Über die Vergrößerüng der Amnionhöhle bei jungen menschlichen Keimlingen 1

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iJber die Vergriitierung der Amnionhiihle bet jungen mensehlichen Keimlingen 1. Von Prof. Dr. Otto Groller~ Deutsche Karls-Universit~it in Prag. l~i~ 8 Textabbildungen. Kein Zweifel kann heute dariiber bestehen, dab die AmnionhShle des Menschen yon Anfang an geschlossen ist und durch SpMtbildung entsteht; bei der intradecidualen Implantation, wie sie nachgewiesenermal3en dem Mensehen zukommt, ist ein anderer Typus nicht mSglich, weil eine derartige Implantation nur ganz am Beginn der Entwicklung, bei noch sehr kleinem El, etwa auf dem Stadium der Morula, erfolgen kann, und well bet Amnionbildung durch Vereinigung fret vorwachsenc[er Falten innerhalb einer intradecidualen ImplantationshShle miitter- liches Blur in die AmnionhSble eindringen wiirde. ]~ber die Art und den Oft des Beginnes der Spaltbildung kSnnen immerhin noch Meinungs- verschiedenheiten bestehen. Zumeist wird wohl heute, freflich ohne vOllig schlfissiges Beweismaterial, angenommen, dal~ die AmnionhOhle innerhalb des Embryoblasten auftrete; dagegen hat Streeter (1934/35) ffir den ghesusaffen angegeben, datl die Amnionh6hle erst nach .-lusbildung einer richtigen Ss als Spalte zwischen Trol0ho - blast und Embryoblast auftritt und durch Abspaltung des Amnion- epithels vom Trophoblasten geschlossen werde. Hierfiir bestehen ander- w/~rts keine v6lligen Analogien; am ehesten ist der Vorgang beim Igel vergleichbar, bet dem nach Hubrecht (1889) die H6hle zwar auch als Spalt zwischen Embryoblast un4 Trophoblast erschMnt, aber (lurch Vorwachsen des Amnionepithels yore Rande des Embryonalschildes geschlossen wird. Streeter h/ilt nun den beim Affen beobachteten Vorgang auch beim Menschen fiir wahrscheinlich. Ich glaube aber, dM~ die oben als erste erw/~hnte Annahme mit den vorliegenden Beobachtungen besser in Einklang zu bringen ist. Denn schon in den jiingsten aus- reichend gut erhaltenen Stadien (Eier Bryce-Teacher, Dyro]], Miller; das junge Schimpansenei Heusers) ist neben einer geschlossenen Amnion- hOhle auch schon das periphere Mesoderm vorhanden, das wahrscheinlich aus bestimmten Zellen der Morula unmittelbar hervorgeht (daher ,,Mo- rula-Mesoderm" genannt) und anscheinend sehr friihzeitig, vielleicht noch vor Auftreten der Amnionh6hle (vgl, Ei S. Miiller), den Embryo- blasten vom Trophoblasten abdr/~ngt. Ein solches Mesoderm fehlt bet 1 Herrn Professor Dr. G.A. Wagner zum 70. Gebur~stag gewidmet.

Transcript of Über die Vergrößerüng der Amnionhöhle bei jungen menschlichen Keimlingen 1

iJber die Vergriitierung der Amnionhiihle bet jungen mensehlichen Keimlingen 1.

Von Prof. Dr. Otto Groller~ Deutsche Karls-Universit~it in Prag.

l~i~ 8 Textabbildungen.

