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Die Jährlichen Konferenzen: Wo alle zusammenkommen 8. Mai 2011 ISSN 1436-607X Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche 10/2011 Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche Zukunft der Kirche n Warum Kinder eine eigene Konferenz haben. Seite 12 Mahner der Kirche n Zum Tod von Wilfried Bolay. Seite 14 Gründer der Kirche n Wie ein katholischer Adliger John Wesley beeinflusst hat. Seite 24

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Das Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche

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Die Jährlichen Konferenzen: Wo alle zusammenkommen

8. Mai 2011ISSN 1436-607X

Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche 10/2011Magazin der Evangelisch-methodistischen Kirche

Zukunft der Kirchen Warum Kinder eine

eigene Konferenz haben. Seite 12

Mahner der Kirchen Zum Tod von

Wilfried Bolay. Seite 14

Gründer der Kirchen Wie ein katholischer Adliger

John Wesley beeinflusst hat. Seite 24

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unterwegs 10/2011 ::: 8. Mai 2011

::: Editorial2

kurz gesagt

So ErrEichEn SiE unS:Redaktion »unterwegs« Telefon 069 242521-150 E-Mail: [email protected]: 0711 83000-0

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AnSGAr hörStinG ist neuer Präsident der Vereinigung

Evangelischer Freikirchen (VEF). Er wur-de zum Nach-folger von Bi-schöfin Rose-marie Wenner

gewählt, die nicht mehr für dieses Amt kandidiert hat. Hörsting ist seit 2008 Prä-ses des Bundes Freier evan-gelischer Gemeinden (FeG) und Mitglied im Vorstand der VEF. Er wurde 1965 geboren und hat nach einer Ausbildung zum Alten-pfleger Theologie am FeG-Seminar studiert. Von 1993 bis 1997 war er Pastor in der FeG Siegen-Geisweid und von 1998 bis 2007 Leiter der Allianz-Mission.

DiE VErSöhnunG förDErn will die EmK nach dem Ende der Schlacht um die Präsi-dentschaft in der Elfenbein-küste. Während der jüngs-ten Auseinandersetzung hatte die Bevölkerung des afrikanischen Landes sehr zu leiden. Bischof Benjamin Boni musste mit seiner Familie aus seinem Haus fliehen, das in der Nähe des öfters bombardierten Präsi-dentenpalastes liegt. Einem Beschäftigten der EmK flog eine Gewehrkugel ins Bett, nachdem sie von der Wand abgeprallt war. Im Haus eines weiteren Mitarbeiters schlug eine Rakete ein, die zwei Wohnungen in Brand setzte. Verletzt wurde niemand.

»frEunDSchAftS-EVAnGEli-SAtion« ist nach Ansicht eines evangelikalen Medien-

fachmanns ein Unwort. Der Begriff gehöre abgeschafft, sagte der Vorsitzende der Stiftung Marburger Medien, Jürgen Mette, bei einem Kongress in Schwäbisch Gmünd. Mette kritisierte, dass manche Missions-experten dazu rieten, Ver-trauen zu Menschen mit dem Hintergedanken auf - zu bauen, sie später zu einer religiösen Veranstaltung ein zuladen. Strategische Methoden seien kein Ersatz für echte Liebe.

DEr MülhEiMEr VErbAnD Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden (MV) ist jetzt Vollmitglied der Arbeits-gemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg. Der MV war beratendes Mitglied in Baden-Württemberg und ist seit 2009 Vollmitglied auf ACK-Bundesebene. Der MV ist eine 101 Jahre alte Frei-kirche. Er gehört auch der Vereinigung Evangelischer Freikirchen an.

SEinEn Job VErlorEn hat ein Student, der als Call-Center-Mitarbeiter des Fernsehver-sandhandels QVC seine Ge-sprächspartner stets mit den Worten »Jesus hat Sie lieb. Vielen Dank für Ihren Ein-kauf bei QVC und einen schönen Tag« verabschiedet hat. Er wollte auf den Zusatz »Jesus hat Sie lieb« nicht verzichten. Das Lan-desarbeitsgericht Hamm hat nun in letzter Instanz entschieden, dass die Kün-digung rechtmäßig war.

kie / UMNS / idea / pm Übersetzung: Reinhold Parrinello

50 Millionen Euro sind eine Menge Geld. Es kann aber auch eine ange-messene Summe sein – je nach Stand-punkt. Einer schweizerischen Groß-bank jedenfalls war es das Geld wert, um damit ein mögliches Verfahren wegen unversteuerter Kundengelder abzuwenden. Deutsche Steuerfahnder hatten nämlich den Verdacht, dass die Bank bei Steuerhinterziehungen betei-ligt gewesen sein könnte. Von entspre-chenden Ermittlungen hat sich die Bank nun »freigekauft«, wie die »Welt online« berichtet.Ich verstehe, dass mit der Einigung den Steuerermittlern viel Arbeit erspart wird. Und vielleicht fällt die Bilanz unterm Strich sogar positiv aus. Aber die Bot-schaft, die davon ausgeht, ist fatal: Je höher die Summe, um die es geht, um-so größer ist die Chance, bei Steuerver-gehen straffrei auszugehen. Während die Finanzämter bei kleinen Ausständen rasch mit Klage drohen, kann sich ein vermögendes Bankhaus freikaufen. Natürlich ist das alles nicht neu. Ver-mutlich hat es auch deswegen keine öffentliche Empörung gegeben wie weiland beim Streit darüber, ob der Staat geklaute Daten von Steuersün-dern kaufen darf. Aber wir dürfen – als Staatsbürger und noch viel mehr als Christen – einen solchen Kuhhandel nicht unkommentiert lassen. Zumin-dest unseren Kindern sind wir es schul-dig, dass wir Unrecht auch Unrecht nennen. Und wer Steuern hinterzieht, vergeht sich am Gesetz und an seinen Mitmenschen. Das Geld fehlt uns nämlich dann allen.

Ihr Volker Kiemle Redaktionsleiter

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Titelthema: ostern bringt neues leben::: 3Wort auf den Weg ::: 3

Neulich sah ich wieder einmal einen Schäfer mit seiner Herde. Sie sind rar geworden, die Men-schen, die sich Wind und Wetter aussetzen,

um sich um ihre Tiere zu kümmern. Heute leistet man sich diese Form der Tierhaltung nur selten. Trotzdem behält das biblische Motiv des »Guten Hirten« seine Aussagekraft. Wie ein Hirte für seine Herde sorgt, setzt sich Gott für uns ein. Jesus bezeichnete sich selbst als »Guten Hirten«, der sogar sein Leben für die Scha-fe gibt (Johannes 10,11). Wer sich Jesus anvertraut, findet »Leben und volle Genüge« (Johannes 10,10): Halt in der Not, Sinn im Auf und Ab des Lebens und Hoffnung im Sterben. Das hört sich wunderbar an.

und wie sieht unser Alltag aus? Da fühlen wir uns oftmals dem »verlorenen Schaf« näher als den Tieren, die gut gehegt auf einer fetten grünen Wiese grasen. Es ist schwer, unter den vielen sich bietenden Mög-lichkeiten den richtigen Weg zu fin-den. Richtig bedrängend wird das Leben für Menschen, die keine guten Wege mehr entdecken. Nicht nur in persönlichen Fragen verliert manch einer den Mut. Ich kenne viele Men-schen, die sich Sorgen um die Zukunft der EmK in Deutschland machen. Wir klagen über mancherlei Mangel. Bei den Tagungen der Jährlichen Konferen-zen, die in den nächsten Wochen stattfinden, fragen wir: Reichen die Mittel, um Gemeinden zu bauen und missionarisch zu arbeiten?

in Jesu Spur Erfüllung finden»Leben und volle Genüge« verspricht Jesus. Kein Schlaraffenland. Keine Sicherheit vor allen Widrigkei-ten. Aber genug, um in Jesu Spur Erfüllung zu finden. Es geht uns der voraus, der sich ans Kreuz schlagen ließ aus Liebe zur Welt. Was wie der Untergang eines Idealisten aussah, war der Beginn eines Hoffnungs-

weges. Denn Jesus wurde auferweckt. Gottes Liebe erwies ihre Kraft. Deshalb können wir immer wieder aufs Neue Vertrauen wagen. Einer beginnt, Mitmen-schen wahrzunehmen, denen es schlechter geht als ihm. Sein offenes Ohr ist gefragt oder die helfende Hand. Er ist zu etwas nütze. Das ist eine gute Erfahrung. Eine ent-deckt Gaben, die bisher in ihrem Leben brachlagen. Sie steckt andere mit ihrer Initiative an. Der »Offene Treff«, den sie miteinander organisieren, wird für einige Men-schen zum Eingangstor in die Gemeinde.

Bei den Tagungen der drei Jährlichen Konferenzen rechnen wir Konferenzmitglieder hoffentlich damit, dass Christus »Leben und volle Genüge« für uns be-reithält. Dann verwalten wir nicht den Mangel, son-dern heben die Schätze, die Gott uns in den Gemeinden und Werken anvertraut. Die Konferenzthemen 2011 weisen darauf hin, dass wir Großes von Gott erbitten

und uns ihm erwartungsvoll zur Ver-fügung stellen: Die Süddeutsche Jähr-liche Konferenz erinnert sich an die Mittel, durch die wir Gottes Gnade erfahren, sodass »Himmel und Erde sich berühren«. In der Ostdeutschen Konferenz werden wir uns einstim-men lassen auf neue Töne: »Gott sin-

ge mich, ich will dein Lied sein.« Die Norddeutsche Jährliche Konferenz erwartet viele Menschen zu einer Glaubenskonferenz. »Entdecke, was geht!« – dieses Motto lockt, neue Wege zu beschreiten. Damit aus guten Themen hilfreiche Beschlüsse und am Ende mu-tige Taten werden, braucht es Menschen, die sich dem Guten Hirten anvertrauen. Gehören Sie dazu?

Wort auf den Weg ::: 3foTo

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roSEMArIE WENNErist Bischöfin der Evangelisch-methodistischen Kirche.

»Jesus Christus spricht: Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.« Johannes 10,11

»Heben wir die Schätze auf, die Gott uns in den Gemeinden und Werken anvertraut.«

leben mit gottes Schätzenleben mit gottes Schätzen

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4 ::: Süddeutsche Jährliche Konferenz

WillKoMMEn Zur SJK: VErAnStAltunGStippS

Mittwoch, 18. Mai, 19.30 uhr Stiftskirche öhringen, Marktplatz 23

n EröffnungsgottesdienstWo himmel und Erde sich berühren – macht gott uns geschenkePredigt: Superintendent Siegfried reissing

freitag, 20. Mai, 19.30 uhr Stadthalle Neuenstein, lindenstraße 7

n fest der Jubilare »vom himmel berührt – Zwischen Sternschnuppen und geistesblitzen« Moderation: Pastor volker Kempf

www.emk-sjk.de

Sonntag, 22. Mai, 10 uhr Intersport-Messezentrum (Messehalle B), heilbronn, Wannenäckerstraße 50

n ordinationsgottesdienst »… reden wir zu herzen« Predigt: Bischöfin rosemarie Wenner

10–12 uhr und 13.45–15.30 uhrn miniKIKo für 4- bis 6-Jährige

10–15.30 uhrn KIKo für 7- bis 13-Jährige

Sonntag, 22. Mai, 14 uhr Intersport-Messezentrum (Messehalle B), heilbronn, Wannenäckerstraße 50

n Konferenznachmittag »… setzen wir Zeichen der hoffnung«gestaltet durch den Konferenzausschuss für gerechtigkeit, frieden und Bewahrung der Schöpfung.

