Uni Dresden, Gastvorlesung - Klärwerk.info - Aktuelles · · 2012-07-30ATV – DVWK Arbeitsblatt...
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Folie 1
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc. Folie 1
06.07.2012
Praktische Erfahrungen bei der
Modernisierung von Pumpwerken,
Rechengebäuden bis hin zur
4. Reinigungsstufe
06. Juli 2012
Dipl.-Ing. Klaus Alt
Uni Dresden, Gastvorlesung
Folie 2
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc. Folie 2
06.07.2012
Vorstellung
Hydro-Ingenieure GmbH
Beratendes und unabhängiges Ingenieurbüro
Gründung im Jahre 1982
Heute ca. 50 Mitarbeiter
Hauptsitz: Düsseldorf,
Niederlassung: Osnabrück,
Kaiserslautern, Karlsruhe
Umsatz ca. 4,5 Mio. € / Jahr
Ingenieurkammer Bau
(Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen)
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000
seit dem 6. September 2007
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Einleitung, Veranlassung
Grundsätzliche Anforderungen an Pumpwerke / Rechengebäude
Grundlagenermittlung, Bestandsaufnahme
Praktische Beispiele
Kassel, Frankfurt, Lineg Pumpwerke, Stuttgart Mühlhausen etc.
Zusammenfassung
Gliederung Teil 1
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Einleitung, Veranlassung
fortgeschrittenes Alter der Bau-,
Maschinen-, EMSR-Technik
hoher Verschleißbedarf und
Instandhaltungskosten
Optimierungsbedarf,
Energieeffizienz offensichtlich
Ganzheitliche Betrachtung,
nachhaltige Investitionsstrategie
Modernisierungsbedarf einer Vielzahl von Pumpwerken / Rechengebäuden
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Grundsätzliche Anforderungen an Pumpwerke / Rechengebäude
ATV – DVWK Arbeitsblatt 134 (Juni 2000)
Störungsarm, Minimum an Wartung
Pumpenstaffelung, Redundanzen
hydraulische Nachweise der Zulaufkanäle
Mindestkugeldurchgang
generelle Erweiterungsmöglichkeit bei
veränderter Abwassermenge
Energie
„Auslegung von Pumpwerken muss die gleiche Entsorgungssicherheit, wie bei
Ableitung im freiem Gefälle, haben.“
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Grundlagenermittlung, Bestandsanalyse
Betriebserfahrungen des Betriebes bzw.
Dokumentation über viele Jahre (Betreiber-
Philosophie)
Fotodokumentation des Bestandes
Prüfung von vorhandenen Bestandsplänen
auf Aktualität (bei Bedarf Vermessung oder
neue Objektpläne)
Erfassung der bestehenden Leistungsdaten
bzw. Energiekosten im Ist-Zustand
Außerbetriebnahme von Anlagenteilen zur
Feststellung des baul. Sanierungsbedarfes
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Klärwerk Kassel, Ausbaugröße 300.000 EW
Trockenwetter 2,4 m3/s
Mischwasser 12,0 m3/s
Mischwasserpumpwerk mit 6 Schneckenpumpwerken
2+1 Grobrechen Fa. Geiger
Geigerwalzpressen
belüfteter Sandfang (2-straßig)
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Klärwerk Kassel
Hydraulische Engpässe bei Hochwasser-
stand der Fulda (QSoll = 9,6 m3/s, QIst = 6 m3/s)
Vorhandene Schneckenpumpen Spaans
sind verschlissen, ausgewaschene Tröge sind
sanierungsbedürftig
Grobrechen mit Spaltweite 25 mm nicht mehr
Stand der Technik
Zu hohe hydraulische Belastung des
Sandfangs
Fazit – Neukonzeption erforderlich
Kurzbeschreibung bestehender Betriebsprobleme (Auszug)
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Klärwerk Kassel
Ehemaliger Fließweg
Schmutzwasser = 2,6 m3/s
Mischwasser = 9,6 m3/s
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Klärwerk Kassel
Heutiger Fließweg
Schmutzwasser = 2,6 m3/s
Mischwasser = 9,6 m3/s
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
1. BAUABSCHNITT
Bau des Mischwasserpumpwerks (Q = 9,6 m3/s)
4 Schneckentrogpumpen DN 2800
Beispiel Klärwerk Kassel
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Klärwerk Kassel
1. BAUABSCHNITT
Herstellung des Abschlagsbauwerks und des Verbindungskanals DN 2200
