV bedeutsamsteTurnier. Inwieweit freuen Sie sich aufdie Stimmung in der RWE-Sporthalle?“

HH: „Ich war schon häufiger währendder German Open in der Halle. Das warallerdings immer davon abhängig, obin dieser Zeit gerade Jugendturniereausgetragen wurden. Bei den letzten

Malen lagen jeweils die Dutch Juniorsgenau in dieser Woche. Das ist auch2013 der Fall, aber diesmal werde ichselbstverständlich in Mülheim dabeisein. Dass die German Open in derRWE-Sporthalle ausgetragen werden,bedeutet für uns natürlich ein Heim-spiel. Wir freuen uns darauf, vor hei-mischem Publikum Weltklasse-Leis-tungen zu sehen – auch von unserenAthleten. Wenn diese Ende Februar/Anfang März gut drauf sind, und dar-an glaube ich aufgrund der Trainings-planung, dann werden sie ihren Fansviel Freude bereiten. Sie sind bei denGerman Open mit dieser fantastischenAtmosphäre natürlich erst recht abso-lut motiviert. Das Turnier zählt zu denam besten ausgerichteten weltweitund es ist toll, es direkt vor der Haus-türe zu haben.“

CP: „Inwieweit empfinden die deut-schen Spielerinnen und Spieler IhrerEinschätzung nach bei einem Turnier

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INTERVIEW


vor heimischem Publikum besondershohen Druck?“

HH: „Vor voller Halle zu spielen, bei ei-ner Wahnsinns-Stimmung, wie sie beiden German Open herrscht, bedeutetimmer einen gewissen Druck. Wenn soviele Fans da sind, möchte jeder seinebeste Leistung zeigen – auch um denZuschauern etwas für ihre hervorra-gende Unterstützung zurückzugeben.Ich glaube eher, dass es für die meis-ten in positiver Hinsicht eine Heraus-forderung ist, bei den German Openzu spielen.“

CP: „Während Ihr Vorgänger Jakob Høiüberwiegend in Saarbrücken, am Bun-desstützpunkt der Herren, tätig war,ist Ihr Haupt-Einsatzort der Bundes-stützpunkt der Damen, an dem Siebereits in den vergangenen Jahrendie leistungsstärksten NachwuchsasseDeutschlands trainierten …“

HH: „Ganz richtig. Ich muss Schwer-punkte setzen, unter anderem dietägliche Trainingsarbeit am Bundes-stützpunkt der Damen in Mülheim ander Ruhr mit dem neuen Trainerteamans Laufen bringen. Darüber hinausgilt es in nächster Zeit, mit den Part-nern des DBV viele Termine wahrzu-nehmen und Gespräche zu führen. Zuden Partnern zählen z. B. der DeutscheOlympische Sportbund, der Landes-sportbund Nordrhein-Westfalen, dieSportstiftung Nordrhein-Westfalen,der Olympiastützpunkt Rhein-Ruhr, deruns mit Serviceleistungen unterstützt,oder das Institut für Angewandte Trai-ningswissenschaft in Leipzig, das For-schungsvorhaben mit uns umsetzt. Da-zu kommen regelmäßige Besuche desBundesstützpunktes in Saarbrücken.“

CP: „Obwohl Sie seit dem 1. Januar alsChef-Bundestrainer fungieren, werdenSie die deutsche U19-Nationalmann-schaft noch zu den Jugend-Europa-meisterschaften führen, die vom 22.bis zum 31. März in der türkischenHauptstadt Ankara ausgetragen wer-den …“

HH: „Das ist richtig, denn ich möchteden bisherigen Job ordentlich über-geben und die Saison mit den Spielern

Persönliches:

Jahrgang

Geburtsort

Familienstand

Wohnort

Verein

Beruf

Haupt-Arbeitsort

Hobbies

1971

Velbert

verheiratet, 2 Kinder

Neviges

BC Heiligenhaus

Dipl.-Trainer / selbst. Kaufmann

Bundesstützpunkt (BSP) Mülheim an der Ruhr

Zeit für die Familie und den Hund, Lesen, Badminton, Golf

Zeit als Trainer:

Wann haben Sie mit der Trainerausbildung begonnen?

Welche Trainer-lizenzen besitzen Sie?

Bisherige Trainertätigkeiten (Auswahl bedeutendster Engagements)

Welche Erlebnisse als Trainer sind Ihnen in besonders schöner Erinnerung?

im Jahr 1989

• C, B, A, Diplom-Trainer• Vereinsmanager C, B, A

• Vereinstrainer 1. BV Mülheim 1995-1997• Vereinstrainer TV Refrath 1999-2012• Bundeshonorartrainer U15 1999-2004• Sportkoordinator/Nationaltrainer

Österreich 2003-2005• Bundestrainer Jugend 2005-2012

• Mannschafts-Titel bei der Jugend-EM 2011 in Finnland

• Aufbau des Badminton-Spitzensportzentrums Mülheim an der Ruhr

• (Bundesliga)-Aufstiege mit dem 1. BV Mülheimund mit dem TV Refrath

• … aber vor allen Dingen viele kleine Erlebnissemit vielen Sportlern, Trainern und Offiziellenauf allen Leistungsebenen; das bedeutet, die Menschen als Trainer auf einem Teil ihresLebensweges und unserer gemeinsamenLeidenschaft für den Badmintonsport begleitenzu können

Ja, und es ist noch immer ein Hobby (für das leider immer zu wenig Zeit ist).

sehr spät: mit 17/18 Jahren; vorher habe ich aktiv Fußball gespielt.

auf Vereinsniveau in allen Klassen bis zur Regionalliga

Herreneinzel, Herrendoppel, Mixed

als die eigenen Kinder kamen

SF Siepen-Neviges, Merscheider TV, TV Refrath, BC Heiligenhaus

Zeit als aktiver Spieler:

Haben auch Sie einst Badminton betrieben?

