Umgang mit dem neuen Lehrplan am achtjährigen Gymnasium: Beispiel moderne Fremdsprachen Bad...
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Umgang mit dem neuen Lehrplan am achtjährigen
Gymnasium: Beispiel moderne Fremdsprachen
Bad Aibling, 8. März 2008
Gliederung
• Rahmenbedingungen
• Gestaltung und Ziele
• Vernetzung der Lehrpläne
• neue Lehrbuchgeneration
• Umsetzungshilfen
• Konsequenzen für Unterricht und Leistungserhebungen
Rahmenbedingungen:
• Stundentafel
• Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für
Sprachen: GER
• KMK-Bildungsstandards
• einheitliche Prüfungsanforderungen für das Abitur:
EPAs: - Kompetenzen, Inhalte, Niveaustufen - Mittlerer Abschluss B1(+) - Abitur: B2/C1
Gestaltung:
• Kompetenzorientierung in allen Lernbereichen:
Was kann der Schüler/ die Schülerin?
• Gleichgewichtung der Kompetenzen:
Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben, Übertragen in
die andere Sprache (Sprachmittlung)
• Progression und Vernetzung
• Betonung des Grundwissens
Gestaltung:
• sprachliche Mittel (Grammatik, Wortschatz) im Dienst der Kommunikationsfähigkeit, kein Selbstzweck
• landeskundliche Fakten einhergehend mit Fremdverstehen, Reflexion eigener Normen und Wertvorstellungen
• anhand von möglichst authentischen Texten und Medien (auch Literatur)
• unter Anwendung von Lernstrategien und Methoden selbständigen Arbeitens
Ziele:
realitätsnahe Begegnung mit Sprache
Förderung der Ausdrucksfreude
handlungs-/produktionsorientiertem Unterricht
Vernetzung der Lehrpläne:
zentrale Themen z. B. in Jgst. 8
im Lehrplan Deutsch:- Präsentationstechniken (D 8.1 Sprechen)- Argumentieren (D 8.2 Schreiben)- kreativer Umgang mit Texten (D 8.4)
im Lehrplan Geographie:Auswerten von komplexen Diagrammen (Geo 8.5)
im Lehrplan Kunst:Recherchieren und Publizieren (Ku 8.2)
Neue Lehrbuchgeneration:
• Prozessorientierung
• stärkere Gewichtung von Hörverstehen und Sprechfertigkeit
• neue, abwechslungsreiche Aufgabenformen
• Fokus auf Lern- und Arbeitstechniken
• Wiederholung und Sicherung des Grundwissens
• in Ansätzen: Verweise auf andere Fremdsprachen
• in Englisch: Einbeziehen des Unterrichts an der Grundschule
Umsetzungshilfen:
• ISB- Handreichung zur Schnittstellenproblematik (in Arbeit)
• ISB-Handreichung zur Mündlichkeit ergänzt durch DVD mit konkreten
Prüfungsbeispielen
• sog. Link-Ebene des Lehrplans
• Fortbildungsveranstaltungen zu neuen Aufgaben- und Prüfungsformen
• Verlagsmaterial
Konsequenzen für den Unterricht:
• stärkere Gleichgewichtung der Kompetenzen
• effiziente Nutzung der Intensivierungsstunden (Erkenntnisse der DESI-Studie: http://www.dipf.de/desi/index.htm ) • Fokus auf Anwendungsbezug und Grundwissen auch im Rahmen der Leistungserhebungen
• Etablieren neuer Aufgabenformen
• Aufbrechen gängiger „Stundenmodelle“
• „souveränerer“ Umgang mit dem Lehrbuch: Schwerpunktsetzung, Anpassung an die Lerngruppe…
• Nutzung neuer Freiräume
Ziel:
Erhaltung eines gymnasialen Profils bei seit
langem geforderter Innovation
Claudia VetterISB – Abteilung GymnasiumReferat für Englisch und ItalienischSchellingstr. 15580797 München089-2170-2131 [email protected]