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Hochschule Osnabrück/Institut für Musik Studiengang Musikerziehung/Vokalpädagogik Popularmusik Veranstaltung Praxisseminar I Unterrichtskonzeption Lehrprobe im Einzelunterricht „Verbesserung des Stimmvordersitz mit Hilfe von oralen Twang“ Studentin: Maria Loibichler Matrikelnummer: 583678 6. Semester Erstprüferin: Marion Gutzeit Zweitprüferin/Mentorin: Tanja Pequiro Kornes Am 24.6.2015, um 10:15 im Raum FA 221

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Hochschule Osnabrück/Institut für Musik Studiengang Musikerziehung/Vokalpädagogik Popularmusik Veranstaltung Praxisseminar I

Unterrichtskonzeption Lehrprobe im Einzelunterricht „Verbesserung des Stimmvordersitz mit Hilfe von oralen Twang“ Studentin: Maria Loibichler Matrikelnummer: 583678 6. Semester Erstprüferin: Marion Gutzeit Zweitprüferin/Mentorin: Tanja Pequiro Kornes Am 24.6.2015, um 10:15 im Raum FA 221

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Unterrichtskonzeption Maria Loibichler 1

Inhaltsverzeichnis

1. Rahmenbedingungen .......................................... Seite 3

1.1. Die Schülerin ............................................................................ Seite 3 1.1.1. Allgemeine Informationen ..................................................... Seite 3 1.1.2. Musikalische/Künstlerische Vorbildung ................................. Seite 3 1.1.3. Die Stimme ............................................................................... Seite 4 1.1.3.1. Anfangs .................................................................................... Seite 4 1.1.3.2. Heute ........................................................................................ Seite 5 1.1.4. Die Atmung .............................................................................. Seite 6 1.1.5. Der Körper ................................................................................ Seite 6 1.1.6. Motivation & Lernbereitschaft ............................................... Seite 7 1.1.7. Verhalten im Unterricht ........................................................... Seite 7

1.2. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis ................................................ Seite 8

1.3. Organisatorische Bedingungen ............................................. Seite 8

2. Unterrichtsinhalte und didaktische Entscheidungen ......................................................... Seite 8

2.1. Inhaltliche Überlegungen und Entscheidungen .................. Seite 8 2.1.1. Stundenthema ......................................................................... Seite 9 2.1.2. Songauswahl „Valerie-Amy Winehouse“ ........................... Seite 10

2.2. Unterrichtsziele ....................................................................... Seite 10 2.2.1. Nahziele in der Einheit ........................................................... Seite 10 2.2.2. Erklärung Fernziele ................................................................. Seite 11

2.3. Methodische Überlegungen und Entscheidungen ........... Seite 11 2.3.1. Das Klavier .............................................................................. Seite 11 2.3.2. Der Notenständer .................................................................. Seite 11 2.3.3. Das Leadsheet ....................................................................... Seite 11 2.3.4. Das Rhythmussample ............................................................ Seite 11 2.3.5. Originalaufnahme „Valerie-Amy Winehouse“ ................... Seite 12

3. Genaue Beschreibung der geplanten Unterrichtseinheit .............. Seite 12

3.1. Die Begrüßung ....................................................................... Seite 12

3.2. Das Einsingen ......................................................................... Seite 12 3.2.1. Das körperliche Warm Up .................................................... Seite 12

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Unterrichtskonzeption Maria Loibichler 2

3.2.1.1. Übung 1 – Lockerung ........................................................... Seite 12 3.2.1.2. Übung 2 – Dehnung „Räkelndes Baby“ ............................. Seite 13

3.2.2. Das unspezifische Warm Up ................................................. Seite 13 3.2.2.1. Übung 1 – Aktivierung der Atmung ..................................... Seite 13 3.2.2.2. Übung 2 – Abspannung ........................................................ Seite 13 3.2.2.3. Übung 3 – Lippenflattern ...................................................... Seite 14

3.2.3. Das Spezifische Warm Up ..................................................... Seite 14 3.2.3.1. Übung 1 „Verweigerndes Baby“ ......................................... Seite 14 3.2.3.2. Übung 2 „Lady Gagaga“ .................................................... Seite 15 3.2.3.3. Übung 3 „Day“ ...................................................................... Seite 16

3.3. Die Songarbeit „Valerie“ von Amy Winehouse ................. Seite 16 3.3.1. Schritt 1 – Day ........................................................................ Seite 17 3.3.2. Schritt 2 – Originaler Songtext und Interpretation ............. Seite 17 3.3.3. Schritt 3 – Kontrolle Stimmsound .......................................... Seite 17 3.3.4. Schritt 4 – Performance und Abschluss ............................... Seite 18

3.4. Stundenabschluss .................................................................. Seite 18

4. Anhang .................................................................... Seite 19

4.1. Tabellarischer Unterrichtsentwurf ........................................ Seite 19

4.2. Notenmaterial ........................................................................ Seite 22 4.2.1. Leadsheet „Valerie“ von Amy Winehouse ......................... Seite 22 4.2.2. Textsheet „Valerie“ von Amy Winehouse ........................... Seite 24

4.3. CD mit Rhythmussample und Originalaufnahme „Valerie“ von Amy Winehouse ............................................ Seite 25

