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Ausgabe 20/3. Mai 2013 1 Universität Paderborn Liebe Studierende, Lehre und Forschung sind die beiden großen Aufträge der Gesellschaft an die Hochschulen. Unsere Aufgabe sind Bildung und Ausbildung von Fachkräften, mit Wissenschaft trei- ben wir den gesellschaftlichen Dis- kurs und Fortschritt voran. Im Bereich der Forschung nehmen wir unsere Verantwortung wahr, in- dem wir uns auf unsere Stärken kon- zentrieren und als Universität der In- formationsgesellschaft technologi- schen Fortschritt vorantreiben und ihn gleichzeitig gesellschaftspoli- tisch begleiten. Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf Interdisziplinarität: Im Graduierten- kolleg „Automatismen“ z. B. zeigen Kultur- und Sozialwissenschaftler (-innen) gemeinsam mit Informati- ker(-innen), dass unbewusste, ritua- lisierte Handlungen für Individuen und Gesellschaft gerade im Umgang mit Medien und Technik eine wichti- ge Rolle spielen, indem sie Komple- xität reduzieren. Ein wichtiger Forschungsschwer- punkt im Maschinenbau ist der Leichtbau. Die Forscherinnen und Forscher arbeiten vor allem an der kostengünstigen Reduktion des Fahrzeuggewichts von PKWs durch Verwendung neu entwickelter Hy- bridsysteme und tragen damit be- deutend zur Senkung des Kraftstoff- verbrauchs und zur Klimaschonung bei. In der upb.aktuell stellen wir Ih- nen in der Rubrik „Forschungs-Wel- ten“ (S. 4) immer wieder solche Pro- jekte vor. Mit ihnen allen leisten wir unseren Beitrag für die Gesellschaft – und erfüllen damit unseren Auf- trag. Ihr Nikolaus Risch, Präsident Foto: Kleibold Freitag, 3. Mai 2013 Ausgabe 20 Nachrichten für Studierende upb.aktuell Über 800 Studienanfänger starten im Sommersemester (SoSe) 878 Studienanfänger haben sich zum SoSe 2013 in das 1. Fachsemester an der Uni Paderborn eingeschrieben – 157 mehr als zum SoSe 2012. Knapp die Hälfte der Erstsemester stellen mit ca. 400 Studierenden die Lehrämter. In ein Zwei- Fach-Bachelorstudium an der Fakultät der Kulturwissenschaften starten ca. 80 Studierende. Aktuell sind insgesamt über 17.500 Studierende eingeschrieben. Senat diskutiert über Militärpräsenz In nordrhein-westfälischen Schulen gibt es die Vorgabe, bei Besuchen der Bun- deswehr im Sinne der politischen Aufklärung in gleichem Maße auch Friedensbe- wegte zu Wort kommen zu lassen. Der Senat hat in seiner Sitzung im März der Hochschulleitung empfohlen, dies an der Uni Paderborn genauso zu handhaben. Grund der Diskussion waren die diesjährigen Job-Infotage, bei der auch die Bun- deswehr als potenzieller Arbeitgeber präsent war. Daraufhin hatte der studenti- sche Senator Christoph Husemann einen Antrag gegen die Anwesenheit militäri- scher Institutionen auf dem Campus gestellt. Neuer Hochleistungsrechner im PC 2 Nach dem Umzug des Paderborn Center for Parallel Computing (PC 2 ) in das Ge- bäude O ist nun auch der neue Hochleistungsrechner in Betrieb genommen wor- den. Das Rechnersystem mit dem Namen "OCuLUS" hat 10.000 Prozessorkerne und 45 Terabyte Hauptspeicher und nimmt aktuell Platz 130 unter den weltweit schnellsten Rechnern ein. Der vier Millionen Euro teure Rechner tritt die Nachfol- ge des "Arminius-Clusters" an, der 2005 installiert wurde. Neu ab SoSe 2013: Workshops und Beratung zur deutschen Rechtschreibung Eine Vielzahl an Rechtschreib- und Kommafehlern in Hausarbeiten, Klausuren oder Präsentationen – ein Problem, das nicht wenigen Studierenden bekannt ist. In Zukunft stehen sie damit nicht mehr alleine da, denn ihnen steht nun mit dem Zentrum für Rechtschreibkompetenz ein neues Angebot zur Verfügung: In Workshops können Studierende ihre Rechtschreibkompetenz auffrischen und ausbauen. Zudem gibt es erstmals Workshops für ausländische Studierende bzw. für Studierende mit Deutsch als Zweitsprache. • Newsticker • Newsticker • Newsticker • Bewegung und Ausgleich sind für ein erfolgreiches Studium mitunter sehr wichtig. Das neue Projekt "mein beneFIT" leistet dabei einen großen Beitrag (mehr auf S. 3).

