Unternehmen BSR Strategie für NachhaltigkeitReinigung von Straßen und Gehwegen (rd. 1,3 Mio. km)...

Unternehmen BSRStrategie für NachhaltigkeitWorkshop GemEinsam erfolgreicher?! Kooperationen auf dem Prüfstand

Die Berliner Stadtreinigung2

Die BSR ist das größte kommunale Entsorgungs-unternehmen in Deutschland

auf einer Fläche von 890 km²(> als München, Frankfurt und Stuttgart zusammen)…

…in rd. 1.800.000 Haushalten (> 400.000 ausgestellte Abfallbehälter…)

... leben rd.3,4 Mio. Einwohner …

... „unter“ rd.400.000 Bäumen

(> 90.000 m3 Laub) …

... und rd. 200.000 Hunde …

... produzieren pro Jahr rd.1,0 Mio. Mg Hausmüll

... gehen und fahren auf rd. 136 km² Verkehrsfläche

(z.B. Straßen, Flugplätze) ...

... und verursachen pro Jahr rd. 80.000 Mg Straßenkehricht ...


Die grundlegenden Säulen unserer Strategie

Gewährleistung von niedrigen Gebühren und Tarifstetigkeit

Ausbau des ökologischen Profils

Erfüllen der sozialen Verantwortung für

die Mitarbeiter und das Land Berlin

Sicherstellung einer hohen Qualität der Leistung

Die Berliner Stadtreinigungsichert sich als kommunales Vorzeigeunternehmen

dauerhaft den Leistungsauftrag


Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung 2000-2007

Umsatzerlöse (BSR) Mitarbeiter (BSR)

Um

satz

(Mio

. EU

R) A

nzahl Mitarbeiter

*

*ab 1.6.2005 Inkrafttreten TASI/AbfAblV

0

100

200

300

400

500

600

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 20070

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

7.000

8.000


Die vier Betriebshöfe der Abfallwirtschaft

Betriebshof Forckenbeckstraße

BetriebshofGradestraße

BetriebshofNordring

BetriebshofMalmöer Straße


� Einsammeln von Haus- und Geschäftsmüll (rd. 19 Mio. Entleerungen pro Jahr, rd. 340.000 Müllbehälter)

� Einsammeln von Bioabfällen (rd. 3 Mio. Entleerungen pro Jahr, rd. 70.000 Müllbehälter)

� 15 Recyclinghöfe zur Annahme von rd. 20 Wertstoffen und rd. 35 Schadstoffen

� Sammlung von rd. 12.300 Mg Sperrmüll

� Sonstiges, z.B. > 400.000 eingesammelte und verwertete Weihnachtsbäume

Flächendeckende Sicherung der Abfallentsorgung für alle Berliner Haushalte - Leistungsdaten Müllabfuhr- rd. 1.600 Mitarbeiter, rd. 400 Fahrzeuge -


15 Recyclinghöfe flächendeckend in ganz Berlinmit 6 Schadstoffsammelstellen

RC-Hof inkl. Schadstoffsammelstelle


Die fünf Regionalzentren der Flächenreinigung

RegionalzentrumKniprodestraße

RegionalzentrumNobelstraße

RegionalzentrumMühlenstraße

RegionalzentrumOstpreußendamm

RegionalzentrumLengeder Straße


� Reinigung von Straßen und Gehwegen (rd. 1,3 Mio. km)

� Rd. 4,9 Mio. Papierkorbentleerungen

� Rd. 250.000 Gullyreinigungen

� Annahme / Einsammlung von rd. 1,4 Mio. Laubsäcken

� Beseitigung illegaler Ablagerungen (� Konvoi von Containerfahrzeugen mit einer Länge von über 7,5 km)

� Winterdienst (� >18.000 Kreuzungen, Arbeitskilometer entsprechen 5 x Berlin – Moskau, GPS-Navigation und –Datenaufzeichnung)

Sicherstellung von Sauberkeit mit modernster Technik - Leistungsdaten Reinigung- rd. 2.200 Mitarbeiter, rd. 1.000 Fahrzeuge -


520.000 Mg/a Abfallbehandlungswerk Nord

(BSR)

Umladestation Süd(BSR)

Schwanebeck

WernsdorfSchöneicher Plan

Entsorgungssicherheit durch eigene Anlagen und vertragliche Sicherung von Kapazitäten

SiedlungsabfalldeponieSiedlungsabfalldeponie

100.000 Mg/aMA Grünauer Str.

(ORS)

160.000 Mg/aMPS Pankow(BSR/ALBA)

129.000 Mg/aMPS Reinickendorf

(BSR/ALBA)

74.000 Mg/a MBA Schöneiche

(MEAB)

Niedrige Hausmüllgebühren sind ein positiverStandortfaktor für Berlin

27659,97 €AWISTADüsseldorf11

30365,91 €FESFrankfurt a.M.