Kein Zweifel kann heute dariiber bestehen, dab die AmnionhShle des Menschen yon Anfang an geschlossen ist und durch SpMtbildung entsteht; bei der intradecidualen Implantation, wie sie nachgewiesenermal3en dem Mensehen zukommt, ist ein anderer Typus nicht mSglich, weil eine derartige Implantation nur ganz am Beginn der Entwicklung, bei noch sehr kleinem El, etwa auf dem Stadium der Morula, erfolgen kann, und well bet Amnionbildung durch Vereinigung fret vorwachsenc[er Falten innerhalb einer intradecidualen ImplantationshShle miitter- liches Blur in die AmnionhSble eindringen wiirde. ]~ber die Art und den Oft des Beginnes der Spaltbildung kSnnen immerhin noch Meinungs- verschiedenheiten bestehen. Zumeist wird wohl heute, freflich ohne vOllig schlfissiges Beweismaterial, angenommen, dal~ die AmnionhOhle innerhalb des Embryoblasten auftrete; dagegen hat Streeter (1934/35) ffir den ghesusaffen angegeben, datl die Amnionh6hle erst nach .-lusbildung einer richtigen Ss als Spalte zwischen Trol0ho - blast und Embryoblast auftritt und durch Abspaltung des Amnion- epithels vom Trophoblasten geschlossen werde. Hierfiir bestehen ander- w/~rts keine v6lligen Analogien; am ehesten ist der Vorgang beim Igel vergleichbar, bet dem nach Hubrecht (1889) die H6hle zwar auch als Spalt zwischen Embryoblast un4 Trophoblast erschMnt, aber (lurch Vorwachsen des Amnionepithels yore Rande des Embryonalschildes geschlossen wird. Streeter h/ilt nun den beim Affen beobachteten Vorgang auch beim Menschen fiir wahrscheinlich. Ich glaube aber, dM~ die oben als erste erw/~hnte Annahme mit den vorliegenden Beobachtungen besser in Einklang zu bringen ist. Denn schon in den jiingsten aus- reichend gut erhaltenen Stadien (Eier Bryce-Teacher, Dyro]], Miller; das junge Schimpansenei Heusers) ist neben einer geschlossenen Amnion- hOhle auch schon das periphere Mesoderm vorhanden, das wahrscheinlich aus bestimmten Zellen der Morula unmittelbar hervorgeht (daher ,,Mo- rula-Mesoderm" genannt) und anscheinend sehr friihzeitig, vielleicht noch vor Auftreten der Amnionh6hle (vgl, Ei S. Miiller), den Embryo- blasten vom Trophoblasten abdr/~ngt. Ein solches Mesoderm fehlt bet

1 Herrn Professor Dr. G.A. Wagner zum 70. Gebur~stag gewidmet.

142 Otto Gro[3er:

Macaeus rhesus. Dementsprechend kommt auch dem Menschen offenbar hie eine flfissigkeitsgefiillte typische S/iugerkeimblase zu, im Gegensatz zu Macacus. Beim Menschen ergibt ferner die intradeciduale Implanta- tion ffir die ersten Stadien ein Minimum an verffigbarem Raum. Dem- gegeniiber haben die niederen Affen keine intradeciduale, sondern eine oberfl~chliche Implantation und damit grundvarschiedene ~uBere Ent- wicklungsbadingungen, jedanfalls aber Platz fiir die Ausbildung einer Keimblase.

Somit ist das Amnionepithel vermutlich das Produkt einer Abspal- tung yore Embryonalschild, der sp~ter der Hauptmasse nach sich in die 1Yeuralplatte umwandelt, auBerdem aber den Primitivstreifen bildet und damit aus diesem vorwiegend Chorda und embryonales Mesoderm hervorgehen 1/~Bt.

Es ist nun allgemein zu beobachten, dab solehe Abspaltungen nicht immer das Material sofort richtig verteilen. Einzelne Zellen werden immer wieder erst nacbtrs abgel6st und fallen in die vorher ent- standenen Hohlrs So finder man regelm~l]ig degenerierende Zellen in der Amnionh6hle junger Keimlinge, manchmal in groBer Zahl, so bei dem Embryo Dobbin (Hill und Florian) und auch bei dem weiterhin zu beschreibenden Keimling Lu; in anderen F.~llen sind sie allerdings sehr si~s (so bai unserem Keimling H. Schm. 10, yon 0,51 mm L~nge).

