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Unabhängige Wochenzeitung für die Bergstadt, Nr. 02/2006 - 18. Mai15 Cent
BBEERRGGPPOOSSTT AANNNNEERRSSCCHHBBAARRRRIICCHH
Tischlerei Koch ist 75 Sankt Andreasberg, 18. Mai 2006 (cher)
Dreifaches Jubiläum im Ortsteil Silber-
hütte 75 Jahre Tischlerei Koch, 25 Jahre
Standort in St. Andreasberg, 10 Jahre
Tischlerei Frank Koch.
Es ist eine Erfolgsgeschichte und damit ein Glücksfall für Sankt Andreasberg. Über ein dreiviertel Jahrhundert besteht der Betrieb. Frank Koch und sein Mitarbeiterteam feiern dieses Dreifach-Jubiläum am Samstag, den 20. Mai im Ortsteil Silberhütte. Und wir sind
alle eingeladen!
Begonnen hat al-les 1931 in Hör-den, am Harz-rand. Hier grün-dete der 26jäh-rige Tischlermei-ster Heinrich Koch seinen Be-trieb, nachdem er seine Ausbildung
erfolgreich abge-schlossen und den Meisterbrief in der Tasche
hatte. Seit 1981 ist die Tischlerei in Sankt Andreasberg auf dem Gelände des ehemaligen Westbahnhofs angesiedelt. mehr auf Seite 5
Freisprechung für 33
Dachdeckermeister Sankt Andreasberg, 15. Mai 2006 (cher)
„Heute könnte man eigentlich feiern – aber
es gibt keinen Grund, sich auf den Lor-
beeren auszuruhen“, so lautete das Schluss-
wort des Prüfungsausschussvorsitzenden
Klaus Mönnich, Obermeister der Schorn-
steinfegerinnung Braunschweig, zur großen
Freisprechung von 33 jungen Dachdecker-
meistern in der Fachschule des Dach-
deckerhandwerks des Landesverbandes
Niedersachsen-Bremen in St.Andreasberg
am vergangenen Montag.
Von 38 Lehrgangsteilnehmern haben 33 bestanden. Das ist nach Meinung von Klaus Mönnich ein überaus gutes Ergebnis, das auch der Schule in der Bergstadt zu großer Ehre gereicht. Bei drei weiteren Prüflingen steht das Ergebnis wegen deren Krankheit noch nicht fest. Nur zwei Aspiranten sind definitiv durchgefallen. Der Teilnahme an der großen Meisterfeier am 27. April nächsten Jahres in der Stadthalle Braunschweig steht nun nichts mehr im Wege.
Der Anfang, Heirich Koch,
ganz links
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Prospektdrucke 055 82 / 999 881
Seite 2, Ausgabe 02/2006 Rückblick BBEERRGGPPOOSSTT AANNNNEERRSSCCHHBBAARRRRIICCHH
Skiclub ehrte Helfer Sankt Andreasberg, 13. Mai 2006 (hh)
Am Freitagabend, den 12. Mai veranstal-
tete der Skiclub einen Dankeschönabend.
Geladen waren in die Rathausscheune die vielen fleißigen Helfer und Aktiven, ohne die ein Verein nicht existieren kann. Einige davon arbeiten vollends im Verborgenen. Es ist schön, wenn ein Wintersportverein viele Gönner und Unterstützer in der Bevölkerung
hat. Der Abend wurde von einigen bewährten Clubmitgliedern unter Leitung von Michael Sauer wieder sehr gemütlich, denn Speis und Trank waren reichlich vorhanden. Gern erin-nerte man sich an die winterlichen Ver-anstaltungen der vergangenen Saison, die von Olav Duderstaedt mit einer Vidiopräsentation dokumentiert wurden. Auch die Trainingsfahrt nach Sölden war damit für die Daheimgeblie-benen ein besonderes Schmankerl. Ich denke damit sollte es genug sein und Ski heil -.
Bikertreff umgezogen? Sonnenberg, 13. Mai 2006 (sp)
Motorradsaison jetzt auch offiziell im Harz
eröffnet. Verkehrswacht, Polizei, ADAC,
die Biker Union, der Motorsportclub Sankt
Andreasberg und die Bergstadt Sankt
Andreasberg hatten am 13. Mai unter
Beteiligung einiger bekannter Fachhändler
aus der Region auf dem Parkplatz am
Hotel in Sonnenberg eine vielseitige und informative Veranstaltung arrangiert.
