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A m 22. Dezember 2016 überreichte Dr. Josef Pühringer in Anwesenheit von Landesgeschäftsführer Mag. Franz Ebner sowie weiteren Ehrengäste an verdiente Funktionäre hohe Auszeichnungen. „Diese Auszeichnung soll als Dank des Landes für jahrzehntelange, ehrenamtliche Tätigkeit gelten. Ich bedanke mich bei jedem Einzelnen für die geleistete und wichtige Arbeit“, so Landeshauptmann Dr. Pühringer. Aus dem Bezirk Gmunden wurde Obmann Bgm. a. D. Franz Bieregger aus Kirchham mit dem „Verdienstzeichen des Landes Oberös- terreich“ ausgezeichnet. Als verdienter Bürgermeister erhielt er unter anderem 2011 das Goldene Verdienstzeichen der Re- publik Österreich. Obmann Biereggers persönlichem Einsatz ist es auch zu verdanken, dass seit 2006 der Mitgliederstand von 143 auf 240 erhöht werden konnte. Dies bedeutet, dass mehr als 11 Prozent der Kirchhamer Bevölkerung beim Seni- orenbund sind. Mit über 100 eigenen Veranstaltungen pro Jahr sind die Kirchhamer Senioren im Durchschnitt mehr als zweimal wöchentlich aktiv und haben sich unter Biereggers Führung somit zu einem der stärksten und aktivsten Vereine in der Kirchhamer Dorfgemeinschaft entwickelt. Biereggers Engagement für die ältere Generation war letztlich der Grund, dass er im Jahr 2010 zum 1. Bezirksobmann-Stellvertreter ge- wählt wurde. Die Freiwilligentätigkeit ist eine unserer wichtigsten Stützen der Gesellschaft. Die ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionäre verdienen zu Recht unseren Dank und unsere Würdigung. Aufgabe der Politik ist es, dieses Engagement weiterhin zu stärken, denn schon in naher Zukunft werden wir noch mehr auf die vielen Freiwilligen in allen Lebensbe- reichen angewiesen sein. Hohe Auszeichnungen für verdiente SB-Funktionäre 28. BEZIRKSMEISTERSCHAFT IM KEGELN Einladung zur Bezirksmeisterschaft im Kegeln an alle Ortsgruppen des Bezirkes Gmunden. Am 13. April 2017 beim Kegelwirt, Druckereistraße 3, 4810 Gmunden. Beginn: 08:00 Uhr. Anmeldung: über den Ortsgruppensportreferenten (OG Obmann) oder an den Bezirkssportreferenten (Bez. Obmann). Nennschluss: 06. April 2017 FEBRUAR 2017 I 01 ORTSBERICHTE AUS ALLEN BEZIRKEN AUF WWW.OOE-SENIORENBUND.AT unser Bezirk AKTUELLES AUS GMUNDEN BO Harald Aigner informiert! Detaillierte Ausschreibungen, Berichte und Fotos aller Bezirksveranstaltungen und deren Rückblicke – siehe Bezirkshomepage. Landeshauptmann bedankte sich mit Ehrenzeichen des Landes OÖ.

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Am 22. Dezember 2016 überreichte Dr. Josef Pühringer in Anwesenheit von Landesgeschäftsführer Mag. Franz

Ebner sowie weiteren Ehrengäste an verdiente Funktionäre hohe Auszeichnungen. „Diese Auszeichnung soll als Dank des Landes für jahrzehntelange, ehrenamtliche Tätigkeit gelten. Ich bedanke mich bei jedem Einzelnen für die geleistete und wichtige Arbeit“, so Landeshauptmann Dr. Pühringer. Aus dem Bezirk Gmunden wurde Obmann Bgm. a. D. Franz Bieregger aus Kirchham mit dem „Verdienstzeichen des Landes Oberös-terreich“ ausgezeichnet. Als verdienter Bürgermeister erhielt er unter anderem 2011 das Goldene Verdienstzeichen der Re-publik Österreich. Obmann Biereggers persönlichem Einsatz ist es auch zu verdanken, dass seit 2006 der Mitgliederstand von 143 auf 240 erhöht werden konnte. Dies bedeutet, dass mehr als 11 Prozent der Kirchhamer Bevölkerung beim Seni-orenbund sind. Mit über 100 eigenen Veranstaltungen pro Jahr sind die Kirchhamer Senioren im Durchschnitt mehr als zweimal wöchentlich aktiv und haben sich unter Biereggers Führung somit zu einem der stärksten und aktivsten Vereine in der Kirchhamer Dorfgemeinschaft entwickelt. Biereggers Engagement für die ältere Generation war letztlich der Grund, dass er im Jahr 2010 zum 1. Bezirksobmann-Stellvertreter ge-wählt wurde.

Die Freiwilligentätigkeit ist eine unserer wichtigsten Stützen der Gesellschaft. Die ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionäre verdienen zu Recht unseren Dank und unsere Würdigung. Aufgabe der Politik ist es, dieses Engagement weiterhin zu stärken, denn schon in naher Zukunft werden wir noch mehr auf die vielen Freiwilligen in allen Lebensbe-reichen angewiesen sein.

Hohe Auszeichnungen für verdiente SB-Funktionäre

28. BEZIRKSMEISTERSCHAFT IM KEGELN

Einladung zur Bezirksmeisterschaft im Kegelnan alle Ortsgruppen des Bezirkes Gmunden.

Am 13. April 2017 beim Kegelwirt, Druckereistraße 3, 4810 Gmunden. Beginn: 08:00 Uhr.

