Umbruch 19 2014 ohne s2021

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Nr. 19 I Sommer 2014 I Katholische Pfarrzeitschrift I St. Pankratius Am Worringer Bruch Unser neuer Pfarrer – Großes Interview Service mit Herz – Unser Pastoralbüro Sommerferienprogramm für den Kölner Norden Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartner www.st.pankratius.info umbruch als Smartphone-App um br ch

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Pfarrzeitschrift für die katholische Kirchengemeinde St. Pankratius Am Worringer Bruch, Köln-Worringen, Blumenberg, Fühlingen, Roggendorf/Thenhoven, Rheinkassel-Langel-Kasselberg

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Nr. 19 I Sommer 2014 I Katholische Pfarrzeitschrift I St. Pankratius Am Worringer Bruch

Unser neuer Pfarrer – Großes Interview

Service mit Herz – Unser Pastoralbüro

Sommerferienprogramm für den Kölner Norden

Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartnerwww.st.pankratius.infoumbruch als Smartphone-App

Nr. 19 I Sommer 2014 I Katholische PfarrzeitschriftKatholische Pfarrzeitschrift I St. Pankratius Am Worringer BruchSt. Pankratius Am Worringer Bruch

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Inhalt 4 Interview mit Pastoralbüro

7 Pater Fuchs

8 Heilig - in Rom

10 Pfadfinder in Südafrika

12 Interview mit Pfarrer Wolff

16 Service

20 Gedanken zur Urlaubszeit

22 Projekt Blumenberg

24 Musik

25 Sommerferienprogramm

26 20 Jahre Haus Blumenberg

28 Was ist los am Bruch?

30 Resonanz

32 Momentaufnahmen

Die Redaktion behält sich vor, aus den eingesandten Beiträgen Veröffentlichungen auszuwählen, zu korrigieren, zu kürzen und sprachlich zu verändern. Wir danken für Ihr Verständnis.

Impressum:Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Pankratius Am Worringer Bruch, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Kölne-Mail: [email protected] Redaktion: Siegmund Dröge, Matthias Gill (Ltg.), Marita Heider, Maximilian Helmes, Thomas Krampe, Ruth Naumann, Sabine Simons, Linda Tervooren, Tanja Löhr-Michels Endlektorat: Juliane Bücker Layout: Werber 21 GmbH – Dorothee FlörenFotos: Dröge, Fotolia, Gill, Heider, Helmes, Löhr-Michels, A. PeschgesDruck: Cariprint, Caritas Werkstätten KölnErscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 10.000 Expl.Letzter Abgabetermin für Ihre umbruch -Beiträge: Donnerstag, 26.09.14Der nächste umbruch erscheint am 22.11.14

Endlich Sommer!Endlich Sommer!Endlich Sommer!

Ich war seine Freude Tag für Tag und spielte vor IHM allezeit.Ich spielte auf seinem Erdenrund und meine Freude war es, bei den Menschen zu sein.

Sprüche 8,30-31

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Ob Anmeldung zur Taufe, Geburt, Hochzeit oder Terminplanung für die Pfarrei, ob Handwerker-Koordinierung oder Assistenz für das Pastoralteam, im

Pfarrbüro kommt alles zusammen. Es ist eine Anlaufstelle für jeden innerhalb und

auch außerhalb unserer Gemeinde. Hier findet man stets ein offenes Ohr und Antworten auf allerlei Fragen. Alles funktioniert, die Frage ist, warum und wer sorgt dafür. Eher im Hintergrund agieren unsere drei Pfarrsekretärinnen. Einiges, was sie leisten, wird als selbstverständlich wahrge-nommen. Für den umbruch Grund genug, die drei guten Seelen mal in den Vordergrund zu stellen. Wir sprachen bei selbstge-backenem Kuchen mit Ursula Fischer (51, seit fünf Jahren im Pfarrbüro), Christiane Metzmacher-Wienbrandt (45, seit zehn Jahren im Pfarrbüro) und Marianne Bröder (59, seit 15 Jahren im Pfarrbüro).

umbruch: Was ist für Sie das Schönste im Pfarrbüro? Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Arbeit?

Marianne Bröder: Dass immer wieder neue Menschen reinkommen und es immer wieder andere Situationen gibt. Taufe ist nicht gleich Taufe oder Ehevorbereitung ist nicht gleich Ehevorbereitung.

Ursula Fischer: Ich finde, dass es im Vergleich zur Arbeit in einem Unternehmen der Industrie hier sehr menschlich zugeht. Man darf sich um Menschen kümmern, darf ein offenes Ohr haben, man darf sich Zeit nehmen. Das ist in anderen Bereichen nicht in diesem Maße möglich. Außerdem gibt es spezielle Projekte, die einem am Herzen liegen, die richtig Spaß machen. Bei mir beispielsweise war es das Projekt

„Archiv“. Es hat mir große Freude bereitet, das zu koordinieren. Und dann hängt man sich auch rein. Entrümpeln ist grundsätzlich eine gute Sache!

umbruch: Wie würden Sie Ihre Arbeit bezeichnen, wenn Sie Begriffe aus der Wirtschaft verwen-den würden?

Ursula Fischer: Ich würde sagen, wir sind Assistentinnen des

leitenden Pfarrers und des Pastoralteams. Ich denke, der Beruf der Pfarramtssekretärin hat sich verändert, weil es nicht mehr die Sekretärin im klassischen Sinne ist, die Briefe schreibt, sondern die Tätigkeiten weit darüber hinaus gehen.

Marianne Bröder: Richtig. Man muss immer ein offenes Ohr haben. Ja, ist sogar ein bisschen mit Seelsorge beschäftigt. Gerade ältere Menschen rufen gerne an und gehen dann mehr ins Detail, weil sie froh sind, dass sie sich mit jeman-dem unterhalten können. Aber auch jüngere Leute haben Anliegen. Gerade die jungen Paare, die sich zur Hochzeit anmelden, sind immer sehr wissbegierig, wie denn so eine Hochzeit von statten geht.

Es ist immer schön zu sehen, wie groß die Vorfreude der jungen Leute auf das große Ereignis ist. Es kommt sogar vor, dass wir nach modi-schem Rat gefragt werden. Dann verweisen wir aller-dings auf ein Brautmodenge-schäft.

umbruch: Sie werden mit Menschen in ganz verschie-denen Lebenssituationen konfrontiert. Gibt es Ge-schichten, die Ihnen spontan einfallen? Lustiges, Schönes oder Fröhliches?

Marianne Bröder: Ich erinnere mich noch gut an ein Kondolenzgespräch. Ein Familienvater war verstorben und die Witwe und ihre Kinder waren gut gelaunt und haben mit dem Pastor wäh-rend des Gesprächs viel gelacht. Zunächst dachte ich, wie ungewöhnlich für ein Kondolenzgespräch. Ich fragte dann vorsichtig nach und die Witwe sagte, dass ihr Mann das gar nicht gewollt hätte, dass alle in Trauer versinken und deshalb wolle sich die Familie an die guten, fröhlichen und lustigen Momente mit ihrem Mann und Vater erinnern und diese im Herzen bewahren. Das hat mich beeindruckt und ist mir in Erinnerung geblieben: ein fröhliches Kondolenzgespräch. Hat man selten.

umbruch: Sie arbeiten eng mit dem Pastoralteam zusammen?

Christiane Metzmacher-Wienbrandt: Ja, eng (lacht). Die Kommunikation untereinander stimmt. Manchmal ist es schwer, die Mitglieder des Pastoralteams zu erreichen. Aber Dank der technischen Errungenschaften, wie Mail oder What's App, ist das besser geworden.

umbruch: Es bedarf sicherlich einer guten Organisation und Planung, all diese verschiede-nen Dinge miteinander zu koordinieren. Ist das gerade die Schwierigkeit, weil wir fünf Kirchorte sind?

Ursula Fischer: Anfangs war es schwer, ja. Inzwischen haben wir uns gut eingearbeitet, ist es sogar einfacher, würde ich sagen. Vieles ist „zentralisiert“. Z.B. Ewiges Gebet oder die Fronleichnamsprozession, das gibt es jetzt nur noch einmal. Das war weitaus schwieriger, als das noch alles in jedem einzelnen Ort stattgefunden hat.

umbruch: Sehen Sie die Zentralisierung als Entlastung oder eher kritisch?

Christiane Metzmacher-Wien-brandt: Eher als Entlastung. Früher hatten wir vier Kirchen-vorstände, d.h. es gab vier Sitzungen, zu denen wir einladen mussten, wir mussten vier Protokolle schreiben. Jetzt gibt es auch nur noch einen Pfarrgemein-

derat, also von der Büroarbeit her und vom Organisatorischen ist es auf jeden Fall eine Erleichterung.

umbruch: Wie schaffen Sie es, dass Sie immer so freundlich bleiben?

Christiane Metzmacher-Wienbrandt: Wenn die Menschen mit so schönen Anliegen wie Taufe oder Eheschließung zu uns kommen, da kann man gar nicht schlecht gelaunt sein, das ist doch schön!

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Immer ein offenes Ohrumbruch im Gespräch mit den „3 Damen vom Pastoralbüro“

Marianne Bröder am Telefon Nachrichtenzentrale und Organisationsbüro

Ihre Ansprechpartnerinnen im Zentralen Pastoralbüro

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Ursula Fischer: Es gibt natürlich auch andere Dinge. Wenn jemand vor mir steht, der einen Schicksalsschlag erlebt hat, sei es Tod oder materielle Not, das kann einen schon mal runter-ziehen. Das nimmt man bisweilen sogar mit nach Hause, da denkt man noch länger drüber nach. Grundsätzlich ist es aber die Freude an der abwechslungsreichen Arbeit hier. Mir ist es in fünf Jahren nicht einmal so ergangen, dass ich morgens gedacht habe „Oh nein, heute habe ich keine Lust!“

Christiane Metzmacher-Wienbrandt: Man arbeitet nicht im Pfarramt, wenn man nicht einen gewissen Hintergrund hat ...

umbruch: Somit spielen Kirche und Glauben für Sie persönlich auch eine Rolle?

Ursula Fischer: Natürlich! Ich glaube, sonst könnte man den Job auch nicht machen, dann hätte man ein Problem.

umbruch: Also erstes Gebot für eine Pfarrsekretärin ist, man muss die Kirche mögen?

Ursula Fischer: Das wäre von Vorteil, ja (lacht). Aber ich darf bei der Arbeit hier nicht meinen Glauben verlieren. Das hat der Pastor beim Einstellungsgespräch zu mir gesagt: „Tun Sie mir einen Gefallen und verlieren Sie Ihren Glauben nicht.“ Weil man ja schon ein wenig hinter die Kulissen guckt.

umbruch: Gab es Dinge, die für Ihren Glauben gewinnbrin-gend waren?

Christiane Metzmacher-Wienbrandt: Ich würde sagen im weitesten Sinne das Miteinander mit den Gruppen und Gremien. Generell das Miteinander, das funktioniert hier unheimlich gut.

Marianne Bröder: Wenn man sieht, wie die einzelnen Gruppie-rungen arbeiten, Pfarrfeste organisieren usw., wie viel Freizeit da eingesetzt wird für die gemeinsame Sache, dann bestärkt einen das schon in seinem Glauben.

umbruch: Ein neuer Pfarrer kommt. Was haben Sie für Wünsche an ihn und an das ganze Pastoralteam?