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  • Ausgabe 20/3. Mai 20131 Universität Paderborn

    Liebe Studierende,

    Lehre und Forschung sind die beidengroßen Aufträge der Gesellschaft andie Hochschulen. Unsere Aufgabesind Bildung und Ausbildung vonFachkräften, mit Wissenschaft trei-ben wir den gesellschaftlichen Dis-kurs und Fortschritt voran.

    Im Bereich der Forschung nehmenwir unsere Verantwortung wahr, in-dem wir uns auf unsere Stärken kon-zentrieren und als Universität der In-formationsgesellschaft technologi-schen Fortschritt vorantreiben undihn gleichzeitig gesellschaftspoli-tisch begleiten.

    Ein wichtiger Fokus liegt dabei aufInterdisziplinarität: Im Graduierten-kolleg „Automatismen“ z. B. zeigenKultur- und Sozialwissenschaftler (-innen) gemeinsam mit Informati-ker(-innen), dass unbewusste, ritua-lisierte Handlungen für Individuenund Gesellschaft gerade im Umgangmit Medien und Technik eine wichti-ge Rolle spielen, indem sie Komple-xität reduzieren.

    Ein wichtiger Forschungsschwer-punkt im Maschinenbau ist derLeichtbau. Die Forscherinnen undForscher arbeiten vor allem an derkostengünstigen Reduktion desFahrzeuggewichts von PKWs durchVerwendung neu entwickelter Hy-bridsysteme und tragen damit be-deutend zur Senkung des Kraftstoff-verbrauchs und zur Klimaschonungbei. In der upb.aktuell stellen wir Ih-nen in der Rubrik „Forschungs-Wel-ten“ (S. 4) immer wieder solche Pro-jekte vor. Mit ihnen allen leisten wirunseren Beitrag für die Gesellschaft– und erfüllen damit unseren Auf-trag.

    Ihr Nikolaus Risch, Präsident

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    Freitag, 3. Mai 2013 Ausgabe 20 Nachrichten für Studierende

    upb.aktuell

    Über 800 Studienanfänger starten im Sommersemester (SoSe)878 Studienanfänger haben sich zum SoSe 2013 in das 1. Fachsemester an derUni Paderborn eingeschrieben – 157 mehr als zum SoSe 2012. Knapp die Hälfteder Erstsemester stellen mit ca. 400 Studierenden die Lehrämter. In ein Zwei-Fach-Bachelorstudium an der Fakultät der Kulturwissenschaften starten ca. 80Studierende. Aktuell sind insgesamt über 17.500 Studierende eingeschrieben.

    Senat diskutiert über MilitärpräsenzIn nordrhein-westfälischen Schulen gibt es die Vorgabe, bei Besuchen der Bun-deswehr im Sinne der politischen Aufklärung in gleichem Maße auch Friedensbe-wegte zu Wort kommen zu lassen. Der Senat hat in seiner Sitzung im März derHochschulleitung empfohlen, dies an der Uni Paderborn genauso zu handhaben.Grund der Diskussion waren die diesjährigen Job-Infotage, bei der auch die Bun-deswehr als potenzieller Arbeitgeber präsent war. Daraufhin hatte der studenti-sche Senator Christoph Husemann einen Antrag gegen die Anwesenheit militäri-scher Institutionen auf dem Campus gestellt.

