Ueber die specifische Wärme einiger Flüssigkeiten

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98 gleichzeitig erfolgte, geringer werden , und endlich blieb wegeii der verschiedeuen Aenderung der Fliissigkei t die Summe von 2-E uud E-K hinter 2-K bestandig zuriick. Diefs ersieht inan aucli aus folgender Tabelle, welche die inittlere Spannung der Pole aus den oben mitgetheilten Zalilen enthllt. Z-K 9,46 9.85 9Ie7 9.99 9;91 9,62 E-K 4,AG 5,49 5,54 G,5l 6,s G,YO - Z-E I EK+ ZE 4,59 4,40 433 3,u5 2.8'2 2,:X 9,45 9,89 10,07 3.56 9,35 9,1G VII. Ueler die spec$schc Wdrme einiger F/iissig- kriien; con Hcrmann Kopp. B e i meinen Arbeiten tiber die Abhlngigkeit dcr physikn- lischen Eigenschaftcn von der cliemischen Zusammensetzung wurde es mir von Interesse, die specifische Wlrine einiger Fliissigkeiteu mindestens annlhernd zu kennen, welclie zum Tlieil in dieser Bezieliung noch nicht untersucht worden sind. Eine Reihe von Versuchen, die ich hierilber an- stellte, ergnb Resultate, wclcbe. weniger genau und tiber- einstimineiid sind ( aus sogleich zu besprechenden Ursadi'cii ), als es jetzt gewilnscht werclen kann. Diese Resultate defs- ungeachtet hier mitzutheilen, veranlafst miclr der Uinstaiid, dafs fiir einen grofsen Theil der unten aufgefiilirten Sub- stanzen noch gar kciiic Bestimmungen vorliegen ; gcwifs ist eine approxiinative Kcnntniis der specifischen Wlrinc fur diese wiinschenswerthcr, als gar keinc, sobald ersicht- lich ist, innerhalb welcher Gr?inzeil die Unsiclrerheit der Bestimmungen sich bewegt. Letzteres ergiebt sich theils ails der Abweichung, welchc die fiir dieselbe Substnllz von

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gleichzeitig erfolgte, geringer werden , und endlich blieb wegeii der verschiedeuen Aenderung der Fliissigkei t die Summe von 2 - E uud E - K hinter 2 - K bestandig zuriick. Diefs ersieht inan aucli aus folgender Tabelle, welche die inittlere Spannung der Pole aus den oben mitgetheilten Zalilen enthllt.

Z-K 9,46 9.85 9Ie7 9.99 9;91 9,62

E - K

4,AG 5,49 5,54 G,5l 6 , s G,YO

- Z - E I EK+ ZE 4,59 4,40 433 3,u5 2.8'2 2,:X

9,45 9,89 10,07 3.56 9,35 9,1G

VII. Ueler die spec$schc W d r m e einiger F/iissig- kriien; con H c r m a n n K o p p .

B e i meinen Arbeiten tiber die Abhlngigkeit dcr physikn- lischen Eigenschaftcn von der cliemischen Zusammensetzung wurde es mir von Interesse, die specifische Wlrine einiger Fliissigkeiteu mindestens annlhernd zu kennen, welclie zum Tlieil in dieser Bezieliung noch nicht untersucht worden sind. Eine Reihe von Versuchen, die ich hierilber an- stellte, ergnb Resultate, wclcbe. weniger genau und tiber- einstimineiid sind ( aus sogleich zu besprechenden Ursadi'cii ), als es jetzt gewilnscht werclen kann. Diese Resultate defs- ungeachtet hier mitzutheilen, veranlafst miclr der Uinstaiid, dafs fiir einen grofsen Theil der unten aufgefiilirten Sub- stanzen noch gar kciiic Bestimmungen vorliegen ; gcwifs ist eine approxiinative Kcnntniis der specifischen Wlrinc fur diese wiinschenswerthcr, als gar keinc, sobald ersicht- lich ist, innerhalb welcher Gr?inzeil die Unsiclrerheit der Bestimmungen sich bewegt. Letzteres ergiebt sich theils ails der Abweichung, welchc die fiir dieselbe Substnllz von

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99 inir erhaltenen Bestimmungen untcr sich zeigen, theils aus der Vergleichung der von mir an schon uutersucbte~i KBr- pern er)angten Resultate mit den durch anderc Beobachter gefundenen. Ich theilc defshalb auclr die Vcrsuche iiber Substanzen mit , welch bereits fruher in dieser Beziehung bearbeitet worden sind.

