Union im Harz 2014

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Union im Harz Mitgliederzeitung der CDU Harz Ausgabe Nr. 5 - 10 / 2014 www.cduharz.de Frank Ruch Oberbürgermeister- kandidat für Quedlinburg Im Gespräch: Fraktions- vorsitzender Daniel Szarata 8. Kreisparteitag der CDU Harz in Thale/Harz

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Eine neue Zeitung unseres Kreisverbandes Harz ist erschienen.

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Union im HarzMitgliederzeitung der CDU Harz Ausgabe Nr. 5 - 10 / 2014 www.cduharz.de

Frank RuchOberbürgermeister- kandidat für Quedlinburg

Im Gespräch:Fraktions- vorsitzender Daniel Szarata

8. Kreisparteitag der CDU Harz in Thale/Harz

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Liebe Unionsfreundinnen, liebe Unionsfreunde,sehr verehrte Damen und Herren,

hinter uns liegen bewegende Monate, die beson-ders durch die Europa- und Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 geprägt wurden. Der Wahlkampf hat uns alle gefordert. Das Engagement hat sich allerdings gelohnt. Unsere Stellung als stärkste politische Kraft im Harz haben wir bei den Kom-munalwahlen ausgebaut. Bei den Europawahlen waren wir ebenso erfolgreich. Die CDU Sachsen-Anhalt wird auch künftig mit Sven Schulze aus dem CDU-Kreisverband Harz im Europäischen Parlament vertreten sein. Ich möchte an dieser Stelle Dr. Horst Schnellhardt für seine geleistete Arbeit besonders danken.

Diese guten Wahlergebnisse kommen jedoch nicht von ungefähr. Die Bürgerinnen und Bürger vertrauen der CDU. Durch unsere sachorientierte Politik haben wir einen großen Beitrag zur erfolg-reichen Entwicklung der Städte und Kommunen im Landkreis Harz geleistet. Unser Ziel als Har-zer Union muss es sein, dass wir auch zukünftig mit Geschlossenheit und mit klugen Überlegun-gen in die kommenden Herausforderungen und Wahlkämpfe gehen. Im nächsten Jahr wollen wir bei den anstehenden Bürgermeisterwahlen die Chefsessel der Kommunalverwaltungen in CDU-Hand verteidigen und weitere hinzugewinnen. Ich bin optimistisch, dass uns dies gelingt.

Am 9. November 2014 jährt sich der Mau-erfall zum 25. Mal. Der Ruf „Wir sind das Volk“ macht deutlich, um was es ging: Der SED-Unrechtsstaat hatte abgewirtschaf-tet; die Menschen hatten genug von einer Demokratie, die nur auf dem Papier bestand. Die Menschen hatten den Mut, den Mächtigen die Stirn zu bieten. All diesen Menschen wollen wir, auch 25 Jahre nach dem Mauerfall, Danke sagen. Ihnen und ihrem Mut ist es zu verdanken, dass die 17 Millionen DDR-Bür-ger endlich ihr Schicksal selbst in die Hand neh-men konnten – in einem demokratischen, freien und wiedervereinigten Deutschland. Wir sollten diesen wichtigen Tag als Christdemokraten ganz besonders feiern und die historische Leistung der mutigen DDR-Bürger würdigen.

Bei der weiteren Lektüre unserer Mitgliederzeit-schrift wünsche ich Ihnen viel Freude.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Thomas MdLKreisvorsitzender

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Beiträge gesucht!

Die Redaktion von „Union im Harz“freut sich stets über Beiträge aus den Verbänden und Vereinigungen. Sie können diese an den Kreisverband, auch per E-Mail: [email protected] übersenden!

Vielen Dank!

CDU Kreisverband Harz

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Union im Harz: V.i.S.d.P: Ulrich Thomas, Kreisvorsitzender

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Engagement in den demokratischen Parteien unverzichtbarSehr geehrte Damen und Herren,

der Schriftsteller Heinrich Heine schwärmte von den sprechenden Bäumen, den klingenden Son-nenstrahlen und den tanzenden Blumen im Harz. Aber dieses Gebirge in der Mitte Deutschlands und Europas zeichnet sich nicht nur durch die Herrlichkeit seiner Flora und Fauna aus, sondern ist auch Beweis für eine unvergleichbare Trans-formation. Damit meine ich neben den sorgfältig restaurierten Innenstädten rund um den Brocken auch die gesellschaftlichen und infrastrukturel-len Leistungen in dieser Region.

25 Jahre nach der Friedlichen Revolution danke ich zuerst denen, die sich für den Sturz der SED-Diktatur und für eine freiheitliche, demokratische Entwicklung hier im Harz eingesetzt haben.

Zugleich weise ich darauf hin, dass gerade auch das Engagement Tausender in den demokra-tischen Parteien unverzichtbar war und bleibt. Deren Verdienst ist es, Menschen für die gesell-schaftliche Entwicklung zu interessieren und zum Mitmachen zu gewinnen.

Der werthaltige Unterschied zu anderen Beteili-gungsformen liegt bei den demokratischen poli-tischen Parteien vor allem in der Tatsache, dass sie aus ihrer Konstitution heraus alle Sachver-halte, alle Problemlösungsvorschläge sorgfältig prüfen, horizontal und vertikal Argumente pro und contra in die Waagschale werfen müssen, weil sie Verantwortung in den Kommunen, im Land und im Bund sowie in der Europäischen Union tragen.

Dieses verantwor-tungsbewusste Han-deln schützt uns vor der Übermacht der Eigeninteressenvertre-ter. Ein unschätzbares Argument also für das Mitgestalten in politi-schen Parteien.

So danke ich auch den vielen engagierten Mit-gliedern in der Christ-lich Demokratischen Union hier im Harz. Sie haben ihr Wissen, ihre Lebenserfahrung und Freizeit als Ortschaftsrat, Gemeinderat, im Kreis-tag, Landtag, Bundestag und im Europäischen Parlament eingebracht.

Persönlichkeiten haben als Landrat oder Bürger-meister, in den Feuerwehren, in vielen Vereinen und Initiativen maßgeblichen Anteil an der Er-folgsgeschichte des Wiederaufbaus nach 1990. Darauf können Sie ebenso stolz sein, wie ich es bin, dass ich mit einigen von Ihnen ein Stück des Weges gemeinsam gehen konnte.

Aus meiner Heimatstadt Aschersleben grüße ich alle herzlich und wünsche gutes Gelingen für die kommenden Aufgaben.

Auf ein Wiedersehen.

