Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg: Jahresbericht 2011 · Open-Access-Publizieren in...

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UniversitätsbibliothekJahresbericht 2011

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1UniversitätsbibliothekJahresbericht 2011

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Herausgeber:Universitätsbibliothek der FAU Erlangen-Nürnberg91051 ErlangenE-Mail: [email protected]: www.ub.fau.de

V.i.S.d.P.Konstanze SöllnerDirektorin der Universitätsbibliothek der FAU Erlangen-NürnbergErlangen, November 2012

Die elektronische Version des Jahresberichts liegt unter:www.opus.ub.uni-erlangen.de/opus/volltexte/2012/3789

Wird in diesem Dokument die männliche Form verwendet, werden darunter beide Geschlechter verstanden. Diese Verkürzung soll den Text straffen und die Lesbarkeit erhöhen.Redaktion: G. Glaeser; Umschlagentwurf: B. Rhades

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INHALT

4 Vorwort

5 Digitale Dienste

8 Informationskompetenz

9 Informationstechnologie

12 Handschriften, Alte Drucke, Graphische Sammlung

15 Überregionale Literaturversorgung: Sondersammelgebiete

16 Blick hinter die Kulissen

18 Etat

19 Hauptbibliothek

Zweigbibliotheken

24 – Technisch-naturwissenschaftliche Zweigbibliothek

25 – Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Zweigbibliothek

27 – Erziehungswissenschaftliche Zweigbibliothek

28 Teilbibliotheken

40 Aus- und Fortbildung

41 Die Universitätsbibliothek in der Öffentlichkeit

42 Publikationen

43 Gremientätigkeiten

44 Die UB in Zahlen

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4VORWORT

45.656 Seiten Altbestand digitalisiert – das liest sich beeindruckend. 2.082 Zugriffe auf die Digita-lisate noch im selben Jahr zeigen, dass die Universitätsbibliothek auf dem richtigen Weg ist. Und das Beste kommt erst noch: Finanziert aus einem DFG-Großgeräteantrag wird 2012 die neue Di-gitalisierungsstelle der UB ihren Betrieb aufnehmen und noch mehr wertvolle und seltene Stücke aus dem Besitz der Universität weltweit zugänglich machen und zugleich vor zu intensiver Be-nutzung schützen. Publikumsscanner an den vier großen Standorten ermöglichten 2011 erstmals aber auch hochwertiges Digitalisieren für jedermann. Umfangreiche Bauarbeiten in der Hauptbi-bliothek und der Erziehungswissenschaftlichen Zweigbibliothek trugen dazu bei, diese Treffpunk-te einladender und attraktiver zu machen. Die Einführung der uniweiten FAUcard kam als weitere Baustelle hinzu. Dienstleistungen für Graduierte und Wissenschaftler stehen weiterhin besonders im Focus der UB. Zum Kursprogramm der Graduiertenschule konnte die Bibliothek ausgebuchte Schulungen wie „Bibliometrie“ oder „Publish or Perish“ beisteuern. 2011 gehörte die UB auch zu jenen 12 Universitätsbibliotheken, die erstmals eine Förderung in der DFG-Programmlinie „Open Access Publizieren“ erhielten. Aus einem eigens eingerichteten Fonds wurden 64 Publikationen von – zumeist jungen – FAU-Wissenschaftlern gefördert.

Das alles klingt nach viel Arbeit, nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek, sondern auch für unsere Partner innerhalb- und außerhalb der UB, denen deshalb wieder ein ganz besonderer Dank für die nachhaltige Unterstützung gelten soll.

Erlangen, im November 2012

Konstanze Söllner

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5DIGITALE DIENSTE

Open Access

Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Er-kenntnissen fördert Leistungsfähigkeit und In-novation: Open Access verbessert die Infor-mationsversorgung der Wissenschaft weltweit, erleichtert den Transfer von Forschungsergeb-nissen in die Wirtschaft und ermöglicht der Ge-sellschaft den einfachen Zugang zu Wissen und Information - mit gleich bleibender Qualität beim Einreichungs- sowie der Qualitätssiche-rungsprozess (Peer Review) zum Publizieren in traditionellen Zeitschriften.

Im März 2011 hat die Universitätsleitung die Open-Access-Policy der Friedrich-Alexander-Universität verabschiedet und sich damit in or-ganisatorischer und materieller Hinsicht dem Open-Access-Publizieren in nachhaltiger Wei-se verpflichtet. Außerdem hat die FAU mit Be-nennung eines Wissenschaftlers als Open-Ac-cess-Beauftragten das Anliegen Open Access inhaltlich und strukturell in die Universität ein-gebunden.Anträge auf Erstattung der Publikationsge-bühr gingen ab April 2011 an der Universitäts-bibliothek gehäuft ein, insbesondere begrüßt wurden die einfache und unbürokratische Ab-wicklung und das Angebot, jeder Zeit einen An-

sprechpartner zum Thema Open Access zu ha-ben. Eine gesteigerte Zitierhäufigkeit und hohe Impact Faktoren bei Biomed Central und Plos (Public Library of Science) taten ein Übriges um die Wissenschaftler zum Open-Access- Publi-zieren zu motivieren. Die Universitätsbibliothek hat zusätzlich im Herbst 2011 über 10.000 € für den Fonds nachfinanziert. Dennoch waren die Gelder zum größten Teil im November bereits verplant; über 60 Wissenschaftler der FAU konn-ten ihre Beiträge aus dem Fonds finanzieren.

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Digitale Sammlung

2011 wurden 380 Werke des Altbestandes mit insgesamt 45.656 Seiten digitalisiert. Die Digi-talisate wurden mit inhaltlichen Strukturdaten erschlossen und auf dem Bayerischen Multi-mediaserver im Web frei verfügbar präsentiert. Die digitalen Ausgaben sind in der Regel so-wohl über die digitale Sammlung als auch den OPAC zugänglich. Insgesamt gab es über das ganze Jahr 2.082 Zugriffe auf die Digitalisate der Werke, davon allein 141 auf die Einblatt-drucke.Die digitale Sammlung wurde mit 375 ausge-wählten Werken des bedeutenden Altbestands weiter ergänzt. Neu angelegt wurde unter an-derem ‚Zeichnungen der Graphischen Samm-lung‘, in der Blätter aller bedeutenden Künstler aus dem 14. bis 17. Jahrhundert zu finden sind. In der Sammlung ‚Kräuterbücher‘ werden ausge-wählte Beispiele des umfangreichen Bestandes an botanischen Werken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, darunter verschiede-ne Ausgaben des Hortus Eystettensis zu finden sein. So konnten bereits die Vorzeichnungen zum Hortus Eystettensis von Basilius Besler digi-talisiert und eingestellt werden. 74 Inkunabeln, an denen die UB Erlangen-Nürnberg Alleinbe-sitz in Deutschland hat, sind in der gleichnami-

DIGITALE DIENSTE

OPUS

Der Dokumentenserver OPUS als Hochschulre-positorium wird seit 2010 vom Kooperativen Bib-liotheksverbund Berlin-Brandenburg, KOBV ex-tern gehostet. Die Version 4.0 wird im Moment an der FAU eingeführt. Der OPUS-Server soll an das einheitliche Layout der Bibliotheksseiten angepasst werden und der Suchbereich über-sichtlicher gestaltet werden. Ein Team der UB arbeitete an der Fertigstellung des Testservers.Alle aus dem Open-Access-Fonds unterstütz-ten Beiträge werden in einer Collection zusam-mengefasst und können bequem gesucht wer-den.

Elektronische Dokumente auf OPUS nach Fakultäten

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Philosophische Fakultät mit FB Theologie

Rechts- und WirtschaftswissenschaftlicheFakultät

Medizinische Fakultät

Naturwissenschaftliche Fakultät

Technische Fakultät

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175 großformatige Drucke des 19. Jahrhunderts aus der Graphischen Sammlung wurden für ein Seminar am Institut für Kunstgeschichte digital aufgenommen. Auch diese sollen im Anschluss an das Seminar Eingang in die digitale Samm-lung finden.Für ein Projektseminar am Lehrstuhl Prof. Dr. Hans Dickel zum Künstler Wendelin Kusche wurden 100 Objekte aus eigenem Bestand und 230 Objekte aus Fremdbestand digitalisiert.

gen Sammlung zu finden. Die digitale Ausga-be der ‚Bibliothek Trew‘ wurde mit 18 Werken neu angelegt. Mit weiteren 156 digitalisierten Werken konnte die Sammlung ‚Wilhelmine von Bayreuth‘ ergänzt werden. Die ‚Einblattdrucke‘ umfassen jetzt 601 Werke, nachdem sie noch durch 100 großformatige Exemplare vervoll-ständigt wurden. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Klas-sische Philologie I der Universität Würzburg und der Universitätsbibliothek Leipzig wurden 142 mehrheitlich aus dem 4. bis 6. Jahrhundert nach Christus datierende Papyri neu katalogi-siert, digitalisiert und in das von der Universitäts-bibliothek Leipzig aufgebaute Papyrus-Portal eingebunden.Des Weiteren wurden insgesamt 4.796 digitale Aufnahmen in der Fotostelle erstellt, wovon ins-besondere folgende hervorzuheben sind:Es wurden einige hundert Zeichnungen des 16. Jahrhunderts von Albrecht Dürer und seinen Zeitgenossen aus der Graphischen Sammlung digitalisiert, die am Institut für Kunstgeschich-te wissenschaftlich erschlossen werden sollen. Diese Zeichnungen werden alle auch in der digitalen Sammlung ‚Zeichnungen der Graphi-schen Sammlung‘ präsentiert.

DIGITALE DIENSTE

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Die Fähigkeit, kompetent mit Informationstech-nologien umzugehen und zielsicher nach Infor-mationen zu suchen, gehört zu den zentralen Schlüsselqualifikationen des Studiums und des modernen Berufslebens. Die Universitätsbiblio-thek Erlangen-Nürnberg hat in den vergange-nen Jahren massiv ihr Schulungsangebot im Be-reich der Informationskompetenzver-mittlung ausgebaut. Im Jahr 2011 wurden 528 Veranstal-tungen angeboten, an denen insge-samt 5.771 Personen teilnahmen. Unser Veranstaltungsan-gebot reicht von allgemeinen Ein-führungen in die Bibliotheksbenutzung über fachspezifische Datenbankschulungen bis hin zu Schulungen von Literaturverwaltungsprogrammen. Neben diesem Schulungsangebot, das sich primär an Studierende und Schüler wendet, haben wir im Jahr 2011 in enger Kooperation mit der Gradu-iertenschule zudem Informationsveranstaltun-gen zu Themen wie etwa Open Access und Bibliometrie durchgeführt.Im Vergleich zum Vorjahr konnten wir im Jahr 2011 die Anzahl unserer Veranstaltungen stark erhöhen. Zur gleichen Zeit besuchten auch mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer unsere Veranstaltungen. Weiter ausgebaut wurde vor allem unser Angebot für Studierende. Haben sich im Jahr 2010 noch 49,6% unserer Veran-staltungen direkt an Studierende gewandt, so

waren dies im Jahr 2011 immerhin schon 55,5% unserer Veranstaltungen. Auffallend ist zudem, dass im Jahr 2011 deutlich mehr Doktoranden (146 gegenüber 49 im Jahr 2010) bzw. Lehrende und Wissenschaftler (95 gegenüber 2 im Jahr 2010) an unseren Veranstaltungen teilgenom-men haben. Diese Zahlen können als Beleg einer wachsenden Akzeptanz unserer Veran-staltungen auch in der Forschung betrachtet werden. Die Tabelle bietet einen nach Zielgruppen dif-ferenzierten Überblick über die Anzahl unserer Veranstaltungen sowie die Anzahl der Teilneh-mer:

INFORMATIONSKOMPETENZ

Anzahl Veranstaltungen Anzahl TeilnehmerZielgruppe 2011 2010 2011 2010

Grundstudium / Bachelorstudium 213 167 2.239 1.728Hauptstudium / Masterstudium 80 67 549 552Tutoren/ Hilfskräfte 6 6 39 35Doktoranden 17 16 146 49Lehrende / Wissenschaftler 6 1 95 2Schüler 186 191 2.481 2.553ausländische Studierende 7 17 112 272Externe / Sonstige 13 11 110 84Summe 528 476 5.771 5.275

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Neuer Datenbankserver für elektronische Medien

Weil es bei den in den Jahren 2005 bzw. 2007 installierten Manager- und Applikationsser-vern für elektronische Medien zum Jahresende verstärkt zu Problemen kam, wurde ein neuer Server beschafft und in Betrieb genommen, der den Zugang zu den Medien regelt und auf dem die CD-ROM-Datenbanken installiert sind. Das Datenbanksystem funktioniert nun wieder stabil, es sind aktuelle Datenformate zugäng-lich, wie z.B. HD-Medien auf Blu-Ray (BD) und HD DVD und das gesamte System ist zukunfts-fähig.

Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB)

Um die Verfügbarkeit einer Zeitschrift an einer Stelle zu finden, unabhängig davon, ob sie in elektronischer oder gedruckter Version vorhan-den ist, wurde der neue Service Journals Online + Print (JOP) in der Elektronischen Zeitschriften-bibliothek (EZB) eingeführt. Ist eine Zeitschrift in der EZB für die Angehörigen der Universität nicht zugänglich, also mit einer roten Ampel gekennzeichnet, die gedruckte Ausgabe je-doch an einem Standort in der Universitätsbi-

bliothek vorhanden, erscheint ein Hinweis auf die Druckausgabe.