Im vergangenen Jahr kam die SJK in Esslingen zusammen. dabei waren auch gäste aus der ökumene, wie der evangelische landesbischof frank otfried July (links).

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5Süddeutsche Jährliche Konferenz :::

DiE GAStGEbEr

n13 Bezirke der großregion heilbronn.nZuletzt tagte die SJK 2007 in öhringen. die drei heilbronner Bezirke

waren vor der vereinigung mit der SWJK schon öfters gastgeber.nEtwa 150 ehrenamtlich Mitarbeitende bereiten die Konferenz vor.nKontakt: Pastor holger Panteleit, Telefon 07941 7261,

www.atlas.emk.de/emk_oehringen.html

Statistik zum Jahr 2010 (in Klammern die Zahlen des vorjahres Mitglieder ::: 16.572 (16.957) Angehörige ::: 13.522 (13.602)Zugehörige ::: 1.365 (1.349)freunde ::: 9.633 (9.916)Pastorale Mitglieder: 175, dazu 12 Mitglieder auf Probe und 16 lokalpastoren. Knapp 120 Pastorinnen und Pastoren sind im ruhestand.

Konferenzhaushalt 2010haushaltsvolumen ::: 13,41 Millionen Euro umlage ::: 11,28 Millionen EuroKonferenzfinanzhilfe ::: 402.700 Euro

DiE SJK in ZAhlEn

Auf der Tagesordnung der SJK, die in der Stadt-halle »Kultura« in Öhringen zusammenkommt, steht die Neukonstituierung der Konferenz. Die

damit verbundenen zahlreichen Wahlen für die Beset-zung der Ausschüsse werden einen breiten Raum ein-nehmen. Zur Debatte steht der Abschlussbericht für den Prioritätenprozess in der Zentralkonferenz. Ein stritti-ges Thema bleibt die Regionalisierung. Der Bericht des Begleitausschusses »Strukturwandel« zur Regionalisie-rung wird noch einmal zur Beratung vorliegen.

Von heilbronn nach JamaikaDer Konferenznachmittag am Sonntag steht ganz im Zeichen des Friedens: Vor zehn Jahren hat der Ökume-nische Rat der Kirche die »Dekade zur Überwindung von Gewalt« ausgerufen. Während die SJK-Konferenz-gemeinde in Heilbronn feiert, beraten in Jamaika rund 1.000 Menschen darüber, wie dieser Prozess weiterge-hen soll. »Diese so genannte Friedenskonvokation ist so etwas wie ein Erntedankfest«, sagte Hans Martin Renno, der Referent für gesellschaftliche und diakoni-sche Verantwortung der EmK. In den vergangenen zehn Jahren sei bei vielen Menschen die Überzeugung gewachsen, dass die Kultur der Gewalt, die wir jahr-

tausendelang hatten, jetzt einer Kultur des Friedens weichen muss.

Beim Konferenznachmittag sollen die Schwerpunk-te des Treffens in Jamaika auf die Lebenssituationen in Deutschland und in der EmK heruntergebrochen wer-den: Frieden in der Gemeinschaft, Frieden mit der Er-de, Frieden mit der Wirtschaft und Frieden zwischen den Völkern. Dazu sind Interviewgäste geladen, die je-weils für einen Bereich – etwa Wirtschaft – sprechen. Zudem wird Bischöfin Rosemarie Wenner zur Frage »Was geht uns (als Kirche) Frieden an?« sprechen. Der Nachmittag soll dazu anregen, sich mit dem wirkli-chen Frieden zu beschäftigen. »Für die meisten Men-schen ist Frieden kein Thema«, sagt Pastor Hans Mar-tin Renno. »Wir haben uns daran gewöhnt, dass Unfriede herrscht – meist gerade so, dass wir miteinan-der auskommen.« Es müsse wieder deutlicher werden, dass »Shalom«, der umfassende Friede, weit mehr bedeute als Waffenstillstand. »Es ist schon viel gewon-nen, wenn uns immer wieder deutlich wird, dass wir in unserem alltäglichen Tun oft genug den Frieden brechen. Wenn wir dann noch erkennen, was den Frie-den zwischen uns bricht, dann sind wir auf einem guten Weg.« mip/kie

für himmel und Erdedie Süddeutsche Jährliche Konferenz (SJK) kommt zu ihrer 9. Tagung vom 18. bis 22. Mai in öhringen und heilbronn zusammen. Mit dem Thema »Wo himmel und Erde sich berühren …«, soll es einerseits um den ganz persönlichen glauben gehen, hebt Superintendent Wolfgang rieker hervor. Zudem geht es um die frage, welche Auswirkungen dieser glaube für unser leben als Kirche und gemeinden in dieser Welt hat.

öhrinGEnhEilbronn

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6 ::: ostdeutsche Jährliche Konferenz

WillKoMMEn Zur oJK: VErAnStAltunGStippS

Mittwoch, 15. Mai, 19.30 uhr friedenskirche crottendorf, uferweg 235

n Eröffnungsgottesdienst mit Abendmahlleitung: Pastor Jörg herrmann Predigt: Pastorin Andrea Solbrig

Donnerstag, 26. Mai, 8.30 uhr friedenskirche crottendorf, uferweg 235

n Theologisches referat »gott, singe mich, ich will dein lied sein« Pfarrer Stefan Weller, Wädenswil (Schweiz)

Donnerstag, 26. Mai, 18 uhr Promenade rund um die friedenskirche crottendorf

n Musik zum Mitmachen mit Imbissangebot

Sonntag, 29. Mai, 10 uhr Konferenzgemeindetag friedenskirche crottendorf, uferweg 235

n ordinationsgottesdienst leitung: Superintendent Stephan ringeis Predigt: Bischöfin rosemarie Wenner

Sonntag, 29. Mai, 10 uhr Park crottendorf

n Kinderkonferenz »Komm und sieh« Team des Kinder- und Jugendwerks unter leitung von lutz rochlitzer

n Angebote rund um den Park (ab 11.30 uhr)Spielen • hüpfen • Jonglieren • godly Play • Malmaschine • Basteln • raacherkarzle knetn • Klettern • Elterncafé

Sonntag, 29. Mai, 14.30 uhr dreifaltigkeitskirche crottendorf, dr.-otto-Nuschke-Straße 136

n Sendungsgottesdienstleitung: Superintendent friedbert fröhlich Predigt: Pastor Stefan gerisch

www.2011.emk-ojk.de

Musik spielt bei der oJK in diesem Jahr die hauptrolle. Aber auch bei der oJK im vergangenen Jahr in leipzig wurde viel musiziert.

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7ostdeutsche Jährliche Konferenz :::

Die Ostdeutsche Jährliche Konferenz (OJK) kommt vom 25. bis zum 29. Mai in Crotten-dorf unter dem Motto »Singe mich, ich will

dein Lied sein« zusammen. Das Verhältnis kehrt sich um. »Wir treffen uns nicht, um Gottes Lob zu singen«, lädt die OJK zu ihrer Tagung ein, »sondern damit Gott uns singt. Wir kommen nicht zueinander, um zu musi-zieren. Sondern als klingende Lieder.«

Die OJK will an die Bedeutung des Singens im Me-thodismus erinnern. Diese war von Anfang an eine Frömmigkeitsbewegung und zugleich ein sozialer Auf-bruch. So sind auch Lieder im Methodismus von Weite bestimmt: Das Lob Gottes macht das Herz weit für den Nächsten. Das theologische Referat zum Thema

Alles im Zeichen der Musik

DiE GAStGEbEr

ndie oJK ist zu gast bei den gemeinden crottendorf, Walthersdorf und Schlettau.

nKontakt: Pastor Jörg herrmann, Telefon 037344 13177 www.emk-crottendorf.de

der Konferenz »Gott, singe mich, ich will dein Lied sein« hält am Donnerstag Pfarrer Stefan Weller, der vor einigen Jahren von der OJK in die Schweiz wech-selte.

fest der Gemeinden zum AbschlussDie Konferenz schließt am Sonntag, 29. Mai mit einem großen Fest der Gemeinden, zu dem viele Gäste erwar-tet werden. Am Vormittag wird in der Friedenskirche in Crottendorf ein Ordinationsgottesdienst gefeiert. Ab 11.30 Uhr gibt es in der Zeit bis zum nachmittägli-chen Sendungsgottesdienst viele Angebote mit Mög-lichkeiten zum Spielen, zum Mitmachen und natürlich auch zum Essen und Trinken. mip

DiE oJK in ZAhlEn

crottEnDorf

foTo: ErZ / WIKIPEdIA

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Statistik zum Jahr 2010 (in Klammern die Zahlen des vorjahres) Mitglieder ::: 8.944 (9.059) Angehörige ::: 5.226 (5.254)Zugehörige ::: 450freunde ::: 2.119hauptamtliche ::: 63

Konferenzhaushalt 2011haushaltsvolumen ::: 4,3 Millionen Euro umlage ::: 3 Millionen EuroKonferenzfinanzhilfe ::: 413.500 Euro

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8 ::: norddeutsche Jährliche Konferenz

WillKoMMEn Zur nJK: VErAnStAltunGStippS

Donnerstag, 23. Juni, 19.30 uhr Kapelle des geistlichen rüstzentrums Krelingen,Krelingen 37, Walsrode

n Eröffnungsgottesdienst »Entdecke, was geht!«Predigt: Pastorin Krista givens

Samstag, 25. Juni, ab 10.30 uhr glaubenshalle des geistlichen rüstzentrums Krelingen

n glaubenskonferenz »Entdecke, was geht!« Mit zwei vorträgen:Prof. Wilfried härle, heidelberg: »Wachsen gegen den Trend – gemeinden, mit denen es aufwärts geht« dave Martin, großbritannien: »fresh Expressions of church – Wenn gemeinden neue Wege einschlagen«

www.glaubenskonferenz2011.de

Samstag, 25. Juni, 19.30 uhr Kapelle des geistlichen rüstzentrums Krelingen

n gottesdienst »und plötzlich riecht‘s nach himmel«:loben – berührt werden – schmecken – auftanken – Segen erfahren leitung und Predigt: lars Weinknecht Musik: lautstark Band

Sonntag, 26. Juni, 10 uhr Kapelle des geistlichen rüstzentrums Krelingen

n ordinationsgottesdienst »Entdecke, was geht!«Predigt: Bischöfin rosemarie Wenner leitung: Superintendent uwe onnen Musik: lautstark Band

Sonntag, 26. Juni, 13.45 uhr Kapelle des geistlichen rüstzentrums Krelingen

n Sendungsfeier für alle generationenleitung: christhard Elle, Musik: Karsten ruß

die Norddeutsche Jährliche Konferenz (NJK) tagt vom 22. bis 26. Juni im geistlichen rüstzentrum Krelingen unter dem Motto »Entdecke, was geht!«. diese Einladung gilt nicht nur allen Mitgliedern der Konferenz, sondern ergeht an alle gemeinden, ab Samstag, den 25. Juni am glaubenstag in Krelingen teilzunehmen. Noch kann man sich anmelden.

