UNIQA Jon Tücher FB 012017 Ch - bewegtes-lernen … · Die Teilnehmern sollen von der ersten...

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Seite 1 / 14 KOORDINATIVE FÄHIGKEITEN / JONGLIEREN mit Tüchern Fachorganisation JOY / Mag.Christian Michal, [email protected], 0676 / 418 38 19, A-2333 Leopoldsdorf, Ringofenstraße 7/ Haus 22 JONGLIEREN EINE FORTBILDUNG DER ETWAS ANDEREN ART. TRAINING DER KOORDINATIVEN FÄHIGKEITEN. Mag.Christian Michal DAS JONGLIEREN GESCHICHTE Das Wort jonglieren geht auf das lateinische IOCULATOR (= Spaßmacher“) zurück. Eine Ableitung aus dem lateinischen IOCUS ( = Spaß, Scherz, Jux, engl.: Joke). Als Jongleur bezeichnet im Allgemeinen jemanden, der das geschickte Werfen und Fangen unterschiedlichster Gegenstände, meistens Bälle, Ringe und Keulen, in verschiedenen Mustern und Rhythmen beherrscht. Die Geschichte der Jonglerie reicht bis zu den Anfängen der menschlichen Kultur zurück. Daß das Spiel mit den Bällen schon im Altertum bekannt war zeigen verschiedene archäologische Funde wie zum Beispiel ein Relief aus einer ägyptischen Grabgrotte aus der Zeit um 2000 v.Chr., das mit Bällen jonglierende Frauen darstellt. Es ist dies das älteste Zeugnis der Artistik überhaupt. Jonglieren beginnt dann, wenn man mit mehr Gegenständen hantiert als man Händen hat, also mit mindestens drei Teilen (oder 2 Teile in einer Hand). Diese Definition ist jedoch nur bedingt richtig, denn auch jemand, der nur einen Ball balanciert und ihn über seinen Körper laufen lässt oder jemand, der Diabolo, Devil Stick, Cigar- Boxes oder einen Hut geschickt manipuliert, ist zu den Jongleuren zu zählen. FREUDE AM LEBEN DURCH BEWEGEN!

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Fachorganisation JOY / Mag.Christian Michal, [email protected], 0676 / 418 38 19, A-2333 Leopoldsdorf, Ringofenstraße 7/ Haus 22

JONGLIEREN

EINE FORTBILDUNG DER ETWAS ANDEREN ART.

TRAINING DER KOORDINATIVEN FÄHIGKEITEN.

Mag.Christian Michal

DAS JONGLIEREN GESCHICHTE

Das Wort jonglieren geht auf das lateinische IOCULATOR (= Spaßmacher“) zurück. Eine Ableitung aus dem lateinischen IOCUS ( = Spaß, Scherz, Jux, engl.: Joke). Als Jongleur bezeichnet im Allgemeinen jemanden, der das geschickte Werfen und Fangen unterschiedlichster Gegenstände, meistens Bälle, Ringe und Keulen, in verschiedenen Mustern und Rhythmen beherrscht.

Die Geschichte der Jonglerie reicht bis zu den Anfängen der menschlichen Kultur zurück. Daß das Spiel mit den Bällen schon im Altertum bekannt war zeigen verschiedene archäologische Funde wie zum Beispiel ein Relief aus einer ägyptischen Grabgrotte aus der Zeit um 2000 v.Chr., das mit Bällen jonglierende Frauen darstellt. Es ist dies das älteste Zeugnis der Artistik überhaupt.

Jonglieren beginnt dann, wenn man mit mehr Gegenständen hantiert als man Händen hat, also mit mindestens drei Teilen (oder 2 Teile in einer Hand). Diese Definition ist jedoch nur bedingt richtig, denn auch jemand, der nur einen Ball balanciert und ihn über seinen Körper laufen lässt oder jemand, der Diabolo, Devil Stick, Cigar-Boxes oder einen Hut geschickt manipuliert, ist zu den Jongleuren zu zählen.

FREUDE AM LEBEN DURCH BEWEGEN!