Öffnen der Hallenfassade des alten Rohwasserpumpwerks
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
2. BAUABSCHNITT
Beton- und GfK-Abdeckung
Beispiel Klärwerk Kassel
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Klärwerk Kassel
2. BAUABSCHNITT
Abbruch der Hallenaufbauten
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Klärwerk Kassel
Praktische Erfahrungen
Bauen im Bestand = Kostenrisiko
Detaillierter Wirtschaftlichkeitsvergleich verschiedener
Lösungskonzepte erforderlich
Betreibererfahrung ist zu berücksichtigen bei der Wahl zwischen
bewährter Technik (Schneckenpumpen) und Alternativen
Branchenerfahrung bietet Argumentationsgrundlage
Anforderungen Abluftemissionen
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Klärwerk Kassel
1. BAUABSCHNITT
Einbau eines schwimmerregulierten Klappenwehrs
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Klärwerk Kassel
3. BAUABSCHNITT
Abbruch der Sandfang-Hallenaufbauten - Innenansicht
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Klärwerk Kassel
3. BAUABSCHNITT Ausrüstung der neuen Rechenhalle
3 Feinrechen Fabrikat FSM
(Spaltbreite 8 mm)
Auslegung 3 x 50 %
Rechengutförderung mit
Transportbändern
Notfallkonzept
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Förderleistung Ist Qmax =1.180 l/s
Zufluss Vorflut-, Grund- und Regenwasser
Fortgeschrittenes Alter der Maschinen-
und E-Technik (50er Jahre)
hohe wasserwirtschaftliche Bedeutung
Beispiel Hochwasserpumpwerk PAH Diergardt Mevissen
Fazit – Modernisierungsbedarf
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hochwasserpumpwerk PAH Diergardt Mevissen
2 Vorflutpumpanlagen
(AEO = 140 ha)
2 Grundwasserpumpanlagen
Regenwassernetz
(AE = 19,2 ha, Ared = 6,72 ha)
Bestandssituation Einzugsgebiet
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hochwasserpumpwerk PAH Diergardt Mevissen
Bestandsaufnahme des Pumpwerkes
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Erneuerung Maschinentechnik
Erneuerung der EMSR-Technik
Optimierung Rohrleitungsführung
Optimierung Zulauf Pumpensumpf
Verbesserung der Arbeitssicherheit
Verbesserung der Zugänglichkeit
Einbindung Notstromkonzept KA
Sanierungsziele
Beispiel Hochwasserpumpwerk PAH Diergardt Mevissen
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hochwasserpumpwerk PAH Diergardt Mevissen
Hydraulischer Nachweis der
Zulaufkanäle
Überprüfung der
Gesamtförderleistung
Bestimmung der maßgebenden
Ereigniskombination
Auslegung und Staffelung der
Pumpen (Grundlast, Maximum)
Umbaukonzept mit möglichst
wenig Provisorien
Aufgaben
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hochwasserpumpwerk PAH Diergardt Mevissen
Optimierung mit 1.110 l/s (Überstaunachweise geführt)
Pumpenstaffelung: 3 baugleiche Pumpen (3 x 370 l/s = 1.110 l/s)
Absenkung der Pumpenschaltpunkte (zusätzliches Rückhaltevolumen)
Ausführung der 1.Pumpe mit FU, Wechsel mit 2. Pumpe planmäßig
Ergebnisse von 16 einzelnen Lastfallbetrachtungen
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hochwasserpumpwerk PAH Diergardt Mevissen
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hochwasserpumpwerk PAH Diergardt Mevissen
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hochwasserpumpwerk PAH Diergardt Mevissen
Prallplatte Prallplatte
Fließweg
Fließweg
Folie 28
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Auskömmlichkeit des Honorares
Grundlagenermittlung LP 1 der Objekt-
planung mit 3 % i.d.R. nicht ausreichend
Bestandspläne (Kanalnetz, Pumpwerk)
Koordination der Vermessung
Hydraulische Berechnungen
Aufwandskalkulation bietet für beide Seiten
eine faire Abrechnungsgrundlage (statt 3 %
häufig eher 10 – 20 % je nach besonderen
Leistungen)
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Grundlagenermittlung, Bestandsanalyse
Betriebserfahrungen des Betriebes bzw.
