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Unteroffizierschule Die Unteroffizierschule der Luftwaffe stellt sich vor

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Unteroffizierschule

Die Unteroffizierschuleder Luftwaffe

stellt sich vor

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Ich begrüße Sie herzlich an der Unter-offizierschule der Luftwaffe. DieseBroschüre soll Ihnen einen Überblicküber die Geschichte und die Aufga-ben unserer Schule geben sowie un-sere Patenstadt Uetersen, die Garni-sonsgemeinde Appen und dieGarnisonsstadt Heide kurz vorstellen.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ste-hen die Streitkräfte der Bundesrepu-blik Deutschland vor großen Heraus-forderungen. Sie müssen sich imEinsatz bewähren und einer umfas-senden Neuausrichtung stellen. DerEinsatzwert der Luftwaffe ist dabeientscheidend abhängig von der Qua-lität ihrer Unteroffiziere.

Alle Unteroffiziere der Luftwaffe er-halten ihre komplette allgemeinmi-litärische Aus- und Weiterbildung ander Unteroffizierschule der Luftwaffe.Dies beginnt mit der Grundausbil-

nen und Soldaten vielseitig auszubil-den, von der Gesetzeskunde bis zumkonkreten Verhaltenstraining, um sieauf die verantwortungsvolle Aufgabedes Unteroffiziers qualifiziert vorzube-reiten. Dem erfahrenen Unteroffizierbieten wir im Rahmen des lebenslan-gen Lernens ein interessantes Weiter-bildungsangebot an.

Die Unteroffizierschule der Luftwaffeversteht sich als „geistige Heimat“ al-ler Unteroffiziere. Ausbildung und Er-ziehung an unserer Schule entwickelnwir ständig weiter und passen sieständig den Herausforderungen anden Beruf des Unteroffiziers an, umdiesem hohen Anspruch gerecht zuwerden.

Der Schulkommandeur

dung und umfasst alle Laufbahnlehr-gänge, die zur Förderung zum Unter-offizier und zum Feldwebel erfolg-reich durchlaufen werden müssen.Darüber hinaus bietet die Schule vieleMöglichkeiten zur Erweiterung derberuflichen Qualifikation einschließlicheiner Sprachausbildung in Englisch.

Unteroffiziere sind das unentbehrlicheBindeglied zwischen Offizieren undMannschaften. Sie sind in der Regeldie Ersten, die als gelebtes Vorbild di-rekten, prägenden Einfluss auf denmilitärischen Nachwuchs haben. Ih-nen kommt damit eine hohe Verant-wortung zu, der sie nur gerecht wer-den können, wenn sie u.a. einebesondere Kommunikationsfähigkeitentwickeln.

Die Lerninhalte an der Unteroffizier-schule der Luftwaffe sind deshalbdarauf ausgerichtet, junge Soldatin-

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Vorwort

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Anfang 1935 wurde geprüft, ob der„Platz“ auf der so genannten „Franzo-senkoppel“ für Motorfliegerei umge-baut werden könnte. Der moorigeUntergrund, für Segelflugzeuge ge-eignet, gab sofort große Problemeauf. Dennoch fiel Mitte 1935 die Ent-scheidung für den Ausbau des Flug-platzes Uetersen. Mit umfangreichenGründungs- und Erdarbeiten (Pfahl-gründung 12m / rd. 80.000 qm Erd-boden) wurde der Platz bis Mitte1936 ausgebaut. Die erste Militärma-schine landete am 25.06.1936.Während des Krieges wurde der Platzvon Schlachtfliegern und Aufklärungs-verbänden belegt. Nach dem Kriegewaren auf dem Platz zunächst briti-sche und kanadische Einheiten statio-niert. Am 12.11.1955 wurde der Flie-gerhorst an die Bundesvermögens-stelle übergeben.

Im April 1956 übernahm die Luftwaffeden Fliegerhorst und führte die ver-schiedensten Ausbildungsgänge durch:

• Ausbildung der ersten Luftwaffen-musikkorps

Im Jahre 1975 erhielt der FliegerhorstUetersen den Namen „Marseille-Ka-serne“.

Seit dem 1. Juli 1988 ist die Unteroffi-zierschule der Luftwaffe in der Mar-seille-Kaserne beheimatet.

• Ausbildung von Flugzeugführern imFluganwärterregiment

• Aufstellung der Luftwaffenlehrgän-ge A-D als Vorläufer der heutigenUSLw

• Allgemeine Grundausbildung II./Luftwaffenausbildungsregiment 1.

1972 wurde die fliegerische Kompo-nente des Fluganwärterregimentsnach Neubiberg verlegt, der militäri-sche Flugbetrieb eingestellt und dasFluggelände verpachtet.

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Vom Fliegerhorst Uetersen über Marseille-Kaserne zurUnteroffizierschule der Luftwaffe

Kaserneneinfahrt der Marseille-Kaserne in Appen.

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50 Jahreerfolgreiche PartnerschaftMTU und Luftwaffe

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Geschichte / Tradition

1956Die Luftwaffenlehrgänge A-D, in denendie erste Ausbildung für freiwillige Offi-ziere und Unteroffiziere mit Vordienst-zeit in der Wehrmacht durchgeführtwerden soll, werden auf dem Flieger-horst Uetersen aufgestellt. Am01.01.1957 erfolgt die Umbenennung in„Truppenschule der Luftwaffe“.

1957Verlegung der Truppenschule derLuftwaffe (TrSLw) vom Fliegerhorst

ster Kampfgemeinschaften den Wil-len der Führung sinnvoll umsetzen.Die überwiegende Mehrheit der an-gehenden Unteroffiziere (ca. 90 %)wird dezentral in den Verbänden derLuftwaffe auf ihre Tätigkeit vorberei-tet.

1969Die TrSLw zieht von Hamburg-Osdorfnach Iserlohn. Im Zuge der damit ein-hergehenden Neuordnung der Aus-bildung gibt die TrSLw einige Lehr-gänge an die Offizierschule derLuftwaffe und an die Nachschubschu-le der Luftwaffe ab und die UffzSLwverliert ihren Auftrag, Unteroffizieran-wärter auszubilden. Statt dessen führtsie für die TrSLw Feldwebellehrgängedurch.

1971Die UffzSLw vereinigt sich in Iserlohnmit der TrSLw zur neuen Truppen-dienstlichen Fachschule der Luftwaffe(TrdFSLw). Die TruppendienstlicheFachschule definiert sich als Ausbil-dungseinrichtung der Luftwaffe fürtruppendienstliche und technisch/be-triebliche Fachaufgaben. Damit sind

Uetersen nach Hamburg-Osdorf, wozukünftig u.a. die Ausbildung zumFeldwebel durchgeführt wird.

1964Die Unteroffizierschule der Luftwaffe(UffzSLw) in Gürzenich-Wald beiDüren wird durch den damaligen In-spekteur der Luftwaffe, Generalleut-nant Panitzki, ihrer Bestimmung über-geben. Hier wird 10 % des Unter-offiziernachwuchses in einem fünf-monatigem Lehrgang so ausgebildetund erzogen, dass sie als verant-wortlich mitdenkende Führer klein-

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Die Unteroffizierschule der Luftwaffe

Vereidigung auf dem Fliegerhorst Uetersen

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zum einen die Bodenverteidigungs-soldaten und zum anderen Fachleutemit bestimmten/betrieblichen Aufga-ben beschrieben. Als Neuerung wer-den der Lehrgang „Ausbilder der Aus-bilder“ – heute Lehrgang Ausbil-dungsfeldwebel – sowie die Fach-schule für Wirtschaft (FSLwWi) mitdem Abschluss „Staatlich geprüfterBetriebswirt“ aufgenommen.

01. Juli 1988

Anlegen des Fahnenbandes der Schule:Staatssekretär Kurt Würzbach und Oberst HermannHambach, Erster Schulkommandeur

In der Marseille-Kaserne in Appenwird die Unteroffizierschule der Luft-waffe (USLw) aufgestellt. Einige Trup-penteile verbleiben als Lehrgruppeder USLw in Iserlohn und sind dort fürdie Fort- und Weiterbildung der Un-

feier des neuen Lehrsaalgebäudes,das in Form eines Flugzeuges gebautwurde. Am 07.09.1990 wurde derGrundstein vom damaligen Verteidi-gungsminister, Dr. Gerhard Stolten-berg, gelegt. Einer seiner Nachfolger,Verteidigungsminister Volker Rühe,hat nun die Ehre, die Einweihungsre-de zu halten.

September 1994Die 12./USLw in Dannenberg/Elbe unddie 10./USLw in Iserlohn verlegen nachAppen, wo sie als 6./USLw bzw.7./USLw am 04.10.1994 ihren Dienstbe-trieb aufnehmen. Das Personal dieserbeiden Inspektionen kam aus Verbän-den der Lw, die vorher dezentral Unter-offiziere ausgebildet hatten.

