Unzweifelhaft drängt sich angesichts solcher Daten die 2.3....

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Ärztepfusch 51 2.3. Ärztepfusch SGIPT - Gesellschaft für Allgemeine und Integrative Psychotherapie - Deutschland Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie IP-GIPT DAS=28.07.2002 Sekretariat: Diplom-PsychologInnen Irmgard Rathsmann-Sponsel und Dr. phil. Rudolf Sponsel, Postbox 3147 D-91019 Erlangen Herzlich willkomen in unserer Abteilung Psycho-Moden, psychi- sche Epidemien und Epidemiologie, hier speziell zum Thema: 2.3.1. Iatrogenie - Krank durch Behandlung Fehler, Behandlungsfehler, Kunstfehler Ein kritischer Beitrag zur Epidemiologie des Gesundheitssystems, das selbst ein wichtiger Faktor für Krankheit und Tod ist von Rudolf Sponsel, Erlangen Internet-Erstausgabe 21.05.2002, Letztes Update 28.07.02 Heilkunde-Paradigma. Ziel und Zweck eines Gesundheits- systems ist die Optimierung des Gesundheitsszustandes der Be- völkerung. Nach dem Prinzip Kein wirksames Heilmittel ohne Nebenwirkung ist sicher zu erwarten, daß auch die Ausübung der Heilkunde selbst eine Reihe von Krankheiten, Behinderungen und Todesfälle produziert. Grundsätzlich ist daran nichts Ehrenrühri- ges oder ein besonders schlimmer Übelstand zu sehen, weil all un- ser Tun oder Lassen Wirkungen und ungewollte Nebenwirkungen haben kann bzw. hat, so auch das Heilkundliche Handeln (Tun oder Lassen): Handlung / Wirkung Heilkundliches Tun: Therapieren Heilkundliches Lassen Udenustherapie Bezweckte Wirkung Bewältigen helfen, Lindern, Bessern, Heilen Kein Risiko oder Schaden, Selbstheilung Bezweckte Wirkung Bewältigen helfen, Lindern, Bessern, Heilen Kein Risiko oder Schaden, Selbstheilung * Querverweis: Alpha- und Beta-Fehler in der Statistik * Das Bayes'sche Theorem Die Heilfachkundigen scheinen aber wenig geneigt, die Störungen und Krankheiten, ja sogar den durch ihre Behandlung verursach- ten Tod, als Folge ihres Handelns wahrnehmen zu wollen, so daß sich infolge der Verleugnung des Problems gar keine Möglich- keiten zur Verbesserung der natürlich ungewollten Nebenwir- kungsrate ergeben. Sieht man sich man einige statistische Daten an, so muten einige davon äußert makaber, irritierend und beäng- stigend an, z.B.: Ärztestreiks Sterblichkeit und Todesrate Ca. 4 Monate Großbritannien: Krankenhaus 6000 weniger Tote als vor ei- nem Jahr 1978 Brasilien: 14.000 weniger Tote 1979 Belgien 6.000 weniger Tote 1979 Italien 30.000 weniger Tote 1980 Frankreich weniger Tote 1981 Schweden weniger Tote 1983 Israel 4 1/2 Monate weniger Tote 1986 Italien, 14 Tage Kran- kenhaus keine Toten gegenüber sonst: 43 / Tag 2000 Israel weniger Tote Quelle: DIE ZEIT 49/94, S.86 Unzweifelhaft drängt sich angesichts solcher Daten die Schluß-Frage auf: Leben die Menschen gesünder oder länger, wenn sie nicht medizinisch behandelt werden? Am Rande sei hier nur angemerkt, das die hemmungs- und kritik- lose Technisierung und Industriealisierung ebenfalls einen hohen Gesundheits-Preis erfordert. Fehlerarten Der Bericht des Robert Koch Instituts im Verbund mit dem statistischen Bundesamt führt