Anmeldung: über den Ortsgruppensportreferenten (OG Obmann) oder an den Bezirkssportreferenten

(Bez. Obmann). Nennschluss: 06. April 2017

FEBRUAR 2017 I 01ORTSBERICHTE AUS ALLEN BEZIRKEN AUF WWW.OOE-SENIORENBUND.AT

unserBezirk AKTUELLES AUS GMUNDEN

BO Harald Aigner informiert!

Detaillierte Ausschreibungen, Berichte und Fotos aller Bezirksveranstaltungen und deren Rückblicke –

siehe Bezirkshomepage.

Landeshauptmann bedankte sich mit Ehrenzeichen des Landes OÖ.

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ALTMÜNSTER

Die ersten 3 Plätze beim 1. Pokalkegeln belegten bei den Frauen Franziska Schögl, Theresia Pesendorfer und Ingeborg Voglgruber, bei den Herren Helmut Grömer, Karl Wolfsgruber und Ludwig Pesendorfer.2. Pokalkegeln: Ingeborg Voglgruber errang bei den Damen den 1., Margaretha Hafner den 2. und Elfriede Ferstl den 3. Pokal. Bei den Herren erkegelte Johann Nußbaumer den 1., Heinz Ferstl den 2. und Karl Wolfsgruber den 3. Pokal. Den Trostpokal holte sich Frau Elfriede Schiffbänker. Wir gratu-lieren herzlich!Zahlreiche MG hatten sich zu unserer liebgewonnenen Jah-resschlussfeier eingefunden. Nach einem Lied unseres Se-niorenchores lauschten wir einer besinnlichen Geschichte. Es folgten Musik und der gemeinsam gesungene Andachts-jodler. Dann hielt unser OM einen kurzen Rückblick auf 2016 und bedankte sich bei den Funktionären für ihre Arbeit. Ein Highlight war der Bildbericht unserer Aktivitäten, untermalt durch Zithermusik von Rudi Asamer. Josef Krenn hielt eine erklärende Vorschau auf das Programm für 2017. Kulinarisch verwöhnt wurden wir wieder von Cilli Schögl und helfenden MG - herzlichen Dank dafür!

Schlittenfahrt Hochsteinalm15.2., 12:30, Pfarrplatz Fasching16.2., 14:00, GH Hocheck WIR GRATULIEREN HERZLICH:Johannes Schobesberger (60), Karl Hitzenberger (65), Ernst Pesendorfer (65), Walpurga Schiffbänker (75), Christine Sei-fert (75), Josef Krenn (75), Hedwig Scheibenpflug (80).

BAD GOISERN

Anlässlich der Weihnachtsfeier im GH Moserwirt wurden auch die „runden“ Geburtstage gefeiert und mit einem kleinen Geschenk bedacht. (Im Bild die Jubilare mit SB-OM Christian Schupfer und SB-BO Harald Aigner.)

Stammtisch1.3., 14:00, Cafe im Altenheim Sprechtag8.2., 14:15, MoserwirtHerr Haberbauer informiert gerne über Beihilfen, Zuschüsse, Unterstützungen usw.

Kegeln16.2., 14:00, Kirchenwirt St. Agatha.Alle Kegelfreunde sind herzlich eingeladen! Winterspaziergang22.2., im GosautalAbfahrt um 12:30, Anmeldung beim Stammtisch.

BAD ISCHL

Auch 2016 wurde die Adventfeier wieder im Pfarrheim in Pfandl veranstaltet und war gut besucht. Für den besinnli-chen Teil sorgten die Pfarrer der evangelischen und katho-lischen Kirche mit ihren Adventgedanken. Für den musikali-schen Beitrag war die Ischler Hackbrettmusi zuständig und die bekannte Mundartdichterin Angelika Fürthauer brachte eigene, humorvolle Mundartgedichte. Die Kegler beendeten das Jahr 2016 mit dem Weihnachts-kegeln. Es gab nur Gewinner! Sie wurden anschließend vom Kegelwirt zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Der letzte Ausflug des Jahres führte "auf den Spuren des Lie-des Stille Nacht..." nach Hallein zum "Stille Nacht Museum" und nach Oberndorf zur "Stille Nacht Kapelle".

GRÜNAU I.A.

Das Vereinsjahr 2016 beendeten wir am 10.12.2016 mit un-serer Weihnachtsfeier im GH Wieselmühle. Nach dem ge-meinsamen Mittagessen genossen unsere MG ausgiebig das gesellige Beisammensein.

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Für den ersten Termin im heurigen Jahr laden wir zur JHV am Do., 16.2. ins GH Wieselmühle ein. Beginn 14:00.

GSCHWANDT

Sehr viele Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung zur Adventfeier im GH Silbermair. Mit Zither und Klangbogen begleitete uns Herr Schneebauer durch den Nachmittag. Bür-germeister Fritz Steindl (Foto mit OM Feichtinger), Pfarrmo-derator Alois Kainberger und BO Harald Aigner wünschten uns ein frohes Weihnachtsfest. Besinnliche Texte, vorgetra-gen von OM-Stv. Klaus Hössinger und Hildegard Lahninger stimmten uns auf Weihnachten ein.

Vortrag16.2., 14:00, Unionheim GschwandtSachwalterschaft und Patientenverfügung

Faschingssamstag25.2., 14:00, Pfarrsaal Gschwandt Fotorückblick und lustiger Nachmittag mit den „Weinberg-schnecken“.