17. April 1995In einer großen Aktion werden dieverbliebenen Exponate des Luftwaf-fenmuseums per Luftfracht von Ap-pen nach Berlin-Gatow verlegt. Mitdem Umzug des Luftwaffenmuseumsendet die Zeit der Kaserne als Muse-um, die bereits 1957 begonnen hatte.

teroffiziere verantwortlich. Auch diebisher in den Verbänden der Luftwaf-fe durchgeführte Ausbildung zum Un-teroffizier wird nun zentral an derUSLw durchgeführt.

01. August 1990 Die Lehrgruppe C der TrdFSLw verlegtvon Iserlohn nach Pinneberg in die Eg-gerstedt-Kaserne und führt dort abdiesem Zeitpunkt die Feldwebelaus-bildung durch.

01. März 1991Die verbliebenen Teile der TrdFSLwwerden als Stabsgruppe Truppen-dienstliche Fachschule der USLw un-terstellt; damit wird die militärfachli-che Ausbildung des Dienstbereiches36 Bestandteil des Ausbildungskon-zeptes der USLw. Zum 30.06.1994wird dieser Truppenteil aufgelöst, derLehrgruppe C unterstellt und in die16./USLw integriert. Diese hat ab Ja-nuar 1998 ihren Standort in der Mar-seille-Kaserne.

20. Mai 1994„Der Flieger ist gelandet“ titelt die re-gionale Presse über die Einweihungs-

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Die Unteroffizierschule der Luftwaffe

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Hubschrauber des Heeres nehmen die Exponate an denHaken

15. Juni 1996Die Stadt Uetersen und die USLwschließen eine Patenschaft.

11. Dezember 1997Eine Ära geht zu Ende. Mit einemAbschlussappell wird die Sprachaus-bildung Englisch nach über 41 Jahrennach Heide verlegt und dem Luft-waffenausbildungsregiment 1 unter-stellt.

27. Juni 2002„Neugliederung der Unteroffizierschu-le der Luftwaffe“.

Der Schulkommandeur, Oberst Karl H.Schreiner, gibt in einem Appell dieNeugliederung der Unteroffizierschu-le sowie die Neuordnung der Ausbil-dung zum 01.07.2002 bekannt.

07. Januar und 04. März 1998Die neu aufgestellte 10./USLw be-ginnt ihren ersten Unteroffizierlehr-gang am Standort Kaufbeuren. Die5./USLw nimmt ihren Ausbildungsbe-trieb in der Lechfeld-Kaserne in Unter-meitingen auf.

01. Juli 1998Die Unteroffizier-schule feiert den10. Jahrestag Ih-res Aufstellungs-beginns. Aus die-sem Anlass findet

ein feierlicher militärischer Appell imBeisein des Inspekteurs der Luftwaffeund vieler hoher Würdenträger desöffentlichen Lebens statt.

30. September 1998Die 1991 in Wangerland aufgestellte9./USLw verlegt nach Appen undwird im Zuge der Verlegung aufge-löst.

01. März 2001Die 1. Inspektion bekommt den Auf-trag, die ersten Frauen zum Unteroffi-zier der Luftwaffe auszubilden.

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Die Unteroffizierschule der Luftwaffe

Erfolgreiche Fluthelfer

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23. – 27. August 2002Flutkatastropheneinsatz mit Erkennt-nissen für die Ausbildung erfolgreichbeendet. 800 Soldaten und zivileMitarbeiter der USLw werden imRahmen des Hochwasserkatastro-pheneinsatzes durch das WBK I „Kü-ste“ in Lüchow-Dannenberg zur Ein-dämmung der Elbeflut eingesetzt.Einsatzort sind die Jeetzel, ein Zu-fluss zur Elbe und die Ortschaft Pis-selberg. Nach dem sechstägigenEinsatz kehren die Soldaten gesund,aber auch erschöpft nach Appenzurück.

29. Oktober 2002Für die 4./USLw endet nach fünfjähri-ger Stehzeit am Standort Kaufbeurender letzte Lehrgang Vorgesetztenaus-bildung Luftwaffe. Sie werden mit ei-nem feierlichen Appell verabschiedetund die Inspektion damit aus demStandort Kaufbeuren herausgelöst.Die Verlegung an den neuen StandortMosbach läuft an. Am 07.01.2003nimmt die 4. Inspektion ihre Ausbil-dung in Mosbach wieder auf.

01. Oktober 2005Zukunftsweisender Schritt für die Un-teroffizierausbildung. Das III./Luftwaf-fenausbildungsregiment 1 in Heidewird der USLw als III. Lehrgruppe un-terstellt. Damit wird nun auch dieGrundausbildung der Unteroffizier-und Feldwebelanwärter an der Schuledurchgeführt.

13. November 2002Der Wehrbeauftragte des DeutschenBundestages, Dr. Willfried Penner, be-sucht erstmalig im Rahmen einer an-gekündigten Visite die Unteroffizier-schule der Luftwaffe in Appen.

25. Juni 2003Feierlich mit einem Großen Zapfen-streich verabschiedet sich die USLwin Pinneberg. Bis Ende des Jahresverlassen alle Soldaten die Egger-stedt-Kaserne Pinneberg.

Oktober 2003Abschluss der Verlegung der 3./USLwvon Pinneberg nach Mosbach und offi-zielle Indienststellung, gemeinsam mitder 4. Inspektion, durch den Komman-deur der USLw, Oberst Karl H. Schreiner.

17. August 2004Truppenbesuch durch den Bundesver-teidigungsminister Dr. Peter Struck.Bei seiner diesjährigen Sommerreisewill er sich vor Ort einen Überblicküber den Stand der Transformationder Bundeswehr verschaffen.

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Die Unteroffizierschule der Luftwaffe

Bundesverteidigungsminister Dr. Peter Struck und OberstRoland Braun, Schulkommandeur, im Gespräch mit Lehr-gangsteilnehmern.

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Zentralisierung derAusbildung. Warum?

Die Unteroffizierausbildung erfolgte inder Luftwaffe von Anfang an dezen-tral in den Verbänden. Die Unteroffi-zierschule in Gürzenich-Wald bildethier lediglich eine kurzfristige Ausnah-me. 1971 waren diese Unteroffizier-lehrgänge neu konzipiert worden. DieAuswertung der Ausbildungsergeb-nisse zeigte jedoch, dass aufgrund derdezentralen Durchführung vielfach dievorgegebenen Ziele in unterschiedli-chem Umfang und Ausprägungsgradnicht erreicht wurden und der Forde-rung nach größtmöglicher Einheitlich-keit, eine zwingende Notwendigkeitbei einem Laufbahnlehrgang, nicht im-mer entsprochen werden konnte. Vordiesem Hintergrund, aber auch um dieAttraktivität der Unteroffizierlaufbahnbei gleichzeitiger höherer Anforde-rung an die Führungsfähigkeit des Un-teroffizierkorps zu steigern, wurdendie Forderungen an die zukünftige Un-teroffizierausbildung neu definiert.

Es waren aber nicht nur militärischeGesichtspunkte, die die Luftwaffen-

effektiverer Ausbildungseinrichtungenan der USLw, die letztlich für alle Lehr-gänge nutzbar sind:

Das Fachmedienzentrum – mit Unterrichtsmitschauanlagen, – Videothek und Filmvorführanlage,– Fachinformationsstelle und– Computerunterstützte Ausbildung

Indienststellung

Nach umfangreichen Analysen undStudien zu den oben angesproch-enen Problemen entschied die Luft-waffenführung im Dezember 1986:

Aufstellung der Unteroffizierschuleder Luftwaffe (USLw) am Doppel-standort Appen und Pinneberg imJahre 1988 mit dem Ziel:

– Zusammenführung der Kapazitä-ten der Unteroffizierlehrgänge derLuftwaffe aus den Verbänden zeit-lich gestaffelt an die USLw

– Verlagerung der Lehrgänge mili-tärfachlichen Inhaltes aus der Trup-pendienstlichen Fachschule der Luft-waffe und Einbindung in die USLw

führung zu einer Neugestaltung derAusbildung der zukünftigen Unteroffi-ziere bewogen hatte. Durch die Zen-tralisierung der Ausbildung an denStandorten Appen und Pinnebergsollte auch dem Grundsatz der Wirt-schaftlichkeit und der Kostenreduzie-rung Rechnung getragen werden.Während die Weiterbildung der Un-teroffiziere im Feldwebellehrgangschon immer zentralisiert durchge-führt wurde, bildete bis dahin jederVerband auf Regimentsebene seineUnteroffizieranwärter selbst aus, wasbei ohnehin kurzer Personaldecke zueiner erhöhten Belastung dieser Trup-penteile zusätzlich zu ihrem definier-ten Auftrag führte. Die Vereinheitli-chung und Zusammenlegung vonAusbildung und Erziehung, die An-wendung einheitlicher Berechnungs-größen für die personelle, materielleund infrastrukturelle Grundausstat-tung und die daraus resultierendegleichmäßige und einheitliche Forde-rung des Unteroffizierkorps wirktensich letztlich kosten- und zeitmin-dernd aus. Wirtschaftlichkeit undhöhere Ausbildungseffizienz ermög-lichten gleichzeitig die Beschaffung

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Entstehung der USLw am Standort Appen

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– Verbleib der Fremdsprachenausbil-dung Englisch am Standort und Ein-gliederung in die USLw

04. Juli 1988: Aufstellungsappell derUnteroffizierschule der Luftwaffedurch die Kommandoübernahme vonOberst Hermann Hambach.

