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EKSA Vorlesungs- programm 2013 Ettlinger K inder Sommer A kademie

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EKSA Vorlesungs-programm

2013

Ettlinger KinderSommer Akademie

Viel Spaß

und

spannende

Vorlesungen

bei der

EKSA!

Kennt Ihr schon den Ettlinger Kinder- und Familienpass?Informationen unter www.ettlingen.de

Beachtet auch die Veranstaltungen des Ettlinger Ferienpasses 2013. Mehr Informationen unter www.ettlingen.de

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Für alle Teilnehmer der Ettlinger Kinder-

Sommerakademie (EKSA) gibt es hier ein paar

wichtige Punkte, die beachtet werden müssen:

• Die EKSA ist gebührenfrei und ausschließlich den Kindern vorbehalten.

• Eine Anmeldung ist nur für Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl erforderlich. Über die Teilnahme entscheidet der Eingang der Anmeldungen.

• Für alle Kinder, die an der EKSA teilnehmen, besteht ein ausreichender Versicherungsschutz. Der Versicherungsschutz erstreckt sich nur auf die Dauer der Vorlesungen bzw. Exkursionen.

• In jedem Programmheft findet ihr einen „Stu-dentenausweis“, den ihr selbst ausfüllen könnt. Die besuchten Vorlesungen werden auf Wunsch ab-gestempelt. Wenn ihr ein Bild von euch zur Hand habt, könnt ihr es gerne in euren Ausweis kleben.

• Wir bitten die Altersempfehlung bei den jeweiligen Vorlesungen zu beachten, da die Vorlesungen auf das Alter der Kinder abgestimmt sind.

Organisation der Ettlinger Kinder-

Sommerakademie:

Stadt Ettlingen Amt für Jugend, Familie und Senioren Schillerstraße 7-9 76275 Ettlingen Tel: 07243 101-291 Fax: 07243 101-433 E-Mail: [email protected] Internet: www.ettlingen.de

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Inhaltsübersicht 2013

Grußwort des Oberbürgermeisters

Seite 5

Zum Programm 2013

Seite 6

Das Buch zur EKSA

Seite 8

Akte PhysiX

Prof. Dr. Dieter Fehler

Seite 9

„Olé, Olé, Olé – Wir sind die Champions –

Olé…“ - Die Geschichte des Fußballs

Prof. Dr. Sabine Liebig

Seite 10

Der automatische Straßenverkehr –

Utopie oder Wirklichkeit?

Prof. Dr.-Ing. Peter Knoll

Seite 11

Mikroelektronik?! – Warum hatten Mama und

Papa früher kein Smartphone?

Prof. Dr.-Ing. Klemens Gintner

Seite 12

Die Magie der Zahlen

Studiendirektorin Ernestina Dittrich

Seite 13

Exkursion zum Schülerlabor Mathematik in

Karlsruhe

Seite 14

Wasser ist nicht nur zum Waschen da!

Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Walter E.L. Spiess

Seite 15

Buschleute der Kalahariwüste –

Ihre Überlebenskünste in einem der lebensfeindlichsten Gebiete der Erde Prof. Dr. Georg Kenntner

Seite 16

Wie die Bahn das Laufen lernte

Prof. Dipl.-Ing. Ernst Krittian

Seite 18

Biologieworkshop für junge Wissenschaftler

Dr. rer. nat. Ines Lind Der Hund – der beste Freund des Menschen

Dr. René Asché

Seite 19

Seite 20

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Schlimmer geht’s nimmer – Von den Schäden und deren Reparaturen an Gebäuden in einem mittelalterlichen Stadtquartier Dr.-Ing. Ralph Egermann

Seite 21

Unter der Erde ist noch viel Platz:

Bauen in der Unterwelt

Prof. Dr.-Ing. Dieter Kirschke

Seite 22

Roboter aus LEGO Bausteinen

Prof. Dr. Albrecht Ditzinger

Seite 23

Exkursion ins lego::lab der Hochschule

Karlsruhe

Seite 24

Die Kunst des Goldmachens

Dr. rer. nat. Brigitte Mayer

Seite 25

Elektromagnetismus

Prof. Dr.-Ing. Ralph Schieschke

Seite 26

Es war einmal…

oder „neudeutsch“: …Once upon a time

Prof. Dr. Dieter Fehler

Seite 27

Impressum

Seite 28

„Studentenausweis“

Seite 29

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Liebe Mädchen und Jungen, wir feiern in diesem Jahr ein Jubiläum, denn die Ettlinger Kinder-Sommer-akademie (EKSA) findet zum 10. Mal statt.

Ich freue mich, zu diesem Jubiläum ein besonders abwechslungsreiches und interessantes Vorlesungsprogramm für alle Kinder zwischen 8 und 13 Jahren

vorstellen zu dürfen.

So könnt ihr beispielsweise mit Prof. Dr. Georg Kenntner eine Reise zu den Buschleuten in der Kalahariwüste unternehmen oder mit Prof. Dr.-Ing. Dieter Kirschke „unter die Erde gehen“. Bei Studiendirektorin Ernestina Dittrich lernt ihr die Magie der Zahlen kennen und wer sich für die Eisenbahn interessiert ist bei der Vorlesung von Prof. Dipl.-Ing. Ernst Krittian genau richtig. Zu zwei Vorlesungen sind auch wieder vertiefende Exkursionen vorgesehen. Darüber hinaus findet im Albertus-Magnus-Gymnasium ein Biologieworkshop für junge Wissen-schaftler mit Dr. Ines Lind statt. Aber nun möchte ich nicht mehr verraten. Blättert doch einfach weiter und schaut nach, ob für euch ein spannendes Thema dabei ist.