Das gemeinsame Ziel ist seit Jahren die Senkung der Unfälle mit Motorradbeteiligung. Hermann Landwehr von der Polizeiinspektion Goslar unterstützt weitere Präventionsanstren-gungen.
Vier typische Unfälle am Wochenende 7./8. Mai und erneut ein schwer verletzter Hambur-ger Motorradfahrer am Freitag auf der B 498 zwischen Altenau und Dammhaus unterstrei-chen aktuell die Notwendigkeit, die Gefahren deutlich zu machen. Aber auch gezielte Zwei-rad-Kontrollen durch den gesamten Sommer gehören zum Gesamtkonzept der Initiative.
Ob allerdings das zweite Ziel dieser Aktion mit dem Slogan „Raus aus der Baustelle, hinein in den Harz – Alternative Sonnenberg“ erreicht werden kann, um den traditionellen Treffpunkt Torfhaus zu entlasten, war an diesem Tage noch nicht zu erkennen.
Am Sonnenberg ging es jedenfalls nach zögerlichem Anlauf und bei durchwachsenem Wetter recht lebhaft zu. Da wurde einfach nur mal geguckt oder gefachsimpelt und bei einem Becher Kaffee – je nach Gemütslage - von den Harzer Straßen geschwärmt oder über Ihren Zustand geschimpft.
Impressum lt. §8 Nds. Pressegesetz Herausgeber:
Arbeitsgemeinschaft Bergpost Annerschbarrich Mühlenstraße 19 37444 Sankt Andreaberg 055 82 / 999 881 Verantw. Redakteur: Thomas Schmieder (ts) Freie Redakteure: K.-H. Siebeneicher (cher) Peter Spei (sp) Werner Schrader (hh) Mike Debus (md) Friedhart Knolle (fk) Karen Alge (ka)
Druck und Verlag:
bitworks Sankt Andreasberg Thomas Schmieder Mühlenstraße 19 37444 Sankt Andreasberg Tel 055 82 / 999 881 Fax 055 82 / 999 882 [email protected] http://bergpost.annerschbarrich.de
BBEERRGGPPOOSSTT AANNNNEERRSSCCHHBBAARRRRIICCHH SSttaaddttggeesspprrääcchhee Ausgabe 02/2006, Seite 3
Hydrantenkontrolle Sankt Andreasberg, 18. Mai 2006 (cher/ts)
Die Freiwillige Feuerwehr wird am kommen-den Freitag, 19. Mai die Wasserentnahme-stellen im Stadtgebiet überprüfen. Die Bürger werden gebeten, die Hydranten möglichst nicht mit parkenden Autos zu verstellen.
[Anmerkung von ts]: Bitte nehmt es erst mit dem Nichtparken auf und vor Hydranten. Manchmal zählt jede Minute!
Leserbriefe Leserbriefe werden ggf. gekürzt und grob redigiert
wiedergegegen. Die Originale sind in der Redaktion
einsehbar. Sie haben keinen Bezug zur Meinung der
Redaktion.
Ruhe in Frieden
St. Andreasberg, hier stellt sich einem die Frage, ob ein sich langsam zum Altenheim entwickelnder Ort noch einen eigenständigen Stadtrat braucht, der viel Geld verbraucht. Und dann entstehen dort solche Ideen, wie ein Vier-Sterne-Hotel mit Sport-, Fit- und Wellnesszentrum. Heutzutage, wo jeder aufs Geld guckt?
Ich seh' schon die Scharen zahlender Gäste, die darauf warten, sich in St. Andreasberg für gutes Geld verwöhnen zu lassen. In einem Ort, wo es vor kulturellen und Tanz- und Vergnügungsangeboten nur so brummt! Was macht man denn, wenn man fit und ausgeruht ist in St. Andreasberg? Es wird wie seinerzeit mit dem Tennisboom. Tennisplätze und -hallen werden gebaut und nachher spielen neben den bessergestellten Andreasbergern eventuell ein paar Gäste. Sollten wir uns nicht wie andernorts auch endlich eingemeinden lassen? Ansonsten ruhe weiterhin in Frieden, Anaschbarrich! (Zupf)
Tischlerei Koch
feiert 75jähriges Jubiläum
Am 20. Mai wird gefeiert.