Norddeutsche Jährliche Konferenz | glaubenskonferenz

22. – 26. Juni 2011 | geistliches rüstzentrum Krelingen

Ermutigen zum glauben – das wollen auch die Tagungen der NJK. Im vergangenen Jahr gab es dazu auch einen gottesdienst in der fußgängerzone (links), bei dem Bischöfin rosemarie Wenner (rechts) predigte.

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9norddeutsche Jährliche Konferenz :::

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Statistik frühjahr 2011 (in Klammern die Zahlen vom 31.12.2009 Mitglieder ::: 6.711 (6.372) Angehörige und Zugehörige ::: 4.406 (4.468)freunde ::: 4.096Gemeinden ::: 103 in 65 gemeindebezirkenPastorale Mitglieder: 64, davon 5 Mitglieder auf Probe und 4,5 lokalpastoren. 55 Pastorinnen und Pastoren sind im ruhestand.

Konferenzhaushalt 2011haushaltsvolumen ::: 4,9 Millionen Euro umlage ::: 3,2 Millionen Euro

DiE nJK in ZAhlEn

Wer Jesus begegnet, macht erstaunliche Erfah-rungen, so erklären Irene und Hartmut Kraft zusammen mit Christhard Elle das Thema.

Die Fischernetze bersten fast, nachdem ein paar frus-trierte Fischer von Jesus aufgefordert wurden, es noch einmal zu versuchen. Fünf Brote und zwei Fische, über denen Jesus das Dankgebet spricht, sind ausreichend für 5.000 hungrige Menschen.Die Glaubenskonferenz will zu einer Entdeckungsreise einladen: Zwei Referate sollen neue Wege aufweisen: Professor Wilfried Härle aus Heidelberg untersuchte, warum bestimmte Gemeinden gegen den Trend wach-sen. Härle, dessen Wurzeln in der EmK liegen, gibt Antworten auf die Frage, wodurch dieses Wachstum ausgelöst wurde. Der zweite Referent Dave Martin stellt »Fresh Expressions« vor, eine Initiative für neue frische Ausdrucksformen von Gemeinden in der Me-thodistischen Kirche in Großbritannien. Dave Martin ist Beauftragter für Gemeindeaufbau und berichtet von gelungenen Beispielen und ungewöhnlichen Pro-jekten, die Gemeinden vorangebracht haben. Work-shops am Nachmittag bieten ein vielfältiges Angebot von »Kontemplativem Gebet«, über die »Schatzsuche mit Geocaching« bis zur »Diakonischen Arbeit im Stadtteil«. Auch für Kinder und Jugendliche wird auf

dem Glaubenstag ein attraktives Programm geboten. Im Jahr 2008 hat schon ein Glaubenstag der NJK in Krelingen stattgefunden, dessen Impulse bis heute hin spürbar sind.

Aufgaben der KonferenzNeben den turnusgemäßen Wahlen, mit denen die Ausschüsse und die Beauftragten der Konferenz neu bestimmt werden, stehen weitreichende Beschlüsse zur Finanzierung der kirchlichen Arbeit auf der Tagesord-nung. Ein mittelfristiger Finanzplan soll verabschiedet werden, der ab 2015 einen Haushalt ohne Entnahme aus den Rücklagen vorsieht. Um dieses Ziel zu errei-chen sind weitreichende Sparmaßnehmen notwendig. mip

Neue Möglichkeiten entdecken die Norddeutsche Jährliche Konferenz (NJK) tagt vom 22. bis 26. Juni im geistlichen rüstzentrum Krelingen unter dem Motto »Entdecke, was geht!« diese Einladung gilt nicht nur allen Mitgliedern der Konferenz. Alle gemeinden sind eingeladen, am 25. und 26. Juni am glaubenstag in Krelingen teilzunehmen. Noch kann man sich anmelden.

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gastgeber sind die Johanneskirche und die Neugründung Wunstorf (227 Mitglieder und 109 Angehörige). rund 25 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereiten die Konferenz jetzt schon intensiv vor, insgesamt etwa 75 Personen werden während der Konferenztage in Krelingen dafür sorgen, dass alles reibungslos läuft. Kontakt: Telefon 0511 13697

www.johanneskirche-hannover.de www.emk-wunstorf.de

Norddeutsche Jährliche Konferenz | glaubenskonferenz

22. – 26. Juni 2011 | geistliches rüstzentrum Krelingen

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14 ::: Zeitgeschehen

Mehr als 25 Jahre lang hat Wilfried Bolay

die evangelistische Arbeit in der Evangelisch-methodis-tischen Kirche und darüber hinaus maßgeblich geprägt. Seit 1986 war er Sekretär für Evangelisation, bis Juli 2010 leitete er die Zeltmis-sion der EmK. Das Motto der Zeltmission »Alle brau-chen Christus« war kenn-zeichnend für sein uner-

müdliches Engagement für die Evangelisation in einer sich zunehmend entkirchlichenden Gesellschaft. Der evangelistischen Zuspitzung der Predigt maß Bolay eine entscheidende Bedeutung zu.

Der Auftrag, allen Menschen Christus zu bringen, drückte sich in neuen Wegen in der evangelistischen Arbeit aus. So geht das »emk-mobil« auf ihn zurück. Seit 1990 weitete Wilfried Bolay die Arbeit der Zelt-mission und des Evangelisationswerks auf Ost- und Nordeuropa aus, wo die Methodisten eine sehr kleine Minderheit sind.

Bolay wurde 1950 in Stuttgart-Bad Cannstatt ge-boren. Er studierte Evangelische Theologie und Religi-onspädagogik in Tübingen. Schon während seines Studiums leitete er das Tonstudio der EmK-Rundfunk-

mission (heute »radio m«). Von 1978 bis 1986 war er Pastor in Ulm und Schweinfurt/Würzburg. Bolay war ein steter Mahner, der die Gemeinden und die eigene Kirche vor Bequemlichkeit warnte. Die ihm eigene Mischung aus einer vom Pietismus geprägten Fröm-migkeit in Verbindung mit seinem trockenen schwäbi-schen Humor waren Zeichen einer großen Lebens-freude und eines vorbildlichen, konsequenten und doch weitherzigen Glaubens.

Für seine Trauerfeier hatte Bolay ein Wort aus dem zweiten Brief an die Korinther ausgewählt: »… so bit-ten wir nun an Christi statt: Lasset euch versöhnen mit Gott!«(2. Korinther 5,20) Bischöfin Rosemarie Wen-ner würdigte Bolay als Pastor, der mit großer Leiden-schaft seinen Dienst versehen hat, als Mahner für Evangelisation, als Verkündiger und als geistlichen Be-gleiter für viele Menschen. Dabei habe er immer die Aufgabe der Kirche betont: Menschen in die Nachfol-ge Jesu Christi einzuladen. Umso schmerzlicher sei es, schon jetzt Abschied von ihm nehmen zu müssen. »Wilfried Bolay wurde doch noch gebraucht. Er hätte uns weiterhin gut getan.« Doch auch auf dem Weg hin zu seinem Tod sei Bolay Zeuge gewesen für die Kraft der Versöhnung, die uns in Christus geschenkt wird. So sei auch der frühe Tod ein Appell an das Leben je-des Einzelnen und der Kirche, an das neue Leben in Christus zu glauben und mit der Kraft des Auferstan-denen zu rechnen. Klaus Ulrich Ruof / Volker Kiemle

Ein leidenschaftlicher Evangelist und MahnerEine große Trauergemeinde hat am 20. April in laichingen Abschied von Pastor Wilfried Bolay genommen. dabei würdigte ihn Bischöfin rosemarie Wenner als leidenschaftlichen Evangelisten und Mahner der Kirche. der Sekretär für Evangelisation war am 14. April einer Krebserkrankung erlegen.

kurz &bündigDiE StiftunG »ZuKunft für

KinDEr« ist auch in den letzten Monaten wieder durch Zustif-tungen gewachsen. Über 1,6 Millionen Euro sind nun in der Stiftung angelegt und die Erträ-ge werden für Kinder-Projekte der EmK-Weltmission ausge-schüttet. Dadurch kann schon seit einigen Jahren sowohl die Arbeit des Kinderzentrums

Lar Metodista in Brasilien als auch die Arbeit von Frido Kinkolenge mit Kindern und Jugendlichen in Liberia kräftig gefördert werden. Auf Beschluss des Stiftungsrates wird nun auch die Kindergartenarbeit der EmK in Malawi unterstützt. nInformationen: EmK-Welt-mission, Telefon 0202 7670190

Ein GEMEinDEDiAKoniEtAG findet am 22. Oktober in Stutt-gart statt. Eingeladen sind

Interessierte an gemeindedia-konischen Aktivitäten. Neben zwei Impulsreferaten gibt es die Möglichkeit, sich mit bestehen-den Projekten intensiver ausei-nanderzusetzen. Auch für das persönliche Gespräch und den Erfahrungsaustausch ist Zeit eingeplant. Gleichzeitig soll ein Buch erscheinen, das gemeinde-diakonische Projekte in unserer Kirche vorstellt und konkrete Schritte beschreibt.

www.emk-gfs.de

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Ökumene ::: 15

Gemeindegründungsseminar in Pilsen

EVANGELISATIONS WERKder Evangelisch-methodistischen Kirche

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Dabei ging es einerseits darum, grund-legendes Know-How zum Thema Gemeindegründung weiterzugeben (Modelle der Gemeindegründung / Wie lege ich das Fundament einer neuen Gemeinde? / Entwicklungspha-sen von Gemeinden usw.) Anderer-seits war es wichtig, die Gemeinde in ihren konkreten Frage stellungen zu beraten. Die tschechische EmK hatte allgemein zu diesem Seminartag ein-

geladen, sodass neben Superin-tendent Petr Procházka auch mehrere Pastoren und enga-gierte Laien aus Prag dabei waren. Eberhard Schilling

EVANGELISATIONS WERKder Evangelisch-methodistischen Kirche

Die EmK-Gemeinde Pilsen-Lochotin liegt im Norden der Stadt. Sie wurde vor gut 15 Jahren durch die im Stadt-zentrum gelegene Maranatha-Ge-meinde gegründet. 1999 konnte mit Hilfe von Mitteln der Generalkonfe-renz ein schönes Gemeindezentrum an einer Hauptausfallstraße gebaut werden. Die Gemeinde engagiert sich sehr stark in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Besonders über das »Mütterzentrum« mit mehreren Eltern-Kind-Angeboten in der Woche haben Menschen neu dazu gefunden. Inzwischen ist es re-gelmäßig so, dass Besucher im Gottesdienst stehen müssen, bis die Kinder verabschiedet worden sind.Die Gemeinde hat ein großes Herz für Evange-lisation. Deshalb ist nun auch der Gedanke ent-standen, südlich von Pilsen eine Tochter-gemeinde zu gründen. Eine Projektgruppe mit 10 Mitgliedern unter der Führung von Pastor Zdenek Eberle wurde ins Leben ge-rufen, um die Sache voran-zutreiben. Vor einiger Zeit war Eberhard Schilling vom Evangelisationswerk zu einem Tagesseminar nach Pilsen eingeladen.

