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S ieben Auszubildende haben im Som- mer 2017 ihre dreijährige Ausbil- dungszeit am UKR mit sehr guten oder guten Ergebnissen beendet: zwei Medi- zinische Fachangestellte, zwei Zahnmedizi- nische Fachangestellte, zwei Kauffrauen im Gesundheitswesen und ein Fachinformati- ker für Systemintegration. Mit ganz besonderen schulischen Leistungen konnte Bianca Sturm punkten (Azubi Gesund- heitskauffrau): Sie erhielt den Leistungs- preis des Berufsschulverbandes Straubing- Bogen und bekam von der Regierung von Niederbayern eine Anerkennung ausgespro- chen. Eine der frisch gebackenen Medizi- nischen Fachangestellten wird weiterhin die Schulbank drücken und das Abitur nachho- len. Für die anderen Azubis bedeutet das Ende der Berufsausbildung am UKR einen Start als Mitarbeiter in der DV-med, in der Personalabteilung, der Zahnheilkunde und im Herzkatheterlabor. Was für die einen endet, beginnt für die ande- ren ganz neu. Im Herbst 2017 beginnen neun Auszubildende am UKR ihre Ausbil- dung. Sie lernen den Beruf der Gesundheits- kaufleute, der Medizinischen und Zahnmedi zinischen Fachangestellten, der Technischen Systemplaner, der Elektroniker und Fachin- formatiker. Eine Studentin wird das duale Studium „Medizinische Informatik“ aufneh- men. Weitere sechs Auszubildende werden in Kooperation mit dem Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Gesundheits- wesen zu Operationstechnischen Assistenten ausgebildet. In der ersten Informationsver- anstaltung konnten sich die Azubis nicht nur kennen lernen, sondern erhielten auch zahl- reiche Informationen zum UKR selbst, zu einem erfolgreichen Berufsstart, zur Berufs- schule und zum Jobticket. Freizeit, Sport und Gesundheit Laufen für den guten Zweck Anita Fürst Bereits zum 19. Mal findet am 15. Oktober 2017 der Regensburger Leukämielauf statt. In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Teilnehmer stets nach oben. Die Ein- nahmen des Laufs fließen in mehrere Pro- jekte der Leukämiehilfe Ostbayern. Er hat sich zum größten Benefiz Lauf in der Regi- on entwickelt und ist aus dem Jah- resprogramm vie- ler Läufer nicht mehr wegzuden- ken: der Regensburger Leukämielauf. Mit 3.500 Teilnehmern ist er mittlerweile schon über die Grenzen Ostbayerns hinaus be- kannt und ein Magnet für viele laufbegeis- terte Hobbysportler. Etwa zwei Drittel der verfügbaren Plätze werden jedes Jahr be- reits bei den Voranmeldungen belegt, Nach- meldungen gegen eine geringe Gebühr sind möglich. Zwischen vier verschiedenen Stre- cken rund um das RT-Gelände und die Alt- stadt können sich die Hobbyläufer ent- scheiden. Zur Auswahl stehen eine Kurzstre- cke über fünf Kilometer, eine Langstrecke mit zehn Kilometern und eine Nordic-Wal- king-Strecke mit acht Kilometern Länge. Für die Kinder wird ein Kinderlauf mit einer Länge von 1,5 Kilometern angeboten. 9 Weitere Informationen und Voran- meldung unter www.leukaemielauf.de Forschung ESIT 6 8 Schwerpunkt High-Tech-Medizin am UKR Die neuen Auszubildenden konnten bei der Infoveranstaltung im Juli bereits das Haus kennenlernen. Sieben Azubis des UKR wurden im Juli ins Berufsleben verabschiedet. V.l.n.r.: Dr. Theodor Bimmerle (Zahnerhaltung und Parodontologie), Bianca Sturm, Robert Lerchenberger (Personalabteilung), Nicole Zitzelsberger, Christian Schnagl, Annalena Ferstl, Lisa Metzner, Lisa Köglmeier, Laura Pummer, Matthias Hassmann (DV-med), Tanja Reisinger (KI), Robert Smolarek (Ausbildungszentrum), Andrea Heinrich (Ausbildungszentrum) g ukr ein 3 | 17 Mitarbeiterzeitung des Universitätsklinikums Regensburg | September 2017 | Jahrgang 11 Vorgestellt Das ZSER Ausbildung Azubis halten dem UKR die Treue Im Sommer 2017 haben sieben Auszubildende ihre Ausbildung am UKR erfolgreich beendet – 16 neue starten im September ihre Lehr- und Studienzeit in acht verschiedenen Berufen. Andrea Heinrich / Robert Smolarek 2

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Sieben Auszubildende haben im Som-mer 2017 ihre dreijährige Ausbil-dungszeit am UKR mit sehr guten

oder guten Ergebnissen beendet: zwei Medi-zinische Fachangestellte, zwei Zahnmedizi-nische Fachangestellte, zwei Kauffrauen im Gesundheitswesen und ein Fachinformati-ker für Systemintegration.

