Tutzinger Nachrichten 10 / 2016Wohnung verkaufen oder vermieten? Sie wollen rundum gut beraten...

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www.tutzinger-nachrichten.de 34. Jahrgang TUTZINGER NACHRICHTEN Ausgabe 10 / Oktober 2016 Das Magazin für Tutzing und seine Bürger Das Magazin für Tutzing und seine Bürger TUTZINGS FEUERWEHR Helfen über Generationen Hydrantenkarren um 1900 Erste Motorspritze 1930

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Heft 10/16

www.tutzinger-nachrichten.de34. Jahrgang

TUTZINGERNACHRICHTEN

Ausgabe 10 / Oktober 2016

Das Magazin für Tutzing und seine BürgerDas Magazin für Tutzing und seine Bürger

TUTZINGS FEUERWEHR Helfen über Generationen

Hydrantenkarren um 1900 Erste Motorspritze 1930

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FINDEN & LESEN

Redaktionsanschrift:E-Mail: [email protected] Verteilung: Hermann Buncsak, Tel. 08158/2050Anzeigen: Roland Fritsche, [email protected], Tel. 08807/8387Post: Tutzinger NachrichtenZugspitzstraße 30, 82327 TutzingBesuchen Sie die Tutzinger Nachrichten im Internet: www.tutzinger-nachrichten.de,facebook/tutzinger-nachrichten

Redaktionsschluss für das Novemberheft ist der 04. Oktober 2016. Zulieferungen danach können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Wir bitten um Verständnis.Ihre Beiträge und Fotos sind uns sehr willkommen, bitte als E-Mail oder auf CD und mit Angabe der Quelle. Erscheinungstermin: 28. Oktober 2016.

Heft 10/16

www.tutzinger-nachrichten.de34. Jahrgang

TUTZINGERNACHRICHTEN

Ausgabe 10 / Oktober 2016

Das Magazin für Tutzing und seine BürgerDas Magazin für Tutzing und seine Bürger

TUTZINGS FEUERWEHR Helfen über Generationen

Hydrantenkarren um 1900 Erste Motorspritze 1930

Titelbild:Aus dem Archiv der

Freiwilligen Feuerwehrwww.feuerwehr-tutzing.de

EINBLICK Liebe Leserin, lieber Leser, 3

TUTZING REPORT Die Freiwillige Feuerwehr: Retten, Löschen, Bergen, Schützen 4Mannschaft und Ausbildung 5Einsätze, die nicht vergessen werden 6Patron St. Florian – furchtlos und feuerfest 7Die Feuerwehren der Ortsteile Traubing, Diemendorf, Monatshausen 8

UNSERE GEMEINDERATHAUS KOMPAKT 10SCHLAGLICHT Der Preis des Baubooms 11Wenn es pressiert am Bahnhof 12WIE ICH ES SEHE Günther Niedermair über Philosophie und Lebensqualität 13

HANDEL, HANDWERK & SERVICE Shopping-Meile Greinwaldstraße 14Örtliche Banken als Sponsoren / Fasten kennen und lieben lernen / Neue Webseiten BRK Garatshausen 16Notdienste im Oktober 17

WIE ES FRÜHER WARDie Chronik der Retter 18Tutzinger Herbstalbum 19

MENSCHEN IN TUTZING Markus Kuisl – der Feuerwehrkommandant 20

TUTZINGER SZENEMusikfreunde Tutzing – Schlosskonzertsaison eröffnet /Tutzinger Brahmstage 22Der Liederkranz mit neuen Tönen 24Die Tutzinger Kulturnacht / Ausstellung „Angekommen in Tutzing“ 25Das Phantom der Oper in der Ev. Akademie / Country- und Line Dance-Abend in Traubing 26Kaffeekränzchen mit Fürstin Gloria / Tutzinger Salon im Schloss 27MitWohnen und Wohnen für Hilfe / Zehn Jahre Tischlein-deck-dich 28Schützengesellschaft Immergrün feiert Jubiläum / Tutzinger Kickboxer erfolgreich bei WM 2995 Jahre Ambulante Krankenpflege Tutzing e.V. / Psychophysiognomie / Radeln gegen Depressionen 30Naturschutz im Garten auch im Winter 31Second-Hand-Shop für Kinderkleidung / Ski-Rennteam TSV Tutzing + Second Hand 32JUNGES TUTZINGEltern-Kind- Gruppe mit Einjährigen / Eingänge der Grund- und Mittelschule 33Ouvertüre Tutzinger Orgelherbst für Kinder 34Sportleistungen der Tutzinger Grundschüler 35Benedictus-Realschule feierte Namenstag 36Gymnasium: Aktion „Rucksäcke für Malawi“ / Picasso und die Frauen 37

KALENDER & KONTAKTE Veranstaltungen / Vereine im Oktober 38KIRCHENMITTEILUNGEN 40 NACHLESE / Leserbriefe 42Der Tratzinger / Impressum 43

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Heft 10/16

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Sommerpause ist vorbei und wir sind mit der Oktoberausgabe der Tutzinger Nachrichten wieder für Sie da. Wir wid-men uns in unserem Report einem sehr wichtigen Thema, das uns alle angeht: der Freiwilligen Feuerwehr. Sie ist einer

der ältesten und größten Vereine in unserer Gemeinde und den Ortsgemeinden. Jeder, der sie schon einmal gebraucht hat, weiß, dass ihre Dienste unverzichtbar sind. Berichte über viele interessante Details, spannende Einsätze, einen „Menschen in Tutzing“, der sich besonders verdient gemacht hat und großartige Jugendarbeit bei der Feuerwehr können sicher Ihre Aufmerksamkeit gewinnen und vielleicht sogar den ein oder anderen zur aktiven Mitarbeit animieren.

Neues aus der Gemeinde erfahren Sie in der Rubrik „RAT-HAUS KOMPAKT“. Auch über schwierige Themen wie die geschlossenen Bahnhofstoiletten und die Folgen des Bau-booms berichten wir. Erfreulicher sind die Berichte über ver-schiedene Jubiläen: das 95jährige Jubiläum der Ambulanten Krankenpflege, zehn Jahre Tischlein Deck dich, zehn Jahre Philosophiekreis und 90 Jahre Schützen. Das zeigt, dass in Tutzing für das Wohlbefinden von Körper und Geist gesorgt wird. Auch der dauerhafte Versuch von verschiedenen Sei-ten, bezahlbaren Wohnraum in Tutzing zu schaffen, ver-dient Respekt. Er hat dazu geführt, dass jetzt der Verein „MitWohnen und „Wohnen für Hilfe“ im Landkreis Starn-berg“ gegründet wurde. Ein Bummel durch die Greinwaldstraße zeigt die Vielfalt der dortigen Einkaufmöglichleiten. Einige der Geschäfte stellen wir Ihnen hier vor. Nicht nur die Einkaufsmöglichkeiten sind zahlreich, auch die kulturellen Angebote im Oktober lassen keine Wünsche offen. Musikalisch bieten sowohl die Schlosskonzerte der Musikfreunde, die überregional bekannten Brahmstage, der Orgelherbst und die Blue Notes für jeden etwas. Selbst mitmachen kann man beim Liederkranz und den Westside Stompers. Es gibt wieder Literatur im Salon der Evange-lischen Akademie und die ganze kulturelle Palette wird in der Tutzinger Kulturnacht geboten, die mit der Ausstellung „Angekommen“ eröffnet wird. Die Drinnen-Saison beginnt mit einem so großen Angebot, dass man gar nicht weiß, wie man das alles schaffen soll. Und vorher muss auch noch der Garten für den Winter vorbereitet werden! Bei uns bekom-men Sie hilfreiche Tipps zum Naturschutz. Wichtige Termine im Herbst sind auch die Second Hand Verkäufe beim TSV und für Kinderkleidung.

Inzwischen hat ein neues Schuljahr begonnen, aber der Re-daktionsschluss war vor dem Schulanfang. Deshalb berichten wir von Schüler-Aktionen, die vor den Ferien stattgefunden haben, aber dennoch von Interesse sind. Und zu guter Letzt muss der Tratzinger seine Meinung zur Bekleidung auf dem Oktoberfest kundtun. Ob auf der Wiesn oder bei einem der Angebote in Tutzing – lassen Sie es sich gut gehen. Einen bunten Oktober wünscht Ihnen herzlichst Ihre

EINBLICK

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TUTZING REPORT

In Deutschland existieren ca. 43.000 Feuerwehren mit fast eineinhalb Millionen aktiven Mitgliedern. Dabei beträgt die Freiwilligenquote etwa 96,7%. Durch die Tutzinger Infra-struktur- die meisten Arbeitnehmer arbeiten nicht vor Ort- wird es bei lokalen Einsätzen immer schwieriger, die nötige Mannschaft zusammenzustellen. Auch das nachlassende In-

teresse der Bürger, sich aktiv zu engagieren, führt zu Perso-nalnot. Angesichts der allgemein zurückgehenden Zahl von Einsatzkräften bei Freiwilligen Feuerwehren wird versucht, mit Werbe- und Imagekampagnen neue Mitglieder zu ge-winnen. Durch intensive Jugendarbeit sollen Kinder und Ju-gendliche für den Einsatz in der Feuerwehr begeistert werden, sodass sie bei entsprechendem Alter und Qualifikation im Feuerwehrdienst mit eingesetzt werden können. Die Feuerwehr übernimmt zu-nehmend auch Aufgaben, die über die traditi-onelle Brandbekämpfung hinausgehen. Diese Aufgaben werden in den Gesetzen jeden Staates geregelt. International weit verbreitet ist die Zu-sammenfassung der Aufgaben unter den Begriffen Löschen, Retten, Bergen, Schützen. Das Löschen ist die ureigenste Aufgabe der Feuerwehr. Sie kann verschie-dene Brände mit Hilfe spezieller Ausrüstungen bekämpfen. Retten bezieht sich im deutschsprachigen Feuerwehrbereich

Die Freiwillige Feuerwehr – Retten, Löschen, Bergen, SchützenSeit Mitte des 19. Jahrhunderts entstand bei uns das System der Freiwilligen Feuerwehr. Daneben gibt es Pflicht-, Berufs- und Werkfeuerwehren als flächendeckendes Feuerlöschsystem.

prinzipiell nur auf Lebewesen und bedeutet die Abwendung einer Lebensgefahr von Menschen durch Sofortmaßnah-men. Aber auch das Befreien von Menschen und Tieren aus einer Zwangslage durch technische Rettungsmaßnahmen gehören zum Retten. Tätigkeitsfelder hierfür sind z. B. Feu-er, Überschwemmungen oder Verkehrsunfälle.

Im Unterschied zum Retten bedeutet das Bergen, dass die Feuerwehr Sachgüter, tote Menschen oder Tiere sicherstellt.Auch Schützen genannte Maßnahmen gehören zum Aufga-benbereich der Feuerwehr. Dabei geht es um vorbeugenden Brandschutz, z. B. durch Brandsicherheitswachen bei öffent-

lichen Veranstaltungen. Auch Brandschutzerziehung in der Bevölkerung und das Erklären richtigen Verhal-

tens in Notsituationen übernimmt die Feuerwehr.Die Aufgabenvielfalt der Feuerwehr hat sich wei-ter entwickelt und so nehmen die technischen Hilfeleistungen stark zu. Die Feuerwehr wird im-mer mehr zur Hilfeleistungsorganisation.

Außerdem betreibt die Feuerwehr aktiven Um-weltschutz, etwa durch die Eindämmung von Öl-

unfällen, Beseitigung von Ölspuren auf Straßen und Schutz vor chemischen, biologischen und atomaren Ge-

fahren. Seit Dezember 2008 ist in jedem Mitgliedsland der EU die Feuerwehr unter 112 erreichbar. esch

Retten: Autofahrer eingeklemmt bei Monatshausen Löschen: Personen eingeschlossen bei Brand in Feldafing

Bergen: Überflutung, versunkenes Fahrzeug Schützen: Umwelt - ausgelaufenes Hydrauliköl am Hohenberg

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Mannschaft und Ausbildung Die offizielle Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Tutzing ist auf den 26. März 1871 datiert. Damals war es für die an-sässigen Handwerker und Kaufleute, Lehrer und Gastwirte, Fischer und Ökonomen, vom Knecht bis zum Gutsbesitzer, aber auch für Privatiers und namhafte Künstler und nicht zuletzt für den Bader (= Dorfarzt) und den Bürgermeister selbstverständlich, in der Feuerwehr aktiv zu sein.

Heute leisten in Tutzing, Diemendorf und Monatshausen 122 Bürgerinnen und Bürger Feuerwehrdienst. Die meisten aktiven Feuerwehrdienstleistenden werden vom Feuerwehrverein „Freiwillige Feuerwehr Tutzing e.V.“ gestellt.

Zu den 230 Mitgliedern gehören auch 33 „Passive“, also ehe-malige langjährige „Aktive“ und 83 „Fördernde“ Mitglieder.Im Rahmen der sogenannten Pendlerregelung stehen tags-über zusätzlich insgesamt sieben Feuerwehrmänner aus den Feuerwehren Traubing Wielenbach, Höhenrain, Erling und Dießen für größere Einsätze zur Verfügung.

Die stattliche Mitgliederzahl bei der Jugendfeuerwehr ist sehr erfreulich, doch der seit Jahren festzustellende Mangel an erwachsenen Feuerwehrleuten, die auch tagsüber ver-fügbar sind, gibt Anlass zu großer Besorgnis.

Mit wenigen Ausnahmen haben sich die ansässigen Ge-schäftsleute und Gewerbetreibenden vom Selbstverständnis vergangener Zeiten abgewendet und scheinen den direkten Zusammenhang zwischen der möglicherweise existenzbe-deutenden Sicherheit für ihren eigenen Betrieb und einem persönlichen Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr zu verdrängen. Die Problematik wird regelmäßig bei Alarmen zwischen 6 und 17 Uhr deutlich, wenn im Alarmfall kaum mehr als 10 Feuerwehrleute zur Verfügung stehen. Aber wer soll denn dann im Notfall schnell und effektiv Hilfe leisten?Weitere Informationen unter: www.feuerwehr-tutzing.de

Feuerwehr- Löschzug Löschgruppe Löschgruppe dienstleistende Tutzing Diemendorf MonatshausenAltersgruppe (oh. Pendler)Erwachsene (18-62) 63 17 11Jugend (12-17) 31

Die Regel-Termine der Feuerwehr TutzingAusbildung: LZ Tutzing (16+): wöchentlich Dienstag 19:45 Uhr LG Diemendorf und LG Monatshausen: monatlich, erster Dienstag 20:00 UhrJugendfeuerwehr (u16): wöchentlich Dienstag 18.30 Uhr Mitgliederversammlungen: vierteljährlich gemäß Terminplan (Freitag 19:30 Uhr)Kameradschaftsabende: vierteljährlich gemäß TerminplanDas „Feuerhaus“ an der Oskar-Schüler-Straße besteht aus zwei Gebäuden mit insgesamt neun Fahrzeugstellplätzen. Die beiden Gebäude wurden 1938 bzw. 1974 errichtet und seit 1993 mehrmals umgebaut und modernisiert.Inzwischen sind alle Möglichkeiten, die bauseitige Situa-tion zu verbessern ausgereizt. Das Gebäude ist nicht nur für die Fahrzeuge, sondern auch für die Anzahl der Feuer-wehrleute definitiv zu klein. Davon konnten sich inzwischen auch der Bürgermeister und die Gemeinderäte überzeugen. Trotzdem dürfte es innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes kaum eine re-alistische Chance für einen Neubau geben. Horst Duensing

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TUTZING REPORT

Retten, Löschen, Bergen, Schützen – so werden die Aufga-ben der Feuerwehr umschrieben. Das bedeutet, dass es eine Menge zu tun gibt, nicht nur im Katastrophenfall. Was die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Tutzing leisten, ist nie ganz ungefährlich, oft lebensrettend und immer wertvoll. Eine beeindruckende Dokumentation von Einsätzen der ver-gangenen Jahrzehnte kann auf der Chronikseite der Home-page www.feuerwehr-tutzing.de und auf ihrer Facebooksei-te abgerufen werden.Die Anlässe waren meist Verkehrsunfälle, Brände und die Beseitigung von Unwetterfolgen. Nicht nur Keller laufen bei Starkregen voll, sondern auch Straßenunterführungen wie z.B. die der Heinrich-Vogl-Straße, wo 2011 ein Cabriolenker im Wasser des übergelaufenen Martelgrabens auf Tauch-fahrt ging. Feuerwehrleute bargen das Auto und öffneten die vom Schlamm verstopften Gullies. Das Löschen von Bränden gehört wohl zu den zentralen Auf-gaben einer Feuerwehr. Was brannte nicht alles: Gebäude, PKWs, Wiesen, Christbäume, Papiercontainer, Spülmaschi-nen, sogar ein Fahrrad und 2012 eine Bahnstromleitung! Al-les wurde gelöscht.

„Prominente“ Brandherde waren 2007 eine Siloanlage in Andechs, 2005 die Landwirtschaft in Kerschlach, 1989 der Tutzinger Guggerhof und 1969 das Gut Deixlfurt. Gerade noch verhindert werden konnte der Feuertod einer suizida-len Person, die sich in einer Tutzinger Tankstelle mit Benzin übergossen hatte. Bei den Verkehrsunfällen kam es immer wieder zu drama-tischen Situationen wie diese: PKW kommt von Straße ab, LKW umgestürzt, Baum fällt auf Haus, Zug gegen LKW und ähnliches mehr. Zu den schwersten Einsätzen gehören wohl die Unfälle, bei denen Schwerverletzte aus zerstörten Fahr-zeugen geborgen werden müssen, mitunter Personen aus dem eigenen Bekanntenkreis. Hier tut auch dem freiwilligen Helfer seelischer Beistand gut. Leichter, wenn auch nicht unbedingt weniger dramatisch ge-staltet sich da z.B. der Abtransport von bettlägerigen Kran-ken aus oberen Etagen per Drehleiter. Zu den harmloseren Einsätzen zählten die Entfernung eines Bienenvolkes aus dem Eingangsbereich von St. Joseph und die Bergung eines ziemlich neuen Motorrollers aus dem Starnberger See.Weniger harmlos: ausgelaufenes Dieselöl im See, Chlor im Keller eines Privathauses sowie Gas, das aus einem unsachge-mäß bearbeiteten Tank entwich. Gerufen wurden zunächst

Einsätze, die nicht vergessen werdendie Männer der Freiwilligen Feuerwehr. Selbst bei der Unter-wasser-Sprengung eines Blindgängers aus dem 2. Weltkrieg im September 2008 halfen die Tutzinger mit.Im Sommer 2005 und im darauf folgenden harten Winter leisteten sie Katastrophenhilfe in Eschenlohe bzw. im Baye-rischen Wald. In nächtlichem Einsatz wurden in Eschenlohe Sandsäcke aufgetürmt, um die Überflutung des Ortskernes durch die Wassermassen der Loisach zu verhindern, was letztlich nicht zum Erfolg führte. Im Februar 2006 ging es in Bayrisch-Eisenstein um die Entlastung einsturzgefährdeter Hausdächer von den Schneemassen eines Winters, der es all-zu gut meinte. Wenn sich nur solche Niederschlagsspitzen über mehrere Winter verteilen ließen! Unterstützende Hilfe für die Polizei leisteten die Feuerwehr-ler beim „Landgang“ der MS Schondorf, die im März 2012 von Stegen nach Tutzing transportiert wurde, um fortan als MS Berg im Starnberger See eingesetzt zu werden.Hin und wieder betätigte sich die Feuerwehr als Einbrecher. Einmal musste ein Kind aus einem Auto gerettet werden, das sich von selbst verriegelt hatte. Ein andermal hatte ein Zweijähriger seine Eltern auf den Balkon ausgesperrt. Die

Feuerwehr öffnete die Türen auch ohne Schlüssel. Und als im Jahre 2002 die Kuh Theresia (oder so) auf der Weide lag und nicht mehr aufstehen konnte oder wollte, rückte die Feuerwehr mit Spezialgerät an und stellte sie wieder auf die Beine. Wie lang das Rindvieh stehen blieb, ist nicht bekannt.Wie gut, dass es die Freiwillige Feuerwehr Tutzing gibt, denn die stellen einiges auf die Beine! KLW

1989: Guggerhof in Flammen 2011: S-Bahn gegen Baum

Ein Unglück kann jeden jederzeit und überall treffen. Auch Sie können helfen, wir bilden Sie aus. Werden Sie Mitglied in der Feuerwehr!

