Unternehmer schrieben vor 20 Jahren Geschichte · befinden sich 1500 Bundesbürger mit einem Depot...

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Großer Preis der Wirtschaft ging an BAFA 14 Gründungsmitglieder trafen sich im Brunnenkrug Festempfang im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais Unternehmer schrieben vor 20 Jahren Geschichte Ausgabe 01 | 2010 Unternehmerzeitung des Unternehmerverbandes Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e. V. | www.uv-mecklenburg.de

Transcript of Unternehmer schrieben vor 20 Jahren Geschichte · befinden sich 1500 Bundesbürger mit einem Depot...

❐ Großer Preis der Wirtschaft ging an BAFA 14

❐ Gründungsmitglieder trafen sich im Brunnenkrug

❐ Festempfang im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais

Unternehmer schrieben vor 20 Jahren Geschichte

Ausgabe 01 | 2010

Unternehmerzeitung des Unternehmerverbandes Norddeutschland

Mecklenburg-Schwerin e. V. | www.uv-mecklenburg.de

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QuEo – die „Qualifizierungs- und Erfahrungsoffensive“

Die Offensive geht in den letzten Abschnitt der 2. Programmphase des Bundesprogramms „Perspek-tive50plus“. Initiiert und geför-dert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vermitteln bundesweit 62 Pakte seit 2005 mit mehr als 390 Akteuren (Ar-beitsgemeinschaften, Jobcenter, kommunale Träger sowie regional ansässigen Beschäftigungs- und Bildungsunternehmen) erwerbs-fähige Hilfebedürftige ab der Altersgruppe 48 - 50 Jahre in den 1. Arbeitsmarkt. In der Region Schwerin/ Nordwestmecklenburg und Wismar sind unter dem Namen QuEo (lateinisch : queo ; auf deutsch : können) „Qualifizie-rungs- und Erfahrungsoffensive“ die ARGEn der LH Schwerin, Nordwestmecklenburgs und Wismars sowie 6 Beschäftigungs- und Bildungsträger seit Beginn der 2. Programmphase ab 01.01.2008 erfolgreich für das Bundespro-gramm tätig. Auch 2010 wird der Unternehmerverband dieses Pro-jekt aktiv unterstützen. Ansprech-partner für alle Anfragen und Aus-künfte ist der Netzwerkmanager Uwe Rex im Unternehmerverband Norddeutschland Mecklenburg Schwerin e.V..

Partnerunternehmer über ihre Erfahrungen mit QuEo:

Speditionsunternehmer Torsten Holz aus Schwerin, vom dama-ligen Bundesarbeitsminister Olaf Scholz als „Unternehmer mit Weitblick 2008“ ausgezeichnet, verwies auf „Lebenserfahrung und Motivation seiner Angestellten, die ebenfalls oft schon die 50 über-schritten haben.“

Dietmar Lehmann (rechts im Bild), Geschäftsführer des Un-ternehmens „Kochmütze“, ein Gastro – Serviceunternehmen aus Upahl

„Einen älteren Arbeitnehmer einzu-stellen, damit haben wir überhaupt keine Probleme. Wir legen Wert auf Mitarbeiter, die zuverlässig sind. Und da sind wir von älteren Seme-stern noch nicht enttäuscht worden.“

Hans-Jürgen Barkholz - „Unternehmer mit Weitblick 2009“, Niederlassungsleiter Schwerin der Kommunalser-vice Schramm GmbH

„Es entspricht unserer Firmenphilo-sophie, Partner von QuEo zu sein. Denn wir setzen bei der Einstel-lung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Erfahrung, Leistungsbereitschaft und eigenver-antwortliches Arbeiten.“

Kontakt:Uwe Rex, NetzwerkmanagerUnternehmerverband Norddeutschland Mecklenburg - Schwerin e. V.Brunnenstraße 32, 19053 SchwerinTelefon: 0385 569333 Fax: 0385 568501Mail: [email protected] www.uv-mecklenburg.de

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WirtschaftFestempfang - 20 Jahre im Dienst der Wirtschaft Seite 4/5

Schwerin: Großer Preis der Wirt-schaft Seite 6

Regionales Schwerin: Wirtschaftsförderung Seite 12

Schwerin: Wiederbelebung des ehe-maligen Uhle-Quartiers Seite 18

Parchim: Jubiläumsjahr eingeleitet Seite 10

Parchim: Ausbildungschancen in der Region Seite 14

Parchim: Unternehmerverband zieht Bilanz Seite 19

Ludwigslust: Wirtschaft und Polizei im Gespräch Seite 16

Nordwestmecklenburg: Unter-nehmerfrühstück in Grevesmühlen Seite 20

Intern

Gründungsempfang im Schweriner „Brunnenkrug“ Seite 2/3

Unternehmerball 2010 Seite 7

Glückwünsche und neue Mitglieder Seite 17

Ratgeber

Betriebsratswahlen 2010 Seite 15

Vorgestellt

Nominiert zum Unternehmer des Jahres Seite 8 / 9

AktuellesVeranstaltungen des Verbandes Seite 14

ImpressumAnsprechpartner & Kontakte Seite 20

INHALT

Wolfgang Schröder

Hauptgeschäftsführer des Unternehmer-verbandes Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e. V.

Sehr geehrte Leser,

soll man oder soll man nicht? Diese Frage bewegt in den letzten Wochen nicht nur die Politik, sondern auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in unserem Land. Am Erwerb unrechtmäßig beschaffter Daten scheiden sich die Geister. Im Auge des Fiskus und zahlreicher führender Politiker bis hin zur Bundeskanzlerin leuch-tet das Euro-Zeichen angesichts zu erwartender sprudelnder Steuereinnahmen. Die Rede ist vom Kauf der Daten sogenannter Steuerflüchtiger, die ihr Geld auf Schweizer oder anderer ausländischer Konten vorbei am Fiskus geparkt haben.

In der ersten Datei, die für angeblich 2,5 Millionen Euro angekauft werden soll, befinden sich 1500 Bundesbürger mit einem Depot in der Schweiz. Zuständig für diesen Fall sind die Finanzbehörden aus Nordrhein-Westfalen. Mittlerweile sind weitere Datenträger aufgetaucht, die nach dem gleichen Schema zu Geld ge-macht werden sollen.

Eine zusätzliche Brisanz erhält die Thematik durch den angeblich vereinbarten Erwerb der CD im benachbarten Frankreich.

Der Deal zwischen dem kriminellen Besitzer der Datei und dem deutschen Fis-kus berücksichtigt dabei wissentlich den Schutz vor deutscher Strafverfolgung in Frankreich.

Um es deutlich zu machen, der Entzug der steuerlichen Veranlagung erworbenen Kapitals durch Steuerflucht und illegaler Transfers ins Ausland ist nicht nur recht-lich, sondern auch moralisch nicht mit unseren Wertvorstellungen in Einklang zu bringen. Das vielfach aus Vermögen resultierende Kapital und in Einzelfällen auch aus schwarzen Quellen stammende Geld schwächt durch seinen Entzug das Ge-samtsteueraufkommen aller Deutschen. Eine Mehrbelastung der überwiegenden Mehrheit ehrlicher Steuerzahler und darunter fast ausnahmslos alle kleineren und mittleren Unternehmer ist die Folge. Soweit die fiskalische und moralische Be-wertung.

Doch darf dies einen Rechtsstaat wie die Bundesrepublik oder einzelne Bun-desländer dazu legitimieren, gestohlene Datensätze von Kriminellen käuflich zu erwerben? Ich meine klar nein. Der Volksmund gebraucht dafür den Ausspruch „Der Hehler ist nicht besser als der Stehler“. Ein Staat darf nicht zum Handlanger krimineller Machenschaften werden. Kriminelle dürfen nicht durch Zugeständnis-se wie Freiheit oder finanzielle Zuwendungen für ihre Straftaten belohnt werden. Egal wie hoch der vermeintliche finanzielle Erlös daraus auch ist, staatliche Mo-ral und Wertvorstellungen dürfen in einer Demokratie nicht käuflich sein. Sonst machen sich die, die heute jubelnd die steuerlichen Selbstanzeigen begrüßen, selbst zum Handlanger krimineller Machenschaften. Ich denke dies wäre ein so dramatischer Vertrauensverlust in Recht und Ordnung der uns eines Tages bitter zu stehen kommt.

Dies ist meine Meinung, auf Ihr persönliches Echo bin ich sehr gespannt. Lassen Sie es mich wissen.

In diesem Sinne Ihr

Editorial �

UZ | Februar 2010 INTerN�

Gründungsempfang am 19. Januar 2010Im Schweriner „Brunnenkrug“ wurde Geschichte geschrieben

Schwerin • Genau auf den Tag war es 20 Jahre her, dass sich in einem kleinen mecklenburgischen Gast-haus, dem Schweriner „Brunnen-krug“ elf Selbständige aus Hand-werk, Handel und Dienstleistung des damaligen Bezirkes Schwerin trafen, um vier Tage nach der Grün-dung des Unternehmerverbandes der DDR die anstehende Grün-dungsversammlung für den Nord-deutschen Unternehmerverband als einen der sechs Landesverbände vorzubereiten.