Das Team der Tischlerei Frank Koch lädt ein zu einem
Tag der offenen Tür
• Luftballon-Weitflug-Wettbewerb
• Malaktion für Kinder • Tombola • Pöhlder Carneval Club • Live-Musik (WIM)
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Seite 4, Ausgabe 02/2006 VVoorrsscchhaauu BBEERRGGPPOOSSTT AANNNNEERRSSCCHHBBAARRRRIICCHH
Schlagerfest
Am 27.05.2006 spielen die Bergmusikanten und die Los Chrachos auf zum Schlagerfest in der Rathausscheune. Ab 15:00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, die Abendveranstaltung beginnt um 20:00 Uhr.
Alle Getränke kosten 1Euro.
Scheunen-Basar
Am Wochenende 10./11. Juni ist es wieder soweit. Junge und alte Bergstädter durchstreifen Haus und Hof auf der Suche nach Dingen, die ihnen ungenutzt im Wege rum liegen oder stehen und für andere Menschen brauchbar oder sogar das lange Gesuchte sein können.
Jeweils ab 11.00 Uhr in der Rathausscheune. Anmeldung bitte bei Ralf Spei, Tel. 05582 / 291003 oder E-Mail [email protected].
Rinderstallfest
Nicht vergessen! Am 27. und 28. Mai findet wieder das Rinderstallfest in Oderhaus/ Rinderstall statt.
Pfingsten auf dem Grabenhaus
Am 04. und 05. Juni lädt das Rehberger Grabenhaus wieder zum Grabenhausfest ein. Es kann auch an einer geführten Wanderung mit dem Ranger teilgenommen werden. Für Live-Musik und Leckeres vom Grill ist gesorgt.
Kuhaustrieb, Wiesenblütenfest
Am 17. und 18. Juni feiert Sankt Andreasberg wieder sein bekanntes Wiesenblütenfest mit Kuhaustrieb zum Bauer Neigenfindt.
Es gibt wieder viele interssante Stände für Harzer Spezialitäten, Getränke, Geschenke und vieles mehr.
Hütehunde-Treffen
Zum 3. Mal findet am 18. Juni ein Hütehunde-Treffen statt. Neben den Harzer Füchsen und anderen Schlägen der Altdeutschen werden auch andere Hütehunde unterschiedlichster Herkunft vertreten sein. Start ist gegen 11.00 Uhr am Markt zu einem Umzug der "Hundegäste". Anschließender Treffpunkt ist der Wiesenfest-Platz. Hundetrainerin Britta Persyn aus Bardowick und Trainer Ralf Spei aus St. Andreasberg stehen für interessante Diskussionen und fruchtbaren Erfahrungsaus-tausch bereit.
Die Veranstalter bitten um Anmeldung unter Tel. 05582/449 oder [email protected].
BBEERRGGPPOOSSTT AANNNNEERRSSCCHHBBAARRRRIICCHH PPoolliittiikk//WWiirrttsscchhaafftt Ausgabe 02/2006, Seite 5
75jähriges Jubiläum Fortsetzung von Seite 1
Nach der Umsiedelung nach Sieber musste Heinrich Koch seinen Betrieb durch den eigenen Wehrdienst für einige Jahre in andere Obhut geben. Erst zwölf Jahre nach dem Kriege ging es in Familienhand weiter. Sohn Gerhard hatte das Handwerk in St. Andreasberg bei Willi Schlamel-cher erlernt, hier, in Braunlage und im elterlichen Betrieb in Sieber, der an Meister Hintze verpach-tet war, sein Wissen und handwerkliches Können vertieft und bereits 1958 mit nicht einmal 23 Jahren den Meisterbrief erworben. Er übernahm am 15.03.1959 den väterlichen Betrieb, den er kontinuierlich leistungsfähiger machte. Hierzu errichtete er neben dem elterlichen Wohnhaus, ein neues größeres Wohnhaus mit mehr Platz für die Tischlerei.
