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TV- UND KINOSTAR CHRISTINA HECKE FEIERT DIE SCHÖNHEIT DES MOMENTS CEM ÖZDEMIR Was der Uracher Grüne auf einer Alb-Wanderung alles verrät ZWEITE GEBURT Wie Transmenschen die Existenz im neuen Geschlecht erleben H E C K E 19. November 2020

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  • TV- UND KINOSTAR CHRISTINA HECKE FEIERT DIE SCHÖNHEIT DES MOMENTS

    CEM ÖZDEMIRWas der Uracher Grüne auf einer Alb-Wanderung alles verrät

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  • STM Christina Hecke, haben Sie als Schauspie-lerin so etwas wie ein Vorbild?

    CH Da muss ich nicht lange überlegen: Audrey Hepburn. Sie hat es sich er-laubt, als Frau ihre Zartheit und Verletzlichkeit zu zeigen, sie nicht durch künstlich antrainierte Härte zu verdecken. Und trotzdem nahm sie sich nicht zu ernst dabei. Das finde ich wundervoll.

    STM Sie haben Audrey Hepburn als Kind im Fernsehen gesehen?

    CH Als kleines Mädchen saß ich oft mit meiner Schwester auf der Treppe, um heimlich fernzusehen – mit Hil-fe eines Spiegels, der so hing, dass wir über ihn ins Wohnzimmer un-serer Eltern gucken konnten. Au-drey Hepburn trat erst später in mein Leben, damals liebte ich Elvis. Auch er hatte etwas Weiches, Freundliches. Ich war ein wenig traurig, als mir meine Mutter er-zählte, dass er nicht mehr lebt.

    STM 2003, also mit 24, starteten Sie nach einem Jurastudium selbst an der Schauspiel-schule, drehten sechs Jahre später mit dem legendären Rudolf Thome Ihren ers-ten Kinofilm. Was hat Sie motiviert?

    CH Ich sage es aus heutiger Perspekti-ve: Das Schöne am Spielen, ob im Theater oder Film, ist für mich, da-mit Bilder zu bewegen. Ich kann mit der Präsenz meines Körpers Szenen erschaffen, die in den Köp-fen der Menschen etwas auslösen

    – natürlich im Zusammenspiel mit anderen und dem jeweiligen Am-biente. Darin liegt für mich aller-dings mich nicht nur Lust und Spaß, sondern auch Verantwortung.

    Auch wenn Sie es auf den ersten Blick vielleicht nicht gemerkt haben: Sie haben Christina Hecke schon oft im Fernsehen oder Kino gesehen. Dass

    man die aus Stuttgart stammende Schauspielerin und Autorin hier even-tuell nicht gleich identifiziert, könnte daran liegen, dass sie auf diesen Sei -

    ten ihr Debüt als Model feiert. „Mit der Mode ist es so eine Sache: Entweder sie trägt oder schlägt mich durch den Tag“, verriet die 41-Jähri-

    ge am Rande des Shootings in ihrer heutigen Heimat Berlin.Das kann auch für Kost üme gelten, die sie in ihren Rollen getragen hat: als

    Kommissarin Judith Mohn in der Arte-Reihe „In Wahrheit“, in F ilmen wie „Wer wenn nicht wir“ oder „Isi & Ossi“, Serien wie „Der letzte Bulle“

    und „Kroymann“ . Anfang 2020 hat Christina Hecke auch noch ihr auto- biografisches Buch vorgelegt: „Mal ehrlich: Mein Blick hinter unser Le-

    ben“. Wenn man hinter ihres blickt, gibt es eine Menge zu staunen

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    STM Wie gehen Sie mit der Gefahr um, dabei Stereotypen abzubilden? Wenn Sie zum Beispiel in der ZDF-Serie „In Wahrheit“ die Kommissarin Judith Mohn spielen, müssen Sie da nicht zu einem großen Teil genau das zeigen, was das Publikum sich unter der typischen Polizistin vorstellt?

    CH Das ist nur ein Aspekt. Als ich die Rolle angeboten bekam, war für mich natürlich klar: Du musst schießen lernen, Polizeigriffe, Kommandos. Du musst wissen, wie sich eine Polizistin im Alltag be-wegt. Ebenso wichtig ist es aber, dass ich in einer solchen Rolle die absolute persönliche Integrität bie-te, vor der Kamera zu 100 Prozent selbst präsent bin. Haben Sie schon einmal versucht, einen Freund ganz plötzlich anzubrüllen, unvermittelt, während einer friedlichen Konver-sation? Sie müssen dazu einfach nur die entsprechende Energie in sich hineinziehen, etwas scheinbar Fremdes durch ihren Körper kana-lisieren. Im Prinzip arbeiten wir Schauspieler genau so.

    STM Wenn wir Sie hier nun auf Modefotos sehen: Welche Rolle spielen Sie da?

    CH Da ist es für mich genau wie bei der Schauspielerei: Alles lebt im Au-genblick. Diese Bilder sind Mo-mentaufnahmen, die durch viele Faktoren definiert werden. Was wirkt gerade auf mich ein? Welches Label trage ich, wie reagiere ich da-rauf und damit? Welche Impulse bekomme ich durch das Team, die Umgebung? Mein Grundvertrauen ist, dass hier Momente sichtbar und greifbar werden, durch mich.

