Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für...

10
A. Das Medium Fernsehen 2 B. Grundlagen der Kameraarbeit 4 C. Auftreten vor der Kamera 6 D. Nach dem Studiobesuch: einfache Beiträge produzieren 8 3. FERNSEHEN Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI

Transcript of Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für...

Page 1: Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer 2 In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und

A. Das Medium Fernsehen 2B. Grundlagen der Kameraarbeit 4

C. Auftreten vor der Kamera 6 D. Nach dem Studiobesuch:

einfache Beiträge produzieren 8

3. FERNSEHENUnterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI

Page 2: Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer 2 In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und

2 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer

In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler die Stärken des Fernsehens kennen, vergleichen es mit anderen Medien wie Video kanälen im Internet und reflektieren ihre eigene Mediennutzung. Der Film „5 Schritte zum TV-Magazin“ veranschaulicht die Arbeit von Fernsehmacherinnen und Fernsehmachern.

A. Das Medium Fernsehen

PhaSE hanDlUngSSchRITT SOZIal-/ akTIOnS-fORm

mEDIEn UnD maTERIal

1.Stärken des fernsehens –Einstieg und Sicherung

\ Für den Einstieg sammeln Schüle-rinnen und Schüler Bilder aktueller oder vergangener Ereignisse und hängen sie in der Klasse auf.

\ Zentrale Frage der anschließenden Diskussion: Wann schlägt vor allem die Stunde des Fernsehens?

UG/EA

\ Ausdrucke von Bildern, die die Schülerinnen und Schüler im Internet recherchiert haben. Als Vorlage dient das Arbeitsblatt 3.1 „Starke Bilder“.

\ Der Infotext 3_1 „Was macht das Fernsehen aus?“ ist als Vorbereitung für Lehrerinnen und Lehrer ebenso geeignet wie zum gemeinsamen Lesen für ältere Jahrgänge ab Klasse 9.

2.mediennutzung und medien-kompetenz

\ Schülerinnen und Schüler reflektie-ren ihr eigenes Medienverhalten. Welche Sendeformate schauen sie oft und gern? Wie viel Zeit verbrin-gen sie vor dem Fernseher, Compu-ter und Smartphone?

\ Als Einstieg in das Thema kann «Du bist kein Werwolf» gesehen werden. Thema: Ein Tag ohne Smartphone – ein Selbstversuch

\ Das Medienverhalten wird mithilfe von Karteikarten und Klebepunkten untersucht, die zu einer Wandzei-tung zusammengestellt werden. Anschließend Auswertung und Diskussion

EA/UG

\ Infotext 3_2 „Mediennutzung und Medienkompetenz“

\ Filmbeitrag aus «Du bist kein Wer-wolf» (Länge: 05:02 Min.)

\ Arbeitsblatt 3.2 „Mediennutzung“, Kar-teikarten, Klebepunkte in zwei Farben und Packpapier für Wandzeitungen

3.Ein fernsehma-gazin entsteht –Einblick und Sicherung

\ Die Schülerinnen und Schüler sehen sich den Film „5 Schritte zum TV-Magazin“ an und achten vor allem auf die Aufgabenverteilung.

\ In einem Unterrichtsgespräch kön-nen Erkenntnisse über die Aufga-ben und die Arbeitsorganisation bei Fernsehproduktionen vertieft und der Charakter der eigenen Sendung beim WDR STUDIO ZWEI diskutiert werden.

EA/UG\ Film „dok‘ mal! 5 Schritte zum TV- Magazin“\ Arbeitsblatt 3.3 „Aufgaben TV-Magazin“

ÜbERSIchT

Page 3: Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer 2 In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und

3 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer

1. STäRkEn DES fERnSEhEnS

Um die Besonderheiten und Stärken des Me-diums Fernsehen zu besprechen, sammeln die Schülerinnen und Schüler einprägsame Bilder aktueller oder vergangener Ereignisse. Die Ausdrucke sind im Internet über die Bildersuche bei Suchmaschinen sehr einfach zu finden. Sie werden in der Klasse an der Wand aufgehängt.

Arbeitsblatt 3.1 „Starke Bilder“

In der anschließenden Diskussion geht es darum, herauszuarbeiten, wann vor allem „die Stunde des Fernsehens“ schlägt. Wann schalten alle das Fernsehen ein – oder suchen im Inter-net nach Filmberichten?