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JONGLIEREN verbessert

* Reaktionsfähigkeit

* Rhythmisierungsfähigkeit

* Koordination unter Zeitdruck

* Rhythmisierungsfähigkeit

* Beidseitigkeit

* Werfen und Fangen

* Augen-Hand-Koordination

* Peripheres Sehen

* Beweglichkeit

* Lokale Muskelausdauer

* Koordination unter Zeitdruck

� … und für VitalCoaches:

� AUFWÄRMEN,:verbesserte Durchblutung der Schultermuskultur

� Lockerer Beginn einer Einheit

� Ideal als Beschäftigung mit den anwesenden, wenn man noch auf weitere Teilnehmer warten will / muss

� KONZENTRATION, abschalten vom Alltag durch erzwungene Konzentration (oder „Konzentrationsverschiebung“)

� Etwas Neues erlernen, durch „meinen“ Coach

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KOORDINATIVE FÄIGKEITEN

JONGLIEREN mit Tüchern: WIE ? ÜBUNGEN mit einem Tuch

Wir lernen, wie man ein Tuch hält (fast immer in der Mitte).

Wir stellen uns gerade auf und halten beide Hände vor den Körper, Handrücken nach oben, 1 Hand hält das Tuch; nun wird das Tuch ausgelassen und mit der anderen Hand von oben gefangen; gleiche Übung mit den jeweils anderen Händen.

WICHTIG!: Die Teilnehmern sollen von der ersten Bewegung, dem ersten Fangen und Werfen, die richtige Bewegung lernen und üben: Das Tuch immer so hochwerfen, dass die Hand ober dem Tuch ist und dadurch den Luftwiderstand bis zum Loslassen am höchsten Punkt überwindet.

Man zeigt den Teilnehmern die einfachsten Bewegungen mit den Tüchern: Hochwerfen des Tuches und fliegen lassen, dabei das Tuch IMMER in der Mitte fangen und halten

Mit dem Fuß, dem Knie, der Ferse (li, re), dem Kopf fangen Mit dem Fuß, den Zehen aufheben Tuch hochwerfen, durchgehen und hinter dem Rücken fangen Tuch hochwerfen und 1,2, …, 5, 10x klatschen, drehen (li, re), usw. …

ÜBUNGEN mit zwei Tüchern Abwechselnd mit linker / rechter Hand ein Tuch hochwerfen und wieder fangen. Gleichzeitig mit beiden Händen die Tücher hochwerfen und wieder fangen

Gleichzeitig mit beiden Händen die Tücher über kreuz hochwerfen und wieder fangen (Tücher wechseln die Seite!)

Gleichzeitig mit beiden Händen die Tücher hochwerfen und wieder über kreuz fangen (Tücher wechseln die Seite!)

Gleichzeitig mit beiden Händen die Tücher über kreuz hochwerfen und wieder mit gekreuzten Händen fangen (Tücher wechseln die Seite 2x!), dazwischen kann man auch 1x klatschen.

Zwei Tücher (li+re) nacheinander hochwerfen und nacheinander wieder fangen 1 Tuch links schräg (nach rechts hoch-) werfen und rechts fangen und mit dem zweiten Tuch umgekehrt.

Reihenfolge = Links werfen – Rechts werfen – Rechts fangen – Links fangen. Zwei Tücher in einer Hand jonglieren (links und rechts üben) In Säulen (= die Tücher fliegen immer nur gerade hoch und runter! In Außenkreisen (= Voraussetzung beidhändig für das Jonglieren mit 4 Tüchern) In Innenkreisen

WICHTIGSTE ÜBUNG FÜR DAS JONGLIEREN MIT 3 TÜCHERN: 1 Tuch mit der linken Hand schräg nach rechts oben werfen, danach mit der rechten Hand das zweite Tuch

schräg nach links oben werfen und dann beide Tücher fangen. Selbe Übung, aber nun mit der rechten Hand beginnen. Hat man 2 verschieden färbige Tücher, beginnt man immer mit der gleichen Farbe zu werfen, also 1x mit der linken und 1x mit der rechten Hand!

JONGLIEREN mit drei Tüchern Die geschicktere Hand muss nun lernen 2 Tücher so zu halten, dass ein Tuch einzeln weggeworfen werden kann.