Buchscanner im öffentlichen Bereich

Anfang des Jahres 2011 wurden an den vier Standorten Hauptbibliothek, Technisch-natur-wissenschaftliche Zweigbibliothek in Erlangen, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Zweig-bibliothek sowie Erziehungswissenschaftliche Zweigbibliothek in Nürnberg insgesamt fünf Buchscanner installiert. Mit diesen können Be-nutzer im Rahmen des Urheberrechts selbst kostenlos Aufsätze aus Büchern, Zeitungen und großformatige Dokumente bis A2 scannen und auf USB-Stick abspeichern.

Eine Karte für alles - die FAUcard an der UB

Zum Wintersemester 2011/12 erhielten alle im-matrikulierten Studierenden eine FAUcard. Diese Multifunktionskarte kann als Studieren-denausweis, Mensakarte, Kopierkarte und Bib-liotheksausweis verwendet werden. Für die Funktion als Bibliotheksausweis werden die Personendaten und die Benutzernummern der UB vom Identity Management System (IdM) der Universität an das Bibliothekssystem über-

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Anzahl der Datenbanken in DBIS

Datenbanken gesamt

lizenziert

INFORMATIONSTECHNOLOGIE

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10INFORMATIONSTECHNOLOGIE

geben. Bei Studierenden, die bereits einen Bi-bliotheksausweis besaßen, wurde die alte Be-nutzernummer im IdM hinterlegt und sowohl nummerisch als auch als Barcode auf die FAU-card gedruckt. Somit konnten mit der FAUcard direkt nach der Kartenausgabe Medien ent-liehen werden. Die alten studentischen Biblio-theksausweise verloren Ende 2011 ihre Gültig-keit. Alle neu eingeschriebenen Studierenden sowie Bibliotheksinteressente aus älteren Se-mestern, die bisher noch keinen Benutzeraus-weis der UB hatten, müssen die FAUcard vor derm ersten Einsatz im IdM-Portal der Universi-tät als Bibliotheksausweis aktivieren.

Englische Version der Online-Auskunft

Pünktlich zum einjährigen Geburtstag von In-fodesk gab es das englische Eingabeformular, das auf der englischen Startseite der Univer-sitätsbibliothek unter „Ask a librarian“ einge-bunden wurde. Damit wird den ausländischen Gästen der Universität die Möglichkeit gebo-ten, ihre Fragen in englischer Sprache an uns zu richten.

Lokales Bibliothekssystem

An den Standorten: Politische Wissenschaft (05PO), Soziologie und Wirtschaftswissenschaf-ten (05SO), Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit (06MI), Geografie (12GG), Geologie (12GL) und Mineralogie (12MN) wurde mit Be-ginn des Haushaltsjahres 2011 das Erwerbungs-modul des integrierten Bibliothekssystems, EC mit der Schnittstelle für die Finanzbuchhaltung FiBu eingeführt. Im Laufe des Jahres kamen vier weitere Standorte hinzu: Energieverfahrens-technik (14EV), die neue Bibliothek Mathema-tik, Informatik und RRZE (18 MI), Geschichte der Medizin (03GM) und die Technisch-naturwis-senschaftliche Zweigbibliothek (TNZB).Das Ausleihmodul des integrierten Bibliotheks-systems, AC wurde an den beiden Standorten: Bibliothek Mathematik, Informatik und RRZE (18 MI) und Teilbibliothek Sinologie (07SI) ein-geführt. Wie die anderen AC-Bibliotheken ha-ben auch diese einen eigenen Einstieg auf der OPAC-Startseite bekommen.Für die originalschriftlich chinesischen Medien der Teilbibliothek Sinologie (07SI), die bisher in einer separaten Allegro-Datenbank verwaltet wurden, weil das Bibliothekssystem diese Schrift noch nicht verarbeiten kann, wurden die Da-ten in UTF-8 umcodiert, in das Datendienstfor-

Eine Karte für alles

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mat MAB2 konvertiert und in eine Testumge-bung der Verbundzentrale importiert. Von hier aus werden sie nach und nach gesichtet, ge-gebenenfalls korrigiert und in die Produktions-datenbank des Verbundkataloges übertragen, von der aus sie über die Schnittstelle zum Lokal-system in den OPACplus gelangen. Für den Zugang von externen Arbeitsplätzen (Telearbeitsplätze, mobile Katalogisierung mit Notebooks) zum Lokalsystem (EC, AC) und zum Verbundkatalog wurden Verbindungen über den Terminal-Client von Citrix eingerichtet, der die Arbeit an wechselnden Plätzen sehr er-leichtert.Neuerungen im OPACplus:Im Zuge der Zentralisierung des Mahnwesens an allen Bibliotheken mit elektronischem Aus-leihsystem werden die Gebühren im OPAC-Konto angezeigt.Bei Einzeltreffern werden die Zeitschriftenbe-stände tabellarisch dargestellt, mit Link von der Signatur zur Standortübersicht, was viel über-sichtlicher ist, als die Anzeige bisher.Ein neuer Navigator „Standort“ wurde einge-richtet.Der Verbundkatalog und die Aufsatzdaten-bank wurden als Ziele der FAST-Suchmaschine eingebunden: In der Aufsatzdatenbank kön-nen dadurch die Quellenangaben bereits in

der Trefferliste angezeigt werden; beide Daten-banken bieten Suchergebnis-Filter.Für jeden Exemplarsatz werden QR-Codes an-gezeigt, die Titel, Verfasser, Standort und Signa-tur als kurze Textinformation an mobile Endge-räte übermitteln.

Migration Lokalsystem

Im September wurde das Lokalsystem von dem Server im Regionalen Rechenzentrum Erlangen (RRZE) auf einen im Leibniz-Rechenzentrum in München migriert, um von der Verbundzentra-le des Bibliotheksverbundes Bayern betreut zu werden. Damit wurde eine Forderung des Bay-erischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst erfüllt, die sich von der Zentralisierung der staatlichen Bibliothekssyste-me in Bayern Synergieeffekte verspricht.

INFORMATIONSTECHNOLOGIE

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12HANDSCHRIFTEN, ALTE DRUCKE, GRAPHISCHE SAMMLUNG

Erwerbung - Restaurierung - Buchpflege

Für antiquarische Erwerbungen und für die Pfle-ge des Altbestandes konnten im Berichtsjahr 18.519 Euro (13.922 €) aufgewendet werden. Mit einem Aufwand von 5.316 Euro (19.488 €) wurden insgesamt 2 (106) Stücke restauriert so-wie 35 Kassetten zur Aufbewahrung von neu-montierten Zeichnungen angefertigt. Der nö-tigen Buchpflege konnten im Berichtsjahr 1.785 (2.741) Bände unterzogen werden.

Ausstellung Text und Bild

Highlight des Jahres 2011 war die Ausstellung „Text und Bild: Europäische Buchkultur aus 5 Jahrhunderten vom 4. bis 31. Mai 2011 im Aus-stellungsraum der Universitätsbibliothek. Die Ausstellung stellte einen repräsentativen Quer-schnitt der Sammlung Ricklefs einem größeren Publikum vor. Die Sammlung Ricklefs ist ein Ge-schenk von Dr. Ulfert Ricklefs, der bis zur Pensi-onierung am Institut für Germanistik tätig war. Bei einem Großteil der Werke handelt es sich um überaus seltene, illustrierte Bücher, deren Kupfer oder Holzschnitte von den ersten Künst-lern ihrer Zeit stammen. So finden sich in dieser Sammlung von 1.400 Werken die berühmtesten Bilderbibeln des 16. bis 18. Jahrhunderts, die

bedeutendsten Illustrationszyklen zu Ovids Me-tamorphosen und den Fabeln des Aesop und Phädrus sowie zahlreiche Bücher zur Emblema-tik. Trotz ihrer geisteswissenschaftlichen Aus-richtung weist die Sammlung aber auch einige herausragende Beispiele aus Botanik, Zoologie und Geographie sowie Werke der bekanntes-ten englischen Karikaturisten des 19. Jahrhun-derts auf.

Lesesaal Professoren

Rechtzeitig zur Langen Nacht der Wissenschaf-ten war die Restaurierung der 18 Professoren-porträts aus Altdorf im ehemaligen Lesesaal der Professoren abgeschlossen. Nach gründli-cher Reinigung und Ausbesserung der Fehlstel-len erstrahlen die Porträts nun wieder in neu-em Glanz. Die Universitätsleitung stellte dafür Sondermittel in Höhe von 20.511 Euro zur Ver-fügung.

Markgräfliche Sammlung

Nachdem 2011 der Katalog der Altdeutschen Zeichnungen „Zeichnen vor Dürer“ abge-schlossen werden konnte, wurde Ende des Jahres das Folgeprojekt „Zeichnen seit Dürer“ begonnen, bei dem weitere 400 Zeichnungen

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des 16. Jahrhunderts beschrieben werden sol-len. Gleichzeitig lief die Restaurierung aller Handzeichnungen der Markgräflichen Samm-lung an. Im Laufe der nächsten Jahre werden die insgesamt knapp 1.700 Handzeichnungen von den alten säurehaltigen Kartons abgelöst und auf säurefreiem Karton neu montiert und passepartouriert. Katalogisierung und Restau-rierung werden durch eine großzügige Spende (insgesamt 60.000 Euro) der Ernst-von-Siemens-Kunststiftung gefördert.

SCRIPTO

2011 wurde SCRIPTO (Scholarly Codicologi-cal Research, Information & Palaeographical Tools) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bereits zum vierten Mal an-geboten. Das universitäre Programm für Graduierte mit Forschungsschwerpunkt Mittelalter/Frühe Neu-zeit findet in enger Zusammenarbeit des Lehr-stuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit (Professor M. C. Ferrari) statt. Die Veranstaltungen stützen sich teilweise auf Bestände der Universitätsbibliothek,

Der „Totentanz“ als Motiv durch die Jahrhunderte in Werken der Sammlung Ricklefs

HANDSCHRIFTEN, ALTE DRUCKE, GRAPHISCHE SAMMLUNG

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Unsere Schätze unterwegs

HANDSCHRIFTEN, ALTE DRUCKE, GRAPHISCHE SAMMLUNG

IngolstadtMedizinhistorisches Museum Rund ums Fatschenkind

MünchenDeutsches Theatermuseum Gustav Mahler in Wien und München

NürnbergGermanisches Nationalmuseum

Die Frucht der Verheißung, Zitrusfrüchte in Kunst und Kultur

NaumburgLandesausstellung Sachsen-Anhalt Der Naumburger Meister

IngolstadtStadtmuseum

Das Geheimnis der Illuminaten und das Ende der Universität in Ingolstadt

HamburgDeichtorhallen

Wunder, Kunst, Wissenschaft und Religion vom 4. Jahrhundert bis zur Gegenwart

WienMuseum der Stadt Wien Angelo Soliman, ein Afrikaner in Wien

ErlangenStadtmuseum Industrialisierung in Erlangen

NürnbergGermanisches Nationalmuseum

Dauerausstellung „Vor- und Frühgeschichte“Römische Kaiserporträts auf Münzen

KulmbachPlassenburg

Dauerausstellung „Hohenzollern in Franken“Münzen aus der Sammlung Voit von Salzburg

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15ÜBERREGIONALE LITERATURVERSORGUNG

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligte der Bibliothek zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben in der überregionalen Litera-turversorgung für die Sondersammelgebiete Philosophie und Bildungsforschung 499.000 € (480.000 €). Für die Beschaffung der deutschen SSG-Literatur und für die Eigenleistung standen der Universitätsbibliothek wie in den vergange-nen Jahren regulär nur 72.241 € zur Verfügung. Auf Antrag bewilligte die Universitätsleitung 170.132 €, so dass die Bibliothek in die Lage ver-setzt wurde, ihre Aufgaben zur überregionalen Literaturversorgung gemäß den Richtlinien der DFG im vollen Umfang wahrzunehmen.Das Sondersammelgebiet Philosophie war mit einem eigenen Stand auf dem Deutschen Phi-losophenkongress in München im September vertreten. Im Herbst des Berichtsjahres wurden Informationsbroschüren zu den beiden Sonder-sammelgebieten über den Dokumentlieferser-vice (Fernleihe und Subito) in das In- und Aus-land verschickt.

Entwicklung der Fernleih-Bestellungen auf Sondersammelgebietsliteratur

2011 2010Sondersammelgebiet Philosophie

AusgabenStaatliche Mittel 90.249 € 107.384 €DFG-Mittel 118.028 € 113.687 €

Zugang in Bänden 4.093 4.226

laufende Zeitschriften 627 637

Sondersammelgebiet Bildungsforschung

AusgabenStaatliche Mittel 159.262 € 159.769 €DFG-Mittel 295.035 € 305.200 €

Zugang in Bänden 7.489 7.029

laufende Zeitschriften 1.971 2.021

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2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Philosophie

Bildungsforschung

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16BLICK HINTER DIE KULISSEN

Informationstechnologie: Ja, bitte Informationskompetenz : Nein, danke!

