Umsetzung der EU-Jugendstrategie · _ Akteure der Arbeitsmarktpolitik, _ weitere lokale Akteure...

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Aufgabe der Forenreihe zu den Perspektiven europäischer Jugend- politik ist die Verknüpfung europäischer Entwicklungen in jugen- drelevanten Politikfeldern mit der deutschen jugendpolitischen Debae. Ziel ist die Unterstützung einer europäischen Öffnung der Kinder- und Jugendhilfe unter dem Moo: „Mehr Europa in die Kinder- und Jugendhilfe“. Das 13. Forum will Träger und Akteure über aktuelle europäische Entwicklungen und den Umsetzungsstand der EU-Jugendstrategie in Deutschland insbesondere mit Bezug auf die kommunale Ebene informieren und mit ihnen die Chancen und Risiken einer weite- ren europäischen Öffnung von Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe diskutieren. Dazu soll die europäische Perspektive über die Felder Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit hinaus auch auf andere Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe aus- gedehnt werden (z.B. Frühen Hilfen, erzieherische Hilfen, Schulsozialarbeit). >> weiter zu Seite 2 Umsetzung der EU-Jugendstrategie: Mehr Europa in die Kommunen bringen Zielgruppen des 13. Forums sind Fachkräſte, Multiplikatoren/-innen und Entscheidungsträger, die junge Menschen beim Erwachsenwerden begleiten bzw. die politi- schen und administrativen Rahmenbedingungen dafür zur Verfügung stellen. Dazu gehören: _ Träger der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe, vor allem auf kommunaler Ebene, _ Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung, _ Institutionen/Akteure der Jugendforschung, _ Akteure der Arbeitsmarktpolitik, _ weitere lokale Akteure sowie regionale Netzwerke an den Übergängen Schule – Ausbildung – Beruf, des bürgerschaſt- liches Engagement u.ä., _ Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus EU, Bund und Ländern. Ende 2013 schlossen Bund und Länder die erste Phase der Umsetzung der EU-Jugendstrategie ab, die vor allem durch die Einigung auf gemeinsame Handlungsfelder und emen für die Umsetzung (emenkorridore), den Auau von politischen Governancestrukturen und die breite Information der jugend- politischen Akteure und der Fachöffentlichkeit geprägt war. Bund und Länder setzten auch erste Projekte und Maßnahmen zur stärkeren europäischen Ausrichtung der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe um. Zudem gelang es den politischen Akteuren, gemeinsam Einfluss auf die jugendpolitischen Entwicklungen in Brüssel zu nehmen („Erasmus+ JUGEND IN AKTION“). In der zweiten Umsetzungsphase von 2014 bis 2018 streben Bund und Länder nun eine Verstärkung und Verbreiterung des Umsetzungsprozesses in den emenkorridoren der EU-Jugendstrategie in Deutschland insbesondere auf der kommunalen Ebene an. Darüber hinaus soll die Einbeziehung weiterer Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe in den Umsetzungsprozess folgen. Hintergrund Ziele Zielgruppe 28. JANUAR 2016 >> Begleitender Nationaler Dialog für die Jahre 2010 bis 2018

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Aufgabe der Forenreihe zu den Perspektiven europäischer Jugend-politik ist die Verknüpfung europäischer Entwicklungen in jugen-drelevanten Politikfeldern mit der deutschen jugend politischen Debatte. Ziel ist die Unterstützung einer europäischen Öffnung der Kinder- und Jugendhilfe unter dem Motto: „Mehr Europa in die Kinder- und Jugendhilfe“.

Das 13. Forum will Träger und Akteure über aktuelle europäische Entwicklungen und den Umsetzungsstand der EU-Jugendstrategie

in Deutschland insbesondere mit Bezug auf die kommunale Ebene informieren und mit ihnen die Chancen und Risiken einer weite-ren europäischen Öffnung von Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe diskutieren. Dazu soll die europäische Perspektive über die Felder Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit hinaus auch auf andere Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe aus-gedehnt werden (z.B. Frühen Hilfen, erzieherische Hilfen, Schul sozialarbeit).

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Umsetzung der EU-Jugendstrategie: Mehr Europa in die Kommunen bringen

Zielgruppen des 13. Forums sind Fachkräfte, Multiplikatoren/-innen und Entscheidungsträger, die junge Menschen beim Erwachsenwerden begleiten bzw. die politi-schen und administrativen Rahmenbedingungen dafür zur Verfügung stellen.

Dazu gehören:_ Träger der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe,

vor allem auf kommunaler Ebene,_ Einrichtungen der allgemeinen und beruflichen Bildung, _ Institutionen/Akteure der Jugendforschung,_ Akteure der Arbeitsmarktpolitik,_ weitere lokale Akteure sowie regionale Netzwerke an den

Übergängen Schule – Ausbildung – Beruf, des bürgerschaft-liches Engagement u.ä.,

_ Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus EU, Bund und Ländern.