Nun werden alle drei Tücher nacheinander weggeworfen. Die Hand, die 2 Tücher hält, muss immer beginnen. Bei Rechtshändern heißt die Abfolge des Werfens: rechts – links – rechts. Sobald man 3 Würfe geschafft hat, versucht man nicht mehr aufzuhören, sondern immer abwechselnd einmal rechts und einmal links ein Tuch schräg hochzuwerfen, und danach das Tuch, das in der luft ist, wieder zu fangen!

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JONGLIEREN mit Tüchern: WIE ? JONGLIEREN: Drei Tücher mit zwei Händen jonglieren. Das Tuch das geworfen wird, wird immer in der Mitte

(zwischen den beiden anderen Tüchern schräg (entweder nach links oder rechts; rechte Hand = nach links, linke Hand = nach rechts) hochgeworfen und losgelassen.

SÄULEN: 1 Tuch in der Mitte hochwerfen und dann beide anderen Tücher außen hochwerfen. Das mittlere Tuch wird einmal mit der linken Hand und einmal mit der rechten Hand geworfen. Die drei Tücher bewegen sich jedes an seinem Platz (Links, Mitte, rechts) immer nur senkrecht hinauf (von einer Hand bewegt und geworfen) und hinunter (durch die Schwerkraft).

ÜBUNGEN in Kreisform

Die nächsten Übungen lassen sich sehr gut in der Gruppe in Kreisform durchführen (Entweder Blick nach innen, aber auch Blick nach außen gerichtet):

Alle werfen Ihre Tücher nach einem „Taktgeber“ (= ein Kind, das die Bewegung durchführt und alle anderen machen es nach; so wird das Timing bestimmt) in die Höhe

Hochwerfen einen Schritt nach rechts im Kreis gehen und das neue Tuch fangen mit Klatschen in die Hände mit einer Drehung mit verschiedenen Aufgaben: Kniebeuge, 2 ,3 ,4 x klatschen, usw. ... . Bewegung nach links Zwei Tücher weiter gehen Weiter springen, etc. …

Jeder hat zwei Tücher, alle Übungen wiederholen, usw. …

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TÜCHER THEMEN

AUFWÄRMEN KOORDINATION SOZIALES LERNEN KOEDUKATIV MIT UND FÜR DEN ANDEREN KEINE VERLIERER / GEWINNER

MOTIVATION SPASS MITDENKEN RISIKOLOS

ORGANISATIONSFORM

Kreisform Bewegen möglich Bei Erklärungen (Signal) wieder in den Kreis stellen und zuhören / zusehen Ein Kommandogeber bei gleichzeitigem Hochwerfen

ÜBUNGEN

Einzeln – gemeinsam Einfach – mehrfach Langsam – schnell Einfach – komplizierter - schwer 1 Tuch – 2 Tücher Einzelbewegung – Mehrere Bewegungen kombiniert

IDEEN

Kraftkomponente durch die Ausführungen: In der (tiefen) Hocke Aauf den Zehenspitzen

Nach dem Aufwärmen Übergang zum Jonglieren lernen mit Tüchern. Zu zweit Jonglieren. 1 Tuch auf einen Bambusstab geben und damit durch die Luft wedeln, etwas in die Luft schreiben , balancieren, … . 1 Tuch auf die Brust legen und laufen, sodass es nicht hinunter fällt.

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ANHANG 1

Koordinative Fähigkeiten (Motorik) Als koordinative Fähigkeiten bezeichnet man im Bereich der Motorik eine Reihe von Dispositionen, die als Voraussetzung gelten für das Gestalten einer koordinierten Bewegung. Ihr mögliches, aber nicht zwingend aus ihnen entstehendes sichtbares Produkt ist die Bewegungskoordination. Koordinative Fähigkeiten sind lediglich Potenziale, noch keine Leistungen oder Fertigkeiten (vgl. koordinative Fähigkeiten (Allgemein)). Diese bedürfen noch der Aktivierung und Zusammenführung in einem konkreten Bewegungsablauf, um überhaupt wahrgenommen und beurteilt werden zu können. Die Qualität einer Bewegungskoordination ist sowohl von der Güte der einzelnen koordinativen Fähigkeiten als auch von deren gelingendem Zusammenspiel abhängig. Koordinative Fähigkeiten sind wiederum von den konditionellen Leistungsbereitschaften (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer) zu unterscheiden.

