Ultimatum #13

30
13, ULTIMATU M

description

Ausgabe der Schülerzeitung "Ultimatum" von der Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen.

Transcript of Ultimatum #13

Page 1: Ultimatum #13

13,

ULTIMATU M

Page 2: Ultimatum #13

lrlTERN'tT UM

EDIIdRIALWieder einmal stehen zwei Redak-tionsmitglieder vor der Matura. Dasich dies bekanntlich auch auf dieFreizeit auswirkt, hat die bisherigeChefredaküorin Gaby Schoch be-schlossen, Ihr Amt'an mich abzutle-ten. Ich möchte Gaby hiermit noch-mals ganz herzlich für Ihren Einsatzdanken.Mein Dank gilt auch unsererFotografin Kora Eschenmoser, eif-rigjagte Sie mit Ihrer lGmera jedesObjekt, das irgendein Redaktions-mitglieO zum Beschuss freigab.Uebrigens ist dieser Job noch zuhaben! Bewerbungen, scfuiftlichoder mündlich, sind jederzeit will-kommen (siehe Impreszum). .

Dem allgemeinen Schrumpf- undAlterungsprozess konnte sich dieRedaktion nochmals entziehen : Wirhaben stolze sechs Neumitgliederzu verzeichnen.

Einmal mehr möchte ich an dieserStelle Euch alle dazu aufrufen, unsEureBeiträge zu bringen. Wir freu-en uns über Lesorbriefe, Gedichte,Comics, kurz alles, was irgendwiedruckbar ist!

Undnun viel Spass bei der Lektüre!

*_i!!&L._lrtuviu rvrt- hno NoAnie 6etic\la üus leü\ ft

kanh-funds in dd 6lafu)katbÄids 'tin fud4+MattuLuns( eE Lebn{(utuE( ?.

Dave , d8/ l'u{andaschu4Vwiahone,rt zu |iüwqlmis

lhrlsiLuwlatniat wit Wc fanqMuthwalwu

'lw**,

+8t0

l 62A

4 r \L L

(o

ULTIMATUM, die offizielle Schülerzeitrmgder Kaptonsschule St. GallenNr. 13, November 1992

Chefredaktorin: Sandra Martig 4taRetlaktion: Sibylle S tiilhart 4hb, Milo R au 4 ga,_Corinne Stöckli 5ga, Stephanie Gomez 2lgJ,Isabeile Bucher 2gc, Christian Jauslin I r.ra. JäZutavem 4gcFreie Mitarbejterin: Gaby Schoch 7gbFotos: Kora Eschenmoser 7sbLayout: Manuel StahlberseiWerbung: Dactis AG, ioordination Schule/Meclien, Postfach, 2501 BielDruck: ADAG St.GallenArrllage I 800 Exemplare

II Anschril't:

I ltexlaktion LILTIMATUMj Kantonssciiule

L *-:r*ersk. 16

Page 3: Ultimatum #13

äfä ott" l *s 8000 i"tär"t"tt I J-

*--*-.r*dii

AUCH IHRE BEWEtgt i IVC GEHTDURCH UNSERE HANDE.

J

E

NPTT- -

= -

I

iI

I

ii

I

Page 4: Ultimatum #13

llfleKvlEl{/*TUM' lrh baslk Sn*

wi+ vuunen Kinolarntl

Interview mit Amo Noger, RektorDer Herr mit Krawatte aus dern C8braucht htch nicht nöhe r vorgestelltzu werden. Doch habt lhr gewusst,dass Het Noger selber vor I7 Jah-ren hier an der Kanti die Marurmachte?S c hon wöhre nd s e inen t Stu^diun de rRomanistik wtd Geschichte in Zi)-rich hatte Herr Noger als Stellver-treter an der Kanti gejobbt. Nachdem Lic wurde er 1979 "ganz"

Kantilehrer, I9fl übernalun er dasAmt des Abteilungsvorstandes desOG's. Ein Jahr spöter bereits trct"Nögi", wie er im Schülermundliebevoll genannt wird, die Nachfol-ge Hernt,Srrassenr als Rektor an.Gaby Schoch spmch mit dem "Big

Boss".

ULTI MAW M : H e r r N og e r, Sie s indseit einem guten Jahr Rektor. EinStressjob?Herr Noger.(lacht): Ja! Doch dasfragen Sie am besten meine Frau!

ULTI MATU M : W e e rholen Si e s ichvon der Arbeit?Herr Noger: Im Moment noch garnicht! Erholung bringt mir die Fa-milie, auf gemeinsamen Ausflügenzum Beispiel. Ich bastle gerne mitmeinen Kindern. Ich habe dreiBuben - der älteste geht in die ersteKlasse, der jüngste ist zweieinhalb-jährig.

ULTIMAfiUM: Wtche Föhigkeitwirdvom Rektor einer "20&Köp-

fe-Sclale " ant meisten beutspntc ht ?

Herr Noger: Für meine Aufgabebrauche ich sehr viel Belastbarkeit.In der Anfangszeit musste ich mitvier bis fünf Stunden Schlaf aus-kommen.

ULTIMATUM; Vhs machen Sie inIhrem Benf besonders geme?Herr Noger: Ich entwickle sehrgerne ncuc Ideen, deren Detailaus-arbeitung ichjedoch ebenso gernedeleeiere.

Ich ging zu Herrn Keller undHerrn Schönenberger in denUnterricht

So ftnd zum Beispiel vor einigenWochen das erste Mal seit einemIängerem Unterbruch wieder einLehrerfami lienausfl ug statt.

ULTIMATUM: Sie machten selber1975 die Matur an der KantiSt.Gallen. WrenSie eingwer Schti-Ier?Herr Noger (zögert): ...Ja, ich warein guter Schüler. (Lachend) Sagenwir: Ich war ein relativ guter Schü-Ier.

ULTIMAWM: Wrden Sie danalsvon khrern wuerrichtet, die heutenoch hier arbeiten und denen Siealso vorgesetzt sind?Herr Noger: Ja, ich ging zu HerrnKeller und Herrn Schönenberger inden Unterricht.

ULTIWftIM: Undwie ist das so?Ein seltsuttes Gef)hl, oder gibt es

gar Probleme damit?Herr Noger: Es sPricht firr dic Qua-lität dieser Lehrer, dass es über-haupt keine Probleme gibt. In die-sem Zusammenhang muss ich denMilirärdienst ansprechen. Auch dortist es der Fall, dass jemand beför:dert wird und.plötzlich der Vorge-setzte der Kollegen ist.

ULTIMAWM: Attf politischer wieauch auf sclwliwerner Ebene kom-men einige lbrtindenmgen auf dieKanti zu. D i e neue MAV (M at u ri t dls -

ane rke rutwtg sv e rordnund zatn B e i'spiel liegt imEntwurf vor. Vhs hal-ten Sie persönl.ich davon?Herr Noger: Die MAV hat meinerAnsicht nach eine sehr löblicheZielsetzung, indem sie den Anstosszur grundlegenden Reform des GYm-nasiums geben will.

Der l(anton St.Gallen hatweniger l9jährige Maturandenals andere Kantone

IhrMangel istaber, dass sie so vieleSpielmöglichkeiten bietet, dass inder Schweiz ganz verschiedeneMaturaformen erlangt werden kön-nen. Dabei sollte doch ein GenferMaturandungefähr die gleiche Aus-bi ldung haben wie einer ausSt.Gallen. Man muss sich aufMinimalanforderungen einigen, diedas im aknrellen Vorschlag beschrie-bene Minimum übersteigen.