Ich möchte an dieser Stelle meinen herzlichen Dank an alle mitwirkenden Professor/innen und Dozent/innen aussprechen. Ihr unermüdliches ehrenamtliches Engagement hat maßgebend dazu beigetragen, dass die EKSA ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Sommerferienprogramms geworden ist. Danken möchte ich außerdem Prof. Gerold Niemetz für seinen ungebrochenen Einsatz für die EKSA, sowie den verantwortlichen Organisatoren im Amt für Jugend, Familie und Senioren.

Euer Johannes Arnold Oberbürgermeister

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2013 ist das 10. Jahr der EKSA

Als Herr Hauns, der Leiter des Amtes für Jugend, Familie und Senioren, 2004 mit meiner Mitwirkung das Experiment einer Kinder-Uni wagte, waren wir unter den ersten in Deutschland. Eine Pionierrolle hatte die Tübinger Universität 2002 gespielt. Inzwischen gibt es an sehr vielen Universitätsstätten solche Einrichtungen. Da Ettlingen keine Universitätsstadt ist, nannten wir unsere Veranstaltung Ettlinger Kinder-Sommerakademie, kurz EKSA. Vergleichbar den Kinder-Unis ist, dass die Professoren oder Dozenten aus ihrem Forschungsgebiet die Themen kindgemäß anbieten. Nicht vergleichbar ist das Größenverhältnis. In Tübingen, wie auch in Karlsruhe, kamen im Schnitt wesentlich mehr Kinder zu den Veranstaltungen. Bei uns sind es weniger – dafür sind sämtliche Veranstaltungen kostenlos. Außer den Mitarbeitern des Amtes für Jugend, Familie und Senioren wird die EKSA ehrenamtlich betrieben und verursacht der Stadt nur geringe Kosten. Sie findet in der Aula des Eichendorff-Gymnasiums statt und hat nicht die organisatorischen und räumlichen Möglichkeiten einer Universität.

Trotz dieser anderen Rahmenbedingungen kann sich unsere EKSA sehen lassen. Die Veranstaltungen erhalten von der Öffentlichkeit, vor allem von den Kindern höchstes Lob. Andere Kommunen sind zwischenzeitlich unserem Beispiel gefolgt und stellen ähnliche Projekte auf die Beine. Der besondere Charakter der EKSA ist die tolle Atmosphäre. Die Kinder werden von den Dozenten auf vielfache Weise mit einbezogen. Es gibt keinen reinen Vorlesungsstil. Sie dürfen Fragen stellen, sie bekommen Aufgaben zur Mitarbeit, häufig sind sie bei naturwissenschaftlichen Versuchen als Assistenten aktiv. Nach Beendigung der Veranstaltung sind die Dozenten umringt und müssen Detailerklärungen abgeben, auch um Autogramme werden sie gebeten. In der Regel kommen die Dozenten aus Ettlingen oder der näheren Umgebung. Sie lehren an verschiedenen Hochschulinstituten Karlsruhes und Pforzheim.

Zum Programm im Sommer 2013

Alle Dozenten, die in diesem Sommer mitwirken, waren auch in früheren Jahren dabei, einige sogar schon von Anfang an. Rekordhalter mit den meisten Veranstaltungen ist Prof. Dr. Dieter Fehler, der als einziger immer zweimal im Sommer dabei ist und als einziger immer eineinhalb Stunden benötigt. Er hat für seine Versuche so viel an Ideen parat, dass er mit einer kürzeren Zeit nicht auskommt. So kommen auch bei bestem Badewetter viele interessierte Kinder, die sonst ihre Ferien

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außerhalb eines Schulgebäudes genießen wollen. Auch dieses Mal darf er für seine angekündigten „merkwürdigen physikalischen Experimente“ mit gutem Besuch rechnen. Ein weiterer Publikumsmagnet ist Prof. Dr. Georg Kenntner, der aus seinem nahezu unerschöpflichen Repertoire an Forschungsreisen über die „Buschleute der Kalahariwüste Südafrikas“ berichten wird. Noch nicht von Anfang an dabei ist Prof. Dr. Sabine Liebig, die in den vergangenen vier Jahren gezeigt hat, wie anregend Geschichte für Kinder sein kann. So ist sie auch dieses Mal ganz auf der Höhe des öffentlichen Interesses mit „Olé, Olé, Olé – Wir sind die Champions – Olé… - Die Geschichte des Fußballs“. Für alle Dozenten gilt, dass sie sich mit ihren Themen nicht wiederholen – zumindest nicht innerhalb von kürzerer Zeit. Oft überraschen sie mit ganz neuen Angeboten, wie der erfolgreiche EKSA-Dozent Prof. Dr. Albrecht Ditzinger mit „Roboter aus LEGO-Bausteinen“. Ganz aktuell ist Prof. Dr.-Ing. Klemens Gintner mit „Mikroelektronik?! – Warum hatten Mama und Papa früher kein Smartphone?“ Dies sind nur wenige Beispiele aus der Fülle der Angebote, denn die Dozenten selbst haben so viel Freude an der Arbeit mit den Kindern, dass sie immer wieder Neues ausprobieren.

Die EKSA feiert in diesem Jahr Ihr 10-jähriges Jubiläum. Gegenüber den Anfangsjahren ist der Besuch aufgrund der demographischen Entwicklung zwar zurückgegangen, allerdings haben die Angebote nichts an ihrer Attraktivität verloren. Wünschenswert wäre jedoch eine stärkere Teilnahme von Kindern aus Migrantenfamilien. Unsere Bitte an die EKSA-Besucher: Wenn Ihr Kinder aus solchen Familien kennt, ermuntert sie bitte, zur EKSA zu kommen. Sie werden es nicht bereuen.