Inhaltsverzeichnis

[Verbergen]

• 1Bestimmung der koordinativen Fähigkeiten

• 2Komponenten koordinativer Fähigkeiten

• 3Deutungen der koordinativen Fähigkeiten

• 4Transfer koordinativer Fähigkeiten

• 5Siehe auch

• 6Literatur

• 7Einzelnachweise

Bestimmung der koordinativen Fähigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die verschiedenen Komponenten der Bewegungskoordination werden faktorenanalytisch ermittelt und auf mathematisch-statistischem Wege isoliert.[1] Dieses Verfahren ist geeignet, die relative Unabhängigkeit der einzelnen Faktoren zu erkennen. Sie ist umso größer, je niedriger die Komponenten untereinander korrelieren. Das beste Ergebnis ist der Verbleib der Interkorrelationen im Zufallsbereich. Die Isolierung der koordinativen Fähigkeiten hat Bedeutung für den motorischen Lernprozess,[2] für die Erstellung spezieller Trainingsprogramme[3] [4] [5] und für die Entwicklung von Testinstrumenten[1][6] zur differenzierten Erfassung der Bewegungskoordination.

Komponenten koordinativer Fähigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinative Fähigkeiten sind generalisierte oder spezialisierte Fähigkeiten, deren Niveau von der natürlichen Veranlagung und dem Trainingsstand des Einzelnen abhängt und sich bei verschiedenen Sportarten und körperlichen Anforderungen unterschiedlich darstellen kann.[7] Art und Umfang der benötigten koordinativen Fähigkeiten ergeben sich aus der Struktur der jeweiligen Bewegung. Dabei erhöhen sich Anzahl der Komponenten und Schwierigkeit der Zusammenführung mit der Komplexität der Bewegung und ihrer Dynamik. Eine Aufsteh-/Hebebewegung lässt sich beispielsweise leichter koordinieren als ein dreifacher Rittberger beim Eiskunstlauf. Die Bewegungswissenschaft arbeitet heute u. a. mit dem folgenden Faktorenspektrum:

• Gleichgewichtssinn

• Balancierfähigkeit

• Raumorientierungsfähigkeit

• Bewegungskopplungsfähigkeit

• Bewegungsharmonisierungsfähigkeit

• Rhythmisierungsfähigkeit

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• Ein- und Umstellungsfähigkeit

• Reaktionsfähigkeit

• Antizipationsfähigkeit

• Kombinationsfähigkeit

• Steuerungsfähigkeit

• Geschicklichkeit

• Wendigkeit

• Beweglichkeit

Wichtigstes Steuerungszentrum für das Zusammenspiel der koordinativen Komponenten ist das Kleinhirn, das in Kooperation mit den Basalganglien für die Programmierung von Bewegungen und die Koordinierung der willkürlichen Muskelarbeit zuständig ist.[8]

Deutungen der koordinativen Fähigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Interpretation und Systematisierung der koordinativen Fähigkeiten bestehen unter den Bewegungswissenschaftlern noch divergierende Auffassungen:

Auf der einen Seite gehen Experimentalpsychologen wie Lienert[9], Ingenkamp[10], Warwitz[11] davon aus, dass jeder Fertigkeit eine Reihe von Fähigkeiten zugrunde liegen, die man durch Faktorenanalysen methodisch bestimmen und durch Interkorrelationen mathematisch-statistisch hinreichend isolieren kann. Auf der anderen Seite geben Sportwissenschaftler wie Roth[12] oder Göhner[13] zu bedenken, dass die Auswahl der Faktoren durch die Untersucher immer subjektiv sei und sich eine eindeutige Trennung der verschiedenen Komponenten wegen der Überschneidungen nicht zufriedenstellend realisieren lasse. Sie bestreiten entsprechend eine Generalisierbarkeit und zeitliche Stabilität der Einzelfähigkeiten.

Unbestritten ist, dass

• koordinative Fähigkeiten als Eigenschaften zu verstehen sind, die eine sportliche Leistung in Form von Steuerungs- und Regelungsprozessen wesentlich mitbestimmen,

• die Identifizierung eines Fähigkeitsspektrums für die motorischen Lernprozesse (Verwandlung von Fähigkeiten in Fertigkeiten) wie für die Erstellung komplexer Testverfahren unerlässlich ist,

• Fertigkeiten nicht nur einer bestimmten Fähigkeit (1:1-Umsetzung), sondern einer Reihe verschiedener Fähigkeiten erwachsen, die umso zahlreicher sind, je komplexer sich die Fertigkeit darstellt,

• auch die einzelnen Fähigkeiten wiederum Komplexe bilden, die weiter aufgeschlüsselt werden können.