5. Quellen ............................................................................. Seite 25

5.1. Abbildungen ........................................................................ Seite 25

5.2. Literatur ................................................................................... Seite 25

5.3. Internet ................................................................................... Seite 25

5.4. Musik ....................................................................................... Seite 25

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1. Rahmenbedingungen

1.1. Die Schülerin 1.1.1. Allgemeine Informationen Die Schülerin X ist 33 Jahre alt und wohnt seit 2013 in Osnabrück. Nach ihrem Umzug von München nach Osnabrück war sie auf der Suche nach einer Gesangslehrerin im Bereich Popularmusik. Ein gemeinsamer Bekannter stellte den Kontakt zwischen Lehrerin und Schülerin her. Die Schülerin bezeichnet sich selbst als „Lebenskünstlerin“. Dadurch gestaltete sich der Unterricht oftmals sehr unkonventionell und lehrreich - auch für die Pädagogin selbst. Ein gegenseitiges Lernen zwischen Schülerin und Lehrerin entstand. Generell achtet X stark auf ihr persönliches Wohlbefinden, hinterfragt die Gesellschaft und lässt sich ungern in eine feste Struktur einbinden. Aus diesem Grund ging sie im Zeitraum der Lehrprobe keiner geregelten Arbeitsstelle nach und es fanden mehrere Wechsel im Arbeitsbereich statt. Auch im Unterricht selbst konnte beobachtet werden, dass die Schülerin darauf bedacht ist, sich frei ausdrücken zu dürfen. Die Songarbeit gestaltete sich oftmals reflektiert, nachdenklich und tiefsinnig. Sie zeigte ein enormes Interesse an menschlichen Strukturen und Verhaltensmuster und bearbeitete Songtexte kritisch, was sich unter anderem auf ihr früheres Psychologiestudium zurück führen ließ. In ihrer Freizeit gibt X privaten Yogaunterricht, besucht Workshops im Bereich Meditation und engagiert sich in verschiedenen Theatergruppen. Darüber hinaus tanzt sie regelmäßig Tango Argentino und absolvierte während des Unterrichtszeitraums ein Praktikum in einer Tanzschule. 1.1.2. Musikalische/Künstlerische Vorbildung Die musikalische und künstlerische Vorbildung der Schülerin ist sehr breit gefächert. In ihrer Kindheit hatte X sechs Jahre Geigenunterricht und zwei Jahre Klavierunterricht genommen. Da sie in einer musikbegeisterten Familie aufwuchs, kam sie früh in Kontakt mit Musik – es wurde oft zusammen musiziert und gesungen. Zudem folgten zahlreiche Orchestertätigkeiten, Chorerfahrungen und ein halbes Jahr klassischer Gesangsunterricht. Infolgedessen konnte die Schülerin auf ein grundlegendes Wissen im Bereich Notenkunde, Musiktheorie und gemeinsamen chorischen Singen aufweisen. Später absolvierte X eine einjährige, private Musicalausbildung in München, bei welcher sie Tanz,- Schauspiel,- und Gesangsunterricht erhielt. Dieser Gesangsunterricht fand in einer Gruppe statt und war im klassischen Stil

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ausgerichtet. Nach Aussagen der Schülerin, konnte sie wenig von diesem Gesangsunterricht auf ihre Stimme übertragen und hat dort kaum relevantes Wissen zur gesunden Nutzung der Stimme erhalten. Die Musicalausbildung verhalf ihr jedoch zu vielen Schauspielengagements. X war Teil mehrere U-Produktionen im In- und Ausland. Zur Zeit arbeitet sie verstärkt im Bereich des Laienimprotheaters und engagiert sich freiwillig in verschiedenen Theatergruppen. Folglich verfügt die Schülerin über eine langjährige Bühnenerfahrung im Bereich Theater und Schauspiel, jedoch wenig Praxis im Bereich Singen. Zu ihrer stärksten Ausdrucksart hingegen zählt X selbst das Tanzen – im speziellen Tango Argentino. Man konnte deswegen ein stark ausgeprägtes Bewegungs- und Rhythmusgefühl, welches sich aber schwer auf die Stimme und auf die Songarbeit übertragen lies, erkennen. Weitere Schwierigkeiten entstanden beim allgemeinen rhythmischen Arbeiten, der Gehörbildung (vorgegebene Töne der Pädagogin von dem Klavier abnehmen, reine Intonation,...) und vor allem dem gesunden Umgang mit der Stimme. 1.1.3. Die Stimme 1.1.3.1. Anfangs Zu Beginn des Unterrichts war X sehr unsicher im Umgang mit ihrer Stimme und betonte den von ihr subjektiv, negativ empfundenen Einfluss des absolvierten klassischen Gesangsunterrichts. Die Pädagogin bemerkte durchaus den früheren klassischen Einfluss, sah diesen jedoch als Qualität anstatt eines Problems. Die Stimme von X war wenig trainiert und reflektorische Abläufe funktionierten nur mäßig. Durch den weit hinten sitzenden Stimmsitz klang die Stimme dumpf und kehlig. Die Pädagogin vermutete, dass die vorgegebene Weite, die eine klassische Farbe verlangt, von der Schülerin missinterpretiert wurde und die Suche nach dieser in der Verlagerung des Stimmsitzes nach hinten resultiert. Des weiteren war die Schülerin nicht in der Lage die Register ordentlich zu koordinieren, verwendete ihre Bruststimme und Kopfstimme isoliert. Es war ein starker Bruch zu hören und das Mischverhältnis zwischen CT- und Vocalisaktivität war ungleichmäßig verteilt. Die Bruststimmqualität war kaum vorhanden, somit ist die Tiefe wenig ausgeprägt. Randschwingungsqualitäten verwendete die Schülerin sehr wenig, folglich fiel es ihr schwer, leise, hauchige Sounds zu produzieren. Für die Schülerin war es nicht möglich zwischen simultane und glottale Einsätze zu unterscheiden, brachte die Stimme kaum in eine gesunde Vollschwingung und arbeitete mit zu viel Kraftaufwand an den falschen Stellen, welche sich in Hilfsspannungen im Kiefer, Hals, Nacken und Schulterbereich zeigten. Die Schülerin verwendete ihre Stimme mit einem sehr hohen Kraftaufwand und verfügte dabei über wenig körperliche Anbindung oder Stütze.

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Zudem beherrschte die Schülerin kaum die drei wichtigsten Grundprinzipien Support, notwendiger Twang und Lippen/Kieferhaltung für einen gesunden Umgang mit der Stimme. Die Position des Gaumensegels: Das Gaumensegel war offen/hängte und der Nasengang war stetig offen. Die Stimme klang dadurch sehr nasal und in die Nase gedrückt. Dies lässt sich nahezu als offenes Näseln bezeichnen. Die Pädagogin ging davon aus, dass die Schülerin diesen falsch produzierten Sound mit Twang verwechselt. Die Form und Position der Zunge: Beim Suchen der Weite in der Kehle wurde die Zunge aus Unwissenheit nach unten gedrückt um mehr Raum zu geben. Es folgte dadurch eine Missstellung der Zunge und unter anderem entstand ein kehliger Sound. Die Position des Kehlkopfes: X weist auf eine sehr tiefe Kehlkopfposition hin. Die Pädagogin vermutet einen Zusammenhang zwischen der tiefen Kehlkopfstellung und der Klassischen Vorbildung. Form und Weite der Mundöffnung: Die Mundöffnung der Schülerin war sehr eng und kaum geöffnet. Es entstand der Eindruck, dass die Stimme eher im Körper verschwindet wie nach außen getragen wird. Die Resonanzräume im Mundkieferbereich wurden dadurch kaum genutzt, dies trägt weiters zu einer engen Klangfarbe bei. 1.1.3.2. Heute Nach neun Monaten Gesangsunterricht ist X nun fähig ihre Stimme gesünder anzuwenden. Die Schülerin ist in der Lage ihren Luft- und Atemstrom besser einzuteilen und Melodien ordentlich zu phrasieren. Sie verfügt über eine gx Körperanbindung und die Hilfsspannungen im Kiefer, Nacken und Schulterbereich kommen seltener vor. Die Stimme schließt teilweise sehr gut und man hört eine deutliche Verbesserung mit dem Umgang der eigenen Stimme. X kann nun zwischen Kopf,- und Bruststimme unterscheiden und erkennt selbst wenn zu viel Druck auf der Stimme liegt. Zudem ist die Mischqualität der Schülerin nun besser ausgeprägt und das Mischverhältnis zwischen CT- und Vocalisaktivität mehr ausgeglichen. X ist interessiert an weiteren Themen des Gesangsunterrichts, wie unter anderem das richtige Anwenden von nasalem und oralem Twang. Diese kann sie jedoch selbst noch nicht gezielt anwenden und bei twangigen Sounds verfällt X nahezu immer noch in die Nasalität. Wie oben schon

