und seine unterstellten Dienststellen - Bundeswehr

Das Waffensystemunterstützungszentrum 1 und seine unterstellten Dienststellen

Luftwaffe

Waffensystemunterstützungszentrum 1

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Auftrag

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Das Waffensystemunterstützungszentrum 1 ist mit seinen insgesamt rund 1.200 Angehörigen auf 13 Standorte im In- und Ausland mit dem Schwerpunkt Süddeutschland verteilt.

KOMPETENTDie Kenntnisse und Fähigkeiten der Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbeschäftigten,

insbesondere für die Instandhaltung von Luftfahrzeugen, machen den Verbandzu einer Hochwertressource innerhalb der Luftwaffe.

LEISTUNGSSTARK

Die hochmotivierten und bestens qualifizierten Spezialisten aus der Luftfahrttechnik, IT und Logistik leisten einen entscheidenden Beitrag für die Einsatzbereitschaft

der Luftwaffe.

FLEXIBELDas Personal ist weltweit einsetzbar. Im täglichen Routinedienst und auch kurzfristigen Einsatz

sind die Soldatinnen und Soldaten das gesamte Jahr hindurch tätig.

Machen Sie sich auf den nächsten Seiten ein Bild von den einzigartigen Fähigkeiten des Waffensystemunterstützungszentrums 1.

i Das Waffensystemunterstützungszentrum 1

i Dislozierung des Waffensystemunterstützungszentrums 1

Der Auftrag des Waffensystemunterstützungszentrums 1 ist im We-sentlichen die Instandhaltung von Luftfahrzeugen und deren Kom-ponenten, die Pflege und Änderung operationell wichtiger Softwareder Kampfflugzeuge EUROFIGHTER und TORNADO sowie die ge-samte Systemunterstützung des EUROFIGHTER.

In allen Bereichen werden die fliegenden Verbände der Luftwaffe imInland, aber auch bei Einsätzen oder Übungen weltweit unterstützt.Für die Waffensysteme EUROFIGHTER und TORNADO geschiehtdies auch in direkter Zusammenarbeit mit der Luftfahrtindustrie.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Entwicklungsbegleitung undEinführungsunterstützung neuer Fähigkeiten der Kampfflugzeugesowie unbemannter Luftfahrzeugsysteme.

Durch einzigartige technische Untersuchungsmethoden wird darü-ber hinaus ein unverzichtbarer Beitrag für die Flugsicherheit in dergesamten Bundeswehr geleistet. Das breite und technisch an-spruchsvolle Leistungsspektrum des Waffensystemunterstützungs-zentrums 1 wird nicht nur der Luftwaffe, sondern allen Bereichender Bundeswehr zur Verfügung gestellt.


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i Struktur des Waffensystemunterstützungszentrums 1


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Begleiten der Einführung & Entwicklung Luftfahrzeug-Komponenten Dry-Stripping

Technische Untersuchungen Konstruktion & Fertigung Rettungssysteme

GalvanikHydraulik Avionik

Instandsetzung LuftfahrzeugeSoftware/ Systemunterstützung Triebwerk

i Fähigkeiten des Waffensystemunterstützungszentrums 1


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Stab Waffensystemunterstützungszentrum 1Der Regimentsstab als Zentrale in Manching

1200Mitarbeiter

13Standorte

1Ziel

i EIN HOHES ZIEL: DIE EINSATZBEREITSCHAFT DER LUFTWAFFE

UNSERE INTERNETSEITE

Auf Bundeswehr.de

KOMPETENT

LEISTUNGSSTARK

FLEXIBEL

Stand März 2021


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Der Stab des Waffensystemunterstützungszentrums 1 ist südlichvon Ingolstadt am Standort Manching auf dem Gelände der FirmaAirbus beheimatet und führt eines der zwei Logistikunterstützungs-regimente der Luftwaffe.

Er koordiniert und verantwortet alle Leistungen und Instandhaltungs-arbeiten des unterstellten Bereiches für die Luftfahrzeuge und Luft-fahrtgeräte der Luftwaffe und der Bundeswehr. Insbesonderewerden die meist kurzfristig erforderlichen Unterstützungseinsätzefür die Verbände im In- und Ausland gesteuert.