Ursula Fischer: Wir sind fast ein Jahr jetzt hier alleine und man merkt, dass man doch eine leitende Hand braucht. Das ist schon besser. Es ist auch schön, eigenverantwortlich zu arbeiten und zu gucken, dass immer alles läuft. Aber noch besser ist es, wenn jemand da ist, der das auch sieht, dass man was tut. Generell fehlte in dieser Zeit die Wertschätzung manchmal. Es funktio-niert alles, es hat aber noch nie jemand gesagt, es ist schön, dass es funktioniert.

umbruch: Gibt es Lieblingsarbeitsbereiche von Ihnen, wo man sagt, das mache ich besonders gern?

Alle: Wir machen alle alles!

Christiane Metzmacher-Wienbrandt: Wir freuen uns jeden Dienstagmorgen auf den Kleinen mit dem Schlüssel.

Marianne Bröder: Oh ja! Das ist der kleine Sohn von der Dame, die die Krabbelgruppe leitet. Und die braucht für die Krabbel-gruppe immer den Schlüssel für die Räumlichkeiten. Und der kleine Junge kommt jedes Mal den Schlüssel abholen. Die Mutter kommt meistens gar nicht mehr mit rein oder steckt nur den Kopf durch die Tür. Er weiß schon genau, wo der Schlüssel liegt, das ist so süß. Und er bringt ihn auch immer wieder zurück.

umbruch: Eine schöne Geschichte zum Abschluss. Vielen Dank für das Gespräch.

Informationen der Pfarrei Hier gibt es auch Taufkerzen

Der Wortgottesdienst endet mit den Fürbitten. Die Gabenbereitung bzw. die Vorbereitung des Altares leitet über in die Eucharistiefeier. Eucharistie ist die griechische Bezeichnung für Danksagung. Mit der Feier der Eucharistie vollzieht die Kirche immer wieder den Auftrag Christi beim letzten Abendmahl: „Tut dies zu meinem Gedächtnis.“

Zunächst bringen die Ministrantendas Messbuch sowie Kelch undKorporale (kleines weißes gefalte-tes Tuch) zum Altar. Als zweites dann Brot und Wein. Der Priester oder der Diakon (wenn anwesend) nimmt die Gaben entgegen. Der Priester spricht ein Gebet über die Gaben und stellt das Brot und den Kelch mit dem Wein auf das nun ausgebreitete Korporale. Dieses dient zum Schutz, dass keines der heiligen Partikel beim Brechen der Hostie verloren geht.

Anschließend wäscht sich der Priester an der Seite des Altares über einer flachen Schale die Hände und betet leise: „Herr, wasche ab meine Schuld, von meinen Sünden mache mich rein.“ Dann betet er mit ausgebreiteten Armen das Gabengebet. Die ausgebreitete Gebetshaltung erinnert an den gekreuzigten Herrn.

Mit einem Wechselgebet zwischen Gemeinde und Priester wird das Hochgebet eingeleitet. Darin preist der Priester den Vater und dankt ihm für den

gesamten Weg der Erlösung, entsprechend dem Tag bzw. dem Fest des Kirchenjahres. Das sich anschließende dreimalige „Heilig“, auch Sanctus genannt, ist der Lobpreis und Jubelruf des „Hosian-na“ der Engel. Es schließt die sogenannte Präfation ab und leitet über in das eigentliche Hochgebet.

Seit der Liturgiereform stehen vier verschiedene Hochgebete zur Auswahl. Sie bestehen aus:• Darbringens- und Opfergebeten • dem Gedenken der Gottesmutter

und aller Heiligen• dem Gebet für Papst, Bischof,

Priester, Diakon und die ganze Gemeinde

• und dem Gedenken an die Verstorbenen.

Höhepunkt des Hochgebetes bilden die Einsetzungsworte. Jetzt wird das Brot

in den Leib Christi und der Wein in das Blut Christi gewandelt. Mit der Doxologie (Durch ihn, und mit ihm, …) und dem „Amen“ der

Gemeinde endet das Hochgebet.

Wortgottesdienst – Eucharistiefeier – Kommunion

In der letzten Ausgabe habe ich die Eröffnung und den Wortgottesdienst als Teil der Messfeier erklärt.

Gemeinde endet das Hochgebet.

Auswahl. Sie bestehen aus:• Darbringens- und Opfergebeten • dem Gedenken der Gottesmutter

und aller Heiligen• dem Gebet für Papst, Bischof,

Priester, Diakon und die ganze Gemeinde

• und dem Gedenken an die Verstorbenen.

Höhepunkt des Hochgebetes bilden die Einsetzungsworte. Jetzt wird das Brot

in den Leib Christi und der Wein in das Blut Christi gewandelt. Mit der Doxologie (Durch ihn, und mit ihm, …) und dem „Amen“ der

„Herr, wasche ab meine Schuld, von meinen Sünden mache

Gabengebet. Die ausgebreitete Gebetshaltung erinnert an den

Gemeinde endet das Hochgebet.

Auswahl. Sie bestehen aus:••

Höhepunkt des Hochgebetes bilden die Einsetzungsworte. Jetzt wird das Brot

in den Leib Christi und der Wein in das Blut Christi gewandelt. Mit

Gemeinde endet das Hochgebet.

Beginn der Gabenbereitung

Patene zu Kelch Kelch

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Anfang des Jahres war die Heiligsprechung der früheren Kirchenoberhäupter Johannes XXIII. und Johannes Paul II. durch Papst Franziskus für mich noch kein großes Thema. Das änderte sich allerdings schlagartig durch die Anfrage des ZDF an 0221 mediagroup (das ist die Firma, wo ich meine Brötchen verdiene), ob wir die Produktion der Live–Berichterstattung für dieses Event übernehmen können. Das änderte meinen Blickwinkel ganz erheblich. Nie hätte ich gedacht, dass die Heiligsprechung der beiden früheren Päpste ein derartiges Großereignis sein und eine solche Medienpräsenz auslösen würde.

Da wir nicht mit einem Übertragungswagen vor Ort sein konnten – das durfte nur Rai (Radiotelevisione Italiana) – mussten wir eine Produktion mit Flight Case Regie planen. Das heißt, die gesamten Materialien mussten in Kisten verpackt, nach Rom transportiert und dann in einem ZGR

(zentraler Geräteraum) in der Nähe des Petersplatz und einer Tribüne aufgebaut werden. Alleine um die Moderatoren und Kommentatoren des ZDF ins rechte Licht zu rücken, wurden ca. 4,5 Tonnen Material benötigt: 6 Kameras, 31 Monitore, 12 Mikrofone, 12 Kw Scheinwerferleistung und natürlich ein paar Kilometer Kabel.

Bereits beim Hinflug nach Rom, drei Tage vor dem Ereignis, waren in der Maschine schon viele Gläubige mit auf dem Weg. Viele hatten auch ihren Osterurlaub so geplant, dass sie nicht nur die touristischen Attraktionen der Stadt, sondern auch die Heiligsprechung erleben konnten. Die beiden Aufbautage waren natürlich recht stressig und ausgefüllt, so dass ich von der Stadt und ihren Kulturdenkmälern nicht allzu viel mitbekommen habe (leider). Allerdings ließ sich eine friedli-che und freundliche Atmosphäre spüren, obwohl schon ganze Massen von Touristen und Pilgern unterwegs waren. Einige

Heilig – in RomHunderttausende feiern und ich durfte helfen

Eindrücke hatte ich ja schon auf der Facebook-Seite bzw. der App des umbruch gepostet.

Am Sonntagmorgen klingelte dann der Wecker bereits sehr früh. Da die Gläubigen ab 5.00 Uhr auf den Petersplatz konnten, mussten wir natürlich mit unseren letzten Vorbereitungen vorher fertig sein. Der Platz vor dem Petersdom war in der Nacht geräumt worden und so lag er dann bei unserem Eintreffen friedlich und menschenleer vor uns. Ein Umstand, der sich allerdings schnell ändern sollte. 800.000 Menschen sollten es werden, die auf dem Petersplatz und seinen Seitenstraßen das Geschehen verfolgen wollten. Hunderte von Ordnern sorgten dafür, dass die Menschenmengen ohne Probleme und zügig den Platz füllen konnten. Die polnischen Besucher hatten die Straßen in ein rot-weißes Farbenmeer verwandelt. Heimatli-che Gefühle kamen in mir auf. So muss es in Köln aussehen, wenn der FC hoffentlich einmal Meister wird.

Auch der emeritierte deutsche Papst Benedikt XVI. war dabei. Er wurde von der Menge auf dem Petersplatz mit einem langen Applaus gefeiert. Die Bilder der Hl. Messe waren auf Dutzenden von Großbildschirmen zu sehen, da nur die allerwenigsten guten Blickkontakt zum Geschehen hatten. Etliche Sendeanstalten brachten die Zeremonie auf die Fernsehgeräte der christlichen Welt. Ich habe davon allerdings

leider nicht so viel sehen können. Die Technik will eben kontrolliert sein.

Trotzdem ein unvergleichliches Erlebnis neben den anderen Castings oder Sportveranstaltungen, die ich sonst begleite.

Daniel Dröge

Daniel Dröge wurde am 08.09.85 in Dormagen geboren. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er mit seinen Eltern Mathilde und Siegmund Dröge in Köln-Langel. Nach dem Umzug ins Neubaugebiet Blumenberg wurden Daniel und sein jüngerer Bruder Dominic nun Teil der wach-senden Gemeinde. Seine 1. Hl. Kommunion feierte er in der Notkirche (ugs. Höhnerstall). Einige Jahre war Daniel auch als Messdiener in der Gemeinde aktiv. Nach Abitur und einem Ausflug in die Biologie erkannte er dann seine Bestimmung für sein weiteres Berufsleben. Die Technik hatte ihn schon als Kind interessiert. Kein Lego-Technik

Baukasten war vor ihm sicher. Schon im Grundschulalter musste er dem Innenleben von Vaters Computer auf den Grund gehen. Nach einem einjährigen Praktikum im Kölner Filmhaus war dann der Entschluss gereift und er machte eine Ausbildung zum Medi-engestalter Bild und Ton. Dieser Job macht zwar sehr viel Spaß, aber lässt nur sehr wenig Freizeit. Die verbringt er unter anderem gerne mit Spielen – am liebsten mit Freunden.

Kein Rock-Konzert, sondern eine Hl. Messe

Die zwei aber nicht

Manchmal muss improvisiert werden Letzte Vorbereitungen im ZGR

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Mein Name ist Lukas Jungk, ich bin 23 Jahre alt und lebe in Worringen. Seit meiner Kindheit bin ich Pfadfinder und heute Leiter der Wölflinge in Rheinkassel. Im Oktober habe ich unser schönes Dorf verlassen, um für ein halbes Jahr in Südafrika, genauer in Nelspruit in der Provinz Mpumalanga, zu leben und zu arbeiten. Wie kam ich dazu? Das „Pfadfinder sein“ bedeutet nicht nur zelten, Feuer machen und Gruppenstun-den gestalten, sondern auch kulturellen Austausch mit anderen Menschen, vor allem natürlich mit anderen Pfadfin-dern. Über den Verein Nangu Thina gibt es seit nunmehr 15 Jahren eine enge Partnerschaft mit Südafrika. Diese Partner-schaft ermöglicht es jungen Menschen, ins jeweils andere Land zu reisen und vor Ort mit anderen Pfadfindern zu arbeiten und zu leben.