Erster Schulkommandeur war Oberst Hermann Hambach,der am 01. Oktober 1991 zum Brigadegeneral befördertwurde

Am 06. Oktober 1988 hat der dama-lige Inspekteur der Luftwaffe, Gene-ralleutnant Horst Jungkurth, die Grün-dung der Unteroffizierschule der Luft-

der Luftwaffe übernommen. Sie soll„die Einstellung des Unteroffiziers zuseinem Beruf, seine soldatische Hal-tung, Pflicht und Verantwortungsbe-reitschaft sowie Leistungs- und Ein-satzbereitschaft nachhaltig prägenund zur auftrags- und lagegerechtenMenschenführung im Frieden undKrieg befähigen. Sie soll Kenntnisseund Fähigkeiten vermitteln, die denUnteroffizier in die Lage versetzen,seinen Auftrag zu erfüllen und Hand-lungssicherheit zu gewinnen“.Das breitgefächerte Aufgabenspek-trum bringt es mit sich, dass jeder län-gerdienende Unteroffizier mindestenszweimal, Berufssoldaten sogar nochhäufiger, die Unteroffizierschule besu-chen werden. All dieses schließlich solldarin münden, dass die Unteroffiziereder Luftwaffe diese Schule als ihregeistige Heimat empfinden werden.

waffe vollzogen und damit die zentra-le Ausbildungsstätte für die lehr-gangsgebundene allgemeinmilitäri-sche Aus- und Weiterbildung allerUnteroffiziere der Luftwaffe offiziellin Dienst gestellt.

Generalleutnant Horst Jungkurth, Inspekteur der Luftwaffe

„Machen Sie diese Schule zu ihrergeistigen Heimat“forderte der Inspekteur die Unteroffi-zierschule der Luftwaffe anlässlich derIndienststellung auf. Die Unteroffizier-schule ist ein bedeutender Bausteinim Ausbildungssystem der Luftwaffe.Sie dient der Ausbildung der Unterof-fiziere zum militärischen Führer, Erzie-her und Vorgesetzten und hat eineentscheidende Rolle bei der Gestal-tung des künftigen Unteroffizierkorps

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Entstehung der USLw am Standort Appen

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Dislozierung:

Die Unteroffizierschule der Luftwaffewurde zunächst am DoppelstandortAppen/Pinneberg im Nordwestenvon Hamburg aufgestellt. Da trotz derVielzahl von Gebäuden der Kasernen-komplex der Marseille-Kaserne nurfür die Aufnahme von maximal zweiLehrgruppen ausreichte, wurde dieLehrgruppe C komplett in der Egger-stedt-Kaserne in Pinneberg stationiert.Bei einer Entfernung von knapp sie-ben Kilometern war die Trennungkein allzu großes Problem.

Am 30. September 2003 wurde die Eggerstedt-Kaserne inPinneberg endgültig geschlossen

Doch trotz der Aufnahmekapazitätvon zwei kompletten Kasernenanla-

Eine endgültige Zusammenführungwird aber in absehbarer Zeit ebenfallsabgeschlossen sein.Mit der Übergabe des III./Luftwaffen-ausbildungsregiment 1 in Heide als III.Lehrgruppe an die USLw im Oktober2005 wurde der Auftrag, die Grund-ausbildung für die Unteroffizier- undFeldwebelanwärter durchzuführen,der Schule übertragen. Mit der Unter-stellung der sieben Inspektionen inHeide wurde ein zukunftsweisenderSchritt in Richtung Neuordnung derUnteroffizierausbildung in den kom-menden Jahren und der Ausbildungdes Führungspersonals aus einerHand getan.

Der Unterstellungswechsel wird vollzogen: Brigadegeneral Heinrich Geppert, KommandeurLuftwaffenausbildungskommando

gen konnte die angestrebte Zentrali-sierung der Ausbildung in der Luft-waffe noch nicht in dem Maße durch-geführt werden, wie es Luftwaffen-führung und Schulkommandeur ger-ne gesehen hätten. Für den geplan-ten Aufwuchs der Schule fehlten nachFertigstellung des Lehrsaalgebäudesin der Marseille-Kaserne vorrangig dieerforderlichen Unterkunftsgebäude.Die notwendigen Grundinstandset-zungen einiger alter Unterkunftsge-bäude, die Kaserne stammt aus den30er Jahren, orientierte sich an derVerfügbarkeit von Haushaltsmitteln.Deshalb wurden im Rahmen der Auf-lösung der Unteroffizierlehrgänge inden Verbänden und der Zentralisie-rung an der USLw Inspektionen räumlich getrennt. Die Zusammen-führung der Inspektionen an denStandort Appen wurde weiterhin ver-folgt und so konnte die Verlegungvon der Eggerstedt-Kaserne in dieMarseille-Kaserne im September 2003abgeschlossen werden. Noch sind aufGrund fehlender Kapazitäten durchlaufende Sanierungsarbeiten an Un-terkunftsgebäuden die 3. und 4. In-spektion nach Mosbach ausgelagert.

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Entstehung der USLw am Standort Appen

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Das Wappen

Das Wappen für die neue Unteroffi-zierschule wurde 1988 in einem Wett-bewerb ausgeschrieben. Der Appell,Vorschläge einzureichen, richtete sichprimär an die Unteroffiziere der Luft-waffe, da sie bei der Gestaltung desWappens für die Schule ein gewichti-ges Wort mitreden sollten. Die Aus-schreibung ergab insgesamt 35 Vor-schläge. Die feierliche Enthüllung undÜbergabe an die USLw sowie die Ge-nehmigung als Verbandswappen er-folgte durch den damaligen AmtschefLuftwaffenamt, Generalleutnant Wal-ter Schmitz, am 06. Oktober 1988.

Das Wappen der USLw stellt eineSymbiose aus den wichtigsten Ele-menten der Wappen der ehemaligenUnteroffizierschule der Luftwaffe in

Die Schwingen

Die drei blauen Luftwaffenschwingenzeigen in vereinfachter Form dasKennzeichen für die TeilstreitkraftLuftwaffe: Die Doppelschwinge. ImWappen der USLw haben die Schwin-gen eine zweifache Bedeutung:

(1) die unterschiedlich großen Schwin-gen symbolisieren das Prinzip derUSLw:

erfahrene Ausbilder (große Schwin-gen) bilden den Nachwuchs (kleineSchwinge) aus.

(2) die Anzahl der Schwingen weistauf die drei Ausbildungsebenen derUSLw hin:

– die Ausbildung

– die Fortbildung

– die Weiterbildung der Unteroffiziere

Gürzenich (07.10.64–16.08.71) undder Truppendienstlichen Fachschuleder Luftwaffe dar.

Mit den drei blauen Schwingen wirdbewusst im Sinne guter Traditionsbil-dung das Symbol der ehemaligen Uf-fzSLw wiederbelebt.

Der Phönix aus dem Wappen derTrdFSLw ist in den zurückliegendenJahren zum Kennzeichen für die zen-trale Ausbildungsstätte der Unteroffi-zierschule der Luftwaffe geworden.Um auch diese Tradition weiterzu-führen sowie wegen seines Sym-bolcharakters wurde der Phönix in dasWappen der USLw übernommen.

06. Oktober 1988: Das Wappen der USLw wird enthüllt

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Entstehung der USLw am Standort Appen

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Der Phönix

Der Phönix wird in der Mythologie alsdas Wesen dargestellt, das sich in ge-wissen Abständen selbst verbrennt,um dann aus eigener Asche zu neu-em Leben zu entstehen. Auch heutenoch gilt der „Phönix“ als Symbol fürdie wiederkehrende Erneuerung aussich selbst heraus.