Denkbar ist, dab durch Unterbleiben der Abspaltung an einzelnen Stellen Verbindungen zwisehen Amnion und Embryo stehen blaiben, die sich sp~tter zu amniotischen Str~ngen und B~ndern ausziehen k6nnten. Beobachtet ist derartiges aber bisher nicht, und die Erhaltung solcher Epithelbriicken bis in die Zeit der Abgliederung des K6rpers yon den Eih~tuten oder gar bis zur Geburt ist eigentlich auch wenig wahrscheinlich ; Zusammenh~nge aus so frilher Zeit miil3ten zu so schweren Verbildungen fiihren, dab die Entwicklung wohl sehon friihzeitig st'illstfinde. Wir haben Uns dementspreehend 1938 bemfiht, ffir die Entstehung der amniotischen Strange das Zusammenwirken epithelialer und meso- dermaler Anlagen glaubhaft zn machen.

Ausnahmsweisa kommt es aber offenbar doeh zu grSBeren Korrek- turen der zuerst geschaffenen Trennungslinie.. Es gibt eine Reihe yon Angaben des Schrifttums, die yon Gewebsdegenerationen im Bereich der Amnionwand spreehen, tells an der Dorsalseite, tails an der dem Haftstiel zugewendeten F1/~che der Amnionh6hle. So beschreibt v. M611e~- dot]/(1921) an seinem sehr kleinen Keimling OP (yon 0,16 mm Schild- ]/inge), neben einzelnen in AbstoBung begriffenen Zellen des Amnion- epithels, degenerierende Epithelhaufen tefls an tier hSchsten Kuppe, hails nahe dem caudalen Umfang der AmnionhShle; unterhalb derselben sind auch einiga degenerierende lV[esodarmzellen zu linden. Dadurch kann eine Ausdehnung tier Amnionh6hle ,,auch gegen den mechanischen

~ber die Vergr6Berung der Amnionh6hle bei jungen menschlichen Keimlingen. 143

Widerstand zustande kommen, den das Mesodermgewebe des Haft- stiels bildet". Auch Rossenbeck (1923, S. 353) bemerkt, dab in seinem Fall (Schildlange 1,4ram) am caudalen Ende die dorsale Wand der AmnionhShle an einer Stelle wie zersprengt erscheint, so dab das Meso- derm die H6hle zu begrenzen scheint. Am eingehendsten hat sich Florian (1930) mit der Frage beschaftigt. Er hat sowot_l an dem sehr kleinen Embryo Fetzer, dessen Dimensionen dem Fall v. MSllendor//s nahe- kommen, wie an einem eigenen Keimling (Bi II) mit 4 Ursegmenten Degenerationen im Mesoderm der Amnionwand festgestellt und bei dem letzteren auch das Eindringen yon Ektodermzellen in das Mesoderm des Haftstieles, stellenweises Fehlen einer geschlossenen Ektodermlage und AbstoI3ung yon ElJithelzellen in die Amnionh6hle gesehen. Solche Degenerationen mtissen scblieglieh zur Erweiterung der Amnionh6hle ffihren. In einem weiteren Fall seiner Sammlung haben offenbar ~thnliche Vorg/tnge neben einem normalen Keimling von 10 Ursegmenten (Bi XI) sogar die Abtrennung eines Nesodermstiiekes bewirkt, das degenerierend frei in der Amnionh6hle neben dem Caudalende des Keimlings liegt. Und I934 hat _Florian einen Keimling yon 0,625 mm besehrieben, der mit unserem unten behandelten Fall eine weitgehende l~bereinstim- mung aufweist.

Solche Degenerationen sind nicht in jedem Fall nachweisbar; yon den mir zur Verftigung stehenden 6 Keimlingen bis zu 11 Ursegmenten hat nur ein einziger allerdings recht eigenartige bez~igliche Bilder ge- liefert. Der Fall wurde bereits in meinem Referat fiber die entwicklungs- geschichtlichen Grundlagen amniotischer Migbildungen (1938) kurz be- schrieben. Doch konnte dort auf die Verh'~ltnisse nicht n~ther eingegangen werden, und da es sich dabei um ein grunds/ttzlich nicht unwichtiges Vorkommnis handelt, sei der Fall hier unter Beibringung neuer Daten etwas ausffihrlicher dargestellt.

