Freitag, 19. August 2011

TROSSINGEN

Trossingen – Hildegard Bergunde,Lindenstraße 13, zum 88., HildegardRau, Gluckstraße 8, zum 83. Ge-burtstag.

Wir gratulieren●

KinderferienprogrammEinen „Nachmittag bei den Kanin-chen“ erleben die Ferienkinder amSamstag, 20. August, von 14 bis 17Uhr in der KaninchenzuchtanlageKatzenbrunnen mit dem Kanin-chenzüchterverein. Hier erfahrensie alles über die Tiere. Auch eigeneTiere dürfen die Kinder mitbringen.Außerdem gibt es eine Wurst undGetränke. Der Film „Gullivers Rei-sen – Da kommt was Großes aufuns zu“ wird um 14.30 Uhr im City-Kino von Anna Martin gezeigt,ebenso nochmals am Sonntag um 15Uhr.

FDP-SommerfestAn der Gaugerhütte lädt die FDPam Sonntag, 21. August, von 10.30bis 17 Uhr zum Sommerfest ein.Neben Speisen vom Grill, Kaffeeund Kuchen wird auch ein informa-tives Rahmenprogramm zum The-ma „Elektromobilität“ mit demSteinbeis-Beratungszentrum ge-boten. Mit einem Pedelec von Fahr-rad-Ilg kann man zum Testen um-weltfreundlich um den Gaugerseeradeln. Kinder erhalten unter fach-kundiger Anleitung Probeunterrichtauf der Mundharmonika und be-kommen gratis ein Instrumentdazu. Der Erlös des Fests ist fürehrenamtliche Jugendleiter in Tros-singen bestimmt.

KleiderladenAb Montag, 22. August, hat derKleiderladen wieder zu den üb-lichen Zeiten geöffnet. Es gibt nocheine schöne Auswahl an Sommersa-chen. Geöffnet ist jeweils montags,mittwochs und freitags von 15 bis 18Uhr.

Trossingen kurz●

Ausstellungen●

Harmonikamuseum, 13.30 – 17 UhrRathaus, FED „Begegnungen“

Dies & Das●

Kinderferienprogramm, 22 Uhr Eulen-suche, Start beim WaldkindergartenEisenbahnfreunde, 20.48 Uhr Mond-scheinfahrt zum Staatsbahnhof, Stadt-bahnhof, 21.04 Uhr RückfahrtNaturfreundehaus, ab 15 UhrEine-Welt-Laden, 10 – 12 Uhr

Freizeit aktiv●

Naturbad Troase, 9-20 Uhr geöffnetModelleisenbahnfreunde, 20 Uhr Ver-einsabend, Chr.-Messner-Str. 4Skatclub Pik 7, 20 Uhr Alter KrugSportfreunde, 19 Uhr StadionSchützenverein, 18 Uhr EglishaldeTG-Handball, 19 Uhr Männer, 20.30 UhrFrauen 1/2, Fritz-Kiehn-HalleTG-Tennis, 17 Uhr Auf HochfeldTG Schura, 18.30 Uhr Handball Männer,Kellenbachhalle, 18,30 Uhr Nordic-Walking, FriedhofTrachtengruppe, 17.30 Uhr Wuschels,18.30 Uhr Jugend, 19.30 Uhr Erwachsene(Anfänger), 20 Uhr Fortgeschrittene,Friedensschule

Treffs●

Bergsteigergruppe, 20 Uhr Stammtischmit Musikanten, KährleCarrom-Abend, 19.30 Uhr DotcomFreundeskreis Trossinger Eisenbahn, 19Uhr Eisenbahn-Museum

Literatur●

Stadtbücherei, 10 – 16 Uhr

Notdienst & Beratung●

Ärztl. Notdienst Landkreis Tuttlingen,01805 / 1 92 92-370Apotheken, 24-Stunden-Notdienst ab8.30 Uhr: Engel-Apotheke in SpaichingenNachbarschaftshilfe, 07425 / 54 14Blinden- und Sehbehindertenverband,07425 / 95 23 99Lebertransplant., 07425 / 44 36Kinderschutzbund, 07425 / 66 65Parkinsongruppe, 07424 / 49 09Tierschutzverein, 07425 / 84 55Hausnotruf, 07425 / 33 91 24Selbsthilfe Depression, 07464 / 25 55

Wohin heute?●

TROSSINGEN (pm) - Die Bergstei-gergruppe Trossingen hat unter derTourenführung von Werner Lau einWochenende mit Klettersteigen inÖsterreich verbracht. Ausgehendvon der Bergstation der Golmerbahnbei Tschagguns im Montafon stiegendie sieben Bergkameraden entlangdes Golmer Höhenweges am GolmerJoch, dem Kreuzjoch und dem Wil-den Mann vorbei auf die Geißspitzehinauf, um anschließend in vielenKehren hinunter zur idyllisch gelege-nen Lindauer Hütte zu gelangen.

