Unser RUSSEE 13-12

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26. Jahrgang Dezember 2013 102. Ausgabe Unser RUSSEE Stadtteilzeitung für Russee, Hammer und Demühlen EinsƟmmig hat sich der Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen in sei- ner Novembersitzung für das vom Ingenieurbüro Demandt vorgelegte Konzept zur zukünŌigen Nutzung des Geländes Hof Hammer ausge- sprochen. Er folgte damit dem Votum des bei der Landeshauptstadt Kiel gebildeten Auswahlgremiums. Die RathauskooperaƟon hat der GbR „ZukunŌ Hof Hammer“ weitere Ge- spräche angeboten, um ihr innovaƟ- ves LeuchƩurmprojekt auf einem an- deren städƟschen Grundstück ver- wirklichen zu können. Mit der ZukunŌ des Geländes Hof Hammer hat sich nicht nur der Orts- beirat Russee/Hammer/Demühlen in mehreren Sitzungen beschäŌigt. Die Einbeziehung der Bevölkerung u.a. mit dem Workshop in der Turnhalle Hammer in das gesamte Verfahren kann man ohne Übertreibung als her- ausragend ansehen. So sieht eine echte Bürgerbeteiligung aus. Von den anfangs mehr als zwanzig Interessierten Fir- men und Investoren sind zwei Vorhaben- träger (Büro Demandt und die GbR „ZukunŌ Hof Hammer“) übriggeblie- ben. Beide Interessenten nutzten die Gelegenheit in der Ortsbeiratssit- zung ihre Konzepte ausführlich darzu- stellen. Nach den Ausführungen von Dipl. Ing. Goldhammer vom Investor Demandt Modellverfahren „Hof Hammer inklusiv“ Umsetzung schon 2015? 25 JAHRE

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Stadtteilzeitung des Kieler SPD Ortsvereins Russee-Hammer

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26. Jahrgang Dezember 2013 102. Ausgabe

Unser RUSSEE

Stadt te i l ze i tung für Russee, Hammer und Demühlen

Eins mmig hat sich der Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen in sei-ner Novembersitzung für das vom Ingenieurbüro Demandt vorgelegte Konzept zur zukün igen Nutzung des Geländes Hof Hammer ausge-sprochen. Er folgte damit dem Votum des bei der Landeshauptstadt Kiel gebildeten Auswahlgremiums. Die Rathauskoopera on hat der GbR „Zukun Hof Hammer“ weitere Ge-spräche angeboten, um ihr innova -ves Leuch urmprojekt auf einem an-deren städ schen Grundstück ver-wirklichen zu können. Mit der Zukun des Geländes Hof Hammer hat sich nicht nur der Orts-beirat Russee/Hammer/Demühlen in

mehreren Sitzungen beschä igt. Die Einbeziehung der Bevölkerung u.a. mit dem Workshop in der Turnhalle Hammer in das gesamte Verfahren kann man ohne Übertreibung als her-ausragend ansehen. So sieht eine echte Bürgerbeteiligung aus. Von den anfangs mehr als zwanzig Interessierten Fir-men und Investoren sind zwei Vorhaben-träger (Büro Demandt und die GbR „Zukun Hof Hammer“) übriggeblie-ben. Beide Interessenten nutzten die Gelegenheit in der Ortsbeiratssit-zung ihre Konzepte ausführlich darzu-stellen. Nach den Ausführungen von Dipl. Ing. Goldhammer vom Investor Demandt

Modellverfahren „Hof Hammer inklusiv“ Umsetzung schon 2015?

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Fortsetzung von Seite 1 M

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werden das gesamte Gelände sowie alle Wohneinheiten barrierefrei er-richtet. Vorgesehen sind Wohnungen für die jetzigen Bewohner der S ung Drachensee, für Senioren und Senioren, für Demenzkranke so-wie für Familien. Um eine gute Nach-barscha zu stärken, soll eine Back-stube für gemeinscha liche Ak vitä-ten eingerichtet werden. Auf Kosten des Investors soll auf dem Gelände ein Blockheizkra werk errichtet wer-den. Zur Schmutzwasserentsorgung ist eine Pumpsta on/Schmutzwasserhebeanlage vorgese-hen. Die Zufahrt erfolgt über den Eiderbrook. Die Nutzung des Herrenhauses ist noch offen. Jetzige und zukün ige Bewohner werden in das Quar ers-management einbezogen. Die AWO

wird eine Betreuung anbieten. Jeder Bewohner hat jedoch die Möglichkeit die Hilfe anderer Pflegedienste in An-spruch zu nehmen. Die geplante KITA für etwa 30 Kinder wird ebenfalls in Trägerscha der AWO arbeiten. Die Zukun Hof Hammer GbR hat 70 Mitglieder; die in späteren Jahren auf dem Gelände wohnen könnten. Die Erschließung der geplanten neuen Gebäude erfolgt über drei Aufzüge. Zwischen den Gebäudeteilen beste-hen barrierefreie Übergänge, um alle Wohnungen erreichen zu können. Insgesamt sind drei Viertel der Woh-nungen komple barrierefrei. Zur inhaltlichen Umsetzung des Konzep-tes besteht Kontakt mit der Chris an – Albrechts – Universität, hinsichtlich einer finanziellen Unterstützung ha-ben zwei S ungen und die Ak on