U LTIMATTI M : Gleichzeirig disku-tiert man die Verkürzung des

Page 5: Ultimatum #13

lNlERt/lE1'/|'Ar urn

M itt e ls chullehry ang s v on vi e re i nhalbauf vier Johre. Die Lehrerschaftsteht der luiitietscltulve rkaruutg jase hr skeptis ch gegenüiber...

Herr Noger: Ich gehöre auch zudenen! Eine Kürarng darfjetzt nichterfolgen, weil nran dann eine Ueber-gangslösung schaffen müsste. DieMAV brächte dann - etwas später -wieder eine neue Lösung, das istsehr ungünstig.

Kürzlich hat mich ein Passantangerufen, der sich von Schülernbedroht fühlte

Die \trkürzung und die neue MAVsind ein Faket. das zusammengeöff-net \\ crden soll, und es ist noch nichtfe rt ig. E ine j etzige Verkürzung wäreu ie ein dreiteiliges Ge.lurtstagsge-schenk, von dem rnan vorerst nurden ersten Teil wegschickt: Allzusehrfreuen dürfte sich der Beschenktenicht . . .

(ILTIMATIIM: Stichwort (Jmbatt -gibt es Neuigkeiten?Herr Noger: Mit der Renovationund der Restauration des Altbausgeht es weiter. Eine nächste Trancheist auch das Lehrerzimmer, das sichin einem " schitteren " Zustand befi n-det. Momentan ist es kein besondersgemütlicher Begegnungsort für Leh-rer. Wir erhoffen, dass wir denKontakt zwischen Lehrern mit ei-nem heimeligeren Lehrerzimmerfördern können.1,993 19 kommt der Turnhal lentraktan die Reihe. Etwas versenkt imjeaigen Hartplatz wird eine neueTurnhalle gebaut, eine leichte Glas-Metall-Konstruktion. Darüber wirdein neuer Hartplatz entstehen. Auch

der Garderobenbereich und v.a. dieLüftungsaniagen werden saniertwerden. Aus Kostengründen wirdes vor der Realisierung zu einerVolksabstimmung kommen.In der zu'eiten Hä!fte Cer 90er -lr,hreclar'f man mit dem iieginn rleslr{ensatraktes rechnen. Doch auchhier muss eine Volksabstimmuncvorausgehen.

ULTIMATaITI: We würden Sie dnsZie I der Mittelschule formulie ren ?Herr Noger: Meine Einstellung istleider nicht mehr so modern. DemSchüler soll eine solide Basis inmöglichst breiter B ildung vermitteltwerden - fundiertes Grundlaeen-wissen also.

Die 4-Jahresmatur und die neueMAV sind ein Paket

Das Schwergewicht des Unterrichtsmuss darauf liegen, den Schüler zulehren, Probleme zu erkennen. Essoll zielgerichtet gelernt werden,indem vermehrt Projekte selber er-arbeitet werden.

U LTI MAW M : Unt er S c hüle m wi rdgerrutr*.elt, die Kanti St.Gallen seieine der strengsten odcr gar diestrengste Mittebchule de r Sc hvveiz.Weschötzen Sie die Arforderungenan der Kanti St.Gallen ein?Herr Noger: Das ist schwierig zubeantworten. Wenn wir Zahlen be-trachten, sehen wir, dass de r KantonSt.Gallen weniger I 9jährige lr{aru-randen hat als andere Kantone. DieMaturandenquote liegt in St. Gallenunter 70%, währeud der SchueizerDurchschnitt 14oder 159t betrdgt.ln einzelnen Kantonen *'ie Genf.

5

Page 6: Ultimatum #13

Basel Stadt und Zürich machen so-gar mehr ah 2A % cler Jugendlichendie Matur.Die Vermun:ng liegt narürlich nahe,dass in St.Gallen stärker gesiebtwird. Es können aber auch andereGründe bestimmend sein, zum Bei-spiel attraktive alternative Ausbil-dungsmöglichkeiren.

UAITMX\UM; Ein Dauerbreruterist auch die Handhabung desAbsenzentyesens.Herr Noger : Ja. Die Handhabungder Absenzen liegt jetzt vollstdndigin den Händen der Abteilungs-vorsfände. Die Revision lag wäh-rend einem Jahr auf dem Eis; jetztwird ein neuer Aruauf genommen.Es gibt einige Ungeklärtheiten : Manmuss klar deFrnieren, was mit Schü-Iern geschieht, die mehrfach demUnterricht fernbleiben und auch dieKlausuren schwänzen. Ausserdemist nicht klar, wie die Reaktion aufeine Lockerung der Absenzen-kontrollen sein werden^

Auf dem jetzigen tlar-tplatzwird eine neue Turnhalle gebaut

Ich persönlich hege die Hoffnung,dass der Schüler in einem zielge-richteten Unterricht nicht auf seineAnwesenheit verzichten kann.

ULTIMAWM: Schtiler, die das IB.Altersjahr erreicht haben, &rfenäber eidgenössische Wrlagen ab-stitttnen. Ihre Absenzen müssett siejedoch von den Eltern wuerschrei-ben lassen. Finden Sie nicht, dassdas etwas seltsam anfiwtet?

lMrRtltwmur]|{|

Herr Noger: Ja, doch. Eine entspre-chende Vorlage scheiterte in derLehrerschaft. Ich bin sehr dafi.ir,dass das eingeführt wird und über-zaugt, dass es politisch auch sokommen rvird. Es ist v.a. ein Pro-blem der hlitiker: Rechtlich istman mit l8 nicht volljdhrig. Dieswird aber angepasst werden müs-sen.

ULTIMATTIM: Haben Sie einspezi-e IIe s Anl i e g en an di e Scl tüle rs chffi ?Herr Noger: Anfrngs Semester habeich das Stichwort "Ordnung undLeistung" aufgeworfen. Ich möch-te, dass das richtig eingeordnet wird.

Der Unterricht sollte soverbindlich sein, dass derSchüer kein Interesse zu fehlenhat

Ich erwarte von den Schülern einsauberes, sel bstbewusstes und dochhöfliches Auftreten innerhalb derSchule und auch eine Kontrolle desVerhaltens ausserhalb. Das beginnidamit, dass nicht einfach Tetra-packungen zu Boden geworfen wer-den.

IILTIMATUM: Haben Sie schonBeschwerdcn von der Bevölkerungtib e r das \b r lnk e n v on lfuntß c lüJ e nterhalten?Herr Noger: Ich muss häufigTelefongespräche mit der MigrosBurggraben führen. Kürzlich hatmich ein hssant angerufen, dersich von Schülern bedroht fi.ihlte.Ordnung ist mir ein grosses Anlie-gen. Der Schülei repräsentiert eben

auch die Schule nach aussen: Er sollein

-posit ives Bild vermitteln.