Detlef Gürth, MdL Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt

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Auf Einladung der Harzer CDU-Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer, der CDU-Landtagsabge-ordneten Frauke Weiß, des Europaabgeordneten Sven Schulze und des CDU Kreisverbandes Harz konnten zum fünften Pflaumenfest auf der Huysburg bei Halberstadt mehr als 200 Besucher begrüßt werden. Die Gäste konnten Kaffee, Pflaumenkuchen, Bowle und andere Leckereien genießen. Viele Besucher ließen es sich nicht nehmen, mit selbst gebackenen Kuchen zum Gelingen der Veranstal-tung beizutragen.

Als Ehrengast konnte Sachsen-Anhalts Innenminister und stellvertretender CDU-Landesvorsitzen-der, Holger Stahlknecht begrüßt werden. In seiner Ansprache betonte er, dass er bereits viel von die-ser traditionellen Veranstaltung gehört habe, den Sommer an diesem bedeutenden Ort ausklingen zu lassen.

Die herzliche Begrüßung und gute Stimmung zeige, dass die CDU Harz und ihre Abgeordneten eine sehr gute Arbeit leisten, welche durch die vielen Besucher gewürdigt wird. In ihren kurzen Begrü-ßungsreden verwiesen Heike Brehmer MdB, Frauke Weiß MdL und Angela Gorr MdL auf die erfolg-reichen Kommunalwahlen und die zahlreichen Aktivitäten während des Sommers.

5. Pflaumenfest auf der Huysburg

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Frank RuchOberbürgermeisterkandidat für Quedlinburg

Frank Ruch einstimmig nominiertFrank Ruch geht für die CDU Quedlinburg in das Rennen um das Oberbürgermeisteramt 2015. Dies wurde von den Mitgliedern auf der jüngsten Versammlung einstimmig beschlossen.

Zuvor hatte Frank Ruch seine Ziele für Quedlinburg eindrucksvoll dargelegt. Insbesondere die Förderung der Wirtschaft, die Pflege und Gestaltung des Welterbes sowie die Schaffung eines neuen Wir-Gefühls aller Quedlinburger, insbesondere auch in Gernrode und Bad Suderode sind dem 53-jährigen Quedlinburger besonders wichtig. Ruch ist kommunalpolitisch kein unbeschriebenes Blatt. Er arbeitet bereits seit Jahren im Stadtrat mit und wurde erst jüngst als Stadtratsvorsitzender vom Quedlinburger Stadtrat einstimmig wieder gewählt. Der verheiratete Vater zweier Kinder arbeitet derzeit in der Verwaltung des Landkreises Harz und gilt als ausgewiesener Fachmann von Verwaltungsabläufen. „Ich werde die kommenden Wochen und Monate nutzen, um mit möglichst vielen Quedlinburgern persönlich ins Gespräch zu kommen“, kündigte Frank Ruch unmittelbar nach seiner Nominierung an und weiter: „Seit mehr als 50 Jahren ist Quedlinburg mein Lebensmittelpunkt, der mir einiges bietet. Nun möchte ich meiner Heimatstadt davon etwas zurück zu geben.“ Frank Ruch wäre der erste CDU-Oberbürgermeister in der Geschichte Quedlinburgs.

Als erste gratulierten Kreisvorsitzender Ulrich Thomas sowie Landrat Martin Skiebe zur Nominierung. „Frank Ruch ist jemand, der sich in den engen Gassen der Stadt genauso gut auskennt wie in den Amtsstuben der Verwaltung!“, so Thomas und weiter: „Er weiß genau, wie die Quedlinburger ticken!“ Gleichzeitig konnte Ulrich Thomas die besten Grüße des Europaabgeordneten Sven Schulze und der Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer zur Wahl überbringen. Mit dieser eindrucksvollen Nominierung von Frank Ruch ist der CDU Quedlinburg der Wahlkampfauftakt erfolgversprechend gelungen und soll am 22. März mit der Wahl Frank Ruchs zum neuen OB von Quedlinburg ein erfolgreiches Finale finden.

„Bis zum Wahltermin liegt nun jede Menge Arbeit für einen engagierten Wahlkampf vor uns“, zeigt sich Frank Ruch motiviert und Ulrich Thomas hofft: „Am 22. März ist mein Geburtstag, da nehme ich bis 18.00 Uhr gerne alle Glückwünsche entgegen. Aber ab 18.00 Uhr wünsche ich mir alle Gratulationen für Frank Ruch als neuen OB. Er wäre das Beste, was Quedlinburg passieren könnte!“

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Minister Thomas Webel besucht das HaWoGe-Spiele-Magazin

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Auf Einladung der Halberstädter Landtags-abgeordneten Frauke Weiß besuchte Minister Thomas Webel am 26. August 2014 das HaWoGe-Spiele-Magazin in Halberstadt, um sich persönlich vom Baufortschritt zu überzeugen.

Neben Frauke Weiß nahmen an diesem Termin die Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer und von Seiten der CDU-Fraktion Klaus Disse, Mitglied im Aufsichtsrat der HaWoGe, und Michael Herrmann, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses, teil. Für das Spiele-Magazin hatte die HaWoGe insgesamt 1,85 Mio. € Fördermittel, vorrangig Sicherungsfördermittel, und Preisgelder erhalten, davon allein ca. 85 % vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) Sachsen-Anhalt. Nur diese Förderung macht es der HaWoGe, dem kommunalen Wohnungsunternehmen der Stadt Halberstadt, möglich, das außergewöhnliche Projekt in dieser Qualität zu realisieren.

Für diese Förderung wollte sich die Geschäftsführerin der HaWoGe, auch im Namen aller Kinder der Region, beim MLV und Minister Thomas Webel persönlich bedanken.

Das HaWoGe-Spiele-Magazin wird Deutschlands einzigartiger und außergewöhnlichster Indoor-Spielplatz, ein Leuchtturmprojekt auch über die Grenzen des Harzes und Sachsen- Anhalts hinaus!

Der 2. Preis im Wettbewerb des MLV Sachsen-Anhalt „Auf dem Weg zur barrierefreien Kommune“ hat Halberstadt und dem Projekt völlig neue Perspektiven eröffnet.

Die Stadt Halberstadt und die HaWoGe haben die Chancen dieses Wettbewerbs gut genutzt. So werden, speziell mit diesen Fördermitteln, die Geburtstagszimmer im 2. OG gestaltet. Es entstehen u. a. drei Geburtstagszimmer für Kinder mit Handicap (Mobilitäts-, Seh- und Hörbeeinträchtigung).

Das HaWoGe-Spiele-Magazin wird ein Indoor-Spielplatz für Kinder und Jugendliche aller Al-tersklassen mit und ohne Handicap, gelebte In-klusion. Das Projekt eröffnet Halberstadt, als Tor zum Harz, neue touristische Möglichkeiten. So wird mit der Investitions- und Marketinggesell-schaft des Landes Sachsen-Anhalt Werbung für Klassenfahrten nach Halberstadt ins HaWoGe-Spiele-Magazin gemacht. Abschließend wurde Minister Thomas Webel der aktuelle Flyer des HaWoGe-Spiele-Magazins übergeben.