Mit ganz besonderen schulischen Leistungen konnte Bianca Sturm punkten (Azubi Gesund-heitskauffrau): Sie erhielt den Leis tungs-preis des Berufsschulverbandes Straubing-Bogen und bekam von der Regierung von Niederbayern eine Anerkennung ausgespro-chen. Eine der frisch gebackenen Medizi-nischen Fachangestellten wird weiterhin die Schulbank drücken und das Abitur nachho-len. Für die anderen Azubis bedeutet das Ende der Berufsausbildung am UKR einen Start als Mitarbeiter in der DV-med, in der Personalabteilung, der Zahnheilkunde und im Herzkatheterlabor.

Was für die einen endet, beginnt für die ande-ren ganz neu. Im Herbst 2017 beginnen neun Auszubildende am UKR ihre Ausbil-dung. Sie lernen den Beruf der Gesundheits-kaufleute, der Medizinischen und Zahnme di­zini schen Fachangestellten, der Techni schen Systemplaner, der Elektroniker und Fach in-formatiker. Eine Studentin wird das duale Studium „Medizinische Informatik“ auf neh-

men. Weitere sechs Auszubildende werden in Kooperation mit dem Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Gesundheits-wesen zu Operationstechnischen Assisten ten ausgebildet. In der ersten Informationsver-anstaltung konnten sich die Azubis nicht nur

kennen lernen, sondern erhielten auch zahl-reiche Informationen zum UKR selbst, zu einem erfolgreichen Berufsstart, zur Berufs-schule und zum Jobticket.

Freizeit, Sport und Gesundheit

Laufen für den guten Zweck Anita Fürst

Bereits zum 19. Mal findet am 15. Oktober 2017 der Regensburger Leukämielauf statt. In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Teilnehmer stets nach oben. Die Ein-nahmen des Laufs fließen in mehrere Pro-jekte der Leukämiehilfe Ostbayern.

Er hat sich zum größten Benefiz­Lauf in der Regi-on entwickelt und ist aus dem Jah-resprogramm vie-l er Läufer nicht mehr wegzuden-ken: der Regensburger Leukämielauf. Mit 3.500 Teilnehmern ist er mittlerweile schon über die Grenzen Ostbayerns hinaus be-kannt und ein Magnet für viele laufbegeis-ter te Hobbysportler. Etwa zwei Drittel der verfügbaren Plätze werden jedes Jahr be-reits bei den Voranmeldungen belegt, Nach-meldun gen gegen eine geringe Gebühr sind möglich. Zwischen vier verschiedenen Stre-cken rund um das RT-Gelände und die Alt-stadt können sich die Hobbyläufer ent-scheiden. Zur Auswahl stehen eine Kurzstre-cke über fünf Kilometer, eine Lang strecke mit zehn Kilometern und eine Nordic-Wal-king-Strecke mit acht Kilometern Länge. Für die Kinder wird ein Kinderlauf mit einer Länge von 1,5 Kilo metern angeboten.

9� Weitere Informationen und Voran-meldung unter www.leukaemielauf.de

Forschung ESIT6

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Schwerpunkt High-Tech-Medizin am UKR

Die neuen Auszubildenden konnten bei der Infoveranstaltung im Juli bereits das Haus kennenlernen.

Sieben Azubis des UKR wurden im Juli ins Berufsleben verabschiedet.

V.l.n.r.: Dr. Theodor Bimmerle (Zahnerhaltung und Parodontologie), Bianca Sturm,

Robert Lerchen berger (Personalabteilung), Nicole Zitzelsberger, Christian Schnagl, Annalena Ferstl,

Lisa Metzner, Lisa Köglmeier, Laura Pummer, Matthias Hassmann (DV-med), Tanja Reisinger (KI),

Robert Smolarek (Ausbildungszentrum), Andrea Heinrich (Ausbildungszentrum)

gukrein 3|17Mitarbeiterzeitung des Universitätsklinikums Regensburg | September 2017 | Jahrgang 11

Vorgestellt Das ZSER

Ausbildung

Azubis halten dem UKR die Treue

Im Sommer 2017 haben sieben Auszubildende ihre Ausbildung am UKR erfolgreich beendet –

16 neue starten im September ihre Lehr- und Studienzeit in acht verschiedenen Berufen.

Andrea Heinrich / Robert Smolarek

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Schwerpunkt

High-Tech-Medizin am UKRAls einziges Krankenhaus der Maximalversorgung in ganz

Ostbayern versorgt das UKR Patienten mit besonders

schweren Erkrankungen sowie Verletzungen. Hierfür ist

das UKR durch seine High-Tech-Medizin in allen medizi-

nischen Fachgebieten bestens ausgerüstet.

Mini-HLM und ECMO-Mobil für mehr Überleben

Langjährige Erfahrung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine große Portion Tüftlergeist führten im UKR in den 2000er Jahren zu einer le-bensrettenden Erfindung: der mobilen Herz-Lungen-Maschine (Mini-HLM).

