Umfrage zur Verwendung von Social Media in B2B-Unternehmen
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Social Media
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Ergebnisse der 4. Studie
B2B und Social Media – „Winning Team“ oder unvereinbare Gegensätze?
© Erster Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation
Eckdaten
• Zweimonatige Befragung von Unternehmen unterschiedlichster Branchen und
Größenordnungen (Juni bis Juli 2014)
• Mehrstufiger Fragebogen mit insgesamt 36 Fragen, auf Basis der Ergebnisse der
letzten Studie des Arbeitskreises und Hypothesen, die aktuellen Trends und
Entwicklungen im Bereich Social Media berücksichtigend
• Verbreitung unter anderem durch Medienpartner, die Mitglieder des Arbeitskreises,
durch Kooperationspartner und durch Aufrufe in verschiedenen XING-Gruppen
• Stichprobe: 210 vollständig ausgefüllte Fragebögen
Themenschwerpunkte
• Wie haben sich Social Media in der B2B-Kommunikation im letzten Jahr
weiterentwickelt?
• Wo geht die Reise hin? Welche Trends und Entwicklungen zeichnen sich ab?
• Welche Erwartungen hat die B2B-Community an Social Media?
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Management Summary (1/4)
• Bei knapp 70 Prozent der Befragten werden Social Media im Unternehmen
eingesetzt, in 2013 waren es noch fast 90 Prozent. Dies ist ein deutliches Zeichen
dafür, dass die „Trial and Error“-Phase beim Einsatz von Social Media für Unternehmen
nun vorbei ist. Unternehmen gehen dazu über, Social Media strategisch in ihre
Kommunikation einzubetten, wie unsere Befragung zeigt:
• 41 Prozent der Unternehmen, die Social Media einsetzen, verfolgen einen strategi-
schen Ansatz, 34 Prozent haben die Social Media Strategie in ihre
Kommunikationsstrategie integriert. 37 Prozent arbeiten an einer Social Media-
Strategie. Nur knapp fünf Prozent wollen keine Social-Media-Strategie entwickeln.
• Bei gut 55 Prozent der Unternehmen sind Social Media im Marketing-Bereich
angesiedelt.
• Facebook und Xing liegen gleichauf: beide Plattformen werden von knapp 82 Prozent
der Befragten eingesetzt. In fünf Jahren werden Xing, LinkedIn, YouTube und der
Unternehmensblog die Nase vorne haben. Plattformen wie Instagram und Tumblr,
die im letzten Jahr noch zu den Gewinnern der Zukunft zählten, landen heute weit
abgeschlagen auf den letzten Plätzen.
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Management Summary (2/4)
• Knapp 52 Prozent der Unternehmen, die Social Media nicht nutzen, geben Mangel an
Ressourcen in 2014 als Hauptgrund dafür an. Immer noch über 35 Prozent sind der
Überzeugung, Social Media bringen nichts. Die fehlende Messbarkeit geben nur noch
gut 16 Prozent der Umfrageteilnehmer als Grund an, Social Media nicht zu nutzen.
• Die Ziele „Imagesteigerung“ (77, Prozent) sowie „Steigerung des
Bekanntheitsgrades der Marke“ (knapp 70 Prozent) sind die wichtigsten Gründe zur
Verwendung von Social Media, gefolgt von Neukundenansprache (ca. 62 Prozent),
Kundenbindung (gut 59 Prozent) und Gewinnung neuer Mitarbeiter (50 Prozent).
• Zum großen Teil werden eigene Inhalte für Social Media genutzt. Presseinformationen
werden vor allem über Facebook, Twitter und Xing geteilt. Präsentationen gehören
noch zu den Inhalten, die am wenigsten geteilt werden.
• Interessanter Content ist der Schlüssel zum Erfolg für Social Media (61 Prozent der
Befragten) . Danach folgen Glaubwürdigkeit (52 Prozent) und regelmäßige Beiträge
(45 Prozent). Mitarbeiter als Botschafter schlagen mit 27 Prozent zu Buche.
• Gut 24 Prozent der Befragten bieten bereits heute eigene Apps an, knapp 33 Prozent
der Unternehmen planen, künftig Apps anzubieten.
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• Zur Messung des Erfolgs setzen Unternehmen vor allem numerische Kriterien wie
die Anzahl an Fans (61 Prozent) und Anteil der Besucher aus Social Media (knapp 54
Prozent) ein.