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angemerkt, vermutet die Pädagogin eine Verwechslung von Twang und Nasalität. Es fällt ihr schwer das Gaumensegel in eine höhere Position zu bringen bzw. den Nasengang zu schließen, funktioniert jedoch von Stunde zu Stunde besser. Hohe Passagen werden teilweise noch immer mit zu viel Druck in der Stimme und Hilfsstellungen in den verschiedenen Bereichen produziert. Aufgrund der Missstellungen und Komplikationen welche die Schülerin in den Unterricht mitgebracht hat, war es der Pädagogin nicht möglich alles bis jetzt zu bearbeiten. 1.1.4. Die Atmung Die Schülerin betreibt in ihrer Freizeit Yoga und verfügt deshalb über eine tiefe Bauchatmung. Diese kann sie jedoch anfangs im Gesangsunterricht nicht bewusst abrufen oder einsetzen. Der Luftstrom war äußerst unkontrolliert und die Schülerin arbeitete kaum mit Stütze. Der Schülerin war es nicht möglich den Atemstrom/die Stütze so einzuteilen, dass eine Phrase ausreichend bis zum Ende mit Luft versorgt wird und diese folglich bewusst abgesetzt wird. Anhand zahlreicher Atemübungen entwickelte die Schülerin im Laufe des Unterrichts eine tiefsitzende, gestützte Bauchatmung. Dies war ein frühes Teilziel der Pädagogin und konnte nach ungefähr sechs Lehreinheiten erreicht werden. Anschließend eine Abbildung, an welchen Punkten die Schülerin ihre Atmung/Stütze/Support intensiv und eine Weitung spüren sollte:

Abbildung 1 (siehe Quellenangabe)

1.1.5. Der Körper Zu Beginn des Unterrichts, im September 2014, versuchte die Schülerin ihre angeeignete Haltung der Schauspielerin ebenfalls auf den Gesangsunterricht zu übertragen. Die Körperhaltung war statisch und exzentrisch. Um den stimmlichen Idolen nahe zu kommen, versuchte X mit zu viel Druck im Hals und Anspannung der Nackenmuskulatur den gewünschten Sound zu produzieren.

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Im Laufe des Unterrichtszeitraums wurde die auffällige Überspannung mithilfe verschiedener Entspannungsmethoden und einer besseren Gesangskörperhaltung angeglichen. Folgende wichtige Grundsätze wurden dabei von der Pädagogin berücksichtigt:

• das Gewicht ist auf beiden Füßen gleichmäßig verteilt und die Wirbelsäule ist gestreckt (kein Hohlkreuz!).

• das Becken ist leicht angezogen und die Knie sind etwas durchgestreckt.

• die Kopfhaltung ist locker getragen, Kinn leicht gesenkt, Schultergürtel locker und Nacken leicht fixiert.

1.1.6. Motivation & Lernbereitschaft X ist eine sehr weltoffene und neugierige, junge Frau. Sie hinterfragt wissbegierig verschiedene Ansatzpunkte im Gesangsunterricht und setzt damit der Pädagogin einen hohen Maßstab an fachlicher Kompetenz. Ihre Motivation ist bemerkenswert hoch und sie zeigt ein großes Interesse an Stimmphysiologie und Körperanbindung sowie an den verschiedenen Musikstilen der Popularmusik und der Interpretationsarbeit unterschiedlicher Songs. Ihr persönlicher Musikgeschmack reicht über Mainstreampop, Rock, Soul, Indie, Elektro bis hin zu Klassik. Die Schülerin bevorzugt Stimmqualitäten von Sängerinnen wie Pink!, Amy Winehouse, Tina Turner, Janis Joplin und Lana Del Ray. Sie betonte im Unterricht mehrmalig, dass es ihr ein großes Anliegen sei:

• ihre „eigene“ Stimme kennen zu lernen und zu finden. • mehr Ausdruckskraft in ihrer Sprech,- und Gesangsstimme zu entwickeln. • ihre Persönlichkeit durch den Unterricht und den Ausbau der Stimme zu

stärken. • mit ihrer Stimme nach außen zu gehen und diese vor Publikum zu

präsentieren. 1.1.7. Verhalten im Unterricht X erscheint sehr zuverlässig und pünktlich zu den vereinbarten Terminen des Gesangsunterrichtes. Die wöchentliche Gesangsstunde ist ein wichtiger Bestandteil ihres Wochenablaufs und sie bereitet sich gut darauf vor. Hausaufgaben werden von der Pädagogin detailliert erklärt und weist wiederholt auf ihre Wichtigkeit hin. Sie seien ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts um Fortschritte zu erlangen und werden von der Lehrerin als „Wohltuend für sich selbst und der Stimme“ bezeichnet. So gelingt es der Pädagogin der Schülerin Hausaufgaben nach anfänglicher Verweigerung nahe zu bringen. Im Unterricht arbeitet X konzentriert und aktiv mit, hält den Fokus und die Konzentration und fragt interessiert nach. Anhand von regelmäßigen

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Call-and-Response Übungen wurde die auditive Art des Lernens der Schülerin gefördert. Die Lehrerin versucht verschiedene Einsingübungen unter kinästhetischen Ansätzen der Schülerin nahe zu bringen.

1.2. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis Das Verhältnis zwischen der Pädagogin und der Schülerin zeigt sich sehr angenehm, kollegial, freundschaftlich und respektvoll. Die Schülerin genießt die Position der Lernenden und schätzt die Kompetenz der Lehrerin. Diese ist stets bemüht, auf die Wünsche der Schülerin einzugehen und versucht die individuelle Persönlichkeit der Schülerin mit wichtigen stimmlichen, technischen und pädagogischen Aspekte zu verbinden. X genießt die strukturierte und unterstützende Arbeit der Pädagogin und weißt oftmals auf die gx Teamarbeit hin.