Wir wünschen euch viel Vergnügen und informative Erlebnisse.

Eure Initiatoren

Prof. Gerold Niemetz Patrik A. Hauns

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Das Buch zur EKSA

Das Buch „Die Ettlinger Kinder-Sommerakademie beantwortet spannende Fragen“ ist in den Ettlinger Buchhandlungen zu haben. Es enthält Beiträge der meisten Professoren, die in den vergangenen Jahren mitgewirkt haben. Mit Hilfe der Bosch-Stiftung haben es die Bildungseinrichtungen und Schulen Ettlingens und der Umgebung kostenlos für ihre Bibliotheken erhalten. Wenn ihr das Buch nicht gleich kaufen wollt, schaut daher einfach mal in der Stadtbibliothek oder in euren Schulbibliotheken nach. Dort könnt ihr das Buch kostenlos ausleihen. Alle Beiträge wurden so abgefasst, dass sie für die Altersgruppe der 8 bis 13 Jährigen gut verständlich sind. Viele Grafiken und Bilder tragen zur Anschaulichkeit bei. Das Buch trägt dazu bei, dass die EKSA noch bekannter wird und auch zur Nacharbeitung geeignet ist. Übrigens: Band 2 ist bereits in Planung.

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Akte PhysiX!

Freitag, 26.07.2013 10:00 – 11:30 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 – 13 Jahre

Im Jahr 2010 hieß eine unserer Vorlesung „Die spinnen, die

Physiker“. Daran hat sich eigentlich nichts geändert und an den unheimlichen Fällen der Physik mangelt es wirklich nicht.

Es wird also wieder Zeit „X-Akten der Physik“ erneut zu öffnen.

Was hat unser Frühstücksmüsli mit den Äckern der schwäbischen Alb zu tun?

Warum wird Sand trocken, wenn wir darüber laufen?

Waren die Astronauten von Apollo 11, 12, 14, 15, 16 und 17 wirklich auf dem Mond?

Wie sieht eine Sonnenfinsternis vom Mond aus aus?

Wie schnell ist das Licht?

Und natürlich noch anderes aus den X-Akten der Physik, bis zum Ferienbeginn ist es ja „leider“ noch etwas Zeit.

Prof. Dr. Dieter Fehler

Diplom-Physiker

Ehem. Leiter des Studiengangs Mechatronik an der Dualen Hochschule Karlsruhe

Seminarleiter beim VDI - Wissensforum, Autor beim Springerverlag Heidelberg, Verfasser von populärwissenschaftlichen Rundfunk-sendungen.

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„Olé, Olé, Olé – Wir sind die Champions –

Olé…“ - Die Geschichte des Fußballs

Montag, 29.07.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 – 13 Jahre

Jeder und jede kennt Fußballspiele, die unterschiedlichen Ligen, die vielen Vereine, die Welt- und Europameisterschaften. Deutschland jubelte 2006 bei der WM, auch wenn die Deutschen nicht gewannen.

Doch wo liegt der Ursprung des Fußballspiels? Wie sahen Fußballspiele in den Anfangszeiten aus? Wer spielte und wo? Wie organisierten sich die Mannschaften und wie verbreitete sich das Fußballspiel? Wann spielten zum ersten Mal die Frauen Fußball? Und wie kam es dazu, dass das Fußballspiel so ist wie wir es heute kennen?

Prof. Dr. Sabine Liebig

Pädagogische Hochschule Karlsruhe Schwerpunkt Geschichte und ihre Didaktik

Professorin für neuere und neueste Geschichte und ihre Didaktik mit den Schwerpunkten Migration, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Jüdische Geschichte und Welt-geschichte. Durch ihre neuste Publikation „Migration und Integration in Karlsruhe“ ist Prof. Dr. Sabine Liebig auch einem größeren Leserkreis bekannt geworden.

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Der automatische Straßenverkehr – Utopie

oder Wirklichkeit?

Mittwoch, 31.07.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung 8 – 13 Jahre

Einige Grundlagen zur sensorgestützten Objekterkennung im Fahrzeugumfeld. Heute in Serie befindliche Fahrerassistenzfunktionen.

Die Schritte zum automatischen Straßenverkehr: Automatische Einparkhilfen, Adaptiver Fahrgeschwindigkeitsregler, Notbrems-systeme, Nachtsichtsysteme

Die nächsten Schritte: Weitere videobasierte Funktionen, Sensordatenfusion, automatische Unfallvermeidung

Der automatische Straßenverkehr: Wie ist der technische Stand heute? Wann wird er kommen? Wollen wir ihn?

Prof. Dr.-Ing. Peter Knoll

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Fakultät für Elektrotechnik und Informationssysteme

Studium Elektrotechnik, Promotion, Habilitation an der Universität Karlsruhe, Industrietätigkeit: 1980 bis 2006 bei der Robert Bosch GmbH.

Abteilungsleiter Bedientechnik und Anzeigen Robert Bosch GmbH, Entwicklungsleiter bei Motometer GmbH, Geschäftsführer ADT GmbH (Bosch-Tochtergesellschaft), Entwicklungsleiter Fahrerassistenzsysteme Robert Bosch GmbH.

Universität: Seit 1988 Professor an der Universität Karlsruhe.

Nach Erreichen der Altersgrenze bei Bosch Ende 2006: Ingenieurbüro für Fahrerassistenz und Fahrerinformation

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Mikroelektronik?! – Warum hatten Mama und

Papa früher kein Smartphone?

Freitag, 02.08.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung 8 – 13 Jahre

Was bedeutet der Begriff „Mikroelektronik“?

Wo begegnen wir der Mikroelektronik in unserem Alltagsleben?