Diese ermöglicht es, Patienten mit schwerem Herz- und /oder Lungenversagen direkt vor Ort mit Sauerstoff zu versorgen und den Kreislauf zu stabilisieren. Die Erfindung der Mini-HLM revolutionierte den Intensivtransport, denn zuvor konnten die Patienten erst in einer entsprechenden Klinik an eine Herz-Lungen-Maschine (ECMO = extrakorporale Membranoxigenierung) angeschlossen wer-den. Dank der Mini-HLM, die im entsprechenden Notfall mit einem speziell aus-gestatten Fahrzeug, dem ECMO-Mobil des UKR, zum Patienten kommt, wird in der Erstversorgung wertvolle Zeit gespart.

Ein Hybrid-OP für umfassende Herz- und Gefäßbehandlung

Der Hybrid-OP ermöglicht es Herzchirurgen, Kardiologen, Gefäßchirurgen und Radiolo-gen, interdisziplinär komplexe Operationen durchzuführen, neue Therapieverfahren anzuwenden und zugleich die Operationsrisiken und Belastungen für den Patienten zu

minimieren. „Hybrid“ bedeutet dabei so viel wie „zwei in einem“. Im High-Tech-Hybrid-Opera-tionssaal des UKR können Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen operiert und gleich-zeitig mittels Kathetertechnik behandelt oder angiografisch diagnostiziert werden. Mittel-punkt ist ein modernes Angiographie-Gerät – ein Röntgengerät für Gefäße, das computerge-steuert an einem beweglichen Arm um den Patienten rotiert und dadurch Aufnahmen aus jeder Richtung machen kann. Mit dieser Hochleistungstechnik können Ärzte am schlagen-den Herzen über Katheter Herzklappen ersetzen oder rekonstruieren. Möglich sind außer-dem minimal-invasive Bypass-Operationen und Implantationen von Gefäßprothesen in die Hauptschlagader (Aorta).

Moderne Endoskopie

Die Endoskopie (Spiegelung) ist eines der wichtigsten Verfahren der Gastro-enterologie zur Diagnostik von Erkran-

kungen im Bauchraum. Hierbei werden flexi-ble, mit Licht und Kamera ausgestattete Ka theter in die Bauchorgane eingeführt, um Krankheitsprozesse in der Schleimhaut ent-decken und möglichst genau beurteilen zu können. Ein großer Vorteil der Endoskopie ist dabei, dass im selben Schritt auch behan-delt werden kann, zum Beispiel durch die Ent-fernung einer Schleimhautwucherung. Die Endoskopie-Einheiten am UKR sind mit der neuesten Generation an Prozessoren, Licht-quellen und Endoskopen ausgestattet.

Moderne Strahlentherapie für schonende Krebsbehandlung

In der Onkologie ist sie bei vielen Krebserkrankungen nach wie vor unverzichtbar: die Strahlentherapie. Moderne Linearbeschleuniger erlauben es heute bei kurzen Bestrahlungszeiten von wenigen Minuten, die Dosis auch bei unregelmäßig geformten Tumoren auf den Tumor zu konzentrieren und das umliegende

Gewebe zu schonen. Dies wird dadurch erreicht, dass der Beschleuniger während der Bestrahlung um den Patienten rotiert und dabei die Form des Bestrahlungsfeldes kontinuierlich an den zu bestrahlenden Tumor anpasst. Hierbei kann eine Bestrahlungsgenauigkeit von 1 mm erreicht werden.

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Das PET/CT: präzise Bildgebung in Diagnostik und Therapie

Das Gerät vereint mit der Positronen-Emissionstomographie (PET) und der Computer-tomographie (CT) zwei sich ergänzende bildgebende Verfahren, um biologische Akti-vität und genaue Lokalisation einer Erkrankung gleichzeitig sehen zu können. Das

Besondere am PET/CT-Gerät ist das mit der Breite eines DIN-A4-Blatts besonders große Messfeld, in dem vier anstatt der üblichen drei Detektorringe eingearbeitet sind. Auf diese Weise wird der Körper des Patienten präzise abgebildet. Das Gerät liefert bei bestimmten Fragestellungen besonders scharfe Bilder in höherer Auflösung. Zudem sind Bewegungs­korrekturen und Metallartefakt-Korrekturen möglich. So kann das PET/CT-Gerät beispiels-weise Atembewegungen des Patienten bei langen Messungen oder Metall-Implantate in Zähnen oder Gelenken ausgleichen.