1.3. Organisatorische Bedingungen Der Unterricht fand im ersten Semester bei der Lehrerin zu Hause statt, um die zwischenmenschliche Beziehung zu stärken und keine typische, schulische Unterrichtsathmosphäre zu schaffen. Die Unterrichtszeit sowie der Tag der wöchentlichen Gesangsstunde variierten, da die Schülerin keinen geregelten Wochenplan oder Arbeitsrhythmus vorwies. Im zweiten Semester wurde der Unterricht in Räumlichkeiten des Institut für Musik verlegt, um auf die bevorstehende Lehrprobe vorbereitet zu sein. Zudem bat die Pädagogin um Einhaltung eines wöchentlichen, fixen Termins, um eine geregelte Routine in den Unterrichtsverlaufs bringen zu können. Dieser Termin fand schließlich ab März 2015 wöchentlich immer freitags von 16:00-16:30 in den Räumlichkeiten des Institut für Musik/Osnabrück statt.

2. Unterrichtsinhalte und didaktische Entscheidungen

2.1. Inhaltliche Überlegungen und Entscheidungen In den letzten Einheiten wurde daran gearbeitet, beim Singen ordentlich abzuspannen, ständig die Stütze einzusetzen, den benötigten Kraftaufwand zu optimieren und die Stimme stimmschonend anzuwenden. Dies gelang teilweise schon sehr gut, teilweise mäßig. Nun konzentriert sich die Pädagogin stärker darauf, die Nasalität und die Beweglichkeit des Gaumensegels unter Kontrolle zu bringen. Die Schülerin soll sich gezielter an richtig twangig produzierten Sounds gewöhnen, um so eine gesunde und von ihr erwünschte Lautstärke des Singens zu erlangen. Zudem legte die Pädagogin ein Augenmerk darauf, der Schülerin zu helfen eine eigene Stimmidentität zu entwickeln und nach außen zu tragen. Aus

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diesem Grund wurde an Songs wie „Mercedes Benz“ von Janis Joplin, „Proud Mary“ von Tina Turner und einer Eigenkomposition gearbeitet. Diese Eigenkomposition war in Form eines Blues. Dadurch wurde es der Pädagogin ermöglicht, die Stimme, die Kreativität, den Ausdruck und musiktheoretische Inhalte geschickt zu verbinden (Stimmsound, Songwriting, Lyrics, Interpretation, Melodieführung, Bluesaufbau,...). Allgemein ist zu sagen, dass die Pädagogin in den gesamten letzten Einheiten immer wieder versuchte, verstärkt stimmschonend zu Arbeiten. Sobald eine Festigkeit in der Stimme aufgetreten ist oder die Schülerin mit zu viel Druck und Kraftaufwand sang, führte die Lehrerin Übungen zur Lockerung des gesamten Stimmapparates und Körpers durch. Um den übermäßigen Kraftaufwand zu lindern oder in andere Körperteile zu verlagern, arbeitete die Pädagogin mit verschiedenen Spannungsübungen – unterstützt vom Körper. Dies wird auch in der folgenden Unterrichtsplanung berücksichtigt und genauer erfasst. Die Pädagogin wird auf Alternativübungen, zusätzlichen Maßnahmen zur Lockerung der Stimme und Kraftverlagerung in der Planung hinweisen oder im Unterricht spontan einfließen lassen. 2.1.1. Stundenthema Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint es der Pädagogin sinnvoll, das Stundenthema im Bereich des Erarbeitens von Twang und vorne sitzenden Stimmsound mit Verbindung von Interpretation festzulegen. Deswegen ist das Thema der folgenden Lehrprobe:

„Verbesserung des Stimmvordersitzes mit Hilfe von oralen Twang “

Wenn man von Twang spricht ist wichtig zu unterscheiden, dass es zwei unterschiedliche Formen gibt. Zum einen den nasalen Twang und zum anderen den oralen Twang. Meist fällt es Schülern leichter, anfangs mit nasalem Twang zu arbeiten. Bei diesem ist der Nasengang stets geöffnet, das Gaumensegel geöffnet und die Luft/der Sound kann so durch Nase und Mund gehen. Da in den vergangenen Unterrichtseinheiten jedoch mit der Schülerin stark daran gearbeitet wurde, das Gaumensegel zu heben und den Nasengang zu schließen, empfand es die Pädagogin als sinnvoll, nun mit oralem Twang zu arbeiten. Hier ist das Gaumensegel gehoben, der Nasengang folglich verschlossen und die Luft/der Sound geht durch den Mund.

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2.1.2. Songauswahl „Valerie-Amy Winehouse“ Die Schülerin präferiert Stimmfarben von bekannten Sängerinnen wie Amy Winehouse. Sie mag die etwas enge, weit vorne sitzende Stimme und eher spitze Klangfarbe dieser. X begeistert sich für die Attitude der Sängerin, ihrer Interpretation auf der Bühne und den Musikstil der Songs. Die Pädagogin empfindet es als sinnvoll, diese Vorlieben der Schülerin zu nutzen und sie mit stimmbildnerischen Aspekten in der Unterrichtseinheit zu verbinden. Die Klangfarbe von Amy Winehouse im Song „Valerie“ ist sehr twangig. Der nahezu übertriebene vorne sitzende Stimmsound soll der Schülerin verhelfen, besser in die vorgegebene Klangqualität zu kommen und so das Stundenziel zu erreichen. Wie oben schon erwähnt, präferiert X Sängerinnen wie Tina Turner und Janis Joplin, welche in Mittellage optimalen Vordersitz haben und twangigen Stimmsound produzieren. Die Range des Songs befindet sich in der Originaltonart zwischen „bb“ und „g’“. In der folgenden Lehrprobe wird der Song jedoch in der Tonlage „D“ bearbeitet, um ein raufziehen der Bruststimme in die höhere Mittellage zu vermeiden, ergibt eine Range von „a“ zu „f#’“ . Die Geschwindigkeit von 208 Bpm und die kleinen Tonsprünge a->b (große Sekunde) b->d (kleine Terz) fördern die Flexibilität der Stimme und erfordern ständigen Support des Körpers. Das geshuffelte Feeling, gegeben von zwei Achtelnoten, welche triolisch betont werden, sollen Leichtigkeit und Gelassenheit in die gesamte Songarbeit bringen.