Was sind Chips (=IC: Steht für integrierte Schaltungen)?

Was können diese Chips eigentlich alles?

Was sind die Grundlagen der Halbleiter – den Grundbausteinen der Mikroelektronik?

Wie groß sind die Bauelemente auf einem Chip, d.h. in einem integrierten Schaltkreis (=IC)? Wie viele Bauelemente befinden sich darauf?

Wie werden diese hergestellt? Was braucht man dazu?

Wo stecken diese im Smartphone? Seit wann gibt es diese?

Wie geht die Entwicklung weiter?

Prof. Dr.-Ing. Klemens Gintner

Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft

Fakultät Mechatronik und Naturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Elektronik und Sensorik

Nach seiner Tätigkeit in der Automobil-Entwicklung im Bereich Sensorik in der Robert Bosch GmbH (Stuttgart) wechselte Herr Gintner an die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft (vormals Fachhochschule). Dort ist er in den Studiengängen Mechatronik und Fahrzeugtechnologie vor allem für die Elektronik-Ausbildung zuständig. Insbesondere bildet das Zusammenspiel zwischen Sensoren und Elektronik den Schwerpunkt seiner Tätigkeit.

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Die Magie der Zahlen

Montag, 05.08.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 – 13 Jahre

Willst Du wissen, wie man ein magisches Band bastelt und wieder zerschneidet, wie man Zahlen an Menschen entdecken kann oder ein Tetraeder faltet? Oder hast Du eher Spaß an Rätseln und Knobeleien?

Was sind die Eigenschaften von „magischen Spiegelzahlen“ und wie kann man diese erzeugen? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen der Mathematik werden in der Vorlesung auf eine allgemeinverständliche und anschauliche Art gegeben.

Eine Auswahl von Themen und Experimenten aus der bunten Welt der Mathematik laden ein zum Ausprobieren, Anfassen und Mitdenken.

Studiendirektorin Ernestina Dittrich

Karlsruher Institut für Technologie Fakultät für Mathematik, Abteilung für Didaktik der Mathematik

Studiendirektorin an der Abteilung für Didaktik der Mathematik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT, vormals Universität).

Sie ist Initiatorin des Schülerlabors Mathematik, kümmert sich um die Förderung hochbegabter Schülerstudenten und um die Ausbildung zukünftiger Lehrer. Sie ist Fachberaterin für Mathematik des Regierungspräsidiums Karlsruhe, unterrichtete am Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe und war Lehrbeauftragte am Studienseminar.

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Exkursion zum Schülerlabor Mathematik

in Karlsruhe

Donnerstag, 08.08.2013

Treffpunkt: Stadtbahnhof Ettlingen, 9:00 Uhr Teilnehmer: max. 25 im Alter von 10 – 13 Jahren

In Verbindung mit der Vorlesung am 05.08.2013, „Die Magie der Zahlen“, bieten wir heute eine Exkursion zum Schülerlabor Mathematik in Karlsruhe an.

Wir treffen uns um 9:00 Uhr am Stadtbahnhof Ettlingen und fahren gemeinsam mit der Bahn nach Karlsruhe. Gegen 12:45 Uhr werden wir zurück in Ettlingen sein.

Zum Schülerlabor Mathematik:

Hier kann man sich nicht verrechnen, man braucht keine Taschenrechner, keine Formeln und keine Gleichungen. Man muss nur neugierig sein, beobachten, knobeln und experimentieren.

Es warten über 70 Experimentierstationen auf die Besucher: eine Brücke ohne Leim und Nägel bauen, Minimalflächen bei Seifenhäuten entdecken, mit Würfeln knobeln, Puzzles legen, Seemannsknoten knüpfen oder sich in Spiegelbildern verlieren.

Internet: www.math.kit.edu/schuelerlabor

Anmeldeformulare sind im Amt für Jugend, Familie und

Senioren, Tel. 07243 101-291 erhältlich!

Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des

Eingangsdatums berücksichtigt!

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Wasser ist nicht nur zum Waschen da!

Freitag, 09.08.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 – 13 Jahre

Wasser ist ein wichtiger Baustein des Lebens. Wir tauchen gemeinsam in die Welt des Wassers ein. Wir untersuchen wo das Wasser herkommt, wo es vorkommt und wie es aufgebaut ist. Wir schauen uns an wie es unsere Umwelt prägt und mitgestaltet und zu was es alles gebraucht und verwandt wird.

Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Walter E.L.

Spiess

Ehemals Universität Hohenheim, Universität Karlsruhe, Seoul National University sowie Präsident International Union of Food Science and Technology

Arbeitsgebiete: Lebensmittel-Bioverfahrenstechnik, Trocknungs-technik und Gefrier-Technik 1955 bis 1961 Studium der Lebensmitteltechnik an den Universitäten Stuttgart Karlsruhe und Cornell Ithaka (USA). 1962 bis 2001 Wissenschaftler an der Bundesforschungs-anstalt für Ernährung Karlsruhe und dem Western Regional Research Laboratory Albany Kalifornien, USA (1969- 1970). lm Rahmen dieser Tätigkeiten Leiter der Arbeitsgruppen für Trocknungstechnik und Gefriertechnik, Leiter des lnstitutes für Verfahrenstechnik und Leiter der Bundesforschungsanstalt für Ernährung.