Wann haben Sie mit dem Badmintonspielen begonnen?

Auf welchem Niveau haben Sie die Sportart ausgeübt?

Welche Disziplinen haben sie primär ausgeübt?

Wann endete Ihre aktive Karriere?

Für welche Vereine spielten Sie?

Steckbrief Chef-Bundestrainer Holger Hasse

pleased to be at your service

Info online at www.muelheim-ruhr.de

Our all-inclusive service for you: Tourist information about Mülheim and the Ruhr Metropolis Your partner for events tickets – advance sale of admission tickets for events throughout Germany Hotel booking service – including finding rooms on short-notice Viking tours Guided city and Ruhr Area sightseeing tours City maps, cycling and hiking maps Mülheim’s “Pearls of the Ruhr” – three themed cycle routes with digital guide (PDA) Books and videos Large selection of Mülheim souvenirs RuhrTopCard sales Gift vouchers

Touristinfo im MedienHausSynagogenplatz 3 | 45468 Mülheim an der RuhrTel.: + 49 208 / 960 960 | Fax: + 49 208 / 9 60 96 49 | [email protected]

Opening hours: Mon. to Fri. 09:00 am – 06:00 pm | Sat. 10:00 am – 02:00 pm

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INTERVIEW


abschließen. Auch wenn dadurch dieersten vier Monate in meinem neuenAmt knüppelhart sind.”

CP: „Wohin soll es im Leistungssportgehen, speziell im Hinblick auf dienächsten Olympischen Spiele, 2016 inBrasilien?“

HH: „So wie es das zwischen dem DBVund dem DOSB vereinbarte Ziel fürLondon 2012 war, in allen Disziplinendie Olympia-Qualifikation zu schaffen,so wird es dies auch für Rio de Janeiro2016 sein. Ob das Ziel realistisch bleibt,wird sich in den nächsten zwölf bis 20Monaten abzeichnen. Dies hängt unteranderem davon ab, inwieweit die Top-Athleten ihre Karriere fortsetzen, ih-re Leistung weiterentwickeln könnenund ob sie verletzungsfrei bleiben. Ge-nauso spielt es eine Rolle, wie schnellder Nachwuchs und Spieler aus der‚zweiten Reihe‘ an die aktuellen Leis-tungsträger herankommen. Wir wollenweiter mit Mut und Zuversicht nachvorne schauen. Daher werden wir unssicherlich auch für die Spiele in Brasi-lien wieder die höchsten Ziele setzen,also den Gewinn einer Medaille. EinenMedaillengewinn bei Olympischen Spie-len kann man nicht programmieren.Das haben wir ja in London auch inanderen Sportarten erlebt. Wer jedochnicht den Mut hat, sich keine hohenZiele setzt, der wird sie auch nicht er-reichen. Und die Weltklasse-Leistungenunserer Spitzensportler zeigen, dass esmöglich ist.“

CP: „Die Leistungssport-Personalstruk-tur des DBV hat für die Zeit ab dem 1.Januar 2013 in mehrfacher HinsichtVeränderungen erfahren. In welchenBereichen und aus welchen Gründen?“

HH: „Wir haben sowohl die Funktion desBundestrainers Herren als auch die desBundestrainer Damen neu eingeführt.Diese Personen sind an dem jeweiligenBundesstützpunkt für das Traininghauptverantwortlich. Wir wollten da-mit Einheitlichkeit an beiden Bundes-stützpunkten schaffen und den Leis-tungssport-Bereich im DBV nicht zusehr in vier Disziplinen aufsplitten. Esist einfacher, mit zwei Hauptverant-wortlichen ganz eng zusammenar-beiten und zu kommunizieren – auchfür das Präsidium des DBV. Im Fall des

Bundestrainers Damen wäre es natür-lich optimal gewesen, dass dieses Amteine andere Person übernimmt undnicht ich dies in Personalunion tue.Aber dies war aus finanziellen Grün-den nicht möglich. Die neue Struktursoll mehr Gemeinschaftlichkeit her-vorrufen, das Teamgefühl stärkenund durch Disziplinen übergreifendeTrainingseinheiten Synergieeffekteschaffen. Die Trainer wiederum müs-sen kooperieren und sich abstimmen,wovon wir uns einen Wissenstransfererhoffen: Jeder kann von dem ande-ren lernen.“

CP: „Ich bedanke mich recht herzlichfür das ausführliche Gespräch undwünsche Ihnen für Ihre neue Aufgabeweiterhin alles Gute!“

Holger Hasse (li.) mit seinem Vorgänger Jakob Høi (Mitte) und dem für den Leistungssport zustän-digen DBV-Vizepräsidenten Dietrich Heppner beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaftgegen China im Oktober 2012 in Wuppertal. Foto © Claudia Pauli