Südafrika wird liebevoll auch die Regenbogennation genannt. Hier leben Menschen aller Hautfarben zusammen. Leider hat dieses Land auch eine sehr negativ geprägte Vergangenheit.

Bis in die 90er Jahre herrschte eine strikte Rassentrennung, die Apartheit. Die Auswirkungen davon sind bis heute deutlich zu spüren und die Kluft zwischen arm und reich ist enorm. In den Städten und Touristengegenden gibt es alles - von riesigen Einkaufszentren, über Kinos, bis hin zu internati-onalen Fastfood-Ketten. Die ländlicheren Gegenden werden jedoch von hohen Arbeitslosenzahlen und Armut geprägt. Die meisten Jugendlichen haben kaum eine Perspektive. Zwar machen viele einen Schulabschluss, das Studieren oder eine weitere Ausbildung ist jedoch sehr teuer und für die meisten nicht realisierbar. Viele Jugendliche kommen aus ihren Townships selten oder gar nicht raus. Die Pfadfinder bieten ihnen die Möglichkeit, kleine Projekte, Zeltlager und die wöchentlichen Gruppenstunden zu gestalten und so gemein-sam Zeit zu verbringen.

Zusammen mit zwei anderen deutschen Freiwilligen und drei südafrikanischen Pfadfindern habe ich im 2012 neu eröffneten

Sanibonani! „Gut Pfad“ aus Südafrika

Provinzbüro gearbeitet. Wir unterstützen die Pfadfinder bei ihrer Arbeit und gestalten eigene Projekte. Viele Pfadfinder-gruppen haben weder die finanziellen Mittel, noch das Material, um beispielsweise Zeltlager auf die Beine zu stellen. Hier unterstützt das Büro. Ganze Pfadfindergruppen sind nicht in der Lage, ihren Jahresbeitrag von umgerechnet weniger als drei Euro zu bezahlen und können somit nicht an Aktionen oder Lagern teilnehmen. Um dem entgegenzuwir-ken, werden Aktionen wie „Ein Eis für ein Jahr Pfadfinder“ ins Leben gerufen.

Es werden Aufnäher verkauft, die kaum mehr als ein Eis kosten. Damit wird einem Pfadfinder in Mpumalanga der Jahresbeitrag finanziert. Jedes Jahr werden zudem Gesund-heitskampagnen durchgeführt. Themen wie AIDS / HIV sind noch immer tabu und die Aidsraten erschreckend hoch. Die Kampagnen bringen den Kindern die Problematik näher und es wird gezeigt, wie sie sich schützen können. Dieses Jahr bereiten wir eine Kampagne zur Aufklärung über Malaria vor.

Ich habe beispielsweise mit einer Pfadfindergruppe aus Numbi ein Projekt geplant: Ein Mädchen aus ihrer Gruppe, Phindile, hat vor einigen Jahren ihre Eltern verloren und muss sich nun alleine um ihre drei Geschwister kümmern. Sie haben keine Ausweisdokumente und bekommen daher keine staatliche Unterstützung. Zusammen mit der Rovergruppe haben wir für sie ein Toilettenhaus mit Waschmöglichkeit gebaut. Vorher hatten sie nur einen kleinen Bretterverschlag.

Die Menschen sind in Südafrika viel offener als die Menschen in Deutschland. Wenn ich in Deutschland zur Uni gefahren

bin, habe ich meistens gelesen oder Musik gehört und wenig mit der Außenwelt kommuni-ziert. In Südafrika wird man direkt in Gespräche verwickelt und kennt nach kurzer Zeit die ganze Lebensgeschichte seines Nebenmanns. In den Gruppen-stunden wird sehr viel getanzt und gesungen. Als Deutscher kann man natürlich nicht verstehen, wie man eine Woche vor einem Zeltlager noch keinen Bus gebucht haben kann. Aber am Ende klappt es dann doch immer.

Was soll ich sagen? Ich kann jedem nur wärmstens ans Herz legen, selbst einmal eine solche Erfahrung zu machen. Schaut mal unter www.weltwaerts.de. Dort findet Ihr viele Projekte in der ganzen Welt.

Wenn Ihr mehr erfahren wollt, schaut gerne mal in meinen Blog lukasinsa.jimdo.com oder auf Nangu-Thina.de.

18 Laptops für die Grundschule, ausgerüstet mit Lernsoftware.

Wöchentliche Pfadfinder-Gruppenstunde in SüdafrikaDie Rover bauen ein Toilettenhaus

SteckbriefLukas Jungk, 23 Jahre

geboren und wohnhaft in Worringenseit 2009 Physikstudium

seit 1997 Pfadfin-der im Stamm Gil-wellund seit 2008 Leiter der Wölflingsgruppenstunde in Rheinkassel

Betreuung des Spielmobils der Pfarrei

Worringer Pfadfinder Lukas Jungk berichtet aus der Regenbogennation

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Endlich ist es soweit: Nach dem Weggang von Stephan Weißkopf bekommt unsere Gemeinde einen neuen Pfarrer. Thomas Wolff (46) wird zukünftig die Belange unserer Pfarrei leiten. Wer ist der Mann, der in St. Pankratius leben, glauben und wirken wird? Maximilian Helmes, Siegmund Dröge, Matthias Gill und Marita Heider fühlten dem „Neuen“ auf den Zahn.

umbruch: Was war ausschlaggebend dafür, sich für Worringen zu entscheiden?

Thomas Wolff: Ich komme aus Bedburg-Kirchherten und bin dem Kölner Raum eigentlich immer verbunden gewesen. Was mich darüber hinaus sehr interessiert, ist die Entwicklung von Gemeinde und zwar im Spannungsfeld einer fusionierten Gemeinde auf der einen und dem Leben vor Ort in fünf verschiedenen Kirchorten auf der anderen Seite. Ich kann mir vorstellen, dass das eine ganz große Herausforderung sein wird und dem möchte ich mich stellen. Auch vor dem Hintergrund, dass ich bis jetzt in Frechen in acht Gemeinden als Pfarrvikar tätig bin und das Thema Zusammenarbeit über Jahre kennenlernen durfte.

umbruch: Apropos Werdegang: Wollten Sie schon als Kind Priester werden?

Thomas Wolff: Das ist richtig. Ich wollte als Kind schon Priester werden. Ich wurde in Kirchherten Messdiener und auch sonst schon als „dat kleen Pastürche“ bezeichnet. Meine Eltern haben mich zwar sehr modern erzogen damals, aber ich bin eigentlich sehr traditionell aufgewachsen. Katholischer Kindergarten mit Schwestern - Dominikanerinnen – und einer Großmutter, die mich sehr geprägt hat. Also wenn die anderen Fussball gespielt haben, fuhr ich mit der KFD nach Banneux zum Wallfahrtsort. 1982 kam es dann zu einem Schicksals-schlag. Meine Mutter ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Da brach für mich das ganze Glaubensgerüst zusammen. Der damalige Kaplan von Bedburg, Joachim Brennecke, hat mich damals in einer Jugendgruppe mit nach Assisi genommen. Das war eine Art Bekehrungsfahrt, wenn man so will. Das war das erste Mal, dass ich mit Jugendlichen und jungen Erwach-senen über den Glauben gesprochen habe - was ich immer sehr gerne getan habe. Danach wurde ich Mitglied bei der Dekanatsleiterrunde. Und dort hat sich eigentlich etwas ganz Neues entwickelt. Gut, das musste natürlich nochmal geprüft werden durch ein Theologiestudium, ein Freisemester und so weiter.

umbruch: Wie ging es nach dem Studium weiter?

Thomas Wolff: Studiert habe ich in Bonn und Freiburg im Breisgau. Die schönste Zeit, muss ich sagen. Das war schon klasse, wenn man die Möglichkeit hatte, in die Vorlesung „Christliche Gesellschaftslehre“ oder zum Feldberg wandern zu gehen. Ich habe dann noch ein Jahr dran gehängt, weil ich mir noch nicht sicher war: Ist das überhaupt der richtige Weg für mich? Ich habe zunächst in Bonn ein bisschen gejobbt und bin dann in Köln-Poll Praktikant geworden in den Gemeinden St. Josef und St. Dreifaltigkeit. 1995 bin ich zum Diakon geweiht worden. 1996 war die Priesterweihe und ich wurde Kaplan – auch in Köln, auf der Schäl Sick – in Köln- Höhenhaus/Dünnwald in fünf Gemeinden, die sich auf den Weg der Zusammenarbeit gemacht hatten. 2001 bis 2004 war ich Kaplan in Siegburg. Auch hier sollten drei Gemein-den aufeinander zuwachsen. Das ist ein Aspekt, der sich wie ein roter Faden durch mein kirchliches Leben zieht.

umbruch: Was sind Ihre Kraft-quellen, woher beziehen Sie Ihre Energie?

Thomas Wolff: Also eine Kraftquelle ist sicherlich der Glaube insgesamt. Aber ein Glaube, der geerdet ist. Meine Wahrnehmung ist, dass die Bibel kein frommes Buch, sondern sehr ehrlich ist. Offen sein für den Himmel und gleichzeitig mit beiden Beinen auf dem Boden stehen. Das ist mein Standpunkt. Ich vertrete einen Glauben, der nicht alleine gelebt wird, sondern in Gemeinschaft und sehe mich daher hier als Mensch, der mit anderen glauben kann. Nicht als denjenigen, der alles kann und weiß, sondern als jemand, der Glauben der anderen lernen kann. Dabei hilft es, den Glauben mit Hilfe der Theologie zu reflektieren. Das bringe ich gerne ein.

umbruch: Was sind Ihre Stärken?

Thomas Wolff: Meine Stärken ... Das ist ja immer so eine Sache mit den Stärken. Ich sage mal: Lösungsorientierung! Probleme sind dazu da, dass man sie angeht! Das ist mein Ansatz.

umbruch: Also nicht aussitzen, sondern anpacken?

Thomas Wolff: Ja! Und wenn es gekracht hat, dann muss man sich zusammensetzen, darüber reden und anschließend ein Bierchen trinken. Das ist meine Herangehensweise an dieser Stelle. Ich denke, wenn man Probleme aussitzt, dann verlieren wir viele Menschen und damit viel Kompetenz. Gerade in Aus-einandersetzungen, wo Menschen sich reiben, sei es in den Gremien, sei es in den einzelnen Orten, sei es auch in der Auseinandersetzung mit mir, da passiert eine ganze Menge.

Man muss das Potenzial sehen, was darin steckt. Es wird mir sicherlich ein Anliegen sein, auch Leitung wahr zu nehmen. Die Pfarrei hat ein Recht, dass ich Leitung ausübe. Eben nicht Dinge aussitzen. Ich hoffe, dass ich es so machen kann: So wenig Leitung wie nötig (die auch zu Entscheidungen kommen muss), so viel Freiraum wie möglich.

umbruch: Wie verbringen Sie einen freien Tag?

Thomas Wolff: Ich sage mal so: Ich hoffe, dass ich mir hier in Worringen wirklich mal einen freien Tag einrichten kann. Dazu gehört, Menschen zu besuchen, auch mal etwas ganz

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„Dat kleen Pastürche“umbruch im Gespräch mit dem neuen Pfarrer Thomas Wolff

S. Weißkopf mit dem „Neuen“ Der neue Hirte unserer Pfarrei heißt Wolff

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anders zu erleben, mal raus zu fahren und sich Zeit zu nehmen. Ich habe schon gesehen, der Worringer Bruch ist eine tolle Gegend. Den Rhein erkunden, die Landschaft hier kennen lernen, also das möchte ich schon.

umbruch: Welche Hobbies haben Sie?