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Modellverfahren „Hof Ham

mer inklusiv“

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Mensch Interesse geäußert. Die GbR plant bis zu 115 Wohnungen mit ei-ner Zufahrt über den Speckenbeker Weg zu errichten. Alle Mitbewohner sollten die Bereitscha zur Inklusion au ringen. Die anwesenden Vertre-ter der S ung Drachen-see erklärten die Belange der jetzigen Bewohner in beiden Planungskonzep-ten für voll berücksich-

gt. Eine zentrale Forde-rung des Ortsbeirates wird damit erfüllt. In der Diskussion im Ortsbeirat selbst und mit den zahlreich anwesenden Bürgern wurden alle Aspekte der beiden Kon-zepte mit den Betreibern ausführlich erörtert. Insbesondere das Büro De-mandt hat die Anregungen und Ideen aus dem Werksta verfahren über-nommen und in die Planung inte-griert. Die im Konzept der GbR „Zukun Hof Hammer“ vorgesehene Geschossbebauung entsprach nicht den Anforderungen der Ausschrei-bung und würde sich nicht in die ver-bleibende Bebauung einfügen und auf Dauer ein Fremdkörper bleiben. Zweifel blieben auch bei der weiter-hin geplanten Anbindung über den Speckenbeker Weg.

Die Bebauung des Hofes Hammer wird im Januar im Bauausschuss der Stadt beraten. Die Aufstellung eines Bebauungsplanes und die notwendi-ge Beschlussfassung in der Ratsver-sammlung werden noch mindestens

ein Jahr in Anspruch neh-men. Ökologische Ersatz-flächen, Unterbringungs-möglichkeiten für die dort wohnenden Jugend-lichen und Ersatzräume für die dort tä gen städ-

schen Mitarbeiter müs-sen gesucht werden. Vor Mi e 2015 wird es vo-

raussichtlich keine Neubautä gkeit auf dem Gelände Hof Hammer ge-ben. Der Ortsbeirat hat nochmals seine Forderung erneuert, dass durch den Bau kein Anwohner zu Beiträgen nach dem Kommunalab-gabengesetz herangezogen werden darf! (WJ)

A I : Öffentliche Räume kostenlos nutzen Seite 4

Bahnhof Russee Seite 5 Nord-Ostsee-Kanal Seite 6

Ein neuer OB für Kiel Seite 10

Stad eilnachrichten Seite 12 Die Ortsbeiratsmitglieder der SPD Seite 14

Im Interview: Gülcimen Aktepe Seite 16 Der AWO Bürgerladen Seite 18

Impressum Seite 22

Michael Goldhammer stellt die Entwürfe vor

Foto: Sandra Haase

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„Was Steuerzahler und Steuerzahlerinnen mit dem Bau von Schulen und Kindertagesstä en bezahlt haben, sollen die Steuerzahler auch

unentgeltlich nutzen können“, so der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Russee-Hammer Robert Bartels auf einer Mitgliederversammlung. In den vergangenen Monaten wurde die Forderung nach Nutzung von öffentlichen Räumen in Russee und Hammer immer lauter. Räumlichkei-ten gibt es zwar, aber für die Nut-zung muss ein Entgelt gezahlt wer-den. Geld, das ehrenamtliche Orga-nisa onen und Vereine nicht haben.

Die örtliche SPD fordert eine freie, das heißt unentgeltliche Nutzung von öffentlichen Räumen in der Grundschule Russee, der städ schen Kindertagesstä e an der Rendsbur-ger Landstraße 387c und Uwe-Jens-Lornsen-Schule in Hammer.

„Das ehrenamtliche Engagement von Menschen kann nicht hoch genug bewertet werden. Es muss die Möglichkeit ge-schaffen werden, den

Bürgerinnen und Bürgern, die sich in ihrer Freizeit für unsere Gesellscha einsetzen, Räumlichkeiten unent-geltlich zur Verfügung zu stellen“, stellt Olaf Busack, langjähriges Vor-standsmitglied der SPD Russee-Hammer fest.

(OB)

Öffentliche Räume kostenlos nutzen

Robert Bartels

Olaf Busack

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Die Einrichtung eines Bahnhaltes in Russee ist einen gro-ßen Schri weiter gekommen. Nach den Ausführungen von Wiebke Bonow, Ei-genbetrieb Beteili-gungen der Stadt Kiel und Wiebke Preck-winkel, LVS, werden voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 wie-der Züge in Russee halten. Vorgesehen ist ein Stunden-takt in Richtung Kiel und Rendsburg. Der Bahnsteig wird in Regie der Deutschen Bahn errichtet. Zur not-wendigen Verlegung der Bushalte-

stellen, Anlage eines P+R Parkplat-zes, einer Fahrradstellanlage und einer möglichen Treppenanlage wer-den zurzeit zwei Varianten geprü .

Der Ortsbeirat wird sich in seiner Sitzung am 17. Dezember im Gilde-heim erneut mit dem Thema be-schä igen. (WJ)

Ende 2014 sollen wieder Züge in Russee halten

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Ende 2014 sollen wieder Züge in Russee halten

Noch fahren am ehemaligen Bahnhof in Russee die Züge vorbei.