Hauptarbeitsort Bundesstützpunkt (BSP) der Herren in Saarbrücken (Saarland):

Sportdirektor: ........................................................ Martin KranitzBundestrainer Herren: ...................................... Jacob Øhlen-

schlæger Bundestrainer Herreneinzel: ......................... Xu Yan Wang Bundestrainer Herrendoppel: ....................... Uwe Ossenbrink Bundesstützpunkttrainer (= Co-Trainer): Dede Dewanto

Hauptarbeitsort Bundesstützpunkt (BSP) der Damen in Mülheim an der Ruhr (Nordrhein-Westfalen):

Chef-Bundestrainer:..................................................... Holger HasseBundestrainer Damen: ............................................... Holger Hasse Bundestrainer Dameneinzel: .................................. Stephan Kuhl Bundestrainer Damendoppel: ................................ Diemo Ruhnow Bundesstützpunkttrainerin (= Co-Trainerin): Anja Weber Bundestrainer Jugend:............................................... Matthias Hütten Assistenz-Bundestrainer Jugend: ........................ Danny Schwarz Bundestrainer Talententwicklung: ..................... Dr. Dirk Nötzel

Die Personalsituation gestaltet sich im DBV

seit dem 1. Januar 2013 wie folgt:

32

PORTRAIT

YONEX GERMAN OPEN

Am YONEX Badminton-Internat in Mül-heim möchten sich zahlreiche junge Bad-mintontalente einen Lebenstraum erfül-len: den Traum vom Badmintonprofi.

Wie Birgit Michels und Michael Fuchs malim Viertelfinale des olympischen Badmin-tonturniers stehen. Oder wie JulianeSchenk vor tausenden asiatischen Bad-mintonfans ein Superseries-Turnier ge-winnen. Das ist der Stoff, aus dem dieTräume der Bewohner des YONEX Bad-minton-Internats sind. Um diese Träumezu verwirklichen, wird den jungen Talen-ten einiges abverlangt.

Montagmorgen, 06.50 Uhr. Matthias Hüt-ten, Bundestrainer Jugend im DeutschenBadminton-Verband (DBV), und MarcusBusch, Cheftrainer im Badminton-Lan-desverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW), blicken in die unausgeschlafenenGesichter von Jennifer Karnott (17), MarkByerly (18) und Max Weißkirchen (16).„Macht euch bitte ordentlich warm, wirwollen gleich gut arbeiten!“ Jenny, Markund Max beginnen mit dem Aufwärmri-tual. Jennifer und Mark gehören hier trotzihrer jungen Jahre schon zu den „erfah-renden Hasen“. Jenny wechselte, genausowie Mark, im Sommer 2009 in das YONEXBadminton-Internat nach Mülheim. Beidegehen auf das nahe gelegene Gymna-sium Luisenschule. Max Weißkirchen kamhingegen erst 2012 aus Bonn nach Mül-heim. Max besucht die Realschule Mitte,die ebenfalls zu Fuß binnen weniger Mi-nuten vom Internat aus erreichbar ist.

In der Sporthalle herrscht noch immerStille, keiner spricht, alle haben ihr Auf-wärmprogramm absolviert. „Jenny, dubist doch heute Morgen die Musikverant-wortliche, machst du Musik an?“ Keinezwei Minuten später zerschneidet laute„House-Musik“ die morgendliche Stille inder Sporthalle an der Südstraße. Heutesteht Technik-Training mit Hilfe der „Ball-maschine“ auf dem Programm. Alle dreiSpieler haben ein individuelles Thema, andem sie arbeiten. Die verantwortlichenTrainer spielen aus einer Ballschlange dieBälle zu und geben Korrekturen. Nach90 Minuten Training auf dem Feld ist dieMusik wieder aus. Max, Mark und Jennymachen sich auf den Weg zu ihrem „zwei-

ten Job“: Schule. Mark, der in diesem JahrAbitur machen wird, ist ganz entspannt:„In der Schule sind vor allem der Diens-tag, Mittwoch und Donnerstag sehr hart,der Montag ist ganz in Ordnung.“ Hiersorgt die Schulverkürzung „G8“ für einenganz besonderen Zeitdruck, da im Nach-mittagsbereich natürlich auch noch Trai-ning stattfindet.

Montagnachmittag steht für die drei alserstes eine Stunde „Athletik-Training“ aufdem Programm, bevor es anschließendnochmal für zwei Stunden auf die Spiel-feldmatten geht. „Athletik-Training ist be-sonders wichtig, um in unserer Sportartlangfristig vor allem gesund zu bleiben.Es hat einige Zeit gedauert, bis unsereSpieler das verstanden haben, aber mitt-lerweile arbeiten alle im eigens dafür an-gebauten Athletik-Raum ziemlich gut“,so Marcus Busch, der das Athletik-Trai-ning leitet.