Dokumentation über viele Jahre (Betreiber-
Philosophie)
Fotodokumentation des Bestandes
Prüfung von vorhandenen Bestandsplänen
auf Aktualität
Energie
Sind geeignete Stromzähler vorhanden?
Dokumentation des Strombedarfes (PLT)
Wirkleistungsmessung eingebaut
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
Anschlussgröße: 1.200.000 EW
Qt : 4.000 l/s
QM : 7.500 l/s
Biologie 3
Nachklärbecken 11 - 14
Pumpenhaus 4
Belebungsbecken 13 - 18
Vorgeschaltete Denitrifikation
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
Rücklaufschlamm
QRS 1.800 l/s
derzeit vorhanden 4 Rohrschachtpumpen
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
Variantenuntersuchung
Anzahl
Pumpen
Aufstellungs-
art
Anordnung
MID
Regelung
RS-Menge
Variante 1 4 nass Sammel-
druckleitung FU
Variante 2.1 4 trocken Druckleitungen FU
Variante 2.2 4 nass Druckleitungen FU
Variante 2.3 4 nass Vorschacht Platten-
schieber
Variante 3.1 3 trocken Vorschacht Teleskop-
abzug
Variante 3.2 3 nass Vorschacht Teleskop-
abzug
Variante 4 4 trocken Druckleitungen FU
Folie 34
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
0,00
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,00
11,00
12,00
13,00
14,00
15,00
16,00
17,00
18,00
19,00
20,00
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500 1600 1700 1800 1900 2000 2100 2200
Förd
erh
öh
e H
in [
m]
Hmin[m] Hmax[m] Reduzierte PKL PKL Einzelbetrieb Parallb. 4 P
Förderstrom Q in [l/s]
Ermittlung Pumpen- , Anlagenkennlinie und Wirkungsgrade
in Abhängigkeit der Fördermenge
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06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
E – Verbrauch
( kWh/a )
E – Kosten
( Euro/a )
Abweichung
Variante 1 243.973 29.277 10%
Variante 2.1 220.978 26.517 0%
Variante 2.2 243.973 29.277 10%
Variante 2.3 243.973 29.277 10%
Variante 3.1 278.335 33.400 26%
Variante 3.2 292.044 35.045 32%
Variante 4 220.978 26.517 0%
Energetische Bewertung der Varianten
Folie 36
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
Kreislaufwasser
QKLW 2.130 l/s
derzeit vorhanden 3 Rohrschachtpumpen im UG Pumpenhaus 4
Folie 37
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
Variante K 1
3 trocken aufgestellte Pumpen im UG Pumpen-
haus 4
Variante K 2.1
Je 1 Propellerpumpe im BB und Nutzung des
vorhandenen Verteilergerinnes
Variante K 2.2
Je 1 Propellerpumpe im BB und Förderung
über Druckleitung
Variantenuntersuchung
Folie 38
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
E – Verbrauch
( kWh/a )
E – Kosten
( Euro/a )
Abweichung
Variante K 1 499.455 59.935 242%
Variante K 2.1 168.501 20.220 15%
Variante K 2.2 146.034 17.524 0%
Energetische Bewertung der Varianten
Folie 39
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel ZKA Kaiserslautern, Energie-und Wärmekonzept
Anschlussgröße:
210.000 EW
3-straßige Belebung,
Schlammfaulung
Volumen des
Belebungsbeckens 22.