Foto: Malte Lerche

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Fast kann man ihn sich vorstellen, Noch-Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer in seinem Ministerium, wie er im Hin und Her der Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals die Worte von Friedrich Schillers „Wallenstein“ zu sich selbst spricht:

Suchte er eine Antwort auf seine Fra-ge, sollte er am besten die Schleswig-Holsteiner fragen. Die würden ihm sagen: Nein! Nach dem Bekenntnis der Kanzlerin zum Ausbau der Nord-Ostsee-Kanals und der großen Ankün-digung eines Maßnahmenplans zur

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Sanierung des Kanals bei der diesjäh-rigen Na onalen Mari men Konfe-renz im April 2013 in Kiel darf es nun kein Zurück mehr geben. Nachdem die schwarz-gelbe Koali on dreiein-halb Jahre lang die notwendigen Maßnahmen zur Instandsetzung des Kanals verschlafen ha e, schien sie bei der Konferenz aus ihrem Dornrös-chenschlaf zu erwachen. Doch einen Maßnahmenplan gibt es bis heute nicht. Die SPD hat in ihrem Wahlprogramm festgehalten: „Eine leistungsfähige Infrastruktur ist Voraussetzung für den weiteren Erfolg unseres Wirt-scha sstandortes. Als Grundlage für neues Wachstum braucht Deutsch-land eine Modernisierung seiner Energie-, Verkehrs- und Kommunika-

onsinfrastruktur mit entsprechen-

Wie geht es weiter am Nord-Ostsee-Kanal? Die neue Regierung hä e es in der Hand,

Instandsetzung und Ausbau voranzubringen

„Wär's möglich? Könnt' ich nicht mehr, wie ich wollte? Nicht mehr zurück, wie mir's beliebt? Ich müsste Die Tat vollbringen, weil ich sie gedacht, Nicht die Versuchung von mir wies – das Herz Genährt mit diesem Traum, auf ungewisse Erfüllung hin die Mi el mir gespart, Die Wege bloß mir offen hab gehalten?“

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den Inves onen.“ Modernisierung bedeutet mehr, als für öffentlich-keitswirksame Spatens che Lob ein-zuheimsen; wir wollen vorhandene Infrastruktur instand setzen und wei-terentwickeln. Unsere Posi on ist klar: Die notwendige Instandsetzung und Erweiterung des NOK darf nicht noch einmal aufgeschoben werden! In den Verhandlungen mit der Union kämpfen wir für das Bekenntnis zu einem leistungsfähigen Kanal. Die Bedeutung des Kanals für Wirt-scha und Arbeitsplätze im Norden ist immens: Während im Jahr 2000 das durch den NOK transpor erte Ladungsau ommen noch bei rund 58 Mio. Tonnen lag, waren es 2012 rund

104 Mio. (plus 80%). Für 2025 sind 127 Mio. Tonnen prognos ziert. Die Tendenz ist klar: Verkehr und Tonna-ge nehmen zu. Ohne eine funk onie-rende Infrastruktur geht es nicht! Im Jahr 2012 fiel 338 Mal eine der bei-

den großen Schleusen-kammern in Kiel-Holtenau aus, im Vor-jahr waren es „nur“ 220 Mal. Zum Teil ist dies auf planmäßige Wartun-gen, Instandsetzungen

und Inspek onen zurück-zuführen, zum anderen aber auch auf betriebstechnische Ausfälle, Schiffs-havarien, Torkollisionen, Wi erungs-lagen. Wie das Bundesverkehrsministerium auf meine Anfrage hin bestä gte, ist mi elfris g eine größere Instandset-zung an der Schleusengruppe in Holtenau notwendig. Die Wasser-

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ord-Ostsee-Kanal?

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MdB Hans-Peter Bartels

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und Schifffahrtsver-waltung erarbeitet aktuell ein Instandset-zungskonzept. Das Ministerium hat vor kurzem der groben Konzep on der Sanie-rung zuges mmt. Demnach wird in Kiel kein Bau einer zusätz-lichen Kammer erfor-derlich. Hintereinan-der würden erst die kleinen, danach die großen Kammern saniert. Der Schifffahrt stünden somit immer jeweils drei Kammern zur Ver-fügung, so dass wesentliche Beein-träch gungen vermieden werden sollen.

Dass Planungen sta inden, heißt aber noch nicht, dass die Finanzie-rung schon steht. So schreibt das Mi-nisterium, dass es bei der Finanzie-rung der Wasserinfrastruktur noch „viel Arbeit“ gäbe. – Das ist rich g! Deshalb: weniger Wallenstein!

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Die Holtenauer Schleusen

Foto: Landeshauptstadt Kiel - Bodo Quante

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Rücknlick: Bundestagswahl 2013

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In Schleswig- Holstein hat die SPD zwei Direktmandate gewonnen, da-von eines in Lübeck und eines in Kiel. Kiel hat bei einer Wahlbeteiligung von 71,4 % Hans Peter Bartels wieder in den Bundestag gewählt. Sensa onell war das Wahlverhalten der Russeer und Hammeraner. Mit einer sagenha en Wahlbeteiligung von 80 % haben die Bürger/innen hohes Demokra everständnis ge-zeigt. Dazu kann man den Wahlbe-rech gten nur gratulieren. Und so haben Sie gewählt. Gewählt wurde in den Wahlbezirken(WB) 91- 94 Russee und im Wahlbe-zirk 95 in Hammer. In vier der fünf Wahlbezirke wurde die SPD stärkste Partei. Der Bezirk 91 ging an die CDU. Die Ergebnisse bei den Zweits m-men:

Einige Mitbürger haben das verfas-sungsmäßige Grundrecht auf Wahlen übrigens falsch verstanden. Sie mei-nen durch zertrümmern von Wahl-plakaten eine S mme abgegeben zu haben. Ich muss diese Randalierer en äuschen. Sie haben keine S mme abgegeben, es war Sachbeschädigung und damit ein Stra atbestand. Seine S mme gibt man im Wahllokal ab. Dort werden keine rohen Krä e be-nö gt, sondern lediglich eine poli -sche Meinung und ein Bleis zum ankreuzen. Vielleicht klappts ja beim nächsten mal.