Am 19. Januar 2010 hatte das Präsi-dium die damaligen Akteure zu einem Gründungsempfang eingeladen. Unter den Anwesenden waren Uwe Carsten, erster Verbandsvorsitzen-der und heutiger Landesvorsitzende des Bundes der Steuerzahler Me-cklenburg-Vorpommerns, Gerd Güll – Unternehmerverbandspräsident von 1990 bis 1996, Hansheinrich Liesberg – langjähriger Präsident der Indus-trie- und Handelskammer zu Schwerin sowie Karl-Heinz Garbe – Vizepräsi-

dent im Unternehmerverband, Jürgen Lindhorst und Ulrich Rehberg aus Parchim und Günther Schneider aus Schwerin. In seinem Grußwort vor den Grün-

dungsmitgliedern und der zahlreich anwesenden Presse würdigte Prä-sident Rolf Paukstat das damalige Treffen als Meilenstein beim Aufbau freiwillig organisierter Interessenver-

Sieben der ehemals elf Selbständigen, die am 19. Januar 1990 im Schweriner „Brunnenkrug“ die Gründungsversammlung zum Norddeutschen Unternehmerverband vorbereiteten, waren auf den Tag genau 20 Jahre später der Einladung des Präsidiums zu einem Empfang gefolgt

Vergangenheit und Gegenwart zum Fotoshooting - die damaligen Gründungs- und Vorstands-mitglieder mit den Verbandsvertretern von heute

INTerN �

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tretungen im Land. Gerd Güll berich-tete in der ihm eigenen kämpferischen Rhetorik von den Schwierigkeiten der damaligen Zeit, den harten Auseinan-dersetzungen um die Interessenver-tretung vorhandener und sich grün-dender Unternehmen sowie über die

Hilfe, die dem jungen Verband von Verbänden und Einrichtungen aus den anderen Bundesländern zuteil wurde.

In einem mehrstündigen lockeren Ge-dankenaustausch wurde so manche Episode aus der damaligen Zeit zum

Besten gegeben. Die Freude über die Organisation des Treffens und die Anerkennung, die der Verband seinen Protagonisten damit entgegenbrach-te, war dem ein oder anderen sichtlich ins Gesicht geschrieben. Wolfgang Schröder ■

Präsident Rolf Paukstat berichtete vor den zahlreich anwesenden Medienvertretern und Gründungsmitgliedern über eine beeindruckende Entwick-lung des Verbandes in den zurückliegenden 20 Jahren Fotos: Rainer Cordes

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„Erfolgreichin stürmischen Zeiten”

Großer Festempfang 20 Jahre im Dienst der Wirtschaft

Schwerin • Festlicher und ehrwür-diger kann man es kaum gestalten, das 20-jährige Jubiläum des Unter-nehmerverbandes Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e.V.. Der di-rekte Nachfolger des am 08. Febru-ar 1990 als „Norddeutscher Unter-nehmerverband“ im Unternehmer-verband der DDR gegründeten Lan-desverbandes für den Norden Ost-deutschlands hatte rund 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Kammern, Verbänden und Medien in den „Goldenen Saal“ des „Neustäd-tischen Palais“ eingeladen.

Unter den Anwesenden waren neben der Präsidentin des Landtages zahl-reiche Abgeordnete, die Minister für Wirtschaft, Inneres, Justiz und Finan-zen, Landräte, Bürgermeister, Präsi-denten und Geschäftsführer der Ost-deutschen Verbände sowie aus dem Land, Vertreter von Kammern, Institu-tionen und Medien.

Präsident Rolf Paukstat zeigte sich in seiner Rede beeindruckt von der groß-en Resonanz, die nach seinen Worten ein überzeugendes Plädoyer für die konsequent auf das Wohl kleiner und mittlerer Unternehmen ausgerichtete Verbandsarbeit in den letzten zwei

Jahrzehnten ist. Paukstat skizzierte in seinem halbstündigen Beitrag die Ver-bandsentwicklung von der Gründung über die Schaffung der heute noch gültigen Strukturen, die Schwerpunkte der Aufgaben, die breite Einbindung von Verbandsmitgliedern in unzähligen gesellschaftlichen Aktivitäten sowie die Erfolge, die in vielen Regionen auch ganz pragmatisch greifbar sind.

Der Verband hat sich nach seinen Worten mit seinen derzeit rund 600 Mitgliedsunternehmen zu einer der mitgliederstärksten Vertretungen ar-beitgeberseitiger Positionen in Meck-lenburg-Vorpommern entwickelt.

Paukstat forderte die anwesende Lan-desregierung auf, die ausgestreckte Hand zur Zusammenarbeit im eigenen

Präsidenten und Geschäftsführer der Unternehmerverbände aus M-V, Brandenburg, Berlin, Sach-sen und Sachsen-Anhalt. Als Mitglieder der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin vertreten sie ostdeutsche Wirtschaftsinteressen

Großer Bahnhof zum Festempfang im Goldenen Saal. Unter den rund 300 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Kammern, Verbänden und Medien waren unzählige Wegbegleiter, die dem Unternehmerverband in den letzten 20 Jahren partnerschaftlich zur Seite standen

UZ | Februar 2010 wIrTscHAFT�

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Interesse und im Interesse der Ent-wicklung des Landes noch stärker zu nutzen – wörtlich: „Ich denke unser Land vergibt sich eine Menge verfüg-baren Potentials, wenn es nur den ver-meindlich bequemen Weg über eine selbsternannte Instanz der Wirtschaft geht. Haben Sie den Mut zur Vielfalt und setzen Sie Kompetenz vor reine Mitgliedschaften.“

Weiter ging er auch auf aktuelle The-men ein. In Bezug auf das Engagement des Bundes und der Landesregierung für die Werften in Wismar, Rostock, Stralsund und Wolgast sagte Paukstat: „Die ordnungspolitischen Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft gehen nicht einher mit einer dauerhaften Subventionierung von Arbeit. Eine not-wendige Verlängerung der Transferge-sellschaft über den 31. März hinaus ist deshalb nicht vertretbar. Ich hoffe die Landesregierung bleibt bei ihrem derzeitigen Nein“.

Zum Schluss seines stark beach-teten Beitrages vermerkte er: „Aus dem Newcomer von einst ist in den zurückliegenden Jahren ein selbst-bewusst auftretender 20-jähriger ge-worden, dem es nicht an Elan, an Mut und Tatkraft mangelt, der darauf brennt mit Gleichgesinnten in einer ehrlichen, offenen und auf Augen-höhe stattfindenden Zusammenarbeit die kommenden Herausforderungen anzugehen. Wir sind es uns und der nachfolgenden Generation schuldig.“Starker Beifall und zustimmende Mei-nungen von zahlreichen Teilnehmern

zeugen vom Respekt und der Aner-kennung für eine erfolgreiche zwanzig-jährige Verbandsarbeit.Wirtschaftsminister Jürgen Seidel, der kurzfristig für den abgesagten Ministerpräsidenten Erwin Sellering einsprang, brillierte mit einem frisch vorgetragenen Beitrag, der die Be-deutung freier Unternehmerverbände für die Wirtschaft im Land unterstrich. Seidel dankte den Unternehmerinnen und Unternehmern für ihre Leistungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Er for-derte zu einem kritischen aber fairen Miteinander auf, um die nicht leichter werdenden Probleme im gemeinsamen Dialog angehen zu können.

Der im Anschluss an die Veranstaltung im Rahmen des Get-together stattfin-dende Meinungsaustausch hinterlies bei vielen Anwesenden eine ehrliche Dankbarkeit.

Der Unternehmerverband bedankt sich dafür bei den zahlreichen Sponsoren, insbesondere bei den Hauptsponsoren Nord LB, der Provinzial sowie den Sparkassen Mecklenburg-Nordwest, Mecklenburg-Schwerin und Parchim-Lübz, die mit ihrem finanziellen Enga-gement eine so würdevolle Veranstal-tung erst ermöglichten.

Wolfgang Schröder ■

Rolf Pauckstat zeichnete ein beeindrucken-des Bild der zwanzigjährigen Verbandsent-wicklung

Gestalteten gemeinsam den Ablauf auf dem Festempfang des Verbandes: Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (Mitte), Verbandspräsident Rolf Paukstat (re.) und Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schröder

Landräte unter sich - Die Anwesenheit der Landräte aus Ludwigslust, Nordwestmecklenburg und Parchim sowie der Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Schwerin zeugt vom hohen Stellenwert der Verbandsarbeit in den einzelnen Regionen Fotos: Rainer Cordes

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Großer Preis der WirtschaftBürgeraktion für den Bau der A 14 - BAFA 14 geehrt

Schwerin • Auf dem Festempfang anlässlich des 20jährigen Bestehens des Unternehmerverbandes am 26. Januar 2010 wurde der „Große Preis der Wirtschaft“ an die „Bürgerakti-on für den Bau der A 14 – BAFA 14“ verliehen.