Hartes Krafttraining und anschließendnoch Intervalle auf dem Laufband – ansolche Momente wird man sich bestimmtbeim nächsten großen Erfolg auf derinternationalen Badmintonbühne zurück-erinnern, mit dem guten Gefühl, dasssich der Einsatz gelohnt hat. Fragt manMax, was ihn zu dem Wechsel nach Mül-heim bewogen hat, kann der Realschülertrotz eines guten Badmintonumfeldsbeim 1. BC Beuel (Bonn) einige guteGründe finden: „Im Vergleich zu früherhabe ich mehr Freizeit. Ich hatte in Bonnschon ein sehr gutes Umfeld, das durchdas Vormittagstraining im YONEX Bad-

Lebenstraum Badmintonprofi

Die Fakten:• Partnerschulen: Gymnasium Luisenschule, Realschule Stadtmitte• zusätzliches Angebot: Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht• Unterbringung: 15 Einzelzimmer, Mittagessenangebot, Küchen-/Aufenthaltsraum-

nutzung (vgl. Foto auf S. 33 unten) • Training: 7-8 Feld-, 3-4 Athletik-, 3 Physioeinheiten • Ausstattung: Die Trainingsbedingungen sind mit vier Spielfeldmatten, Windanlage,

eigenen Physiotherapie-Räumen, Sauna inkl. Ruheraum, speziellem Athletikraum,Cardiogeräten, einem eigenen Server mit allen Analysen und Turniervideos undeinem Seminarraum für das Video und Theorietraining ideal.

• Personal: Am Bundes-/Landesleistungs-Stützpunkt Mülheim an der Ruhr arbeitenneun hauptamtliche Trainer und ein FSJler. Dabei sind der BLV-NRW und der DBVso eng verzahnt, dass ein Großteil der Internatsbewohner mit den Landestrainernund auch mit den zuständigen Bundes- und Bundesjugendtrainern trainiert.

• Die Internatsbewohner im Schuljahr 2012/2013: Mark Byerly, Ramona Hacks, LuiseHeim, Jennifer Karnott, Eva Janssens, Jan-Felix Matulat, David Peng, Judith Petri-kowski, Simon Reinhardt, Fabian Roth, Lars Schänzler, Dominic Scherpen, Max Weiß-kirchen, Yannic Wenk und Philipp Zieschang

Die Medaillengewinner bei den U17-Europameisterschaften 2011: Lars Schänzler (ganz links),Fabian Roth (ganz rechts) und Jennifer Karnott (Mitte) zusammen mit den Trainern MatthiasHütten und Stefanie Müller. Foto © privat

PORTRAIT


minton-Internat aber noch optimiertwurde. Es war schon schwierig, meinaltes Umfeld hinter mir zu lassen, aberich bin auch immer offen für Neues.“

Jenny fiel vor allem die plötzliche Selbst-ständigkeit anfangs schwer: „Auf einmalmusste man alles selbst machen. ZumBeispiel hat mir keiner mehr die Brotemorgens geschmiert. Auch meinen Tages-ablauf musste ich auf einmal komplettselbst organisieren. Gerade diese Selbst-ständigkeit tat mir aber sehr gut, dadurchhabe ich wirklich etwas für das Lebengelernt. Ich habe den Wechsel nach Mül-heim nie bereut, es war genau die rich-tige Entscheidung.“

Max Schwenger – einer der erfolgreichs-ten Athleten am YONEX Badminton-Inter-nat – schaffte gemeinsam mit RaphaelBeck den Sprung an den Bundesstütz-punkt der Herren in Saarbrücken. „DerGrund, weswegen ich damals von Bayernnach Mülheim gewechselt bin, war, weilich professionell Badminton spielenwollte und nur in Mülheim ein optimalesTrainingsumfeld für mich gesehen ha-be.“ Auch heute freut sich Max Schwen-

ger über jedes kleines Gastspiel, das erin der Sporthalle an der Südstraße ge-ben darf. „Ich habe in der Zeit sehr guteFreunde im Internat und in der Schulegefunden. Besonders schön waren dieGruppenaktivitäten, die wir mit dem ge-samten Internat gemacht haben. ZumBeispiel der Besuch des Essener Weih-nachtsmarktes oder die ein oder andereSchneeballschlacht.“

Eine Frage die immer wieder gestellt wird,ist, wer nun eines der begehrten Einzel-zimmer im YONEX Badminton-Internat be-ziehen darf. Dazu Internatsleiter MarcusBusch: „Wir haben uns zum Sommer 2012aufgrund der großen Nachfrage bis andie Kapazitätsgrenze von 15 Einzelzim-mern erweitert. Unser Internat ist einElite-Internat, deswegen können sichauch nur Spieler Hoffnungen auf einesunserer Zimmer machen, die neben dervorher zu absolvierenden Probewoche,den Willen und eine Perspektive im Bad-minton-Leistungssport haben.“

Am späten Nachmittag neigt sich derTrainingstag von Jenny, Max und Markdem Ende zu. „Bitte wärmt euch noch abund vergesst euren Physiotermin gleichnicht!“ Ein gut gemeinter Ratschlag, desChef-Landestrainers Marcus Busch. „Ge-rade die Neuen vergessen schon mal ganzgerne die Physiotermine.“ Physiotherapiegehört genauso wie das tägliche Trainingzum Programm am YONEX Badminton-Internat. Jeder Spieler hat pro Wochemindestens zwei Physioanwendungen.