Der Begriff Informationskompetenz stellt laut Wikipedia in der modernen stark dynamischen Informationsgesellschaft eine Schlüsselqualifi-kation zur Bewältigung von Problemen dar. Er gehört zum Bereich der Soft Skills und umfasst im Allgemeinen eine Reihe von Fähigkeiten, die dem Einzelnen den kompetenten, effizi-enten - unter Berücksichtigung von Rahmen-bedingungen, wie Zeit, Programmen - und verantwortungsbewussten Umgang mit Infor-mationen ermöglichen. Bibliothekare definie-ren auf www.informationskompetenz.de den Begriff so: „Eine Fähigkeit, die es ermöglicht, bezogen auf ein bestimmtes Problem Informa-tionsbedarf zu erkennen, Informationen zu er-mitteln und zu beschaffen sowie Informationen zu bewerten und effektiv zu nutzen“.

Bei uns an der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg ist seit Juli 2010 ein Fachreferent für Informationskompetenz tätig und viele Kolle-ginnen und Kollegen unterstützen seine Be-mühungen. Neben den herkömmlichen Be-nutzerschulungen werden die Studierenden in Literaturverwaltungsprogramme wie Citavi und Endnote eingeführt; es gibt Schulungen

zum Thema Open Access, eine nennt sich gar „Publish or Perish“. Verstärkt werden spezielle Schulungsangebote von Gymnasien aus ganz Mittelfranken und Teilen Oberfrankens genutzt.

Die Universitätsbibliothek und mit ihr die ganze Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen und Nürnberg stehen also dem Thema Informations-kompetenz sehr aufgeschlossen gegenüber.Die ganze Universität? Nein! Ein von unbeugsa-men Ingenieursstudenten bevölkertes Südge-lände hört nicht auf, dem Eindringling Informa-tionskompetenz Widerstand zu leisten.

Warum interessieren sich gerade Techniker und Naturwissenschaftler so wenig für effiziente Suchstrategien? Vielleicht weil Studenten einer technischen Fakultät in der Mehrzahl Männer sind, die be-kanntlich auch mit dem Auto lieber eine Stun-de im Kreis fahren und herumirren als nach dem Weg zu fragen?Oder weil Ingenieurstudenten eben immer noch Tüftler sind, die sich ihr Literaturverwal-tungsprogramm selber „basteln“?

Wenn sie in ihrer Schulzeit - zugegebenerma-ßen auch nicht ganz freiwillig - zu den Einfüh-rungsveranstaltungen kommen, zeigen sie sich

Informationskompetenz

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17BLICK HINTER DIE KULISSEN

meist noch recht aufgeschlossen und interes-siert und lassen sich Tipps und Tricks zeigen.

Aber sobald sie die Universität als Studenten betreten, ist dieser Enthusiasmus schnell verflo-gen und bibliothekarischer „Kram“ tritt bald in den Hintergrund. Irgendwann jedoch finden die „herumirrenden“ Studenten doch noch eine Parklücke, sprich den Weg zum Informa-tionsschalter. Das ist zumeist wenige Tage vor Abgabe einer Bachelor- oder Studienarbeit der Fall, wo die Mitarbeiterinnen der Informati-on dann zum 15. Nothelfer mutieren.

Veronika Rummler

Ja!

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18ETAT

Die Etatsituation der Universitätsbibliothek war im Jahr 2011 durch verschiedene, teils gegen-läufige Entwicklungen gekennzeichnet. Da war zum einen die bereits seit vielen Jahren beste-hende strukturelle Unterfinanzierung durch den Unterhaltsträger. Charakteristisch hierfür sind sowohl die, trotz allgemeiner Preissteigerun-gen und Vergrößerung des Literaturbedarfs, über mehrere Jahre konstanten Zuweisungen des Normaletats sowie die auf einem deutlich niedrigerem Niveau verbliebenen Sondermittel für elektronische und konventionelle Medien. Allein aus den Zuweisungen des Unterhaltsträ-gers konnte die Bibliothek ihre laufenden Lite-raturausgaben nicht decken. Das strukturelle Etatdefizit wurde erneut durch Sondermittel der Universitätsleitung ausgeglichen. Diese Son-dermittel wurden gezielt für die Finanzierung der elektronischen Medien sowie als Zuschuss zur Eigenleistung bei den Sondersammelgebie-ten eingesetzt. Damit setzte sich auch 2011 die bereits seit einigen Jahren zu konstatierende Entwicklung fort, dass der Anteil des Unterhalts-trägers an der Finanzierung der laufenden Lite-raturausgaben weiter rückläufig ist. Sein Anteil betrug im vergangenen Jahr nur noch 31 %.

Einen weiteren wichtigen Beitrag leisteten die Zuweisungen aus Studienbeiträgen, die in An-

betracht des gleichzeitigen Studienbeginns zweier Studienjahrgänge noch einmal höher ausfielen als im Vorjahr. Diese zusätzlichen Zu-weisungen sorgten dafür, dass das Literaturan-gebot im Sinne der studentischen Literaturver-sorgung sowohl in Bezug auf den Erwerb von Fach- und Lehrbüchern weiter substantiell aus-gebaut als auch im Bereich der elektronischen Medien (E-Books, Datenbanken) erhalten und durch zusätzliche Lizenzen erweitert wurde.Elektronische Medien wie E-Books, Datenban-ken und Elektronische Zeitschriften nehmen eine immer größere Bedeutung in der wissen-schaftlichen Literaturversorgung ein. Dies spie-gelt sich auch in den Ausgaben wider. Lag der Anteil der elektronischen Medien an den Lite-raturausgaben der zentralen Bibliotheken im Jahr 2001 nur bei 24 %, so stieg dieser binnen zehn Jahren auf aktuell 45 %. Parallel zu dem fortschreitenden Ausbau der E-Medien geht auch eine Verschiebung der Ausgaben zwi-schen den Bibliotheken einher. Indem immer mehr elektronische Medien zentral im Rahmen von Konsortial- oder Campuslizenzen durch die Hauptbibliothek erworben werden, stieg deren Anteil an den Literaturausgaben der vier zent-ralen Bibliotheken auf mittlerweile 90 % an.

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Entwicklung der Sondermittel des Freistaats in den Jahren 1999-2011 (in Euro)

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19HAUPTBIBLIOTHEK

Haushalt2011 2010

Literaturmittellaufende Mittel 2.899.705 2.562.364Sondermittel Ministerium 254.313 249.140Studienbeiträge 628.700 577.380

Sachmittellaufende Mittel 66.505 66.505erwirtschaftete Sachmittel 28.876 28.876Sondermittel 105.141 0Studienbeiträge 236.893 93.929

2011 2010

Hilfskraftmittellaufende Mittel 115.264 115.264Sondermittel Ministerium 100.678 100.678Sondermittel Universität 0 22.262Studienbeiträge 336.576 340.167

Der allgemeine Trend einer Verlagerung der Li-teraturerwerbung von den gedruckten zu den elektronischen Medien setzte sich auch 2011 in der Hauptbibliothek fort. Die Erwerbung ge-druckter Medien verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 % auf 33.415 Einheiten. Da-bei war der Rückgang vor allem im Bereich des Kaufzugangs zu verzeichnen, der um knapp 16 % niedriger ausfiel als im Jahr 2010. Verant-wortlich hierfür waren neben der Umbestellung zahlreicher Zeitschriftenabonnements von Print auf Online vor allem ein verringerter Monogra-phienzugang im Normaletat, der auch durch eine gestiegene Erwerbung in den Sondersam-melgebieten und aus Studienbeiträgen nicht vollständig kompensiert werden konnte.

Im Gegensatz dazu ist die Erwerbung elektro-nischer Medien im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen, was seinen Grund hauptsächlich in der zusätzlichen Lizenzierung zweier E-Book-Pa-kete der Aggregatoren Ebrary und Safari Tech Books hat. Somit sind in diesem Bereich zwei wichtige Entwicklungslinien zu verzeichnen: Zum einen die konstante Umstellung gedruck-ter Zeitschriften in elektronische Ausgaben so-wie eine zunehmende Erwerbung von E-Books, die überwiegend im Rahmen von Paketen er-folgt, die seitens der Verlage oder spezieller E-

Book-Aggregatoren angeboten werden.

Dissertationen

An gedruckten Dissertationen und Habilitati-onsschriften der Universität Erlangen-Nürnberg wurden 743 (740) Titel in 1.802 (1.765) physi-schen Einheiten bearbeitet. Versandt wurden ins Inland 1.150 (1.232) Dissertationen, ins Aus-land 282 (357). Darüber hinaus wurden 731 (811) Einzelexemplare angefordert.

Bestandsvermehrung

2011 2010Zugang Gedruckte MedienKauf 24.786 29.462Tausch / Geschenk 3.884 3.924Pflicht 4.745 2.412Summe 33.415 35.798

Zugang Elektronische MedienKauf 25.541 8.259Tausch / Geschenk 696 35Pflicht 518 495Summe 26.755 8.789

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Retrospektive Katalogisierung

Im Berichtsjahr wurde das Projekt Konversion der restlichen 724 Katalogkästen des Dienst-katalogs der Hauptbibliothek mit den Buchsta-ben „Paer“ bis „Zweige“ begonnen. Die Firma BBI Daten Digital GmbH in Niederdorla hat von November 2010 bis Januar 2011 die Kata-logkarten in den Räumen der Hauptbibliothek eingescannt. Im Februar begann die Firma BBI mit der Erstellung der Titelaufnahmen. Bis Ende 2011 waren 460 Kästen mit über 250.000 Karten (bis einschließlich „Syn“) erfasst. Die Arbeit von BBI wurde von einer Arbeitsgruppe der Univer-sitätsbibliothek kontrolliert. Ihre Mitglieder ha-ben sowohl Fehler korrigiert als auch die von der Firma gemeldeten nicht bearbeiteten Auf-nahmen sofort erfasst. Mit der Katalogisierung der Bücher aus dem 2. und 3. Retroprojekt in Autopsie wurde fortgefahren. Im Berichtsjahr wurden bei Neuerwerbungen in den beiden Sondersammelgebieten aus den Jahren 1982 - 1986 (Bildungsforschung) und 1984 - 1995 (Philosophie) die SSG-Nummer anhand der gedruckten Neuerwerbungslisten im Verbund nachzutragen (ca. 2.500 Titel). Dies kann nicht maschinell erledigt werden, da es für diese Zeiträume keine maschinenlesbar auswertbaren Kriterien gibt.

Das Projekt „Einzelbandaufführung bei Zeit-schriften“ führte im Berichtsjahr zur Erfassung von ca. 38.700 Einzelbänden und zu 1.900 Korrekturen, bei denen im wesentlichen Bin-deeinheiten bei angebundenen Supple-ment-Bänden sowie Einzelaufnahmen für Zeitschriftenhefte bearbeitet wurden. Für die Zeitschriften folgender Signaturengruppen sind retrospektiv E-Bände erfasst worden: BOT, MNR, MRT, MTH, MUS, N.MED, PHYS, RAB, THL, ZOOL.

VD 17

Die Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg hat Mitte 2011 damit begonnen, einen Teil ihrer Bestände in das Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahr-hunderts (VD 17) zu katalogisieren. Die Auswahl und Erfassung von etwa 5.000 Titeln geschieht mit der Absicht, die Werke ab 2013 im Rahmen eines DFG-Projektes zu digitalisieren. Bis Ende 2011 konnten insgesamt 540 Werke im VD 17 aufgenommen werden, von denen 254 (= 47%) Titel-Neuaufnahmen und 286 (= 53%) Exemp-lar-Ansigelungen an im VD 17 bereits vorhan-dene Titelaufnahmen waren. In Absprache mit den übrigen an der koordinierten Digitalisie-rung des gesamten VD 17 beteiligten Bibliothe-

HAUPTBIBLIOTHEK

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21HAUPTBIBLIOTHEK

ken wurden im Berichtsjahr Ansigelungen der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg nur für Titel mit den Druckorten Nürnberg, Altdorf und Ansbach vorgenommen. Alle Aufnahmen im VD 17 wurden grundsätzlich sofort in den Verbundkatalog B3Kat und das lokale Biblio-theksystem übernommen, so dass sie sowohl im Portal Gateway Bayern als auch im OPACplus recherchierbar sind.

Schulungszentrum für Katalogisierung

Vom 16. bis 18.3. und vom 19. bis 21.10.2011 wurden in München Kurse zur „Einführung in RAK-WB und deren Anwendung in Aleph-K“ für bayerische Bibliotheksangestellte ohne bi-bliothekarische Ausbildung (insgesamt 20 Teil-nehmer) abgehalten. Am 11.5. gab es eine Schulung zu „RAK-WB für Fortgeschrittene“ für bayerische Bibliothekare in Nürnberg (13 Teil-nehmer).Am 10.2., 16.2., 22.2. und 5.5. wurden Schu-lungen zur Katalogisierungsleitlinie von B3Kat sowie Haupt- und Nebeneintragungen unter Sachtiteln (vier Kurse mit insgesamt 42 Teilneh-mern) und am 10.3., 23.3., 29.3., 20.4. und 19.5. Schulungen zu schwierigen Katalogisaten (fünf Kurse mit insgesamt 50 Teilnehmern) abgehalten.Vier neue Mitarbeiter erhielten eine eintägige

Einführung in Aleph-K.Eine Mitarbeiterin und sechs studentische Hilfs-kräfte der Teilbibliothek 07 erhielten eine zwei-tägige Einführungen in die Katalogisierung in Aleph-K mit originalschriftlichen Zeichen.Zwei Praktikanten des gehobenen und einer des mittleren Dienstes wurden ausgebildet.Die Mitarbeiterinnen in der Medienbearbei-tung der Hauptbibliothek und in der Retroka-talogisierung in den Teilbibliotheken wurden bei der Erstellung schwieriger Titelaufnahmen beraten.