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Harzer Christdemokraten wählen neuen Kreisvorstand

Die CDU-Mitglieder des Kreis-verbandes Harz trafen sich im Klubhaus in Thale zum 8. Kreis-parteitag, um über wichtige po-litische Themen zu beraten und einen neuen Kreisvorstand zu wählen.

Als besonderen Höhepunkt stimmten die anwesenden Mit-glieder einstimmig der Aufnah-me von Landrat Martin Skiebe in die CDU zu. In seiner Rede konnte der Kreisvorsitzende Ulrich Thomas auf die erfolg-reiche Arbeit der letzten beiden Jahre zurückblicken. Er hob be-sonders die Bundestags- und Landratswahlen im Jahr 2013 hervor. Die Christdemokraten konnten das Direktmandat für den Deutschen Bundestag mit Heike Brehmer verteidigen und somit einen wichtigen Beitrag für die Fortsetzung einer CDU-geführten Bundesregierung leisten. Bei der Landratswahl konnte sich der CDU-Kandidat Martin Skiebe in der Stichwahl deutlich durchsetzen.

Auch bei den Kommunalwah-len im Mai dieses Jahres konn-te die CDU Ihre Stellung als stärkste politische Kraft in den Kommunalparlamenten aus-bauen. „Dies zeigt, dass man uns als CDU, als starke politi-sche Kraft, Kompetenzen zum Mitgestalten der Gesellschaft zutraut. Und wir nehmen die-se Verantwortung gerne an“, machte Thomas deutlich.

Mit Blick auf die politische Ar-beit im Harzkreis erklärte der Kreisvorsitzende, dass es den Menschen letztendlich besser geht, wenn die CDU die Politik bestimmt. Eben diese erfolg-reiche Politik und Zusammen-arbeit gilt es fortzusetzen. Bei den anstehenden Landtags-wahlen im Jahr 2016, aber auch bei den Bürgermeisterwahlen im kommenden Jahr, wolle man ihre Stellung als stärkste Kraft im Harz verteidigen.

So stimmte Thomas die Mitglie-der auf die kommende Land-tagswahl ein und lobte insbe-sondere die Arbeit der Harzer

Landtagsabgeordneten,die „uns in Magdeburg sehr gut vertreten haben“.

Heike Brehmer überbrach-te anschließend als CDU-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Landesvorsit-zende die Grüße vom Landes-vorsitzenden Thomas Webel und zog gleichzeitig eine po- sitive Bilanz der Arbeit der CDU-geführten Bundesregie-rung. Der Europaabgeordnete Sven Schulze berichtete über die aktuelle politische Lage aus den Europäischen Parlament.

In den sich anschließenden Wahlgängen wurde Ulrich Tho-mas, MdL mit einer überwälti-genden Mehrheit von 95,2 Pro-zent der Stimmen erneut zum Kreisvorsitzenden der CDU im Harz gewählt. Als stellvertre-tende Kreisvorsitzende wurden Andreas Karger und Angela Gorr in ihren Ämtern bestätigt.

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Funktion Vorname Name Ort

Kreisvorsitzender Ulrich Thomas MdL Quedlinburg

Stellv. Vorsitzende Angela Gorr MdL Wernigerode

Stellv. Vorsitzender Andreas Karger HalberstadtSchatzmeisterin Brit Purmann Wasserleben

Beisitzer Hartmut Berge Blankenburg

Beisitzer Karl Berndt Harzgerode

Beisitzerin Angela Brümmer Huy / OT Schlanstedt

Beisitzer Christian Fischer Wernigerode

Beisitzerin Bettina Fügemann BallenstedtBeisitzer Markus Gorges Halberstadt

Beisitzer Kurt Klamroth Thale / OT Westerhausen

Beisitzer Bodo Klingenberger Wernigerode

Beisitzer Thomas Krüger Huy / OT Huy-Neinstedt

Beisitzer Denis Loeffke Ilsenburg / OT Drübeck

Beisitzerin Annelore Michel HarzgerodeBeisitzer Hanns-Michael Noll Blankenburg

Beisitzer Gerhard Oertel Ballenstedt / OT Radisleben

Beisitzer Heike Operhalski Stadt Falkenstein / OT Ermsleben

Beisitzer Sven Schulze MdEP Selke-Aue / OT Heteborn

Beisitzer Andreas Schumann Huy / OT Dingelstedt

Beisitzer Hardy Seidel QuedlinburgBeisitzer Daniel Szarata Halberstadt

Beisitzerin / FU-Vors. Patricia Tacke Blankenburg / OT Derenburg

Beisitzer Karl-Heinz Tenneberg Ballenstedt

Beisitzer Florian Weinert Osterwieck

Kraft Amtes

Vors. Kreistagsfraktion Thomas Balcerowski Thale

Kraft Amtes Heike Brehmer MdB Halberstadt

Kraft Amtes Bernhard Daldrup MdL Halberstadt / OT Sargstedt

Landrat Martin Skiebe QuedlinburgKraft Amtes Detlef Gürth MdL Aschersleben

Kreistagspräsident Dr. Michael Haase Halberstadt

SEN-Vorsitzender Waldemar Kopietz Thale

MIT-Vorsitzender Dr. Bernhard Voigt Harsleben

Kraft Amtes Frauke Weiß MdL Halberstadt

JU-Vorsitzender André Weber WernigerodeKreisgeschäftsführer Marcus Weise Harzgerode

Rechnungsprüfer

Rechnungsprüferin Susanne Seidel Quedlinburg

Rechnungsprüferin Dorothea Wanka Halberstadt

Kreisparteitag am 12. September 2014

Der neugewählte CDU – Kreisvorstand Harz

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CDU-Radtour erinnerte an Grenzteilung am Fallstein

„Nicht zu warm, sonnig und trocken, das ist op-timales Wetter zum Radfahren“, begrüßte Bern-hard Daldrup am vorletzten Sonntag im August rund 25 sportliche Harzer in Osterwieck. Sie wa-ren der gemeinsamen Einladung des regionalen Landtagsabgeordneten sowie der CDU-Stadt-verbände Osterwieck und Ilsenburg-Nordharz zu einer sommerlichen Radtour im Kleinen Fallstein gefolgt.

Den Auftakt bildete ein Besuch im Osterwiecker Heimatmuseum. Von Museumsleiterin Christi-ne Krebs erfuhren die Teilnehmer, die u.a. aus Darlingerode, Wernigerode, Heimburg, Blanken-burg, Halberstadt und verschiedenen Orten der Einheitsgemeinde Osterwieck kamen, viel Inte-ressantes zur Heimatgeschichte der Fachwerk-stadt. Entsprechend dem Motto der Tour „25 Jahre grenzfreie Fahrt im Harz“ ging es dann per Rad entlang der hügeligen Landschaft des Klei-nen Fallsteins und der ehemaligen Grenze nach Rhoden. Nach gut einstündiger Fahrt erreichte die Gruppe den Grenzturm Rhoden.

