Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

27

Click here to load reader

Transcript of Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

Page 1: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur &stimmung des Volums fester oder fliissiger

Korper ; van Hermann Kopp.

< H i e r z u Fig . I , 2 u. 3 d e r T a f e l . )

Bei Betrachtung eines Korpem licgen rwei Fragen nahe: Wie echwer ist er'! und: Einen wie groben Raurn nimmt er ein? So leicht gewohiilich die Beantwortnog dcr eraten Frage ist, 80 schwierig kann err nerden, der zweiten Geniige au leisten.

Die bieher bekannten Methoden, das Volum einer ge- gebenen Menge eiiies KSrpers zu fiodeo, eind oicht Wr alle FNe liinreichend , indcm sie theils nicht anf alle Korper, wegen deren verschiednem Aggregationrzustande, anwendbar eiiid , theild iiiclit die Genauigkeit gewihren, welche der jetzige Stand der Wissenechaft fordert.

Ebenso haben wir noch kein Iiistrument, womit wir dar Volum fester und fliiqsiger Kiirpcr auf vollig gleiclie Weise lnden konoten , obaleich ein ~olcher Instrument nicht nur theoretiech iuteresvant wiire, sondern auch fiir viele Korper 2. B. fiir die, welche den Uebergang YOU den festen zu den flusrigen bilden, voq praktiachem Nutren seyn muhte.

Eine der gelrauclilichrten Methoden, drs Volum einea Rorpers zn beetiinmen, ist die, welche man die Verdringungr- methode nennen kann: dalb man iiiimlich den in Ninsicht ouf rein Volum zu uiitersuchenden Korper dem Hauin nach gleich- vie1 von einer FIussigkeit aus ihrer Stelie verdriingen I f f & , und aus den diese Verdriingung begleitenden Ereignissen .of dar Volum des verdrffngendeu Rorpers whliefst.

AuMI. d. Cbemic 0. P b a m XXXV, &I& 1. HI&. 2

Page 2: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

18 K o p p , iiber das Ydmncnomeler, cin Instrument

Zu der Plureigkeit, T O I ~ welclier eiu 'I'heil verdriingt wer- den soll, kann man eine tyopfbar-fliissige oder cine elastiach- flussige wihlen. Die emte anzuwenden, ist das allgernein ge- briiuchliche Verfuhren , dae specibche Gericht der feuten Kiirper zu beetimmeu ; dr ea jedoch ruch Korper giebt , ruf nelche es aus physikaliechen oder chemiechen Ursrcheo nkht anwendbar ist , 60 sann man darauf, such elastisch-fliirsige Korper zu diesem Zwecke zu gebraucken.

Dae ron Say und von Les l ie angegebene Stereomeler moll dies realieiren. Seine Constructio~~ ist bekannt. Ee grun- det sich ruf die rerschieden eintretendeq Umstiinde, wenn man e n t cin gewissea Volum Luft bie auf einen gewiwen Grad oerdilnnt, uiid drno die Operation mit dem urn den b u m des zu untereuchenden Kiirpers verminderten Volum Luft wiederholt.

Dae sirtnreiche Princip , weiches dem Instrument zii

Qrnnde Jiegt , erleidet aber in der Aueftihrung maacherlei Schnierigkeites, wie jedem, der mit dem Stereometar experi- mentirt hat, bekannt ist. IIier nur soviel drvon, dare es d w e r iat , dem mehrere Fuh hohen , ganz frei stehenden Instrument eine eeakreehte Stelliing zu geben uod sie wlh- rend dee Verauchs, wo sich die Hohe da Instruments iindert, beiwbehrlteo; dab dss Ablesen der Theilung nicht siclier geschehcn kann ; endlich voniiglich, dab d.s Instrument erne sebr grofse Menge Quecksilber niithig hat, welches, da ea geW6hdiCh noch Luft in sich schliefut, diese bei der Var- cliinnung 10s giebt, und 80 dae Resultat sehr unsicher rnacbt.

Ich habe bei dem jetzt zu bescbreibenden Iiistrument die enkegeogesetrte Idee befolgt, niimlich, durch Compremioa einer g'ewiren, om dae Voluin der zu untereuchenden Kor- pen rermioderteo, Luftmenge. aiif diefa Volum zu echliefaeu.

Welches die Pr indpio sind, suf neIchen die8 Instru-

Page 3: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

zur Bedimmung nus Volume fesftt utter J%hr&er firper. 19

incnt beruht, und die seine Construction hegrurrdcn, will icli nun nPJier angeben.

Theorie ties Xnstrirtnmi8.

Werden x Luft urn y compriinirt, so entspricht diercr Verdichtung, wenn wir deli Bororneterstaud durcli B aan-

driicken , eins Queckeilberhohe ron - B in einer obte

Y luftleerea, ron - B in einer obea offneo Steigrijhw. X - Y

Sey nun (Fig. 1.) CC B B ein gllserner Cylinder, obea geschloseen, unten offeii. In eeiiiem untern Ende rtecke ein Kolben T, mittelat der Rolbenstrnge H and dee Handgriffs W a n t und ab beweglich. Ueber dem Kolben aey eine Schieht Qaeckeilber. Diircli dss obere, verscbIoMeae Ende der Cy- linders gelre eine, beiderseita offne, diinne Rahre 0 P; aufser- dem s e j nocli parallel mit ihr ein Draht a oben an die hias- sung ilea Cylinders befestigt.

Befindet sich rho dieae Vorrichtung in dem Zustantl, wie sie Fig. 1. darstellt, so wird, wenn man den Rolben 1' aufwiirte driickt, anfangs die Luft IUB C C durcli die Itohre 0 P entweichen , bis das Queckeilber die Spitze 0 der Rolire 0 P beriilirt; in den1 Aitgenblick der Reriihrung aber sperrt das Quecksilber die iioch in CC befindliche Luft ab, welche bei weitrem Aiifsiirtsdziicken des Kolbene nun verdichtct wird, und ein Steigeri des Quecksilbers in die Robre OP ver- ursacht. Man driicke den Kolben aufwiirte, bie das Queck- rilber in genaaer Bcruhrung der Spitze dea Drahte a jet. Die Hohe, bie zu welclier dne Quecksilber ill der Steigriihre 0 P

B. ateht, sey, voii der Spitze a an gemewn, g!&h -

X

x-Y

1 I1

Hcilbe lion x d n Volum der im Augeiiblick der Beriilr- rung 1011 0 durch das Qiieckeilber abgesperrten Loft in C C;

Page 4: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

20

heif= y das Volum, urn welciies diese Luftmsnge s compri- mirt wurde, iiHmlich das Volum voii 0 bie a , 80 iet, da wir hier eine oben offne Steigrohre haben, die entsprechende

B. Hieraus iat Quecksilberhohe gleich - B = - 1 y=-. I.

n + l

K o p p , iibtv dun Volumenometer, ein Instrument

9 1-Y n

Ziehen wir nun den Kolben wieder so tief herab, dafc das Queckeilber anter 0 steht ; denken wir uns, wir konnten in C C einen Korper bringen, desren Volum = z an8 be- ksnnt seg: so wurde beim Aufwiirtsdriicken des Koibens das Qaeckeilber im Augenblick der Beruhrueg ron 0 jetzt (x-z) Luft in C C sbsperren; driickte man dae Queckoilber wieder bir zur Beriihrnng m n a, 60 wfre ee in der Steigrohre 0 P wieder bie zu einer bestimmten Iiiihe gestiegeo, ond diere nohe sey nun = h . B.