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Buschleute der Kalahariwüste Südafrikas Ihre Überlebenskünste in einem der lebensfeindlichsten Gebiete der Erde

Montag, 12.08.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 -13 Jahre

Als der Holländer Jan van Riebeck im Südsommer des Jahres 1652 einer Gruppe von Buschmännern in der Kalahariwüste begegnete, schilderte er seine Eindrücke wie folgt:

Die Menschen nannten sich „San“ und sprachen Worte mit eigenartigen Schnalz- und Klicklauten. Sie sahen tierisch, fast affenähnlich aus. Ihre Unterkünfte waren Windschirme aus Ästen und Blättern hergestellt. Die Männer gingen mit Pfeil und Bogen auf die Jagd. Die Frauen sammelten ein, was sie an Essbarem finden konnten, Stachelgurken, Zwiebeln, Melonen. Ohne zu ahnen, dass sie in diesen Menschen Vertreter des ältesten Volkes Afrikas vor sich hatten, nannten die Holländer diese Menschen „bosjes manes“, d.h. Menschen die hinter Windschirmen leben.

Fünf Forschungsreisen führten uns in den Jahren 1983 – 1990 zu den Kalahari-Buschleuten.

� Woher kommen diese ältesten Bewohner Afrikas?

� Wie hat sich ihr Körper den lebensfeindlichen Bedingungen der Kalahariwüste angepasst?

� Wie erlegen die Buschmänner Großwild jeder Art?

� Auf welche Weise finden sie noch die letzten Wasservorkommen im Boden?

� Wie entgiften sie ihren Urin zu einer trinkbaren Flüssigkeit, um sich vor dem Verdursten zu retten?

� Welche Bedeutung haben ihre aus Erdfarben gemalten Felsbilder?

Auf einer Reise zu diesen letzten Buschleuten möchte ich euch mitnehmen.

In einer Ausstellung werden Gebrauchsgegenstände der Buschleute zum betrachten und anfassen ausgelegt.

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Prof. Dr. Georg Kenntner

Universität des Saarlandes Saarbrücken Fakultät für Empirische Humanwissenschaften, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften

Schwerpunkt seiner völkerkundlichen Forschung ist die Erfassung und Dokumentation noch lebender „Naturvölker“ auf der Erde, wie z. B. in Afrika, Südamerika, Australien, Arktis oder in Neuginea. Mehrere Filmdokumentationen zur Kultur und Völkerkunde (ARD, ZDF, Regionalprogramme)

Prof. Dr. Kenntner ist auch mehrfach für seine sportlichen Erfolge im Rahmen der Ettlinger Sportlerehrung mit dem „Lauerturm“ ausgezeichnet worden.

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Wie die Bahn das Laufen lernte

Mittwoch, 14.08.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 – 13 Jahre

Unter dieser Überschrift zeigt Prof. Krittian den rasanten technischen Fortschritt der Eisenbahn in den zurückliegenden 175 Jahren auf. Er beleuchtet die Entwicklung der Fahrzeugtechnik vom einfachen Karren über die Postkutsche bis hin zum ICE und zur Magnetschwebebahn und zeigt, wie sich ein Entwicklungsschritt aus dem vorhergegangenen ableitet. Nachdem für die hierbei heute möglichen Höchstgeschwindigkeiten sowohl die Strecken als auch die Bahnhöfe nicht mehr ausreichen, zeigt er an Beispielen notwendige Ausbauplanungen und beleuchtet das „Für und Wider“ des Projektes „Stuttgart 21“.

Prof. Dipl.-Ing. Ernst Krittian Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft Schwerpunkt Bauwesen

Prof. Krittian stammt aus einer „angesehenen Eisenbahner-Familie“: war doch schon sein Opa „Königlich-Bayrischer Hauptlokführer“. Er selbst studierte Eisenbahnwesen an der Technischen Universität Karlsruhe und füllte während einer anschließenden etwa 40-jährigen Tätigkeit bei der Deutschen Bahn eine Vielzahl unterschiedlicher Führungsaufgaben aus.

Er war unter anderem Projektleiter für den Ausbau der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel und zuletzt für das Großprojekt „Stuttgart 21“. Seine umfangreichen Erfahrungen gibt er seit vielen Semestern in der Vorlesung „Schienenverkehrswesen“ an der Hochschule Technik und Wirtschaft in Karlsruhe an die nächste Generation weiter.

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Biologieworkshop für junge Wissenschaftler

Freitag, 16.08.2013 10:00 – 13:00 Uhr

Albertus-Magnus-Gymnasium, Chemieraum Altersempfehlung: 2 Altersgruppen 8 – 10 Jahre

und 11 – 13 Jahre, max. 10 Kinder pro Gruppe

Ordnung schaffen – die Wissenschaftler sagen dazu systematisieren. In dieser Veranstaltung könnt Ihr selbst viele Vorschläge und Ideen entwickeln, nach welchen Regeln Naturwissenschaftler systematisieren.

Wir machen gemeinsam praktische Übungen im Fach Biologie, denn auch Tiere und Pflanzen werden in einem System geordnet, damit der Mensch den Überblick behält.

Ihr sollt selbst am Beispiel von Tieren und Pflanzen herausfinden, welche Möglichkeiten es gibt, bei der Vielzahl von Lebewesen „den Durchblick“ nicht zu verlieren. Für diese Veranstaltung ist die Teilnehmerzahl auf

maximal 10 Kinder pro Gruppe begrenzt.

Anmeldungen werden im Amt für Jugend, Familie und

Senioren unter 07243 101-291 entgegengenommen.

Dr. rer. nat. Ines Lind

Universität Karlsruhe (TU) Biologie, Sport, Chemie

Nach ihrem Diplom-Studium in Biologie und anschließender Promotion hat sich Frau Lind noch zu einer Schullaufbahn entschieden und das höhere Lehrfach studiert. Heute unterrichtet sie Biologie, Biotechnologie, Chemie und Sport, ebenso wie sie am Sportinstitut der Universität Karlsruhe als Dozentin aktiv ist.