WIR GRATULIEREN HERZLICH:Franz Wolfsgruber (65), Josefa Stadler (90)

LAAKIRCHEN

Am 15.12.2016 fand die besinnliche Adventfeier statt. Mehr als 100 MG folgten der Einladung. Es war eine stimmungs-volle Feier mit Gedichten und Musik. Dechant Mag. Franz Starlinger stimmte uns auf Weihnachten ein. Mit einem kleinen Imbiss und einigen gemütlichen Stunden ging der Nachmittag schnell zu Ende.

DIAMANTENE HOCHZEIT:Theresia und Martin Braunsberger

WIR GRATULIEREN HERZLICH:Elfriede Spießberger (70), Hilda Feller (75)

NEUKIRCHEN

Überdurchschnittlich gut verlief die Teilnahme des SB am Adventmarkt im Dezember und so konnten gleich vier örtli-che Einrichtungen mit Geldmitteln bedacht werden. Es waren dies die Neue Mittelschule, die Volksschule, der Kindergar-ten und eine Organisation zur Flüchtlingsbetreuung. Dem OM und seinen vielen Helfern sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Eine von der Gemeinde angebotene und von den Schülern der NMS gestaltete Adventveranstaltung mit einer vorangegangenen Hl. Messe nutzten wiederum zahlreiche MG der Neukirchner Senioren zur Einstimmung auf die Weih-nachtszeit.Allem Vorbereitungsstress zum Trotz entspannten sich die Kegelfreunde beim monatlichen Wettkampf mit der an-schließenden Analyse des nicht erreichten Plansolls, auch im Dezember. Etliche treue Stammtischbesucher, samt dem OM, gerieten in den Würgegriff einer kursierenden Erkäl-tungswelle und ließen dadurch die Teilnehmeranzahl auf 14 schrumpfen. Anzukündigen als Jänner-Aktivitäten gab es eine Kripperlroas nach Langwies sowie das gewohnte Kegeln und den Stammtisch.

WIR GRATULIEREN HERZLICH:Johann Thalhammer (80)

OHLSDORF

Im Dezember 2016 konnten wir an verschiedenen schönen Veranstaltungen teilnehmen und zwar am 4.12.2016 am tra-ditionellen Adventsingen im ausverkauften Brucknerhaus in Linz. Wie jedes Jahr war es eine feierliche Aufführung, die sehr gefallen hat. Unserem BO Harald Aigner einen beson-deren Dank, da er wieder die Busse für den Raum Gmunden organisiert hat. Ebenfalls am 4.12.2016 waren viele SB MG an der Organisation und Durchführung des Ohlsdorfer Christ-kindlmarktes beteiligt. Es war trotz der klirrenden Kälte ein schöner Erfolg. WeihnachtsfeierMit ca. 140 MG war die Weihnachtsfeier am 14.12.2016 die bestbesuchte Veranstaltung seit Jahren. Die Hl. Mes-se zum Gedenken der Verstorbenen des Jahres wurde von Pater Alois in der Pfarrkirche von Ohlsdorf zelebriert und von unserer Vize-OF Brigitta Waldmann würdig gestaltet. Nach dem anschließenden Mittagessen im GH Enichlmayr in Ehrenfeld wurden dann in Anwesenheit unserer Frau Bgm. Christl Eisner bei Kaffee und Kuchen vor allem die zwanzig Geburtstagsjubilare des 4. Quartals geehrt und Weihnachtslieder gesungen, die von Vize-OF Elli Paschin-ger vorbereitet waren und von unserer "Köcker Vroni" auf der Ziehharmonika begleitet wurden. Elli hatte auch wie immer für die schöne Dekoration gesorgt. Ihnen allen und auch unserem Ehrenmitglied Hans Asamer einen ganz herz-lichen Dank.

FEBRUAR 2017 I 03

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04 I FEBRUAR 2017

An der Sylvesterroas nahmen wieder viele MG des SB Ohls-dorf teil, sowohl an der Organisation der Veranstaltung wie auch an der schönen Wanderung zur Lourdes Grotte und zum Forsthaus, wo Glühwein und Würstl serviert wurden. Und noch ein kurzer Blick auf die Mitgliederliste des SB Ohls-dorf: Am Jahresanfang hatten wir 256 MG, während des Jah-res verstarben 13 MG; bei 3 Neueintritten und 3 Austritten hatten wir somit per Jahresende 2016 einen Mitgliederstand von 243 Personen. Das Durchschnittsalter ist 76,6 Jahre, wäh-rend die durchschnittliche Dauer der Mitgliedschaft 13,8 Jah-re beträgt. 15 Sprengelbetreuer und der Vorstand unterstüt-zen unseren OM Sepp Schausberger.

WIR GRATULIEREN HERZLICH:Herbert Grohmann (70), Herbert Peiskammer (70), Liselot-te Peiskammer (70), Friedrich Peiskammer vlg. Schalmeiner (75), Ernst Stadlmayr (75), Alois Thalhammer vlg. Hiasn i.d. Edt (80), ÖR Franz Fürtbauer vlg. Lehner (85), Elisabeth Raf-felsberger vlg. Langganglin (90)

PINSDORF

WIR GRATULIEREN HERZLICH:Johanna Hennetmair (75), Friederike Vogl (75), Maria Eder (85), Josef Vidra (91)

ROITHAM

Unser Jahresprogramm 2017 hat wieder für jeden etwas zu bieten:7 Ausflugsfahrten, davon eine Wallfahrt und eine 4-Tagefahrt ins Frankenland. Damit alle fit bleiben, hat unser Wander-und Radlerführer Hans Niederhauser insgesamt 9 Wander- und Radtouren ausgesucht. Es ist alles so gewählt, dass es (fast) jeder bewältigen kann. Auch der kulturelle Zweig kommt nicht zu kurz. Sportliche Aktivitäten sind ebenfalls in ge-wohnter Weise über das ganze Jahr eingeplant. Unsere traditionelle Lichtmessroas am Do., den 9. Feb-ruar um 14:00 ist wieder eine gute Gelegenheit zusam-menzukommen und miteinander zu plaudern. Auch der Gesang, die Musik und der Humor dürfen dabei nicht zu kurz kommen.