Ein »Flüster-MRT« für noch bessere Diagnostik

Die Kernspintomographie – auch Magnetresonanztomo-graphie (MRT) genannt – ist heute für die Diagnostik von Verletzungen, Schmerzen, Gefäßerkrankungen und

viele internistische Fragestellungen unverzichtbar. Obwohl die MRT praktisch frei von Risiken ist, empfinden viele Pati-enten die lauten Geräusche im Gerät als unangenehm und beängstigend. Das UKR verfügt deshalb über einen „Flüster-MRT“, der während der MRT-Aufnahmen deutlich weniger Geräusche verursacht. Dies erleichtert vor allem Tomogra-phien bei Kleinkindern, die im normal lauten MRT bisher oft nur mit Narkose untersucht werden konnten. Darüber hinaus unterstützt das Gerät die Erforschung von Hirnaktivitäten, da diese im „Flüster-MRT“ weniger durch die Akustik beein-trächtigt werden. Operationen an der Wirbelsäule erfordern hohe Präzi-

sion. Bei herkömmlichen Verfahren muss der Patient deshalb während einer OP oft geröntgt werden, um –

zum Beispiel bei Verschraubungen – den korrekten Sitz der Schrauben zu überprüfen. Das UKR nutzt seit kurzem für Operationen an der Wirbelsäule das Roboter-System Renais-sance™ und verbessert damit nachhaltig die Operationsqua-lität. Der OP-Roboter bestimmt bereits vor der Operation mit einer speziellen 3D-Software auf Basis von CT-Bildern die optimale Lage der Schrauben millimetergenau und berück-sichtigt dabei anatomische Besonderheiten des Patienten. Während der Operation bietet er dem Chirurgen äußerst prä-zise physische Führungshilfe zur Platzierung der Schrauben. Die Patienten sind dadurch weniger Röntgenstrahlung aus-gesetzt, erholen sich schneller von der Operation und erlei-den weniger Schmerzen.

Ein Roboter für die Wirbelsäule

Das José-Carreras-Centrum für Somatische Zelltherapie: Eine Zellfabrik für Krebspatienten

Die Therapie von Krebs- und Autoimmunerkrankungen sowie Stammzell- und Organ-transplantationen ist heute ohne steuernde Eingriffe ins Immunsystem der Patienten nicht denkbar. Hierbei kommen am UKR auch neuartige Zelltherapien zum Einsatz. Be-

stimmte Zellbestandteile werden dabei dem Körper entnommen, isoliert, „programmiert“ und dem Patienten wieder zurückgegeben. Dies geschieht in speziellen Reinräumen und mit Tech-nologien, die das UKR im José-Carreras-Centrum für Somatische Zelltherapie (JCC) geschaf-fen hat. Mit seinem in der akademischen Welt bisher einzigartigen Zellsorter bestehen hier alle Möglichkeiten zur Entwicklung, Herstellung und Anwendung moderner Zellmedikamente.

Herausgeber: Universitätsklinikum Regensburg

Anschrift der Redaktion:Universitätsklinikum RegensburgUnternehmenskommunikationReferat UK2 Interne KommunikationFranz-Josef-Strauß-Allee 1193053 [email protected]

Fotos: Referat UK4 Fotografiemit Ausnahme vonS. 5: Luftballons (Fotolia)S. 6: Weiterbildung (Fotolia)S. 7: Schafkopfturnier (Klaus Mois)S. 8: Rätselfotos (Fotolia)

Redaktion: Florian BuchmannRegina EhrlMarion EngelAnita FürstDr. Thomas GelbrichAndrea GissiblWolfgang GleissnerRoswitha HappachBerit HochmuthDr. Gertrud HuberMichaela KurthBarbara Mayrhofer Maria MiesDr. Isolde Schäfer (v.i.S.d.P)Professor Dr. Marcus SchererElisabeth SchickDr. Ingrid Wanninger

Design und Layout:Amedick & Sommer GmbHKlinikmarketingHeinz Peter Fothenwww.amedick-sommer.de

Druck: Nino Druck GmbH

Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird nur die kürzere, männliche Schreibweise verwendet. An dieser Stelle wird betont, dass damit alle männlichen und weib-lichen Personen gleichberechtigt ange-sprochen werden. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Texte zu kürzen.

Impressum

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Jubiläumsveranstaltungen

Run auf das UKR

Zu seinem 25-jährigen Geburtstag öffnete das UKR am Samstag, 15. Juli 2017, seine Türen, um interessierten Be-suchern einen Blick hinter die Kulissen eines Universitäts-

klinikums zu geben. Das UKR präsentierte sich den mehr als 5.000 Gästen nicht nur als ein Ort der Hochleistungsmedizin, sondern auch als einer der menschlichen Begegnungen zwi-schen Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern sowie als attrak-tiver Arbeitgeber.

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Klingendes UKR

Zum ersten Mal in seiner Geschichte präsentierte sich das UKR auch als „Konzertsaal“ für ein großes Orches-ter. Mit Klängen aus der Welt der italienischen Oper

und Melodien von Johann Strauss brachte das Symphonieor-chester der Universität Regensburg Ende Juni das Foyer zum Klingen. Rund 300 Gäste erfreuten sich an der kulturellen Premiere. 50 Musiker des Symphonieorchesters unter der Leitung von Arn Goerke boten zusammen mit der Mezzo-sopranistin Vera Egorova vom Theater Regensburg einen bisher einzigartigen Konzertabend in unserem Foyer.

