Universal-Werkzeugfräsmaschine FP1 · 50 Werkzeugschrank Nachstellen - Ausbau ... deren Teile auf...

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Universal-Werkzeugfräsmaschine FP 1

00

Diese Betriebsanleitung gehört zu Maschine Nr. . .Bei Ersatzteilbestellung ist die Maschinennummer anzugeben.

Die Betriebsanleitung verfehlt ihren Zweck, wenn sie nicht in die Händeder Personen gelangt, die mit der Bedienung der Maschine beauftragt sind.

Vor Auspacken der Maschine und Transport an den Arbeitsplatz sind dieTransportanleitungen (Seite 6) genau zu studieren.

FRIEDRICH DECKELPräzisionsmechanik und Maschinenhau

MÜNCHEN 25

1

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Seite567

Inhaltsverzeichnis

Inbetriebnahme der Maschine

Bau- und Fundame ntmaßeTransport und Aufstellung der MaschineAnschlüsse am Schaltschrank der Maschine

Allgemeine Beschreibung der Maschine

8 Benennung der Maschinen-Hauptteile9 Getriebeschema (Haupt- und Vorschubgetriebe)

10 Schaltelemente fUr Drehzahlen und Vorschübe11 Spindelbewegungen von Hand - Klemmungen12 Kühlmittelpumpe - Abscherstütsicherung13 Gelenkleuchte - Schutzbalgen an der Maschine14 Anschläge fUr Endauslösung - Feinmeßeinrichtung

schmierung von Maschine und Zusatzgeräten

15 Allgemeine SChmier- und Wartungsanweisung fUr die Maschine16 Schmierung der Getriebe17 Wartung der Support- und Spindelbockführung18 Schmierung von Auftriebspindel und Support19 Allgemeine SChmier- und Wartungsanweisung Iür Zusatzgeräte20 Allgemeine Schmier- und Wart ungsanwei sung fUr T eilvorrichtungen

Zusatzgeräte, Aufspann- und Teilvorrichtungen(Übersicht)

21 Übersicht und technische Daten der Zusatzgeräte22 Übersicht und technische Daten der Aufspann- und Teilvorrichtungen

FräskOpfe, stoßapparat

23 Senkrechtfräskopf - Aufsetzen und Abnehmen24 Senkrechtfräskopf - Senkrechtzustellung - Nachstellen der

Rückholfeder25 Schnellaufender Senkrechtfräskopf26 Winkelfräskopf - Stoßapparat

Aufspann- und Teilvorrichtungen

27 Schwenkbarer Winkeltisch28 Rundtisch - Bedienung29 Teilkopf - Bedienung

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Inhaltsverzeichnis

Einstellen der Null-Lage

30 Einstellen der Null-Lage (schwenkbarer Winkeltisch und Teilkopf)31 Einstellen der Senkrechtfrässpindel auf die Rundtisch-Drehachse

sp ir alfr ä s e 1nr ic ht ung

32 Anbau an Arbeitstisch33 Einstellen des steigungswinkels34 Tabelle ftlr Wechselräder und Einstellwinkel

ste mp elfr äseihr ic ht ung

36 Justieren und Anwendung des Einstellglases37 Einstellen von Radiusmittelpunkten am Schiebefutter - Zentriernadel38 Anwendung und Justieren der Schiebelehre39 Arbeitsbeispiel und Hinweis ftlr das Fräsen von SChnittstempeln40 Aufspannflansche

werkzeuge und Zubehör

41 Spannwerkzeuge42 Schneidwerkzeuge46 Einsetzen der Spann- und Schneidwerkzeuge47 Einstellmikroskop48 Centricator49 Normalzubehör50 Werkzeugschrank

Nachstellen - Ausbau

51 Ausbau der Support-Auftriebspindel52 Ausbau der Arbeitstischspindel53 Spindelbock - Schmierung und Nachstellen des Frässpindellagers54 Spindelbock - Abnehmen55 Spindelbock - Auswechseln des Filzringes - Nachstellen

der Keilleiste56 Spindelbock - Ausbau der Kegelradachse und der Horizontal­

spindei57 Keilriemen - Antrieb - Auswechseln und Wartung58 Senkrechtfräskopf - Nachstellen des Frässpindellagers

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Technische Daten

Leistung kW 1/1,5Antrieb smotor

Drehzahl de s Motors (polumschaltbar) U/min 700/1400

Zahnradgetriebe; Anzahl der Stufen 8Hauptietriebe

Keilriemen 1

Anzahl der Spindeldrehzahlen 16

Waagrecht-Drehzahlbereich geometrisch gestuft . U/min 40 - 2000

frllssplndelVerhältnis kleinste 1 größte Drehzahl 1 : 50

Innenkegel Normke gel 40

Spindelbock Spindelbockbewe gWlg von Hand mm 150

Aufsp armfl äc he mm 195 x 600

Aufsp annuten 2 mm 12Arbeitstisch

Längsbewegung automatisch1von Hand mm 290/ 300

Senkrechtbewegung a utomatisch1von Hand mm 330/340

Anzahl der Vorsch übe 16Vorschubge-trieb e

mm/minVorschubbereich geometrisch gestuft 10 - 500

Tisch-Waagrechtbe wegung 1 u nidr. d . Skalensch eib e mm 4

Tisch-SenkrechtbewegWlg 1 Umdr. d. Skalenscheibe mm 2,5Bewegungs-spindeln

Spindelbockbewegung 1 Umdr. d. Skalensch eibe 2,5mm

1 Teilstrich der Skalenscheibe mm 0,025

Länge x Bre ite der Maschine mm 1235 x 1160

GesamthOhe der Maschine (ohne Zubehör) mm 1360

GesamthOhe der Maschine (mit SChneUäufer) mm 1800Abmessungenund Gewichte

Platzbedarf einschließlich Bedienung 1700 x 1800mm

Nettogewicht der Maschine mit SChaltschrank kg 660

Gewicht der verpackten Maschine(mit

kg ca. 800

VerpackungsausmäßeSChalts chrank) ca 1580 x 1220mm . x 950

Die vorliegende Betriebsanleitung für die FP1-Normalausführung mit Werkzeugaufnahme Normke­gel 40 gilt sinngemäß auch für die Sonderausführung mit Aufnahmekegel Morse 4.

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Bau- und Fundamentmaße

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Aufspannute am senkrechtenTischschlitten

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Bedlenungsseite 14-100-1-.200-f---------,-------- 1160 ---- ----___

Zum Ausrichten der Maschine verwendet man am besten eine hochempfindliche wasserwaage, dievertikal am Arbeitstisch und horizontal am somoelbock (bei abgenommenem SChutzdeckel) ange­legt wird.

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Transport und Aufstellung der Maschine

Die Deckel-FP 1 ist als Präzisions-Werkzeugmaschine, deren Teile auf höchste Genauigkeit ge­arbeitet sind, mit äußerster Vorsicht auszupacken und zu befördern. Die Maschine wird zweck­mäßig mit einem Hebeeisen, das nur unter dem ständerfuß angesetzt werden darf, auf Rollen zuihrem Aufstellungsplatz geschafft, wob ein u r am S t a n der an z u s chi e ben ist. Keines­falls dtlrfen Funktionsteile der Maschine, wie beispielsweise spindeln, Handräder, Tischkurbeln ,Arbeitstisch, Support usw. als Angriffspunkte für das Anhebender Maschine oder den Transportbenützt werden, da sonst die Genauigkeit der Maschine beeinträchtigt wird.

Beim Transport mit dem Kran ist ebenfalls auf die leicht zu beschädigenden TeileRQcksicht zunehmen. Keinesfalls darf der Support oder der senkrechte Tischschlitten zum Aufhängen der Ma­schine benützt werden. Am besten wird die Maschine, wie in obenstehender Skizze gezeigt, trans­portiert.

Nach Aufstellen der Maschine (Fundamentplan S. 5) und nach Anschlussan das stromnetz (schaltschrank S. 7) sind die Getriebekästen im Stän­der und die Ölrinnen im Spindelbock mit der vorgeschriebenen Ölmengezu fOlIen (siehe schmieranleitung S. 15-18) .

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Anschluli des Schaltschrankes an den Fräsmotor der Maschine

Drucktaster-Einschalterfür Schnelläufer

Rote Signallampefür Schnelläufer

3-polige schuko­Steckdose fürSchnelläufer

2-polige Schuko­Steckdose fürMaschinenleuchte

konzentrische Steck­dose eventuell fürOptischen Rundtisch

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Rote Signallampenfür Fräsmotor

Halter zumÖffnen und SChlie­ßen der Türe

Leistungsschild

Hauptschalter

r--.....I ....

l.. J------T ....... .... .... ..... ,

of------- Netzanschlußkabel

5-polige Steckdosefür Mikroskop(Bei Anwendung istdie Maschine still­gesetzt)

Die Türe des Schaltschrankes kann nur geöffnet werden (Halter mit Schraubenzieher drehen), wennsich der Hauptschalter in "Aus"- Stellung befindet. Die aus dem Schaltschrank hängenden Drähtesind entsprechend ihren Bezeichnungen mit den gleichlautenden Klemmen des Motor-Klemmenbretteszu verbinden.Ebenso sind die Steuerleitungsdrähte der Maschine an den entsprechenden Klemmen der Schalt­schrank-Klemmenleiste anzuschließen.Die Einzelheiten der elektrischen Steuerung sind dem im Schaltschrank befindlichen Schema zu ent­nehmen.Die rote Signallampe zeigt den Einschaltzustand der 3-poligen Schukosteckdose an.

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Benennung der Maschinen-Hauptteile

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1 spindelbock

2 Waagrechtfrässpindel

3 Senkrechter Tischschlitten

4 HOhensupport.

5 Maschinenständer -

6 Haupt- und Vorschubgetriebeeinstellung

7 Antriebsmotor mit nachstellbarem Motorkonsol

8 Ständerfuß

9 Schal tschrank

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Getriebe-Schema(Haupt- und Vorschubgetriebe)

92,06

FrassPinde~' --- - --- - --- ---- - _ L

-- -- I------.---E§-- -- - - -- -

waagrecht

senkrecht $

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""Hauptgetriebe " i .: : ·1" I': I . . \

" I·,I, I·, 'I: I', 'IVorschubgetriebe : I.: I

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- t ~senk rec ht

Arbeitstischvorschub

AntriebAls Antrieb dient ein polumschaltbarer Motor von 1/1,5 kW Leistung und einer Drehzahl von 700/1400U/min, der zum Zwecke der Riemenspannung mit einem nachstellbaren Motorkonsol verbunden ist.

HauptgetriebeDie Antriebskraft des Motors wird durch einen Keilriemen auf die Getriebewelle nj übertragen. DasHauptgetriebe besitzt 16 Drehzahlstufen, dabei werden an den Frässpindeln Drehzahlen von 40 - 2000U/min erreicht. Die Einstellung erfolgt über Wählscheiben durch ' Verschieben von Radblöcken.

VorschubgetriebeDer Antrieb erfolgt vom' Hauptgetriebe aus mit einem Kettentrieb. Das Vorschubschieberadgetriebeermöglicht in allen vier Bewegungsrichtungen in Verbindung mit dem polumschaltbaren Motor 16 geo­metrisch gestufte Vorschübe. Die Vorschübe erstrecken sich von 10 bis 500 mm/min und sind ingleicher Weise wie die Frässpindeldrehzahlen zu schalten. Die Vorschubbewegung des Tischschlittensin acht verschiedene Richtungen wird durch sinnfälliges Einrücken des Schaltknüppels der Einhebel­schaltung betätigt.

Achtung!Die FPI-Maschine ist in ihrem Aufbau nur zum Betrieb im Rechtslauf geeignet. Wird nun trotzdemdie Maschine auch im Linkslauf betrieben, so muß darauf aufmerksam gemacht werden, daß im Links­lauf die selbsttätigen Vorschübe nicht benützt werden können und auch die Kühlwasserpumpe nichtfördert.

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Schaltelemente für Drehzahlen und Vorschübe

e

Einschalter für Fräsmotor1 Druckknopf I tür linke } Zahlen auf den2 Druckknopf 11 für rechte Zahlenscheiben

3 Ausschalter für Fräsmotorund Schnelläufer (rot)

4 Ha nd rad zur Schalthilfebei Spindeldrehzahl- undVorschub-Einstellung

Spi n d el dreh zahl- Ei n stell u n g'------5 Zahlenscheibe für Spindeldrehzahlen U/min."--- - --6 Schaltring für Zahlenscheibe"----- -7 Schaltgriff für Zahlenreihe blau oder

schwarz der Zahlenscheibe

Tischvorschub-Einstellung'----- - 8 Zahlenscheibe für Vorschubwerte mm/min."'---- - 9 Schaltring ftir Zahlenscheibe------- ---10 Schaltgriff fürZahlenreihe blau oder

schwarz der Zahlenscheibe

Spin deI dreh zahl (0 der Tisch vorschub) ei n stell en:Mit Schaltring 6 (bzw. 9) die Zahlenscheibe 5 (bzw. 8) so einstellen, daß der gewünschte Wert obensteht. Der Punkt zwischen jedem Zahlenpaar muß genau auf der Marke stehen. Der Schaltring rastetdann ein. .

Dann an Schaltgriff 7 (bzw. 10) das Feld der gleichen Farbe, auf der bei 5 (bzw. 8) die gewünschteZahl steht, nach oben stellen.

Die Drehzahlen, sowie die Vorschübe im hohen Bereich (schwarz) werden im Auslauf, die Vorschübeim niedrigen Bereich (blau) werden bei Stillstand der Maschine geschaltet.

Schalthilfe bei Stillstand der Maschine: am Handrad 4 drehen:

Tischv~rschub betatigen:Mit Einhebelschaltung 11 werden sämtliche Tischvorschübe betätigt. Die Stellungen des Hebels ent­sprechen den Vorschubrichtungen (s , Abb.), Nie direkt aus einer Vorschubbewegung in eine entge­gengesetzte schalten, sondern erst Hebel 11 in MittelsteIlung (0) bringen und Arbettsttsch auslaufenlassen.

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Spindelhewegungen von Hand-Klemmungen

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RQckseite

Schaltknopf für KühlmittelpumpeDurch Drehen des Schaltknopfes 9 nach rechts oder links wird die Kühlmittelpumpe aus'- oder ein­geschaltet. Der Mark enring des Schaltknopfes befindet sich im ausgeschalteten Zu stand unten.

Handrad bzw . Handkurbel an Support und Arbeitst ischFür die Höhenbewegung des Supports bzw. für di e Längsbewegung des Arbeitsti sches von Hand dientdas Handrad 8 und die Handkurbel 5.

Handrad für SpindelbockDas Handrad 1 ermöglicht die B ewegung des Spindelbocks von Hand.

Das Handrad 2 am Schutzkasten (an der Rück seite der Maschine) wird zum leichteren Ein­rück en der Getrieberäder beim Einstellen der Drehzahlen und Vorschübe sowie zum Drehen der Fräs­spindel von Han d verwendet.

Klemmung am SupportZur Fixierung der Höheneinstellung des Arbeitstisches dient der Kugelgriff 7.

Di e Klemmung des Arbeitstisches erfolgt durch die Kugelgriffe 6 an der linken und rech­ten Seite des Supports. Es ist dar auf zu ach t e n , daß bei Be t ä t i g u n g des H ö h e n­vo rschubs oder Arbeitstischlängsvorschubs alle drei Klemmungen 6 und 7gelöst sind, da sonst eine Beschädigung der Supportführungen möglich ist.

Die Spindelbockklemmung erfolgt durch den Kugelgriff 4.