SCHARNSTEIN/VIECHTWANG

Viele kamen wieder zu unserer stimmungsvollen Weih-nachtsfeier.Musikalisch umrahmt wurde sie wiederum vom Doppelquar-tett Viechtwanger Männer. Große Freude bereiteten die ÖVP Damen unseren Seniorinnen mit ihren selbstgenähten Sitz-unterlagen.Vielen Dank für das schöne Christkindl!

WIR GRATULIEREN HERZLICH:Helga Braunesberger (70), Zäzilia Wittmann (85)

ST. KONRAD

Mit dem Besuch des Adventsingens, mit der Geschichte vom Friedenslicht, im Brucknerhaus Linz am 4.12.2016 und der Gratisfahrt der Fa. Fröch-Reisen zum Wolfgangseer Advent am 7.12.2016, ließen wir uns auf die bevorstehende Weih-nachtszeit einstimmen. Ebenso bei der am 17.12.2016 statt-gefundenen sehr besinnlichen Weihnachtsfeier, die von einer Gruppe des Kirchenchores musikalisch mit Liedern und Gi-tarrenstücken umrahmt wurde. Faschingsfeier16.2., 14:00, GH SilbermairFaschingsfeier mit den Kirchhamer Senioren in St. Konrad. Fischessen27.2., 12:00, GH Silbermair Traditionelles Fischessen beim Silbermair. Stammtisch9.3., 14:00, GH Silbermair Senioren - Stammtisch beim Silbermair.

TRAUNKIRCHEN

Bei unserem heurigen Seniorenadvent durften wir uns über einen wohlgefüllten Veranstaltungssaal des Hotel "s'Mitterndorf" freuen. Über 65 MG ließen sich für eine Stun-de von der Geisswandmusi in vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Organisatorin Monika Öhlinger, Irmgard Grabner, Marianne Aschenbrenner und Helga Siegesleitner lasen be-sinnliche und humorvolle Texte. OM Lüftinger begrüßte die Eh-rengäste Bgm. Christoph Schragl, dessen Stellvertreter Johann Holzleithner sowie Monsignore Gottfried Fellner, den Pfarrer der Wies-Kirche in Steingaden, sehr herzlich und dankte allen Mitwirkenden für die schöne Gestaltung der Adventfeier. Wie immer waren wir im Hotel "s'Mitterndorf" bestens betreut und umsorgt, wofür wir ebenfalls herzlich danken.

WIR GRATULIEREN HERZLICH:Franziska Höglinger (65), Franz Stummer (85)

VORCHDORF

Adventfeier am 8.12.2016OM Erhard Etlinger konnte zur Adventfeier 227 Personen begrüßen. Das Programm wurde vom Trio des Wim-Chores und Anneliese Schmidler als Heimatautorin mit Lesungen ihrer eigenen Werke bestritten. Alle Anwesenden waren von den Darbietungen und ihrer Qualität aufs angenehmste über-rascht und begeistert. Auch dem GH Ziegelböck gebührt an

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FEBRUAR 2017 I 05

dieser Stelle höchstes Lob für die gute Bewirtung. Am 15.12.2016 konnte Hans Huemer zur Adventwanderung 73 TN bei der gemeinsamen Fahrt nach Oberndorf und Laufen begrüßen. Der Historiker Horst Hieble führte uns mit vielen Detailinformationen durch seinen Heimatort Laufen. An-schließend gab es interessante Führungen durch den Stille-Nacht-Bereich von Oberndorf. Den Abschluss bildete nach einer kurzen Wanderung eine Andacht in der Wallfahrtskirche Maria Bühel. Danke für die sehr gute Gestaltung durch Maria Pointner und Melitta Kiesenebner.

Der angebotene Kurs für Qi Gong wurde sehr gut gebucht und wir konnten zum Anfang bereits 25 TN aus unserer OG verzeichnen. Ebenfalls sehr gut angenommen wird die Mög-lichkeit zum gemeinsamen Schwimmen und zur Wassergym-nastik in Bad Hall.

WIR GRATULIEREN HERZLICH:Franziska Aigner (65), Ulrich Blühweis (70), Josef Gruber (70), Christine Puchmayr (75), Ernst Oberndorfer (90), Theresia Jungwirth (91)

28.02.2017: LinzRechtsberatung, Rechtsanwalt Mag. Markus Hager,

Seniorenbund, Obere Donaulände 7, ab 12.00 Uhr

08.03.2017: Bad Ischl GH Hubertushof, 12.15 – 13.15 Uhr,

Referent Kurt Haberbauer

08.03.2017: GmundenÖVP-Sekretariat, Georgstraße 5, 10.30 – 11.30 Uhr

Referent Kurt Haberbauer

14.03.2017: LinzRechtsberatung, Rechtsanwalt Mag. Markus Hager,

Seniorenbund, Obere Donaulände 7, ab 12.00 Uhr

„Sprechtage“ALLGEMEINES

TIPP

BUCHAUTOR UND MUNDARTDICHTER Konsulent Hanns Bauer

Vergnügliche Nachmittage und Abende, interessante Lesungen und Vorträge mit humoristischen

Beiträgen, sowie Muttertags-Weihnachts- und Jubiläumsfeiern bietet unser Mitglied Hanns Bauer

für Veranstaltungen der Orts- oder Bezirksgruppen. Er begeistert seit vielen Jahren unsere Mitglieder,

arbeitet aber auch gerne mit Musikern, Sängern und Kindern zusammen.