Thomas Wolff: Ein wenig Zeichnen und Malen. Das ist mir allerdings ein bisschen abhanden gekommen, da müsste ich ruhig wieder was dran tun. Mich mit Leuten treffen, rausfah-ren, Kultur erleben, übrigens nicht nur im kirchlichen Raum.

umbruch: Was freut Sie an der Kirche? Was tut Ihnen gut an Kirche?

Thomas Wolff: Mir tut es gut, dass Jesus Christus seine Kirche aufbauen will mit Menschen, die, wie die Jünger, ihre Fehler und Schwächen, ihre Begeisterung und Stärken haben. Also dass wir eine Kirche sein dürfen eben mit unseren Fehlern und Schwächen. Der Papst macht es ja ganz deutlich: Ich will eine verbeulte Kirche, eine Kirche, die sich schmutzig macht, keine Kirche, die nichts tut. Deswegen glaube ich, wird es auch für Worringen ganz entscheidend sein zu sagen, wir sind nicht Kirche IN Worringen, sondern Kirche FÜR Worringen.

Gut, Kirche ist für mich auch Heimat. Aber Heimat in ihrer Vielfalt: vom lateinischen Hochamt mit alten Messge- wändern und Weihrauch bis zur Jugendmesse mit Schlagzeug und E-Gitarre. Und diese Beheimatung möchte ich

in Worringen nicht nur selber erfahren, sondern andere Menschen locken, diese Vielfalt mitzumachen. Kirche ist katholisch. Weltumfassend.

umbruch: Glaube. Neues. Stil. Was möchten Sie gerne Neues mitbringen? Was kommt mit Ihnen neu in die Pfarrei?

Thomas Wolff: Spontan kam mir jetzt als erstes das Wort „Durcheinander“ in den Sinn. Sag ich ganz ehrlich. Durchein-ander im Sinne , dass wir uns gegenseitig aufeinander einstellen und kennenlernen. Dadurch lassen sich neue Sichtweisen gewinnen auf die Gemeindesituation hier vor Ort. Außerdem Freude an Liturgie bzw. Gottesdienst. In der Bandbreite, von der ich eben sprach. Die Liturgie gehört mit der Glaubensverkündigung und dem Dienst am Nächsten (Caritas) zu den drei Grundvollzügen von Kirche-Sein. Im Gemeindeleben soll gelten: auf der einen Seite bewährte Traditionen zu schätzen, auf der anderen Seite: Ausprobieren! Experimentieren!

Das möchte ich gerne mit einbringen. Außerdem möchte ich eine Art Abschiedskultur aufbauen. Wir müssen uns auf eine wertschätzende Weise verabschieden können von alten Traditionen. Es dürfen Dinge auch zu Ende gehen, dann können Dinge wieder neu anfangen. Ja, das ist noch ein ganz wichtiger Punkt. Eine Abschiedskultur.

umbruch: Gutes Schlusswort! Vielen Dank für das Gespräch.

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Gruppenfoto mit dem umbruch-Team im Worringer Pfarrgarten. Alle Fotos machte Matthias Gill

Unsere Pfarrei kann mehr als nur Karneval. In dreien unserer fünf Kirchorte ist jedes Jahr in den Sommer- monaten die Zeit der Schützen. Wir wollen Ihnen die drei Bruderschaften kurz vorstellen und Sie mit Wissens-wertem zu den diesjährigen Schützenfesten versorgen.

Den Auftakt der Schützenfestsaison macht die „St. Hubertus Schützenbruderschaft Köln-Rheinkassel-Langel-Kasselberg e.V.“ vom 12.07. bis zum 14.07.14 mit ihrem Schützen- und Volksfest rund um den Festplatz am Kuhlenweg, genau in der Mitte zwischen den Orten Rheinkassel und Langel. Das Königspaar der Schützen aus den Rheindörfern sind in diesem Jahr Christian und Silke Dick.

Das zweite Schützenfest in unserer Pfarrei steigt in Roggen-dorf/Thenhoven und zwar vom 01.08. bis zum 05.08.14. Der Ausrichter ist die Schützenbruderschaft „St. Johann-Baptist 1992 e.V.“. König der dortigen Schützen ist SM Peter IV. mit seiner Königin Ingrid Rotte. Der Festplatz befindet sich an der Sinnersdorfer Straße Ecke Berrischstraße neben dem Bahnhof

Köln-Worringen. Die letzte Gelegenheit, im Jahr 2014 auf ein Schützenfest in unserer Pfarrei zu kommen, haben Sie vom 06.09. bis zum 09.09.14 in Fühlingen. Die Schützenbruder-schaft „St. Hubertus“ richtet dort ihren Festplatz an der Neusser Straße, Fühlingen Richtung Aqualand verlassend, auf der rechten Seite ein. Die Fühlinger Schützen werden vom Königspaar Jens Knebel und Sonja Effertz regiert.

Aber machen Sie sich doch einfach selbst ein Bild und besuchen Sie die Umzüge, Paraden und natürlich die Gottes-dienste in den entsprechenden Ortskirchen. Genauere Informationen zu den Zugwegen, Majestäten und Festpro-grammen finden Sie wenige Wochen vor den Schützenfesten in den jeweiligen Festschriften, der Presse und auch auf den Internetseiten.

Maximilian Helmes

Besuchen Sie doch mal ...... unsere Schützenfeste!

„Ach wissen Sie, mir fällt es immer schwerer zur Kirche zu gehen. Ich schaue mir jetzt den Gottesdienst im Fernsehen an.“ Und wieder fehlt ein gewohntes Gesicht in der Kirche. Leider erfahren wir als Pastoralteam nur in seltenen Fällen, wer nicht mehr an der Hl. Messe teilnehmen kann. Viele unserer älteren Mitchristen vermissen aber zu Hause den Empfang der Hl. Kommunion, sie vermissen auch die gewohnten Gebete und Rituale.

Das Pastoralteam und manche unserer Kommunionhelfer kommen gerne und bringen die Hl. Kommunion zu Ihnen nach Hause. Wir beten mit Ihnen und bringen Ihnen so die Kirche in Ihr Heim.

Ein Anruf im Pastoralbüro Tel.: 0221 – 78 23 22 genügt.

Hier unsere Aufteilung: Blumenberg – Diakon Michael Ruland, Fühlingen – Diakon Matthias Gill, Rheinkassel/Langel/Kasselberg – Diakon Matthias Gill, Worringen – Kaplan Alfons Holländer, Roggendorf/ Thenhoven – Pastoralreferent Hubert Schneider

Hauskommunion – Komm Herr Jesus

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■ Pfarrer: Pfarrverweser Pater Romano Christen, kommissarische Leitung: Pastoralreferent Hubert Schneider

Für Anfragen kontaktieren Sie bitte unser Pastoralbüro.■ Kaplan: Alfons Holländer, Tel.: 35 52 77 52

■ Kirchenvorstand Günther Otten, Tel.: 9 78 31 30 und Josef Güsgen, Tel.: 70 74 29

■ Pfarrgemeinderat Sabine Hinsen, Tel.: 70 19 87■ Ortsausschuss Thenhoven Norbert Güsgen, Tel.: 76 56 19■ Ortsausschuss Rheinkassel Michaela Jaschinski, Tel.: 700 67 37■ Sachausschuss Caritas Raimund Helmes, Tel.: 78 36 86■ Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Siegmund Dröge,

Tel.: 79 52 72

Seelsorger

Gremien

Pfarrbüros und Kirchen

■ Eckhard Isenberg, Tel.: 78 67 48■ Martina Degen, Tel.: 790 20 83■ Peter Wery■ Teofanes Gonzales, Tel.: 0163 – 8 47 69 28■ Chorfamilie Cäcilia Roggendorf/Thenhoven: Hildegard

Brandstädter, Tel.: 787 24 43■ „Rhythm Of Life“: Thomas Krampe,Tel.: 979 22 76■ Cäcilia Worringen: Renate Kochanczyk, Tel.: 02133 – 26 94 61■ Capella Gregoriana: Norbert Kusch, [email protected]■ Combo: Helmut Dillmann, Tel.: 79 64 17■ „singing generations“: N.N.

Kirchenmusiker und -Chöre

Öffentlichkeitsarbeit

Rendantur

Anschriften und Öffnungszeiten

Zentrales Pfarrbüro Am Worringer Bruch

Marianne Bröder, Ursula Fischer, Christiane Metzmacher-Wienbrandt, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln, Tel.: 78 23 22, Fax: 78 56 16, e-Mail: [email protected]: 0170 – 231 41 80 Öffnungszeiten: Mo. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr Di. 10.00 – 12.00 Uhr Do. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr Fr. 10.00 – 12.00 UhrKirche dienstags - sonntags von 09.00 – 17.00 Uhrmittwochs 19.00 Uhr, montags geschlossen

St. Amandus, Rheinkassel

Amandusstr. 2, 50769 Köln, Tel.: 708 72 20Öffnungszeiten: Do. 17.00 – 18.00 Uhr Kirche täglich von 09.00 - 17.00 Uhr geöffnet

St. Johann Baptist, Roggendorf/Thenhoven

Baptiststr. 35, 50769 Köln, Tel.: 78 23 71, Fax: 700 95 81 Öffnungszeiten: Di. 9.00 - 12.00 Uhr Kirche dienstags - sonntags von 9.00 - 16.00 Uhr, mittwochs 19.00 Uhr, montags geschlossen

St. Marien, Fühlingen

Neusser Landstr. 80, 50769 Kölnkein Telefon und Fax vorhanden, Öffnungszeiten: jeden 1. Montag im Monat, Mo. 12.00 – 13.00 Uhr

St. Katharina von Siena, Blumenberg

Schneebergstr. 63, 50765 Köln, Tel.: 355 26 90Öffnungszeiten: Do. 15.30 – 16.30 Uhr

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■ Kaplan: Niccolo Galetti, Tel.: 16 92 88 80■ Diakon: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37■ Diakon mit Zivilberuf: Michael Ruland, Tel.: 94 53 44 37■ Pastoralreferent: Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36■ Gemeindereferent: Christof Engel, Tel.: 0157 – 76 66 55 94■ Notfallhandy: 0170 – 231 41 80

■ Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit: Diakon Matthias Gill, Tel.: 820 86 37, [email protected]

■ In- und Umblatt, Tel.: 78 23 22■ Redaktionsteam umbruch: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37;

[email protected]

■ Alfred Weng, Tel.: 55 40 57 25

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Familienzentrum und Kitas

■ Familienzentrum „Am Worringer Bruch“ Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82

■ Kath. Kita St. Pankratius Ltg. Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82■ Kath. Kita St. Marien Ltg. Gabriele Becker, Tel.: 708 88 81■ SKM-Familienzentrum Ltg. Markus Meller, Tel.: 78 29 17

St. Amandus

■ Küster: Margret und Achim Koppe, Tel.: 70 60 46■ Küster und Hausmeister (Pfarrheim Vermietung):

Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 766 50 364■ Eltern + Kind Gruppen: Elisabeth Birk, Tel.: 700 39 44■ KfD: Monika Odenthal, Tel.: 70 52 15■ Messdiener: Yannik Zuhl, Tel.: 700 41 66■ Senioren: Marie-Luise Gloss, Tel.: 78 11 07■ St. Hubertus Schützenbruderschaft: Heinz Felten, Tel.: 70 34 62■ St. Sebastian Schützenjugend: Patrick Meurer, Tel.: 700 26 76■ Pfadfinder: s. St. Pankratius