Infotext 3_1 „Was macht das Fernsehen aus?“

2. mEDIEnnUTZUng UnD mEDIEnkOmPETEnZ

Ziel ist die Untersuchung des aktiven Medien-verhaltens der Schülerinnen und Schüler. Als Einstieg in das Unterrichtsgespräch eignet sich folgendes Gedankenspiel: Ein Stromausfall legt alle elektronischen Medien lahm. Wie würden sich die Schülerinnen und Schüler den Tag über beschäftigen? Oder Sie stellen die provozieren-de Frage: Wann nutzt ihr in eurem Tagesablauf keine elektronischen Medien?

Vermutlich werden nur wenige Tätigkeiten wie Duschen, Schlafen oder Sport übrig blei-ben, bei denen nicht zumindest ein Medium nebenbei genutzt wird. Den Schülerinnen und Schülern soll so bewusst werden, welche zen-trale Rolle elektronische Medien in ihrem

Leben spielen und wie wichtig es daher ist, sich kompetent mit den Inhalten auseinanderzu-setzen.

Infotext 3_2 „Mediennutzung und Medienkompetenz“

Arbeitsblatt 3.2 „Mediennutzung“

Bei der Auswertung des Medienverhaltens sollten folgende Aspekte behandelt werden: Welche Formate und welche Inhalte sind besonders beliebt? Was passt ins Fernsehen und was nicht? Besonders wenn Schülerinnen und Schüler nur wenig „echte“ Fernsehsen-dungen anschauen, sollten sie begründen, was ihnen an YouTube-Clips oder Ahnlichem besser gefällt. Was stört sie am Fernsehen? Wie bewerten die Schülerinnen und Schüler ihr Medienverhalten selbst? Nehmen Medien nach eigener Einschätzung eine zu große Rolle in ihrem Leben ein?

Hinweis für den Besuch im WDR STUDIO ZWEI:

Die Klasse kann selbst bestimmen, für welche Zielgruppe das im WDR STUDIO ZWEI produ-zierte Magazin gedacht ist und welche Themen-schwerpunkte es haben soll. Die Schülerinnen und Schüler wählen zwar die Magazinbeiträge aus einem Pool von bereits produzierten Beiträ-gen aus, aber das Themenspektrum ist breit und Machart sowie Zielgruppe unterscheiden sich. Besprechen Sie nach der Diskussion über die Fernsehvorlieben, welchen Charakter das eigene Magazin ungefähr haben soll.

3. EIn fERnSEhmagaZIn EnTSTEhT

Eine gute Vorbereitung auf den Besuch im WDR STUDIO ZWEI ist der Film „dok‘ mal! 5 Schritte zum TV-Magazin“. Er zeigt am Beispiel der Sendung «Planet Wissen», wie ein TV-Magazin von der ersten Idee bis zur Ausstrahlung entsteht und welche Berufsgruppen daran mitwirken. Auch wenn die Abläufe im WDR STUDIO ZWEI nicht in jeglicher Hinsicht realen Produktionsbedingungen entsprechen, erleben die Schülerinnen und Schüler auch hier, dass es bei der Produktion eines Magazins vor allem auf Teamarbeit ankommt.

Arbeitsblatt 3.3 „Aufgaben TV- Magazin“

Damit die Schülerinnen und Schüler während des Films nicht auf alle Berufsgruppen achten müssen, können Sie die Aufgabenfelder auch aufteilen.

Ein Blick in das Studio, in dem „Quarks & Co“ proudziert wird. Foto: WDR/Sachs

Bei Video-Plattformen wie YouTube haben sich mittlerweile viele sehr beliebte Formate entwickelt. Tutorials sind ein Beispiel dafür. Es gibt sie zu allen Themen: Compu-terspiele und -programme, Styling, Mangazeichnen, ... Sogenannte „Let's Plays“ dagegen dokumentieren und kommentieren Videospiele. Außerdem werden Videoblogs mit satirischen oder Comedy-Inhalten von Jugendlichen stark genutzt. Die Grenzen zwischen fiktionalen und nicht fiktionalen Inhalten sind gera-de in diesem Bereich fließend.

Ein Filmbeitrag aus der Sendung «Du bist kein Werwolf» zeigt den Selbstversuch, einen Tag ohne Smartphone auszukommen, und dient als guter Einstieg in das Thema Mediennutzung.

http://www.wdr.de/tv/werwolf/themen/selbstversuche/Svenja_Handy.php5

Link

Link

Den Film „dok‘ mal! 5 Schritte zum TV-Magazin“ finden Sie auf der Internetseite von „Planet Schule“.

http://www.planet-schule.de/sf/php/02_sen01.php?sendung=9066

Hinweis

Page 4: Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer 2 In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und

4 3 B: Grundlagen der Kameraarbeit – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer

Die Schülerinnen und Schüler lernen drei zentrale Mittel der Bildgestaltung kennen: Kameraeinstellungsgrößen, Kameraperspektiven und Kamerabewe-gungen. Als Material dienen ein Film und Infotexte, in praktischen Übungen wendet die Klasse das Gelernte an.