zu den Fehlerarten aus: "Ein Fehler, d.h. eine nicht angemessene - z. B. nicht sorgfältige, nicht richtige, nicht zeitgerechte Behandlung - kann alle Bereiche ärztlicher Tätigkeit (Tun oder Unterlassen) betreffen: Prophylaxe, Diagnostik, Auswahl des Behandlungsverfahrens, Therapie und Nachsorge. Er kann rein medizinischen Charakter haben (z. B. fehlerhafte Beurteilung eines Röntgenbildes, fehlerhafte OP- Technik) oder sich auf organisatorische Fragen beziehen (z. B. un- genügende Absprache zwischen Ärzten, fehlerhafte Ablaufpla-nung im OP). Dem Arzt zugerechnet werden nicht nur eigene Versäumnisse sondern in der Regel auch Fehler ihm nachgeord- neter oder zuarbeitender Personen (Pflegekräfte, Laborkräfte etc.). Kritisch überprüft werden muss nicht nur, ob dem Arzt ein Fehler unterlaufen ist, sondern auch, ob er den Patienten richtig, ver- ständlich, umfassend und rechtzeitig aufgeklärt hat - über die Risiken der vorgesehenen Diagnostik oder Behandlung, über ihre Alternativen und über die notwendigen Verhaltensmaßregeln des Patienten." Häufigkeiten von Behandlungsfehlern Nach Angaben des ROBERT KOCH INSTITUTs "Es gibt in Deutschland keine umfassende Statistik über medizi- nische Behandlungsfehler. Die Häufigkeit von Vorwürfen ver- muteter medizinischer Behandlungsfehler liegt bundesweit derzeit bei etwa 40.000 pro Jahr. Bei einer Fehler-Anerkennungsrate von rund 30% entspricht dies einer Anzahl anerkannter medizinischer Behandlungsfehler von etwa 12.000 pro Jahr. Fehlervorwürfe betreffen vornehmlich die operativen Disziplinen und in über- durchschnittlichem Maße Krankenhausärzte. Es ist davon auszu- gehen, dass dies kein getreues Abbild der Realität (tatsächliche Fehlerverteilung) ist, sondern eher ein Wahrnehmungseffekt. Sieht man von fachspezifischen Problemen ab, werden vorrangig drei Gründe für die Entstehung von medizinischen Behandlungsfehlern deutlich: organisatorische Defizite, Dokumentationsdefizite und die Behandlung von Patienten in nicht optimal geeigneten Ein- richtungen." Nach Angaben von von Langbein und Ehgartner (2002) "30000 Tote pro Jahr Rund eine Million Menschen kommen in den USA jährlich durch ärztliches Tun zu Schaden, 45000 bis 98000 Todesfälle sind die Folge von Diagnose- und Therapiefehlern. Diese drastischen Zah- len lieferte die bislang umfassendste Studie über die Folgen ärzt- licher Fehler, die von der amerikanischen Harvard University durchgefiihrt wurde. Auf Deutschland umgerechnet bedeuten diese Zahlen, daß etwa 300.000 Schadensfälle und etwa 30.000 Todesfälle pro Jahr behandlungsbedingt sind. Daß die allerwenig- sten davon überhaupt bekannt werden, liegt zum einen daran, daß die Perfektion, Fehler zu ignorieren, schönzureden oder zu ver- tuschen, hierzulande scheinbar ein integrierender Bestandteil der ärztlichen Kunst ist. Oder anders gesagt: Vier von hundert Patien- ten ziehen sich im Krankenhaus ein Leiden zu, das sie vorher nicht hatten." [S. 138f] Jeder vierte Befund ist falsch "Ein klareres Bild ergibt sich, wenn Spezialisten sich ganz unab- hängig von den Einschätzungen und Handlungen der behandeln-