sen von Gemeinden usw.) Anderer-sen von Gemeinden usw.) Anderer-seits war es wichtig, die Gemeinde in seits war es wichtig, die Gemeinde in ihren konkreten Frage stellungen zu ihren konkreten Frage stellungen zu beraten. Die tschechische EmK hatte beraten. Die tschechische EmK hatte allgemein zu diesem Seminartag ein-

geladen, sodass neben Superin-tendent Petr Procházka auch mehrere Pastoren und enga-gierte Laien aus Prag dabei waren. Eberhard Schilling

renz ein schönes Gemeindezentrum an einer Hauptausfallstraße gebaut werden. Die Gemeinde engagiert sich sehr stark in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Besonders über und Jugendlichen. Besonders über das »Mütterzentrum« mit mehreren Eltern-Kind-Angeboten in der Woche haben Menschen neu dazu gefunden. Inzwischen ist es re-gelmäßig so, dass Besucher im Gottesdienst stehen müssen, bis die Kinder verabschiedet

Die Gemeinde hat ein großes Herz für Evange-lisation. Deshalb ist nun auch der Gedanke ent-auch der Gedanke ent-

gemeinde zu gründen. Eine Projektgruppe mit 10 Mitgliedern unter der Führung von Pastor Zdenek Eberle wurde ins Leben ge-rufen, um die Sache voran-zutreiben. Vor einiger Zeit zutreiben. Vor einiger Zeit war Eberhard Schilling vom war Eberhard Schilling vom Evangelisationswerk zu einem Tagesseminar nach

Viele interessierte Zuhörer folgten den Ausführungen von Eberhard Schilling beim Seminartag zur Gemeindegrün-dung in Pilsen-Lochotin, zu dem auch überregional eingeladen wurde.

Page 12: unterwegs 10/2011

::: Ökumene16

IMPRESSUM FÜR DIESE EINHEFTUNGHerausgeber: Evangelisationswerk der Evangelisch-methodistischen Kirche • Redaktion: Eberhard Schilling, Hans-Martin Kienle Fotos: Evangelisationswerk • Geschäftsstelle: Im Brühl 28–32, 89150 Laichingen, Telefon 07333 50-61/-62, Telefax 07333 21186Spendenkonto: EmK Zeltmission, Volksbank Laichingen, BLZ 63091300, Konto 8570000 • www.evangelisationswerk.de

Kurzer Rückblick:Vor gut einem Jahr wurde Hans-Martin Kienle vom Kirchenvorstand einstim-mig zum neuen Leiter der Zeltmission gewählt. Er hat dieses Amt of� ziell zum 1. Juli 2010 von Pastor Wilfried Bolay übernommen.Dieser hatte 25 Jahre die Zeltmission geleitet. Er tat dies mit ganzer Hin-gabe. Viele verbanden deshalb auch immer die Zeltmission automatisch mit seinem Namen. Darüber hinaus war Pastor Bolay aber auch Sekretär für Evangelisation im Evangelisations-werk. Diese Aufgabe hat er mit der-selben Leidenschaft ausgeübt. Wilfried Bolay hat sein Leben ganz in den Dienst der Evangelisation gestellt, war es bei der Zeltmission oder auf Schulungen für Gemeinden und Pastoren.

Die Arbeit im Evangelisationswerk geht weiter, wenn auch etwas verän-dert. Einen Nachfolger gibt es noch nicht, wir rechnen frühestens nächs-tes Jahr mit einem neuen Sekretär für Evangelisation.Die Nachfolge in der Leitung der Zelt-mission hat Pastor Bolay schon früh-

zeitig in die Wege geleitet. Hans-Martin Kienle wurde ganz of� -ziell letzten November bei der alljähr-lichen Freizeit der Zeltmission »me – mission europe« in Braunfels von unserer Bischö� n Rosemarie Wenner in sein Amt eingeführt. Es war ein sehr feierlicher Abend, bei dem auch ganz symbolisch der Stab von Pastor Wilfried Bolay an Hans-Martin Kienle weitergegeben wurde.Alle die dabei waren konnten spüren, dass die Arbeit und das Anliegen der Zeltmission »alle brauchen Christus« in guter Weise weitergeführt wird.

Wir möchten auch weiterhin die Zelte, das emk-mobil und das emk-spiel-mo-bil in einer aktuellen und zeitgemäßen Form den Gemeinden als Hilfsmittel zur Verfügung stellen. Denn gerade im Zeitalter unserer Schnelllebigkeit und des Internets ist es ganz wichtig, Räume und Plätze zu schaffen, wo Menschen zur Ruhe kommen können. Und nicht nur das. Wir möchten den Menschen die Möglich-keit geben von Jesus Christus zu hören

und eine konkrete Einladung ausspre-chen zu einem Leben in der Nachfolge an der Seite Jesu Christi.Wo wird in unseren Gemeinden sonst ganz konkret zur Nachfolge aufgeru-fen, wo die Gnade von Jesus Christus verkündet?Die Zeltmission möchte den Gemein-den dabei helfen, wieder mehr nach draußen zu den Leuten hinzugehen, ganz gemäß dem Missionsbefehl aus Mätthäus 28,19+20:»Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befoh-len habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.«

Gerne kommt Hans-Martin Kienle auch zu Ihnen in die Gemeinde, z.B. zu einem Vortrag über die Arbeit der Zeltmission, einem Mitarbeiter-Abend oder -Fest, zum Seniorenkreis, Jugendgruppe oder ähnlichem.Es würde die Zeltmission freuen, wenn sie bald in Ihrer Gemeinde einen Einsatz gemein sam mit Ihnen durchführen dürfte.

16 ::: Evangelisationswerk

Stabübergabe in der Leitung der Zeltmission

zur Verfügung stellen. Denn gerade im Zeitalter unserer Schnelllebigkeit und des Internets ist es ganz wichtig, und des Internets ist es ganz wichtig, Räume und Plätze zu schaffen, wo Räume und Plätze zu schaffen, wo Menschen zur Ruhe kommen Menschen zur Ruhe kommen können. Und nicht nur können. Und nicht nur das. Wir möchten den das. Wir möchten den Menschen die Möglich-Menschen die Möglich-keit geben von Jesus keit geben von Jesus

wenn sie bald in Ihrer Gemeinde einen Einsatz gemein sam mit Ihnen durchführen dürfte.

Im vergangenen November übergab Pastor Wilfried Bolay die leitung der Zeltmission an hans-Martin Kienle (rechts).

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17unterwegsinfounterwegs 10/2011 ::: 8. Mai 2011

Neun Wochenenden, eine Seminar-woche, viele neue Impulse: Das sind die Zutaten für den Theologischen Grundkurs, der kürzlich abge-schlossen wurde. Gesine von Postel gehört zu den begeisterten Teilneh-menden. Ihre Empfehlung: Schnell zum nächsten Kurs anmelden!

Wo kann man lernen, im kons-truktiven Miteinander ein

Ei so zu verpacken, dass es auch einen Absturz aus dem vierten Stock »überlebt«? Wo kann man lernen, dass auch der apokalypti-sche Reiter aus der Offenbarung des Johannes die »Gute Nachricht« überbringt? Wo kann man lernen, einen kompletten Abendmahlsgot-tesdienst mit vorgegebenem Pre-digttext innerhalb eines Tages zu organisieren? Wo lernt man Feste zu feiern, wie sie fallen, und wo alles über das Buch der Richter? Wo lernt man Karl Barth kennen und Kirchenvater Augustinus? Und wo entdeckt man die praktischen Seiten der Theologie?

Wer nun neugierig geworden ist und diese und noch viel mehr Fra-gen beantwortet haben will, der melde sich am besten gleich zum

im September 2011 neu beginnen-den Theologischen Grundkurs Süd in Stuttgart-Giebel an! Reiselust sollte man mitbringen, denn an neun Wochenenden und einer Se-minarwoche trifft man sich in Gie-bel zum gemeinsamen Lernen und Erleben. Und ein bisschen Zeit soll-te man sich nehmen können, um die acht Lehrbriefe zu bearbeiten.

Weitere Zutaten braucht es nicht! Gesichert sind eineinhalb Jahre wunderbaren Zusammen-seins mit Lehrern und Schülern, ein

erweitertes und gefestigtes theolo-gisches Fundament, viele tolle Er-fahrungen fürs praktische Leben und viele neue Fragen.

So jedenfalls bin ich aus »mei-nem« Theologischen Grundkurs herausgekommen. Und ich wün-sche noch ganz vielen eine ebensol-che Erfahrung! Gesine von Postel

nder Theologische grundkurs wird auch in der NJK und der oJK angeboten. Informatio-nen beim Bildungswerk ost, Telefon 03761 8882750, E-Mail: [email protected]

asdasdasdasd

Stuttgart: Anleitung zum höhenflug

kurz &bündigWiE MAn richtiG StrEitEt, das lernten die Teilnehmer eines Seminars im Bildungs- und Begegnungszentrum Stuttgart-Giebel. »Ein guter Streit endet mit einer Einigung, nicht mit einem Sieg« – diesen Satz gaben die Seminarleiter den Teilnehmern auf den Weg. Zwei von ihnen, Gudrun Kunst mann und Irene Hannap-pel, berichten: »Cornelie Hecke und Sonja Röcker schärften uns die Sinne für mögliche, tatsächliche und zu vermeiden-de Konflikte, denen wir täglich begegnen. Mit Pastor Horst

Knöller hatten wir Austausch zu Apostelgeschichte 15 (Apos-telkonzil in Jerusalem). Bei der Erstellung von Gruppenstun-den zum Seminarthema konn-ten wir das neue Wissen an-wenden – und merkten schnell, dass dabei konfliktträchtige Situationen auftreten können. Das Seminar war also nicht umsonst. Unser Fazit: ›Sich gut auseinandersetzen, hilft zum guten Zusammensitzen.‹ Dazu beigetragen haben auch ein zauberhafter Abend mit Zau-berer Hans Häberle und Volks-tänze mit Cornelie Hecke.«

DEn »GlAubEn AM MontAG« will eine Koalition aus Christen zahlreicher Kirchen, Gemein-den und Verbänden 2012 in den Mittelpunkt stellen. Das neue Projekt regt einen gemein-samen Lernprozess an, der neue Aufmerksamkeit auf die Frage lenkt, wie Christsein im Alltag konkret werden kann. Zu den Initiatoren gehört auch die EmK.

www.glaubeammontag.de

vom theologischen grundwissen bis zur gottesdienstvorbereitung: der Theologische grundkurs macht fit für die gemeindearbeit. foTo: PrIvAT

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::: unterwegs info18

unterwegs 10/2011 ::: 8. Mai 2011

Den Ostertag zu feiern, sind wir heute da. Wir

feiern Auferstehung, Halle-luja!« Mit diesem Lied ver-abschiedeten die Kinder aus den EmK-Gemeinden Grün-hain und Beierfeld am Oster-sonntag die Besucherinnen und Besucher in der Beierfel-der EmK-Kirche. Aufgeführt hatten sie das Musical »Ich bin bei euch«.