• HootSuite (gut 17 Prozent), Bitly (11 Prozent) und Buffer (gut 4 Prozent) sind die
Social Media Monitoring Tools der Wahl bei gut 34 Prozent der Unternehmen, die
Social Media Tools einsetzen.
Management Summary (3/4)
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Management Summary (4/4)
Handlungsempfehlungen
• Betten Sie Social Media strategisch in Ihre Unternehmenskommunikation ein.
• Um Ressourcen im eigenen Unternehmen zu entlasten, hilft es, die Unterstützung
externer Experten in Anspruch zu nehmen. Mit ihrer Hilfe lassen sich Social Media
strategisch planen sowie systematisch umsetzen.
• Interessante Inhalte sind der Schlüssel zum Erfolg für den Einsatz von Social Media.
Auch hier kann ein kompetenter externer Partner helfen, unternehmerische Themen
in spannende und zielgruppenorientierte Botschaften zu übersetzen.
• Unternehmen sind gut beraten, Social Media zur Chefsache zu machen. Nur so
lässt sich eine Mitmachkultur etablieren, können Mitarbeiter als „Leuchttürme“ in den
Social Media aufgebaut werden. Dies macht sie zu glaubwürdigen Botschaftern.
• Messen Sie Ihre Social Media-Aktivitäten. Nur so erhalten Sie einen Überblick,
inwieweit sie auf Ihre unternehmerischen Ziele einzahlen, und wie Sie diese durch
Social Media unterstützen können.
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Warum Unternehmen Social Media nicht nutzen
Mangel an Ressourcen ist für gut 50 Prozent der Unternehmen der Grund, Social Media nicht zu
nutzen. Im Vergleich zu 2013 wurden jedoch zusätzliche Kapazitäten für Social Media geschaffen.
Über 35 Prozent sind der Meinung, Social Media bringen nichts. Hier liegen offensichtlich noch
keine Erfahrungswerte vor, wie Social Media zum Unternehmenserfolg beitragen können.
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Ziele für den Einsatz von Social Media
Social Media werden nach wie vor hauptsächlich zur Steigerung des Images (knapp 44 Prozent)
sowie der Markenbekanntheit (gut 36 Prozent) genutzt. Danach folgen Kundenbindung (knapp 30
Prozent), Neukundenansprache (26 Prozent) und Recruiting (21 Prozent).
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43,71
36,48
29,84 26,22
20,86 20,75 17,25
14,69 13,87 12,24 11,42 10,37
6,18
0,58 0,58 0,00
5,00
10,00
15,00
20,00
25,00
30,00
35,00
40,00
45,00
50,00
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Inhalte, die für Social Media genutzt werden
Zum großen Teil werden eigene Inhalte für Social Media genutzt. Presseinformationen werden
vor allem über Facebook, Twitter und Xing geteilt. Präsentationen gehören noch zu den
Inhalten, die am wenigsten geteilt werden.
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Wo werden die Social Media-Aktivitäten koordiniert?
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In 2014 gaben die Umfrageteilnehmer erstmals an, ihre Social Media-Aktivitäten in einem eigenen
Team (14 Prozent) bzw. über einen Social Media Manager zu koordinieren. Dies zeigt, dass die
Bedeutung von Social Media für die Unternehmenskommunikation steigt. Nach wie vor sind die
Aktivitäten am häufigsten im Marketing aufgehängt. Nur wenige Unternehmen greifen noch auf die
(operative) Unterstützung externer Agenturen zurück.
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Unterstützung durch Agenturen
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Unternehmen nehmen die Unterstützung von Agenturen vor allem für die Erstellung eines
Redaktions- und Themenplans, bei der Entwicklung der Social Media-Strategie und bei der Pflege
der Plattformen in Anspruch. Keine Unterstützung wird bei der Durchführung von Social-Media-
Kampagnen in Anspruch genommen.
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Welche Plattformen genutzt werden
Facebook und Xing sind nach wie vor die beliebtesten Plattformen. YouTube folgt an dritter
Stelle und hat im Vergleich zu 2012 um gut 5 Prozent zugelegt. Instagram hat an Beliebtheit
wieder eingebüßt und liegt bei nur noch knapp 5 Prozent, im Vergleich zu knapp 10 Prozent im
letzten Jahr.
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Social Media Monitoring – Tools im Einsatz (%)
HootSuite, Bitly und Buffer sind die Social Monitoring Tools der Wahl bei den gut 34 Prozent
der Unternehmen, die Social Media Tools einsetzen.