Gut gelaunt

Auch beim Mitarbeiterfest im Juli war Einiges gebo-ten. 2.000 UKR-Mitarbeiter hatten sich angemel-det und genossen bei bestem Sonnenschein die

eine oder andere Halbe Bier, bayerisch-deftige, aber auch ausgefallenere kulinarische Köstlichkeiten. Ein musika-lisches Begleitprogramm, ein Gewinnspiel sowie Auftritte des Impro-Theaters „DINGS“ und einer Kinder-Ringer-gruppe sorgten für Abwechslung und gute Stimmung.

In die Lüfte entschwebt…

Etwa 400 Luftballons mit Karten ließen die kleinen Besucher am Tag der offenen Tür am UKR steigen. 40 davon haben treue Finder wieder ans UKR zu-

rückgeschickt. Besonders interessant: 12 Karten kamen aus Österreich (rund um Salzburg), eine Karte sogar aus Kroa-tien. Bei einzelnen Karten schrieben die Finder auch noch einige nette Zeilen an den Absender. Sowohl die Absender als auch die Finder erhalten vom UKR ein kleines Präsent.

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Klinik aktuell

Herz stichtPhilipp Strauß

Zum mittlerweile elften Mal orga ni sier-te die Personalabteilung ein Schafkopf-turnier am UKR. Der Erlös wurde für

einen guten Zweck gespendet. 37 Kartenspielerinnen und -spieler fanden sich im Mai in geselliger Runde zusammen, um die an diesem Tag besten Schafkopfer zu ermitteln. Der Kaufmännische Direktor Klaus Fischer begrüßte zu Beginn alle erschie-nenen Kartler und wünschte jedem viel Er-folg und „Gut Blatt“. Nach zwei Durchgängen à 30 Runden und etwa drei Stunden Spiel-zeit ging schließlich Konstantin Drexler, Assis-tenzarzt der Dermatologie, als Sieger des Turniers hervor. Ihm wurde in der anschlie-ßenden Siegerehrung für ein Jahr der Wan-derpokal überreicht. Im Anschluss durfte er den Hauptpreis, einen Weber-Grill, entge-gennehmen.

Unterstützt wurde in diesem Jahr mit einer Summe in Höhe von 426 Euro der Verein „Traum zeit e.V.“ aus Regensburg, der sich zum Ziel gesetzt hat, krebskranken Kindern und deren Familien Herzenswünsche zu er-füllen und bei gemeinsamen Aktionen unver-gessliche Stunden zu ermöglichen.

Die DKG hat 2015 und 2016 neue Empfehlungen für Weiter-

bildungen in der Pflege veröffentlicht. Das Bildungszentrum (BZ)

hat erste praktische Erfahrungen mit der Umsetzung gesam-

melt und zieht eine positive Bilanz. Dr. Bettina Roccor / Michael Tröger

Ausbildung

Neue Struktur in der DKG-Weiterbildung

Berufliche Bildung muss in Zeiten der Globalisierung den immer komplexe-ren Anforderungen im beruflichen All-

tag gerecht werden. Selbständiges und selbst gesteuertes lebenslanges Lernen sind die Voraussetzung dafür, im Arbeitsleben Schritt zu halten. Ein Kernelement des Europäi schen und des Deutschen Qualifikationsrahmens ist die Erweiterung der Handlungskompetenz. Durch eine stärkere Modula ri sierung von In-halten soll eine höhere Durchlässigkeit der Systeme erreicht werden. Die Deutsche Kran-kenhausgesellschaft hat am 20. 09. 2015

und am 29. 11. 2016 neue Empfehlungen für die Weiterbildung der Pflege veröffentli-cht, die deutlich mehr Flexibilität und Kom-petenzorientierung ermöglichen. Das BZ war in mehreren Arbeitsgruppen aktiv beteiligt.

Das BZ am UKR hat die neuen Empfeh-lungen inzwischen voll umgesetzt: Alle DKG-Weiterbildun gen starten nun mit zwei Basis-modulen, die fachübergreifend angeboten werden. Nach erfolgreich abgelegter Basis-modulprüfung ab solvieren die Teilnehmer die Fachmodule, die für die Pflege in der Onko­

logie, im Operationsdienst, in der Intensiv- und Anästhesiepflege, der Pädiatrischen In-tensivpflege sowie – neu am UKR – für die Notfallpflege, die Intermediate­Care­Pflege und die Praxisanleitung vorgegeben sind.

Das erste Fazit fällt positiv aus: Das gemein-same Lernen in den Basismodulen wird von den Teilnehmern gut angenommen. Dank der Modularisierung lassen sich Synergie-effekte erzielen. Auf individuelle Bedürfnis se der Kliniken wie auch der Teilnehmer kann besser eingegangen werden. Die wech sel sei-tige Anerkennung von Modulen erleich tert die Zusammenarbeit mit Verbundpartnern, und die Betonung der Kompetenz erwei te-rung stärkt die berufliche Praxis. Das UKR kann mit geringerem Ressourceneinsatz mehr Fach kräfte qualifizieren und so die Fach-kraftquoten sichern.