Kontakt: Hanns Bauer 0664/1903391

Als Albert Einstein Charlie Chaplin traf, sagte er: “Was ich an ihrer Kunst so sehr bewundere,

ist ihre Universalität. Sie sagen kein Wort und die ganze Welt versteht sie“.

„Das stimmt“, erwiderte Chaplin. „Aber ihr Ruhm ist noch viel größer. Die ganze Welt bewundert sie, ob-

wohl niemand versteht was sie sagen“!

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06 I FEBRUAR 2017

Tanzen ab der Lebensmitte ist eine etwas andere Art zu tanzen

TANZ MIT – BLEIB FIT

D ie anregende Wirkung der Musik und die Vielfalt der Tänze lassen uns zu einem positiven Lebensgefühl fin-

den. Tänze aus aller Welt, aus verschiedenen Epochen und Kulturen, Gesellige Formen aus dem Gesellschaftstanz und Tanzspiele lassen das Tanzen zu einem Gemeinschaftserleb-nis werden. Hier kommen Menschen – egal ob mit oder ohne Partner – zusammen, die Freude an Bewegung, Musik und Ge-selligkeit haben. Auch im Sitzen kann man vergnüglich tanzen!

Tanzen fördert die Konzentration, Reaktion, Beweglichkeit, Koordination und Balance. Wirkt sich positiv auf Herz, Kreislauf, Stoffwechsel und das vegetative Nervensystem aus! Trainiert das Gedächtnis, vermittelt Erfolgserlebnisse und erweitert den Blick auf die Welt.

Der Seniorentanz ist zwar für Ältere gedacht, aber es wird immer mehr auch von den Jüngeren entdeckt, weil die Tän-ze in ihren vielfältigen Formen abwechslungsreich sind und Spaß machen.

Wer nicht mehr so beweglich ist, kann sich an einfachen und langsamen Tänzen erfreuen. Auch im Sitzen lässt es sich sehr gut – sogar vergnüglich tanzen.

Tipp

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FEBRUAR 2017 I 07

TANZ MIT – BLEIB FIT

Seniorentanz hält Herz und Kreislauf in Schwung. Die Beweg-lichkeit der Gelenke, Gedächtnisleistung und Koordination werden gefordert und gefördert. Das wichtigste am Seniorentanz ist und bleibt, dass Men-schen Freude an rhythmischer Bewegung erleben, Gemein-schaft im Tun mit anderen erfahren und dadurch aktiviert werden oder weiterhin aktiv sind.

Dr. med. Jutta Rett, Mitarbeiterin am Ludwig-Boltzmann-Ins-titutes und selbst aktiv tätig in der Ausbildung der Senioren-tanzleiterInnen schreibt: Gegen den Strom der abnehmenden Kräfte können wir Terrain gewinnen. Beim Tanzen kommt ein eigener Regelkreis in Gang. Der zwanglose Lernvorgang der Tanzschritte verbessert die Hirnfunktion, die Bewegungs-koordination und das Tempo. Dadurch gewinnen wir Sicher-heit zur Bewältigung des täglichen Lebens auf der Straße und zu Hause. Von unschätzbarem Wert ist, dass Musik, Rhythmus, Gemein-

schaft und Lachen echte Freude bringen. Freude ist der Zen-tralwert des Lebens von der Geburt bis zum Tod. Sie belebt, entspannt, gibt Mut und nimmt Angst und Einsamkeit von uns. Sie führt zu einer messbaren Funktionssteigerung im körperlichen und geistig-seelischen Bereich. Zum Tanzen ist niemand zu alt oder zu jung. Um das zu er-kennen, gibt es nur einen Weg: Das eigene Erleben!

• Seniorentanz ist die Möglichkeit des geselligen Tanzens für ältere und alte Menschen• Seniorentanz bringt Freude an rhythmischer Bewegung in froher Gemeinschaft, fördert die Geselligkeit und Gesundheit.• Seniorentanz kennt keine Führungsrolle. Partnerwechsel ist Bestandteil der meisten Tänze.• Seniorentanz das sind Tänze aus aller Welt. Tanzspiele und gesellige Formen aus Mode- und Gesellschaftstanz.

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08 I FEBRUAR 2017

VORBEREITUNG IST ALLESVerschiedenste Punkte gehören zu einem erfolgreichen Vor-trag, einer überzeugenden Rede. Ganz besonders wichtig, bevor es auf die Bühne geht, ist die Vorbereitung. Dabei sollten Sie sich fragen: Welche Menschen sitzen dort? Sich dabei in das Publikum, in die Anwesenden hineinzuverset-zen, ist von großem Vorteil. Die Zuhörer stellen sich diese oder jene Fragen und haben bestimmte Erwartungen und als Redner versuche ich, das in meine Überlegungen, in die

Ihr Publikum wartet auf Sie. Aber die Knie zittern und der Kopf ist plötzlich leer. Der gelungene Auftritt – ob in klei-ner Runde oder vor großem Publikum - ist nicht immer leicht. In einer Zeit der permanenten Selbstdarstellung jedes einzelnen hat ein souveränes Auftreten – ob beruflich, gesellschaftlich oder privat – enorm an Wichtigkeit gewonnen. Wer überzeugend und authentisch wirkt, wird als sympathisch und kompetent wahrgenommen, erfährt Achtung und Anerkennung. Gute Reden zu halten ist nur zum Teil eine Frage des Talents. Mit Übung und der richtigen Technik kann jeder überzeugen.

