Unilog Integrata Training AG Aktie der Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft ist unter WKN...

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Qualified for the Job Unilog Integrata Training AG Geschäftsbericht 2007

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Qualified for the Job

Unilog Integrata Training AG

Geschäftsbericht 2007

Die Aktie der Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft ist unter WKN 621310/ISIN DE 0006213101 im Freiverkehr der Baden-WürttembergischenWertpapierbörse zu Stuttgart sowie in Frankfurt, München und Berlin notiert.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner für Investor Relations:Elmar ProbstUnilog Integrata Training AGZettachring 4 70567 StuttgartTelefon 0711 72846-269Fax 0711 72846-108e-Mail: [email protected]

Unter www.unilog-integrata.de finden Sie die PDF-Dateien dieses Geschäftsberichtes sowie der Berichte für die vorangegangenen Geschäfts-jahre. Die englische Version des Geschäftsberichtes steht dort ebenfalls zumDownload zur Verfügung. Sie ist nicht in gedruckter Version erhältlich.

Inhalt

Vorwort des Vorstandes 1

Unser Portfolio 2

Die Zahlen

Kennzahlen 4

Kenngrößen des Unternehmens 6

Bilanz 8

Gewinn- und Verlustrechnung 10

Anhang für das Geschäftsjahr 2007 12

Entwicklung des Anlagevermögens 20

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007 22

Bestätigungsvermerk 32

Bericht des Aufsichtsrates 34

Impressum 36

1

Sehr geehrte Damen und Herren,

„Spitzenunternehmen sind ständig in-novierende Unternehmen. Dass sie dassind, liegt an ihrer organisatorischen Be-schaffenheit.“ Dieses Zitat stammt vonRobert Waterman, Unternehmensberaterund gemeinsam mit Tom Peters Autordes Management-Bestsellers ‚Auf derSuche nach Spitzenleistungen’. Im Jahr2007 hat sich unter den Aspekten Inno-vation und Organisation einiges bei derUnilog Integrata Training AG bewegt. Abersind wir deshalb schon ein Spitzenunter-nehmen? Bitte erlauben Sie mir, all dies ausSicht der ersten Monate meiner Vorstands-tätigkeit differenziert zu betrachten undIhnen meine Strategie vorzustellen.

Als mir der Aufsichtsrat die Verantwor-tung für das Unternehmen angebotenhat, brauchte ich keine lange Bedenk-zeit, um mich dieser Herausforderung zustellen. Bei meinen vorherigen beruf-lichen Stationen stand die Qualifizie-rung ganzer Teams oder einzelner Mitar-beiter im Rahmen von IT-Projekten oderzur gezielten Personalentwicklung fürmich immer im Fokus. Daher sind mirdie Weiterbildungsanbieter in Deutsch-land vertraut und ich kann trotz meinerneuen subjektiven Position durchausobjektiv bestätigen, dass die Unilog Integrata Training AG im Markt einensehr guten Ruf besitzt. Dieser wichtigequalitative Aspekt muss nun jedoch end-lich zu messbaren Ergebnissen führen,um das zentrale quantitative Ziel zu er-reichen: Die Rückkehr zur Profitabilität.

Das Jahr 2007 hat eine deutliche Wendein diese Richtung eingeleitet. Mit seinemBusiness Modell ist das Unternehmenzweifellos gut aufgestellt. Noch immergibt es allerdings zu häufig die Wahr-

nehmung, dass wir vor allem ein Seminar-anbieter sind, weil wir mit unserem um-fangreichen Themenspektrum seit Jahr-zehnten eine bekannte Größe sind. DasVertrauen großer Kunden, mit denen wir langfristige Projektverträge ab-schließen konnten, bestätigt eindrucks-voll, dass die Strategie zur Forcierung der kundenindividuellen Training Solutions nun aufgeht.

Wenn wir allerdings mit unserem kom-pletten Full Service-Angebot ein Spitzen-unternehmen im Sinne von Robert Waterman sein wollen, dann müssen wirdie Chancen des Marktes noch viel kon-sequenter nutzen und uns mit unsererOrganisation zu einer unverzichtbarenGröße entwickeln, wenn es um die Ver-gabe von großvolumigen Qualifizie-rungsprojekten geht. Wir befinden unsim Segment der Training Solutions in einer völlig anderen Wettbewerbssitua-tion als in dem stark volatilen Öffent-lichen Seminargeschäft. Um unsereSpitzenposition in dieser Service Line zusichern bzw. auszubauen und den Teil-nehmerdurchschnitt, den Umsatz undden Deckungsbeitrag pro Seminar signifi-kant steigern zu können, wurde 2007 eineneue Organisationsstruktur etabliert,die nun im Detail weiter optimiert wird.

In den Kundensituationen in der Service-Line Training Solutions konkurrieren wirimmer häufiger mit namhaften Konzern-töchtern oder Beratungshäusern. Daherist die Zugehörigkeit zum Logica-Kon-zern ein sehr wichtiger und hilfreicherAspekt. Aber so wie wir im Seminarge-schäft schon seit vielen Jahren über einenhohen Bekanntheitsgrad und ein positivesImage verfügen, müssen wir auch im Be-reich der kundenindividuellen Lösungendie Kräfte unserer eigenen Organisationbündeln und gezielter einsetzen, umuns noch glaubwürdiger und kompeten-ter im Markt zu positionieren. Wir wollender Anbieter mit den jederzeit richtigenThemen und optimalen Lösungen für alle aktuellen Qualifizierungstrends und

-anforderungen unserer Kunden seinund auf dieser Grundlage langfristigeBeziehungen zu Top-Kunden aufbauen,ausbauen und pflegen.

Es gilt also, die vorhandene Qualität lau-fend zu verbessern, die Wissensvermitt-lung und den Know-how-Transfer stetsinnovativer als unsere Wettbewerber zugestalten und dieses Full Service-Ange-bot mit allem Nachdruck noch konse-quenter und erfolgreicher als zuvor zuvermarkten. Darin sehe ich meine wichtigste Herausforderung als Vor-stand. Ich verfüge über eine langjährige,umfassende Expertise in Vertrieb undVertriebssteuerung sowie über viele Er-fahrungen mit Kunden und Projekten. Daher werde ich mich persönlich inten-siv um alle vertrieblichen Aspekte kümmern und habe die bislang in derGeschäftsleitung aufgeteilte Verantwor-tung für unsere bundesweiten Standorteübernommen. Wir werden das dezidierteNamed Accounting forcieren und unsereinterne Aufbau- und Ablauforganisationoptimieren, so dass wir noch besser inder Lage sein werden, kurzfristig alleServiceanforderungen rund um Qualifi-zierung für unsere Kunden zu realisieren.Dafür sind qualifizierte und motivierteMitarbeiterinnen und Mitarbeiter diewichtigste Basis.

Ich habe mich in den ersten Monaten invielen Einzel- und Gruppengesprächendavon überzeugen können, dass wir diesen entscheidenden Schritt auf demWeg zu einem Spitzenunternehmen ge-meinsam schaffen werden. Nun gilt es,die vor uns liegenden Chancen zu nut-zen und den Weg noch schneller als bis-lang zu gehen. Davon werden alle Betei-ligten profitieren: Unsere Kundinnenund Kunden, unsere Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter sowie unsere Aktionä-rinnen und Aktionäre.

Bernd BönteVorstand

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Unser Portfolio

SeminareÖffentlich n Inhouse

Business & Skills

Informationstechnologie

SAP Trends & Prozesse

Training SolutionsStrategie n Umsetzung n Services

Unsere Kunden, darunter 89 der 100 größten deutschen Unternehmen, profi-tieren von unserer über 40-jährigen Erfahrung und einem breiten Spektrum anThemen und Leistungen. Im Zentrum unseres Full Service-Angebots stehen die Themenfelder Business & Skills, Informationstechnologie, SAP Trends & Prozesse. Für die Qualifizierungsanforderungen unserer Kunden bieten wir zu diesen Themenfeldern rund 1.100 Seminare sowie individuelle projektspezifischeTraining Solutions an.Das Geschäftsfeld Training Solutions umfasst neben themenorientierten Ange-boten für Qualifizierungsprojekte auch eine Vielzahl von projektbegleitendenServices sowie die Möglichkeit, unsere Trainingskompetenz in die Sourcing-Strategie des Kundenunternehmens zu integrieren.

Weitere Informationen: www.unilog-integrata.de und www.seminarplaner.de

Als Full Service-Anbieter stehen wir für die Qualifizierung von Menschen inOrganisationen und für größtmögliche Kundennähe.Full Service bedeutet nicht nur alle Möglichkeiten, sondern vor allem eines:Immer das Beste. Dies gilt sowohl für die Form der Qualifizierung als auch fürdie Inhalte und deren mediale Vermittlung – um unsere Kunden optimal auf ihreAufgaben vorzubereiten.

Mit gutem Beispiel voran. Seit 1994 ist die Unilog Integrata Training AG mitden Be rei chen Training, Qualifizierungs be ra tung und Lernmedien mit allenGeschäftsstellen nach DIN EN ISO 9001:2000 zer tifiziert. Ein sehr gutes über die Normforderungen hinausgehendes Managementsystemwurde uns 2000 durch die Einführung des TIP-Verfahrens (Trust ImprovementProgram) bestätigt.