St. Johann Baptist

■ Küster: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35■ Hausmeister: Josef Mauer, Tel.: 78 21 77■ Messdiener: Max Blom, Tel.: 78 64 87,

Jessica Kozielski, Tel.: 78 43 56■ Schützenbruderschaft: Roland Helmes, Tel.: 0177 – 88 99 275

St. Marien

■ Küster: Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33 und Hans Erpenbach

■ KöB Bücherei: Charlotte Bachmann, Tel.: 5344801■ Schützenbruderschaft: Anton Harff, Tel.: 708 87 82■ Seniorengruppe: Elisabeth Schmitz, Tel.: 700 27 14■ Frauenkreis: Roswitha Albers, Tel.: 70 80 24■ Messdiener: Eva Lepsky, Tel.: 70 33 73

St. Katharina von Siena

■ Küsterin (Vermietung Pfarrheim): Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33

■ Hausmeister: Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 76 65 03 64■ Kolpingjugend: Helena Fischer, Tel.: 283 95 21■ Frauengemeinschaft kfd: Gerda Weber, Tel.: 790 21 31■ Messdiener: Alexandra Gröger, Herwig Hampl

und Finn Prox, Tel.: 712 81 93■ Caritas Senioren: Gisela Nardella, Tel.: 79 57 86■ St. Georg Pfadfinderschaft, Stamm St. Katharina von Siena:

Mira Will, Tel.: 7903286, Daniela Mohrs, Tel.: 791890■ Förderverein der Pfadfinder: Jost Franke, Tel.: 420 64 20■ ST. LAZARUS HAUS KÖLN, Tel.: 58 96 12–400■ Blu4Ju Jugendeinrichtung, Dirk Volmer, Tel.: 7 00 00 91

St. Pankratius

■ Küster und Hausmeister: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35

■ A.C.L.I./KAB: Elio Pulera, Tel.: 78 15 00■ KöB Bücherei: Barbara Arntz, Tel.: 78 52 45 /

Monika Zimmermann, Tel.: 78 57 55■ Cafe Esperantina, Eine-Welt-Laden:

Renate Reiter, Tel.: 787 10 49■ Eltern-Kind Gruppen: Marion Hoffs, Tel.: 78 28 82■ KJG: Jan Weißenberg, Tel.: 78 65 48

Fabian Steeg, Tel.: 0177 – 933 13 91■ Kirchbauverein: Günther Otten, Tel.: 97 83 13-0■ Förderverein KiTa St. Pankratius: Tanja Schmidt,

Tel.: 599 95 79■ Kolpingsfamilie: Thomas Büchel, Tel.: 78 26 00■ Krankenpflegeverein St. Tönnis-Haus:

Susanne Schumacher, Tel.: 787 25 87■ Kreuzbund, Hilfe für Suchtkranke und deren Angehörige:

täglich am Telefon: Elisabeth Germann, Tel.: 02238/36 64

■ Messdiener: Alina Hartmann: [email protected]■ Pfarrl. Frauen-Gemeinschaft: Annerose Göckeritz, Tel.: 78 31 70■ Seniorenclub: Helene Stecklenberg, Tel.: 78 14 03■ Förderverein St. Pankratius: Eduard Annas,

Tel.: 78 19 73■ St. Georg Pfadfinderschaft: Sebastian Mattke, Tel.: 71 67 13 30■ Förderverein Pfadfinder: Markus Koppe, Tel.: 02238 – 47 46 856

■ Evangelische Gemeinde Worringen: Volker Hofmann-Hanke, Tel.: 78 23 38

■ Evangelische Kirchengemeinde „Neue Stadt“: Bernhard Ottinger-Kasper Tel.: 708 78 31

■ Evangelische Gemeinde Köln-Niehl: Eberhard Mattieß,Tel.: 356 52 64 12

Ein sterbender Mensch benötigt einen Seelsorger.

Notfallhandy: 0170 – 23 14 1800170 – 23 14 180

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Allg. Gottesdienstzeiten

Gottesdienst

Samstag, 17.00 Uhr

Samstag, 18.30 Uhr

Sonntag, 09.00 Uhr

Sonntag, 11.00 Uhr

Sonntag, 18.30 Uhr

Dienstag, 09.00 Uhr

Donnerstag, 09.00 Uhr

Donnerstag, 19.00 Uhr

Freitag, 17.00 Uhr

Cohnenhofkapelle

Freitag, 8.00 Uhr

Taufe

1. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

2. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

3. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

4. Samstag im Monat, 15.30 Uhr

1. Sonntag im Monat, 12.00 Uhr

Beichte

1. Freitag im Monat, nach der Abendmesse

1. Sonntag im Monat, 17.45-18.15 Uhr

2. Sonntag im Monat, 10.15-10.45 Uhr

3. Samstag im Monat, 18.00 Uhr

4. Samstag im Monat, 16.15 Uhr

• In allen Hl. Messen sind grundsätzlich Exequien möglich. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit vor oder nach der Hl. Messe, den Priester bezüglich der Beichte anzusprechen.

• Weitere Messen und Veranstaltungen der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem aktuellen In- und Umblatt.

• Bitte beachten Sie, dass im Urlaubs- oder Krankheitsfall nur 1 Priester in der Pfarrei für 5 Kirchen anwesend ist. Wir bitten Sie, in diesem Falle die pfarrlichen Medien (In- und Umblatt, Kanzelverkündigungen, Aushänge und die Homepage) zu beachten.

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Wort-Gottes-Feier Grundschulen

Dienstag, 08.10 Uhr

Mittwoch, 08.00 Uhr (*nach Absprache)

Donnerstag, 08.15 Uhr

Hl. Messe Lazarushaus

2. Di. im Monat 10.00 Uhr

Vesper mit Pastoralteam

Mittwoch, 17.45 Uhr

Abendmesse mit Frauengemeinschaft

Mittwoch, 18.00 Uhr

Aussetzung des Allerheiligsten

1. Donnerstag im Monat, 18.15 Uhr

Eurcharistische Andacht

1. Freitag im Monat, nach der Abendmesse

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Legende zur Gottesdienstordnung

St. Amandus

St. Pankratius

St. Marien

St. Johann Baptist

St. Katharina von Siena

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191818 Doppelseite mit Gottesdiensten

und Terminen einfach heraustrennen

und aufbewahren.

Wir im Internet: www.pankratius.info

Mailadresse: [email protected]

www.st.pankratius.infowww.facebook.com/pfarrzeitschriftwww.twitter.com/Red_umbruch

Juli

Mittwoch 02.07.14 09.30 UhrWortgottesdienst der Kinder- tagesstätte zum Ferienbeginn

Mittwoch 02.07.14 11.30 UhrWortgottesdienst der Kinder- tagesstätte zum Ferienbeginn

Montag 14.07.14 18.00 UhrAbendmesse mit Krönung der Schützenmajestäten

August

Sonntag 03.08.14 09.00 UhrHeilige Messe zum Schützenfest mit der Chorfamilie Cäcilia

Montag 04.08.14 09.00 UhrHeilige Messe mit der Schützenbruderschaft

Dienstag 05.08.14 18.15 UhrWortgottesdienst mit Krönung der Majestäten

Mittwoch 13.08.14 08.00 UhrKevelaer-Wallfahrt der Gemeinde

Freitag 15.08.14 17.00 UhrHeilige Messe mit Kräuterweihe

Sonntag 24.08.14 11.00 UhrWiedersehensmesse

September

Sonntag 07.09.14 11.00 UhrFamilienmesse zum Mediensonntag

Montag 08.09.14 09.00 UhrHeilige Messe der Schützen- bruderschaft zum Schützenfest

Sonntag 14.09.14 15.30 UhrBegrüßungsgottesdienst für Pfarrer Thomas Wolff

Samstag 20.09.14 15.30 Uhrkinderkirche, anschließend Beisammensein

Samstag 27.09.14 17.00 UhrHeilige Messe zum Erntedankfest mit Kindertagesstätte

Oktober

Samstag 25.10.14 14.00 UhrGottesdienst mit Krankensalbung

Samstag 25.10.14 18.30 UhrVorabendmesse zum Patrozinium

Sonntag 26.10.14 11.00 UhrFamilienmesse

November

Samstag 01.11.14 11.00 UhrHeilige Messe zu Allerheiligen, anschl. Gräbersegnung

Samstag 01.11.14 14.00 UhrAndacht, anschl. Gräbersegnung

Samstag 01.11.14 15.00 UhrAndacht, anschl. Gräbersegnung

Samstag 01.11.14 16.00 UhrAndacht, anschl. Gräbersegnung

Samstag 01.11.14 17.00 UhrHeilige Messe

Samstag 01.11.14 18.30 UhrHeilige Messe

Sonntag 02.11.14 09.00 UhrHeilige Messe

Sonntag 02.11.14 11.00 UhrHeilige Messe zu Allerseelen mit Nennung der Verstorbenen des letzten Jahres

Sonntag 02.11.14 18.30 UhrHeilige Messe

Samstag 08.11.14 17.00 UhrAbendmesse zum 30-jährigen Jubiläum der Senioren

Sonntag 09.11.14 11.00 UhrHeilige Messe mit der Kita Worringen

Samstag 15.11.14 15.30 Uhrkinderkirche mit den Kindern der Chorfamilie Cäcilia, anschl. Beisammensein

Sonntag 16.11.14 18.30 UhrFamilienmesse

Sonntag 23.11.14 09.00 UhrHeilige Messe zum Cäcilienfest mit Chorfamilie Cäcilia

Sonntag 23.11.14 11.00 UhrHeilige Messe zum Cäcilienfest mit Cäcilia Worringen

Sonntag 30.11.14 16.00 UhrAdventssingen mit dem Cäcilia Worringen

Kurzfristige Änderungen behalten wir uns vor.

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Vom Pastoralteam empfohlen!

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„Wir wollen Werwolf spielen!“ rufen 40 Kinder, während sie auf Helena Fischer zulaufen. Es ist Mittwoch und ich stehe im Pfarrzentrum St. Katharina von Siena in Blumenberg und beobachte, wie sich fröhliches Kinderlachen mit Bewegung verbindet. „Der Impuls der Kinder steht über allem! Die Kinder bestimmen, was gespielt wird. Es gibt bei uns eine Gruppe älterer Mädchen, die Blacksheeps, die organisieren sich selbständig.“ Es ist ihr wichtig, dass die Kinder Initiative entwickeln und etwas gemeinsam machen. Sie erzählt von den Mädchen, die sich gegenseitig das Tanzen beibringen wollten. Aus dieser Idee entstand eine Tanzgruppe, die sich immer noch regelmäßig trifft. So etwas klappt natürlich nicht immer und so gibt es noch eigene Angebote, die die Sozialpäd-agogin gegründet hat, wie z. B. den „Circus Blume“, eine Theatergruppe, das „Teens-Café“ und eine Kochgruppe namens „Koch-Krea Gruppe“. Sie setzte damit Wünsche und Ideen der Kinder um, und sie werden gut besucht. „Es kann ja nicht sein, dass ich hier entscheide und keiner hat Bock drauf. Dann habe ich hier die Hütte leer.