Auskunft über eine Mitgliedschaft in der Feuerwehr Tut-zing erteilen folgende Ansprechpartner:

Fördernde Mitgliedschaft1. Vorsitzender Gerold Sturm, Tel. 08158 2124

Aktive MitgliedschaftKommandant Markus Kuisl, Tel. 0175 9713 [email protected]. Kommandant Michal Lanio, Tel. 0170 9361 901

JugendfeuerwehrJugendwart Christoph Knobloch, Tel. 0163 9214 571

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„Heiliger Sankt Florian, behüt unser Haus, zünd andere an!“ So spricht der Volksmund und tut damit dem Patron der Feuerwehr gröblich Unrecht. Denn der Römer Floria-nus war ein aufrechter und menschenfreundlicher Mann. Er lebte im 3. Jahrhundert n. Chr. in der Provinz Noricum

Ripense (heute in etwa Oberösterreich) und diente zuerst im römischen Heer, danach in der Zivilverwal-tung in Lauriacum (Lorch). Weil er bekennender Christ war, fiel er schließlich den Verfolgungen unter Kaiser Diokletian zum Opfer. Das war am 4. Mai des Jahres 304. Mit einem Stein am Hals wurde er in den Fluss Enns gestürzt und ertrank. Und hier begannen die Wunder: sein Henker soll umgehend erblindet sein; Florians Leichnam, den der Fluss auf einen Felsen aus-warf, wurde von einem Ad-ler bewacht und als der Tote schließlich abgeholt werden konnte, wären die Zugtiere des Leichenwagens alsbald verdurstet, wäre da nicht rechtzeitig ein frischer Quell aus dem Boden gesprun-gen. So weit, so wunderbar, wie es sich für einen Heili-gen gehört. Warum aber, fragt man sich, ist dieser Florianus zum Inbegriff des „Feuerlöschers“ geworden? War er wirklich, wie manche vermuten, Feuerwehrkom-

St. Florian am Ringseis-Haus, Bahnhofstraße: Hausfigur in vergoldeter Rüstung mit Löscheimer und mit rot-weiß-roter Standarte Foto: KLW

mandant im römischen Heer? Oder hat er bei seinem Sturz in die Enns so viel Wasser geschluckt, dass er bis heute da-mit jeden Brand löschen kann? Nun muss man wissen, dass zunächst der Feuertod für Florian vorgesehen war. Er aber höhnte furchtlos, er würde dann mit den aufsteigenden Flammen umso geschwinder in den Himmel kommen. Das gönnte man ihm nicht und kam auf die Idee mit dem Erträn-ken. Beides hat den heiligen Mann nicht groß erschreckt. Und so ist Florians Name bis heute mit beidem verbunden, Feuer und Wasser. Das trifft auch auf unsere Feuerwehrmänner zu, die einen Brand nicht nur löschen, sondern auch kontrolliert entfa-chen und sicher hüten können. Sie beherrschen Feuer und Wasser, ganz wie seiner Zeit der furchtlose Christ Florianus. Das beweisen sie bei jedem Löscheinsatz, zu dem sie mutig ausrücken. In diesem Sinne sind sie wahre „Floriansjünger“. KLW

Patron Florian von Lorch - furchtlos und feuerfest

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TUTZING REPORT

Die Feuerwehren der Ortsteile

DiemendorfAlarmverbund mit Tutzing

Robert Kergl steht als Löschgruppenführer seit 2004 an der Spitze der Diemendorfer Freiwilligen Feuerwehr, eines Ab-legers der Tutzinger Freiwilligen Feuerwehr. Untergebracht sind die Diemendorfer Feuerwehrler seit zwei Jahren in ei-ner durch die Gemeinde Tutzing angemieteten Halle mit der

Hausnr. 3a. Genauer gesagt: dort befindet sich, ordentlich und griffbereit aufgereiht, ihre Einsatzkleidung samt Helm und hohen Stiefeln. Namensschilder zeigen an, um wessen Ausrüstung es sich jeweils handelt. Es stehen oftmals glei-che Namen auf diesen Schildern, so dass man den Eindruck bekommt, beim Brandschutz handle es sich in Diemendorf um so etwas wie eine Familienangelegenheit. 17 Mann (Damen halten sich bisher zurück) stehen bei einem Alarm

Traubing Traditionsreich - eigene Feuerwehr seit rund 150 Jahren.

Zwar hatte es schon zuvor für alle Bür-ger eine Art Löschpflicht per Löscheimer gegeben, was sich aber als unzureichend erwies. Die im Jahre 1874 mit 10 Mitglie-dern neugegründete Freiwillige Feuer-wehr Traubing war ausgerüstet mit einer Feuerleiter und einer von Hand betriebenen Druckspritze, deren Wasser man im Ernstfall aus Eimern nachfüllen muss-te. Später setzte man eine Jauchepumpe ein. Und weil schon damals das Vereinsleben von großer Bedeutung war, schaff-te man alsbald ein Trinkhorn an und gründete eine Gesangs-gruppe zum Einstudieren von Feuerwehrliedern. Das waren die Anfänge, so wie die Homepage der Traubinger Feuer-wehr sie uns darstellt (http://www.feuerwehr-traubing.de).Heute spielt das Gesellige immer noch eine große Rolle, und

die Bereitschaft zu helfen führt nach wie vor die Mitglieder der Feuerwehr zum regelmäßigen Üben für den Ernstfall zu-sammen. Zu diesem Zweck trifft man sich jeden Montag um 19.30 Uhr Uhr im Feuerwehrhaus am Lindemoosweg 5. Inte-ressierte Gäste sind übrigens herzlich willkommen. Der Traubinger Tierarzt Dr. Franz Matheis steht seit 1991 als Kommandant an der Spitze der Traubinger Freiwilligen Feuerwehr mit momentan 42 aktiven Mitgliedern, darunter 5 Feuerwehrfrauen. Zwei anerkannte Asylbewerber aus Af-ghanistan bzw. Sierra Leone zählen ebenfalls dazu. Vorsit-zender des Feuerwehrvereins ist Peter Scheifele. Am häufigsten rücken die Traubinger Feuerwehrler aus zu Verkehrsunfällen auf der nahen Bundesstraße 2, wo ihnen in der Regel von der Polizei unterstützende Maßnahmen zur Sicherung des Verkehrs übertragen werden. Ihre ganze mentale und physische Kraft müssen sie aufwenden, wenn es darum geht, Unfallopfer mit der Rettungsschere oder dem Hydraulik-Spreizer zu retten. Das gelingt nicht immer. Dr. Matheis erinnert sich, dass bei Obertraubing ein Fahrer in seinem Auto starb, als nach einem Zusammenstoß mit einem teerbeladenem LKW sein Wagen Feuer fing. Hier be-fanden sich auch die Rettungskräfte in Gefahr. Die Schulung im Umgang mit Stresssituationen wird für die Feuerwehr immer wichtiger, sagt Dr. Matheis. Auch Maßnahmen zur Deeskalation und das Verhalten in psycho-sozialen Notsitua-tionen gehören zum Ausbildungsplan. Nur jeder fünfte Ein-

Der Löschgruppenführer - Chef einer großen Familie

satz etwa dient heute der Brandbekämpfung. Jeder zweite Einsatz besteht in einer technischen Hilfeleistung. Auf die Frage, ob sich die Feuerwehr nicht umbenennen müsste, winkt Dr. Matheis ab. Der Name „Freiwillige Feuerwehr“ sei so tief eingesunken ins öffentliche Bewusstsein und mit so-viel Vertrauen auf Seiten der Bevölkerung verbunden, dass man da nichts ändern sollte. Auch habe die gute Ausbildung und nicht zuletzt die technische Ausrüstung der Feuerwehr immer noch eine so starke Außenwirkung, dass man sich um ihren Status in der Gesellschaft keine Sorgen zu machen brauche.In der Tat verfügt Traubing über einen beachtlichen Fuhr-park: das 170 PS starke Löschfahrzeug LF 8/6 der Marke Ive-co/Magirus, einen Mercedes-Transporter für Personen und Material sowie den üblichen Tragkraftspritzenanhänger (Baujahr 1961, gut gepflegt). Als einzige Feuerwehr im Land-kreis setzt Traubing einen Ölsanimat-Anhänger zur physika-lischen Säuberung von ölverschmutztem Wasser ein. Details zur technischen Ausrüstung und vieles andere mehr bietet die ausführliche Homepage. Peter Scheifeles „Chronik der Freiwilligen Feuerweihr Trau-bing 1874 – 1999“ stellt „ein Stück Dorfgeschichte im Spiegel der Zeiten“ in Bild- und Textdokumenten dar und kann käuf-lich erworben werden. Dr. Matheis lädt außerdem ein zur Nutzung des vereinseigenen Archivs im Feuerwehrhaus. Er bittet um Anmeldung bei ihm unter 08157/3304. KLW

Der Traubinger Kommandant Franz Matheis

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MonatshausenSturm und Hochwasserschäden

Wie Diemendorf verfügt auch Monatshausen über eine eige-ne Löschgruppe, die angeführt wird von dem Landwirt Klaus Heiß. Der Gruppe gehören momentan nur neun Feuerwehr-

männer an, da wegen der Altersgrenze von 63 Jahren einige Aktive ausschieden. Die Jugendarbeit, welche die Tutzinger Feuerwehr leistet und die Klaus Heiß in den höchsten Tö-

Feuerhaus, Teamgeist und alter Brauch

zur Verfügung. Die meisten leben und arbeiten in Diemen-dorf, so dass fast alle jederzeit vor Ort sein können. Halle 3a birgt auch den Tragkraftspritzenanhänger (kurz TSA), der an Technik alles für den „normalen“ Löscheinsatz Nötige enthält. Bewegt wird er mit dem geländetauglichen Trak-tor, den die Familie Kergl für diesen Zweck unentgeltlich zur Verfügung stellt. Die Alarmierung der Diemendorfer Feuer-wehr erfolgt zusammen mit Tutzing. Aufgaben sind Erstein-satz in der Umgebung und unterstützende Maßnahmen der Tutzinger großen Schwester. Mangels Ausrüstung machen die Diemendorfer im Brandfall keine sogenannten „Innen-angriffe“. Sie rückten in der Vergangenheit vor allem zur Be-seitigung von Sturm- und Hochwasserschäden aus. Obwohl es seit 1993 nicht mehr gebrannt hat im Ort, gilt es wach-sam und einsatzbereit zu sein, jetzt und auch in Zukunft. Regelmäßige Übungen und die Jugendausbildung durch die Tutzinger Feuerwehr dienen diesem Ziel. Robert Kergl lobt den guten Zusammenhalt und die familiäre Atmosphäre, nicht nur beim jährlichen Grillfest am „Trachtenheim“. Die Diemendorfer Feuerwehr ist halt doch eine große Familie. Schließlich kommt, so Kergl, fast aus jedem Haus ein Feuer-wehrler. KLW

nen lobt, wird hier in absehbarer Zeit Abhilfe schaffen. In den 90er Jahren gab es schon einmal eine personale Flaute, die jedoch aufgefangen werden konnte. Im übrigen kam die erste Feuerwehrfrau Tutzings aus Monatshausen. Geübt wird ein Mal monatlich zusammen mit den Kollegen aus Diemendorf unter Anleitung von Tutzinger Ausbildern. Danach sitzt man gemütlich beisammen im Feuerhaus am Maibaum. Das dient nicht etwa bloß dem Vergnügen, denn eine gute Teamleistung im Ernstfall setzt einen vertrauens-

vollen Umgang der Mitglieder untereinander voraus. Im Untergeschoß des Feuerhauses befindet sich die Ausrüs-tung der Monatshauser Feuerwehr, also die Einsatzkleidung samt Helmen und der Tragkraftspritzenanhänger. Gezogen wird letzterer von einem Geländewagen oder einem Schlep-per. Bis 2015 gehörte zum Fuhrpark ein für Brandschutz-zwecke umgebauter Ford Transit mit dem Baujahr 1965. We-gen mangelnder Vertrauenswürdigkeit wurde er verkauft, nicht etwa an eine andere Feuerwehr, sondern an einen Oldieliebhaber.Die Einsätze dienen meistens der Beseitigung von Sturm- oder Hochwasserschäden. Aber nicht jedes „Wässerchen“ im Keller führt zum sofortigen Anrücken der Feuerwehr. Im Falle des Falles müssen die Feuerwehrler im einzelnen ent-scheiden, wo ihre Hilfe am dringendsten benötigt wird. Das sehen besonders anspruchsvolle Bürger manchmal anders. Die Männer können ja nicht überall zugleich zur Stelle sein, gibt Klaus Heiß zu bedenken. Und schließlich handle es sich bei der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr um eine ehren-amtlich erbrachte Leistung, die durchaus hin und wieder ein Dankeschön verdient.Übrigens, jeden Sonntag vormittag gibt’s einen Stammtisch im Feuerhaus am Maibaum. KLW

Löschen eines in Brand geratenen Waldes Fotos: KLW

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UNSERE GEMEINDE

Tourismus-FusionDer Tutzinger Gemeinderat stimmt einer Fusion der Gesell-schaft zur Förderung der Wirtschafts- und Beschäftigungs-entwicklung (Gfw) mit dem Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land zu. Tutzing wird mit zwei Prozent an der künftigen Gesellschaft beteiligt sein. Die Gemeinde zahlte dieses Jahr an beide Einrichtungen zusammen 39.000 Euro. In Zukunft entfallen auf Tutzing über die Kreisumlage nur noch 24 500 Euro. Tourismusreferent Toni Aigner kündigte im Gemeinderat an, dass Tutzing sich im Herbst um das Prä-dikat „Erholungsort“ bewerben wolle. Die Gemeinden Bern-ried und Feldafing dürfen sich so nennen. Früher war Tut-zing sogar ein „Luftkurort“ (wir berichteten).

WohnungsneubauDas Neubauprojekt des Verbands Wohnen „Am Kaller-bach“ entwickelt sich langsam. 70 Wohnungen in fünf ge-gliederten Gebäudekomplexen umfasst der Entwurf, der am südlichen Ortsrand von Tutzing realisiert werden soll. In einer zeilenartigen, gestaffelten Bebauung sollen sie sich zwei- bis dreigeschossig in den Hang einfügen. Der Sieger-Entwurf, von einer Jury aus Vertretern von Gemeinde, Ver-band und Kreisbauamt favorisiert, überzeugte auch die Tut-zinger Gemeinderäte. Die Wohnanlage ist so angeordnet, dass der Verkehrslärm der nahen Staatsstraße für die Be-wohner kaum eine Rolle spielen soll. Bürgermeister Rudolf Krug kündigte an, dass das Ortsschild versetzt und damit die Geschwindigkeit vor den neuen Häusern auf 50 Stundenki-lometer reduziert werden soll. Ein Teil der Appartements sind als Sozialwohnungen vorgesehen, die anderen sind frei finanzierte Wohnungen. Die Miete bewege sich zwischen 7,50 und 10 Euro pro Quadratmeter. Der Verband Wohnen im Kreis Starnberg investiert etwa 20 Millionen Euro für das Projekt auf dem 12 800 Quadratmeter großen Areal. Baube-ginn soll im Juli 2017 sein, die Fertigstellung ist im August 2020 geplant. Christine Nimbach (Grüne) bedauerte, dass keine Eigentumswohnungen für Tutzinger entstehen, die sich im Einheimischenmodell kein Haus leisten könnten. Sie stimmte als einzige gegen die Pläne.

Rolltreppen-DiskursIm Bauausschuss wurde nochmals die bereits beschlossene Außenrolltreppe am Einkaufszentrum Lindemannstraße in Frage gestellt. Für den Drogeriemarkt, der über den Tengel-mann in den 1. Stock ziehen will, hatte das Gremium bereits eine eingehauste, 25 Meter lange und von der Fassade abge-rückte Rolltreppe genehmigt. Die Gemeinderäte waren sich uneins. Hellmut Kirchner argumentierte: „Die ganze Fassade ist beim Teufel“, CSU Gemeinderat Ernst Lindl pflichtete ihm bei. Bürgermeister Rudolf Krug appellierte an die Glaub-würdigkeit des Gemeinderates, wenn er Beschlüsse wieder zurücknehme. Für Baureferent Wolfgang Marchner (Bürger für Tutzing) funktioniere ein Gewerbe im 1. Stock nur mit Rolltreppe, zumal Tutzing viele ältere Bürger hat. Das über-zeugte die Mehrheit und der Rolltreppe steht nichts mehr im Weg.

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SCHLAGLICHT

Ein Preis des BauboomsDie Baukonjunktur läuft seit drei Jahren heiß, die günstigen Finanzierungsbedingungen dank historischem Niedrigzins beflügeln die Konjunktur. Nicht nur in Tutzing, aber hier massiv fühlbar hinsichtlich der Veränderung des Ortsbildes und ungemeiner Verkehrsverdichtung wie etwa auf der Traubinger Straße. Sie dient nach gemeindlicher Planung als regelrechte Magistrale der Erschließung neuer Häuser und Wohnreviere. So führt der stürmische Bauboom seit langem zu unaufhörlichem Schwerlastverkehr von Baggern, Bauma-schinen und Betonmischern. Die Folgen der Belastung und Beeinträchtigung für die Sicherheit der normalen privaten Verkehrsteilnehmer aller Generationen – sind augenschein-lich und eine tägliche Prüfung.