Bedeutung für die USLw

Der Phönix soll symbolhaftes Kennzei-chen wie auch bildhafte Forderung fürdie Ausbildung an der USLw sein. DieAusbildung an der Schule ist kein sta-tisches, reproduktives Geschehen,sondern ein dynamischer Prozess, indem durch Zusammenwirken vonSchulpersonal und Lehrgangsteilneh-mende die Ausbildung fortlaufendaus sich heraus erneuert wird, um denständig wachsenden und aktuellenAnforderungen gerecht zu werden.

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Entstehung der USLw am Standort Appen

Der „Phönix“, Wahrzeichen der USLw im Eingangsbereich der Marseille-Kaserne

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Mit dem Pkw

• Autobahn A 23 Abfahrt Pinneberg-Mitte, aus Heide kommend links,aus Hamburg kommend rechts, inRichtung Innenstadt, anschließendgeradeaus am Hagebaumarkt, Pin-neberger Tageblatt und der Postvorbei,

• große Kreuzung geradeaus weiter-fahren und über die Hochbrücke,

• mit der S-Bahn Linie 3 bis BahnhofPinneberg, dann mit der Buslinie 63Richtung Uetersen zur HaltestelleMarseille-Kaserneoder

• mit der Deutschen Bahn bis Ham-burg Dammtor

• mit der S-Bahn Linie 21 bis BahnhofElbgaustraße

• mit der Buslinie 63 Richtung Ueter-sen bis Haltestelle Marseille-Kaserne

• nach der Hochbrücke an der Am-pelkreuzung rechts Richtung Appen,

• geradeaus durch Appen, nach Orts-ausgang Appen ca. 2 km links zurMarseille-Kaserne

Mit öffentlichenVerkehrsmitteln

• mit der Deutschen Bahn bis Ham-burg Hauptbahnhof

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Anfahrtsbeschreibung Marseille-Kaserne in Appen

Vervielfältigung der Karte mit Genehmigung des Geoinforma-tionsdienstes der Bundeswehr (DGID) – Lizenz B-5A003

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Mit dem Pkw

Aus dem Norden• über die neue B5 bis diese in die

Autobahn A 23 übergeht, AbfahrtHeide-Süd

• Richtung Heide, an der erstenAmpelkreuzung rechts ab RichtungKaserne, TÜV

• nach dem Ortseingangsschild(ca. 4 km) rechts abbiegen RichtungKaserne in die Schanzenstraße

• am Ende rechts abbiegen zumKasernentor.

• am Ende rechts abbiegen zumKasernentor.

Mit öffentlichenVerkehrsmitteln

• mit der Deutschen Bahn bis Bahn-hof Heide (Holstein)

• am Einberufungstag stehen dortkostenlos Dienstbusse der Bundes-wehr bereit

• sonst ist die Weiterfahrt nur mit denörtlichen Taxiunternehmen möglich.

Aus dem Osten• über die A 210 bis Rendsburg, in

Rendsburg auf die B 203 RichtungHeide

• hinter dem Ortsschild Heide links abRichtung Kaserne.

Aus dem Süden• über die Autobahn A 23, Abfahrt

Heide-Süd• Richtung Heide, dann an der ersten

Ampelkreuzung rechts ab RichtungKaserne, TÜV

• nach dem Ortseingangsschild(ca. 4 km) rechts abbiegen RichtungKaserne in die Schanzenstraße

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Anfahrtsbeschreibung Wulf-Isebrand-Kaserne in Heide

Vervielfältigung der Karte mit Genehmigung des Geoinforma-tionsdienstes der Bundeswehr (DGID) – Lizenz B-5A003Erg

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Am 07.09.1990 wurde feierlich durchden damaligen Bundesverteidigungs-minister, Dr. Gerhard Stoltenberg, derGrundstein für das neue Lehrsaalge-bäude der USLw gelegt. Das auf 197Rammpfählen aus Stahlbeton (Länge12-16 m) errichtete Gebäude hat ca.25 800 qm umbauten Raum mit einerNutzfläche von ca. 3.100 qm, die 43Lehrsäle, eine Fachinformationsstellesowie einen Konferenzsaal beinhaltet.Hieraus ergibt sich eine Länge von ca.48 m und eine Breite von ca. 312 msowie eine Höhe von ca. 12 m. Nacheiner Bauzeit von vier Jahren wurdedas in der Form eines Flugzeugs, dem„Flieger“, dargestellte Gebäude vomdamaligen Bundesverteidigungsmini-ster Volker Rühe am 20. Mai 1994 fei-erlich eingeweiht.

Gedanken der Architekten„Als wir aufgefordert wurden, ein mo-dernes Lehrsaalgebäude für die Luft-

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Der Flieger – das zentrale Lehrsaalgebäude

Fertigstellung Mai 1994

Nur dem, der aus der Luft anreist, ist es vergönnt, das neue Lehrsaalgebäude auch als Flugzeug bewusst zu erkennen. Dennwas dem Betrachter auf dem Boden als „Flieger“ vorgestellt wird, wird erst aus der Vogelperspektive seinem Namen gerecht.

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waffe zu entwerfen, und wir den ge-planten Standort an der Nahtstellezwischen einer sehr schön eingegrün-ten Kaserne mit einer großen, freienFlugplatzanlage sahen, hatten wir diespontane Idee, vom Flugplatz her einFlugzeug in den Randbereich der Ka-serne hineinfliegen zu lassen. Es istdann auf dem in den Lageplänen ge-kennzeichneten Platz zum Stehen ge-kommen. Wie es bei Flugzeugen häu-fig geschieht, steht es allerdings nichtexakt in der durch den axialen Städte-bau vorgegebenen Achse, sondernum ca. 10° verdreht. Dies ist der städ-tebauliche Interpretationsbeitrag un-seres Entwurfes, wobei sich – undjetzt kehren wir in die architektoni-sche Begriffsterminologie zurück –das neue Lehrsaalgebäude als einePlastik versteht, die einen Kontrapunktzu den strengen Baukörpern der 30erJahre darstellt. Diese Gegensätzlich-

keit wird auch in der Materialwahldeutlich, denn nicht die vorgefunde-nen Mauerwerksfassaden und Zie-geldächer wären dem neuen Baukör-per adäquat, sondern eine graueMetallfassade und ein leicht wirken-des, geschwungenes Zinkdach.Expressiv weit herausgezogeneDachüberstände und entsprechendausgeformte Stützenstellungen sol-len die dynamische Ausdruckshal-tung dieses Gebäudes unterstützen.Gleichwohl lehnt sich unsere neueFormensprache aber auch an flug-platztypische Elemente wie Hangar,Flügel, Stützen usw. an, so dass demNutzer Luftwaffe die neuen Formele-mente keineswegs fremd sein wer-den.“

Modern ausgestattete Lehrsäle ver-vollständigen das entstehende Bild,das ein angenehmes Lernklima ver-

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Der Flieger – das zentrale Lehrsaalgebäude

spricht. Mit dieser Erweiterung undModernisierung der Hörsaalkapazitätder USLw wurde ein weiterer Meilen-stein in dem Bestreben der Luftwaffeerreicht, die Ausbildung der Unteroffi-ziere zu verbessern.

Helle, weite Gänge erzeugen ein angenehmesLernklima

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Die Neuordnung der Bundeswehr mitÄnderung der Laufbahnsystematikder Unteroffiziere hat auch erheblicheAuswirkungen auf die Ausbildung derUnteroffiziere und damit auf unsereUnteroffizierschule als zentrale Ausbil-dungsstätte für Unteroffiziere derLuftwaffe.Der daraus folgende Auftrag der Un-teroffizierschule der Luftwaffe beinhal-tet die allgemeinmilitärische Aus-, Fort-und Weiterbildung der Unteroffizieredes Allgemeinen Fachdienstes als Fa-chunteroffiziere oder Feldwebel desFachdienstes oder als Feldwebel desTruppendienstes, damit diese die ihrerjeweiligen Laufbahn entsprechenden,erforderlichen Kenntnisse und Fähig-keiten erhalten, um Vorgesetztenei-genschaften mit oder ohne Führungs-verwendung im täglichen Dienst-betrieb wahrnehmen zu können.