    Neuer Hochleistungsrechner im PC2

    Nach dem Umzug des Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) in das Ge-bäude O ist nun auch der neue Hochleistungsrechner in Betrieb genommen wor-den. Das Rechnersystem mit dem Namen "OCuLUS" hat 10.000 Prozessorkerneund 45 Terabyte Hauptspeicher und nimmt aktuell Platz 130 unter den weltweitschnellsten Rechnern ein. Der vier Millionen Euro teure Rechner tritt die Nachfol-ge des "Arminius-Clusters" an, der 2005 installiert wurde.

    Neu ab SoSe 2013: Workshops und Beratung zur deutschen Rechtschreibung Eine Vielzahl an Rechtschreib- und Kommafehlern in Hausarbeiten, Klausurenoder Präsentationen – ein Problem, das nicht wenigen Studierenden bekannt ist.In Zukunft stehen sie damit nicht mehr alleine da, denn ihnen steht nun mit demZentrum für Rechtschreibkompetenz ein neues Angebot zur Verfügung: InWorkshops können Studierende ihre Rechtschreibkompetenz auffrischen undausbauen. Zudem gibt es erstmals Workshops für ausländische Studierendebzw. für Studierende mit Deutsch als Zweitsprache.

    • N e w s t i c k e r • N e w s t i c k e r • N e w s t i c k e r •

    Bewegung und Ausgleich sind für ein erfolgreiches Studium mitunter sehr wichtig. Dasneue Projekt "mein beneFIT" leistet dabei einen großen Beitrag (mehr auf S. 3).

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  • struktiv mit den Herausforderungendes Systems umgehen.“

    Welche Möglichkeiten habe ich dennals Student/in in der KW, mir Hilfe zuholen oder mich zu beschweren?„Im Studienbüro KW sitzen täglich von8 bis 14 Uhr Ansprechpartner. Und wirhaben unseren KW-Facebook-Auftritt,über den wir viel Feedback bekom-men. Das ist für uns ein wichtiges zu-sätzliches Wahrnehmungsorgan. Nurwenn wir auf Probleme aufmerksamgemacht werden, können wir reagie-ren und handeln. Das ist der Ertragvon transparenter Kommunikation.Und insofern ist Meckern gut. AlsoStudis, sagt uns, wo es klemmt!“

    Und dann bekomme ich auch direktLösungen bzw. eine Reaktion?„In den meisten Fällen ja. Wir sehendurch die Rückmeldungen z. B. auch,wo wir Probleme oder Defizite haben.Wenn es etwa in einem Studiengangviele Überbuchungen gibt, sehen wirdann den Bedarf an zusätzlichen Se-minaren. Dann versuchen wir kurzfri-stig zu reagieren und schaffen alterna-tive Angebote, die wir wiederum aufFacebook kommunizieren. So ist dasjetzt in der Linguistik passiert.“

    Auf dem Uni-Facebook-Account ha-ben einige Studierende die System-Instabilität und lange Wartezeitenkritisiert. Wird sich das mal ändern? „Die Systemgrenze liegt bei circa 70zeitgleichen Klicks. Da kommt man lei-der unabhängig von der Übertra-gungsgeschwindigkeit an die Grenzender Datenbank. Und so kommt es zuteilweise sehr langen Antwortzeiten –die längste mir bekannte Spanne wa-ren diesmal 14 Minuten. Wir könnendas erst mal nur organisatorisch lö-sen, in dem wir – was wir jetzt auch zu-nehmend machen – die Anmeldepha-sen nach Studiengängen und Fächernstaffeln. In der Erziehungswissen-schaft hat das diesmal gut geklappt.“

    Wäre es nicht eine Lösung, wie voneinigen Studis gefordert, eine Alter-native zum sogenannten „Windhund-verfahren“ zu finden?

    „Leider gibt es zur direkten Zulassungmomentan keine Alternative, schongar nicht Losen. Da die Veranstal-tungsplätze ohnehin knapp sind undbei PAUL das Wartelisten-Systemnicht funktioniert, müssen wir Über-buchungen so gut es geht vermeiden.Leider kann PAUL auch nicht zählen –und so die Zahl der zugelassenen An-meldungen automatisch auf die vorge-gebenen 44 ECTS-Punkte begrenzen.Diese Anforderungen an das Systemhaben wir für die Programmierer for-muliert, aber die Umsetzung scheintnoch zu dauern. Dazu kommt in derKW die Besonderheit der Kombina-tionsstudiengänge. Die meisten Stu-dis müssen sich zu Veranstaltungen inzwei oder mehr Fächern eintragen undsind darauf angewiesen, sofort zu wis-sen, ob und wann sie einen Platz in ei-ner Veranstaltung haben. Würden wirdas „Losverfahren“ nutzen, würde dassowieso schon schwierige Erstellendes individuellen Stundenplans nahe-zu unmöglich, da PAUL keine Über-schneidungen von Terminen überprü-fen kann.“