Die angewandten Flussigkciten waren zum grofseli Theil vor mehreren Jahren VOD mir zum Zweck der Uutersuchuug ihrer Ausdehiiiing bereitet worden, uiid Anhaltspunkte, fiber ihre Reinheit urtheilen zu lassen, findeii sich in diesen An- ualen, Bd. LXXII, S. 1 iind 223. Icli beziehe midi hicr- auf, und bemerkc nocli, dafs die Flfissigkciteu stets in zu- geschmolzenen Glasgefaken aufbewahrt waren.

Unter den verschiedenen Metboden, dic specifisclrc WIrmc der Flussigkeiteu zu bestiinmen, war mir nur die Mengungs- inethode zuganglich, die nngiinstigstc, IVO es KOrper be- trifft, die zum Theil nur in kleinerer QunntitYt zu Gebote standen, und wo der Temperaturunterschied der Fliissig- keit uiid des Ktihlwasscrs, dcsseii Erwarmung gemesscii wer- den soll, nur geriug seyn kaun. - Die Vorrichtung, deren ich inich bediente, war folgende:

Ein Gefafs aus duunem Messingblech, von ovalem Quer- schnitt, wclches auf drei dunnen Driihten ruhte und init einem zweckmafsigcn Uinrlihrer, gleiclifalls ails dfiuuem Mes- singblech, versehen war, eiifhielt 30,6 bis 30,7 Gramm Was- ser (diese Quautitat wurde fiir jeden Versiich diirch Wa- gung bestimmt). Der Wasserwerth des Gefafses war = 0,9 Grauim, der eines Thermometers n oder @ (d. h. des Theils desselben, der in Wasscr eingetauclit war, wenn das Re- servoir des Thermometers sich iu der Mitte des. Messing- gefiihs befaud) = 0,d Gramin. Die bei jedein Versuch angewandte Wassermeiige -+ dcm Wasserwerth des Gefg- kes uud des Thermometers ist in dem Folgenden durch M b czeichue t.

Die zu uutersuchende Fliissigkcit befand sicli iu einem cylindrisden Glasflaschchen, welches sie lneist bis zum Hahe desselben fiillte.,(Der leere Raum in demselben war also,

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iiauientlicli bei den flfichtigcren Substanzcn, so kleiu, dafs sich dariii nur einc schr iinbedcutende Menge Dampf bil- den konute, dessen latentc Wlrine die Resultate hatte af- ficiren kbnneu.) Dcr Hals sclbst war diinn, und tauchte, wenn das Fllschchen in das lnit Wasser gefiilltc Messing- gefiifs gcstellt wurde, fast gain i n dasselbe ein. Er war init einein klcinen Korlrstopfcn fest verschlossen , in wel- chem ein Draht steckte, iiiittelst dessen das Fliischchen leicht in jeder beliebigen Lage erhaltcn wercleii konute. - Dcr Wasserwerth dcs Flaschchens, so meit es in das iiiit Was- ser gcfiillte Messinggefsk tauclite, wurde = 0,623 gefun- dcn, iiu Mittcl inehrerer tibereinstiinmender Versuche.

Das Gewicbt dcr iin Glasflasclrcbcn enllialtencn Fliissig- keit ist in dem Folgeiidcn init m bczcichnet. - Sie wurde samint dem FlYschchen auf eiiic libhcre Temperatur gebracht, diircli Eintaucheii in eiu Quecksilberbad, welclies seiner- seits sich in cinem Wnsscrbadc bcfand. Einc untcrgestelltc Spirituslampe erhielt diese Vorrichtung so gleicliin~fsig warm, dafs eiu in das Quecksilberbad gctauchtes Thermometur oft Vicrtelstunden lang nicht uin TIv Grad schwankte. Die Tem- peratur des Quecksilbers konnte danu als die des Mas- fllschchens iind der darin enthaltenen Flussigkeit betrachtet werden; in eiuein Nu lids sich das FlYschchen PUS dein Quecksilberbad in das danebeu stehende mit Wasser ge- fiillte MessioggeWs bringen, ohne das der Oberflzche des Halses etwas anhing. Die Temperntur dcs Wassers war vorher bestiinmt ; bei stetein Umrlihren trat das Maximlim der Temperaturerhbhung sehr schnell ein.