Die Instandsetzungskooperationen Kampfflugzeuge und Triebwerkesowie die Waffensystemunterstützungsteams Kampfflugzeuge undunbemannte Luftfahrzeugsysteme unterstehen unmittelbar demStab.

Integriert sind ein Konstruktionsbüro, das luftfahrtzertifiziertes Son-derwerkzeug entwickelt und in Zusammenarbeit mit den unterstelltenDienststellen herstellt sowie die in Erding beheimatete Arbeitsgruppefür Technische Untersuchungen.


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Arbeitsgruppe Technische Untersuchungen

Die Arbeitsgruppe für Technische Untersuchungen (AGTU) ist eineTeileinheit des Stabes des Waffensystemunterstützungszentrumsund in Erding stationiert.

Die AGTU ist zuständig für die Ermittlung von technischen Ursa-chen bei Flugunfällen, Zwischenfällen und technischen Schadens-fällen, sowie Betriebsstörungen an bemannten und unbemanntenLuftfahrzeugen aller Teilstreitkräfte der Bundeswehr.

Diese fachbereichsübergreifenden Untersuchungen, welche auchim internationalen Umfeld stattfinden, tragen zur Aufklärung vonSchadensfällen, insbesondere aber zur Verbesserung der fliegen-den Waffensysteme und Prävention von Flugunfällen bei.

Eine umfangreiche Ausbildung im Bereich der Militärluftfahrzeug-technik und die langjährige Erfahrung des Teams aus Erding bildendabei die Grundlage der Untersuchungen.

In den Technischen Untersuchungsberichten werden die Ergeb-nisse nachvollziehbar dokumentiert und Empfehlungen zur Scha-densprävention erteilt. Da diese Gutachten wissenschaftlichfundiert, an der Praxis orientiert sowie klar verständlich und aus-sagekräftig sind, genießen sie seit Jahrzehnten eine hohe Aner-kennung innerhalb und außerhalb der Bundeswehr.


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Die Instandsetzungskooperation Kampfflugzeuge hat ihren Sitz inManching. Hier arbeiten Teams aus der Luftwaffe und Firmenan-gehörige von Airbus Hand in Hand und führen Depotinstandsetzun-gen an den beiden Luftfahrzeugtypen EUROFIGHTER und TOR-NADO durch.

Die Luftwaffe behält durch diese Kooperation eine umfassende unddetaillierte Beurteilungs-, Entscheidungs- und Forderungsfähigkeitfür beide Waffensysteme.

Im Einsatzfall verfügt sie über versierte und in der tiefergehendenInstandsetzung erfahrene Soldaten, die auch in Krisengebietenohne weitere industrielle Unterstützung autark stark beschädigteLuftfahrzeuge reparieren können.

Der industrielle Partner profitiert hingegen von den Erfahrungen derSoldaten und erhält direkte Rückmeldung über sein Produkt. Durchden Verzicht auf parallele Instandsetzungskapazitäten werden Res-sourcen gebündelt und ein wirtschaftlicher Betrieb ermöglicht.


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Instandsetzungskooperation Kampfflugzeuge


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Instandsetzungskooperation Triebwerke

Die Instandsetzungskooperation Triebwerke bündelt das Know-how von Luftwaffe und Heer in der Betreuung und Materialerhal-tung von Strahl- und Wellenleistungstriebwerken. Die Soldatensind dazu fest in die Strukturen des Vertragspartners MTU Aero-Engines an den Standorten Erding und München integriert.

Die Schwerpunkte des militärischen Personals der Kooperationliegen in den Bereichen Prozessbegleitung, Engineering, In-Ser-vice-Support und Qualitätssicherung. Damit bleiben die Streit-kräfte trotz Konzentration auf militärische Kernfähigkeiten undAufgabe eigener Instandsetzungseinrichtungen „intelligente Kun-den“ mit eigener Beurteilungs-, Entscheidungs- und Forderungs-fähigkeit.

Neben den Waffensystemmanagern von Luftwaffe und Heer nut-zen auch die Projektleitungen im Bundesamt für Ausrüstung, In-formationstechnik und Nutzung der Bundeswehr das Wissen unddie Erfahrung aus der Kooperation, so dass eine wichtige Brü-ckenfunktion zwischen den Nutzern und dem Beschaffungswesenwahrgenommen und ein effizienter Betrieb der Luftfahrtzeugan-triebe gewährleistet wird.