Nun müssen sich Bürger wohl damit abfinden, dass in der Entwicklung einer Gemeinde solche Härtephasen der Orts-entwicklung durchgestanden werden müssen. Das ist auch andernorts so. Verlangt werden kann aber, dass diese so ge-ring gehalten werden wie möglich. Da bestehen in der be-

sagten geplagten Traubinger Straße anhaltende Defizite. Ein großes Ärgernis zum Beispiel ist, wenn manche ausführende Bauunternehmen ihre voluminösen Gefährte nicht nur wäh-rend der Einsatzzeiten in die Fahrbahn hineinragen lassen, sondern als Langzeitabstellplätze nutzen – mit den entspre-chenden Gefährdungseffekten entstehender Engstellen.Hier wären amtliche Belehrungen angebracht, eine Abhilfe würden schnell wirkende Erleichterungen bedeuten.

Zudem sind die Folgen des tonnenschweren Baustellenver-kehrs auf den Straßenzustand unübersehbar: Fahrbahn samt Bürgersteigen sind schon jetzt deutlich strapaziert und ein Ende des Baubooms ist nicht in Sicht, wie die Fülle der ge-meindlichen Baugenehmigungen jetzt wieder zeigt.

Da fragen sich selbst kooperationsbereite Bürger: Wer kommt am Ende eigentlich für die unausweichliche Renovie-rung solcher von der Erschließung ramponierter Straßenzü-ge auf? Anlieger, Bauherren, Investoren oder der Gemeinde-

säckel insgesamt? Welche Straßenruinen hier entstehen und Jahre Bestand haben, zeigt zum Beispiel die ewige Schlag-lochpiste namens Bräuhausstraße. Aber nicht nur die. Wäre der Gedanke an verursachergerechte Umlagen als Fi-nanzbeitrag der Bauwerber abwegig? HKM

Verknotung an der Traubinger Straße Dauerabstellplatz Straßenrand statt Firmenhof Fotos: HKM

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UNSERE GEMEINDE

Ekelhaft, verdreckt, geschlossen: Die Toiletten am Tutzinger Bahnhof sind seit Jahren ein Ärgernis. Seit über einem hal-ben Jahr ist die WC-Anlage nun schon wieder außer Betrieb – wegen wiederholtem Vandalismus. Dies sorgt für zahlreiche Wildpinkler im Bahnhofsumfeld. Und man riecht, wozu ver-zweifelte Reisende fähig sind, wenn sie müssen und nicht können: Sie erleichtern sich in den Nischen an den Eingän-gen. Ja, in ihrer Not sogar vor dem Kiosk sowie im Biergarten des Kiosk-Areals oder im angrenzenden Grünbereich!

Protest zur Toilettenschließung hörte man bisher nur von den Taxifahrern, nun reicht es auch dem Pächter des Kiosks Suni-on, Georgios Chatziioannidis. Er lächelt milde, wenn er über den derzeitigen Zustand spricht. „Das Toilettenproblem gibt es seit langem, etwa zwei Jahre. Die Toiletten waren teilwei-se offen, dann gab es wieder Probleme mit der Sauberkeit und Vandalismus. Deswegen sind sie seit sieben Monaten geschlossen.“ Inzwischen kommen etwa 30 Leute am Tag in den Kiosk, um dort ihre Notdurft zu verrichten. Der Pächter, der den Kiosk mit seiner Frau betreibt, hat nun eine Dose aufgestellt, und bittet für die Nutzung der Toiletten 50 Cent zu entrichten. Manche Leute seien sehr großzügig, manche legen nur ein oder zwei Cent rein, so seine Beobachtung. Er versichert lächelnd: „Mir ist das eigentlich egal, ich verzichte auf das Geld, wir sind da nicht streng.“ Ist das nicht gut für das Geschäft? Manch Reisender deckt sich vielleicht bei ihm noch mit etwas zu essen oder trinken ein. Darauf kommt es Chatziioannidis nicht an. Wenn große Gruppen kommen, Schlange stehen und es zu Geruchsbildungen kommt, sei das nicht angenehm, sagt er. „Viele denken, ich sei von der Bahn, den Kiosk habe ich privat gepachtet“, betont er und stellt fest:“Für mich ist diese Situation eine Belastung. Ich mag auch keinen Schlüssel ausgeben.“ Chatziioannidis fin-det generell, dass „die menschliche Not nichts kosten darf“. Er selber habe sich wegen dieser Problematik an die Gemein-de gewandt. „Die ist nicht zuständig, so die Aussage, man soll die Bahn ansprechen“, erzählt er rückblickend. Mit dem Bahnhofsbetreuer habe er auch gesprochen, dieser bestä-tigte ihm lediglich die Schließung wegen Vandalismus. Die Schließung der Bahnhofstoiletten könnte zum Dauer-zustand werden. Denn der Deutsche Bahn Sprecher Bayern Franz Lindemair teilt auf Anfrage mit: „Öffentliche Toilet-tenanlagen vorzuhalten ist in Bayern eine kommunale Auf-gabe und nicht Aufgabe eines Eisenbahnverkehrsunterneh-mens.“ Denn ein humanitäres Grundrecht auf Toiletten exi-

Wenn es pressiert am Bahnhofstiert auf Bahnhöfen nicht. Der Bahn-Sprecher weiter: „Un-sere Fahrgäste in der Werdenfelsbahn finden in den Zügen Toiletten vor. Die S-Bahn-Fahrgäste sind in der Regel nur auf kurzen Strecken unterwegs.“ Der Bahnhof gehört der Bahn-hofskategorie drei der DB Station & Service an und besitzt drei Bahnsteiggleise. Er wird täglich von etwa 150 Zügen der Deutschen Bahn AG bedient, davon 50 S-Bahnen. Laut Kate-gorie drei nutzen zwischen 1000 und 9999 Reisende am Tag den Tutzinger Bahnhof. Wir haben bei der Gemeindeverwal-

tung sowie dem Bür-germeister mehrmals nachgefragt, was die Kommune dazu meint, doch haben wir keinerlei Stel-lungnahme erhalten. Schade, denn Tutzing ist mit diesem Pro-blem nicht alleine. Überall in der Repu-blik gehen Stadt- und Kommunalpolitiker wegen geschlossener Bahnhofstoilet ten auf die Barrikaden. Grund für den Man-

gel an Toiletten sind anscheinend konzerninterne Richtlinien der Bahn, nach denen nur Haltepunkte mit einer größeren Zahl an Fahrgästen mit sanitären Anlagen ausgestattet wer-den oder bestehende WC-Anlagen aufgrund von Vandalis-mus geschlossen werden.Georgios Chatziioannidis hat fol-gende Lösung vor Augen: Im alten Bahnhofsgebäude wohnt ein Bahnangestellter mit Lebensgefährtin, die die Reinigung der Toiletten übernehmen würde und durch die Präsenz vor Ort dies kontinuierlich leisten könnte. Aber weil sich Ge-meinde und Bahn gegenseitig die Verantwortung zuschie-ben, gehe hier nichts voran.Aber nicht nur die Toilettenproblematik ärgert den Pächter. Er kritisiert auch das Gesamtbild des Bahnhofs. So sind ihm die Abfallcontainer bei den Taxiständen ein Dorn im Auge. Er appelliere an den Bürgermeister, dass sich die Kommune um eine Lösung bemühen solle. Es gehe schließlich um „das Er-scheinungsbild von Tutzing, den ersten Eindruck“. Auch die Taxifahrer empfinden die Mülltonnen, direkt am Entree zum Ort als Zumutung (wir berichten in TN Ausgabe 10/2015). Die Bahn äußerte sich überhaupt nicht zu den Mülltonnen, bei der Gemeinde Tutzing herrschte zu dem Bahnhofsthe-ma komplette Funkstille.Somit bleibt der Tutzinger Bahnhof wahrscheinlich wie bisher: Ekelhaft, verdreckt, öffentlich. AP

Visitenkarte Bahnhof Tutzing: Geschlossene WC-Anlage und Müllcontainer Fotos: Anita Piesch

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WIE ICH ES SEHE

Philosophie als Steigerung der Lebensqualität

Als sich am Abend des 15. Okto-ber 2006 im Evangelischen Ge-meindehaus fast 30 Interessen-ten einfanden, um zu hören, was sich der erst kürzlich zuge-zogene Neubürger Dr. Günter Niedermair unter einem phi-losophischen Diskussionskreis vorstellt, war dieser schon sehr überrascht. Bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten hatte er in der Pfarrerin Uli Wil-helm eine optimistische Gast-geberin gefunden. Was also

sollte in diesem Kreis geschehen? Im Allgemeinen tendieren philosophische Zirkel dazu, die Theorien vorangegangener Denker nach allen erdenkbaren Aspekten zu untersuchen und zu behandeln. Das Konzept des Initiators aber setzte auf das Selberdenken auf Basis der eigenen Lebenserfahrung, einer speziellen Ausrichtung der sogenannten „praktischen Lebensphilosophie“. Es erwies sich nämlich als hoch spannend, die Ansichten aus diversen Blickwinkeln real unterschiedlicher Lebenserfahrungen im Rahmen einer offenen Diskussion zusammenzubringen und diese in die heutige Zeit zu integrieren, also vielseitige Praxis statt komplexer Theorie. Wobei die geistigen Errungenschaf-ten der „Würdenträger“ selbstverständlich als Ausgangsba-sis und Sprungbrett für die eigenen Entwürfe dienen. Natürlich brauchte der Diskussionskreis seine Lehrzeit, seine „Einarbeitung“ und methodische Reifung. Wurde anfänglich jede Woche zwei bis drei Stunden am Abend jeweils nach In-

Günther Niedermair

teressenlage ein Thema, ein Begriff, wie beispielsweise „Ver-antwortung“, „Freundschaft“ oder „Macht“ bearbeitet, so wurden zunehmend mehrere Abende diesen Begriffen gewidmet, bis in den letzten Jahren jeweils ein ganzes Se-mester lang die „Ethik“, die „Wahrnehmung und Wahrheit“ oder die „Humanität“ in Kurzreferaten mit anschließender ausgiebiger Diskussion behandelt wurden. In einem Proto-koll werden die wesentlichen Ergebnisse zur Nacharbeit und Erinnerung zusammengefasst. Voraussetzung ist dafür pri-mär der Respekt vor- und füreinander, sowie die Freude am Nachdenken und formulieren der Standpunkte. Das Lesen einschlägiger Werke erleichtert das Training hierfür. Inzwi-schen trifft sich der Kreis auch „außer Haus“ in Restaurants, um die Geselligkeit nicht zu kurz kommen zu lassen. Diesem Ziel dienen auch sporadische Ausflüge und Wanderungen, meist verbunden mit kulturellen Aspekten.Da nachgewiesenermaßen ein wacher und aktiver Geist die Lebensqualität entscheidend verbessert, nutzen vorwiegend reifere Semester die freie und kostenlose geistige Bereiche-rung, aber auch Jüngere profitieren für ihre Lebensplanung aus der dargebotenen vielfältigen Erfahrung. So haben sich über die Jahre Freundschaften gebildet, Neuzuwachs hat die Alumnis abgelöst und der Kreis ist zusammengewachsen, jederzeit bereit, neue Interessenten mit einzubinden. Dass nun das 10-jährige Jubiläum gefeiert werden kann, zeugt von der Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit des Angebots. Athens legendäre philosophische „Eulen“ haben eine wei-tere Heimat gefunden. Es wäre zu wünschen, dass das gelun-gene Beispiel Schule machen würde.Der Philosophiekreis tagt im Semesterrhythmus mit der LMU (gleiche Studien- und Ferienzeiten) jeden Montagabend, ab 19 Uhr. Wir treffen uns abwechselnd im Ev. Gemeindehaus (zum Workshop) und in diversen wechselnden Restaurants (zum Smalltalk). Das neue Semester beginnt am 24.Oktober 2016 im Ev. Gemeindehaus. Günther Niedermair Philosophiekreis Tutzing

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HANDEL, HANDWERK & SERVICE

Per Katalog bestellen vorrangig gerade die Frauen alles Mögliche und heute ist das Internet mehr als gefragt. Es ist gerade IN und BEQUEM alles im Internet zu bestellen…doch wo probiert man es an? Wer redet mit dem Käufer, wo bleibt die Beratung, wo wird über alles und vieles diskutiert? Ich habe vergessen…heute ist es das Handy, das die Gespräche ersetzt. Aber es gibt die Möglichkeit, das Vermisste nachzu-holen. In der Greinwaldstraße gibt es die Möglichkeiten einzukaufen, zu ratschen, zu diskutieren usw. Der Anfang ist bei der „Frauensache“ (vorher Optik Matt). Hell, einige Schaufenster in denen gut präsentierte Ware, welche auch ständig wechselt, zum Betrachten oder Kaufen einlädt. Vor dem Laden locken kleine Ständer mit aktuellen Angeboten. Vereinzelt zieren Ketten, das heißt Modeschmuck die Blusen und Kleider.

Ums Eck informiert die Seitenstraße über Bücher und endet in Gitti´s Coffeeshop. Ann´s Boutique ist jetzt bestens vertre-ten, jede Menge Schaufenster gewähren Einblick in ihr An-gebot. Breit gefächert ist die Auswahl an Hosen, Pullis und Röcken, Schals und Handtaschen. Die Auswahl zwischen den beiden Geschäften fällt schwer, aber es ist in der Greinwald-straße gemütlich zum Bummeln.

Gleich neben Ann schmiegt sich Monika Klein mit traum-haften Verlockungen in die Straßenzeile. Ausgesuchte Steine und Perlen durch schön geformte Goldarbeiten las-sen uns durch ihre Präsentation immer wieder am Fenster verweilen. Hat man sich endlich getrennt, reizt Gesine Wes-sels „Wessels Couture Atelier“ mit Maßgeschneidertem. In bunten Farben, unifarbig, schöne Stoffe und das Ganze auf den jeweiligen Figurentyp genäht. Hat das Auge sich an all den Verlockungen ergötzt, wechselt man die Straßenseite zum SecondHand für Kinder, dem Schreibwarenladen für das große Angebot in Allem und die Lotto Annahme! Man

Wer will, kann manches entdecken in der Greinwaldstraße kann ja nie wissen ob sich die Träume nicht doch noch mal erfüllen. Zum Trost führt der Weg zum „Roland“. In Hülle und Fülle bieten sich Blumen in allen Farben und Formen für Garten, Balkon, Geschenke, Friedhof und der Gleichen an. Die Straße ist noch nicht zu Ende. Jetzt kommt die Anna links. Diese zierliche Person, verheira-tet mit Peter Molnar, dem Druckereibesitzer, welcher von der Greinwaldstraße nach Wielenbach ausgewandert ist. Anna war Zahnarzthelferin, lernte Peter Molnar kennen, heiratete ihn und bekam drei Kinder. Auf drei Etappen machte sie sich selbstständig. 2003 / 2006 / 2008 arbeitete sie als Nagelpfle-gerin. Ehrgeizig wie sie ja ist, sagte sie damals den Zähnen ade und stieg in das Fach der Verschönerung und Modellage der Nägel ein. Stundenweise unterstützte sie vorher ihren Mann im Büro. Wobei Mama und Oma mit der Betreuung

ihrer Kinder halfen und helfen. Seit kurzem ist Anna in das Kellerhaus eingezogen aus dem Peter ausgezogen ist. Das Ladenlokal ist hell, großzügig und hübsch eingerichtet. Für Nägel ist es zu viel Raum, so kam Katharina Franz für Gesicht und Körper noch dazu. Diese beiden tüchtigen Frauen wer-den die Tutzinger Damenwelt / Herren verwöhnen. Offiziell war die Eröffnung nach den Sommerferien.

Rechts von dem Nagelstudio finden Sie beim Spaziergang den Weinhändler „Wozny“. Hervorragende Angebote an un-terschiedlichsten Weinen verwöhnen die Gourmetfreunde. Als Abschluss und Krönung dieses Erkundigungstrips ist der Matthias, der Biostethik Coiffeur weiß was die Damen / Herren zum Wohlbefinden brauchen. Ein guter Haarschnitt, Verwöhnpflegemittel, ein gutes Ge-spräch, natürlich auch mit Mama, welche die gute Seele des Salons ist. Und jetzt ist der Weg beendet. Irgendwann geht es um die Ecke weiter in die Kirchenstraße…..bis zum nächs-ten Mal. IC

Shoppingmeile zum Bummeln - die Greinwaldstraße Fotos: EK

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HANDEL, HANDWERK & SERVICE

ATG – Aktionsgemeinschaft Tutzinger Gewerbetreibender

www.atg-tutzing.de

Fasten kennen und lieben lernenAm 22. Oktober 2016 findet in der Fortbildungsakademie Be-ringerpark, Beringerweg 26, in Tutzing von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr ein Seminar statt mit dem Thema „Fasten – lernen Sie diese wunderbare Anti-Aging-Therapie kennen und lieben!“ Das Seminar beinhaltet u.a. Fastenmethoden und deren positive Auswirkungen, Moti-vationshilfen, Anleitung zum Führen von Fastengruppen und Fastenwanderungen. Seminar-leiterin ist Gudrun Nebel. Sie ist Heilpraktikerin,

Psychologie. Ernährungs-, Gesundheits- und Bach-blütenberaterin, die auch in der Ausbildung von Ernährungs- und Gesundheitsberatern sowie Fastenbeglei-tern tätig ist: www.vitalpraxis-nebel.de Katharina Zach

Seminarleiterin Gudrun Nebel – Ernährungstherapie als Beruf

Neue Webseiten für das BRK Schloss Garatshausen Das BRK Schloss Garatshausen, Pflegen und Wohnen am See hat nun endlich den Web-Auftritt bekommen, den es auch verdient. Dieses wunderschöne Haus am Starnberger See präsentiert sich nun im neuen Glanz, strukturiert und über-sichtlich mit vielen Bildern, die einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. www.schloss-garatshausen.de

Örtliche Banken als Sponsoren

Spendenübergabe der KSK München Starnberg Ebersberg an die Gemeinde Tutzing

Am 10. August 2016 fand eine Spendenübergabe der Kreis-sparkasse München Starnberg Ebersberg durch J. Stadlbau-er, den Leiter der Tutzinger Filiale an die Gemeinde für die kommende Ausstellung „Schloss und Akademie Tutzing“ im Ortsmuseum statt. Ausstellungsbeginn ist der 26. November 2016. Die Spende in Höhe von 1.000 Euro wurde von der 2. Bürgermeisterin Elisabeth Dörrenberg und dem Museums-beauftragten Gernot Abendt entgegen genommen.

Filialleiter J. Stadelbauer (Mitte) bei der Spendenübergabe im Rathaus Foto: Presse

VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg zur regionalen Energiewende

Der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg ist es ein besonderes Anliegen, einen Beitrag zur regionalen Umset-zung der Energiewende zu leisten. Mit der Errichtung einer Schnellladestation für E-Mobile vor der Niederlassung in Herrsching im Jahr 2014 wurde bereits ein Leuchtturmpro-jekt geschaffen. Dort können Elektrofahrzeuge in 20 Mi-nuten bis zu 80 Prozent aufgeladen werden. Wie bereits im Jahr 2015 wurde auch dieses Jahr ein Wettbewerb für ge-meinnützige Einrichtungen in den Landkreisen Starnberg, Landsberg und Weilheim ausgeschrieben, bei dem ein rein elektrisch angetriebener VW eUp im Wert von 26.000 Euro zu gewinnen war. Viele gute Bewerbungen wurden in die-sem Jahr eingereicht. Erster Platz und somit neuer Eigen-tümer eines VW eUP ist die Lebenshilfe Starnberg, die ihr neues Elektroauto in den interdisziplinären Frühförderstel-len in Gilching und Starnberg einsetzen will.