    Wo läuft es sonst noch nicht? „Generell muss noch sehr stark an derUsability des Systems gearbeitet wer-den: So gibt es z. B. keine Suchfunkti-on in den Veranstaltungs- und Prü-fungs-Teilnehmerlisten. Da kann manals Dozent schon leicht wahnsinnigwerden, wenn man für 300 Studieren-de Noten in unterschiedliche Listeneintragen und jedes Mal alle Namendurchsuchen muss. Dann fehlt jegli-che Kommunikationsmöglichkeit vomPrüfer zum Prüfling. Der Prüfer kannnicht einfach aus einer Liste heraus ei-nen Prüfling anschreiben, sondernmuss erst „Umwege“ beschreiten, umprüfungsrelevante Informationen zusenden. Das bringt Lehrende und Se-kretariate oft an Belastungsgrenzen,die ohne die gute Zusammenarbeit mitder Studierenden- und Prüfungsver-waltung nicht zu ertragen wären. Esbleibt also vor allem für die Herstellerder Software noch einiges zu tun.“

    Das Interview führte Frauke Döll.Ausgabe 20/3. Mai 2013 Universität Paderborn 2

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    „Meckern ist gut!“

    Andreas Fröger vom Studienbüro KWspricht Klartext über PAUL, darüber,was läuft und was nicht und animiertzum konstruktiven Feedback.

    2008 hat die Uni Paderborn als eineder ersten Hochschulen Deutschlandsein uniweites Campus-Management-System eingeführt. Langfristiges Zielder digitalen Datenbank PAUL war we-niger Verwaltungsaufwand für Mitar-beitende und mehr Komfort für Stu-dierende. Mittlerweile läuft die Ver-waltung von Lehre und Studium kom-plett über PAUL: von den Bewerbungs-und Zulassungsverfahren, über die Er-fassung aller Studierendendaten biszur Anmeldung zu Lehrveranstaltun-gen und Prüfungen, der Leistungsver-waltung und dem Zeugnisdruck. In Kürze geht das Mammut-IT-Projekt– weit später als ursprünglich geplant– in den „stabilen Betrieb“ über, d. h.alle elementaren Funktionalitäten lau-fen weitgehend ohne externe Hilfe. Al-lerdings nicht reibungslos. AndreasFröger ist PAUL-Beauftragter der KWund bekommt den Frust von beidenSeiten direkt mit. Er lobt aber sowohlStudierende als auch Dozierende fürihr Verständnis und ihre konstruktiveMitarbeit zur Verbesserung von PAUL.

    Wie liefen in der KW die Anmeldun-gen zu den Veranstaltungen im SoSe?„Erstaunlich ruhig und deutlich ent-spannter. Wir hatten insgesamt120.000 Anmeldevorgänge und nur3.000 Fälle, in denen Support nötigwar – alles Fälle, die wir in der Fakultätlösen konnten. Eine Fehlerquote von2,5 % ist für so ein komplexes Systemziemlich gering. Die Dunkelziffer anProblemfällen könnte etwas höher lie-gen. Wir stellen aber fest, dass dieStudis sich erstens an die neuen Pro-zesse gewöhnt haben und zweitensauch die Support- und Feedbackmög-lichkeiten nutzen, sogar sehr ausführ-liche Verbesserungsvorschläge ma-chen: Neulich habe ich von einem Stu-denten ein vierseitiges Manuskript be-kommen. Dasselbe gilt für die Lehren-den, die sich weitgehend auf die neu-en Anforderungen eingestellt haben.Es ist toll, wie alle mitziehen und kon-

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  • 3 Universität Paderborn Ausgabe 20/3. Mai 2013