Diefsmal also wurden ( x - z ) Luft wieder urn

y = (* X ) Luft eomprimirt ; dieser Compression

entspricht eine Quecksilberliobe von

X . B = B = h . B

(27) 1 x n -a(n + 1) '

and hieraos fiiiden wir in x Bezug auf a:

x =

und da a bekaant ist, Dlchten wir une

80 iat nun auch x bestimmt. in C C eiiien anderii Korper von be-

krnntem Valuin 2, und bei der Compreesion bis a die in der Steigrolire 0 P beobrchtete Quecksilberhohe = H . B, 60

wiire ebenso:

Page 5: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

zur Batimmung deu Yoltrms ferter oder fiiuu&r JErpr. 31

ond dieeer Wer th von I miirste aatiirlich mit dem vorigm iibereinstimmen.

Denken wir an8 aber in C C einen K6rper von anb- kaantem Volum z I , ond hLtten wir bei d e r Compresdon bio a iii d e r Steigrohre die Quecksilberhiihe 111 beobachtet, 00

wiire dem Friihern entsprechend:

niid lrieraus fiiiden wir: h r n - 1

21 = . x,

und dr m e im Friihern x bekannt wurde, so ist nun such a, , dae zu auchende Volum des in C C befindlichen Kiirpers, bestimmt.

h1 ( n f l )

(Die Giiifuen n und x , als die in jeder Forrnel rorkom- mend en, wo I len wir tl ie Fundament afgrofsen nen nen. 1

Befinden sich in C C iioch andre D r a k e , !vie a , abet ron verschiedener Laiige , so koniiten wir sie wie den Draht a beniitzen. Es wiirden daiin die Grofsen 1 1 , h , H, h l fir die versclrieden langeii Drihte veracliieden ausfallen , da j a die Grade d e r Verdichtung bis zu ihiien verrrciiieden waren ; allein die Ceobaclitungen uiid Recliauiigen fur alle Driihte miilbten d ie Endresultate, x uiid z I , iibereinstimuiend her- ausbringen, und wiirden sich uo uiiter einander controliren.

Die praktische Anwendung rorgehender l i i e o r i e rniig- liabe icli . 11un im folgenden InstrumIot lich zii machen ,

rersucli t.

Page 6: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

x o p p , &n Yolsmenomctct, ein Inrtrrtncent

Be&reibung h a In8trummis.

Die Haupttheilc desrclben zeigt Fig.%, die wir auf die hisher gebrauchte Zeichiiung Fig. 1. auruckfiihren wollsii.

Denken wir uiie iu Fig. 1. den Cylinder CC B B in der Mjtte duniler tind umgebogeii , eo entetehen die zwei Cglin- der C C and B uiid ilire Verbiiidungsrohre F in Fig. 2. Dcr bierdurcli entetehende Unterschied ist, dafs n u n dae Queck- eilher ia C C eteigt, wenn der Kolben T in B heruuter ge-

driickt wird, wiilirend friiher beide gleichzeitig auf- und abgingeii.

I n Fig. 2. int rnit C C durch die Rolire DD eiii niedriger Glaucjliiider J verbundeii , welcher oben eiiien dickeii plan abgescliliffenen Raiicl hat. Dieser Glascylindcr kanii Juftdicht pchlossen werden durch eina unteii gleichfalls eben ge- rchliffene Glasplatte R1 M. In deli Glascylintler J kann man ein Gef& 1C stellen, welches den Versclilufs von J durch M 81 iliclit irindert. Diefu GefZla R ist bestimnt, die Korper riifzuuehinen, urn deren Volnm ey Rich Iiaiidelt. Wir W O ~ ~ C I I

es dehhall den Hecljlientm ifeniieii.

In C C sehen wir nicht rnehr our einen Draht a, eondern lroch rtrfserdem die Drjilite b , c, d , die alle von ungleicher Lirige oiiid.

Fig. 3. zeigt und dae lnstrument vollytiindig. Wir sehen liier die in Fig. 2. dargeetellcen Haupttheile auf dem Brette A A A A A; eie werden durch die rnit K bezeichneteci Ifolzleisten featgehalten. - Der Recipieiit R ersclieint nun in den Glascylinder J eingesetzt, und der letztere mit der alas- platte M verschlessen. Urn diesen Verschliifg festziihajten, dient folgende Vorrichtong: Ati das Brett A iat eilr Arln

bel'estigt, welcher die Schraubeiimutter U iriigt. Durclr diere fat die, Schraube E mittelst dea Kopfea L beweglich. l)ic &traube E driickt aaf eine Melallplatte v, mittelst dieaer

Page 7: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

our Berlimmarq dso Vdurnr fester oderfkiss&ar K6rper. M

auf eiiieti Korkcylinder Q, und, da dieser auf der GlaspIrtte D.I steht, aixh anf dieae Glreplatle und hiilr sie so auf dem Ilande des GlascylInders J J fest. so ist es rnaglich, einen liinla~glicli etarken Pruok auf die Glrsplalte M wirken 2~

laseeti, ohire ein Zerbrechen dcrselben befiirchten zu miissen.

Die Steigrolire 0 P kommtt ruf eine Scale s S au liegcn, vou der nnten aeiter die Rede reyn wird.

Oben bei X iAt ein Ring an die hiillere Seite des ilrettr A befesligt, mittebt desaen man den g~nzen Apparat an die Wand hiingen kaiin.

Uehtr &a rerfertrgung tind Hamfhubung dcs

Instruments.

Die Dimensioeen , in welchen ich die Instrumeirt rerfer tigte, und die mir die passendsten acheinen, eind so, dafu der Mafsslab der Zeichnuitgen Fig. 2. und 3. ein Dritttheil der wirklicheu Grofse iut.