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Polizei-Notruf 110Feuerwehr und Rettungsdienst 112Krankenhaus Tutzing 0 81 58-230Polizei-Inspektion 0 81 51-36 40Giftnotruf 0 89-1 92 40Ambulante Krankenpflege 08158-90765-0Schwangerschaftsberatung (Ges.-Amt) 0 81 51-14 89 20Tel. Seelsorge (ev.) 08 00-1 11 01 11Tel. Seelsorge (kath.) 08 00-1 11 02 22Rettungs-, Notarztdienst und Wasserwacht 112Lokale ärztliche Bereitschaft 0 18 05-19 12 12Hospiz Pfaffenwinkel 0 81 58-14 58

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rechts der Isar“. Neben der eigentlichen Aufgabe, der Hilfe-leistung bei „Feuersnoth“, spielte auch der gesellschaftliche Teil des Vereins eine wichtige Rolle. Viele Tutzinger Bürger ließen sich als „fördernde Ehrenmitglieder“ in den Verein aufnehmen.Zweiter Weltkrieg: In Tutzing selbst entstanden durch unmittelbare Kriegseinwirkung keine Schäden. An-ders in München: insgesamt 73 Luftangriffe wurden re-gistriert, davon 27 Großangriffe. Der erste mit mehr als 100 Flugzeugen erfolgte am 9. und 10. März 1943. Da die städtischen Feuerwehren und Luftschutzeinheiten die vielen Brände nicht mehr bewältigen konnten, wurden im Alarmplan auch alle Feuerwehren aus dem Umland er-fasst. Die Tutzinger Feuerwehr löschte im Bereich Harras/Lindwurmstraße. Geschrieben von: Kdt in der Chronik der Feuerwehr Tutzing

WIE ES FRÜHER WAR

Die Feuerwehr – die Chronik der RetterBereits seit 1791 war das Feuerlöschwesen durch die Allge-meine Feuerordnung geregelt. Jedermann war zur Hilfe ver-pflichtet und jeder Haushalt musste über einen Feuereimer verfügen.

Anno 1864 war die Eisenbahnlinie München-Garmisch kurz vor der Fertigstellung. In Tutzing zählte man 646 Einwohner. Die einfachen Leute lebten von der Land-wirtschaft, von der Fischerei und vom Handwerk. Reichs-graf Carl von Vieregg besaß bereits eine Löschmaschi-ne, die im Brandfall von den Bediensteten im Schloss bedient werden sollte. Doch diese wurde schon zum da-maligen Zeitpunkt als „reichlich defekt“ beschrieben. Im Juni brach in der Schlossbrauerei ein Brand aus. Pflichtbe-wusst strömte das ganze Dorf zusammen und jeder machte, was er für richtig hielt. Im allgemeinen Chaos brannte je-doch die Brauerei mitsamt allen angrenzenden Nebenge-bäuden nieder. Unter den glücklosen Helfern beim Brand der Schlossbrauerei befand sich Justizrat Seiz, der es sich von da an zur Aufgabe machte, das wilde Durcheinander zu ei-ner richtigen Feuerwehr zu formen.Am 19. März 1871 trafen sich 87 engagierte Tutzinger, um den dritten Feuerwehrverein im Bezirk Starnberg zu grün-den und am 17. Mai 1871 beantragte die Feuerwehr Tutzing die Aufnahme in den „Bezirksfeuerwehrverband links und

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TUTZINGER HERBSTALBUM

Noch ist der vergangene Sommer zu ahnen, doch das Sonnenlicht fällt gedämpfter über See und Landschaft. Fotos: esch

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MENSCHEN IN TUTZING

Markus Kuisl - der Feuerwehrkommandant Ein Leben ohne die Freiwillige Feuerwehr Tutzing kann man sich bei Markus Kuisl nicht vorstellen. Sein Vater, Alfons Kuisl kam 1949 aus Augsburg nach Tutzing und engagierte sich sofort bei der Feuerwehr. Aufgewachsen im Feuerwehr-haus lebte die Familie mitten im Geschehen. Wie auf alle Kinder, hat die Feuerwehr ei-nen großen Eindruck auf den kleinen Markus gemacht. Die Gerätschaft ist das eine, die abwechslungsreiche Arbeit die

dahinter steht, wollen die Kinder irgendwann einmal erler-nen. So erging es auch Markus Kuisl. Seit 1972 ist er Mitglied und befindet sich in der zweiten und letzten Periode als

Feuerwehrkommandant. Da der aktive Dienst mit 63 Jahren bei der Feuerwehr endet, beginnt dann bei ihm der nicht-aktive Dienst. Seine Bereitschaft, sich für die Feuerwehr ein-zusetzen hat vielerlei Gründe. Auf der einen Seite ist es die Herausforderung auf technische Probleme eine Lösung zu finden. Dies schätzt er besonders, da er beruflich einen kauf-männischen Hintergrund hat und als Angestellter bei BMW in München arbeitet. Als Kommandant ist er dafür verant-wortlich, dass die Freiwillige Feuerwehr einsatzfähig ist. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Beratung von vorbereiten-dem Brandschutz, Arbeitssicherheit und die Ausbildung der Feuerwehrler. Mindestens einmal die Woche muss er ins Rat-haus. Die Gemeinde Tutzing ist der Hauptverantwortliche für die Feuerwehr. Wie lässt sich sein Beruf bei BMW mit sei-nem Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr verbinden? Sein Arbeitgeber schätzt das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter und unterstützt sie dabei. Wenn Kuisl einmal nachts zu einem Einsatz muss, hat BMW Verständnis dafür, wenn er am nächsten Tag später kommt. Er bekommt auch in der Arbeit immer mit, wenn in Tutzing ein Einsatz aus-

Markus Kuisl, seit 1972 ehrenamtlich im Dienste und Einsatz

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gelöst wird. Bei größeren Einsätzen kann es auch sein, dass er sich auf den Weg macht, um seine Kollegen vor Ort zu unterstützen. Von den 70 aktiven Feuerwehrleuten haben nur drei einen Arbeitsplatz in Tutzing. Ist die Feuerwehr nur zum Löschen da? Nur bei ca. 25 Prozent der Einsätze geht es tatsächlich um Brände. Mittlerweile ist die freiwillige Feuer-wehr in vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken. Da ist die Katze, die auf einen Baum sitzt und laut Besitzer nicht mehr runter kommt. Kaum hat jedoch die Feuerwehr die Drehleiter ausgefahren, macht sie sich selbständig auf den Weg nach unten. Oder der Anruf eines Spaziergängers, dass ein Schwan im See eingefroren ist, jedoch der Anblick der Feuerwehr das Eis schmelzen lässt. Äste, die auf der Stra-ße liegen und die Weiterfahrt behindern, der Rabe, der im Kamin feststeckt oder eine Kuh, die nicht mehr aufstehen kann. Markus Kuisl nimmt alle Einsätze ernst. In Katastro-phenfällen unterstützen die Tutzinger auch die Feuerwehr-kollegen, wie damals beim Hochwasser in Eschenlohe, oder beim Schneechaos in Garmisch Patenkirchen. Warum enga-giert sich Markus Kuisl bei der Freiwilligen Feuerwehr? Auf

der der einen Seite ist es der ausgeprägte Kameradschafts-geist und auf der anderer Seite die Möglichkeit, Menschen helfen zu können. Besonders stolz ist er, wenn er nach einem Einsatz zurück kommt und helfen konnte. Es gibt aber auch Einsätze, wo Menschen zu Schaden gekommen sind und die Einsatzkräfte mit diesen Erlebnissen und Eindrücken leben müssen. Hier werden sie vom PSNV, der Psychosozialen Not-fallversorgung, betreut. Jeder Einsatz wird reflektiert und keiner wird in solch einer Situation alleine gelassen. Nach-wuchssorgen hat die Freiwillige Feuerwehr Tutzing nicht. Kuisls Tochter Anna, 23 und der Sohn Toni 19, wie kann es auch anders sein, sind selbstverständlich Mitglieder bei der Feuerwehr. Durch ihre Jugendarbeit gelingt es der Freiwilli-gen, ihren Nachwuchs zu rekrutieren. In seiner Freizeit fährt Markus Kuisl Motorrad. Wenn das Wetter mitmacht, auch täglich zur Arbeit nach München. Das ist ein Hobby, das die ganze Familie teilt. Gut zu wissen, dass es Menschen wie Markus Kuisl in Tutzing gibt. Das lässt einen ruhig schlafen, denn wenn mal etwa sein sollte- können wir uns auf ihn und die Feuerwehr verlassen. Ein gutes Gefühl. GS

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TUTZINGER SZENE

»Es ist nicht schwer zu komponieren. Aber ist ist fabelhaft schwer, die überflüssigen

Noten unter den Tisch fallen zu lassen.«Johannes Brahms (1833–1897),

deutscher Komponist

USIKFREUNDE TUTZING e.V

Schlosskonzertsaison eröffnet

Zum Auftakt der neuen Schlosskonzert-Saison 2016/17 er-klingen bei den „Musikfreunden Tutzing e.V.“ am Sonntag, den 2. Oktober 2016 um 19.30 Uhr im Musiksaal der Ev. Aka-demie selten gespielte Werke bekannter (G. PH. Telemann, L. van Beethoven) und weniger bekannter Komponisten (F. Moser, N. Castiglioni) in einer doch sehr außergewöhlichen Besetzung: Oboentrio.

Die beiden Kollegen des Berliner Philharmonischen Orche-sters Christoph Hartmann und Dominik Wollenweber lernten den Solo-Oboisten des Concertgebow Orchester Amsterdam Lucas Macias Navarro kennen, als dieser noch an der Her-bert-von-Karajan-Akademie des Orchesters studierte; es ent-stand eine persönliche und musikalische Freundschaft, die letztendlich zur Gründung des Berliner Oboentrios führte. Kartenvorverkauf ab 19.9.2016 bei der Buchhandlung Held (Tutzing, Hauptstr. 70 Tel. 08158/8388), Restkarten ab 18:45 Uhr an der Abendkasse. Weitere Informationen sowie Kar-tenreservierungen telefonisch auch bei: Ursula Müller (Tel. 8158/3876). Reiner Ginzel

Das Berliner Oboen Trio im Tutzinger Schlosskonzert Foto: Leitensdorfer

Mit großer Freude präsentiert der Freundeskreis Tutzinger Brahmstage e.V. wieder ein interessantes, abwechslungs-reiches Programm für die 19. Tutzinger Brahmstage im Ok-tober 2016. Das kleine, aber feine Festival am Starnberger See eröffnet heuer am 9. Ok-tober 2016 der gefeierte Pia-nist Herbert Schuch mit Wer-ken von Brahms, Bach/Busoni und Beethoven. Der erstklas-sige Cellist Wen-Sinn Yang ge-staltet mit seiner Begleiterin Chifuyu Yada, Klavier, am 16. Oktober 2016 einen Kammer-musikabend mit Werken von J. Brahms, L.v. Beethoven und C. Franck. Wen-Sinn Yang hat sich

außerdem bereit erklärt, am 14. Oktober 2016 unentgeltlich ein Gesprächskonzert für die Schüler des Gymnasiums Tut-zing zu geben. Eine beträchtliche Anzahl der Gäste wartet jedes Jahr auf die neun jungen Künstler des klassischen Diogenes Quar-tetts mit A. Kirpal und des Max Grosch Quartetts. Sie werden uns am 14. Oktober 2016 in der Aula des Gymnasiums mit ihrem Crossover-Projekt „A Dream of Brahms“ wieder viel Freude machen. In der Reihe „Junge Künstler in der Galerie Benzenberg“ spielt am 18. Oktober 2016 die junge Tutzinger Cellistin Anne Yumino Weber mit Marco Sanna, Klavier, und Angelo de Leo, Violine, Klaviertrios von Brahms, Ravel und Dvořák.Bei unserer Matinée im Kurtheater Tutzing bieten wir eine musikalische Delikatesse auf höchstem Niveau an: Mitschnit-te des 4. Satzes aus der 2. Symphonie von J. Brahms, gespielt von unterschiedlichen Orchestern unter verschiedenen Diri-genten in Gegenüberstellung. Zum krönenden Abschluss der 19. Tutzinger Brahmstage knüpft der Liederabend am 23. Oktober 2016 an die Tradi-tion herausragender Lied-Interpretationen im Rahmen des Tutzinger Brahms-Festivals an. Juliane Banse wird, am Kla-vier begleitet von Marcelo Amaral, Lieder von J. Brahms und R. Schumann singen. Alles in allem wieder ein vielversprechendes Programm, auf das sich die Tutzinger und die vielen Gäste aus Nah und Fern freuen können.Alle Sonntagskonzerte im Tutzinger Schloss beginnen um 18.00 Uhr, die Konzerte unter der Woche um 20.00 Uhr. Kartenvorverkauf bei: Buchhandlung Held, Hauptstraße 79 in Tutzing, Telefon 08158 / 8388 oder Kunsträume am See Elisabeth Carr, Telefon 08151/ 559721, [email protected]

Juliane Banse singt Lieder von J. Brahms und R. Schumann

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TUTZINGER SZENE

Der Liederkranz mit neuen TönenAls gemischter Chor mit über hundertjähriger Tradition ist der Liederkranz Tutzing einer der ältesten Vereine in der Re-gion. Jetzt sucht er neue Mitglieder, denn wie heißt es so schön: „Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“ Für den Liederkranz bedeu-tet das, sich nicht an „gute alte Zeiten“ zu klammern, son-dern – im Gegenteil – sich für neue Horizonte zu öffnen. In diesem Fall für ein neues Liederkonzept, das auch jüngere Menschen begeistert.„Es ist schön, das kulturelle Leben in Tutzing mit zu gestal-ten“, so Erika Degele, die zweite Vorsitzende. „Aber wir wol-len mehr. Zu fetzigen, aktuellen Stücken, die im Ohr hängen bleiben, da wollen wir hin. Und wir wollen viel spontaner sein: Treppenhauskonzerte, Singen im Freien oder im Wirts-haus oder auch mal kleine themenbezogene Musikprojekte angehen, z.B. mit Instrumentalisten. Kurz: wir wollen ein neues, freches Liedgut, das einfach mitreißt. Rhythmisch be-schwingte Lieder, moderne und auch internationale Musik bieten hierfür ein breites Spektrum und werden das neue Profil des Chores prägen.“Die Chorleiterin, Ina Lang, ist bereits dabei, das neue Kon-zept zu erarbeiten. „Aber wir würden uns über weitere Ideen freuen und wünschen uns viele neue Mitsänger. Gemeinsam Singen im Chor setzt nachgewiesenermaßen Endorphine frei, die ähnlich wirken wie Opiate. Wenn wir singen, stehen wir quasi unter Drogen“, sagt sie mit einem Zwinkern in den Augen, „und sind einfach glücklich.“Mitte September hat nach der Sommerpause die Proben-arbeit im Musikraum des Tutzinger Gymnasiums begonnen und der Liederkranz freut sich auf viele neue Sängerinnen und Sänger, die dem Chor für das neue Konzept ihre Stimme geben und es damit möglich machen, „die Flamme weiter-zutragen.“ Jeder ist herzlich eingeladen – je mehr Sänger, desto mehr Endorphine. Informationen: Erika Degele, Tel. 08158-1261; [email protected]; Liederkranz-Tutzing.de

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lädt das Benedictus Krankenhaus Tutzing, in Kooperation mit der DCCV, zu einem Arzt-Patientenseminar ein.

Referenten:Dr. Joachim Weber-Guskar: Konservative Schulmedizin – was bleibt, was gibt es Neues?

Prof. Dr. Martin Storr:Ernährung und Mikrobiom bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen

Prof. Dr. Herbert Kellner:Wenn der Darm spinnt und die Gelenke zwicken – rheumatische Beschwerden bei chronisch entzündeten Darmerkrankungen

Dr. Daniel Mündel:Wenn die medikamentöse Therapie an ihre Grenzen stößt hilft der Chirurg Anmeldungen bitte unter T 08158 23 112

Veranstaltungsort: Benedictus Krankenhaus Tutzing, Bahnhofstraße 5, 82327 Tutzing

T 08158 23-0 F 08158 23-140www.krankenhaus-tutzing.de

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Zum Thema

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Machtvoller Chorgesang: Die Blenheim Singers aus Oxford gastierten in St. Joseph Foto: Norbert May

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„Angekommen in Tutzing“Ausstellung des Rotary Club Tutzing in Kooperation mit der Gemeinde TutzingIn den Ausstellungsfluren des Rathauses hängen Portraitfo-tos. Sie zeigen Frauen und Männer verschiedensten Alters und verschiedenster Berufsgruppen, von verschiedener Her-kunft und mit verschiedenen Hautfarben, mit unterschied-lichen Erfahrungen und unterschiedlichen Meinungen. Man-che stehen auf den Bühnen dieser Welt, andere wirken eher im Verborgenen.

Eines aber haben sie gemeinsam – und deshalb hängen ihre Fotos nebeneinander vereint in der Fotoausstellung „Ange-kommen in Tutzing“: alle diese Menschen sind nicht in Tut-zing geboren, sondern sie sind alle irgendwann im Laufe ihres Lebens nach Tutzing gekommen. Aus familiären oder beruf-lichen Gründen, als Vertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg oder als Flüchtlinge der jüngsten Flüchtlingsbewegung, aus anderen deutschen Städten oder aus dem Ausland.

Alle in der Ausstellung gezeigten „Angekommenen“ leben in Tutzing und viele von ihnen arbeiten hier – in Arztpraxen und in Büros, bei der Ambulanten Krankenpflege und in Kin-dergärten, in den Kirchengemeinden und in weiteren sozia-len Berufen. Sie befinden sich in leitenden Positionen und in Ausbildung, sie sind Künstler und Feuerwehrleute.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Rotary Club Tutzing mit der Gemeinde Tutzing. Die Portraitaufnahmen entstanden während eines Workshops der Fotogruppe Trau-bing. Der Ökumenische Helferkreis unterstützte bei der Or-ganisation der Fototermine.

Die Vernissage der Ausstellung markiert gleichzeitg den Auf-takt zur 13. Tutzinger Kulturnacht, die inzwischen zu einem der wichtigsten Schauplätze für Wahrnehmung und Begeg-nung der aktiven Tutzinger Bildungs- und Kulturszene avan-ciert ist.