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  • STM Ihr Motto für die Bilderstrecke? CH Time doesn’t exist, only moments! STM Sie haben an vielen verschiedenen Orten

    gewohnt, Stuttgart, Frankfurt, München, sogar Sydney. Folgen auch diese Umzüge einer biografischen Momentstrategie?

    CH Dahinter steckt keine Strategie. Ich gehe einfach nicht mit dem Gefühl durchs Leben, irgendeinen be-stimmten Heimatort zu haben, zu dem ich aus Prinzip immer wieder zurückkehren müsste. Meine Hei-mat ist da, wo ich gerade bin.

    STM Stuttgart ist Ihre Geburtsstadt, nimmt also doch eine gewisse Sonderstellung ein. Spüren Sie eine Prägung, die Sie von dort mit in die Welt genommen haben?

    CH Es gibt ja diese verbreitete Ansicht, das Schwäbische wäre kein wirklich schöner Dialekt. Mir dagegen wird es immer gleich warm ums Herz, wenn ich irgendwo höre, wie Men-schen schwäbisch reden. Ob das ein frühkindliches Gefühl ist? Ich könnte es mir vorstellen. Meine El-tern waren selbst Zugereiste, meine Mutter kommt aus Gießen, mein Vater aus dem Allgäu. Bevor sie vor-übergehend in Stuttgart landeten, lebten sie in New York. Eine sehr mobile Familie.

    STM Und jetzt kommen Sie im Fernsehen quasi zurück zu Ihren Wurzeln.

    CH Ja, in einer Serie, in der ich die Bür-germeisterin eines schwäbischen Städtchens spiele, das die Mafia zur Geldwäsche nutzt. „How to make Swabia great again oder Spätzle ar-rabiata“ ist der vorläufige Titel, die Reihe soll noch diesen Winter im SWR-Fernsehen laufen. Den Dia-lekt beherrschte ich jedenfalls schon, das sparte in der Produktion eine Menge Zeit. (lacht)

    STM Als Sie Anfang 2020 Ihr Buch „Mal ehr -lich: Mein Blick hinter unser Leben“ ver-öffentlichten, war das auch Ihr Outing als lesbische Frau. Haben Sie befürchtet, da-nach als Schauspielerin in einer bestimm-ten Casting-Schublade zu landen?

    CH Ich finde das Wort Outing völlig un-passend für das, was ich gemacht habe. Wenn ich einen ehrlichen Text über mich schreibe, steht da natürlich drin, dass ich 2018 eine Frau geheiratet habe. Aber das war nicht als demonstrative Geste ge-dacht, mit der ich geglaubt hätte, etwas zum Gemeinwohl beizutra-gen. Dass es vielen wie ein Outing vorkam, lag allein an dem Fokus, den Presse und Öffentlichkeit da-rauf setzten. Und etwas, das zu mei-nem Selbstverständnis gehört, ist auch nichts, weswegen ich mich vor

    irgendetwas fürchten müsste. Im Zweifel sind es andere, die Schub-laden öffnen – nicht ich.

    STM In den 90er- oder 2000er-Jahren haben solche Bekenntnisse noch mehr Staub auf-gewirbelt. Wie war diese Zeit für Sie?

    CH Als junge Frau habe ich durchaus erlebt, dass es nicht gut ankam, wenn ich zu meinem Ich stand. Eine Zeit lang versuchte ich sogar, mir diese Wahrheit selbst wegzu-manipulieren, mich zu integrieren, und bin damit gescheitert. Wenn ich merkte, das irgendetwas in mei-nem Umfeld nicht stimmte, wenn Menschen sich grob verstellten oder offensichtliche Dinge nicht aussprachen, brachte ich das Prob-lem immer auf den Tisch. Und er-reichte damit meistens nur, dass mir der Mund verboten wurde.

    STM Offenheit funktionierte genau so wenig wie Sich-Verstellen?

    CH Weil beide Haltungen gemeinsam hatten, dass ich mich für sie unter Druck setzte. Mit Ende 20 hatte ich dann einen schweren Autounfall, das war eine Zäsur, nach der ich vieles in meinem Leben neu bewer-tete. Heute spüre ich den Drang nicht mehr, andere verändern zu wollen. Wenn ich in einer unange-nehmen Situation bin, sage ich na-türlich meine Meinung. Aber die Devise ist nicht mehr „Sei bitte an-ders!“, sondern „Lass es uns anders machen, wenn du magst“.

    STM Können Sie diese Botschaft über die Schauspielerei verbreiten?

    CH Das ist meine Hoffnung, auch wenn es oft anders funktioniert als ge-dacht. Vor Kurzem hatte ich einen Termin im Tonstudio, um einen Film nachzusynchronisieren, zu dem ich die zehnjährige Tochter meiner Nachbarin mitnahm. Die Kleine hatte mir erzählt, dass sie keine Filme anschauen könne, weil sie die Gefühle der Figuren immer zu sehr mitnehmen würden. Und dann kam der Moment, in dem ich für die Synchronisation jemanden laut anschreien musste. Als wir das Studio verließen, schaute das Mäd-chen mich an, atmete laut aus, so in der Art: „Das war ja ein Theater!“.

    STM Was hat sie Ihrer Meinung nach gelernt? CH Dass man mit der richtigen Energie

    zwar herumbrüllen kann, aber deshalb nicht böse sein muss. Dass es einerseits Momente gibt – und dazu eine Integrität, die diese Momente im besten Fall durch-dringt. Mein Leben, meine Kunst, sie drehen sich genau darum.

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