Von den Clascglinderti dea Iiistrurnents braucht i iur der Cylinder U iiberall gleich weit zit seyii. - Deu Kolbeii '1' ver- fertigt man am beslen ails Kork, wu es iiicht schwer halt, ihn fJr einea Druck volt 16 bis 18 Zol! Quecksilbcrhoha quwcksilberdicht zu machen; e r sol1 gerade so fest gehen, dsfe er niclit durch den Druck dieser Queckuilbersaule ollein ruruckgetrieben wird. Die Absoiidcrung dar Cyliiicler C C urid I3 hat den Vortheil, dds man trolhigenfalls derv Kolben Vett geben ksnn, ohtic dab do8 i i i C C befind!iche Queck- silbcr dadoroh verunreinigt werde. - Daa GefV8 R wIre am Beaten von Platilia; tur gewiititdiche Faile geeugt c8, es and jedem aich nicht leiclit oxgdirenderl Mrtell zu verfertigee; en muCa den itinern Harim voii J J roviel 91s niaglich eiuneh- men. - Deli Cjliiider J J verschaffc mail aich am leichlesten atis darn abgesprengteil offenen 'Pheil einm Schripfkopfa.

3

Page 8: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

24 XOPP, iiber das Volumenomelei, ein Inatrumcat

Wiil man die Fassungen der Cylinder C ond B aus Me- t.11 bestehetl Iassen, SO mufu dlefd eiii ton Quecksilber nicht angreifbares scgn. Icli liabe a n detn von mir verfertigten In- mtmment alle Verbintlungen mittelst mit Siegellack iibeno- genen und eingekitteten Korks beaerkstelligt; nur die Ver- bindung Ton J J mit der 'Rohre D D besteht aus einer lakir- ten Metallfas3ung ; und das so verfertigte Inetrurnetrt bewiihrt rich fir eine 1,6 fiche Verdiclitung ale rollkmmen Iuftdiclit. Die einfachste Probe, 05 alle 'l'heile des Apparats lul'tdiclrt mcbliefsen , ist die, d a b man bei geschloraenein J J den Kol- ben Iierabdruckt , wodurch (wetin &as Iitstrnment ecbon ge- fiillt ist) dar Qaecksilber in dar Steigrohre 0 P steigt. Dann d i r f bei uaveriindertem Stand dcs Kolhens urid der Tempe- ratur das Quecksilber iti OP nicht sinkeii.

Die Steigrohre ist w t i diinncm Glas utid schwaehem Caliber, uriten etwas rpitz ausgczogen. Fiir die oben ange- fiihrteti Dimensioncn ist sic If bie 19 Zoll lang.

Die Driilite a , b , c , tl siud in der lordern Iiiilfte d m Cylinders C in einem Ilalblireis so in der oberri Faseung be- fesdgt, d a b wic in der Milte oaiachen der Cylinderwand und der Steigriihre rtehen. Sie sind a u ~ Kupfer oder Platin; ge- rchwirzt, bevonderv an J e r Spitae ; dunn, jedoch nicht so

diinn, d a b eie das allenfalls bei rchiefer Lage dee Apparatr in C C hin and her flietende Qiiecksilber birgen kiittttte. lhre Liinge genau anzogeben, iut rchwer; am besten, man setzt ooch einige DrOlrte mehr (5-6 irn Gatizen) in C C ein, und aimmt nrchher als erstell den su , bei relchem clas Qlieck- rilber, werin es bis zu ilim gedr~ickt wird, in tler Steigrohre sinige Linietr uber dem obern Elide voti C C stetit. SoIIte cin noch lingerer Draht dunn da seyn, bei relchern dies noch aicht ~wcl i ie l i t , so ist dieser weiter riicht Ilinclerliclr.

Die Scale iot euf dem Brett A festgemacht. Da die LEO60 der Queckoilbeniulen in der Steigrohre stets !on der Draht-

3

Page 9: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

our Beplimmung des Yolrrrns fester oder fliss%er K'rper. 25

rpitze an zu messen i d , bis zu welcher dar Quecksilber fp

C C gedriickt wurde, 80 miifste man eigentlicli, wenn man z. B. in C C vier Driihte hiitte, auch vier Scalen haberi. Man entgeht diesem durch Folgendes: Einige Linien iiber dem &ern Elide Yon C C, bei N, nimmt man einen Nullgunkt an, ant! triigt yon dieeem airfwzrts die Tlieilung in Zolleii and Linien oder in Millimetern auf, je nachdem die Theiluag d a iri Brauclie seyenden Barometers iiach Linien oder Millime- tern ist. Nun miht man den Abstand jeder einzelnen Draht- rpitte von dem Rullpunkt mittelst des Zirkelr , und obgleich man die Zirkelspitze nicht unmittelbar an die Drahtrpitze an- legen kann, Ilfst slicli doch die Messung ohne Miihe bie auf 0,1 Ljiiie genau ~ornelrmen , was hiirreicht. Diese Abstinde figt man dem lnetrument ale Correction bei , uiicl rerbeseert jede fir den Stmid des Qitecksilbers in C C bei einer Draht- q i t z e gemachte .Qblesung um den Ahstand dieser Drahtapitae von dem Nullpunkt.

Das Einfullen dee Qiiecksilbers geschieht auf folgende Weiee: Denken wir uns das Instrument, wie es Fig. 2. drr- stellt. Man driickt den Kolben T hinunter, bis er die untere Fessung dea Cylinders B beriihrt; ~odanii giebt man mittelst einer Papiertrichters durclr die Riihre D D einiges Quecksilber in den Cylinder C C. Zieht mail nui i den Kolben T ruriick, so wird alles diefsQuecksilber durch dic Rohre F in den Cy- linder B treten. Nnn kann man durch Urnkehren dee Appa- rate und Vorwiirtsdrucken des Kolbenr es leicht dahin bringell, dafs die ltohre F und der Theil des Cylinders B zwischen der Rohce F und dern Kolben ganz mit Queckeilber gefiillt sind. Jetzt giefst man diirch die Rolrre D U nnch soviel Qirecksilber ein, dafs, wenn der Kolben T seinen Irochsten Stand erreich4 bat, die untere Spitze 0 der Steigrolire O P iiber dem Quedr- silbcr steht, wie in Fig. 3.

Beim Gebrauch des Instruments bewirkt man den voll-

Page 10: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

46 X o p p , iiber daa Yolunmorncier , tm Inrlrumetrt

kominen luftdichten Verscliltifd VOII J durch Bestreiclten des llondee deejelbeti mit e t r a s Fett. - Der Recipient llEt rich mittelst einer Piticette leiclit in J eittsetzen oder heraus- nehmen. - Be! tler Gewichtsbbtitnmuak der in Hinsicht a u f ibr Volum zu cntersuchenden Kiirper wercleti dieae im Ilc- ciplenten befindliclr gewogeii.

