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    Marietta Moskin Um ein Haar

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    Marietta Moskin, gebrtige Wie-nerin, lebt in den VereinigtenStaaten, wo sie sich als Auto-rin und bersetzerin aus demNiederlndischen und Deut-schen einen Namen machte.Fr ihren Beitrag zur jdischenJugendliteratur erhielt sie denShirley Kravitz Childrens BookAward. Zu ihren bedeutends-ten Werken gehrt der Roman

    Um ein Haar, ein Bericht ber das (ber-)Leben einesjdischen Mdchens im Dritten Reich, der auf ihren eigenenErfahrungen basiert.

    Dieses Buch wurde im Schuljahr 2002/2003 unter der Lei-tung von Reinhold Adler und Wolfgang Horstmann von den fol-genden Schlerinnen und Schlern der Dollinger-Realschuleund des Pestalozzi-Gymnasiums, Biberach an der Ri, insDeutsche bertragen: Wolf Bittorf, Stefan Bochtler, SebastianBhm, Heike Brauner, Isabel Distel, Kerstin Fesseler, Agnes

    Glsel, Sarah Glser, Mathias Grabler, Ines Hderer, KathrinHagel, Daniel Hofherr, Sarah Kern, Margarete Kopp, Anja Krat-tenmacher, Silke Kuczera, Tanja Litau, Jrgen Lypke, SteffenMader, Tamara Markert, Rebecca Maucher, Maximilian Menz,Theresa Merk, Ellen Mohr, Aline Mller, Lea Mller, JuliaPorske, Nicole Rath, Jessica Renz, Florian Rief, ChristineSchmid, Simon Schmidtke, Laura Sommer, Rita Steigmiller,Hannah Weckemann, Gabriel Zell und Tanja Zweil. Die ber-setzung ins Deutsche haben Rotraud Rebmann und Werner

    Toporski redigiert.

    DIE AUTORIN

    Foto:

    privat

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    Marietta Moskin

    Um ein Haar

    berlebenim Dritten Reich

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    Band 30212 cbt C. Bertelsmann TaschenbuchDer Taschenbuchverlag fr JugendlicheVerlagsgruppe Random House

    Unterrichtshilfen zu diesem Buchfinden Sie auf:www.randomhouse.de

    Verlagsgruppe Random House FSC-DEU-0100Das fr dieses Buch verwendeteFSC-zertifizierte Papier Munken Printliefert Arctic Paper Munkedals AB, Schweden.

    3. AuflageDeutsche Erstausgabe April 2005Gesetzt nach den Regeln der RechtschreibreformVorwort in alter Rechtschreibung 1972 der Originalausgabe by Marietta MoskinDie amerikanische Originalausgabe erschien erstmals1972 unter dem Titel I am Rosemarie beiJohn Day Co., New York. 2005 der deutschsprachigen Ausgabe

    bei cbt / cbj Verlag, Mnchenin der Verlagsgruppe Random House GmbHAlle deutschsprachigen Rechte vorbehaltenUmschlagfoto: Corbis, DsseldorfUmschlagkonzeption: init.bro fr gestaltung, Bielefeldlf Herstellung: CZSatz: Uhl+ Massopust, AalenGesetzt aus der Stempel GaramondDruck und Bindung: GGP Media GmbH, PneckISBN-10: 3-570-30212-1ISBN-13: 978-3-570-30212-5Printed in Germany

    www.cbj-verlag.de

    SGS-COC-1940

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    Vorwort1.Ich schlage die letzte Seite von Um ein Haar zu unddenke: Keine dichterische Phantasie nicht die vonDante, Shakespeare, Goethe oder Cervantes keinedichterische Phantasie htte sich je vorstellen knnen,was es hie, in Hitlerdeutschland und dem deutsch be-setzten Europa whrend des Zweiten Weltkrieges j-disch gewesen zu sein.Wem diese Geschichte der Rosemarie Brenner aliasMarietta Moskin nicht zu Herzen geht, der hat keines.Es ist die Odyssee eines Mdchens, das 1928 als Kind

    jdischer Eltern in Wien geboren wird, in den Nieder-landen Zuflucht findet, dort im Mai 1940 den Ein-marsch der Wehrmacht erlebt und in das Deporta-tionslager Westerbork verbracht wird Beginn eineslangen Leidensweges. Er fhrt ber die Ungeheuer-lichkeit des Daseins im KZ Bergen-Belsen und den

    verfehlten Versuch, als Austauschjdin gegen inter-nierte Deutsche die Schweiz zu erreichen, ins Bibera-cher Internierungslager Lindele, wo kurz vor Kriegs-ende franzsische Truppen ihren Qualen dann einEnde bereiten.Rosemarie Brenner, das Alter ego der Autorin, hatteden Holocaust berlebt durch die Verquickung von

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    Zufall, Glck und Fgung, wie die in New York le-bende heute Sechsundsiebzigjhrige das Unglaublichekommentiert: die Befreiung.