Die Temperatur des Qiiecksilberbads udd somit des Glas- fllschcliens und der darin enthaltenen Flitssigkeit ( 2 ' ) bc- stiininte ich mittelst eines Thermometers, an dessen in Mil- limeter getheiher Scale l"" 0°,4330 entsprach. ,Die An&- beu desselben wiirden fur den Theil des Quecksilberfadens, der nicht die Teinperatur des Reservoirs hatte, corrigirt. - Die Temperatur des Wassers im Messinggefiifs bestilninte ich lnit zwei Therinometern a und p (welches derselbeii bei jedem Versuche gebraucht wiirde, ist i p dem Folgenden

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aiigcgeben ) ; a11 deli gleichfalls iu Milliuieter getlieilteii Sca- len ciilspracli 1"" bei cc 0",2285, bei p 0",2749. Die drei Theriii~lneter waren gaiiz fibereiiistiinmeiid.

Bei deli Versuclieii wurde das Wasser in dem Messing- gefafs so kiihl geiiommeii, dafs es iiach erfolgter Eiiitau- chuiig des Glasfllschcliciis iiiit der erwiirmtcii Fliissigkeit sich nur uin wciiige Zehntel-Grade iiber die Tcmperatur der Umgebnug erwzruite. - Die Teiuperatur dcs Wassers im Moriient des Eiutauchens ist iin Folgeiideu mit t, das Tem- peraturmnximum, welches uach dein Einlauchcn eintrat, init 5 bezeichnet.

Uiiter den voii uiir untersuchteii Substaiizeii siid meli- rere so fliichtig, dafs icli sic bei den Versuchen nur wcnig (20 bis 25O ) iiber die Teinperatur des Kiililwassers erwar- men koniite; auch die anderc erwarnite icli, der Vergleich- barkeit dcr Resultate wegcn, uur urn etwa ebeii so viel. Die Temperali~rerlii)liuug , die in dein Kiihlwasser hervor- gebracht wurde, betrug meistens iiur I bis 2 Grad. Die- ser Umstand, verbuiidcii dainit, dafs die Quantitat der un- tersuchteii Substaiizeu schr klein (meist 3 bis 4 Gramm) war, lief's die Endresultate fur die syecifische Wilrinc ( W) schoii in der zweiten Decimale obweichend sich ergebeo. Fiir jede FlUssigkeit giebt zwar die Mehnahl meiner Ver- suche Resultate, die von dein inittleren nur wenig differi- reu; indefs auch diejeuigeii, welche starker abweicheude Ergebnisse lieferten, bei deren Aiistelluiig aber keine beson- dere Ursache eiiies Fehlers von mir wahrgenomlneii wurde, glaube ich anfiihren zu mussen.

Die eben angedeuteteu Unsicherlieitsquellen sind dcr Art, d a t sie den Einflufs anderer Correctionen weit iiber- wiegen, uiid dafs ich die specilisclic Warme einfach iiach der Formel berecliuete

.Ich setze den Resultatcu lneiuer Versuche die voii d e I a R i v e uiid M a r c e t (Ann. de chin&. et de phys., Ser. ZI,