Managementsystem

DQS-zertifiziert nachDIN EN ISO 9001

Reg.-Nr. 58874

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Die Zahlen 2007

4

Kennzahlen2001-2007

2007 1

Gesamtleistung in Mio. EUR 28,5

Mitarbeiter (Köpfe) 139

Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Mio. EUR 1,8

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Mio. EUR -0,01

Jahresüberschuss in Mio. EUR -0,01

Cash-Flow in Mio. EUR 0,8

Eigenkapital in Mio. EUR 3,5

Eigenkapital in % der Bilanzsumme 42,8%

Bilanzsumme in Mio. EUR 8,1

Umsatzrendite vor Steuern -0,04%

Eigenkapitalrendite vor Steuern 2 -0,33%

Ergebnis nach DVFA/SG in Mio. EUR 0,1

Anzahl Aktien in Tsd. 600

Ergebnis nach DVFA/SG pro Aktie in EUR 0,14

Ergebnis nach DVFA/SG pro Aktie in EUR (ohne eigene Anteile) 0,14

Dividende pro Aktie in EUR

Bonus pro Aktie in EUR

1 Bis 2002 Konzern, in 2003, 2004, 2005, 2006 und 2007 Einzelabschluss2 Berechnet auf Basis Eigenkapital Vorjahresbestand abzgl. Ausschüttung

2006 1 2005 1 2004 1 2003 1 2002 2001

25,6 26,5 26,3 31,2 51,4 55,6

137 142 161 189 222 265

1,8 1,7 1,9 2,3 2,7 2,5

-1,0 -0,3 -3,2 -1,9 1,5 6,0

-0,5 -0,3 -3,2 -1,7 0,8 3,9

0,2 0,4 -1,9 0,4 5,3 6,8

3,5 4,0 4,3 7,5 9,6 9,5

42,2 % 41,9 % 42,1 % 55,3 % 53,3 % 43,9 %

8,3 9,5 10,2 13,6 18,1 21,6

-3,8 % -1,1 % -12,1 % -6,0 % 2,9 % 10,8 %

-24,1 % -6,8 % -42,1 % -20,1 % 16,9 % 103,1 %

-0,2 -0,2 -2,0 -1,2 0,7 3,8

600 600 600 600 600 600

-0,26 -0,27 -3,38 -1,97 1,12 6,40

-0,27 -0,28 -3,46 -2,02 1,14 6,56

0,15 1,00

5

6

Kenngrößen des Unternehmens

Die Veränderung des Mittelbestands sowie die dafür ursächlichen Mittelbe-wegungen werden anhand der nachfolgenden Kapitalflussrechnung aufgezeigt:

2007TEUR

2006TEUR

I. Operativer Bereich

1. Jahresfehlbetrag -12,1 -499,1

2. Abschreibungen 765,6 681,7

3. Zu-/Abnahme von langfristigen Rückstellungen 1,0 10,6

4. cash flow 754,5 193,2

5. Verlust aus Anlagenabgängen 0,9 4,6

6. Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen 1,2 0,9

7. Vorräte -29,2 104,3

8. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -511,7 -828,9

9. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 134,9 -441,6

10. Sonstige Vermögensgegenstände und Rechnungsabgrenzungsposten -79,0 -204,5

11. Rückstellungen 72,0 -561,7

12. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen -82,4 -9,2

13. Erhaltene Anzahlungen 16,9 31,8

14. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -116,4 339,0

15. Sonstige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten -32,4 -410,8

16. Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit 129,3 -1.782,9

II. Investitionsbereich

17. Auszahlungen für Investitionen des Anlagevermögens -541,6 -813,7

18. Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -541,6 -813,7

III. Finanzierungsbereich

19. Investition in den Kauf eigener Anteile 0,0 0,0

20. Dividenden 0,0 0,0

21. Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit (Dividenden) 0,0 0,0

IV. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands (Saldo I-III) -412,3 -2.596,6

22. Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 2.513,4 5.110,0

23. Finanzmittelbestand am Ende der Periode/Finanzmittelfonds 2.101,1 2.513,4

7

DVFA/SG-Ergebnis2007TEUR

2006TEUR

Jahresergebnis lt. GuV -12,1 -499,1

Veränderung der aktiven latenten

Steuer (Steuersatz 39,1 %)

auf Verlustvortrag 120,8 375,8

aus Rückstellung Altersteilzeit 3,9 0,0

aus Drohverlustrückstellungen -1,6 -10,3

aus Instandhaltungsrückstellungen -17,6 0,0

aus Restrukturierung -15,6 1,5

sonstige Veränderungen 3,9 -28,0

Ergebnis nach DVFA/SG in TEUR 81,7 -160,3

Ergebnis nach DVFA/SG pro Aktie

in EUR (ohne eigene Aktien/

Aktienanzahl = 585.260 Stück) 0,14 -0,27

Ergebnis nach DVFA/SG pro Aktie

in EUR (mit eigenen Aktien/

Aktienanzahl = 600.000 Stück) 0,14 -0,26

Ertragskennziffern2007

%2006

%

Umsatzrendite -0,04 -2,0

DFVA/SG Umsatzrendite 0,29 -0,6

Eigenkapitalrendite* -0,35 -12,5

DFVA/SG Eigenkapitalrendite* 2,33 -4,0

(Alle Angaben nach Steuern)* Basis ist das Eigenkapital Vorjahresbestand.

33,0

32,5

32,0

31,5

31,0

30,5

33,0

32,5

32,0

31,5

31,0

30,5Januar 2007 April Juli Oktober Januar 2008

Unilog Integrata Training Aktie – Entwicklung seit 01/2007 (Börse Stuttgart, Stand: 20.03.2008, Angaben in EUR)

8

Bilanz zum 31. Dezember 2007der Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

Aktiva2007TEUR

2007TEUR

2006TEUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten 504,6 463,8

2. Firmenwert 279,5 378,4

784,1 842,2

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 35,9 16,9

2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 554,6 741,6

590,5 758,5

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

Unfertige Leistungen 44,7 15,5

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.891,1 2.379,4

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 593,3 728,2

3. Sonstige Vermögensgegenstände 611,8 519,5

4.096,2 3.627,1

III. Wertpapiere

Eigene Anteile 445,1 445,1

IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

und Schecks 2.101,1 2.513,4

C. Rechnungsabgrenzungsposten 85,4 98,7

8.147,1 8.300,5

9

Passiva2007TEUR

2007TEUR

2006TEUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 1.536,0 1.536,0

II. Kapitalrücklage 1.020,5 1.020,5

III. Gewinnrücklagen

1. Rücklage für eigene Anteile 445,1 445,1

2. Andere Gewinnrücklagen 6.185,0 6.185,0

IV. Bilanzverlust -5.696,7 -5.684,6

3.489,9 3.502,0

B. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen und

ähnliche Verpflichtungen 324,6 323,6

2. Steuerrückstellungen 113,8 113,8

3. Sonstige Rückstellungen 1.572,6 1.500,6

2.011,0 1.938,0

C. Verbindlichkeiten

1. Erhaltene Anzahlungen auf Seminare 1.180,7 1.163,8

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 946,8 1.063,2

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 12,3 94,7

4. Sonstige Verbindlichkeiten 506,4 538,8

2.646,2 2.860,5

8.147,1 8.300,5

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Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007der Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

1. Umsatzerlöse

2. Erhöhung (Vorjahr: Verminderung) des Bestandes an unfertigen Erzeugnissen

3. Sonstige betriebliche Erträge

4. a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren

b)Fremdhonorare

5. Personalaufwand

4. a)Löhne und Gehälter

4. b)Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände

des Anlagevermögens und Sachanlagen

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

12. Sonstige Steuern

13. Jahresfehlbetrag

14. Verlustvortrag

15. Bilanzverlust

11

2007TEUR

2007TEUR

2006TEUR

28.490,5 25.562,8

29,2 -104,3

1.643,0 1.269,4

30.162,7 26.727,9

1.158,0 909,9

12.802,9 10.950,7

13.960,9 11.860,6

16.201,8 14.867,3

7.391,6 6.711,3

1.294,4 1.266,4

8.686,0 7.977,7

765,6 681,7

6.877,2 7.249,8

116,0 79,8

0,4 1,7

-11,4 -963,8

0,0 -467,3

0,7 2,6

12,1 499,1

5.684,6 5.185,5

5.696,7 5.684,6

12

Anhang für das Geschäftsjahr 2007Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

I. Vorbemerkung

Der Jahresabschluss der Unilog IntegrataTraining Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis31.12.2007 wurde nach den Vorschriftendes Handelsgesetzbuches und desAktiengesetzes aufgestellt. Bei derGewinn- und Verlustrechnung wird dasGesamtkostenverfahren angewendet.

Etwaige Abweichungen bei den Nach-kommastellen im Jahresabschluss undLagebericht sind auf Rundungsdiffe-renzen zurückzuführen.

Hauptgesellschafter der Unilog IntegrataTraining Aktiengesellschaft ist die UnilogHolding GmbH, Stuttgart, die zum Jahres-ende 2007 91,04 % der Aktien hält(nach Abzug der eigenen Anteile vonder Gesamtstückzahl 93,33 %).

Mit Schreiben vom 29.08.1996 hat die Unilog Holding GmbH der Unilog Integrata Training Aktiengesellschaftdie mehrheitliche Beteiligung gemäߧ 20 AktG mitgeteilt.

Oberstes Mutterunternehmen, das denbefreienden Konzernabschluss für dengrößten Kreis von Unternehmen auf-stellt, ist die LogicaCMG plc mit Sitz inLondon/England.