Ende 2013 schlossen Bund und Länder die erste Phase der Umsetzung der EU-Jugendstrategie ab, die vor allem durch die Einigung auf gemeinsame Handlungsfelder und Themen für die Umsetzung (Themenkorridore), den Aufbau von politischen Governancestrukturen und die breite Information der jugend-politischen Akteure und der Fachöffentlichkeit geprägt war.

Bund und Länder setzten auch erste Projekte und Maßnahmen zur stärkeren europäischen Ausrichtung der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe um. Zudem gelang es den politischen Akteuren,

gemeinsam Einfluss auf die jugendpolitischen Entwicklungen in Brüssel zu nehmen („Erasmus+ JUGEND IN AKTION“).

In der zweiten Umsetzungsphase von 2014 bis 2018 streben Bund und Länder nun eine Verstärkung und Verbreiterung des Umsetzungsprozesses in den Themenkorridoren der EU- Jugendstrategie in Deutschland insbesondere auf der kommunalen Ebene an. Darüber hinaus soll die Einbeziehung weiterer Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe in den Umsetzungsprozess folgen.

Hintergrund

Ziele

Zielgruppe

28. JANUAR 2016 >> Begleitender Nationaler Dialog für die Jahre 2010 bis 2018

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10.00 Uhr | Begrüßung und Einführung in das 13. Forum

EU-Jugendstrategie in den Themenkorridoren und darüber hinaus

10:15 Uhr | Politik: Stand des Umsetzungsprozesses der

EU-Jugendstrategie in Deutschland

Input von: _ Bettina Bundszus-Cecere, Leiterin der Abteilung Kinder und

Jugend, BMFSFJ _ Dr. Herbert Wiedermann, Leiter der Abteilung Überregionale

Förderung und Beratung / Landesjugendamt, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Hansestadt Hamburg

Praxis: Europäische Impulse in der Praxis I -

Was bringt mehr Europa in den Kommunen?

Moderiertes Fachgespräch mit: _ Jens Oppermann, Amt für Jugend, Familie und Frauen des

Magistrats Bremerhaven _ Harald Landskröner, Jugendamt Dortmund (angefragt) und_ Iris Wibbeler, Jugendamt Kreis Steinfurt

12.30 Uhr | Mittagspause

13.30 Uhr | Europäische Impulse in der Praxis II

Workshops geben Anregungen und laden zur Diskussion von Pro & Contra einer stärkeren europäischen Ausrichtung in verschiedenen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe ein: Workshop 1:

Jugendhilfeplanung europäisch angereichert – Internationale Jugendarbeit im Plan, Iris Wibbeler, Jugendamt Kreis Steinfurt, Moderation: Hans Brandtner, JUGEND für Europa Workshop 2:

Jugendsozialarbeit macht mobil – Europa für sozial benach-teiligte junge Menschen öffnen, Sterenn Coudray, Internationa-ler Bund, Moderation: Klaus Nörtershäuser, LVRWorkshop 3:

Hilfen zur Erziehung, Eva Felka, Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik, Jens Dreger, Gemeinnützige Jugendhilfe Sirius GmbH, Moderation: Bärbel Lörcher-Straßburg, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

Workshop 4:

Integration von jungen Flüchtlingen europäisch gedacht – Beispiele, Kooperationen und jugendpolitische Handlungs-möglichkeiten , Nevroz Duman, Jugendliche ohne Grenzen (angefragt)/Ulrike Wisser, JUGEND für Europa, Moderation: Herbert Wiedermann, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hansestadt HamburgWorkshop 5:

Die EU-Jugendstrategie für Einsteiger/-innen, Moderation: Jochen Butt-Pośnik, JUGEND für Europa

Workshop 6:

Internationale Kooperation in Jugendarbeit und Jugendpolitik – was bringt das den Kommunen? Hans Migchielsen, InterCITY Youth, Gemeente 'sHertogenbosch/NL, Moderation: Claudius Siebel, JUGEND für Europa

15:00 Uhr | Europa überall? -

„Mehr Europa in der Kinder- und Jugendhilfe“

Freies Assoziieren über Perspektiven für die europäische Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland angesichts der aktuellen Herausforderungen in Deutschland und Europa mit: _ Mike Corsa (Stellvertretender Vorsitzender der AGJ), _ Hans-Georg Wicke (Leiter JUGEND für Europa) und _ Ulrike Hiller (Staatsrätin und Senatsmitglied der Freien

Hansestadt Bremen)

16:00 Uhr | Abschluss

16:15 Uhr | Ende der Veranstaltung

Moderation: Jochen Butt-Posnik

Programm für Donnerstag, 28.1.2016

Bitte melden Sie sich bis 21.1.2016 unter  https://www.jugendfuereuropa.de/veranstaltungen/13-forum/ an.

Die Teilnahme am 13. Forum ist kostenlos. Reisekosten werden nicht erstattet.

Anmeldung und Kosten

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Gefördert durch:

JUGEND für Europa Jochen Butt-PośnikTel.: 0228 9506-283 [email protected]

Das 13. Forum ist eine Veranstaltung von:

Logenhaus Berlin

Emser Str. 12–13

10719 Berlin

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