In seiner Laudatio würdigte Hauptge-schäftsführer Wolfgang Schröder das jahrelange couragierte Eintreten zahl-reicher Bürgerinnen und Bürger aus allen gesellschaftlichen Schichten für die Aufnahme des Streckenverlaufs der A 14 in den vordringlichen Be-darf des Bundesverkehrswegeplans. Als loser Zusammenschluss im Jahre 2001 gegründet, haben Protagonisten wie Christian Rosenkranz (Sprecher der BAFA 14), Landrat Rolf Christiansen, der Bundestagsabgeordnete Hans-Joa-chim Hacker, die Regionalleitung des Unternehmerverbandes im Landkreis Ludwigslust sowie Vertreter der IHK zu Schwerin und der Handwerkskammer in unzähligen Veranstaltungen, Diskus-sionsforen und öffentlichen Kundge-bungen für das Vorhaben geworben. Der Hartnäckigkeit der Bürgeraktion ist es maßgeblich mit zu danken, dass alle verfahrenstechnischen und rechtlichen Hürden über die Jahre genommen wer-den konnten.Schröder unterstrich, dass insbeson-dere die wirtschaftliche Bedeutung der

Anbindung Mecklenburg-Vorpommerns an den mitteldeutschen Raum durch die A 14 immer im Fokus der Betrach-tungen und des persönlichen Engage-ments stand. Somit erfüllt die Bürger-aktion in vollem Umfang die Vorgaben für die Ehrung mit dem „Großen Preis der Wirtschaft“. Dieser wird jährlich an natürliche oder juristische Personen, die sich mit ihrem Handeln in besonderer Weise um die Förderung der Wirtschaft verdient gemacht haben, verliehen. Kri-terien wie ein besonderes Engagement für die Wirtschaft sowie eine beispiel-hafte Zivilcourage im Zusammenhang mit wirtschaftsrelevanten Themen wur-den durch die BAFA 14 auf beein-druckende Art und Weise miteinander verbunden. Die Ehrung und Übergabe des Pokals nahmen Wirtschaftsminister Jürgen Seidel und Verbandspräsident Rolf Paukstat vor. Christian Rosenkranz dankte in sehr persönlichen Worten für die erwiesene Ehre, die einer Aktion zuteil wurde, die weder als Verband juristisch gegründet noch nach klaren Vorgaben stringent geführt wurde. Das was uns einte war der Wille, die Zukunft für die heutige und zukünftige Generationen mitzugestalten. 71.163 Unterschriften, die durch uns und die Bürgeraktionen in Sachsen-An-halt und Brandenburg zusammengetra-gen wurden, zeugen von dem Willen der hier ansässigen Menschen. Rosenkranz

forderte eine zügige Umsetzung der vereinbarten streckenweisen Bauaus-führungen. Wolfgang Schröder ■

Jahrelanges Engagement gewürdigt - Stellvertretend für zahlreiche Mitstreiter in der BAFA 14 nahmen Landrat Rolf Christiansen (2. v.l.), Regionalleiter Wolfgang-Reiner Hildesheim (Mitte) und BAFA-Sprecher Christian Rosenkranz (2.v.r.) den Wirtschaftspreis entgegen Fotos: Rainer Cordes

Der Wirtschaftspokal geht jährlich an natür-liche oder juristische Personen, die sich mit ihrem Handeln in besonderer Weise um die Wirtschaft verdient gemacht haben

INTerN �

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Unter vollen SegelnVorankündigung zum Jubiläumsball 2010

Schwerin • Das 20-jährige Bestehen des Unternehmerverbandes ist An-lass den Jubiläumsball unter neuen Vorzeichen in einer außergewöhn-lichen Location durchzuführen.

Am Samstag, dem 24. April 2010 setzen wir gemeinsam mit der Mann-schaft der Mercedes-Benz-Niederlas-sung Schwerin und unter Regie der maxpress pr+werbeagentur unsere Segel. Mit rund 300 Gästen wollen wir die Fahrt in eine neue Zukunft aufnehmen.

Sie sollten sich schon heute den Ter-min in Ihrem Kalender verankern. Wer die jährlichen Wirtschaftsbälle erleben konnte, weiß um die Exklusivität der Veranstaltung und Sie dürfen ganz sicher sein, dass das 20-Jährige uns zusätzlich anspornt. Alles wird noch nicht verraten. Nur soviel: In den nächsten 14 Tagen er-halten Sie Ihre persönliche Einladung. Es freut sich auf Sie eine motivierte Mannschaft, die Ihnen etwas ganz besonderes bieten möchte. ■

Lieferantentag in RostockOptimales Forum zur Kontaktpflege

Rostock • Der „Lieferantentag Me-cklenburg-Vorpommern“ hat einen festen Platz im Kalender von Fir-menchefs und Einkäufern im ganzen Land. Zur neunten Auflage des Liefe-rantentags laden der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Lo-gistik (BME) sowie die Industrie- und Handelskammern und Handwerks-kammern im Land am 24. März 2010 in die Rostocker Stadthalle ein.

Auf der Schau stellen vor allem re-gionale Zulieferer ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Es sei bereits jetzt abzusehen, dass die Vorjahreszahl von 135 Ausstellern übertroffen wird, so die Organisatoren. Im Saal sind nur noch wenige Stände zu vergeben. Der Liefe-rantentag M-V versteht sich vor allem als Kontaktbörse, auf dem Unterneh-

mer, Industrieeinkäufer, Entwickler und Ingenieure miteinander ins Gespräch kommen können. „Das funktioniert wie bei einer Partnervermittlung“, sagt Peter Friedrichs, einer der Regisseure beim Lieferantentag. „Denn Singles werden kaum einen Partner finden, wenn sie nur daheim herumsitzen.“ Er habe selbst oft die Erfahrung gemacht, dass die Angebotspalette der Betriebe „um die Ecke“ nicht genügend bekannt sei. So entstand die Idee für diese Messe von der Wirtschaft für die Wirtschaft.Peter Friedrichs gehört als BME-Chef im Nordosten zu einem zwölfköpfigen Team, das den Lieferantentag ehren-amtlich organisiert. Deshalb ist der fi-nanzielle Aufwand für die Teilnahme überschaubar. Ein weiterer großer Vorteil sei die ungezwungene Kommunikation, ist von Teilnehmern immer wieder zu

hören. Die Themen sind klassisch: Lie-ferfähigkeit, Kosten und Qualität. Dar-über hinaus geht es um Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei der Entwick-lung von neuen Produkten. „Der Liefe-rantentag ist gerade für Unternehmen mit nicht so stark ausgeprägten Marke-tingaktivitäten eine ideale Plattform, um Produkte und Leistungen zu offerieren. Das Zusammentreffen der am Beschaf-fungsprozess Beteiligten verspricht in-teressante Geschäftskontakte, neuar-tige Kooperationsmöglichkeiten und na-türlich intensiven Erfahrungsaustausch”, so Wolfgang Hering, Präsident der IHK zu Rostock. Wie in den Vorjahren wird auch 2010 ein Rahmenprogramm mit Fachvorträgen zu aktuellen Fragen der Materialwirtschaft und Logistik angebo-ten. Weitere Informationen: www.bme.de/mv-lieferantentag ■

Termin und Ort:

Samstag, 24. April 2010Beginn 19:30 UhrMercedes-Benz Niederlassung SchwerinBremsweg 4, 19057 Schwerin

Kartenwünsche richten Sie bitte an die Hauptgeschäftsstelle des Unternehmerverbandes.

� UZ | Februar 2010 NomINIerUNgeN ZUm UNTerNeHmer des JAHres 2009

Qualität ist oberste MaximeParchim nominiert André Beckerman

Parchim • Die Regionalleitung Par-chim schlägt André Beckerman, Geschäftsführer der Ganzlin Be-schichtungspulver GmbH, für die Auszeichnung „Unternehmer des Jahres 2009“ vor.

André Beckerman hat mit dem Unter-nehmen Ganzlin Beschichtungspulver GmbH Arbeitsplätze geschaffen, die dauerhaft beständig und krisenresis-tent sind. Damit erfüllt er eine der wichtigsten Funktionen unternehme-rischen Handelns.

Die Firma arbeitet sehr kundenori-entiert und sieht Qualität als oberste Maxime an. Mit der technischen Un-terstützung der regionalen Schulen durch Computer nimmt André Becker-man Verantwortung als Unternehmer wahr. Er bildet im Unternehmen kon-tinuierlich aus und ist stets offen für die Belange junger Menschen. Somit erkennt André Beckerman eine der größten Herausforderungen unserer Wirtschaft, den Fachkräftemangel, und

versucht mit geeigneten Instrumenten gegenzusteuern. Besonders hervorzu-heben ist auch sein vielfältiges Enga-gement im sozialen Bereich mit der Gründung des Ganzliner Sportvereins und der Förderung vieler Aktivitäten in der Ganzliner Gegend. Der Inter-

net-Auftritt des Unternehmens unter www.ganzlin.com unterscheidet sich deutlich von vielen anderen Unterneh-men. Informationen und der Kunde stehen dabei im Mittelpunkt. Das Un-ternehmen legt großen Wert auf In-novationen. Gerade diese benötigt unser Land, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

André Beckerman hat in einem struk-turschwachen Ort ein Unternehmen aufgebaut und etabliert, dessen Um-sätze ein konstant hohes Niveau haben. Außerdem wurde kontinuier-lich investiert. Die Firma ist in ganz Deutschland präsent und agiert auch global. Mit ihren Produkten zeugt das Ganzliner Unternehmen von der Inno-vationsfähigkeit mittelständischer Fir-men in Mecklenburg-Vorpommern.Wir sehen André Beckerman als Vor-bild für erfolgreiches unternehme-risches Handeln an, der die Tugenden des Unternehmers verkörpert, sich seiner Verantwortung bewusst ist und sie wahrnimmt. ■André Beckerman

Drachenboote aus MecklenburgSchwerin nominiert Bernd Hocker und Andreas Stankewitz

Schwerin • In Anlehnung an die tra-ditionellen asiatischen Drachenboote entwickelten die beiden geschäfts-führenden Gesellschafter der BuK Boots- und Kunststoffbau GmbH Bernd Hocker und Andreas Stanke-witz das „International Racing Stan-dard Dragon Boat“.