Das Quecksilber in CC bis genau zur Beriihruiig eiiter Drahbpitzc zu driicken, frt nacli eitiiger Uebiing leicht. hlar driicke nicht, wenn man z. B. (la8 Quecksilber bie 2ur ersten Drshtspitae gedriickt und den Stand in der Steigrohre abge- k e n hat, daa Quecksilber aogleich weiter bis zur folgcnden Drohtepitze, sondern riehe erst den Kolben zuriick, so da l i dar untere Ende der Steigrohre frel von Quecksilber i d t und die fm Instrument befindliche Luft mit der iiufsern corntnuni- &en kann; damit, fmlls das Instrument wPhrend der letzteti ampressioti eine Tewyeraturiinderung erlitten liabe, diere k i n e weiteren Fehler verursaclien kiinae. - Zieht man den Kolben eelir ranch in die Iiohe, 60 tritt oft, beeonders wenn die untere Oeffnung der Steigrohre sehr fern ist, utid drr Quecksilber am ihr iiicbt schnell auslaufen kann , etwan Luft In die Riibre F, die nacliher bei der Compression in den Raum C C steigt, wenn die Steigriilire schon abgeepetrt fat, uad dma einen za hohen Quecksilberstand it1 dieser Itervor- bring:. Urn diese Fehlerqiielle zu vermeideii, darf man nie, wena J J gescliloesen i d , den Kolben mit allzagro~seer Ga- rchnindigkeit aufwarts ziehen.

Du Ablesen der Scale gcechieht so, dab man die %elit:-

theile einer Linie n u r echitzt. Einen Noniur anzubritigert ware unzweckmibig. - Man darf sich nic mit einer einzi- gen Compreseion und Ablesung fiir eitie Drahtqitie begtic- geti, eondern mi& dar Queckailbcr mehrmals bis nit jedc Drahtspitze driicken, und SUB den Ablesungem fur jedeti ha l i t das Mittel nehmeti.

Page 11: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

sur Bestimmung des Volume f d t r odnflumger KCrpcr. 2Z

Es ist niclit nothig, d a b das Instrument in genau seitk- rechter Loge d e r Steigrohre rich beflnde, wohl aber, daE9 die Steigrohre s te ts unter demselbeti Winkel geiieigt sey. Oicftj wird, da d e r Scliwerputikt des Instruments sich weit uiiter dem Aufhiingepunkt befitidet , durch blofses AtiThiit~geri an eine Wand sictier erreiclit, indem sich d a m immer das 111-

s t rument von seibet in dieselbe Lage bringt. I)enkt man das

Instrument l ingere Zei t an demselben Or te zu gebrancheii, so kaiin mnn sich seiner richtigen Stellung auf die Art ver- sichern, dafs man ihm zur Seite einen Stift in d ie Wand schl lgt und es beim Experimenliren s te ts an diesen rnge- driickt hall.

Das Instrument m u t beim Gebrauche helies Liciit Iiabeti. Ich fand es von grofsem Nutzen, d i e hintere IIalfte des Cy- linders C C mit weibem Papier Ioae zu bekleiden, indem da- durch d i e Drahte weit ecliarfer sichtbar werden.

Den lnhalt de8 Itistrumetttr (die oben erwaliate Zatil x) bestimmt man am besten nach Cubikcentimetern, und zu d e r Beetimmung gebrauchte ich destillirtes Wasser , da mail dae Volum einer gewisseii , nach Gramm gewogeneii Meiige des- selben sogleicli in Cubikceiitimetern hat. Will man dad Iu- st rument zu specifischeii Gewichtsbestirnmunge~ gebraurhen, 60 hat man danii nur mit dem, in Cubikcentinretera ethal- teuen, Volum in das nach Gramin beetimmte, abrolute Ge- wicht des zu unlersuchendeii Korpers zu diridiren.

Yon der gmauen AufJndung dot Fundainentalgroiijien.

Wir erselien schon aua der oben angegebenen Theorie, wle wichtig f i r die Zuvedff'eigkeit der mil dem lnstriirnetit snzustcllendeii Volumrbestiiitmuiiden d ie genaue Ausmittelung d e r Griifsen I Tic j ede eiiizelric Drahtupitze, urid der Griifue

. ' *

Page 12: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

28 Kopp , iibct dnr Volumenomet 13.- , ein Inatrumttnt

x id. Die Bcobachtungcn , die man rnr Beetimmnng dieaer Griihen gebnucht , muascn also miigliclist sorgfaltig rage- rtellt werden. Urn x genauer zu finden, kann man auch dar whon oben erwjihnte Mittel rnwenden, mehrerc Versucha- teihen anzustellen, wo bei j e d e r eiii Korper von rerschiede- Bern, bekanntem Volum sic18 im Recipienten betindet. Aufacr- dem karin man jedocli aucli noch in den Seobrchtungen durch cine einfache Rechnnng d ie Beobaclitungrfehler sehr ver- mindern, and uin den Gang dieser Recliniing zu zeigen, will fch beispielsweise d ie Auffiiidurig d e r Fuiidamcntalgrofaen fur drr ron mir verfertigte Instrument Iiier durchfuhren.

Wir wendeii die zwei schon angegebenen Formelii an :

die sich nur dadurch nntersclieiden , d a h das erste Ma1 ein KSrper rom Voliim z eiclt im Recipienten befand, dae antlere Ma1 einer voin Volum Z. Wir stellen also drei Versuchs- reiheu an (obsclron zwei schon hinreiclrend wiren): die eine, Venn d e r Recipient leer eingeeetzt ist, z u r Auffindung voii

der Zahl n fur j e d e Drahtepitzc, (die lrierzu geh6rigen Grotsen r teben im Folgenden ia der mit Cn] bezeichneten Iloriron- tdreihc) ; d ie zweite, wenn eich im Rceipienteii z = 3,s Gramm dewtillirtes Wosser befinden, z u r Auffindung voi h fur j e d e Drahtspitze (die darauf bezuglichen GroIben stelien in der Horizontalreihe (11)); die dr i t te , wenn im Recipienten 2 = 4 G n m m destillirtes Wasser s ind, r u r Auffindung van B fir j e d e Drahtspitze (die sich hierauf beziehendeu Grofsen s tehen in der I-Iorizontalreihe (H)).

A u t e r d e m eeheii nir in1 Folgenden noch stets vier Ver- tikulreilien : a, b, c, d, rvelchc bezeichneu , fur welche Draht- spitzc die darunter steliende G r o b e gilt.

Ich beobachtete fur einen Barometersterstand von %&p

? *

Page 13: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

ztir Bertimmung des V01um~'feoler oder fiissi'er iforper. #)

und bci eitier 'remperatur voti 1 5 O c *) bei leer eiageretz- tem Recipienten die Qitecksilberltolien :

a b C d (ti) 51"',2 6W', 1 8f?"',O !W", I

(h) 69"',9 00"',1 113"',2 13f"',3 bei eingefiillten 3,5 Gramm Wasser:

bci eingefiillten 4 Gramm Waseer: (A) 733/",3 !W4,8 122"',1 I?W,4.