Nutzen Sie Ihre Bühne – Souveräner Auftritt vor Menschen

Inhalte meiner Rede oder meines Vortrages mit einzubezie-hen. Sich die Menschen ganz konkret vorzustellen und als wohlwollende Freunde zu betrachten, unterstützt die eigene, offene Einstellung und schafft eine positive innere Haltung. Zusätzlich macht sich ein guter Redner vorab Gedanken da-rüber, was er auf der Meta-Ebene erzählen möchte, was die Zuhörer also zusätzlich zu den Inhalten wahrnehmen sollen. Was ist das Ziel? Sollen die Menschen am Ende begeistert, motiviert oder beeindruckt sein?

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FEBRUAR 2017 I 09

ING. MARTINA RIEDER-THURN

Image Consulting Palais Zollamt – Zollamtstraße 7,

4020 Linz, 0732/946208, [email protected], www.image-consulting.at

KLAR STRUKTURIERTNatürlich ist es ein Unterschied, ob 30, 60 oder 3 Minuten zur Verfügung stehen. Die Struktur einer Präsentation, einer Rede oder eines Vortrages richtet sich ja vor allem sehr stark danach, wieviel Zeit vorhanden ist. Generell ist die goldene Regel der Rhetorik anzuwenden, die empfiehlt, einen Vor-trag in drei Teile zu teilen. Eine gute Rede hat eine kreative, überraschende Einleitung, einen Hauptteil (mit maximal drei Inhaltsblöcken) und einen Schluss mit Botschaft, der inhalt-lich die Einleitung wieder aufgreift. Dabei ist es wichtig, den Zuhörern eine ganz klare Handlungsaufforderung und eine Botschaft mitzugeben. Ein guter Redner informiert nicht, sondern begeistert.

GROSSE GEFÜHLEFür viele Menschen ist der Moment kurz bevor es losgeht

besonders nervenaufreibend. Da steigt das Adrenalin. Grundsätzlich ist zu sagen: Die Aufregung gehört einfach dazu. Selbst Thomas Gottschalk gab anlässlich seiner 65. Ge-burtstagssendung zu, dass Adrenalin immer dabei ist. Aufre-gung ist also nichts Negatives, dass einem das Leben schwer macht. Im Gegenteil: der Adrenalinschub bewirkt zusätzliche Präsenz und Wachheit, er schärft Ihre Wahrnehmung und spornt Sie zu Höchstleistungen an. und hilft Ihnen, ganz im Hier und Jetzt zu sein. Empfangen Sie also Ihre Aufregung als etwas Positives, als einen „Freund“, der auf Sie aufpasst und mit Ihnen gemeinsam die Bühne betritt. Dann ist es einfach, sein Publikum zu begeistern, mit der eigenen Stimme zu ar-beiten, den Körper zu bewegen, präsent zu sein.

DIE KUNST DES WEGLASSENSDie Zeit, die zur Verfügung steht, sollte natürlich sinnvoll genutzt werden. Da ist Zeitmanagement ein wichtiges The-ma. Vor allem pünktlich aufzuhören ist immens wichtig. Sich als Redner eine Uhr sichtbar im Blickfeld zu platzieren, hilft dabei. Redner neigen dazu, ihrem Publikum alles zu

erzählen, was sie über ein bestimmtes Thema wissen. Das Publikum jedoch interessiert sich nur für die wichtigsten Facetten, die informa-tivsten, die emotionalsten. Und das sollten immer drei sein. Bei der Präsentation einer Marktstudie zum Beispiel könnte der Redner die drei wichtigsten Erkenntnisse vorstellen und gleichzeitig auf die Gesamtstudie ver-weisen, die am Ausgang bereit liegt. In der freien Rede ist weniger immer mehr. Soll-te man mit der Zeit mal nicht hinkommen, wenn beispielsweise viele Zwischenfragen gestellt werden, wird zwischendurch etwas weggelassen. Das vorbereitete Endbeispiel mit Botschaft kommt allerdings in jedem Fall.

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10 I FEBRUAR 2017

N atürlich existierte auch Romantik – obwohl das Verhal-ten im Hormonrausch von einst nicht mit jenem der Ge-

genwart vergleichbar ist, da es im Zusammenhang mit den jeweiligen Gegebenheiten und Gepflogenheiten gesehen werden muss. Ebenso machte die Sehnsucht nach einer langfristigen erfül-lenden Partnerschaft vor den Hochwohlgeborenen nicht halt, selbst wenn die oder der Auserwählte häufig nicht standesge-mäß genug war und daher für eine Heirat nicht infrage kam. Dennoch fand die wahre Liebe in den vergangenen Jahrhunder-ten auch in Adelskreisen erstaunlich oft ihren Weg und verband Menschen miteinander, die lange glückliche Ehen führten.

Von Gabriele Hasmann (www.wunschtext.at)

DIE ROMANTIK DER HABSBURGERDie wenigsten Menschen haben sich je darüber Gedanken gemacht, warum Adelige auch „Blaublütler“ genannt werden, und wissen daher nicht, dass dieser Ausdruck auf den Bewe-gungsmangel der Schönen und Reichen in früheren Jahrhun-derten zurückgeht. Je hochrangiger der Titel, desto kleinere Strecken legten die Aristokraten zu Fuß zurück und desto

Ebenso wie unter den „einfachen Leuten“ trat auch in Hochadelskreisen im Umgang mit dem anderen Geschlecht schon immer eine große Emotionsvielfalt zutage – wenngleich die aristokratischen Gefühle meist nicht öffentlich zur Schau gestellt, sondern vornehm hinter verschlossenen Türen ausgelebt wurden.