2.2. Unterrichtsziele 2.2.1. Nahziele in der Einheit Für X sollte anhand der gewählten Einsingübungen und der Songauswahl die Voraussetzung geschafft werden, sich musikalisch und stimmlich auszudrücken ohne dabei ihren bis dahin erlernten gesünderen Umgang mit der Stimme zu verlieren. Da der Schülerin es selbst in jeder Einheit wichtig ist, ihrer Stimme Raum zu geben, wird das in den nächsten 30 Minuten ebenfalls berücksichtigt werden. Sie soll das fachlich Erlernte mit ihrer Stimmidentiät bestmöglich verbinden und so viel wie möglich musikalisch tätig sein. Dies ist sowohl ein Nahziel der Pädagogin wie auch der Schülerin. Die Pädagogin versucht die Schülerin durch Körperübungen/das unspezifische/spezifische Warm Up welche, das vorgegebene Stundenthema behandelt, ideal auf die Songarbeit vorzubereiten. Die Lehrerin legt einen starken Fokus darauf, den Stimmvordersitz mit fordernden Übungen hervor zu rufen und während der Einheit beständig zu erhalten. Da die Schülerin auf mehrere Missstellungen hinweist und selbst ein zu wenig ausgeprägtes Stimmgefühl besitzt, achtet die Pädagogin allgemein darauf die Unterrichtseinheit stimmschonend zu gestalten. Eine optimale Balance zwischen fachlichen Anleitungen der Pädagogin und kreativen

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Ausdrucksmöglichkeiten der Schülerin soll in der gesamten Unterrichtseinheit geboten werden. Stellt die Pädagogin während der Einheit fest, dass verschiedene Übungen der Schülerin schwer fallen oder unmöglich sind diese mit ihrere Stimme gesund zu produzieren, wird die Pädagogin diese vereinfachen oder auf die gegebenen Alternativübungen zurück greifen. Am Ende der Einheit soll die Schülerin einen verbesserten vorne sitzenden Stimmsitz erlangt haben. Das angegebene Thema benötigt jedoch mehrere Unterrichtseinheiten und wird in den normalen Unterrichtszyklus eingebunden. Aus pädagogischer Sicht lässt sich schwer einschätzen, ob dieses konkrete Stundenziel in der vorliegenden Einheit schon erreicht werden kann. 2.2.2. Erklärung Fernziele Da sich der Unterricht mit der Schülerin nach der Lehrprobe auflösen wird, verfolgt die Pädagogin keine konkreten, weiteren Fernziele.

2.3. Methodische Überlegungen und Entscheidungen 2.3.1. Das Klavier Die Pädagogin verwendet sowohl beim Warm Up als auch bei der Songarbeit das Klavier. Dies ermöglicht eine genaue Angabe der Töne und kann der Schülerin zu einer besseren Intonation verhelfen. 2.3.2. Der Notenständer Für die Schülerin eignet es sich die Notenblätter auf dem hoch eingestellten Notenständer abzulegen. Dies ermöglicht ihr, sich beim Singen frei zu bewegen und Haltungsproblemen entgegenzuwirken. Außerdem kann sie sich dadurch mehr auf ihren Körper und auf die gegebene Interpretationsarbeit konzentrieren. 2.3.3. Das Leadsheet Die Pädagogin hat speziell für die Unterrichtseinheit ein Leadsheet für die Schülerin angefertigt. So konnte für X die Melodieführung des Songs etwas vereinfacht und optimal veranschaulicht werden und die transponierte Tonart gewählt werden. Da in der folgenden Unterrichtseinheit nur die erste Strophe und der Refrain des Songs bearbeitet wird, ist nur dies im Leadsheet genauer erfasst. Im Fall dass sich die Schülerin im Arbeiten mit dem Notenblatt eingeschränkt fühlt, hat die Pädagogin zudem ein einfaches Textsheet bereit liegen. 2.3.4. Das Rhythmussample Um der Schülerin zu helfen, besser in den Rhythmus und Gefühl des Songs zu kommen, fertigte die Pädagogin ein Rhythmussample mit einem einfachen

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geshuffelten Drumbeat an. Dieser kann sowohl während des spezifischen Warm Ups (Übung 3), jedoch auch in der Songarbeit eingesetzt werden. Hierzu die Notation des Drumbeats:

2.3.5. Originalaufnahme „Valerie-Amy Winehouse“ Die Schülerin soll sich in der Unterrichtseinheit gut auf den twangigen Stimmsound von Amy Winehouse einstellen können. Hierfür erscheint es als sinnvoll, im Unterricht mit der originalen Studioaufnahme zu arbeiten und X diese hören zu lassen. Da sich die letzte Unterrichtseinheit jedoch auch schon mit dem Song beschäftigte und eine „Soundanalyse“ bereits statt fand, hält die Pädagogin die Aufnahme erstmals nur im Hintergrund bereit.

3. Genaue Beschreibung der geplanten Unterrichtseinheit

3.1. Die Begrüßung (Min. 1) Die Unterrichtsstunde beginnt mit der Begrüßung der Schülerin. Die Pädagogin erfragt anhand eines lockeren Gespräches den allgemeinen gesundheitlichen Zustand, die Tagesverfassung und den Zustand der Stimme. Falls die Schülerin wider erwarten ein Unwohlsein erwähnt, wird die Pädagogin die Übungen dementsprechend anpassen. (Dialog-Methode, Lehrer-Schüler Gespräch) 3.2. Das Einsingen 3.2.1. Das körperliche Warm Up 3.2.1.1. Übung 1 – Lockerung (Min. 1-2) Um den Körper der Schülerin für die folgenden 30 Minuten zu aktivieren beginnt das Einsingen mit einem kurzen körperlichen Warm Up. Als ersten Schritt fordert die Pädagogin die Schülerin auf, ihren gesamten Körper mit den Händen von oben nach unten abzuklopfen, die Pädagogin zeigt dies vor. Durch die leichten Klopfbewegungen sollen die verschiedenen Körperpassagen aufgelockert und frei von jeglichen Verspannungen werden. Beim Brustbereich angekommen, klopft die Schülerin auch diesen ab und nimmt bereits die Stimme mit leichten „m“-Lauten mit. So wird die Stimme und

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die Resonanzräume in das Warm Up geschickt eingeführt. Gegebenfalls kann auch der Mund/Kiefer/Nackenbereich durch leichte Klopfbewegungen gelockert werden. (Modell Methode) 3.2.1.2. Übung 2 – Dehnung „Räkelndes Baby“ Um zusätzlich verschiedene Körperteile zu weiten und zu dehnen gibt die Pädagogin vor, sich wie ein Baby zu räkeln. Dazu soll die Schülerin auch schon den typischen „e“ Laut eines Babys nachahmen. Dieser soll später dazu verhelfen, die Qualität des oralen Twangs besser zu erlangen. (Aufgebendes Verfahren) 3.2.2. Das unspezifische Warm Up