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Ärztepfusch

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2.3. ÄrztepfuschSGIPT - Gesellschaft für Allgemeine und Integrative

Psychotherapie - DeutschlandInternet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie

IP-GIPT DAS=28.07.2002Sekretariat: Diplom-PsychologInnen Irmgard Rathsmann-Sponselund Dr. phil. Rudolf Sponsel, Postbox 3147 D-91019 Erlangen

Herzlich willkomen in unserer Abteilung Psycho-Moden, psychi-sche Epidemien und Epidemiologie, hier speziell zum Thema:

2.3.1. Iatrogenie - Krank durchBehandlung

Fehler, Behandlungsfehler, Kunstfehler

Ein kritischer Beitrag zur Epidemiologie des Gesundheitssystems,das selbst ein wichtiger Faktor für Krankheit und Tod istvon Rudolf Sponsel, ErlangenInternet-Erstausgabe 21.05.2002, Letztes Update 28.07.02

Heilkunde-Paradigma. Ziel und Zweck eines Gesundheits-systems ist die Optimierung des Gesundheitsszustandes der Be-völkerung. Nach dem Prinzip Kein wirksames Heilmittel ohneNebenwirkung ist sicher zu erwarten, daß auch die Ausübung derHeilkunde selbst eine Reihe von Krankheiten, Behinderungen undTodesfälle produziert. Grundsätzlich ist daran nichts Ehrenrühri-ges oder ein besonders schlimmer Übelstand zu sehen, weil all un-ser Tun oder Lassen Wirkungen und ungewollte Nebenwirkungenhaben kann bzw. hat, so auch das Heilkundliche Handeln (Tunoder Lassen):

Handlung /Wirkung

Heilkundliches Tun:Therapieren

HeilkundlichesLassenUdenustherapie

Bezweckte Wirkung Bewältigen helfen,Lindern, Bessern,Heilen

Kein Risiko oderSchaden,Selbstheilung

Bezweckte Wirkung Bewältigen helfen,Lindern, Bessern,Heilen

Kein Risiko oderSchaden,Selbstheilung

* Querverweis: Alpha- und Beta-Fehler in der Statistik* Das Bayes'sche Theorem

Die Heilfachkundigen scheinen aber wenig geneigt, die Störungenund Krankheiten, ja sogar den durch ihre Behandlung verursach-ten Tod, als Folge ihres Handelns wahrnehmen zu wollen, so daßsich infolge der Verleugnung des Problems gar keine Möglich-keiten zur Verbesserung der natürlich ungewollten Nebenwir-kungsrate ergeben. Sieht man sich man einige statistische Daten an,so muten einige davon äußert makaber, irritierend und beäng-stigend an, z.B.:

Ärztestreiks Sterblichkeit und TodesrateCa. 4 Monate Großbritannien:Krankenhaus

6000 weniger Tote als vor ei-nem Jahr

1978 Brasilien: 14.000 weniger Tote1979 Belgien 6.000 weniger Tote1979 Italien 30.000 weniger Tote1980 Frankreich weniger Tote1981 Schweden weniger Tote1983 Israel 4 1/2 Monate weniger Tote1986 Italien, 14 Tage Kran-kenhaus

keine Toten gegenüber sonst:43 / Tag

2000 Israel weniger ToteQuelle: DIE ZEIT 49/94, S.86

Unzweifelhaft drängt sich angesichts solcher Daten dieSchluß-Frage auf: Leben die Menschen gesünder oderlänger, wenn sie nicht medizinisch behandelt werden?Am Rande sei hier nur angemerkt, das die hemmungs- und kritik-lose Technisierung und Industriealisierung ebenfalls einen hohenGesundheits-Preis erfordert.

FehlerartenDer Bericht des Robert Koch Instituts im Verbund mit demstatistischen Bundesamt führt zu den Fehlerarten aus:"Ein Fehler, d.h. eine nicht angemessene - z. B. nicht sorgfältige,nicht richtige, nicht zeitgerechte Behandlung - kann alle Bereicheärztlicher Tätigkeit (Tun oder Unterlassen) betreffen: Prophylaxe,Diagnostik, Auswahl des Behandlungsverfahrens, Therapie undNachsorge. Er kann rein medizinischen Charakter haben (z. B.fehlerhafte Beurteilung eines Röntgenbildes, fehlerhafte OP-Technik) oder sich auf organisatorische Fragen beziehen (z. B. un-genügende Absprache zwischen Ärzten, fehlerhafte Ablaufpla-nungim OP). Dem Arzt zugerechnet werden nicht nur eigeneVersäumnisse sondern in der Regel auch Fehler ihm nachgeord-neter oder zuarbeitender Personen (Pflegekräfte, Laborkräfte etc.).Kritisch überprüft werden muss nicht nur, ob dem Arzt ein Fehlerunterlaufen ist, sondern auch, ob er den Patienten richtig, ver-ständlich, umfassend und rechtzeitig aufgeklärt hat - über dieRisiken der vorgesehenen Diagnostik oder Behandlung, über ihreAlternativen und über die notwendigen Verhaltensmaßregeln desPatienten."