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Waffensystemunterstützungsteam Kampfflugzeuge

Verbesserungen für den Einsatz und die Optimierung von EURO-FIGHTER und TORNADO machen Modifikationen während der ge-samten Nutzungsdauer notwendig. Diese sind so umfangreich wiekomplex und erfordern eine fachlich fundierte Begleitung.

Die Soldaten des Waffensystemunterstützungsteams Kampfflug-zeuge sind unmittelbar bei den Herstellern der beiden Waffensys-teme, aber auch in den fliegenden Verbänden tätig und verfügenso über eine einzigartige Fachexpertise.

Ihre Erkenntnisse und Erfahrungen aus Übungen, Einsätzen unddem täglichen Flugbetrieb sind unverzichtbare Entscheidungshilfenbei der Beauftragung, Entwicklung und Einführung einsatznotwen-diger Modifikationen.

Seinen Stammsitz hat das WaffensystemunterstützungsteamKampfflugzeuge auf dem Flugplatz Manching. Einige Soldaten sindbei den Herstellerfirmen für EUROFIGHTER und TORNADO inGroßbritannien (Warton), Italien (Turin) und Spanien (Madrid) tätig.


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Waffensystemunterstützungsteam unbemannte Luftfahrzeugsysteme

Das Waffensystemunterstützungsteam unbemannte Luftfahrzeug-systeme (WaSysUstgT UAS -unmanned aerial systems) hat seinenSitz in Manching.

Aufgrund der wachsenden Bedeutung von unbemannten militäri-schen Luftfahrtsystemen wurde das Exprtenteam in den Stab inte-griert. Es vereint operationelle, technisch-logistische und führungs-unterstützende Kompetenzen.

Derzeit umfasst der Auftrag die German Heron Turbo Prop (GHTP)und die Eurodrohne (EUROMALE).

Für den unter Vertrag befindlichen GHTP führt das Team die Ein-satzprüfung durch. Bei dem viernationalen Projekt EUROMALE wirddas WaSysUstgT UAS erstmalig die Neuentwicklung einer europäi-schen Drohne begleiten.


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Mit dem Hauptauftragnehmer Airbus sind Entwicklung und Produk-tion sowie eine spätere Systemunterstützung am Standort Manchingvereint. Dies verspricht kurze Wege und die unmittelbare Beteiligungund Einflussnahme der Luftwaffe als Nutzer.

Mit diesem Expertenwissen baut das WaSysUstgT UAS stetig eineBewertungs-, Entscheidungs- und Forderungsfähigkeit (BEFF) derLuftwaffe für ferngeführte Luftfahrzeuge der MALE* und HALE*Klasse auf.

* MALE/HALE = medium-altitude, long-endurance / high-altitude,long-endurance

Waffensystemunterstützungsteam unbemannte Luftfahrzeugsysteme

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Militärgeschichtliche Sammlung des Waffensystemunterstützungszentrums 1

Die Militärgeschichtliche Sammlung des Waffensystemunterstüt-zungszentrums 1 soll die Geschichte der Instandsetzung für flie-gende Waffensysteme an den Standorten Erding, Ummendorf,Landsberg am Lech und nun Manching vom Jahr 1956 bis heuteskizzieren.

Erding wird als Wiege der Luftwaffenlogistik bezeichnet, da dort auchviele Verbände aufgestellt wurden, bevor sie an ihre Zielstandorteverlegten.

Dazu werden die für den Erhalt der Einsatzbereitschaft notwendigenInstandsetzungsmaßnahmen in Zusammenhang mit dem techni-schen Fortschritt und in Wechselwirkung mit der organisatorischenEntwicklung der Luftwaffe dargestellt.

Die Sammlung wird der politischen und historischen Bildung der An-gehörigen des Verbandes und des Standortes Manching dienen. Ingleicher Weise soll sie Angehörige anderer Verbände sowie zivileBesucher im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit ansprechen.