Zu r Befes tigung der Zusatzgeräte am Spindelbock dienen zwei Innensechskaut­schrauben 3.

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Kühlmittelpumpe - Abscherstiftsicherung

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Pumpenkette

Das Ktlhlmittel wird durch eine im unteren Teil des Ständers angebrachte Pumpe gefördert, dieüber eine Kupplung mittels Kette zwangsläufig angetrieben wird.Bei Arbeiten ohne Kühlmittel ist die Pumpe durch Rechtsdrehen des Knopfes K (Ausrücken derKupplung) außer Betrieb zu setzen. Der Markenring M am Knopf K befindet sich in ausgeschal­tetem Zustand in oberer Lage (siehe Zeichnung). Wird die Maschine ohne Benutzung von Kühl­mittel in Betrieb genommen, oder ist die Maschine über einen größeren Zeitraum ohne Kühlmittelin Verwendung, so ist zweckmäßigerweise der Kühlwasserpumpe von oben her durch die LeitungÖl zuzuführen um ein Rosten der Pumpe zu verhindern.Zur SChonung des Lackes empfehlen wir die Verwendung einer hochwertigen Kühlölemulsion in derKonzentration 1: 20 bis 1: 30 ohne Sodazusätze oder sonstige Zusätze. Der pHWert soll zwischen7 und 8 liegen. Im übrigen sind die Anleitungen der Herstellerfirmen über das Ansetzen der Emul­sionen zu beachten.

Das Kühlmittel wird in den Ständerfuß eingefüllt. Bei Inbetriebsetzung der Pumpe ist es zweckmäßig,von oben Kühlflüssigkeit in die Leitung einzufüllen bis die Pumpe zu saugen beginnt.In gewissen Zeitabständen, je nach Verschmutzung des Kühlmittels, ist auch der Saugkorb S zureinigen. Um eine übermäßige Verschmutzung des Kühlmittels zu vermeiden, sollen Späne immerdurch die Öffnung I aus dem Ständerfuß entfernt werden.

Das Vorschubgetriebe ist durcheinen Abscherstift Saus Auto­matenstahl 9S20K gegen Über­lastung geschützt. Die Abscher­stiftsicherung ist nach Öffnender Türe zugänglich. Der abge­scherte Stift kann nach Abhebender Sicherungs feder F leichtherausgenommen und durch einenneuen ersetzt werden.

Auswechseln der Ventilkugel ander Kühlmittelpumpe: Türe öff­nen, Ventilschraube V sowiedarunterliegende Feder und Ven­tilkugel entfernen, Ventilsitzsäubern, neue Ventilkugel ein­legen, Feder wieder einsetzen,Ventilschrau be V wieder ein­schrauben.

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Gelenkleuchte - "Schutzbalgen an der Maschine

GelenkleuchteBefestigung mit Innensechskantschraube Sam Spindelbock. Elektrischer Anschlußmit Schukostecker am Schaltschrank.

Einschalten:Einschaltknopf ca, 2 sec. lang drücken

Leuchtstoffröhren auswechseln:Nach Ende der Lebensdauer (ca, 4000 std.,gegenüber Glühlampen mit ca, 1000 std.) be­ginnen Leuchtstoffröhren zu flackern, Esist dann zweckmäßig, beide Röhren gleich­zeitig auszutauschen.

Vierkantrohr:Darf keinesfalls angebohrt werden, da es dasVorschaltgerät enthält.

2 Leuchtstoff­röhren je 6 W

Schutzbalgen an der EinhebeI­schaltungEr schützt Schaltkugel und Gelenk.Zum Auswechseln müssen die vier Kerb­nägel K und der Ring R entfernt werden.

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S

Schutzbalgen am SpindelbockEr schützt Führung und Bewegungsspindeln am Spindel­bock, Zur Reinigung kann der Balgen an der Ständerseitemit ei nem Schraubenzieher, der unmittelbar an den Druck­knöpfen D angesetzt werden muß, abgeknöpft und zurück­geschoben werden. (Ausbau des Bal gens mit Schutzab­deckung siehe Seite 54)

Schutzbalgen am ArbeitstischDie beiden Balgen an der Rückseite desArbeitstisches . schützen dessen Führungenund die Arbeitstischspindel. Zur Reinigungkönnen sie mit einem Schraubenzieher, derunmittelbar an den Druckknöpfen D ange­setzt wird, aus ihrer Druckknopfbefestigunggelöst werden. Schadhafte Schutzbalgenmüssen sofort ausgewechselt werden, um Be­schädigungen des Spindel gewindes durcheinfallende Späne zu vermeiden. Beim Ein­bau die Drahthaken in Stange Seinhängen.

8 D

SchutzbalgenIn r St än d e r Iüh ru n gZur Reinigung ist er wie folgtabzunehmen:Spindelbock in hintere Endstel­lung bringen, die mit oberer Bal­genplatte P verbundene LeisteL durch Lockern der Schraube81 lösen (Leiste L dient nichtals Anschlag, sondern verhin­dert, daß beim Hochfahren desSupports der Balgen zu starkzusammengedrückt wird). DannBalgen mit seinem unteren Hal­teblech H aus der Federklem­mung herausziehen. Nun Bal­genplatte P durch Lösen derSchraube 82 lockern und ZUsam­men mit Balgen B vom Führungs­prisma nach oben abziehen.Einbau in umgekehrter Fol ge,

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Anschläge für Endauslösung - Feinmel3einrichtung

Einstellbare Anschläge fOr Vorschub-End­auslösungDie Vorschubbewegungen des Arbeitstisches in allenRichtungen können durch einstellbare Anschläge selbst­tätig ausgerückt werden.

Die Anschlageinstellung befindet sich rnr die Support­Höhenbewegung an der linken seite der ständerfnhrung(von vorne gesehen), für die Arbeit.stlschlängsbewegungan der Unterseite des Arbeitstisches.

Für Support- und Arbeitstisch dienen die beiden äußerenfesten Anschläge zur Begrenzung der jeweiligen Spindel­bewegurig. Zwei bewegliche Anschläge sind innerhalbdieses Gesamtweges zur Begrenzung des Vorschubwe­ges beliebig einstellbar. Ein zusätzlicher HöhenanschlagHermöglicht - insbesondere beim Stempelfräsen - einengleichmäßigen Fräsauslauf am Stempelfuß (siehe auchSeite 39 Abs. 5).

o

F einm e s sei nrich tung enFür eine rasche Maßermittlung in den drei Hauptrichtungenstehen gut ablesbare Meßlineale an der Maschine zur Ver­fügurig. Genaue Maßermittlung im Koordinatensystem mitEndmaß en und Meßuhr ist mit Hilfe von Meßuhr - Halterun­gen und verstellbaren Endmaßauflagen in verbindung mitden Meßlinealen möglich.

Endmaßauflage E mit FOhluhrhalter F für die Längsbe­wegung des Arbeitstisches.

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Schmier- und Wartungsanweisung(Maschine)

Schauglaszu 14

Sch a u gl a s ~==i,ll-===-~_,:{~~~~,-l---'zu 12

- nach Schmiervorschrift -l1--+---+---------+----- wöchentlich I

r-------+---+--+--t-------+------täglich

III

I

-I

III

I--~

~--

I

IIII~ . __5 _

Die angegebenen Zeit­abstände gelten fürEinschicht-Betrieb.Ölstand an Schauglä­sern lau fend über­wachen.

Schmierstoffübersicht

Bezeichnung Qualltiit Kennzeichen

Bettbahnöl •La gera chrni erol ca. 33.5 cSt(4.5 E) / 50 0 C ; ®ca , 44 eseziooc F

Wälzlagerfett Normal-Qualität &.Spezialfett ISOFLEX SUPER TEL d

Geprüfte Ölsorten sindin der "Schmierstoff­Tabelle rur DECKEL­Werkzeugmaschinen ..angegeben .

Schmier-- Nr. Schmier--bzw . SchmIerstoff- Bemerkung N ähererhäufigkeit Wartungsstelle m e n g e Hinweis

täglich 1Support und Arb e ltstlsch - - mi t ölpresse . Sebeugles n u r Zufuhrkontrolle ; S. 18spindel keine Ölstandsanzeige

Spindelbock auf 25 mm de s Me ßlineals e ln-wö c h e n tlich 2 Frä s splndelbockführun g stellen. Bei 500 Umdrehungen e inige Minuten S. 16

l aufen lassen. Schauglas 14 beachten

wöchentli ch 3 Sp äneabstrelfer wöchentlich abnehmen und reinigen S. 17

wö c h entlich 4 Auftriebs spindelSchutzblech abnehmen. Gewinde reinigen und

S. 17- 18schmieren

wöchentlich 5 Pumpenkette mit Ölkanne S. 12

wöchentl ich 6Kegelradsatz für Auftrieb- mit Olkanne ; Schutzblech abnehmen S. 18spindel

wö che n tlic h 7 Sp lndelbock-Trans. Spindel Schutzbalg entfernen S. 13

monatlich 8 Kühlmittelwanneentleeren, griindlich re inigen , Kühlmittel

S. 12, erneuern.

monatlich 9 Arbe itstIschspIndel Gewinde re inigen und schmieren

Jährli ch 10 Fräs s p in d ell a g e ru n g ausbauen, re in igen und schmieren S.53

j ährlich 11 Sp indelbock Führungen re inigen, 01 erneuern S. 16

jährlich 12 Vorschubgetriebe ca. 'A Laltes 01 ablassen; Getriebekästen re inigen

S. 16und bis Mitte Schauglas mit frischem 'a l füllen .

jährlich 13 AntrIebsmotor s iehe besondere Wartungsvofschrirt

jährlich 14 HauptgetrIebe c a , 1,5 Lalte s 0 '1 ablassen; Getriebekästen re i n i g en und S. 16bis Mitte Schauglas mit frischem 'a l füllen.

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Schmierung der Getriebe

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~Sl· II~ Alru

Vor Inbetriebnahme der Ma ­schine sind die Ölrinnen desSpindelbockes und die Ge­t r t e b e k ä s t e n mit Öl zu ver­seh e n ,

Spi n d e l bo ckZum erstmaligen Auffüllen der Ölrinnenim Spindelbock ist der Schutzdeckel Dabzunehmen und das Öl in die seitlichder Horizontal-Frässpindel liegendenÖlrinnen bis zum Überlaufen einzufül­len. Durch Dochte wird das Öl derPrismenführung zugeführt. Zum Auf­füllen des Ölstandes, was wöchent­lich geschehen soll, genügt es, die Ma­schine einige Minuten bei der Ein­stellung des Spindelbockes auf etwa25 mm des Meßlineals mit 500 Um­drehungen laufen zu lassen.

Il a up t g e t r i e b eDer Getriebekasten des Hauptgetriebeswird nach Abnehmen des SchutzdeckelsD durch den Spindelbock mit ca. 1,5Liter Lagerschmieröl bis Mitte Schau­glas SI angefüllt.

VorschubgetriebeDer Vorschubgetriebekasten wird durchdie Einfüllachraube E2 mit ca . *LiterLagerschmieröl bis Mitte SchauglasS2 angefüllt.

Der an den Schaugillsern ersichtliche Ölstand in den Getriebekllsten istlaufend zu kontrollieren und erforderlichenfalls auf Normalniveau nach­zufOlien.

Öl wech seIDieölfnllungin den Getriebekästen bzw.Ölrinnen soll einmal jährlich erneuert werden. DasAblassen des Altöles geschieht nach LOsen der jeweiligen Verschlußschraube durch die Bohrun­gen Al und A2.

Vor dem Einfnllen des FrischOIes empfiehlt es sich, die Getriebekästen durch Spülen mit Petro­leum oder Spülöl gründlich zu reinigen.

Regelmäßige, sorgfältige wartung sowie ausschließliche Verwendung von nur einwandfreien Mar­kenOlen gewährleisten gute Funktion und lange Lebensdauer der Getriebe.

MotorschmierungNach LOse n der vier sechskantschrauben und Entfernen des Motors vom Konsol, ist derselbe zurSChmierung zugänglich (siehe sette 57).'Ober Wartung und schmieruns des Motors gibt eine Broschnre der Motor-Herstellerfirma AUfschluß.Diese Druckschrift liegt der Betriebsanleitung bei.

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Wartung der Support- undSpindelboekführung

R------......

S--......

B

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Spindelbockf~hrung

nie Führungsflächen des Spindelbocks sindzeitweise von Schmutz und hängengebliebe­nen Spänen zu reinigen. Zu diesem Zweckkann die Anschlagleiste A. am besten inetwas · vorderer Stellung abgenommen undauch wieder befestigt werden.

Su p p o r t Iü h r u n gDie an den beiden Seiten des Führungspris­mas angebrachten Stollen Raus Resitexverhindern das Eindringen von Spänen in dieFührungen des Supports. Diese beiden Ab­streifer sind zur Vermeidung von Beschä­digungen der Führungsflächen bei stärkererVerschmutzung wöchentlich einmal abzu­nehmen und zu reinigen.

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Schmierung von Auftriebsspindel,Support und Arbeitstischspindel

Aurtriebsspindel

Bei häufiger Benutzung des selbsttätigen Senkrecht-Tischvorschubes (z.B. beim Stempelfräsen)ist die Auftriebsspindel des Supports mindestens einmal wöchentlich sorgfältig zu reinigen, undmit frischem Schmiermittel zu versehen.Nach Abnahme des Schutzbleches B bei hochgestelltem Support ist die Auftr iebsspindel leichtzugänglich. Um das Schutzblech zu entfernen, sind die beiden Schrauben S etwas zu lockern unddas Schutzblech nach unten aus seiner Halterung zu ziehen (s iehe Skizze S. 17).

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~Ib~m~~~---_..J

Support und Arb e its t Lsc h spinde IAm Schmiernippel 1 des Supports täglich unter Benutzung der mitgelieferten Ölpresse Öl einpres­sen, Dabei sind zweckmäßig die Schlitten -zu bewegen, damit auch die Führungen gut mit Öl ver­sorgt werden. Das Schauglas 2 dient dabei lediglich zur Kontrolle der Ölzufuhr, nicht zur Olatands­anzeige.

Bei Inbetriebnahme der Maschine ist die Ölstelle 1 am Support mit einerErstfüllung von 80 ccm Öl zu versehen.

18

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Schmier- und Wartungsanweisung(Zusatzgeräte)

Zusatzgeräte Schmierstellen und Schmierung

Gegenhalter

Fräsdornlager1 (reichlich Öl zuführen )

Tägli chmehrmals (beieingespanntemFräsdorn) bzw.im Dauerbetriebbi s stündlich

ölpresse

oöl

Senkrechtfräskopf

oöl

oöl

Spe­zial­Fett

monatlich1 x

ölkanne

ca, alle3000 bis 5000Betriebss tun­den

monatlich1 x

Ölk ann e

ca. alle3000 bis 5000 6.Bet riebsstun-den

Spe-zi al-F et t

LFett

wöche ntlich 01 xÖlpresse öl

täg li c h •1 xÖlpresse öl

Das Spind ell ager i s t für ca. 3000 bis5000 Bet riebsstunden ausreich endmit Fett vers orgt . Na ch Ablauf die­se r F ris t (oder be i s tark er Ver­schmutzung oder Störung) jeweilswie der beide Spinde lkuge llagerausbauen , rei nig en (mit reinem ge­filtert em Benzin ode r Benzol, demetwas "ISOFLEX SUPER TEL"beigemis cht ist ) und Kugelkäfigezur Schmi erun g lediglich mit Spe zial­fett "ISOFLEX SUPER TEL" dünnbestr ei chen.

Kegelräder und Antriebswelle(Schutzkappe abn ehmen, Ölan Einmündung der ge­schli ffe nen Keilnut zu­führen . ) .