Schlussendlich ist die Schule poli-tisch auf den Goodwill derBevölke-rung angewiesen, wenn es zumBeispiel um die Bewilligung vonGeldern geht.Der Schüler soll erkennen, dass eseine Chance und ein Privileg ist, dieKanti zu besuchen. Ich denke, marrdarf einen Schwergewichtseinsatzin der Schule deshalb durchaus for-dern. Grosse Mühe habe ich niitSchülern, die sagen: "So, jetzt halreich Ferien, jetzt mache ich fünfWochen lang nichts für die Schule. "

Ich bin durchaus fü r eine entkrampfleHaltung zur Leistung. Ein Schüler,der in den Ferien ein Franz-Romanliest, darf aber nicht als Strebergelten!

ULTIMATUM: Vhs erwarten Sievorn ULTIMATUM als Schüler-zeinatg?Heir Noger: Eine Schülerzeitungsoll den Schulalltag darstellen undAnregung fi|r Schüler und Lehrergeben. Die Schule soll das Themasein - ich halte es zum Beispiel liirwenig sinnvoll, wenn über eineMusikgruppe berichtet wird, dieein Redakteur gerade toll findet.Das letzte UUIIMATUM hat mirsehr gefallen.

ULTIMATUM; Dat*e fir das Ge-spröch. O

6

Page 7: Ultimatum #13

_ (

/--,-.-

?-:7

, ---,L

t s5 €o , F

E >

Page 8: Ultimatum #13

ScHor-Ar urw

Vre 6esichlq ü,us devu ( +Frau Beatrice Streule

Seit einem halben Jahr arbeitet diese sportüche Blondine, die vor allemBadminton spielt, Ski iurd Velo fülrt und auch wandert hier an unsererelrenwerten Bildungsstätte. Sie hort geme moderne Musik und geniesstdas l,eben Als einzige ist sie den ganzen Tag über im C4 anzufefen. DieArbeit mit den Schülem gefüllt ilu. Doch sollten die Oeffilngsreiten etwasmehr beaclrtet werden. Dem eine Stunde ungestört arbeiten zr können,wird nicht nur von ik, sondem auch von ihren zwei KolleginnenN4 wer mag das wohl seh? =

E-

Frau Moriika Meier :==<Vor hurdert Jalren war ich selber Schiilerin im hb (esgehen 7um Teil noch Lehrer von damals um!). Heutearbeitet die im Zeichen derJiurgfrau geborene auf unse-rem Sekretariat. Obwohl sie, heute 35jeihrig; entgegenallen Regeln mit Zahlen jongliert, aber jeder Schtilerweiss, wie dehnbar Zeit seür kann, ist sie fürs 't'zuständig.

Der Eindruc( den wir Schiiler auf sie macherl istdurchaus positiv. Ebenfalls nur vormittags anwe-send,behiilt sie die restliche Tr;it der Fanrilie vor. AIs .'Hobbies pflegt sie Leserl Aerobic, Schwimmen rnd mitMass auch Skifalren.

Fräu Dolores SondereggerSie hatte nicht urbeding den Wuruc[ auf einem Schulsekretariat an arteiten, als sie sich fürdiesestellebewarb.Dochheute,nachnndviereinhalbJahen,gefiilltilrdieserJobimmernoch.

r- Sie mag es, dass irnmer etwas läuft.r--d lhr Zuständigkeitsbereich ist das "9". Of[ übemimmt sie diverse Arbeiten für die

Abteilungworsttinde.Frau Sorideregger ist jeweils morgens urd montags auch am Nachmittag anwesend. In derFreizeit, die ftr neben fubeit und Familie bleibt, liest.und malt sie. O

8

Page 9: Ultimatum #13

KURT MEIER

Schmiedgasse 4' Stcall en' ClTl-22 95 25

Odginal China-Kugeln

L0 9obeirn l.bis 31.12.92

Papeteriewarenaus Original A

t - - ,

Umweltschutzpapier*Tagebücher, Fotoalben,unlackierte Ferbstift e.Holzfüller und Kugel-

schreiber.

Wclrum

stellt es Dir beim

ab Fr. 19.5O bis 48.-

Wort Jugendkonto

Page 10: Ultimatum #13

KuuruRdr vru

Fr?i la Cer 13

von Milo Rau, Marrcel Bächtiger undvielen anderenAus dem knallhanen Awscheidungs-we n tumpf orn S ffi g afl x cht gin g e nfo I ge n-de vier Band; als Sieger hervor: THB,Anothcr Noise, htzzle und SloPe. DerPreis: Ein Aufirin in dcr Grabenhalle.

Da sich TFIB noch vor dem A,uftrittauflöste, nahmen nur noch drei Bands amKonzert teil. So verschob sich derKonzertbeginn um ca. eineinviertel Stun-den, was uns an einem Besuch beiIateinlehrer PierreG. (Name derRedak-tion bekannt) verleitete. We$en einemeingehenden Gespräch und einem GlasMineralwasser verpassten wir denKonzertbeginn um 10 Minuten

Anwesende Lehrer hatten Angst'lächerlich zu wirken

Der Auftritt von Another Noise hattebereits begonnen. Vor allem der Key-boarder übenaschte durch seine gewag-teri Variationen (Satire!). Die übrigeBand gab ihr Bestes und machte vor allemStimmung, was den beiden anderen Bandsnicht mehr so recht gelingen wollte.Nicht ruletzt dank dem obgenanntenKeyboarder (Satire!) wurde vom Publi-kum stürmisch Zugabe ve.rlang!.

Zu unserer Verwunderung entdecktenwir Iateinlehrer Pierre G. , lässig an eineWand gelehnt. Er hatte all seinegutbür-

gerlichen Vorurteile in den Wind ge-

Lhhg"n und war, seinen Schälern zulie-

be, in die "Haschhöhle" (Zitat Piene G')

gekommen. Noch weitere drei khrer

waren anwesend. Doch sie konnten es

nicht.so recht geniessen, da sie, so ein

Irhrer, stilndig darauf achten mussten,

ihr Gesicht vor ihren Kollegen zu wah-

ren.

Die zweite Band, Puzzle, gefiel vor

allem durch das schöne Zusammenqpielvon Schlagzeug und Perkussion'

..Wieso kauft niemand meineI(äsetoasts?'

Als sie - endlich - Bluesklänge anschlu-gen, begann die Stimmung zu brodeln

und in der allgemeinen Euphorie wurde

so manche Bluesband gegründet... .

Wäihrenddessen stieg die Temperatur im

Saal ins Unermessliche und mit ihr der

Durst. Kein Wunder, dass Zoeihre heissenI(äsetoasis einfach nicht los wurde...

Von der dritten Band, von SloPe, und

von ihren ausgeklügelten Variationen('Ftir die meisten ist das viel zu hoch")

waren alle, bis auf einen, begeistert'Dieser eine heisst Steinemann und hatte

den Schlagzeuger von Slope, der bei ihm

in MieJe war, auf die Strasse gesetzt. Die

Gruppe ihrerseits revanchierte sich mit

einem Song: "Steinemann"...

40

Page 11: Ultimatum #13

Watd€ä,q4daüi arq?e 944'd4ft1f44? aa dez Ka*te ata*

fdhe l??/ wd q*srladte*o ?otlaadc.a dct

7/8a auitd, Pqedde ?ow*o, *aa: uderateäcal"ea

tquaAafteto, dswo Tlatae uda (ßr/p, H*Ar

6e4azttt öat:

' er4fagdszfs ter.AAs, de, l4dtt

- äz$r?sa q4g',tov

?oü,;ifuiaae qr4te, 7t8+m*' ateär:der, al(eo 4eÄfrde, &ti&-a//r4?fa;i$e@

7ä, d((o iE dlse, drz asl &a ?atmA;cltqenätaaeiöEl, det ytt ueu&t, Tatt+aft'nc ki/atzn, öot

" i&* &elnätur/"tg ,.ro 6 O, I O atryznqr.