12

23751,53 €EDGDortmund10

23050,10 €AWSStuttgart9

22649,12 €AWBKöln8

21446,50 €BEBBremen7

21446,47 €Stadt München

München6

20444,44 €SRHHamburg5

19542,31 €EBEEssen4

17337,68 €Stadt Leipzig

Leipzig3

14832,22 €SRDDresden2

10021,74 €BSRBerlin1

IndexMischpreis €/m3

Entsorger

StadtRang

Müllgebühren deutscher Großstädte (2008)


Gesamt-auftrags-volumen

davonBerlin

davonBrandenburg

davon übrigeBundesländer

davonAusland

161 110

21

29 0,4

rd. zwei Drittel (68 %) der Aufträge werden an Unternehmen aus Berlin vergeben

Die Berliner Wirtschaft profitiert maßgeblich von der Auftragsvergabe der BSR- Angaben in Mio. EUR; Zahlen Geschäftsjahr 2007 -


Umwelt- und insbesondere Klimaschutz

Zusammenarbeit mit und Unterstützung von NGO‘s v.a. im Bereich Umwelt

Ausbildung über Bedarf

Projekt für lernbehinderte Jugendliche

Förderung sinnvoller Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendliche

Unterstützung sozialer Einrichtungen (Kinder und Jugendliche)

Förderung von bürgerschaftlichem Engagement

Unsere gesellschaftliche Verantwortung - CSR

Integration leistungsgeminderter Menschen

Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit, Gesundheits-und Sozialberatung, Prävention

im Unternehmen für Berlin

ISB, Lohschmidt-Oberschule,

Jugendämter, Arbeitsagenturen

Zugehörige Kooperationen

Kooperationsverträge mit 2 BKKen

Integrationsamt Berlin

Klimaschutzrat, Stiftung Naturschutz, BUND, Grüne Liga, Initiative 2000,Ecopolicy-Büro

Gründungsmitglied Stiftung „Zukunft für Berlin“

„Auf die Plätze, Straßen, los“BioBrotbox, Freiwilligentag,Ehrenamtsnetzwerk,Kooperation mit diversen Stiftungen


Umweltschutz bei der BSR


Das ökologische Profil der BSR

• Umweltschutz in der Unternehmensstrategie der BSR verankert

• Nachhaltige Umweltorientierung als Unternehmensziel

• Umweltmanagementsystem nach ISO 14001

• Vorreiter bei der Erprobung innovativer Umwelt-technologien; z.B. Erdgas- und Brennstoffzellenfahr-zeuge, Photovoltaik, Erdwärme

• Initiativen für den Umweltschutz in Berlin, z.B. Abfall-management, Wohnungswirtschaft, Online-Tausch- und Verschenkmarkt


• Auf den 3 stillgelegten Deponien erfassen und verwerten die BSR rund 2,6 Mio. m³ Deponiegas pro Jahr

• Die Energie des Klimagases Methan – 21 mal so schädlich wie CO2 – wird anschließend in Blockheizkraftwerken in Strom und Wärme umgewandelt

• Der aus dem Heizdampf der MVA und der Verwertung von Deponiegas erzeugte Strom (rd. 262 Mio. kwh/a) deckt den Strombedarf von rd. 180.000 Personen

• Rd. 567 Mio. kWh/a Fernwärme decken den Wärmebedarf von rd. 65.000 Personen

• Mit der erzeugten Energie werden 85.000 Mg Braunkohle und 5 Mio. m³ Erdgas ersetzt

Förderung des Klimaschutzes durch „Waste to Energy“- Nutzung von Deponiegas und Dampf als Energielieferant -


• Einsatz von 50 gasbetriebenen Abfallsammel-fahrzeugen seit 2002→ Senkung der CO2-Emissionen um rd. 10 % pro Fahrzeug

• Betrieb einer eigenen Erdgastankstelle

• Modellversuche für Hybridfahrzeuge mit Daimler und Haller

• Durchführung eines Praxistests zum Einsatz der ersten in Europa verfügbaren Brennstoffzellen- PKWs (Ford)

• Investitionen in geräuscharme Fahrzeuge

Einsatz moderner und innovativer Fahrzeugtechnik als wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz


• Reinigungshof Kniprodestraße- Niedrigenergiehausstandard- Deckung Wärme- und

Warmwasserbedarf aus Sonnen- und Erdkollektoren sowie Wärmerückgewinnung (Vermeidung von 300 Mg pro Jahr CO2-Emissionen → 350.000 kWh pro Jahr Wärmeenergie)

• Heizungsmodernisierung/ Wärmeschutzmaßnahmen an 25 Standorten (Reduzierung CO2-Emissionen um 1.300 Mg pro Jahr)

• Nutzung von Solarenergie: auf 1.200 m²Dachflächen Solarkollektoren; davon 700 m² Photovoltaik (CO2-Einsparung 110 Mg pro Jahr)