Von dort aus ging es aufwärts zumGauablick-Klettersteig. Nach eini-gen steilen Wendungen gelangtendie Bergsteiger zu einem Höhlen-durchgang, der 350 Meter im Dun-keln durch den Berg führte. Nachdiesem Anstieg wendete sich derPfad wieder hinunter zur Tilisuna-Hütte. Dort konnten sich die Berg-steiger in vertrauter Runde erholenund an dem Bergausblick weiden.

Klettersteig ist sportlich ausgelegtDer Sulzfluh-Klettersteig wurde amnächsten Tag in Angriff genommen.Dieser relativ neu angelegte Kletter-steig ist sportlich ausgelegt und mitvielen luftigen Passagen, einer Seil-und Leiterbrücke gespickt. Der erste,etwas leichtere, Teil führte über Plat-ten und kurze Bänder ein gestuftesGelände entlang.

Ab dem sogenannten Bankerl,welches mit Seilen befestigt war,folgte der anspruchsvollere Teil mitluftigen Querungen und überhän-genden, kraftraubenden Steigpassa-gen hinauf zum Gipfelkreuz. Nachder Freude über die Besteigung derSulzfluh (2817 m) über die Südroutefolgte nun der Abstieg durch denSchotter des sogenannten Rachensbis zur Lindauer Hütte. Anschlie-ßend ging es den Talweg entlang biszur Golmerbahn zurück.

Insgesamt legte die Truppe 5500Höhenmeter und 33 Kilometer zu-rück.

Bergsteigererklimmen Sulzfluh

TROSSINGEN (iko) - „Da kommt wasGroßes auf uns zu“, heißt es am mor-gigen Samstag und am Sonntag,wenn Anna Martin in ihrem City-Ki-no den Ferien-Kindern den Film„Gullivers Reisen“ vorführt. Fast solange, wie es in Trossingen das Kin-derferienprogramm gibt, so lange istdie Kinobetreiberin auch mit dabei.

Nachdem Anna Martin im Früh-sommer mehrere Wochen das City-Kino schließen musste, sitzt sie seitdem 30. Juni wieder fast täglich in ih-rem kleinen engen Kassenhäuschen.So auch beim diesjährigen Kinderfe-rienprogramm, mit dem sie gleich-zeitig ein seltenes Jubiläum feiernkann: Seit 30 Jahren beteiligt sie sicham Trossinger Kinderferienpro-gramm.

Anna Martin blickt gerne auf dieAnfangszeiten des Kinderferienpro-gramms zurück: „Das habe ich im-mer mit Hauptamtsleiter DieterKohler ausgearbeitet – jeden Diens-tag in den Ferien hatte ich damalsgleich drei Mal ein ausverkauftesHaus, nämlich um 14, um 16 und um18 Uhr“, sagt Anna Martin, und „proKind hat das nur eine Mark gekos-tet“. Heute bezahlen die Kinder, aberauch begleitende Erwachsene, dreiEuro.

Ansonsten hat sich in den dreiJahrzehnten eigentlich nichts verän-dert, denn eine immer freundlich lä-chelnde Anna Martin sitzt hinter derScheibe ihres Kassenhäuschens imCity-Kino, reißt von der großen Rol-le die Kinokarten ab und schiebt siedurch die Luke den erwartungsvollschauenden jungen Kinobesuchernentgegen.

Am ersten Ferienwochenendeseien samstags und sonntags jeweils

120 Kinder ins City-Kino gekommen,um den Film „Rio“ zu sehen. Ganz soviele sind es diesmal nicht, doch 70Karten hat Anna Martin von ihrerRolle abgerissen, bis das letzte Kindim Kino 1 in den roten Plüschsesselngespannt auf die „Vorstadtkrokodile3“ wartet.