Der Betriebssitz sollte eigentlich in Sieber ver-bleiben. Die dortigen Planungen rund um die Talsperre führten dann aber doch nach St. Andreasberg, wo Gerhard Koch 1980 zu ei-nem Großteil das Grundstück des alten Westbahn-hofes im Ortsteil Silberhütte erwarb. Nach eigen-händigem Abriss des Bahnhofsgebäudes erbaute er hier die Produktionshalle, die am 18.09.1980 ihr Richtfest feiern konnte. Der Betrieb konnte im Jahre 1981 am neuen Standort Eröffnung feiern.
Gerhard Kochs Sohn Frank (geb. 1971) erlernte in den Jahren 1988-1990 das Tischlerhandwerk im elterlichen Betrieb, in dem er auch weiterhin be-schäftigt war. Die Vorbereitung auf die Meister-prüfung erfolgte in Hildesheim. Die Meister-prüfung legte Frank Koch im Alter von nur 22 Jahren am 25.06.1993 ab. Durch die Bundeswehr unterbrochen, arbeitete Frank Koch danach im elterlichen Betrieb als Tischlermeister. Er über-nahm ihn am 01.01.1996 und führt bis heute des Familienunternehmen erfolgreich fort. Eine Er-weiterung der Büro- und Ausstellungsräume wur-de erforderlich, um auch in Zukunft eine gute Beratung der Kunden gewährleisten zu können. Das Gebäude wurde aufgestockt. Es hebt sich durch sein bunzlau-blaues Ziegeldach erkennbar von der Umgebung ab. Ob die Qualifikation des Meisters zum Gebäudeenergieberater wohl in Zusammenhang damit steht?
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Seite 6, Ausgabe 02/2006 KKuullttuurr//KKuulliinnaarriisscchheess BBEERRGGPPOOSSTT AANNNNEERRSSCCHHBBAARRRRIICCHH
Ramsenrezept Rammelsennudeln
3-4 Rammelsenzwiebeln mit Blättern
1-2 Zwiebeln
2 EL Olivenöl
500g Quark
2-3 Eier
40 g Butter
500g Nudeln
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Die Rammelsen und Zwiebeln fein schneiden und in Olivenöl anbraten. Die Nudeln in Salzwasser gar kochen. Quark mit Eiern, Butter, Rammelsenblätter und Gewürzen glattrühren. Die gedünsteten Zwiebeln unter den Quark rühren, mit den Nudeln vermischen und in eine gut gefettete Auflaufform geben. Bei ca. 200 Grad 45 Minuten überbacken
Mit einem Tomatensalat und frischem Baguette eine leckere Mahlzeit.
Dieses Rezept wurde von Frau Karen Alge zugesandt, herzlichen Dank dafür.
Brockengarten-
Saisonstart am 15. Mai Wernigerode, 14.Mai (fk)
Trotz des langen Winters auf dem Brocken
öffnet der Brockengarten im Nationalpark
Harz dieses Jahr bereits am 15. Mai um
11:30 Uhr seine Pforten. Es sind eine
Vielzahl blühender Primelgewächse, Stein-
brecharten und blühende Felsenblümchen
zu bestaunen, auch erste blühende
Brockenanemonen.
Wie in den vergangenen 16 Jahren mussten auch in diesem Jahr in den ersten beiden Maiwochen die Spuren des Winters beseitigt werden. Das geschah durch einen ehren-
amtlichen Arbeitseinsatz, an dem unter Lei-tung von Dr. Gunther Karste 20 engagierte Personen aus Sachsen-Anhalt und Nieder-sachsen teilnahmen. Sie brachten ca. 700 Heidepflanzen und 150 Brockenanemonen in die Erde und schufen weitere Pflanzstellen für Pflanzenarten der für den Brocken typischen Bergheiden; außerdem wurden drei große Erdlager umgesetzt.
Fleißige Helfer
Darüber hinaus hatte die Reparatur der Hand-läufe und des Gartenzaunes Vorrang, denn die extreme Situation im vergangenen Winter hatte zu besonders großen Schäden geführt. Erstmals in den vergangenen 16 Jahren war der Brockengarten bis Anfang April durch-gehend vom Schnee bedeckt.