„Wenn es etwas Akutes gibt, können dieSpieler auch zwischendurch mal fragen.Wenn ich Zeit habe, helfe ich gerne“, soFabian Lange, der seit dem Sommer 2012in der Doppelfunktion als Physiotherapeutund Trainer am YONEX Badminton-Inter-nat lebt und arbeitet. Die Physiotherapiewird in den eigens dafür eingerichtetenPhysioräumen in der Sporthalle durchge-führt, so dass auch hier die Wege mög-lichst kurz gehalten werden.

Benjamin Tzschoppe

Größte Erfolge:• zahlreiche Titel- und Medaillengewinne bei den Deutschen Jugendmeisterschaften• WM U19 2010: erste Medaille für den DBV bei Jugendweltmeisterschaften in der

Geschichte durch Max Schwenger im Mixed mit Isabel Herttrich (Bronze)• EM U19 2011 – Mannschaftsgold; aus dem YONEX Badminton-Internat waren daran

beteiligt: Max Schwenger, Raphael Beck, Fabienne Deprez, Ramona Hacks• EM U19 2011: Silber im Herrendoppel durch Max Schwenger und Fabian Holzer• EM U19 2011: Bronze im Mixed durch Max Schwenger und Isabel Herttrich• EM U17 2011: Bronze im Herreneinzel durch Fabian Roth sowie Lars Schänzler• EM U17 2011: Bronze im Mixed durch Jennifer Karnott und Johannes Pistorius• Türkiye International 2012 (O19): Finalteilnahme im Mixed durch Jennifer Karnott

und Fabian Roth

Impression vom Training im Badminton-Spitzensportzentrum. Foto © Jennifer Karnott

Blick in den Aufenthaltsbereich des YONEX Badminton-Internats. Foto © Jennifer Karnott

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PORTRAIT

YONEX GERMAN OPEN

„Play-off“ – Eine gewagte Prognose vorSaisonbeginn, oder wusste Trainer BorisReichel bei der Vorstellung seiner Mann-schaft im August 2012 bereits, welcheGlücksgriffe er mit der Verpflichtung vonJudith Meulendijks, Jorrit de Ruiter undDmytro Zavadsky gelandet hatte? Die„Neuen“ sind in allen Belangen eine ech-te Bereicherung. Hier haben sich Spielerunterschiedlicher Nationen und Charak-tere zusammengefunden, die das Wort„Teamspirit“ wirklich leben.

Selten hat man beim 1. BV Mülheim ineiner Mannschaft so viel Harmonie undZusammenhalt gespürt wie in dieserSpielzeit. Daher ist der Mülheimer Erfolgfür die Niederländerin Judith Meulendijksauch keine Zauberei: „Klar, es läuft garnicht so schlecht. Wir sind eine ver-schworene Gemeinschaft und halten alsTeam fest zusammen. Da ist es ganz egal,wer von uns die Punkte holt. Hauptsache,wir gewinnen!“

Zusammen mit dem englischen Auswahl-spieler Marcus Ellis, BVM-EigengewächsAlexander Roovers und der deutschen Na-

tionalspielerin Johanna Goliszewski wirddie 1. Badminton-Bundesliga daher weitergerockt.

Bei Redaktionsschluss waren 15 Spieltageabsolviert, und der 1. BV Mülheim standauf Platz drei in der Eliteklasse. Vom Jä-ger zum Gejagten. Nach dem Klassener-halt mit Rang sechs bei seiner Rückkehrnach exakt 20 Jahren ins Badminton-Oberhaus in der Saison 2011/

2012 hat das Team seine neue Rolle an-genommen und folgt weiter dem WegRichtung Play-offs.

Schon zum Auftakt setzten die Ruhr-städter mit dem Unentschieden beimamtierenden Meister und TitelfavoritenSG EBT Berlin ein Ausrufezeichen. Auchder 1. BC Beuel und Vizemeister 1. BCBischmisheim kamen nicht über ein Remishinaus. Alle anderen Partien der Hinrun-de endeten mit einem Sieg des 1. BVMülheim. Damit hatte man zur Halbzeitnicht nur den starken SC Union Lüding-hausen, in den vergangenen Jahren aufPlatz vier abonniert, hinter sich gelas-sen, sondern war sogar in die Phalanxder drei großen Teams eingebrochen.Sollte Boris Reichel mit seiner Vorher-sage tatsächlich richtig liegen oderwürde es jetzt einen Einbruch geben?

Direkt zum Rückrundenstart kam es zumVergleich mit dem Tabellenführer ausBerlin. Obwohl die Mülheimer auf MarcusEllis verzichten mussten, überraschtensie erneut mit einem Punktgewinn ge-gen die in Bestbesetzung angetretenenGäste. Mit dem Unentschieden beimPTSV Rosenheim kam ein erster kleinerDämpfer, und auch in Beuel wäre viel-leicht mehr als ein Remis möglich gewe-sen. Ausgerechnet in der ersten Partiedes neuen Jahres erwischte es die Mül-heimer beim Verfolger Lüdinghausen. DieMünsterländer zerstörten in einem mit-reißenden Spiel den BVM-Nimbus der Un-schlagbarkeit und zogen mit dem 4:2-Sieg in der Tabelle vorbei. Aber bereitsfünf Tage später wendete sich das Blatterneut: Während der 1. BV Mülheim den1. BC Düren mit 6:0 aus dessen Halle feg-te, stolperte die Mannschaft aus Lüding-