Beim Wort Jugendkontokcrnmt Dlr nnr lrotllotcr In dcn Slnn? Dann rrr9 trrr! doch' wcl Dn wlrlllcl rHldr

hohr Zlnrcn und Abcnloucr trrützlich? Ocldoulcnrrrlor und obordroh bolrr

lfuwr? Dlcutho:hlolrtung und doru noch llckclGornlr?

l(onnrl Du hgbrn. tll drrn mAOtC Jugrndkonlc yorrr Schwohorlrcbn lal-

vcrcln. Conpon cudÜllcn und ebrchlckrn. Und rchcn bold lrl dor Wcr{ r}r;ord-

t7/

4w

n l

lonlor crrl dcr Anlong vcm Spar.

lch slll HAOIC: n lrölfnct rncln tlGlG fuSondkcnlo.

lch bln noch nlcht öltor olr 20. tr l:h rnöchlc tu.r.l

Abollauulufl rchnupprrn. 3chlckt rnlr db tlGlG Bro'

rclrtro nnd dlc rrhluellan ilAClC llcwr.

Yatalll, xa-a

alE.ra' Lt

)LZ. Orl

O.l.tl.a.l-- Urt....hrlltSdrrcürtrrfp3c*rcrlh

LlLoraar .tt lcht.ltatlr.l.t f.tlv.t.lt, ItOIC Ckb, t..tl.cl' aOOt l'Fl

Page 12: Ultimatum #13

TIIEIrUAIUVU

AIDS

von Sandra Matig und Milo Rau

auch diesenFol genur gen entspreehen.

Wisren allein reicht nicht. Manmuss auch dementsPrechendhandeln

Er erftlu, dass es sich bei der Krank-

heit um Aids handle. Die Verantwort-lichen des BAG, überrascht durch den"exotischenFall", beschlosserl dieser

Iftankheit in Zukunft vermehrte Auf-

merksarnkeit an schenken.Doch das war erst der Anfang. Als

1986 die StopAids-KamPagne an-

lief, waren total hundert Aidsftille ge-

meldet.

Seither wurde aus dem wissenschaft-lichen Ki.Izel "Aids" derName eiirerKrankheit, die jeden befift. Durchdie all gemeine Aufldärung der Bevöl-kenrng wird die Angst davor lanPamvom Wissen darum abgelöst. Aber esbestehe, so Dr. Oertle, ein Unter-schied avischen denq was jemand

weiss und den Folgerungerl die erdaraus zieht, wrd ob seine Taten dann

Ursprünglich war dieser Texl nichtgeplant. Doch dann hat uns dieSchulleitung dazu animiert: WTI-MATTIM furf fue Inserat ouf der

folgenden Doppelseite nur drucken,wenn einftmdierter Artikel über Aitlsvorattsgeht.

Da die wiclrtigsten Fakten über Aidsdem grössten Teil der Schüüer bereitsbekarnt sind und Dr. l:imbacherebenfalls über diese Krankheit infor-miert,habenwirversuclrt neue Aspek-te aufoigreifen. Dazu haben wir urs

anDr. Oertle von derAidssprechstelledes Kantonsspitals gewendet.

Im Juni I 982 hielt Aids in der Schweizsoansagen "offiziell" Einzug. EinTessiner Arzt konnte mit demKrankheisbild eines Patienten, der

soeben aus den USA arückgekehrtwar, nichts anfangen. Danun wendeteer sich unter anderetn an das BAG

@rurdesamt für Gesurdlreitswesen).

Ueber L$Vo der Schweizer lassenpro Jahr einen Aids-Test durch-

flihren

Die Aufgabe der Aids-Aufldänutgbesteht vor allem in der Prophylaxe,aber auch darin, die Leute dazu zu

bringen, in jeder Situ,ation entspre-chend iluem Wssen m handeln.Den Vonvurf, die Schweizer StoP-Aids-Kampagre habe sich zu eirxei-

tig auf das häservativ konzenüiert,weist Dr. Oertle zurück. Denn damit

sei ein wichtiges Mittel zurn Scltutzvor Aids angesprochen. Es ist stati-stisch erwiesen, dass der Präservativ'verkauf seither angestiegen ist. Zu-

dem sind'die meldepfliclrtigen Ge-

schlechtskrankheiten Syphilis urdTripper in ilrer Veöreiturg zurtickge-gangen. Dies ist ein Hinweis darat{dass die gekauften Präservatirre auch

benütztwerden. Obwotrlnicht eigent-

I L

Page 13: Ultimatum #13

I{t€n[ATUm

lich eine Geschleclrtskrankheit, son-dent eine Schwächung des ImttiLut-s1'stems, darfAids wegen der gleich'-:rrUebertragrurpwei se damit vergliohens'erden. Indirekt lässt sich daher dar-aw sclrliessetr, dass die KantpagneNeuaruteckrurgen verhindert habenkaiu.Unser Inserat, von der Sclrulleitturgvorerst zensurier! fand bei Dr. Oertlegefallen, ja er bat ults sogar tun eitt

f remnhr Er selbst lrätte es (auch im

- iiinblick auf die jtingeren Kantiler).r5ne s'eiteres gedruckt. Denn bei denDreizehrrj?rlrrigen habe die Pubert:it 1txreis eingesetzt. Ausserdem löse es I

sichtige Diskussionen aus ("Aids:nuss im Gespräch bleiben") tnd über-mittle leicht verständliche lnformatio'nen fKrissen hat mit Aids nichs zutun).

Aids ist anonym meldepfliclrtig. Mandarf ebenfalls niernanden zu einemTest zrvürgen, wie dres von gewissen,-eclrtsorientierten Gruppienxlgen ge-fordert *'ird. Troadem ist die Schweizdas meisgetestete l,and der Welt:600'000 - 800'000 Tests werden pro

Jalrduchgefüürt Dies entspriclttmelrals l0% der Bevölkerung! Die

ailenneisten Tests sind negativ. Genauhier muss die Berahrng einhaken.Wanun liess sich diese Person testen?Auf jeden Test s6llte also ein Ge-spräch fol gen, um Ansteclanngsrisft enzu erkennen und zu vermindem.

Im Juni 1982 hielt Aids in derSchweiz "ofTiziell" Einzug

Die Forschmg hat in den letzten Jah-ren grosseFortsclritte gemacht. Dochrnar weiss immernoch zuwenig, umder Krankheit mit einem Impßtoffbeizukonunen . Auch bis irts Jalu 2000wird noch kein wirkamer lmPßtofferwartet, obwohl er vor fünf Jahrenschon für heute vorausgesa$ wurde.Hier ist noch zu vermerken, dass fürdie Kinderlähmtmg, deren Virus nichthalb so komplex isl wie das Aids-vins, erst nach jalrrzehntelangem

Forschen ein Impßtoffgefi.urdenwur-de.Dennoch kann die Ueberlebenszeitder Aidskranken wesentlich verlän-gelt und deren kbensqualität starkverbessert werden. kider versuchenaber auchhier Quacksalberrnit allerleiRilverchen und Mixtuen das grosseGeld zu machen.