Hier stand nicht nur eine Erfrischungspause mit kühlen Getränken auf dem Programm, sondern bestand auch die seltene Möglichkeit den ehe-maligen Grenzturm von innen zu besichtigen. Der Rhodener Ulrich Köhler informierte die Gäste zu-dem mit einem Bildband über das Leben im ehe-maligen Grenzgebiet sowie über die Ereignisse rund um den Mauerfall und die Grenzöffnung vor 25 Jahren. Gestärkt und mit vielen spannenden historischen Informationen zur Grenzgeschichte trat die Gruppe dann die Rückfahrt nach Oster-wieck an.

Am Zielpunkt im Restaurant „Waldhaus“ fand die Tour bei einem rustikalen Mittagsimbiss am frühen Nachmittag einen gemütlichen Ausklang. „Wir freuen uns, dass unsere kleine Heimattour mit der wir einerseits die Erinnerung an die Tei-lung Deutschlands insbesondere für die Jugend wachhalten wollten und gleichzeitig auf die Schönheiten der Natur im Fallstein hinweisen konnten, so viel Anklang gefunden hat, resü-mierten Daldrup und Osterwiecks CDU-Ortsvor-sitzender Peter Eisemann abschließend.

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Die CDU Fraktion im Stadtrat der Stadt Hal-berstadt ist die mit Abstand stärkste Fraktion in der noch jungen Wahlperiode. Mit 16 von 40 Sitzen stellt sie weit mehr als 1/3 aller Räte. Dies ist das beste Wahlergebnis seit der Wie-dervereinigung. Mit der neuen Wahlperiode gab es auch innerhalb der CDU Fraktion einen kleinen Umbruch: Die langjährige Fraktions-vorsitzende Frauke Weiß übergab die Aufga-be an den 32 jährigen Daniel Szarata, der im letzten Jahr von der CDU als Oberbürgermei-sterkandidat ins Rennen geschickt worden war. Die Union im Harz (UIH) sprach mit Sza-rata.

UIH: Herr Szarata, wie erklären Sie sich das gute Abschneiden der CDU bei den letzten Kommu-nalwahlen?

Auf der einen Seite ist die kontinuierlich gute Arbeit der CDU im Stadtrat ein entscheidender Grund dafür. Die Halberstädter sehen, dass wir uns auch vor schwierigen Entscheidungen zum Wohle der Stadt nicht drücken. Auf der anderen Seite hatten wir mit unseren 30 Kandidaten nicht nur eine sehr große Auswahl sondern auch eine qualitativ hochwertige. Neben vielen langjäh-rigen, erfahrenen Stadträten konnten wir auch Fachleute aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Soziales sowie Kandidaten aus den Ortstei-len für unsere Liste gewinnen. Alles zusammen hat sicher einen großen Anteil am Wahlerfolg.

UIH: Sind Sie der Meinung, dass Ihr Bürgermei-sterwahlkampf zum sehr guten Ergebnis beige-tragen hat?

Sicher sind diesmal alle zur Wahl gegangen, die lieber einen CDU Bürgermeister gehabt hätten, und wer weiß, vielleicht haben uns auch ein paar Leute gewählt, die mittlerweile Ihre Entschei-dung zu Gunsten des aktuellen Oberbürgermei-sters bereuen. Allerdings denke ich, dass die Bürger bereits in meinem Wahlkampf und auch im Stadtratswahlkampf gemerkt haben, dass die CDU die einzige Partei ist, die aktiv und kreativ arbeitet, um auch über das Lesen von Stadtrats-vorlagen und das Abstimmen in den Sitzungen hinaus noch mehr für die Stadt zu erreichen. So haben wir die im OB Wahlkampf entstandenen Bürgerspaziergänge in den Ortsteilen fortgesetzt und erneut ein Sommerkino im Herzen der Stadt auf dem Domplatz initiiert. Außerdem engagiert sich die Fraktion öffentlich für den Weihnachts-baum auf dem Domplatz, der von der Stadt nicht fi nanziert wird, der aber für die Halberstäder eine Art Identifi kationssymbol zur Weihnachtszeit darstellt. Wir setzten sozusagen das mit dem Bürgermeisterwahlkampf begonnene neue Kon-zept fort.

UIH: Ihre Vorgängerin an der Fraktionsspitze, Frau Weiß, hat große Fußspuren hinterlassen, meinen Sie, dass Sie diese ausfüllen können?

Die politischen Fußspuren, die Fraue Weiß in den letzten Jahrzehnten hinterlassen hat, sind prä-gend und eine große Herausforderung für mich.

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Vorgestellt: Die CDU in Halberstadt ist so stark wie nie!

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Aber die jetzige Konstellation erweist sich als sehr konstruktiv, denn Frau Weiß steht mir als stellvertretende Fraktionsvorsitzende weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Auf diese Weise kann ich mit meinen Ideen neue Impulse setzen, ohne dabei auf die Erfahrung aus über 20 Jahren Kom-munalpolitik zu verzichten. Ich glaube, so ist es möglich, die Fußspuren auszufüllen und gleich-zeitig eigene Akzente zu setzen.

UIH: Was soll sich in Zukunft ändern?

Obwohl Kommunalpolitik im Gegensatz zu Bun-des- und Landespolitik ziemlich nah am Bürger orientiert ist, bleibt die Stadtratstätigkeit der einzelnen Stadträte außerhalb ihres engeren Bekanntenkreises oft unbemerkt. Das möchte ich in jedem Fall ändern. Wir müssen als Partei unterschiedliche Plattformen und Veranstaltun-gen schaffen, bei denen es möglich ist, unsere politische Arbeit dem Bürger vorzustellen. Dazu bedarf es keiner Podiums- oder politischen Dis-kussion. Wir müssen viel mehr unsere Präsenz auf Veranstaltungen wie dem Bürgerbrunch oder anderen Stadtveranstaltungen verstärken und gleichzeitig immer wieder eigene Veranstal-tungen entwickeln, die den potentiellen Wähler durch ein attraktives Angebot auf uns aufmerk-sam machen. Er soll seine Vertreter genauer ken-nenlernen, um somit die Distanz zwischen Bür-ger und Stadtrat zu verringern. Ein erster Schritt ist mit der Veranstaltung „Halberstadt - Spinnt - auf dem Domplatz“ getan. Die Bürger müssen merken, dass es in Halberstadt eine starke, bür-gernahe CDU gibt.

UIH: Wo sehen Sie sonst noch Verbesserungs-potenzial?