Es geht weiter in den Gruppenraum, wo ich mehr über das „Projekt Blumenberg“ erfahren möchte. Eine Besonderheit ist die Finanzierung: Das Projekt wird allein über Spenden aus Kolpingfamilien, von Privaten, von Stiftungen und – zumin-dest wenn Geld da ist - den Mitteln der Bezirksjugendpflege-rin finanziert. Das Pfarrheim stellt die Kirchengemeinde St.

Pankratius kostenlos zur Verfügung. Da das Geld aber immer knapp ist, freut sich das Projekt immer über Spenden. Sowie z. B. als die Kolpingfamilie Worringen im vergangenen Jahr den Erlös eines Konzertes nach Blumenberg überwies (um-bruch berichtete). Auch das Gehalt meiner hauptamtlichen Gesprächspartnerin wird ausschließlich von Mitteln dieser Art gewährleistet. Trotz der knappen Mittel stehen Kekse und Getränke auf einem kleinen Tisch bereit. Wenn sie spricht, schaut sie mich ruhig und aufmerksam an. Es ist leicht, mit ihr ins Gespräch zu kommen und wir sind bald beim „Du“.

Sie selbst stamme aus einem kleinen Dorf zwischen Pader-born und Dortmund. Kurz nach der Erstkommunion sei sie Messdienerin geworden und lernte die Kolpingjugend kennen. Die Jugendarbeit hat sie so begeistert, dass sie nach dem Abitur nach Köln ging und dort von 2001 an Soziale Arbeit studierte, eine Kombination aus Sozialpädagogik und Sozialar-beit. Auf meine Nachfrage, warum Helena ausgerechnet dieses Fach studierte, bekomme ich die Antwort wie aus der Pistole: „Das wollte ich schon immer machen! Es gab nie etwas anderes für mich.“

Noch während ihres Studiums lernte sie den Stadtbezirk 6, die Menschen in Chorweiler und Umgebung kennen. Und als das Diplom kurz vor dem Abschluss stand, bewarb sie sich für das Projekt Blumenberg, das der Diözesanverband Kolping 2001

Fröhliches Lachen mit dem Werwolf ins Leben rief. Als sie vor acht Jahren anfing, brachte sie frische Ideen mit. So begann sie mit der Errichtung eines Kontaktnetzwerkes in den Ort und ging in die Blumenberger Grundschule, um für das Projekt zu werben. Der Plan ging auf und die Kinderzahl stieg. Aktuell sind im Projekt 200 Kinder und Jugendliche aus der gesamten Bandbreite der bunten Sozialschichten, Milieus und Kulturen aus Blumenberg angemeldet. Heute kommen täglich zwischen 20 und 80 Kinder in das Pfarrzentrum, worauf sie stolz ist. Neben der Projektbetreuung sorgt sie dafür, dass potentielle Spender auf das Projekt aufmerksam werden. So sind tägliche Gruppen-treffen der Kinder und Jugendlichen von Montag bis Donners-tag überhaupt erst möglich. Nach zwei ausgiebigen Runden des Spiels, das von unaufhörlichem Lachen begleitet ist,

wollen die Kinder mir unbedingt noch ihren Tanz zeigen und so ziehen wir um in den großen Saal. Nach dem Tanz folgt noch ein Abschiedsritus. Alle stellen sich in einen großen Kreis und auf ein Kommando laufen alle zur Mitte.

Als ich gehe, fällt mir ein Zitat von Adolph Kolping ein: „Froh und glücklich machen, trösten und erfreuen ist im Grunde doch das Glücklichste und Beste, was der Mensch auf dieser Welt ausrichten kann.“ Kinder und Jugendliche finden in Blumenberg dafür eine Heimat im Pfarrzentrum unserer Pfarrei.

Maximilian Helmes

Eine Begegnung mit Helena Fischer

Drei Jahre lang durften wir Kaplan Niccolo Galetti während seiner Ausbildung begleiten. Im September 2011 kam er frisch aus dem Priesterse-minar zu uns in den Kölner Norden. Im folgenden Sommer erlebten viele Gemeindemitglieder in Solingen seine Weihe zum Diakon. Ein toller Höhe-punkt war die Priesterweihe im Juni

2013 im Kölner Dom unter Beteiligung unserer Messdiener und dem Worringer Kirchenchor. Gerne denken wir zurück an den Besuch vieler Gemeindemitglieder aus seiner Heimat-stadt Cremona und die gemeinsame Feier der Primiz in Worringen, natürlich begleitet von einem großen Gemeinde-fest. Und an unseren Gegenbesuch in Cremona, bei dem wir eine überwältigende Gastfreundschaft genießen durften. Jetzt liegt das schon wieder fast ein Jahr hinter uns, und Kaplan Galetti muss eine neue Stelle antreten.

Erst vor einem Jahr haben wir Gemein-dereferent Christof Engel in unserer Mitte begrüßt. Auch er wird uns im August verlassen und seine neue Stelle in Düsseldorf antreten. Besonders in der Kinder- und Jugendarbeit hat Herr Engel in der Gemeinde Akzente gesetzt.

Wir bedanken uns herzlich bei Niccolo Galetti und Christof Engel für die gemeinsame Zeit, den Austausch miteinander und die für unsere Gemeinde geleistete Arbeit. Obwohl beide noch bis August bei uns tätig sein werden, war die offizielle Verabschie-dung bereits vor den Sommerferien am 19.06.14 nach der Fron- leichnamsprozession in Rheinkassel. Im Rahmen des Pfarrei-tags hatte jeder die Gelegenheit, persönlich „Danke“ zu sagen.

Sabine HinsenVorsitzende Pfarrgemeinderat

Infos bei: Helena Fischer(Dipl.-Sozialpädagogin)Präses-Richter-Platz 1a51065 KölnTel.: 0221 – 2 83 95 [email protected]

Circus Blumemontags 16.00-17.30 Uhrab 6 Jahren

Blacksheepsmontags 18.00 – 19.30 UhrMädchen ab 12 Jahren

Krea-Kochgruppe dienstags16.00 – 17.30 Uhr (Krea)16.00 – 18.30 Uhr (Kochen)ab 6 Jahren

Kiste-Spielegruppemittwochs 16.00-17.30 Uhrab 6 Jahren

oder auf der Internetseite der Kolpingjugend:www.kolping-koeln.de/jugend/index.php

Gemeinsam spielen verbindet Helena Fischer in ihrem Element

Wir bedanken uns bei …

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Zur Begrüßung unseres designierten Pfarrers Thomas Wolff organisiert der Pfarrgemeinderat ein 24-stündiges Gebet. Sie bestimmen selbst wo und wie Sie beten.

Von Sa 13.09.14, 15.30 Uhr bis So 15.30 Uhr soll eine ununterbrochene Gebetskette geknüpft werden. Sie sind anschließend herzlich zur Mitfeier der Begrüßung in der Kirche St. Pankratius, Köln-Worringen eingeladen.

Wie beim Ewigen Gebet im vergangenen Jahr wandert die Tafel mit den Gebetstickets durch die Pfarrei. Dort kann sich jeder Teilnehmer eine Gebetszeit durch Entnahme eines Tickets reservieren.

Wir beten für unseren neuen Pfarrer!

Musikalischer KalenderDatum Uhrzeit Ort Veranstaltung musikalische Gestaltung

So., 27. 06.14 17.00 Uhr St. Johann Baptist Abendmesse mit Patrozinium Chorfamilie Cäcilia

Fr., 28. 06.14 18.00 Uhr Worringen alte Kirche Sängerfess om Maat Cäcilia Worringen

Sa., 03.08.14 09.00 Uhr St. Johann Baptist Hl. Messe zum Schützenfest Chorfamilie Cäcilia

So., 15. 11.14 15.30 Uhr St. Johann Baptist kinderkirche Kinder der Chorfamilie Cäcilia

Mo., 23.11.14 09.00 Uhr St. Johann Baptist Hl. Messe mit Cäcilienfest Chorfamilie Cäcilia

Mo., 23.11.14 11.00 Uhr St. Pankratius Hl. Messe mit Cäcilienfest Cäcilia Worringen

■ „singing generations“, mittwochs, 18.00 Uhr Pfarrheim Rheinkassel Kontakt: N.N.

■ „Rhythm Of Life“, montags, 20.00 Uhr, Pfarrheim Blumenberg / Kontakt: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67

■ „Chorfamilie Cäcilia“, donnerstags, 17.30 Uhr, Sportheim des SSV Roggendorf/Thenhoven Kontakt: Hildegard Brandstädter, Tel.: 787 24 43

■ „Cäcilia“ Worringen, donnerstags, 20.00 Uhr St. Tönnis Haus Worringen Kontakt: Renate Kochanczyk, Tel.: 021 33 – 26 94 61

■ Choralschola „Capella Gregoriana“, freitags, 15.00 Uhr Kirche Fühlingen Kontakt: Norbert Kusch, [email protected]

Kirchenchöre regelmäßige

Proben

Neu im KrebelshofNach umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten stehen jetzt allen BesucherInnen ein Billardraum, ein Aufenthalts-raum, in dem man kickern, chillen, darten und Konsole spielen kann, ein multifunktionaler Raum für Tanz, Gymnastik, Tischtennis oder Geburtagesfeiern zur Verfügung. Der neue Computer- und Medienraum wird Mitte Mai eingeweiht.

Unsere Sommerhighlights:

1. Woche: „Beats vom Hof“ (06.07.- 11.07.14)„Back to the Roots“ lautet das diesjährige Motto auf dem Krebelshof. Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren haben die Möglichkeit, die Vielseitigkeit der Jugend-kultur HipHop kennenzulernen. (60,– € inkl. Vollverpflegung)

2. Woche: „Abenteuer Urlaub“ (14.07.- 19.07.14)„Mehr Holz weniger Plastik“ lautet das diesjährige Motto auf dem Krebelshof. Kinder und junge Jugendli-che im Alter von 8 bis 13 Jahren haben die Möglichkeit, eine Woche lang erlebnis- und spielpädagogische Angebote kennenzulernen und zu erfahren. (70,– € inkl. Vollverpflegung)

5. und 6. Woche: Offene Woche mit Tageshighlights

Ferienprogramm bei uns im Kölner Norden

Termine „Offener Sonntag“

Termine jeweils von 14 bis 19 Uhr01., 15. und 29. Juni / 03. und 17. August 07., 21. September / 05., 19. Oktober 02., 16. und 30. November (16.11.14 Volkstrauertag fällt aus)Ansprechpartner ist Vassilios TouplikiotisTel.: 0221 – 88 86 88 36Weitere Infos unter www.krebelshof-guja.de

Noch mehr kirchliche Ferien-Angebote im Kölner Norden:Heimersdorf Auf dem Pfarrhof hinter der kath. Kirche Christi Verklärung, Taborplatz, 50767 Köln

14.07. – 01.08.14, 9.00 bis 16.30 Uhr.Kinder und Jugendliche im Alter von 7 - 15 JahrenKontakt: Christa Bochem Tel.: 0221 – 70 45 97 www.ferien-zu-hause.de/angebote/heimersdorf/

SeebergIn und um das Interkulturelle Haus, Riphahnstr. 9, 50769 Köln07.07. – 18.07.14, 9.00 bis 17.00 Uhr (nur an Wochentagen)Kontakt: Elke Merten Tel.: 0221 – 9 90 43 86 www.ferien-zu-hause.de/angebote/seeberg/

Chorweiler07.07. – 11.07.14Kontakt: Dirk Vollmer Tel.: 0221 – 700 00 91 Mail: [email protected] Blumenberg14.07. – 18.07.14Kontakt: Dirk Vollmer Tel.: 0221 – 700 00 91 Mail: [email protected]

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umbruch: Frau Sandner, seit wann arbeiten Sie hier in der Einrichtung?