Hieraue kinnten wir nun echon die 11 finden, indem wir die IIorirontalreihe (n) in den Barometerstand difidirten j, die h und 11, indem wir den Barometeratand in die Reiheri (h) und ( [ I ) dividirten; da jedoch die eben aufgestellteo Zahlen noch mit allen Beobaclitungsfehlern behaftet eind , so uollen wir sie erst davon moglichst zu befreien ouches.

Diefs geachieht, indem man die (n), (h) und (H) no mit einander in Verbindung bringt, dare zur EIerleitnng einer dieser Grofuen nicht bloG die dafiir unmittelbar gemachb Beobaclitung, sondern auch die fur die beidcn andern Reihen angertellten Vereuche in Betracht kommen, wodurch die Zahl der Beobaclitungen (und awar unter gana verschiedcnea Um- standeu) bedeutend erhoht wird.

Den Gang davon zeigt folgende Beobochtung:

Comprimiren wi r eine Luftmenge w erst nm J , dann urn 9 1 , d a m urn y ~ , und 80 fort, so entsprechen dieaen Com- pressionen die Quecksilberhohen in einer oben luftleeran Steigrohre :

B SI =-B; #U = - \P W W !j=- B;

W-Y w -ya w-yu u. a. w.

*) Bei diercr, oder eiuer ihr uhlm kommtoden, Tcmpcratur, dnd dIe irn Polgendem rorkommeuden Venueha angertrlll.

Page 14: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

30 K v p y , iiber dff8 Ydutnenonceter, ei/r Z~is~rrtrneiri

Cotiiprimiren wir eine andcre Liiftrnerigc w I aucii e n t urn y , dann nm y I , dann nm yii , und so fort, 80 correspnn- diren nun die Quecksilberholieii in eiiier eben solchen Steig-

rihre : W I W I - \v I B... B; SI - - B; Sir =- s -

H I - y wi -pi Wr-yii

Aus den Gleic!~uiiges fur e und s fiirdcn wir:

y = w . p--) B = W I . (I- --) B 8 s -

AUS den Gleichungen fGr 81 and SI:

y1= w . ( l --) 81 B =wr (1 -L). si Aos den Gleichungen fur 811 nnd Six :

yar = w . ( 1 - --) u = w ' ( 1 - r) B a I1

md

1

80 fort.

lliernaeh rleo :

-c - 1 - - 1 - - B B B

[ 1 - T 7 ] , w 0 ( 8 ) B Die Fanktiou ran der Form:

eine au f eine oben luftleere Steigrchre reducirle Qaecksilber- biihe bedentet, wollen wir F ncnnen. Sie id, wie man leiclit aieht , TOII der VerPndarliclikeit der Barometerstand- nnab- bingig.

W-enden wir dief' auf unser Jnetrument an. Wir hatten be'obrchtet in der oben offenen Steigrohrc:

a b c d (n) 5lii4,2 6S",1 821i4,0 W",I

@) w 9 m, 1 11&2 137,3 (Q 733 -8 122,l 1444.

Page 15: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

fur %ea'tirr,niu??g des Volutrra fentcr oder Jiieeiger K6tper. 81

Reduciren wir diese Quecksilberliiilten a u f die eirier obol itideni wir zu jeder den luftleeren Steigrihre zagebiirigcii

Borometerstand addireii , RO bskoniiaeti wir : a 18 C tt

(n) 38f"*,2 M~"',I 418'",0 4,%"',i

(h) 40599 4m. I 451 ,B 11133

(H) 409,3 431,8 M,l a,+.

(11) 0,13!42 0,1023 0,1962 0,2211

Bitdsn rir hierton die Functionen F, 80 finden wir Die:

a b C a

Ch) 0,1722 0,2115 O,%M 0,2M1 (H) 0,1791 0,2219 0,26Ci 0,3063.

Wiren nun die gemachten Ueobachtuugen ohne Beob- achtungsfehler, 80 miihteii in der letzlen Znsammenetellung der F die Quotienten IUB den Gliedern einer Horizontalreilis iii die Glieder derrclben Vertikalreihen eincr andern Ilori- rontalreilic uiiter eiiiriider gleich eeyn. Bilden wir die Quo- tienten, so finden wir:

aua a b C d Ch) = 1,303 1,304 1,302 I.!m.* TT w

(_I9 Der mit einem Sternchen bezeichnete Qootient -

aue d weicht zu sehr von den andern ab , a h date wlr ihn f i r anniihernd richtig halten und beachten kiinnten. Der Grond davon kann segn, dare die Beobachtung (11) f i r d IS grors, oder dafs die Beobechtung (h) fiir d zu klcin Irk Vernachliesigen wir dieeen Quolienten, so irt im Mittel aua

Wir finden ferner: aue a . b C d

CA) = 1,355 1,387 1,351) 1m. ( 0 )

Page 16: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

32 X o p p , iiber Ros F'olumenonceler , ein Instrument

Wir finden eiidlicli : Bus a b c d

-- (H) (11)

= 3,040 1,049 1,044 1,w. *

Hier entsclieidet sic11 nun, d a h die Beobachtuag (h) fur d urn vieles zu klein i a t , wslclier Fehler oben die Un-

riclitigkeit tlesQuotiente~i -('I- Er d, und hier die desQuo-

tientcn -- (") fur d veruraacht. Verrracliliiisigeii wir arrch

dieseii letzteren, so ist im Mittel BUS den drei andern

(11)

w

Mittelst der so bestimmten Qootieiiten -.-- (111 (HI , (n> ' -(-

(HI koirnen wir nun aus eiiier IIorizontalreihe der letzteii @> . .

Zusammenetsllur~g ( der Funktionen F ) die beitlen andern Horizontalreilien fiiiden. Wir wollen diefa durchtithren.

Nehmen wir o n , die Reihe (11) der Funktionen F' ee l richtig, so folgt :

a b C

(ti) 0,1322 0,1623 0,1962

(b) 0,1722 0,2115 0,2536

(R) 0,1800 0,2210 0,2671

d 0,2244 0,2924 0,3055.

Nelimen wi r an , die Reihe (h) sey richt.;, so fa$: a b C

(n) 0,1322 0,1623 0,1959

(h) 0,1222 0,2115 0,2553

frx) o,im 0,2209 q 2 m .

Page 17: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

zut BeefiinMung der Volumr jmter ocier ftiieriger k'iirptt. S

Die Beobachtuiig (h) fur d haben wir n3mlich dorch des Vorlrergehende fur so falrch erliannt , dah wir eia nicht air) riclitii otinehrnen, und also aus ihr auch oicht (n) fir d UIMI (H) fiir d herleiten dbrfen.