Ab dem 15. Mai können die Brockengarten-besucher wieder regelmäßig montags bis freitags zwischen 11.30 und 14 Uhr durch die Anlage geführt werden. Auch an den Wochenenden ist die Besichtigung des Gartens im Anschluss an die Brocken-Rund-wanderwegsführung durch die Ranger möglich. Zusätzliche Führungen sind nach Anmeldung unter Tel. 01 70 / 5 70 90 15 oder 0 39 43 / 55 02-20 möglich.
Der 1890 durch den Direktor des Botanischen Gartens der Georg-August-Universität Göttin-gen begründete Brockengarten diente vor allem Lehr- und Forschungszwecken und als öffentliche Schauanlage für Hochgebirgs-pflanzen aus aller Welt. (weiter nächste Seite)
BBEERRGGPPOOSSTT AANNNNEERRSSCCHHBBAARRRRIICCHH NNaattuurr ++ EErrhhoolluunngg Ausgabe 02/2006, Seite 7
1950 gelangte der Brockengarten in die Obhut der Martin-Luther-Universität Halle. Aller-dings musste er 1961 seine Pforten für die Besucher schließen, da der Brocken zum militärischen Sperrgebiet erklärt wurde. 1971 kam es dann zur völligen Einstellung der wissenschaftlichen und gärtnerischen Arbei-ten. Die Wiederaufbauarbeiten wurden 1990 gemeinsam durch die Botanischen Gärten der Universitäten Halle und Göttingen sowie die Nationalparkverwaltung Harz begonnen.
Die Schaffung zahlreicher, ökologisch viel-fältiger und gestalterisch ansprechender Pflanzorte ermöglichte die erfolgreiche Kultur einer inzwischen auf 1500 Arten angewach-senen Sammlung. Seine Hauptaufgaben sind es, der Forschung, der akademischen Lehre und dem Schulunterricht zu dienen sowie Öffentlichkeitsarbeit und nicht zuletzt Artenschutz zu betreiben - engagiert sich doch der Brockengarten mehr und mehr für die Erhaltung und den Schutz von Flora und Vegetation. Er dient als Refugium seltener und vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten und Vegetationseinheiten, betreut Erhaltungs-kulturen und setzt sich für die Renaturierung des Brockengipfels ein. Wer "vor seiner Haustür" Hochgebirgs- und Tundrenpflanzen in ihrer natürlichen Umgebung erleben möchte, dem bieten sich im Brockengarten hierfür ideale Möglichkeiten.
Herausgeber und verantwortlich: Nationalpark Harz, Pressestelle Friedhart Knolle Lindenallee 35, 38855 Wernigerode Tel. 03943/5502-32 & 0170/22 09 174 [email protected] www.nationalpark-harz.de www.nationale-naturlandschaften.de
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Seite 8, Ausgabe 02/2006 SSppoorrtt BBEERRGGPPOOSSTT AANNNNEERRSSCCHHBBAARRRRIICCHH
TSC ist nicht zu stoppen Sankt Andreasberg, 14. Mai 2006 (ts)
Die Fußballerinnen des TSC Sankt Andreasberg waren gut in Form
Ehre auch den Gegnerinnen vom SV Lautenthal/Wildemann:
Nicole, Viola (Tor), Monika, Sahra, Simone, Franziska, Anke, Daniela, Trainer Volker Kühl
Das Spiel der TSC-Fußball-
Damen Sankt Andreasberg
gegen den SV Lautenthal /
Wildemann am Sonntag
war so spannend, dass ich
bestimmt auch noch lernen
werde, was ein Abseits ist.
Die Fasttreffer von Birgit Schuller und Katrin K. in der 19ten und 30ten Minute ha-ben jedenfalls den Adrenalin-spiegel angehoben. Als dann in der zweiten Halbzeit Katrin K., die immer noch leicht mit
ihrer Verletzung der letzten Woche laborierte, gegen Annika Jaceck ausgetauscht wurde, hatte diese nichts besseres zu tun, als nach zwei Minuten einen Tumult vor dem Lautenthaler Tor für ein 1:0 auzunutzen. In der 72ten Minute gab es einen leichten Zusammenstoß zwischen Nicole (SV) und Beate Trübel. Nur zwei weitere leichte Fouls haben mir den Eindruck vermittelt, dass die beiden Damenschaften verhext fair spielen! Der TSC spielte mit der Aufstellung Steffi Wiegand, Suzanne Dreese, Birgit Schuller, Jessica Michaelsen, Beate Trübel, Yvonne Schröder, Annika Jaceck, Nicole Dwornikowski, Anna Bressem, Elena Schuller (Hulla), Katrin K.