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Faktoren, die von elementarer Bedeutung für den
Erfolg von Social Media sind
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Interessanter Content ist der Schlüssel zum Erfolg für Social Media (61 Prozent der Befragten) .
Danach folgen Glaubwürdigkeit (52 Prozent) und regelmäßige Beiträge (45 Prozent). Mitarbeiter
als Botschafter schlagen nur mit 27 Prozent zu Buche.
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Welche Freiheiten hat der Mitarbeiter im Umgang
mit Social Media?
Mitarbeiter können frei entscheiden, wie sie aktiv werden, sie müssen die Social Media
Guidelines gelesen haben. Immer weniger Unternehmen wünschen es nicht, dass ihre
Mitarbeiter in den Social Media aktiv werden.
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Herausforderungen beim Einsatz von Social Media
Fehlende Guidelines zählen noch immer zu den größten Herausforderungen beim Einsatz
von Social Media, ebenso wie spannender Content. Ca. 35 Prozent sehen die
Unterstützung durch eine Agentur als Herausforderung. Knapp 25 Prozent der Befragten
beklagen eine fehlende Mitmachkultur im Unternehmen.
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Werden Social Media die E-Mail ablösen?
Social Media werden zumindest mittelfristig die E-Mails nicht ablösen. Das meinen 50
Prozent der Befragten. Gut 16 Prozent glauben hingegen an eine Ablöse der E-Mail durch
Social Media.
Ablöse: ja
• Hin zur Pull-
Kommunikation
• Dialog
• Inhalte können über
SoMe individuell
abgeholt werden
• E-Mail ist „was für alte
Leute“
• In einigen Jahren
Ablöse: nein
• E-Mails sind sicherer
• Effektiv
• Andere Art der
Ansprache
• Persönlicher
• Glaubwürdiger
• Emails ist man gewohnt
• Flut lässt sich durch
Tools wie Yammer
eindämmen
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KPIs für die Effizienz der Plattformen
Am häufigsten werden nummerische Kriterien als Kennzahlen für die Effizienz der Plattformen
herangezogen.
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Einschätzung der Zukunft der Plattformen
Im Vergleich zur Umfrage 2013 hat sich die Einschätzung 2014 völlig gewandelt: Xing, LinkedIn
und YouTube werden die Nase vorn haben, Instagram und Pinterest sind wieder weit
abgeschlagen auf den hintern Plätzen. Twitter und Facebook haben erheblich aufgeholt.
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,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0%
myspace
VK
Tumblr
andere
Slideshare
google+
Blog
YouTube
2013
2014
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Im nächsten Jahr werden wir ...
2015 wird die Bedeutung von Social Media in den Unternehmen erheblich zunehmen: gut 27
Prozent werden sie verstärkt für Recruiting nutzen, knapp 25 Prozent im Management
verankern. Ebenso sollen Mitarbeiter als „Leuchttürme“ aufgebaut und das Budget erhöht
werden.
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Größe der befragten Unternehmen
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Insgesamt haben Unternehmen aus 13 verschiedenen Branchen an der Befragung
teilgenommen:
Die befragten Branchen (%)
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Befragungsdesign und Methode
Initiator Erster Arbeitskreis für Social Media in der B2B-Kommunikation
Erhebungszeitraum Juni und Juli 2014
Grundgesamtheit B2B-Unternehmen in Deutschland mit mindestens einem Mitarbeiter
Stichprobengröße 210 Unternehmen, Zufallsstichprobe
Erhebungsmethode Online (Tool: 2ask)
Über den „Ersten Arbeitskreis für Social Media in der B2B-Kommunikation“:
Der „Erste Arbeitskreis für Social Media in der B2B-Kommunikation“ wurde 2010 nach einem Konzept der
Agenturen COMMUNICATION Presse und PR GbR und HFN Kommunikation GmbH gegründet. Zu den Initiatoren
gehören Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größenordnungen. Der Arbeitskreis wird begleitet von
Vertretern aus Wissenschaft und Forschung und verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen. Er richtet sich
schwerpunktmäßig an Unternehmen aus dem Bereich B2B, um die konkreten Fragestellungen im Bereich Social
Media zu beantworten und Verhaltens- und Arbeitsstandards beim Einsatz von Social Media in der
Unternehmenskommunikation zu setzen. Außerdem soll das Berufsbild „Social Media Relations Expert“
maßgeblich mit gestaltet werden.
Besuchen Sie uns:
https://www.xing.com/net/pri7de10bx/aksmuk/
https://www.facebook.com/#!/pages/AK-Social-Media-B2B/169070166479404
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