Transfer koordinativer Fähigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bewegungswissenschaft geht davon aus, dass es eine von einzelnen Sportarten unabhängige Basis-Koordinationsfähigkeit gibt. Diese erwächst aus einer breiten Bewegungserfahrung und korreliert sehr hoch mit der allgemeinen motorischen Lernfähigkeit. Von dieser Erkenntnis leiten sich auch Sinn und Praxis exemplarischer Eingangstests für die Eignung zu einem Sportstudium ab. Die unterschiedlichen Anforderungsprofile verschiedenartiger Sportarten (etwa der Individualsportart Gerätturnen und der Mannschaftssportart Fußball) verhindern einen automatischen Transfer von Könnensmerkmalen. Die Lernprozesse profitieren zwar von dem Niveau der Basis-Koordinationsfähigkeit. Sie müssen jedoch sportartspezifisch jeweils neu aufgebaut werden. Hierbei lassen sich die Lernvorgänge bei verwandten Sportarten mit ähnlichen Bewegungsstrukturen (z. B. Gerätturnen, Trampolinspringen, Wasserspringen) verkürzen.

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ANHANG 2

Koordination ist das harmonische Zusammenwirken von Sinnesorganen, peripherem und zentralem Nervensystem (ZNS) sowie der Skelettmuskulatur.

Koordinative Fähigkeiten bewirken, dass die Impulse innerhalb eines Bewegungsablaufs zeitlich, stärke- und umfangmäßig aufeinander abgestimmt werden und die entsprechenden Muskeln erreichen.

Dabei ist zu bedenken, dass eine einzelne koordinative Fähigkeit nicht isoliert die sportliche Leistung bestimmt. Vielmehr muss das Beziehungsgefüge der koordinativen Fähigkeiten bei der jeweiligen Bewegung oder Sportart gesehen werden. Oft besteht auch eine Verbindung zu den konditionellen Fähigkeiten.

Meinel/Schnabel unterscheiden 7 grundlegende koordinative Fähigkeiten

kinästhetische Differenzierungsfähigkeit

Fähigkeit zum Erreichen einer hohen Feinabstimmung einzelner Bewegungsphasen und Teilkörperbewegungen, die in großer Bewegungsgenauigkeit und Bewegungsökonomie zum Ausdruck kommt

Reaktionsfähigkeit Fähigkeit zur schnellen Einleitung und Ausführung zweckmäßiger motorischer Aktionen auf Signale.

Kopplungsfähigkeit Fähigkeit, Teilkörperbewegungen bzgl. eines bestimmten Handlungsziels räumlich, zeitlich und dynamisch aufeinander abzustimmen

Orientierungsfähigkeit Fähigkeit zur Bestimmung und zielangepassten Veränderung der Lage und Bewegung des Körpers im Raum

Gleichgewichtsfähigkeit Fähigkeit, den gesamten Körper im Gleichgewichtszustand zu halten oder während und nach umfangreichen Körperverlagerungen diesen Zustand beizubehalten oder wiederherzustellen.

Umstellungsfähigkeit Fähigkeit während des Handlungsvollzugs das Handlungsprogramm veränderten Umgebungsbedingungen anzupassen oder evtl. ein völlig neues und adäquates Handlungsprogramm zu starten

Rhythmisierungsfähigkeit Fähigkeit einen von außen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch umzusetzen. Außerdem die Fähigkeit einen verinnerlichten Rhythmus einer Bewegung in der eigenen Bewegungstätigkeit zu realisieren.

Die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Analysatoren (insbesondere des kinästhetischen, taktilen, statico-dynamischen, optischen, akustischen) bestimmt die Qualität der koordinativen Fähigkeiten entscheidend mit. Koordinative Fähigkeiten und Lernen Die koordinativen Fähigkeiten sind nicht angeboren, sie müssen erlernt, gefestigt und weiterentwickelt werden. Zwischen dem 7. und 12. Lebensjahr ist eine besondere Lernfähigkeit im Bereich der koordinativen Fähigkeiten gegeben. Der Grund dafür ist die in diesem Alter beschleunigte Ausreifung grundlegender Funktionen des Zentralnervensystems sowie der Analysatoren. Hinzu kommen biologische Reifungsprozesse im Zusammenhang mit einem starken Bewegungsbedürfnis.