Dieser Konzernabschluss wird ein-schließlich des Bestätigungsvermerksin deutscher Sprache im Unternehmens-register offen gelegt und ist sowohlam Sitz des obersten Mutterunter-nehmens in London als auch bei derUnilog Holding GmbH in Stuttgart er-hältlich.

II. Angaben zu den Bilanzierungs- undBewertungsmethoden

Die immateriellen Vermögensgegen-stände und Sachanlagen werden zuAnschaffungs- bzw. Herstellungskos-ten, vermindert um planmäßige undaußerplanmäßige Abschreibungen, an-gesetzt. Die planmäßige Abschreibungder Gegenstände erfolgt teils nach derlinearen und teils nach der degressivenMethode mit Abschreibungssätzen,die auch steuerlich zulässig sind. Diewesentlichen Bestandteile im Bereichgewerbliche Schutzrechte und ähnlicheRechte werden über 2 bis 6 Jahre ab-geschrieben. Die Firmenwerte werdenüber einen Zeitraum von 15 Jahren ab-geschrieben. Die Abschreibung dessonstigen Anlagevermögens erfolgtüber eine Nutzungsdauer zwischen 3und 15 Jahren. Die geringwertigenWirtschaftsgüter werden im Jahr ihresZugangs voll abgeschrieben. Es wirdauf Basis der Pro Rata Temporis Me-thode monatsgenau abgeschrieben.

Vorräte wurden im Geschäftsjahr fürerbrachte, aber noch nicht abgerech-nete Leistungen im Bereich firmenin-terne Seminare sowie Qualifizierungs-projekte zu den Herstellkosten ange-setzt.

Forderungen und sonstige Vermögens-gegenstände sind zum Nennwert –mit Ausnahme des Körperschaftsteuer-guthabens gemäß § 37 KStG n.F. – an-gesetzt. Zur Deckung einzelner Risikenund des allgemeinen Ausfallwagnisseswurden angemessene Wertberichti-gungen vorgenommen.

Die Rückstellungen für Pensionen undAltersteilzeitverpflichtungen sind nachversicherungsmathematischen Grund-sätzen mit dem Teilwert (§ 6a EStG)unter Anwendung der Richttafeln 2005Gvon Dr. Heubeck unter Zugrundelegungeines Rechnungszinsfußes von 6,0 %bei den Pensionen und 5,5 % bei derAltersteilzeitverpflichtung gebildet.

Bei den sonstigen Rückstellungensind die erkennbaren Risiken und un-gewissen Verbindlichkeiten in Höheder voraussichtlichen Inanspruchnahmeangesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind zum Rück-zahlungsbetrag passiviert.

Soweit im Jahresabschluss Posten ent-halten sind, denen Beträge zugrundeliegen, die auf fremde Währung lauten,erfolgt die Umrechnung in EURO zu denhistorischen bzw. in den Vermögens-gegenständen zu den am Abschluss-stichtag niedrigeren Kursen und in denVerbindlichkeiten zu den am Abschluss-stichtag höheren Kursen.

13

III. Erläuterungen zur Bilanz

AnlagevermögenDie Entwicklung der Posten des Anla-gevermögens ist aus der Anlage zumAnhang “Entwicklung des Anlagever-mögens” (vgl. Anlage zum Anhang) er-sichtlich.

Im Geschäftsjahr 2001 ist ein Firmen-wert aus dem Kauf des ITZ-Schulungs-bereichs entstanden. Die Abschreibungbeträgt im Geschäftsjahr 2007 TEUR17,0 und der Buchwert per 31.12.2007TEUR 136,4. Des Weiteren ist ein Firmen-wert aus der Ausgründung aus derUnilog Holding GmbH im Jahr 1994entstanden. Die Abschreibung beträgtjährlich TEUR 81,8 und der Restbuch-wert per 31.12.2007 TEUR 143,2.

Die Abschreibung auf geringwertigeWirtschaftsgüter beträgt TEUR 53,6.

Forderungen und sonstige Vermögens-gegenständeDie Forderungen gegen verbundeneUnternehmen stellen in Höhe von TEUR239,8 sonstige Forderungen dar. Dierestlichen Forderungen gegen verbun-dene Unternehmen sind dem Lieferungs-und Leistungsverkehr zuzuordnen.

Das im Vorjahr auf TEUR 445,9 abge-zinste Körperschaftsteuerguthabenüber TEUR 624,2 gemäß § 37 KStG n.F.wurde mit einem Zinssatz von 3,9 %(Vorjahr: 5,5 %) unter Berücksichtigungder ratierlichen Tilgungen über einenZeitraum von 10 Jahren aufgezinst.Die neu bewertete Forderung (TEUR513,3) wird unter den sonstigen Ver-mögensgegenständen ausgewiesen.Der Anteil der Forderungen mit einerRestlaufzeit von mehr als einem Jahrbeträgt TEUR 450,9.

Alle weiteren ausgewiesenen Forde-rungen und sonstigen Vermögens-gegenstände haben eine Restlaufzeitvon unter einem Jahr.

Eigene AnteileMit Beschluss der Hauptversammlungvom 31. Mai 2007 wurde die Unilog Integrata Training Aktiengesellschaftermächtigt, bis zum 28. November2008, eigene Anteile bis zu zehn vonHundert des Grundkapitals zu erwer-ben sowie diese unter bestimmtenVoraussetzungen, mit der Möglichkeitdes Ausschlusses des Bezugsrechtesder Altaktionäre, zu veräußern. DesWeiteren wurde der Vorstand ermäch-tigt, die erworbenen eigenen Aktienmit Zustimmung des Aufsichtsratesohne weiteren Hauptversammlungs-beschluss einzuziehen.

In 1999 erwarb die Unilog IntegrataTraining Aktiengesellschaft 14.350Stück zum Kurswert zwischen 31,50und 38,00 EUR, dies entspricht einemAnteil am Grundkapital von 2,39 %bzw. einem rechnerischen Anteil von36.736,00 EUR (je Aktie 2,56 EUR). ImJuni 2003 wurden weitere 290 Stückzum Kurswert zwischen 24,87 und25,20 EUR erworben. Im Januar 2004wurden weitere 100 Stück zum Kurs-wert 30,35 EUR erworben.

Der Ansatz der 1999 bis 2004 erwor-benen Anteile erfolgte zum Bilanz-stichtag gleich wie im Vorjahr zu TEUR 445,1.

14

Anhang für das Geschäftsjahr 2007Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

Gezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital der Unilog Integrata Training Aktiengesellschaftbeträgt zum Abschlussstichtag EUR1.536.000,00. Es wird mehrheitlich(91,04 %) von der Unilog HoldingGmbH, Stuttgart, gehalten.

Das Grundkapital ist in 600.000 aufden Inhaber lautende Stückaktieneingeteilt.

Entsprechend der Satzung ist der Vor-stand ermächtigt das Grundkapitalder Gesellschaft bis zum 25. Mai 2012mit Zustimmung des Aufsichtsratesdurch Ausgabe neuer Inhaberaktiengegen Bar- oder Sacheinlagen einmaligoder mehrmals um bis zu insgesamtEUR 614.400,00 zu erhöhen (Geneh-migtes Kapital I) und dabei gemäß § 5Abs. 4 der Satzung einen vom Gesetzabweichenden Beginn der Gewinnbe-teiligung zu bestimmen. Der Vorstandist ermächtigt, mit Zustimmung desAufsichtsrates das gesetzliche Be-zugsrecht der Aktionäre bei Kapital-erhöhungen gegen Sacheinlagen imRahmen von Unternehmenszusammen-schlüssen oder zum Erwerb einer Be-teiligung oder eines Unternehmensauszuschließen. Der Vorstand ist er-mächtigt, mit Zustimmung des Auf-sichtsrates die weiteren Einzelheitender jeweiligen Kapitalerhöhung sowiedie Bedingungen der Aktienausgabefestzulegen.

Ebenfalls ist der Vorstand ermächtigt,das Grundkapital der Gesellschaft biszum 25. Mai 2012 mit Zustimmung desAufsichtsrates durch Ausgabe neuerInhaberaktien gegen Bareinlagen ein-malig oder mehrmals um bis zu insge-samt EUR 153.600,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II) und dabeigemäß § 5 Abs. 4 der Satzung einenvom Gesetz abweichenden Beginn derGewinnbeteiligung zu bestimmen. DerVorstand ist ermächtigt, mit Zustim-mung des Aufsichtsrates das gesetzliche

Bezugsrecht der Aktionäre auszu-schließen, wenn der auf die neuen Aktien entfallende anteilige Betragdes Grundkapitals 10 % des im Zeit-punkt der Beschlussfassung des Vor-standes über die Ausnutzung dieserErmächtigung vorhandenen Grund-kapitals nicht übersteigt und der Ausgabebetrag den Börsenpreis von Aktien der Gesellschaft gleicher Aus-stattung zum Zeitpunkt der Festle-gung des Ausgabebetrages durch denVorstand nicht wesentlich unter-schreitet. Als maßgeblicher Börsen-kurs im Sinne der vorstehenden Rege-lung gilt dabei der Durchschnittswertder volumengewichteten Kurse derAktie der Gesellschaft im Freiverkehran der FWB Frankfurter Wertpapier-börse während der letzten fünf Börsen-tage vor Festlegung des Ausgabebe-trages durch den Vorstand.

