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Übungsblatt 01 Lehrstuhl für Kommunal- und Umweltökonomie Übung zu den Grundzügen der VWL I/Mikroökonomie Charlotte Kaplan/ Benjamin Hecker

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Übungsblatt 01

Lehrstuhl für Kommunal- und Umweltökonomie

Übung zu den Grundzügen der VWL I/Mikroökonomie

Charlotte Kaplan/ Benjamin Hecker

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Termine der Tutorien

Di. 18 – 20h HS 7 (Hecker)

Mi. 18 – 20h HS 10(Kaplan)

Do. 18 – 20h HS 6 (Kaplan)

Fr. 10 – 12h HS 4(Hecker)

Beginn der Tutorien: Dienstag, den 10.11.2009.

Der Tutoriumszyklus beginnt jeweils dienstags und endet freitags.

Sie brauchen nur ein Tutorium zu besuchen.

Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

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Infos zum Studium

Hochschulprüfungsamt (V-Gebäude)

Fachstudienberatung:

BWL Dr. Müller (C 520)

SOZ PD Dr. Vogelgesang (C 359)

VWL Dr. Messerig-Funk (C 528)

Fachschaft WISO (C 335)

Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

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Aufgabe 1a

4Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

Angebotskurve (QS)

Preis (P) des Gutes in €/ME

Menge (Q) des Gutes pro PeriodeQGG

PGG

Nachfragekurve (QD)

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Aufgabe 1b

5Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

Begründung für die positive Neigung der Angebotskurve (law of supply)

Steigt der Preis, so kann die Angebotsmenge aus zwei Gründen zunehmen:

(1) Für bereits bestehende Unternehmen kann es sich lohnen, z.B. zusätzliche

Arbeitskräfte einzustellen oder in neue Fertigungsanlagen zu investieren, um die

Produktion auszudehnen.

(2) Neue Unternehmen werden in den Markt gelockt, die aufgrund einer relativ

ungünstigen Kostenstruktur zuvor nicht wettbewerbsfähig gewesen sind.

Angebotskurve - Definition

Beziehung zwischen der Menge eines Gutes, die von den Produzenten zum Verkauf angeboten wird, und dessen Preis:

QS = QS(P)

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Mögliche Ursachen für eine Links-Verschiebung der Angebotskurve

- Löhne und Gehälter nehmen zu

- Rohstoffkosten steigen

- etc…

Eine Zunahme der Produktionskosten hat zur Folge, dass das Unternehmen die gleiche Angebotsmenge nur zu einem höheren Preis anbietet oder dass sie zum gleichen Preis nur eine geringere Menge anbieten kann.

Aufgabe 1b

6Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

Preis

Menge

QS‘

QS

Q1Q2

P2

P1

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Aufgabe 1b

7Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

Merke

Reaktionen der angebotenen Menge auf Veränderungen des Preises werden durch Bewegungen entlang der Angebotskurve dargestellt.

Veränderungen einer anderen angebotsbestimmenden Variable als den Preis führt dagegen zu Verschiebungen der Angebotskurve.

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Aufgabe 1b

8Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

Begründung für die negative Neigung der Nachfragekurve (law of demand)

Sinkt der Preis, so kann die Nachfragemenge aus zwei Gründen zunehmen:

(1) Konsumenten, die das Gut bereits kaufen, werden dazu ermutigt, größere

Mengen zu konsumieren.

(2) Konsumenten, die sich das Gut zuvor nicht leisten konnten, können es nun

kaufen.

Nachfragekurve - Definition

Beziehung zwischen der Menge eines Gutes, die Konsumenten kaufen wollen, und dessen Preis:

QD = QD(P)

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Mögliche Ursachen für eine Links-Verschiebung der Nachfragekurve

- Der Preis eines Substitutions-

gutes sinkt

- Der Preis eines Komplementär-

gutes steigt

- etc…

Aufgabe 1b

9Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

Preis

Menge

QD‘ QD

Q1Q2

P1

P2

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Aufgabe 1b

10Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

Substitutionsgüter

Zwei Güter, bei denen die Erhöhung des Preises eines Gutes zu einer Erhöhung der nachgefragten Menge des anderen Gutes führt.

Bsp.: Erdöl – Erdgas; Aluminium – Kupfer

Komplementärgüter

Zwei Güter, bei denen die Erhöhung des Preises eines Gutes zu einem Rückgang der nachgefragten Menge eines anderen Gutes führt.

Bsp.: Automobil – Benzin; Computer – Computersoftware

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Aufgabe 1b

11Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

Merke

Reaktionen der nachgefragten Menge auf Veränderungen des Preises werden durch Bewegungen entlang der Nachfragekurve dargestellt.

Veränderungen einer anderen nachfragebestimmenden Variable als den Preis führt dagegen zu Verschiebungen der Nachfragekurve.

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Aufgabe 2a

12Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

QS (P) = -2 + 2P

Preis

MengeQ GG = 3

P GG = 2,50

QD (P) = 8 – 2P

4

8-2

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Aufgabe 2b

13Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

QS(P) = -2 + 2P

Preis

MengeQ GG = 2

P GG = 2,00

QD(P) = 8 – 2P

4

8

QD (P) = 6 - 2p

-2 6

3

1

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Aufgabe 3a

14Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

QS(P) = 50 + 5P

Preis

MengeQ GG = 75

P GG = 5

QD(P) = 100 – 5P

20

10050

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Aufgabe 3b - Mindestpreis

15Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

Preis

MengeQ GG = 75

P GG = 5

QD(P) = 100 – 5P

20

10050 55 95

Angebotsüberschuss

9

QS(P) = 50 + 5P

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Aufgabe 3b - Höchstpreis

16Grundzüge der VWL I - Mikroökonomie

Preis

Menge

P GG = 5

QD(P) = 100 – 5P

20

10050 65 85

3

Nachfrage- überschuss

QS(P) = 50 + 5P