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T. LXXV., p . 2 3 8 ' ) , V O I ~ R e g n a u l t (diese Annalen, Bd. i9) untl von A 11 d r e w s ( Quarterly Journal of the clieniicul so- cielg of London, 18& No. l , l). 27 z, zur Vergleichuiig bci. Die beiden crstcren bedientcii sich der Erkaltuugsinetliode, der lelztcrc der Mengiingsinctliodc. Der Uinstand, ( lab dic specifischc W k n e der meisten Flussigkeiteti ziemlicli rasch iiiit der Temperatur zuniinmt, inacht es iiiithig zu beacliten, innerlialb wclclrer Teinpcralurgrenzen die specifischc Wiirmc bestiinint wiirde. R egna u l t bestilnmte sie innerlialb 20" uiid 5"; d e l a R i v e und M a r c e t wie es scheint (a. a. 0. p. 32) innerhalb der Siedetemperatur jeder Flussigkcit (12" war diese etwa bei seiiien andern Versuchcn). Auf (lie Verznderung dcr spccifischen Warme des Wasscrs init der Temperatur ist liier keiue Riicksicht genomineii ; sic ist iin-

Q u e c k s i l b e r ; diese Auiinleii Bd. LXXII, S . 18. - lncr = 1 gesetzt.

111 = 43Sr.,09.

~

22:45 25,58 25,98 2233 22,19 25,95 25,59

T I

21p04 24,X 24,85 20,95 20,i8 24,8(3 21,66

2

a a a

c

&n O , O S ~ 31,9 0,0352 31,s 0,0523

31,9 0,0328

~~

4<3 43,8 J4,O 4 4 4 44.3 41,O 43,9

Die spccifiscbc WYrme dcs Qriecksilbers zwischen d l und 2 4 O ergiebt sich liieraus i u Mittel zu 0,0332. D e l a R i v e uiid M a r c e t fandcn 0,0318 zwischen 15 und 5 " ? , R e g n a u l t 0,0285 zwischeii 20 und 5 O mittelst der Erknl- tungsmethode, 0,0333 zwischen 98 uud 12O mittelst der Mengungsmetbode. Mit der letztern Zahl stiinlnen die Re- sultate von D u l o n g und P e t i t , N e u m a n n , P o t t e r ii b erein.

1) Ann. Bd. 52. S. 142. (P.) 2) Wird in eincm der dclrstcn Hcne diescr Annalen ausfiilirliclc rnitgc-

theilt wcrden. (P.)

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Holsge i s t (Melliyloxydliydrat; C, H,O,). Diese Ann. Bd. LXXII, S . 48. - m = 3Sr.,32.

2c2.2 21,41 !21,62 21.69

T - 4 i 1 43,o 4"6 42,6 42,4 42,9

(5'. a ~ A , O a 32,O a 32,O p 31,9

I 2

22395 23,ll 23,31 23,33 23.07 23,27

-

21,39 p 2135 I p

t 1 Th. I M

32,0 32,O

2$,OG 21337 22,iO 20,96 22,99 21,30 22,68 21,OO 2231 20,45 22,57 20,84

zv 0,652 0,63G 0,656 0,629 0,6111 0,658

-

- a a a p

p

Die specifische Warme des Holzgeists zwischen 43 und 23O folgt hieraus im Mittel zu 0,645. R e g n a u l t faiid sie 0,593 zwischen 20 und fin, A n d r e w s 0,613 zwischen 66 und 12"?

A l k o h o l (Weingcist; Acthyloxydhydrnt; C, H, 0,). Diesc Ann. Bd. LXXII, S. 56. - m = 35'*39.

T - 433 43,l 42,9 42,5 42,s 43,l

M - 8'*_

3493 31,9 32,0 31.9 32.0 31,95

W

0,603 0,619 0,618 0,615 0,623

-

o,wa Die specifische Warme des Alkohols zwischen 43 und

23O folgt hieraus im Mittel zu 0,615. D e l a H i v e und M a r c e t fanden sie 0,632 zwischen 15 und 5 O ? ; R e g n a u l t O,GO5 zwischcn 20 und 5 O ; A n d r e w s 0,617 zwischen 78 und 1 2 O ?

F u s e l a l k o AoZ (KartoffelfuselBI, Amyloxydhydrat; C, ,, H, 0,). Diese Ann. Bd. LXXII, S. 223. - m=3sra,16.