Zentrale Redaktion

Die Mitarbeiter der Zentralen Redaktion haben in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung wiede-rum Daten bereinigt; zu nennen sind hier vor al-lem die Bearbeitung von Titeldaten ohne Buch-daten. Diese Maßnahmen dienen der richtigen Darstellung unserer Bestände im OPACplus.Am 23. Februar fand ein von der Zentralen Re-daktion und dem Schulungszentrum der Uni-versitätsbibliothek organisiertes Arbeitstreffen mit den von der Universitätsbibliothek betreu-ten mittelfränkischen Bibliotheken statt.

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Verlängerung der Öffnungszeiten

Seit Beginn des Sommersemesters konnten während der gesamten Öffnungszeit der Aus-leihe, d.h. montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 (in der vorlesungsfreie Zeit), bzw. bis 22.00 Uhr (im Semester) sowie samstags von 10.00 bis 14.00 Uhr Benutzerausweise ausgestellt werden. Zusätzlich hatten die Lesesäle seit Mai auch samstags und sonntags bis 24.00 Uhr geöffnet.

Zusätzlicher Lesesaal in der Friedrichstraße 25

Im Juli wurde in der Friedrichstraße 25 ein zu-sätzlicher Lesesaal eröffnet, in dem die Benut-zer dem Baulärm entfliehen und ungestört ar-beiten können. In der ehemaligen Ladenzeile stehen auf 286 Quadratmetern 50 Benutzer-arbeitsplätze zur Verfügung, die allesamt mit Strom und W-LAN ausgestattet sind.

Größere Bestandsumzüge im Magazinbereich

Für den Einbau der zusätzlichen Compactus-Anlage in das Untergeschoss des Neubau-Ma-gazins musste der Großteil der Zeitungsbände ausgelagert werden. Die Signaturgruppen HIST.B und HIST.C wurden in den Keller des Alt-bau-Magazins umgezogen.

Bau und Erhalt

Das Berichtsjahr stand ganz im Zeichen der energetischen Sanierung des Benutzungsge-bäudes, die im April 2011 begann. Durch die Erneuerung der Dächer, der Fenster, der Fas-sade und der Beleuchtung sollen zukünftig 32 Millionen Tonnen CO2 (entspricht 1,1 Mio. KWh elektrischer Energie) pro Jahr eingespart wer-den. Finanziert wird diese Baumaßnahme aus dem Sonderprogramm „Energetische Sanie-rung staatlicher Gebäude“, das von der bayeri-schen Staatsregierung initiiert wurde. Zeitgleich mit dem Bücherturm wurde die Fassade des Neubaus im Uhrzeigersinn saniert, begonnen wurde auf der Nordseite des Gebäudes. Da die Sanierung im laufenden Betrieb erfolgte, muss-ten die Mitarbeiter und Benutzer über Monate mit Baulärm, Staub und fehlendem Tageslicht leben. Außerdem mussten die Bürobereiche phasenweise in den Benutzungsbereich aus-gelagert werden, so dass der stille Studienraum wegen der Fremdnutzung durch die Fernleihe, die Digitalisierung sowie das Universitäts-Archiv und der Ausstellungsraum durch die Auslage-rung der Ausleihe phasenweise nicht nutzbar waren. Auch der CIP-Pool musste über Mona-te gesperrt bleiben. Durch das neue Farbkon-zept, die 18 cm dicke Dämmschicht, die neuen

HAUPTBIBLIOTHEK

Das Benutzungsgebäude im Christo-Stil

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23HAUPTBIBLIOTHEK

Fenster, die neuen Naturstein-Elemente und den neu gestalteten Eingangsbereich bekam das Gebäude eine völlig neue Fassadenstruk-tur und wirkt wie ausgewechselt.

Neben der energetischen Sanierung wurden auch im Inneren des Benutzungsgebäudes verschiedene Bereiche erneuert: Im ehemali-gen Katalogsaal im 1. Obergeschoss wurden der GKU (= Gesamtkatalog der Universität auf Microfiche) und der Bandkatalog entsorgt, der Schlagwortkatalog und der Biographische Ka-talog wurden ins Magazin umgestellt. Für die aus Studienbeiträgen geplanten Lerninseln wurden neue Tische und Stühle aufgestellt, darüber hinaus wurde die Beschilderung über-arbeitet. Die Lesesäle erhielten zusätzliche Access-Points zur Verbesserung der WLAN-Ab-deckung. Im Neubau-Magazin wurde das süd-liche Flucht-Treppenhaus aus Brandschutzgrün-den eingehaust, in das Untergeschoss wurde eine weitere Compactus-Anlage eingebaut.

An der Nordseite des Verwaltungsgebäudes (Altbau) fanden Fassadenarbeiten statt, bei denen das Efeu entfernt und die Fensterrah-men gestrichen wurden. Im Altbau-Magazin wurden die Kellerfenster zur besseren Belüftung mit Fliegengittern versehen, an fünf Balkonen

wurden Taubenvergrämungsanlagen instal-liert. Der Schulungsraum wurde neu verkabelt und gestaltet sowie für interne und externe Veranstaltungen freigegeben, die Handschrif-tenabteilung bekam eine neue Einbruchmel-deanlage. In vier Dienstzimmern sowie dem Dienstkatalog wurde eine neue Beleuchtung installiert, in der Schlussstelle fanden Malerar-beiten statt.

Die Ausleihe im Ausweichquartier

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24TECHNISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE ZWEIGBIBLIOTHEK

Haushalt 2011 2010

Literaturmittellaufende Mittel 128.859 128.859Sondermittel Wissen-schaftsministerium 20.557 20.557Studienbeiträge 107.526 69.866

Sachmittellaufende Mittel 15.866 15.866erwirtschaftete Sachmittel 2.952 1.515

Hilfskraftmittellaufende Mittel 11.117 11.117Studienbeiträge 73.619 59.169

Service 2011 2010

OrtsleiheZahl der Entleihungen 116.824 120.792- davon Verlängerungen 61.505 67.920Vormerkungen 5.689 5.994

Fernleihe, FAUdokBestellungen 4.860 4.232- davon positiv erledigt 4.742 4.024Lieferungen 2.734 2.976- davon positiv erledigt 2.554 2.858

InformationskompetenzSchulungen 133 111

Der Mitteleinsatz aus Studienbeiträgen zum Li-teraturkauf stellt mittlerweile eine bedeutende Säule des Etats dar. Das hat zur Folge, dass ein besonderer Fokus auf die Aktualisierung der Studienliteratur und des Lehrbuchbestandes gerichtet wird. Dies wird von den Studierenden als ausgesprochen serviceorientiert erlebt.

Durch Aufbringen von QR-Codes auf ausge-wählte Lehrbücher konnte ein Teil der Nutzung auf E-Books umgelenkt werden, was auch an den stagnierenden Ausleihzahlen physischer Medien zu erkennen ist. Selbst wenn der QR-Code nicht direkt zum Auffinden eines elektro-nischen Buches angewendet wird, führt er das Interesse der Nutzer auf die elektronischen Aus-gaben der Lehrbücher.

Bislang wurde der Erwerbungsclient EC für den Kauf der Zeitschriften eingesetzt. Zum Jahres-wechsel, und damit früher als zunächst ge-plant, wurde die Erwerbung auch der Fach-bücher auf den EC umgestellt. Das verlangte einen enormen Einsatz der Kolleginnen der Medienbearbeitung, da dieser Systemwechsel natürlich neben dem intensiven Kaufgesche-hen vorbereitet werden musste.

Die Lesesaalbenutzung erreicht mit 513.398 Besuchern einen absoluten Höhepunkt. Ge-genüber dem Vorjahr (470.592) stellt dies noch einmal eine Steigerung von 9,1 % dar. Auch die Nutzerschulungen wurden noch einmal intensi-viert. Hier liegt die Steigerung bei 20 %.

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Haushalt 2011 2010

Literaturmittellaufende Mittel 73.548 72,980Spende 400 400Drittmittel 6.400 6.400Studienbeiträge 231.878 123.170

Sachmittellaufende Mittel 11.225 11.225erwirtschaftete Sachmit-tel 6.221 6.221

Hilfskraftmittellaufende Mittel 57.015 57.015Studienbeiträge 70.000 65.040

Service 2011 2010

OrtsleiheZahl der Entleihungen 206.778 207.222- davon Verlängerungen 91.985 92.791Vormerkungen 32.515 31.057

Fernleihe, FAUdokBestellungen 15.023 17.597- davon positiv erledigt 12.781 15.453Lieferungen 7.559 7.919- davon positiv erledigt 7.505 7.482

InformationskompetenzSchulungen 255 285

WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE ZWEIGBIBLIOTHEK

Im Jahr 2011 wurden die Zuweisungen aus Studienbeiträgen besonders auch des Fach-bereichs Wirtschaftswissenschaften deutlich erhöht. Dies führte einerseits zu einer stark er-höhten Arbeitsbelastung vor allem im Bereich der Medienbearbeitung, andererseits konnte aber der Bestand an Studienliteratur und be-sonders an Lehrbüchern aktualisiert und er-weitert werden, was nicht zuletzt zu einer sehr guten Bewertung seitens der Studierenden in der HIS-Befragung geführt hat. Ebenfalls stark ausgebaut wurde der Bestand an E-Books, die von den Studierenden des Fachbereichs sehr gut genutzt werden. Das Feedback der Studie-renden, das von Seiten des Studienbeitrags-ausschusses an die Bibliothek gegeben wurde, zeigte, dass in diesem Bereich noch weiter in-vestiert werden sollte.

Im Frühjahr 2011 ermöglichte die Universitätslei-tung durch die Zuweisung von Sondermitteln, dass die gesamte, mehr als 30 Jahre alte Lese-saalbestuhlung der WiSo-Bibliotheken erneuert werden konnte.

Um die Nutzung der E-Books zu verbessern, wurden an den Buchrücken derjenigen Lehr-bücher aus dem Präsenzbestand, die auch elektronisch vorhanden sind, QR-Codes aufge-

bracht, durch die der Benutzer direkt auf den Volltext gelangen kann. Neben den Lehrbü-chern ist dies längerfristig auch für den norma-len Bestand an Printexemplaren geplant.

Durch den enormen Einsatz der Kolleginnen insbesondere aus dem Bereich der Medien-berabeitung wurde im Berichtsjahr die Lehr-buchsammlung nach der Regensburger Ver-bundklassifikation umsystematisiert, was die Orientierung der Bibliotheksnutzer erheblich erleichtert hat, die die gleiche Systematik aller neueren Printbestände jetzt auch in der Lehr-buchsammlung wiederfinden.

Ebenso wurde damit begonnen, den Lesesaal-bestand der Zweigbibliothek (Standort W00) zu aktualisieren und um veraltete Exemplare zu bereinigen, was neben dem Platzgewinn auch das Image des vorgehaltenen Bibliotheksbe-standes wesentlich verbessert hat.

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Der Lageplan erleichtert die Orientierung.

WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE ZWEIGBIBLIOTHEK

Die leichtere Orientierung im etwas verschach-telten Lesesaalbereich der WiSo-Zweigbiblio-thek konnte durch die Erstellung eines moder-nen Lageplans erreicht werden, der jetzt an allen wichtigen Orten im Lesesaal ausgehängt ist.

Für die Vitrinen im Eingangsbereich wurden von den Kolleginnen der Ausstellungs-AG eine Reihe von interessanten Themen organisiert. Neben der Dauerausstellung der prämierten Doktorarbeiten des Fachbereichs Wirtschafts-wissenschaften, die jeweils von Fall zu Fall ak-tualisiert wird, wurde in den Vitrinen u.a. zu fol-genden Schwerpunkten ausgestellt:

• Schulunterricht damals in Zusammenarbeit mit dem Schulmuseum• Theaterstück Enron von Lucy Pebble in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Nürnberg• 125 Jahre Automobil• Zombie Economics

Schließlich haben die Nürnberger Bibliotheken im letzten Jahr beschlossen, ihre interne Kom-munikation und die Qualität ihrer Dienstleis-tungen durch die Einrichtung eines Qualitäts-zirkels in Form eines Blogs zu verbessern. Der

„QZ-Blog“ soll dazu führen, dass sich möglichst alle Kolleginnen und Kollegen zu den die Biblio-theken betreffenden Angelegenheiten äußern können, von bevorstehenden Änderungen frühzeitig unterrichtet werden und natürlich vor allem auch Verbesserungen vorschlagen kön-nen. Gerade auch „kleinere“ Qualitätsverbes-serungen, die im UB-weiten Blog der AG Inno-vation nicht eingestellt würden und nur auf den Bereich Nürnberger Bibliotheken beschränkt sind, sollen auf diese Weise gefördert werden.