B. Grundlagen der Kameraarbeit

ÜbERSIchT

PhaSE hanDlUngSSchRITT SOZIal- UnD akTIOnSfORm

mEDIEn UnD maTERIal

1.grundlagen der kameraarbeit

\ Die Klasse sieht sich gemeinsam den Filmausschnitt zu Kameraein-stellungsgrößen, -perspektiven und -bewegungen an.

\ Filmausschnitt „Kamera, Cut & Klappe“ (Anfang bis 05:42 Min.), Beamer und Laptop

2.kameraeinstel-lungsgrößen –Einstieg

\ Die Merkmale und Funktionen der Einstellungsgrößen werden erarbei-tet und vor der Klasse präsentiert.

EA/GA/UG \ Infotext 3_3 „Kameraeinstellungs-

größen“

Praktische Übung

\ Gruppen erstellen eine Fotostory mit digitalen Fotokameras.

\ Präsentation der Gruppenergebnis-se im Plenum

GA

\ Digitale Fotokamera, Beamer und Cinchkabel oder Beamer, Laptop und Kartenlesestick

\ Arbeitsblatt 3.4 „Fotostory“

3. kamerapers-pektiven und -bewegungen – Einstieg

\ Infotexte zu Kameraperspektiven und -bewegungen lesen

\ Anschließend Unterrichtsgespräch über die Funktion der beiden Ge-staltungsmittel

EA/UG\ Infotext 3_4 „Kameraperspektiven“ \ Infotext 3_5 „Kamerabewegungen“

anwendung

\ Moderationen einer Magazinsen-dung werden hinsichtlich Einstel-lungsgrößen, Kameraperspektiven und -bewegungen analysiert.

EA/UG

\ Arbeitsblatt 3.5 „Kameraeinstellun-gen analysieren“

\ PCs mit Internetzugang zur WDR Mediathek, Kopfhörer

Übertragung

\ Für vorgegebene Situationen im Fernsehstudio passende Einstel-lungsgrößen und Kamerabwegun-gen überlegen

PA/UG \ Arbeitsblatt 3.6 „Studioregie“

Sicherung \ Ergebnisse werden vorgestellt und

im Plenum besprochen.UG

Page 5: Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer 2 In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und

5 3 B: Grundlagen der Kameraarbeit – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer

1. gRUnDlagEn DER kamERaaRbEIT

Bereits lange vor, aber auch während einer Aufzeichnung im Studio, an einem Filmset oder Nachrichtenschauplatz werden zahlreiche Entscheidungen getroffen, die die filmischen Mittel betreffen. Zu ihnen gehört auch die Wahl von Kameraeinstellungen und Kamerabewegun-gen. Sie sind ein entscheidendes Element der Dramaturgie.

Einstellungsgrößen bestimmen, wie groß Personen oder Objekte im Bild zu sehen sind, und lenken damit den Blick und die Aufmerk-samkeit der Betrachterin und des Betrachters. Auch die Kameraperspektive – der Blickwinkel, aus dem die Kamera filmt – erzeugt unter-schiedliche Reaktionen und kann die Meinung und innere Haltung der Zuschauerinnen und Zuschauer beeinflussen. Gleiches gilt für die Wahl der Kamerabewegungen. Bilder, die durch Kamerabewegungen wie Schwenk oder Zoom entstehen, entsprechen dabei in der Regel nicht der natürlichen menschlichen Wahrnehmung.

2. kamERaEInSTEllUngSgRöSSEn

Zunächst schaut die Klasse gemeinsam den Film „Kamera, Cut & Klappe“. Anschließend vertie-fen die Schülerinnen und Schüler das Thema mithilfe des Infotextes.

Infotext 3_3 „Kameraeinstellungs- größen“

Die Klasse befasst sich anhand des Infotextes mit den Merkmalen und Funktionen der ein-zelnen Kameraeinstellungsgrößen. Ggf. können sich die Schülerinnen und Schüler gruppenweise mit einzelnen Einstellungsgrößen beschäfti-gen und diese anschließend vor dem Plenum vorstellen.

Im nächsten Schritt wenden die Schülerinnen und Schüler ihr gelerntes Wissen praktisch an: In Gruppen nehmen sie mit Digitalkameras oder Smartphones eine kurze Foto-Story in sechs Bildern auf, bei der sie Einstellungsgrößen gezielt einsetzen. Wichtig ist der Hinweis, dass die Aufnahmen immer im Querformat gemacht werden müssen. Das erleichert die Betrachtung am Monitor.