Dieses Boot aus Faserverbundwerkstof-fen, inzwischen wurden bereits über 1000 Stück gefertigt, findet heute höchs-te Anerkennung bei Drachenbootrennen im Leistungs- und Breitensport auf allen Kontinenten. Beide Geschäftsführer gründeten im Jahre 1992 in Schwerin einen kleinen Handwerksbetrieb mit 3 Beschäftigten. Zwischenzeitlich werden bei stabilen Umsatzzahlen und Investi-tionen bereits 35 Mitarbeiter, einschließ-lich 7 Auszubildende, beschäftigt. Für die Kundennähe im regionalen Bereich und für mehr Serviceleistungen in der Region wurde 2000 in Schwerin, di-rekt am Schweriner See, als Filiale das Wassersporthaus „maritim“ eröffnet.

Um ihrem hohen Anspruch an Qualität und Zuverlässigkeit gerecht zu bleiben machte sich 2002 ein Firmenumzug und Produktionsstart an einem neuen Standort in einer neuen Produktionshalle in Lübesse erforderlich. Eine Ursache

ihres Erfolges ist sicher die ständige Orientierung am Weltmarkt durch Wei-terentwicklung ihrer Produkte und das Angebot von neuen Bootstypen. Dieses Engagement erfuhr bereits 2-mal An-erkennung mit der Verleihung des VR-Technologie- und Förderpreises in den Jahren 2004 und 2006. Die Ausbildung junger Menschen liegt beiden sehr am Herzen. So wurde die Anzahl der Ausbil-dungsplätze von Jahr zu Jahr gesteigert und liegt derzeit bei 7, Anlass für die IHK, den Betrieb als vorbildlichen Aus-bildungsbetrieb zu ehren. Die weltweite Entwicklung des Drachenbootsportes ist ihre Mission, so unterstützen sie neben regionalen und nationalen Sportvereinen auch den Förderverein für Drachenboot-sport in Afrika e.V. Ihre Verbundenheit zu Schwerin ist trotz des Umzuges der Firma ungebrochen - so wären die jähr-lichen Drachenbootsportevents auf dem Pfaffenteich und dem Faulen See in der Landeshauptstadt ohne die Drachen-boote der beiden nicht mehr vorstellbar.Oesterer. ■

Bernd Hocker und Andreas Stankewitz

�NomINIerUNgeN ZUm UNTerNeHmer des JAHres 2009

Hohe Ansprüche an eigene LeistungLudwigslust nominiert Detlef Jaeger

Ludwigslust • Ein anerkannter Spe-zialist in punkto Dachdämmung. Ein-fachste und preiswerte Lösungen bei hoher Funktionalität aus eigener Produktion, so der Anspruch des Fir-menchefs an sich und sein Team.

Als Mann vom Fach ging Detlef Jaeger im Jahr 1994 den Schritt in die Selb-ständigkeit und gründete die Jaeger - Dämmstoffe GmbH. 1995 fanden er und seine damals 3 Mitarbeiter ein ge-eignetes Firmengelände mit einer klei-nen Halle, in der man den Zuschnitt für die Spezifik der Flachdachdämmung realisieren konnte. Eine neue Firma hatte sich in Lüttow nahe der A24 und dem heutigen Mega-Park angesiedelt. Mit einer klaren Orientierung und Aus-richtung auf einen wachsenden Markt, mit immer neuen Ideen, die in die Praxis umgesetzt wurden. Folgerichtig wuchs das Unternehmen stetig auf heute 28 Mitarbeiter und 3 Azubis an. Die eigene Ausbildung ist Chefsache, das Betriebsklima sucht seinesglei-

chen, die Fluktuationsrate läuft gegen Null. In 2009 wurde ein neuer, wich-tiger Schritt in der Firmengeschichte getätigt. In Wittenburg, wiederum di-rekt an der A24, wurde eine moderne Produktionsanlage zur Herstellung des

Dämmstoffes Styropor erstellt, gekop-pelt mit einer effektiven Zuschnittlinie. Diese Komplettlinie macht das Unter-nehmen flexibler, schnelle Lieferzeiten und eine effektivere Lagerhaltung be-leben das Geschäft. Bereits im Wach-sen ist ein technologisch neuer Kontu-renschneider für diesen Werkstoff, der in gemeinsamer Entwicklungsarbeit mit einem Maschinenbauunternehmen konzipiert wird. Am Markt orientiert ist das wachsende Unternehmen auf einem guten Weg. Wir haben Det-lef Jaeger in der 15-jährigen Zusam-menarbeit als eine bescheidene Un-ternehmerpersönlichkeit kennen und schätzen gelernt. Die gründliche Vorbereitung von un-ternehmerischen Entscheidungen, das Wissen, dass man selbst für gut ausgebildete und motivierte Mitarbei-ter verantwortlich ist und ein kluges ökonomisches am Markt orientiertes Wirtschaften, so die Firmenphiloso-phie, gewährleisten den Erfolg des Unternehmens. ■

Meister der ElementeNWM/Wismar nominiert Annette Jochmann-Aust und Thomas Hartmann

Nordwestmecklenburg/Wismar • Das von Annette Jochmann-Aust und Thomas Hartmann zu je 50 Prozent vertretene Unternehmen wurde am 01.10.1994 gegründet und ist seit dem 06.04.1998 Mitglied im Unternehmer-verband.

Es hat sich zwischenzeitlich zum regi-onalen Marktführer in Nordwestmeck-lenburg / Wismar bei Komplettbadsa-nierungen und erneuerbaren Energien und der Haus- und Klimatechnik entwi-ckelt. Schwerpunkte sind energieeffizi-ente Modernisierungen von Heizungs- und anderen Versorgungsanlagen im gewerblichen und privaten Bereich. Das Unternehmen ist zertifiziert nach DIN ISO 9001. Thomas Hartmann ist seit 2009 „Meister der Elemente“. Trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Rezession hat sich die Aust + Hartmann GmbH & Co. KG in den letzten Jahren erfolgreich entwickelt. So stieg der Umsatz von 2,73 Mio. € 2007 auf 4,81 Mio. € in 2009 bei einem überregionalen Umsatzanteil von rd. 80%, verbunden mit einer Erhöhung

der Beschäftigtenzahl in diesem Zeit-raum von 21 auf 24 incl. 3 Azubis. Die jährlichen Investitionen stiegen im o.g. Zeitraum von 130.000,- auf 200.000,- €. Beispielgebend ist der besonders aus-geprägte Service des Unternehmens für

seine Kunden. Eine ständige Monteurs-bereitschaft zur schnellstmöglichen Be-seitigung von Störungen ist seit vielen Jahren selbstverständlich. Neben der Arbeit im Unternehmen en-gagieren sich beide Inhaber auch in vielfältiger Form auf sozialen Gebie-ten. So bestehen z.B. seit 2006 Paten-schaften über 2 afrikanische Kinder und seit 2008 werden weltweite Trinkwas-serprojekte jährlich mit mehreren tau-send Euro finanziell unterstützt. Hinzu kommen Leistungen für die Kinder- und Jugendarbeit im sportlichen Be-reich. Thomas Hartmann ist Mitglied des Beirates des Vertriebsverbandes des deutschen Handwerks Sanitär/Hei-zung/Klima. Annette Jochmann - Aust hatte bis einschl. 2009 den Vorsitz der Schulkonferenz der regionalen Schule Bad-Kleinen inne. An gesellschaftlichen Events in der Re-gion beteiligt sich das Unternehmen re-gelmäßig. So wird jährlich zwei bis drei Mal eine Hausmesse durchgeführt und es gibt mehrere Info-Veranstaltungen zu Energieeinsparungen. ■

Annette Jochmann-Aust und Thomas Hartmann

Detlef Jaeger

�0�0 UZ | Februar 2010 regIoNALes

Jubiläumsjahr eingeleitetNeujahrsempfang mit Ex-Innenminister Dr. Georg Diederich

Parchim • Der Neujahrsempfang des Unternehmerverbandes in der Regi-on Parchim am 11. Januar 2010 stand unter dem Motto „20 Jahre Neugrün-dung Mecklenburg-Vorpommern – 20 Jahre Unternehmerverband“. Traditionell laden der Unternehmer-verband und der Landkreis Parchim gemeinsam zum Jahresauftakt ein, um ihre Verbundenheit auch nach außen zu zeigen.

Das Jahr der Jubiläen begann für den Verband positiv. Trotz widriger Wit-terungsverhältnisse kamen über 150 Teilnehmer zur Veranstaltung. Für die regionalen Spitzen aus Politik, Verwal-tung und Wirtschaft ist dieses Ereignis bereits fester Bestandteil im Termin-kalender.