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Haushalt 2011 2010

Literaturmittellaufende Mittel 24.088 23.902Spende 5.058.Studienbeiträge 23.500 16.500

Sachmittellaufende Mittel 4.642 6.442erwirtschaftete Sachmittel 150Sondermittel 17.466

Hilfskraftmittellaufende Mittel 3.317 3.317Studienbeiträge 31.413 29.904

Service 2011 2010

OrtsleiheZahl der Entleihungen 126.063 127.280- davon Verlängerungen 46.392 42.261Vormerkungen 16.371 18.181

Fernleihe, FAUdokBestellungen 3.295 3.232- davon positiv erledigt 2.644 2.657Lieferungen 2.535 1.977- davon positiv erledigt 2.491 1.905

InformationskompetenzSchulungen 14 47

ERZIEHUNGSWISSENSCHAFTLICHE ZWEIGBIBLIOTHEK

Nach einer längeren Planungsphase wur-de zum Ende des Sommersemesters 2011 der Teilumbau der Erziehungswissenschaftlichen Zweigbibliothek, Nürnberg in Angriff genom-men. Ziel des noch laufenden Teilumbaus ist es, allen Bibliotheksnutzerinnen und -nutzern verbesserte Arbeitsbedingungen anzubieten sowie einen komfortablen Zugang zur For-schungsliteratur und zu Lehrbüchern zu ermög-lichen. Im Zuge des Teilumbaus konnte die Anzahl der in der EZB zur Verfügung stehenden Lese-/Ar-beitsplätze von 25 auf 37 erhöht werden. Das über 30 Jahre alte Mobiliar wurde durch neue Arbeitstische und Stühle ersetzt. Alle Arbeitsti-sche verfügen über eigene Steckdosen. Den Nutzerinnen und Nutzern steht somit die Mög-lichkeit offen, mitgebrachte Laptops unmittel-bar am Arbeitsplatz mit Strom zu versorgen. Durch die neue Beleuchtung des Lesesaal- und Freihandbereichs wurde eine angenehmere Arbeitsatmosphäre geschaffen. Dank des Um-baus konnten zudem zusätzliche Stellflächen für Bücherregale im Lese- und Freihandbereich gewonnen werden. Die Erweiterung des Ma-gazins mit einer neuen Rollanlage steht noch aus. Im Rahmen des Teilumbaus wurde auch der Ausleihbereich neu gestaltet. Neben einer

neuen Ausleihtheke und neuen Regalen wur-den zusätzliche SunRay-Stationen aufgestellt. Die SunRay-Stationen bieten den Nutzern die Möglichkeit, vor Ort im Internet zu recherchie-ren und Dienstleistungen der Universitätsbib-liothek (Recherche im OPACplus und in Fach-datenbanken, Nutzung von E-Medien etc.) in Anspruch zu nehmen.

Aufbau einer LehrbuchsammlungMit der Lehrbuchsammlung haben die Studie-renden die Möglichkeit erhalten, ein breites Angebot prüfungsrelevanter Studienliteratur unmittelbar einsehen und ausleihen zu können. Die Bücher in der Lehrbuchsammlung (Standort P80) werden als Mehrfachexemplare bereitge-stellt. Zu jedem Titel in der Lehrbuchsammlung wird zusätzlich ein Exemplar in den Präsenzbe-stand der EZB (Standort P20) aufgenommen.

Bestandsabgaben der TB15Im Berichtsjahr wurden insgesamt 2.987 Bücher der TB 15 übernommen, vor allem aus den Be-reichen Didaktik der Sozialkunde (1.425 Bd.), Philosophie (602 Bd.) und Didaktik der Geogra-phie (202 Bd.).

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Teilbibliothek 1: Theologie

3 StandorteFachreferent: Dr. J. MayrBibliotheksbeauftragter: Prof. Dr. H. Pfeiffer

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 95.579 € (98.928 €)Zugang: 3.139 Bände (2.340)Abgang: 139 (150) Bestand am 31.12.: 174.846 Bände (171.846) Anzahl der Ausleihen: 459 (476)

Seit Oktober 2011 ist die Bibliothek auch nach-mittags geöffnet. Im Wintersemester 2011 wurde begonnen, die Institutsbibliothek für Apologetik aufzulösen.Ebenfalls seit dem Wintersemester 2011 wird die Bibliothek des Instituts für Systematische Theo-logie auf die Regensburger Verbundklassifikati-on umgestellt, weil die vorhandene Systematik nicht mehr erweiterungsfähig war,

Teilbibliothek 2: Rechtswissenschaft3 StandorteFachreferentin: E. SpranzBibliotheksbeauftragter: Prof. Dr. M. Rohe

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 371.164 € (432.188 €)Zugang: 5.157 Bände (6.517)Abgang: 333 (728)Bestand zum 31.12.: 267.615 Bände (262.791)

Mit der Zuweisung von Studienbeitragsmitteln in Höhe von 220.000€ für das SS 2011 und das WS 2011/12 konnte der Fachbereich größere Mengen Studienliteratur beschaffen und eine gute Aufstellung der benötigten Literatur ge-währleisten. Die Umsystematisierung des ge-samten Bestandes ist in vollem Gange und wur-de mit weiteren 22.000 € aus Studienmitteln für studentische Hilfskräfte unterstützt; die Arbei-ten können nun mit einem größeren Team von Studenten nach Einweisung durch das Fach-personal und unter bibliothekarischer Leitung durchgeführt werden. Das bedeutet, dass die Studenten einen größeren Anteil an Verantwor-tung übertragen bekommen haben. Es ist nun ein großer Teil von fast 63.000 Bänden bereits

DIE TEILBIBLIOTHEKEN

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29DIE TEILBIBLIOTHEKEN

auf die neue und übersichtlichere Regensbur-ger Verbundklassifikation umgestellt. Der Be-reich Strafrecht ist bereits fertig umsystemati-siert, bearbeitet und neu aufgestellt. Mit den Arbeiten im Bereich Öffentliches Recht wurde begonnen. Trotz des Wegfalls einer befristeten Stelle wird vom Personal vor Ort die Katalogi-sierung des Bestandes Standort 02KR (Kirchen-recht) anhand des Zettelkataloges fortgeführt.Die aus Studienbeiträgen finanzierte Verlänge-rung der Öffnungszeiten des Juridicums wurde fortgeführt, die verlängerte Öffnung wird von der Studierenden gerne genutzt.

Teilbibliothek 3: Medizin

39 StandorteFachreferent: Dr. V. MüllerBibliotheksbeauftragter: Prof. Dr. P. W. Reeh

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 405.409 € (465.991 €) Zugang: 1.898 Bände (2.202)Abgang: 4.782 Bände (1.187) Bestand am 31.12.: 219.928 Bände (222.812) Ausleihen (03GM) ca. 800

Die Tendenz zur Bestandsverminderung an einzelnen Standorten hat sich auch 2011 fort-gesetzt. Bedingt durch Umzüge an ihre neuen Standorte konnten die Dermatologie, die Pa-thologie und die Medizinische Klinik 4 nur einen kleinen Teil ihrer bisher vorhandenen Literatur unterbringen. Der Rückverlagerung der Buch-bestände in die renovierte Bibliothek des Insti-tuts für Pathologie fand im März 2011 statt, im September folgte der Umzug der Hautklinik und der Medizinischen Klinik 4 in ihre neuen Räume im INZ. Bücher und Zeitschriften der Hautklinik sind jetzt in einem Besprechungsraum aufge-stellt, die gesamten Kellerbestände mussten wegen Schimmelbefalls zurückgelassen wer-den, diese stehen zur Entsorgung an.Der Raum in der Urologie, der auch für die Bi-bliothek genutzt wird, wurde renoviert und da-bei die Stellflächen für Literatur reduziert. Der Bestand an Monographien und Zeitschriften wurde um ca. 50% verkleinert.Durch die Mehrfachnutzung von Bibliotheks-räumen ist die Zugänglichkeit für institutsfrem-de Nutzer weiter eingeschränkt, auch das ein Trend, der sich 2011 leider verstärkt hat.

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Der Wunsch nach einem Umstieg von der Print- auf die Online-Version hat dazu geführt, dass zahlreiche Print-Abonnements abbestellt wur-den, die Anzahl der elektronisch verfügbaren medizinischen Fach-Zeitschriften ist auf 8100 angestiegen.Im Institut für Geschichte der Medizin konnten mit Hilfe studentischer Hilfskräfte die Öffnungs-zeiten für Semester- und vorlesungsfreie Zeiten vereinheitlicht werden. Seit September wird die Medienbeschaffung des Instituts über das lo-kale Bibliothekssystem abgewickelt.Erstmals haben sich die Bibliothekarinnen der Teilbibliothek an der Praktikantenausbildung des mittleren und gehobenen Dienstes betei-ligt.

Teilbibliothek 4: Pädagogik, Philosophie und Psychologie

2 StandorteFachreferent: J. TheuerkaufBibliotheksbeauftragter: Dr. R. Kötter

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 46.215 € (48.559 €) Zugang: 758 Bände (711)Abgang: 1 Band (263)Bestand am 31.12.: 74.646 Bände (72.235)Ausleihen: 12.476 (14.570)

Die Brandschutztüren verbunden mit Rohrlege-arbeiten wurden im Frühjahr des Berichtsjahres umgebaut; als Folge mussten kurzfristig Zeit-schriftenregale großräumig geräumt werden. Der Gesamtbestand der Psychologie wurde im Juni gerückt, um entsprechenden Stellraum zu schaffen. Im November erfolgte die Aufstellung zusätzlicher Regale für die Philosophie inkl. der Neuaufstellung des gesamten Philosophiebe-standes. Abgeschlossene Zeitschriften wurden ins Magazin verbracht. Im Dezember wurde die Bibliothek mit WLAN-Anschlüssen ausgestattet. Zwar sind die Ausleihen im Vergleich zum Vor-

DIE TEILBIBLIOTHEKEN

0100020003000400050006000700080009000

Die Anzahl der Abonnements elektronischer Zeitschriften in der Medizin seit 1998

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31DIE TEILBIBLIOTHEKEN

jahr zurückgegangen, gleichzeitig ist aber ein starker Anstieg in der Benutzung der Leseplätze in der Bibliothek und im äußeren WLAN-Arbeits-bereich im Erdgeschoss festzustellen.

Teilbibliothek 5: Politische Wissenschaft, Soziologie und Wirtschaftswissenschaft

2 StandorteFachreferent: Dr. J. HofmannBibliotheksbeauftragte: Politikwissenschaft: Dr. H. Klumpjan Soziologie: Prof. Dr. W. Meinefeld / J. Pflüger

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 39.850 € (49.753 €)Zugang: 967 Bände (1.208)Abgang: 1337 Bände (873)Bestand am 31.12.2011: 79.426 Bände (80.160)Ausleihen: 8.895

Im Berichtsjahr erfolgte in der TB 05PO sowie in der TB 05SO die Einführung des Erwerbungs-clients. Die für die Einführung notwendigen Vorarbeiten wurden für eine Bestandsrevision genutzt. In der TB 05PO wurde zudem damit begonnen, den Bestand für die elektronische

Ausleihe vorzubereiten. Eine elektronische Aus-leihe wird ab April 2012 möglich sein. In der TB 05SO wurde das alte Mobiliar durch neue Arbeits-/Lesetische sowie Stühle ersetzt. Zudem wurden ca. 3.500 Bände aus dem Lese-saal umsigniert und in das Magazin überführt. Dabei mussten im Magazin 14.000 Bände ver-schoben werden. Die noch vorhandenen Zettelkataloge (alpha-betisch und Standortkatalog) wurden ausge-sondert.

Teilbibliothek 6: Geschichte, Altertumskunde, Indogermanistik, Kunst

10 StandorteFachreferent: Dr. J. MayrBibliotheksbeauftragte: Prof. Dr. B. Emich

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 160.499 € (140.396 €) Zugang: 3.155 Bände (2.766)Abgang 481 (67)Bestand am 31.12.: Bände 295.432 (292.758)Ausleihen: 4.865 (ca. 10.600)

Der Bibliothek des Lehrstuhls für Alte Geschich-

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te stehen weiterhin umfangreiche Berufungs-mittel für Neuerwerbungen zur Verfügung.Die Rekatalogisierung der Institutsbibliotheken für Klassische Archäologie und Osteuropäische Geschichte ist abgeschlossen. Im September begann die Rekatalogisierung der Institutsbib-liothek für Bayerische und Fränkische Landes-geschichte.Zur Einführung der elektronischen Ausleihver-buchung werden seit November im Zuge dieser Rekatalogisierung und bei den Neuerwerbun-gen der Bibliotheken für Alte Geschichte, Klas-sische Philologie, Mittelalterliche und Neuere Geschichte sowie Bayerische und Fränkische Landesgeschichte Mediennummern vergeben und verknüpft.Aussonderungsaktionen unter Mitwirkung der betroffenen Lehrstühle sollen den ständig zu-nehmenden Platzmangel in der Bibliothek für Mittelalterliche und Neuere Geschichte mil-dern.