Arbeitsblatt 3.4 „Fotostory“

In der folgenden Präsentationsphase zeigen die Gruppen mit Monitor oder Beamer ihre Geschichten und begründen kurz die Wahl der Einstellungsgrößen. Vermutlich werden sich die Gruppen bei den gleichen Szenen für unter-schiedliche Einstellungsgrößen entschieden haben. Anhand dieser verschiedenen Ausschnit-te lassen sich im Unterrichtsgespräch sehr gut noch einmal die Merkmale und Funktionen der jeweiligen Einstellungsgrößen besprechen.

3. kamERaPERSPEkTIvEn UnD -bEWEgUngEn

Zwei Infoblätter bilden die Grundlage für die abschließenden Übungen, die direkt auf die Studiosituation vorbereiten.

In der Regel werden die Einstellungsgrößen und Kamerapositionen vor der Sendung besprochen und weitgehend festgelegt. Auch Kamerabewe-gungen werden geplant.

Infotext 3_4 „Kameraperspektiven“

Infotext 3_5 „Kamerabewegungen“

Die Schülerinnen und Schüler analysieren im nächsten Schritt die Moderationen einer Maga-zinsendung aus der WDR Mediathek im Hinblick auf die Kameraeinstellungen. Danach überlegen sie, wie sie selbst im Studio mit der Kamera umgehen würden.

Arbeitsblatt 3.5 „Kameraeinstellungen analysieren“

Arbeitsblatt 3.6 „Studioregie“

Der Film „Kamera, Cut & Klappe“ mit Ralph Caspers erläutert anschaulich filmische Mittel und erklärt Film-begriffe. Zeigen Sie den Film vom Anfang bis 05:42 Minuten.

http://www.planet-schule.de/sf/php/02_sen01.php?sendung=8545

Link

Auf der folgenden Webseite finden Sie Sendungen aus dem aktuellen WDR-Programm. Für die Übung „Kameraeinstellungen analysieren“ eignen sich besonders Magazinsen-dungen wie «Quarks & Co», «Markt» oder «Lokalzeit».

http://www1.wdr.de/mediathek/video

Link

Vor der Aufzeichnung werden Kameraeinstellungen geplant. Foto: WDR/Langer

Page 6: Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer 2 In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und

6 3 C: Sprechen vor der Kamaera – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer

Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie man eine Moderation schreibt und vorträgt, wie man vor der Kamera frei spricht und ein Studiogespräch führt. Audiointerviews mit einer TV-Redakteurin liefern Informationen dazu. Die Jugendlichen probieren ihr Wissen praktisch aus.

C. Auftreten vor der Kamera

PhaSE hanDlUngSSchRITT SOZIal- UnD akTIOnSfORm

mEDIEn UnD maTERIal

1. moderation –Einstieg

\ Die Klasse hört sich gemein-sam den Audiobeitrag zur Moderation an und entwi-ckelt daraus Mindmaps.

\ Anschließend Diskussion in der Lerngruppe

EA/PA/UG

\ Audiobeitrag 3.1 „Moderation“ (Länge: 6 Min.), Abspielgerät und Lautsprecher

\ Arbeitsblatt 3.7 „Moderation im Fern-sehen“

\ Zusatzmaterial: Ausschnitte «Du bist kein Werwolf» (Beispielmoderationen), „Die Fernsehmacher“ (Moderatorin berichtet über ihre Arbeit)

Praktische Übung

\ An- und Abmoderation schreiben

EA/UG \ Arbeitsblatt 3.8 „Moderation

schreiben“

2.freies Sprechen – Einstieg

\ Infotext „Richtig sprechen“ durcharbeiten

\ Sprechübungen zum Warm-werden

EA

\ Infotext 3_6 „Richtig sprechen – wie geht das?“ (die Schülerinnen und Schüler können ihn selbst lesen oder Sie tragen die Infos der Klasse vor)