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Bundestagswahl 2013: Russee/Hammer hat gewählt

Wahl-bezirk

SPD CDU Grü-ne

FDP Die Linke

AfD

WB 91

35,8 37,7 10,4 4,5 4,5 4,8

WB 92

35,2 35 12,8 5,1 5 3,4

WB 93

36,9 34,9 13 4,5 3,6 3,8

WB 94

37,3 35,8 12,2 4,5 4,7 3,2

WB 95

46 26,6 12,9 1,6 6,9 1,7

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Vor wenigen Wo-chen ist Dr. Susan-ne Gaschke nach langen öffentlichen Auseinandersezun-gen um eine Steu-ervereinbarung mit einem Kieler Arzt, die letztlich von der

Kommunalaufsicht des Landes für rechtswidrig erklärt wurde, zurückge-treten. Die Form der Auseinandersetzung hat dabei ein überregionales Echo gefunden, das dem Ansehen unserer Stadt geschadet hat. Dabei kann sich die Sacharbeit im Rathaus sehen las-

sen. Nach der Kommunalwahl im Mai haben SPD, Bündnis 90/Grüne und SSW einen Koopera onsvertrag geschlossen, der die wich gsten Zu-kun sthemen der Stadt anpackt. Deswegen haben wir uns darauf ver-ständigt, bei der Kandidatensuche für das Amt des OB gemeinsam eine Per-sönlichkeit vorzuschlagen. Nach intensiven Beratungen lautet der Vorschlag: Dr. Ulf Kämpfer - der-zeit Staatssekretär im Umweltminis-terium. Wir sind überzeugt davon, dass Ulf Kämpfer wich ge Eigen-scha en und Befähigungen für das Amt mitbringt: die Bereitscha , mit allen Frak onen der Ratsversamm-lung kollegial zusammenzuarbeiten, Verwaltungserfahrung sowie

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Jürgen Weber Kreisvorsitzender

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Ein neuer Oberbürgermeister für Kiel

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Kompetenz in wich gen Themen wie der Sozial- und Umweltpoli k. Ulf Kämpfer steht für einen koopera-

ven Arbeitss l in Zusammenwirken von Verwaltung und Selbstverwal-tung, Vereinen und Verbänden, Bür-gerinnen und Bürgern – mit dem Ziel, Aufgaben parteiübergreifend zu Lö-sungen zu bringen. Jetzt ist es an den Mitgliedern der Parteien, über die Nominierung zu entscheiden. Danach geht es darum, das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zu gewinnen. Am 23. März 2014 entscheiden dann Sie über den kün igen Oberbürger-meister von Kiel.

Ein neuer OB für Kiel

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Wer wird nächstes Jahr Chef im Kieler Rathaus?

Foto: Landeshauptstadt Kiel - Sven Meier

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Ehrenamtliche Zusteller und Zustellerinnen für Zeitung

"Unser RUSSEE" gesucht! Kontakt über Olaf Busack (T. 697407)

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In den vergangenen Jahren haben sich wiederholt Bürgerinnen und Bür-ger besorgt über erhöhte elektro-magne sche Emissionen aufgrund von neu errichteten Mobilfunkanla-gen geäußert. In seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage in der Ratsver-sammlung teilte der Bürgermeister der Landeshauptstadt Kiel im Mai 2013 mit, dass im Bereich des Orts-beirates Russee – Hammer sechs Mo-bilfunkanlagen bestehen. Es ist si-chergestellt, dass alle gesetzlich vor-geschrieben Immissionsgrenzwerte für die elektrische und die magne -sche Feldstärke eingehalten werden. Überprüfungen werden anlassbezo-gen auch bei Beschwerden von Bür-gern vorgenommen. Um auch zukün ig Gefährdungen auszuschließen, hat der Ortsbeirat Russee- Hammer – Demühlen die Stadt gebeten, nochmals Kontakt mit der Gewerbeaufsicht des Landes Schleswig – Holstein beim Landesamt für Landwirtscha , Umwelt und länd-liche Räume aufzunehmen und eine aktuelle Bewertung vorzunehmen.

(wj)

In Russee und Hammer stehen gegenwär g 78872 m² an Flächen für Wohnbebauung mit geschätzten 116 Wohneinheiten potenziell zur Verfügung. Diese Zahlen gehen aus dem jetzt vom Stadtplanungsamt im Bau-ausschuss vorgelegten „Baulandbericht 2012/13“ hervor. Demnach finden sich in Russee-West für 21 Wohneinheiten, die langfris g (d.h. nach mehr als fünf Jahren) für eine entsprechende Nutzung mobili-sierbar sind. Mi elfris g, d.h. nach Schaffung von Baurecht in einer Zeit bis längstens fünf Jahren, könnten hingegen in Hammer auf der Fläche „Hinter Kronsberg/Damaschkeweg“ rund 50 Wohneinheiten realisiert werden. Dies gilt ebenso für das Areal des über 30 000 m² großen Hofes Ham-mer, auf dem 45 Wohneinheiten ent-stehen könnten. (mw)

„Elektrosmog“ bleibt in Thema Russee

Wohnbauland in Russee und Hammer

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Schinkenbrotessen

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Am 14.03.1997 fand das erste Schinkenbrotessen der SPD Russee- Hammer im Haus der Freiwilligen Feuerwehr Russee sta .