Teilbibliothek 7: Neuere Sprachen, Theater- und Medienwissenschaften

11 StandorteFachreferentin: B. Gresser Bibliotheksbeauftragte: Prof. Dr. G. Schlüter

Ausgaben für Bestandsvermehrung:201.345 € (179.033 € )Zugang: 5.822 Bände (5.777)Abgang: 256 Bände (1525)Bestand am 31.12.: 503.500 Bände (497.934)Ausleihen: 37.221 (ca. 33.150)

Vor allem dank der Studienbeiträge und Ruf-mittel war der Medienzugang weiterhin hoch.Von der UB Würzburg wurden rund 4.500 Bän-de für die Japanologie abgegeben. Die biblio-graphischen Daten und Signaturen konnten für Erlangen übernommen werden.Dank der aus Studienbeiträgen finanzierten Stellen machte die Rekatalogisierung gute Fortschritte. Der Bereich Romanistik konnte ab-geschlossen werden. Die Umsignierung auf die Regensburger Verbundklassifikation in diesem Bereich ging zügig voran. Aus Sondermitteln konnte für zwei Jahre eine

DIE TEILBIBLIOTHEKEN

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33DIE TEILBIBLIOTHEKEN

Mitarbeiterin (¾ Stelle) zur Neukatalogisierung chinesischsprachiger Monographien und Coll-ectanea in den Bayerischen Verbundkatalog sowie für die Fremddatenübernahme durch Rückgriff auf vorliegende Katalogisate an nichtbayerischen Bibliotheken und gegeben-falls deren Überarbeitung für den Bayerischen Verbundkatalog eingestellt werden.Die beiden bisherigen Standorte der Japano-logie und der Neuzugang aus Würzburg konn-ten in der Bismarckstr. 1½ in der ehemaligen Teilbibliothek Mathematik zusammengeführt werden. Die aus Studienbeiträgen finanzierten verlän-gerten Öffnungszeiten konnten aufrechterhal-ten und stellenweise sogar erweitert werden.

Teilbibliothek 8: Mathematik

Mit dem Umzug in das Südgelände ging die Teilbibliothek in der neuen Teilbibliothek 18, Mathematik, Informatik auf.

Teilbibliothek 9: Physik und Astronomie4 StandorteFachreferentin: Dr. S. HeuserBibliotheksbeauftragter: Prof. Dr. K. Mecke

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 119.392 € (101.756 €)Zugang: 661 Bände (840)Abgang: 23 Bände (166)Bestand am 31.12.: 68.660 Bände (68.022)

Da ein Großteil der vorhandenen Haushaltsmit-tel für die Bezahlung essentieller hochpreisiger Zeitschriftenabonnements verausgabt wird, musste die Erwerbung von Monographien wei-ter eingeschränkt werden. Nur durch den ste-tigen Einsatz von Studienbeitragsmitteln des Departments konnte die Lehrbuchsammlung weiter verjüngt und ausgebaut werden.Im Dezember wurden die Ausleihfristen für die Monographien verlängert: In der Vergangen-heit konnten diese nur für eine Woche entlie-hen und die Ausleihe zweimal für je eine Wo-che verlängert werden, nun ist die Ausleihe für vier Wochen und die zweimalige Verlängerung der Ausleihfrist für jeweils vier Wochen möglich.

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Teilbibliothek 10: Biologie3 StandorteFachreferentin: Dr. S. HeuserBibliotheksbeauftragter: Prof. Dr. W. Kreisseit 01.05.2012 zusätzlich Prof. Dr. B. Kost

Ausgaben für die Bestandvermehrung:35.045 € (55.604 €)Zugang: 496 Bände (915)Abgang: 0 (10.113)Bestand am 31.12.: 23.301 Bände (22.805)

Den Aussonderungsarbeiten des Vorjahres folgten im Berichtsjahr Katalogbereinigungen, das Verrücken des Lesesaal-Bestandes und eine neue Regalbeschriftung. Weiterhin wur-den schnelle Datenkabel verlegt, so dass nun alle 19 Lesesaal-Arbeitsplätze sowie fünf der 20 Arbeitsplätze im Gruppenarbeitsraum mit einem fest installierten Internetzugang ausge-stattet sind. Zusätzlich ist in allen Räumen WLAN verfügbar.Die Attraktivität der Bibliothek konnte auch durch zwei organisatorische Änderungen ge-steigert werden: Die Öffnungszeiten wurden von 37,5 auf 45 Wochenstunden erhöht, die Bi-bliothek ist nun ganzjährig montags bis freitags

von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Außerdem wurden im Dezember die Ausleihfristen für den ausleih-baren Bestand verlängert, so dass nun alle Titel für vier Wochen entliehen werden können, zu-sätzlich ist eine zweimalige Verlängerung der Ausleihe um je vier Wochen möglich.Um Lehrstuhlneubesetzungen und geänder-ten Forschungsgebieten gerecht zu werden, wurden nach einer Umfrage am Department zwei Zeitschriftentitel ab- und drei Zeitschriften-titel neu bestellt. Die Monographienerwerbung wurde in einer Sitzung mit der Bibliothekskom-mission abgestimmt.

DIE TEILBIBLIOTHEKEN

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Teilbibliothek 11: Chemie3 StandorteFachreferent: Dr. V. MüllerBibliotheksbeauftragter: Prof. Dr. K Meyer

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 40.548 (62.276 €) Zugang: 152 Bände (237)Abgang: 90 Bände(3)Bestand am 31.12.: 36.137 Bände (36.075)

Ein Teil der Bestände wird bis zur Eröffnung ei-ner neuen Gruppenbibliothek im zu errichten-den Chemikum noch in einem Zwischenlager aufbewahrt. Die Zeitschriftenbestände der Gruppenbibliothek Chemie sind über FAUdok weiterhin nutzbar. In der Technisch-naturwis-senschaftlichen Zweigbibliothek bildet die of-fen zugänglich aufgestellte Handbuch- und Studienliteratur einen abgeschlossenen Lern-bereich für Studierende.

Teilbibliothek 12: Geowissenschaften3 StandorteFachreferent: Dr. R. PlappertBibliotheksbeauftragter: Prof. Dr. W. Bätzing

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 72.569 € (74.358 €)Zugang: 1.263 Bände (3.510) Abgang: 229 Bände (0)Bestand am 31.12.: 116.497 Bände (115.463)Ausleihen: ca. 9.000

GeographieSeit Januar 2011 arbeitet die Bibliothek mit dem Erwerbungssystem EC. Umstellung und Einsatz des EC verliefen ohne nennenswerte Schwie-rigkeiten. Wie im Vorjahr ist der Bibliothekar in die Ausbildung der Geographiestudenten ein-gebunden. So hielt er das Seminar „Wichtige Internetdatenbanken für Geographen“ an ins-gesamt 13 Terminen ab. Daneben fanden im Rahmen von W-Seminaren der gymnasialen Oberstufe auch Bibliotheksführungen statt, an denen 16 Geographielehrer und 231 Schüler aus Mittel- und Oberfranken teilnahmen.

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Geologie und MineralogieDie Einführung des Erwerbungssystems EC er-folgte zum 1.Januar und verlief, ebenso wie die nachfolgenden Arbeiten im System, reibungs-los. Der stagnierende Etat der Bibliothek mach-te auch 2011 weitere Reduzierungen am Zeit-schriftenbestand erforderlich.

PaläontologieDie beengte Raumsituation in der Bibliothek bedingt eine Aufteilung der Bestände auf drei Standorte. Eine Änderung der unbefriedigen-den Raumsituation ist derzeit nicht abzuse-hen. Die mit dem Umzug der Würzburger pa-läontologischen Buchbestände nach Erlangen verbundene zeitlich befristete Erhöhung des Bibliotheksetats wurde wie im Vorjahr vor al-lem zur Finanzierung von Zeitschriftenabonne-ments eingesetzt, so dass die Erwerbung von Monographien um die Hälfte reduziert wurde. Mit zwei Einführungen in die Literatursuche für Geologen und Paläontologen war der Biblio-thekar wieder in die studentische Ausbildung eingebunden.

Teilbibliothek 13: Wirtschafts- und Sozialwissen-schaften (Nürnberg)

4 StandorteFachreferent: Dr. J. HenneckeBibliotheksbeauftragter: N.N.

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 140.024 € (113.694 €)Zugang: 1.960 Bände (1.867)Abgang: 4.749 Bände (3.714)Bestand am 31.12.: 246.407 Bände (249.196)Ausleihen, 13SO/13AW: 8.348

Der Bestand 13GT20 (Statistik) der Gruppen-bibliothek Tuchergelände (TB 13GT) wurde im Berichtsjahr zu einem großen Teil bereinigt, die Dubletten ausgesondert und der übrige Be-stand in den Standort 13GT01 integriert. Durch die entsprechende Erfassung der älteren Be-stände im OPACplus und die Neuaufstellung nach RVK ist dieser Bestand nun ebenfalls sehr viel besser such- und nutzbar. Wie in den ver-gangenen Jahren wurde die Konsolidierung des Zeitschriftenbestandes der Gruppenbib-liothek Tuchergelände weitergeführt, indem

DIE TEILBIBLIOTHEKEN

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Dubletten zum Bestand der Zweigbibliothek ausgesondert und die Bestände nach RVK sys-tematisiert wurden.In den Teilbibliotheken 13GT, 13SO und 13AW konnte im Frühjahr 2011 durch die Gewährung von Sondermitteln der Universität die gesamte Lesesaalbestuhlung ausgetauscht werden.

Teilbibliothek 14: Ingenieurwissenschaften

30 StandorteFachreferent: Dr. V. MüllerBibliotheksbeauftragter: Prof. Dr. G. Görz

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 165.314 € (175.100 €) Zugang: 2.093 Bände (1.672)Abgang: 41 Bände (2.950) Bestand am 31.12.: 123.505 Bände (121.453)14GI, bis 30.9.: 4.193 Ausleihen14GV: 656 (1.177) Ausleihen

Auf dem Energie-Campus in Nürnberg wurde eine neue Bibliothek eingerichtet: die Biblio-thek des Lehrstuhls für Energieverfahrenstech-nik. Es ist wünschenswert, dass diese Bibliothek den Keim bildet für eine Studienbibliothek auf

diesem neuen Campus. Die Gruppenbibliothek Informatik/Angewand-te Mathematik/RRZE wurde mit der Bibliothek des Mathematischen Instituts zur die Teilbiblio-thek 18 verschmolzen.Nach einer Umfrage bei den Informatik-Lehr-stühlen und am Regonalen Rechenzentrum, RRZE wurde die Auswahl für das E-Book-Paket Safari erneut modifiziert.

Teilbibliothek 15: Erziehungswissenschaften (Nürn-berg)

26 StandorteFachreferent: Dr. J. HofmannBibliotheksbeauftragter: N.N.

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 26.445 € (30.243 €)Zugang: 1.128 Bände (1.047)Abgang: 2.987 (2.219)Bestand am 31.12.2011: 61.156 Bände (63.015)

Im Berichtsjahr wurden insgesamt 2.987 Bücher der TB 15 an die Erziehungswissenschaftliche Zweigbibliothek abgegeben, vor allem aus den Bereichen Didaktik der Sozialkunde (1.425

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Bände), Philosophie (602 Bände) und Didaktik der Geographie (202 Bände).

Teilbibliothek 18: Mathematik und Informatik

1 StandortFachreferent: Dr. V. MüllerBibliotheksbeauftragter: Prof. Dr. A. Knauf

TB 08 Mathematik bis 30.9:Ausgaben für Bestandsvermehrung: 79.508 € (91.303 €)Zugang: 571 Bände (709)Abgang: 1 Band (63)Bestand am 30.9.: Bände 52.514 Bände (51.944)Ausleihen: 2.759 (3.618)

Über 11 Jahre hat es gedauert - von der Einga-be einer ersten Flächenberechung am 26. Sep-tember 2000 bis zur Eröffnung am 20. Oktober 2011. In die neue Bibliothek aufgegangen sind die Bibliotheken des ehemaligen Mathemati-schen Instituts, die Gruppenbibliothek Informa-tik/Angewandte Mathematik/RRZE, sowie die Bibliotheken der Informatik-Lehrstühle in Streu-lage (Südgelände und Tennenlohe). Die Bibliothek präsentiert sich heute auf 1.100

qm. Sie bietet 60 Lesesaalplätze und acht Ar-beitsplätze in einem Seminarraum. Der Litera-turbestand umfasst insgesamt 2.500 m; davon 1.200 m Zeitschriften und 1.300 m Bücher. 11 Lehrstühle der Mathematik, 12 der Informatik, 6 weitere Professuren und die Mitarbeiter des RRZE werden von zwei Bibliothekarinnen be-treut. Die Bibliothek ist eine Ausleihbibliothek und hat komfortable Öffnungszeiten: Montag bis Frei-tag von 9 bis 21 Uhr .

Im Felix-Klein-Gebäude ist die Bibliothek 18MI im Erdgeschoß untergebracht.