KapitalrücklageDie Kapitalrücklage resultiert aus derAusgabe des Aktienkapitals gegenSacheinlage im Rahmen der Umwand-lung der Gesellschaft aus der Rechts-form der Kommanditgesellschaft indie Aktiengesellschaft im Jahre 1994.

Im Geschäftsjahr 2007 erfolgten wederEntnahmen noch Zuführungen zu derKapitalrücklage.

15

GewinnrücklagenBei den Gewinnrücklagen ergaben sich im Geschäftsjahr keine Veränderungen.

BilanzverlustDer Bilanzverlust im Jahresabschluss der Gesellschaft entwickelte sich wie folgt:

TEUR

Verlustvortrag 01.01.2007 -5.684,6

Jahresfehlbetrag 2007 -12,1

Bilanzverlust 31.12.2007 -5.696,7

16

Anhang für das Geschäftsjahr 2007Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen setzen sich folgendermaßen zusammen:

Bezeichnung

01.01.2007TEUR

Verbrauch Auflösung

TEUR

VA Zuführung

TEUR31.12.2007

TEUR

Urlaub 70,2 70,2 V 19,8 19,8

Überstunden 85,8 85,8 V 100,9 100,9

Berufsgenossenschaft u. ä. 80,7 80,7 V 80,7 80,7

Sonstige Personalkosten 160,7 138,2 V 98,2 98,2

22,5 A

Altersteilzeit 0,0 0,0 26,2 26,2

Rechts-, Beratungs-, Prüfungskosten 82,3 42,0 V 42,0 42,0

40,3 A

Unterlassene Instandhaltung 50,0 50,0 V 0,0 0,0

Ausstehende Rechnungen 690,9 506,8 V 869,8 1.002,2

51,6 A

Sonstige 280,0 103,3 V 160,8 202,6

134,9 A

1.077,3 V

1.500,6 249,3 A 1.398,5 1.572,6

in %

Öffentliche Seminare 44

Firmeninterne Seminare 30

Qualifizierungsprojekte 25

Sonstige Leistungen 1

100

17

VerbindlichkeitenDie Verbindlichkeiten betragen zum31.12.2007 TEUR 2.646,2 und habenalle entsprechend dem Vorjahr eineRestlaufzeit bis zu einem Jahr. In densonstigen Verbindlichkeiten sind Ver-bindlichkeiten aus Steuern in Höhevon TEUR 141,7 (i.V. TEUR 225,1) ent-halten.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- undVerlustrechnung

UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse werden fast aus-schließlich im Inland erzielt. Der Gesamt-umsatz der Unilog Integrata TrainingAktiengesellschaft im Jahr 2007 be-trägt TEUR 28.490,5. Der Gesamt-umsatz verteilt sich auf öffentlicheSeminare, firmeninterne Seminareund Qualifizierungsprojekte.

Die prozentuale Zusammensetzung ergibt sich wie folgt:

18

Anhang für das Geschäftsjahr 2007Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

Sonstige betriebliche ErträgeIn den sonstigen Erträgen sind perioden-fremde Erträge aus der Auflösung vonRückstellungen in Höhe von TEUR 249,3sowie ein Sanierungszuschuss der UnilogHolding GmbH in Höhe von TEUR 278enthalten. Weitere wesentliche Postenin den sonstigen betrieblichen Erträgensind Mieteinnahmen aus der Unterver-mietung von Seminarräumen und dieWeiterberechnung von Spesenpau-schalen.

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- undBetriebsstoffe und für bezogene WarenHierin sind hauptsächlich die Bewir-tungskosten für Seminarteilnehmerim Rahmen der durchgeführten Kunden-seminare sowie Kosten für beschafftesSchulungsmaterial enthalten.

PersonalaufwandDer Personalaufwand enthält Aufwen-dungen für Altersversorgung in Höhevon TEUR 3,1 (i.V. TEUR 10,6).

Im Jahresdurchschnitt 2007 waren ins-gesamt 139 angestellte Arbeitnehmer(i.V. 137) beschäftigt. Der Personal-stand zum 31. Dezember 2007 beträgt142 Mitarbeiter.

Die Unilog SA, Paris hat den Mitar-beitern der Unilog Integrata TrainingAktiengesellschaft Stock Options gewährt. Die Zuteilung der Stock Options erfolgt in mehreren Phasenund ist an Bedingungen geknüpft (z.B.Zugehörigkeit zur Unternehmensgrup-pe). Die Zuteilung erfolgt in einemvorgegebenen Zeithorizont. Die Auf-wendungen aus diesem Programmwerden von der Unilog SA, Paris ge-tragen.

Sonstige betriebliche AufwendungenUnter diesem Posten sind Aufwen-dungen aus den Bereichen EDV, Gebäude, Werbung, Büromaterial undKommunikation, Bewirtung sowie Personalnebenkosten und Aufwen-dungen bzgl. erhaltener Leistungenaus der Unilog Holding GmbH erfasst.

ZinserträgeEs sind in den sonstigen Zinsen undähnlichen Erträgen TEUR 48,2 Zinser-träge aus der Festgeldanlage der Liquidität sowie TEUR 67,4 Erträge ausder Aufzinsung des Körperschafts-steuerguthabens gemäß § 37 KStGn.F. enthalten.

19

V. Angaben zu den Organen der Gesellschaft

Mitglieder des Vorstandes:Als Mitglieder des Vorstandes waren imGeschäftsjahr bestellt:

• Martin Löchner, München (Vorstandssprecher bis zum 16.11.2007);ausgeschieden zum 31.12.2007 Diplom-Kaufmann

• Bernd Bönte, Düsseldorf (Vorstandssprecher); Eintritt zum 16.11.2007Diplom-Ingenieur (BA)

Mitglieder des Aufsichtsrates:Als Mitglieder des Aufsichtsrates warenim Geschäftsjahr bestellt:

• Gérard Philippot, Le Raincy (Vorsitzender)Non Executive Director der LogicaCMG plc, London

• Dr. Christoph Binge, Berlin (stellvertretender Vorsitzender)Rechtsanwalt und Notar, Berlin

• Martin Hornbach, Neustadt/Weinstraße; ausgeschieden zum 31.12.2007Geschäftsführer der CORIVUS Management Consulting GmbH,Neustadt/Weinstraße

• Didier Herrmann, Courbevoie;ausgeschieden mit Ablauf des 03.01.2008(Executive Director der LogicaCMGplc, London, bis zum 24.07.2007)

• Sonja Fell, ParisDirector corporate development (Direktorin für Unternehmens-entwicklung), der LogicaCMG plc, London

• Peter Kirn, BöblingenDiplom-Ingenieur Executive Consultant

Gesamtbezüge des Vorstandes unddes AufsichtsratesDie Bezüge des Aufsichtsrates belaufensich auf TEUR 80,0. Bezüglich der An-gaben von Bezügen des Vorstandeswird die Befreiungsregelung des § 286Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.

Für frühere Organmitglieder werdenPensionsrückstellungen in Höhe vonTEUR 172,3 gebildet. Bezüglich der Angabe von Bezügen eines früherenOrganmitglieds wird die Befreiungs-regelung des § 286 Abs. 4 HGB in An-spruch genommen.

VI. Haftungsverhältnisse und sonstigefinanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflich-tungen betreffen im WesentlichenVerpflichtungen aus Leasing- undMietverträgen. Sie belaufen sich fürdas Jahr 2008 voraussichtlich aufTEUR 2.694,0. Der Anteil dieser Ver-pflichtungen an verbundene Unter-nehmen beträgt TEUR 2.251,1. Die Verpflichtungen werden in den Folge-jahren in ähnlicher Höhe anfallen.

VII. Verwendung des Bilanzverlusts

Der im Jahresabschluss der Unilog Integrata Training Aktiengesellschaftzum 31. Dezember 2007 ausgewieseneBilanzverlust von TEUR 5.696,7 sollauf neue Rechnung vorgetragen werden.

Stuttgart, den 8. Februar 2008

Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Bernd Bönte

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Entwicklung des Anlagevermögensder Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2007

Anschaffungs- und Herstellungskosten TEUR

Anlagevermögen 01.01.2007 Zugänge Abgänge 31.12.2007

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 6.457,3 319,0 216,6 6.559,7

2. Firmenwerte 1.482,7 0,0 0,0 1.482,7

7.940,0 319,0 216,6 8.042,4

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und

Bauten einschließlich der Bauten auf fremden

Grundstücken 188,7 27,6 0,0 216,3

2. Andere Anlagen, Betriebs- und

Geschäftsausstattung 4.714,1 195,0 229,7 4.679,4

4.902,8 222,6 229,7 4.895,7

12.842,8 541,6 446,3 12.938,1

21

Kumulierte Abschreibungen TEUR Nettobuchwerte TEUR

01.01.2007 Zugänge Abgänge 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006

5.993,5 278,1 216,5 6.055,1 504,6 463,8

1.104,3 98,9 0,0 1.203,2 279,5 378,4

7.097,8 377,0 216,5 7.258,3 784,1 842,2

171,8 8,6 0,0 180,4 35,9 16,9

3.972,5 380,0 227,7 4.124,8 554,6 741,6

4.144,3 388,6 227,7 4.305,2 590,5 758,5

11.242,1 765,6 444,2 11.563,5 1.374,6 1.600,7

22

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

1. Rahmenbedingungen, Entwicklungder Branche

Trotz der deutlichen externen Einflüssedurch den stark gestiegenen Ölpreis,die Schwäche des Dollars im Vergleichzum Euro, durch eine restriktive Finanz-politik sowie durch die Immobilienkrisein den USA mit ihren weltweiten Aus-wirkungen, hat sich die Konjunktur inDeutschland im Berichtszeitraum alsstabil erwiesen. Allerdings hat dasWachstum die anfängliche Dynamikverloren, wie das ifo-Institut in einerPressemitteilung am 19.12.2007 be-richtete. Auch die Aussichten für daserste Halbjahr 2008 werden daher mit Zurückhaltung eingeschätzt. ZumJahresbeginn 2008 ging das BerlinerForschungsinstitut DIW nur noch von einem Zuwachs des Bruttoinlands-produkts um 2,1 % nach 2,5 % im Jahr2007 aus. Die Bundesregierung erwartetsogar einen Wert knapp unter 2 %.