Ich sehe Verbesserungspotenzial im Umgang mit den Leuten, die uns unterstützt haben, selber aber kein politisches Amt anstreben bzw. in der letzten Wahl nicht in den Rat einziehen konnten.Für mich heißt das, bei jeder Aktion oder Ver-anstaltung, die wir als CDU organisieren, immer alle mit einzubeziehen, die uns wohlgesonnen sind. Erstens sind dies wichtige Multiplikatoren unserer Arbeit und zum Zweiten trägt ein reger Erfahrungsaustausch dazu bei, dass neue Ideen entstehen und unsere Arbeit für den Bürger stets

besser werden kann. Ich würde mir wünschen, dass man, wenn man von der CDU Halberstadt spricht, nicht von Frauke Weiß oder Daniel Sza-rata redet, sondern von einem großen Team mit vielen Unterstützern, das etwas für die Stadt er-reicht.

UIH: Was sind die Herausforderungen für Halber-stadt in den nächsten Jahren?

Neben dem enormen Schuldenberg, den wir vor uns her schieben und der die Stadt nahezu handlungsunfähig macht, ist die größte Heraus-forderung den ständigen Einwohnerverlust und die damit einhergehende Schrumpfung der Stadt zu stoppen und umzukehren. Aus dieser Aufga-be ergeben sich viele kleine Herausforderungen. Halberstadt hat die höchste Arbeitslosenquote im Harzkreis, was bedeutet, dass unsere Wirt-schaftspolitik dringend verbessert werden muss. Um Unternehmen in die Stadt zu locken, müssen wir als Standort attraktiv bleiben. Dazu bedarf es junger, gut ausgebildeter Fachkräfte. Diese su-chen neben guter Bezahlung ein attraktives und lebendiges Wohnumfeld. In all diesen Bereichen gibt es große Herausforderungen für uns.

UIH: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Ich wünsche mir, dass man in ein paar Jahren von der Stadt Halberstadt als Hochburg der CDU in Sachsen-Anhalt redet. Ich weiß, dies ist noch ein weiter Weg, aber ich bin bereit, ihn zu gehen.

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Spargelessen im Warnstedter Krug

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Der Einladung zum traditionellen Spar-gelessen des CDU-Kreisverbandes und der MIT Harz in den Warnstedter Krug waren knapp 100 Gäste gefolgt.

Als Ehrengast konnten CDU-Kreisvor-sitzender Ulrich Thomas MdL und MIT-Kreisvorsitzender Dr. Bernhard Voigt den Ministerpräsidenten des Landes Sach-sen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff MdL, die Vorsitzende der Landesgruppe Sachsen-Anhalt in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Heike Brehmer, sowie die Landtagsabgeordneten Frau-ke Weiß, Bernhard Daldrup, Angela Gorr und Edwina Koch-Kupfer begrüßen.

Im Mittelpunkt der Ansprachen standen natürlich die erfolgreichen Kommunal- und Europawah-len am 25. Mai. In seinem ersten öffentlichen Auftritt als neu gewähltes Mitglied des Europäischen Parlaments stand Sven Schulze Pate für das traditionelle Spargelwiegen, dessen Gewinner Conrad Hohmann sich nun auf eine Fahrt zusammen mit seiner Ehepartnerin in das Europäische Parlament freuen darf.

Halberstadt - spinnt -auf dem DomplatzDank des Ortsverbandes und der Stadtratsfraktion der CDU Halberstadt, war das diesjährige Altstadtfest wieder um eine Attraktion reicher. Damit nicht genug, denn die CDU verwirklichte durch ihre Spinningveranstaltung auch eines ihrer langfristigen Ziele: Die Belebung unseres wunderschönen Domplatzes in Halberstadt.

Pünktlich mit dem Domgeläut um 12 Uhr begann das Wettstrampeln auf den feststehenden Fahrrädern. Vorher hatte Daniel Szarata die gut 40 Teilnehmer im Namen der Stadtratsfraktion begrüßt und einen erlebnisreichen Nachmittag mit unterschiedlichen Spinning-Instructoren aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands versprochen. In der Tat lockte die Veranstaltung und die atemberaubende Umgebung nicht nur Teilnehmer und Instructoren aus Halberstadt sondern auch aus Hamburg, Celle, Aschersleben, Magdeburg, Lübeck und Braunschweig.

Mitorganisator und Spinning-Instructor Jörg Schubert, der ebenfalls mit Szarata im Stadtrat sitzt, fuhr die erste Stunde. „Es freut mich, dass wir es als CDU geschafft haben, unser Versprechen zu halten und den Domplatz wieder etwas mehr in den Focus der Halberstäder zu rücken“ so Schubert zum Ende des sechsstündigen Spinning-Marathons.

Die CDU bedankt sich bei allen Organisatoren und Sponsoren, stellvertretend seien hier Peter Gers (Gesamtorganisation), Jens Ganso (Verpflegung), Frank Müller und die Umzugsfirma Rucki-Zucki genannt, die uns beim Transport der Räder behilflich waren.

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Heike Brehmer MdB: Tourismus als Jobmotor Die Tourismuswirtschaft in Deutschland zählt mit rund 2,9 Millionen Beschäftigten – das sind mehr als in der Automobilindustrie - und einer Bruttowertschöpfung von nahezu 100 Milliarden Euro zu einem der wichtigsten Jobmotoren und Industriezweige der deutschen Wirtschaft. Das geht aus dem aktuellen tourismuspolitischen Bericht der Bundesregierung hervor. Unsere Rei-sebranche ist hervorragend aufgestellt und hat für jeden etwas zu bieten. Egal ob Angebote für Familien, Sport- oder Wanderurlaub, barriere-freies Reisen sowie Fitness- und Wellnessurlaub – wir überzeugen im Preis-Leistungs-Verhältnis, durch Qualität und exzellenten Service. Doch der Erfolg in der Tourismuswirtschaft ist kein Selbst-läufer. Dies ist vor allem der harten Arbeit der vielen fleißigen und hoch engagierten Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter in der Tourismusbran-che zu verdanken. Der Tourismus schafft und erhält Arbeitsplätze in Deutschland. Diese sind zu einem großen Teil standortgebunden und da-mit insbesondere für ländliche Regionen, aber auch für größere Städte besonders wertvoll. Der demografische Wandel, dessen Auswirkun-gen bereits vielerorts spürbar sind, wirkt auch

in der Tourismusbranche immer stärker und der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter wird in-tensiver. Es wird in den kommenden Jahren in Deutschland immer wichtiger werden, die rich-tigen politischen Rahmenbedingungen für die verschiedenen touristischen Akteure zu schaffen und der Herausforderung des Fachkräfteman-gels durch ein konstruktives Zusammenspiel von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu be-gegnen. Nur gemeinsam kann es uns gelingen, diese Herausforderung im Tourismussektor als Chance für die Zukunft zu begreifen. Die Arbeit in der Tourismusbranche – sei es in der Gastrono-mie, im Beherbergungswesen oder bei kulturel-len Dienstleistungen – ist vielfältig und abwechs-lungsreich. Die vielen fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tourismus sind Teil unseres kulturellen Aushängeschildes in Deutschland – und besonders bei uns im Harz. Darauf kön-nen wir stolz sein. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, wollen wir im Deutschen Bundestag die Wertschätzung für diese Bereiche weiterhin nach außen tragen und für den Tourismus in unserer wunderschönen Heimat werben.