Keilwelle(Öl an der Ei nmündung der ge­s chliffe ne n Keilnu t in den Mit­neh mer zuführen)

Das Spindellager ist für ca, 3000 bis5000 Bet ri ebs s tunden ausreich endmit Fett versorgt. Nach Ablauf di e­s er Frist (ode r bei starker Ver-s chrnutzung ode r Störung) jeweilswied er beid e Spindelkugellagerund be id e -nad ellager ausbauen,rein igen (mit rein em gefi lt ert emBenzin ode r Benzol, dem etwas"ISOFLEX SUPER TEL" bei ge­mischt ist ) und Kugelkäfige zurSchmieru ng ledigli ch mit Spezial­fet t "ISOFLEX SUPER TEL"dünn bes tr ei chen . Montage : S. 58

2

2

Stößelführung (be i hoch­2 gestelltem Stö ßel

s chmieren)

3 Sieh e besonde re Wartungsanwei­sung

3 Stößelführung unt enund Kurbellager

1 Stöß el-Antrie bswelle

3

SchnellaufenderSenkr echtfräskopf

.J , ' . .

atz 01

I~U" StOß"~

'Fi~1, I, II II I

~

, I

~~

3

.~

q

• Bettbahnöl

o Lagerschmieröl ca, 33,5 cst (4,5 E) /500C

ca, 44 cSt /lOO O F

L Wälzlagerfett Normal-Qualität

~SpeZialfett "ISOFLEX SUPER TEL"

Die angegebenen Zeitabstände gelten für Einschicht-Betrieb

Geprüfte dIsorten sind in der "Schmierstoff-Tabelle fürDECKEL-Werkzeugmaschinen" angegeben.

19

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Schmier- und Wartungsanweisung(Teilvorrichtungen)

Öl

Schmierstellen und Schmierung

täglich1 x Wechselradlagerung 1

Ölk anne

Teilvorrlchtungen

Fett

nachBedarf Schneck entri eb 2

Spiralfräse inric htung

Fett

monatl.1 x

F ett­presse

T eilkopfs pindelSchneckenlager (Sc hnek­ke eingeschwe nkt)

1

täglich Tischauflage1 x (äußere Schraube)

Ölkanne

11 2

Öl Ölbad für Schnecke

Ö h tl(innere Schraube)w c en .

1 x hauglas am Schnecken- 2. adgehäuse beachten!Ölkanne Erstauffllliung ca. 0,5 1

Rundtisch

Lagerschmieröl ca. 33.5 cSt(4.5 E)/50o Cca, 44 cSt/100o F

Wälzlagerfett Normal-Qualität

Die angegebenen Zeitab stände gelten fUr Ei nsc hicht-Bet rieb

Geprüfte Ölsorten s ind in der "Schmierstoff-Tabellefür DECKEL-Werkzeugmaschinen" ange geben.

20

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Mafie und Gewichte der Zusatzgeräte

Gegenhalter (Normalzubehör)

Mitte Fräsdorn bis Unterkante Gegenhalter 65 rnrnFrässpindel bis Gegenhalterlager . . . . . . . . . . .. 235 rnrnNettogewicht ca. 17 kg

Gegenhalter

Sen kre c h tfr ä s ko p f

Innenkegel der Frässpindel . . . . . . . . . . . . . Normkegel 40Bohrung der Spannzangen bis . . . . . . . . . . . . .. \il 25, rnrnSenkrechtverstellung . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . . 60 rnrnAnzahl der Spindeldrehzahlen . . . . . . . . . . . . . .. 16Normdrehzahlen in der Minute 40 - 2000Fräskopf drehbar um ...... . .. •........... 3600Größte Ausladung von Mitte Frässpindelbis Ständerwange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 rnrnNettogewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ca. 29,5 kg

SchnellaufenderSe n k re e h tfr äs k 0 p f

Innenkegel der Frässpindel . . Normkegel 40Bohrung der Spannzangen bis . . . . . . . . . . . . . . \il 25 rnrnSenkrechtverstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 rnrn6 Drehzahlen im Bereich 1900 - 6000 U/rninL eistung des Flanschmotors kW 0,55Drehzahl des Motors . . . . • . . . . . . . . . .. . . 2800 U/rninSchwenkbarkeit des Fräskopfesnach beiden Seiten .... •.............. .. je 450

Größte Ausladung von Mitte Frässpindelbis Ständerwange . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . .. 380 rnrnNettogewicht . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . .. ca. 42 kg

Winkelfräskopf

Innenkegel der Frässpindel ..... •.......•.. Morse 1Zangenspannung (Spezialzangen)0,5 rnrn gestuft •........•.•..•.. .•• \il 0,5 - 6,5 rnrnAufsteckdorne für Aufsteck-e •.......... 10; 13; 16 mrnSpindel-Drehzahlbereich ...........• 40 - 2000 U/rninNormdrehzahlstufen • . . • . . . . . . . . . • . . . . . . . . 16Nettogewicht . . . . . . . . . . . . • . • . . . . . . . . . .. 38 kg

Stoßapparat

Größter Stößelhub .. ..... .......•......• • 80 rnrn11 Hubzahlen im Bereich 16 - 200 H/rninGrößte Ausladung von Mitte Stoßstahlbis Ständerwange .•......... ••.....•.•.. 280 rnrnSchwenkbarkeit des Stoßkopfes .•.•..•. . . • • je 900Nettogewicht ...... .... ......•...•. " ca. 30 kg

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Senkrechtfräskopf

11SchnellaufenderSenkrechtfräskopf

Winkelfrll.skopf

Stoßapparat

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Maße und Gewichte der Aufspann- und Teilvorrichtungen

~spiralfräsein­richtung

Teilkopf

Rundtisch

SchwenkbarerWinkeltisch

~FeststehenderWinkeltisch

Sp tralfr ä s e tnrte ht ung

Innenkegel. Normkegel 40Bohrung der Spannzangen bis. . . . . . . . . . . . . 0 25 mmSpitzenhöhe des Reitstockes. . . . . . . . . . . . . " 65 mmGrößter Werkstückdurchmesser zwischenden Spitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . 9l 130 mmfür kurze Werkstücke bis 50 mm Länge. . . . .. 9l 170 mmGrößte Entfernung zwischen den Spitzen. . . . . . 400 mmSpiralsteigungsbereich ", . . . . . 4 - 6400 mmSChwenkbarkeit für Kegelspiralen 0 -450

Wendekupplung für Links- und RechtsspiraleNettogewicht . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . .. ca. 80 kg

Teilkopf

Teilkopfspindel-Innenkegel Normkegel 40Bohrung der Spannzangen bis . . . . . . . . . . . .. 0 25 mmAnzahl der Lochscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 'Rastenanzahl der Teilscheibe. . . . . . . . . . . • . . 24Entfernung Teilkopfspindel / Gegenspitze .. ... 250 mmSpindelmitte bis Unterkante Gegenhalter . . . . . . 100 mmSChwenkbarkeit der Teilkopfspindel um Achsesenkrecht z . Tischschlitten nach beiden Seiten . . je 90°um waagrechte Achse parallel zum Tisch-schlitten gegen die Maschine. . . . . . . . . . . . . . . 150

von der Maschine weg 60

Nettogewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ca. 52 kg

R undtise h

Anzahl der Lochscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Rastenanzahl der Teilscheibe . . . . . . . . . . . . . . 24Durchmesser der Aufspannfläche 380 mmBauhöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 mmAnzahl der Spannuten 7Nettogewicht. . . . . . . . . . . . . . . .. . ca. 55 kg

Sc hwe nkb arer Winkeltiseh

Aufspannfläche . . . . . • • . . . . . . . . . . . 260 x 600 mmAnzahl der Aufspannuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5SChwenkbarkeit des Tisches um s enkrec hte Achs eparallel z. Tischschlitten nach beiden Seiten . . . . 300um waagrechte Achse senkrecht zum Tisch-schlitten nach beiden Seiten . . . . . . . . .. . . . . . 450

um waagrechte Achse parallel zum Tisch-schlitten nach beiden Seiten 300

Kleinste und größte Entfernung Mitte Horizon-talspindel bis Tischfläche 0 - 320 mmNettogewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 60 kg

Feststehender Winkeltiseh

Aufspannfläche . . . . . . . . . . . . . . . . .. 210 x 600 mmAnzahl der Aufspannuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Kleinste und größte Entfernung Mitte Hori-zontalspindel bis Tischfläche . . . . . . . . ., 65 - 400 mmTischvorderkante bis Ständerbrust . . . . . . . . ...360 mmNettogewicht , . ca. 42 kg

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SenkrechtfräskopfA u f s e t z e n , ~erkzeuge spannen, Abnehmen

1

K4 2 3

I6 4 7

------

AufsetzenNach Lösen der beiden Innensechskantschrauben 4 wird der Schutzdeckel 7 abgenommen. Hier­auf ist der Senkrechtfräskopf von oben her vorsichtig mit dem rückwärtigen Prismenstück 3 zwi­schen die beiden Führungsnuten 5 und 6 aufzusetzen und bis zum Anschlag 1 in die Führung ein­zuschieben. Gleichzeitig müssen dabei durch leichtes Drehen an der Senkrechtfrässpindel dieZahnräder in Eingriff gebracht werden. Abschließend ist der Senkrechtfräskopf durch Anziehen derbeiden Innensechskantschrauben 4 sicher zu klemmen.

Werkzeuge spannen und lOsen:Schutzkappe K abnehmen (Bajonettverschluß), danach ist die Anzugstange zugänglich.

AbnehmenNach Lösen der Innensechskantschrauben 4 wird der Senkrechtfräskopf nach vorne bis zum An­schlagpunkt 2 gezogen und läßt sich hierauf senkrecht nach oben abheben. Der Schutzdeckel 7 istanschließend sofort wieder aufzuschieben und zu klemmen.

Es ist darauf zu achten, daß Führungsflächen und Zahnräder am Senk­rechtfräskopf und Spindelbock, sowie die Führungsflächen des Schutz­deckeis stets sauber sind, um ein Eindringen von Schmutz und Spänenin das Innere der Maschine zu vermeiden.

Schmierung siehe Seite 19

Achtung: Bei Anwendung e ines Senkrechtfräskopfes mit n iedrigerer Fabr.-Nr. als Nr, 21136641 ergibt s ich fürdiesen d ie 1.6-fache Drehzahl an der Frässpindel. Maschinendrehzahl 2000 U/mln darf deshalb dannnicht eingestellt werden .

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SenkrechtfräskopfSenkrechtzustellung - Nachstellen der Rückholfeder

Sen k re ch tzu stell u n gDer um 360 0 schwenkbare Fräskopf wird mit den vier Schrauben 7 festgeklemmt. Die Frässpindelist mit einem Vierkant-Steckschlüssel an der Zahnradwelle 10 von Hand senkrecht verstellbar.Dabei kann die Fräs- bzw, Bohrtiefe (bis zu 38,5 mm in einem Durchgang) an einem verstellbarenSkalenring 9 abgelesen werden. Die Lagerhülse ist innerhalb des Gesamtweges von' 60 mm amKnebel 8 beliebig feststellbar. Bei hohen Drehzahlen ist die Klemmung der Lagerhülse mi\ßigzu bedienen, da bei kräftiger Klemmung durch die Einengung des Lagerspiels unerwünschte Er­wärmung auftritt. Das Gewicht der Frässpindellagerung wird durch die RUckholfeder 6 ausgegli­chen. Die Rückbewegung geschieht durch diese Feder selbsttätig.Nachstellen der RockholfederEine Nachstellung bzw, Veränderung der Federspannung kann erreicht werden, indem man die Fe­derkappe 4 nach Lösen von Schraube I, Scheibe 2 und Abstimmring 3 vorsichtig aus der Kerbver­zahnung 5 der Welle 10 zieht (dabei die Welle am Skalenring festhalten und gegen den Fräskopfdrücken) und nach Links- bzw. Rechtsverstellung (Vermindern bzw. Verstärken) um 1 - 2 Zähnewieder auf die Welle zurückschiebt. Dabei ist zu beachten, daß die Federkappe nicht losgelassenoder zu weit herausgezogen wird, da sonst die RUckholfeder mit ziemlicher Kraft aus dem Gehäusespringt. Nach der Verstellung wird die Federkappe mittels Abstimmring, Scheibe und Schraubewieder an der Welle befestigt.

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Schnellaufender Senkrechtfräskopf

'--'------ c

b

k - - -+- --1---.

i --------'\---+--ft~

a

Der schnellaufende Senkrechtfräskopf wird - im Gegensatz zu den anderen Zusatzgeräten - vonvorne in den Spindelbock eingeschoben und geklemmt.Zur Vergrößerung des Arbeitsbereiches kann der Fräskopf auf dem Spindel bock noch um 200 mmnach vorne geschoben werden, so daß in Verbindung mit der Spindelbockverstellung ein Gesamt­Bewegungsbereich von 360 mm gegeben ist.Drehzahl einstellen: Schraube a lockern, Motor nach vorn schieben und Keilriemen dadurch ent­spannen. Frässpindel etwas nach unten fahren, Deckel b aufklappen (Schnapper), Keilriemen nachDrehzahlschild auflegen, Schraube a wieder mäßig spannen, Deckel b schließen. Zum Auswech­seln des Keilriemens muß Deckel c entfernt werden.Frässpindel verstellen: Am Rändelknopf oder mit SteckschlUssel am Vierkant der Welle I, nachSkala k, Feststellen am Knebel I.

Schmierung siehe Seite 19

Keilriemen: DlN 2215 10 x 600 mm; Bestell-Nr. 69710021

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Winkelfräskopf - Stoßapparat

1 2

4 5

Skala für Schwenkbewegung aKlemmschrauben für Schwenkbewegung aSkala für Schwenkbewegung bKlemmurig für Schwenkbewegung bAnzugschraube für Werkzeuge, Aufsteckdorne und Spannzangen mitMorsekegel 1

~3600

Der Winkelfräskopf wird in derselben Weise wie die anderen Zusatzgeräte auf dem Fräs­spindelbock befestigt. Die Frässpindel kann um zwei Achsen um je 3600 geschwenkt werden, sodaß sie praktisch jede Schräglage einnehmen kann.

Achtung: Bei Anwendung eines Winkelfr;;skopfes mit niedrigerer Fsbr.-Nr. als Nr. 21240237 ergibt sich für diesendie 1,6-fache Drehzahl an der Fr;;sspindel. Maschinendrehzahl 2000 U/min darf deshalb dann nicht einge­stellt werden.

1

2

nr.

Der Sto ß ap para t wird wie der Senkrechtfräskopf auf den Spindelbock aufgesetzt (siehe Seite 23).

Zum Ein s tell end e s Stö ß el hub e s wird der Stößel in seine tiefste Lage gebracht. Diesgeschieht durch Drehen des Handrades am rückwärtigen Teil des Maschinen-Ständers. Nach Lösender Innensechskantschraube 2 wird der gewünschte Stößelhub mittels Sechskantstiftschlüssel ander Spindel 3 nach Skala 1 eingestellt. Noch vor Inbetriebnahme ist die Schraube 2 wieder anzu­ziehen, da sonst Beschädigungen eintreten können.

Schmierung siehe Seite 19

Achtung: Auch bei Anwendung eines Stoßapparates mit n iedrigerer Fabr.-Nr. als Nr. 21112551 darf höchstensWaagrechtfrässpindel-Drehzahl 200 U/min eingestellt werden.