Nehmen wir an, die Reihe (R) eeg richtig, se r i rd: a b C d

(11) 0,1316 0,1630 0,lm 0,zfSo (h) 0,1715 0,2122 0,2553 O.293$

(HI 0,lfcJL 0,2219 0,24366 0,3083. Aus den letzten drei Zusemmenetellungeo im Mittel

folgen die corrigirten F : 1 b C d

(n) 0,1320 0,1625 0 , l O 0,2247

(h> 0,1720 O,%lf 0,2334 0,2928

(11) 0,1706 0,2213 0,2f)fE8 0,3058. Lcitet man aue dieeen F die Quecksilberhiihen (8')

(nach derForme1: f i r eine obea luftleere Steigrohre ab \

, so erhaltes r i r sie : (L) = --) B I - F

a b C d (n) S8?44',10 401"',20 41?"',91 433'4',38 (h) 405,81) 426,23 451,ll 475,11

(H) 409,56 431,W 458,26 48i,O. Ziehen wir liiervon deli Barometerstand ab , so erhalten

wir wietler die Queckeilberhohen fur eine oben offese Steig- riihre, namlich unere corrigirten lleobachtungcn :

a b C d (n) 5L4",10 6544'J20 814"91 Q?44',38 (11) os,m 9 0 3 115,Il I89 , l l (13) ?3,3u MJ4Q 122,m 148,on

ond eioa Vergleichung mit den urnpriinglich gemachten lehrt unr die Eeobachtiingsfebler kenaen, die wir begangen habea. Die Ueobachtungafehler dnd ' meirteni klein; aur bei der Be- obachtung (h) fiir d war eia Fehler von behahe 2 Liaiea

Ananl. d. Cbemia 0. PLarm. XXXV. Bdr. 1. Heft.

Page 18: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

34 R o p y , iiber da8 vo l~~msnomete t , ein Instrument

rorgefallen. Ein solcher Feliler wird rwar nicht leicht begaii gen werden, nnd offenbar war hier eine Nachlisuigkeit im

Spiel: allein gerade so zeidt sich der Nutzen der angewandtea Metbode, den begangenen Fehler zu enldecken und zu rer- h r n .

Nun findes wir die n , indem wir mit den Gliederti der Beihe (n) der letzten Zusammenrtellung in den Barometar- stand diridiren:

fur a b C d n = 6,5753 5,1534 4,1021 3,4564,

und h und H, indem wir mit dem Barometeretand i l l die Beihen (h) und (11) der letrteu Zusarnmenetellong dividireti j

fur a b C d h = 0,2077 0,2883 0,3446 0,4143 11 = 0,fZlBo 0,284!2 0,3638 0 , m .

Die Beobachtungen wurden bei 15" C angestellt. Bei dieser Temperatur nelimen 3 3 Gramm Wauser eineii Harim eio von 3,5022 Cubikcentimetern; 4 Griimm einen ron 4,00% Cobikcentimetern. Wir heben also fur den lnhalt dee In- rtrnmeatr, I, die Gleichungen:

x = ("+l) . 3,5022 Cubikcentirneter h n - 1

nnd s = (n+l)H 4,OOeS Cubikcentimeter, Hn-1

Page 19: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

m r Berlitnmting ties volnm fester oder flu88t;Per &%+per. 33

Somit 1st die ,4ufgabe geloet, die n fur die rersclriedenen Urahtzpitren, und x Irinl3nglich genao 1.0 Biiden. Dnfur, dafa die gefuridenen II richtig sind, epricht , dafs eie alle dalr x nor unbcdeutend ron eirrairder abweichend hemusbringen.

PrCfung des Instrunients,

Um mich von der Anwendbarkeit dea Instruments ZR iiberaeugen, stellte ich viele Versuclie an, von denen ich einige Iiier mittheile.

Iclr goh eiiien Cylinder von klufliclrem Blei , welcher das lniiere dc3 Hccipienten fast ganz ausfiillte. Uas absolute Gewicht desselbeii fand iclr 46,517 Gramm, seiiren Gewichts- rcrluot in Wasser 4,090 Gramm, welche Zahl rogleich eeirl Volum in Cubikcenlimetern angicbt ; also sein epecifiachea Gewicht 11,373. Wenn dieses Bleistuck im Hecipienten in rlas liiatrument eingesetzt war, so beobachtetc ich bei einem Uarorneterstand I on 320"',9 die Quecksilberhohen fiir die Conipressionen

bis a b C d

Dicfs giebt die hr : 71'",3 !"l4,3 120ii',2 146"',7.

fiir a b C d 0,2181 0,25y5 0,36?? 0,4468

uiitl biernaclr fiiiden wir das Volum ZI : aus a b C d

3,952 4,134 4,086 4,142. In1 Miltel 4,0?9 Cttbikccnlimeter.

Diefa giebt eine Abweichung yon dem init der hgdro- etatistlien Wage gefundenen yon niclit ganr drei Tauscnd- theilen des Gaiizeii. Die Abweichung bleibt dieselbe bei der Bestinirnung des specifieclien Gewichts aus dern mit unserm losrrumeat gefunderien Volum ; diefs ergiebt eicli 11,404.

Ebenso bestirnmte ich das Volum em- Cylinder6 aua

Page 20: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

$6 K o y p , iiber dus Volurnettoniefcr, ctir Instrument

kii&fficIiem Zinn. Sein abrolutes Gawicht fantl ich 38,039, stinen &&litaverlust in Waseer 5,1665 Gramm; also eein spec.

Gewicht 7$69. Befand sich dieaer Zinnrtiick im Instrameat, so beobacbteta fch bei 3zR'",9 Barometerstand die Qaect- dlberh6hen :

bat a h C d 81,V X07,3 1=,6 l70,V.

f i r a b e d Hieraar folgen die hi:

0>!2505 0,3zsz 0,4240 0,5!2243, arch wefchen wir dar Volum II lnden

raa a b C a SJ42 5,161 5,143 5,209.

Im Mittcl SJ6S Cubikcentimeter. was eich Ton dem mlt der hydrostatirelien Wage gefundeneii noch nicht urn ein Tau- eendtheil untemheidet. Dm nach der Volamsbestimmong mit nneenn Instrument gefUnden8 rpec. Gewicht des ange- wandten Zinnr w i r e 7,383.

Diere nar anbedeutenden Abweichungen der mit unrerm Inrtrumeet erlangten Resultate von den mit der hydroetatischen Wage gefandenetl beweieen llinliingiich seine Braochbarkeit.

Man ersleht leicht, wie man iiber die Zuverliiwigkeit des Endreruttats urtheilen kann. Hftte man gar keinen Fehler bepngen, eo miifsten die arm den Beobachtuogen an den ver- Whiedenen Drahtspitzen gefundeuen Vohnino unter einander e n s iibereinstimmen. Urn je mehr sic von oinander ab- weichen, om H) anzurerliiesiger sind eie.

Ea mag hie? der Ort n y n , LU erwiihnen , dafr man ti& no& cine? andern Reehnang, a h der biehsr aagemd&e, bedieoen karm om du Vdum der In den Recipientea d s g e mtzten Kiirpsro aua den Beobachtangen abzdeitea.