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Der Hund – der beste Freund des Menschen

Mittwoch, 21.08.2013 10:00 – 11:30 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Teilnehmer: max. 60 im Alter von 8 – 13 Jahren

Über Jahrtausende hinweg hat sich eine sehr enge Beziehung zwischen Mensch und Hund entwickelt. Der Hund lernte den Menschen als verlässlichen Partner zu schätzen, der ihm Schutz und Nahrung garantierte. Umgekehrt nutzte der Mensch die vielen Talente des Hundes, indem er ihn beispielsweise zum Jagd-, Hüte-, Wach-, Schutz-, Rettungs-, Blinden-, Therapie-, Schlitten- oder Drogenhund ausbildete.

Bei unserem Seminar erwarten Euch viele interessante Informationen zum Thema Hund. Was sollte man über Hunde wissen? Wie kann man mit Hunden artgerecht umgehen? Was muss man bei der Hundehaltung und -ausbildung beachten?

Als Gast erwarten wir Doris Zug. Sie ist Hunde- und Menschentrainerin beim 1. Deutschen Polizeihundeverein in Karlsruhe. Außerdem werden uns die Hunde Pearl, Shiva und Lucy besuchen. Alle drei sind speziell ausgebildet. Lasst Euch überraschen.

Also – wenn Ihr Interesse habt, einfach kommen und teilnehmen. Wir freuen uns auf Euch!

Achtung: Die Teilnehmerzahl ist bei dieser Veranstaltung

auf max. 60 Kinder beschränkt. Die Anmeldungen

werden in der Folge des Eingangsdatums berücksichtigt.

Dr. René Asché

Biologe und Sportwissenschaftler

Lehrbefähigung für das Lehramt an Gymnasien; Training, Ausbildung und Personalführung in unterschiedlichen Unternehmen; ehemaliger aktiver Leichtathlet und Landes-trainer, mehrfacher badischer Meister; Initiator des Bewegungsprojekts für Ettlinger Kindergarten-kinder, des Ettlinger Gesundheitstags, der Herzrettungskette, der Initiative „Haus der kleinen Forscher“ für Kindergartenkinder und des Projekts „Hunde besuchen Kindergarten- und Grundschulkinder“

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Schlimmer geht’s nimmer – Von den Schäden und deren Reparaturen an Gebäuden in einem mittelalterlichen Stadtquartier

Freitag, 23.08.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 – 13 Jahre Genau gegenüber von der Geburtsstätte der Ravensburger Spiele befindet sich in der Oberstadt von Ravensburg das Humpisquartier. Es zählt zu den ältesten, in sich geschlossenen Stadtquartieren in Deutschland. Die völlig unterschiedlichen Gebäude des Quartiers waren noch bis 2003 bewohnt und wurden danach Schritt für Schritt behutsam repariert. Die Schäden an den Gebäuden waren teilweise so groß, dass sie drohten einzustürzen.

In dem Vortrag wird die Geschichte des Stadtquartiers erzählt und an Beispielen vorgestellt, wie die unterschiedlichsten Berufsgruppen gemeinsam vorgegangen sind, um Einstürze zu verhindern, die alte Bausubstanz möglichst unverändert zu lassen und dennoch ein lebendiges Museum für Stadtgeschichte zu schaffen. Dabei erfährt man, wie man neue Wände unterirdisch unter vorhandene Wände düst, wie man zerrissenes Mauerwerk wieder zusammenklebt, warum eine archäologische Grabung von einem Bauingenieur gesteuert wird und vieles mehr.

Dr.-Ing. Ralph Egermann

Geschäftsführender Gesellschafter des Büros für Baukonstruktionen, Karlsruhe

Nach Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Stuttgart arbeitete Ralph Egermann sieben Jahre im Sonder-forschungsbereich 315 „Erhalten historisch bedeutsamer Bau-werke“ an der Universität Karlsruhe (heute KIT), bevor er als beratender Ingenieur im Büro für Baukonstruktionen für zahlreiche Umbau- und Instandsetzungsaufgaben an historisch bedeutsamen Bauwerken verantwortlich wurde.

Dr.-Ing. Egermann ist u. a. maßgeblich an der Sanierung des Ettlinger Schlosses beteiligt. Er hat über diese Aufgabe bereits im Rahmen der EKSA berichtet.

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Unter der Erde ist noch viel Platz:

Bauen in der Unterwelt

Montag, 26.08.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 – 13 Jahre

Wenn es in der Stadt zu eng wird oder ein Berg im Wege steht, weicht man immer öfter unter die Erde aus. Ob Eisenbahn, Straßenbahn oder Auto, mit jedem Verkehrsmittel kann man auch in einem Tunnel fahren. Die meisten Tunnel werden bei uns in Baden-Württemberg gebaut. In der Vorlesung werden mehrere laufende Großprojekte vorgestellt und die dabei verwendeten Baumethoden und Maschinen beschrieben.

Prof. Dr.-Ing. Dieter Kirschke

TU Darmstadt Bauingenieurwesen/Tunnelbau

Sachverständiger, Gutachter und Berater für Tunnelbau. Beteiligt an vielen Großprojekten des Straßenbaus und Eisenbahnbaus, z. B. Rennsteigtunnel (Thüringer Wald) und Engelbergbasistunnel (Leonberg), Neubaustrecken der DB Mannheim-Stuttgart, Hannover-Würzburg, Köln-Frankfurt und Karlsruhe-Basel.

**30 Jahre Ettlinger Ferienpass** Liebe Kinder,

bitte beachtet auch das große Jubiläumsprogramm des

Ettlinger Ferienpasses. Das Programm könnt ihr unter

www.ettlingen.de einsehen.

