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Übersicht
Teil I:Haushaltstheorie
Teil II:Unternehmenstheorie
Teil III:Vollkommene Konkurrenz
und Wohlfahrtstheorie
Teil IV:Marktformenlehre
Teil V:Externe Effekte
Haushaltstheorie
Haushaltstheorie beschäftigt sich:•Das Budget
•Präferenzen, Indifferenzkurven und Nutzenfunktion•Das Haushaltsoptimum
•Komparative Statik•Arbeitsangebot und Sparen
•Unsicherheit•Marktnachfrage und Erlöse
Untersucht die wirtschaftlichen Entscheidungen, insbesondere die Konsumentscheidungen, von (privaten) Haushalten (Haushaltsoptimum).Die Befriedigung der Bedürfnisse ist der eigentliche Zweck eines wirtschaftlichen Handelns. Je besser die Bedürfnisse befriedigt werden, umso höher der Nutzen im wirtschaftlichen Sinne.
Funktionen eines Haushaltes
sichert Arbeitskraft Endverbraucher Durch die Ersparnis küpft an den
wirtschaftlichen Kreislauf:» Direkt: kauft z.B. Aktien» Indirekt: durch Bankeinlage
Einfacher Wirtschaftskreislauf
Gleichgewicht
Bezeichnet den ausgeglichenen Zustand eines Systems bzw. ein System mit vernachlässigbaren Schwankungen.
Marktgleichgewicht nennt man in der Wirtschaftswissenschaft die Situation auf einem Markt, in der die Menge des Angebots gleich der Nachfragemenge ist.
Gleichgewichtsmenge, Gleichgewichtspreis
HaushaltsoptimumAls Haushaltsoptimum (auch Haushaltsgleichgewicht)
bezeichnet man in der mikroökonomischen Haushaltstheorie diejenige Konsumentscheidung eines Individuums, die es von allen ihm zu Verfügung stehenden am stärksten präferiert.
Die Annahmen des Optimierungsprozesses: Präferenzen:
Die Konsumenten können grundsätzlich entscheiden, ob sie eine Güterkombination einer anderen vorziehen oder indifferent sind (Instrumentalisierung über Indifferenzkurvensysteme).
Budget:Die Individuen treffen ihre Konsumentscheidung auf Basis eines begrenzten Budgets (Instrumentalisierung über die Budgetgerade).
Bedürfnisse und Verbrauch Bedürfnis:
Das Verlangen oder der Wunsch, einem empfundenen oder tatsächlichen Mangel Abhilfe zu schaffen. Durch den Verbrauch werden die Bedürfnisse aufgehört, oder ihre Intensität gesunken.
Verbrauch:Die aufzehrende Verwendung der produzierten Güter. In Folge des Nutzens durch Veränderung werden die Güter nicht mehr verfügbar (Endverbraucher) oder stehen nur in anderem Form zur Verfügung (weitere Produktion).
Es hängt von:» Preisen» Einkommen» Präferenzen
Ihr Verhältniss (Budgetgerade)
Die zahlungsfähige Nachfrage
Nur allein die Bedürfnisse und die Wünsche spielen in der Mikroökonomie keine Rolle, bis Sie nicht als zahlungsfähige Nachfrage realisiert werden.
Nachfrage:Die Menge jeder Art von Gut oder Leistung, die die wirtschaftliche Akteure zu einem bestimmten Preis im Austausch gegen Geld oder andere Güter bereit und fähig sind zu erwerben.
Marktnachfrage:Bedeutet die zahlungsfähige Nachfrage aller Konsumenten in einem aggregierten Form.
Nutzen, Nutzentheorie
In der ökonomischen Theorie versteht man unter dem Nutzen das Maß für die Fähigkeit eines Gutes oder einer Gütergruppe, die Bedürfnisse eines wirtschaftlichen Akteurs (z. B. eines Privathaushalts) zu befriedigen.
Wird durch das Haushaltsoptimum modelliert.
Nutzenfunktion
kardinale ordinale
Nutzentheorie
kardinale ordinale
Nutzen als Maß für die Befriedigung
absolute Höhe relevant
die Meßzahlen der Nutzen der Güter sind unabhängig
Messung mit einer Skala, wo der Abstand der Grade bedeutet den Differenz zwischen den Nutzen auch
Nutzen als Beschreibung einer Präferenzordnung
nur Rangordnung relevant
der Konsument kann keine Kardinalzahlen zu den Güter ordnen, die die Nutzen anzeigen
Nutzenfunktion
Die Nutzenfunktion stellt die Relation zwischen den verschiedenen Güter (Güterbündel) und den aus ihren Verbrauch gewonnenen Nutzen dar.
Nutzenfunktionen sind so konstruiert, daß sie einen höheren Indexwert für eine Alternative liefern, die die Wirtschaftssubjekte einer anderen Alternative vorziehen. Der Indexwert wird üblicherweise als Nutzen bezeichnet.
Präferenzen Präferenz: Wertschätzung Präferenzrelation: Ordnungsrelation
Grundvoraussetzungen bei dem Modellbau der Konsumentscheidungen:
Betreff der Entscheidung: die Güterbündel Zweck der Wahl: maximale Wohlstand Der Konsument is voll informiert. Der Konsument ist rationell und souverän. Der Zeitfaktor ist verlässt.