Das Mo o: „Die SPD Russee- Hammer im Gespräch“. Im Herbst dieses Jahres trafen wir uns zum 17. Mal mit Vor-ständen der in Russee tä gen Vereine und Verbände um zu disku eren und Meinungen auszutauschen. Unsere Anzei-genkunden, Austräger unserer Ortsvereinszeitung und zahlrei-che andere Mul plikatoren aus dem Stad eil waren ebenfalls eingeladen. Der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Russee- Hammer, Robert Bartels, begrüßte die Gäste. Er dankte der FF Russee für die Gas reundscha und unterstrich noch einmal das her-ausragende Engagement der FF Rus-see und des TSV Russee bei der Ge-

staltung und Durchführung des Stra-ßenfestes in der Rendsburger Land-straße am 25.08.2013. Der poli sche Gast des Abends war der Bundestagskandidat Dr. Hans- Peter Bartels. Er erläuterte das Wahl-programm der SPD und ging efer in die Bundeswehrreform ein. Als Mit-glied des Verteidigungsausschusses kri sierte er besonders die Auflösung des Marinearsenals Kiel.

Nach dem kürzeren poli schen Teil wurde es noch ein längerer fröhlicher Abend bei Schinkenbrot und kühlen Getränken.

„Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt. Ehrlichkeit verlangt nur, dass

man nichts sagt, was man nicht auch denkt.“

(Helmut Schmidt,

SPD-Politiker und Alt-Bundeskanzler, * 1918)

Winfried Jöhnk

Schinkenbrotessen der SPD Russee-Hammer

Hans-Peter Bartels war Gast beim diesjährigen Schinkenbro-tessen, hier mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Robert Bartels

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SPD

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Nach dem Ergebnis der Kommunal-wahl im Mai sind weiterhin drei Mit-glieder der SPD, drei Mitglieder der CDU und ein Mitglied des Bündnis 90 / Die Grünen im Orts-beirat Russee – Hammer – Demühlen ver-treten. Um den Vorsitz ha e es im Vorfeld der kons tuierenden Sitzung zahlrei-che Gespräche zwischen allen drei Parteien geben. SPD und Bündnis 90 / Die Grünen einigten sich auf eine Koopera on wie in der Ratsver-sammlung und ein rollierendes Ver-fahren beim Vorsitz. Zunächst über-nimmt die SPD mit Winfried Jöhnk für zwei Jahre den Vorsitz, dann folgt für ein Jahr das Bündnis 90 / Die Grü-nen und dann stellt bis zum Schluss der Wahlperiode die SPD wieder den „Chef“. Neben Winfried Jöhnk sind für die SPD noch Astrid Leßmann und Rolf Klein Mitglied im Ortsbeirat. Wir drei stehen ihnen auch gern außerhalb der Sitzungen zu Gesprächen zur Ver-fügung. Nehmen sie Kontakt zu uns auf, wir werden ihre Wünsche an die rich gen Stellen weiterleiten und versuchen ihrem Anliegen zum Erfolg zu helfen. Nachstehend stellen wir uns kurz vor.

Winfried Jöhnk Jahrgang 1951, ver-heiratet, seit 1977 in Russee, S ller Winkel wohnha . Beamter des Lan-des Schleswig – Holstein, kurz vor dem endgül gem Ruhestand.

Seit über 25 Jahren kommunalpoli-sch engagiert, über 15 Jahre Mit-

glied im Ortsbeirat, stellvertretender Vorsitzender des SPD Ortsvereins, Mitglied in der Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“, Förderer der Frei-willigen Feuerwehr Russee, Mitglied im Bauschuss der Kirchengemeinde. Ich möchte mich für Sie, unsere Stad eile auch zukün ig engagieren. Kontakt unter Telefon 69250, mail: [email protected] oder mobil: 0171-2853577. Astrid Leßmann

Vor etwa 12 Jahren bin ich in den schönen Ortsteil Hammer gezogen. Ich finde es wunder-bar, mi en in der Natur wohnen zu

können und trotzdem in einer Groß-stadt zu leben, deren Ortsmi e

Ortsbeiratsvorsitz Russee – Hammer – Demühlen SPD übernimmt wieder den Vorsitz

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Die Ortsbeiratsm

itglieder der SPD

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schnell zu erreichen ist. Da ich hier von Nachbarn und Freunden so gut aufgenommen wurde, macht es mir auch besonderen Spaß, mich für die Bürgerinnen und Bürger von Hammer und Russee ehrenamtlich zu engagie-ren. Als stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Russee-Hammer und der Siedlergemeinscha Russee-Hammer-Demühlen konnte ich mir einen guten Überblick der Menschen und ihrer Sorgen und Anliegen ver-schaffen und zu manchen Lösungen beitragen. Mir sind Ergebnisse wich-

g, die den Bürgerinnen und Bürgern in Russee und Hammer wirklich nut-zen und den Stad eil insgesamt vo-ranbringen. Deshalb habe ich mich für die Mitwirkung im Ortsbeirat be-worben. Über meine E-Mail-Adresse bin ich problemlos zu erreichen: [email protected] Meine Adresse: Eiderbrook 97, 24113 Kiel Kurz etwas zu meiner Person: Ich bin 55 Jahre alt/jung und verhei-ratet mit Joachim Leßmann. Ich habe zwei erwachsene Kinder (33 und 26 Jahre). Meine Hobbys sind: Lesen, Patchwor-ken, Radfahren und natürlich unser großer Garten, aber auch meine poli-

sche Arbeit. Auf die Zusammenarbeit mit Ihnen freue ich mich sehr.