500 m³
Folie 40
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel ZKA Kaiserslautern, Energie-und Wärmekonzept
Energieverbrauch 2010 Pel: 4.800.000 kWh/a
Spezifischer Energieverbrauch: 22,9 kWh/(EW*a)
Folie 41
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel ZKA Kaiserslautern, Energie-und Wärmekonzept
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
600.000
700.000
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
[kW
h/M
] ZKA-KL: Stromverbrauch 2008-2010
∑ Stromverbrauch ZKA 2008 ∑ Stromverbrauch ZKA 2009 ∑ Stromverbrauch ZKA 2010
Folie 42
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel ZKA Kaiserslautern, Energie-und Wärmekonzept
Umbau der vorgeschalteten Kaskadendenitrifikation in eine
intermittierende Denitrifikation mit Rohrströmungstechnologie
Einbau feinblasiger MESSNER - Plattenbelüfter
Ausbau der Rührwerke
Optimierung des Energieeintrags ins Belebungsbecken
Folie 43
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel ZKA Kaiserslautern, Energie-und Wärmekonzept
Belebungsbecken 2 mit MESSNER-Plattenbelüftern
Folie 44
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel ZKA Kaiserslautern, Energie-und Wärmekonzept
0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
350.000
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
[kW
h/M
] ZKA-KL: Stromverbrauch Prozessluft 2008-2010
∑ Prozessluft 2008 ∑ Prozessluft 2009 ∑ Prozessluft 2010
Prognose Prozessluft Linear (∑ Prozessluft 2008)
Reduzierung von 15.000-20.000 kWh/M
März - November 08: Belüftung neu / Rührwerke außer Betrieb
Folie 45
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel ZKA Kaiserslautern, Energie-und Wärmekonzept
Austausch der BHKW
Alt: 2 BHKW Pel = 460 kW ηel= 30% ηth = 50%
Neu: 2 BHKW Pel = 400 kW ηel= 41% ηth = 42%
Anteil Eigenstromerzeugung nach Umsetzung aller Maßnahmen
Alt: 45%
Neu: 90%
Optimierung der Eigenstromerzeugung
Folie 46
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel ZKA Kaiserslautern, Energie-und Wärmekonzept
0,00
100,00
200,00
300,00
400,00
500,00
600,00
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Wärmeerzeuger (mit Ø Klärgas 2010, HW=6,4, eta_th=40%) und Verbraucher (mit TR PS=4%)
Defizit [MWh/M]
Wärmeerz.(mit Ø Klärgas 2010, HW=6,4, eta_th=40%) [MWh/M]
∑ Verbraucher (mit berechneten Schlammwärmebedarf "TR PS 4%") [MWh/M]
Wärmedefizit: 680 MWh/a
Folie 47
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel ZKA Kaiserslautern, Energie-und Wärmekonzept
Erhöhung des Trockenrückstand
Primärschlamm durch Eindickung in den
Trichtern Vorklärbecken
TR von 3% auf 4%
Wärmeeinsparung von 150 MWh/a
Umsetzung Wärmekonzepte Betriebs-
und Verwaltungsgebäude
Wärmeeinsparung von 180 MWh/a
Wärmeeinsparpotentiale
Folie 48
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel ZKA Kaiserslautern, Energie-und Wärmekonzept
Faulschlamm 500 MWh/a
Abwasser im Ablauf Nachklärbecken 600-800 MWh/a
Prozeßluft 120 MWh/a
Gemischkühlung BHKW 60 MWh/a
Ziel: Erwärmung des Rohschlammes (PS + ÜS)
Wärmerückgewinnung
Folie 49
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Kläranlage Hilden, Ausbaugröße 95.000 EW
Trockenwetter 1.400 m3/h
Mischwasser 2.800 m3/h
3-straßige Belebung, Schlammfaulung
Energieverbrauch 3.600.000 kWh/a
spezifisch 40 kWh/(EW*a)
Folie 50
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Kläranlage Hilden
Stromverbrauch Turboverdichter
Folie 51
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Beispiel Kläranlage Hilden
Folie 52
06.07.2012 Pumpwerke, Rechengebäude bis zur Energieoptimierung etc.
Wirtschaftlichkeit Turbo- / Drehkolbengebläse
betriebliche Vorteile für Turboverdichter
Energieeinsparung gegenüber Ist-Zustand
2.400.000 - 1.850.000 = 550.000 kWh/a
= 85.000 €/a
Investition 520.000 € = 5 - 6 Jahre
Beispiel Kläranlage Hilden