Die positive Grundtendenz spiegeltesich ganzjährig auf dem Arbeitsmarktwider. Nach Angaben des StatistischenBundesamtes stieg die Beschäftigungum 1,7 % und erreichte mit 39,7 Mio.Erwerbstätigen im Jahresdurchschnittden höchsten Stand seit der Wiederver-einigung. Zugleich wurde allerdingsbranchenübergreifend ein Fachkräfte-mangel beklagt, der sich in Verbindungmit der demographischen Entwicklungnoch deutlich verschärfen und dieWettbewerbsfähigkeit deutscher Unter-nehmen gefährden dürfte. 43.000 offene Stellen für IT-Experten könneneiner aktuellen Studie des Branchen-verbandes Bitkom zufolge derzeit nichtmit adäquat qualifizierten Bewerbernbesetzt werden und sind ein Beleg fürdie Notwendigkeit, die Aus- und Weiter-bildung in Deutschland schnellstmög-lich spürbar zu intensivieren.

Unter diesem Aspekt hat sich der Trendverstärkt, notwendiges Know-how durchunternehmensindividuelle Inhouse-

Weiterbildungsmaßnahmen zu ent-wickeln und zu fördern. Die höhere Bereitschaft für Investitionen in die ge-zielte Weiterbildung von Mitarbeiter-innen und Mitarbeitern wird bei denmeisten Anbietern im Berichtsjahr zueinem Umsatzwachstum geführt haben.In der Lünendonk-Studie “Status quound Perspektiven beruflicher Weiterbil-dung in Deutschland 2007” wurde vonden Umfrageteilnehmern ein Wachstumdes Weiterbildungsmarktes in Höhevon 6,5 % prognostiziert. Zum Zeit-punkt der Berichtserstellung lagennoch keine gesicherten Erkenntnissevor, ob dieser Wert erreicht werdenkonnte.

Das Thema Weiterbildung ist wiederdeutlich in den Fokus der Öffentlichkeitgerückt. Die Rahmenbedingungen fürdie Branche sind daher so günstig wielange nicht mehr. Längerfristige Pro-gnosen sind allerdings aufgrund derUnsicherheit, inwieweit sich die ein-gangs erwähnten Einflussfaktoren aufdie Konjunktur auswirken werden, nurbedingt möglich, denn erfahrungsgemäßwerden in konjunkturellen Schwäche-phasen Investitionen in die Weiterbil-dung primär als kurzfristig zu reduzie-render Kostenfaktor angesehen.

2. Unternehmenssituation

Im Geschäftsjahr 2007 haben die Maß-nahmen zur Verbesserung der Unter-nehmenssituation, auch unter Berück-sichtigung der günstigeren Rahmenbe-dingungen, ihre Wirkung voll entfaltet.Somit konnte das bereits für 2006 ge-plante Ziel des signifikanten Wachstumsder Gesamtleistung erreicht werden.Die Steigerungsrate entspricht fast demdoppelten Wert des in der Lünendonk-Studie prognostizierten Marktwachs-tums in Höhe von 6,5 %. Darüber hinaus ist der Auftragsbestand zu Beginn des neuen Geschäftsjahresdeutlich höher als in den Vorjahren.

Dazu haben insbesondere die Erfolge imwachstumsstarken kundenspezifischenGeschäft, vor allem im Bereich TrainingSolutions, entscheidend beigetragen.Hier hat sich die Strategie des dezidiertenNamed Accounting erfolgreich bewährt.Dank enormer vertrieblicher Anstren-gungen und einer engen Zusammenar-beit diverser Unternehmensbereichekonnten mehrere langfristige Verträgemit Konzernen abgeschlossen werden.Die Positionierung als Full Service-Anbieter rund um Qualifizierung wardabei sehr hilfreich und bestätigt uns,diesen Weg in Zukunft konsequent weiter zu gehen.

Der Trend zu kundenindividuellen Quali-fizierungslösungen wird sich fortsetzenund weiter dazu führen, dass die Ge-samtleistung im Bereich der Öffent-lichen Seminare nach unserer Markt-einschätzung nicht mehr das Niveauder Rekordjahre bis 2001 erreicht. Mitder neuen Aufbau- und Ablauforgani-sation für unser Öffentliches Seminar-geschäft ist es uns jedoch gelungen,den mit Ausnahme des Jahres 2005 zuverzeichnenden Umsatzrückgang indieser Service-Line zu stoppen. Diedurchschnittliche Teilnehmerzahl konnteleicht erhöht werden. Wir agieren nundeutlich kundennäher und flexibler, indem wir beispielsweise die Durchfüh-rung bestimmter Seminartermine ga-rantieren oder bei unzureichend ausge-lasteten Seminaren besonders frühzeitigTerminalternativen anbieten, um unserenKunden Planungssicherheit zu geben.

Die vorhandene Fixkostenstruktur wurdeweiter optimiert. Das hat sich unmittel-bar positiv auf die Ertragssituation aus-gewirkt, so dass 2007 erstmals seitmehreren Jahren wieder ein ausge-glichenes Ergebnis erzielt werdenkonnte und nun beste Voraussetzun-gen für das Geschäftsjahr 2008 gege-ben sind.

23

2.1 Gesamtleistung

Die Gesamtleistung des Unternehmenshat sich im Jahr 2007 sehr erfreulichentwickelt, und stieg im Berichts-

zeitraum im Kerngeschäft um 12,0 %auf TEUR 28.519,7. Nach Service-Linesergibt sich folgendes Bild:

Im Bereich der Öffentlichen Seminarewar nach einem Rückgang im Vorjahrim Berichtszeitraum 2007 ein leichtesWachstum von 4,9 % zu beobachten,wobei insbesondere im zweiten Halb-jahr 2007 eine kräftige Steigerung ge-genüber dem Vorjahr zu verzeichnenwar. Auf das Gesamtjahr gesehenkonnte der Teilnehmerdurchschnitt proSeminar in 2007 gegenüber dem Vor-jahr um ca. 6 % gesteigert werden.

Im Bereich des Inhouse-Geschäfteskonnte ein leichter Zuwachs erzieltwerden (+1,9 %). Hier ist hervorzu-

heben, dass das durchschnittliche Volumen pro Auftrag erhöht werdenkonnte.

Besonders erfreulich und entlang dervorgegebenen Strategie hat sich nunim zweiten Jahr in Folge der Bereich derTraining Solutions entwickelt (+41,3 %).Hier konnten wiederum größere Auf-träge gewonnen werden, die auch überdie Jahresfrist hinausreichen und füreine entsprechende Grundauslastungsorgen. Einige dieser längerfristigenProjekte wurden in 2007 erfolgreichgestartet.

Gesamtleistung in TEUR2007**

TEUR2006*

TEURVeränderung

in %

Öffentliche Seminare 12.401,3 11.817,0 4,9

Firmenspezifische Leistungen 15.754,6 13.478,8 16,9

davon Inhouse Seminare 8.508,6 8.350,4 1,9

davon Qualifizierungsprojekte 7.246,0 5.128,3 41,3

Sonstige Leistungen 363,8 162,7 123,6

Gesamtleistung 28.519,7 25.458,5 12,0

* Gesamtleistung 2006 incl. TEUR 104,3 Bestandsverminderung an unfertigen Leistungen

** Gesamtleistung 2007 incl. Bestandserhöhung TEUR 29,2

24

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

2.2 Investitionen

Das Investitionsvolumen im Anlage-güterbereich sank im Vergleich zumVorjahr um 33 % auf TEUR 541,6. Größter Investitionsposten ist nachwie vor die Neuentwicklung von Se-minarunterlagen. Der Rückgang des Investitionsvolumens ist hauptsäch-lich dem Bereich Investitionen in Hard-und Software zuzuschreiben. Hierwurde in den Vorjahren sehr stark in

die Erneuerung des PC-Equipments inden Seminarräumen investiert, was2007 einen geringeren Investitionsbe-darf zur Folge hatte.

Die Investitionen in die übrige Be-triebs- und Geschäftsausstattung(bspw. Büromöbel) bewegten sich aufähnlichem Niveau wie im Jahr 2006.

25

2.3 Entwicklungen des Leistungs-angebotes

Investitionen in berufliche Weiterbil-dung stehen immer häufiger im Kon-text von Projekten und betrieblichenVeränderungsprozessen. Hier bestehtder Bedarf nach maßgeschneidertenQualifizierungsmaßnahmen, mit de-nen Lerninhalte gezielt und effizientvermittelt werden können. Entspre-chend diesen Anforderungen erfolgtedie Weiterentwicklung von TrainingSolutions in den Offer Lines

• Business & Skills• Informationstechnologie• SAP Trends & Technologie• Sourcing Training und Services.