\ Arbeitsblatt 3.9 „Sprechübungen“

vertiefung freies Sprechen vor der kamera

\ Audiobeitrag zum Sprechen vor der Kamera anhören und Checkliste entwickeln

EA/PA \ Audiobeitrag 3.2 „Freies Sprechen“

Praktische Übung

\ Anmoderation schreiben und präsentieren

EA/PA/UG

\ Arbeitsblatt 3.10 „Übung zur Anmode-ration“

\ Evtl. Videokameras mit externem Mik-rofon, Beamer und Cinchkabel

3. Studiogespräch –Einstieg

\ Audiobeitrag zum Studioge-spräch anhören und daraus Mindmap entwickeln

EA

\ Audiobeitrag 3.3 „Studiogespräch“ \ Arbeitsblatt 3.11 „Studiogespräch im

Fernsehen“ \ Abspielgerät und Lautsprecher

Praktische Übung

\ Reihum Ein-Minuten-Inter-views führen

GA

\ Arbeitsblatt 3.12 „Ein-Minuten-Inter-view“

\ Arbeitsblatt 3.13 „Feedback-Bogen Studiogespräch“

4.körpersprache vor der kamera

\ Fotos von Situationen vor der Kamera aufnehmen: Körpersprache und Mimik

GA/UG

\ Arbeitsblatt 3.14 „Körpersprache“ \ Digitale Fotokamera, Beamer und

Cinchkabel oder Beamer, Laptop und Kartenlesestick

ÜbERSIchT

Page 7: Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer 2 In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und

7 3 C: Sprechen vor der Kamaera – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer

In drei Audiobeiträgen gibt Fern-sehredakteurin Manuela Kalupke praxisnahe Tipps.

http://www1.wdr.de/unternehmen/av/wdrstudiozwei-audio120.mp3

Audio 3.1 „Moderation“

http://www1.wdr.de/unternehmen/av/wdrstudiozwei-audio116.mp3

1. mODERaTIOn

Moderatorinnen und Moderatoren geben einer Sendung ein Gesicht, machen Lust auf die Inhalte und beeinflussen in Interviews mit der Auswahl ihrer Fragen den Verlauf der Sendung. Sie müssen sicher und frei sprechen können und über solides journalistisches Handwerkszeug verfügen.

Drei Audiobeiträge mit der WDR-Fernsehre-dakteurin Manuela Kalupke geben Einblick in die Arbeit von Moderatorinnen und Moderatoren. Diese Informationen sind nicht nur relevant für Schülerinnen und Schüler, die beim Studiobesuch vor der Kamera stehen wollen, sondern auch für diejenigen, die die Einspieler auswählen.

Die Schülerinnen und Schüler hören zunächst den Audiobeitrag zur Moderation und notieren, was eine gute Moderation ausmacht. Sie verglei-chen ihre Notizen und erstellen daraus eine Mindmap, wobei Arbeitsblatt 3.7 als Orientie-rung dienen kann.

Arbeitsblatt 3.7 „Moderation im Fern- sehen“

Anschließend schreiben die Schülerinnen und Schüler An- und Abmoderationen für einen Fernsehbeitrag. Dabei sollen sie zielgruppenge-nau texten – entweder für eine Jugendsendung oder für eine Sendung mit überwiegend erwach-senen Zuschauern. Den Inhalt des Beitrags und Tipps zum Verfassen enthält Arbeitsblatt 3.8.

Arbeitsblatt 3.8 „Moderation schreiben“

Hinweis für den Besuch im WDR STUDIO ZWEI:

Die Klasse kann selbst bestimmen, für welche Zielgruppe das Magazin gedacht ist, das sie im WDR STUDIO ZWEI produziert. Danach richtet sich auch die Art der Moderation.

2. fREIES SPREchEn

Frei und natürlich vor einem Mikrofon zu sprechen, ist für jede Anfängerin und jeden Anfänger eine große Herausforderung. Für Radio und Fernsehen gelten dabei die gleichen Grundregeln. Daher sind Infotext und Übungen identisch mit denen im Radiokapitel.

Infotext 3_6 „Richtig sprechen – wie geht das?“

Arbeitsblatt 3.9 „Sprechübungen“

Welche besonderen Anforderungen das freie Sprechen vor der Kamera zusätzlich stellt, darüber informiert ein weiteres Interview mit Manuela Kalupke. Die Schülerinnen und Schüler

hören sich den Beitrag an und machen sich dabei in Einzelarbeit Notizen. Anschließend erstellen sie in Partnerarbeit eine Checkliste mit Tricks, die beim freien Sprechen vor der Kamera helfen können.

Im nächsten Schrit überlegen sie sich eine Mo-deration, die sie mithilfe von Moderationskarten vortragen. Hierbei geht es nicht mehr nur um die Qualität des Textes, sondern auch um die Präsentation der Moderation. Diese Übung kann mit einer Videokamera mitgeschnitten werden.