Häufigkeiten von BehandlungsfehlernNach Angaben des ROBERT KOCH INSTITUTs

"Es gibt in Deutschland keine umfassende Statistik über medizi-nische Behandlungsfehler. Die Häufigkeit von Vorwürfen ver-muteter medizinischer Behandlungsfehler liegt bundesweit derzeitbei etwa 40.000 pro Jahr. Bei einer Fehler-Anerkennungsrate vonrund 30% entspricht dies einer Anzahl anerkannter medizinischerBehandlungsfehler von etwa 12.000 pro Jahr. Fehlervorwürfebetreffen vornehmlich die operativen Disziplinen und in über-durchschnittlichem Maße Krankenhausärzte. Es ist davon auszu-gehen, dass dies kein getreues Abbild der Realität (tatsächlicheFehlerverteilung) ist, sondern eher ein Wahrnehmungseffekt. Siehtman von fachspezifischen Problemen ab, werden vorrangig dreiGründe für die Entstehung von medizinischen Behandlungsfehlerndeutlich: organisatorische Defizite, Dokumentationsdefizite und dieBehandlung von Patienten in nicht optimal geeigneten Ein-richtungen."

Nach Angaben von von Langbein und Ehgartner (2002)"30000 Tote pro Jahr

Rund eine Million Menschen kommen in den USA jährlich durchärztliches Tun zu Schaden, 45000 bis 98000 Todesfälle sind dieFolge von Diagnose- und Therapiefehlern. Diese drastischen Zah-len lieferte die bislang umfassendste Studie über die Folgen ärzt-licher Fehler, die von der amerikanischen Harvard Universitydurchgefiihrt wurde. Auf Deutschland umgerechnet bedeuten dieseZahlen, daß etwa 300.000 Schadensfälle und etwa 30.000Todesfälle pro Jahr behandlungsbedingt sind. Daß die allerwenig-sten davon überhaupt bekannt werden, liegt zum einen daran, daßdie Perfektion, Fehler zu ignorieren, schönzureden oder zu ver-tuschen, hierzulande scheinbar ein integrierender Bestandteil derärztlichen Kunst ist. Oder anders gesagt: Vier von hundert Patien-ten ziehen sich im Krankenhaus ein Leiden zu, das sie vorher nichthatten." [S. 138f]

Jeder vierte Befund ist falsch"Ein klareres Bild ergibt sich, wenn Spezialisten sich ganz unab-hängig von den Einschätzungen und Handlungen der behandeln-

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den Ärzte ein Bild über den Zustand der Patienten machen. Das istfreilich nur in einem Stadium wirklich möglich: nach Eintritt desTodes. Dann erst läßt sich im Körper der ehemaligen Patientenminutiös nachvollziehen, was tatsächlich geschehen ist und wiesich das ärztliche Tun ausgewirkt hat. Schon bei der Feststellung,woran der Patient gelitten hat, zeigt sich, daß auch die High-Tech-Medizin alles andere als eine präzise Wissenschaft ist: Groß-angelegte Vergleichsstudien der Ergebnisse von Obduktionen mitder Krankengeschichte zeigen, daß in einem Viertel der Fälle dieKrankheit, an der der Patient in der Klinik letztendlich verstarb,von den Klinikärzten gar nicht erkannt worden war. Andere Un-tersuchungen kamen sogar auf eine »Trefferquote« in der Diag-nostik von nur 50 Prozent." [S. 141]

Vorbeugung - Prävention vonBehandlungsfehlernVorschläge des Robert Koch Instituts

"Präventionsansätze beinhalten die Einführung von Qualitäts-sicherungs- und -management- Instrumenten in Krankenhäusernund ärztlichen Praxen. Dazu kommen auf nationaler fachinternerEbene die themenbezogene Analyse zusammengefasster Fehler-vorwürfe, z. B. aus dem Fundus von Gutachterkommissionen undMedizinischen Diensten sowie die Entwicklung von Leitlinien.Greift zusätzlich die Gesundheits- Selbstverwaltung diese Analy-sen auf, können sich die Erkenntnisse zur Fehlervermeidungschließlich auch in der Versorgungs- und der Vertragsgestaltungdes Gesundheitswesens niederschlagen. Die Möglichkeiten derEinrichtung eines nationalen Behandlungsfehler-Registers wärenzu diskutieren."

Vorschläge von von Langbein und Ehgartner (2002, S. 139)

