Uni Duisburg-Essen: 13,7 Mio Euro für Terahertz- Forschung · 2020. 11. 30. · Martin Ahlers...

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Martin Ahlers 27.11.2020, 17:35 DUISBURG. „Weltspitze“ nden die Gutachter den Sonderforschungsbereich „Marie“ der Universität Duisburg-Essen. Es geht auch um den Mobilfunk der Zukun. Jubel bei den Wissenschalern der Universität Duisburg-Essen (UDE) im Sonderforschungsbereich (SFB) „Marie“: Das am Campus Duisburg angesiedelte Programm, das die Grundlagen für mobile Mini-Materialdetektoren entwickelt, fördert die Deutsche Forschungsgemeinscha(DFG) für vier weitere Jahre mit 13,7 Millionen Euro. Dem Team bescheinigten die Gutachter das Prädikat „Weltspitze“. FORSCHUNG Uni Duisburg-Essen: 13,7 Mio Euro für Terahertz- Forschung Prof. Dr. Thomas Kaiser ist Leiter des Fachgebiets für Digitale Signalverarbeitung an der Uni Duisburg-Essen und Leiter des Sonderforschungsbereichs „Marie“. Foto: STEFAN AREND / FUNKE Foto Services Adresse dieses Artikels: https://www.waz.de/staedte/duisburg/uni-duisburg-essen-13-7-mio-euro-fuer-terahertz- forschung-id231021786.html Jetzt testen Uni Duisburg-Essen: 13,7 Mio Euro für Terahertz-Forschung - waz.de https://www.waz.de/staedte/duisburg/uni-duisburg-essen-13-7-mio-eur... 1 von 3 30.11.20, 10:33

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Martin Ahlers 27.11.2020, 17:35

DUISBURG.   „Weltspitze“ finden die Gutachter den Sonderforschungsbereich „Marie“ der

Universität Duisburg-Essen. Es geht auch um den Mobilfunk der Zukunft.

Jubel bei den Wissenschaftlern der Universität Duisburg-Essen (UDE) imSonderforschungsbereich (SFB) „Marie“: Das am Campus Duisburg angesiedelte Programm,das die Grundlagen für mobile Mini-Materialdetektoren entwickelt, fördert die DeutscheForschungsgemeinschaft (DFG) für vier weitere Jahre mit 13,7 Millionen Euro. Dem Teambescheinigten die Gutachter das Prädikat „Weltspitze“.

FORSCHUNG

Uni Duisburg-Essen: 13,7 Mio Euro für Terahertz-Forschung

Prof. Dr. Thomas Kaiser ist Leiter des Fachgebiets für Digitale Signalverarbeitung an der UniDuisburg-Essen und Leiter des Sonderforschungsbereichs „Marie“.

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Beteiligt sind an dem Projekt, das vor vier Jahren begann, neben zwölf Wissenschaftlern derUDE zehn weitere der Ruhr-Uni Bochum (RUB), sowie die Uni Wuppertal, die TU Darmstadtund die Fraunhofer-Institute für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS/Duisburg)sowie für Hochfrequenzphysik und Radartechnik (FHR/Wachtberg). Insgesamt 32Doktoranden arbeiten im Verlauf des Programms an den verschiedenen Standorten.

Duisburger Forscher bekommen von Gutachtern das Prädikat„Weltspitze“„Wir sind auch zahlenmäßig weltweit die größte Gruppe, die an diesem Thema arbeitet“, sagtProf. Dr. Thomas Kaiser, Leiter des UDE-Fachgebiets für Digitale Signalverarbeitung. Er leitetmit Prof. Dr. Ilona Rolfes, Leiterin des RUB-Lehrstuhls für Hochfrequenzsysteme, den SFB. „Esgeht um die technologische Grundlage für die nächste Mobilfunk-Generation, die etwa in zehnJahren kommen wird“, erklärt Kaiser. Noch ist der Weg weit zu industriereifen Anwendungen,den bereiten auch britische, US-amerikanische, japanische und chinesische Forscherteams.

Seit 2016 werden die Grundlagen für einen mobilen, hochsensiblen Mini-Detektor erforscht.Das Gerät wird einmal die Materialeigenschaften nahezu beliebiger Objekte bestimmenkönnen, selbst wenn diese hinter einer Wand liegen. So können auch Menschen inverrauchten Räumen oder schmorende Kabel innerhalb von Wänden aufgespürt werden.Dafür muss der Detektor sehr hohe Frequenzen bis in den Terahertz-Bereich abdecken.

Anwendungen sollen sich in der nächsten Mobilfunk-GenerationwiederfindenIn der ersten Förderphase wurden in den Disziplinen Elektronik, Photonik undMikromechanik kompakte leistungsstarke Terahertz-Sender und Empfänger konzipiert,vermessen und schließlich realisiert. Sie zählen laut den internationalen SFB-Gutachtern zurWeltspitze. In der zweiten Förderphase werden diese Detektoren „mobil“, also besondersenergieeffizient und leichtgewichtig. Sie werden damit für zahlreiche Anwendungen bin hinzur Integration in ein Smartphone geeignet sein.

Positiver Nebeneffekt des SFB: Aus ihm sind bereits jetzt vier Start-ups entstanden – die jungenUnternehmen beschäftigen sich mit Software, Messtechnik und Technologie. Alljährlich lädt

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das Team zu einer Fachtagung ein. Ein Thema für 2021 werden mit Terahertz-Technikbestückte Drohnen sein, die zur Messung der Luftqualität aufsteigen.

Neuer SFB „Resist“ untersucht Belastungen in Gewässern und ihrenLebensräumenIn seine erste Förderphase startet der neue Sonderforschungsbereich „Resist“ zur AquatischenÖkologie an der UDE: Die Sprecher, Prof. Dr. Bernd Sures und Dr. Daniel Hering aus derAbteilung Aquatische Ökologie, untersuchen mit 15 Forschenden, wie Gewässer und ihreLebensräume auf die vielen Belastungen reagieren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft(DFG) hat für vier Jahre 12,3 Millionen Euro bewilligt. Beteiligt sind Teams der Unis Bochum,Köln, Kiel und Koblenz Landau sowie des Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei(Berlin) und des Umweltforschungszentrums Halle-Leipzig.

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