Ansprechpartnerin: Frau Wipfler, Tel. 07243 101-148

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Roboter aus LEGO Bausteinen

Mittwoch, 28.08.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 – 13 Jahre

Wie sieht eigentlich so ein richtiger Roboter aus? So ähnlich wie ein Mensch, mit zwei Armen, zwei Beinen und einer Antenne auf dem Kopf? Na ja, so einen Roboter gibt es eigentlich nur im Comic-Heft.

Echte Roboter stehen eher in Fabrikhallen und lackieren dort Blechteile oder montieren Autos. Diese Roboter haben zwar keine Beine und auch keinen Kopf, wohl aber einen Greifarm, mit dem sie Werkzeuge festhalten können.

Was also macht einen Roboter aus? Aus welchen Teilen er besteht und wie man ihm seine Aufgaben beibringen kann, das können wir uns schon anhand von Robotern aus Lego Bausteinen klar machen. In dieser Vorlesung lernen wir, aus welchen Grundelementen ein Roboter besteht, was ein Sensor und was ein Aktor ist und wie Roboter gesteuert werden. Und damit das Ganze nicht nur Theorie bleibt, sehen wir einige Lego Roboter auch in Aktion.

Selbst zusammenbauen können wir die Roboter in der Vorlesung nicht. Dafür gibt es dann für die älteren Akademieteilnehmer eine Exkursion ins lego::lab der Hochschule Karlsruhe. Hier werden die Roboter unter Anleitung aufgebaut und auch programmiert. Einen ersten Blick gibt es unter:

http://www.hs-karlsruhe.de/meta-navigation/schueler/ schnupperstudium/legolab.html

Prof. Dr. Albrecht Ditzinger

Prodekan an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft Fakultät für Informatik und Wirtschafts-informatik

Prof. Ditzinger lehrt an der Hochschule Karlsruhe die Fächer „Technische Informatik“ und „Rechnerarchitektur“. Dabei erklärt er seinen

Studentinnen und Studenten die technischen Grundlagen der Informatik und das Innenleben der Computer. Das betrifft auch die ganz kleinen Computer, die z. B. in vielen Geräten zu finden sind oder ganz aktuell das zum Smartphone gewachsene Handy oder den Tablet PC mit der nötigen Rechenleistung versorgen.

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Exkursion ins lego::lab der Hochschule

Karlsruhe

Freitag, 30.08.2013

Treffpunkt: Stadtbahnhof Ettlingen, 8:00 Uhr Teilnehmer: max. 16 im Alter von 11 – 15 Jahren

In Verbindung mit der Vorlesung am 28.08.2013, „Roboter aus LEGO Bausteinen“ bieten wir heute eine Exkursion ins lego::lab der Hochschule Karlsruhe an.

Wir treffen uns um 8:00 Uhr am Stadtbahnhof Ettlingen und fahren gemeinsam mit der Bahn nach Karlsruhe. Die Rückkehr hängt von der Dauer der Aktivitäten der

Teilnehmer ab und bleibt daher offen.

Internet: www.hskarlsruhe.de/metanavigation/schueler/schnupperstudium/legolab.html

Anmeldeformulare sind im Amt für Jugend, Familie und

Senioren, Tel. 07243 101-291 erhältlich!

Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des

Eingangsdatums berücksichtigt!

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Die Kunst des Goldmachens

Montag, 02.09.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 10 – 13 Jahre

Alchemisten gab es viele und manche von ihnen wurden sogar berühmt, wie beispielsweise der „Erfinder“ des europäischen Porzellans, des „weißen Goldes“.

Aber gab es auch berühmte Alchemistinnen? Aber ja!

Frauen waren in allen Bereichen der Alchemie keine Seltenheit, im Gegenteil, sie waren sogar ein Muss.

Einer der kreativsten weiblichen Köpfe war Maria, die Jüdin, die aus einfachen Haushaltsgeräten ausgeklügelte Apparate zur Trennung bzw. Vereinigung chemischer Stoffe ersann, deren Weiterentwicklung aus keinem Labor und keiner Chemiefabrik heute mehr wegzudenken sind.

Eine Gefährtin im Geiste war eine versierte Alchemistin aus der Spätantike mit dem berühmten Namen Kleopatra, deren Werk viel über die Bedeutung von Farbe in der Alchemie verrät.

„Mutter Anna“, die Kurfürstin Anna von Sachsen schließlich richtete ein Laboratorium ein, von dem bekannte Alchemisten noch 100 Jahre nach ihrem Tod schwärmten. Sie wurde berühmt für Ihre wahren „Lebenselixiere“, und so erfolgreich, dass sie beinahe dafür verbrannt worden wäre – als Hexe.

Selbst als das alchemistische Werk zu mehr oder minder unlauterer Goldmacherei verkam, gab es darin wahre „Meisterinnen“, die mit billigen Kupfer-Legierungen sogar Gold- und Silberschmiede täuschen konnten.

Dennoch, oder gerade deshalb wurde und wird über Alchemisten häufig die Nase gerümpft – zu Unrecht, wie nicht nur der berühmte Chemiker Justus von Liebig schon frühzeitig fand!

Dr. rer. nat. Brigitte Mayer

DHBW Karlsruhe (BA)

Allgemeine Chemie / Anorganische Chemie

Dr. Mayer ist Dozentin für Allgemeine und Anorganische Chemie im Studiengang

Papiertechnik sowie Lehrbeauftragte im Studiengang Sicherheitswesen an der DHBW Karlsruhe. Zudem ist sie für rund ein Jahr Chemielehrerin am Stutenseer Gymnasium.