Arbeitsblatt 3.10 „Übung zur Anmode- ration“

3. STUDIOgESPRäch

Eine weitere Live-Situation vor der Kamera ist das Studiogespräch. Schülerinnen und Schüler in großen Klassenverbänden können dies im WDR STUDIO ZWEI später selbst ausprobieren. Sie hören nun das dritte Audiointerview mit Manuela Kalupke, das auf diese Situation genauer eingeht. Danach simulieren die Schülerinnen und Schüler ein Studiogespräch mit Ein-Minuten-Interviews. Sie sollten in diesem Zusammenhang an die Inhalte der Unterrichtseinheit zum Thema Inter-view aus Kapitel 1 „Journalistische Grundlagen“ erinnert werden.

Arbeitsblatt 3.11 „Studiogespräch im Fernsehen“

Arbeitsblatt 3.12 „Ein-Minuten- Interview“

Arbeitsblatt 3.13 „Feedback-Bogen Studiogespräch“

Arbeitsblatt 3.13 bietet den Schülerinnen und Schülern Hilfestellung beim Beurteilen der Inter-views. Im anschließenden Unterrichtsgespräch werden die Erfahrungen ausgewertet und die wichtigsten Interviewregeln zusammengefasst.

Hinweis für den Besuch im WDR STUDIO ZWEI:

Ein Studiogespräch ist auch im WDR STUDIO ZWEI möglich. Gibt es ein Thema aus der Übung, das sich eventuell gut für das Studioge-spräch eignet?

4. köRPERSPRachE

Die Kamera sieht alles. Deshalb sind die Kör-perhaltung und Körpersprache wichtig. In einer Übung mit Fotokameras probieren die Schü-lerinnen und Schüler verschiedene Körperhal-tungen aus und beurteilen danach ihre eigene Wirkung auf den Fotos.

Arbeitsblatt 3.14 „Körpersprache“

Als Zusatzmaterial eignen sich folgende Filmbeiträge: «Du bist kein Werwolf» mit Mode-rationsbeispielen von Ralph Caspers und Christine Henning

http://www.planet-schule.de/sf/php/02_sen01.php?reihe=1175

In „Die Fernsehmacher“ stellt die Moderatorin von «Planet Wissen» in anderthalb Minuten vor, wie sie arbeitet.

http://www.planet-schule.de/sf/php/02_sen01.php?sendung=9169

Links

Audio 3.2 „Freies Sprechen“

http://www1.wdr.de/unternehmen/av/wdrstudiozwei-audio118.mp3

Audio 3.3 „Studiogespräch“

Page 8: Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer 2 In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und

8 3 D: Einfache Beiträge produzieren – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer

Für erste eigene Filmaufnahmen nach dem Besuch im WDR STUDIO ZWEI bieten sich Umfragen und Interviews an. Dabei sammeln auch diejenigen Schülerinnen und Schüler Erfahrungen vor der Kamera, die beim Studiobe-such andere Aufgaben übernommen hatten.

Nach dem Studiobesuch: einfache Beiträge produzieren

ÜbERSIchT

PhaSE hanDlUngSSchRITT SOZIal- UnD akTIOnSfORm

mEDIEn UnD maTERIal

1. Umfrage –Einstieg

\ Inhaltliche und organi-satorische Planung der Umfrage: roter Faden, Fragen

GA/UG \ Infotext 3_7 „Umfrage: Euer Besuch im

WDR STUDIO ZWEI“

Praktische Übung

\ Aufnahmen der Umfrage GA

\ Arbeitsblatt 3.15 „Checkliste Umfrage: Inhalt“

\ Arbeitsblatt 3.16 „Checkliste Umfrage: Bild und Ton“

\ Videokamera, Stativ, externes Mikro, Kopfhörer

Präsentation \ Film wird in der Klasse an-

gesehen und besprochen.UG

\ Computer, Beamer oder Videokamera, Cinchkabel und Beamer

2. Interview –Einstieg

\ Arbeitsgruppe „Bild und Ton“ informiert sich über das Schuss-Gegenschuss-Prinzip und ggf. die 180-Grad-Regel.

EA/PA/GA \ Infotext 3_8 „Schuss-Gegenschuss-Prinzip

und 180-Grad-Regel“

Inhaltliche Planung der Interviews

\ Interviews, Fragen und Interviewpartnerinnen und -partner werden in der Arbeitsgruppe „Inhalt“ besprochen und festge-legt.

GA

Dreh der Interviews

\ Aufnahmen der Interviews GA

\ Arbeitsblatt 3.17 „Checkliste Interview-Dreh“

\ 3 Videokameras, 3 Stative, externes Mikro, Kopfhörer

3.Schnitt und Ton

\ Schnitt und ggf. Ton-Nachbearbeitung der Interviews durch Freiwilli-ge mit Vorkenntnissen

EA/PA \ Computer, Schnittprogramm

Präsentation der Interviews

\ Filme werden in der Klasse angesehen und besprochen.