Präferenzrelationen
Schwache Präferenzrelation:
2121 ,, yyxx
21212121
2121
,,,,
,~,
xxyyundyyxx
yyxx
2121 y,yx,x
„X ist mindestens so gut wie Y"
Daraus lassen sich ableiten
a) die Indifferenz „X ist genau so gut wie Y"
b) die starke Präferenzrelation „X ist besser als Y"
Die Axiome der Präferenzordnung
1. Vollständigkeit:
für alle Güterbündel X, Y gilt
XYYX oder
2. Reflexivität:
Für alle zwei ganz gleiche Güterbündel X, X gilt
ZXZYundYX
3. Transitivität:
für alle Güterbündel X, Y, Z gilt
),(),( 2121 xxXxxX
Die Indifferenzkurve
x2
x1
X(x1,x2)
Es ist geometrischer Ort von Güterbündeln, zwischen denen das Individuum indifferent ist.
Indifferenzplanx2
x1
U1
U2
U3
Indifferenzplan: die gesamten Indifferenzkurven, mit denen
der Geschmack und das Preferenzsystem des
Konsumenten bezeichnet wird.
123 UUU
Eigenschaften der Indifferenzkurven I.
x2
x1
U1 U2
A
B
C
A~B
A~C CB ~
Nur eine Kurve darf durch einen Punkt
durchkreuzen.
Eigenschaften der Indifferenzkurven II.
AC
AB
• b1 > a1 oder• b1 = a1 und b2 > a2. x2
x1
A
B
C
E
D
F
lexikografische Präferenzen: Bündel (b1, b2 ) wird (a1, a2 ) vorgezogen, falls
AF
Indifferenzplan kann nicht gezeichnet werden.
Eigenschaften der Indifferenzkurven III.
Konvexität: die Extreme sind schlecht
AC
x1
x2A
BC
E
Bessermenge
Schlechter-menge
F G
x2
x1
BC
E
Prinzip der Dominanz
Rate der Substitution (RS)x2
x1
1x2
2x2
Δx2
2x1
Δx1
2x1
RS bedeutet, ob auf wieviel Δx2 muß man verzichten, um Δx1 noch zu verbrauchen können während auf derselben Indifferenzkurve vom Punkt A bis B zu kommen.RS ist die Schnittlinie die kreuzt durch diese zwei Punkten durch.
A
B U 1
2
x
xRS
Grenzrate der Substitution (GRS)
Der Anstieg der Indifferenzkurve gibt an, in welchem Verhältnis x1 gegen x2 ausgetauscht werden muß, wenn Indifferenz zwischen altem und neuem Güterbündel bestehen soll. GRS ist die Berührungslinie der Indifferenzkurve.
GRS (Grenzrate der Substitution) = MRS (Marginal Rate of Substitution)
1
2
1
2limdx
dx
x
xGRS
Δx1→0
Die Wert der GRS bei verschiedenen Punkten der
Indifferenzkurve
x2
x1
Der Anstieg der Indifferenzkurve wird immer mehr kleiner wenn man weniger x2 und mehr x1 verbraucht. Je mehr x1 man hat, auf desto weniger x2 will er verzichten. So wird die Wert der GRS sinken.
spezifische Indifferenzkurven I.
x2
x2x2
x2
x1
x1x1
x1
U1 U2 U3
U4
vollkommene Substitution Mangel der Substitution
U1
U2
U3
Ergänzungsgüter
U1
U2
U3
steigernde MRS, konkave Kurve
U1 U2
U4
spezifische Indifferenzkurven II.
schlecht
schlechtnützlich
nützlich
Sättigung
Grenznutzen I.Grenznutzen (GN) bedeutet wieviel zusätzliche Nutzen eine weitere Einheit des Gutes stiften würde.
Ein Grenznutzen von 0 bedeutet, dass für dieses Gut Sättigung eingetreten ist.
Grenznutzen (GN) = Marginal Utility (MU)
Nach der Bewegung auf derselben Indifferenzkurve bleiben die gesamten Nutzen gleich.
GRSdx
dx
MU
MU
MUdxMUdx
x
x
xx
1
2
21
2
1
21
Grenznutzen II.
)(
1212
12
12
'
enn
xx
x
Udx
dTUMU
TUTUxxw
x
TU
xx
TUTUMU
MU=Grenznutzen, TU=Gesamtnutzen
U=Nutzenfunktion
Erstes Gossensches Gesetz
„Die Größe eines und desselben Genusses nimmt, wenn wir mit der Bereitung des Genusses ununterbrochen fortfahren, fortwährend ab, bis zuletzt Sättigung eintritt.“
Das Gesetz besagt also, dass der Konsum eines Gutes mit zunehmender Menge einen immer geringeren Zusatznutzen (Grenznutzen) stiftet.
11 x
TUMU
Erstes Gossensches Gesetz
TU
x
Gesamtnutzenfunktion und Grenznutzenfunktion
TU
MU
x
x
TU max
Grenznutzen = Marginal Utility
Gesamtnutzen = Total Utility
Zweites Gossensches Gesetz
Wenn für den Konsument hat die Möglichkeit, aus mehreren Güter zu wählen, dann wird er sein Einkommen optimal verausgeben, wenn zu allen Geldeinheiten gehört derselbe Grenznutz und es ist egal mit dem Grenznutz des Geldes.
Gx
x
x
x
x
x MUP
MU
P
MU
P
MU
n
n ...2
2
1
1
MU=Grenznutzen, P=Preis