Vor einem schön gestalte-ten Bühnenbild erzählten und sangen die Kinder von der an-fänglichen Bestürzung der Jünger, die ihren toten Herrn beweinten, und davon, wie sie sich gegenseitig trösteten. Dabei erlebten die römischen Soldaten das Wunder haut-nah: Der Grabstein bewegte sich. Und Maria Magdalena konn-te es kaum glauben, als der Engel zu ihr sprach: »Hab keine Angst, ich sage dir, dein Jesus lebt, er ist nicht hier!« Die kleinen Darstelle-

Beierfeld: Musical zum ostersonntag

In Alsószolca/Ungarn wurde am Palmsonntag die Grundsteinlegung der Kirche und des Gemeinschafts-zentrums der dortigen Roma-Ge-meinde gefeiert. Der größte Teil des Geldes dazu kommt von der Aktion »Kinder helfen Kindern« der EmK in Deutschland.

Am Eingang des Dorfes ist der Rohbau deutlich sichtbar.

Polizisten stehen schon bereit, um Parkplätze anzuweisen und für die Sicherheit der vielen Gäste zu sor-gen. Vor dem Rohbau ist eine klei-ne Bühne mit offenen Gartenpavil-lons aufgebaut. Das ungarische Fernsehen hat seine Kameras auf-gestellt. Zum Glück herrscht schö-nes Wetter und Sonnenschein.

Und so kommen sie aus den ver-schiedenen Teilen des Dorfes, zu-sammen mit Methodisten aus an-deren Orten. Es sind Kinder und Erwachsene mit unterschiedlichen Hautfarben, wohl um die 300. Vie-len ist anzusehen, dass sie aus ganz armen Verhältnissen kommen, aber ihre Gesichter strahlen.

Es ist ein hoffnungsvoller, lang-ersehnter Tag im Leben der Roma-Gemeinde von Alsószolca. Vor über fünfzig Jahren haben hier Me-thodisten eine Mission begonnen, die in der Zwischenzeit zu einer großen EmK-Gemeinde gewachsen ist. Zum Gottesdienst versammeln sie sich in einem Haus, das längst viel zu klein geworden ist. Nun hat die politische Gemeinde der EmK

ein Grundstück für den Bau einer Kirche und des Gemeinschaftszen-trums geschenkt. Die Bürgermeis-terin überbringt persönlich ihre Grüße, der Premierminister hat ei-nen Brief geschrieben.

Jetzt, im Anschluss an die Jähr-liche Konferenz, feiern wir die Grundsteinlegung der Kirche. Der Bau ist bereits vorangeschritten bis ins zweite Stockwerk. Die Aktion »Kinder helfen Kindern« der EmK Deutschland hat den größten Teil der bisher gesammelten Gelder bei-gesteuert. Noch fehlt ein wesentli-cher Teil bis zur Fertigstellung. Doch heute herrschen Dankbarkeit und Freude vor. Im nächsten Früh-jahr soll die Kirche eingeweiht wer-den. Patrick Streiff

ungarn: Neue Kirche für roma-gemeinde

foTo

: Pr

IvAT

rinnen und Darsteller beeindruck-ten die Zuhörer durch ihre Aus-strahlung, ihre wunderbaren Stim-men, ihre Textsicherheit und ihre Kostüme, die sie selbst mit herge-

stellt hatten. Begeistert stimmten alle in das froh machende Finale ein: »Jesus ist Herr, der Tod hat verloren, wer daran glaubt, wird neu geboren!« Britt Müller / kie

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unterwegs 10/2011 ::: 8. Mai 2011

foTo

: Pr

IvAT

persönlich

TErMINE

frankfurt am Main ::: christus-kirche, Merianplatz 13, 15. Mai, 17 uhr, Schukker-Trio – Bernd dittl, rainer Schwander und heinrich filsner.leingarten ::: festhalle, 14. Mai 9 bis 17 uhr, flohmarkt der EmK.

ruNdfuNK

im internet

radio m kompakt: Podcast- Magazin – engagiert. radio m im Gespräch: Podcast-gespräche über den glauben. radio m themen: Berichte und reportagen. radio m Andachten: Kostenlos zu abonnieren:

www.radio-m.deradio m bei Klassik radio(bundesweit) Andachten »carpe diem«:16. bis 21.5., kurz nach 6 uhr:mit Anja Kieser;Sonntagsmagazin »Klassik und Kirche«: sonntags, 7–8 uhr:

AufgENoMMEN

Annaberg-buchholz ::: am 17. April hans günther (14); am 24. April Nadine graupner (14).beierfeld ::: am 17. April Julia lorenz (15).breitenbrunn ::: am 17. April cynthias lang (14) und Selina riedel (14).hamburg-harburg ::: am 10. April viola liebern (30); dirk liebern (36); helena Scharfenberg (76) und hermann Scharfenberg (76).Kaiserslautern ::: uwe funk; heidi funk; Julian gottschalk; Klaus gottschalk; Maximilian gottschalk; Norbert Naßhan und Stefan vorsterman van oijen.raschau-Markersbach ::: am 24. April Nora Kräher (19), Tobias lein (17), christoph oeser (25), Mirjam oeser (22), daniel Weidauer (19) und Marcel Weidauer (23).raschau ::: am 24. April Stefanie Schwarz (19) und Michael Schwarz (17).

WIr grATulIErEN

Affalter ::: gerda und Klaus Ketzscher zur goldenen hochzeit.Annaberg-buchholz ::: regina und Karlheinz günther zur goldenen hochzeit.böblingen ::: Johanna Maid und gerda dauner zum 80. geburtstag.crottendorf ::: lena und Werner richter zur goldenen hochzeit; Ingeburg und Manfred Böttich zur diamantenen hochzeit.lobenstein ::: hanni lauten-schläger zum 90. geburtstag.ostfildern-nellingen ::: gertrud und helmut Schlecht zur goldenen hochzeit.Schönheide ::: lotte und dieter Jordan zur goldenen hochzeit.Solingen ::: Margret hoppe-Katthaen und Wolfgang hoppe zur goldenen hochzeit.Wiesa ::: Sieglinde und Bernd Bühring zur goldenen hochzeit.Wuppertal-bethesda ::: diako-nisse Elisabeth Steinbrecher zum 90. geburtstag.

hEIMgEg ANgEN

beierfeld ::: Elfriede löwe geborene Kröber am 11. März, 92 Jahre; Bernhard lorenz am 1. April, 65 Jahre.berlin-Wittenau ::: hans Machnik am 29. Januar, 82 Jahre; Marga Sahm am 23. februar, 86 Jahre.cleebronn ::: Maria Ambacher am 18. April, 78 Jahre.Dresden-immanuelkirche ::: Erika Milde am 14. März, 87 Jahre.Duisburg-hamborn ::: gerda rottenau geborene Müller am 8. April, 89 Jahre.freudenstadt ::: hilde habisreitinger geborene Wirth am 29. März, 88 Jahre.Gebersheim ::: Elke Toth am 23. April, 52 Jahre.Grünhain ::: Klaus-dieter groß am 8. März, 72 Jahre; Anita Schieck geborene ficker am 24. März, 81 Jahre.heidenheim ::: rudolf Seydtle am 16. April, 96 Jahre.

hirzenhain ::: luise Beck geborene debus am 18. April, 75 Jahre.landau ::: Siegfried Kehrer am 22. März.Schorndorf ::: otto Zeyher am 15. April, 86 Jahre.Venusberg ::: ullrich Ahnert am 19. April, 57 Jahre.ulm-Zionskirche ::: Wilfried Bolay am 14. April, 60 Jahre (Nachruf folgt). Wangen i.A. ::: Karl Weinert am 8. April, 83 Jahre.Weitefeld ::: Emil Wallmeroth am 7. April, 95 Jahre. Zschorlau ::: christa vetter geborene förster am 8. April, 82 Jahre.

unterwegs info ::: 19

wowannwasmit Anja Kieser.

radio ArEf – sonn- und feiertags von 10-12

uhr. www.aref.de und uKW 92,9 Mhz (großraum Nürnberg)

ErfJeden donnerstag,

20 uhr, Bilanz, mit horst Marquardt.15.5., 22 uhr, Andachtszeit, mit dr. Klaus Thimm.

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20

Im Missionsverständnis der EmK-Welt-mission steht:»Mission ist Liebe in Aktion – Die Kir-che lebt die Liebe Gottes mit denen, die keine Hoffnung haben. Sie setzt alles daran, Lebensumstände von Menschen zu verbessern.« Genau dazu leistet fairer Handel einen Beitrag: Er verbessert die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kaffeebäue-rinnen und -bauern π durch Zahlung eines festgelegten

Mindestpreises, der die Produkti-onskosten deckt und Entwicklungs-aufgaben ermöglicht;

π durch zuverlässige, langfristige Han-delsbeziehungen;

π durch Beratung der Handelspartne-rinnen und -partner;

π bei Bedarf durch Vor� nanzierung und Kredite.

Die GEPA bietet einen Kaffee an, der mit einem individuell gestalteten Eti-kett versehen werden kann. Solch ein

Etikett hat die EmK-Weltmission ge-staltet. Es kann nun im Missionsbüro kostenlos bestellt werden. Damit besteht die Möglichkeit, fair ge-handelten Kaffee neu oder wieder ins Bewusstsein der Gemeinde zu rücken. Vielleicht ist dies eine Gelegenheit, mit dem alten Vorurteil aufzuräumen, dass fair gehandelter Kaffee nicht schmeckt.Gemeinden, die schon im fairen Han-del engagiert sind oder aus die-sem Anlass neu einsteigen möchten, können über die GEPA Agenda-21-Bio-Kaffee mit den übli-chen Rabatten be-ziehen. Bei der EmK-Weltmission können die pas-senden Etiketten schnell und kos-tenlos bestellt wer-den, um sie auf das

entsprechende freie Feld der Kaffee-tüte zu kleben. Und fertig ist ihr Päck-chen »Gerechter Genuss – Café der EmK-Weltmission«.

Möchten Sie mit ihrer Gemeinde als Wiederverkäufer neu in die »Eine-Welt-Arbeit« einsteigen oder bei ihren Veranstaltungen zukünftig den fair gehandelten Café der EmK-Weltmis-sion anbieten? Gerne erledigen wir alle Formalitäten mit der GEPA für Sie. Bitte melden Sie sich einfach im Mis-sionsbüro.Alle Informationen zum Café der EmK-Weltmission stehen in einem Faltblatt, das im Missionsbüro bestellt werden kann. Sie sind auch auf der Homepage zu � nden: www.emkweltmission.de/cafe. Dort können auch Infomateria-lien bestellt werden.

Gerechter GenussDer Café der EmK-Weltmission

19

Seit vielen Jahren ist »Fairer Handel« ein Thema in der EmK. In vielen Gemeinden wird bei Veranstaltungen ausschließlich fair gehandelter Kaffee getrunken. Es gibt »Eine-Welt-Tische, -Stände und -Läden«. Aber es gibt immer noch viele Menschen, die für den fairen Handel gewonnen werden können. Dazu möchte die EmK-Weltmission einen neuen Anstoß geben.