Mit Dr. Winfried Schlee von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psy-chotherapie der Universität Regens-

burg am medbo Bezirksklinikum gelang es, unter Koordination des Universitätsklinikums Regensburg, ein wichtiges Verbundprojekt zur Tinnitus-Forschung mit zwölf Partnern aus zehn EU-Ländern von der Europäischen Union einzuwerben. Die European School on Inter-disciplinary Tinnitus Research (ESIT) ist die weltweit erste Graduiertenschule für Tinnitus.

Anhand konkreter wissenschaftlicher Frage-stellungen werden 15 junge Forscherinnen und Forscher über drei Jahre zum Thema Tinnitus ausgebildet und ihre akademischen

sowie sozialen Kompetenzen gefördert. Ein besonderes Merkmal von ESIT ist hierbei die enge Zusammenarbeit zwischen Akademi-kern, klinischen und industriellen Partnern sowie Patientenorganisationen und Gesund-heitsbehörden. ESIT wird somit eine Gruppe kreativer, unternehmerischer und innovati ver Forscher hervorbringen, die darauf vorberei-tet sind, nachhaltige Veränderungen im kli-nischen Tinnitus-Management zu schaffen und PhD-Ausbildungsprogramme für zukünf-tige Studenten zu gestalten.

Im Wesentlichen sollen existierende Behand-lungsparadigmen zum chronischen Tinnitus verbessert, neue Forschungsmethoden im-

plementiert und erste genetische Studien zu Tinnitus durchgeführt werden.

Die Forschungskoordination im UKR hat zu-sammen mit der BAYFOR in München inten-siv bei der Antragstellung unterstützt. In der Antragsvorbereitungsphase erhielt das Kon-sortium eine BayIntAn-Förderung zur Finan-zierung eines Arbeitstreffens in München. Die Stellenanzeigen für die Nachwuchsfor-scher hier in Regensburg sind bereits ge-schaltet, so dass das Trainingsnetzwerk dem-nächst erfolgreich starten wird.

9� Weitere Informationen unter: www.esit.tinnitusresearch.net

Die EU fördert mit ESIT (European School for Interdisciplinary Tinnitus Research) ein

Innovatives Trainingsnetzwerk (ITN) im Bereich der Tinnitus-Forschung, das primär der

Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern dient. Dr. Ingrid Wanninger / Dr. Winfried Schlee

Forschung aktuell

Vielseitiger Nachwuchs für die Tinnitusforschung

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Die JAV hat immer ein offenes Ohr! Und zwar für die Belange der Azubis. Was für die Mitarbeiter des UKR der Per-

sonalrat ist, ist für die Azubis die Jugend- und Auszubildendenvertretung. In jedem Be-trieb aber auch im öffentlichen Dienst ist laut Gesetz ein Betriebs- bzw. Personalrat und damit verbunden auch eine Azubi-Ver-tretung notwendig. Das Gremium, das sich größenmäßig abhängig von der Zahl der Aus-

zubildenden zusammensetzt, macht sich für die Rechte der Azubis stark, kontrolliert die Einhaltung der Gesetze und hilft auch bei Problemen im Betrieb weiter. Die Vertreter werden direkt von den Azubis für 2,5 Jahre gewählt. Die derzeitige Jugendausbildungs-vertretung am UKR amtiert noch bis 2019 und besteht aus dem Vorsitzenden Lukas Achhammer, der stellvertretenden Vor sitzen-den Julia Schindler und JAV-Mitglied Fabian

Hos. Bis zum Alter von 25 Jahren können die Gewählten in ihrem Amt bleiben, selbst wenn sie ihre Aus bildung bereits beendet haben.

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung des UKR führt regelmäßig JAV-Treffen durch. Sie veranstaltet ebenso wie der Personalrat einmal pro Halbjahr eine eigene JA-Versamm-lung, bei der aktuelle Themen und Fragen, die für die Azubis von Bedeutung sind, behandelt

werden. Außerdem nimmt die JAV an der wö-chentlichen Sitzung des Personalrats teil. Die JAV hat dort eine beratende Funktion, darf bei Belangen der Azubis aber auch von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.

Ausbildung

Speziell für AzubisDie Interessen der Azubis und jungen Beschäftigten unterschei-

den sich in manchen Dingen von denen der regulär Beschäf-

tigten. Um die Azubis während ihrer Ausbildung gut zu unter-

stützen und zu betreuen, können sie sich an die Jugend- und

Auszubildendenvertretung (JAV) wenden. Anita Fürst

Jubiläum

Beständigkeit als Teil des Wandels

Im Jubiläumsjahr 2017 begehen viele Mitarbeiter zugleich auch ihr ganz persönliches Jubiläum – sie

sind 25 Jahre im öffentlichen Dienst tätig. Am 25. Juli 2017 ehrte der Klinikumsvorstand 33 Kol-

leginnen und Kollegen aus Kliniken, Pflegedienst, Apotheke, Labor und Verwaltung. Dr. Isolde Schäfer

„Wer fertig ist, dem ist nichts recht-zumachen; ein Werdender wird immer dankbar sein“, mit diesen

Worten Johann Wolfgang von Goethes be-grüßte Klaus Fischer, Kaufmännischer Direk-tor, die Jubilare und ihre Vorgesetzten zur Feierstunde. Mit Blick auf 25 Jahre „statio-näre Universitätsmedizin“ stünden die dies-jährigen Dienstjubiläen in einem ganz be-sonderen Kontext, so Klaus Fischer. Denn viele Mitarbeiter begannen ihren beruflichen Weg im öffentlichen Dienst, als 1992 das UKR die stationäre Patientenversorgung auf-nahm und in diesem Zusammenhang sehr

viele Mitarbeiter in den Kliniken, in der medi-zinischen Infrastruktur sowie in Pflege, For-schung und Verwaltung eingestellt wurden.