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Schwenkbarer Winkeltisch

3 3

5 1 2 5

r -45

I

T - Nutenabmessungen

Der schwenkbare Winkeltisch wird (am zweckmäßigsten von der rechten Seite der Maschine aus)mit seiner oberen Befestigungsschraube 1 in die obere T-Nute des senkrechten Tischschlittenseingeschoben. Dabei ist zu beachten, daß diese gegen Verdrehung gesicherte Schraube nur soweitgelockert wird , bis der Nutenkopf bequem in die Aufspann-Nute gleitet. Hierauf kann die Mutterdieser Schraube mittels Steckschlüssel angezogen werden. Führungs-Nutensteine sichern dabeidie richtige Lage des Tisches, so daß die beiden unteren Befestigungsschrauben 5 ohne weitereseingesetzt und festgezogen werden können.

Der Winkeltisch kann in den drei Richtungen des Raumes abgeschwenktbzw. eingestellt werden.

Zum Schwenken des Tisches in Richtung der Tischschlittenbewegung sind dieMutter 1 sowie die beiden Muttern 2 zu lockern und nach erfolgter Einstellung wieder festzu­ziehen.

Die jeweilige Schwenklage in Richtung der Spindelbockbewegung wird durch dievier Muttern 3 geklemmt.

Der Tisch ist - nach Lockern der Muttern 4 - um je 300 inder Ti sc heb e ne schwenkbar.

Für die beiderseitige Bearbeitung von Werkstücken kann der Tisch darüberhinaus auch um 1800

horizontal verdreht benutzt werden. Zu diesem Zweck ist er - nach Lockerung der Muttern 4 - bisin eine Endstellung zu schwenken, so daß die Nutenschrauben etwas nach unten fallen und damitdas Weiterschwenken des Tisches ermöglichen. Nach Wiedereinsetzen der SChrauben in die Nutkann der Tisch in die gewünschte Einstellung gebracht und geklemmt werden. Das Versetzen um1800 kann jedoch nur dann geschehen, wenn der Tisch, wie oben gezeigt, um 300 nach vorne ge­neigt ist.

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Behandlung des Rundtisches

Kl

____________L _

·--u-------t-- ------- ~. -----..

T-Nutenabmessungen

Der Rundtis ch ist für indirekte Teilung und direkte Teilung nach Rasten oder Winkelskala eingerich­tet . Die Teilgenauigkeit beträgt sowohl für die indirekte als auch direkte Teilung ± 90 Bogensekun­den.

Indirekte TeilungBe im Arbeiten mit indirekter Teilung erfolgt die Einstellung des Rundtisches durch Schneckentriebmittels des Kurbelgriffes G. Zu diesem Zweck ist erst die Schneck e in das Schneckenrad einzu­schwenken, und zwar werden nach Lösen des Knebe ls K die Teilscheibe und der Kurbelgriff biszum Anschlag nach links gedreht.D a s Einrück en der Schne cke muß mit besond ere r S orgfa lt vo rgen omme n w e r ­'d e n , damit jegliche Beschädigung des gerrauen Schneckenrade s , die zu Teilungsungenauigkeitenführen könnte , vermieden wird. Zu beachten ist vor allem, daß Kl gelöst ist und di e Schnecke voll ,d, h. b i s zum Ans c h I a ge i n g e s c h wen k t wird, um nicht nur die Teilgenauigkeit möglichstlange zu erhalten, sondern um auch eine Zerstörung des Sch neckengetriebes zu vermeiden. Zur Kon­trolle dient eine Marke an der Exzenterbüchse hinter der Teil scheibe . Vor Beginn der Fräsarbeitenist der Knebel K und der Spannhebel K l wie der festzuz iehen.

Zur Nachstellung der Exzenterbüchse und damit zum tieferen Einschwenken in da s Schneckenrad,zur Verringerung eines möglichen Spiel es , dient die Innensechskantschraube beim Knebel K. Zudiesem Zweck ist die Schr aube herauszunehmen, di e Kuppe um einige Hundertstel abzuschleife n,wieder einzuschrauben und das Spiel bei der um diesen Bruch teil nac hgeschwenkten Schnecke durchVerdrehen der Tischplatte zu kontr ollieren .

Direkte Teil ungZum Arbeiten im direkten Teilverfahren ist erst die SChneck e auszuschwenken und zu klemmen. So­dan n kann die Teilung entweder durch eine mit 24 Rasten versehene Ra st ensch eibe mitt els des In­dexstiftes E oder durch die an der Aussenseite der Tischplatte angebr achte 3600-Teilung erfolgen .Die Teil ung kann mit einem verstellbaren Nonius gen au eingestellt werden. Der Nonius umfasst 60Teilstriche über 590 und ermöglicht so eine Einstellung von minimal 1 l'vlinute.

V or Beg i n n der Fräsarbeiten ist die Tischplatte in jedem Fall mittels Spannhebel Kl zu klemmen,damit die Schnecke und der Rastenstift vom Fräsdruck entlastet sind.Schmierung siehe Seite 20.Die Teiltabelle für den Rundtisch ist kar toniert und li egt dieser Betriebsanleitung beiVorhandene Lochkreise : 27, 31, 34, 41, 43/33 , 38, 39, 42, 46/36, 37 , 40, 58Berechnung I ür das Teilen:

T = verlangte Teilzahli = Zahl der Kurbe lumdrehungen bei einer Werkstückumdreh ung (i = 90)u =.Umdrehungszahl der Zeigerkurbel

Es ist stets u = ~ = Anzahl der vollen Kurbelumdrehungen

Der verbleibende Bruchwert ist durch einen verhältnisgleichen Bruch zu ersetzen, dessen Nennergleich der Gesamtlochzahl eines vorhandenen Lochkreises is t ; der Zahler gibt dann die noch weiterzu schaltende Lochzahl an .

1. Beispiel: Gegeben i=90; T= 10;. 90

u=+ =10" = 9 Umdrehungen der Zeigerkurbel2. Beispiel: Gegeben i=90; T=22;

u =~ = ~g = 42~ ; Lochkreis 22 ist nicht vorhanden;

Bruch 2~ muß mit 1,5 erweitert werden, um auf Lochkreis 33 zu kommen;

2 . 1,5 3 d h4 +22 . 1,5 =433 Um re u n g e n

.1.bedeutet Drehung um 3 Lochteilungen des 33er Lochkreises33

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Behandlung des Teilkopfes

Z

Kl

-c:::=,'--PH--=-_ K 2J

Futterflans che. P l ans chei be , Schie befut ter und Zwei­backe nfutter werden am Außendurchmesser der T eilkop f­spinde l aufgenommen und mit vier Innen sechskant s chrau­ben festg ehalten. Diese Schrauben müssen in die dafürvorgesehe ne n Zentriersenkungen Z ragen und gl eichmä­lUg an gezogen werde n, damit die F lansch e gena u laufen.

Der T eil kopf ist für indir ekte Teilung sowie für direkteTeilung na ch Rasten oder Winkelskala ein gerichte t. EinIndexs tift über der Skalens cheib e arretiert bei dir ek terT eilung in Stufen von 150 .

Zum Arbeiten mit indirek ter Teilung is t di e Schnecke nachLösen der Kneb el Kl und K2 durc h Rechtsdreh en anKurbel griff und Teilscheibe in das Schneck enrad ei nz u­schwenken. D a s E inrü ck en h a t mit b e s o n de ­r er S or g f alt z u ges c he hen, ,d a mi t e i ne B e-sc hä d ig u ng d e s ge n a uen S chn e ck enr a d e sve r mi e d en w i r d . Zu r Kontroll e dient eine Markean der Exzenterbüchse hinter der T eil s cheibe. Nach demEin s c h we n k e n b is zum An s c h l a g is t dasSchneckenlager wieder mit Knebel K2 s ic her zu klemmen.

Zur Nachstell ung de r Exze nte rbüchse und damit zum tieferen Einschwenken in da s Schn eck enr ad ,zur Verrin gerung eines mögli ch en Spieles , dient die Innensechskants chr aub e J beim Knebel K2 .Zu diesem Zw eck is t die Schrau be heraus zunehmen, die Kuppe um ei ni ge Hunder ts tel abz uschleifen,wie der einzuschrauben und das Spiel bei der um diesen Bruchteil nachgeschwenkte n Schnecke an derTeilkopfspindel, am besten bei aufgesetzte r Planscheibe, zu kon trollieren.

Fü r dir ekte T eilung is t eine ei nstell bare Rastenscheibe mit 24 Rasten vorges ehen , die mittels einesIndexstiftes de r T eilun g ent s prechend ei nges tellt wird . Außerdem kann mit dieser Ras tens ch ei bevon ei nem beliebigen Win kel ausgegangen werden ode r es können auc h zwischen de r Ra s ten teilun g(je 150 von Ras te zu Raste ) beliebi ge Win kel eingestellt werd en .

Bei beli ebig er Winkelteil ung ist nach der auf der Rastens ch eibe ange brachte n Skala auf den Index­strich einzustell en. Die Teilkopfspind el kann dab ei mit Kugel griff IU fest gekl emmt werd en, wasüberdies bei schweren Schnitten auc h bei indirekt er T eilung zur Schonung des Schneckenrades immergesch ehen soll.

Schmi erun g siehe Sei te 20

Die Teiltabell e für Teilkopf und Spiralfräs einrich tung ist ka rtoni ert und l ieg t di es er Betri ebsanlei ­tu ng bei.Vorhandene Lo chkrei se: 27, 31, 34, 41 , 43/ 33,38 , 39,42 , 46136,37, 40,58

Ber e c hn ung f Or d a s T ei len :

T = verlan gte Teilzahli = Zah l der Kurbe lu mdrehungen bei ei ner WerkstUckumdre hung (i = 40)u = Umdrehungs zahl der Zeigerkurbel

Es ist stets u = * = Anzahl der voll en Kurbe lumdrehungen

Der ver ulei uende Bruchwert ist durch einen verhä ltnisgleich en Bruch z u ersetze n, dessen Nennergle ich der Gesamtlochzahl eines vorhandenen Lochkreises is t ; der Zahler gibt dann die noch weiterzu schaltende Lochzahl an.

1. Bei spi e l : Gegeb en i = 40; T = 10;u=+=ia= 4 U mdre h unge n der Zei g erkurbel

2. B ei sp i e l : Gegeb en i =40 ; T= 22;

u = ~ = ~g = 1~~ ; Lochkreis 22 is t nicht vorhanden;

Bruch ~~ muß mit 1,5 erweitert werden, um auf Lochkreis 33 zu kommen ;

1 +18 , 1,5 = 127 U md r e h u n g e n22 . 1,5 33

~~ bedeutet Drehung um 27 Lochteilungen des 33er Loc hkreis es.

Zu satzteil vorri ch tun gMit Hilfe eine r als Sonderzubehör erhältlichen Zusatzteilvorrichtung kann ein s ehr genaues indi­rektes T eil verfahren durchgeführt we rden. Es können reg elmäßige und unregelmäßige Teilungenoder Winkel bis zu ein er Unterteilun g von 6 Sekunden ausgeführt werde n.

29

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Anleitung für die genaue Einstellung der Null-Lage

..-300-

Abb.2

a) Einstellen auf genaues Waagrecht­Fräsen (Abb. 1 und Abb. 2)

SChwenkbaren Winkeltisch nach vier ·Richtungen auf Null-Lage stellen.Messuhrhalter mittels Spannzange inFrässpindel einspannen, Arbeitstischum 300 mm waagrecht verfahren undSpindelbock um 150 mm verstellen,dann Tischstellung korrigieren bisMessuhr weniger als 1/100 mm Differenzanzeigt . .

Effektive Einstellzeit ca. 5 Minuten.---150 -

Abb. 1

b) Einstellen auf genaue Teilkopf­arbeit (Abb. 3) .

Teilkopf nach zwei Richtungen aufNull-Lage stellen, Prüfdorn einsetzen,Messuhr mittels Spannzange in Fräs­spindel einspannen, in vertikaler Rich­tung 300 mm verfahren und Lage desTeilkopfes nach beiden Richtungen bis1/ 100 mm Differenz korrtzieren.

Effektive Einstellzeit ca. 4 Minuten.

30

Abb,3

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Anleitung für die Einstellung der Senkrechtfrässpindelachseauf die Rundtischdrehachse

Abb.4

Abb. 5

31

c) Genaues Ausrichten der senkrechtstel­lung (Abb. 4)bei den Senkrechtfräsköpfen erfolgt in ähn­licher Weise wie das Ausrichten des Teil­kopfes. Der Prüfdorn wird in die Senkrecht­frässpindel eingesetzt , die Meßuhr am Verti­kaltisch befestigt und 300 mm senkrechtverfahren.

Effektive Einstellzeit ca. 2 Minuten.'.

d) Einstellen der Senkrechtfrllssplndelach-se auf die Rundtischdrehachse (Abb. 5)

Viele Rundtischarbeiten, z.B. Bohren nachKoordinaten oder konzentrisches Fräsen,erfordern ein Ausrichten der Rundtisch­Drehachse zur Achse der Senkrechtfrässpin­deL

Von der Mittelbohrung im Rundtisch sollbei Genauigkeitsarbeiten nicht ausgegangen

,werden . Das Ausrichten der Rundtisch­Drehachs e zur Senkrechtfrässpindelachseerfolgt zweckmäßig in nachstehender Reihen­folge:

1) Das Ausrichten der Fräskopfspindel aufgenaue Senkrechtstellung-erfolgt wie inAbb. 4 angegeben.

2) In die Senkrechtfrässpindel wird mittelsSpannzange ein Meßuhrhalter mit nachunten senkrecht tastender Uhr einge­spannt. Der schwenkbare Winkeltischwird am Senkrechtschlitten befestigt undnach 4 Richtungen mit der Uhr auf Null­Lage eingestellt. Hierbei wird auf aufge­legten Linealen gemessen, während derSpindelbock 150 mm und dann der Tisch300 mm horizontal verstellt werden.

3) Der Rundtisch wird aufgesetzt. In dieausgerichtete Senkrechtfrässpindel wirdmittels Spannzange ein Meßuhrhalter mitradial nach innen tastender Uhr einge­spannt (siehe Abb. 5). Ein auf dem Rund­tisch ausrichtbarer Prüfdorn wird hiermitzur Rundtischachse zentriert.

4) Nach Feststellen des Prüfdornes werdenArbeitstisch und Spindelbock so einge­stellt, daß die Senkrechtfrässpindel mitdem Prtlfdorn fluchtet. Diese Stellungwird mittels Fühluhr kontrolliert , die je­doch in diesem Fall zusammen mit dersenkrechtfrässpindel um den feststehen­den Prüfdorn gedreht wird.

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A K

Wechselradkasten B

SpiralfräseinrichtungAnl eitung zum Anbau

Teilkopftr äger

Arbeitstischs p in d e l

S Nutenwelle

f

.. e.."Cl

'eöl d...<:u..~

c

b

a

4

Vor dem Montieren der Spiralfräseinrichtung an den Arbeitstischder Maschine muß die Schraube A, die Schei be B und die Hand­kurbel K mit Klauenkupplung entfernt werden. Dann wird dieSpiralfräseinr ichtun g in die Nuten des Arbeitstisches gehängtund mit 4 Schrauben S festgeklemmt. Dabei kann im allgemeinenbei Rechtsspiralen die Spiralfräseinrichtung mehr nach rechtsund bei Linksspiralen mehr nach links auf den Arbeitstisch ge­spannt werden. An der linken Seite des Arbeitstisches wird derWechs elradkas ten der Spi ralfräs einrichtung bis zum Anschlagaufgeschoben und mit 2 Schrauben fes t gek lemmt . Schiebt mandie im Untertefl . der Einrichtung verbleibende Nutenwelle dannin die im Wechselrad kasten dafür vorgesehene Kupplungsbüchse,so können die Wechselräder für die verlangte Spiralsteigungnach der Wechs elradtabell e aufgesteckt werden . Dabei ist zubeachten, daß die beiden mittl eren Wechsel radpaare, die direktauf den vers chiebbaren Scherenbolzen laufen, in der Bohrung mitÖl versehen und beim F estklemmen mit geringem Zahnspiel ein ­gestellt werden . Die s chwenkbare Rads chere is t mit der Innen­se chs kantschraube J zu klemmen.