UG \ Computer, Beamer oder Videokamera,

Cinchkabel und Beamer

Page 9: Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer 2 In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und

9 3 D: Einfache Beiträge produzieren – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer

1. UmfRagE

Für jüngere Schülerinnen und Schüler oder Klas-sen mit wenig Zeit eignet sich als erster eigener Beitrag am besten eine Umfrage. Sie kann mit nur einer Kamera gedreht werden. Als Einstieg in das Thema dient Infotext 3_7, den die Schüle-rinnen und Schüler in Einzelarbeit lesen.

Infotext 3_7 „Umfrage: „Euer Besuch im WDR STUDIO ZWEI“

Gefilmt werden Statements der Schülerinnen und Schüler, wobei die Leitfrage lautet: Wie war es im WDR STUDIO ZWEI? Die Statements sollten die unterschiedlichen Eindrücke widerspiegeln und auf jeden Job eingehen, den die Gruppe während des Studiobesuchs kennengelernt hat.

Die Klasse wird zunächst in zwei Gruppen geteilt, die jeweils eine Umfrage gestalten. Die beiden Gruppen teilen sich noch einmal auf: Die eine Hälfte ist für Bild und Ton zuständig, die andere für den Inhalt der Umfrage. Die Gruppen bereiten sich zunächst getrennt vor, anschlie-ßend tauschen sich jeweils eine „Inhalt“- und eine „Bild und Ton“-Gruppe aus und entwickeln einen gemeinsamen Plan für die Umfrage.

Arbeitsblatt 3.15 „Checkliste Umfra- ge: Inhalt“

Arbeitsblatt 3.16 „Checkliste Umfra- ge: Bild und Ton“

Die Mitglieder der „Inhalt“-Gruppen sind beim Dreh jeweils Fragensteller oder Befragte. Ka-meraleute, Tonassistenten und Aufnahmeleiter stammen aus den zwei „Bild und Ton“-Gruppen. Die Schülerinnen und Schüler wechseln sich innerhalb ihrer Gruppe bei den Aufgaben ab.

Bevor der Dreh beginnt, sollten sich die Schü-lerinnen und Schüler mit der Kamera vertraut machen. Ein Stativ und ein externes Mikrofon

sind empfehlenswert. Das Mikro sollte mög-lichst nah bei bei der Gesprächsprtnerin bzw. bei dem Gesprächspartner sein, der Ton muss während der Aufnahme über Kopfhörer ständig überwacht werden.

Um den Schnitt des Beitrags einfacher zu gestalten, empfiehlt es sich, die Umfrage genau zu planen und im sogenannten Kameraschnitt zu produzieren. Auf diese Weise entsteht eine ungeschnittene Rohfassung, die als Arbeitser-gebnis oft ausreicht. Die Einstellungen müssen dafür in der chronologisch richtigen Reihen-folge gedreht werden. Nach jedem Statement wird die Kamera angehalten, das nächste Statement vorbereitet und dann weitergedreht. Die Schülerinnen und Schüler sollten vorher entscheiden, ob sie hinterher schneiden wollen oder nicht.

2. InTERvIEW

Ab Klassenstufe 9 können Interviews mit einer Moderatorin bzw. einem Moderator gedreht werden, ähnlich den Studiogesprächen. Hierfür werden mindestens drei Kameras benötigt. Die Schülerinnen und Schüler bereiten die Umfragen und Interviews inhaltlich vor, erarbeiten sich die Grundlagen der Kamer-aarbeit und filmen sich dann gegenseitig. Kamerastandpunkte sowie -blickwinkel und Einstellungsgrößen sollten vorher geplant und ausprobiert werden.

Die Klasse wird zweigeteilt. Die eine Hälfte ist für die inhaltliche Gestaltung der Interviews zuständig, die andere für Bild und Ton. Die „Inhalt“-Gruppe überlegt, welche Schülerinnen und Schüler interviewt werden sollen. Sollen sie von den verschiedenen Jobs im WDR STUDIO ZWEI erzählen oder stehen allgemeine Erfah-rungen im Mittelpunkt? Wird auch der Lehrer interviewt? Werden mehrere Schülerinnen und Schüler interviewt? Die Gruppe sollte dabei an die Inhalte der Unterrichtseinheit zum Thema „Interview“ aus Kapitel 1 „Grundlagen journalis-tischer Arbeit“ erinnert werden.