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ANHANG 3

Koordinative Fähigkeiten und Sportpraxis (Modell von Hirtz)

Nach Hirtz lassen sich folgende 5 koordinative Fähigkeiten unterscheiden. An dieser Stelle soll auch auf ihre allgemeine Bedeutung in der (Schul-)Sportpraxis, auf Lern- und

Übungsmöglichkeiten und auf ihren Zusammenhang untereinander eingegangen werden. (Lit.: P. Hirtz: Koordinative Fähigkeiten im Schulsport, Berlin 1985)

1. Kinästhetische Differenzierungsfähigkeit 2. Räumliche Orientierungsfähigkeit 3. Reaktionsfähigkeit 4. Rhythmusfähigkeit 5. Gleichgewichtsfähigkeit

Kinästhetische Differenzierungsfähigkeit

Fähigkeit, einen Bewegungsablauf aufgrund einer feindifferenzierten und präzisierten Aufnahme und Verarbeitung vorwiegend kinästhetischer Informationen (Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken) mit hoher Genauigkeit vollziehen zu können.

Bedeutung in der Sportpraxis In der Sportpraxis besitzt sie eine wesentliche Bedeutung in der feinmotorischen Abstimmung innerhalb von Bewegungshandlungen, in der Ökonomie von Teil- und Ganzbewegungen und in einer zweckmäßigen Muskelentspannung (Anspannung-Entspannung) erforderlich sind.

Lern- und Übungsmöglichkeiten Die Differenzierungsfähigkeit verbessert sich durch Übungen, in denen die oben genannten Kriterien gefordert sind und durch häufige variantenreiche Wiederholungen. Dadurch werden die Bewegungen zunehmend sicherer und die Bewegungsqualität wird erhöht.

Zusammenhang zu anderen koordinativen Fähigkeiten Der kinästhetische Differenzierungsfähigkeit hat einen zentralen Stellenwert innerhalb der koordinativen Fähigkeiten (v.a. entscheidende Voraussetzung für Gleichgewichts- und Rhythmusfähigkeit).

Räumliche Orientierungsfähigkeit

Fähigkeit zur Bestimmung und Veränderung der Lage und Bewegung des Körpers im Raum. Dabei ist die aktive Wahrnehmung der räumlichen Bedingungen der Handlung von besonderer Bedeutung.

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Bedeutung in der Sportpraxis Ihre Praxisbedeutung ergibt sich aus der Dominanz visueller Informationen für Bewegungshandlungen in vielen Tätigkeitsbereichen.

Lern- und Übungsmöglichkeiten In der Aneignungsphase von motorischen Lernprozessen, vor allem bei sämtlichen Sportarten, spielen die optischen Informationen eine bedeutende Rolle. So können infolge einer effektiven Koordinationsschulung die Stellung des eigenen Körpers im Raum, die räumlichen Bedingungen, die Bewegungen der Mit- und Gegenspieler und die Rolle von Spielgeräten besser eingeschätzt werden.

Zusammenhang zu anderen koordinativen Fähigkeiten Für die Reaktions-, Gleichgewichts- und Rhythmusfähigkeit trägt die räumliche Orientierungsfähigkeit Voraussetzungscharakter. Zur kinästhetischen Differenzierungsfähigkeit bestehen enge Beziehungen, da die räumliche Steuerung sich auch in wohldosierten Krafteinsätzen zeigt.

Reaktionsfähigkeit

Fähigkeit einer schnellen zweck- und aufgabenentsprechenden Einleitung und Ausführung kurzzeitiger Bewegungshandlungen auf verschiedene Signale (optisch, taktil, akustisch) oder vorausgehende Bewegungshandlungen.

Bedeutung in der Sportpraxis Ihre Bedeutung für die Sportpraxis ergibt sich aus der Notwendigkeit die Zeit zwischen Reizsetzung und motorischer Antwort zu verkürzen. Besonders bei Sportspielen und bei Startvorgängen (z. B. Laufen und Schwimmen) spielen sie eine wichtige Rolle.