Schmusen

I (EINAIDSRtstKo

Aidswird sehr oftmit derPest vergli-chen. Doch bei der Pest tiberlebenrurd 40% der Angesteckten. Nicht sobei Aids. Nach l0 Jalren (?ingereBeobachttrngen liegen noch nicht vor)sind 50% der lnfizierten am Vollbildder Kralrkhit erlaankt oder bereitsdaran gesoöa1 weitere 25oÄ zeigenSymptorne. Dlä resiliclrcn 25% slr;rdnoch syqfocüd, dass heisst zwarHlVaositiv,fumchri*r ai&la'ankBis jetzt glr cskcir &zeiiren finein Abfladren e lir ddun linearsteigadenKrru,heftrkrr1s es 5eir\ dtßs* lqr%6' 51fu-ten nach 20 J-tr a Aib crladcoder darrr grdrr id. l..b bbbtaber die kh- llfrB drss demnicht so ir dd Aib ri*rt alleOpferffi- o

r3

Page 14: Ultimatum #13

-Z ':"""')::' 4

FüJts Küsselr.

v

r,Flo

[lOLLYWO()DCI'EWIT'G GI'M

,9

Page 15: Ultimatum #13

Ehcdrlrlln Zrmit<

Page 16: Ultimatum #13

KU ||{STAT Urw

WnuorVunsf a{s Lebuskuns{ :Wrkennt sie nicht!Tags, die über-all Wtinde tmd Fassaden zieren.hhlreiche Grffitis geben kahlenBauten einen Hauch von Leben.Die Grafitikurst ist neben 'Break-

dance' tut^d 'Rep' ein wichtiger Be-s tandte il de r Hip- Hop szene.W rabe r diese Ktnstwe rkevollbrfug t,weiss niemm.d. ULTIMATUM be-

fragte zwei 'Szeneng(nger' nachErfahnmg en und k itmo t iv e n.

TAGGEN, auch die Kanti istbetroffen!

Von Sibylle Stillhart

ULIIMATUM im Gespräch miteinem Tägger. Dieser ist der Redak-

Warum taggst Du?Aus purer Freude zur Farbe. Ichfinde Thggen gehört zur Kultur derheutigen 7nit, nur ist das vielennoch nicht bewusst. Taggers gehö-ren zur Stadtszene, wie die Konsu-mentren in Shops.Schau doch mal auf die vielen grau-en Mauern, diedas triste, trübseligelrben und den erstarrten, freudlosenGeist unserer Gesellschaft wider-spiegeln! UnsereTägssind der Aus-druck unseres lebendigen Geistes,aber auch die Rebellion gegen denLebensfrust dieser Society!

, i - -

Schon mal was vonSachbeschädigung gehört?Wir sind doch keine Sachbeschä-diger! Als Kriminelle fi.ihlen wiruns nicht. sondern als "Welfver-

schönerer".

Die Ibntiwurde auch vonsolchen "\1'eltverschönern "

heimgesucht. Ich persönlichbetrachte diese Sprüche nichtunbedingt als Kunst.Oka1,, da bin ich auch Deiner Mei-nung. lr{anchmal verfehlt man dasPrinzip, uas hier offensichtlich derFall r,rar.

Il'Iälst Du auch Grafntis?N:in, meine N{utter hat es rnir ver-boten.

llle wirst Du Dich in Zukunftverhalten? Taggst Du weiter,obwotrl die Fahndung Euch aufder Spur ist?Ja, ich r*rrde rveitertaggen. Wieschon gesagl, um dieser Gesell-schaft die Farben meiner Philoso-phie bekanntzugeben!F.T.P.

Danke fün Gespräch

ü

ii:ä**t,möchteaberanonym Ug,to tag: Dt/Egl. etikettieren, aus- äfzeichnen, aufhängen.Täggers selber definieren diesenBegriff anders : Besprayen (markie-ren) grauer Wände.

Abgesehen vom Thggen, wasmachst Du sonst noch so inDeiner Fbeizeit?Wandern, denn ich fühle mich zurNanrr hingezogen. Ausserdem binich so etwas, was Goethe und Schil-ler als Srürmer und Dränger be-zeichnet hätten...

l.

&

S&xl - 'n

i

cr{

t6

Page 17: Ultimatum #13

KUN.'TAT \TTVI

v

Er(aVwLtlltqen un( ser - (/ri{#s ,2C

Von Corinne Stöckli

Angefangen mit Graffrti habe ich in

der Sekundarschule. Wie es dazugekommen ist, kann ich nicht mehr

so genau sagen, aber ich denke

schon, dass am Anfung vor allem

der Drang, etwas Ausgefallenes zu

tun, dawar. Nervenkitzel war es für

mich eigentlich weniger. Eher Stress

möchte ich sogar sagen. Um Mitter-

nacht noch einmal aufzustehen und

daqn vier Stunden in der Dunkelheitzu arbeiten - das braucht eine unge-

heure Motivation, vor allem wenn

du alleine gehst.

(

Das Bild sieht am Thg ganz

anders aus als in der Nacht

Zuerst machst du zu Hause Skiz-

zen. Dann besorgst du dir die nöti-

gen Farben (ob du sie klaust oder

kaußt ist ein anderes Thema. . .) und

bezeichnest sie, denn in der Dunkel-heit hast du keine Chance, sie aus-

einanderzuhalten. Das grösste tech-

nische Problem ist eigentlich die

Umseuung. Ich arbeitedeshalb meist

mit einem Raster, den ich mit

Klebbändern auf die Wand übertra-ge. Das Bild schliesslich sieht am

Thg ganz anders aus als in der Nacht

oder auf deinen Skizzen.

Natürlich stellt sich die Frage, ob

man Graffiti als Kunst betrachtenkann. Dazu möchte ich einfach sa-gqn, dass Kunst nicht definierbarist. Wenn wir aber davon ausgehen,

dass es eine Kunst ist, dann ist es

sicher eine Kunst, die nach keinenmateriellen Werten strebt, denn dusteckst ja nur Geld hinein. Was dudir davon versprichst, ist höchstensFame (Ruhm). Wenn du anf,ängst zusprayen, dann bist du schlecht. Duhast keine Möglichkeit zu üben.

Ich habe oft auch legal gesPraYt

Klar kannst du Skizzen machen,doch die Umsetzung sieht völliganders aus. Darum zeigt ein Bildeines Writers wirklich das, was ermomentan kann. Eine ehrliche Kunstalso.

Während der Entwicklung desGraffitis haben sich die Technikenperfektioniert. Doch ideell ist ei-gentlich sehr wenig abgelaufen. Esgibtden Schriftzttg, oftden Namen,mit einem Character, sehr seltenpolitische Messages. Sicher gibt eseinzelne, die wirklich versuchenetwas Anderes zu machen, doch imWesentlichen haben sich die Graffrtisnicht verändert. Das ist sicher auchein Grund, warum ich aufgehörthabe und jetzt an einem anderenProjekt arbeite.Ein anderer Grund ist auch dasAlter. Die meisten hören später auf.Als Kid hast du Zeit und Energie,die mit dem Aelterwerden verloren

Einige Ausdrücke aus der Szene:Homeboy MitläuferderHip-HopszeneTag Namensschriftzug eines WritersWriter Graffitischreiber

Charakter Eine zum Bild passende (Comic-) Figur

Page 18: Ultimatum #13

[{/Nrrffiuvlrl

geht oder anders ausgedrückt wer-den will. Wer dem HiP-HoP treubleibt, beschäftigt sich später meistmit der Musik. Dort findet mandann auch eine viel stiirkere Verän-derung als im Graffrti. Es wirdexperimentiert, Neues gesucht.