[Verlegung von Erdkollektoren in der Kniprodestraße]

Energieeffiziente Gebäudewirtschaft senkt CO2-Emissionen


Wesentliche Maßnahmen:

• Deponiegasfassung und –verwertung→ Energie aus Abfall („Waste to energy“)

• Erzeugung von Strom und Wärme in der MVA Ruhleben

• Umweltfreundlicher Verkehr

• Energieeffiziente Gebäudewirtschaft

Entwicklung CO2-Emissionen BSR [TMg]

1999 2003 2005

657657

450450

207207

-32 %

-37 %

[Prozent-Angaben auf Basis 1999]

Im Rahmen des Klimaschutzes konnten die BSR die CO2-Emissionen seit 1999 um rd. 70 % senken


Personalentwicklung• Ausbildung in 5 gewerblich-technischen und 3 kaufmännischen

Berufen sowie in 3 weiteren Berufen in Kooperation mit der Berufsakademie (� 199 Auszubildende und Studenten →Überbedarfsausbildung)

• Durchführung von rd. 690 internen und externen Seminaren zur Fort- und Weiterbildung mit rd. 3.600 Teilnehmern

Einsatz von Leistungsgeminderten Mitarbeitern• Beschäftigung schwerbehinderter Mitarbeiter zur Instandhaltung

von Papierkörben• Behindertengerechte Werkstatt für Reparatur und Lackierung

(Lengeder Straße)• Beschäftigung von schwerbehinderten Mitarbeitern mit Klein-

PKW für zusätzliche Reinigungen von Schwerpunkten in der Innenstadt (BSR Scout)

Soziale Verantwortung im Unternehmen - Beispiele


Beispiele unseres Engagements


Unterstützung sozialer Einrichtungen

Berliner Tafel – Mit Laib und Seele

Karuna – Hilfe für suchgefährdete und suchtkranke Straßenkinder

Kinderschutzbund Berlin

Aktion gegen Gewalt gegen Frauen


Kooperation BioBrotbox

In Berlin fand 2002 unter der Schirmherrschaft von Renate Künast, damals Bundesverbraucherschutzministerin, die erste Bio-Brotbox-Aktion mit rund 20.000 Boxen statt.

Inzwischen ist aus der Berliner Idee längst eine bundesweite Bewegung geworden: 2008 verteilen 27 Bio-Brotbox-Initiativen in 15 von 16 Bundesländern rund 185.000 Dosen an Erstklässler. Damit erhält ein Viertel aller in Deutschland eingeschulten ABC-Schützen 2008 eine Bio-Brotbox.

Jede vierte Box wird in Berlin und Brandenburg verteilt!

Im Jahr 2007 unterstütze die BSR die Aktion erstmals.



Die Bio-Brotbox-Aktion ist dem Sponsoring von 47 größtenteils in Berlin und Brandenburg ansässigen Unternehmen und Organisationen und dem bürgerschaftlichen Engagement vieler freiwilliger Helfer zu verdanken.

Firmen, die sich zum Teil als Mitbewerber auf dem Markt begegnen, engagieren sich gemeinsam für ein tägliches und gesundes Frühstück für Kinder.

Für die Sponsoren aus der Biobranche und verschiedenen anderen Wirtschaftsbereichen stehen bei dieser Aktion, die rund 350.000 Euro kostet und ohne Steuergelder auskommt, die Kinder im Vordergrund.



Die BSR unterstützt die Aktion BioBrotbox in mehrfacher Hinsicht- finanziell und durch Weiterverbreitung des Gedankens



Die BSR unterstützt die Aktion BioBrotbox in mehrfacher Hinsicht- durch die Unterstützung von freiwilligen Helfer der BSR (Freizeit!) beim

sonntäglichen Packen


Förderung von Bürgerschaftlichem Engagement

Aktion Auf die Plätze, Straßen, los – Putzaktionen im Kiez

BioBrotbox

Freiwilligentag

Ehrenamtsnetzwerk

Quartiersmanagement

Kooperation mit diversen Stiftungen


Sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendlich

Jugendarbeit bei diversen Vereinen (FC Union, Tasmania Neukölln, Füchse Berlin,...)

Gründungsmitglied Stiftung „Zukunft für Berlin“ (Förderung von Jugendprojekten)

Förderung der Jugendfirma „Prenzlauer Orange Bikes“(Fahrradverleih)

FEZ Wuhlheide – Sozialfond und FEZitty


Kooperation NGO‘s im Bereich Umwelt

Stiftung Naturschutz

BUND / BUND Jugend

Grüne Liga

Initiative 2000 (Recyclingpapier)

Ecopolicy-Büro / Ausrichtung einer Ecopolicyade zwischen Berliner Schulen

Naturschutzstation Malchow


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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