Markante Ausstellungsstücke in Manching sind die Luftfahrzeug-muster Lockheed F-104G STARFIGHTER und Panavia PA-200MRCA TORNADO. Interessant sind die vielen Bauteile, Schnitt- undLehrmodelle von Cockpitanzeigen bis hin zum Strahltriebwerk.

Die Sammlung ist nicht öffentlich zugänglich.


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Instandsetzungszentrum 11

Das Instandsetzungszentrum 11 leistet einen wesentlichen Beitragzur Einsatzbereitschaft der Luftwaffe. Hier werden Austauschteileund Geräte der Militärluftfahrt in den höchsten Instandhaltungsstufeninstandgesetzt.

Schwerpunkte der Instandsetzungsarbeiten sind Austauschteile desKampfflugzeuges TORNADO, wie Tragflächen, Kabinendächer, Tai-lerons oder Seitenruder und Bauteile neuer Waffensysteme, wie EU-ROFIGHTER, TIGER und NH-90. Neben den reinen Instandset-zungen werden auch Modifikationen und Hochrüstungen an Luft-fahrzeugkomponenten durchgeführt.

Bordwaffen und Abwurfgeräte sowie verschiedenste Bodendienst-geräte für fliegende Waffensysteme der Bundeswehr werden in-standgehalten, überprüft und grundüberholt. Spezielle luftfahrt-zertifizierte Werkstätten fertigen nicht im Handel erhältliche Muster-werkzeugsätze sowie Prototypen und Kleinserien an.

Die Instandhaltung der verschiedensten elektrischen Komponentenvon Luftfahrtgeräten, wie Leistungshebelkästen und Steuerungsein-richtungen, zusammen mit der zerstörungsfreien Werkstoffprüfungsowie dem Wiegen und Nivellieren von Luftfahrzeugen, runden dasumfangreiche Leistungsportfolio ab.

Bei nahezu all diesen vorgenannten Arbeiten erfolgt eine Korrosi-ons- und Oberflächenbehandlung in den eigenen Werkstätten. BeiBedarf besteht die Möglichkeit einen Großteil der Fähigkeitspaletteauch jederzeit als mobile Instandhaltung an jedem beliebigen Ortzum Einsatz zu bringen.

Das Instandsetzungszentrum 11 ist 2021 von Erding nach Manchingumgezogen. Die Fähigkeiten und das Fachwissen der anderen Bun-deswehrdienststellen in Manching sowie der Industrie werden da-durch passgenau und nun mit kurzen Wegen ergänzt.


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Das Instandsetzungszentrum 12 in Ummendorf ist für die Instand-setzung und Grundüberholung verschiedenster Luftfahrzeugkompo-nenten aus Kampf- und Transportflugzeugen sowie Hubschraubernzuständig.

Das Aufgabenspektrum umfasst dabei im Schwerpunkt Hydraulik-komponenten und mechanische Bauteile wie Fahrwerke, Bremsenoder Actuatoren der Flugsteuerung, aber auch Druckbehälteranlagen,Sauerstoffkomponenten oder Teile der Rettungsausstattung.

Eine Besonderheit stellt die Fähigkeit zur umfassenden chemischen,galvanischen und mechanischen Bearbeitung von Wehrmaterial dar.Ummendorf gilt daher als Zentrum der Oberflächenbehandlung derBundeswehr.

Mit seinen Kompetenzen leistet das Instandsetzungszentrum 12 alsDienstleister der fliegenden Verbände und als fester Bestandteil deslogistischen Wirkverbundes einen wichtigen Beitrag für die Sicher-stellung einer kontinuierlichen Versorgung der Einsatzverbände derLuftwaffe, auch im mobilen Einsatz in den Einsatzgebieten.

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Instandsetzern der NATO-Partner, eine Kooperation mit dem österreichischen Bundesheer undals Approved Supplier der Firma Airbus auch mit der Industrie.

Im Bereich Rettungssysteme besteht eine langjährige Kooperationmit der Firma Autoflug, insbesondere für die Instandhaltung derSchleudersitze vom EUROFIGHTER und TORNADO.

Alle Leistungen des Instandsetzungszentrums 12 werden unter ei-nem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO9001 erbracht.