    An diesem Punkt der Lektre angelangt, stockte mirvollends der Atem: War doch das, was ich da las, auchdie eigene Geschichte! Nur da meine Retter keineFranzosen waren, sondern Truppen der 8. BritischenArmee des Feldmarschalls Bernard Law Montgomery,nachdem Hamburg am 3. Mai 1945 kapituliert hatte.Nach Jahren der Entrechtung, der Denunziationen,Berufsverbote, Gestapoverhre, Mihandlungen,Zwangsarbeit und der Flucht in die Illegalitt mitstndiger Entdeckungsgefahr, krochen meine Familieund ich aus einem dunklen, feuchten, kalten und vonRatten verseuchten Kellerloch an das augenschmer-zende Licht des Tages wir waren befreit!

    Das ist jetzt fast 60 Jahre her, aber ich frage michimmer noch: Hast du das wirklich berlebt?Es ist nicht nur diese Gleichheit im Schicksal undseinem Ausgang auch wie das Erlittene von Mariet-ta Moskin publizistisch verarbeitet wird, hat ihre Pa-rallelen mit meiner eigenen Familien- und Verfolgten-

    Saga Die Bertinis: Durch die Entscheidung derAutorin fr den autobiographischen Roman, und dasmit Grnden, die auch die meinen waren knstleri-sche Freiheit der Gestaltung, ohne da die Wahrheitverflscht wrde.Die Wahrheit stndig drohender Deportation; dervollgestopften Zge in den Osten auf Nimmerwieder-

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    sehen; der gnadenlosen SS- und Gestapowillkr; desKampfes gegen Luse, Klte, ewigen Hunger und derschlaflosen Furcht vor dem jederzeit mglichen Ge-

    walttod Marietta Moskins Buch, 1972 unter dem OriginaltitelI am Rosemarie herausgekommen und 1976 als Bei-trag zur jdischen Jugendliteratur mit dem ShirleyKravitz Childrens Book Award ausgezeichnet, ist inden USA als Schullektre eingefhrt worden. Unddazu das Werk einer Frau, die sich, wie sie in denAnmerkungen der Autorin zur deutschen Ausgabeschrieb, ihre Fhigkeit zum Anstand und die positiveEinstellung zur menschlichen Natur bewahren wollte trotz der Grausamkeiten, die wir durch unsere Peini-ger erfuhren.Um ein Haar ein Buch das mich erschttert hat,

    tief erschttert.

    2.Wie auch das, was es hier in Deutschland auslste.Ich spreche von jenen 40 Zehntkllern der Dollinger-Realschule und des Pestalozzi-Gymnasiums Biberach

    und von ihren Lehrern Reinhold Adler und WolfgangHorstmann, die der Sache auf die Spur kamen, sichdann zusammenschlossen und das Buch aus dem En-glischen ins Deutsche bersetzten eine Arbeitsge-meinschaft, ohne die es keine hiesige Leserschaft ge-ben wrde.Als der Verleger mich mit dem Projekt bekannt mach-

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    die den deutschen Text redigierten. Wird mit der Bi-beracher Erfahrung doch erfreulicherweise besttigt,da dort, wo aus Pdagogenkreisen ein Keim zu ehr-

    licher Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheitgelegt wird, auch das jugendliche Reservoir existiert,das bereit ist, ihn zu pflegen und hegen.So danke ich denn allen Beteiligten, die Um einHaar entdeckt und das Buch vom Englischen insDeutsche bersetzt haben, mit der Solidaritt einesberlebenden des Holocaust, verbunden mit demgleichzeitigen Wunsch an meine Schicksalsgenossin inNew York: Masel tov, masel tov, Marietta Moskin und ein langes, langes Leben noch!