Regionalleiter Wolfgang Waldmüller konnte auch die wetterbedingt kurz-fristige Absage des ersten Ministerprä-sidenten Mecklenburg-Vorpommerns, Prof. Alfred Gomolka, nicht erschüt-tern. Er tat das, was Unternehmer am besten können – er unternahm etwas. So wurde kurzfristig der erste Innenminister unseres Bundeslandes, Dr. Georg Diederich, als Hauptredner gewonnen. Der ehemalige Innenmi-nister sah sich in keiner ungewohnten Situation. Er vertrat den früheren Mi-

nisterpräsidenten schon in der da-maligen gemeinsamen Regierungszeit häufiger. In lockerer, ungezwungener Form berichtete er als einer der füh-renden Politiker der ersten Stunde in Mecklenburg-Vorpommern über die Gründungsphase 1990. Besonders die Darstellung der Entscheidung zur Lan-deshauptstadt, die sehr lange in Rich-tung Rostock tendierte, bewegte die Zuhörer. Die Zeit des Umbruchs und der Gründung Mecklenburg-Vorpom-merns wurde durch den Vortrag von Dr. Diederich wieder lebendig.

Regionalleiter Wolfgang Waldmüller blickte in seiner Ansprache auf 20 Jahre Unternehmerverband, schwer-punktmäßig auf die Entwicklung in der Region Parchim, zurück. Dabei stellte er stolz fest, dass die Bilanz sehr erfolgreich ist. Von einst 52 Mit-gliedsunternehmen wuchs der Regio-nalverband auf heute 164 Mitglieder. Die vom Verband ausgelobte Aus-zeichnung „Unternehmer des Jahres“ wurde sechsmal an Unternehmen aus der Region Parchim vergeben. Eine der größten Herausforderungen der Zukunft stellt die Fachkräftesicherung dar. Der Unternehmerverband hat hier schon lange die Zeichen der Zeit er-kannt und handelt mit verschiedenen Projekten. Er akquiriert Beschäfti-

gungsmöglichkeiten für junge Men-schen in der Region. Seit über 10 Jahren vermittelt er mit der Jungun-ternehmerschule der Jugend frühzei-tig die Grundlagen unternehmerischer Tätigkeit. Waldmüller unterstrich, dass Zusammenarbeit auf lokaler Ebene viele Erfolge natürlich erst ermöglicht hat. Stellvertretend für viele andere seien hier der Landkreis Parchim und das Friedrich-Franz-Gymnasium der Kreisstadt genannt.

Landrat Klaus-Jürgen Iredi sieht auch die Entwicklung des Landkreises po-sitiv. Viel ist in 20 Jahren, gerade im Bereich der Infrastruktur, erreicht wor-den. Die einst vielzitierten „blühenden Landschaften“ seien nahezu Realität. Investor Jonathan Pang wird bezüglich des Parchimer Flughafens weiterhin uneingeschränkte Unterstützung zu-gesichert. Oberste Priorität genießen der Erhalt und die Schaffung von Ar-beitsplätzen.

Nach den Reden kam es zum ge-wohnt lockeren Meinungsaustausch der Teilnehmer. Der Neujahrsempfang ist mittlerweile ein gesellschaftlich fest etabliertes Ereignis, das schon in 8. Auflage stattfand. Guido Raabe ■

Der gemeinsame Empfang von Unternehmerverband und Kreisverwaltung hat im Landkreis Parchim einen festen Termin zu Beginn eines jeden Jahres

Regionalleiter Wolfgang Waldmüller begrüßt die Gäste des Parchimer Neujahrsempfangs

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�� UZ | Februar 2010 regIoNALes

Wirtschaftsförderung in SchwerinNachgefragt bei Amtsleiter Bernd Nottebaum

Schwerin • Es gehört zur guten Tra-dition, dass im Januar eines jeden Jahres Verantwortliche der Stadtver-waltung vor den Schweriner Unter-nehmern über Ergebnisse und Vor-haben der Wirtschaftsförderung in der Landeshauptstadt berichten und darüber diskutiert wird.

Der Leiter des im vergangenen Jahr neugebildeten Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften Bernd Nottebaum hatte sich für die Präsentation der Ergebnisse 2009 und der Vorhaben 2010 in der re-gionalen Wirtschaftsförderung gut vor-bereitet. Als Erfolge konnte er einige Erweiterungen bzw. Neuansiedlungen präsentieren, wie die Inbetriebnah-me einer Mehrwegglasabfüllanlage und eines Logistikcenters auf dem Gelände der Schweriner Schlossbrauerei, die Fertigstellung des medizinischen Ver-sorgungszentrums „GUSANUM“, die Vorbereitung der „Marienplatzgalerie“ und dem Beginn des Innenstadtbau-vorhabens „Schlossquartier Altstadt“. Zum wiederholten Male musste er al-lerdings auch einräumen, dass trotz mehrerer verheißungsvoller Aussichten lediglich eine Ansiedlung im Industrie-park „Göhrener Tannen“ gelang. Keine Fortschritte gibt es beim Bau eines Tagungshotels, einer Wassertankstelle, eines Wohnmobilstellplatzes und beim Wassersportzentrum an der Bornhö-

vedstraße. Dennoch sieht er für das Jahr 2010 gute Aussichten für einige Vorhaben. Mit Zustimmung registrierten die Unternehmer, dass die Bestands-pflege nach wie vor eine besondere Rolle in der Wirtschaftsförderung spielt und Mitarbeiter des Amtes konkrete Vorgaben haben, regelmäßig beste-hende Unternehmen in der Region auf-zusuchen und deren Probleme aufzu-nehmen.

In der sich anschließenden sehr leb-haften Diskussion erhielt Gerd Güll eine Antwort auf seine Anfrage zum Kon-junkturpaket, erste Baumaßnahmen sind ausgelöst und die Auftragsvergabe erfolgt in kleinen Losen.

Das Schicksal der Berufsschule für Technik in Lankow interessierte Detlef Strohkirch von der SECURITAS Sicher-heitsdienste GmbH. Auch hier konn-te Bernd Nottebaum beruhigen, der Standort der Berufsschule für Technik in Lankow ist gesichert.Weitere Anfragen kamen von Bernd Günther, Hans-Peter Kruse, Dietrich Baxmann und Lothar Rackwitz.

Die von Nottebaum mitgebrachte Neu-fassung des Werbefilms für den Stand-ort Schwerin fand bei den Teilnehmern der Diskussionsrunde reißenden Absatz und wird von diesen auch, wie bekun-

det wurde, unterstützend für den Wirt-schaftsstandort Schwerin eingesetzt. Der Dank gilt wie immer den Spon-soren der Veranstaltung, diesmal der Martens & Prahl Versicherungskontor GmbH Schwerin, Herrn Dr. Fritz Mar-tens; der ALBA Nord GmbH, Herrn Rüdiger Hochgräfe und dem nh Hotel Schwerin mit Frau Marita Prüter. Detlef Oesterer ■

Die Vorstellung der Ergebnisse aus der Wirtschaftsförderung des abgelaufenen Jahres stößt immer wieder auf reges Interesse der Schweriner Wirtschaftsvertreter Fotos: Rainer Cordes

Friseurmeister Bernd Günther forderte von der Stadt die Sanierung der Wittenburger Straße

Ist redlich um Bestandsbetreuung und Neu-ansiedlung in Schwerin bemüht - Wirtschafts-förderer Bernd Nottebaum

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Wahltarife der AOKBis zu 600 Euro Ersparnis im Jahr

Mecklenburg-Vorpommern • Wer verantwortungsvoll mit seiner Ge-sundheit umgeht, kann sich freuen: Die AOK MV startet mit einem Kom-plett-Angebot individuell gestalt-barer Wahltarife ins neue Jahr. „So kann man beispielsweise mit dem Selbstbehalttarif zwischen 50 und 600 Euro pro Jahr sparen“ erläu-tert Silvia Seelig, Unternehmensbe-reichsleiterin Markt.

Dies setzt voraus, dass keine Be-handlungskosten beim Arzt anfallen, die eine Arzneiverordnung oder Kran-kenhauskosten mit sich ziehen. Gut zu wissen: Arztbesuche ohne Rezept, Früherkennungsuntersuchungen und Leistungen rund um die Schwanger-schaft werden nicht angerechnet. „Auch Behandlungen von mitversi-

cherten Familienangehörigen wirken sich nicht auf den Bonus aus“, ergänzt Silvia Seelig. Der AOK-Bonuswahltarif, den inzwischen mehr als 16.000 Ver-sicherte nutzen, belohnt gesundheits-bewusstes Verhalten: Mit bis zu 300 Euro pro Jahr zahlen sich regelmäßige Vorsorge und Fitness für den einzelnen aus.

Damit nicht genug. Jeder Versicher-te, so Seelig, kann die gesetzlichen Leistungen durch eine zusätzliche Ab-sicherung sinnvoll ergänzen und im Krankheitsfall Geld sparen. Vom Aus-landstarif bis zum Zahnersatztarif kann sich jeder selbst entscheiden, welcher Tarif für ihn in Frage kommt.