Die royale Romantik der Habsburgerund eine Liebe in Bad Ischl

weniger Sonne schien auf ihr erlauchtes Haupt, weshalb ihr Blut relativ sauerstoffarm war und bläulich durch die blasse Haut schimmerte. Und doch konnte auch dieses Blut ordentlich in Wallung geraten, wenn das „Liebeshormon“ Oxytocin ausgeschüt-tet wurde und den Körper zum Erbeben brachte. Und nicht nur die sensiblen und eher legeren Typen, sondern auch ein paar der verzopften und strengen Monarchen konnten sehr romantisch sein, wenn es darum ging, das Herz der Angebe-teten zu erobern oder vor Freude höher schlagen zu lassen.Ungeachtet ihrer konsequenten und strengen Heiratspolitik, haben sich die Habsburger in einigen Fällen tatsächlich aus Liebe trauen lassen. Meist widersetzten sie sich mit einer solchen Entscheidung nicht nur der herrschaftlichen Etikette und den Wünschen der Eltern, sondern sogar dem Willen des Volkes und nahmen damit Geld-, Macht- und Respektsverlust in Kauf. Belohnt wurden sie mit einem Leben voller aufrich-tiger Zuneigung, Zärtlichkeit und Romantik.

FRANZ JOSEPH UND SISI – EINE LIEBE IN BAD ISCHLBegegnet sind sich der Habsburgerkaiser und die Bayernprin-

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FEBRUAR 2017 I 11

zessin das erste Mal in Oberösterreich. Die Eltern von Franz Joseph I., das Erzherzogpaar Sophie Friederike von Bayern und Franz Karl von Österreich, wählten im Jahr 1853 Bad Ischl, um ihren Erstgeborenen endlich zu verkuppeln. Und das aus einem ganz bestimmten Grund: Fast ein Vierteljahrhundert zuvor hatte Sophie nach fünf Fehlgeburten hier eine Kur ge-macht und daraufhin nacheinander mehrere Söhne geboren.Die Erzherzogin und ihre Schwester Ludovika Wilhelmine von Bayern hatten sich in Bad Ischl verabredet, um dem 23-jährigen Franz Joseph seine 19-jährige Cousine Helene vorzustellen, die als Schwiegertochter auserkoren worden war. Doch der Kaiser machte den drei Damen einen Strich durch die Rechnung und verliebte sich auf den ersten Blick in die 15-jährige Elisabeth, die ihre Mutter und Schwester nach Bad Ischl begleitet hatte. Am 18. August 1853, an seinem Geburtstag, bat Franz Joseph das junge Mädchen, seine Frau zu werden. Sisi, wie Elisabeth von allen genannt wurde, stimmte geschmeichelt – und si-cherlich auch ein wenig unter Zugzwang – der Eheschließung zu. Herzogin Ludovika Wilhelmine wird zuvor etwas Ähnliches gesagt haben wie: „Dem Kaiser von Österreich gibt man keinen Korb. Du heiratest ihn und damit Basta!“ Sisi soll auf die Frage eines Außenstehenden, ob ihr der Kaiser denn nicht gefiele, geseufzt haben: „Doch schon … aber ach, wenn er doch nur keine Majestät, sondern ein Schneider wäre.“Am folgenden Tag war das Brautpaar in Hallstatt dinieren, und am Abend feierte die ganze Stadt mit den beiden jungen Menschen, die sich kurz zuvor verlobt hatten: Tausende Lich-ter erhellten die Straßen und jenseits des Flusses leuchtete vom Siriuskogel das mithilfe bunter Lampen gestaltete Bild eines griechischen Tempels, in dem die von einem Brautkranz umgebenen Initialen FJ und E zu sehen waren. Berauscht von den vielen romantischen Momenten und der Freude des Volks, begann sich die junge Sisi auf ein Leben an der Seite des attrak-tiven Kaisers und den imperialen Glanz in Wien zu freuen. Sie verließ im April 1854 mit der gesamten Familie unbekümmert ihre Heimat und fuhr auf der Donau einer mutmaßlich freud-vollen Zukunft entgegen. Kilometerweit säumte eine jubelnde Menge das Ufer und winkte der zukünftigen Majestät zu. Die Leute schwenkten dabei Fahnen und sangen: „Rose aus Bay-erland, lieblich und traut, nun grüßt dich ganz Öst’reich als hehre Braut!“ Von der Schwiegermama gab’s als Hochzeitsgeschenk eine Biedermeiervilla in Bad Ischl, in der Sisi und Franz Joseph als Ehepaar viele Jahre lang die Sommer verbrachten. Hier relaxte die Kaiserin, besuchte die Solebäder, wanderte durch die idylli-sche Landschaft, zeichnete oder schrieb Gedichte. Und Franz Joseph regierte ab Mitte der 1850er-Jahre die österreichische Monarchie in der schönen Jahreszeit von seinem Arbeitszim-mer in dem mondänen Herrschersitz aus.Doch schon bald bereiste Sisi immer öfter das In- und Ausland, befand sich ständig auf der Flucht vor dem Wiener Hof und dessen strenger Etikette. Nach etlichen schweren Schicksals-schlägen, zuletzt 1889 der mysteriöse Selbstmord ihres Sohns Rudolf, war die Monarchengattin vom Kummer gezeichnet und litt unter schweren Depressionen. Im September 1898 wurde Kaiserin Elisabeth in Genf von dem

25-jährigen Anarchisten Luigi Lucheni aus Frankreich durch den Stich einer dreikantigen, zugespitzten Sägefeile ins Herz ermordet. Vor ihrer Abreise war sie in Bad Ischl noch mit ihrem Gemahl durch den Park ihrer Villa spaziert – danach endete ihr gemeinsames Leben an dem Ort, wo es 45 Jahre zuvor begonnen hatte und Sisi und Franz Joseph stets am glücklichsten waren.