Der Film beginnt etwa zehn Mi-nuten später alsgeplant, dennAnna Martinund Filmvor-führer HelmutAuchter habengewartet, bisder Bus noch20 Kinder ausSpaichingengebracht hat.„Seit das Kinoin Spaichingengeschlossenhat, kommendie Kinder ausSpaichingenimmer sams-tags zu uns“, er-klärt AnnaMartin, „unddie Kinder desAldinger undDenkinger Kin-

derferienprogramms kommen seitvielen Jahren immer sonntags“.

„Kino ist das Größte“, steht auf ei-nem Aufkleber am Kassenhäuschenvon Anna Martin zu lesen, eine Aus-sage, die voll und ganz auf die Betrei-berin der „Lichtspiele Martin“, wiesie sich am Telefon meldet, zutrifft,denn „das Kino hier in Trossingen istso alt wie ich“, sagt sie mit einemglücklichen Lächeln auf den Lippen.

Mit dem Kino groß gewordenIhre Eltern haben zu Beginn der 20-er Jahre des vergangenen Jahrhun-derts das Kino in Trossingen eröff-net. Anna Martin ist im Kino groß ge-worden. „Ich wollte immer hin, mei-ne Mutter hat es oft verwehrt, abermein Vater hat mich dann doch im-mer mitgenommen – das Kino istund bleibt eben meine Welt, seit derStummfilmzeit bis heute“, meint dierührige Kinobetreiberin, und „auchwenn ich nicht mehr so kann, wie ichgerne möchte: Mein Kino gebe ichnoch nicht auf. Das bin ich den Kino-besuchern und auch den Kindernvom Ferienprogramm schuldig.“

Seit 19 Jahren – damals ist ihrMann verstorben – führt sie das City-Kino alleine weiter, freut sich überjeden Bundesstart, den sie bekommt

und nicht zuletzt über die vielenAuszeichnungen, die sie für ihr En-gagement bereits bekommen hat unddie die Wände im Kassenbereich zie-ren. Auch wenn die Gesundheit An-na Martin zwischenzeitlich etwaseinschränkt, hat sie täglich außermontags geöffnet und blickt mitFreude auf das kommende Jahr, denn„dann feiern wir das 30-jährige Be-stehen des Kommunalen Kinos“. DasProgramm für die Herbst-Winter-Saison 2011/12 arbeitet sie in weni-gen Tagen gemeinsam mit HerbertOttendörfer aus und freut sich be-reits jetzt, denn „das Kommunale Ki-no war und ist immer sehr gut be-sucht“.

Institution: Das Kino gehört zum SommerSeit 30 Jahren dürfen die Filme in Anna Martins Filmtheater beim Ferienprogramm nicht fehlen

Filmvorführer Helmut Auchter ist zugleich Kartenabreißer. FOTO: INGRID KOHLER

„Gullivers Reisen – Da kommtwas Großes auf uns zu“ läuft amSamstag um 14.30 Uhr und amSonntag, 15 Uhr, im City-Kino. DerEintritt für Kinder ab sechs Jahrenkostet drei Euro.Ebenfalls samstags um 14.30 Uhrund sonntags um 15 Uhr läuft imKinder-Ferien-Kino am Samstag,27., und Sonntag, 28. August, undnoch einmal am 3. und 4. Septem-ber der Film „Drachenzähmenleicht gemacht“.

So kennen die Besucher des City-Kinos Anna Martin seiteh und je. FOTO: ARCHIV

TROSSINGEN (hp) - Mit einem„Chess960-Open“ bringt der Schach-verein Trossingen am 10. Septemberzum ersten Mal eine hypermoderneSpielweise des Schachs in die hiesigeRegion. Im Gegensatz zum traditio-nellen und über 2000 Jahre lang nahe-zu unveränderten Schachspiel bietetdie Chess960-Variante viel mehrRaum für Kreativität und Talent derSpieler. So argumentierte jedenfallsder Amerikaner Robert James „Bob-by“ Fischer, der die Schachwelt nichtnur durch seinen exzentrischen Cha-rakter gehörig durcheinanderwirbel-te.

Seit seinem aufsehenerregendenTitelgewinn gegen den Russen BorisSpassky 1972 im isländischen Reykja-vik, wo er die Vormachtstellung derSchachspieler aus der damaligenUdSSR jäh zerbrach, hat sich Fischerauch um viele Fortschritte des könig-lichen Spiels verdient gemacht. SeineIdee war, eine Art des Schachspielenszu finden, die das Auswendiglernenund Analysieren der Eröffnungenausschließt. Das „Fischer RandomChess“ war geboren und wurde 1996in Buenos Aires der Öffentlichkeitvorgestellt. Bald wurden sogar Welt-meisterschaften ausgefochten undeiner der Antreiber und Befürworterwar ein Deutscher, Hans-Walter

Schmitt, Organisator der Chess Clas-sic Mainz. Das jährlich weltweit be-achtete Turnier in der Kongresshalleam Ufer des Rheins nahm das „ganzbesondere Spiel“ quasi als Begleit-programm zum normalen Schnell-schachturnier auf. Schnell erfreutesich das Spiel großer Beliebtheit undder Name wurde in „Chess960“ geän-dert.