Rolf Klein Geboren 1947 in Flintbek. Nach der Schulzeit mit Real-schulabschluss habe ich erfolgreich eine kfm. Ausbildung als Verlagskaufmann bei der Kieler Volkszei-

tung gemacht. Mein Berufsleben ha-be ich als kfm. Angestellter verbracht und bin im Jahre 2010 vorzei g in Rente gegangen. 1971 habe ich meine Frau Rita, eine gebür ge Russeerin, geheiratet und wohne seitdem in Russee. In der SPD bin ich seit 1965. Ich freue mich auf die Mitarbeit im Ortsbeirat und wün-sche mir, dass wir viele Anregungen der Bürger erhalten, die wir dann auch hoffentlich erfolgreich umset-zen können. Gute Nachbarscha und soziale Kon-takte sind mir wich g. So haben wir mit den Anwohnern der Straße Am Blöcken z.B. seit 3 Jahren gemeinsam auf dem "Pumpenplatz" Krokusse gepflanzt, mehr als 8000 Stück, und veranstalten jeweils im März! April einen Krokusblütenkaffee und im Sommer ein Grillfest auf dem Platz. Die Veranstaltungen wurden im Durchschni von 50 Gästen besucht, auch von Bürgern aus anderen Stra-ßen, die herzlich willkommen sind. Kontakt unter Tel. 69369, Am Blöcken 47

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ÄNDERUNGSSCHNEIDEREI - REINIGUNGSANNAHME & SCHUHREPARATUR steht über dem Hauseingang in der Rendsburger Land-straße 381. „Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“ Lächelnd emp-fängt mich Frau Gül-cimen Aktepe in ih-rem Geschä in Kiel-Russee. Bekleidungsstücke aller Art für Damen,

Herren und Kinder werden hier zur Reinigung angenommen genauso wie Teppiche. Repariert werden auch Schuhe und Tex lien aller Art oder auf Wunsch der Kunden und

Kundinnen geän-dert. Im August 1997 wurde die Schneide-rei von Frau Güler Kaya eröffnet. Nach ihrem Eintri in den Ruhestand ging die Verantwortung für das Geschä auf Gülcimen Aktepe über. Die ausgebil-dete Schneiderin war als Endkontrol-leurin in einer

Schneiderei Aktepe Ein hohes Maß an Qualität

Foto: V. Aktepe

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Im Interview

: Gülcimen Aktepe

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großen Firma in Izmir/Türkei tä g. Nach ihrem Umzug nach Kiel wollte sie sich beruflich weiterentwickeln und wagte im Juni 2010 den Schri in die Selbständigkeit. Die Mu er von zwei Kindern im Alter von 13 und 15 Jahren wohnt mit Ehe-mann Vahit Aktepe zurzeit im Kieler Stad eil Gaarden (Tel. 69 75 35). „Das Pendeln zwischen Wohnung und meiner Arbeitsstelle ist auf Dau-er keine wirkliche Lösung“, stellt Gül-cimen Aktepe fest. Die Familie ist deshalb auf der Suche nach einer Wohnung in Russee oder Hammer. Ihr größter Wunsch ist es, ein Eigen-heim oder eine Doppelhaushäl e zu erwerben.

Interview: Olaf Busack

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Im AWO Bürgerladen in der Spreeallee 76 treffen sich regelmä-ßig jeden 1. und 3. Mi woch im Monat von 15.00 – 17.00 Uhr Seniorinnen und Senioren. Bei Kaffee und selbstgebacke-

nem Kuchen wird gesungen, gespielt, gelesen und geklönt. Der Bürgerladen ist barrierefrei und mit den Buslinien 61/62 (Haltestelle Gatowweg) gut erreichbar. Viele neue Angebote sind inzwischen hinzugekommen:

Unterhaltsames Gedächtnistraining ohne Leistungsdruck Für alle SeniorInnen ab 60 Jahren, die meinen, ein Knoten im Taschentuch ist nicht mehr genug. Jeden Dienstag, 15.30 -17.00 Uhr; 10 Termine 30,00 €; Eins eg jederzeit möglich. Kurslei-tung Barbara Striedieck. Mit Anmel-dung! Handysprechstunden für die ältere Genera on Handys machen flexibel, unabhängi-ger und bieten Hilfe auch in Notsitua-

onen. Wie werden die „kleinen All-tagsbegleiter“ rich g bedient? Indivi-duelle Hilfestellungen und Problemlö-sungen werden in den Sprechstunden geboten. Mögliche Fragen könnten sein: Hilferuf im No all, SMS schrei-ben, Lautstärke und Klingelton ein-stellen oder auch eine erste allgemei-