(Schmierung siehe Seite 20).

3

2

Nachstellen der Sch necke

Macht sich nach längerem Gebrauch der Spiralfräseinrichtungein Spiel an der Schnecke bemerkbar, so besteht die Möglich­keit, die Schnecke nach folgender Anleitung nachzustellen.(Das Spiel läßt sich durch leichtes Hin- und Herdrehen desSpannfut ters von Hand fests tellen) .1 Die Kappe an der Rückseite des Teilkopfes abnehmen.2 Die beiden Gewindestifte lock ern.3 Die beid en Zylinde rs chrauben lösen.4 Schne cke nachs tell en durch Lockern bzw. Anziehen der

bei den Innensechskantschrauben.

Die nachgestellte Schne cke muß sich leicht ohne fühlbarenWiderst and durchdre hen lassen .

32

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SpiralfräseinrichtungAnleitung zum Einstellen

r - '~~Einstellwinkel

I

<V~e: Einst~llwinkel

'" IY Rechtsspirale-,

" I<9

Entsprechend ist auch der SChalthebelder Wendekupplung in der am Schild an­gegebenen Richtung zu schalten. Beimehrgängigen Spiralen wird unter Be­nutzung der Teilvorrichtung nach derin der Teiltabelle angegebenen Weisegeteilt.

Der Senkrechtfräskopf wird dabei, jenachdem ob Rechts- oder Linksspiraleverlangt wird, wie in nebenstehendenSkizzen gezeigt, geschwenkt.

EinstellungIn der Wechselradtabelle ist neben denWechselrädern für einen gegebenenWerkstückdurchmesser auch jeweils inderselben Zeile der Einstellwinkel rarden Senkrechtfräskopf mit angegeben.

KlemmungDie Klemmung K muß bei normalerVerwendung der Spiralfräseinrichtung-also beim zwangsläufigen Spiral­fräsen mit Hilfe der Wechselrll.der­immer gelöst sein.Lediglich bei den zwischenzeitllchenTeilarbeiten (Wendekupplung in Null­Stellung) wird die Klemmung K an­gezogen und damit die Lochscheibezum Teilen arretiert. Nach Vornahmeder Teilung und noch vor Einschaltungder Wendekupplung i st es notwendig,diese Klemmung wieder zu lösen.

Bei Spiralsteigungen unter 15 mm wirdirifolge der großen Wechselradüberset­zung das Vorschubgetriebe der Fräsrna­schine stark überlastet, deshalb sinddiese kleinen Spiralsteigungen mitHandvorschub durch Drehen am Griff Gzu fräsen.

Bei kleinen Steigungen, d.h, bei Ein­s tellwinkeln über 450 ist es vielfachvorteilhafter, mit dem Fingerfrll.seroder Einschneidefrll.ser zu arbeiten.

Beim Frll.sen von Spiralnuten in kege­lige Werkstücke wird die Spiralfr!l.s­einrichtung nach obiger Anleitung aufden mittleren Durchmesser des Werk­stackes eingestellt, jedoch zusätz­lich um den halben Kegelwinkel aufder Gradteilung Tabgeschwenkt.

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SpiralfräseinrichtungWechselräder und Einstellwinkel

Dx7r

.S = Steigungder Spiralein mm

= Werkstückumfang

r-A-­1/ Ir ,

"I' .....I

Vorhandene Wechsel räder D - Werkstück dI in mm

Ein s t ellwinkel cx:t g cc = D~

S

a ceFormel für Steigung S - 160'1)' er 'T (die in der T ab elle a ngegebenen Werte si nd ger undet)

We c h s elr ä d er Frä s k op fe i ns tellwi nkel C( für die Werkstück durchme s ser D i n mmSteigun g

mmb 5 10 20 30 40 50 60 75 90 110 130f e d c 0

4 96 24 96 36 90 24 75 ,l ' 821'. 86 1'1 87 Y, 88 " 88 lS 8B% 89 89'., 891< 89 Y,4 - 96 24 96 40 90 24 74 8 1l:: 86 87 I;' 88 88 1< 88 % 89 89 89 1< 89',,0

5 96 24 96 40 80 24 72 Y~ 81 +-85 ~,. 87 87 ~~ 88 88 Y, 88 ~~ 89 89 1< 89 ' .5,3 96 24 96 36 90 37 71 )< 80 lS 85 '1 8 6l/~ R7 Vl 88 88.Yl 88 ~,~ .89 89 89 ~~

6 96 24 96 36 80 32 69 70 l ~ 84 h. 86 'I. 87 '1, 871.~ 88 ,1, 88 Vl. 88 % 89 89 !;.6,4 96 24 90 40 80 24 67J, 78 lf~ 84 I;' 86 87 87 JI, 88 881'1

88 ' .89 89

7 96 2·1 96 48 80 28 66 77 ~, 83 ';' 85 '4 86 '4 87 Y, 88 88 1,> 88 lS 88 ~.~ 897,5 96 24 96 40 80 36 64 v:l, 76 % 83 l~ 85 l/; 86 V. 8 7 1,~ 87 ~~ 88 '... 8S V, 88 % 898 . 96 24 96 64 80 24 63 7H i 83 'j 85 ~ ~ 86 1,~ 87 87lS 88 88 Y, 88 ~~ 899 96 24 96 48 80 36 60 Y. 74 81 ~~ eH, 86 86 " 87 % 87 % 88 1< 88 l'" 88 ~.

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35 96 24 96 72 18 56 24 y,~ 42 61 69 V,,- 74 l',. 77'!J. 79 V, BI "" 83 84'1, 8536 96 24 96 72 40 48 23 v" 41 60 ', 69 74 77 79 '~ Bl '/' 8B '. 84 85375 96 24 64 80 64 72 22'4 40 59 1~ 68 '~ 73 \i 76 Y: 78 % 81 R2l', R~lI, B4~

40 96 24 96 80 40 4B 21 Y: 3e 57 y, 67 72 'I, 7 ,5 'I, 78 8~ 82 83 J-; R.oI y,

42 96 24 96 72 40 56 2~ V. 37 56 'I, M 71 \', 75 77'h RO Rl \', R1 84\1045 96 24 96 90 40 48 19'. 34 % 54 l',. M V 70 \4 74 76 1fo 79!'. 81 82)',. 831648 96 24 96 72 40 64 1BJA 33'1, 52 \1- 63 69 73 75 '1. 78 lo'-~ so 1/ 82 B3I'50 96 24 96 90 48 64 17Y:. 321< 52 Y: ~2 ~8 1< 72! 1. 75 '1. 78 RO BI'I. 8352 96 24 64 ~~~ dR 72 1~'4 31 50 ~ 1 ~7 " 7 1 \l" 74 li 77 \',. 79 l't, BI " R2 '454 96 24 64 96 80 72 16X 30 49'1, 60 l ~ 66 1< 71 74 77 79 '4 81', 82i':L56 96 24 80 72 36 56 15J:: 29'4 48\1 ~ 9 1/ 66 70\', 711,1, 76 \: 7R'1, RO 'A R2 'I.6U 96 24 96 72 32 64 14 ~ 27 li 46 1< 57 h 64 ~ 69 '4 72 ~~ 75" 7B 80 '1. Rlljl

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SpiralfräseinrichtungWechselräder und Einstellwinkel

St e i g un g Wechselräder Fräskopfe i nstellwinke l CX für d i e Werk s t ü c k d u r c h mes s er D in mm

mm110 130I • d e b a 5 10 20 30 40 50 60 75 90

63 96 24 80 90 40 56 14 26 Y, 45 56 Y. 63 lS 68 1~ 71 lS 75 77lS 7Hl 81 Y.

64 24 96 96 36 90 24 13 % 26 Y. 44 h 55 '4 63 67 '4 7 1Y1 74 '4 77Y. 79lS 81

75 96 36 64 96 4ß 40 11'~ 22 '4 40 5 1% 59 Y. 64 lS 68'4 72'4 75 Y. 77 '4 79 lS

80 24 96 96 40 80 24 11 2111 38 49'4 57lS 63 67 71 '4 74 14 77 79

90 96 36 96 72 32 64 10 19 1:~ 35 46 %. 54 h. 64 '4 64 11 69 72 '4 75 ~ 77 lS

100 96 24 96 90 24 64 9 17 lS 32 43 14 51 lS 57 % 62 67 70 lS 73 '4 76 14

120 24 96 96 40 80 36 7 % 14 J:1 27 lS 38 46 52 lS 57 lS 63 67 70'4 73'4

140 24 96 96 56 64 24 6 lS 12 ~~ 24 '4 34 42 48'4 53 14 59lS 63'4 68 71

150 36 96 96 24 64 90 6 lH4 2B ..32 40 46 '4 51 Y, 57 lS 62 66 lS 69'4

160 24 96 96 48 72 36 5 V, 11 21 Y, 30 Y, 38 44Y, 49 ~~ 55 ~~ 60 Y, 65 14 6811

180 24 96 96 72 64 24 5 10 19 '4 27 % 35 4 1 1~ 46 14 5211 57 11 62 lS 66 '4

200 24 96 96 48 64 40 4 lS 9 17\1, 25 V. 32 3~ lS 43 '4 49'4 54 '4 60 64

224 24 96 96 56 80 48 4 815 '.

22 )~ 29 1~ 35 40 46lS 51 ~~ 57 61 14

240 24 96 96 72 80 40 3% 7J-1 14 '4 21 Y, 27 V, 33 14 38 44'", 49 '4 55 14 59 V,

270 24 96 96 72 64 36 314 6 \I, 13 19 '4 25 30 14 35 41 46 Y. 52 56 V,

300 24 96 96 80 64 36 3 6 11 % 1711 22 , ~ 27 Y/ 32 38 43 14 49 53 '4

320 24 96 96 72 48 32 2 ~~ 5 1;~ 11 '4 16 " 21 " 26 14 30 lS 36 11 41 lS 47 14 52

350 24 96 72 90 64 28 210 5 '4 10 \\ 15 19% 24 }~ 28 14 34 39 44 ~~ 50 14

360 24 96 96 72 64 48 2 ~1 S 10 14 J.S. 19 " 23 Y, 2 7 1,~ 33'4 38 43 ~~ 48 11

378 32 96 80 72 64 56 2Y, 4 % 9 " 14 18 V, 22 V, 26 V, 32 36 ~~ 42 lS 47 14

400 24 96 96 80 64 48 2 '4 4 !t', 9 1314 17V, 21 \I, 25'4 30 " 35'~ 41 '4 45 '4

420 0, 96 96 72 64 56 2 14 4 14 88 10 12 '4 16 % 20 Y, 24 14 29 14 34 39 V, 44 14

450 24 96 72 90 64 36 2 4 8 11 J~ 15 y: 19 ~~ 22 ', 27 ~J 32 '4 37 " 42 14

480 24 96 96 80 40 36 1% 3 ';' 7\1, 11'4 14 '{ 1 8 1 ,~ 21 Y, 26 '4 30 ,", 35 ~. 40 11500 24 96 96 90 48 40 I V, 3 \': 7 ~'A 10 ,~ 14 17 \I, 20 J;, 25 ~~ 29 " 34l'.> 39 Y.52 5 24 96 96 90 64 56 1 ~~ 3 '1; 6'1, 10 '4 13 \I, 16 ),~ 19 ' , 24 14 28 1~ 3314 37 '4

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560 24 96 96 72 48 56 1 '1, 3 ~,~ 6 lj.t 9 y, 12 )~ 15 '4 18 y, 22 ],~ 26 ~~ 31 " 36

576 24 96 80 96 48 36 H ; 3 6 1 ~ 9 1'4 12 ' , 15 ~ ,~ 18 22 ~ ~ 26 l , ~ 31 35 1~

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.. 4 3/~ 7 1J 9Y' 11'4 14 17 1"2 20 ),~ 24 % 28lS800 24 96 64 96 48 40 1 2 ~~ 4 " 6 3~ 9 11 13 ' , 15 V,

19 " 23 lS 27

864 24 96 64 96 80 72 1 2 4 6 1,. 8 1,.1 10 11, 1 2 1 ~ IS ' ~ 1814 21 ~ 2S 14900 36 90 64 72 48 96 1 2 4 6 8 10 1P ; 14 ~~ 17 \1, 21 ~~ 24 Y,945 32 96 64 90 40 56 1 2 3 , .' 5 3 ~ 7 '4 9 " ll J-1 14 1~ 17 20 lS 23 '1"

1000 24 96 96 90 48 80 I 1 3 ~ 3 1/; 51', 7 ~~ 9 10 ~,~ 13 '4 15% 19 221,~

1120 24 96 72 90 40 56 " 1 \I, 3 l ~ 4 J/~ 6 ~7 8 9 V, 12 14 V, 1714 20•1200 24 96 64 80 48 72 V. I V, 3 4 l'.> 6 7Y; 9 1114 13 '4 16 14 18 '4

1260 24 96 64 90 40 56 ~~ 1 ',~ 2 ~~ 4 11 5 ~~ 7 8 V, 10 }', 12 % 1514 181296 24 96 80 90 40 72 % 1'4 2 " 4 " sv, 7 8 1 ~ 1014 12 ~~ 15 17lS" "1350 24 96 64 90 48 72 % 1 ~~ 2 3~ 4 5 ' ~ 6 lS 8 10 11 % 14 11 16111400 24 96 72 90 32 56 % 1'4 2V, 3% 5 !~ 6 Y, 7 ~~ 9 V, ll Y.> 13'4 16141500 24 96 96 80 32 90 V, 1 ~~ 2'4 3 lS 4 ~~ 6 7 ~ ~ 9 10~ 13 15Y.1600 24 96 72 90 40 80 Y. 1'4 2 1~ 3 y, 4Y. 5 V, 6 % 8 V, 10 1214 1414172e 24 96 64 96 40 72 Y, 1 2 3 4 1' 5 ~~ 6 14 7 % 9 14 11 1'; 13141800 24 96 36 90 64 72 I'; 1 2 3 4 5 6 7 lS 9 10'4 12~

1920 24 96 48 90 40 64 lS 1 1% 2 '4 B 4~ 5 1', 7 8lS 1014 122000 24 96 96 90 24 80 11 1 1 ~~ 2 ~ 3V, 4 10 5 lS 6'4 8 9~ 11 112160 24 96 48 72 40 90 lS % 1 'i 2 lS 3'4 4'4 5 6'4 7Y, 9 10'42240 24 96 64 96 24 56 Y, % 1 V, 2 Y, 31' 4 4 ~ 6 7 '4 8~ 10'42400 24 96 40 80 48 90 lS ~ 1 lS 2 14 3 3'4 4 lS 5Y.> 61> 8 '4 9~2560 24 96 48 96 40 80 I'; % 1 Y, 214 2'4 3lS 414 5 14 614 7'4 92700 24 96 24 72 64 90 14 '4 114 2 2'4 314 4 5 6 7 1' 8\';

3000 24 96 48 80 32 90 14 '4 1 '4 1>,,\ 3Y, 3 3 Y, 4V, 5 1'; 6Y, 7 \:3200 24 96 36 80 40 90 '4 I'; 1 '4 1'4 2 14 2'4 3Y, 4 14 5 6 '4 7 '43456 24 96 32 96 40 72 '4 V, 1 I lS 2 2 Y, 3 4 4 ~~ 5'4 6'43600 24 96 24 96 64 90 14 \'; 1 1lS 2 2V, 3 3" 4\'; ~\i, 6\';4000 24 96 24 90 48 80 '4 lS >,,\ 114 11> 2 '4 2 '4 311 4 5 5 '44320 24 96 32 90 40 96 '4 11 '4 114 1 '4 2 2V, 3 3~ 41> 5 V,4800 24 96 48 96 24 90 '4 Y, I> 1 I\'; 1'. ,,~ ,~~ ~ '1. • 'I. <5120 24 96 24 96 40 80 '4 14 ~ 1 l Y, 1 '4 2 2 \.J 3 '4 4 4V,5760 24 96 24 96 40 90 '4 14 I> 1 1'4 I V, 2 2 1'. 2'4 311 46400 24 96 24 96 36 90 !~ '4 V, !I, 1 '4 IlS n; 2 211 3 3 ' ..