Kaffee ist teuer geworden: Zuerst ist der Preis für Rohkaffee enorm gestie-gen, inzwischen ist die Preissteige-rung im Ladenregal angekommen. Die höheren Preise haben verschiede-ne Ursachen:

π eine gestiegene Nachfrage, besonders in den Erzeugerländern;

π Ernteausfälle durch schlechtes Wetter;

π Spekulationen an den Börsen.

In den Zeiten niedriger Kaffeepreise blieben die Gewinne hauptsächlich im Zwischenhandel hängen. Heute pro� -tieren auch die Kaffee produzierenden Bäuerinnen und Bauern von den ge-stiegenen Preisen. Die Aufkäufer der Kaffeekonzerne bieten selbst für mit-telmäßige Qualität relativ hohe Preise.Im Jahr 2001, als der Rohkaffee an der Börse etwa ein Fünftel des heutigen Preises einbrachte, konnten Kleinbäu-erinnen und –bauern ohne den fairen Handel nicht überleben. Denn Faire Handelsorganisationen wie z.B. die GEPA machen Verträge direkt mit Ko-operativen und sichern einen festen Preis zu, der die Produktionskosten deckt. Darüber hinaus werden Zu-schläge für Spitzenqualitäten und bio-logisch angebaute Bohnen gezahlt. Liegt der Weltmarktpreis über dem

vereinbarten Festpreis, wird der Welt-marktpreis plus Zuschläge gezahlt. Langfristige und zuverlässige Han-delsbeziehungen bieten den Produ-zentinnen und Produzenten Planungs-sicherheit. In schwierigen Zeiten, wie vor der Ernte oder nach Naturkatas-trophen, unterstützt die GEPA zudem ihre Partner mit günstigen Krediten oder Vor� nanzierungen.Aber nicht nur die Preise für Kaffee sind gestiegen. Auch die Kaffeebäue-rinnen und -bauern müssen für Grund-nahrungsmittel wie Bohnen oder Mais tiefer in die Tasche greifen. Auch in Lateinamerika und Afrika sind die Folgen der Weltwirtschaftskrise zu spü-ren und so ist es verständ-lich, dass die Menschen mit ihrer Arbeit auch weiterhin genügend für den eigenen Lebensunterhalt verdienen wollen.

Kaffeeanbau ist zeitintensivDie Kaffeep¡ anze benötigt intensive Zuwendung. An-bau und P¡ ege der P¡ anze bedeuten Arbeit für das ganze Jahr. Das bedeutet auch, dass die Ernte eines

Jahres den kompletten � nanziellen Ertrag darstellt, von dem die Kaffee produzierende Familie leben muss.Bis eine Kaffeep¡ anze erstmals Früch-te trägt, vergehen vier bis fünf Jahre. Von der P¡ ege des Bodens und dem Anbau von Schattenp¡ anzen über den biologischen P¡ anzenschutz bis zur Ernte, die sich über einen Zeitraum von vier bis sechs Monaten erstreckt, erfolgt alles in Handarbeit. Wer solche Mühe auf sich nimmt und Spitzenqua-lität produziert, darf auch eine ent-sprechende Bezahlung erwarten.

del engagiert sind oder aus die-sem Anlass neu einsteigen

Gemeinden, die schon im fairen Han-del engagiert sind oder aus die-

lien bestellt werden.del engagiert sind oder aus die-sem Anlass neu einsteigen

Fairer Handel in Zeiten hoher Rohkaffeepreise

Warum heißt unser Kaffee »Café«?

Die GEPA verwendet für ihre Kaffeesorten die spanische Schreibweise »Café«, da der größte Teil des Kaffees aus Lateinamerika kommt. Dem haben wir uns angeschlossen.

INFORMATION Lassen sie sich einladen und probieren Sie den neuen Café der EmK-Weltmission

Ja, ich interessiere mich für den neuen Café der EmK-Weltmission.

Bitte senden Sie mir _____ Café-Flyer _____ Café-Etiketten

Name _______________________________________________________________

Straße _______________________________________________________________

PLZ/Ort _______________________________________________________________

E-Mail _________________________________ Telefon _____________________

Bitte per Fax senden an: 0202 7670193oder in einem frankierten Umschlag an folgende Adresse schicken:EmK-Weltmission, Holländische Heide 13, 42113 Wuppertal

IMPRESSUM FÜR DIESE EINHEFTUNGHerausgeber: EmK-Weltmission • Geschäftsstelle: Holländische Heide 13, 42113 Wuppertal, Telefon 0202 7670190, E-Mail: [email protected] • Fotos: Wikimedia (20oben, 21), EmK-Weltmission • Spendenkonto: EmK-Weltmission, Ev. Kreditgenossenschaft , BLZ 520 604 10, Konto-Nr. 401 773

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Page 17: unterwegs 10/2011

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Im Missionsverständnis der EmK-Welt-mission steht:»Mission ist Liebe in Aktion – Die Kir-che lebt die Liebe Gottes mit denen, die keine Hoffnung haben. Sie setzt alles daran, Lebensumstände von Menschen zu verbessern.« Genau dazu leistet fairer Handel einen Beitrag: Er verbessert die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kaffeebäue-rinnen und -bauern π durch Zahlung eines festgelegten

Mindestpreises, der die Produkti-onskosten deckt und Entwicklungs-aufgaben ermöglicht;

π durch zuverlässige, langfristige Han-delsbeziehungen;

π durch Beratung der Handelspartne-rinnen und -partner;

π bei Bedarf durch Vor� nanzierung und Kredite.

Die GEPA bietet einen Kaffee an, der mit einem individuell gestalteten Eti-kett versehen werden kann. Solch ein

Etikett hat die EmK-Weltmission ge-staltet. Es kann nun im Missionsbüro kostenlos bestellt werden. Damit besteht die Möglichkeit, fair ge-handelten Kaffee neu oder wieder ins Bewusstsein der Gemeinde zu rücken. Vielleicht ist dies eine Gelegenheit, mit dem alten Vorurteil aufzuräumen, dass fair gehandelter Kaffee nicht schmeckt.Gemeinden, die schon im fairen Han-del engagiert sind oder aus die-sem Anlass neu einsteigen möchten, können über die GEPA Agenda-21-Bio-Kaffee mit den übli-chen Rabatten be-ziehen. Bei der EmK-Weltmission können die pas-senden Etiketten schnell und kos-tenlos bestellt wer-den, um sie auf das

entsprechende freie Feld der Kaffee-tüte zu kleben. Und fertig ist ihr Päck-chen »Gerechter Genuss – Café der EmK-Weltmission«.

Möchten Sie mit ihrer Gemeinde als Wiederverkäufer neu in die »Eine-Welt-Arbeit« einsteigen oder bei ihren Veranstaltungen zukünftig den fair gehandelten Café der EmK-Weltmis-sion anbieten? Gerne erledigen wir alle Formalitäten mit der GEPA für Sie. Bitte melden Sie sich einfach im Mis-sionsbüro.Alle Informationen zum Café der EmK-Weltmission stehen in einem Faltblatt, das im Missionsbüro bestellt werden kann. Sie sind auch auf der Homepage zu � nden: www.emkweltmission.de/cafe. Dort können auch Infomateria-lien bestellt werden.

Gerechter GenussDer Café der EmK-Weltmission

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Seit vielen Jahren ist »Fairer Handel« ein Thema in der EmK. In vielen Gemeinden wird bei Veranstaltungen ausschließlich fair gehandelter Kaffee getrunken. Es gibt »Eine-Welt-Tische, -Stände und -Läden«. Aber es gibt immer noch viele Menschen, die für den fairen Handel gewonnen werden können. Dazu möchte die EmK-Weltmission einen neuen Anstoß geben.

Kaffee ist teuer geworden: Zuerst ist der Preis für Rohkaffee enorm gestie-gen, inzwischen ist die Preissteige-rung im Ladenregal angekommen. Die höheren Preise haben verschiede-ne Ursachen:

π eine gestiegene Nachfrage, besonders in den Erzeugerländern;

π Ernteausfälle durch schlechtes Wetter;

π Spekulationen an den Börsen.

In den Zeiten niedriger Kaffeepreise blieben die Gewinne hauptsächlich im Zwischenhandel hängen. Heute pro� -tieren auch die Kaffee produzierenden Bäuerinnen und Bauern von den ge-stiegenen Preisen. Die Aufkäufer der Kaffeekonzerne bieten selbst für mit-telmäßige Qualität relativ hohe Preise.Im Jahr 2001, als der Rohkaffee an der Börse etwa ein Fünftel des heutigen Preises einbrachte, konnten Kleinbäu-erinnen und –bauern ohne den fairen Handel nicht überleben. Denn Faire Handelsorganisationen wie z.B. die GEPA machen Verträge direkt mit Ko-operativen und sichern einen festen Preis zu, der die Produktionskosten deckt. Darüber hinaus werden Zu-schläge für Spitzenqualitäten und bio-logisch angebaute Bohnen gezahlt. Liegt der Weltmarktpreis über dem

vereinbarten Festpreis, wird der Welt-marktpreis plus Zuschläge gezahlt. Langfristige und zuverlässige Han-delsbeziehungen bieten den Produ-zentinnen und Produzenten Planungs-sicherheit. In schwierigen Zeiten, wie vor der Ernte oder nach Naturkatas-trophen, unterstützt die GEPA zudem ihre Partner mit günstigen Krediten oder Vor� nanzierungen.Aber nicht nur die Preise für Kaffee sind gestiegen. Auch die Kaffeebäue-rinnen und -bauern müssen für Grund-nahrungsmittel wie Bohnen oder Mais tiefer in die Tasche greifen. Auch in Lateinamerika und Afrika sind die Folgen der Weltwirtschaftskrise zu spü-ren und so ist es verständ-lich, dass die Menschen mit ihrer Arbeit auch weiterhin genügend für den eigenen Lebensunterhalt verdienen wollen.

Kaffeeanbau ist zeitintensivDie Kaffeep¡ anze benötigt intensive Zuwendung. An-bau und P¡ ege der P¡ anze bedeuten Arbeit für das ganze Jahr. Das bedeutet auch, dass die Ernte eines

Jahres den kompletten � nanziellen Ertrag darstellt, von dem die Kaffee produzierende Familie leben muss.Bis eine Kaffeep¡ anze erstmals Früch-te trägt, vergehen vier bis fünf Jahre. Von der P¡ ege des Bodens und dem Anbau von Schattenp¡ anzen über den biologischen P¡ anzenschutz bis zur Ernte, die sich über einen Zeitraum von vier bis sechs Monaten erstreckt, erfolgt alles in Handarbeit. Wer solche Mühe auf sich nimmt und Spitzenqua-lität produziert, darf auch eine ent-sprechende Bezahlung erwarten.

del engagiert sind oder aus die-sem Anlass neu einsteigen

Gemeinden, die schon im fairen Han-del engagiert sind oder aus die-

lien bestellt werden.del engagiert sind oder aus die-sem Anlass neu einsteigen

Fairer Handel in Zeiten hoher Rohkaffeepreise

Warum heißt unser Kaffee »Café«?