Page 21: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

llufen wir une die oben bei dcr Auffiadao6 der Fuuda- meutdgrofsen aureinaadergeretztc Formel :

inr Geds'chtnifs auriick. Diere Funlrtiouen von der Form

( 1 - --&- ) naanten wir dort F, und zeigten iliren

Zummmeirlung mit den beobacliteten Queckailberhoheu.

Bedeliten nun die in den Zlhlern atelieuden Punktioaten F die ~ U I denjetrigen Beobachtungen bergeleiteten , welche le i leerem Hecipienlcn, wo also I( Loft im Instrument wareu, aagestellt wnrden; die in den Nennern rtelreaden dagegea die, welclie aim den Beobachtungeo berflielren, welclre ange- stellt wurden, wenn ZI Cubikcentimeter irgead cines Kor- pem sich im Recipienten befanden, also I( - za Laft im In- atrumelite waren: 80 fiiiden wir aim dem Quotieaten beider

x - 2 1

X dar Verhiiltnifs , pnd kannen, dr unr 'I bekannt

id, ZI so bestimrnen.

Wir rollen diefs auf die niit deiu Zinrigtiicke angeatell- ten Beobachtirngen anwenden :

bur dem Friilieru wisseu wir, dafs bei uneerm Inetru- nient fur den Fall, dals der Recipient leer eingesetrt irt, die F cind

fur a b C d 0,1320 0,1625 0,1960 0,2247.

Aur den achon mitgathailten Beobichtnngen fur den Fall, dafr dar Zinnstiick eiagesetzt war , und dem cbeu dr ango- gebenen BaromeLent8ad , bei 'welchem tie angcitellt worden, fiodeo wir die F

Page 22: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

38 K o y p , iibw dar Volumenomelet, eti, Imlrummt

fiir a b C d 0,2004 0,22?0 O,2!l?7 0,3435.

x haben a i r friiher gleich 15 078 Cubikcentimekrii ge- fonden; es ist also:

Die vier ereten Quotienten (die eigentlicli anter biich gleich eeyii miifs!en) geben O,W7, 0,65?9, 0,6584, 0,6542, im Mittel 0,6573. Also habeit wir:

15,OfS - 81

15,078 0,6573 5 ---

Hieraur finden wir 21 = 5,167 Cubikcentimeter. Diese Rechnung ist in der Art der Auefiihrung etwar

bequemer, ale die friiher gezeigte. Die Zuverltissigkeit dee Endresultsts liiingt von der grof'sero oder geriiigerii Ueber- einstimmong der letzteti Quotienten ab , welche bei feliler- freiem Verfahren unter eich gleich eeyn mhsei i

Anwendung des Instruments.

Die Resultate von einigen der mit dem Instritmrntc? an- geetellten Versitche will icli liier anfuhren , welclie ich zu Bertimmungea dee apecitischeii Gewichts benutzte , uiid die iiicht ohne lnteresse eind.

Icli faird das specifische Gewicht voti

Bimssteiri (gepuliert) . . . . . 2,16 Salmiak (gepiilvert) . . . . . . 1,M Asche FOII Biichenhnls . . . . . 2,Y5

brauiirr (Candis, ir, Crj-stalltan) 1,58

# u c l r a a i ~ (gepulvert ) . . . . . . t,13 Waizetmelil . . . . . . . . . ],49 Sfirkmelrl . , . . . l,.W

Zocker, aeiliier (Melis, gepulvert) J - - - (gep:llvcrr ) . . . 1,61

Page 23: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

zur Bcaliinmatng clse V d m r fcrtet oder $t?asigct AR6-r.

Flachs . . . . . . . . . . . 1,43

Baumwolle . . . . . . . . . 1 , Z t . . . . Seide (rohe Coconfiiden) 1 IW

Schdwolle (verarbeilet) 1 1 9 1 ) . . . . Die Iiolzarten , deren npecifisclres Gewiclit j e t r t fOIgt,

wurtlen in dem Zustande untersucht, dak sie rorher fein ge- raapelt und scliarf getrockiiet waren. Wir erlralteia also auf diew Art das ayecifiache Gewicht der Hotzfaser selbst, (ee

beifse S), wiihrend dem die bidrerigen Angaben iiber die Uichtigkeit der Holzarten stets das epecifische Gewicht der Holzes inclusive der eilrgeach~osseliea Luft (es Iteihe s) an- geben. Dicse Angaben weiclien uiiter cinander selir ab ; ieh habe im Folgeudeii die Mittel ai ls den 1011 deri zuverlaseig- sten Beobachterri bekmnt gemachteri Dichtigkeiten aufge- f ih r t , und eine Vergleicliong der SO gefuiideneii s mit den voir inir bestiinrnten S zeigt die Abweichringen.

Ilolanrl. i s i s I

Korkriiide . . . . . . . . . . Lintlei~holz . . . . . . . . . .

0,33 1,13 0,50

~~

‘Tannenliolz . . . . . . . . . . 1,16 Nuhbaurnlioiz . . . . . . . . . f I , l f

0,48 0,M

Zwetsclieribaiirnliulz . . . . . . . i 1,22 Pflaumenbaumholz . . . . . . . 123 Birnbaumholz . . . . . . . . . 1,23 Eicheoholz . . . . . . . . . . 1 , E t Ij uchentiolz . . . . . . . . . . I 1,29

0,?8 0,s;

0,65 0,tO

Page 24: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

40 Kopp, iik &a Pdulhnornet#, & brtr#awt

von Holtfaaern und Luft , keineswcga rllein van dem rpec Gewicht der Hoizfrrer rbhiogt , dafu rho oiclit in allen H o l ~ rrten gleichviel Luft enlhalten let. Denken rir uar, in einem Stiick nolt seyen J Raumtheile IIolsfaser (von dcr Diehtig- keit S) auf x Raiirntheile Luft (derea Dicbtighit nir glefr8 o aetzen kiiiinen) vorhanden, die rorammen do8 apedfiwha Gericht I herrorbringen, and roclien wir d~ Vwhiltdfr der Menga der vorhrndenen Holrfrser (dem Rrum amh) i u der Meiige der rorlisndenen Luft, 80 finden wir M: Y - fiir Trnnenho!~ . .

- Liadenliolt . . - Eicbenholt . . - Buchenholr . . - Birnbsumho~z . . - Nufrbanmholz . . - Apfelbrrimhelz . - Pflaumenbaumholz

X . . . . . . . . O,?l

. . . . . . . . I # s

. . . . . . . . 1,1u

. . . . . . . . 1 ,m

. . . . . . . . 1 , w

. . . . . . . . 1 *

. . . . . . . . I,Z3.

. . . . . . . .