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BBEERRGGPPOOSSTT AANNNNEERRSSCCHHBBAARRRRIICCHH SSppoorrtt//AAuussfflluuggssttiippppss Ausgabe 02/2006, Seite 9
Schiri mit 14 St. Andreasberg, 14.05. (ts)
Der Schiedsrichter war
flink und souverän zugleich.
Dabei ist Christian Jesse vom SV Braunlage noch keine 15 Jahre alt. Dort spielt er auch selber in der Fußball-C-Ju-gend mit. Seit ca. zwei Jahren
bereitet er sich mit sehr viel Freude auf seine Schiedsrich-ter-Karriere vor und seit ca. einem Jahr pfeift er aktiv. Die Damenschaften vom TSC St. Andreasberg und vom SV Lautenthal-Wildemann waren mit ihm sehr zufrieden.
Finkenmanöver Seit über 130 Jahren zieht es die Benneckensteiner jährlich am zweiten Pfingstfeiertag hinaus in den Wald zu einem Wettstreit, wie er außerge-wöhnlicher nicht sein kann: Sangeswettstreit der Buch-finkenhähne. In weißumhüll-ten Käfigen stehen sich dabei die gefiederten Sänger unter der Obhut einer fachkundigen Jury gegenüber, um mit mög-lichst zahlreichen Sangesstro-phen die Kontrahenten zu überstimmen. Der Siegervo-gel verschafft seinem Halter den ehrenvollen Titel eines „Finkenkönigs“. Die Wurzeln dieser Tradition sollen bis in das Mittelalter reichen. Eine Handschrift aus dem Jahre 1433 kündet bereits von der Finkenzucht.
Zum traditionellen Finken-wettstreit gehört auch das Ab-brennen von über 40 Pfingst-feuern, in deren Glut die be-sonders zubereiteten Original Benneckensteiner Pfingst-würstchen gebraten werden. Wer es miterleben will, muss Frühaufsteher sein, denn die Sangeswettbewerbe beginnen schon um 6 Uhr am Wald-schlösschen.
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Seite 10, Ausgabe 02/2006 GGeessuunnddhheeiitt//KKuurrhhaauuss BBEERRGGPPOOSSTT AANNNNEERRSSCCHHBBAARRRRIICCHH
Gelenkschmerzen deuten lernen
St. Andreasberg, (md/ts)
In einer Stadt, in der der Sport zuhause ist, gibt es auch gele-gentlich Kummer mit den Gelenken. Der Physiothera-peut Mike Debus bentwortet Fragen, wie man Schäden vermeiden oder therpeutisch.
behandeln kann In einem ersten Gespräch mit der Berg-post ging er besonders auf die Kniegelenke ein. Wie aus der Grafik erkennbar ist, weisen die Knochen einen engen Kontakt auf. Damit an den Kontaktflächen eine schmerz-freie und ungehinderte Be-weglichkeit im Kniegelenk stattfinden kann, sind die Knochen mit einer glatten, weißlichen Knorpelschicht überzogen. Treten hier Schmerzen auf, so sollte der Hausarzt, ein Physiotherapeut oder ein Othopäde feststellen, ob die Ursache in einer Knie-gelenksarthrose liegt. Nicht immer ist gleich eine Opera-tion notwendig. Viele Schä-
den lassen sich durch eine physikalische Therapie be-handeln. Frauen sind allge-mein eher gefährdet als Männer, so Debus. Das liege nicht am Gewicht, sondern an einer häufig "bauartbeding-ten" Fehlstellung der Beine. Was Mann und Frau präven-tiv gegen Gelenkschäden tun können, erfahren Interessierte demnächst wieder in kurzen Fachvorträgen. Die Bergpost wird Ort und Zeit bekannt-geben.
Wer nicht solange warten will, kann seine Fragen auch direkt an Mike Debus stellen unter Tel. 055 82 / 80 99 49
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