Die GEPA verwendet für ihre Kaffeesorten die spanische Schreibweise »Café«, da der größte Teil des Kaffees aus Lateinamerika kommt. Dem haben wir uns angeschlossen.

INFORMATION Lassen sie sich einladen und probieren Sie den neuen Café der EmK-Weltmission

Ja, ich interessiere mich für den neuen Café der EmK-Weltmission.

Bitte senden Sie mir _____ Café-Flyer _____ Café-Etiketten

Name _______________________________________________________________

Straße _______________________________________________________________

PLZ/Ort _______________________________________________________________

E-Mail _________________________________ Telefon _____________________

Bitte per Fax senden an: 0202 7670193oder in einem frankierten Umschlag an folgende Adresse schicken:EmK-Weltmission, Holländische Heide 13, 42113 Wuppertal

IMPRESSUM FÜR DIESE EINHEFTUNGHerausgeber: EmK-Weltmission • Geschäftsstelle: Holländische Heide 13, 42113 Wuppertal, Telefon 0202 7670190, E-Mail: [email protected] • Fotos: Wikimedia (20oben, 21), EmK-Weltmission • Spendenkonto: EmK-Weltmission, Ev. Kreditgenossenschaft , BLZ 520 604 10, Konto-Nr. 401 773

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Page 18: unterwegs 10/2011

Vor über 6 Jahren begann Frido

Kinkolenge mit der Arbeit im

Projekt »Eine hellere Zukunft

für Kinder« in Liberia. Das Ziel

war und ist, in einem kirch-

lichen Zentrum jungen Men-

schen bei der Wiedereinglie-

derung in die Gesellschaft zu

helfen. Viele dieser jungen

Menschen waren gezwungen,

als Kindersoldaten im langjäh-

rigen Bürgerkrieg in Liberia

mitzukämpfen. Andere der

Jugendlichen sind Waisen oder

kommen aus bitterarmen

Verhältnissen.

Im Zentrum wird versucht, die Jugend-lichen von ihren (Kriegs-)Traumata zu heilen. Außerdem sollen ihnen durch Ausbildung neue Zukunftschancen eröffnet werden. Inzwischen hat sich das Zentrum »Eine hellere Zukunft für Kinder« mit dieser Arbeit einen hervorragenden Ruf erworben. Das führte in diesem Frühjahr dazu, dass weit über 700 Bewerberinnen und Bewerber sich im Zentrum melde-ten und vor den Toren anstanden, um einen der begehrten Ausbildungsplät-ze zu erhalten. Aber leider können Fri-do und seine Mitarbeitenden im Zent-rum nur ungefähr 200 Jugendliche pro Jahr aufnehmen. Den Grund für den großen Andrang beschreibt Frido wie folgt: »Die vielen Jugendlichen

www.emk-weltmission.de

kommen, weil sie gehört haben und wissen, dass dieses Zentrum ein Hafen der Hoffnung, der Hilfe und des Frie-dens ist, ein Platz der Wärme und der Beratung, ein Ort, an dem sie eine fundierte Ausbildung erhalten.« Und er fügt, gerichtet an alle Spenderin-nen und Spender in Deutschland, hin-zu: »Das alles geschieht durch Ihre Unterstützung.«

Es geschieht sehr viel im Zentrum »Eine hellere Zukunft für Kinder«: Jugendlicheπ lernen lesen, schreiben und rechnenπ erhalten Beratung und Seelsorgeπ werden über die Gefahren von HIV/

Aids und über andere Gesundheits-fragen informiert

π haben die Möglichkeit, in Jugend-gruppen zusammenzukommen, um soziales Leben zu erfahren

π werden in den folgenden Bereichen ausgebildet: Schreibmaschinen-schreiben, Umgang mit dem PC, Backen, Kochen, Schneidern und Häkeln, Herstellung von Seife, Schreinerei, Kosmetik, Textilbear-beitung, technisches Zeichnen sowie Einführung in landwirtschaft -liche Methoden.

Das ist zweifellos eine beeindruckende Liste und sie macht deutlich, wie um-fassend das Zentrum auf die Nöte und Bedürfnisse der jungen Menschen ein-geht. Dazu bedarf es gut geschulter und motivierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jedes Jahr führt Frido Kinkolenge darum in der ausbildungs-freien Zeit Fortbildungen für seine Mitarbeitenden durch.

Frido Kinkolenge schreibt den Spen-derinnen und Spendern: »Eure Liebe zu diesen Kindern und Jugendlichen führt dazu, dass einige Jugendliche nun freiwillig ihre Mithilfe (sogar beim Putzen) anbieten. Dabei lernen Ju-gendliche von anderen Jugendlichen Disziplin und Kooperation. Und sie entdecken, dass man gemeinsam Gu-tes tun kann, ohne dafür immer eine Belohnung zu erwarten. So werden sie selbst zu Zeuginnen und Zeugen der Liebe Gottes. Manche der jungen Män-ner haben immer noch ein hohes Ge-waltpotential in sich und sie merken, dass Schuld und Gewalterfahrungen aus der Zeit des Bürgerkrieges sie im-mer noch stark belasten. Wir als Mitar-beitende wollen ihnen zeigen und vor-leben, dass Jesus mehr getan hat, als nur unsere Sünden zuzudecken – er hat sie mit seinem Blut entfernt! Wir danken Gott für seine Vergebung, die jeden Tag neu ist und die auch bei den Jugendlichen ankommt. Wir glauben

an Gottes Zusagen, weil wir sehen, wie diese Jugendlichen nun lernen, fried-lich miteinander zu leben.« Direkt an uns gewandt schließt Frido Kinkolenge: »Eure Liebe und andau-ernde Unterstützung bewegt hier wirklich etwas. Ihr ernährt die Ju-gendlichen – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn. Vielen Dank dafür!«

Herzlichen Dank also an Sie alle für Ih-re Unterstützung der EmK-Weltmissi-on. Bitte beten und spenden Sie wei-terhin für die Arbeit von Frido Kinkolenge in Liberia und dafür, dass noch mehr Jugendliche so eine neue Zukunft erhalten und von Gottes Liebe angesteckt werden.

Besonders begehrte Ausbildungsplätze

π In diesem Jahr wird die Weltmission voraussichtlich sechs Praktikantinnen und Praktikanten vermitteln können. Diese jungen Leute werden für sechs bis 12 Monate nach Brasilien, Mosambik, Südafrika, Malawi, Kenia und Namibia gehen, um dort die Arbeit unserer Partnerkirchen und Missiona-rinnen und Missionare kennen zu lernen. Bitte beten Sie für die Prakti-kanten sowie für ihre Einsatzorte und -länder.

π Jugendliche, die Interesse haben, selbst einmal mit der EmK-Weltmission ein Praktikum in Übersee zu machen, können sich im Missionsbüro über die Möglichkeiten informieren.

π Wir freuen uns, dieses Jahr wieder Missionare bei der SJK aussenden zu können. Pastor Klaus Schmiegel wird mit seiner Familie nach Malawi gesandt, um dort vor allem in der Aus- und Fortbildung für Pastorinnen und Pastoren und für Laienpredigerinnen und -prediger zu arbeiten.

π In diesem Zusammenhang weisen wir gerne darauf hin, dass wir auch in Zukunft von Gott berufene Menschen in die Missionsarbeit senden wollen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Missionsbüro.

Besonders begehrteBesonders begehrte Ausbildungsplätze Ausbildungsplätze Ausbildungsplätze Ausbildungsplätze Ausbildungsplätze AusbildungsplätzeVor über 6 Jahren begann Frido AusbildungsplätzeVor über 6 Jahren begann Frido Vor über 6 Jahren begann Frido AusbildungsplätzeVor über 6 Jahren begann Frido

Kinkolenge mit der Arbeit im AusbildungsplätzeKinkolenge mit der Arbeit im

Besonders begehrteBesonders begehrteBesonders begehrte Ausbildungsplätze AusbildungsplätzeBesonders begehrteBesonders begehrteBesonders begehrte AusbildungsplätzeVor über 6 Jahren begann Frido AusbildungsplätzeVor über 6 Jahren begann Frido

Besonders begehrteBesonders begehrteBesonders begehrteBesonders begehrteBesonders begehrteBesonders begehrte

Auch die Mitarbeiter des Zentrums werden jedes Jahr durch Fortbildungen geschult, um auf die vielfältigen Nöte und Bedürfnisse der Auszubildenden besser eingehen zu können.

Großer Andrang für die Ausbildungsplätze Jugendliche lernen, gemeinsam zu arbeiten

WEITERE NACHRICHTEN AUS DER WELTMISSION

2322

Page 19: unterwegs 10/2011

Vor über 6 Jahren begann Frido

Kinkolenge mit der Arbeit im

Projekt »Eine hellere Zukunft

für Kinder« in Liberia. Das Ziel

war und ist, in einem kirch-

lichen Zentrum jungen Men-

schen bei der Wiedereinglie-

derung in die Gesellschaft zu

helfen. Viele dieser jungen

Menschen waren gezwungen,

als Kindersoldaten im langjäh-

rigen Bürgerkrieg in Liberia

mitzukämpfen. Andere der

Jugendlichen sind Waisen oder

kommen aus bitterarmen

Verhältnissen.

Im Zentrum wird versucht, die Jugend-lichen von ihren (Kriegs-)Traumata zu heilen. Außerdem sollen ihnen durch Ausbildung neue Zukunftschancen eröffnet werden. Inzwischen hat sich das Zentrum »Eine hellere Zukunft für Kinder« mit dieser Arbeit einen hervorragenden Ruf erworben. Das führte in diesem Frühjahr dazu, dass weit über 700 Bewerberinnen und Bewerber sich im Zentrum melde-ten und vor den Toren anstanden, um einen der begehrten Ausbildungsplät-ze zu erhalten. Aber leider können Fri-do und seine Mitarbeitenden im Zent-rum nur ungefähr 200 Jugendliche pro Jahr aufnehmen. Den Grund für den großen Andrang beschreibt Frido wie folgt: »Die vielen Jugendlichen

www.emk-weltmission.de

kommen, weil sie gehört haben und wissen, dass dieses Zentrum ein Hafen der Hoffnung, der Hilfe und des Frie-dens ist, ein Platz der Wärme und der Beratung, ein Ort, an dem sie eine fundierte Ausbildung erhalten.« Und er fügt, gerichtet an alle Spenderin-nen und Spender in Deutschland, hin-zu: »Das alles geschieht durch Ihre Unterstützung.«

Es geschieht sehr viel im Zentrum »Eine hellere Zukunft für Kinder«: Jugendlicheπ lernen lesen, schreiben und rechnenπ erhalten Beratung und Seelsorgeπ werden über die Gefahren von HIV/

Aids und über andere Gesundheits-fragen informiert

π haben die Möglichkeit, in Jugend-gruppen zusammenzukommen, um soziales Leben zu erfahren

π werden in den folgenden Bereichen ausgebildet: Schreibmaschinen-schreiben, Umgang mit dem PC, Backen, Kochen, Schneidern und Häkeln, Herstellung von Seife, Schreinerei, Kosmetik, Textilbear-beitung, technisches Zeichnen sowie Einführung in landwirtschaft -liche Methoden.