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Seit dem 1. Juli gilt das Rentenpaket der Bundes-regierung. Darin enthalten ist unter anderem die Mütterrente. Zusätzlich gilt zum 1. Juli auch die jährliche Rentenerhöhung.

Die Mütterrente verbessert die soziale Absiche-rung von Rentnerinnen, die vor 1992 Kinder be-kommen und erzogen haben. Sie erhalten einen weiteren Entgeltpunkt für jedes Kind zusätzlich zu ihrem bestehenden Rentenanspruch. Damit sorgt die Mütterrente dafür, dass die Erziehung von Kindern bei der Rente stärker berücksich-tigt wird. Das bedeutet konkret: Mütter (und ggf. auch Väter), die von der Neuregelung profitie-ren, erhalten zusammen mit der Rentenerhö-hung zum 1. Juli 2014 pro Kind und Monat einen zusätzlichen pauschalen Rentenzuschlag von 26,39 Euro in den neuen Bundesländern. Dieje-nigen, die noch nicht in Rente sind, erhalten für ihre spätere Rente ein weiteres Jahr Kindererzie-hungszeit gutgeschrieben. Die Mütterrente ist somit eine Anerkennung für die erbrachte Erzie-

hungsleistung. Von der Mütterrente profitieren rund 9,5 Millionen Frauen (und auch einige Män-ner) deutschlandweit. Die Kosten können in den nächsten Jahren ohne Beitragssatzerhöhung in der Rentenversicherung finanziert werden. Ab 2019 beteiligt sich der Bund mit zusätzlichen Mit-teln an der Finanzierung der neuen Leistungen für Kindererziehung.

Neben den gesetzlichen Neuregelungen greift turnusgemäß zum 1. Juli auch die jährliche Ren-tenanpassung. Die gesetzlichen Renten steigen merklich an: In den neuen Ländern um 2,53 Pro-zent, in den alten Ländern um 1,67 Prozent. Die Rentenanpassung in den neuen Ländern fällt höher aus, weil auch die Lohnentwicklung, auf der die Rentenanpassung basiert, im Osten hö-her ausfiel. Der aktuelle Rentenwert in den neuen Ländern steigt auf 92,2 Prozent des Westwerts. Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD ist festgeschrieben, die vollständige Angleichung der Rentenwerte bis zum Jahr 2020 zu vollziehen.

Heike Brehmer MdB: Rentenpaket beschlossen

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Am 31.08. fand die traditionelle Brockenwanderung der Landesverbände der Jungen Union Sach-sen-Anhalt und Braunschweig sowie der Kreisverbände Harz und Goslar statt. Der Brocken steht symbolisch nicht nur für die deutsche, sondern auch für die europäische Wiedervereinigung. Daher war es etwas Besonderes, als der frisch gewählte Europaabgeordnete und JU-Landesvorsitzende Sven Schulze MdEP einen Einblick in die Arbeit des Europäischen Parlaments gewährte und über seine neuen Erfahrungen berichtete.

Auch die Vorsitzende der CDU-Landesgruppe Sachsen-Anhalt im Deutschen Bundestag, Heike Brehmer MdB, die Landtagsabgeordnete Angela Gorr MdL, CDU-Kreisgeschäftsführer Marcus Wei-se sowie der Vorsitzende der CDU Ilsenburg-Nordharz Hans-Jürgen Bley standen uns als fachkun-dige Gesprächspartner zur Verfügung.

Als besonderer Gast überbrachte der Landesvorsitzende der Jungen Union Nordrhein-Westfalen und jetzige JU-Bundesvorsitzende, Paul Ziemiak, beste Grüße aus seinem Landesverband. Auf der Wanderung trafen die JU´ler „Brocken-Benno“, der mit seinem täglichen Brockenaufstieg weltweite Berühmtheit erlangt hat. Nach einem kurzen Imbiss beim Brockenwirt machten sich die Mitglieder der Jungen Union auf den Rückweg Richtung Bad Harzburg.

Junge Union auf Brockenwanderung - Über 20jährige Tradition fortgesetzt

Wahlkampfstand

auf dem Nicolaiplatz in Wernigerode

Schnappschüsse:

Beim 70. Geburtstag vonHans-Herbert Schulteß

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In einem Unternehmergespräch im Creativitäts- und Compe-tenz-Centrum Harzgerode (CCC Harzgerode) haben sich der Vorsitzende der CDU-Land-tagsfraktion von Sachsen-An-halt, André Schröder, die Wahl-kreisabgeordnete Angela Gorr und Stadtrat Marcus Weise ge-meinsam mit Wirtschaftsvertre-tern über die Perspektiven im

Unterharz ausgetauscht.

„Im Harzkreis wurde mit 9 Pro-zent die zweitniedrigste Ar-beitslosenquote des Landes erreicht. Gleichzeitig stieg die Zahl der offenen Stellen erst-mals über 1000. Harzgerode erreicht mit einer Arbeitsplatz-dichte von 50 Prozent im pro-duzierenden Gewerbe einen

überdurchschnittlichen Wert im Landkreis. Es gilt daher, das Grundzentrum für Fach-kräfte attraktiv zu halten“, so Gorr.

„Bei der Polizeistruktur wird die CDU garantieren, dass für den Aufgabenbestand genü-gend Polizistinnen und Poli-zisten vor Ort sind. Uns geht es dabei nicht um den Titel und das Türschild, sondern um genügend Polizei auf der Straße.

Ich habe den Wahlkreis von 2006 bis 2011 betreut und bin

jetzt Vorsitzender meiner Frak-tion. Angela Gorr leistet eine gute Arbeit und die Harzer CDU gilt als einflussreich in unserem Landesverband. Daher werden die Interessen Harzgerodes und des Unterharzes auch zu-künftig sehr gut in Magdeburg vertreten“, so Schröder ab-schließend.

Jeder zweite Job in Harzgerode im produzierenden Gewerbe CDU sichert Polizeipräsenz und Interessenwahrnehmung im Landtag

Bei seinem kürzlichen Arbeitsbesuch in Ilsenburg informierte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Bernhard Daldrup vor Ort zu den Auswirkungen des Hochwassers von Ende Juli. Am Ziegelhüttenteich im Suental erläuterte ihm Bürgermeister Denis Loeffke dabei die aktuellen und weiteren Notwendigkeiten zur Folgenbeseitigung und zur Vorbeugung.

