Unfallvers. dt kurzpräs

31
1 Gesetzliche Unfallversicherung Dr. Michael Janotka

Transcript of Unfallvers. dt kurzpräs

1

Gesetzliche

Unfallversicherung

Dr. Michael Janotka

Dr. Michael Janotka 2

Geschichte der UV

Bürgerliches Recht – ABGB

Industrialisierung – Probleme

1887/89: Gesetzliche UV

Dienstgeber zahlt Beiträge

UV leistet bei Arbeitsunfall

Ablöse der Haftpflicht des DG

Betriebsfrieden

Dr. Michael Janotka 3

Haftpflichtablöse =Betriebsfrieden

Statt direkter Auseinandersetzung:

Dienstgeber finanziert alleine UV

Dienstnehmer hat nur Anspruch gegen UV

(Ausnahme: Vorsatz)

ABER: >Regress (grobe Fahrlässigkeit),

>rechtzeitige Meldung

Dr. Michael Janotka 4

UV

FINANZIERUNGS

KAUSALITÄTS PRINZIP

EX-OFFO

Dr. Michael Janotka 5

Unfallmeldung

Wer: Dienstgeber/Meldepflichtige

Frist: 5 Tage SOLL, 2 Jahre!

Bei: Tod / mehr als 3 Tage AU

An: Leistungsabteilung Unfallverhütungsdienst

Arbeitsinspektorat BK – Meldung: Arzt (5,81 EUR)

Dr. Michael Janotka 6

TRÄGER DER UV

Allgemeine Unfallver-

Sicherungsanstalt (AUVA)

ASVG

Versicherungsanstalt für

Eisenbahnen und Bergbau (VAEB)

Sozialversicherungsanstalt

der Bauern (SVB) BSVG

Versicherungsanstalt öffentlich B-KUVG

Bediensteter (BVA)

AUVA Einrichtungen

Dr. Michael Janotka 7

Organisation

Kundendienst-Stellen

Dr. Michael Janotka 8

Dr. Michael Janotka 9

FINANZIERUNG

Beiträge

Dienstgeber

SE

Freiwillig Versicherte

Bauern

Betriebsbeiträge der Betriebsführer

Dr. Michael Janotka 10

FREIWILLIGE VERSICHERUNG

ASVG BSVG B-KUVG

Selbstversicherung Selbstversicherung

(SE, Notfallsärzte)

Höherversicherung

(SE-Wirtschaftskam-

mer, neue SE,

freiberufl. tät. Ärzte)

Dr. Michael Janotka 11

Aufgaben der UV

V erhütung von AU und BK

E rste-Hilfe-Leistung

U nfallheilbehandlung

R ehabilitation

E ntschädigung

F orschung

A rbeitsmedizinische Betreuung

Z uschuss zur Entgeltfortzahlung

Dr. Michael Janotka 12

ARBEITSUNFÄLLE

Eigentlicher AU „Auch“ AU Gleichgestellter U

• andere Tätigkeiten

• landw. Betriebe

• Wegunfälle

• unfallvers. Personen

• nicht unfallvers.

Personen:

- individuelle Hilfeleistung

- organisierte Hilfeleistung

- vorübergehende

Tätigkeiten

Dr. Michael Janotka 13

BK

Berufliche Tätigkeit

Anlage 1 ASVG

53 Positionen

Generalklausel

Dr. Michael Janotka 14

BK

ALLE BETRIEBE Lärm

Blei

ALLE BETRIEBE + ZUSATZBEDINGUNGEN Haut

Asthma Bronchiale

Meniskus

GEWISSE BETRIEBE Infektionskrankheiten

Grauer Star

Dr. Michael Janotka 15

BK - GENERALKLAUSEL

32. Novelle ASVG – 1.1.1977

nicht in Anlage 1 enthalten

wissenschaftlich erwiesen

schädigende Stoffe oder Strahlen

Berufsbedingt

Zustimmung BM

Rente ab MdE 50%

Dr. Michael Janotka 16

BEMESSUNGSGRUNDLAGE

ALLE TÄTIGKEITEN (ASVG)

JÄHRLICHE BMG

KEINE MINDEST – BMG

ABER HÖCHST – BMG

Beitragsgrundlagen

Personen unter 30 J.