35

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StempelfräseinrichtungJustieren und Anwendung des Einstellglases

Das Einstellglas ermöglicht die Er­mittlung eines außerhalb des stempel­materials liegenden oder nicht ange­körnten Kreismittelpunktes und des­sen Einrichten auf die Teilkopfspin­delachse.

JustierenDie Fadenkreuzmitte des Einstell­glases muß genau durch die Teilkopf­spindelachse gehen.Zum Einjustieren dient der Prüfdorn 1,der an seiner Oberflache mit einemDoppel- Fadenkreuz 5 versehen ist.Die Querbalken dieses Fadenkreuze:;werden mit Hilfe einer gebogenenReißnadel (Abb. 1) parallel zur Ar­beitstischbewegung gebracht.Hierauf wird das Einstellglas amMeßbock von oben in die Führung desTeilkopf-Gegenhalters eingeschoben,bis auf wenige Millimeter an den Prüf­dorn gebracht und mit Knebelschrau­be 3 geklemmt. Nach Zwischenle­gen eines Cellophan-Streifens bringtman nun das Einstellglas mittelsFeineinstellschraube 2 dicht an dieOberflache des Prüfdornes (Abb, 2).Abschlie ßend wird das Fadenkreuzdes Einstellglases durch Justierender dre i Stiftschrauben 6 genau mitdem Fadenkreuz des PrOfdornes inDeckung gebracht und ist somit aufdie Spindelachse des Teilkopfes ein­gestellt.Es empfiehlt s ich , dies e Einstellungvon Zeit zu Zeit in der oben beschrie­benen Weise nachzuprüfen,

AnwendungDie Glass cheibe wird - unt er Zwi­schenl egen von Cellophan - in derbereits erwähnten Weise an die Ste m­peloberfläche gebracht und mit Kne­belschraube 4 geklemmt. Der in diestempelfräseinrichtung eingespanntestempel muß nun so lange gedreht bzw.verstellt werden, bis sich der zu frä­sende Radius des Handmusters oderRisses mit der entsprech enden Kreis­linie der Glasscheibe deckt und da­mit dessen Mittelpunkt genau in derTeilkopfspindelachse liegt (sieheauch Seite 38). Die Ablesung wird da­bei durch eine Lupe wesentlich er­leichtert.

656

6

1

© .,__----1

©,-----1

Abb, 1

Abb.2

36

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StempelfräseinrichtungEinstellen von Radiusmittelpunkten am Schiebefutter - Zentriernadel

C

B

R

F

•lI'l""t

Abb.3

Teilkopfachse

Abb.4

0,01 mm Deckungsfehler=0,2 mm Nadelausschlag

Das auf dem Teilkopf aufgespannte Schiebefutter der Stempel­fräseinrichtung ermöglicht - in Verbindung mit den verschie­denen Einstell- und Meßvorrichtungen - das Fräsen von ge­nauen Radiusprofilen.Durch Drehen und Verschieben des Aufspannflansches kannder Mittelpunkt der zu fräsenden Radialfläche genau auf dieTeilkopfspindelachse eingestellt werden.Das auf der Teilkopfspindel klemmbare Unterteil A enthältdie Exzenterspannung E und die Feineinstellschraube F fürden Schieber B. Auf diesem liegt der Drehflansch C, wahl­weise geeignet zur Aufnahme eines Dreibackenfutters odereiner Aufspannplatte zum direkten Befestigen von Schnitt­stempeln (Abb. 1).

Der Verschiebebereich ist 45 mm. An einem Werkstück könnenalle Radien, deren Mittelpunkte innerhalb eines Kreises von90 mm ~ liegen, in einer Allfspannung gefräst werden. Hierbeiwerden mit dem Einstellglas alle Radien bis 50 mmeingestellt,insbesondere dann. wenn ihre Mittelpunkte außerhalb desStempels liegen. Größere Radien als 50 mm können nur beiangebohrtem Radiusmittelpunkt mittels der Zentriernadel ein­gestellt werden.

Ein außerhalb der Drehachse des Teilkopfes liegender Mittel­punkt (Abb . 2 und 3) wird wie folgt eingestellt :Der Radiusmittelpunkt 1 wird durch Drehen des Flansches Cauf Mitte Längsachse gebrac ht und durch Verschieben desSchiebers B über die Teilkopfachse gestellt.Die Feineinstellung erfolgt nach Klemmung der Schraube R.

ZentriernadelDie im Teilkopf-Gegenhalterbock 2 aufzunehmende Zentrier­nadel 1 (Abb.4) dient zur genauen Einstellung des angebohr­ten Radiusmittelpunktes 3 auf die Drehachse des Teilkopfes.

Man verstellt den oben beschriebenen Schieber des SChiebe­futters bei gleichzeitigem Drehen des aufgesetzten Spann­flansches so lange, bis die Zentriernadel, deren untere Spitzeim angebohrten Radiusmittelpunkt aufsitzt nicht mehr aus­schlägt. Die Beobachtung der beiden oberen Nadelspitzen istdurch eine 20-fache Übersetzung erle icht ert. Wenn beispiels­weise die untere Nadelspitze 0,02 mm außerhalb des Dreh­punktes liegt, so ergibt sich durch die hohe Übersetzung ander oberen Nadelspitze ein Gesamtausschlag von 0 ,8 mm.

37

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SternpelfräseinrichtungAnwendung und Justieren der Schiebelehre

AnwendungDie Schiebelehre ist in ihrem Gegenhalterbock- mit Dreh- und Nullpunkt genau in der Teil­kopfachse liegend - schwenkbar gelagert. Sieermöglicht es, gefräste oder zu frasende Ra­diuspartien während des Bearbeitungsvorgangeslaufend nachzumessen.Eine Anrei ßspitze zum Anzeichnen der Rund­konturen arn stempel, ein Meßschnabel far In­nenradiusmessung sowie Filhluhrhalter far Fein­messungen können je nach Bedarf in die Klemm­backe des SChiebers ei ngesetzt werden.

JustierenBei gemeinsamer Bestellung bzw.Lieferung von T eilkop fund stemp el­fräseinrichtung ist die Schiebeleh­re bereits vom Herstellerwerk g e ­nau auf die Spindelachse des b e t r ,Teilkopfes einjustiert.

B ei n a c h t r ä g l i c h e r B estellung derSt e mp e lf r äse i n r ich tun g zu einem bereitsvorhand enen Teilkopf soll die Schiebelehre ­wie nachfolgend beschrieben - jus tiert werden.1. Nach Entf ernen der Schiebelehre 5 aus ihrer

Lagerung und nach Abnahme des Zentrier­flansches 4 wird ein Fahluhrhalter 2 durchdie freigewordene Bohrung im Ge genhalter­bock eingebracht und mittels Spannzange inder Teilkopfspindel aufgenommen (Abb, 1).Die Auflagefläche 3 kann nun mit Hilfeeiner Meßuhr 1 und durch Drehen an derTeilkopfkurbel aufStirnschlag zur Teilkopf­achse gepr üft werden. Eventuelle Ungenauig­keiten sind nachzuschaben (zul. Toleranz0,01 mrn).

2. Anschlie ßend werden Zentrierflansch 4 undSchiebelehre wieder aufges etzt . Bei vorsich­tig angezogenen SChrauben 7 wird der Zen­trierflansch solange einjustiert, bis die in dieKlemmbacke des Schiebers eingesetzte Meß­uhr beim Schwenken um den Prüfdorn 6 kei­nen Ausschlag mehr anzeigt (Abb.2 u. 3) .Nunkönnen nach Anziehen der Schrauben 7 diePaßlö cher 8 rar die mitgelieferten P a ßstifteabgebohrt werden. Damit ist die Schiebelehregenau auf die Teilkopfspindelachse einge­stellt.

Nach längerem Gebrauch empfiehlt es sich ,diesen Prüfvorgang zu wiederholen.

5

j

)

0-+--- --6

8

7 8

Ö~----f

Abb.2

Abb. 1

38

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StempelfräseinrichtungArbeitsbeispiel und Hinweis für das Fräsen von Schnittstempeln

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.r::..........---l-T""T"-.--------- C)

§ 11:t:k==:U:l=:I=i~~Bt_I_--~c -o ~> w

Schnittstempel

zusätzlicher HOhen­y anschlag mit Bolzen

~~-Anschlagbolzen

~

1) Der Teilkopf ist genau senkrecht zur Tischbewegung einzustellen.

2) Der Vorschub soll 250 mm/rnin. sein.

3) Vorfrasen mit SChaftfraser 16 bis 20 mm 16, Schlichtfrasen mit SChaftfräser 6 bis 12 mm 16 rnr be­sondere Formen mit profiliertem Einschneidefraser.

4) Die Fraser sollen nach MOglichkeit walzenseitig arbeiten, wodurch eine glatte Flache erzieltwird.

5) Beim selbsttätigen senkrechtvorfrasen bis zum Stempelfuß wird man im Hinblick auf einengleichmäßigen Fraserauslauf 0,5 bis 1 mm von Hand Ober den SChaltanschlag hinaus nachkur­beln bis der Anschlagbolzen am zusätzlichen HOhenanschlag anliegt (siehe Skizze).

6) Als Knhlmittel soll Bohrwasser (BohrOI-Emulsion), und zwar nur zum SChrupp-Frasen, ver­wendet werden .SChlichtfrasen erfolgt trocken, dadurch lassen sich feine Spane noch bis zu ca, 1/100 mm ab­nehmen, außerdem wird die Sicht auf den Anriß bzw. die aufgelegte SChablone nicht beein­trächtigt.

39

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StempelfräseinrichtungBefestigung der Aufspannflansche

AufspannfIansch

l .....I----Aufspannflansch

Drehflanschdes Schiebefutters -.

Aufsp annfI anse h

~_--- 107 '" -----tl~

Der Aufspannflansch ist ungehärtet, jedochplan geschliffen und mit je 3 Senk- bzw, Gewin­debohrungen versehen.Die Verbindung des Aufspannflansches mitdem Drehflansch des Schiebefutters geschiehtmittels beigegebener Schrauben entweder vonobe n oder von unten.Die Befestigun g des Aufspannflansches vonunten erfolgt nach Ausbau der Exzenterspan­nung und des Drehflans ches.(Dies gilt auch für die Befestigung des Drei­backenfutters ).

AufspannfIanseh

10-._-- 80 12) --_--.I

Die bei den Aufspannflansche 107~ und 80\6 sind urigehärtet und nicht ausgedreht. Der Aufspann­flansch 107\6 besitzt zur Befestigung am Drehflansch des Schiebefutters (von unten) 3 Gewinde­bohrungen (Lochkreis 95 mm).Die Befestigung des Aufspannflansches 80\6 kann ohne Ausbau des Drehflansches an den 3 Senk­löchern (Lochkreis 90 mm) von oben erfolgen.

Für den jeweiligen Verwendungszweck müssen beide Aufspannflansche vom Kunden bearbeitet werden.

40

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Spannwerkzeuge

/s at z (10 Stuck): 6 06044040002 6. 8, 10. 12. 14. 1 • 18 . 2 • 22. 25

Spannzangen mi t Kegelschaft Norrnkegel 40 (Abb. 1)I Be s te ll- Nr. Spann 0 rnrn

Be s te ll - Nr. Spann 0 rnrn Schaft 0Satz ( 35 Stü ck): 0.5 - 17.5 20 rnrn604 40 20001 0.5 gestuft

Spannzangen (Norm alausführung) (Abb 2)

[3Jme •

Abb. 1

Abb. 2

Kegel-Reduzierhülsen

Zangenhüls e

Bestell-Nr.2245000320

Norrnkegel-Schaft40

(Abb. 3)Innen 0 rnrn

20

(Abb 4)Abb. 3

Bestell-Nr. Norrnkegel-Schaft Innen 02245000201 40 Morse 12245 000202 40 Mor se 22245000203 40 Morse 3

Bestell- Nr. Norrnkegel-Sc haft Innen 02245000301 40 Morse 1224500030 2 40 Mors e 22245 000303 40 Mors e 3

Abb.4

Abb.5

I:$=-- -_ ..- - '- ~ .~~- --

Abb. 6

(Abb. 6 )

(Abb. 5)

(ohne Abb. )

Innen 0Morse 4

Bestell-Nr.2245 000105

Aufs teckfräs e rdorne

Keg el-Reduz ie rhül sen mit Abd rückschraube

Ke gelhiil s e

Be stell-Nr. Norrnk e ge l - Auf steck 0 Aufs te cklängeSchaft rnrn rnrn

2242 000 216 40 16 292242000222 40 22 372242000227 40 27 3 122420002 32 40 32 352242 000 240 40 40 39

Mitnehm erringe für Walzenstirnfrä s er na ch DIN 1880 ( Abb 7)Bestell-Nr. Für Aufs t eckd orn Nr.