1. Allgemeine Grundausbildung

a. AusbildungszielDer Soldat– erkennt den Wert unserer frei-

heitlich-demokratischen Grund-ordnung und setzt sein militäri-

aufnahmebereit, versteht die Ein-satzgrundsätze und kann einfacheMaßnahmen des Eigenschutzesunter Anleitung durchführen.

b. TeilnehmerAlle Soldaten auf Zeit in der Lauf-bahn der Unteroffiziere

c. Schwerpunktthemen– Innere Führung– Allgemeine Truppenkunde– Objektschutz in der Luftwaffe– Formaldienst– Sanitätsausbildung– Sportausbildung

d. Lehrgangsdurchführung– 15 Züge in 10./- bis 14./USLw– 2880 Lehrgangsteilnehmer/ Jahr– Quartalsweise Zuschleusung

Dauer: 3 Monate

Waffen- und Schießausbildung

sches Wissen und Können zurErhaltung dieser ein,

– begreift die grundlegendenRegeln des militärischen Zusam-menlebens, wendet diese selb-ständig an und gewinnt zuneh-mend Verhaltenssicherheit imtäglichen Dienst,

– verfügt über die Grundbefähi-gung für allgemeine Aufgabenim Gefecht/Einsatz und kannüberlebenssichernde Maßnah-men anwenden,

– versteht die Grundsätze des Infan-teristischen Objektschutzes, kannAufgaben im Rahmen der Bewa-chung selbständig unter einfachenBedingungen ausführen und Auf-gaben als Soldat der Luftwaffensi-cherungstruppe (SdtLwSichTr) un-ter Anleitung wahrnehmen,

– verfügt über die erforderlichenGrundkenntnisse und Grundfertig-keiten für den Einsatz, ist für The-men im Rahmen von Konfliktver-hütung und Krisenbewältigung

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Das Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept der USLw

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2. Vorgesetztenausbildung/Lw

a. AusbildungszielDer Lehrgangsteilnehmende verfügtüber vertieftes Wissen und weiter-gehende Fertigkeiten, um die ausdem Dienstgrad erwachsendenAufgaben eines militärischen Vorge-setzten zu erfüllen. Im Sinne desLeitbildes Luftwaffe besitzt der Lehr-gangsteilnehmende den grundsätz-lichen Willen und die Einsicht, dieihm übertragenen Aufgaben alsVorgesetzter nach besten Kräften,verantwortungsvoll und pflichtbe-wusst wahrzunehmen.

b. Teilnehmer– Alle Unteroffizieranwärter (mit

Laufbahnprüfung)– Alle Feldwebelanwärter (nur Teil-

nahme)

c. Schwerpunktthemen– Grundlagen des Wehrrechts– Einführung in die politische

Bildung– Ausbildung zum Wachhabenden– Ausbildung Aufsicht beim

Schützen

c. Schwerpunktthemen– Grundlagen des Wehrrechts– Ausbildung zum Wachhabenden– Ausbildung Aufsicht beim

Schützen

d. Lehrgangsdurchführung– 1 Hörsaal in 5./USLw– 300 Lehrgangsteilnehmer/ Jahr– Dauer: 12 Ausbildungstage

13 Lehrgangstage

4. Führerausbildung/Lw Res

a. AusbildungszielDer Feldwebel der Reserve verfügtüber vertieftes Wissen und grundle-gende Fähigkeiten, um die ausdem Dienstgrad erwachsenden all-gemeinmilitärischen Aufgaben ei-nes militärischen Führers zu erfül-len. Im Sinne des LeitbildesLuftwaffe besitzt der Lehrgangsteil-nehmende die Einsicht und diekonkrete Bereitschaft, die ihm über-tragenen Aufgaben als Feldwebelder Reserve nach besten Kräften,verantwortungsvoll und pflichtbe-wusst wahrzunehmen.

d. Lehrgangsdurchführung– 24 Hörsäle in 1./- bis 7./USLw– 2.990 Lehrgangsteilnehmer/ Jahr– Dauer: 38 Ausbildungstage

41 Lehrgangstage

3. Vorgesetztenausbildung/LwReserve

a. AusbildungszielDer Fachunteroffizier der Reserveverfügt über grundlegendes Wis-sen und grundlegende Fähigkeiten,um die aus dem Dienstgrad er-wachsenden Aufgaben eines mi-litärischen Vorgesetzten zu erfüllen.Im Sinne des Leitbildes Luftwaffebesitzt der Lehrgangsteilnehmendeden Willen, die ihm übertragenenAufgaben als Unteroffizier der Re-serve nach besten Kräften, verant-wortungsvoll und pflichtbewusstwahrzunehmen.

b. Teilnehmer– Alle Unteroffizieranwärter Res

(mit Laufbahnprüfung)– Alle Feldwebelanwärter Res

(nur Teilnahme)

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Das Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept der USLw

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b. TeilnehmerAlle Feldwebelanwärter Res

c. Schwerpunktthemen– Menschenführung– Ausbildung zum Offizier vom

Wachdienst– Ausbildung zum Leitenden beim

Schulschießen

d. Lehrgangsdurchführung– 1 Hörsaal in 5./USLw– 100 Lehrgangsteilnehmer / Jahr– Dauer: 12 Ausbildungstage

13 Lehrgangstage

5. Führerausbildung/Lw Teil 1

a. AusbildungszielDer Unteroffizier in der Feldwebel-laufbahn verfügt über vertieftesWissen und weitergehende Fertig-keiten, um die grundlegenden all-gemeinmilitärischen Aufgaben ei-nes militärischen Führers unterAnwendung der Grundsätze zeit-gemäßer Menschenführung wahr-zunehmen und die ihm zur Erfül-lung seines Auftrages unterstelltenSoldaten anzuleiten, auszubilden

– 1.730 Lehrgangsteilnehmer / Jahr– Dauer: 57 Ausbildungstage

60 Lehrgangstage

6. Führerausbildung/Lw Teil 2

a. AusbildungszielDer Unteroffizier in Führungsverwen-dung verfügt über vertiefte Kenntnis-se und weitergehende Fertigkeiten,um die allgemeinmilitärischen Aufga-ben des / der Führers / Führerin einerTeileinheit zu erfüllen und die ihn / siequalifizieren, unterstellte Soldaten zuführen, zu erziehen und auszubilden.Im Sinne des Leitbildes Luftwaffe be-sitzt der Feldwebel in Führungsver-wendung die Bereitschaft, dieihm / ihr übertragenen Aufgaben alsmilitärischer Führer nach besten Kräf-ten, verantwortungsvoll und pflicht-bewusst wahrzunehmen.

b. Teilnehmer– Alle Feldwebelanwärter des

Truppendienstes– Feldwebelanwärter des Fach-

dienstes, die für eine Verwen-dung als Teileinheitsführervorgesehen sind

und zu überwachen. Im Sinne desLeitbildes Luftwaffe besitzt derLehrgangsteilnehmende den Willen,die Einsicht und die konkrete Bereit-schaft, die ihm übertragenen Auf-gaben als Feldwebel nach bestenKräften, verantwortungsvoll undpflichtbewusst wahrzunehmen.Der Feldwebel verfügt über einegrundlegende fremdsprachlicheBefähigung in der Sprache Englisch.

b. TeilnehmerAlle Feldwebelanwärter des Fach-und Truppendienstes

c. Schwerpunktthemen– Politische Bildung– Menschenführung – Ausbildung zum Offizier vom

Wachdienst– Ausbildung zum Leitenden beim

Schulschießen– Sprachausbildung Englisch

Ziel: Sprachleistungsprofil(SLP 1110)

d. Lehrgangsdurchführung– 21 Hörsäle in 1./-, 2./-, 5./- bis 8./

USLw

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Das Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept der USLw

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c. Schwerpunktthemen– Menschenführung– Grundlagen Ausbildungsorgani-

sation– Führungs- und Büroorganisation– Anwendung Führungsprozess

Controlling– Arbeits- und Betriebsschutz– Umweltschutz– Beteiligungsrechte– Stressbewältigung / Stressseminar– Erziehung in der Luftwaffe– Personal- und Materialverant-

wortung– Umgang mit Medien– IT Grundlagenvermittlung– Einführung SAP

d. Lehrgangsdurchführung– 2 Hörsäle in der 8./USLw– 250 Lehrgangsteilnehmer / Jahr– Dauer: 23 Ausbildungstage

24 Lehrgangstage

7. Weiterbildungslehrgang fürBerufsunteroffiziere

a. AusbildungszielDer Berufsunteroffizier soll auf derGrundlage erweiterter und vertie-

8. Sprachausbildung Englisch

a. AusbildungszielDer Soldat schließt mit dem – SLP bis 3332,– US Qualification Course

ab.

b. TeilnehmerIn der Regel Unteroffiziere der Luft-waffe (Teilnahme aller Angehöri-gen der Bundeswehr möglich), dieEnglisch für ihre Fachverwendun-gen gemäß Dienstpostenanforde-rung benötigen oder die für eineVerwendung im Ausland vorgese-hen sind.

c. Schwerpunktthemen– allgemeine Fremdsprachenkennt-

nisse Englisch– Fremdsprache Englisch für Waf-

fensystem Patriot

d. Lehrgangsdurchführung– 30 Hörsäle in 15./- und 16./USLw– 1124 Lehrgangsteilnehmer / Jahr– Dauer bis zu 9 Monate

fender Kenntnisse in verbesserterWeise fähig und bereit sein,– Führungsverantwortung bewusst

zu übernehmen und zu praktizie-ren,

– für die demokratische Grundord-nung überzeugend und glaub-würdig einzutreten,

– sich als Staatsbürger in Uniformden gesellschaftlichen Herausfor-derungen zu stellen und seinenStandpunkt wirkungsvoll zu ver-treten.

b. TeilnehmerBerufsunteroffiziere ab dem13. – 14. Dienstjahr

c. Schwerpunktthemen– Aktualisierung des allgemein-

militärischen und berufsspe-zifischen Informationsstandes

– Innere Führung in TeilfächernPolitische Bildung und Men-schenführung

d. Lehrgangsdurchführung– 2 Hörsäle in der 8./USLw– 325 Lehrgangsteilnehmer / Jahr– Dauer: 18 Ausbildungstage

19 Lehrgangstage

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Das Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept der USLw

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Militärfachliche Ausbildung

1. InnDstBearb B und KpFw

(1) AusbildungszielDer Innendienstbearbeiter B undKompaniefeldwebel hat nach Ab-schluss der Fortbildungsmaßnah-me die Kenntnisse und Fähigkei-ten, die zur Ausübung seinerFachtätigkeiten/Dienststellung aufdem jeweiligen Dienstposten er-forderlich sind.