Feste Bemessungsgrundlage

In sonstigen Fällen

Billiges Ermessen

Dr. Michael Janotka 17

BMG-FESTE BETRÄGE

SE (Mitglieder Wirtschaftkammer,

neue SE, freiberufl. Ärzte)

Landwirte

Schüler

Selbstversicherte

Laienrichter

Dr. Michael Janotka 18

UNFALLHEILBEHANDLUNG

Eigene Einrichtungen

Mit allen geeigneten Mitteln

Anspruch

Vorleistungspflicht der KV

Kostenersatz

Barleistungen

Dr. Michael Janotka 19

Rehabilitation

Medizinisch

Beruflich

Sozial

Dr. Michael Janotka 20

BERUFLICHE REHABILITATION

Berufliche Ausbildung

Zuschüsse / Darlehen

Erlangung einer Arbeitsstelle

Übergangsgeld

Dr. Michael Janotka 21

SOZIALE REHABILITATION

ZUSCHÜSSE / DARLEHEN

Adaptierung

Führerschein

PKW-Kauf

Versehrtensport

Integrative Betriebe

Gemeinnützige Einrichtungen

Dr. Michael Janotka 22

VERSEHRTENRENTE

VORAUSSETZUNGEN:

kausaler Zusammenhang

über 3 Monate

mindestens 20%: AUSNAHMEN:

Schülerunfall

Generalklausel

Vorschädigung

HÖHE:

BMG MdE

Dr. Michael Janotka 23

SCHWERVERSEHRTE

Rentenanspruch mind. 50%

Zusatzrente

KIZ (nicht im BSVG)

Dr. Michael Janotka 24

KINDERZUSCHUSS

Ab MdE 50%

10% von Rente + Zusatzrente

Max. € 76,31

VR + ZR + KIZ = max. BMG

Kinderbegriff

Altersgrenzen

Dr. Michael Janotka 25

RENTENHÖCHSTAUSMASS

VR + ZR + KZ = BMG

HB – RENTEN = 80% BMG

Dr. Michael Janotka 26

INTEGRITÄTSABGELTUNG

grob fahrlässige Außerachtlassung von Arbeitnehmerschutzvorschriften

erhebliche, dauernde Beeinträchtigung

nur bei Rentenanspruch

Richtlinien des Vorstandes

Einmalige Leistung

Abgestuft (I-Schaden)

Höchstbetrag

Dr. Michael Janotka 27

PFLEGEGELD

1. fixe Beträge

2. sieben Stufen

3. 12 mal jährlich

4. MdE 100 %

5. gewöhnl. Aufenthalt Inland

6. Pflegebedürftig (mind. 6 M)

Dr. Michael Janotka 28

LEISTUNGEN IM FALLE DES

TODES

Teilersatz der Bestattungskosten

Überführungskosten

HB-Renten - Witwenrente

- Witwerrente

- Waisenrente

- Elternrente

- Geschwisterrente

Dr. Michael Janotka 29

WITWENRENTE

WITWERRENTE

20 % BMG 60. LJ (65. LJ)

40 % BMG 50 % MdE

Unterhalt - max. 20% BMG

Bei Wiederverehelichung – Abfertigung

Wiederaufleben möglich

Dr. Michael Janotka 30

WAISENRENTE

Einfach 20% BMG

Doppel 30% BMG

Kinderbegriff

Altersgrenzen

Dr. Michael Janotka 31

SCHÜLERUNFALL

32. Nov. 1.1.1977

Beitragsfrei

Sachleistungen

Einmalige Leistung ab 20%

Dauerleistungen ab 50%

HB-Leistung