S. Sandner: Ich bin seit 2010 Leiterin von Haus Blumenberg. Ursprünglich komme ich aus der Oberpfalz in Bayern. Ich bin gelernte Heilerziehungspflegerin und habe mich dann weiter- gebildet zur Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen.

umbruch: Welche Menschen wohnen in Haus Blumenberg?

S. Sandner: Unsere Bewohner sind erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung, die für die Gestaltung ihres

Alltags Unterstüt-zung benötigen. Die erhalten sie hier in Form von Hilfe zur Selbsthil-fe. Die Bewohner leben in drei Wohngemein-schaften zu je fünf Personen. Und wie in jeder anderen

Wohngemeinschaft muss es feste Regeln geben, die die täglichen Abläufe strukturieren. Zum Beispiel gibt es einen Einkaufs- und Putzplan, den die Bewohner selbst festlegen. Wir verstehen uns als Eingliederungshilfe, hier soll die Selbstständigkeit unter Berücksichtigung der individuellen Ressourcen gefördert werden. Einerseits erhalten die Bewoh-ner hier Unterstützung und Beratung, die ihnen Sicherheit vermittelt. So ist es momentan allen möglich, einer Arbeit in einer der Caritas-Werkstätten nachzugehen. Andererseits werden sie ermuntert, in der Gestaltung ihres Lebens mög-lichst unabhängig zu sein. In diesem Spannungsfeld bewegt sich unsere Arbeit.

umbruch: Wie kommt die Entscheidung zustande, in eine Ihrer WGs ziehen zu wollen?

S. Sandner: Teilweise kommen sehr junge Erwachsene hierher, die bei ihren Eltern ausziehen und zum ersten Mal mit den Anforderungen des Erwachsenenlebens konfrontiert werden. Da müssen dann Dinge wie Einkaufen gehen oder sich selbst um seine Wäsche zu kümmern, gelernt werden. Die Eltern haben ihre Kinder jahrelang gepflegt und oft sehr umsorgt, hier findet dann eine Ablösung statt.

Andere kommen aus Einrichtungen mit intensiver Betreuung und lernen hier, selbstständiger zu sein. Eine weitere Gruppe ist mit dem betreuten Wohnen überfordert und hat bei uns einen engeren und motivierenderen Rahmen. Der Wunsch nach einer kleinen Wohnge-meinschaft mit eigenem Bereich aber regelmäßigen sozialen Kontakten ist bei fast allen Bewerbern vorhanden.

umbruch: Wie sieht die Unterstützung durch die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter konkret aus?

S. Sandner: Jeder Bewohner hat einen Alltagsbegleiter, der Unterstützung im Alltag anbietet und alleiniger Ansprech-partner für diesen Bewohner ist. Er soll die betreute Person darin bestärken, Selbstbewusstsein aufzubauen und die eigenen Interessen zu vertreten.

umbruch: Das heißt auch, dass konkrete Vorgaben gemacht werden?

S. Sandner: Ganz im Gegenteil. Es ist Teil unserer Strategie, die Bewohner nicht in Watte zu packen, sondern sie auch mit den ganz normalen Alltagsproblemen zu konfrontieren. Wenn Konflikte entstehen, halten wir uns weitgehend zurück, wir moderieren, greifen aber nur im Notfall ein. Die Bewohner werden ermutigt, eigene Lösungsvorschläge zu machen und sie umzusetzen.

umbruch: Hier leben Männer und Frauen über einen längeren Zeitraum zusammen. Entstehen hier auch Partnerschaften?

S. Sandner: Es finden sich immer wieder Paare. Allerdings sind die Bindungen durch die jeweiligen Vorgeschichten und Erkrankungen oft nicht dauerhaft. Dennoch sind Trennungen Teil des Lebens und müssen bewältigt werden. Das ist nicht immer leicht, wenn man so eng zusammen lebt. Wir als Team finden aber häufig gemeinsam mit den Betroffenen eine Lösung, die das Zusammenleben weiterhin ermöglicht.

umbruch: Inwieweit können Sie in einem Haus der Caritas, also in katholischer Trägerschaft, Glaubenswerte vermitteln?

S. Sandner: Zunächst ist zu sagen, dass Menschen beider Konfessionen oder auch Konfessionslose hier einziehen

können. Unser Glaubensverständnis ist offen. Wir machen Angebote, die je nach Prägung auch angenommen werden. Wir zwingen nichts auf. Zu den christlichen Feiertagen bieten wir Gottesdienstbesuche an, des weiteren machen wir Wallfahrten und auch Einkehrtage, an denen im Anschluss an einen Gottesdienst gemeinsame Aktivitäten stattfinden; wir essen dann gemeinsam und

es gibt beispielsweise Bastelveranstaltungen, also ein gemein-sam verbrachter Tag.

Zur Trauerbewältigung arbeiten wir mit einem katholischen Seelsorger zusammen, der von der Gruppe sehr gut akzeptiert wird.

umbruch: Welche Perspektive bietet sich Ihren Bewohnern?

S. Sandner: Unsere Einrichtung kann als Sprungbrett für das Leben in weitestgehender Selbstständigkeit gesehen werden. Einige unserer Bewohner haben es geschafft, trotz ihrer Behinderung in eine eigene Wohnung zu ziehen und den Alltag alleine zu bewältigen. Andere bleiben lieber im geschützten Bereich unserer Einrichtung. Hierfür gibt es keine Vorgaben.

umbruch: Frau Sandner, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Text und Fotos: Tanja Löhr-Michels

20 Jahre Haus Blumenberg. Der umbruch besuchte die stationäre Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung

Nicht in Watte packen, aber ermutigen

Caritasverband für die Stadt Köln e.V., Haus BlumenbergSchneebergstraße 38-42, 50765 KölnTelefon: 0221 – 79 97 77 Fax: 0221 – 99 20 9 864E-Mail: [email protected]äglich erreichbar von 6-22 Uhroder im Internet: www.caritas-wohnhaeuser.de/

Weitere Informationen:

Ausruhen, bevor alle von der Arbeit kommen

Auch Musik gehört zum Leben dazu

Ein gemütliches WG-Wohnzimmer

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Was ist los am Bruch:

Kolping-Jugend BlumenBergGruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg)

Circus Blume (ab 6 Jahre), Mo., 16.00 bis 17.30 Uhr

Blacksheeps (Mädchen ab 12 Jahre), Mo., 18.00 bis 19.30 Uhr

Krea-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 17.30 Uhr

Koch-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 18.30 Uhr

Kiste – die Spielegruppe (ab 6 Jahre), Mi., 16.00 bis 17.30 Uhr

Info bei Dipl.-Sozialpädagogin Helena Fischer, Tel.: 283 95 21, Mobil: 0179 675 89 47, E-Mail: [email protected]

Pfadfinder Stamm GilwellGruppenstunden in Worringen (St. Tönnis Haus)

Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr Jungpfadfinder (11-13 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr Pfadfinder (14-15 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr Rover (16-21 Jahre), Mi., 19.45 Uhr Leiterrunde (ab 18 Jahre), Fr., ab 19.30 Uhr

Gruppenstunden in Rheinkassel (Pfarrheim)Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr Jungpfadfinder/Pfadfinder (11-15 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr Rover (16-21 Jahre), Fr., nach AbspracheInfos unter: www.stamm-gilwell.de

„Mein Herz ist bereit, oh Gott, ich will dir singen und spielen“ Ps 57,8

Ort: Arche Noah Marienberg, Katzwinkel

Begleitung: PR Hubert Schneider (Leitung), Pfr. Martin Ruster,

PR Doris Dung, PR Friedhelm Hohenhorst

Mi. 15.10.14 (18 Uhr) – So. 19.10.14 (14 Uhr) Infos unter www.familienexerzitien.de

KJG-WorringenGruppenstunden (St.-Tönnis-Haus Worringen)

Mädchen und Jungen ab 7 bis 11 Jahre: Mi., 17.00 bis 19.00 UhrMädchen und Jungen ab 11 Jahre: Di., 17.00 bis 18.00 Uhr

28 29

Veranstaltungen und Einladungen der zahlreichen Gruppierungen der Pfarrei

Pfadfinder BlumenBerggruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg)

Wölflinge (7-10 Jahre) fr., 17.30-19.00 uhr

Jungpfadfinder (10-13 Jahre) fr., 18.30-20.00 uhr

Pfadfinder (13-16 Jahre) fr., 19.00-20.30 uhr

rover (ab 16 Jahre) auf anfrage

St. LAZARUS HAUS KöLn-BLUmenBeRg

termine

Sommerfest „Fußball de Brasil“ I Sonntag, 06. Juli 2014

Weinfest im Hausrestaurant I Freitag, 05. September 2014

Oktoberfest im Hausrestaurant I Freitag, 24. Oktober 2014

Sessionseröffnung im Hausrestaurant I Dienstag, 11. November 2014

Adventsmarkt im Haus I Samstag, 22. und Sonntag, 23. November 2014

Kontakt: Claudia Hillen, Telefon: 0221 589612-0 E-Mail: [email protected]

Nachbarschaftsfest BlumenbergJung und Alt treffen sich auf der Promenade zum Fest:

13. September 2014, 14.00 Uhr Promenade an der S-Bahn∫ ¢

Sen io ren-Füh l i ngenTermine im Pfarrheim Fühlingen: 22.07.2014, 07.10.2014, 04.11.2014

Senioren Kegeln: 11.07.14, 08.08.14, 05.09.14, 03.10.14

Kevelaer-Wallfahrt: 13.08.14

Infos bei Frau Schmitz: 0221 – 700 2714 oder 0170 – 9 375 675

Sen io ren-Füh l i ngenAutorenlesung mit

Mathias WünscheKatholische öffentliche Bücherei Fühlingen

ImHerbstliestderKölnerAutormitmusikalischerBegleitungausseinemneuenKriminalroman

„KölnerSchatten“vor.GenauereInformationenfolgen.

Herbst 2014, Pfarrheim Fühlingen

Katholische öffentliche BüchereiÖffnungszeiten in Worringen, St. Tönnis-Str. 33Sonntags 10.30Uhr–12.30UhrDienstags15.00Uhr–17.00UhrMittwochs 9.00Uhr–11.00Uhr

Öffnungszeiten in Fühlingen, hinter der KircheMittwochs 17.00Uhr-19.00UhrSamstags 15.00Uhr–17.00Uhr

Frauengesprächskreis Köln-Blumenberg

An alle Interessierten – themen und Veranstaltungen04.07.14, 19.00 Uhr, Kinobesuch oder ähnliches Bitte Monatshinweis beachten.