Die Unilog Integrata Training Aktien-gesellschaft verfügt mit Training Solutions über einen praxisnahen Lösungsansatz zur Aufbereitung vonErfahrungswissen und Materialienaus bestehenden Projekten. Umfang-reiche Training Solutions Projekte haben gezeigt, dass durch Qualifizie-rung im Projekt ein erhebliches Wert-schöpfungspotenzial für unsere Kun-den und uns als Full Service Qualifi-zierungsanbieter erzielt werden kann.

Im Bereich Business & Skills wurdenneue betriebswirtschaftliche Themen-felder gemeinsam mit anerkanntenHochschulprofessoren erschlossen: fürdie Berufsbilder “Business ProcessManager” und “Produktmanager”wurden anspruchsvolle Zertifizierungs-verfahren entwickelt, die den Teil-nehmern die Möglichkeit geben, ihrWissen zu dokumentieren. Die Zertifi-zierungen sind so konfiguriert, dassein äußerst nachhaltiger Wissensauf-bau mit direktem Praxisbezug und

unmittelbarem Kundennutzen garan-tiert werden kann. Die ersten Zertifi-kate wurden bereits vergeben, die Re-sonanz ist außerordentlich positiv.Die Unilog Integrata Training Aktien-gesellschaft schließt damit eine Lücke – hochwertige Zertifizierungenfür diese Berufsbilder wurden bislangauf dem deutschen Weiterbildungs-markt nicht angeboten. Zertifizierungs-verfahren für weitere Berufsbildersind in der Planung.

Für Seminare zur Personalentwicklungwurde ein innovatives Medienkonzeptentworfen und in ausgewählten Themenpilotiert. Ausgehend von den guten Er-fahrungen bzw. von dem positiven Markt-Feedback ist vorgesehen, dieses Kon-zept auch in weiteren Seminarthemeneinzuführen.

Die marktrelevanten Themen der Infor-mationstechnologie sind in unseremLeistungsangebot bereits mit hoherAbdeckung vertreten. Gleichzeitig er-fordern ständige technische Innova-tionen die laufende Weiterentwicklungdes IT-Angebots. Deshalb wurden in2007 weit über 100 IT-Seminare aktu-alisiert und weiterentwickelt. Neuent-wicklungen wurden insbesondere inden Themen ITIL, SOA, Oracle, DB2,J2EE – Java und Microsoft durchge-führt. Außerdem wurde ein Zertifizie-rungsprogramm zum ISTQB CertifiedTester neu ins Portfolio aufgenommen.

Mit der Themenreihe Trendscout Dayswurde ein Veranstaltungsformat (1 Tag –2 Referenten – 4 Themen) zur Informa-tion über technologische Neuerungenund aktuelle Trends in der Informations-

technologie entwickelt. Die Trend-scout Days sind speziell auf IT-Füh-rungskräfte und IT-Experten ausge-richtet. Sie vermitteln wichtige Faktenund Grundlagen für Innovationsent-scheidungen und die Planung vonEinführungsprojekten. Das Feedbackder Kunden zeigt, dass damit einewertvolle Ergänzung zum klassischenSeminarangebot geschaffen wurde.

Der Markt verlangt verstärkt Qualifi-zierungsangebote, mit denen Wissens-transfer in sehr kurzer Zeit organisiertwerden kann. Mit Powertraining hatdie Unilog Integrata Training Aktien-gesellschaft eine Lösung für dieseHerausforderung entwickelt. Im Mittel-punkt steht dabei, die Teilnehmer ziel-gerichtet mit Expertenwissen auszu-statten, so dass neue Aufgaben in Betrieb und Projekt möglichst schnelleigenständig bewältigt werden können.Powertraining ist für viele IT-Themenverfügbar.

Entlang der Einführungen von SAP-Systemen, CRM-Lösungen bzw. an-derer Business Software entsteht eine immer größere Nachfrage nachprofessionellen Qualifizierungsleis-tungen. Häufig gibt es, über das reineTeam- und Anwendertraining hinaus,die Anforderung, dass die Organisationund Logistik rund um den Qualifizie-rungsbedarf schlüsselfertig als Dienst-leistung geliefert wird. Als Resultataus erfolgreich durchgeführten Pro-jekten haben wir eine Training Solutionzur Begleitung von SAP-Roll-Outs undzur Einführung von Business Softwareerstellt.

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

Aus den aktuellen Produkt-Innovationenvon SAP haben sich zahlreiche Anfor-derungen nach neuen Qualifizierungs-themen ergeben. Ein Entwicklungs-schwerpunkt war das Angebot zurQualifizierung von Key Usern, Projekt-Teams und technischem Personal fürdie Ablösung von R/3 auf die NetWeaverbasierte Plattform SAP ERP 2005.

In zahlreichen Firmen werden immerhöhere Leistungsanforderungen andie betriebliche Weiterbildung ge-stellt. Viele Entscheider suchen einenPartner, mit dem gemeinsam die Leis-tungen zur Qualifizierung der Mitar-beiter verbessert werden können. MitTraining Sourcing wurde ein Dienstleis-tungsangebot zur kooperativen Opti-mierung der Business Prozesse in derbetrieblichen Weiterbildung entwickelt.Training Sourcing basiert auf langjäh-riger Erfahrung auf dem Qualifizie-rungsmarkt und wird bereits laufendvon zahlreichen Kunden genutzt.

2.4 Marketing

Schon seit Jahren umfasst das Semi-narangebot der Unilog Integrata Trai-ning Aktiengesellschaft die beidenThemenfelder Informationstechnolo-gie sowie Business & Skills gleicher-maßen. Dieser großen Bandbreite ha-ben wir 2007 – abgesichert durch ei-ne Kundenbefragung – erstmals mitzwei getrennten SeminarkatalogenRechnung getragen. So konnten wirdie Darstellung stärker zielgruppen-spezifisch ausrichten und darüberhinaus zweimal im Jahr mit einem um-fangreichen Katalog für eine stärkereWahrnehmung sorgen.

Auch 2007 basierte die Marketing-strategie vor allem auf der engen Ver-zahnung des Katalog- und Direktmar-ketings mit der Internetpräsenz. Zumeinen haben wir die Veröffentlichungunseres Seminarangebotes in zusätz-lichen Web-Portalen forciert, zum an-deren haben wir ein umfangreichesWeb-Projekt zur Search Engine Opti-misation aufgesetzt. Es führte bereitszu einer verbesserten Auffindbarkeitder Seminare bei Google – und wirddaher auch 2008 konsequent fortge-setzt. Weiterhin wurden unsere Web-seiten durch zusätzliche Features wieQualifizierungsplaner und Zertifizie-rungen ergänzt.

Im Umfeld der Kampagnen für das Öf-fentliche Seminarangebot fand 2007eine deutliche Intensivierung statt,insbesondere durch die stark er-weiterten Möglichkeiten des e-Mail-Marketings. Es wurde vor allem im IT-Umfeld das Eventformat der ITTrendscout Days etabliert.

Während im IT Umfeld die TrendscoutDays die Positionierung der Unilog Integrata Training Aktiengesellschaftunterstreichen, setzen wir für den Be-reich der Business & Skills deutlicherals bisher auf die Präsenz bei Fach-messen, auch hier mit den gewünsch-ten vertrieblichen Erfolgen, so dassdieser Ausbau 2008 weiter vorange-trieben werden wird.

Schließlich hat sich das Marketingder Unilog Integrata Training Aktien-gesellschaft systematisch am Ausbauder Training Solutions beteiligt, ins-besondere durch das Angebot vonProjektmarketing und Eventmarketingim Rahmen großer Kundenprojekteund beim Aufbau von HR Shared Service Centern.

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2.5 Organisation/Datenverarbeitung

Die in den Vorjahren begonnene Virtua-lisierung der Server wurde auch in2007 weiter ausgebaut. So wurde An-fang des Jahres ein Migrationsprojektauf die neueste Version von VMwaredurchgeführt.

Die interne Applikation zur Schulungs-verwaltung wurde durch neue Funktio-nalitäten erweitert, um vorhandeneProzesse besser zu unterstützen. Eben-so wurden weitere Funktionalitätenfür den Bereich Named Account-Management im CRM-System und wei-teren internen Systemen abgebildet.Des Weiteren lag ein Schwerpunkt in2007 bei der Betreuung der Umzügeder Geschäftsstellen Hamburg undFrankfurt.

Die IT-Abteilung unterstützte die Koope-rationen mit zwei großen Kunden durchdie Anbindung der externen Systemeder Kooperationspartner an die Schu-lungssysteme der Unilog IntegrataTraining Aktiengesellschaft.

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

2.6 Personal

Die Anzahl festangestellter Mitarbeitererhöhte sich von 139 (Stand 01.01.2007)auf 142 (Stand 31.12.2007). 18 Mitar-beiter wurden neu eingestellt. DieFluktuation betrug, unter Berücksich-tigung von betriebsbedingten Kündi-gungen und Transfers, 14,4 %.

Im Jahr 2007 wurde die in den Vorjahrenfür den Bereich Sales und Portfolio-management eingeführte Incentive-Regelung für den Bereich Sales in eineBetriebsvereinbarung gefasst, währendfür den Bereich Portfoliomanagementeine entsprechende Vereinbarung An-fang 2008 abgeschlossen werden soll.