Was ein Writer mit seinem Graffiti

erreichen will? Ich glaube, ein Kid

ist sich meist gar nicht bewusst, was

er damit erreichen rvill. Er schreibt

nicht "Fuck the Police" auf eine

Mauer, weil er einen Grund dazu

hat. Sehr wahrscheinlich hatte er

noch gar nie mit der hlizei zu tun

und die Aggression geht vorerst von

ihm aus, indem er taggt oder sPraYt'

Wenn ein Schwarzer eine Hstole

spmyt, ist das ein Bestandteil

seines l-ebens

Doch er kann seine wirklichen Be-

dürftrisse und Wünsche nicht for-

mulieren; er übernimmt die Farolen

seiner Vorbilder aus Amerika. Wenn

ein Schwarzer, der im Ghetto aufge-

uachsen ist. eine Pistole sPraYt,

I1r;

vertaggt, worauf die Mehrheit

versländlicherweise negativ reagiert'Doch wenn du dir deine Wand gut

aussuchst, ist das Echo meist über-

raschend positiv.Ich persönlich habe neben all den

Nacht- und Nebelaktionen oft auch

legal gespraYt. Auf Tüchern zum

Beispiel oder die Wand vor der wir

gerade sitzen. Doch heute sehe ich

die Kraft des HiP.HoP vor allem in

der Musik. Und es ist eineungeheu-

re Kraft vorhanden. U

Kunst ist nicht definierbar

Aus dieserKraftentwickelte sich in

all der Hoffnungslosigkeit des

Ghettos die gesammte HiP-HoPBewegung. Das wichtigste ist nun,

diese Kraft, das ganze vorhandeneFotential positiv zu nützen.

Natürlich sieht jeder Writer das

alles wieder anders, ich habe ein-

fach venucht, die Grundztige des

Graffrtidaranstellen, so wie ich sie

erhhren habe. o

dann ist das für ihn Realität, einBestandteil seines l,ebens. Das wirdvon den Kids in der Schweiz, vondenen keiner um seine Existenzkämpfen muss, oft falsch vers tand enund übernofitmen.Erste Gehversuche einer Kritik an

der Umwelt, jedoch unklar formu-

liert.So werden leider auch Museen undschöne alte Gebäude versPraYt und

\

^ r l \ . A0q\v\a;YJr;ezra\\raten1 or\entd

/ rinsenbühlstr' 32 / goCo St'Gallen

I oöner Kebab Fr. 7,'/ Orient Pizza Fr. 3,-I rahfel Fr. 5,50l- Veg. Sandwiches Fr. 6,'

5eit i9vie.Tg

I t

I oc/o :li :'J9:'j'ffi'.l :Y::i:'ll #ä*'#i";'*

Page 19: Ultimatum #13

_----_-.===--._

=--=-l---! _ _ _ _

:=*ll. !;

==-::

).//

/.

Y

@j4

Page 20: Ultimatum #13

INTTRUI€1ÄJNUW

DaveCu Aut st nascJn S6tln Ül e'rI

Von Sibylle Stillhart

Dave Procter ist 18 Jahre alt undkommt aus Wllington S,,leuseelmd).hn Gesprtixh mit ilan ist es mirgehmgen, etwas rnehr über seineEinslellung und seine Erlebnissehier in der Schweiz at erfahren.

Dave, warum hast Du Dich fürein Austauschjahr entschieden?Ursprünglich wollte ich mehr vonder Welt sehen und konkret Europaetwas näher kennenlernen. Da ichnach meinem Abschluss (Bursary)eine Uebergangslösung biszum Stu-dienbeginn suchte, war mir ein Aus-tausc$ahr naheliegerd. Auf dieseWeise kann ich mein Deutsch ver-bessern und die Schweizer Kulturerleben.

Was hat sich ftir Dichgrun- dsätzlich geän dert ?Für mich war es eine grosse Ueber-raschung, Schnee auf der Strassevorarfinden! (Das ist bei mir in\ilellington noch nie passiert.) Zu-dern bin ich in meiner Heimat niebei -10"C mit dem Velo zur Schulegefahren...Anders ist hier auch, dass ich keineSchuluniform zu tragen habe. Dar-über bin ich sehr froh.Weiter bietet die Kariti mehr Fächeran, als es bei uns der Fall ist. Fürmich war das zu Beginn eine rechteUmgewöhnung, anstelle von sechsgleich zwölf Fächer zu besuchen!Ich bin in diesem Jahr selbständigergeworden und habe neue Erfahrun-gen gemacht.

Hier erlebe ich zum BeisPiel denKrieg in Jugoslawien intensiver, alsdies inNeuseeland der Fall gewesenwäre.Deutlicherwerden mir andere Mei-nungen bewusst.

\\tas vermisst Du I'on Neusee-land?Fish and Chips!!!! Für uns eineSpeise vergleichbar mit EurerSt.Galler Bratwurst.Ansonslen vermisse ich meine Fa-miiie und Freunde und natürlich dieSchafe, die auf unseren meilenwei-ten Steppen häufig anzutreffen sind'

Womit hat Dir die Schrveizimponiert?Die Schweizer Geschichte hat michbeeindruckt. Die historischen Zu-sammenhänge, auf die die Schweizzurückblicken kann, sind im Ver-gleich zur Neuseeländischen Ge-schichte enorm.Ebenfalls hinterliessen mir die Ber-ge grossen Eindruck @esondersfürs Skilaufen). Ja, und die Schoko-lade und der Käse gehören ab jerztauch auf meinen Speisezettel.Was ich von der Schweiz wttsste,habe ich zum grössten Teil aus demBuch "Asterix bei den Schweizern"erhhren!!!

Womit unterscheidet sich dasneuseeländische Schulsystemvom schrveizerischen?Das neuseeldndische System istähnlich aufgebaut wie die amerika-nische Highschcul. Wir haben dieGelegenheit selber Fächer zu wäh-

len und so unseren persönlichen

Stundenplan zu gestalten. Mit 18Jahren ist die Highschool beendet'und meistens suchen sich die Jugend-lichen dann eine Arbeit.Ich möchte gerne Optiker werden(Ich hoffe schliesslich mit eigenemGeschäft).So könnte ich selbständig Rir miehoder auch im Team arbeiten undünabhängig bleiben. Es würde michebenfalls reiznn, in fremden Län-dern meiner Tätigkeit nachzuge-hen, und so noch mehr von derWeltzu sehen.

Gibt es etwas, was Du vermisstan unserer Schule, etwas, wasDich stört?Der Abfull im Kantipark nach demMittagessen stört mich (Uebrigensauch in Neuseeland).Manchmai empfinde ich das Ver-hältnis Lehrer-Schüler als etwas zudistanziert. Ich denke auch, dassfast ein bisschen zu viele Fächer ander Schule angeboten werden.Das sind nicht direkt Dinge, diemich stören, aber sie sind mir auf-gefallen.Sonst muss ich sagen, dass es hiersehr vielefreundliche Leutegibt. Ichfühle mich wohl an dieser Schuleund die Chance, neue Freunde zufinden, nehme ich gerne wahr.