„Sie haben das Klinikum über Jahrzehnte wachsen sehen, sind also Teil des Wandels des UKR. Zugleich bilden Sie aber durch Ihre Treue zu unserem Haus Beständigkeit ab – eine Beständigkeit, die ich gern als Verläss-lichkeit bezeichnen möchte und die von ge-genseitigem Vertrauen geprägt ist“, würdigte Klaus Fischer die Jubilare. Besonders lo-bend erwähnte der Kaufmännische Direk-tor, dass jeder der Geehrten in seinem ganz

individuellen Aufgabenbereich Veränderun-gen aktiv mitgestalte – sei es durch Neuerun-gen in der IT, bei der Umstellung der Patien-tenabrechnung aufs DRG-System, bei der Digitalisierung von Laboruntersuchungen oder bei der Umsetzung neuer Diagnose- und The-rapieverfahren in der ärztlichen und pflege-rischen Patientenversorgung. Nur durch eine permanente Weiterentwicklung der Leistung, der Zusammenarbeit und der Menschen selbst könnten Vielfalt, Dynamik und Fort-schritt entstehen, resümierte Klaus Fischer anerkennend.

40-jähriges Dienstjubiläum:Helga Bioly (K I)

25-jähriges Dienstjubiläum:Gerlinde Beer (Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin)Maria Eichinger (Pflegedirektion)Ulrike Fischer (MKG-Chirurgie) Gertraud Geigenberger-Blank (Klinische Mikrobiologie und Hygiene)Roswitha Götz (Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin)Eva-Maria Gruber (Pflegedirektion)Martina Hakvoort (Pflegedirektion) Birgitta Hederer (Pflegedirektion)PD Dr. Patrick Hoffstetter (Röntgen diagnostik)Monika Kammermeier (K I)Renate Kick (Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin)Dr. Sabine Kümmel (Chirurgie) Gerhard Lanzinger (Pflegedirektion)Gertrud Meichner (Pflegedirektion)Dagmar Meier (Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin)Katharina Mirl (Klinische Mikro - biologie und Hygiene)Korina Penzkofer (Innere Medizin I)Nicole Richter (Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin)Anette Rohrhofer (Klinische Mikro-biologie und Hygiene)Gudrun Röhrner (Pflegedirektion)Margit Rothaug (Innere Medizin II)Monika Runz (Pflegedirektion)Ludmilla Rustler (Pflegedirektion)Rita Schindler (Pflegedirektion)Martina Spranger (Pflegedirektion) Adolfine Stadlbauer (Pflegedirektion)Birgit Tege (DV-med) Anna-Maria Thurow (Innere Medizin III)Ottilie Utz (Apotheke)Klaus Völcker (Unternehmens-kommunikation)Dr. Wolf Wilczek (Apotheke)Gerlinde Wocheslander (Apotheke)

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung

des UKR: Lukas Achhammer, Julia Schindler

und Fabian Hos (v. l. n. r.)

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Rätsel

Verblüffendes aus der Wissenschaft

Der menschliche Körper überrascht mit außergewöhn-

lichen Zahlen und Fakten. Erraten Sie, welche der drei

Aussagen richtig ist?

a) Ein gesunder 20-jähriger Mensch kann

Töne bis zu einer Frequenz von maximal

12.000 Hz wahr nehmen.

b) Das menschliche Herz schlägt

ca. 100.000 Mal am Tag.

c) Der Mensch ist morgens

ca. einen Zentimeter

kleiner als am Abend.

Da es sich um eine Mitarbeiterzeitung handelt, sind Personen, die nicht am UKR, an der UR oder in im Haus tätigen Subunternehmen beschäftigt sind, von der Teilnahme ausgeschlossen. Dies gilt auch für das Redaktionsteam, die Mitar-beiter der Unternehmenskommunikation sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Teilnehmer er-klärt sich für den Fall eines Gewinnes ein-verstanden, dass sein Name veröffent-licht wird. Unter allen richtigen Einsendungen ver-losen wir 1 x 2 Gutscheine für ein »Dinner in the dark« vom Regensburger Ratskeller.