(2) Schwerpunktthemen:– Innere Führung– Innendienst– Personal-, Material-, Haus-

halts- und Kassenwesen(3) Dauer: 31 Ausbildungstage

34 Lehrgangstage(4) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: 75(5) Lehrgangsdurchführung: 8./USLw

2. Personalwesen Grundlagen

(1) AusbildungszielDer Lehrgangsteilnehmende istfähig und bereit, die in seinerFachtätigkeit in der Personal-führung und -bearbeitung auf Ein-

4. Rechnungsführerfeldwebel

(1) AusbildungszielDer Lehrgangsteilnehmende be-sitzt grundlegende Kenntnisseund Fertigkeiten für die Verwen-dung innerhalb seines Aufgaben-bereiches bei der Truppenverwal-tung. Die Befähigung zur Wahr-nehmung der Aufgabe einesZahlstellenverwalters wird durcheine ergänzende arbeitsplatzge-bundene Einweisung durch die je-weilige Truppenverwaltung er-worben.

(2) Schwerpunktthemen:– Allgemeine Verwaltungsange-

legenheiten– Reise- und Umzugskosten-

recht– Haushalts- und Kassenwesen– Verpflegungswesen– Versorgungs- und Fürsorgebe-

stimmungen(3) Dauer: 37 Ausbildungstage

45 Lehrgangstage(4) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: 32(5) Lehrgangsdurchführung: 9./USLw

heits-, Verbands- oder Stabsebe-ne anfallende Tätigkeiten wahrzu-nehmen.

(2) Schwerpunktthemen:– Personalführung– Dv-gestützte Personalführung

(3) Dauer: 18 Ausbildungstage20 Lehrgangstage

(4) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: 100(5) Lehrgangsdurchführung: 9./USLw

3. Personalfeldwebel

(1) AusbildungszielDer Lehrgangsteilnehmende kanndie ihm im Führungsgrundgebiet1 übertragenen Aufgaben selb-ständig wahrnehmen und denEinheitsführer bei der Personal-führung beraten.

(2) Schwerpunktthemen:– Personalführung– Wehrrecht

(3) Dauer: 35 Ausbildungstage41 Lehrgangstage

(4) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: 80(5) Lehrgangsdurchführung: 9./USLw

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Das Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept der USLw

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5. Verschlusssachenverwalter

(1) AusbildungszielDer Lehrgangsteilnehmende istnach Abschluss der Ausbildung inder Lage, die in seiner Fachtätig-keit als Verschlusssachenverwalterauf Einheits-, Verbands- oderStabsebene in den VS-Dokumen-ten anfallenden Tätigkeiten wahr-zunehmen.

(2) Schwerpunktthemen:– VS Geräte- und VS-Munitions-

Verwaltung– Allgemeine Grundlagen der

VS-Verwaltung– Herstellung, Kennzeichnung

und Vervielfältigung von VS– Verwaltung, Vernichtung und

Aufbewahrung/ Archivierungvon VS

– Versand / Transport / Weiter-gabe / Mitnahme von VS

(3) Dauer: 7 Ausbildungstage8 Lehrgangstage

(4) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: 75(5) Lehrgangsdurchführung: 9./USLw

(3) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: 28(4) Lehrgangsdurchführung: 9./USLw

8. Nutzungsbetreuung PERFIS

(1) AusbildungszielDer Lehrgangsteilnehmende er-wirbt Kenntnisse zur Durchführungder vorhabenbezogenen Nutzer-betreuung sowie der Revision undunvermuteten Überprüfung.

(2) Dauer: 9 Ausbildungstage10 Lehrgangstage

(3) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: 28(4) Lehrgangsdurchführung: 9./USLw

9. Verantwortlicher für denDatenschutzDVUstgPersWBw

(1) AusbildungszielDer Lehrgangsteilnehmende istfähig, die Möglichkeiten derDVUstgPersWBw zur Informati-onsbereitstellung – unter Beach-tung aller datenschutzrechtlichenVorgaben – zu nutzen und dieEinhaltung der Datenschutzrechtli-chen Vorgaben bei der Anwen-dung der DVUstgPersWBw1 durch

6. Personalmobilmachungs-sachbearbeiter Luftwaffe

(1) AusbildungszielDer Lehrgangsteilnehmende be-sitzt Kenntnisse und Fertigkeitenfür eine Verwendung als Perso-nalmobilmachungssachbearbeiterin kalenderführenden Dienststel-len der Luftwaffe.

(2) Schwerpunktthemen:– Personelle Mobilmachung– Wehrübungen

(3) Dauer: 8 Ausbildungstage9 Lehrgangstage

(4) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: 50(5) Lehrgangsdurchführung: 9./USLw

7. Betriebs- und Nutzungs-organisation PERFIS

(1) AusbildungszielDer Lehrgangsteilnehmende er-wirbt Kenntnisse in ‚Windows NTServer’ und ‚Windows NT Work-station’ sowie Netzwerk-Techno-logie zur Durchführung der vorha-benbezogenen Administration.

(2) Dauer: 14 Ausbildungstage16 Lehrgangstage

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Das Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept der USLw

1) Datenverarbeitungsunterstützung für dasPersonalwesen der Bundeswehr

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die ihm unterstellten Soldaten /vergleichbares Zivilpersonal sowiedie Dokumentation zu überwa-chen und die von ihm selbst zu er-füllenden Tätigkeiten und Kon-trollaufgaben für die Rechtmäßig-keit und Überwachung der Verar-beitung und Nutzung von Per-sonaldaten wahrzunehmen. Erkann Rollen in der Personalführungund -bearbeitung ebenengerechtidentifizieren und diese den Rollenin der DVUstgPersWBw zuordnen.

(2) Dauer: 8 Ausbildungstage9 Lehrgangstage

(3) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: 72(4) Lehrgangsdurchführung: 9./USLw

10. DV-Verfahren „Stellenbörse“

(1) AusbildungszielDer Lehrgangsteilnehmende istfähig, die unter dem Betriebssy-stem Windows NT/ 2000 verwen-dete Software „Stellenbörse2001“ so anzuwenden, dass ereine Ausschreibung von Dienst-posten – auch unter Angabe vonZusatzinformationen – fehlerfreieingeben kann.

12. Lehrgang Ausbildungslehrefür Lehrfeldwebel

(1) AusbildungszielDer Lehrfeldwebel ist fähig undbereit, an Ausbildungseinrichtun-gen der Streitkräfte Unterricht undpraktischen Dienst vorzubereiten,durchzuführen und auszuwerten.

(2) Schwerpunktthemen:– Didaktik/ Methodik– Ausbildertraining– Ausbildung der Ausbilder

(3) Dauer: 21 Ausbildungstage24 Lehrgangstage

(4) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: ca. 60(5) Lehrgangsdurchführung: 8./USLw

(2) Dauer: 4 Ausbildungstage4 Lehrgangstage

(3) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: 105(4) Lehrgangsdurchführung: 9./USLw

11. Lehrgang Ausbildungslehrefür Lehrfeldwebel mit AdA1)

(1) AusbildungszielDer Lehrfeldwebel ist fähig undbereit, an Ausbildungseinrichtun-gen der Streitkräfte Unterricht undpraktischen Dienst vorzubereiten,durchzuführen und auszuwerten.Zeitsoldaten legen die Ausbilder-eignungsprüfung gemäß (AEVO)vor der Handwerkskammer Ham-burg ab.