3.2.2.1. Übung 1 – Aktivierung der Atmung (Min. 2-4) Bei der Aktivierung der Atmung liegt der Fokus auf eine ruhige, bewusste Bauchatmung. Die Pädagogin fordert die Schülerin auf, die Augen zu schließen um sich auf ihren eigenen Atemrhythmus bewusst zu konzentrieren. Dies ist eine gx Möglichkeit, um die Schülerin in der Unterrichtseinheit ankommen zu lassen und um den Alltagsstress für einen kurzen Moment vergessen zu lassen. Die Pädagogin gibt anschließend erste Anweisungen für einen festen, beidbeinigen Stand am Boden. Danach weißt sie die Schülerin hin, die Luft aus dem Boden zu holen und als Luftstrom sanft aus ihrem Mund strömen zu lassen. Dadurch wird eine Hochatmung vermieden und die Schülerin spürt die ganzheitliche Verbindung zwischen tiefen und gestützten Atem, welcher den Körper kontrolliert verlässt. Unter Umständen kann darauf hingewiesen werden, die Hände auf den Bauch zu legen, um die Ausweitung des Zwerchfells zu spüren. Nach mehreren Ausatmer mit den Lauten „U“ „F“ und „SCH“ fordert die Pädagogin die Schülerin auf die Augen wieder zu öffnen. Hier geht die Pädagogin auf den Atemrhythmus der Schülerin ein, X soll diesen für sich alleine finden und wahr nehmen - wie ihre eigene Stimme. (Entdeckungsverfahren) 3.2.2.2. Übung 2 – Abspannung Da die Schülerin teilweise zu falscher Unter,- Überspannung tendiert, baut die Pädagogin eine kurze Abspannübung in jede Unterrichtseinheit ein. Diese wird relativ sanft und leise auf den Plosivlaut „p“ durchgeführt. Die Übung wird 10-20 Sekunden durch geführt und die Pädagogin macht dies anhand der Call-and-Response-Methode vor. Gegebenfalls wird die Übung mit „p t k“ weiter geführt.

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3.2.2.3. Übung 3 – Lippenflattern (Min. 4-6) Diese Übung ist der Schülerin bekannt und muss in dieser Unterrichtseinheit nicht ausführlich erklärt werden. Dabei werden die Lippen leicht aufeinander gelegt, die Luft bläst stimmhaft aus dem Mund und lässt dabei die Lippen leicht flattern. Im Falle dass, die Schülerin die Spannung im Mund/Lippenbereich verliert, weißt die Pädagogin auf eine Hilfshaltung mit Hilfe von den Fingern hin. Die Pädagogin fordert zuerst die Schülerin auf, sich selbst Bögen des Lippenflatterns auszudenken um so die Kreativität der Schülerin in den Unterricht einfließen zu lassen (Entdeckungsverfahren). Die Lehrerin betont ein ordentliches Ansetzen, eine gut phrasierte Führung und ein bewusstes Absetzten des Bogens. Nach zwei bis drei selbst kreierten Bögen, bewegt sich die Pädagogin zum Klavier und gibt von dort aus den ersten Ton an. Begonnen wird die Übung mit dem Startton kleinen g und wird chromatisch bis zum zweigestrichenen c durchgeführt. Die Intervalle der folgenden Übung beginnen mit einer großen Sekunde zum kleinen a weiterhin mit einer großen Sekunde zum kleine g und wieder zurück führend. Die Übung soll legato und in er mittleren Lautstärke ohne Druck aufzubauen durchgeführt werden. Durch den kleinen Tonumfang von einer großen Terz gestaltet sich die Übung in sich relativ kurz und soll so das bewusste Abspannen von der Vorübung (Abspannen) fördern. Des weiteren fördert diese Übung die gleichmäßige Atemführung und sie lockert die Artikulationswerkzeuge. (Aufgebendes Verfahren) 3.2.3. Das Spezifische Warm Up

1. Hauptarbeitsphase 3.2.3.1. Übung 1 „Verweigerndes Baby“ (Min. 6-9) Die Übung „Verweigerndes Baby“ knüpft an die Dehnübung „Räkelndes Baby“ an. Um den Sound des oralen Twangs besser erlangen zu können, helfen oftmals Bilder und Lax eines verweigernden Babys. (Modell Methode) Die folgende Übung besteht aus dem Konsonanten „n“ verbunden mit dem kindlichen „e“. Es entsteht ein „ne“. Begonnen wird die Übung bei „d’“ und wird bis zum eingestrichenen „a“ chromatisch nach oben weitergeführt. Die Tonabstände befinden sich im Quintraum, d.h. es folgen

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vom Grundton ausgehend die Intervalle kleine Sekund, kleine Terz, reine Quarte und reine Quint abwärts gehend zurück zum Grundton. Dies deckt optimal die Range des folgenden Stückes „Valerie“ ab. Variante 1: Auf jeden Ton wird ein „ne“ gesungen.

Variante 2: Es wird nur auf den ersten Ton das „ne“ gesungen, das „e“ wird auf die gesamte Phrase gestreckt. Hier kann es der Schülerin leichter fallen im gewünschten Sound zu verbleiben.

Gegebenfalls führt die Pädagogin hier den „Nasentest“ durch. Hierbei lässt sich testen, ob die Schülerin den oralen Twang richtig produziert – der Nasengang ist durch ein geschlossenes/gehobenes Gaumensegel vollkommen geschlossen und die Luft/der Sound kommt tatsächlich nur aus dem Mund. Hält man die Nase mit den Fingern zu, darf sich der Sound nicht verändern. 3.2.3.2. Übung 2 „Lady Gagaga“ (Min. 9-12) Die Pädagogin beginnt die Übung „Lady Gagaga“ bei dem eingestrichenen g und führte chromatisch dies bis zum eingestrichenen h hin. Die Intervalle bewegen sich wiederrum im Quintabstand von oben nach unten. Die Schülerin kann zu Beginn gezielt den oberen ersten Ton ansteuern und ihn dadurch weit nach vorne transportieren. Der Name „Lady Gagaga“ soll zu einem das Heben des Gaumensegels fördern (ga-ga-ga), das „La“ von „Lady“ wiederrum den oralen Twang hervorrufen und zu anderem eine Verbindung zu der Popsängerin Lady Gaga herstellen. Diese wird oft auf Grund ihres schrillen und extravaganten Kleidungsstil als „gaga“ bezeichnet und stellt in diesem Zusammenhang wiederrum ein Gefühl von Verweigerung her. (Modell-Methode)