01.08.14, 18.00 Uhr, Eis essen (im Pfarrheim)

08.08.14, 18.00 Uhr, Wir treffen uns in Lydia’s Garten Jede bringt etwas zu essen mit, Getränke werden umgelegt

05.09.14, 16.00 Uhr, Besuch der Flora und Kaffeetrinken

02.10.14, 17.00 Uhr, Stadtbetstunde in St. Aposteln S-Bahn um 16.05 Uhr

10.10.14, 19.00 Uhr, Kulturprogramm, Thema wird noch mitgeteilt

07.11.14, 17.00 Uhr, Martinslichtergang im Dekanat Dünnwald. Treffpunkt: S-Bahn 15.35 Uhr (Abfahrt S-Bahn 15.45 Uhr)

Infos bei gerda Weber, tel.: 790 21 31

Frauengemeinschaft St. Elisabeth e.V. Worringen10.09.14 & 08.10.14, 9.00 Uhr, St. Tönnis Haus: „Muckefuck-Frühstück“ für alle Interessierten (Kosten: 3,– Euro)

25.10.14, 14.00 Uhr, Kirche St. Pankratius: Heilige Messe mit Krankensalbung für alle InteressiertenAnmeldung erwünscht! (siehe In- und Umblatt)

26.10.14, 12.00 Uhr, St. Tönnis Haus: Elisabeth-Markt

19.11.14, 18.00 Uhr, Kirche St. Pankratius: Elisabeth-Messe

EXERZITIEN für Mütter, Väter und ihre Kinder

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Gedanken, Erlebnisse und Erinnerungen aus der Pfarrei

Die Resonanzseite

Es ist der 25.04.14. Der Kindergarten St. Joseph ist zum Kreuzweg in Köln Rheinkassel eingeladen. Zwei Tage nach Ostern. Schon wieder ein Kreuzweg. Wir hatten eine Kunstausstellung und den Besuch unserer Pastoralreferentin zum Thema. Die Kinder kennen die Geschichte, die Geschichte ist sehr alt und wird jedes Jahr in der Karwoche besprochen. Und jetzt nochmal: Termin und Einladung zum Kreuzweg. Es ist ein Kreuz mit dem Kreuzweg. In zwei Gruppen geteilt macht sich der Kindergarten auf den Weg. Fähre, Bus und Wanderung. Der Weg ist weit und manche laufen schon voraus. Für andere ist es gar nicht so leicht. Langsam kommt die Sonne raus und um 10.00 Uhr sind alle angekommen. Herr Gill empfängt uns mit einem großen Palmwedel. Jetzt passiert etwas Wichtiges. Das braucht niemand zu sagen, das sehen selbst die Kleinsten. Die Führung beginnt, der Kirchplatz steht im Licht.

Wir beginnen den Weg, indem wir uns zuerst von der Kirche entfernen. Der Kreuzweg ist draußen entlang dem Rad- und Fußweg. Ein ganz normaler Weg. Unter dem Tor, in dem Maria den schützenden Mantel über das Kind und wohl auch über uns ausbreitet, gehen wir durch und machen uns auf die Suche nach dem ersten Kreuz. Dort, wo der Damm so schön grün ist, steht das erste Kreuz. Geschmückt und mit Blumen am Fuß.

1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt. Was hat das mit uns zu tun? Kennen die Kinder das? „Der ist blöd, mit dem spiel ich nicht. Wie sieht die denn aus?“ Vorurteile und Urteile – irgendwie ist das doch nicht so fremd.

3. Station: Jesus fällt unter dem Kreuz. Das ist schlimm, wenn man fällt. Eben hat Micha geweint. Er war auch hingefallen und hat sich richtig wehgetan. Das kennen wir. Das ist schlimm. Wir sprechen darüber, wer uns trösten kann.

4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter. Wir denken an unsere Mütter. Überlegen, wie das ist, wenn die Mama ein Kind vom Kindergarten abholt. Wie sehr hat sich Jesus gefreut, als er seine Mutter sah? Der Weg geht

weiter. Radfahrer winken beim Vorüberfahren – sind kurz mit uns auf dem Weg. Manche Kinder sind sehr beeindruckt von den Bildern, andere denken konzentriert über den Sinn nach und beraten sich mit Herrn Gill. Es wird viel erzählt und manche Kinder pflücken einfach ein paar Blumen am Wegrand. Am Ende des Weges haben wir die Kirche umrundet.

14. Station: Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt. Jetzt sind alle wieder dabei, als wir das Grab in der Kapelle betrachten. Kleine und Große schauen durch das Glas. Nun wird es still. Der Abschluss findet in der Kirche statt. Wir nehmen viel mit.

Herzlichen Dank für die schöne Führung an Herrn Gill! Auf dem Rückweg höre ich Kinder über Freunde sprechen. Wer hilft wem? Andere tauschen sich über die Dornenkrone aus. Und dann gibt es wieder eine Bus- und eine Fährfahrt. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Der Besuch ist ein paar Tage her. Ich gehe den Weg noch einmal alleine. Ich weiß, die Kreuze wurden schon wieder weggeräumt, machen ein Jahr Pause. Einige Blumen erinnern noch an die Stationen. Die Stimmung vom Weg klingt noch nach. Vielleicht gehe ich mal in die Kirche und schaue mir dort den Kreuzweg an. Es ist ein Kreuz mit dem Kreuzweg. Jetzt vermisse ich ihn.

Claudia Röttgen

„Mut tut gut - finde ich gut“ Anna (8 Jahre) Dieser Kurs wird nicht nur für Dich ermutigend sein, Du wirst auch lernen, wie leicht es ist, andere zu ermutigen.Ich habe mitbekommen, wie meine pubertierende Tochter ihrer Freundin den Rat gab: „Schick deine Mutter auch mal in den Kurs, meine ist jetzt viel relaxter“. Und das aus dem Mund einer 16-jährigen. Natürlich bekommen wir auch Aufgaben, aber – ganz ehrlich – wer sich bereits in den ersten Stunden traut, vor der Gruppe zu stehen und zu sagen, was man an sich mag, der braucht sich vor gar nichts mehr zu fürchten. Ich bin froh, dass ich dabei bin.

Christiane Metzmacher-Wienbrandt

Annette Stiller: Ich habe noch nie einen Leserbrief geschrieben. Dazu fehlte mir bis jetzt der Mut. Das ist nun vorbei! Denn ich hatte das Glück, durch den umbruch zu erfahren, dass es in der Gemeinde einen „Mut tut gut-Kurs“ gibt. Nun besuche ich bereits den Aufbaukurs! Durch die hervorragende Trainerin und die anderen Kursteilnehmer habe ich nicht nur mich selbst gefunden. Auch die Nähe zu Gott und zu meinem Glauben spüre ich in jeder Stunde. Danke umbruch, dass Ihr dieses Angebot bei euch vorgestellt habt!

Annette die Mutige

Ich wurde selbst dazu ermutigt, den Mut tut gut-Kurs zu besuchen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir die Chance gegeben wurde, mein Leben positiv zu verändern. All die Ermutigungen, die ich dort erfahren habe, kann ich nun auch an meine Mitmenschen weitergeben. Ich danke alljenen, die es ermöglicht haben, dass dieses Ermutigungstraining in der Gemeinde angeboten wird und ganz besonders Zsuzsanna, der wundervollen Trainerin.

Regina Matzerath

Zsuzsanna Sallak-Rose ist eine wunderbare Lehrerin, die es versteht, uns mit Herz und Humor uns selbst und anderen näher zu bringen. Ich habe schon viele psychologische Trainings besucht, doch noch nie hat eines meinen Alltag derart bereinflusst und bereichert, wie das „Mut tut gut“-Seminar. Woche für Woche verlasse ich

den Abend voller Energie und Tatendrang. Das Training hat mein Zugehörig-keitsgefühl gestärkt und mich ermutigt, meinen Mitmenschen stets aufmerksam und offen zu begegnen. Sei es in der Familie, bei der Arbeit oder in der Freizeit, ich handele nun viel selbstbestimmter, sanfter und gelassener. Das tut gut – mir und allen anderen!

Christine Kaufmann

„Was meinst Du: Existiert Gott? Wo ist der Ursprung Deines Lebens? Wer hat Dich zum ersten Mal bei Deinem Namen gerufen? Wer hat Dein Herz in Bewegung gesetzt, so dass Du lebst?“

Ich habe die Stille Kirche in Worringen besucht. Dort konnte ich abschalten vom Alltag, die Hektik vor der Kirchentüre lassen. Einfach nur dasitzen, mich auf das Wesentliche konzentrieren, beten. Das hat mir gut getan. Stille, Musik, die schönen Texte der Mitmachstationen, die Impulse, die auf den Vorhang der Friedensnacht projiziert wurden, regten mich zum Nachdenken und Wiederkommen an. Die von Kerzen beleuchtete Kirche und die illuminierten Mitmachstationen schafften eine sehr schöne Atmosphäre. Wer wollte, konnte ein Gespräch mit einem Seelsorger führen - das Pastoralteam war während der ganzen Zeit präsent. Kirche zum Anfassen. Es wäre schön, wenn das Pastoralteam die Stille Kirche nicht nur in der Fastenzeit anbieten würde.

Marita Heider

Leserbrief zur „Stillen Kirche“ während der Fastenzeit

Direkt in der Nachbarschaft von St. Pankratius wohnend bin ich nur einmal kurz bei der Stillen Kirche gewesen, weil ich zufällig zu der Zeit in Worrin-gen war (normalerweise leider mittwochs erst nach 21 Uhr). Ich fand die Mitmachstationen mit den Steinen und Scherben sehr gut, weil diese mir

eine für mich neue Sichtweise auf die Fastenzeit eröffnet haben. Bei den Scherben habe ich als Beispiel Mobbing gelesen, was mich selbst betrifft. Ich habe in einem Weiterbildungsstudium Organisationspsychologie u. a. etwas darüber gelernt und bin seit etwa zwei Jahren den Mobbingversuchen einer Kollegin ausgesetzt. Mobbing kann schwer wahrnehmbar sein, man glaubt es nicht, vertraut seiner Wahrnehmung nicht so schnell. Auch ich habe in der Praxis lange gebraucht, um die Techniken zu durchschauen. Umgebun-gen sind manchmal nicht so sehr hilfreich, weil abgewiegelt wird. Der Versuch der Enteignung der eigenen Wahrnehmung wird fortgesetzt. Die Handlungsmöglichkeiten gegenüber Mobbern werden vermutlich über-schätzt. Eine Gesellschaft, die eine sehr entstrukturierte Wirtschaftsweise zulässt und fördert mit vielen scheinselbstständigen Jobs, nimmt damit wohl auch Abstand von einer Ethik ökonomischen Handelns und einer entspre-chend reflektierten Sichtweise auf Arbeit und deren Verteilung.

Die Scherben und Steine waren verbunden mit dem Gesprächsangebot ein gutes Beispiel für eine Kirche, die nahe bei den Menschen ist.

Sigrun H. (Name der Redaktion bekannt)

Es ist ein Kreuz mit dem Kreuzweg

Stille Kirche – die etwas andere Fastenzeit

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[email protected] • Senden Sie uns Ihre Fotos bis 26.09.14 • Ihre Redaktion umbruch

Aschermittwoch mit den Kitas Auf Sternwallfahrt Silberhochzeit Peter und Ilse Haberland

umbruch auf dem Petersplatz

Marion Gill mit den Osterkerzen

Krönungsmesse des neuen Bezirkskönigspaares in Fühlingen

PGR-Sitzung Schnappschuss bei Fotoshooting

Rasseln der Messdiener Roggendorf/ Thenhoven

Fasten mit Hubert Schneider bei Wasser und Brot

Eine handvoll Erde aus allen Orten unserer Pfarrei für die Friedensglocke der Pfarrei Hl. Johannes XIII

Das umbruch -Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Sommerzeit