ROMANTIK – GESTERN UND HEUTEIm Mittelalter wurden noch Turniere veranstaltet, um damit die Gunst einer Dame zu gewinnen, oder glorifizierende Ver-se auf die Tugenden der Angebeteten geschmiedet und diese dann lauthals durch die Straßen geschmettert, um von der betreffenden Person erhört zu werden. Zur höfischen Minne gehörte außerdem das Auftreten des Mannes als Kavalier und Beschützer, während die Frau die Rolle des hilflosen Weib-chens und der huldvoll Umworbenen innehatte – die ihrem Verehrer Herz und Burgtor öffnete … oder auch nicht. In der Gegenwart laufen Anbahnungen von Partnerschaften natürlich anders ab – vor allem bei den jungen Leuten, die „abchecken“, statt sorgfältig wählen, „anbraten“, statt res-pektvoll werben, und „abschleppen“, statt sanft erobern. Und die Romantik in der Ehe ist heute so gut wie ausgestorben.Doch das Leben ist zu kurz, um nicht romantisch zu sein, auch im höheren Alter und nach längerer Partnerschaft. Also überlegen Sie, wie Sie Ihrer Partnerin/Ihrem Partner eine Freude machen und ihn mit etwas ganz Besonderem überraschen können – um in einem außergewöhnlichen Rahmen Ihre Liebe hochleben zu lassen, die Sie füreinander empfinden, und die Vertrautheit, die Sie beide nach so langer Gemeinsamkeit verbindet, einmal ganz entspannt abseits des Alltags zu genießen. Denn für Romantik ist es nie zu spät und sollte immer Zeit sein!

nachschlagBUCHTIPP

Die romantischen HabsburgerEchte Liebesgeschichten, ungeplante Amouren und skandalöse Abenteuer

GABRIELE HASMANN

Karl Verlag – ISBN: 978-3-99024-470-8, 216 Seiten, € 24,90

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N ierenversagen hat für die Betroffenen weitreichende Konsequenzen. Einerseits wird das tägliche über wei-

te Strecken durch die Uhrzeiten der Dialysebehandlungen bestimmt. Andererseits kommt es bedingt durch die Nie-renschwäche zu einer sehr schnellen, frühzeitigen Alterung der Gefäße. Die Wahrscheinlichkeit an einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzschwäche zu versterben ist beim Dia-lysepatienten im Vergleich zu Nierengesunden um das 10 – 15-fache erhöht.

Eine Nierentransplantation verbessert nicht nur die Lebens-qualität sprunghaft, da man in der Regel nur mehr alle paar Wochen bis Monate zur Kontrolle ins Krankenhaus kommen muss. Durch die Nierentransplantation wird auch die früh-zeitige Gefäßalterung verlangsamt, sodass sich schlussend-lich die Lebenserwartung im Vergleich zur Dialyse mehr als verdoppelt.Leider gibt es einen Mangel an Spenderorganen. Die Le-bendspende einer Niere ist hier eine Möglichkeit diesem Mangel zu begegnen und das Überleben der Dialysepatienten drastisch zu verbessern.

In weiterer Folge berichtete ein Ehepaar, bei dem der Ehe-mann seiner Gattin vor 11 Jahren eine Niere gespendet hat, von seiner Geschichte und seinen Erfahrungen.

OÖ Seniorenbund und Elisabethinen gemeinsam für Ihre Gesundheit im Rahmen der

WEITERE TERMINE

07.03.2017Asthma – neue Behandlungsmethoden

Dr. Manuel Kastner, Assistenzarzt auf der Abteilung für Pneumologie am Krankenhaus

der Elisabethinen

28.03.2017Stammzellentransplantation – Anwendungen in

der TherapieDr. Michaela Binder, FÄ auf der 1. Internen Abteilung,

Hämato Onkologie, am Krankenhaus der Elisabethinen

ZEIT: jeweils Dienstag von 15:00 bis 16:30

ORT: ForteFORTBILDUNGSZENTRUM

der Elisabethinen, Museumstraße 31, 4020 Linz

ANMELDUNG: Tel.: 0732/770833 oder [email protected]

KOSTEN: Einzelveranstaltung € 10,-,

Halbjahrespass € 70,- (12 Vorträge), Jahrespass € 120,-.

Erreichbarkeit mit öffentlichem Verkehrsmittel: Bus Linie 27, Haltestelle Museumstraße,

Parkmöglichkeiten in der Museumsgarage.

Am 17.01.2017 fand der Vortrag „Nierentransplantation – ein neuer Start ins Leben“ vom neuenLeiter der Abteilung für Nephrologie am Krankenhaus der Elisabethinen, statt, in dessen Rahmen Prim. Priv. Doz. Dr. Daniel Cejka über die ver-schiedenen Möglichkeiten der Nierenersatztherapie berichtete, mit einem Schwerpunkt auf der Nierentransplantation.

Nierentransplantation – ein neuer Start ins Leben

Tipp