Vom Jäger zum Gejagten

Das erfolgreiche Erstligateam des 1. BV Mülheim vor seiner Heimspielstätte, der RWE-Sporthalle.V.l.: Jorrit de Ruiter, Alexander Roovers, Dmytro Zavadsky, Marcus Ellis, Trainer Boris Reichel, JudithMeulendijks, Johanna Goliszewski und Mannschaftskapitän Dharma Gunawi. Foto © Wim Kölsch

BVM-Nachwuchsspieler Luca Folgmann mit seiner Mixed-Partnerin Lena Fischer (BV Wesel) bei denWestdeutschen Meisterschaften der Altersklassen U13 bis U19, die im Januar 2013 erneut von demMülheimer Traditionsverein ausgerichtet wurden. Foto © Thomas van Emmenes

PORTRAIT

hausen unerwartet mit 3:3 beim TV Ref-rath. Selten war die Bundesliga wohl sospannend wie in dieser Saison.

Top-Ergebnisse

auch international

Auch international blicken die BVM-Akteure auf beachtliche Erfolge zurück:Dmytro Zavadsky sicherte sich 2012 beiden Turkiye International den Einzeltitel.Jorrit de Ruiter war mit seiner National-mannschaftskollegin Samantha Barningim Mixed sowohl bei den Irish Open alsauch bei den Norwegian Internationalnicht zu schlagen. Zudem siegte er beiden Spanish Open im Herrendoppel.Marcus Ellis feierte bei den Welsh inter-national bereits seine Titel Nummer fünfund sechs – nach Triumphen im Mixedmit Gabrielle White auch zum ersten Malim Herrendoppel mit seinem schotti-schen Partner Paul van Rietvelde.

Alexander Roovers kehrte von der Pre-miere der European Universities Games(EUSA Games), der europäischen Univer-

siade, die vom 13. bis zum 17. Juli 2012im spanischen Cordoba ausgetragen wur-de, gleich mit einem kompletten Medail-lensatz zurück. Johanna Goliszewski ge-wann bei den French International dop-pelt: mit dem Rosenheimer Peter Käsbau-er das Mixed und mit Judith Meulendijksdas Damendoppel. Mit der deutschenDamennationalmannschaft wurde dieSportsoldatin der Bundeswehr Europa-meisterin. Judith Meulendijks entschied inFrankreich das Dameneinzel für sich. Zu-vor hatte sie bereits bei den Estonian In-ternational in dieser Disziplin triumphiert.

Erfolgreicher Nachwuchs

Erfreuliches gibt es auch wieder aus derJugend- und Schülerabteilung des 1. BVMülheim zu berichten. Bei den Westdeut-schen Meisterschaften der AltersklassenU13 bis U19 konnte der Vereinsvorsit-zende Thomas van Emmenes gleich 13Mal dem eigenen Nachwuchs gratulieren:drei Mal zum Titel, zwei Mal zur Vize-meisterschaft und acht Mal zu einemebenfalls hervorragenden dritten Rang.

Gold gab es für Luca Folgmann (MixedU13), Samuel Hsiao (Jungendoppel U17)und Jasmin Wu (Dameneinzel U19). Im De-zember des vergangenen Jahres hatteSamuel Hsiao ein für ihn sportlich her-vorragendes Jahr mit dem Sieg im Einzelder U15-Konkurrenz beim bedeutendenCarlton International Youth Tournamentim niederländischen Hoensbroek gekrönt.Das Talent des 1. BV Mülheim, das zu Sai-sonbeginn vom TV Refrath an die Ruhrwechselte und mit einer Ausnahmege-nehmigung bereits Erfahrung im Oberli-gateam des 1. BV Mülheim sammeln konn-te, gewann außerdem im Monat zuvor dieDeutsche Rangliste in dieser Disziplin.Chris Dargel sorgte beim internationalenJugendturnier BECA 2000 im niederländi-schen Arnheim mit seinem Sieg im Jun-geneinzel U11 für eine große Über-raschung.

Weitere Informationen zu dem Mülhei-mer Traditionsverein finden Sie im Inter-net unter www.1-bv-muelheim.de.

Wim Kölsch

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YONEX GERMAN OPEN

Eine Besonderheit der YONEX GermanOpen Badminton Championships inMülheim an der Ruhr ist das sogenan-nte „Match of the Day“, das „Spiel desTages“. Es erlebte im Jahr 2007 seinePremiere und ist inzwischen zu einerfesten Einrichtung bei den Interna-tionalen Badminton-Meisterschaftenvon Deutschlandgeworden. Denndas „Match of theDay“ kommt nichtnur bei den Aktiven, sondern auch beideren Trainern und Betreuern sowiebei den Zuschauern und Medienvertre-tern sehr gut an. Entsprechend wird

es auch bei den YONEX German Open2013 an mehreren Veranstaltungsta-gen ein „Match of the Day“ geben.

Dabei handelt es sich um ein Spiel, dasenorm reizvoll zu werden verspricht –sei es beispielsweise, weil Asse desDeutschen Badminton-Verbandes (DBV)daran beteiligt sind, Medaillengewinnerbei Olympischen Spielen darin aufein-andertreffen oder aber weil sich füreinen der Beteiligten die Möglichkeit

bietet, Revanche für eine bei einemTurnier in jüngerer Vergangenheit er-littene Niederlage zu nehmen. Das

„Match of the Day“ wird stets aufdem Center Court ausgetragen.