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    Mit Disco Ensemble und Massende-fekt ist nun das Line-Up für die größteBühne des AStA-Sommerfestivals am6. Juni 2013 komplett. Die Finnen Dis-co Ensemble, derzeit mit ihrem Hit"Second Soul" aus dem Soundtrackzu Kokowääh 2 in den Charts, werdenden Studierenden der Uni Paderborneine gehörige Portion Rock verpassen.Punkig wird es, wenn die DüsseldorferBand Massendefekt die Bühne stürmt.Dass Massendefekt für Stimmungsorgt, hat sie mit über 170 Konzerteneuropaweit bereits bewiesen.Als weitere Acts gehen u. a. Kraftklub,Dendemann, Ohrbooten, Mc Fitti,Grossstadtgeflüster, Martin Jondo undOk Kid an den Start. Regionale Bandsaus Paderborn und Umgebung rundendas Staraufgebot ab. Tanzwütigenwird auf mehreren DJ-Areas im Innen-und Außenbereich des größten Cam-pusfestivals Deutschlands bis in dieNacht hinein eingeheizt. Auch in die-sem Jahr ist wieder der Radiosender

    AStA-Sommerfestival 2013 – Das Line-Up steht

    1LIVE als Medienpartner mit dabei. Wer noch Tickets benötigt, bekommtsie an allen bekannten Vorverkaufs-

    stellen zum Preis von 19 Euro zzgl. derüblichen Gebühren. Mehr Infos unter:www.das-sommerfestival. de vd

    Gesund durch das Studium mit „mein [email protected]

    Mit dem Start ins Studium beginnt fürviele der Stress: Wohnungssuche,neue Stadt, die ersten Hausarbeitenund Referate. Damit der Stress nichtÜberhand gewinnt, hat die Uni Pader-born durch den Lehrstuhl für Arbeits-und Organisationspsychologie, dieGesunde Hochschule und den Hoch-schulsport zusammen mit der Techni-ker Krankenkasse im Februar 2013 dasProjekt mein [email protected] gestar-tet. Ziel ist es, die physische und psy-chische Gesundheit der Studierendenzu stärken und ein Bewusstsein für ge-sundes Studieren zu schaffen. Nebenden verschiedenen Beratungsangebo-ten, Sport- und Bewegungskursen so-wie Workshops zum Thema „Gesundund erfolgreich studieren“ gibt es abdem kommenden Wintersemester denGesundheitspass für Studierende.Wie bei einem Bonusheft können Stu-dierende in sechs Semestern ihre Teil-nahme an den verschiedenen mein [email protected] -Angeboten im Gesund-heitspass vermerken lassen. Zum Pro-gramm zählen u. a. die Kurse des

    Hochschulsports und Gesundheits-checks. Aber auch Bewerbungstrai-nings des Career-Service, Workshopsder ZSB und des ZfS, Schulungen derUnibibliothek oder IT-Kurse vom IMTgehören dazu. Auch der AStA und dasStudentenwerk sind dabei. Diese ha-ben auf den ersten Blick vielleichtnicht viel mit Gesundheit zu tun. „Siehelfen aber den Studierenden stress-freier zu studieren“, berichtet DennisFergland, Projektmitarbeiter bei [email protected]. Wurde der Passüber das gesamte Studium genutzt,erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat.Dieses ist auch für die Bewerbungs-mappe gedacht. Fergland: „Das The-ma Gesundheitsmanagement ist invielen Unternehmen präsent. Da ist esgut, wenn Bewerber zeigen können,dass sie sich mit dem Thema „gesundsein – gesund führen“ im Studium be-schäftigt haben.“ Die mein [email protected] sind auch ohnePass für alle Studierenden frei zu-gänglich.

    Vanessa DreibrodtDennis Fergland präsentiert den Gesund-heitspass für Studierende.

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    Das Line-Up steht, die Party kann starten. Hier eine Impression vom Cro-Konzert im letz-ten Jahr.