4$0 44,5 43,9 44,O 43.9 43,8

26336 25,M 26,26 25,79 25,83 25,38

31,9 0,569 32,O 0,651

24f9 32,O 0,682

32,O O,b79 3 9 0 0,558

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44;s 2c01 45,4 20,76 45,3 20,56 45,2 20,87

Die specifische Wirine des Fuselalkohols zwischeu 44

A 111 e i s ensi iure (Ameisens~ureliydrat ; C1 H, 0,. Diese

und 26'' folgt hieraus irn Mittel zu 0,564.

Aon. Bd. LXXII, S. 243. - m = 4 ~ , 9 7 5 .

1<93 a 18,56 a 18,37 a 18,80 p

433 2$95 44,3 23.45 4 4 7 2337 45,O 23,70 45,O ?3,82 45,O I ,23,94

45,l 20,58 18,41 44,9 20.74 I18,64

2485

p fl

1 ; p;. P

32; 0 32, o 31;9 31,9

0;553 0,530 O,hJU 0,525

Die specifische Warme 'der Ameiseiiszure zwischeii 45 ruid 24" folgt hieraus im Mittel zu 0,536.

E s s i g s i i u r e (Essigssurehydrat; C, H, 04). Diese AIIU. Bd. LXXII, 9: 248. - m = 4sr*,28.

T

4Jp5 445 44,G 44,l 447 44,M

- I I I

2$93 (2$13 1 , ; 1 3f,r9 24.36 22.60 32.0

32; 0 31,9 32,O 3l ,9

I.V

0,506 0,509 0.510 0,510 0,617 0,500

-

Die syecifischc WArine der EssigsHure zwisched 45 und 24O folgt liieraus im Mittel zu 0,509. R e g n a u l t fand sie 0,460 zwischeii 20 und 5 O .

But ters i iure (Buttersaurehydrat; C, H, 0,). Diese Ann. Bd. LXXII, S. 253. - m = 46'*,34.

M

31,9 32,O 32,O 32,O 32,O

- B'.

j 32,O

W

0,499 0,516 0,510 0,485 0,510 0,496

-

Die specifische W B m e der Buttersaure zwischcu 45 rind 21" folgt hieraus im Mittel zu 0,503.

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A m e is enii t h e r (Ameiscnswres Aethyloxyd; C,H ,O,). Diese A~l l i . Bd. LXXII, S. 262. - nc = 4ar.,23.

T I 2 I t

4$2 2(51 $73 40,9 21,07 19,36 40,9 21,G3 20,Ol 41,O 2031 19,IO 41,O 2411 19,4:1 40,9 21,39 19,i4

T

39:2 39.3 39,l 38,3 40,l 39,5

-

Th.1 M I W

a 3 r 9 0,541 a 31,9 0,510 a 31,9 0,492 p 31,95 0,505 p 32,O 0,497 P 1 31,95 0,498

2

2(04 2037 20,!31 19,94 20,29 20,29

- w. I

a 31.951 0,537 a 32.0 0,512 a 32,O 10,505 p 31,95,0,530

32,0 0,491 5 1 31,951 0,502

T 1 4 t 447 44.3 44,O 46.1 46,O 446

~~

n 2442 24,34 23,99 24,64 ' 24,65

123,&6

22% 1 22;n 22.36 22$5 22,96 22,oa

Th. - a a a P B 11

M I W -

32, o 8 0,487 31,9 10,520

Die specifische W a m e des Essigathers zwischeu 45 wid 21° folgt hieraus im Mittel zu 0,496. 14udrews fnud sic 0,474 zwischen 75 and 1 2 O . ?

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B u t t e T A o Zz ii t h er (Buttcrsaures Methyloxyd; C , (, H , Dicse Ann. Bd. LXXII, S. 276. - on = 3Sr.,93. 0,).

2(40 1483 20,05 18,44 20,I'L 18,51 20,5J 18,83 20,24 18.55

l19,99 18J1

T

4gG 44,9 449 44,9 44,9 44,7

-

a a a p f? p

~~ ~

$h 10,493

31.9 0.902 32,o 0,491

Die specifische Warine des nutterholzlthers zwischcn 43 uiid 21° folgt hieraus im Mittel zu 0,1187.

Y a l e r i a n h o l z d t h e r (Valeriansaures Mcthyloxyd; C , , Dicse Aiiiialeii Ed. LXXII, S. 276 uud 287. - H, 0,).

m = 85r.,46.