Lern- und Übungsmöglichkeiten Reaktionsübungen/Spiele, die eine schnelle Reaktionsfähigkeit erfordern.

Rhythmusfähigkeit

Fähigkeit des Erfassens, Speicherns und Darstellens einer vorgegebenen oder im Bewegungsablauf enthaltenen zeitlich-dynamischen Gliederung.

Bedeutung in der Sportpraxis / Übungsmöglichkeiten Jede Bewegung hat ihren eigenen Rhythmus. Die Bewegungsqualität wächst mit dem Erfassen und Umsetzen des Rhythmus einer Bewegung. In vielen Sportarten, wie der Leichtathletik (z.B. Anlaufrhythmus), den Sportspielen (z.B. Dribbeln beim Basketball) und bei tänzerischen und gymnastischen Elementen hat die Rhythmusfähigkeit einen leistungsbestimmenden Charakter.

Zusammenhang zu anderen koordinativen Fähigkeiten In einem engen Wechselverhältnis fördert ein ausgeprägter Bewegungsrhythmus die Bewegungssicherheit. Enge Beziehungen bestehen zwischen der Rhythmus-, der kinästhetischen Differenzierungs-, der Muskelanspannungsfähigkeit (Anspannung-Entspannung).

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Gleichgewichtsfähigkeit

Fähigkeit, einen intendierter Gleichgewichtszustand in Haltung oder Bewegung bei wechselnden Umweltbedingungen zu erreichen und aufrechtzuerhalten (statischem, dynamisches Gleichgewicht und Objektgleichgewicht).

Bedeutung in der Sportpraxis Fast jede körperliche Übung beansprucht den Gleichgewichtssinn, fast jede sportliche Tätigkeit verlangt zuallererst eine ständige Erhaltung des Körpergleichgewichts.

Lern- und Übungsmöglichkeiten Diese Fähigkeit wird insbesondere gefördert, wenn kleine oder sich bewegende Unterstützungsflächen ständige Verlagerungen des Körperschwerpunkte verlangen.

Zusammenhang zu anderen koordinativen Fähigkeiten Zwischen Gleichgewichts-, kinästhetischer Differenzierungs- und räumliche Orientierungsfähigkeit bestehen enge Beziehungen, da eine wesentliche Grundlage von Gleichgewichtsleistungen das Zusammenspiel des statico-dynamischen, optischen und kinästhetischen Analysators bei der Informationsaufnahme und Informationsverarbeitung ist.

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ANHANG 4

Motorische Grundeigenschaften physische, konditionelle - koordinative Fähigkeiten

Schnelligkeit Fähigkeit, motorische Aktionen möglichst schnell durchzuführen

Ausdauer

Widerstandsfähigkeit des Organismus gegen Ermüdung bei langandauernden Belastungen

Beweglichkeit Aktionsradius der Gelenke und die Dehnfähigkeit der Muskulatur

Die motorischen Grundeigenschaften stehen in wechselseitiger Beziehung zueinander und treten als sportspezifische Anforderung oft in Kombination auf (z.B. Schnellkraft, Schnelligkeitsausdauer etc.) und hängen auch mit koordinativen Aspekten zusammen. Beweglichkeit wird heute meist nicht mehr eindeutig den konditionellen Fähigkeiten zugeordnet, da koordinative Aspekte eine wichtige Funktion haben (vgl. Meinel/Schnabel 1998, S. 206). Auch die Schnelligkeit beruht auf zentralnervösen Steuerungsprozessen (vgl. Martin u.a.), wird aber traditionell den konditionellen Fähigkeiten zugeordnet.