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Instandsetzungskooperation Rettungsgeräte

In Kooperation zwischen der Firma Autoflug und dem Instandset-zungszentrum 12 werden durch die Prozessteams an den StandortenRellingen und Ummendorf Rettungs- und Sicherheitsgeräte fliegen-der Waffensysteme der Bundeswehr bearbeitet.

Dies umfasst im Wesentlichen die Grundüberholung und die periodi-sche Inspektion an Schleudersitzen sowie die Inspektion und dasPacken der Bremsschirme des EUROFIGHTER.

Damit ist für die Luftwaffe die Fachexpertise in den Bereichen Schleu-dersitz- und Bremsschirmsysteme gesichert.


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Das Instandsetzungszentrum 13 ist in Landsberg am Lech behei-matet. Die eigentlichen Arbeitsplätze befinden sich in einer Unter-tageanlage. Hier werden Avionikkomponenten für die Luftwaffe, dasHeer und die Marine bearbeitet.

Dies umfasst, neben der Fehlersuche und dem Wechsel oder derInstandsetzung defekter Module, ebenso deren Endabnahme durchzertifizierte Luftfahrzeug-Nachprüfer.

Die einzelnen Fachgruppen haben sich dabei auf die SystemeHochfrequenztechnik, Kommunikations- und Fernmeldesysteme,Optronik, Flugregelgeräte, Prozessrechnertechnik, Waffenelektronikund Sensortechnik sowie automatische Prüfsysteme und Software-pflege/-änderung spezialisiert.

Für den überwiegenden Anteil der insgesamt knapp 2.500 verschie-denen Artikel ist eine Instandsetzung durch zivile Firmen nicht mög-lich. Das Instandsetzungszentrum 13 ist deshalb als Alleininstand-setzer unverzichtbar. Darüber hinaus entwickelt und fertigt es so-genanntes Ground Support Equipment für den sicheren Betrieb vonLuftfahrzeugen.


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Militärgeschichtliche Sammlung "Erinnerungsort Weingut II"

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zuschützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Heute ist dieserGrundsatz im Artikel 1 des Grundgesetzes fest verankert. Dies warin der deutschen Vergangenheit nicht immer selbstverständlich. ImDritten Reich wurden Millionen Menschen gedemütigt, gequält undermordet.

So auch beim Bau des Bunkers „Weingut II“, der in der Liegenschaftder Welfen-Kaserne in Landsberg am Lech liegt, in dem sich auchdas bereits vorgestellte Instandsetzungszentrum 13 befindet. ZviKatz, ehemaliger KZ-Häftling des Außenlagers Kaufering/Lands-berg, formulierte es so: „Im Iglinger Wald, bei Landsberg am Lech,

wuchs ein Betonmonstrum, das unendliche Wagenladungen Zementverschlang und tausende Menschen fraß.“

Die Luftwaffe hat sich intensiv mit der Entstehung dieses Bunkersbefasst. Entstanden ist daraus der „Erinnerungsort Weingut II“, einelebendige Stätte der Erinnerung und der Begegnung, die all denenihre Würde zurückgeben soll, die hier so viel Leid erfahren mussten.Unter fachkundiger Begleitung haben bereits unzählige Besucheraller Generationen diese Gedenkstätte besichtigt und den hier er-mordeten und gequälten Menschen ihre Ehre erwiesen.

Die Sammlung ist nur nach Voranmeldung zugänglich.


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Systemzentrum 14

Das Systemzentrum 14 ist in Manching auf dem Werksgelände derFirma Airbus stationiert und unterstützt mit zwei Gruppen den Be-trieb der beiden Waffensysteme EUROFIGHTER und TORNADO.

Die Waffensystemgruppe TORNADO ist eine nach DIN EN 9100zertifizierte Softwarepflege- und Änderungseinrichtung, welche dieAvioniksoftware des TORNADO betreut. Im Rahmen nationalerSoftwareprojekte setzt sie operationelle Forderungen um, auch alsEinsatzsofortbedarf.

Sie unterstützt darüber hinaus die Erprobung des Taktischen Da-tenlinks, betreut Auswertesoftware von Daten für den elektronischenKampf sämtlicher fliegender Waffensysteme der Luftwaffe und er-stellt Software für die Nachbereitung von Einsätzen.