Was würde den Auftakt zur Kulturnacht besser abbilden, als ein Kooperationsprojekt der Gemeinde Tutzing mit drei (!) engagierten und im Kultur- und Bildungsbereich ausgewie-senen bürgerschaftlichen Akteuren? Brigitte Grande, Kulturreferentin

Kultur aus aller Welt – die Tutzinger KulturnachtAm 21. Oktober lädt die Gemeinde Tutzing zu ihrer jähr-lichen Kulturnacht ein. In ihrer nun 13-jährigen Geschichte ist die Kulturnacht zu einer wichtigen Werbe-, Wahrneh-mungs- und Begegnungsplattform für Tutzings Kulturak-teure geworden und das diesjährige Programmangebot offenbart erneut Tutzings überaus aktive Bürger- und Kul-turgesellschaft.

In diesem Jahr steht die Nacht unter dem Motto „Kultur aus aller Welt“ und Tutzing wird zur Bühne für die Musik, Kunst und Literatur aus vielen Ländern, aus denen Menschen zu uns nach Tutzing zugezogen sind. Die Kulturnacht 2016 zeigt mit ihrem Programm, dass die Geschichte der „Zuge-zogenen“, ihre Hoffnungen, ihre Träume und ihr Blick auf die Welt Teil von „Kultur in Tutzing“ sind. Bürgermeister Ru-dolf Krug eröffnet die Kulturnacht um 17.00 Uhr im Rathaus. Dort wartet auf das Publikum die Ausstellung „Angekom-men in Tutzing“.

Die Ausstellung zeigt Portraits von Menschen, die im Laufe der letzten Jahrzehnte nach Tutzing gekommen sind, hier ihre Heimat gefunden haben, sich vielfältig engagieren, mit ihrer Arbeit und ihrem Wirken Tutzing bereichern und da-durch mithelfen, Gemeinschaft und Sinn in unserer Gemein-de zu stiften. Die Vernissage der Ausstellung „Angekommen in Tutzing“ markiert den Auftakt der 13. Kulturnacht und alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, im Rathaus ihren Besuch der Kulturnacht zu starten.

Danach wird an 12 Spielorten mit 17 Bühnen unaufhörlich bis nach Mitternacht ein Programm aus den unterschiedlichen Kultursparten geboten. Die Tutzinger Kulturszene präsen-tiert Musik und Literatur, Film und Kunst, Ausstellungen und Vorträge. So vielfältig wie das Programm sind auch die Ak-teure: beide Tutzinger Akademien und die Kirchengemein-den beteiligen sich, alle Schulen und die Gemeindebücherei, die Volkshochschule, das Ortsmuseum und die Musikschule, Vereine und Initiativen, die Galerie am Rathaus und zum ersten Mal gibt es einen Nachtfilm im KurTheater!

Das Programm zur 13. Kulturnacht liegt dieser Ausgabe bei und informiert detailliert über alle Veranstaltungsorte und Angebote - und auch darüber, wo das Publikum zusätzlich zum Kulturgenuss mit Kulinarischem verwöhnt wird. Der Eintritt zu allen Angeboten ist frei. Brigitte Grande, Kulturreferentin

Das Programm zur 13. Kulturnacht gibt es ab sofort an allen Veranstaltungsorten der Kulturnacht: Akademie für Politische Bildung, Evangelische Akademie Tutzing, Rathaus, Gemeindebücherei, Ortsmuseum, Roncallihaus, Evangelisches Gemeindehaus, Grund- und Mittelschule, Benedictus-Realschule, Gymnasium, KurTheater Tutzing, Galerie am Rathaus. Außerdem in der Musikschule, Tut-zinger Geschäften und in der Gästeinformation im Vet-terlhaus. Ihre Fragen beantwortet Ihnen Roswitha Duen-sing, „Kultur in Tutzing“, unter 08158 250222 oder im Internet unter www. Tutzing.de. Anton Leitner GmbH I 82327 Tutzing I Tel. 081 58/9076 10 I Fax 081 58/90 76 121

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TUTZINGER SZENE

Zweiter Country- und Line Dance Abend in TraubingWie im letzten Jahr veranstalten die Westside Stompers ausTutzing am 15. Oktober wieder einen Country- und Line Dance Abend im Buttlerhof Traubing / Dorfstadl. Für die musi-kalische Unterhaltung sorgt die Band „Back Porch“ mit Rock- Accustic und Country- Einschlägen. Neben Workshops gibt es auch diverse Auftritte und einen French Can Can. Ein Shop für Westernartikel ist auch wieder dabei und für das leibliche Wohl sorgt das nette Team vom Buttlerhof. Es ist für jeden etwas dabei, nicht nur für Line Dancer. Es kann auch Fox ge-tanzt werden oder was gerade passt. Man kann sich auch ein-fach mal alles anschauen und einen Workshop ausprobieren. Der Eintritt beträgt 7 Euro, Einlass ist ab 17:00 Uhr Start 17:30 Uhr. Da der Platz begrenzt ist, ist eine Reservierung wün-schenswert. Anmeldung unter: www.westside-stompers. bayern oder 08158/258258 W. Dettmer

Wer will, kann mitmachen – die Westside Stompers in Aktion

Das „Phantom der Oper“ in der Evangelischen AkademieDie „Blue Notes“ sind dieses Mal wieder im Rahmen der Tut-zinger Kulturnacht zu hören. Am Freitag, 21. Oktober 2016 um 21.00 Uhr präsentieren die Sängerinnen und Sänger in der Evangelischen Akademie Lieder aus dem berühmten Musical „Phantom der Oper“ des britischen Komponisten Sir Andrew Lloyd Webber, uraufgeführt am 9. Oktober 1986 in London.

Tauchen Sie mit den „Blue Notes“ ein in eine ungewöhnliche Liebesgeschichte in den Katakomben der Pariser Oper um 1881, und genießen Sie eine Stunde mit Melodien aus einem der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Gabriele Gräfin von Brühl-Störlein

Freude am Singen – die Blue Notes Foto: v. Brühl-Störlein

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Kaffeekränzchen mit der Fürstin Dort, wo schon unsere „Sissi“, die Kaiserin Elisabeth II. von Österreich-Ungarn, mit dem Märchenkönig Ludwig II. im Schlosspark lustwandelte, weht zuweilen die Fahne des Fürstenhauses von Thurn und Taxis vom Dach des Schlosses Garatshausen. Vom See aus kaum sichtbar, versteckt sich hinter dem Schloss und den hohen Bäumen des Schlossparks der Gebäudekomplex des BRK Schloss Garatshausen, Pfle-

gen und Wohnen am See. Betreutes Wohnen und ein sta-tionärer Pflegebereich befinden sich hier in idyllischer Lage und in illustrer Gesellschaft. Denn immer, wenn die Fahne vom Schlossdach weht, bedeutet das, dass die Fürstin Gloria von Thurn und Taxis im Sommerschloss der Familie residiert. Die Fürstin lässt es sich nicht nehmen, ab und zu bei ihren bürgerlichen Nachbarn vorbeizusehen und hat sich Kaffee und Kuchen in bürgerlicher Gesellschaft schmecken lassen. Begleitet wurde sie von ihrer Kusine, Antonia von Thurn und Taxis, die als Besitzerin der Gaststätte Hohenberg auch als kulinarische Gastgeberin Erfahrung hat. Um dies auszuko-sten, ist bald ein Ausflug für die Bewohner des BRK Schloss Garatshausen nach Hohenberg geplant.

Durch viele persönliche Gespräche ergaben sich interessante Begegnungen. Die Fürstin nahm sich viel Zeit und genoss sichtlich den Nachmittag mit ihren Nachbarn, denen dieser Besuch viel Freude bereitete.

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis in angeregter Unterhaltung mit Johannes Wollenberg (99 Jahre)

Tutzinger Salon im SchlossDie Evangelische Akademie Tutzing bietet für die Bürge-rinnen und Bürger wieder den Tutzinger Salon an Thema: Die Jüdin von Toledo - Ein Roman von Lion Feuchtwanger.Mi., 19. Okt. 2016, um 19.30 Uhr im Musiksaal der Evangelischen Aka-demie Tutzing - Eintritt: 8,- Euro, erm. 4,- Euro / Abendkasse

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MitWohnen und Wohnen für HilfeIn Tutzing trafen sich im Betreuten Wohnen in der Bräuhaus-straße Bürger, die preiswerten Wohnraum suchten und auch einzelne, die entsprechende Angebote zu bieten hatten.Es herrscht hier großer Wohnungsdruck durch die schö-ne Umgebung, das gute Schulangebot und die sehr guten öffentlichen Verkehrsanbindung.An den Gesprächen beteiligten sich Berufstätige die hier ar-beiten und täglich viel Zeit für die An- und Heimfahrt von und zur Arbeit benötigen. Viele suchen eigentlich nur eine bessere Schlafstelle, an der sie sich in der Freizeit bequem aufhalten können.

Gefragt sind auch kleine preiswerte Wohnungen für junge, aber auch ältere Bürger, die finanziell nicht gut ausgestattet sind. Hinzu kommen jetzt als Interessenten auch noch aner-kannte Flüchtlinge, die Wohnraum suchen.Am ganzen westlichen Ufer und Umgebung stehen viele Villen, Häuser und Wohnungen leer, oder werden nur von Einzelpersonen bewohnt. Die Kinder sind vielleicht schon ausgezogen, der Partner verstorben. Aus diesen Überle-gungen heraus wurde inzwischen der gemeinnützige Verein MitWohnen und Wohnen gegen Hilfe auf Landkreisebene gegründet.

Ein Problem, das immer geäußert wurde war, dass Vermieter Angst haben, einen Mieter aufzunehmen und diesen, wenn das Verhältnis nicht mehr stimmt, wieder los zu werden.Die Juristen des Landratsamtes haben dazu einen Vertrag zur Wohnungsüberlassungsvereinbarung entworfen. Diese getroffene Vereinbarung kann im Gegensatz zu einem Miet-vertrag kurzfristig gelöst werden. Bundesweit haben auch Jüngere und Ältere, mehrere Frauen und Männer Wohn-partnerschaften geschlossen, es gibt auch auf Bundesebene schon lange den Verein Wohnen Jung und Alt.Dabei profitieren alle von günstigeren Mieten, gegensei-tiger Hilfeleistung und dem menschlichen Kontakt. Pflegedienste sind dabei nicht vorgesehen.

Auch in München gibt es schon seit Jahren den Verein Woh-nen für Hilfe. Um alle Aspekte unter einen Hut zu bringen, wurde nun in Tutzing der Verein: „MitWohnen und Woh-nen für Hilfe im Landkreis Starnberg“ gegründet. Das Pro-jekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration sowie des Landratsamtes Starnberg gefördert. Entsprechende Infor-mationsbroschüren liegen in allen Gemeinden, sozialen Ein-richtungen und den Kirchen des Landkreises Starnberg auf.Wenn Sie sich für MitWohnen, oder Wohnen für Hilfe in-teressieren, so kontaktieren Sie bitte den Vorsitzenden des Vereines, Ruthart Schumann, Zugspitzstraße 24 in Tutzing Tel. 08158-903206 Fax. 08158-903209, E-Mail [email protected]; www.wohnen-und-helfen.de PGs

Zehn Jahre Tischlein-deck-dichIm Mai 2006 trafen sich Projektmitglieder der katholischen Pfarrgemeinde St.Joseph, der evangelischen Gemeinde und der Ambulanten Krankenpflege Tutzing e.V. mit der Idee, eine „Tafel“ für Tutzing zu konkretisieren. Nach kurzer Vor-bereitungsphase war am 7.Juli 2006 der erste Ausgabetag für Lebensmittel im Betreuten Wohnen in der Bräuhausstraße. Armin Heil stellte eine Liste für 20 hilfsbedürftige Personen/Familien zusammen. Den Bedürftigen wurden gepackte Kör-be vom Personal der Ambulanten Krankenpflege zugestellt. Seit September 2006 findet die Ausgabe der Lebensmittel im alten Pfarrsaal statt, d.h. seit diesem Zeitpunkt erfolgt keine Auslieferung der Körbe mehr.

Das „TTDD“-Team bestand damals aus sechs Personen, heu-te sind wir 28 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter. Vom dama-ligen Team arbeiten heute noch Günther Thallmair, Margit Schubert, Marianne Bittmann, Gudrun Walther und bis vor kurzem Christel Vollmuth. In diesen 10 Jahren wurden an 500 Ausgabetagen-immer freitags insgesamt 100 Tonnen Lebensmittel in den alten Pfarrsaal gebracht. Alle Helfe-rinnen und Helfer sind ehrenamtlich ohne jegliche Zuwen-dung tätig. So fahren sie z.B. auch mit ihren Privatautos zur Lebensmittelabholung.Seit Dezember 2013 kommen Flüchtlinge und Asylbewerber hinzu. Z.Zt. werden 50-60 bedürftige Familien/Haushalte mit 75-90 Personen pro Woche unterstützt; davon sind 2/3 Asylbewerber und 1/3 „Einheimische“. Als Nachweis ihrer Bedürftigkeit muss eine Selbstauskunft über finanzielle und familiäre Situation mit amtlichen Kopien und Bescheiden dargelegt werden.Positiv ist die Spendenbereitschaft fürs „TTDD“ zu sehen; neben regelmäßigen Geld-und Lebensmittelspenden von Privatpersonen, heimischen Discountern, Märkten, Bäcke-reien und dem Früchtehaus, hat sich auch die Sammelbox für Leergut-Pfandbons bewährt.Hier kommen ca. 2.200 Euro p.a. zusammen, wovon Lebensmittel hinzugekauft werden. Dies ist zwingend notwendig, da von den Discountern sehr unterschiedliche Mengen an Lebensmittel kommen.Löblich erwähnt werden muss das unermüdliche Engage-ment von Günther Thallmair, der von Anfang an mit seinem Organisationstalent und seiner Verhandlungsgabe nebst sei-nen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern das „TTDD“ Projekt lei-tet. Brigitte Wunn

Die Helferinnen und Helfer des „TTDD“ feiern zehnjähriges Bestehen des Projekts Foto: Brigitte Wunn

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Schützengesellschaft Immergrün feiert 90-jähriges JubiläumWir sind älter, als wir sind! In Tutzing und Unterzeismering gab es zwei Schützengesellschaften, die „Altschützen“ und die „Edelweißschützen“. Als im Jahre 1924 in Tutzing ein Gauschießen abgehalten wurde, marschierte beim Festzug eine kleine Gruppe gewissermaßen „schwarz“ mit: ohne Fahne, ohne Schützenkönig, ohne Schützenkette, ohne Namen, ohne Eintragung in die Gaurolle. Das waren „wir“. Wir existierten eben schon vor unserer Gründung. Warum

unsere Vorvorderen in den folgenden zwei Jahren mit der offiziellen Gründung der Schützengesellschaft schwanger gingen, liegt leider ebenso im Dunkel der Geschichte, wie so manch andere Ereignisse in der Frühzeit unseres Vereins. Der Gründer der Gesellschaft, Johann Cattaneo, war ein be-geisterter und treffsicherer Schütze. Er war bereits damals Mitglied der Edelweißschützen Unterzeismering und der Altschützen Tutzing. Cattaneo entschloss sich – den Grund kennt wohl heute niemand mehr so genau – einen eigenen Schützenverein zu gründen. Den Stamm hatte er ja bereits in den oben genannten „Schwarzen“. So trafen sich am Abend des 31. August 1926 im Tutzinger Sommerkeller fünf Tutzin-ger Bürger und beschlossen, eine neue, zweite Schützenge-sellschaft in Tutzing zu gründen.

Nach Ende des Krieges und den Wirren der Nachkriegszeit waren die Immergrün-Schützen mit die Ersten, die den Schießbetrieb wieder aufnehmen durften. Im Gegensatz zu früher wurde aber schwerpunktmäßig mit dem Luftge-wehr geschossen. Die Traditionswaffen „Zimmerstutzen“ wurden mehr und mehr eingemottet. Als einer der ersten Vereine im Gau Starnberg stiegen wir bereits in den 60er Jahren in die Disziplin Luftpistole ein, die seither in Tutzing

Den Nachwuchs im Blick: Ein Teil der heutigen „Immergrün-Mann-schaft“ beim diesjährigen Ferienprogramm

eine Domäne der Immergrünen ist. Da die Entwicklung im Schießsport auch nicht stehengeblieben ist, gründeten wir eine Klein- und Großkalibergruppe. Weil im Schützenleben die Tradition auch eine große Rolle spielt, gruben wir die al-ten Zimmerstutzen wieder aus und veranstalten jährlich ein großes Preisschießen für Traditionsstutzen.

Um das sportliche Angebot abzurunden wird seit 2015 auch das immer beliebter werdende Bogenschießen angeboten.Pünktlich zum Jubiläum kam Ende August die Zusage vom Bayerischen Sportschützenbund über eine Sportförderung für die Umrüstung der bisherigen Schießstände mit Seil-zugbetrieb in elektronische Stände. Alle drei Vereine, die Immergrünen, die Altschützen und die Edelweißschützen haben 2016 beschlossen, in elektronische Schießstände zu investieren. Der 90-jährige Geburtstag wird bei einem Jubi-läumsschießen Mitte Oktober gebührend gefeiert.Darüber hinaus findet am 15. Oktober 2016 ein Tag der of-fenen Tür sowie vom 15. bis 17. Oktober die 11. Auflage des beliebten Volksschießens statt. Alle Tutzingerinnen und Tut-zinger sind dazu herzlich willkommen. CP

Tutzinger Kickboxer erfolgreich bei der WMAn der diesjährigen WM im Kickboxen in Landshut konnten sich fünf Tutzinger qualifizieren. Die WM, die von dem Ver-band W.O.M.A.A. ausgerichtet wurde, ging über ein Wo-chenende am 22.7-24 Juli. Es traten dort acht Nationen im Vollkontakt und Leichtkontakt an.

Als erstes sicherte sich Tamas Halamik den Titel im Vollkon-takt. Am Sonntag mussten die Tutzinger im Leichtkontakt antreten. Sie schlugen sich sehr erfolgreich und holten fünf Mal Gold und einmal Silber. Zusammen mit dem Team aus Dorfen, das unter der Leitung von Werner Hirz trainiert wird, wurden die beiden Vereine die erfolgreichste deutsche Mannschaft.