(2) Schwerpunktthemen:– Didaktik / Methodik– Ausbildertraining– Ausbildung der Ausbilder

gemäß AEVO2)(3) Dauer: 32 Ausbildungstage

35 Lehrgangstage(4) Lehrgangsteilnehmer / Jahr: ca. 80(5) AEVO-Prüfung vor der Hand-

werkskammer (IHK Hamburg)(6) Lehrgangsdurchführung: 8./USLw1) AdA = Ausbildung der Ausbilder2) AEVO = Ausbildereignungsverordnung

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Das Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept der USLw

Die Ausbildung an der USLwist kein statisches, reproduktivesGeschehen, sondern ein dyna-mischer Prozess, in dem dieAusbildungsinhalte der Lehr-gänge sich ständig den Rah-menbedingungen anpassen.

Die Ausbildungsinhalte beschreibenden Stand Juni 2005

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Internationale Kontakte

Kooperation Deutschland – USA – Frankreich – Bulgarien

Austausch von Lehrpersonal mitder USAF NCO ACADEMY inMaxwell AFB, Gunter Annex,Montgomery/Alabama

Ausbildung von CUA-Autorenund Programmierern derAusbildungsbasis „GeorgiBenkowski“ in DOLNAMITROPOLIJA

Austausch von Lehrpersonalmit der Ecole de Formationdes Sous-Officiers de l’Armeede l’Air in Rochefort

III/14

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Internationale Kontakte

Internationale Kontakte

VI/5

USA

Frankreich

Österreich

Spanien

Norwegen

Schweiz

Ungarn

Nigeria

Lettland Litauen

Estland Russland

Tschechien Slowakei

Bulgarien Türkei

Kasachstan VolkrepublikChina

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Die Luftwaffe hat die Aus-, Fort- undWeiterbildung der Unteroffiziere derLuftwaffe an einer zentralen Ausbil-dungsstätte, der Unteroffizierschuleder Luftwaffe, zusammengefasst.Wesentliche Gründe dafür waren dieIntensivierung der Ausbildung zumVorgesetzten, die Schaffung bessererAusbildungsbedingungen und auchwirtschaftliche Erwägungen. DieserWeg hat sich nach 15 Jahren Ausbil-dung an der USLw bewährt. Sie giltzu Recht als geistige Heimat aller Un-teroffiziere der Luftwaffe. Die Unteroffizierschule der Luftwaffestellt sich den Erwartungen, die dieLuftwaffe an sie stellt. Im Rahmen derTransformation sind deshalb Ausbil-dungsinhalte, -verfahren und der Er-ziehungsauftrag der Schule ständigden aktuellen sicherheitspolitischen,aber auch gesellschaftlichen Entwick-lungen anzupassen. Die USLw alszentrale Einrichtung für die allgemein-militärische Ausbildung, Weiterbil-dung und persönlichkeitsförderndeErziehung trägt für den Unteroffizier-nachwuchs der Luftwaffe die Haupt-verantwortung und stellt sich denneuen Herausforderungen. Hierzu

bildungsabschnitte vom ersten Tag anzur Übernahme von Vorgesetzten-und Führungsverantwortung im neu-en Aufgabenspektrum qualifiziert. Dieneue Unteroffizierausbildung wird aufeinem integrativen Ansatz ausgerich-tet. Dieses neue Lehrgangsmodellverbindet die bisherigen Ausbildungs-abschnitte Allgemeine Grundaus-bildung Luftwaffe und die Vorge-setztenausbildung bzw. die Füh-rerausbildung Teil 1 zu einem neu-en Ganzen. Grundsätzlich beginnendann alle Anwärter für die Laufbahnder Unteroffiziere und Feldwebel ihreAusbildung an der USLw. Die neugestaltete Unteroffizierausbil-dung wird ab 2007 im Wesentlichenaus zwei Standardlehrgängen, demviermonatigen Unteroffizieranwärter-lehrgang (UAL) für Unteroffizieran-wärter am Standort Heide und demsiebenmonatigen Feldwebelanwär-terlehrgang (FAL) für Feldwebelan-wärter am Standort Appen, bestehen.Die Lehrgänge werden einen deutlichhöheren Anteil an praktischer und in-fanteristischer Ausbildung aufweisenund den angehenden Unteroffizierbzw. Feldwebel physisch wie psy-

gehört auch die berechtigte Forde-rung der Lehrgangsteilnehmer nachzeitgemäßer und moderner Ausbil-dung. Der Schaffung moderner Aus-bildungstechnologie und anspruchs-voller Ausbildungsanlagen gilt daherunser besonderes Augenmerk.

Auftrag und Gliederung der USLw,die angewandten Lernmethoden undnicht zuletzt die Ausbildungsinhalteorientieren sich am erweiterten Auf-gabenspektrum der Luftwaffe sowiean der Verpflichtung, Erziehungs- undWeiterbildungsprozesse laufend zuprüfen und ggf. zu modernisieren.

Auf der Grundlage des geändertenAufgabenspektrums sind die allge-meinmilitärischen Kenntnisse, Fertig-keiten und Einstellungen zu vermit-teln, die der künftige Unteroffizier derLuftwaffe im Einsatz und im multina-tionalen Umfeld benötigt.

Mit der „Weiterentwicklung derallgemeinmilitärischen Unteroffi-zierausbildung in der Luftwaffe“wird der Unteroffizier durch die Zu-sammenfassung der einzelnen Aus-

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Resümee

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chisch fordern. Nach der zivilmilitäri-schen Aus- und Weiterbildung (ZAW)und / oder militärfachlichen (Ergän-zungs-) Ausbildung schließt die all-gemeinmilitärische Ausbildung desUnteroffiziers mit einem jeweils vier-wöchigen Vorgesetztentraining fürden Unteroffizieranwärter bzw.Führungstraining für den Feldwe-belanwärter an der USLw ab.

Vom ersten Tag an wird der Lehr-gangsteilnehmer an den Beruf des

Heide in Schleswig-Holstein sowie dieWeltstadt Hamburg, die einen hohenFreizeitwert haben.

Die USLw stellt sich den neuen Her-ausforderungen unter ihrem bereitsbewährten Motto „Bereit für die Zu-kunft“.

Unteroffiziers herangeführt. Dabei istdie wesentliche Leistung nicht nur dieVermittlung des vielfältigen Lehrstoffsvom Infanteristischen bis hin zu einerVielzahl von Gesetzen und Vorschrif-ten. Ebenso wichtig ist uns das Ziel,bei den jungen Soldaten und Solda-tinnen die Bereitschaft zur Übernah-me von Verantwortung und die Freu-de am Beruf zu wecken. Dabei helfennicht nur die engagierten Ausbilderder USLw, sondern auch das Umfeld der Standortgemeinden Appen und

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Resümee

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Der kleine Ort Appen mit den Ortstei-len Appen-Etz und Appen-Unterglin-de liegt im südwestlichen Teil desKreises Pinneberg und befindet sichim größten Baumschulgebiet derWelt. Im alten Ortsteil an der Haupt-straße findet man neben den land-und forstwirtschaftlichen Betriebenauch Handwerks- und Dienstleis-tungsbetriebe sowie Wohngebäude.

Nach Meinung von Ortsnamen-forschern ist der Ortsname Appeneine Ableitung von Appening oderAppinge und bedeutet soviel wie amWasser oder Fluß liegend. Schon im1. Jahrhundert n. Chr. waren Namen

trieb von Uetersen nach Hamburg anBedeutung gewonnen. Durch den1936 geschaffenen Fliegerhorst tratein Wandel in der bis dahin vorwie-gend landwirtschaftlich orientiertenStruktur der Gemeinde ein. Auf der2.029 ha großen Gemeindeflächewohnen heute über 5600 Einwohner.

Bürgerhaus der Gemeinde Appen

mit der Endung „ing“ gebräuchlich,und es ist anzunehmen, dass Appenzu dieser Zeit bereits eine ansehnlicheSiedlung war. Es ist aber auch zu ver-muten, dass es seinen Ursprung ei-nem der vielen Sachsendörfer zu ver-danken hat. Überreste von Wohn-hütten und Scherben von Haushalts-geräten wurden bei Grabungen naheder Appener Beek und der Pinnau ge-funden.Doch viele vorgeschichtliche Fundebezeugen, dass der Raum Appenschon wesentlich früher besiedeltwar: Steingräber auf dem Schäfer-hoffeld (3000 bis 1800 v.Chr), Grab-hügel (1800 – 600 v. Chr.), Urnenfeld(600-300 v. Chr.). Im Jahre 1269 wirdAppen erstmalig urkundlich erwähnt.Der Ritter Heinrich von Barmstede trittseine Einnahmen aus Appen an dasKloster Uetersen ab. Appen hat in al-ten Zeiten vor allem durch den Vieh-

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Garnisonsgemeinde Appen

Appen

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Am 15. Juni 1996, am Tag der offenen Tür, zum Anlass„40 Jahre Ausbildung am Standort“, wurde eine Paten-schaft zwischen der Stadt Uetersen und der Unteroffi-zierschule der Luftwaffe geschlossen. BürgermeisterKarl Gustav Tewes und Bürgervorsteher Uwe Dohrnsowie Brigadegeneral Dieter Kellein, Kommandeur derLuftwaffenausbildungsverbände und BrigadegeneralGünther Kimmel, Kommandeur der Unteroffizierschuleder Luftwaffe, besiegelten diesen Akt mit der Überga-be der jeweiligen Fahnen.