Das ist zweifellos eine beeindruckende Liste und sie macht deutlich, wie um-fassend das Zentrum auf die Nöte und Bedürfnisse der jungen Menschen ein-geht. Dazu bedarf es gut geschulter und motivierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jedes Jahr führt Frido Kinkolenge darum in der ausbildungs-freien Zeit Fortbildungen für seine Mitarbeitenden durch.

Frido Kinkolenge schreibt den Spen-derinnen und Spendern: »Eure Liebe zu diesen Kindern und Jugendlichen führt dazu, dass einige Jugendliche nun freiwillig ihre Mithilfe (sogar beim Putzen) anbieten. Dabei lernen Ju-gendliche von anderen Jugendlichen Disziplin und Kooperation. Und sie entdecken, dass man gemeinsam Gu-tes tun kann, ohne dafür immer eine Belohnung zu erwarten. So werden sie selbst zu Zeuginnen und Zeugen der Liebe Gottes. Manche der jungen Män-ner haben immer noch ein hohes Ge-waltpotential in sich und sie merken, dass Schuld und Gewalterfahrungen aus der Zeit des Bürgerkrieges sie im-mer noch stark belasten. Wir als Mitar-beitende wollen ihnen zeigen und vor-leben, dass Jesus mehr getan hat, als nur unsere Sünden zuzudecken – er hat sie mit seinem Blut entfernt! Wir danken Gott für seine Vergebung, die jeden Tag neu ist und die auch bei den Jugendlichen ankommt. Wir glauben

an Gottes Zusagen, weil wir sehen, wie diese Jugendlichen nun lernen, fried-lich miteinander zu leben.« Direkt an uns gewandt schließt Frido Kinkolenge: »Eure Liebe und andau-ernde Unterstützung bewegt hier wirklich etwas. Ihr ernährt die Ju-gendlichen – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn. Vielen Dank dafür!«

Herzlichen Dank also an Sie alle für Ih-re Unterstützung der EmK-Weltmissi-on. Bitte beten und spenden Sie wei-terhin für die Arbeit von Frido Kinkolenge in Liberia und dafür, dass noch mehr Jugendliche so eine neue Zukunft erhalten und von Gottes Liebe angesteckt werden.

Besonders begehrte Ausbildungsplätze

π In diesem Jahr wird die Weltmission voraussichtlich sechs Praktikantinnen und Praktikanten vermitteln können. Diese jungen Leute werden für sechs bis 12 Monate nach Brasilien, Mosambik, Südafrika, Malawi, Kenia und Namibia gehen, um dort die Arbeit unserer Partnerkirchen und Missiona-rinnen und Missionare kennen zu lernen. Bitte beten Sie für die Prakti-kanten sowie für ihre Einsatzorte und -länder.

π Jugendliche, die Interesse haben, selbst einmal mit der EmK-Weltmission ein Praktikum in Übersee zu machen, können sich im Missionsbüro über die Möglichkeiten informieren.

π Wir freuen uns, dieses Jahr wieder Missionare bei der SJK aussenden zu können. Pastor Klaus Schmiegel wird mit seiner Familie nach Malawi gesandt, um dort vor allem in der Aus- und Fortbildung für Pastorinnen und Pastoren und für Laienpredigerinnen und -prediger zu arbeiten.

π In diesem Zusammenhang weisen wir gerne darauf hin, dass wir auch in Zukunft von Gott berufene Menschen in die Missionsarbeit senden wollen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Missionsbüro.

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Auch die Mitarbeiter des Zentrums werden jedes Jahr durch Fortbildungen geschult, um auf die vielfältigen Nöte und Bedürfnisse der Auszubildenden besser eingehen zu können.

Großer Andrang für die Ausbildungsplätze Jugendliche lernen, gemeinsam zu arbeiten

WEITERE NACHRICHTEN AUS DER WELTMISSION

2322

Page 20: unterwegs 10/2011

::: rätsel26

darin beharrlich sein

Auflösung des rätsels aus dem letzten heft 9/2011

Die EmK in Deutschland auf einen Blick!

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in Deutschland!

Nicht Schönheit ist die Erlösung

Genau das ist doch unsere Sehnsucht: Dass jemand mich in der

Masse von (aus meiner Sicht) Schöneren sieht, jemand, der

zehn Kühe zahlt, in dessen Liebe ich aufblühen kann, der mei-

ne Persönlichkeit so zum Leuchten bringt, dass Menschen mei-

ne Schönheit wahrnehmen.

Gott hat gezahlt! Er hat jeden von uns gesehen in der Mas-

se der Menschen und hat gesagt: Wie schön! Deine Augen,

dein Lachen, deine Gestalt. Gott sieht auch die Freude und die

Trauer in meinem Herz, meine Kämpfe, meine Mutlosigkeit und

meine Sehnsucht. Und er sagt zu mir: »Lebe mit MIR! Ich will

dir Raum geben, deine Schönheit zu finden und zu entfalten.«

Gott will Ihnen und mir die Gelegenheit geben, uns selbst zu

finden, ein JA zu uns zu finden und ein JA zu IHM.

Im Gegensatz zu dem, was uns die Werbung verspricht, ist

nicht Schönheit die Erlösung – es ist die Folge von Erlösung. Frei

vom Zwang der Selbsterlösung werden wir erst da, wo wir uns

rufen lassen, so wie die Frau in der Geschichte. Wo wir dem fol-

gen, der uns bedingungslos liebt und uns freimacht von falschen

Vorstellungen. Wenn wir Jesus folgen, der unsere Schuld tilgt –

Schuld, die viel schwerer wiegt als das »Sündigen« beim Essen

oder die falsche Creme –, dann erst sind wir erlöst und frei.

Es bleibt die Herausforderung gegen »reich, jung, schön«.

Aber ich will für mich entdecken, welche Kraft darin liegen

kann, nicht davon abhängig zu sein, sondern meinen Wert und

meine Schönheit in der Beziehung zu Gott zu finden.

Ich will mein individuelles Aussehen, mein Alter, meine Le-

bensumstände entspannt lächelnd annehmen und so der Liebe

Gottes mehr Recht geben als den Normen der Gesellschaft. Denn

es stimmt, dass Gott mich nach seinem Bilde (1. Mose 1, 27)

geschaffen hat, darum will ich diesem Stück Herrlichkeit Gottes

in mir mehr und mehr Raum geben, bis es nach außen strahlt im

Blitzen meiner Augen, meinen Emotionen, meinem Wesen.

Und dabei kann ich mir dann durchaus auch Mühe geben, die

»Hülle« schön zu gestalten – einfach, weil ich es wert bin!

DIE AUTOR IN für heute

Angelika Rieber

lebt in Langenargen.

Sie weiß um

ihre Schönheit,

und zwar um

die echte.

Wir freuen uns auf

Ihre Zuschriften:

[email protected]

IMPRESSUM

»für heute« wird herausgegeben vom Medienwerk

der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland

Ludolfusstraße 2-4, 60487 Frankfurt am Main

Redaktion: Thomas Mozer, Telefon: 0 79 45/94 00 03,

E-Mail: [email protected]

Gestaltung: Grafisches Atelier Arnold, Dettingen/Erms

Verantwortlich: Volker Kiemle

Herstellung: frechdruck GmbH, Stuttgart

Bezugspreis: Vierteljährlich € 3,70 zuzüglich Versand

Vertrieb: Blessings 4 you GmbH, Postfach 31 11 41,

70471 Stuttgart, Telefon: 0711/83 000-51, Fax: -50

Titelfoto: MEV

Foto innen: MEV

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llliiilil eeebbbeee eeerrfffrfr aafaffaf hhhrrreerer nn gggoootttttttt vvvveeerrrtttrtrrtr rrraaararrar uuueeennn

Bei meinem Bekannten mit der Flugangst könnte die Botschaft

seiner Angst sein: Du kannst nicht alles kontrollieren. Du kannst

dich nur hingeben und loslassen. Du kannst auf deinen Atem ach-

ten und versuchen, es dir so bequem wie möglich zu machen. Viel-

leicht gelingt es dir ja, in deiner Phantasie deine Ankunft vorzu-

stellen und was du dann alles tun möchtest. Er kann seiner Angst dann antworten: »Liebe Flugangst, schön,

dass du mich daran erinnerst, mich der Situation hinzugeben,

für mein Wohlergehen zu sorgen und mich zu entspannen.«Egal, worauf sich Ihre Ängste beziehen, nehmen Sie sie ernst.

Respektieren und akzeptieren Sie Ihre Ängste. Begegnen Sie Ihrer

Angst freundlich und versuchen Sie nicht, gegen sie zu kämpfen.

Dann kann es Ihnen gelingen, die Botschaft Ihrer Angst zu hören.

Versuchen Sie, mit Ihrer Angst ins Gespräch zu kommen. Fragen

Sie Ihre Angst, was sie Ihnen sagen möchte, ob Sie etwas überse-

hen haben und warum sie Sie ausgerechnet in diesem Moment be-

sucht. Vielleicht verlieren Sie durch das Gespräch mit Ihrer Angst

ein wenig die Angst vor der Angst und es gelingt Ihnen ein sorg-

samerer Umgang mit sich selbst.Beziehen Sie Gott in dieses Gespräch mit ein. Mit unserer Angst

müssen wir nicht alleine bleiben. Gott als Spender und Geber un-

serer Angstreaktionen weiß auch um die Botschaften unserer

Angst. Er weiß um die Hilfe, welche unsere Angst uns in gefahr-

voller Situation bietet, genauso wie über die Last, welche die

Angst macht, wenn wir sie überhören.Im Gespräch mit Gott können wir die Angst benennen und an ihn

weitergeben im Vertrauen, dass er es gut mit uns meint.

DE R AU T O R für heute Sven Tiesler

aus Cottbus, der sich in

ängstliche Menschen gut einfühlen kann.

Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften:

[email protected]

I M P R E S S U M»für heute« wird herausgegeben vom Medienwerk

der Evangelisch-methodistischen Kirche in DeutschlandLudolfusstraße 2-4, 60487 Frankfurt am Main

Redaktion: Thomas Mozer, Telefon: 0 79 45/94 00 03, E-Mail: [email protected]

Gestaltung: Grafisches Atelier Arnold, Dettingen/ErmsVerantwortlich: Volker KiemleHerstellung: frechdruck GmbH, Stuttgart

Bezugspreis: Vierteljährlich € 3,70 zuzüglich VersandVertrieb: Blessings 4 you GmbH, Postfach 31 11 41, 70471 Stuttgart, Telefon: 0711/83 000-51, Fax: -50

Titelfoto: cc-vision

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Danke, liebe Angst!

GEBE T

Lieber Vater. Ich danke dir, dass du mir zusprichst: Fürchte dich nicht. Diese Zusage macht mir Mut, wenn meine Angst mich packen und lähmen will. Ich bitte dich: Hilf mir, meine Angst als einen wertvollen Teil

von mir zu verstehen und mehr auf ihre Botschaft zu hören.

Schenke, dass ich meine Angst als eine Helferin begreife,

die mich im Leben unterstützen möchte.Amen.

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