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  • UNI-Leute

    Ausgabe 20/3. Mai 2013Universität Paderborn 4

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    Impressum

    Herausgeber: Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch

    Redaktion: Frauke Döll (fd), Redakteurin; Vanessa Dreibrodt (vd),

    Volontärin; Patrick Kleibold (pk), Redakteur; Tibor Werner Szol-

    noki (V. i. S. d. P.), Leiter Referat Presse und Kommunikation,

    Pressesprecher

    Auflage: 500 Stück, Ausgabe 20 – 3.5.2013, www.upb.de

    Forschungs-WeltenWeltweit erste ultraflache, bipolare Meta-LinseProf. Dr. Thomas Zentgraf von der Uni Paderborn und Prof.Dr. Shuang Zhang von der Uni Birmingham haben gemein-sam die weltweit erste ultraflache Linse für sichtbares Lichtentwickelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen geschliffenenGlaslinsen ist die neue Linse flach und extrem dünn, sie istnur 20 bis 30 Nanometer dick. Ein menschliches Haar istvergleichsweise etwa 2.000-mal dicker.Die Linse besteht aus einem neuartigen Metamaterial, ei-ner Kombination aus Glas und Gold und vergrößert bzw.verkleinert Objekte in Abhängigkeit zur Art des einfallen-den Lichts. „Die Meta-Linse zeigt, welches Potenzial mitneuartigen optischen Materialien erschlossen werdenkann, um Licht sehr effektiv gezielt zu beeinflussen,“ sagtZentgraf: „Es eröffnet flexible neue Möglichkeiten zur Er-zeugung spezieller Materialeigenschaften, da die Struktu-rierung der Oberfläche beliebig verändert werden kann.“Die Meta-Linse kann in Bauteilen für die Photonik genutztwerden und ermöglicht aufgrund ihrer flachen Form einesehr kompakte Bauweise, z. B. bei integrierten optischenSchaltkreisen oder bei der Strahlformung des Lichts vonLeuchtdioden. Weitere Anwendungen sind in der Bio-Phy-sik denkbar, z. B. für die so genannte „optische Pinzette“.Bei dieser Anwendung kann die Meta-Linse ein speziellesLichtstrahlprofil erzeugen, mit dem Objekte „gefangen“und festgehalten werden können. Und für zukünftige Ent-wicklungen eines Quantencomputers könnte die Linse dieFunktionsweise der Transistoren übernehmen, wenn siequasi als „Licht-Schalter“ eingesetzt wird. pk

    Topplatzierungen beim Paderborner Osterlauf 2013Aprilwetter beherrschte den Osterlauf, Schneeschauer undSonnenschein wechselten sich ab und mit 2°C herrschtennicht unbedingt optimale Laufbedingungen. Trotzdem star-teten 253 Läufer und toppten den Teilnehmerrekord vomvergangenen Jahr.

    Damit schickte die Uni das größte Team auf die 5 bzw. 10Kilometerstrecke. Außerdem stellte die Uni das schnellsteDreierteam in der Firmenwertung nicht nur über die 5 km-Distanz der Männer, sondern auch über die 10 km-Distanzder Männer und der Frauen.Die Läufer Alexander Schröder (16:01 Min.) Vladislav Heints(16:05 Min.) und Tim Fasel (16:27 Min.) schafften in einerGesamtzeit von 48:33 Min. den Sprung auf Platz eins in derFirmenwertung der Männer über 5 km. In der Firmenwer-tung über 10 km belegten Sören Riechers (33:09 Min.), Vla-dislav Heints (34:44 Min.) und Thomas Dasch (35:05 Min.)in 1:42:58 Minuten ebenfalls Platz eins.Über die 10 km der Frauen waren Vera Große-Gehling(45.16 Min.), Judith Müller (47:40 Min.) und Cathrin Zink(49:20 Min.) in2:22:16 Min. dasschnellste Team.Ähnlich gut schnit-ten die Frauenüber die 5 km ab.Julia Steube (25:24 min), Lena Zin-graff (26:44 min)und ElisabethMelthuish (26:48min) belegten mit1:18:56 Min. denzweiten Platz. Wirgratulieren allenTeilnehmern zuihren tollen Leis-tungen!Patrick Kleibold

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    Doktorand Holger Mühlenbernd (l.) und Prof. Dr. Thomas Zentgrafim Reinraum des Optoelektronik-Gebäudes.

    Bilder der Läufer unter: http://groupsuni-paderborn.de/gallery/

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