DIE TEILBIBLIOTHEKEN

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39DIE TEILBIBLIOTHEKEN

Bibliothek des Instituts für Sport-wissenschaft und Sport (ISS)Fachreferentin: Dr. S. HeuserBibliotheksbeauftragte: Dr. E. Freiberger

Ausgaben für Bestandsvermehrung: 10.703 € (13.807 €)Zugang: 426 Bände (323)Abgang: 2.184 Bände (134)Bestand am 31.12.: 12.278 Bände (14.036)

Da die Bibliothek im Berichtsjahr vom Erdge-schoss in das neu erbaute 2. OG des ISS zog, standen alle Aktivitäten im Zeichen dieses Er-eignisses. Zunächst wurden ab dem Frühjahr alle Monographien gesichtet, die vor 1970 er-schienen und seit der Einführung des Ausleih-systems im Jahr 2002 noch nie entliehen wur-den. Der Großteil der in Frage kommenden Titel wurde gemäß den Aussonderungsrichtlinien makuliert, zu archivierende Titel wurden auf den Standort 98SP03 umgestellt.Mit einem deutlich verschlankten Bestand konnte die Bibliothek Anfang September in den neuen Bibliotheksraum umziehen. Dieser wurde aufgrund der baulichen Voraussetzun-gen und der geänderten Raumaufteilung im Vorfeld mit einer neuen Regalanlage bestückt,

die verschlissene Innenausstattung der alten Bi-bliothek wurde durch neue Möbel und Schließ-fächer ersetzt. In den neuen Räumlichkeiten stehen nun zwei Mitarbeiter-, zwei SunRay- sowie fünf Benutzer-Arbeitsplätze zur Verfügung. Nach einer einwöchigen Schließung konnte die Bibliothek wieder eröffnet werden, die feierli-che Einweihung fand am 17. November statt.Auf der Grundlage von Benutzerzählungen und nach Rücksprache mit dem ISS wurden die Öffnungszeiten bereits im Wintersemester 2010/11 den Bedürfnissen der Benutzer ange-passt. Während des Semesters ist die Bibliothek nun montags bis donnerstags von 9.00 bis 18.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 12.30 Uhr geöffnet, in der vorlesungsfreien Zeit montags bis don-nerstags von 9.00 bis 14.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 12.30 Uhr.Auch im Wintersemester 2011/12 wurden im Rahmen von Lehrveranstaltungen wieder Schulungsveranstaltungen für die Erstsemester und die Masterstudenten angeboten.

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40AUS- UND FORTBILDUNG

2011 2010Interne Fortbildungen 49 31Teilnehmer 487 442Gesamtdauer (Std.) 1.159,75 918Externe Fortbildungen 66 60Teilnehmer 116 225Gesamtdauer (Std.) 796 1.561

Ausbildung

Im Berichtszeitraum wurden ausgebildet:für die 3. Qualifizierungsebene (gehobener Dienst): zwei Anwärterinnen 2009/2012 und zwei Anwärterinnen 2010/2013für die 2. Qualifizierungsebene (mittlerer Dienst): ein Anwärter 2010/2012 Praktika haben absolviert:für die 4. Qualifizierungsebene (höherer Dienst): zwei Anwärter2 Auszubildende zum Fachangestellten für Me-dien- und Informationsdienste von der Stadtbi-bliothek Nürnberg1 Schülerpraktikantin1 Bibliothekarin aus der Universitätsbibliothek Krakau im Rahmen des ERASMUS-Programms der EU (1 Woche)

Für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. Wiedereinsteigerinnen wurden insgesamt 5 Ein-führungspraktika durchgeführt.

Fortbildung

Im Berichtszeitraum haben 161 (151) Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter der Bibliothek (3 eD, 60 mD, 76 gD, 12 hD und 5 Anwärter mD und gD; 2010: 56 mD, 69 gD, 16hD und 5 Anwärter gD) 603 mal (709 mal) an 115 (128) Fortbildungs-veranstaltungen teilgenommen. Dafür wurden insgesamt 1.955,75 (2.707) Stunden, d.h. 244,7 (338,4) Tage aufgewendet.

Die Führungen durch die Teilbibliotheken der Erlanger Innenstadt für interessierte Kollegin-nen fanden reges Interesse. Sie werden 2012 wieder angeboten werden. Ebenso wird es dann Führungen durch die Bibliotheken des Standortes Nürnberg und des Erlanger Südge-ländes geben.

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41DIE UB IN DER ÖFFENTLICHKEIT

Im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung der FAU im E-Werk im Mai und Oktober präsentier-te sich die UB mit einem eigenen Stand und informierte über ihre Schulungsangebote und Dienste.

Im April 2009 stiftete Dr. Ulf Ricklefs seine ein-zigartige bibliophile Sammlung der FAU, die neben Bibeln des 16. - 18. Jahrhunderts, die bedeutendsten Illustrationszyklen zu Ovids Me-tamorphosen sowie Werke der europäischen Fabeldichtung und zur englischen Karikatur des 19. Jahrhunderts umfasst. In einer Ausstel-lung vom 4. bis 31. Mai wurde ein Querschnitt aus dieser Sammlung der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Am Tag des offenen Denkmals im September, der unter dem Motto „Romantik, Realismus, Re-volution - das 19. Jahrhundert“ stand, präsen-tierte die Universitätsbibliothek Zeichnungen von Carl Spitzweg und seinen Münchner Zeit-genossen aus der Sammlung Luthardt.

Auch 2011 beteiligte sich die Universitätsbiblio-thek an der Langen Nacht der Wissenschaften am 22. Oktober. Am Nachmittag führte eine Bibliotheksrallye für Kinder durch den histori-schen Altbau und die Forscherbibliothek lud

zum Schmökern ein. Drucken und ein selbstge-staltes Büchlein Binden gehörte zu den Krea-tivangeboten

Im Abendprogramm drängten sich 3.200 Inte-ressierte von 18:00 bis 1:00 Uhr im historischen Altbau. Bibelhandschriften und frühe Bibeldru-cke, wertvolle Einbände, süddeutsche Land-schaftsmalerei des 19. Jahrhunderts sowie der Altbau als eigenständiges Baudenkmal stan-den im Fokus der Führungen. Erstmals wurde auch der Katalogsaal in die Führung aufge-nommen und das Publikum war überwältigt von der Zahl der Katalogkarten in den Schrän-ken und den vielen verschiedenen Handschrif-ten der Bearbeiter.

Lange Nacht: Forscherbibliothek

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42PUBLIKATIONEN

Veröffentlichungen aus und über die Uni-versitätsbibliothek

Gresser, Beate: Platen-Bibliographie Supple-ment. Online-Publikation Erreichbar im Uni-Netz über DBIS:http://www.ub.uni-erlangen.de/EF/Platen.pdf.Supplement zu Redenbacher, Fritz: Platen-Bib-liographie / Fritz Redenbacher. Hrsg. von Beate Gresser ... 3., überarb. und erw. Ausg. – Hildes-heim [u.a.] : Olms, 2001

Hennecke, Joachim: Innovationsmanagement in Bibliotheken. In: BFB - Bibliotheksforum Bay-ern 5 (2011) H.2, S. 82-86

Hofmann, Jens / Holl, Daniel: Gute wissen-schaftliche Praxis an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Der Bei-trag der Universitätsbibliothek zur Ausbildung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft-ler. In: B.I.T online 14 (2011), H. 4, S.339-346

Kurz notiert: Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg. In: BFB - Bibliotheksforum Bayern 5 (2011), S. 65, 142, 218

Nachts in der Bib. In: hugo! Unimagazin 2011, S. 16-17

Publikationen

Erlanger Forschungen: Reihe A, Geisteswissen-schaften - Band 123Jugendkriminalität – eine neue Herausforde-rung? Atzelsberger Gespräche 2010 / Hrsg.von Helmut Neuhaus. 2011. 136 S. : Ill.ISBN: 978-3-941871-06-9

Bechmann-Rahn, Lilli: Der Darmstädter Freun-deskreis / Hrsg. von Christine Lubkoll. Nach-druck der Diss, Erlangen 1934. 2010.XII, 90 S.Online: www.opus.ub.uni-erlangen.de/opus/volltexte/2011/2364

Text und Bild - Europäische Buchkultur aus fünf Jahrhunderten die Sammlung Ricklefs in der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg ; Aus-stellung 4.5. - 31.5.2011 / Bearb. von Christina Hofmann-Randall. 2011. 247, VII S.ISBN: 978-3-941871-08-3

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43GREMIENTÄTIGKEITEN

Konstanze Söllner• Bibliotheksverbund Bayern / Kommission für Aus- und Fortbildung• Beirat der Elektronische Zeitschriftenbiblio thek• Fachbeirat Bildungscampus Nürnberg• Beirat des Bayerischen Bibliotheksverban des• Verein Deutscher Bibliothekare / Landesver band Bayern

Sabine Berg• Bibliotheksverbund Bayern / Kommission Elektronische Ressourcen

Dr. Joachim Hennecke• DIN Normenausschuss Bibliotheks- und Do kumentationswesen, NA 009-00-07 AA „Qualität – Statistik und Leistungsevaluie rung“

Dr. Jens Hofmann• Bibliotheksverbund Bayern / Kommission Service und Information / Arbeitsgruppe Informationskompetenz

Christoph Jensen• Subito Strategie AG

Gerdi Koschatzky• SISIS-Anwendertreffen

Ute Mengels• Bibliotheksverbund Bayern / Kommission Service und Information

Dr. Rainer Plappert• Verein Deutscher Bibliothekare / Landes- verband Bayern

Siegfried Weith• Bibliotheksverbund Bayern / Kommission für Erschließung und Metadaten

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2011 20101. Angaben zur Hochschule1.1. Zahl der Hochschullehrer (nach Haushaltsplan) 605 539

W3 312 267W2 293 272

1.2. Zahl der Studenten 33.487 28.6771.3. Gesamtzahl der Fakultäten, Institute und zentralen Einrichtun-

gen (ggf. Kliniken)105 106

1.3.1. Fakultäten 5 51.3.2 Institute 87 881.3.3. Zentrale Einrichtungen 3 31.3.4. Kliniken 23 232. Personalverhältnisse der Bibliothek

aufgeschlüsselt nach Bes.-Gr. bzw. TV-L2.1. Gesamtzahl der Beamten-, Angestellten- und Arbeiterstellen

(gemäß Haushaltsplan)148,5 148,5

2.1.1. 1. Qualifikationsebene - höherer Dienst 16 16davon Arbeitnehmer 0 0

2.1.2. 2. Qualifikationsebene - gehobener Dienst 53 53davon Arbeitnehmer 9 9

2.1.3. 3. Qualifikationsebene - mittlerer Dienst 57 57davon Arbeitnehmer 37 37

2.1.4. 1. Qualifikationsebene 22,5 22,5davon Arbeitnehmer 3,5 3,5

2.2. sonstige Stellen2.2.1. Zahl der Stellen, die für die Zwecke der Ausbauplanung zur

Verfügung gestellt sind1 1

2.2.2. Zahl der Beschäftigten, die nicht aus dem Etat der Hochschule bezahlt werden

0 0

2.2.3. Zahl der Beschäftigten, die aus sonstigen Mitteln der Hoch-schule bezahlt werden (umgerechnet in Vollzeitäquivalente)

15,5 17,25

2.2.4 Zahl der studentischen Hilfskräfte, umgerechnet in Vollzeitäqui-valente)

42,87 41,94

2.2.5. ABM (umgerechnet in Vollzeitäquivalente) 0 02.3. Zahl der Anwärter, die an der Bibliothek ausgebildet werden

(ausgenommen Kurzpraktika)3 2

2.3.1. 1. Qualifikationsebene - höherer Dienst 0 02.3.2. 2. Qualifikationsebene - gehobener Dienst 2 22.3.3. 3. Qualifikationsebene - mittlerer Dienst 1 03. Sächliche Ausgaben in € (ohne Ausgaben unter 6.)3.1. Hauptbibliothek und Zweigbibliotheken 614.028 387.353

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2011 20104. Bestand 4.1. Gesamtbestand an Druckschriften (Bände; ohne AV-Materiali-

en und andere Medien, aber incl. Dissertationen in der Haupt-bibliothek)

2.488.793 2.481.496

4.2. - in den Zweigbibliotheken 593.578 583.7884.3. - in den Teilbibliotheken u. zentr. Einrichtungen 2.356.192 2.344.2244.4. Bestand an Druckschriften insgesamt (Bände) 5.438.563 5.409.5084.5. davon Bestand der Lehrbuchsammlung4.5.1. Zahl der Titel 8.647 8.3024.5.2. Zahl der Bände 53.372 51.0534.6. Bestand an sonstigen Druckwerken 33.819 33.4094.7. sonstige nichtelektronische Materialien 325.317 323.1584.7.1. davon Mikromaterialien 242.797 240.6494.7.2. davon AV-Materialien 342 3344.8. Elektronische Medien 445.979 419.1994.8.1. davon lizenzierte Datenbanken 609 6284.8.2. davon digitale Einzeldokumente 445.370 418.5715. Zahl der laufenden Zeitschriften

Zeitschriften und Zeitungen 5.1. in der Hauptbibliothek 4.506 5.0325.2. in den Zweigbibliotheken 561 5935.3. in den Teilbibliotheken 4.433 4.8205.4. Elektronische Zeitschriften 83.264 75.8355.4.1. davon für die UB lizenziert 51.303 48.8015.4.2. davon frei zugänglich 31.961 27.0345.5. Gesamtzahl der lizenzierten Zeitschriften 60.242 59.2466. Ausgaben für Bestandsvermehrung in €6.1. Ausgaben für Literatur (incl. Zeitschriften) 4.302.324 3.979.1486.2. Ausgaben für Tausch 11.807 6.4406.3. Ausgaben für Einband 85.231 153.3156.4. Gesamtausgaben (Summe 6.1 bis 6.4.) 4.399.362 4.119.415

Hauptbibliothek und Zweigbibliotheken6.4.1. davon Aufwand für Hauptbibliothek 3.833.678 3.673.7736.4.2. davon Aufwand für Zweigbibliotheken 565.684 445.6426.4.3. davon Aufwand für Zeitschriften 2.162.595 2.134.4016.4.4. davon Sonder- und Drittmittel (z.B. besondere Zuweisungen

aus dem Haushalt, Zuwendungen seitens der DGF, Spenden u.ä.)