Mit dem Wahltarif Zahnersatz genie-ßen AOK-Kunden einen komfortablen

Extraschutz zu einem geringen Mo-natsbeitrag. Die Höhe der möglichen Kostener-stattung steigt Jahr für Jahr – Vor-aussetzung ist regelmäßige Vorsorge. Neben dem bewährten Krankenversi-cherungsschutz in Deutschland und Europa bietet die AOK Mecklenburg-Vorpommern ihren Versicherten jetzt auch weltweiten Schutz für den Urlaub an - mit dem innovativen Wahltarif Ausland. „Bei Urlaubsreisen“, sagt Sil-via Seelig, „erstatten wir die Kosten im Krankheitsfall für einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen.“

Wer Interesse hat, kann sich über die Wahltarife im AOK-Servicecenter seines Wohnortes beraten lassen. Wei-tere Infos auch unter www.aok.de/mv. � ■

Termine für Verbandsver-anstaltungen

2. März 2010, 15.00 UhrBARMER-GEK, Landesgeschäftsstelle, Marienplatz 3, 19053 Schwerin - Arbeits-kreis Personalwesen: Steuerrecht 2010 für die Personalarbeit RA Detlef Elss, Fachanwalt für Steuer-recht

12. März 2010, 11.00 UhrDemmlersaal des Schweriner Rathauses, Am Markt 14 - 20 Jahre Wirtschaft für Schwerin; Jahresempfang der Region Schwerin

15. März 2010, 14.00 UhrD + W Firmengruppe, Wiesenring 32, 19370 Parchim - Arbeitskreis Personal-wesen Parchim: Flexible Beschäftigung – sichere Arbeit; Befristung, Widerrufs- und Freiwilligkeitsvorbehalt

17. März 2010, 17.00 UhrHotel Crowne Plaza Schwerin, Bleicher Ufer 23, 19053 Schwerin - Schweriner Wirtschaftsforum 2010 „20 Jahre Aufbau Ost – sind wir da, wo wir hin wollten in MV?“ - Anschließend Mitgliederver-sammlung

22. März 2010, 19.00 UhrBrauhaus Parchim, Schuhmarkt 5, 19370 Parchim - Themen: Ausbildungsförde-rung (Ausbildungsbonus, ausbildungsbe-gleitende Hilfen, Einstiegsgeld), Sozial-versicherungsrecht

23. März 2010, 19.00 UhrAlpincenter Hamburg - Wittenburg, Zur Winterwelt 1, 19243 WittenburgWirtschaftspolitik für den Mittelstand mit Wirtschaftsminister Jürgen Seidel - Ge-meinsame Veranstaltung der Regionen Ludwigslust, Schwerin und NWM/HWI

14. April 2010, 17.00 UhrTechnologie- und Gewerbezentrum Wis-mar, Alter Holzhafen 19, 23966 Wismar Regionalveranstaltung QuEo – Qualifizie-rungs- und Erfahrungsoffensive - Arbeit-geberforum im Rahmen des Bundespro-gramms Perspektive50plus

19. April 2010, 19.00 UhrBrauhaus Parchim, Schuhmarkt 5, 19370 Parchim - Thema: Energieeinsparung / Photovoltaik

29. April 2010, 19:00 UhrJaeger Spezial - Dämmstoffe GmbH, R. - Diesel - Str. 7, 19243 WittenburgWerksbesichtigung und Forum mit Land-rat Rolf Christiansen

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Ergebnisse präsentiertAusbildungschancen in der Region Parchim

Am 05.02.2010 stellte der Unternehmerverband der Region Parchim die Ergebnisse zum Projekt „Ausbildungschancen Region Par-chim - Bestandsanalyse“ der Öffent-lichkeit vor. Die Präsentation erfolgte im Landratsamt Parchim, wo am 12. August 2009 das Projekt auch mit einer Pressekonferenz begann (Foto). Erneut positiv war das Interesse der Medien. Neben den lokalen Zeitungen berichtete auch wieder das NDR Nordmagazin über die Veranstaltung.

Ziel des Projekts war es, die Chancen für Jugendliche in der Region zu er-höhen und sichtbar zu machen, um vor allem auch gut qualifizierte junge Menschen und insbesondere Frauen in der Region zu halten und somit den demografischen Entwicklungen entge-genzuwirken. Identifizierte Ausbildungs-möglichkeiten werden in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Regionales Übergangsmanagement – ParMa im Webportal www.ausbildungsnetz-parr-chim.de veröffentlicht. Wolfgang Wald-müller hob schon in seiner Eröffnung die zentrale Bedeutung der Thematik hervor. Fachkräftemangel stellt auch für unsere Unternehmer eine der größten Heraus-forderungen der Zukunft dar. Investition in Ausbildung ist entscheidend für die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Deshalb hat der Unter-nehmerverband zwischen Mitte August und Mitte November des vergangenen Jahres 80 Unternehmen der Region Par-chim für das Thema sensibilisiert und mit einem speziell auf das Ausbildungsseg-ment ausgerichteten Fragebogen kon-taktiert. Erfolgsindikator für das Projekt waren 50 Unternehmen, die aufgesucht, befragt und beraten werden sollten. Die deutliche Übererfüllung des Indikators zeigt die Bedeutung, die der Verband dem Thema beimisst. Die Befragung ergab, dass schon 30 Prozent der Un-ternehmen Ausbildungsplätze nicht be-setzen konnten. Hauptgründe dafür sind neben der zu geringen Bewerberzahl

auch die mangelnde Eignung der po-tenziellen Azubis. Ein weiteres Ergeb-nis, das verbesserungswürdig ist, liegt im Bereich Ausbildungsförderung vor. 56 Prozent der Befragten fühlen sich nicht ausreichend informiert über Un-terstützungsangebote (für Unternehmen, die ausbilden und Auszubildende, die in bestimmten Bereichen Förderbedarf haben). Der Unternehmerverband hat hier sofort reagiert und bietet am 22. März 2010 eine Informationsveranstal-tung zum Thema Ausbildungsförderung an. Praktika in den verschiedensten Un-ternehmensbereichen offerieren erfreuli-cherweise 79 Prozent der Unternehmen. Ein weiterer Erfolgsindikator war, dass mindestens 20 Unternehmen zusätzlich Praktikums- oder Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen und diese für Jugend-liche gut sichtbar veröffentlicht werden. Innerhalb des Projektzeitraums haben 35 Unternehmen insgesamt 110 Beschäf-tigungsmöglichkeiten ins Ausbildungs-portal www.ausbildungsnetz-parchim.de eingestellt. Dieses äußerst positive Er-gebnis, welches für die Region als Aus-bildungsstandort spricht, gliedert sich in 85 Ausbildungs- und 25 Praktikum-splätze. Der Indikator ist also ebenfalls deutlich übererfüllt. Interessant außer-dem, dass 28 der befragten 80 Unter-nehmen Angebote und Maßnahmen für Studenten oder Hochschulabsolventen (zum Beispiel Stipendien, duales Studi-um, Trainee-Ausbildung) bieten. 53 Pro-zent der Unternehmen offerieren Jobs für Hochqualifizierte. Insgesamt erkennen unsere Unternehmen die hohe Bedeu-tung der Thematik Ausbildung. Der Un-ternehmerverband setzt die Befragung fort, da weitere Aufklärung und Sensibi-lisierung angesichts der demografischen Entwicklungen notwendig ist. Dank gilt den Unternehmern, die sich für das Thema offen zeigen und dem Landkreis Parchim für die Unterstützung. Guido Raabe ■

UZ | Februar 2010 regIoNALes

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BetriebsratswahlenArbeitskreis Personalwesen ist vorbereitet

Schwerin • Die Betriebsratswahlen 2010, die in der Zeit vom 1. März bis 31. Mai 2010 stattfinden, werfen ihre Schatten voraus. Grundsätzlich sind sie natürlich eine Angelegenheit der Arbeitnehmer.

Doch ist es auch für Arbeitgeber nie ver-kehrt zu wissen, was unter dem eigenen Dach so passieren kann und darf und was nicht. Anlass für den Arbeitskreis Personalwesen in Schwerin sich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Es wurde dabei dem Wunsch des Arbeits-kreises entsprochen, von einem praxi-serfahrenen Personalleiter zu erfahren wie mit dem Thema Betriebsratswahlen umzugehen ist. Marcus Rietzke, Personalleiter der Mö-belstadt Rück Schwerin, selbst Mit-glied des Arbeitskreises Personalwe-sen und ehrenamtlicher Arbeitsrichter am Arbeitsgericht Schwerin war be-reit aus seinen Erfahrungen zu berich-

ten. Zunächst war es erforderlich, die rechtlichen Grundlagen der Betriebs-ratswahlen nochmals darzustellen. So wurden die Grundlagen der Wahlen, das Wahlverfahren in Betrieben mit Be-triebsrat und in Betrieben ohne Be-triebsrat, das vereinfachte Wahlverfah-ren in Kleinbetrieben, die damit für den Arbeitgeber entstehenden Kosten, das Verbot der Beeinflussung der Wahlen und der entstehende Kündigungsschutz für Mandatsträger behandelt. In der sich anschließenden lebhaften Diskussion spielten sodann Fragen des aktiven und passiven Wahlrechtes, die Erstellung von Vorschlagslisten und die Kostentra-gung durch den Arbeitgeber eine nicht unwesentliche Rolle. Weitere Teilneh-mer des Arbeitskreises, die bereits mit einem Betriebsrat arbeiten, berichteten sowohl über positive als auch negative Erfahrungen in der Zusammenarbeit. Letztendlich waren sich jedoch alle Teil-nehmer darüber im klaren, dass eine

gedeihliche Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat durchaus von Vorteil für die einzelnen Unternehmen sein kann. Um gut vorbereitet zu sein, erhielten die Teilnehmer des Arbeitskreises eine Checkliste für das normale Wahlver-fahren, das vereinfachte Wahlverfahren, das Muster einer Wahlausschreibung und eine Übersicht über Wahlberech-tigung und Wählbarkeit bestimmter Personengruppen. Mit diesem Material, welches auch in der Hauptgeschäfts-stelle abgefordert werden kann, sind die Mitglieder des Arbeitskreises auf die bevorstehende Wahl des Betriebsrates in Unternehmen gut vorbereitet.Der Dank der Teilnehmer des Arbeits-kreises gilt Herrn Marcus Rietzke, der be-reitwillig über seine eigenen Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Be-triebsrat berichtete und somit dem Cha-rakter des Arbeitskreises als Stätte des gegenseitigen Erfahrungsaustausches entsprach. Detlef Oesterer ■