Er betrifft ein geschlossen iiberbrachtes kleinerbsengroges Abortivei (El Lu), das in Zenkerscher LSsung fixiert wurde und sich als histologisch ungewShnlich gut erhalten erwies. In allen Geweben sind einwandfrei fixierte Mitosen zu sehen. Der Keimling (Abb. 1), beim Schneiden leider schrSg getroffen, hat 0,9ram L/tnge 1; er besitzt einen Primitiv- streifen mit Rinne (Abb. 2) und mit beginnender Kopffortsatzbildung und einen fast kreisrunden Schild. Fiir seine L~nge relativ wenig welt entwickelt, gehSrt er zum Typus der yon Florian beschriebenen Riesen- embryonen.

Im Amnionbereich lassen sicb zwei tterde unterscheiden, die durch eine schmale normale Zwischenzone getrennt sind; einerseits am Haft- stM, andererseits im Bereich des Amniondaches (Abb. 1). Im ersteren

10ber die Krtimmung des Schildes gemessen. Die Magangabe 1938 (0,72 ram) betrifft die Schnittzahl.

144 Otto GroBer:

A b b . 1. R c k o n s t r u k t i o n e incs M e d i a n s c h n i t t c s d u t c h den K e i m l i n g L u m i t 0,9 m m L,~lnge. Ve rg r . 100. A l l . Allanto is , Az . Amnionz ip f e l , deg.Ep, d e g e n c r i e r e n d c s Ep i thc l , K]. K o p f - f o r t s a t z , K I . - M . K l o a k e n m e m b r a n , deg,Mes, degene r i e r endes Mesoder ra , 2v'~)l. N e u r a l p l a t t e ,

Pr.-I(=r~. P r i m i t i v k n o t c n , Pr . -S t . P r i m i t i v s t r e i f e n , Z / . - H . Zerfal lshShle .

Z[. -H.

A b b . 2.

besteht eine unregelmgl~ige grubige Vertiefung (bereits 1938 beschrieben), die yon einer gleichfalls unregelmgl3igen und wie ge~q~cherten Epithel-

Uber die Vergr6flerung der Amnionh6hle bei jungen menschlichen Keimlingen. 145

,~ ~.~

146 Otto Grofier:

Abb. 5.

Abb. 6.

bekleidung begrenzt wird (Abb. 2--4). Im Epithel sind neben normalen einzelne pykrtotische Kerne un4 die unten erws Kbrnchen zu sehen.

Uber die VergrSl~erung cler Amn:onhShle bei jungen menschHchen KeimHngen. 147

In der n~ehsten Umgebung finder sich oberfl~chlich im Epithel eine Mitose. Das Mesoderm enth~lt gleichfalls Zellen mit pyknotisehen

. . . .

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Abb. 8. Abb. 5 - -8 . Schni~te durch das degeneNerende ~r im Bereich des Amnion-

daches. 50., 51., 54. u n d 5 6 . S c h n i t t .

Kerhen und einzelne inter- und intracellul~r gelegene, stark f~rbbare KSrnchen, wie sie fiir das Ergebnis yon Gewebszerfall bezeichnend sind,

148 Otto Grol]er:

dann, im Zusammenhang mi~ der Epithelgrube, in zwei Nachbarschnitten einen runden Herd aus dieht gedrs pyknotischen Zellen (Abb. 4), wohl yore Epithel abzuleiten. Im angrenzenden Mesoderm abet liegen fiberall ganz normale Mitosen, einmal sogar unmittelbar unter dem Epithel der Grube, als Zeiehen daffir, dab yon dem Herd offenbar keine stOrende Fernwirkung a,usgeht. Der Herd erstreekt sich fiber 8--9 Schnitte (zu 10 tt) und ffihrt zur Ausbildung einer kleinen, ziemlich scharfrandig begrenzten Ausbuchtung der AmnionhShle. Sie hat sicher niehts mit dem Amnionzipfel oder Amniontrichter anderer s Stadien, dem Rest einer phylogenetisch anzunehmenden frfiheren Verbindung des Amnions mit dem Chorion, zu tun, da ein solcher Amnionzipfel auch hier, zwar in ns Nachbarschaft, aber doch vSllig selbst/indig ausgebildet ist (Abb. 1).