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Patenschaft

Auszug der Phoenix – Ausgabe Nr. 03/1996

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Reizvolle „Rosenstadt Uetersen“

Vor den Toren Hamburgs, auf einem Abschnitt der Geest, der in dasMarschland hineinragt, liegt die Stadt Uetersen. Dieser Lage hat Uetersenwohl auch seinen recht ungewöhnlichen Namen zu verdanken, bedeutet erdoch in etwa soviel wie „äußerstes Ende“, „außen“ oder „zum äußersten“(Ueterst-End) liegt die Stadt doch sowohl am Rande der Geest als auch amRande der Marsch.

Besonders erwähnenswert sind für Uetersen die Ausflugsziele das Rosarium, das Adelige Kloster Uetersen, das Museum „Langes Tannen“ sowie das Stadt- und Heimatgeschichtliche Museum des Vereins Historisches Uetersen e. V.

RosariumNach Stilllegung der Wassermühle und Aufstauung des Mühlenteichs wurde1934 anlässlich der Deutschen Rosenschau der wohl schönste Rosengarten inSchleswig-Holstein angelegt. In der ganzjährig geöffneten Parkanlage stellensich auf 7 ha 35.000 Rosen in mehr als 890 Sorten in streng klassischer Gestaltung um zwei Teiche dar.

Museum Langes TannenDas idyllisch gelegene Museum im Grünen. Das heutige Museum Langes Tannen war seit dem Jahr 1739 das ländliche Anwesen der Familie Lange. Werner Lange (1917 – 1979), der letzte Besitzer von Langes Tannen, fühlte sichUetersen, wo seine Familie mehr als ein viertel Jahrtausend gelebt und gewirkthatte, eng verbunden. Er vererbte 1979 der Stadt Uetersen das gesamteAnwesen „Neue Mühle“ mit den denkmalgeschützten Gebäudegruppen, dieaus einem klassizistischen Herrenhaus aus dem frühen 19. Jahrhundert, einerScheune aus dem Jahre 1766, einiger Nebengebäude sowie einer wunder-schönen Parkanlage von 26 ha besteht. Den Standort der „Lange’schen Mühle“markiert der noch heute existierende oktagonale Mühlenstumpf in dem das„Café Langes Mühle“ beheimatet ist. Dort kann in historischem Flair, Kaffeeund Kuchen aus eigener Herstellung, nach Hausfrauenart, der Besuch desMuseums abgerundet werden.

Das Adelige Kloster UetersenDas im Jahre 1664 erbaute Haus der Priorinnen steht unter Denkmalschutz,dort befindet sich das Restaurant St. Esprit, wo man in besonderer Atmosphäreund romantischer Umgebung verweilen.

Besonders bemerkenswert ist die barocke Klosterkirche. Der Mittelpunkt derKlosterkirche wird durch den prunkvollen Altar gebildet, der zu den wohl ein-drucksvollsten seiner Art im gesamten norddeutschen Raum zählt. Den Innen-raum schmückt ein Deckenfresko des italienischen Meisters G.B. Colombo,welches allein einen Besuch innerhalb des Gemäuers lohnenswert macht.Rund um die Klosterkirche lädt eine gepflegte Parkanlage mit romantischenWinkeln den Besucher ein, immer neue Entdeckungen zu machen, so z. B. dasälteste Haus in Uetersen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Kontakt:Stadtverwaltung Uetersen;Abt. für Schule, Kultur und Sport:Wassermühlenstraße 7 • 25436 UetersenTel. 0 41 22/71 42 16 • Fax 0 41 22/71 42 88Email: [email protected] • www.uetersen.de

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Mit dem „Kloster“ hat alles begonnen.Der Gründer der Stadt, Ritter Heinrichvon Barmstede, war ein gottesfürchti-ger Mann. Als er 1235 seine Burgdem Orden der Zisterzienser schenk-te, um darin ein Nonnenkloster ent-stehen zu lassen, begann die Besiede-lung des Fleckens am „ueterst end“auf der höher gelegenen Geest zurtiefer liegenden Elbmarsch hin. DasUetersener Kloster besteht noch heu-te. Allerdings nicht mehr in einer Burg,sondern mit typischen Holsteiner Rot-ziegelhäusern und einer mächtigenKirche, die zu den Gotteshäusern derBarockzeit zählt.

Im Klosterbereich findet man das älteste Haus der Prörin inUetersen. Es wurde 1664 erbaut

Uetersen liegt im Einzugsgebiet derMillionenstadt Hamburg und hat sei-nen jahrhundertealten eigenständi-

jährigen Stadt geben. WirtschaftlicheEntwicklung und Bevölkerung stehenin einem gesunden Verhältnis zuein-ander. Der “Große Sand“ und in seinerVerlängerung der „Große Wulfhagen“sind eine rund zwei Kilometer langeEinkaufstraße mit modernen, lei-stungsfähigen Fachgeschäften, klei-nen Kaufhäusern, traditionellen Hand-werksbetrieben, Boutiquen und vielenModehäusern mit kreativem Chic. Ein-ladende Cafés, vorzügliche Speise-restaurants und Bistros runden dasBild ab. Mitten im Zentrum entstandeine der schönsten FußgängerzonenNorddeutschlands.

gen Charakter behalten. Sie liegt ander Pinnau und ist seit über 200 Jah-ren Hafenstadt. Mit dem Bau einesHafenbeckens im Jahre 1952 und derErweiterung zu einem Umschlagplatzwurde Uetersen der größte Binnenha-fen auf der rechten Unterelbeseite.

Das berühmte „Rosarium“ – der Rosenpark – lädt zu einemSpaziergang ein

Heute ist die Rosenstadt Uetersen einmoderner Industrieort mit über 18.000Einwohnern, im Grünen gelegen mitsauberer Luft, eingebettet in die reiz-volle Landschaft der niederdeutschenMarsch und Geest.

Die Vielfalt öffentlicher Einrichtungenist eine sinnvolle Ergänzung zu denImpulsen, die Handel und Handwerk,Industrie und Gewerbe der über 770-

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Patenstadt Uetersen

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… ist mit 21.000 Einwohnern ein be-liebtes Urlaubsziel und lädt zum Sight-seeing, Bummeln und Einkaufen ein.Urige Lokale mit landestypischen undexotischen Spezialitäten regen zumEinkehren an. Mit 4,6 ha hat Heideden größten unbebauten MarktplatzDeutschlands. Jeden Samstag findethier der traditionelle Wochenmarktstatt. Außerdem ist er Veranstaltungs-ort vieler Feste.

Der Heider Marktplatz

Besonders auf kulturellem Gebiet hatHeide viel zu bieten: die Stadt ist Fest-spielort des Schleswig-Holstein Mu-sikfestivals und gibt einer Vielzahlgroßartiger Veranstaltungen wie Kon-zerte, Ausstellungen, Theatergastspie-

Schöne Wanderwege und ein gutausgebautes Rad- und Reitwegenetzbieten sich in Heide und Umgebungfür Radtouren, Wanderungen, Spa-ziergängen und Tagesausflügen an.

Heide ist Drehscheibe des Verkehrs zuden Nordseebädern und weiter nörd-lich in Richtung Dänemark. Als End-punkt der Autobahn 23 und durchden IC-Bahnanschluss ist Heide leichterreichbar.

Der Wasserturm, ein Wahrzeichen der Stadt

len und dem berühmten „HeiderSommer“ den Rahmen.

Zu den Sehenswürdigkeiten von Hei-de gehört neben dem Heimatmuse-um mit vorgeschichtlichen Sammlun-gen und einem nachgebauteneisenzeitlichen Bauernhaus sowie vie-len Exponaten zur Heider Stadtge-schichte ganz besonders auch dasKlaus-Groth-Museum im Geburts-haus des niederdeutschen Dichters,der das Plattdeutsche literaturfähiggemacht hat.

Das Stammhaus der Familie des Kom-ponisten Johannes Brahms ist heuteein kultureller Treffpunkt, an dem mansich zu Konzerten, Lesungen und Vor-trägen trifft.

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Heide – die Kreisstadt Dithmarschens …

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25480167/4. Auflage / 2006

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