Für die Mitarbeitergruppe Trainer undDozenten wurde die Betriebsverein-barung “Eigenleistungsbeteiligung”neu gefasst, in diesem Zusammen-hang wurde auch die Betriebsverein-barung “Seminar- und Projektprämie”modifiziert und angepasst.

Eine Neustrukturierung im Bereich Öf-fentliche Seminare wurde 2007 umge-setzt und ein Interessenausgleich zurEinführung des Bereichs wurde abge-schlossen.

Im Bereich Personalentwicklung er-folgten interne Schulungen v.a. zumThema Sales und Key Account Management. Für die neu eingestell-ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterwurden in Abständen “welcome days”durchgeführt.

2.7 Kosten

Die direkten Personalkosten stiegenim Vergleich zum Vorjahr um 8,6 %.Begründung hierfür ist insbesonderedie leicht gestiegene durchschnittlicheMitarbeiteranzahl von 139 Mitarbei-tern (Vorjahr: 137 Mitarbeiter) in 2007sowie, aufgrund der verbesserten Um-satzlage, erhöhte Ansprüche bei denvariablen Gehaltsbestandteilen.

Die Kosten für die freiberuflichen Trainer(Honorare, Reisekosten) sind im Ver-gleich zu 2006 deutlich um 19,3 % ge-stiegen. Der Grund hierfür liegt in derVeränderung des Business Modells(mehr kundenspezifische Lösungen,weniger Öffentliches Seminargeschäft).

Die Sachkosten konnten im Vergleichzum Vorjahr nochmals um 2,7 % redu-ziert werden. Hier sind als größter Kostenblock bei den Sachkosten ins-besondere die Raumkosten zu erwäh-nen, bei denen in 2007 ein Rückgangvon 13,8 % im Vergleich zu 2006 ver-zeichnet werden konnte.

Bei einem gleichzeitigen Anstieg dergesamten Erlöse des Unternehmensum 12,9 % sind die gesamten Kostenum 9,1 % gestiegen, was zu der deut-lichen Ergebnisverbesserung in 2007geführt hat.

29

2.8 Finanzierung

Die Gesellschaft verfügte am Bilanzstichtag über liquide Mittel in Höhe vonTEUR 2.101,1 und kam ohne Bankschulden aus.

2007TEUR

2006TEUR

Veränderung in%

cash flow 754,5 193,2 390,5

2007TEUR

2006TEUR

Veränderung in%

Jahresergebnis -12,1 -499,1 97,6

DVFA/SG Ergebnis 81,7 -160,3 151

DVFA/SG-Ergebnis in EUR je Stückaktie* 0,14 -0,26 151

DVFA/SG-Ergebnis in EUR je Stückaktie** 0,14 -0,27 151

2.9 Ergebnis

Es ergibt sich folgendes Bild:

* Auf Basis Gesamtstückzahl (600.000 Stück)** Auf Basis ohne eigene Anteile (585.260 Stück)

Der cash flow entwickelte sich unter Berücksichtigung der Entwicklung derPensionsrückstellungen wie folgt:

2.10 Wertentwicklung der Aktie

Die Aktien der Unilog Integrata TrainingAktiengesellschaft werden seit dem 22.April 1997 im Freiverkehr gehandelt. DerEmissionskurs betrug EUR 17,90. Im Ver-laufe des Jahres 2007 blieb der Kurs stabil: EUR 32,00 (Stuttgart 02.01.2007)zum Jahresanfang; ebenfalls EUR 32,00(Stuttgart 28.12.2007) zum Jahresende.

Der Höchststand betrug EUR 34,05(München 15.01.2007), der TiefststandEUR 30,97 (Berlin 13.06.2007).

Im Berichtszeitraum erwarb die UnilogIntegrata Training Aktiengesellschaftkeine weiteren eigenen Aktien.

30

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

3. Risikobericht

Das Qualitätsmanagement begleiteteden Aufbau der in 2007 neu aufge-bauten Abteilung PS-Managementdurch die Durchführung eines internenAudits in der Abteilung und in den Geschäftsstellen. Der neue Prozesswurde in das Trainingshandbuch auf-genommen. In 2007 fand eine Wieder-holungsbegutachtung statt, an derenEnde die erfolgreiche Erneuerung desISO 9001 Zertifikates und der TIP-Urkunde stand.

Ebenso wie in den Vorjahren wurdedas durch die Prozessorientierung hoheQualitätsniveau auch in 2007 durchdie erhobenen Seminarbeurteilungenbestätigt.

Finanzrisiken werden im Rahmen deslaufenden Berichtswesens und Con-trolling durch die Bereichs- und Ge-samtverantwortlichen überprüft undüberwacht. Durch das regelmäßige,monatliche und bei Bedarf erstellte,sehr detaillierte Berichts- und Fore-cast-System werden frühzeitig ent-sprechende Risiken erkannt.

Konkrete finanzielle Risiken sind zurzeitnicht erkennbar: die Unilog IntegrataTraining Aktiengesellschaft hat nachwie vor äußerst geringe Forderungs-ausfälle und kurze Debitorenlaufzeiten.Die liquiden Mittel werden sicher an-gelegt.

Sicherungsgeschäfte und derivativeFinanzgeschäfte wurden nicht einge-setzt.

Dem jeweiligen konjunkturellen Risikowird entgegengewirkt, indem im We-sentlichen freiberufliche Kapazitätenfür die Durchführung des Seminarbe-triebes eingesetzt werden. Somit kannimmer auf die jeweilige konjunkturelleSituation flexibel reagiert werden.

31

4. Prognosebericht

Aufgrund der Unsicherheiten hinsicht-lich der künftigen konjunkturellen Ent-wicklung (vgl. Tz. 1.) ist die Unilog Integrata Training Aktiengesellschaftdarauf bedacht, ihre Strategie konse-quent weiter zu verfolgen, um sich un-abhängiger von volatilen Rahmenbe-dingungen zu machen. Das Ziel lautetdaher, Umsatzpotenziale nicht nuraus einem möglichen Marktwachstumzu generieren sondern den Umbaudes Unternehmens hin zum Maßstäbesetzenden Full Service Qualifizierungs-dienstleister in Deutschland fortzu-setzen. Auf diese Weise wollen wirselbst in Phasen einer sinkenden Investitionsbereitschaft für Weiterbil-dungsmaßnahmen der “preferredsupplier” unserer Kunden sein unddie vorhandenen Marktchancen opti-mal nutzen.

Wir werden den Fokus zum einen nochstärker als bisher auf den Bereich Ver-trieb setzen und zum anderen konse-quent an der Optimierung der inter-nen Prozess- und Ablauforganisationarbeiten, um die hierin befindlichenEffizienzpotenziale zu nutzen.

Die erfreulichen Erfolge im Projektge-schäft 2007 stellten bereits besondereHerausforderungen für unsere Unter-nehmensorganisation dar. Je erfolg-reicher wir in diesem Segment agieren,desto höher werden die Anforderungenan unsere Fähigkeiten im Projekt-management. Daran werden wir 2008weiterarbeiten und gegebenenfalls not-wendige Investitionen gezielt tätigen.

In der Service-Line “Öffentliche Semi-nare” ist die Neuorganisation inzwi-schen abgeschlossen. Auf dieser Basis sollte eine weitere Steigerungder Gesamtleistung trotz des hierstagnierenden bzw. nur moderatwachsenden Marktes möglich sein.

Nachdem 2007 ein nahezu ausge-glichenes Ergebnis erreicht werdenkonnte, gelten alle Anstrengungennun der Rückkehr zur Profitabilität.Dieses Ziel muss 2008 endgültig realisiert und in 2009 fortgeführt werden.

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart

5. Bericht über die Beziehungen zuverbundenen Unternehmen

Hauptgesellschafter der Unilog IntegrataTraining Aktiengesellschaft ist dieUnilog Holding GmbH, Stuttgart, die91,04 % der Aktien (unter Berück-sichtigung der eigenen Anteile derUnilog Integrata Training Aktiengesell-schaft 93,33 %) hält.

Aufgrund der Gesellschaftsverhält-nisse ist die Unilog Integrata TrainingAktiengesellschaft eine abhängigeGesellschaft im Sinne des Aktienge-setzes. Nach § 312 AktG hat der Vor-stand einen Bericht über die Bezie-hungen zu verbundenen Unternehmenerstellt. Am Schluss dieses Berichteserklärt der Vorstand, dass die Gesell-schaft nach seiner Kenntnis bei allenRechtsgeschäften mit verbundenenUnternehmen eine angemessene Gegen-leistung erhalten hat, und dass darüberhinaus keine Maßnahmen getroffenoder unterlassen wurden, welche dieUnilog Integrata Training Aktiengesell-schaft benachteiligen.

6. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es sind keine Vorgänge von besonde-rer Bedeutung nach Beendigung desGeschäftsjahres eingetreten.