Lebendiges Treiben im AWO-Bürgerladen

Olaf Busack

Page 19: Unser RUSSEE 13-12

Lebendiges Treiben im AW

O-Bürgerladen

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ne Einführung. Das Lerntempo be-s mmen die Ratsuchenden selbst. Nur nach Anmeldung! Termine bi e erfragen. Bewegung mit Spaß - Sitzgymnas k Dieser Kurs ist auch für Men-schen mit Bewegungsein-schränkungen geeignet, da die meis-ten Übungen im Sitzen durchgeführt werden. In Koopera on mit dem TSV Russee konnte mit Frau Mar na Mohr-Jonca eine kompetente Traine-rin gefunden werden. Der fortlaufen-de Kurs findet jeweils am Donnerstag von 10.45 – 11.45 Uhr Uhr sta und

kostet 22,00 € für 10 Termine. Zur Zeit nur auf Warteliste. Bei entspre-chender Nachfrage, kann ein zweiter Kurs eingerichtet werden. Sprechstunde Demenz Ab Mi woch 15. Januar 2014, 15.30 – 17.30 Uhr, findet in Koopera on mit der AWO Beratungsstelle Demenz und Pflege monatlich eine Sprech-

stunde zum Thema Demenz sta . Angehörige und Be-troffene sind eingeladen, die-ses Angebot zu nutzen. Infor-

ma onen unter Tel. 77570-59, AWO Kreisverband Kiel e.V., Heike Boyens Demenz - was ist das eigentlich? Informa onsveranstaltung am 08. Januar 2014, 15.30 Uhr Mehr über Demenzerkrankungen und ihre Auswirkungen zu wissen hil

Foto: R. Busack

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uns, betroffene Mitmenschen besser zu verstehen und zu begleiten. Dazu möchte diese Veranstaltung beitra-gen. Verschiedene Formen der De-menz, Ablauf der Diagnos k und Be-handlungs-formen werden vorge-stellt. Zusätzlich gibt es Anregungen, welche Unterstützungsmöglich-keiten Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen nutzen können. Raum für Fragen ist gegeben. Refe-ren n: Diplom-Pädagogin Katrin Maretzek, AWO Beratungsstelle De-menz und Pflege. Bücherkreis Bücherfreunde und Literaturinteres-sierte treffen sich Jeden ersten Mon-tag im Monat von 16:30 – 18:00 Uhr zu einem Austausch in geselliger Run-

de. Die Leitung des Kreises hat Frau Helga Meyer-Stumm. Welches Buch gelesen wird und die Termine bei AWO Kreisverband Kiel e.V., Heike Boyens, Tel. 77570-59. Anmeldungen zu Kursen und Infor-ma onsveranstaltungen über den AWO Bürgertreff Kiel-Süd, Tel. 61260. Wer sich für den Stad eil und die älteren Menschen ehrenamtlich ein-setzen möchte, das bestehende An-gebot begleiten oder beispielsweise durch einen Fahrdienst erweitern möchte, kann sich bei Heike Boyens beraten lassen.

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Ortsbeirat

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Am 17. Dezember wird Stadtpräsi-dent Hans – Werner Tovar den Orts-

beirat Russee / Hammer / Demüh-len besuchen und sich über die Stad eile informie-ren. Für alle Besu-cherinnen und Besu-cher besteht die Möglichkeit Fragen

an Herrn Tovar zu richten. Die Sitzung im Heim der „Schützengilde Gut Schuß Demüh-len“, Quarnbeker Straße 14, beginnt um 19.30 Uhr. (WJ)

Stadtpräsident besucht den Ortsbeirat

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08.01.2014 19:30 Uhr Poli scher Stamm sch AWO Bürgerladen Russee, Spreeallee 76

16.01.2014 19:30 Uhr SPD Ortsverein Russee-Hammer, Mitgliederversammlung, Siedlerheim Hammer, Uwe-Jens-Lornsen-Schule, Speckenbeker Weg 71

21.01.2014 19.30 Uhr Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen Siedlerheim Hammer

13.02.2014 19:30 Uhr SPD Ortsverein Russee-Hammer, Mitgliederversammlung, AWO Bürgerladen Russee,

18.02.2014 19:30 Uhr Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen Schützenheim der Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“ Quarnbeker Straße 14

13.03.2014 19:30 Uhr SPD Ortsverein Russee-Hammer, Mitgliederversammlung, Siedlerheim Hammer

V E R A N S T A L T U N G E N IN RUSSEE, HAMMER UND DEMÜHLEN

Vereine, Verbände und Organisationen können hier ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis Redaktionsschluss (siehe Impressum!) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Schreiben Sie uns oder rufen an: Olaf Busack, Redderkamp 195, Tel. 69 74 07, [email protected]) oder Dirk Lerche, Tel. 531011, [email protected])

Die Sitzungen des Ortsbeirates (OBR) Russee/Hammer/Demühlen finden regulär jeden 3. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in Russee oder Hammer statt.

Änderungen sind möglich. Termin, Ort und Uhrzeit bitte der örtlichen Presse oder den Aushangkästen des OBR vor dem Jugendtreff Russee,

Rendsburger Landstr. 369, vor der Uwe-Jens-lornsen-Schule in Hammer oder an der Einmündung Ihlkatenweg / Rendsburger Straße entnehmen.

Alle Infos sowie die Tagesordnung und die Protokolle der vergangenen Sitzungen finden Sie auch im Internet unter www.kiel.de/ortsbeiraete/

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I M P R E S S U M Herausgeber: SPD Kiel - Ortsverein Russee-Hammer Redaktionsanschrift und Anzeigen: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, [email protected] Redak on: Robert Bartels (roba), Olaf Busack (OB), Eckhard Frenzke (ef), Winfried Jöhnk (WJ), Dirk Lerche (dl), Sven Thomsen (st), Michael Wagner (mw) Satz, Layout: Dirk Lerche, Am Blöcken 25, Tel. 53 10 11, [email protected] Vertrieb: Eckhard Frenzke, Michael Wagner, Olaf Busack (auch V.i.S.d.P.) Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel - Auflage: 4200 Namentlich gekennzeichnete Ar kel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redak on behält sich vor, eingesandte Ar kel zu kürzen. Zuschri en ohne oder falschem Absender werden nicht veröffentlicht. Nachdruck - auch auszugsweise - ist nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Die Zeitung wird durch Anzeigenwerbung und Spenden von SPD-Mitgliedern finanziert.