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Tag der offenen Tür in Halberstadt

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Die Wahlkreisbüros der Harzer CDU-Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer, der CDU-Landtagsabgeordneten Frauke Weiß und die Kreisgeschäftsstelle der CDU im Harz befinden sich seit nunmehr vier Jahren unter einem Dach.

Viele Bürgerinnen und Bürger, Vertreter aus Wirtschaft und Politik nutzten die Gelegenheit, um sich im gemeinsamen Bürgerbüro über die Arbeit der CDU-Abgeordneten und der Harzer CDU zu informieren und über aktuelle politische Themen ins Gespräch zu kommen. Als erste Besucherin konnte das langjährigste Mitglied der CDU Halberstadt, Frau Käthe Slawig begrüßt werden.

Als Ehrengast konnten die Anwesenden den CDU-Landesgeschäftsführer Mario Zeising begrüßen. Dieser nahm den Tag der offenen Tür zum Anlass, um über den Stand der Vorbereitungen zu den anstehenden Kommunal- und Europawahlen zu berichten. Bei selbst gebackenem Kuchen, Kaffee und einem kleinen Imbiss stellten sich die Abgeordneten aus dem Bundestag und Landtag den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Ulrich Thomas freute sich über die zahlreichen Besucher.

Die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer bedankte sich bei den vielen Helferinnen und Helfern und erklärte: „Das große Interesse am Tag der offenen Tür hat mich sehr gefreut. Es hat wieder gezeigt, dass die Bürogemeinschaft in den vier Jahren zu einem zentralen Ansprechpartner der Bürgerinnen und Bürger im Harzkreis geworden ist.“

Landestag der Senioren Union Sachsen-AnhaltIn Thale fand der 13. Landestag der Senioren-Union Sachsen-Anhalt statt.

Dabei wurde auch ein neuer Landesvorstand gewählt, dem zum zweiten Mal Prof. Dr. Wolfgang Merbach aus Merseburg vorsteht. Die stellv. Landesvorsitzende Heike Brehmer MdB konnte die besten Grüße des Lan-desvorsitzenden Thomas Webel überbringen. Sie ging in ihrer Ansprache zudem auf den Ausgang der Kom-munal- und Europawahlen sowie das verabschiedete Rentenpaket ein. Auch der Thalenser Bürgermeister Thomas Balcerowski bedankte sich bei den Senioren für die Unterstützung im Wahlkampf.

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff MdL und der neugewählte Europaabgeordnete Sven Schulze betonten in ihren Videobotschaften die Wichtigkeit einer starken politischen Seniorenvertretung für die CDU in Sachsen-Anhalt. Aus dem Kreisverband Harz wurden Wolfgang Kunze als stellv. Vorsitzen-der und Günther Zahn als Schatzmeister in den Landesvorstand gewählt.

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Kürzlich hatte der CDU-Stadtverband Blanken-burg zu einem europapolitischen Abend mit dem heutigen Europaabgeordneten Sven Schulze ins Kurhotel Fürstenhof eingeladen.

Über 20 interessierte Blankenburger, darunter Bürgermeister Hanns-Michael Noll und Land-tagsabgeordneter Bernhard Daldrup, nutzten die Möglichkeit, zu aktuellen europäischen Themen ins Gespräch zu kommen.

Zwei Stunden nahm sich Schulze Zeit, um über seinen persönlichen und politischen Werde-gang und seine Motivation zu sprechen, sowie die zahlreichen Fragen der Gäste zu beantwor-ten. Der 35-jährige Wirtschaftsingenieur hat sei-ne politische Laufbahn im Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Heteborn begonnen, dem er 10 Jahre angehörte und in dem er wichtige Er-fahrungen sammelte. Zudem war er jüngstes Mitglied im ehemaligen Kreistag in Quedlinburg. Dazu kam sein Engagement in der Jungen Union Sachsen-Anhalt, der politischen Nachwuchsor-ganisation der CDU, deren ehrenamtlicher Vor-sitzender er seit 2006 ist. Darüber hinaus leitet Schulze den Landesfachausschuss Europa der CDU Sachsen-Anhalt.

Dennoch hat sich Sven Schulze bislang nicht als Berufspolitiker verstanden. Zunächst stand sein Wirtschaftsingenieur-Studium an der TU Claust-hal im Vordergrund.

Mehrere Jahre arbeitete Schulze als Vertriebs-leiter eines mittelständischen Maschinenbauun-ternehmens. Hier war er mit Exporten befasst, daher ist ihm auch die Bedeutung des Euro für

die Wirtschaft und damit für den Erhalt von Ar-beitsplätzen bewusst. „Früher haben uns Wech-selkursschwankungen behindert, heute können wir langfristig planen, beantwortete Schulze ent-sprechende Fragen der Gäste zum Euro. Seine Erfahrungen aus dem Wirtschaftsleben bringt Schulze auch im Europäischen Parlament mit ein. „Ich sehe meinen Tätigkeitsschwerpunkt in er-ster Linie darin, den Wahlkreis Sachsen-Anhalt auf europäischer Ebene bestmöglich zu vertre-ten. Umgekehrt ist es eine große Aufgabe, Eur-opa in Sachsen-Anhalt zu vermitteln und zu ge-stalten.“

Neben Beruf und Politik steht für Schulze aber auch die Familie im Vordergrund. Schulze ist evangelisch, verheiratet und hat zwei kleine Kin-der.“ Alles in Einklang zu bringen ist nicht ein-fach, aber meine Frau und meine gesamte Fami-lie stehen hinter mir und unterstützen mich sehr gut“, betonte Schulze.

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Sven Schulze stellt sich den Fragen der Blankenburger

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Union im Harz

Wir möchten Sie recht herzlich ein-laden, an unserem Preisrätsel teil-zunehmen.

Bitte schreiben Sie uns bis zum 15. November 2014, welcher Ort auf dem nebenstehenden Foto gesucht wird und gewinnen Sie ein Essen für zwei Personen mit dem CDU Kreis-vorsitzenden Ulrich Thomas MdL.

Anschrift:

CDU Kreisverband HarzFischmarkt 12 b38820 Halberstadt

E-Mail: [email protected]

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In Sachsen-Anhalt präsent: Zusammen mit Angela Gorr MdL beim Landkreistag in Haldensleben

Harzer CDU erfolgreich bei Initiativbeschluss zur Änderung der Schulpolitik Der Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt Stephan Dorgerloh (SPD) kündigte unlängst recht wiederwillig an, seine Verordnung zur Anhebung der Mindestschülerzahl für Grundschulen von 60 auf 80 Schüler ab dem Jahr 2017 zurückzunehmen.