Beide Teams sind Mitglied im DBV., dem Deutschen Budo Verband. Die dreimonatige Vorbereitung hat sich bezahlt gemacht und die Trainer Florian Batzer,Andreas Oswald und Walter Oswald können voller Stolz auf den erfolgreichsten Sieg in der Vereinsgeschichte zurückblicken.Tamas Halamik ist Weltmeister im Voll-u. Leichtkontakt, Si-nah Fürbeck, Lirigzon Krasniqi und Besmir Selemanj holten Gold im Leichtkontakt. Silber im Leichtkontakt erkämpfte sich Florian Batzer. Walter Oswald

Der Trainer (3.v.l.) und seiner erfolgreiche Mannschaft

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TUTZINGER SZENE

Radeln gegen Depressionen – die Mut-TourAm Sonntag, den 24.07. fuhr die MUT-TOUR von Weilheim über Tutzing nach Starnberg - insgesamt sind die zwei schwer-bepackte Tandems 7300 km in Deutschland unterwegs. Die MUT-TOUR ist Deutschlands erstes Aktionsprogramm auf Rädern, das seit 2012 durch Deutschland rollt und einen Beitrag zur Entstigmatisierung der Depression als Erkran-kung leistet: Bis dato radelten 102 Depressionserfahrene und -unerfahrene Menschen in 23 Etappen im Zeltbetrieb

14.000 km durch die ganze Republik. Bei den alle zwei Jahre stattfindenden großen MUT-TOUREN gibt es in zahlreichen Städten Infostand- und Mitfahr-Aktionen, an denen lokale Vereine und Institutionen aus den Bereichen Psychosoziales und Fahrrad ihre Angebote präsentieren. Fast 1500 ermutigende Veröffentlichungen zum Thema De-pression wurden erreicht.Als das Tandem-Team Tutzing erreichte, wurde es herzlich von der Kirchengemeinde empfangen. Vor Abfahrt in Rich-tung Starnberg erhielten alle einen Reisesegen.

Reisesegen für die Mut-Tour Foto: Peter Kraus

95 Jahre Ambulante Krankenpflege Tutzing e.V.Pfarrer Peter Brummer als 1. Vorsitzender und Armin Heil als Geschäftsführer und Pflegedienstleiter blicken in großer Dankbarkeit und mit Stolz zurück auf die lange Geschich-te der Ambulanten Krankenpflege Tutzing e.V. Der Verein

steht bereits seit 95 Jahren für die ambulante Versorgung alter und kranker Mitbürger in Tutzing. Das Jubiläum ist Anlass für einen Festgottesdienst in St. Joseph am Samstag den 8.Oktober 2016 um 18.00 Uhr. Anschließend findet im Roncallihaus ein Empfang statt. Danach hält Dr. Marianne Koch einen Vortrag zum Thema „Jung bleiben, auch wenn man älter wird“. Die Veranstalter freuen sich über eine rege Beteiligung der Tutzinger an den Jubiläumsveranstaltungen. TN

Teambesprechung im Garten der Ambulanten Krankenpflege Foto: Heil

Psychophysiognomie – Spiegel und Antennen von Körper und Seele Caroline Krüger lädt ein zu erfahren, wie man aus den For-men und der Ausstrahlung des Menschen die Botschaften von Körper, Geist und Seele lesen lernen kann.Sie hilft beim Entdecken der unterschiedlichen Anlagen und Bedürfnisse der Naturelle und der Energien, die hinter dem Aussehen stecken. Vortrag in der Buchhandlung „Das Esels-ohr“ Greinwaldstr 2, Tutzing, am Mittwoch den 12. Septem-ber um 19.30 Uhr. Mit Häppchen und Getränken Kostenbei-trag 8 Euro Andrea Pfeiffer und Gabriele Dannert

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Naturschutz im Garten auch im WinterIm Oktober heißt es, muss der Garten „winterfest aufge-räumt werden“. Wieso eigentlich? Die Natur weiß doch selbst am besten was sie machen muss. Nachfolgend einige Anregungen: Ein paar Gräser und Stauden kann man stehen lassen und erst im Frühjahr schneiden. Viele Schmetterlinge und andere Insekten überwintern nämlich gerne, z.B. als Ei, in den hohlen Stängeln. Die Samenstände bieten Nahrung für die Körnerfresser unter den Vögeln. Unser Sonnenhut wird regelmäßig vom buntgefärbten Stieglitz besucht und die Schneehäubchen sind auch dekorativ.

Aus Hecken- und Baumschnitt kann man eine „wilde Ecke“ gestalten. Auch ein Laubhaufen hat dort Platz. So schafft man einen Unterschlupf für Igel, Kröte, Blindschleiche und vielleicht bauen im Frühjahr dort Zaunkönig und Rotkehl-chen ihr Nest. Muss ein Baum gefällt werden, so kann man den Baumstumpf in 1-2 Meter Höhe stehen lassen. Der ent-wickelt sich dann im Laufe der Jahre zu einem kleinen Biotop mit Käfern, Moosen, Pilzen.

Laub ist kein Abfall, sondern ein wichtiger Faktor im Nähr-stoffkreislauf. An vielen Stellen im Garten kann man es lie-gen lassen. Es schützt den Boden vor Frost und Verdunstung. Im Frühjahr kann man dann Amseln und Meisen zusehen, wie sie auf der Suche nach Würmern oder Insekten jedes Blatt einzeln umdrehen. Restliches Laub kommt in die „wilde Ecke“, auf den Kompost oder unter Sträucher.

Natürlich sind Laubsauger und Laubbläser im Garten tabu. Sie töten die so wichtigen Kleinlebewesen im Laub und ihr Lärm ist eine Zumutung für die Nerven der Nachbarn. Ein Rechen ist das bessere Gerät.Wer ein Herz für Tiere hat, sollte im Herbst seinen Garten nicht blitzblank aufräumen sondern etwas „Unordnung“ zu-lassen. Klaus Hirsch für den Bund Naturschutz und den Obst- und Gartenbauverein

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TUTZINGER SZENE

Second-Hand-Shop für Kinderkleidung in Tutzing Die katholische und evangelische Pfarrgemeinde Tutzing veranstalten am 14. und 15. Oktober 2016 im Großen Saal des Roncalli-Hauses (bei der Kirche St. Joseph) einen Verkauf von gut erhaltener Herbst- und Winter-Kinderkleidung bis Größe 176 (max. 30 Teile) und Babyausstattung- Keine Er-wachsenenkleidung! Schuhe werden nicht angenommen, Spielzeug und Bücher nur begrenzt (15 Teile)! Zettel mit Namen und Telefon-Nr., Größe und Preis sind si-cher an der Ware zu befestigen (keine Stecknadeln).Annahme der Ware: Freitag, 14. Oktober 2016, 09.00 – 11.00 Uhr; Verkauf: Freitag, 14. Oktober 2016, 14.00 – 17.00 UhrSamstag, 15. Oktober 2016, 09.00 – 11.30 UhrRückgabe und Auszahlung: Samstag, 15. Oktober 2016, 14.30 – 15.00 Uhr Cafeteria am Freitagnachmittag. Vom Erlös werden 20 Pro-zent für ein soziales Projekt einbehalten. Informationen un-ter Tel. 08158-3233 oder www.st-joseph-tutzing.de/kinder-secondhand-bazar/ Maria Binder und Sandra Menne

TSV Tutzing Ski-Abteilung /Second Hand• Mit 15 bis 20 Jungs und Mädchen aus Tutzing und Umge-

bung sowie bis zu fünf Trainern wird das Rennteam auch in der kommenden Saison die Farben des TSV bei ca. 35 Trai-ningsfahrten und 10 Saisonrennen vertreten. Dabei wird der TSV voraussichtlich auch wieder zwei Rennen selber veranstalten – mindestens eines im Rahmen des Kreiscups und den traditionellen Tutzinger Jugendskitag – die ge-nauen Termine sind ab Dezember 2016 auf www.tsv-tut-zing-ski.de zu finden.

• Erfolgreich verlief 2015/16 zurück geblickt, in der neben dem Rennteam auch mehr als 80 Kinder des Skiteams re-gelmäßig zu Trainingsfahrten in die Tiroler Alpen aufbre-chen und die Abteilung weit über 100 Teilnehmer bei der Vereinsmeisterschaft zählen konnte. Auch in dieser Saison werden wieder Trainingsfahrten des Skiteams angeboten – zudem wird über die Gründung eines Freeride-Teams nachgedacht, das diesem wachsenden Trend Rechnung tragen soll.

• Der traditionelle Ski-2nd-Hand des TSV Tutzing, bei dem der Skiclub gebrauchte und neue Ski, Ski-Kleidung und Zu-behör ihren Mitgliedern und der Öffentlichkeit zum An- und Verkauf anbietet, wird in diesem Jahr am Samstag, 29. Oktober 2016 wieder in der großen Würmseehalle statt-finden.Alle Informationen dazu und zu den Trainings und Rennen des TSV Tutzing Ski in der Saison 16/17 finden Sie unter www.tsv-tutzing-ski.de A. Klingel

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JUNGES TUTZING

Eltern-Kind-Gruppen starten wiederIm Oktober 2016 starten wieder für alle Familien Eltern-Kind Gruppen in Tutzing. Mit viel Spaß und Freude sollen die Kinder von Anfang an gefördert werden. Durch Freude an Bewegung, kreativem Umgang mit Farben und Naturmateri-alien, Musizieren, Singen, Kreis- und Fingerspiele und durch gemeinsames Erleben mit anderen Kindern und Eltern. Die ausgebildete Gruppenleiterin ermöglicht den Kindern in einem überschaubaren Rahmen, erste Erfahrungen mit an-deren Kindern zu sammeln und die Welt mit allen Sinnen zu entdecken. Die unterschiedlichen Aktivitäten sind auf den Entwicklungsstand der Kinder abgestimmt und geben Ideen und Anregungen für das alltägliche Familienleben. Nach der gemeinsamen Aktion haben die Mütter/Väter die Mög-lichkeit zum Elterngespräch. Sie können mit anderen Eltern Erfahrungen austauschen, Kontakte knüpfen und Schwie-rigkeiten, Ängste und Erwartungen der Eltern und Kinder reflektieren.

Montag von 9-11 Uhr Eltern Kind Gruppe ab ca. einem Jahr im Roncallihaus in Tutzing. Anmeldung und Informationen: Eltern Kind Programm e.V., Mitterweg 34, 82131 Stockdorf Telefon 089/857 11 12, Telefax 089/856 14 33, www.ekp.de, [email protected]

Eltern und Kinder in gemeinsamem Spiel

Eingänge der Grund- und Mittelschule neu beschildert Der Elternbeirat der Grund- und Mittelschule hat für die Ein-gänge an der Greinwaldstraße und an der Traubinger Straße zwei große Eingangsschilder mit Schullogo an die Schullei-tung übergeben.

Im vergangenen Schuljahr 15/16 hat der Elternbeirat viele Aktivitäten für Grund- und Mittelschule organisiert. Den Auftakt jedes Schuljahr macht die Aktion zu Fuß zur Schule und die Unterstützung bei der Kulturnacht. Fleißig werden dann zur Weihnachtszeit von den Eltern und Schülern Plätz-chen gebacken und vom Elternbeirat am Tutzinger Christ-kindlmarkt für einen guten Zweck verkauft. Der Elternbeirat organisiert jedes Jahr einige Vorträge und Veranstaltungen. Gerne unterstützt er Eltern, Schüler und Lehrer bei Proble-men im alltäglichen Miteinander. Dieter Arcypowsky, 1. Elternbeirat der Mittelschule Tutzing

Gut beschildert- die Grund- und Mittelschule Tutzing

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TUTZINGER SZENE

Ouvertüre Tutzinger Orgelherbst 2016 für Kinder Der diesjährige „Tutzinger Orgelherbst“ beginnt am Sonn-tag, den 9. Oktober und wird mit einem Konzert für Kinder eröffnet. Dabei kommt der „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns in einer Fassung für Orgel zur Aufführung. Ver-schiedenste Tiere wie z.B. Löwe, Hahn oder Elefant werden in Saint-Saëns Musik charakterisiert und beschrieben. Er macht dies so treffend und humorvoll, dass das 1886 komponierte

Werk sich schnell größter Beliebtheit erfreute und sogleich zu seinem bekanntesten Stück avancierte. Bei der Tutzinger Aufführung werden zur Orgelmusik (gespielt von Helene von Rechenberg) junge Tänzerinnen in bunten Kostümen die ver-schiedenen Tiere des „Karnevals“ szenisch darstellen. Sylvia Bürkner, deren Kreativ-Werkstatt in Tutzing großen Anklang findet, wird zusammen mit Andrea Hassler die Kostüme ge-stalten. Das Konzert beginnt um 15.30 Uhr.Das nächste Konzert des „Tutzinger Orgelherbstes“ findet im Rahmen der Tutzinger Kulturnacht am 21.10. um 19.00 Uhr statt. Unter dem Motto „Concerto angelico“ wird Triomusik erklingen, die eigens für Geige, Cello und Orgel geschrieben wurde. Die renommierten Streicher Walter Schreiber (Violine) und Joanna Sachryn (Violoncello) – beide Mitglieder im Köl-ner Klaviertrio und international als Künstler und Pädagogen tätig – werden zusammen mit Helene von Rechenberg Werke von Rheinberger und Widor zur Aufführung bringen. Den Ab-schluss der Orgelkonzertreihe bildet das Konzert am 6.11. um 19.00 Uhr. Der Augsburger Organist Werner Zuber wird zu-sammen mit dem Jazz-Klarinettisten und Saxophonisten Ste-phan Holstein über Gesänge der hl. Hildegard von Bingen im-provisieren, die zuvor von der Schola der Tutzinger Missions-benediktinerinnen vorgetragen werden. Alle Konzerte finden in der Pfarrkirche St. Joseph, Tutzing statt - der Eintritt ist frei.

Große Orgelklänge für die Kleinen

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Hervorragende Sportleistungen der Tutzinger Grundschüler Die Auswahl der 4. Klassen der Grund- und Mittelschule Tutzing hat auch in diesem Schuljahr wieder hervorragende Leistungen erzielt. Beim Völkerballturnier im Landkreis ha-ben sowohl die Mädchen- als die Jungen-Auswahl gewon-nen. Beim Fußballturnier hat die gemischte Auswahl der 4.Klässler immerhin den dritten Platz erzielt und zum guten Abschluss der Turniere im Landkreis hat die Leichtathletik-Auswahl am 7.7.2016 wieder den 1. Platz erreicht. Bei allen Turnieren haben viele Schulen aus dem Landkreis teilgenommen.

Solche Leistungen müssen belohnt werden, hat sich der För-derverein der Grund- und Mittelschule Tutzing e.V. gedacht und die Sportler pünktlich zum Leichtathletik-Wettbewerb mit coolen Trikots versorgt. Dank der Hilfe von Intersport Thallmair konnten für die gesamte Mannschaft Sport-Trikots angeschafft werden. Bettina Krause

So sehen Sieger aus – mit Trikots von Sponsor Thallmair

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TUTZINGER SZENE

Benedictus-Realschule feierte NamenstagWie jedes Jahr ist der 11. Juli als Tag unseres Namenspat-rons ein ganz besonderer Tag für Schüler und Lehrer an der Benedictus-Realschule. Für die Ersteren mag es morgens vor allem lukrativ gewesen sein, einmal ihren Schulranzen daheim zu lassen! Einige Lehrer hingegen hatten sich Gedanken ge-macht, wie man die Regel des heiligen Benedikt von Nursia in unsere Zeit übertragen könnte. Ja mehr noch, ob uns ein Mönch, der um das Jahr 480 herum in Italien geboren wurde, heute überhaupt noch etwas zu sagen hat.

Die Schüler durften sich - je nach Belieben - Gruppen anschlie-ßen, die sich zu so abstrakten Themen wie „Pax“ - Friede, Re-spekt, „Discretio“ (das rechte Maß halten), Schweigen, Hören, Offenheit oder Orientierung etwas Konkretes einfallen lassen sollten. Da wurde bald in allen Räumen eifrig gewerkelt. Wäh-rend die einen im IT-Raum das Internet nach Fakten über Be-nedikts Leben absuchten, weil sie daraus eine Ballade dichten würden, studierten andere zu ‚Offenheit’ einen Tanz ein, mit dem sie alle in einem Flashmob mitreißen wollten. Wieder an-dere machten die Schulküche zur Semmelbäckerei: sie planten, die Brötchen zum Schluss mit Mitschülern zu teilen. Und so tra-fen sich alle gegen Mittag in der Aula unter einem Friedens-netz, das mit Wollfäden quer durch die Halle gespannt wurde, präsentierten Bilder, sangen im Kanon oder stellten das Thema ‚Schweigen‘ in einer gekonnten Traumreise dar. Welche Fülle an Ideen, realisiert an einem einzigen Vormittag! Die Kreati-vität schien gar kein Ende zu nehmen und die Begeisterung wuchs bei allen Teilnehmern. Wer hätte auch gedacht, dass man der Regel des heiligen Benedikt, die seit über 1500 Jahren zur Richtschnur vieler Menschen geworden ist, heutzutage so viel Spaß abgewinnen konnte? Gabriele Bauer

Tanz unter dem Friedensnetz in der Aula der Realschule

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Programm 2016Sa. 15. Oktober Almdorf Eng Fahrt incl. Maut Ahornboden p.P. 22,- €4 T. Böhmische Schweiz 24.–27. Okt., 3x HP, Weinprobe, Eintritt Glasmanufaktur, 2x RL p.P. 299,- €4 T. Saisonabschlußfahrt Hansestadt Wismar 03.-06. Nov. incl. 3 x HP, 2x Reiseleitung p.P. 369,- €4 T. Advent im Bayerischen Wald 3. - 6. Dez. incl. 3xÜF, 2x Abendes. 1x Candle-Light p.P. 299,- €

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Vorschau 2017½ Tag Krippen-Ausstellung in Wildemieming/Tirol 6. Jan. incl. Eintritt p. P. 30,- €Ski-Wochenende Flachau 14.- 15. Jan. incl. 1 x ÜF + 2 T Skipass p. P. 189,- €Circus Krone 28. Jan. + 25. Feb. + 18. Mrzincl. Eintritt p. P. 32,- €8 Tage Flugreise Madeira Di. 7.- Di.14. Feb. incl. HP im 4* Hotel p. P. 899,- €Ski-Wochenende Filsmoos 11.- 12. Feb. incl. 1xÜF + 2 T Skipass p. P. 189,- €Ski-Wochenende Ratschings 11.- 12. Mrz. incl. 1xÜF + 2 T Skipass p. P. 189,- €Wangener Ostereiermarkt Sa. 12. Mrz. incl. Stadtführung + Eintritt p. P. 33,- €4 Tage Dresden Do. 23. - So.26. Mrz. incl. ÜF + Stadtführung p. P. 299,- €5 Tage Ostern Insel Krk Do. 13.- Mo.17. Apr. incl. HP im 4* Hotel p. P. 369,- €Die schönsten Osterbrunnen in der Fränk. Schweiz Mi 19. Apr. p. P. 37,- €Insel Mainau 22. Apr. incl Fähre und Eintritt p. P. 47,- €4 Tage Walpurgisnacht Harz/Wernigerode Do. 28. Apr.- 1. Mai incl. HP im Hotel und Ausflüge laut Programm p. P. 369,- €4 Tage Lago Maggiore Fr. 12.- Mo.15. Mai incl. HP + Schifffahrt p. P. 309,- €

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Gepackt: Rucksäcke für MalawiGeschafft! Das Ziel, 100 Rucksäcke in einem Jahr für einen guten Zweck zu sammeln –kurz vor Ende des Schuljahres, war es erreicht: Über 100 Rucksäcke konnten von der Or-ganisation Mary’s Meals am Gymnasium Tutzing abgeholt werden.