&7 43,3 453 46,9 43,G 444

Dic spccifische Warme des Valerianholzathcrs zwisclieii - 45 und 21" folgt hicraus im Mittel zu 0,491.

Acetor i (C , H, 0 odcr C ,H, 0,). Diesc Ann. Bd. LXXII, S. 236. - m = 3Sr.,51.

I' - 40:9 10,8 40,9 42,s 41,s 41,4

W

0,519 0,629 0,528 0,531 0,534 0,536

-

Die specifische Warinc dcs Acetons zwischen 41 uiid 20° folgt hieraus im Mittel zu 0,530.

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1631 18,08 18,63 18,47

B e n z o l (Benzin; C , , , H 6 ) . Dicsc Anii. Bd. LXXII, S. 239. - in = 4Sr*,06.

v* a 31,9 0,351 Q 32,O 0,310 a 32,O 0,330 p 32,O 0,339

4;G If&) 43,i IN,27 4 5 3 18,'16 447 18,:B 45,i 18,83 453 15,86

17,20 fl 31,9 18,la I p I 31,9

t

0,357 0,339

Die specifische Warme des Benzols zwischcii 46 uiid 19" folgt hieraus iin Mittel zu 0,450. R e g n a u l t fand sic 0,393 zwiscben 20 und 5".

Sdwefelsdure (Schwefelsaurebydrat: S 0, H). Rectifi- cirte eiiglische Schwefelsaure wurdc stark abgedamph; dic zu den folgenden Versuclieii dienciide riickstiiiidige Flussig- keit zeigte das spec. Gew. 1,84 bei 20". - m=8ar*,66.

T

4(5 45,3 45,s 49,G 45.7 44,2

I

21901 20,18 21,26 21,58 20,17 20,i5

I I I I

Die specifische WIrme der Schwefelsaure zwisclieii 46 D e l a K i v e uud 21" folgt hieraus iin Mittel zu 0,343.

und M a r c e t fanden sie 0,349 zwischen 15 uiid 5 O . ?

Sen f o 2 ( Ca HS N S2). Das zu nachstehenden Versu- chen angewandte Senfol war mir von meinem Freunde Will mitgetheilt worden. Ich rectificirte es, nachdeln ich es vorher mit geschmolzenein Chlorcalcium zusammen ste- hen lassen und davon abgegossen batte, und wandte dic erst spater iiberdestillirende Flussigkeit zu den VersucLen an; sie war wasserhell. - m = 4Sr*,51.

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Die speciflsche Wiirine des SenfOls zwischen 49 und 2 3 O folgt hieraus im Mittcl zu 0,432.

Naciidein die Abstofsung der optischen Axc durch die Pole cines Magneten als eiue dgemeine Eigenschaft der KrystaIIe feststand, lag der Gcdanke nab, zu untersuchen, ob das rascli abgekiihlte Glas, wie in optisclier Hinsicbt, so auch in magnetischer, ein analoges Verhalteri mit den Krystallen zeige.

Da das mir zu Gebote stehende Glas magnetisch war (aber nur so scliwacli, dafs es in einer coucentrirten Lil- sung VOII Eiseuvitriol schwiogend, sich wie ein diamagneti- scher Kilrper verhielt), welilte ich einen massiven, 7"" dicken Stab dieses Glases, uud .achnitt aus demselben zwei gleiche Cylinder, beide 15"" hoch. Die Cylinder zeigten beide, im polarisirten Lichte, beiin Hindurchsehen iiach ibrer Axe, ein schwarzes Kreuz und Ringe. Der ersfe Cylinder wurde in eiiiem Kohlenfeuer erwlrmt und d a m milglichst rasch abgekiihlt, wonach das schwarze Kreuz nocli entschiedener hervortrat; dcr aweife wurde erwlrint und langsam abgc- kiihlt, wonacb jede Spur des friiherii Kreuzes verschwand. Die beiden Cylinder wurdeu hierauf, horizontal schwin- gelid, an eineiii Cocoiifadeii aufgeliiingt , und stellten sic11 zwischcu deu Polspitzelr , in Folge des Magnetismus ihrer