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3.2.3.3. Übung 3 „Day“ (Min. 12-15) Bei dieser Übung wird der Fokus darauf gelegt, den bis jetzt erarbeitetenden vorne sitzenden Stimmsound in die Songarbeit zu übertragen. Das Rhythmuspattern der ersten Strophe wird mit dem Wort „Day“ unterlegt und bildet so einen fließenden Übergang vom Einsingen in die Songarbeit. Das Wort „Day“ soll zu einem eine Verbindung zu dem deutschen Wort „Tag“ herstellen. Zum anderem wurden in den vergangenen Einheiten mehrere rhythmische Call-and-Response-Übungen auf „du-du“ oder „da-da“ durchgeführt, in dieser Einheit schließt „Day“ daran an. Die Pädagogin singt die Phrase der Schülerin öftermals vor und X soll diese ähnlich wie möglich nach machen. Dabei ist für die Pädagogin sehr wichtig zu beachten, einen eigenen klaren produzierten Sound der Schülerin als Vorlage zu geben. So kann die Schülerin den Sound imitieren und gelangt besser in die von ihr gewünschter, vorne sitzenden Stimmqualität. (Modell-Methode, Call-and-Response-Methode) Variante 1: Der bis jetzt erlernte Sound wird auf das neue Wort „Day“ übertragen. Variante 2: Es wird auf den Ursprungssound „ne“ von Übung 1 oder dem Twang typischen „nei“ zurück gegriffen.

3.2.4. Die Songarbeit „Valerie“ von Amy Winehouse

2. Hauptarbeitsphase

Durch den fließenden Übergang vom Einsingen zur Songarbeit gelingt es der Pädagogin im Idealfall, die Songarbeit mit den verbesserten Stimmsound weiterzuführen. Während der gesamten Arbeit am Lied wird die Schülerin von der Pädagogin am Klavier begleitet. Da der Song in den vergangenen

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Stunden bereits bearbeitet wurde, ist die Melodieführung und der Rhythmus der Schülerin größtenteils bekannt. Schritt 1 – Day (Min. 15-18) Die Pädagogin beschließt die Songarbeit mit der ersten Strophe zu beginnen. Diese wird vollkommen mit dem Wort „Day“ einmal durch gesungen, um die Schülerin an den verbesserten Stimmsound zu gewöhnen. Dies kann eventuell direkt an die Übung 3 „Day“ angeschlossen werden. Didaktischer Zusatz Schritt 1: Die Pädagogin überprüft durch aufmerksames Zuhören und Beobachten, wie X den etwas weiter vorne sitzenden Stimmklang in die Songarbeit überträgt. Treten Hilfsspannungen im Körper auf, verwechselt die Schülerin den etwas engen twangigen Sound mit drücken auf die Stimme oder entstehen andere Missverständnisse währen der Songarbeit für Ute, wird die Pädagogin mit entsprechenden Übungen dagegen wirken. Diese werden gegebenfalls in der Songarbeit spontan eingesetzt und aus diesem Grund hier nicht explizit beschrieben. Schritt 2 – Originaler Songtext und Intepretation (Min. 18-22) Nach Schritt 1 und der Überprüfung der gesunden Tonproduktion wird von vorne begonnen, die Strophe mit dem originalen Text gesungen und in den Refrain weiter geführt. Die Schülerin soll sich bereits hier auf die Aussage des Textes konzentrieren, um beim nächsten Schritt diesen der Pädagogin erläutern zu können. (Aufgebendes Verfahren) Aus Erfahrung der Pädagogin wird die Schülerin ein bis zwei Durchläufe des Stückes für dies benötigen. X soll selbstständig den Inhalt des Songs erarbeiten und ihre Erkenntnisse mit der Pädagogin teilen. In einem gemeinsamen Gespräch tauschen Schülerin und Lehrerin die Informationen aus. (Dialog Modell) Didaktischer Zusatz Schritt 2: Bemerkt die Pädagogin durch das Einfließen des originalen Songtextes eine vernachlässigte Stützkraft oder andere Schwierigkeiten, wird sie auf diese genauer eingehen und eventuell mit bekannten Körperübungen entgegen wirken. Schritt 3 – Kontrolle Stimmsound (Min. 22-25) Nachdem die Schülerin den Text für sich erarbeitet und erläutert hat, gibt die Pädagogin gegebenfalls Anweisungen den vorne sitzenden Stimmsound zu erhalten und während des Singens nicht zu verlieren. Weitere gesangstechnische Anweisungen der Lehrerin werden der Schülerin helfen den gewünschten Sound, passend zum Song, zu erlangen. Nachdem die Schülerin den Text interpretiert hat, folgt ein weiterer Durchlauf der ersten

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Strophe und des Refrains mit Beachten der nach vorne und außen getragenen Stimme. Schritt 4 – Performance und Abschluss (Min. 25-28) Nach Gelingen, bittet die Pädagogin X nun den Song ein letztes Mal zu singen und all erlernte Qualitäten der heutigen Stunde mit ihrer eigen Persönlichkeit zu verbinden und „Valerie“ von Amy Winehouse zu performen. (Entdeckungsverfahren) 3.2.5. Stundenabschluss (Min. 28-30) Die Lehrerin führt die Lernzielkontrolle gemeinsam mit der Schülerin durch. Es wird nochmals auf das Erlernte der Einheit eingegangen und die Pädagogin gibt der Schülerin Tipps, die Verbesserung des vorne sitzenden Stimmsounds weiterhin zu verfolgen. Sie erfragt die Schülerin, was sie aus der heutigen Stunde mitnehmen kann und wozu sie noch Fragen hat. Sie besprechen gemeinsam die neuen Erkenntnisse der Einheit und wie X dies auf andere Songs übertragen kann. (Dialog Modell) Zudem soll die Schülerin als Hausaufgabe die zweite Strophe des Songs erarbeiten und sich mit dem Text beschäftigen. (Aufgebendes Verfahren) Die Pädagogin gibt Ausblick auf die darauf folgende Lehreinheit und bedankt sich für die intensive, gut funktionierende Zusammenarbeit dieser Unterrichtsstunde.

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4. Anhang 4.1. Tabellarischer Ablauf der Unterrichtsstunde

KURZPLAN einer Unterrichtsstunde

Unterrichtsstunde (Datum/Nr.): 24.6.15/Nr. 19 von Semester 2

Lehrerin: Maria Loibichler

SchülerInnen/Alter: Ute/33 Jahre

Stundenthema: „Verbesserung des Stimmvordersitz

mit Hilfe von oralen Twang“

Unterrichtsziele: ! Erarbeiten von oralen Twang

! Erarbeiten eines mehr vorne sitzenden Stimmsitz

! Förderung der Stimmidentität

! Gesunder Umgang mit der Stimme

während des Warm Ups und der Songarbeit

Zeit Unterrichtsphase Inhalt / Lernfeld (Was?) Methoden

(Wie?)