9� Senden Sie uns die Lösung bis zum 6. November 2017 zu. Bitte vergessen Sie nicht, Name, Dienststelle und Telefonnummer abzugeben und ab in die Hauspost (Unternehmens kommunikation) oder per E-Mail an [email protected]. Lösung des Rätsels 02-17: »Beerenkuchen«. Gewonnen haben: Beate Baier (St. 92), Klaus Mois (K III), André Nikisch (Kardiotechnik)

Vorgestellt

Was macht eigentlich das Zentrum für Seltene Erkrankungen?

Seit 2014 existiert das Zentrum für Seltene Erkrankungen

am UKR. Bis zu zehn Anfragen gehen dort täglich ein und wer-

den entsprechend weitergeleitet. Durch den Förderverein wird

die wissenschaftliche und medizinische Arbeit des Zentrums

unterstützt. Catrin Wohnhaas

2014 wurde am UKR das Zentrum für Selte ne Erkrankun gen (ZSER) unter der Schirmherrschaft des Schauspie-

lers Marcus Mittermeier gegründet. Das ZSER ist das erste Zentrum für seltene Erkran-kungen in der Region Ostbayern. Hier küm-mern sich Ärzte und Wissenschaftler aus knapp 20 verschiedenen Disziplinen um Menschen, die an einer seltenen Erkran-kung leiden. Im Abgleich mit anderen Zen-tren in Bayern und Deutschland betreut das ZSER mehr als 50 verschiedene seltene Er-krankungen, zu denen hier am Zentrum teil-weise Expertise von Weltruf besteht.

Etwa vier Millionen Menschen in Deutsch-land und etwa 100.000 Menschen in der Region Niederbayern/Oberpfalz leiden an ei-ner seltenen Erkrankung. Per Definition gilt eine Krankheit als selten, wenn weniger als

fünf von 10.000 Einwohnern von ihr betrof-fen sind. Geschätzt existieren weltweit ins-gesamt 8.000 verschiedene seltene Erkran-kungen Erkrankungen.

Infolge der Seltenheit dauert es im Schnitt etwa sieben Jahre, bis Patienten mit sel-tenen Erkrankungen die richtige Diagnose erhalten erhalten. Umso wichtiger ist es, dass spezialisierte Zentren existieren, die schnel-ler zu einer gesicherten Diagnose und zur richtigen Therapie führen.

Seit 2016 unterstützt der „Förderverein für Kinder und Erwachsene mit seltenen Erkran-kungen Regensburg e.V.“ (ZSER e.V.) die wis-senschaftliche und medizinische Arbeit des Zentrums. Im ZSER kümmert sich ein vier-köpfiges Organisationsteam um die ver-schiedensten Belange, von der Anfrage bis zur Öffentlichkeitsarbeit.

Marina Peter ist die Lotsin des ZSER und kümmert sich um die Patientenanfragen. Sie vermittelt die Patienten nach Durchsicht der Akten durch Dr. Monika Ettinger zu den ein-zelnen Partnern im Zentrum für Seltene Er-krankungen. Dies erfolgt in Absprache mit dem Sprecher des Zentrums, Prof. Dr. Mark Berneburg. Bis zu zehn Patientenanfragen täglich erreichen das ZSER.

Die Öffentlichkeitsarbeit des ZSER und des Fördervereins betreut Catrin Wohnhaas. Sie kümmert sich um die Organisation von Ver-anstaltungen sowie um die Akquise von Spendengeldern und die Förderung einge-reichter Projekte. Mediziner können sich gerne beim ZSER e.V. melden, wenn sie eine konkrete Projektidee für das ZSER haben.

9� Bewerbungen können an [email protected] gerichtet werden.

ukreinVorschauDie nächste Ausgabe erscheint voraus-sichtlich Anfang Dezember 2017 zum Schwerpunkt „Unternehmenskultur und Zukunftsvisionen für die nächsten 25 Jahre“.

Redaktionsschluss: 6. November 2017.

Wenn Sie dazu einen Beitrag einreichen möchten oder weitere Themen, Ideen, Anregungen, Geschichten haben – lassen Sie es uns wissen:

9� [email protected]

Unser KWIS ist in die Jahre gekommen. Deshalb bereitet UK in Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum der Universität und der DV-med sowie mit externer Unter-stützung derzeit den neuen KWIS-Auftritt vor. Die Programmierungen laufen auf Hochtouren, im Herbst 2017 beginnen die Schulungen der Mitarbeiter, die das neue KWIS künftig mit pflegen werden. In der Ausgabe 2-2017 hatten wir aufgeru-fen, Vorschläge für einen neuen Namen des KWIS zu machen. Unter den einge-gangen Vorschlägen wurden nun die TOP-5 ausgewählt:

� NOVUM (News, Orientierung, Verschiedenes für UKR-Mitarbeiter) � NIKI (News & Info Klinik Intern) � LUK (Leitportal UniKlinik) � KLIP (Klinik-Info-Portal) � Kom.pass (Kommunikation passend).

9� Machen Sie mit und bestimmen Sie den Namen fürs neue KWIS! Bis 15. Oktober 2017 können Sie sich am Online-Voting beteiligen unter: www.ukr.de/vote (nur Internet-Rechner!).

Neuer Name für das KWIS

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