Redak onsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2014

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Polischer Stam

msch: M

ehr Demokra

e wagen

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„Bürgerinnen und Bürger aus unseren Stadtteilen gründeten vor einigen Mo-naten einen Politischen Stammtisch, um sich mit kommunalen Mandats-trägern und Mandatsträge-rinnen an einen Tisch zu setzen und über Themen, die sie bewegen, zu spre-chen und zu diskutieren“, so Herbert Schramm, Initia-tor der Internet-Seite www.russee-hammer.info. Mit diesen Schwerpunkten beschäfti-g e n s i c h d i e S t a m m t i s c h -TeilnehmerInnen derzeit:

Demografischer Wandel und was bedeutet das für Russee-Hammer

Förderung der Kultur vor Ort

Schaffung eines örtlichen Kom-munikationszentrums

Problematik der Oberflächen-entwässerung und die damit auftretenden Überschwemmun-gen an der Eider

Hierzu werden Lösungsansätze disku-tiert und erarbeitet. Es wird auch auf Unter-stützung von Fachreferenten zurück-gegriffen. Auf der Internet-seite wird über Sach-stand, Ergebnisse und mögliche neue Schwerpunkte berich-tet. „Wir begrüßen diese Initiati-ve und erwarten auch An-regungen, die unsere politi-

sche Arbeit vor Ort beleben kann“, wünscht sich Robert Bartels, SPD-Vorsitzender Russee-Hammer. Das nächste Treffen des Politischen Stammtisches findet am 08. Januar 2014 um 19.30 Uhr im Bürgerladen der AWO, Spreeallee 76, statt.

(OB)

Poli scher Stamm sch: Mehr Demokra e wagen

Grafik: H. Schramm

Page 24: Unser RUSSEE 13-12

...zu UN-Klimakonferenzen: Außer Spesen nichts gewesen „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Fisch gestorben ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht Essen kann“. Die Weissa-gung der Cree-Indianer übernahm in den 1980er Jahren die amerikanische und deut-sche Umweltbewegung, um auf die drohen-de Umweltproblema k hinzuweisen. Ak visten aus Umwelt, Wirtscha und Tech-nik trafen sich 1992 mit einigen Regierungs-chefs zum Umweltgipfel in Rio de Janeiro, um über die Zukun der Erde zu verhandeln. Es wurde geredet, gestri en und verhan-delt; 1995 in Berlin, 1996 Genf und 1997 Kyoto. In Japan ha en die teilnehmenden Staaten vereinbart, die Treibhausgase Koh-lendioxid (CO2), Methan (CH4), Dis ck-stoffoxid (n2O), Flourkohlewasserstoffe (H-FKW) und Schwefelhexalfluorid (SF6) von 2008 bis 2012 um durchschni lich 5,2 % im Ver-gleich zu 1990 zu senken. Die „Umweltexperten“ redeten, stri en und verhandelten wei-ter. 1998 in Buenos Aires, 1999 in Bonn, 2000 in Den Haag, 2001 wieder Bonn, 2002 Neu Dehli, 2003 Mailand und 2004 Buenos Aires. Ein „Durchbruch“ in Montreal 2005: Der Umweltgipfel hieß von nun ab UN-Klimakonferenz. Und es wurde weiter gere-

Karl-Otto meint . . .

det, gestri en und verhandelt: 2006 Nairobi, 2007 Bali, 2008 Posen, 2009 Kopenhagen, 2010 Cancún, 2011 Durban (Südafrika), 2012 Doha (Katar) und 2013 in Warschau. Mein Fazit: Außer Spesen nichts gewesen. Diese Konferenzen sind eine Farce und ein Schlag ins Gesicht aller, die sich für ein stabi-les Klima und eine bessere Umwelt auch für nachfolgende Genera onen einsetzen. Verschmutzte Meere? Müllprobleme? Klima-wandel? Globale Erwärmung? Wo? Auch bei uns? Wir Deutsche können uns über mehr Sonne doch nicht beklagen oder gar meckern? War das nicht ein Super-Sommer 2013? Überall traf man gutgelaunte Menschen im Schreven-park, in der Forstbaumschule, am Strand, in Straßencafés und Eisdielen. Zu trocken für die Jahreszeit? Na, und? Bier trinkende, aber durchaus gutmü ge und lus ge Männer er-klären sich bereit, breitbeinig im Wald oder wo auch immer für Abhilfe zu sorgen, da-mit die Vegeta on ge-deiht. Alle sind zufrieden und freuen sich, dass die deutschen Touristen ihr Geld jetzt im Inland ausgeben. Und viele Menschen freuen sich

und beklatschen die Hitze noch am Abend und in der Nacht. Un-ser Land ist endlich da, wo es sich viele wünschen: Im Süden Euro-pas. Da passt das Gerücht, dass die Touristenbranche das Land zwischen Nordsee- und Ostsee in Schleswigo-Holsteinio umbenen-nen will - klingt spanisch doch viel besser, oder?

Schöne Feiertage, guten Rutsch und einen schöne Sommer 2014 wünscht

Ihr und Euer Karl-O o

SPD Russee-Hammer im Internet: www.spd-kiel.de/russee