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Elektromagnetismus

Mittwoch, 04.09.2013 10:00 – 11:00 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 – 13 Jahre

Christopher Kolumbus, die Entdeckung Amerikas, das Polarlicht… - was haben die gemeinsam?

Wie haben wir eigentlich herausgefunden, dass elektrischer Strom Magnetfelder erzeugt?

…und dass das auch umgekehrt geht!

Gäbe es unsere Welt auch ohne diesen Effekt? Oder zumindest: Gäbe es Teigrührer, Fernsehgeräte, Straßenbahnen,…?

Braucht man Kupferkabel für elektrische Ströme? Wie funktioniert ein Fusionsreaktor, was ist Plasma, was geht eigentlich auf der Sonne vor, und kann das Polarlicht etwas davon erzählen?

Einiges davon werden wir uns in kurzen Videoclips anschauen; manche Effekte lassen sich durch kleine Experimente selbst erfahren. Wie immer werden die Kinder die Möglichkeit haben, freiwillig beim Spielen und Basteln mitzuwirken und so erfahren, wie man Wissenschaft betreibt und auch an der Hochschule den Studierenden nahe bringt. Die Kinder werden wie in den vergangenen Jahren viel Spaß beim Mitmachen haben.

Prof. Dr.-Ing. Ralph

Schieschke

Hochschule Pforzheim Fakultät für Gestaltung, Industrial Design/ Ingenieurwissenschaften

Naturwissenschaft, Ästhetik und Technik, Form und Funktion, Tragfähigkeit als Produkt aus Werkstoff und Form, Statik und Dynamik im Experiment und Simulation, Bionik und weitere interdisziplinäre Ansätze

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Es war einmal…

oder „neudeutsch“: …Once upon a time

Freitag, 06.09.2013 10:00 – 11:30 Uhr

Eichendorff-Gymnasium, Aula Altersempfehlung: 8 – 13 Jahre

„Eins - zwei - drei im Sauseschritt, es läuft die Zeit, wir

laufen mit!“

so hieß die Vorlesung im letzten Jahr, und - wie erwartet - hatte die Zeit nicht ausgereicht. Deshalb - wie versprochen - in diesem Jahr die Fortsetzung dazu.

Was ist Zeit, wie kann man Zeit messen, wie viel Zeit ist vergangen?

Wie alt ist die Erde, wie alt der Mond, wann war es auf der Erde schön warm und wann eiskalt, wann starben die Dinosaurier, wann war die Sintflut, und vor allem, woher wissen wir das, und wie kann man solche Daten und Zeiträume bestimmen?

Und wenn die Zeit reicht: Wofür benötigen wir genaue Zeitmessungen, was z.B. ist ein Schiffschronometer?

Und falls die Zeit wieder einmal nicht ausreicht?

Na, ihr wisst schon!

Prof. Dr. Dieter Fehler

vor langer, langer Zeit beim „Schafezählen“.

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Impressum:

Herausgeber: Stadt Ettlingen Amt für Jugend, Familie und Senioren Schillerstraße 7-9 76275 Ettlingen Tel: 07243 101-291 Fax: 07243 101-433 E-Mail: [email protected] Internet: www.ettlingen.de Redaktion: Patrik A. Hauns Prof. Gerold Niemetz Marina Kollhoff Titelgestaltung: bienefeld design Bildnachweis Titelfoto: istockphoto/Stacey Newman EKSA-Logo: Mareike Schroeter Druck: Druckerei Schär, Karlsruhe Stand: Juni 2013

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Ettlinger Kinder Sommer Akademie Name: …………………………………………………………….. Alter : ……………………………………………………………..

26.07.2013

Akte PhysiX

29.07.2013 „Olé, Olé, Olé - Wir sind die Champions - Olé“ – Die Geschichte des Fußballs

31.07.2013

Der automatische Straßenverkehr

02.08.2013

Mikroelektronik?! – Warum hatten Mama und Papa früher keine Smartphone

05.08.2013

Die Magie der Zahlen

Passbild

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08.08.2013

Exkursion zum Schülerlabor Mathematik Karlsruhe

09.08.2013

Wasser ist nicht nur zum Waschen da!

12.08.2013

Buschleute der Kalahariwüste Südafrikas

14.08.2013

Wie die Bahn das Laufen lernte

16.08.2013

Biologieworkshop für junge Wissenschaftler

21.08.2013

Der Hund – Der Beste Freund des Menschen

23.08.2013

Schlimmer geht’s nimmer

26.08.2013

Unter der Erde ist noch viel Platz: Bauen in der Unterwelt

28.08.2013

Roboter aus LEGO Bausteinen

30.08.2013

Exkursion ins lego::lab Hochschule Karlsruhe

02.09.2013

Die Kunst des Goldmachens

04.09.2013

Elektromagnetismus

06.09.2013

Es war einmal… oder „neudeutsch“: …Once upon a time

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Eines dürft ihr auf keinen Fall verpassen:

Den größten Kinderflohmarkt weit und breit!

Dieser findet am ersten Ferientag, Donnerstag, 25.07.2013 in der Ettlinger Altstadt statt. Kramt doch schon mal in euren Kisten und Schränken, wenn ihr etwas verkaufen wollt. Habt ihr noch Fragen? Einfach anrufen bei Frau Wipfler, Tel. 07243 101-148 Viel Spaß!

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EKSA Vorlesungs-programm

2013

Ettlinger KinderSommer Akademie

Viel Spaß

und

spannende

Vorlesungen

bei der

EKSA!

Kennt Ihr schon den Ettlinger Kinder- und Familienpass?Informationen unter www.ettlingen.de

Beachtet auch die Veranstaltungen des Ettlinger Ferienpasses 2013. Mehr Informationen unter www.ettlingen.de