Stuttgart, den 8. Februar 2008

Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Bernd Bönte

Bestätigungsvermerk

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Nach dem Ergebnis unserer Prüfungerteilen wir dem Jahresabschluss zum31. Dezember 2007 sowie dem Lage-bericht der Unilog Integrata TrainingAktiengesellschaft, Stuttgart, den fol-genden Bestätigungsvermerk des Ab-schlussprüfers:

Wir haben den Jahresabschluss – be-stehend aus Bilanz, Gewinn und Ver-lustrechnung sowie Anhang – unter Ein-beziehung der Buchführung und denLagebericht der Unilog Integrata TrainingAktiengesellschaft, Stuttgart, für dasGeschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.Dezember 2007 geprüft. Die Buchfüh-rung und die Aufstellung von Jahres-abschluss und Lagebericht nach dendeutschen handelsrechtlichen Vor-schriften und den ergänzenden Be-stimmungen der Satzung liegen in derVerantwortung der gesetzlichen Ver-treter der Gesellschaft. Unsere Aufgabeist es, auf der Grundlage der von unsdurchgeführten Prüfung eine Beurtei-lung über den Jahresabschluss unterEinbeziehung der Buchführung undüber den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschluss-prüfung nach § 317 HGB unter Be-achtung der vom Institut der Wirt-schaftsprüfer (IDW) festgestelltendeutschen Grundsätze ordnungsmä-ßiger Abschlussprüfung vorgenommen.Danach ist die Prüfung so zu planenund durchzuführen, dass Unrichtig-keiten und Verstöße, die sich auf dieDarstellung des durch den Jahresab-schluss unter Beachtung der Grund-sätze ordnungsmäßiger Buchführungund durch den Lagebericht vermitteltenBildes der Vermögens, Finanz und Er-tragslage wesentlich auswirken, mit hin-reichender Sicherheit erkannt werden.Bei der Festlegung der Prüfungshand-

lungen werden die Kenntnisse überdie Geschäftstätigkeit und über daswirtschaftliche und rechtliche Umfeldder Gesellschaft sowie die Erwartungenüber mögliche Fehler berücksichtigt.Im Rahmen der Prüfung werden dieWirksamkeit des rechnungslegungs-bezogenen internen Kontrollsystemssowie Nachweise für die Angaben inBuchführung, Jahresabschluss undLagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. DiePrüfung umfasst die Beurteilung derangewandten Bilanzierungsgrundsätzeund der wesentlichen Einschätzungender gesetzlichen Vertreter sowie dieWürdigung der Gesamtdarstellung desJahresabschlusses und des Lagebe-richts. Wir sind der Auffassung, dassunsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurtei-lung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen-dungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrundder bei der Prüfung gewonnenen Er-kenntnisse entspricht der Jahresab-schluss den gesetzlichen Vorschriftenund den ergänzenden Bestimmungender Satzung und vermittelt unter Be-achtung der Grundsätze ordnungsmä-ßiger Buchführung ein den tatsäch-lichen Verhältnissen entsprechendesBild der Vermögens- , Finanz- und Er-tragslage der Gesellschaft. Der Lage-bericht steht in Einklang mit dem Jahres-abschluss, vermittelt insgesamt einzutreffendes Bild von der Lage der Ge-sellschaft und stellt die Chancen undRisiken der zukünftigen Entwicklungzutreffend dar.

Hamburg, den 04. März 2008

Susat & Partner oHGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Schlüter, WirtschaftsprüferGraf v. Kanitz, Wirtschaftsprüfer

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Bericht des Aufsichtsratesder Unilog Integrata Training Aktiengesellschaft, Stuttgart,über das Geschäftsjahr 2007 an dieHauptversammlung am 30. Mai 2008

Der Aufsichtsrat der Unilog IntegrataTraining AG hat im Geschäftsjahr 2007die ihm nach Gesetz und Satzung ob-liegenden Beratungs- und Kontroll-pflichten wahrgenommen. Er hat imabgelaufenen Jahr in seinen Sitzungenüber die geschäftliche und strategischeEntwicklung des Unternehmens sowieüber aktuelle Ereignisse und grund-sätzliche Fragen beraten.

Im Geschäftsjahr 2007 haben vier Aufsichtsratssitzungen stattgefunden.Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüssegebildet. Herr Martin Hornbach hat seinAmt mit Wirkung zum 31. Dezember2007 und Herr Didier Herrmann hatsein Amt mit Wirkung zum Ablauf des3. Januar 2008 niedergelegt. Der Auf-sichtsrat dankt Herrn Martin Hornbach,der dem Aufsichtsrat bereits seit 1999angehörte und damit das dienstältesteMitglied des Gremiums war, und HerrnDidier Herrmann für ihren Einsatz undihre wertvolle und konstruktive Mitar-beit. Weitere Veränderungen der Zu-sammensetzung des Aufsichtsrateshaben sich im Geschäftsjahr 2007nicht ergeben.

Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat imVorfeld einer jeden Aufsichtsratssit-zung einen umfassenden Bericht überden Gang der Geschäfte einschließlichder Umsatzentwicklung und über dieLage der Gesellschaft vorgelegt. Er hatdem Aufsichtsrat ferner über die beabsichtigte Geschäftspolitik, diegrundsätzlichen Fragen der Unterneh-mensplanung und die Rentabilität derGesellschaft berichtet. Sämtliche Be-richte und Vorlagen zur Vorbereitungder Sitzungen des Aufsichtsrats habenjeweils allen Aufsichtsratsmitgliedernvorgelegen. Anhand der Berichte undVorlagen des Vorstandes hat der Auf-

sichtsrat alle wichtigen Geschäftsvor-fälle überwacht und beraten. Beson-deres Thema der Aufsichtsratssitzungenim Geschäftsjahr 2007 war die Neube-setzung des Vorstandes, nachdemHerr Löchner für eine weitere Amtszeitnicht zur Verfügung stand. Zum neuenVorstand der Gesellschaft hat der Auf-sichtsrat Herrn Bernd Bönte, zuvorExecutive Vice President der T-SystemsEnterprise Service GmbH bestellt.Nach Auffassung des Aufsichtsrateskommt der erfolgreichen Ausweitungder Vertriebsergebnisse eine beson-dere Bedeutung für die weitere Ent-wicklung der Gesellschaft zu. Der Auf-sichtsrat ist überzeugt, mit Herrn Bönteeinen Manager an die Unternehmens-spitze berufen zu haben, dessen Er-fahrungen insbesondere im Ausbaueines erfolgreichen Vertriebs von Nutzenfür das Unternehmen sein werden.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats hatsich darüber hinaus regelmäßig vomVorstand über den Geschäftsverlaufunterrichten lassen und mit dem Vor-stand geschäftspolitische Fragen er-örtert.

Die Bilanzsitzung des Aufsichtsrateshat in Anwesenheit des von der Haupt-versammlung bestellten Abschluss-prüfers, der Susat & Partner OHG Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg,stattgefunden, der über die wesent-lichen Ergebnisse seiner Prüfung be-richtet hat. Der Jahresabschluss derUnilog Integrata Training AG und derBericht über die Lage der Unilog Integrata Training AG sind vom Ab-schlussprüfer geprüft und mit einemuneingeschränkten Bestätigungsver-merk versehen worden. Der Aufsichts-rat hat sich von der Unabhängig-keit des Abschlussprüfers überzeugt.

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Allen Aufsichtsratsmitgliedern habender Jahresabschluss der Unilog IntegrataTraining AG und der Bericht über dieLage der Unilog Integrata Training AGvorgelegen. Diese Vorlagen wurdenvom Aufsichtsrat gemäß § 171 AktGgeprüft. Der Abschlussprüfer hat dieFragen des Aufsichtsrates beantwortetund weitere Erläuterungen gegeben.Der Aufsichtsrat ist zum Ergebnis ge-kommen, dass der Jahresabschlussund der Lagebericht sowie der Berichtdes Abschlussprüfers zu keinen Ein-wendungen Anlass geben. Der Auf-sichtsrat hat den aufgestellten undvon der Susat & Partner OHG Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg,geprüften Jahresabschluss der UnilogIntegrata Training AG für das Ge-schäftsjahr 2007 gebilligt. Damit istder Jahresabschluss im Sinne von § 172 AktG festgestellt.

Ferner hat der Aufsichtsrat den Berichtdes Vorstands über die Beziehungender Gesellschaft zu verbundenen Unter-nehmen geprüft. Diese Prüfung hat zukeinen Beanstandungen geführt.

Den vorgenannten Bericht des Vor-stands hat auch der Abschlussprüferder Gesellschaft geprüft und mit demim Folgenden wiedergegebenen un-eingeschränkten Bestätigungsvermerkversehen:

“Nach unserer pflichtmäßigen Prüfungund Beurteilung bestätigen wir, dass

1. die tatsächlichen Angaben des Be-richts richtig sind,

2. bei den im Bericht aufgeführtenRechtsgeschäften die Leistung derGesellschaft nicht unangemessenhoch war.”

Der Aufsichtsrat hat sich auch mit demErgebnis dieser Prüfung einverstandenerklärt. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung hatder Aufsichtsrat keine Einwendungengegen die Erklärung des Vorstandesam Schluss des Berichtes über die Beziehungen zu verbundenen Unter-nehmen.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstandsowie allen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern der Unilog Integrata TrainingAG für ihren Einsatz während des Ge-schäftsjahres 2007.

Berlin, im März 2008Der Aufsichtsrat

Gérard PhilippotVorsitzender

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Impressum

HerausgeberUnilog Integrata Training AGZettachring 470567 Stuttgart

Verantwortlich für den InhaltBernd Bönte

TextUnilog Integrata Training AGElmar Probst

Satz, GrafikMelanie Probst

Drucklogo Print GmbH, 72585 Riederich

www.unilog-integrata.de