Die hier gegebeoeii Verliiiltniue kiiiinen keinernegs auf

rllgemeine Giiltigkeit Anapruch maclien , da nicht jedes l l o l t desselben JSarnene grnz gleiche Eigenacliaflen lint. Dock scheint dae wenigsteail aus dem Vorhergehenden sich ZII er- geben, dars die Frstigkeit und Tragkraft der Ilolzarten kei- tieewega im Verhdtnifd ZII der in einem Stuck befindlichen Menge von EIolzfasern eteht , wie man rohl glaobea k5nnte. Besser Icheint die gefondene lteihe aich der Politrrf&igkcit der Holzer razusclilie~sen.

Vim den Fallen, in ioelchen dar Znrlrument nicht mrwsrrdbnr is f .

nlan sollte ghiben, dtfs, we# th8 Princip anbelrngt, ruf welciiem drr lnrtrumeat beruht, seine Anwendaog ruf I'erte and fliiwige Korper keiner Bewhnrkung ualcrrorfes

ii

Page 25: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

zur B6utitnmWg dai ~dumrfertur derlrjoslkcr rwper. 41

sey. Diefu ist iodefr nicht der Fall, eoiidern es giebt eine, jedoch neoig uhlrekhe, Klaese ron Kiirpern, deren Volumo- berlimmong mit mnserm Inetroment nicht geechelieo kauu, E d rind dieh die Kiirper, welche die atmoapliirhclie Lqft absorbinn. Dar auffallendste Belapiel gewiihrt die Holrkohls.

Alr icli r. B. woblausgebrnaule Koblo ron Buchenhol. dumh Lufteatziehung auslosclite , eie nach warm pulrartc, aledann 3 Stundeo laog der Luft auwelrte und iiun darw 1,158 Gramm im Recipienteu in das Instrument braclrk, be- ohachtete ich bei einem Barometeratand von &Wt4',0 die Queckrilberliiihen :

l e i a b C d 49'",1 02"',2 fBd t1 ,3 S2"' 1 9 3

aleo niedrigere Queckeilberhiihen , ala wenn der Recipient leer eingetietzt wire, wae auf den ernten Blick eine Abeurditst scheint, die dch aber daraus erklirt, dafd die Kohie eju grofeeres alr ihr aigenea Volom Luft absorbirt.

Doc11 eignen sich die mil eolcheu Kiirpern angertellteu Versuche , eine bisher theoretinch erkarinte Wahrheit aoch auf dem Wego dee Experiments naclizuweieen; ich meioe den Satr, dafd die (Qewichts-) Menge der vou einem luftab- sorbirenden Korper absorbirten Luft im geraden VerhiltniQ zum Loftdruck steht , unter dem eich der absorbirende Kor- per beflndet ; mit andero Worten, drL diuer Kiirper uilter jedem Lufldruck das nimliche Volum Luft abeorbire.

Fame die Bezeichoaug R dns Volum dee eiogesetrten ab noorbireaden K6rpers uod der abrorbirten Luft rusammen, so ist, nenn I wieder den Inhalt d a 1eere.n luatrumentr beteicb- net, daun noch (X - K) Loft frei irn Instrument. Bleibt nun I( ( w i e es uach dem fraglichen Setze r e p soll,) bei jeder

compression constant, so mofii - gleich jedem Quotieo- x -* K

X

Page 26: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

32 Koyy , jibet das Volumcnotnelet , ein lnrtrumu,rt

ten seyn , welclier entrteht, weiiii maii i s die aun deli Be&- achlungen bei leerern ~netriinieiile ~iergeleileten F mil deli- jenigen F tlititlirt, wclche siclr aus tlen Beobeclitiingeu er-

geben, die gemaclrt worden eind, wenn eicli der abeorbirencle Kiirper im Instrument befaid; oder : es tniisaeii dirse Quo- tientea oiiter cich gleich seyii.

Aos den in einem eolchen lelztrrn Fall bcobaclileteo, selron oben rnftgetheilten , Queckeilberholien

bei a b C d 49"',1 02'",2 S8"',3 92+",3

and dem angegebeiien Barorneterstand von 339'",0 ergebea wich die F:

fur a b C d 0,1262 0,153) 0,1876 0,2140.

Die F fir dRu leere Jn?ltrument slnfl nach tlem Friihern f i r B b C d

0,1320 @,I625 0 , lW 0,2247.

Die Quolienten sind 1u8 a b C d

1,MG 1,049 I,O& 1,W welclre so weuig von eiiiander nbweichen, dafs der erwalioie sttz vollkommen beatittigt wird.

X - K Wir finden den Quotienten -- > 1, alao J i nega-

t i v , wodurdi wir wieder auf das schon Bemerkte gcfiihrt werden , dafs fiir den Fall der angewantlten Ilolzkoltle der uegative 'rheil yon K (der ttauni der abaorbirteii Lnft) grofdacr ist , a h der positive. ( d a b Voliim der Ilolzkohle eelbst).

X

Page 27: Ueber das Volumenometer, ein Instrument zur Bestimmung des Volums fester oder flüssiger Körper

zut Beetimmung ties Volums fed& oder j4ii88ager Kiiryet. 43

Das Vorhergehende setat, wie ich glaube, irr den Staid, iiber den Werth des lnstrtiments zu srtheilen. Es ist z\vw niclit einfacher, als z. B. das Stereometer, und giebt das Vo- lum nicht uninittelbar an, sondern maclrt erst nocli Rechrua- Ben niithig, allein es ersctzt dieses durcli die grofuere Genauig- keit, die sich damit erlangen lifst, durch die Leichtigkeit, womit sich die Versuche anstellen Iaseen , uud durcli seine bequeme nnd compendiose Form. Der Mangel, dafs es fiir Luft absorbirende Korper nicht anwendbar iut, trifft aucli das Stereometer, indem solche Korper in diesem die echon rb- sorbirte Luft bei der Verdfiiinuiig fahren lassen. Ich sehe debhalb ruch niclit ein, wie Les l i e damit das specifische Cenicht der Holzkolile finden konnte; cia, wenn er friach ge- gliihte Holtkohle untersuchte , diese Luft absorbiren innrste, wenn er aber langere Zeit der Luft ausgesetzte anwnndte. diese bei tier Verdhmmg jedenfalls Luft freiliefe. - Daa Stereometer zur Vo~umbert~mmung von Fliissigkeiten anzu- wenden, ist, meines Wasens, noch nicht versucht norden ; es durfte hier der Uebelstand eintreten, dafs die Luftver- diinnung ein Verdampfen der Fliimigkeit verursachen mochte, welcher bei unserm dpparat der Anwendung nicht im Wege etaht, die freilich bei Fliissigkeiten n u r salten von Nutzen, mehr von theoretirichem Interesse, seyn kann, da die Mittel zur Bestimrnung des syecifisclien Gewichts der Fliissigkeiten fir

alle Falle vollkommen auoreichen und eine grolbere Geaauig- keit geuabren, ate bis auf welche dae neue Instrudent AII- spruch machen kann.