\\'te verbringst Du DeineFreizeit?Ich spiele Fussball beim FCSt.Gallen und bin Mitglied derTen-Sing Gruppe. Achja, Bass spiele ichebenfalls noch gerne!

t

LO

Page 21: Ultimatum #13

tNTERVtE r/vAT UtM

Ja, ich verftge über ein ausgefi.illtesFreizeitprogramm r*äs mir eben dieTatsache, ein Austauschschüler zu

sein, ermöglicht. In Neuseelandmusste ich mir auch mehr Zeit für

die Schule einräumen.

f)as "Klischeet', Schweizer seienverschlossen und zurückhaltendist sicher auch Dir bekannt.lVas meinst Du dazu?Ich finde, man kann nicht alle Leute

i n den gleichen ToPf werfen. Zudemhabe ich diesen EindruckübbrhauPt

J

nicht. Vor allem die jungen Irute

erscheinen mir offen und nett.

Ein Austauschjahr gilt alsHerausforderung. Dein Fhzit?In diesem Jahr habe ich neben Kul-

tur und Sprache noch sehr viel Per-

sönliches gelernt.Ich empfinde die Schweiz.als eingeeignetes Land für ein Austausch-jahr und denke, jeder, der diesenSchritt wagt, dürfte eine Menge fürsein Leben lernen.

Vielen Dank fiirs Gespräch. o

7 -.:

-"

-rF*itr

1 E ri . . : ': r ' ' - :

. _ : , ' f ä i' -1 ti \

--r-,;1_=-,;lE11.T:€...4.:,j

Page 22: Ultimatum #13

T{rmR{JJ,/v6Ru PPÄTuru

V ariahonen Zu Durrenwall sb t ' l

f nvg<{nt -

Von Sandra Martig

Ob die lde e zu diesem Sttick in einerlangw eili g en Lite raturg e s c hichts -

stunde entstanden ist? - Dann hatsich diese Srunde auf ieden Fallgelohnt. Dern können sich sicherauch die paar wenigen Ztschauerder Premie re anschliess en.

Der geringe Publikumsaufmarschist wohl dem mitdem hssiviläsvirusHand in Hand gehenden Phänomender Gleichgültigkeit sowohl unterSchülern als auch unter Lehrernzuzuordnen. Denn soviel ich weiss,waren die Theateraufführungen derFreifachgruppen immer beliebt. Ichdachte, das sei nichtnur der ausfal-lenden Srunden wegen

Wie dem auch sei, die Komodie"Vom Himmel verweht", eineEigenkomposition der Theater-gruppe 6galb unterder l.eitung vonTobias Ryser, war ein Besuch wert.

Dürrenmatt konrmt be,stimmt indie HölleVier Grosse der Weltliteratur, essind dies Vergil, Walter von derVogelweide, Shakespeare undBrecht, unterhalten sich über densoeben verstorbenen Dürrenmattund stimmen überein: " Der kommtbestimmtindie Hölle. " Der Schreckist gross, als sie erfahren, dass derSchweizer nicht nur dem Himmel

sondern auch noch ihrer Abteilungzugewiesen worden ist. [Im demNeuankömmling zu zeigen, waswirkliches Theater ist, schlagen sieihm vor, eines seiner Werke umzu-polen. Sie einigen sich aufdie "Phy-

siker" und beginnen das Spektakel.

Streit um die beste VarianteEs. folgt der Versuch eines jeden,richtiges Theater aus DürrenmattsVorgabe zu machen. Die verschie-denen Versionen werden von denandern jeweils stark kritisiert, sodass Dürrenmatt zum Schlusskommt: "Es müssen eben dochNaturwissenschaftler und eine Ir.renanstalt sein. "

Auf die Irrenanstalt'muss er auchnicht verzichten, denn, wie sichherausstLllt, ist er in derjenigen desHimmels gelandet.

Mir hat sie gefallen, diese Komödieum gutes'Theater. Die Akteure ha-ben auf gleichmässig hohem Ni-veau, dem auch d ie paar Versprechernichs anhaben konnten, gespielt.

Es bleibt zu hoffen. dass sich für einnächstes Mal mehr Zuschauer ein-finden werden, sonst wird ja dieSchulleitung in ihrem Beschluss,nicht mehralle Aufführungen wäh-rend der Schulzeit zuzulassen, nurbestätigt.

'o

v

i'

2z

Page 23: Ultimatum #13

thr.{ER.ureLuATuvtrr

AUs unevn 1esyadn zwisdnen Sandra VldrtEunCIl l'larc ffi^,g,.Wit*it

Esziehtihnberei.tsrrühamMorgen uarstend

]e l'Vtd

J

zur Schule, da kann er in aller Ruhearbeiten und dann einen Kaffee trin-ken. Er sieht, wie das Schulhauserwacht, und freut sich, mit denAnkommenden Gespräche zu füh-rcn. In diesem grossen Haus er-scheint es ihm als wichtig, dassSchüler und Lehrer miteinander

. 1eden. Das schafft eine positivet*chulatmosohäre. keine Nebensa-

che, wie er meint. Denn eine gelösteAtmosphäre, zusammen mit Kon-zentration und ruhigem Arbeiten,sichert auch den Lemerfolg.' '

Wie sind die lfuntischüler?Apropos Lernerfolg hat sich HerrKönig anlässlich der diesjährigenBegrüssung der neuen Schüler ein-mal gefragt, yas dpnn den Kanti-schüler ausmache. Nun, er findetdie meisten intelligent, oflbn undfair. Fairness ist in einer grossenGemeinschaft wie der Schule, woJugendlichejunge Erwachsene wer-

yflen und wo es nattirlicherweiseKonflikte gibt, besonders wichtig.

Wider die lGmmacher-mentalitätSchade, wenn Schüler den Unter- ein Raurn, in dem Eige4initiative Welches sind die llauptaufgabenricht einfach so über sich ergehen entwickeltundauchFehlergemacht eines Abteilungsvorstandes?lassen. Interesse für neuen Lern- werden können. Kantischüler sol- EinAbteilungsvorstandhilftmit,anstoff, Offenheit für Mitschüler und lenseinerMeinungnachkeineKam- derSchule einen Rahmen zu schaf-Lehrer und auch Initiative ausser- macher sein: fen, in dem die Lehrer mit denhalb des eigentlichen Unterrichß *Solche Gerechte werfen keine La- Schülern ruhig und konzentriert ar-gehören für Herrn König zu einem ternen ein, .aber sie zünden auch beiten können, in dem aber auchKantisbhüler. Denn die Schule ist keine anu. klassenübergreifende Aktivitäten

Platz haben. O

23

Page 24: Ultimatum #13

20. Schweizer Jugend-Foto-Wettbewerb (Papierbild)Die Schweizedsche Arbeitsgemeinschaft für Schul-'und Jugend-Fotografie (SASJF) und der SchweizerischeAmateur-Photographen-Verband (SAPV) veranstalten in Zusammenarbeit mit Lehrem der vercchiedenenSchulstufen und der FIAP* Weltkommission für Jugendfotografie (FWKJ) den 20. Schweizer Jugend-Foto-Wettbewerb. Das Thema lautet

für atle Katesorien: WASS E RTeilnahpebedingungen:

1. Die Teilnahme ist unentgeltlich. '

2. Die Teilnehmer müssen nach dem 31 . März 1972 geboren sein.3. Die Jurierung wird in 3 Attersklassen und jeweils in den Kategorien Einzelteilnehmer uEn und Gruppen "G"

durchgeführt. Schwaranreiss- und Farbarbeiten werden gesondert bewertet.

l(degorie I : bis 12 Jahre Geburtsdatum nach dem 1.4.81l(degorie ll : 13 bis 17 Jahre Geburtsdatum aruischen 1.4.76 und 31.3.81i(ategorie lil : i8 bis 2t iahre Gebufiscjatum zvvischen i.4.72 unci 3 i.3.76

4. Adresse für Einsenclungen: SASJF, Postfach 252, 8610 Uster5. Letzter Einsendetermin ist der 31. März 1993 (Poststempel)6. Die Teilnehmer können bis zu 4 Eirzelbilder (sclyaranveiss oder farbig) einreichen. Daron muss min-

destens eines das Thema WASSER obligatorisch,zum Inhatt haben.rDie restlichen Bilder sind nicht an dasThema gebunden. Die Themenbilder sind auf der Rückseite (Feld auf Etikette) deutlich mit einem oTn zukennzeichnen

7. Serien von mindestens 4 Bildem getten als ein Bild, wönn sie auf der Rückseite (Fetd auf Etikette) alsSerie'S' gekennzeichnet sind.

8. Die einzelnen Bilder müssen mindestens 13x18cm gross sein, jedoch nicht gö*ser als 2O€5cm. Die Bil- Oder dürfen nicht aufgezogen werden

9. 'Fotojugendgtuppen und Schulklassen müssen - um ats Gruppe anerkannt zu werden - mindestens 4 Bil-

der, iedoch höchstens 20 Bilder einsenden.10. Auf der Rückseite der Bilder müssen die beiliegenden Bilderetiketten (oder Kopien derselben) aufgeklebt

werden.11. Jede Kategorie wird gefennt von Fachleuten juriert. Die Entscheidung erfolgrt unter Ausschluss des

Rechtsrveges.12. In jeder' Altersklasse vergibt die Jury Preise, unter anderern die SASJF-Medailten .in Gold, Silber und

Bronze. Ebenso werden Gruppenarbeiten präm iert.13. Prämierte Bilder werden vom Veranstalter ein Jahr zurückbehatten. Sie werden zu einer Wanderausstel-

lung zusammengestellt und erst nach Ablauf eines Jahres an die Teilnehmer zurückgesandt. Bilder, dienicht ausgezeichnet wurden, gehen unmittelbar nach der Jurierung an die Teilnehmer zurück. DieAutorenrechte bleiben selbstverständlich bei den Autoren

14. Der Veranstalter behandeh alle Einsendungen mit besonderer Sorgrfalt. Er kann jedoch für Beschädigungoder Verlust der Bilder niclrt hafren:

15. Die Teilnahme am Werttbewerb seEt die Anerkennung der Bedingungen voraus.

Dieser Wettbewerb ist der einzige von Lehrem unterstützte, nicht kommezielle Jugend-Foto-Wettbewerb derSchweiz. Selbstverständlich können die Schüler ganzer Schulklassen als.Gruppe und zugleich als einzelneKonkunenten teilnehmen. Sie müssen dann aleiArbeiten getrennt einreichen.' FI,AP = F6d6ration lnbmational€ de l,Art photographiqu€

Schwdzedsdrer Amatour-Pholographen-VerbandAssociaüon Suisse des Phohgraphe-Amaleun

J.

Page 25: Ultimatum #13

**#w-orr'-

-aa^ .

. -.4

Page 26: Ultimatum #13

, f ladlua Mitliovtut'+{ruu*#�\

-ft^:,N,

lltturlrrt*T uvYt

VuTr,fu'!'öi'Yt;,,,.y#-so';;,- \ 0,. l^tt-liffiqS'r-^*,,* Vctvuru tctlunala rc'l'r W,^tg-?'bn

\ffi'y'sno , - -)1,,,r,ev ko,/nYvü

zt't-J-l4UlC- -/

d - . . " " r t { r t t / f _ v r r

-AAFr--' fluq .t, \ g l't Öo) r s'rfr- ' - : " v . t . \ - ' = U

\ [ h 0-V;;-' ,A,rq ., ; (g11,6isr K\e'x 1 ,'66c1^stJnt

y,f! *-*,zrÄffi;;ffilrrPha'u,

fd,#*üN' zYt'�n ""'

ru,rftrnffiLt^^ ' ^ I ) - - ' , ^ t t - .< /

1 '4 - / r r I n i r tn : W'Utte)M ' {tr&s ü das egtisdu Wd p--= -/ rt&:,?*gtfi_O

W'ip'-W_, lt't a hsiatl uwrd I \ yi\t !:^:u,äi -gr-l$nä'nur

,-_U[rW . -Itr, ,r I krv{w,[',ir/vr tliLt es rrv'

lW, Iil'-^,\'Lt!tr#il - no ( -c,w,. tu(*\ffi ; lM\T:)mffiör,*'.lil.;

?-6

Page 27: Ultimatum #13

v

MuttlrnhTuw

4d{asLüvq1}-?atüs von Ult 44'-in &r |,trffr wr don Pth*)

{

L+

Page 28: Ultimatum #13

TflMATUM-Scuvenirs:{b lrw nidrf v,aehr zu fustellqr uuntq du Nqwrurrr#

Unx,rHit,\ausudundeineSvcLia,e. Mit einwVbrwor[ von Aruo'Nr,nor

}lU 4s ,Viu -

na 4t9l a,IlJl oJ,tcr 6 <

IÄztc %tte

-

Für wserc Klawn :fus AUsMNEUht uillehnsnah"u Wul'tulcis .' ^ A4r o

f,\' JJ od/tr' 's

%y&tarwb( : Nr,a. @ "9)9^Vas VJi{zbüd^ u,ti[ du4 !olnt qutlan Lekrusprücl,te,dts "lelzte* ',

--Tahzehnls,t -=+=*4

1ie-Wffi,Uhr für Aruils$$Y

to0,t}'@.-.--tdQl

{;M,*:W;,{:tri:

M/LLSTDü DrR t4lT ^a14,DETNEM LEHRR riru ,\$ät <SP[sscitEN EKLA{.IBEN/ u €

D#'ttl SttU DESF LUSTKflLXP4STTNSftETDFN qWWs Hqttce ! Fi, U6-br , I

6eL*)nhp: De- rcUwZ-ztwt hrrndn ( l'tasst-au

Page 29: Ultimatum #13

t--r_r

I\r_L-'L1

=

*;r\vl

EI

-

IFf\,--

ryß+f--" _

iä\\_-

t\cl - rf - -

$--,

6l -

t f

\-/

Page 30: Ultimatum #13

l *I7ii-LI tI I

VF

Lr.i J-

D-

7L

)!-.--z

\ ,- f

t

-,t

\

If

-

I>

(1- tq --l---= {_t- fu i-a :=

- ' ä k 1 € € € ; 8 .

j --t

J

d

-\

ab

b

\ zF

ä^ z_B6 : fa --_r

\J \I

,-

-s--='