Auger dieser NebenhOhle im Haftstiel linden sieh mehrfach Ab- hebungen des Mesoderms yore Amnionepithel, yon denen besonders eine fiber der eaudalen H~Llfte des Keimlings, ziemlich genau in der Mittellinie, dutch Degenerationen bemerkenswert ist. Der Herd (Abb. 5 his 8) liegt innerhalb der ~esodermbrfieke, welche in dem Fall noeh das Amniondaeh mit dem Chorion, kranial yore Haftstiel, verbindet (Abb. 1). Hier sind die Degenerationen am auffs im Mesoderm; es ist zunl Zellzerfall, zur Bildung feiner k6rnig-f/idiger Gerinnsel und fiberall zur Abseheidung intensiv f/irbbarer K6rnehen gekommen. Mehrfaeh ordne~ sieh das Mesoderm der Naehbarschaft zu Zfigen, die nach dem Zerfalls- herd konvergieren, wie wenn yon diesem eine Schrumpfwirkung aus- ginge. Aueh in dem glatt fiber die Zerfallsh6hle gespannten Amnion- epithel finden sieh pyknotisehe Zellen und dunkle K6rnchen und Sehollen. An einer Stelle ist das EpitheI in die darunter liegende HOMe spitz- winkelig hineingezogen (Abb. 7 und 8). Trotz der Degeneration abet linden sich auch hier iiberall im Mesoderm der Umgebung Mitosen; eine solche liegt in der Hohle, dem Epithel angeschlossen. Wieder sind die Mitosen in so enger Nachbarschaft wohl ein Beweis fiir das Fehlen toxiseher Zerfallsprodukte und damit ffir das Fehlen exogener, etwa infektiSser Ursachen des Zerfalls, ffir die auch sonst kein Anhaltspunkt vorliegt.

Es ist nun sicher denkbar, da$ derartige Nischen wie am Haftstiel oder ZerfallshShlen wie am Amniondach sp/~ter scharfrandig vorspringende Begrenzungsfalten ausbilden und damit als amniotisehe Str/inge oder Bs wirken kOrmen; sie werden bei Dehnung der H6hle gegen den Keimting vorspringen und in ihn einsehneiden oder mit ihm verwaehsen kSnnen. Ohne die aueh yon anderer Seite beobachteten Vergleiehsfs dfirfte man vielleieht nieht wagen, solehe Beobaehtungen noeh in den Kreis des Normalen einzubeziehen; aber derartige Zerfallsherde, die man fast physiologische Gesehwfire nennen kOnnte, sind immerhin eine besondere Merkwfirdigkeit der EntwicMung. Bisher sind solehe Be-

~ber die Vergr6Berung der AmnionhOhle bei jungen menschlichen Keimlingen. 149

obachtungen am Amnion nur yon menschlichen Eiern ver6ffentlicht worden, und es ist adch an~unehmen, dab sie nur oder doch viel haufiger beim l~enschen mit seinem stark abge~nderten Entwicklungsgang vor- kommen; sie sind damit aber auch eine Eigenschaft, yon der weitgehende StSrungen der Entwicldung den Ausgang nehmen kSnnen, die dann die Urs~che unprovozierten Fruchtabganges werden.

Sehrifttum. Florian, J.: J. of Anat. 64 (1930). - - Brat~islav. 16k. Listy. 14 (1934). - -

Grofler, 0.: Verh. dtsch, path. Ges. 1938/39, - - MSllendGr W.v.: Z. Anat. 62 (1921). - - Miiller, S.: Z. mikrosk.-anat. Forsch. 20 (1930). - - Streeter, G.: Annual Rep. Div. Anita. Biol. Carnegie Inst. 1934/35, ~o 34. Coop. Res. 1938.