Wann die jeweiligen „Matches of theDay“ stattfinden und wer daran be-teiligt ist, erfahren Sie unter anderemüber Aushänge in der RWE-Sporthalle,Durchsagen der Moderatoren sowieüber Meldungen auf der Veranstal-tungshomepage unter www.german-open-badminton.de. Auch bei den56. Internationalen Badminton-Meis-terschaften präsentieren das LandNordrhein-Westfalen, der Regionalver-band Ruhr (RVR) und die SparkasseMülheim an der Ruhr jeweils ein „Matchof the Day“.

Besonders attraktiv: das „Match of the Day”

Exceptionally attractive: the „Match of the Day"On several tournament days, one match will be declared as „Match of theDay”. It promises in a special way fascination.

Information about which match serves as the „Match of the Day” andwhich players will be involved in will be announced on the official tourna-ment website (www.german-open-badminton.de) as well as via bulletinsin RWE-Sporthalle and announcements by the moderators.

Presenters of a „Match of Day" are: Land Nordrhein-Westfalen, Regional-verband Ruhr (RVR) and Sparkasse Mülheim an der Ruhr.

Badminton-Events 2013Mehrere Welt- und Europameister-schaften, zahlreiche Titelkämpfeauf nationaler Ebene – darunterdie erstmals stattfindenden Deut-schen Meisterschaften in der Al-tersklasse U13 – und etliche wei-tere Veranstaltungen, bei denenBadminton der Spitzenklasse ga-rantiert ist: Auch das Jahr 2013hält diverse Höhepunkte in der ra-santen Rückschlagsportart bereit.Die nebenstehende Auflistung¹gibt einen Überblick über beson-ders interessante Events.

Weitere Informationen zu denaufgeführten Veranstaltungenerhalten Sie im Internet – ins-besondere auf folgenden Web-seiten:

� Homepage des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) unter www.badminton.de

� Homepage des europäischen Badminton-Verbandes (BEC = Badminton Europe Confederation) unter www.badmintoneurope.com

� Internet-TV von BEC unter www.badmintoneurope.tv

� Homepage des Badminton-Weltverbandes BWF (Badminton World Federation) unter www.bwfbadminton.org

Freude bei Doppel-Olympiasiegerin ZhaoYunlei aus China. Foto © Claudia Pauli

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Weltmeisterschaften:19.-26.05. Mixed-Team-WM (= Sudirman Cup; Altersklasse

O19) � Kuala Lumpur/Malaysia04.-11.08. Individual-WM (O19) � Guangzhou/China09.-15.09. Altersklassen-WM (O35-O70) � Ankara/Türkei23.10.-02.11. Jugend-WM (U19) � Bangkok/Thailand

Europameisterschaften:22.-31.03. Jugend-EM (U19) � Ankara/Türkei28.05.-01.06. Europapokal der Landesmeister (= European

Club Championships) � Beauvais/Frankreich

Superseries Premier-Turniere:05.-10.03. All England Badminton Championships

� Birmingham/England11.-16.06. Indonesia Open � Jakarta/Indonesien15.-20.10. Denmark Open � Odense/Dänemark12.-17.11. China Open � Shanghai/China

Superseries-Turniere:23.-28.04. India Open � Neu-Delhi/Indien18.-23.06. Singapore Open � Singapur/Singapur10.-15.09. China Masters � Shanghai/China17.-22.09. Japan Open � Tokio/Japan22.-27.10. French Open � Paris/Frankreich19.-24.11. Hongkong Open � Kowloon/Hongkong

Grand Prix Gold-Turniere:12.-17.03. Badminton Swiss Open � Basel/Schweiz04.-09.06. Thailand Open � N.N./Thailand09.-14.07. US Open � Orange/USA01.-06.10. London Grand Prix Gold � London/England

29.10.-03.11. Bitburger Badminton Open � Saarbrücken/Deutschland

Grand Prix-Turnier:16.-21.07. Canada Open � Richmond/Kanada

Deutsche Meisterschaften:19.-21.04. Deutsche Juniorenmeisterschaften (U22) � Berlin03.-05.05. Deutsche Mannschaftsmeisterschaften

U19 und U15 � Berlin10.-12.05. Deutsche Altersklassenmeisterschaften

(O35-O75) � Berlin25./26.05. Deutsche Meisterschaften U13 � Bonn

1. Bundesliga:23.03. 17. Spieltag � diverse Orte24.03. 18. Spieltag (= Abschluss der Punkterunde in der

Saison 2012/2013) � diverse Orte13.04. 14.04.² Play-off-Halbfinale Saison 2012/2013 � N.N.11.05. 12.05.² Play-off-Finale Saison 2012/2013 � N.N.

2. Bundesliga:23.03. 13. Spieltag � diverse Orte24.03. 14. Spieltag (= Saisonfinale) � diverse Orte

Internationale Jugendturniere:07.-10.03. German Junior (U19) � Berlin/Deutschland25.-28.04. Sechs-Nationen-Turnier U17 � Arnheim/Niederlande_________¹) Dabei handelt es sich um eine Auswahl. Im Fokus stehen dabei Veranstaltungen,

an denen Spieler des DBV teilnehmen (Ausnahme: Japan Open). Alle Angabenohne Gewähr. Änderungen sind möglich.