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ANHANG 5

JONGLIEREN mit Tüchern

1. Schritt: EIN TUCH WERFEN UND FANGEN

Das Tuch wird in der Mitte wie ein Gespenst festgehalten (ill. 1) und mit möglichst gestrecktem Arm vom Oberschenkel beginnend mit viel Schwung vor dem Körper diagonal nach oben geführt. Am höchsten Punkt wird das Tuch aus der Hand geworfen, als würde man winken. Die Wurfhand wechselt nach dem Loslassen des Tuches aus der diagonalen Armhaltung vor dem Kopf in eine senkrechte Armhaltung neben dem Kopf und wartet in dieser Position auf den nächsten diagonalen Tuchwurf. (Sie geht also nicht in die Ausgangsposition zum Oberschenkel zurück! Siehe (ill. 4-6.) Das in der Luft schwebende Tuch wird von der anderen Hand, die über dieses Tuch zuerst hochgenommen wird, senkrecht nach unten gekrallt. Nach dem Fangen schwingt die Hand zum Oberschenkel und beginnt eine neue Wurfbewegung. Diese wird wieder vor dem Körper diagonal nach oben ausgeführt. Am höchsten Punkt der Wurfbewegung wird das Tuch losgelassen. Jetzt kann die andere Hand dieses schwebende Tuch senkrecht nach unten krallen. Die Fanghand wird zur Wurfhand und das Spiel mit diagonalem Werfen und senkrechtem Fangen (Krallen) im Handwechsel auf der Figur der Unendlichkeit (= liegende Acht) beginnt von vorne (ill. 2-7).

2. Schritt: ZWEI TÜCHER WERFEN UND FANGEN - DER KREUZWURF

Der Kreuzwurf bildet die Grundlage für die Kaskade. Das Verstehen und Erlernen dieses Zweitüchertricks wird durch das Verwenden verschiedenfarbiger Tücher erleichtert und unterstützt.

Beide Hände nehmen ein Tuch in Gespensterhaltung. Das Tuch 1 der nichtdominanten Hand (= die etwas ungeschicktere Hand) wird vor dem Körper diagonal nach oben geworfen. Sobald das Tuch 1 den höchsten Punkt seiner Flugbahn erreicht hat, wird es mit den Augen fixiert, und das Tuch 2 wird aus der dominanten Hand diagonal nach oben geworfen. Auch 2 wird somit unter Tuch 1 schräg durchgeworfen. Die Tücher beschreiben vor der Brust ein " X ". Sobald die dominante Hand frei ist, greift sie nach Tuch 1 und fängt (krallt) es vertikal nach unten. Die nichtdominante Hand führt anschließend diese vertikale Bewegung gegengleich aus.

Dieser Kreuzwurf ermöglicht noch kein fließendes Jonglieren, da nach dem Bewegungsablauf: „WERFEN - WERFEN - FANGEN – FANGEN“ eine kurze Pause (STOP) auftritt, bis schließlich die nichtdominante Hand mit einem neuen Diagonal-Wurf beginnt (ill. 8-11).

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3. Schritt: DREI TÜCHER WERFEN UND FANGEN - DIE KASKADE

Ein Tuch (3) wird aus der Mitte gefasst und in der nichtdominanten Hand zwischen Handfläche und kleinem Finger/Ringfinger eingeklemmt. Daumen, Zeige- und Mittelfinger beider Hände halten je ein Tuch im Pinzettengriff als Gespenst fest. (ill. 12) zeigt, wie die nichtdominante Hand (= rechte Hand in der Bildfolge, wie zuvor) die Tücher 1 und 3 hält.)

Der Start stellt einen Ausnahmewurf dar. Tuch 1 wird schräg nach oben geworfen (ill. 13/ ! ) und zwar aus der nichtdominanten Hand, die auch Tuch 3 hält. Tuch 3 wird aber nicht losgelassen, während die Hand schnell in ihre Ausgangsposition beim Oberschenkel (vgl.ill. 15) zurückkehrt.

Jetzt wirft die dominante Hand Tuch 2 schräg unter dem bereits fliegenden Tuch 1 nach oben und krallt in Augenhöhe Tuch 1 vertikal nach unten (ill. 14). Sobald Tuch 2 am höchsten Punkt seiner Flugbahn angelangt ist (ill. 15), wirft die nichtdominante Hand Tuch 3 schräg nach oben (ill. 16). Danach krallt sie Tuch 2 in Augenhöhe vertikal nach unten (ill. 17).

aus: Christoph Heinzle; Vom Werfen zum Denken ... dazwischen Balance. Ein Arbeitsbuch ... für die Entdeckung und Entfaltung von Bewegungskünsten in uns (Selbstverlag, 3. überarbeitete und erweiterte Auflage, Völs 1995), Klaus Göschl: Illustrationen