Den Beschluss, sich deutlich gegen die Umsetzung dieser Mindestschülerzahl zu positionieren, hat der CDU-Kreisverband Harz auf seiner Wahlkreismitgliedervollversammlung am 21. Februar 2014 in Blankenburg gefasst. Vorausgegangen waren umfangreiche Diskussion im Kreisvorstand, in unseren Vereinigungen und Ortsverbänden zu diesem Thema bei der Erarbeitung des Kommunalwahlpro-gramms. Nach dem Mitgliederbeschluss unseres Kreisverbandes folgte eine umfangreiche Debatte im CDU-Landesvorstand und dem gesamten Landesverband. Der Landesfachausschuss Bildung legte einen Vorschlag zur Entwicklung von Grundschulverbünden vor, um auch den langfristigen Bestand kleinerer Grundschulen auf dem Land zu sichern. Diese Empfehlung regte anschließend die Verhandlungs- und Kompromissbereitschaft aller im Landtag vertretenen Parteien unter Feder-führung der CDU an. Diese erarbeiteten einen „Schulfrieden“ zur Sicherung kleinerer Grundschulen, welcher abschließend an unserem Koalitionspartner der SPD scheiterte. Dies ist mehr als bedauer-lich. Dass der Kultusminister die erforderliche Mindestschülerzahl für Grundschulen nach 2017 nun nicht anheben wird, ist ein Zeichen der Stärke unseres CDU-Kreisverbandes.

Es macht deutlich, dass es sich lohnt Mitglied der CDU zu sein, weil wir aktiv die Politik in Bund, Land und Kommunen beeinflussen können. Dieser Erfolg zeigt aber auch, dass unsere Abgeordneten im Landtag bereit sind, die Meinung der CDU-Mitglieder aufzunehmen. Wir sind eine lebendige Volks-partei. Lassen Sie uns damit für die CDU werben. Es lohnt sich.

CDU ermittelt ihre Schützenkönige Rund um den Grill und in entspannter Atmosphäre fand unsere Versammlung der CDU-Ortsgruppe Quedlinburg im Schützenhaus der Altstädter Schützengilde Hubertus e.V. Quedlinburg 1225 statt.

Zwei Kreistagsmandate, elf Stadtratsmandate, drei Mandate im Ortschaftsrat Gernrode und ein Mandat im Ortschaftsrat Bad Suderode stellen die Weichen für eine erfolgreiche kommunalpolitische Arbeit in den nächsten Jahren. Wie in den vergangenen Jahren stellt die CDU mit Herrn Ruch den Vorsitz im Stadtrat Quedlinburg. Für seine lange über 20-jährige Arbeit als Stadtrat des CDU-Ortsverbandes und jetzt als Ehrenstadtrat konnte Herr Friedrich Bremert ausgezeichnet werden. Wie gewohnt gab es informative Berichte von unserem Landtagsabgeordneten Ulrich Thomas MdL aus der Landeshauptstadt. Als ein wichtiger Baustein in der kommunalpolitischen Arbeit zog die Arbeitsgruppe „Für Quedlinburg“ Bilanz. Ihre Arbeit soll insbesondere in Zusammenarbeit mit den Quedlinburger Bürgern Vorschläge, Meinungen aber auch Defizite in den Stadtrat tragen und helfen die Kommunalpolitik bürgernah zu gestalten.

Zum krönenden Abschluss eines gelungenen Abends ermittelten wir die Schützenkönigin und den Schützenkönig des Ortsverbandes. Am Treffsichersten zeigten sich Frau Cornelia Timme und Herr Renè Meng.

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Mit der Berufung in die Ausschüs-se Beschäftigung und soziale An-gelegenheiten (EMPL), Regionale Entwicklung (REGI) und Petitionen (PETI) sieht der CDU-Europaabge-ordnete für Sachsen-Anhalt, Sven Schulze, bereits eines seiner we-sentlichen Wahlversprechen aus dem zurückliegenden Europawahl-kampf umgesetzt.

„In den Ausschüssen des Europa-parlaments findet die eigentliche politische Weichenstellung der Ar-beit des Parlaments statt. Daher war es für mich wichtig, in für Sachsen-Anhalt relevanten Ausschüssen des Europaparlaments mitzuarbeiten. Dies ist mit der Besetzung in diesen Ausschüssen gelungen!“, erklärte Sven Schulze in Magdeburg. So werden im Ausschuss für regionale Entwicklung u.a. die verschiedenen Strukturfonds der Europäischen Union koordi-niert und die Beziehungen zu den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften gestaltet. Der Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten befasst sich mit der Sozialpolitik der Europäischen Union und der Verwendung der Gelder aus dem Europäischen Sozialfonds.

Im Petitionsausschuss wird sich letztendlich mit den Eingaben von Bürgern aus der Europäischen Union beschäftigt. „Dies sind bestimmt nicht die einfachsten Ausschüsse des Europaparlaments. Ich rechne mit einer sehr arbeitsintensiven, aber auch sehr spannenden und interessanten Aus-schussarbeit. Diese Besetzung ist ein wichtiger Erfolg für die Präsenz Sachsen-Anhalts im Europä-ischen Parlament!“, so Sven Schulze abschließend.

Erfolgreicher Start als Europaabgeordneter

Starke Präsenz in Sachsen-Anhalt: Sven Schulze MdEP mit Angela Gorr MdL beim Landkreistag in Haldenleben

Sommerfest der Senioren Union Thale am 06. August 2014

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25 Jahre Mitglied der CDU

Renate Hund Stadt Oberharz am Brocken

Rainer Just Stadt Oberharz am Brocken

Cornelia Kablau Huy

Christiane Klamroth Thale

Gabriele Knabe Stadt Falkenstein / Harz

Johannes Knoppik Ballenstedt

Thomas Leiste Huy

Wilfried Ohmann Osterwieck

Manfred Rönisch Quedlinburg

Sabine Schröder Halberstadt

Meinolph Weigmann Halberstadt

Eva Weigmann Halberstadt

40 Jahre Mitglied der CDU

Irene Fuhrmann Wernigerode

Jörg Peter Hartmann Thale

Marianne Hellmann Halberstadt

Wolfgang Kersten Harzgerode

Irene Markworth Huy

Karl-Dietrich Müller Ilsenburg

Gottfried Usbeck Quedlinburg

50 Jahre Mitglied der CDU

Martin Bormann Harzgerode

65 Jahre Mitglied der CDU

Ewald Köppen Halberstadt

Wir gratulieren unseren langjährigen Mitgliedern

Impressionen

MIT-Veranstaltung mit Landrat Martin Skiebe

konstituierende Sitzung der neu gewählten CDU-Stadtratsfraktion Blankenburg

Sommerfest der CDU Sachsen-Anhalt im Europa Rosarium Sangerhausen

konstituierende Sitzung der neu gewählten CDU-Kreistagsfraktion