²) Der Termin wird nach Beendigung der Punkterunde bzw. nach dem Play-off-Halbfinale vereinbart.

ODER

ODER


Die Landesregierung und der Landessportbund haben in Nord-rhein-Westfalen ein Netzwerk für den Sport geknüpft. Ge-meinsames Ziel ist es, das Ehrenamt und Bürgerengagementzu stärken sowie gesellschaftlich bedeutsame Sportangeboteebenso zu fördern wie Infrastruktur und Sportstätten.

Das Sportland Nordrhein-Westfalen ist bekannt für seine viel-fältigen Bemühungen und Initiativen im Leistungssport. DerLeistungssport ist von Bedeutung, weil von ihm Anreize aus-gehen, Vorbildwirkungen erreicht und Haltungen vermitteltwerden.

In diesem Sinne unterstützen wir die Talentsuche und Talent-förderung. Im Verbund von Schule und Verein/Verband sollenKinder und Jugendliche den Weg zum Leistungssport finden.Dazu werden die Nachwuchssportlerinnen und -sportler bei derBewältigung der schulischen und sportlichen Anforderungenin den 40 Sportinternaten des „Verbundsystems Schule undLeistungssport in Nordrhein-Westfalen“ pädagogisch betreut.Große Anstrengungen werden seitens der Landesregierung, Un-ternehmen und Hochschulen Nordrhein-Westfalens unternom-men, die sportlichen Nachwuchseliten, die sich zwangsläufig indem Spannungsfeld von Leistungssport und Bildungsweg be-finden, zu unterstützen.

Bundesweite Beachtung finden die Arbeiten zur Entwicklungund Erprobung neuer Konzeptionen für das Training und denWettkampf von Kindern und Jugendlichen im Leistungssport.Die Ausbildung allgemeiner, koordinativer und konditionellerFähigkeiten durch eine vielseitige, sportartübergreifende Grund-ausbildung sind die Leitlinien dieser Arbeit. Auch hier, in diesemso wichtigen Bereich einer humanen Nachwuchsförderung imLeistungssport, nimmt Nordrhein-Westfalen in Deutschland ei-ne Vorreiterrolle ein.

Im Sportland Nordrhein-Westfalen steht aber nicht nur derLeistungssport im Fokus. Nordrhein-Westfalen bekennt sichvielmehr zum Sport in seiner ganzen Vielfalt. Hierzu gehörender Breitensport für alle, der Vereins- und Schulsport sowieder Behindertensport und die Förderung bislang benachtei-ligter Gruppen durch Integrationsprojekte.

Der Sport leistet in Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Bei-trag für die Gesundheit der Menschen und steht in besonderemMaße für Gemeinschaftssinn und Verständigung. ZahlreicheLandesinitiativen, Modellprojekte und Kampagnen sind deshalbdarauf ausgerichtet, den Sport in seiner bunten Vielfalt zu er-halten und weiterzuentwickeln.

Die Kampagne „Überwinde deinen inneren Schweinehund“ mo-tiviert die Bürgerinnen und Bürger des Landes für mehr Bewe-gung und informiert über das breite gesundheitsorientierteAngebot der über 20.000 nordrhein-westfälischen Sportvereine.Die Veranstaltungsreihe „NRW bewegt INFORM“ informiert überden Stellenwert von Bewegung und Ernährung für ein gesün-deres Leben und mehr Lebensqualität, stellt Handlungsempfeh-lungen und Good-practice-Beispiele vor und hilft Akteuren be-stehender Projekte und Initiativen vor Ort sich zu vernetzen.

Ein besonderes Augenmerk liegt in der Ausweitung von Bewe-gungs-, Spiel- und Sportangeboten zur gesunden Lebensfüh-rung für Kinder, z. B. durch den Ausbau der Anerkannten Be-wegungskindergärten. Die Aktion „QuietschFidel – Ab jetzt fürimmer Schwimmer!“ wirbt für das „Schwimmen lernen“ und„Schwimmen gehen“ im Land und die Landesinitiative „schwermobil“ sensibilisiert und qualifiziert Sportvereine, Angebote fürdie wachsende Zahl übergewichtiger Kinder einzurichten.

Dazu kommen sportliche Angebote im Präventions- und Reha-bilitationsbereich sowie für die Zielgruppe der älteren Men-schen ab 50 Jahren, die wieder mehr Bewegung in ihr Lebenbringen wollen.

Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-WestfalenSportabteilung, Haroldstraße 4, 40213 DüsseldorfTelefon: 0211/8 37 - 4151, Telefax: 0211/837 - 66 4151

Sportland Nordrhein-Westfalen

Das YONEX German Open-Team dankt allen Sponsoren, der Stadt

Mülheim an der Ruhr, dem Land Nordrhein-Westfalen, dem

Regionalverband Ruhr sowie allen Helfern für die Unterstützung!

Organizers of YONEX German Open thank all sponsors, the city

of Mülheim an der Ruhr, the State of North Rhine-Westphalia,

the Regional Association Ruhr and all assistants for the support!

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