    Ralph GiordanoKln, im Januar 2005

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    Kapitel 1Ich htte ausschlafen sollen an diesem sonnigen Mai-morgen, denn die Ferien hatten begonnen, und ichbrauchte nicht aufzustehen, um zur Schule zu gehen.Doch ich erwachte Viertel nach fnf, Stunden frher alssonst. Halb verrgert, halb froh im Bewusstsein, nochZeit zu haben, machte ich die Augen wieder zu undvergrub mich in mein Kissen, um weiterzuschlafen.Aber ich schlief nicht weiter. Durch das halb geff-nete Fenster drangen die Gerusche des Hinterho-fes und des erwachenden Viertels an mein Ohr: dasScheppern eines Mlltonnendeckels, den jemand zu-

    warf, das leise Jammern eines Babys und irgendwozwischen den Hinterhofzunen der durchdringendeSchrei eines streunenden Katers.Und dann, sozusagen im Hintergrund der anderen, ver-trauten Gerusche, war da noch ein leises, aber anhal-tendes Drhnen, das ab und zu von lngerem, dump-

    fem Grollen unterbrochen wurde. Wie weit entfernterDonner, dachte ich schlfrig. Aber wie konnte es aneinem so herrlich sonnigen Tag donnern?Faul lie ich meine Gedanken zu anderen, nher lie-genden Dingen schweifen. Was zum Beispiel wrdeich an meinem ersten Ferientag unternehmen? Ziem-lich sicher wrde ich ihn mit Anneke verbringen, mei-

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    knapp zwei Jahren hierher gekommen, nachdemGrovater in Wien gestorben war und Hitlers Trup-pen sterreich annektiert hatten.

    Obwohl ich damals erst zehn war, wusste ich nochgenau, wie besorgt meine Eltern um ihre Verwandtenin Wien gewesen waren, als die ersten Nachrichtenber den Anschluss kamen. Es hing alles damit zu-sammen, dass wir Juden waren, und mit Hitlers wahn-haftem Judenhass. Es war wohl das erste Mal, dass ichmich wirklich damit beschftigte, was es hie, Jdin zusein. Davor war es einfach nur eine von vielen Fasset-ten meiner Selbst gewesen, wie man sie als Kind selbst-verstndlich lernt und hinnimmt. Mit der Religion warmeine Familie stets eher lssig umgegangen. In mei-nem Alltag kam sie kaum vor.

    Im Laufe des darauf folgenden Jahres kam ein unauf-

    hrlicher Flchtlingsstrom von Onkeln, Tanten, Nef-fen und Nichten zu uns, alle mit dem Ziel, in die Ver-einigten Staaten oder nach Sdamerika zu gelangen. Sieredeten ber Hitlers Judenverfolgung, ber pltzlicheVerhaftungen und Folter, ber geraubten Besitz undbeschlagnahmte Huser. Mit groen Augen lauschte ich

    den schrecklichen Geschichten, erschauerte ber dasSchicksal namenloser Fremder und war erleichtert, dassmeine Verwandten vor dem Schlimmsten hatten fliehenknnen. Als aber einer nach dem anderen unser Hausverlie, um die lange Seereise in die Neue Welt anzu-treten, war ich froh, all das wieder aus meinem Hirnlschen zu knnen. Die Bedrohung durch Hitler ver-

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    schwamm wieder in der Ferne, schien etwas, das frem-de Leute ganz woanders betraf.

    Und nun war die Gefahr pltzlich da. Ich versuch-

    te, mir ein Bild von den feindlichen Flugzeugen hocham wolkenlosen Himmel zu machen, unaufhrlichals Zivilisten getarnte Soldaten ausspeiend, die berahnungslose Hollnder herfielen. Da war fast etwasLustiges an der Vorstellung, wie alle diese Zivilis-ten an aufgeblhten Fallschirmen durch die Luftherabschwebten. Und auch die gedmpften, weit ent-fernten Gerusche der Kanonen klangen eigentlichnicht bedrohlich, eher wie ein Feuerwerk zu einemFesttag.

    Wie bedrohlich es jedoch tatschlich war, spiegeltesich deutlich in den reglosen Gesichtern meiner Elternund meiner Gromutter und in der eindringlichen

    Stimme des Radiosprechers. Trotz der warmen Sonne,die durch die breite Verandatr drang, lief mir einSchauer den Rcken hinunter.

    Vielleicht sollten wir erst mal frhstcken, sagteMama schlielich. Das waren ihre ersten Worte, seitich nach unten gekommen war, und ich fand es ko-

    misch, etwas so Normales von ihr zu hren, wo siedoch immer noch blass und zerzaust aussah und einbisschen zitterte.

    Ich sah, wie sie ihren hellblauen Morgenmantel zu-band und sich ein paar hellblonde Strhnen feststeck-te. Mit diesen einfachen Handgriffen schien sie sichwieder gefasst zu haben und die Herausforderung des

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    Krieges anzunehmen samt dem, was er uns bringenmochte.