Das ganze Jahr über engagierte sich eine Schülergruppe und betreute das internationale Projekt „Schüler packen Ruck-säcke für Schüler in Malawi“. Rosina Glas, Judith Beck, Alina Abgarjan und Carolin Zistl (alle 10a) arbeiteten gemeinsam

mit ihrer Lehrerin Frau Rößner und den Schülerspreche-rinnen Viktoria von Rheinbaben und Malena Schuster da-ran, alle Klassen der Schule mit Infos zu versorgen, Kontakte zu knüpfen, Anlaufstellen zu bieten, E-Mails zu schreiben, Rucksäcke einzusammeln, zu überprüfen und zu ordnen. Das Tolle: Ganz viele Klassen beteiligten sich, außerdem gab es auch zahlreiche Geldspenden von Eltern. Damit können Schüler im afrikanischen Malawi eine Mittagsmahlzeit be-kommen und zwar mit unglaublichen 10 Euro pro Schüler für ein ganzes Jahr!

Für die Logistik sorgt die gemeinnützige Organisation Mary’s Meals. In diesem Jahr gehen über 5.000 Rucksäcke aus Deutschland nach Malawi. Die vier Mädchen waren be-geistert über die Unterstützung innerhalb der Schulgemein-schaft. B. Habersetzer

Picasso und die Frauen, dargestellt durch Schüler des Gymnasiums Tutzing

Er liebte sie, er nutze sie aus, er verließ sie: Picassos Frauen-geschichten sind legendär, seine Frauen-Bilder ebenso. Der Maler liebte es, Frauen zu porträtieren. Diesem Motto folgte eine Ausstellung des P-Seminars „Buchheimmuseum“ unter der Leitung von Ruth Baumann.

Die Schüler haben angelehnt an die Ausstellung „Picasso. Männer und Frauen“ im Buchheim Museum eine Vorfüh-rung ihrer Arbeiten zu diesem Thema am Sommerfest des Gymnasiums Tutzing organisiert. Wie Picasso einstmals sagte: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“. In dem Sinne verabschiedeten sich alle in die wohlverdienten Sommerferien. Lisa Bachfischer und Laura Obermeier

Hilfreich gefüllte Rucksäcke für Malawi

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KALENDER & KONTAKTE

Veranstaltungen im OktoberAkademie für Politische Bildung: 7. – 8.10., Versöhnung; 14. – 16.10., Fanal zur Zeitenwende: Die Oktoberrevolution 1917 und ihre Folgen; 21.10., Kultur in der Akademie: Tutzinger Kultur-nacht 2016; 21. – 23.10., Europäische Desintegration? Die EU im Spannungsfeld von Einheit und Vielfalt; 27. – 28.10., Tutzinger Journalistenakademie: Das Ende der Einbahnstraße – zum neu-en Verhältnis zwischen Journalisten und Publikum; 27.10. – 3.11., Philosophie vor Ort: Epidaurus und Athen; 28. – 30.10., Demokra-tie revised: Theorien – Befunde – Perspektiven. Info Tel. 256-0.5. – 31.10. (außer Sa u. So), 8.00 – 17.00, 20 Positionen –Jahresaus-stellung der Künstlerinnen-Vereinigung GEDOKEvangelische Akademie: 7. – 9.10., Den Nationalsozialismus Aus-stellen; 10. – 11.10., Nachhaltigkeit –Eine Vision – Verschiedene Strategien; 12. – 13.10., Moral Agency in der Beziehung von Mensch, Tier und Maschine; 14. - 16.10., Hilfe aus dem Netz; 21. – 23.19., Franz Marc zum 100. Todestag –Kämpfende Formen; 28. – 29.10., Gefahr an den Rändern Europas?. Info Tel. 251-0, Ta-gungsprogramme an der Rezeption.Freundeskreis Tutzinger Brahmstage: 19. Tutzinger Brahmstage 09. - 23.10., Programm s. Flyer und www.tutzinger-brahmstage.de, Kar-tenvorverkauf: Für Mitglieder des Freundeskreises Tutzinger Brahmstage: KunstRäume am See, Tel. 08151/559721 oder E-Mail: www.kunstraeume-am.see.deFür Nichtmitglieder: Buchhandlung Held, Tel. 8388 oder E-Mail: www.buchhandlung-held.deGemeinde Tutzing: 21.10., Kulturnacht Tutzing, (s. hierzu eigenes Programm).Gemeinde Tutzing: 4., 7., 10., 11.10., 8.00 – 12.00, Ausstellung „Flüchtlingskinder malen“, Veranstaltungsort: Rathaus Tutzing.Evangelische Kirchengemeinde Tutzing und Christuskirche:(s. Kirchenmitteilungen).Mitwohnaktion-Stammtisch: Mi,12.10., 19.00, „Tutzinger Hof“. Ansprechpartner: Peter Gsinn, Tel. 2077.Ortsmuseum Tutzing: (Graf- Vieregg-Str. 14, am Thomaplatz):Sonderausstellung „Stoff aus Tutzing – Bayerische Textilwerke“ vom 14.5. – 30.10.2016.Öffnungszeiten Mi, Sa u. So, 13.00 bis 17.00, Gruppen- und Schul-klassen nach Vereinbarung, Ansprechpartner Ortsmuseum: Gernot Abendt, Tel. 8120. Info Tel Ortsmuseum: 258397.s. auch: [email protected] u. www.tutzing.de/kultur/geschichte/ortsmuseumRoncallihaus – Roncalli Kultur Forum: Mi, 26.10.,19.30, Zwischen Kirchturm und Minarett – Begegnung mit dem Islam aus katholischem Sicht, Vortrag von Prof. Dr. Dr. Claude Ozankom, Bonn, Kath. Fakultät für Fundamentaltheolo-gie, Religionsphilosophie und Theologie der Religionen;Fr, 7.10., 19.00 Orgelherbst 1. Konzert – Pfarrkirche St. Joseph, Walter Schreiber, Violine; Joanna Sachryn, Violoncello; Helene von Rechenberg, Orgel;Sa, 15.10., 20.00, Herbst- und Weinfest – Ein bunter Abend mit der Dinghartinger Klarinettenmusik und der Gilden-Tanzgruppe, mit Wein und Südtiroler Köstlichkeiten, Leitung: Lieselotte Gar-ke; Fr, 21.10., 19.00, Orgelherbst 2. Konzert, Pfarrkirche St. Jose-ph, Konzert für Violine, Violoncello und Orgel mit Werken von Rheinberger und Widor;So, 30.10., 11.30 Ausstellung „Hoffnungszeichen“ Werke in Holz und Glas von Martin Knöferl,Die Objekte strahlen Lebensfreude aus, bringen Schmerz und Leid zum Ausdruck und verweisen darüber hinaus. Ausstellung vom 30.10. 2016 – 08.01.2017 im Roncallihaus.(s. Kirchenmitteilungen).Senioren Union: 18. -20.10., Südtirolfahrt mit Törgelen, Ausflug nach St. Ulrich und der Seiseralm. Info Tel. 8434.Sonstiges: Ökumenischer Unterstützerkreis: „Theaterworkshop „Heimat Gesichter“, 10. u.17., 24.10., 16.00 bis 17.30, für Flüchtlinge und Tutzinger mit Christiane Adler (Schauspielerin), „Evang. Gemein-dehaus“.Blutspendedienst des Bayer. Roten Kreuzes: Blutspendeaktion, Fr, 28.10., 16.00 – 20.00, Volksschule Tutzing, Grund- u. Mittel-schule, Greinwaldstr. 12.

Gebietsbetreuung Starnberger See: Sa, 1.10., 9.00 – 11-00, Mit der Gebietsbetreuerin Dr. Andrea Gehrold unterwegs: Euro Bird-watch 2016 an der Roseninsel, Veranstaltungsort: Am Fähranle-ger der Roseninsel (Lenné Park); 16.10., 11.00 – 14.00, Wasservo-gelbeobachting an der Roseninsel mit Dr. Andrea Gehrold, Veranstaltungsort: Am Fähranleger der Roseninsel (Lenné Park).900 Jahre Feldafing: Sa, 8.10., Feldafing – Landkreislauf, TSV Feldafing.Weitere Veranstaltungen in Tutzing und seinen Ortsteilen finden im Veranstaltungskalender unter: veranstaltungen.tutzing.de/tutzing s. auch unter Kultur: „KulturArt am See“.

Vereine im OktoberAkademie für Politische Bildung: Info Tel. 256-0. (s. auch unter Veranstaltungen).Altschützen Traubing: Bogensaison beendet; Luft-gewehr-Anfangsschießen Do. 6. Okt. ab 19.00 Uhr Buttlerhof Traubing; Info Tel. Lörke 08157 / 2415 Altschützen Tutzing: Info Tel. 8064.Ambulante Krankenpflege Tutzing e.V.-„Betreutes Wohnen zu Hause“: Mo – Do, nach Terminvereinbarung mit Andrea Auleh-ner. Info Tel. 906859.Angehörigenforum der Ambulanten Krankenpflege: Mi, 5.10., 14.30, „Betreutes Wohnen“, Bräuhausstr. 3. Ansprechpartner: Andrea Aulehner, Info Tel. 906859.Anonyme Alkoholiker: So, 10.30, „Krankenhaus“. Info Tel. 089/555685.Basketball-Club: Ansprechpartner: Klaus Feldhütter, Info Tel. 8366.Billard-Club: Fr, 20.00, Training: Clubraum, „Alte Volksschule“, Greinwaldstraße.Blaskapelle Traubing: Proben Jugend, Mi, 19.00; Blaskapelle, Mi, 20.00, beide „Grundschule Traubing“.Blaues Kreuz: Hilfe für Suchtkranke und Angehörige, Di, 19.30, „Evangelische Kirche Starnberg“. Info Tel. 089/332020.Blue Notes: Proben Mo, 19.45, „Roncallihaus“.Bridge-Club: Mo, 5, 19.10., 19.00 und jeden Do, 14.30, „Roncalli-haus“. Info Tel. 8970.BRK: Dienstabend, Info Tel. 9680; Lebensrettende Maßnah-men am Unfallort (für Führerscheinbewerber). Anmeldung Tel. 08151/26020; BRK-Mittagsbetreuung, Mo - Fr, 11.00 - 14.30, Greinwaldstraße 14. Info Tel. 259454. Bürgerforum Tourismus u. Freizeit: Termine über [email protected] oder Anja Behringer Tel. 993173Bund Naturschutz in Bayern: 11.10., 19.00, Stammtisch, „Tutzin-ger Keller“. Info Tel. 7344.Caritas Trödelladen: (s. Tutzinger Kleiderstube).DAV: Mi, 20.00, „Tutzinger Hof“. Info Tel. 8119.Evangelische Akademie: Info Tel. 251-0. (s. auch unter Veranstal-tungen).Evang. Gemeindeverein: Mi, 26.10., 20.00, „Evang. Gemeinde-haus“.Familiennetz: Kontakt: Roswitha Goslich, Tel. 906944.FC Traubing: Fitness-Gymnastik: Info Tel. 08157/922920; Fußball: Info Tel. 0171/4491383; Kinderturnen: Info Tel. 08157/900099; Tanzsportabteilung: Training Mo, 19.15 u. Do, 18.30, „Buttler-hofsaal“. Info Tel. 08151/89559.FFW Tutzing: Di, 18.30, Übung der Jugendfeuerwehr; Di, 20.00, Übungsabend, beides „Feuerwehrgerätehaus“.Fotogruppe Traubing: Do, 1. – 3.10., Ausflug zum Bodensee; Do, 13.10., 20.00, Allgemeiner Clubabend: Gegenlichtaufnahmen; Do, 27.10., 20.00, Allgemeiner Clubabend: Ergebnisse „Im Haus und drum herum“, Clubraum der Fotogruppe „Buttlerhof“ Traubing. Kontakt: Peter Christ, Info Tel. 08151/79130. Fortbildungsakademie Refugium Beringer Park. Informationen zum Fortbildungsprogramm finden Sie unter: www.akademie-beringerpark.de und 08158-9061135, Katharina Zach.Frauentreff: Do, 13.10., 19.00, Expressionist Campendonk in Penzberg, Besuch des Museums, Treffpunkt: Rathaus Tutzing 18.15, Info u. verbindliche Anmeldung bei Elke Schmitz, Tel. 993280 oder [email protected]; Do, 27.10., 19.00, Sonder-ausstellung „Stoff aus Tutzing“ Bayerische Textilwerke,

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Treffpunkt: Thomaplatz Tutzing 19.00, Info: Heidi Gläsener, Tel. 2187. s. auch unter: www.frauentreff-tutzing.deFreundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing: Kultur-veranstaltungen und Tagungen zu aktuellen Themen. s. www.freundeskreis-ev-akademie-tutzing.de , Geschäftsstelle: Schloss-Straße 2–4, Kontakt: Daniela Laußer, Tel. 251-130.Gästeinformation: s. Tutzinger Förderverein für Tourismus.GFK – Gewaltfreie Kommunikation: 17.10., 19.30, Übungs-abend, „Evang. Gemeindehaus“. Kontakt: Christina Gebau-er, Tel. 993429.Gospelchor Rock’n Water: Fr, 7., 14., 28.10., 18.00, Probe, „Evang. Gemeindehaus“. Info Tel. 08157/998743.Heimatbühne: So, 2.10., 18.00, Stammtisch, „Tutzinger Hof“. Info Tel. 1201.Holiday Squash Club: Training, Mo, 18.00 und Fr, 17.00, beide “Sportpark Starnberg”. Info Tel. 993948. JM Tutzing: Immer am 1. Sonntag im Monat ab 18.00, „Alte Volksschule“, Greinwaldstraße. Info Tel. 1364. Junge Union: Kontakt: Karsten Thost, Info Tel. 9056260.KAB: Mi, 26.10., Teilnahme am Islam-Vortrag. Kontakt: Monika Fries, Info Tel. 8523.Kath. Frauenbund: Kontakt: Heike Dewitz, Tel.904894.Kinderchor: Di, 14.15 (Klasse 1 und 2); Di, 17.15 (Klasse 3 und 4), beides „Roncallihaus“.Kinderhaus St. Josef: Kontakt: Andrea Hassler u. das Team des Kinderhaus St. Josef, Tel. 1260,www.kikeriki-kig.deKinderkino: Kontakt: C. Schmidt, Info Tel. 08151/148-491.Kirchenchor, evang.: Di, 4., 11., 18., 25.10., 19.00, „Evang. Ge-meindehaus“.Kirchenchor, kath.: Do, 20.00, „Großer Saal“. Info Tel. 993333.Liederkranz Tutzing: Fr, 7., 14., 21., 28.10., 19.00 – 20.30, Chor-probe, Musikraum Gymnasium Tutzing. Kontakt: Erika Degele Tel. 1261 oder [email protected], Aktuelles unter: www.lie-derkranz-tutzing.deLineDance Gruppe „Westside Stompers“: Do, 6., 13., 20., 27.10.,19.30, „Evang. Gemeindehaus“.Lotushaus Tutzing (offene Übungsgruppe für Gesundheit von Körper, Herz u. Seele): Mo u. Do, 19.30, „Roncallihaus“. Info u. Anmeldung, Tel. 2996.Meditatives Schweigen: Fr, 19.00, „Roncallihaus“, Franziskus-Kapelle. Info Tel. 0163/9214552.Meditatives Singen: Di, 19.30, „Roncallihaus“. Info Tel. 258280.Mittagessen: Mo und Fr 11.30, „Betreutes Wohnen“, Bräuhaus-str. 3; Anmeldung erforderlich! Info Tel. 906859 und Mi, 11.30, „Roncallihaus“; Anmeldung erforderlich! Info Tel. 90765-0.Modelleisenbahn Club: Do ab 17.00, Vorführungen auch für Nichtmitglieder im „Clubheim“. Info Tel. 0174/7626883.Motorrad u. Veteranenclub: Fr, 19.30, Clubabend, „Clubheim“ in Kampberg. Info Tel. 7272. Museumsschiff-Verein “Tutzing”: Info Verein: 1087Musikschule Tutzing-Weilheim: Info Tel. 08158/2104 u. 0881/682620.Nordic Walking: Kontakt: Claudia Streng-Otto, Info Tel. 0151/57349515.Ökumenische Mutter-Kind-Gruppe: Fr, 10.00, „Roncallihaus“.Ökumenischer Seniorenclub Tutzing: Mi, 12.10., 14.30, Ökumeni-scher Seniorennachmittag, Fröhliches Gedächtnistraining mit Brigitte Kienzle, „Evang. Ge-meindehaus“. Kontakt: Irmengard Schwarz, Tel. 1779.Pfadfinder Tutzing (VCP): Mo, 18.00 – 20.00, „Alter Pfarr-saal“ kath. Kirche Tutzing. Kontakt: Andreas Kerschl, Info Tel. 089/21962971.Philatelisten Club: Jeden 1. u. 3. So, 9.30, Briefmarkentausch im Stockschützenheim am Südbad, Info Tel. 8266.Philosophiekreis: Feier 10 Jahre Philosophiekreis Tutzing, „Evang. Gemeindehaus“.Schachfreunde Starnberger See: Info Tel. 7384.Schützengesellschaft Edelweiß Traubing: Übungsabend Di, 18:00 - 19:30; Schießabend (nur Herbst-/Wintersaison) Fr, 18:30 „But-tlerhof“; Kontakt: Josef Schleich, Tel. 08157/3247 u.www.edelweissschuetzen-traubing.deSchützengesellschaft Edelweiß: Do, 19.00, Schießabend, Schieß-stätte „Würmseehalle“, Bernriederstr. 1a. Info Tel. 3596.