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UZ | Februar 2010 regIoNALes��

Wirtschaft und Polizei im GesprächPräsenz und Prävention erfolgreich gestalten

Ludwigslust • Fragen zur Organisa-tion, zur Personalstärke und zu den Schwerpunkten der Kriminalitätsbe-kämpfung standen im Mittelpunkt des Interesses.

Es war der Wunsch vieler Unterneh-mer, das Gespräch mit dem Leiter der Polizeiinspektion Ludwigslust Polizeio-berrat Ingo Renk zu führen. Fragen der Kriminalitätsbekämpfung, der Organi-sation und natürlich einer Zusammen-arbeit von Wirtschaft und Polizei, die nach dem Gedankenaustausch enger geknüpft werden soll, standen dabei im Vordergrund. Natürlich auch das gegenseitige kennen lernen.

Zu den Fakten, Oberrat Renk zeigte die Organisationsform seiner Inspek-tion auf. Neben den Polizeirevieren in Ludwigslust, Hagenow und Boizen-burg wird in acht Polizeistationen für die Sicherheit im Landkreis gearbeitet. Hinzu kommen der Verkehrsüberwa-chungsdienst und das Kriminalkom-missariat.

Rund 220 Inspektionsmitarbeiter und 32 Funkstreifenwagen stehen zur Ver-fügung um im größten Flächenkreis un-seres Bundeslandes alle polizeilichen

Hoheitsaufgaben abzusichern. „Reicht das?“, so schon die erste Zwischen-frage. Die salomonische Antwort des Polizeichefs: „der Landkreis Ludwigs-lust sei einer der sichersten, wobei er nichts dagegen hätte, wenn der perso-nelle Spielraum sich größer gestalten ließe. Die aufgezeigte Bilanz zeigt eine positive Entwicklung im Bereich der Kriminalitätsdelikte und ebenso bezüg-lich der Aufklärungsrate.

Die Schwerpunkte bei Diebstahlsde-likten liegen in Hagenow und Boi-zenburg; in Boizenburg und in Lud-wigslust gab es im vergangenen Jahr Brandserien, die erfolgreich ermittelt werden konnten. In Ludwigslust zum Beispiel waren Kinder die Serientäter. Was deutlich zeigt, dass die Erziehung im Elternhaus und das Wissen um das Tun der Kinder in vielen Fällen nicht in ordentlichen Bahnen verläuft. Die positiven Trends in der Kriminalitäts-bekämpfung zeigen sich aber auch in der Reduzierung der Fallzahlen, dieses trifft auch für gewerblich genutzte Ob-jekte, also Unternehmen zu. Leider, so die Wertung, gibt es auch einen ne-gativen Trend. So sind Rohheits- und Betrugsdelikte, hier insbesondere über den Internetbezug, angestiegen.

Der Ansatz in der Kriminalitätsbekämp-fung liegt u.a. in der Beschleunigung von Jugendstrafverfahren, in der Vor-haltung von flexiblen Einsatzkräften und natürlich in der Umsetzung der an der Realität ausgerichteten Präventi-onskonzepte.

Nicht außer Acht gelassen wurden an diesem Abend natürlich auch die Fragen und Meinungen zur Verkehrs-sicherheitsarbeit, wobei in der Dis-kussion die Verstärkung der Überwa-chungsmaßnahmen mit Bezug auf die „Mautflüchtlinge“ eine herausragende Rolle spielte. In der Region am stärks-ten betroffen ist die Bundesstraße 5 von Grabow bis Boizenburg. Natürlich, so der Fachmann, gibt es einen klaren Auftrag, die Überwa-chungsmaßnahme des LKW – Ver-kehrs auf diesen Abschnitten weiter zu verstärken, eine generelle Lösung aber kann nur die Politik über eine Ge-setzesregelung leisten.

Es gab viele weitere Schwerpunkte, die im gegenseitigen Austausch der Mei-nungen von Interesse sind. Deshalb, so der Konsens, soll es weitere ähnlich gelagerte Veranstaltungen geben. Wilhelm Schefe ■

Das Thema innere Sicherheit und Prävention zur Vermeidung von Straf-taten hat bei den Unternehmern einen hohen Stellenwert

Polizeioberrat Ingo Renk (li.) gab den Gästen einen tiefen Einblick in die Arbeit der lokalen Ordnungshüter Fotos: Maik Pohle

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NEUE MITGLIEDER

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• Gluth Büromaschinenservice

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Holzdamm 2

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• Parchimer Kanalservice oHG

Nils Kleine-Möller

Putlitzer Straße 36

19370 Parchim

• Richard Lienshöft

Baustoffhandel & Immobilien

Alter Postweg 2

19205 Pokrent

• Steigenberger Hotel

Stadt Hamburg

Ruth Ramberger

Am Markt 24

23966 Wismar

• Zimmerei Manthey

Nils Manthey

Rabenstraße 7

23970 Wismar

Glückwünsche zum 60.

Gerhard Evers, Geschäftsführer des WIB e.V. empfing zu seinem persönlichem Ju-biläum die herzlichsten Glückwünsche des Verbandes durch Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schröder

UZ | Februar 2010 regIoNALes��

Danksagung für die Glückwünsche

zum 20-jährigen Bestehen des

Unternehmerverbandes

Das Präsidium bedankt sich bei allen, die uns in den letz-ten Wochen mit übermittelten oder persönlichen Glück-wünschen zum 20-jährigen Bestehen des Verbandes gratulierten.

In unzähligen Grußadressen brachten Vertreter der Wirt-schaft, der Politik, Abgeordnete des Bundes- und Land-tages, Landräte, Bürgermeister und Amtsvorsteher sowie Unternehmerinnen und Unternehmer ihre ehrliche Freude

darüber zum Ausdruck, dass uns mit ihnen eine mehrjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit eint.

Die Interessenbekundung am Verbandsjubiläum, die sich auch in einer beeindru-ckenden Teilnahme am Festempfang am 26. Januar im „Neustädtischen Palais“ zeigte, war überwältigend.

Das Präsidium sichert allen eine weiterhin offene, ehrliche und konstruktive Zusammenarbeit zu, die sich den Interessen der Wirtschaft in Mecklenburg verpflichtet sehen.

Rolf Paukstat Präsident

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Ein langer Traum wird WirklichkeitWiederbelebung des ehemaligen Uhle-Quartiers

Schwerin • 15 Jahre hat es gedauert bis dieses interessante Innenstadt-bauvorhaben nun endlich Realität wird. So war es auch nicht verwun-derlich, dass die Präsentation des soeben entschiedenen Architekten-wettbewerbes bei den Schweriner Mitgliedern eine so große Resonanz fand.

Als Veranstaltungsort konnte daher auch kein anderer Ort prädestinierter sein als der Großherzogsaal des Weinhauses Uhle. Bauherr und Grundstückseigen-tümer Dr. Horst Brandt in seiner Ei-genschaft als geschäftsführender Ge-sellschafter der Intercom Baubetreu-ungsgesellschaft mbH aus Schwerin präsentierte, assistiert vom Architekten Werner Teltscher vom Teltscher Team, den Gästen das Bauvorhaben an Hand der eingereichten Architektenentwürfe.Das Konzept besteht in einer Aufwer-tung der Schlossstrasse mit fünf neuen Geschäften, zeitgemäßem Wohnen in der Innenstadt mit 24 Wohneinheiten, 40 Stellplätzen unter begrüntem Dach und unter Beibehaltung des historischen Charakters des Geländes. Für die ange-botenen Ladengeschäfte ist bereits ein erhebliches Interesse vorhanden. Die Preise für die in dieser Innenstadtla-ge entstehenden Eigentumswohnungen sind angemessen. Die konkrete Um-setzung ist schon vor Ort sichtbar, die Abrissarbeiten sind beendet und mit einem Baubeginn ist im April/Mai diesen

Jahres zu rechnen. Das Bauende ist für 2011 geplant. Dr. Brandt versicherte unter dem Beifall der Anwesenden, dass die Auftragsvergabe ausschließlich an einheimische Firmen erfolgte bzw. er-folgen wird. Somit entsteht neben einer Aufwertung der Schweriner Innenstadt auch ein kleines Konjunkturpaket für die arg gebeutelte Bauwirtschaft. In der sich anschließenden Diskussion kam das Gespräch natürlich sofort auf ein weiteres, die Schweriner interessierende Vorhaben - das ehemalige Kurhotel in

Schwerin Zippendorf. Hier gibt es die Absicht eine Gesundheits- und Fortbil-dungsakademie mit Hotelbetrieb und Restauration zu etablieren. Allerdings ist der Sanierungsbedarf an diesem baufälligen Gebäude erheblich. Eine Bauvoranfrage steht unmittelbar bevor. Letztendlich eine kurzweilige und sehr interessante Veranstaltung. Der Unter-nehmerverband wird den weiteren Ver-lauf des Geschehens begleiten.