6001 00136 0 224200 02166001 001361 2242 0002 226001 00 1362 2242 000 227600 1 001363 22420 002326001 001364 2242 000240

Abb, 7

Fräs e rdo rne (Abb. 8)

Bestell-Nr. Normk eg el - Aufsteck 0 AufstecklängeSchaft rnrn rnrn

2242 000116 40 16 1972242 000122 40 22 1972242000127 40 27 197224200013 2 40 32 19722420 00140 40 40 197

Ringe 0,5 • . • 5 rnrn (1 Sat z 10 Stü ck ) (Abb. 9)Abb. 8

Bestell-Nr. Innen 0 rnrn Starke rnrn162227

Be s tellbeispiel 32 0 ,0 5; 0, 1 ( 2 x) :40 0 ,2 ; 0 ,5 ; 1,0

für Satz 27 0:16 2.0 ; 3,0

604 1 00 002722 4,0 ; 5.0273240

Hinge ( 1 Satz 8 Stück) (Abb. 10 )Bestell-Nr. für Satz Innen 0 rnrn Länge rnrn

6040000017 166040000023 22 10 (2 x) ; 15 ;6040000028 27 20 (2 x): 25 ;6040 000033 32 50 (2 x)6040000040 40

Ahb. 9

Abb, 10

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Einschneidefräser, zylindrisch, ausSchnellstah! HSS2 , HSS3 oder HSS5

dP_" __tiiS;tiiiiili"-iiiiiiiiiiiIi _

Einschneidefräser, zylindrisch undkonisch - hartmetallbe stückt mitC 3 oder C4

Schaftfräser, geradverzahnt HSS

)Schaftfräser, spiralverzahnt

HSS 2 oderHSS3

Radiusfrloer mit Morsekegel HSSund Anzuggewinde

WerkzeugeSchneidwerkzeuge

zylindrisch. aus Schnellstahl Fräser Schnitt- Gesamt-HSS2 HSS3 HSS5 0 länge länge

6071 002003 2.5 4 40

6071 003004 6071 005004 4 5 63

6071 003006 6071 005006 6 8 80

6071 003008 6071 005008 8 10 90

6071 003080 6071 005080 8 10 1606071 003010 6071 005010 10 13 125

6071 003012 6071 005012 12 15 140

zylindrisch, hartmetallbestückt

6071 033004(C3) 6071 044004 (C4) 4 4 63

6071 033006 (C3) 6071 044006 (C4) 6 6 80

6071033008(C3) 6071 044008 (C4) 8 8 90

6071 033080 (C3) 6071 044080 (C4) 8 8 125

6071 033010 (C3) 6071 044010(C4) 10 10 125

6071 033012(C3) 6071 044012 (C4) 12 12 140

6071 022012 (C2) 12 12 125.konisch, hartmetallbestückt

6071 033504 (C3) 6071 044504 (C4) 4 4 63

6071 033506 (C 3) 6071 044506 (C4) 6 6 80

6071 033508 (C3) 6071 044508 (C4) 8 8 90

Bestell-Nr. Schnitt 0 Schnittlänge Schaft 0 Ge samtlänge

6070 006002 2 10 4 60

6070 006003 3 12 4 60

6070006004 4 15 6 70

6070 006005 5 15 6 70

6070 006006 6 15 6 70

Bestell-Nr. Fräser 0 Schnittlänge Gesamtlänge6070 020008 8 25 706070 020010 10 30 856070 020012 12 35 100

Bestell-Nr. Fräser 0 Schnittlänge Gesamtlänge Schaft6070 035012 12 30 100 Morse 16070 035014 14 32 105 Morse 16070 035016 16 36 115 Morse 26070 035018 18 40 120 Morse 26070035020 20 45 125 Morse 2

42

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WerkzeugeSchneidwerkzeuge

Bes te ll-Nr. Fr äser 0 SChnittlänge Gesamtlänge Schaft6070030010 10 28 100 Morse 160700300 12 12 32 105 Morse 1

6070030016 16 36 115 Morse 2

6070030020 20 45 125 Morse 2

6070 03002 5 25 50 150 Morse 36070030032 32 63 165 Mors e 3

Bestell-Nt . Fräser 0 Gesamtlänge SChaft607006501 2 12 100 Morse 16070 065016 16 105 Morse 2

60700650 20 20 125 Morse 2

6070065025 25 150 Morse 3

6070065032 32 165 Morse 3

Schaftfrä.er mit MOrBekeKel

und AnzuKKewinde

(nach DIN 845 Form B ) HSS2oderHSS3

Schafts c h r uppfr ä s er mit Mor s e k egelund An zu g ge wi nde H SS

Bestell-Nr. Fräs er 0 Schnittlänge Gesamtlänge6070 008003 6 25 756070008004 8 35 906070008005 10 45 1006070008006 12 45 100

cRadiu••chaftfrä.er

? )

HSS

Bes tel l-Nt . Fräser 0 Fräs erbreite SChaft 0 Ges amtlänge6070005220 10 2 10 806070005225 10 2,5 10 80607 0 005230 10 3 10 80607 0005235 13 3 10 80607 0 005240 16 3 10 806070005245 13 4 10 806070 005250 16 4 10 806070 00525 5 19 4 10 80607 0 0052 60 16 5 10 806070 005265 19 5 10 8D607 0005270 22 5 10 806070 005275 19 6 10 806070 005280 22 6 10 806070 00 5285 25 6 10 806070 005290 28 Ö 10 806070 0052 95 22 8 10 806070005300 28 8 10 806070005305 32 8 10 806070005310 28 10 12 806070 005315 32 10 12 806070005320 45 10 12 80

Bestell -Nr. Fräser 0 Fräs er <: Fräserbreite Schart e607U 003110 10 600 3 106070003115 10 700 5 106070 003120 10 80 0 5 106070 0031 25 16 45 0 5 106070 00 3130 16 60 0 6 106070 00 3135 16 70 0 6 106070 003140 16 80 0 6 10

43

Schlitzfrä.er für Nuten

Wink e!fm. e r

HSS

HSS

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HSS WInkelfräser

WerkzeugeSchneidwerkzeuge

Bestell-Nr. Frtser" Fnlser< Frl1serbrelte SChart ,

6070002110 10 60° 5 10

6070 002115 10 70° 6 106070 002120 10 80° 6 106070 002125 16 45° 5 106070002130 16 60° 6 106070 002135 16 70° 6 106070002140 16 80° 6 10

HSS

HSS

Radiusfräser

Kugelfräser

Bestell-Nr. Fr4ser" Radius Schaft " Gesamtlänge

6070 001110 10 1 10 80

6070 001115 ' 13 1.5 10 806070001120 16 2 10 806070 001125 16 25 10 806070001130 19 3 10 806070 001135 19 3,5 10 806070001140 19 4 10 806070001145 22 4,5 10 806070 001150 22 5 10 80

Bestell-xr. Fräser 0 Schaft 0 Gesamtlänge

6070 004003 3 10 806070004004 4 10 806070004005 5 10 806070004006 6 10 806070004007 7 10 806070004008 8 10 806070004009 9 10 806070 004010 10 10 806070 004012 12 10 80

HSS Melalikrels sägeblätter

Bestell-NT. Fräser 0 Schnittbreite Bohrung

6070 050110 50 0,5 136070050115 63 1 166070 050120 63 2 166070 050125 63 3 166070 050130 80 4 22

F;f170 osuras 80 5 22

6070 050140 100 1,6 22

6070 050145 125 2 22

6070 050150 160 2 32

Messerkopf. rechtsschneidend, mit Mitnehmemut nach DIN 138

Fräsmesserkopf hartmetalibe stückt

Bestell-Nr.(Für Kopf,Schnitt-0 Aufn ahme- Anzahl Schneid-

ohne Schneidplatten) bohrung platten-Aufnahmen6070071075 75 27 6

Wende-Schneidplatten, Schnittwinkel positivBestell-Nr.

Hartmetall-Sorte Ausführung(für Satz = 10 Stü ck)

60700711011 SlP (DIN 4990 PI0)Auflageflächen

60700711031 84 (DIN 4990 P30)60700711021 H20 (DIN 4990 K20)

geschliffen

60700711010 81P (DIN 4990 PI0)allseitig

60700711030 84 (DIN 4990 P30)60700711020 H20 (DIN 4990 K20 )

präzisionsgeschliffen

44

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WerkzeugeSchneidwerkzeuge

Bestell-Nr. Fräser" Breite Bohrung

6070055303 30 30 136070055402 40 20 166070055404 40 40 166070 055502 50 25 226070055505 50 50 226070 055740 75 40 27

Bestell-Nr. Fräser 0 Breite Bohrung6070061040 40 32 166070 061050 50 36 22 '6070 061063 63 40 276070 061080 80 45 27

Walzenatimfräaer nach DIN 841 H55

Walzenstimfräser mitMitnehmemut nach DIN 1880 H55

Bestell-Nr. Stahlbreite Abzes. La. Schaft 1IJ Gesarntlänae6070040401 4 40 16 x 15 1106070040601 6 40 16 x 15 1106070040602 6 75 16 x 15 1506070040801 8 40 16 x 15 1106070040802 8 75 16 xIS 150

a) Schaftdurchrnesser 10 mrn; HSS oder hartmetallbestücktBestell-Nr, min. Bohr-0 max . Bohrlg, Gesamtlänge

HSS Hartmetall rnm rnrn mm6070045010 6070045050 5 25 506070045011 6070045051 8 30 626070045012 6070045052 13 40 686070045013 6070045053 16 70 100

b) vierkant 7 mm; Werkstoffqualität: HSS

Stosstähle H5S

I 6070045014 I I 55 50

Bestell-Nr. für kornpl , Satz (4 Stck. ohne Vierkant) für Universal Plan­u. Ausdrehkopf Größe 3: HSS: 6070045104; hartrnetallbe­stückt : 6070045504

Bestell-Nr. für kornpl, Satz (5 stck. mit Vierkant-HSS) für Ausdreh­futter: 6070045105

c) Schaftdurchmesser 8 mm; Werkstoffqualität: HSSBestell-Nr. min . Bohr-0 max. Bohrlg, Gesamtlänge

HSS mm mm mm6070046010 - 5 20 606070046011 - 7 25 656070046012 - 9 40 756070046013 - 12 50 80

Bestell-Nr. für kompl, Satz (4 Stck) für Universal Plan- u. AusdrehkopfGröße 1 und 3: 6070046104

d) SChaftdurchmesser 4 mm; hartmetallbestücktBestell-Nr. min, Bohr-0 max . Bohrlg, Gesamtlänge

Hartmetall mm mm mm

- 6070047050 0.8 6 27

- 6070047051 1 6 27- 6070047052 2 11 32- 6070047053 3 13 34

- 6070047054 3.5 16 37

Bestell-Nt. für kompl , Satz (5 Stck.) für Universal Plan- u. AusdrehkopfGröße 1: 6070047505

45

Ausdrehstähle H5S

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Einsetzen der Spann- und Schneidwerkzeuge

Waagrechtfrässpindel mit Aufsteckfräserdorn, Mitnehmerring und Anzugstange

Waagrechtfrässpindel mit Kegel-Reduzierhülse. Mitnehmerring und Anzugstange

Waagrechtfrässpindel mit Spannzange und Anzu gstange

Spindel des Senkrechtfräskopfes mit K egel-Reduzi erhül se. Mitnehmerring und Anzugstange

Teilkopfspindel mit Spannzan ge. Zangenhülse und Anzugstan ge

Spindel des schnellaufenden Senkre chtfräskopfes mit spannzange, Zangenhülse und Anzugstange

Die Waagrechtfrässpindel der Maschine sowi e die Fräs- bzw. Teilkopfspindeln der Zusatzgeräteund Teilvorrichtungen haben zur Werkzeug-Aufnahme Normkegel 40.Die sichere Mitnahme der Fräser- bzw. Aufsteckfräserdorne und Kegel-Reduzierhülsen wird auchbei hohen Spanleistungen durch einen zwischen Spindel und Werkzeug ein setzbaren Mitnehmerringgewährleistet. Vor Einsetzen eines Dornes bzw, einer Reduzier- oder Zangenhülse ist besondersdarauf zu achten. daß sowohl Innen- wie Außenkegel frei von Schmutz, Spänen und Öl sind.

46

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Zentriermikroskop

Blickfeld

II

--. --III

v

I

-~~Dieses Zusatz gerät ermöglicht di e genaue Einstellung der Spind elachse auf einen Anrißmittelpunktbzw. auf ei ne Linie oder K ant e. Das Einstellmikrosk op hat ei nen Aufnahmeschaft mit Norrnkegel40 und kann wie j edes Spannwerk zeug aufg enommen werden.

Das durch ei ngebaute Bel euch tun g (4 Lampen 6 V. 1,2 W) erhellte Blickfeld mit Fadenkreuz (sieheAbb. ) ers cheint bei Scharfeinstellung in 30- facher Vergrößerung. Anschluß an 6-V-Steckdose amSchaltschrank.Nach Anschluß am el ektris chen Schaltschrank i st die Maschine stillgesetzt.

Anwendung

Nach erfolgter Übereinstimmung des Fadenkreuzes im Mikroskop mit dem entsprechenden Anrißmittel­punkt (bzw. Linie oder Kante) wird di ese Einst ellung am Arbeitstisch bzw. Spindelbock geklemmt.Hierauf kann das Mikroskop gegen das gewünscht e Werkzeug ausgetauscht werden, dessen Mittel­achse damit genau mittig auf den Anrißmittelpunkt bz w,in Deckung mit ei ner Linie oder Kante ge­bracht i st. Das Einstellmikroskop is t bei der Lief erung mit ei ner Genauigkeit von 0,003 mm zentriert.

Ka ntensucherDer Kantensucher wird benützt um die Spindelmitte ineinen genauen Abstand zu einer Werkstückkante zu brin­gen. Die Kan ten eine s Werkstückes si nd zum Teil nichteinwandfrei scharfk antig oder abgerundet, so daß dieseKan ten nicht mit Sich erheit durch das Einstellmikroskopanvisiert werden können.Der Kan tensucher wird an die Kante gesetzt und der Mar­kenstrich des Wi nkel s mit dem Fadenkreuz des Einstell­mikroskopes i n Deckung gebracht. Die Spindelmitte istdann genau auf die Kante des Arbeitsstückes eingestellt.

~ Markenstrich

47

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Zentrier-Mef3gerät "Centricator"

Feststehendes Gehäusemit ruhender Meßuhr

Umlauf ender T asterro+-- - ( =Spi ndeldrehzahl)

Mit dem Präzisions-Zent riermeßgerät " Centr i cator" ist dem Vorrichtungs - und Werkze ugbau ei nuniverselles Prüfmit tel gegeben, das den i mmer wied er geäußerten Fo rde rungen nach hoher Genauig­keit, Vielseitigkeit der An wendung und leichter Handhabung entspricht .Ein besonderes Merkmal des Zentriermeßgerät es " Cent ri cator" i st die ruhende Meßuhr bei umlau ­fendem Taster. Während des Prüfvorganges kann i n j edem Augenblick der Ze igerausschlag an derfests tehenden Meßuhr ungestört abgelesen werden. Ein Schnurhalter mit Dauermagnet si chert durchAnspannung der Schnur di e Ruhel age der Meßuhr, welche si ch überdies auc h bei sch wierigen P rüf­objekten immer i n bequeme Sichtstellung bri ngen l äßt. Dadurc h ist ei ne parallaxenfreie Ablesunggesichert. Das Meßgerät läßt sich in der Waagrecht- oder auch Senkrec ht-Spi ndel bohrung anbringen.Es kann in beiden Drehrichtungen verwendet werden. Zur Schonung der abzutastenden Meßflächeist jede Tastspitze kugelförmi g ausge führt. Der T asts tift sollte außerdem möglichst mit einer kon­stanten Spindeldrehzahl, nicht über 100 U/ min., am P rüfling rotieren.

Technische Dat enEinspann scha ft : Normkegel 40Meßuhrabl esung : 0,01 mm

Im Normalzubehör i st ein Taste insatz für Hebell änge 50 mm enthalten

SonderzubehörEinstellkugelKantensucherTasteinsatz für Hebellänge 37 mmTasteinsatz für Hebellänge 75 mmWinkel-TasteinsatzPlan-TasteinsatzVerlängerungsgelenk (vergrößertdie Hebellänge um 90 mm)

Me ß b e r e i c h

Prüfart Tastberei ch größte Meßtiefe

Inn en 2 - 400 mm 0 165 mm

Außen 0 - 300 mm 0 165 mm

Plan 0 - 500 mm -

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Zubehör

Normalzubehör

stück Benennung Stück Benennung1 Satz Schlüssel 1 Halbrundkerbnagel 3 x 6 DIN 1476

1Lub-Hochdruckpresse 1 Zangenhülsemit Spitzmundstück (Fett) 1 F räserdom nach Wahl mit

1Lub-Hydraulikpresse 1 Satz Ringemit Hohlmundstück (Bettbahnöl) 1 Aufsteckfräserdom nach Wahl mit

1Lub-Hydraulikpresse 1 Ring, 1 Schlüsseleinsatzmit Hohlmundstück (Lagerschmieröl) 1 Satz Ringe (0 ,05 bis 5 mm)

1 Verschlußpfropfen für Waagrechtfrässpindel 1 Keilriemen (bereits eingebaut)17 Abscherstifte 1 Betriebsanleitung1 Federbügel 2 AWF-Maschinenkarten

Sonderzubehör *)

B enennung Bestell-Nr.