457.104 487.200

6.5. Ausgaben der Teilbibliotheken 2.011.609 2.133.5906.6. Gesamtausgaben des Bibliothekssystems

(= Summe 6.4. und 6.5.)6.417.652 6.252.142

6.6.1. davon Ausgaben für Zeitschriften 3.100.741 3.125.632

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2011 20107. Bestandsvermehrung in Bänden7.1. Gesamtzahl der Erwerbungen (ohne elektronische Medien)7.1.1. davon Hauptbibliothek und Zweigbibliotheken 52.955 48.9847.1.2. davon Dissertationen 3.033 1.7007.2. Zahl der Erwerbungen durch7.2.1. Kauf 34.912 36.6667.2.2. Pflichtablieferung 4.840 2.4127.2.3. Tausch / Geschenk 13.203 9.9067.3. Bestandsvermehrung der Teilbibliotheken 29.601 30.5577.4. Bestandsvermehrung des Bibliothekssystems 82.556 79.5417.5. Aussonderungen aus dem Bestand 50.309 31.2497.5.1. davon Hauptbibliothek und Zweigbibliotheken 32.676 7.2987.5.2. davon Teilbibliotheken 17.633 31.2497.6. Zugang an elektronischen Medien 26.788 8.8157.6.1. davon Kauf / Lizenz 25.558 8.2708. Katalogisierung8.1. Zahl der katalogisierten Titel 223.772 112.0009. Öffnungszeiten9.1. Zahl der Öffnungstage 348 3489.2. Zahl der Lesesäle 112 11410. Zahl der Benutzer 38.489 36.52011. Ortsleihe11.1. Gesamtzahl der Entleihungen 1.179.188 1.165.903

davon Lehrbuchsammlung 203.638 181.86011.2. Verlängerungen 459.371 500.99212. Fernleihe12.1. Entleihungen nach auswärts12.1.1 eingegangene Bestellungen 55.588 55.73612.1.2. davon positiv erledigt 52.336 50.58512.2. Entleihungen von auswärts12.2.1. abgesandte Bestellungen 77.183 83.46612.2.2. davon positiv erledigt 65.233 72.09913. Campus-Dokumentlieferdienst FAUdok13.1. erhaltene Bestellungen 8.779 1.31913.2. davon positiv erledigt 7.770 1.06614. DokumentLieferdienst Subito14.1. erhaltene Bestellungen 1.147 1.04814.2. davon positiv erledigt 978 973

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2011 201015. Schulungen 15.1. Anzahl der Stunden 798 96415.2. Anzahl der Teilnehmer 5.110 5.01516. Kurierdienst innerhalb des Bibliothekssystems16.1. Anzahl der transportierten Medien (einfacher Weg) 103.030 105.55917. Nutzung elektronischer Dienste17.1. Suchanfragen im OPACplus 3.982.698 4.139.84117.2. Zugriffe auf Zeitschriftentitel 153.371 155.89617.3. Zugriffe auf die Bibliothekswebseite 37.798.223 30.946.969

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2011 2010Literaturmittel

1 Staatliche Mittel1.1. laufende Mittel 3.115.379 2.562.3641.2. Sondermittel des Wissenschaftsministeriums 290.120 249.1402. universitäre Sondermittel 1.234.419 1.245.5523. DFG-Mittel 413.063 479.0004. Drittmittel / Spenden 8.2005. Mittel aus Studienbeiträgen 851.200 762.380

Sachmittel

1.1. zugewiesene Sachmittel 102.057 102.057Wachdienst 145.728 135.980

1.2. erwirtschaftete Sachmittel 22.722 28.8761.3. Sondermittel 87.6351.4. Sachmittel aus Studienbeiträgen 236.893 262.4731.5. DFG-Programmpauschale 18.207 18.207

Hilfskraftmittel

1.1. laufende Mittel 185.017 185.0171.2. Sondermittel des

Wissenschaftsministeriums100.678 100.678

1.3. Hilfskraftmittel aus Studienbeiträgen 447.982 456.4871.4. Sonstige Mittel 4.301 22.995

Haushalt - Hauptbibliothek, Zweigbibliotheken

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Fach Zentrale Bibliotheken

Teil- bibliotheken

Gesamt in %

1 Allgemeines 342.024 5.917 347.941 5,572 Philosophie 208.452 7.910 216.362 3,463 Psychologie 78.587 27.036 105.623 1,694 Theologie 55.506 84.278 139.784 2,245 Soziologie 35.152 45.738 80.890 1,296 Politik 48.304 21.812 70.116 1,127 Wirtschaft 350.500 107.395 457.895 7,338 Recht 204.959 362.034 566.993 9,089 Erziehung 498.370 34.100 532.470 8,5211 Naturwissenschaften,

allg.58.628 0 58.628 0,94

12 Mathematik 25.350 79.508 104.858 1,6813 Informatik 50.380 23.637 74.017 1,1814 Physik, Astronomie 93.612 117.292 210.904 3,3815 Chemie 365.934 39.793 405.727 6,5016 Geowissenschaften 32.874 43.815 76.689 1,2317 Biologie 207.637 32.414 240.051 3,8418 Medizin 880.676 383.950 1.264.626 20,2519 Technik 140.946 43.828 184.774 2,9620 Maschinenbau,

Werkstoffwiss.147.857 48.420 196.277 3,14

21 Elektrotechnik 112.174 46.282 158.456 2,5426 Umweltschutz 15.086 237 15.305 0,2428 Kunst 38.309 19.667 57.976 0,9329 Musik 12.317 15.926 28.243 0,4530 Sport 2.021 10.703 12.724 0,2031 Allg. Sprach- u. Literatur-

wissenschaft54.562 2.098 56.660 0,91

32 Anglistik, Amerikanistik 23.139 38.082 67.221 1,0833 Germanistik 42.537 39.274 81.811 1,3134 Romanistik 33.113 59.957 93.070 1,4935 Klass. Philologie 19.437 27.689 48.879 0,7836 Slawistik 2.606 0 2.606 0,8637 Sonstige Sprachen 3.320 50.190 53.510 0,8639 Geschichte, Archäologie 98.182 93.861 192.043 3,0741 Geographie 16.865 25.797 42.662 0,68

Ausgaben nach Fächern (ohne Tauschkauf und Einband in Euro)

DIE UB IN ZAHLEN

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50

Bereich Erwerbungdavon

Zeitschriftendavon

Monographien

Sonstiges Buchbinder Erwerbung +

BuchbinderHB 3.764.666 2.013.428 965.665 785.573 75.693 3.840.359

TNZB 258.515 87.988 167.192 3.335 2.071 260.586WSZB 244.238 52.754 156.995 34.489 2.352 246.590EZB 53.393 8.425 44.968 0 5.115 58.508Zentrale Bibliotheken gesamt

4.314.131 2.162.595 1.334.820 823.397 85.231 4.399.362

TB 1 94.252 16.146 72.013 6.093 3.327 97.579TB 2 362.034 74.419 242.870 44.745 9.130 371.164TB 3 383.950 320.658 56.004 7.288 21.459 405.409TB 4 43.376 26.356 16.427 593 2.839 46.215TB 5 39.850 15.616 23.915 319 0 39.850TB 6 147.436 30.274 111.501 5.661 13.063 160.499TB 7 195.251 36.355 146.570 12.326 6.094 201.345TB 8 79.508 66.855 12.579 74 0 79.508TB 9 117.292 102.815 14.425 52 2.100 119.392TB 10 32.414 6.743 25.491 180 2.630 35.044TB 11 39.793 31.155 7.340 1.298 755 40.549TB 12 69.612 39.908 28.066 1.638 2.957 72.569TB 13 135.095 64.239 54.974 15.882 4.930 140.025TB 14 162.404 96.773 58.383 7.248 2.910 165.314

TB 15 25.670 8.332 17.021 317 775 26.445ISS-Bibl. 10.703 1.502 9.126 75 0 10.703Zentrale Bib-liotheken und Teilbibliothe-ken gesamt

6.252.771 3.100.741 2.231.525 927.186 158.200 6.417.652

Ausgaben für Bestandsvermehrung nach Organisationseinheit (in Euro)

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Bereich Monographien, Fortsetzungen, Serien,

Zeitschriften

Bände Sonstige Medien

Laufende Zeitschriften-

abonnementsKauf Pflicht,

Geschenk, Tausch

Gesamt davon Kauf

HB 24.786 5.715 30.501 29.636 4.506 2.639

TNZB 3.507 1.379 4.886 33 142 55WSZB 4.565 708 5.273 0 321 232EZB 2.054 7.045 9.099 282 98 76Zentrale Bibliotheken Summe

34.912 14.847 49.759 29.951 5.067 3.002

TB 1 2.132 1.007 3.139 1.181 265 195TB 2 4.694 463 5.157 4 488 414TB 3 1.417 481 1.898 5 675 410TB 4 621 137 758 4 110 98TB 5 850 117 967 0 139 113TB 6 2.642 513 3.155 1 431 345TB 7 4.659 1.1163 5.822 4 497 416TB 8 306 265 571 0 95 67TB 9 470 191 661 0 107 57TB 10 461 34 495 0 72 51TB 11 137 15 152 0 37 24TB 12 771 492 1.263 5 257 130TB 13 1.347 583 1.930 0 653 438TB 14 1.284 809 2.093 26 449 276TB 15 792 333 1.125 0 131 123ISS 371 44 415 2 27 21Zentrale Bibliotheken, Teilbibliothe-ken Summe

57.866 21.494 79.360 31.183 9.500 6.180

Bereich 2011 2010HB 23.806 2.685TNZB 4.302 1.043WSZB 1.030 1.104EZB 3.536 2.467Teilbibliotheken 1 - 15 (gesamt) 17.633 23.951Zentrale Bibliotheken, Teilbibliotheken Summe 50.307 37.027

Bestandsvermehrung nach Organisationseinheiten (physische Einheiten)

Aussonderungen nach Organisationseinheiten (physische Einheiten)

DIE UB IN ZAHLEN

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Bereich Fach / Fächer 2011TB 1 Theologie 174.846TB 2 Rechtswissenschaft 267.615TB 3 Medizin 219.928TB 4 Philosophie, Pädagogik, Psychologie 74.646TB 5 Politologie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft 79.426TB 6 Geschichte, Alte Sprachen, Kunst 295.432TB 7 Neuere Sprachen, Theater- und Medienwissenschaften 503.500TB 8 Mathematik 52.514TB 9 Physik, Astronomie 70.167TB 10 Biologie 23.284TB 11 Chemie 36.137TB 12 Geowissenschaften 123.505TB 13 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 254.671TB 14 Ingenieurwissenschaften 123.505TB 15 Erziehungswissenschaften 51.759

Bibliothek des ISS 12.265 Teilbibliotheken insgesamt 2.356.192

Medienbestand der Teilbibliotheken (in Bänden)

DIE UB IN ZAHLEN

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HB TNZB WSZB EZB Zentrale Bibliothe-

ken

Teil-bibliothe-

ken1 Bücher, Zeitschriften,

Zeitungen2.488.793 208.364 255.193 130.021 3.082371 2.356.192

- davon Dissertationen 777.701 81.416 36.299 in 1 895.416 in 1- davon Lehrbücher 18.363 18.612 16.397 in 1 53.372 k.A.- davon Inkunabeln 2.136 0 0 0 2.136 0- davon Rara 705 0 0 0 705 0

2 Sonstige Druckwerke 33.919 0 0 0 33.919 k.A.- davon Karten 10.236 k.A k.A k.A. 10.236 k.A.- davon Einblattmaterialien 23.169 0 0 0 23.169 k.A.

3 Sonstige nichtelektronische Medien

306.362 18.955 k.A. k.A. 325.317 k.A.

- davon Mikromaterialien 242.797 k.A. k.A. k.A. 242.797 k.A.4 Handschriften und

Autographen22.780 0 0 0 22.780 0

- davon Handschriften 2.374 0 0 0 2.374 0- davon Autographen 20.289 0 0 0 20.289 k.A.

5 Nachlässe 93 0 0 0 93 06 Digitale Bestände 445.122 817 k.A. 40 445.979 k.A.

- davon Datenbanken 604 1 4 0 609 k.A.7 Zeitschriften und Zeitungen

(gedruckt)4.506 142 321 98 5.067 4.433

8 Zeitschriften und Zeitungen (elektronisch)

51.303

Bestand der Universitätsbibliothek 2011 (gemäß DBS-Kategorien)

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