Detlef Oesterer ■

Als großes innerstädtisches Bauvorhaben wird das Schloss-Quartier die Altstadt von Schwerin um eine weitere architektonische Perle bereichern

Die Präsentation des umfangreichen Bauvorhabens zur Wiederherstellung des Schloss-Quar-tiers versammelte die Schweriner Unternehmerschaft im Weinhaus Uhle Fotos: Rainer Cordes

Fachsimpelei am Rande - Bauplaner Günter Buhl (li.) im Gespräch mit Dr. Horst Brandt

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Jahresabschluss im TheaterUnternehmerverband Parchim zieht Bilanz

Parchim • Die Regionalleitung Par-chim wählte den Veranstaltungsort für den Jahresabschluss des Ver-bandes bewusst. Sie trat vom ers-ten Tag an für den Erhalt des Me-cklenburgischen Landestheaters in Parchim ein und wollte sich mit der Veranstaltung zum Jahresausklang in diesem Hause dazu aktiv beken-nen.

Etwa 50 Teilnehmer kamen am 10. Dezember 2009 ins Theater, um einen Abend zu erleben, der in dieser Form bisher noch nicht stattfand.

Intendant Thomas Ott-Albrecht führte die Gäste zunächst durch sein Haus. Er gab ihnen einen Einblick in die Spielstätte und ausführliche Informati-onen zur Diskussion um das Parchimer Theater. Dabei bedankte sich Thomas Ott-Albrecht dafür, dass unmittelbar nach Verkündung der Problematik um den Theaterstandort Parchim der Un-ternehmerverband sich diesbezüglich als Erster sofort zu Gunsten der Kul-tureinrichtung positioniert hat. Nach den Worten des Intendanten ist der Erhalt des Theaters zunächst durch die Fusion mit dem Theater in Rostock gesichert.In seiner Rede blickte Wolfgang Wald-

müller auf ein ereignisreiches, wirt-schaftlich sicherlich nicht einfaches Jahr zurück. Der Unternehmerverband konnte trotz Krise die Zahl seiner Mit-glieder gegenüber dem Vorjahr noch steigern und vereint jetzt über 160 aktive Mitglieder. Er ist u.a. auf dem Gebiet der Fachkräftesicherung mit der Jungunternehmerschule und einem Projekt, in welchem Beschäftigungs-möglichkeiten für Jugendliche akqui-riert werden, aktiv.

Der Unternehmerverband bekennt sich zu seiner sozialen Verantwortung für Mecklenburg, will die Unternehmen für den Bereich Ausbildung sensibilisieren und jungen Menschen Beschäftigungs-möglichkeiten in der Region aufzeigen. Im aktuellen Projekt des Verbandes ParchimCard sind schon über 1.000 Karten im Umlauf. Waldmüller gab auch einen Ausblick auf das Jahr 2010, in dem der Verband monatlich Veranstal-tungen zu aktuellen die Unternehmer-schaft tangierenden Themen anbieten wird. Nach der Versorgung der Teilnehmer mit Essen und Getränken stand dann die Aufführung des Theaterstücks „Das kunstseidene Mädchen“ auf dem Programm. Dabei begeisterte Sabrina Lössl das Publikum. Die Zuschauer

wurden versetzt in den Anfang der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Auf humoristische Weise schilderte die junge Darstellerin Gegensätze zwi-schen der glitzernd-bunten Scheinwelt der Film- und Schlagerstars und dem grauen Alltag mit Massenarbeitslosig-keit, Kriminalität sowie enttäuschten Beziehungen. Der Unternehmerverband bedankt sich bei Intendant Ott-Albrecht für die Füh-rung, die Informationen und natürlich die Möglichkeit, Theater in Parchim live zu erleben. Regionalleiter Wolfgang Waldmüller spricht den Mitgliedern des Unternehmerverbandes seinen beson-deren Dank aus. Nur durch sie lebt der Verband und konnte so stark werden. Er verspricht, ihre Interessen weiter bestmöglich wahrzunehmen und opti-mal zu vertreten.Die Jahresabschlussveranstaltung wurde gesponsert von Schmidt & Partner GmbH Steuerberatungsgesell-schaft, Niederlassung Parchim, Steuer-berater Wolfram Reisener. Guido Raabe ■

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IMPRESSUM

UZ | Februar 2010 regIoNALes�0

Neue Vorhaben vorgestelltUnternehmerfrühstück in Grevesmühlen thematisiert

Regelungen für 2010

Grevesmühlen • Zum ersten gemein-samen Unternehmerfrühstück 2010 hatten am 22. Januar Bürgermeister und Wirtschaftsförderung der Stadt Grevesmühlen und die Regionallei-tung Nordwestmecklenburg / Wismar in den Konferenzraum der Stadtwer-ke Grevesmühlen eingeladen.

Ihr waren fast 50 Unternehmer aus der Stadt, ihrem Umfeld sowie aus dem gesamten Landkreis NWM, aus Wismar und Vertreter der regionalen ARGE ge-folgt. Nach der Begrüßung durch Wirt-schaftsförderer Maik Bahr und UV-Regi-

onalleiterin Ute Marx berichtete Bürger-meister Jürgen Ditz über ereichte Er-gebnisse in 2009 sowie über Vorhaben fürs laufende Jahr. Mit Stolz verwies er

auf die Erschließung des Industrie- und Gewerbegebietes Nordwest seit Juli 2009. Dort entstehen mit einer Investi-tionssumme von weit über 1 Mill. € gut 20 ha Industrie- und Gewerbefläche mit Zuschnitten von 1.000 m² bis ca. 50.000 m² zur Ansiedlung von Unter-nehmen.Die Vermarktung läuft in enger Kooperation zwischen den Wirtschafts-förderungen der Stadt und des Land-kreises. Eine erste Teilfläche von ca. 4.000 m² hat bereits ein Unternehmen aus dem Bereich Maschinenhandel und -wartung erworben, das dort eine Halle mit einer Größe bis 1.000 m² errichten

wird. Wichtige Vorhaben 2010 sind z.B. die energetische Sanierung der Grund-schule am Ploggensee, die Sanierung und Erweiterung des Sportlerheimes,

die weitere Innenstadtsanierung u.a.. Allein für diese 3 Maßnahmen stellt die Stadt aus ihrem Haushalt über 2 Mill. € bereit. Intensiviert werden soll die Koo-peration zwischen lokalen Händlern und Stadtverwaltung. Erneut durchgeführt wird am 08. Mai diesen Jahres die dann 2. Grevesmühlener Citynacht. Daneben sind weitere gemeinsame Events und Publikationen geplant.Bert Wigger, Inhaber der WIGGER Im-mobilien / Auktionen GmbH Brüsewitz, verwies auf interessante Aspekte be-trieblicher Vermögensbewertungen und dabei vielfach vorhandene Reserven. In Zeiten schwieriger Kreditvergaben ist diese Problematik für Unternehmen besonders wichtig, da möglichst hohe Sicherheiten bei den Verhandlungen mit den Banken über benötigte Kredite und für gute Rankingergebnisse von ent-scheidender Bedeutung sind. Von besonderem Interesse für die Teil-nehmer waren die Informationen des Steuerberaters Lutz Andresen zu steu-erlichen bzw. gesetzlichen Regelungen / Änderungen 2010. Seine Hinweise z.B. zu neuen Regelungen bei der Besteue-rung der Privatnutzung von Firmen- Kfz., auch wenn nur die Möglichkeit ihrer privaten Nutzung besteht, fanden sehr großes Interesse, zumal diese Ände-rungen bisher kaum jemandem bekannt waren. Insbesondere für die Inhaber von Unternehmen mit mehreren Fahrzeugen wie z.B. Baufirmen oder Autohäuser können sich dadurch beträchtliche zu-sätzliche finanzielle Lasten ergeben.Die Regionalleitung bedankt sich bei den Referenten für ihre Beiträge und ganz besonders bei den Grevesmühle-ner Stadtwerken als Gastgeber sowie ebenso bei Bürgermeister Ditz und Maik Bahr für das tolle Frühstück und die ins-gesamt sehr gelungene Veranstaltung. Jörg Hackel ■

Auf gemeinsame Einladung des Bürgermeisters, der Wirtschaftsförderung der Stadt Greves-mühlen und des Unternehmerverbandes versammelten sich rund 50 Unternehmer zum ersten Unternehmerfrühstück im laufenden Jahr