In verschiedenen Projekten kooperiert sie mit Airbus, um die tech-nologischen und operativen Herausforderungen zur Weiterentwick-lung von wichtiger Software auch in Zukunft gewährleisten zukönnen.


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Mit der Waffensystemgruppe EUROFIGHTER wird in enger Koope-ration mit Airbus zeit- und bedarfsgerechte Einsatzunterstützungfür den Flugbetrieb des EUROFIGHTER erbracht.

Der User Help Desk dient als fachkundige zentrale Ansprech- undSteuerungsstelle für alle technischen Fragen. In der Problemana-lyse und -verifikation arbeiten Systemingenieure, um Lösungen fürjegliche technische Probleme zu entwickeln. Erforderliche Anpas-sungen oder Änderungen der Software werden durch eigene Inge-nieure der Softwarepflege/-änderung bearbeitet.

Darüber hinaus werden die Systemingenieure EUROFIGHTER derLuftwaffe und befreundeter Nationen ausgebildet.

Systemzentrum 14


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DDO/DTA International Weapon System Support Center

Die Dienststelle „Dienstältester Deutscher Offizier/Deutscher Anteil“(DDO/DtA) im International Weapon System Support Center(IWSSC) ist in der Infrastruktur der Eurofighter Jagdflugzeug GmbHin Hallbergmoos untergebracht.

Dem IWSSC gehören Soldaten aller am EUROFIGHTER beteiligtenNationen, Vertreter der NATO Agentur NETMA und der Industrie an.

Es ist die zentrale Schnittstelle zum Informationsaustausch unterund zwischen den Nationen und der Industrie. Mit dieser Weitergabe

von Erfahrungen und Problemen aus dem täglichen Flugbetrieb wer-den notwendige Entscheidungen erleichtert und beschleunigt.

Darüber hinaus werden im IWSSC unterschiedliche Forderungender Nationen harmonisiert und Probleme von der Erkennung übereine schnelle Zwischenlösung einer endgültigen Lösung zugeführt.Ebenso koordiniert das IWSSC den Ablauf notwendiger oder gefor-derter technischer und elektronischer Einrüstungen, um bei derenRealisierung die Behinderungen des Flugbetriebs auf ein Minimumzu beschränken.

International ILS Contracts

SUZ-UHD

NETMA

Squadrons Squadrons Squadrons Squadrons

IWSSC EJ GmbH

Suppliers Suppliers Suppliers Suppliers

ITP Avio RR

Suppliers Suppliers Suppliers Suppliers

ADS SP

LND BAES

EF GmbH

ADS GE MTU

IWSSC

International Weapon System Support System

International Weapon System Support Center

IWSSS

IWSSC

i DDO/DTA International Weapon System Support Center

Impressum

Verantwortlich für den InhaltKommandeur Waffensystemunterstützungszentrum 1

RedaktionWaffensystemunterstützungszentrum 1 – S1 Info –Presse– und ÖffentlichkeitsarbeitPeter Jentscher, Oberstabsfeldwebel

AnschriftRechliner Straße • Gebäude 267 • 85077 ManchingTelefon: 08459 32533 1020Email: [email protected]

HerausgeberLothar Fölbach MedienserviceHeimeranstraße 6 • 80339 MünchenTelefon: 089 5022619 • www.foelbach.com

Diese Publikation ist Teil der Informationsarbeit des Waffensystemunterstützungszentrums 1. Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkaufbestimmt.

BildquellenMTU Aero Engines AG, Airbus, Wehrtechnische Dienststelle61, Xaver Habermeier, Christina Taggruber, Kevin Schrief,Daniel Leussing, Peter Jentscher, Mediendatenbank derBundeswehr (Petersen) sowie Archive des Waffensystem-unterstützungszentrum 1, Instandsetzungszentrum 11, 12,13 und Systemzentrum 14.

Unser Dank gilt allen, die Textbeiträge verfasst oder Fotoszur Verfügung gestellt haben. Ferner danken wir allen In-serenten, die mit ihren Anzeigen die Herstellung dieser Bro-schüre ermöglichten.

1. Auflage • Hergestellt in Deutschland 2021

Luftwaffe

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