Schützengesellschaft Immergrün: Training, Mo, 17.00; Schießa-bend Fr, 19.00, Schießstätte „Würmseehalle“, Bernriederstraße 1a, Info Tel. 08157/2640Selbsthilfegruppe „Ohrmuschel Tutzing“: Di, 18.10., 18.00, „Be-treutes Wohnen“, Bräuhausstr. 3. Ansprechpartner: Anna Krott, Info Tel. 08105/4623, E-Mail: [email protected] Traubing:5.10., 14.00, Kaffee u. Kuchen; 19.10., 14.00, Spielenachmittag, „Buttlerhof“ Traubing. Kontakt: Evelin Schwab, Info Tel. 08157/3611.Senioren Union Tutzing: Kontakt: Hubert Hupfauf, Info Tel. 8434.Spielenachmittag der Senioren: Di, 15.00, „Roncallihaus“, Lei-tung: Christa Lederer;Do, 14.30 bis 17.00, , Thelinraum „Betreutes Wohnen“, Bräuh-ausstr. 3, Leitung: Anne Wirsching.Sportclub Tutzing: Fitness & Tanz: Info Tel. 9518; Yoga: Info Tel. 6776.Stockschützen-Verein: Info Tel. 8710.Tagesbegegnungszentrum: Mo – Fr, 9.00 – 16.30, Hallbergerallee 8, Tel. 9055460, Ansprechpartner: 907650.Tauschring 5-Seen-Land: Info Tel. 258869.Tennis-Club Tutzing: Info Tel. 2598-88.Tierschutzverein: Info Tel. 3330.Trainee 8.0 (Jugendleiterausbildung): es liegen keine Termine vorTSV: Fußball, Leichtathletik, Ski, Tischtennis, Turnen, Volleyball: Anmeldung Mi, 17.00-18.00, TSV-Center, Bernriederstr. 1a, Info Tel. 9873.13. 10. und 27. 10. um 18.00 Uhr, Abnahme des Deutschen Sport-abzeichens, Würmseestadion (bei trockenem Wetter).Tutzinger Förderverein für Tourismus: Tourismus-Büro im „Vet-terlhaus“. Info Tel. 258850, Fax 258632.Tutzinger-Friendship-Teahouse: Keine Termine im Oktober.Tutzinger Gilde: Mo (14-tägig), 16.45, Kindertanzgruppe; Mo (14-tägig), 19.00, Jugendtanzgruppe. Info Tel. 7818.Tutzinger Kleiderstube u. Caritas Trödelladen: Di, Mi., Do., 10.00-12.30 u. 14.00-17.00, Sa. 10.00-12.30, Alter Pfarrsaal, St. Joseph. Info Tel. 0151/54429285 nur zu den Öffnungszeiten!.Tutzinger Liste Vereinstreff: Jeden ersten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im Gasthof „Alter Wirt“ in Traubing. Interessierte Bürger/Innen sind herzlich willkommen! Infos unter:www.tutzin-ger-liste.de.Tutzing Marketing: Do, 20.10., 8.00, Unternehmer-Frühstück, „Café Höflinger“. Info Tel. 906803.Tutzinger Ruderverein: Ansprechpartner: Andreas Borowicz, Info Tel. 0172/8642052.Tutzinger Skatfreunde: Mi, 19.30, „Tutzinger Hof“. Info Tel. 999841.Tutzinger Tischlein deck dich: Fr, 11.00 - 12.00, Lebensmittelaus-gabe, „Alter Pfarrsaal“ St. Joseph. Info Tel. 90765-0.VdK: Fr, 14.10., 15.00, Gemütliches Beisammensein in Café Käthe (gegenüber Rossmann), Bräuhausstr. 2a Anmeldung wegen Reservierung beiChristianGärtner, Tel. 08802/248.( s. auch Internetauftritt: www.vdk.de/ov-tutzing).Verschönerungsverein: Kontakt: Anita Piesch, Tel. 927813.Veteranen- und Soldatenverein Traubing: Info Tel. 08157/925099.Veteranen- und Soldatenverein Tutzing: So, 10.00, Stammtisch „Tutzinger Hof“. Info Tel. 6298 oder 6288.Vitality: Info: Sonja Skok, Tel. 0177/5972147.Warmwasser-Gymnastik: Mi, 17.05 u. 19.00, „Hotel Seeblick“, Bernried. Ansprechpartner: Gabriele Wendler-Kobinger, Info Tel. und Anmeldung 08157/4617.Wasserwacht: Info Tel. 0173/1690350.Weight Watchers: Di, 18.30, „Musikzimmer“ Alte Grundschule an der Greinwaldstraße. Info Tel. 08803/774398.Weltladen Tutzing: Öffnungszeiten Mo Ruhetag, Di – Fr 10.00 – 13.00 u. 14.00 – 18.00, Sa 10.00 – 13.00, Hauptstr. 47, Info Tel. „noch offen“, Ansprechpartner: Frau Heike De-witz; E-Mail: [email protected] Internet: www.weltladen-tutzing.deWitwenkreis: Di, 18.10., 14.00, Leitung: Brigitte Kienzle, „Evang. Gemeindehaus“.Unter der neuen Homepage der Gemeinde Tutzing: www.tutzing.de/leben-in-tutzing/vereinefinden Sie eine Übersicht der Tutzinger Vereine.

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KIRCHENMITTEILUNGEN

KATHOLISCHE KIRCHE (Tel. 08158/993333) Gottesdienste Sa 01.10. 19.00 Uhr Vorabendmesse So 02.10. 27. Sonntag im Jahreskreis 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr FamiliengottesdienstDi 04.10. 19.00 Uhr Erntedankandacht in der Marienkapelle Garatshausen Sa 08.10. 18.00 Uhr Fest- und Dankgottesdienst zum 95-jährigen Bestehen der Ambulanten Krankenpflege Tutzing e.V. So 09.10. 28. Sonntag im Jahreskreis 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Familiengottesdienst, Kinderkirche, KirchenkaffeeSa 15.10. 19.00 Uhr Vorabendmesse So 16.10. 29. Sonntag im Jahreskreis – Kirchweihfest 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Festgottesdienst zu Kirchweih mit Chor und Orchester „Missa Antiqua von W. MenschikSa 22.10. 19.00 Uhr Vorabendmesse So 23.10. Weltmissionssonntag – Tag der Weltkirche „denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7). 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Familiengottesdienst Beide Gottesdienste sind gestaltet zum Thema des Welt-Missionssonntages – Information über die kirchliche Arbeit auf den Philippinen Mi 26.10. 16.00 Uhr Hl. Messe im Kreisaltenheim Garatshausen Sa 29.10. 19.00 Uhr Vorabendmesse So 30.10. 31. Sonntag im Jahreskreis 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr Familiengottesdienst

In der Regel finden zusätzlich folgende Gottesdienste statt (Änderungen sind möglich - bitte entnehmen Sie diese dem wöchentlich erscheinenden Kirchenanzeiger):

St. Joseph wöchentlich: Dienstag 16.00 Uhr RosenkranzSamstag 18.30 Uhr Rosenkranz

Klosterkirche wöchentlich:Montag und Dienstag 17.45 Uhr Vesper und Hl. Messe (Klosterkirche)

Franziskuskapelle wöchentlich:Mittwoch 9.00 Uhr Hl. Messe (außer Ferien)

St. Joseph wöchentlich: Donnerstag 19.00 Uhr Abendmesse

Alte Kirche St. Peter und Paul: Freitag 9.00 Uhr Hl. Messe

Höhenried Klinikkapelle:1.und 3. Mittwoch im Monat 19.00 Uhr Abendmesse

Garatshausen Schlosskapelle wöchentlich:Samstag 10.00 Uhr Hl. Messe oder Kommunionfeier

Die Gottesdienstzeiten für Diemendorf und Kampberg bitte dem wöchentlichen Kirchenanzeiger entnehmen

Veranstaltungen der katholischen Kirche Mi 05.10.2016 7.30 Uhr Wallfahrt nach Altötting (Anmeldung im Pfarrbüro, 993333) Pilgermesse um 11.00 Uhr in St. Konrad, Andacht in der Gnadenkapelle um 14.00 Uhr Mi 12.10.2016 19.30 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung (öffentlich) Mi 12.10.2016 20.00 Uhr „GeistReich“ – Offenes Glaubensgespräch Fr-Sa 14.-15.10.2016 Second-Hand-Shop für Herbst- und Winter-Kinderkleidung mit Kaffee und Kuchenangebot (nur am Freitag) Mo 17.10.2016 20.00 Uhr Bibelgespräch zum Sonntagsevangelium So 23.10.2016 11.30 Uhr Sonntag der Weltmission „denn sie werden Erbarmen finden“ nach den Gottesdiensten gemeinsames Mittagessen im Roncallihaus, Aktionen, Informationen zum Beispielland Philippinen, aus der Weltkirche und zum Fairen WelthandelFr 28.10.2016 16.00 Uhr Treffen des Unterstützerkreises Asyl Sa 29.10.2016 9.00–16.30 Uhr Religiöser Bildungstag für Kommunion- helfer/innen und Ehrenamtliche „Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer“ (Hosea 6,6) Impulse zum Heiligen Jahr der Barmherzi keit (Anmeldung im Pfarramt)

Senioren 65+ - „Schwung im Alltag“ Mo 03.10. 15.30 Uhr Gemeinsamer Kinobesuch (KurTheater) Do 06.10. 15.30 Uhr „Freude am Singen“ Mo 10.10. 15.30 Uhr SeniorengymnastikMi 12.10. 9.00 Uhr „Betend in den Tag“ – Gottesdienst mit anschl. Frühstück So 16.10. 11.30 Uhr „Der besondere Sonntag“ – gemeinsames Mittagessen in örtlicher GastwirtschaftMo 24.10. 15.30 Uhr Seniorengymnastik

KATHOLISCHE KIRCHE TRAUBING (Tel. 08157/1258) GottesdiensteSa 01.10. 18.00 Uhr Hl. Messe Mi 05.10. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 07.10. 17.00 Uhr Rosenkranzgebet Sa 08.10. 18.00 Uhr Hl. Messe Mi 12.10. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 14.10. 17.00 Uhr Rosenkranzgebet Sa 15.10. 18.00 Uhr Hl. Messe Mi 19.10. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 21.10. 17.00 Uhr Rosenkranzgebet Sa 22.10. 18.00 Uhr Hl. Messe Mi 26.10. 09.00 Uhr Hl. Messe Fr 28.10. 17.00 Uhr Rosenkranzgebet Sa 29.10. 18.00 Uhr Hl. Messe

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EVANGELISCHE KIRCHE (Tel. 08158/8005) GottesdiensteSo 2.10. 9.00 Kein Gottesdienst in Bernried! 10.15 Familien-Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe, Christuskirche Tutzing (Pfarrerin Ulrike Wilhelm und Team)Fr 7.10. 19.30 Ökum. Taizé-Gebet mit Liedern aus Taizé und anschließendem Bibelgespräch, Christus- kirche TutzingSo 9.10. 9.00 Gottesdienst, Klosterkapelle Bernried (Pfarrerin Dorothee-Geißlinger Henckel) anschl. ökum. Kirchenkaffee (Torbogenhalle) 10.15 Gottesdienst, Christuskirche Tutzing (Pfarrerin Dorothee Geißlinger-Henckel) anschließend 11.15 Gemeindeversammlung in TutzingMi 12.10. 15.30 Gottesdienst mit Abendmahl, Altenheim Garatshausen (Diakon i. R. Hermann Koller) 19.15 Gottesdienst mit Abendmahl, Klinikkapelle Höhenried (Diakon Ralf Tikwe)Do 13.10. 16.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Krankenhaus Tutzing (Pfarrerin Ulrike Wilhelm)So 16.10. 9.00 Gottesdienst, Klosterkapelle Bernried (Pfarrerin Ulrike Wilhelm) 10.15 Gottesdienst mit Taufe, Christuskirche Tutzing (Pfarrerin Ulrike Wilhelm)So 23.10. 9.00 Kein Gottesdienst in Bernried! 10.15 Gottesdienst zur Einführung der neuen Diakonin Beatrix Bayerle, Christuskirche Tutzing (Pfarrer Thomas Lichteneber und Team) anschließend Empfang im GemeindehausMi 26.10. 19.15 Gottesdienst mit Abendmahl, Klinikkapelle Höhenried (Diakon Ralf Tikwe)So 30.10. 9.00 Gottesdienst, Klosterkapelle Bernried (Pfarrer i. R. Ernst Kunas) 10.15 Gottesdienst , Christuskirche Tutzing (Pfarrer i. R. Ernst Kunas)Mo 31.10. 19.30 Ökum. Taizé-Gebet mit Liedern aus Taizé und anschließendem Bibelgespräch, Christuskirche Tutzing

Veranstaltungen der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing / BernriedMi 5.10. 19.00 Bauausschuss-SitzungMi 12.10. 20.00 Öffentliche KirchenvorstandssitzungFr 14.10. 17.00 Konfirmanden-Freizeit in Riederau – bis 16.10.2016Mo 17.10. 19.00 Vorstandssitzung Bausteineverein Christuskirche e.V.Fr 21.10. 18.00 KulturNacht in Tutzing (sehen Sie dazu bitte den separaten Flyer)

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Widdumweg 6a, 82327 TraubingTel. (08157) 6358Handy 0172/[email protected]

Am Bareisl 45, 82327 TutzingTel. (08158) 2792Handy 0171/9503203Telefax: (08158) 9767

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NACHLESE

LeserbriefeZu: Gehweg Oskar-Schüler-Straße, TN 08/09 2016

Ein Dank an Dr. Wolfgang Hösel für seinen Beitrag. Vermut-lich hat er vielen Tutzingern aus der Seele gesprochen, die tagtäglich von dem Gehweghindernis betroffen sind. Martina Ottes

Frage an alle Pflanzenkenner:

Wer kennt diese Blume? Sie wuchs plötzlich im Schrebergar-ten von Christa Müller.

Bis Mitte Oktober servieren wir neben unserer reichhaltigen Speisenkarte

Schmankerln von „Fisch und Pasta“!Pünktlich zum Beginn der Jagdsaison verwöhnen wir

Sie dann wie jedes Jahr wiedermit Spezialitäten vom Wild!

Zur Bernrieder Kirchweih, 16.10.2016 erwarten Sie traditionell unsere feinen Gerichte mit Ente und Gans!

Bitte reservieren Sie rechtzeitig einen Tisch!

Haben Sie Ihre Weihnachtsfeier schon geplant? Ob große Firmenfeier oder klein und gemütlich im Kreis der Familie

- wie bieten den passenden Rahmen für Ihre Feier!

Gerne informieren wir Sie näher oder nehmen Ihre Tischreservierungen entgegen unter Tel.: (08158) 25 40

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

HerzlichstIhre Familie Lütjohann und das Seeblick-Team

Zu: Geselligkeit draußen, TN 08/09 2016

In dem TB-Beitrag über Biergärten und Sommergaststätten in Tutzing schrieben wir dem Nordbad 250 Sitzplätze zu. Wir korrigieren: Es sind maximal nur 200 Sitzplätze. TN

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ImpressumTutzinger Nachrichten Das Magazin für Tutzing und seine Bürger 34. Jahrgang www.tutzinger-nachrichten.de

Ehrenvorsitzender: Peter Gsinn

Verlag: Redaktionsverein Tutzinger Nachrichten e.V. Zugspitzstr. 30, 82327 Tutzing 1. Vorsitzende (V.i.S.d.P.) Elke Schmitz [email protected]

Redaktion: Hans-Peter Bernsdorf (HB), Hermann Buncsak, Ursula Cammerer (UC), Ingrid Cavada (IC), Peter Gsinn (PGs), Matthias Gröschel (MGr), Elisabeth Kolossa (EK), Heinz Klaus Mertes (HKM) Alfons Mühleck, Anita Piesch (AP), Claus Piesch (CP), Elisabeth-Valerie von Rheinbaben (EvR), Elke Schmitz (esch), Gerd Stolp (GS), Konrad Vollmayr (KV), Anka Schallameier (Scha), Karl L. Wilhelm (KLW) [email protected] (Postanschrift wie Verlag)

Anzeigen: Roland Fritsche (verantwortlich) Floßmannstr. 2, 82399 Raisting, Tel.: 08807-8387, Fax: 08807-94514 [email protected], www.tn-anzeigen.de Preisliste Nr. 3 /2013w

Edition / Schlussredaktion: M Com Consult Bahnhofstraße 9-15, 82327 Tutzing [email protected]

Druck: Ulenspiegel Druck GmbH & Co. KG, Birkenstraße 3, 82346 Andechs Tel. 0 81 57 / 9 97 59-0, www.ulenspiegeldruck.de Die Tutzinger Nachrichten werden klimaneutral und in einem EMAS zertifizerten Unternehmen gedruckt.

Erscheinungsweise: 11 Ausgaben jährlich Erscheinungsort: 82327 Tutzing - Auflage: 6.150 Exemplare

Die Tutzinger Nachrichten sind entgeltfrei und werden durch Anzeigenerlöse getra-gen. Wir bitten deshalb um Aufmerksamkeit für unsere Inserenten. Die redaktio-nellen Beiträge werden ehrenamtlich erstellt. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Art von Reproduktion nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Verantwortlich für Leserbriefe sind die jeweiligen Autoren.

Wenn das Laub sich färbt und die Schatten länger werden, sind die schönen Tage nicht vorbei. Einen goldenen Oktober wünschen Ihnen

Ihre Tutzinger Nachrichten

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gedruckt in einem EMAS validierten

Unternehmen

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: HK

M

Der Tratzinger hat ein echtes Problem. Er steht vor seinem Kleiderschrank und probiert vergeblich, in seine Lederhose hineinzukommen. Das heißt, drin ist er eigentlich schon, aber das Hosentürl kriegt er nicht mehr zu und mit offe-nem Hosentürl kann er ja schließlich auch nicht auf die Wiesn gehen. Wie dann der Spezl kommt, klagt er dem gleich sein Leid: „Zwegns dem Bier den Sommer über is jetzt leider mei Bauch a bissl dicker worn und i bass nim-ma in mei Lederhosn“ sagt er. „Na ziagst hoit wos anders oo“ antwortet der Spezl lapidar. Aber da kommt er dem Tratzinger grad recht. “Ja du waarst guat!“ regt er sich auf. „De Japaner und de Italjena und de Preissn daaten mit´m Trachtengwand auf´d Wiesn geh und i mit da Jeans oda wos?“ „Wos hoaßt denn da <mit´m Trachtengwand>, des is doch koa Trachtengwand ned, wos dee o ham!“ „Aber moana deans as, dass des Dirndl und Lederhosen san, was do für 79 Euro Komplettpreis kaaft ham,“ sagt der Tratzinger genervt. Er ist nämlich richtig stolz auf seine wunderbare Lederhose und seine Joppe und seinen Hut und seine handgestrickten Strümpf. Der Spezl hat auch eine richtige Ausrüstung und findet das, was die Japaner und die Italiener und die anderen Außerbayrischen anha-ben, oft richtig komisch: Manches schaut aus wie alte Kar-toffelsäcke, manches wie Barbiepuppe, manches ist sehr glitzerig, manches sehr sexy und manches einfach nur ge-schmacklos. Jedenfalls hat vieles von dem, was man da auf dem Oktoberfest sieht, mit Tracht oder auch nur Gwand überhaupt gar nichts zu tun. Das ist eigentlich sowas wie ein Faschingskostüm, also besser gesagt ein Oktoberfest-kostüm. Da sind sich der Tratzinger und der Spezl einig. Aber das löst nicht das Problem mit der zu engen Leder-hose. Einen Moment überlegt der Tratzinger ob er die Ba-dehose, die ausschaut wie eine Lederhose, anziehen soll. Die hat ihm sein Enkel zum Geburtstag geschenkt und er hat sie noch gar nie angehabt. Aber da hat bestimmt seine Frau was dagegen, wenn er mit der Badehose auf die Wiesn geht. Doch dann hat der Tratzinger eine Idee: “Mach vorn a Gummibandl hi zwischen de Hosentürlknöpf und dann ziag i de Joppn drüber, damit´s koana siehgt.“ Aber des verrät er nicht mal dem Spezl, weil der ihn sicher dauernd damit derbleckn täte.

Schöne Sommererinnerung – Serenade am Dampfersteg Foto: Jan Koellmann

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