Die „Bild und Ton“-Gruppe setzt sich zunächst mit der Bildgestaltung auseinander. Sie überlegt, wo und vor welchem Hintergrund die Interviews durchgeführt werden sollen, arbeitet sich in Grundregeln der Bildgestaltung ein und legt die Position der drei Kameras fest. Als Information und Hilfestellung dienen folgende Materialien:

Arbeitsblatt 3.17 „Checkliste Inter- view-Dreh“

Infotext 3_8 „Schuss-Gegenschuss- Prinzip und 180-Grad-Regel“

In Gruppen arbeiten die Schülerinnen und Schüler den Besuch nach. Foto: WDR/Langer

Page 10: Unterrichtsmaterial WDR STUDIO ZWEI 3. FERNSEHEN · 3 A: Das Medium Fernsehen – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer 2 In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und

10 3 D: Einfache Beiträge produzieren – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer

In der Regel gibt es in den Klassen immer einige Schülerinnen und Schüler, die mit einem Schnittpro-gramm wie MovieMaker oder iMovie umgehen können. Auf der Seite der Lehrerfortbildung Baden-Würt-temberg ist ein kurzes Tutorial für MovieMaker aufrufbar.

http://lehrerfortbildung-bw.de/werkstatt/video/wmmtut/

Für den Dreh sind drei Kameras, Stative und ein externes Mikrofon empfehlenswert. Das Mikro wird an eine der drei Kameras angeschlossen. Es sollte möglichst nah bei den Gesprächspart-nerinnen und -partnern sein und der Ton muss während der Aufnahme über Kopfhörer ständig überwacht werden. Die Kameras nehmen parallel von verschiedenen Standorten aus das Gespräch auf. Wichtig für den Schnitt sind auch sogenannte Zwischenschnitte, also sind Aufnah-men, bei denen das Gesicht der sprechenden Person nicht im Bild zu sehen ist. Zwischen-schnitte zeigen häufig ein Detail, z. B. wenn eine Gesprächspartnerin oder ein Gesprächspartner nervös mit seinen Fingern spielt, oder etwas, das gerade im Gepräch erwähnt wird.

Wenn mehrere Interviews geführt werden, soll-ten die Rollen wechseln, die die Schülerinnen und Schüler einnehmen. Mitglieder der Gruppe „Inhalt“ stellen dabei den Moderator bzw. die Moderatorin und Interviewpartner und-partne-rinnen, während Kameraleute, Tonassistenten und Aufnahmeleitung aus der Gruppe „Bild und Ton“ stammen.

3. SchnITT UnD TOn

Im Schnitt werden die Aufnahmen der drei Kameras zu einem abwechslungsreichen Interview montiert. Dabei sollten verschiedene Einstellungsgrößen verwendet werden.

Wichtig ist, dass zunächst ein Mastershot Orientie rung bietet. Wenn ein Gesprächspart-ner bzw. eine Gesprächspartnerin sehr lange spricht, kann zwischendurch noch einmal der Moderator bzw. die Moderatorin gezeigt werden.

Der Ton wird von der Kamera mit dem externen Mikro übernommen. Spricht ein Gesprächspart-ner bzw. eine Gesprächspartnerin sehr leise, kann der Ton hier im Schnitt noch lauter gestellt werden. Ein Zwischenschnitt kann helfen, wenn sich jemand verspricht oder verhaspelt. Wäh-rend des Zwischenschnitts hören die Zuschau-erinnen und Zuschauer den Dialog im Off und sehen ein anderes Bild, z. B. einen Gegenstand, den die oder der Interviewte mitgebracht hat. Auf diese Weise kann der Ton gekürzt werden, ohne dass die Zuschauerinnen und Zuschauer es merken.

Hinweis zum Urheberrecht- und Persönlichkeitsrecht:

Nach ihrem Studiobesuch erhält jede Klasse die Aufnahme des produzierten Magazins. Gezeigt werden darf das Magazin im Unterricht oder im privaten Rahmen. Das Urheber- und Persönlich-keitsrecht verbietet es jedoch, das Magazin oder Teile davon zu kopieren, öffentlich zu zeigen oder im Internet zu verbreiten und in sozialen Netzwerken hochzuladen.

Die Position der Kameras wird vor den Interviews festgelegt. Foto: WDR/Langer

Link

Hinweis

Inhaltliche Tipps zur Interview-Füh-rung finden Sie in Teil 1 „Grundla-gen journalistischer Arbeit“. Unter anderem hier:

Infotext 1_3 Journalistische Formate