Materialien

Min. 1

Begrüßung/

Befindlichkeitsanalyse

!Erfragen des allg. Stimmungszustand

!Ausführliche Stundenübersicht geben

!Lehrer-Schüler-Gespräch

(Dialog Modell)

Min. 1-2

Das körperliche Warm Up Übung 1 Lockerung

Übung 2 Dehnung

„Räkelndes Baby“

!Abklopfen des Körpers mit den Händen von oben nach unten (Kiefer ebenfalls locker lassen)

!Ab Brustbereich Stimme einsetzten lassen auf ein leichtes „m“

!Dehnen/Räkeln wie ein Baby

!Typischen „e“ Laut produzieren

!Modell Methode

!Aufgebendes Verfahren

Min.

2-4

Das unspezifische

Warm Up

Übung 1 Aktiv. Atmung

!Anstreben ruhiger/tiefer Bauchatmung (Anweisungen: Augen schließen, Stand, Luftstrom von unte nach oben, Hände

!Entdeckungs-verfahren

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Min.

4-6

Übung 2 Abspannen

Übung 3 Lippenflattern

auf Bauch legen...)

!Ausatmen auf

„U“ „F“ „Sch“

!Auf „p“ leicht sprechen, auf ordentliches Abspannen achten, ev. mit „p t k“ weiterführen

!Bögen des Lippenflatterns selbst kreieren lassen (An,-Absetzen, phrasierung beachten!)

!Lippenflattern mit Tonangabe von Klavier: Startton „g“, Intervalle 12321, legato, mittlere Lautstärke, chromatisch bis c’’

!Call-and-Response-Methode

!Entdeckungs-verfahren

!Aufgebendes Verfahren

!Klavier

Min.

6-9

Min. 9-12

Min.

12-15

Das spezifische Warm Up

1. Hauptarbeitsphase

Übung 1 Verweig. Baby

Übung 2 Lady Gagaga

Übung 3 Day

!Produzieren eines „ne“ mit Bild von einem verweigernden Baby:

V1:„Ne“ auf jeden Ton

V2: „Ne“ nur ersten Ton und liegen lassen

Beide Varianten beginnen mit Startton „d’“ chromatisch bis „a’“, Intervalle 123454321 abwärts

(ggf Nasentest)

!Name „Lady Gagaga“:

Startton „g’“ chromatisch bis „h’“ und wieder zurück zu „g’“, Intervalle 12345 abwärts

!Überleitung zu Songarbeit

!V1:Auf „Day“

V2: Auf „Ne“

V3: Auf „Nei“

Anfangsphrase von Song singen, ev. Anwenden von Rhythmussample, auf Soundproduktion achten

!Modell Methode

!Modell Methode

!Modell Methode

!Call-and-Response-Methode

!Klavier

!Klavier

!Klavier

!Rhythmus- sample

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Min. 15-18 Min. 18-22 Min. 22-25 Min. 25-28

Arbeiten am Song 2. Hauptarbeitsphase Schritt 1 Day !! Schritt 2 Originaler Songtext und Intepretation ! Schritt 3 Kontrolle Stimmsound !! Schritt 4 Performance und Abschluss

!Übergang von Warm Up in SA durch Übung „Day“, nun gesamte Strophe auf „Day“

(Did. Zusätze beachten!)

!Singen von originalen Songtext Strophe u Refrain

!An Intepretation arbeiten, Schülerin soll Aussage des Textes erläutern

(Did. Zusätze beachten!)

!Zusammenfügen des gelernten Sounds und der bisherigen Songarbeit an Strophe 1 und Refrain

!Beachten und Kontrollieren des Stimmsounds durch die Pädagogin

!Schülerin selbst eine Intepretation des Songs kreieren lassen

!Gelerntes der Stunde gezielt hier einfließen lassen und verbinden

!Modell Verfahren

!Aufgebendes Verfahren

!Gespräch/

Dialog Modell

!Entdeckendes-verfahren

!Modell Methode

!Klavier

!Noten-ständer

!Leadsheet

Min. 28-30

Stundenabschluss !Lernzielkontrolle durchführen zusammen mit Schülerin

!Heutige Stunde reflektieren

!Hausaufgabe (2.Strophe) geben

!Gespräch/

Dialog Model

!Aufgebendes Verfahren

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4.2. Notenmaterial 4.2.1. Leadsheet „Valerie“ von Amy Winehouse

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4.2.2. Textsheet „Valerie“ von Amy Winehouse

Valerie-Amy Winehouse

Verse 1

Well, sometimes I go out by myself And I look across the water And I think of all the things, what you're doing And in my head I paint a picture Pre-Chorus

'Cause since I've come on home Well, my body's been a mess And I've missed your ginger hair And the way you like to dress Chorus

Won't you come on over Stop making a fool out of me Why don't you come on over Valerie? Valerie, Valerie, Valerie Verse 2+3

Did you have to go to jail Put your house on up for sale Did you get a good lawyer? Hope you didn't catch a tan Hope you find the right man Who'll fix it for you

Are you shopping anywhere Changed the color of your hair Are you busy? And did you have to pay that fine You was dodging all the time Are you still busy? Pre-Chorus

Since I've come on home Well, my body's been a mess And I've missed your ginger hair And the way you like to dress Chorus

Won't you come on over Stop making a fool out of me Why don't you come on over Valerie? Valerie, Valerie, Valerie

Maria Loibichler/Lehrprobe 2015

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4.3. CD mit Rhythmussample und Originalaufnahme des Songs „Valerie“ von Amy Winehouse

5. Quellen

5.1. Abbildungen • Abbildung 1 aus dem dem Buch

„Complete Vocal Technique“ von Cathrine Sadolin

5.2. Literatur • „Die Stimme-Grundlagen Künstlerische Praxis Gesunderhaltung“

von Bernhard Richter, Henschel Verlag, 2013 • „Complete Vocal Technique“ von Cathrine Sadolin, Shout Publishing, 2000 • „Estill Voice Training Workbook 1+2“ von Jo Estill,

Estill Voice Training Systems International, 2005 • „Voicecoaching-Das Trainingskonzept für Gesangscoaching“

von Karin Plogg, Voggenreiter Verlag, 1999 • „Sing! Die neue Vocal School für sie“ von Petra Scheeser,

Schott Verlag, 2000 5.3. Internet • http://cvt-intensiv.de/ueber-cvt/, 25.5.15 • http://www.songtexte.com/songtext/amy-winehouse/valerie-

7bcf06b0.html, 26.5.25 5.4. Musik • https://www.youtube.com/watch?v=AcMKWF5jP_k, 19.5.15 • https://www.youtube.com/watch?v=namFjcOgHSE, 19.5.15