    Los, Rosie, hilf mir, sagte sie und ging zur Kche.

    Um seine Gedanken zu ordnen, geht nichts ber eineheie Tasse Tee.Ein merkwrdiges Frhstck. Im Grunde aen wir

    gar nicht, schmierten nur Butter auf unsere Croissantsund taten Zucker in den Tee. Vom Zimmer nebenanhrten wir immer noch Warnungen vor Fallschirm-

    jgern und Spionen aus dem Radio und die Geschtz-salven schienen pltzlich gar nicht mehr so weit weg.

    Ich starrte aus dem Esszimmerfenster auf die ruhige,sonnige Strae. Sie war so verlassen, wie sie zu so fr-her Stunde nur sein konnte, und ich fand es abwegig,dass irgendwo da drauen zwischen den sauberen Zie-gelhusern Spione und Feinde lauern knnten, bereit,

    sich auf friedliche Passanten zu strzen.Nach dem Frhstck zogen wir uns an, und kaum

    hatten wir uns wieder unten versammelt, klingelteHerr van Dam bei uns, der Blockwart.

    Ihr habt die Nachrichten gehrt, sagte er be-drckt. Ab jetzt gilt der Plan fr den Ernstfall. Heu-

    te Abend wird alles verdunkelt.Papa nickte. Klar, wird gemacht. Kann ich sonstnoch etwas tun, Henk?

    Herr van Dam zgerte und sah Papa eigentmlichan. Eine unangenehm lange Stille trat ein, die Herr vanDam am Ende mit einem Ruspern zu berspielenversuchte.

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    Entschuldige, Charles. Ich frchte, es ist besser,wenn ihr einfach hier zu Hause bleibt, sagte erschlielich, und man sah ihm an, dass ihm unbehaglich

    zu Mute war. Natrlich wei ich, dass ihr der deut-schen Sache nicht gerade Sympathien entgegenbringt.Aber der Widerwille gegen alles Deutsche spitzt sich

    jetzt zu und die Leute werfen leicht Deutsche undsterreicher in einen Topf. Du weit, Charles, ichmeine es nicht persnlich

    Zwei rote Flecken erschienen auf Papas Wangen. Erist wtend, dachte ich. So sieht er immer aus, wenn erwtend ist. Aber Papa beherrschte sich: Ich glaube,hier gibt es genug fr mich zu tun.

    Ich rannte aus dem Zimmer, damit ich Herrn vanDam beim Abschied nicht die Hand schtteln musste.Er hatte es zwar nicht gesagt, aber er hatte durch-

    blicken lassen, dass wir als feindliche Auslnder be-trachtet wrden. Wie konnte einer denken, dass wirmit den Nazis sympathisierten! Wo doch alle unsereVerwandten aus sterreich hatten fliehen mssen undwir die Nazis deswegen doch wohl mehr hassen mss-ten als irgendjemand sonst!

    Die nchsten Stunden waren wir mit den Manahmenfr den Ernstfall beschftigt, sodass niemand von unsviel Gelegenheit hatte, sich ber den Krieg oder unsereeigene Lage Gedanken zu machen. Wir fllten die Ba-dewanne und ein paar Eimer mit Wasser und brachtenKbel mit Sand von einem leer stehenden Grundstckan der Ecke ins Haus. Der Sand wrde im Ernstfall dem

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    UNVERKUFLICHE LESEPROBE

    Marietta Moskin

    Um ein Haar

    berleben im Dritten Reich

    DEUTSCHE ERSTAUSGABE

    Taschenbuch, Broschur, 288 Seiten, 12,5 x 18,3 cmISBN: 978-3-570-30212-5

    cbt

    Erscheinungstermin: April 2005

    Der authentische Bericht einer berlebenden des Dritten Reichs.

    Amsterdam, 1940. Fr die 13-jhrige Jdin Rosemarie und ihre Familie beginnt eine Odysseevoller Schrecken: Immer zwischen Hoffen und Todesangst, werden sie in verschiedene Lagerdeportiert bis sie eines Tages als Austauschjuden in die Schweiz ausreisen sollen. Kurz vorder Grenze erlischt auch die letzte Hoffnung auf Rettung. Doch wie durch ein Wunder berlebtdie Familie in einem Lager bei Biberach ...Biberach, 2002. Ein Lehrer stt auf Rosemaries in den USA verffentlichte Erinnerungen undstartet mit seinen Schlern ein beispielloses bersetzungsprojekt!Ein bewegender autobiografischer Roman von deutschen Schlern bersetzt.