Gelenkleuchte 2050002200

Senkrecbtfräskopf 2113080000

Scbnellaufender Senkrechtfräskopf 2020 000000

St 00 a p p ar at 2111 000000

Winkelfräskopf 2134000000

Schwenkbarer Winkeltisch 2114000000

Feststehender Winkeltisch 2110 000000

Teilkopf mit Gegenhalter 2212000000

Prüfdorn 30 mm (2) x 300 mm 2247000101

Dreibackenfutter ; mit Außen- und Inn enback en; 110 mm (2) ; Spannweite 130 mm; 2217000110

Dreibackenfutter; mit Außen- und Innenback en; 137 mm (2) ; Spannweite 165 mm; 2217000137

Vierbackenfutter; mit Außen- und Inn enback en; 110 mm (2) ; Spannweite 130 mm; 2217000410

Vierbackenfutter; mit Außen- und Inn enbacken ; 137 mm (2) ; Spannweite 165 mm; 2217000437

Zwe ibac ken fu tt er; Backenbreite 100 mm Spannweite 75 mm; 2216000000

P I an s c bei b e; AUfspanndurchmesser 250 mm; 2219000101

Spiralfr äs e in r ich tun g 2115000000

Dreibackenfutter mit Flanschdorn; mit Außen- und Innenbacken; 84 mm (2) ;2243000105Spannweite 85 mm;

Ste mp elfräs e inr ich tun g (komplett) 2218000000

Rundtisch 380 mm 0 6017 000000

Zen tr iermikros ko p 2010000031

Zentriermeßgerät Centricator Normkegel 40 6096001153

Winkeleinstellgerät 2648 000014

Mas chi n e n s c h rau b s t 0 c k ; Spannweite 80 mm, Backenbreite 110 mm, Gesamthöhe 115 mm 6012000012dazu: Prismenzwischenbacken 6012000013

Hydraulik-Spanner; Spannweite 200 mm; mit Drehplatte 6011 000012

Bobrfutter ; Spannbereich 0 - 10 mm (2) mit Bohrfutterdom Morse 2 6096 0003~2

Fühluhren ; 1 Satz = 3 Stück; 3 mm Meßbereich; 1/100 mm ablesbar; 6096 000132

Ausdrehfutter; mit Zylinderschaft 20 (2) 2140 001011

Universal- Plan- und Ausdrebkopf mit Zubehör 2140002011

Stufenpratzen ; Spannhöhe 0 - 255 mm; für Tischnut 12 mm Satz: 6048000012

Werkzeugscbrank 2155 000000

*) Sonderzubehör für FPl- Maschinen in Sonderausführung mit Werkzeugaufnahme Morse 4 nach Druckschrift Nr, 1106.

49

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Werkzeugschrank

Die Bretter sind so einzulegen, daß die Nummer vorne ist.

Fach-Nr. Einlagebrett Inhalt

1 Schublade,frei

Spannzangen. Reduzierhülsen, Fräs- und Aufsteck-2 2155000102 dorne, Ausdrehfutter, Teilkopfspitze mit Mitnehmer,

Ringe für Fräserdorne

3 2155000103Dreibackenfutter, Teilscheiben, Zweibackenfutter.Aufspannflansch

4 2155000104 Meß- und Prüfeinrichtung, Stempelfräseinrichtung

5 2155000105Schnellaufender Senkrechtfräskopf (mit Einlagebretteinschieben)

6 2155000106 Senkrechtfräskopf

7 2155000107 Stoßapparat

8 2155000108 Gegenhalter für Maschine und Teilkopf

9 2155000109 Spiralfräsvorrichtung

10 2155000110 Planscheibe, Teilkopf. feststehender Winkeltisch

10 a 2155000110 Schwenkbarer Winkeltisch

11 2155000111 Rundtisch

1·2 2155000112 Maschinenschraubs tock

13 2155000113 Kleinteile. Schlüssel

50

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Ausbau der Support-Auftriebspindel

erfolgt in umgekehrter

o

o

Ausbauvorgang (der Reihe nach):

1. Spindelbock (ohne Zusatzgeräte)zurückschieben (nach Anleitungzur Abnahme des SpindelbockesPunkte a- h Seite 54 vorgehen).

2. Schutzbalgen für Ständerführungabnehmen (S. 13).

3. Schutzblech am Support entfernen(S. 17/18).

4. Höhenanschläge an der linken Stän­derseite abnehmen.

5. Auftriebspindel aus Spindelmutterf kurbeln und Support mit Tisch­schlitten nach oben aus der Stän­derführung ziehen.

6. Supportrückseite durch Entfernendes Abd eckbleches h öffnen.

7. Na ch Dur chschlagen der Stifte imKegelrad a und an der oberen Kupp­lung b, Nutenwelle e herausziehen.

8. Sechskantmutter c über dem Stirn­rad lösen und Auftriebspindel her­ausnehmen .

9. Kappe g vom Ständer schrauben;Deckel und Spindelmutter f aus­bauen .

10. Vor Einbau einer neuen Auftrieb­spindel ist der Kugellagerzapfen dan der Spindel erforderlichenfallsnach der alten Spindel abzustimmen.um ein axiales Spiel auszuschließen.

Der EinbauReihenfolge.

cc'10

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f - - -----.

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51

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Ausbau der Arbeitstischspindel

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6789

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3 5 .4

~--------------~~~~~~I=====,~+HI-E:EI-=f!+t,-;=--=-==-~I....~~~~:~~~dl;'· öt:t't+l:l§-

------.........

2

Der Ausbau der Arbeitstischspindel ist in der angegebenen Reihenfolge und Anordnung vorzunehmen:

Arbeitstisch 1 nach rechts (in Pfeilrichtun g) fahren.Schraube, Scheibe und Kugelkurbel 2 lösen und abnehmen.Kupplung 3 nach Abziehen des Kegelstiftes entfernen.Kugelkurbel und Untersatzhülse 6 nach Abziehen des Kegelstiftes abnehmen. Sechskantmutter 7lösen. Beide Schutzbal gen abknöpfen (S. 13). Spindellager 8 mit Kugellagerung abschrauben.Gewindering 4 lösen. Kugelkurbel 6 wieder aufstecken und mit Kegelstift sichern. Arbeitstisch­spindel 9 mit Spindelmutter 5 herausziehen (auf das im linken Spindellager eingebaute Kugellagerachten). Es ist zu empfehlen, sämtliche Teile, die mit der Arbeitstischspindel und -mutter in Ver­bindung stehen, vor dem Einbau der neuen Spindel einwandfrei zu reinigen, damit nicht altes,verunreinigtes Schmiermittel auf die neue Spindel einwirkt. Der Einbau ist in umgekehrter Reihen­folge vorzunehmen. Die Ölnut der Spindelmutter muß u n t e n liegen.

52

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SpindelbockFrässpindellager reinigen und schmieren; nachstellen.

1 2; 3 4 6 7

Reinigen und schmieren der Lager:Die Frässpindellager sind mit Dauerschmierung für 3000 bis 5000 Betriebsstunden versehen. NachAblauf dieser Frist (oder bei starker Verschmutzung oder Störung) können die Lager jeweils wiedergereinigt und geschmiert werden.

Hierzu die Frässpindel wie folgt ausbauen:Schutzdeckel 1 nach Lösen der Klemmung aus der Führung schieben, Sicherungsschraube 2 lösen(Druckstück 3 nicht verlieren), Mutter 4 losschrauben, beide Schrauben 5 entfernen und Ölfang 6herausnehmen. Dann Frässpindel nach vorn herausziehen und Stirnrad 7 entfernen.

Nach dem Reinigen der Kugellager und Nadelkäfige werden diese vor dem Zusammenbau lediglichmit dem vorgeschriebenen Spezialfett (s, Schmierplan) bestrichen. Dabei ist zu beachten, daß nurreines Fett verwendet wird, um eine Beschädigung der Wälzlager zu vermeiden. Eine zu reichlicheSchmierung ergibt bei hoher Drehzahl eine unnötige Erwärmung der Lager.Einbau der Frässpindel in umgekehrter Folge wie der Ausbau.

Nachstellen:Mit Mutter 4 kann das Axialspiel auf ca, 0 bis 0,01 mm eingestellt werden. Danach Sicherungs­schraube 2 wieder festziehen.

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SpindelbockAnleitung zur Abnahme des Spindelbocks

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Der Ausbau der !Iorizontalspinde l( zu Seite 56)

Punkte abis h (mit Au snahme von Punkt f)siehe nebenst ehend.

Kegelstift 9 herausschlagen und Schutzabdeckungmit Balgen abnehmen.

Abnahme d es Spindelbockes

a) Z eiger 1 nach L ock ern der Klemmschraube ausder Endmaßauflage ziehen und nach abw ärt sschwenken

b) F Uhluhrhalter 2 absc hrauben

c) Abschl ußl eiste 3 wegschrauben

d) spindelbock-Schutz bal gen 4 von der Ständer­seit e abknöpfen und zurückschieben

e) K egelst ift und Schrauben 5 lösen

f) Hori zontal spindel 6 mi t Schutzabdeckung undBalgen durch Handrad H sol ange herausdrehen,bis der T rieb nicht mehr greift (f esthalte n ander Schutzabd eckung ), dann aus dem ständerziehen.

g) Keillei ste 7 und Schraube ent f erne n ( vorherGewindestift l ockern, lt. Seite 55 )

h) Spi ndel bock 8 seitlich anheben, in Pfeilrich-tung zurUckschi eben und abheben

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfo lge;dabei i st der Spi ndel boc k am best en gegen diePfeilrichtung wi eder auf zuset zen.

54

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SpindelhockNachstellen der Keilleiste

[{

G

s

o

n

Nachstellen der Ke Ll l e t s t e

Ca. lJi- bis Y2-jährlich sind die Keilleisten am Spindel bock, Support und Arbeitstisch nachzustel­len.

Das Nachstellen der Keilleiste in der ßpindelbockführung ist wie folgt vorzunehmen:Den mit Druckknöpfen am Stander befestigten Balgen B abknöpfen und zurückschieben. Gewinde­stift G etwas lockern, Keilleiste I{ durch Anziehen der Stellschraube S nachstellen und Gewinde­stift G wieder festziehen.

Die Keilleisten von Support und Arbeitstisch sind in der gleichen Weise nachstellbar. (Nachstel­lung der Support-Keilleiste an der Unterseite des Supports und Nachstellung der Arbeitstisch­Keilleiste an der Bedienungsseite des Supports).

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SpindelbockAusbau der Kegelradachse und der Horizontalspindel

K

Der Aus bau der K e gel rad a c h seist in der angegebenen Reihenfolge vorzunehmen:

1) Spindelbock abnehmen (siehe Seite 54) mit Ausnahme der Horizontalspindel (Punkt f).

2) Mutter, Handrad, Keil, UntersatzhUlse, Kordelmutter, Nasenscheibe und Skalenscheibe in derabgebildeten Reihenfolge lösen und abnehmen.

3) Kegelstift S durchschlagen.4) Kegelradachse aus der Lagerhülse ziehen, dabei Kegelrad abnehmen.

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

- - -- - -ttft-- --- - --

f e c b a

Der Ausbau der Horizontalspindel geschieht der Reihe nach wie folgt:

1 - 9 siehe Seite 5410 Ringmutter a abschrauben11 Kegelrad bund Abstimmring c abnehmen12 Lagerflansch d lösen und entfernen13 Spindel mit Mutter f herausziehen

Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei ist darauf zu achten, daß der Keil ein der Spindelmutter f wieder in die Nut des Kegelrades b zu liegen kommt. Abstimmring c wiederbeilegen. Bei der Befestigung des Lagerflansches d soll auf gleichmäßiges Anziehen der SChrau­ben geachtet werden.

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Keilriemen-Antrieb

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Der Keilriemenantrieb gewährleistet eine sichere und ruhige Kraftübertragung. Der Antrieb ist sodimensioniert, daß bei mäßiger Riemenspannung ein jahrelanger, störungsfreier Betrieb gewähr­leistet ist. Bei einem neuen Keilriemen soll nach ca. vier Wochen Betriebsdauer die Riemenspan­nung geprüft werden.

Nachstellen der RiemenspannungDurch entsprechendes Tiefersetzen der Motorplatte 7 , nach vorheriger Lockerung der bei den Be­festigungsschrauben 6, kann der Antriebsriemen nachgespannt werden.

Auswechseln des KeilriemensHandrad 3 abschraubenInnensechskantschrauben 4 und 2 lOsenSChrauben 6 lösen und Motorplatte 7 mit Motor vom Ständerfuß abhebenSchutzkasten !i abhebenKeilriemen 1 auswechseln.

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

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SenkrechtfräskopfNach stellen des Frässpindellagers

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2 - - - -

3 - - - -JH-it­

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5 - - -

6 -

6096001245-~~~~~

6096001250 8

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Die Spindel de s Sen kre chtfräs kopfes besitzt an der unter en Stelle einen kräftigen Zapfen mit Nadel­lagerun g zur Aufnahme der Ra dialdrücke, während nachstell bare Kugellagersätze Führungund Axial­drücke übernehmen.

Macht sich nach längerem Gebrauch des Senkrechtfräskopfes eine Vergrößerung des Lagerspiels ander Frässpindel bemerkbar, s o s ind beim Ausbau der Spindel mit Lagerhülse folgende Punkte zu be­achten :Spindel durch Knebel 10 klemmen. Haube 5 abnehmen. Dann Ring 1 nach Durchschlagen des Kegel­stiftes 2 abschrauben. Anzu gstange 3 nach unten her ausnehmen. Zahnradwelle 9 nach Lösen 'vonSchraube. Scheibe und Abstimmring 8 herausziehen. (Federkappe von Hand abbremsen.) Die Fräs­spindel mit Lagerhülse läßt sich dann ohn e weiteres . nachdem die Klemmun g 10 wieder gelöst ist.nach unten aus dem Senkrechtfräskopf nehmen.

Durch Drehen der beiden Gegenmuttern 7 kann da s Lagerspiel eingestell t werde n. Nach dem Ein­stellen werden die fest gegeneinander gezogenen Mutte rn zweckmäßig wieder durch Einbördeln derdazwischenliegenden Nasenscheibe gesichert.

Bei dicht eingestellter Lagerung soll da s Axialspiel höchstens 0,003 mm betragen.

Bei einer Vergrößerung de s Radialspiels in der Nadellagerung des Spindelzapfens sind neue Nadel­käfige 6096001245 und 6096001250 anzufordern. Hierbei Nummern der Nadelk äfi ge , Fabrikations­Nummer des Fräskopfes und das Radialspiel angeben. Das Radialspiel ist unmittelbar unterhalb derFrässpindel am Prüfdorn zu messen (b ei geklemmter Spindelbüchse ca, 0,01 mm)Einbau: Die beiden Gegenmuttern 7 mitNasenscheibe lösen un d die Frässpindel aus der Lagerhülsenehmen. Nadelkäfige abnehmen und wechseln. Vor dem Einbau wird den Nadelkäfigen eine geringeMenge Fett (s.S.19) zugeführt (übermäßige Schmi erung bewirkt bei hohen Spindeldrehzahlen eine un­zulässige Temperaturerhöhung).

Die Führungslagerung des Kegelrades kann durch Drehen der Lochmutter 4 (L inks gewinde) einge­stellt werden ; dabei ist zu beachten. daß z u große Vorspannung die Kugellager beschädigt.

Beim Einbau der Frässpindel ist darauf zu achten, daß der Keil 6 in die Nute der Frässpindel glei­tet. (Spannen der Rückholfeder siehe Seite 24.)

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