Der Name „Chess960“ kommtnicht von ungefähr, die Grundstel-

lung der Figuren wird vor jeder Partieausgelost. Es können also durchauszwei Läufer oder zwei Springer di-rekt nebeneinander stehen. Insge-samt gibt es genau 960 verschiedenemögliche Ausgangspositionen.„Heutzutage werden die Anfangs-stellungen mit einem Zufallsgenera-tor und Computerunterstützung aus-gelost“, weiß Turnierleiter Axel Birk-holz.

Früher wurden alle möglichen

Methoden von Tabellen bis Würfelnausprobiert. Beim Turnier in Tros-singen wird Birkholz mit einem Lap-top bewaffnet durch die Spielsäle zie-hen und in jeder Runde den Spielerndie computergeloste Grundstellungverraten. „In diesem Jahr fällt dersonst so erfolgreiche Matoma-Cupim Kesselhaus leider aus“, bedauertder Vorsitzende Harry Pfriender, „dahaben wir uns eben etwas andereseinfallen lassen“.

Verein betritt NeulandMit „Chess960“ betritt der Schach-verein nun absolutes Neuland undhofft auf rege Teilnahme aus demRaum Tuttlingen/Rottweil/Villin-gen-Schwenningen. „Anmeldungenaus Freiburg und Karlsruhe sind be-reits da“, verkündet Pfriender.

Das Turnier startet am Samstag,10. September, um 13.30 Uhr im Rat-haus Schura. Es werden sieben Run-den Schnellschach gespielt, das Start-geld beträgt zehn Euro, für Jugendli-che fünf Euro. Attraktive Geldpreisegibt es für die besten fünf Spieler unddie jeweils ersten Dreiplatzierten inden Ratingklassen U 1400, U 1600 undU 1800. Weitere Infos auf der Home-page des Schachvereins unter

●» www.schachverein.trossin-gen.de.

Der Zufall gibt beim „Chess960“ der Kreativität eine ChanceSchachverein veranstaltet das erste offene Turnier in dieser ungewöhnlichen Schach-Variante in der Region

Chess960 ist eine ungewöhnliche Form des Schach, die der legendäreBobby Fischer entwickelt hat. FOTO:HARRY PFRIENDER

TROSSINGEN (pm) - Der erste Aus-flug der Kinderkrippe „Kleine Rie-sen“ hat bei Sommerwetter zumGaugersee geführt. Nach einem or-dentlichen Fußmarsch hatten dieKinder zuerst einmal Hunger undmachten mit ihren Erzieherinnen beider Gaugerhütte ein Picknick imSchatten der Bäume.

Neugierig erkundeten die Kinderden Spielplatz und seine Umgebungund probierten die Spielgeräte mitviel Freude aus. Als Höhepunkt desAusfluges besuchten die Kinder dasFreigehege beim Gaugersee mit denRehen und Hirschen und versuch-ten, das Rotwild mit Futter anzulo-cken. Hierbei hatten die Kleinen,aber auch die Großen, viel Freude.Aber jeder schöne Ausflug geht ein-mal zu Ende, und so machten sich die„Kleinen Riesen“ wieder auf denHeimweg in die Kinderkrippe imBethel, um das Mittagessen zu genie-ßen und den wohlverdienten Mit-tagsschlaf zu halten.

Kinderkrippe machtihren ersten Ausflug

Für die Grundschule Tuningen isteine neue Leiterin in Sicht. „Es liegteine erfolgversprechende Bewer-bung vor“, berichtet Günter Herz,Leiter des Staatlichen Schulamts.Das Verfahren sei positiv verlaufen.Eine endgültige Entscheidung liegeaber noch nicht vor. Eine offizielleBestellung der neuen Leiterin zumSchuljahresbeginn sei nicht mehrmöglich. Realistisch sei ein Dienst-antritt zum Schulhalbjahr. Christi-na Klepzig hatte die vakante Po-sition im vergangenen Jahr kommis-sarisch übernommen.

Leute●