"Nur ein System, in dem Fehler regelmäßig erfaßt und analysiertwerden, kann Fehlerraten reduzieren. Daß jeder erkannte Irrtumoder Mißstand und die daraus hoffentlich folgende Schadensver-hinderung ein Gewinn ist, von diesem Denkprinzip, das in anglo-amerikanischen Ländern längst Einzug gehalten hat, sind wir nochweit entfernt. Ärzte in Klinik und Praxis halten das Geständnis,dem Patienten ohne böse Absicht einen Schaden zugefügt zuhaben, bereits für ein Eingeständnis eigener Inkompetenz. Des-halbwird im Ernstfall meist geschwiegen. Offene Debatten undAnalysen im Umgang mit Pannen sind noch immer eine Rarität.Von standardisierten Verfahren, mit deren Hilfe Fehlerhäufig-keiten erfaßt und Fehlerwiederholungen lokalisiert werden könn-ten, ist man hierzulande noch meilenweit entfernt.»Strafsanktionen sind das größte Hindernis bei der Erfassung undVermeidung von Fehlern«, sagt Scheppokat. Damit werden Pan-nen höchstens geleugnet und vertuscht. Im Flugverkehr ist manschon weiter. Hier werden gefährliche Beinahekollisionen vielgenauer erfaßt und können auch analysiert werden, seit Piloten undFluglotsen straffrei bleiben, wenn sie diese Vorkommnisseunverzüglich melden."

Arzneimittelnebenwirkungen

"dpa 11. Oktober 2000 22:04 Uhr: Jährlich bis zu 16.000 Totedurch Arzneimittel-NebenwirkungenBremen (dpa) - Bis zu 16.000 Menschen sterben in Deutschlandjährlich im Krankenhaus durch die Einnahme von Arzneimitteln.Das berichtet der "Weser-Kurier" unter Berufung auf eine Studiedes Instituts für Klinische Pharmakologie in Bremen. Damit liegendie Opferzahlen doppelt so hoch wie im Straßenverkehr. Bei etwa16 Millionen Krankenhausaufenthalten pro Jahr sei somit vonmindestens 200.000 schwerwiegenden Arzneimittelwirkungenauszugehen. Nach internationalen Erkenntnissen sei die Hälfte derFälle vermeidbar."

Literatur Nebenwirkungen PsychopharmakaDer Streit um das Ritalin® (Methylphenidat) und Langzeitstudienbei AD-H-D.

Literatur Behandlungsfehler• Allgemeiner Patienten-Verband (1985). Ärztefehler - pfuschen

und vertuschen. Frankfurt: Fischer.• Buchwald, Gerhard (1995). Impfen. Das Geschäft mit der

Angst. Lahnstein: emu.• • • • Deutsch E. (1999, 4.A.). Medizinrecht-Arztrecht, Arzneimit-

telrecht und Medizinprodukterecht. Berlin: Springer.• Dürwald, Wolfgang (). Anatomie des Todes. Ein Rechtsmedi-

ziner ermittelt.• Dupré, Karl (1989). Ärztliche Behandlungsfehler. Geschädigte

Patienten und ihre Rechtsansprüche. Wiesbaden: Jopp.• Francke R. & Hart D. (1999) Charta der Patientenrechte. Ba-

den-Baden: Nomos.• Geiß, Karlmann: (1999). Arzthaftpflichtrecht. Seminarschrif-

ten der Deutschen Anwalt Akademie Bd.18. 3.. München:Beck.

• Geiß K. & Greiner H.P. (1999) Arzthaftpflichtrecht. Beck.München.

• Gesundheitsberichterstattung des Bundes (12/2001). Medi-zinische Behandlungsfehler in Deutschland. Heft 04/01. ISBN3-89606-126-7. ISSN 1437-5478

• Giesen D. (1995, 4.A.) Arzthaftungsrecht. Tübingen: Mohr-Siebeck.

• Hansis M.L. & Hansis D.E. (1999). Der ärztliche Behand-lungsfehler. Verbessern statt streiten. Landsberg: Eco-med.

• Hart D. (1999). »Organisationsaufklärung« Zum Verhältnis vonStandardbehandlung, Organisationspflichten und ärztlicherAufklärung. MedR S.47 ff..

• Hart D. (2000, Hrsg.) Ärztliche Leitlinien. Baden-Baden:Nomos.

• Hempfling, Walter (1995). Falsch behandelt. Ihr Recht als Pa-tient nach einem Arztfehler. München: Ehrenwirth.

• Hirche, Wolfram (1997, 5.A.). Arztrecht Kompakt. München:MD.

• Kaufmann, Susanne & Müller, Frank (1994). ÄrztlicherKunstfehler - und dann? Der lange und schmerzhafte Wegdurch die Instanzen. Heidelberg: Haug.

• Kissling, W. (1992). Ist die Hälfte aller schizophrenen Rezi-dive iatrogen? In: Koenig P (1992). Rückfallprophylaxeschizo-phrener Erkrankungen. Eine multidisziplinaereStandortbe-stimmung. Aktuelle Probleme der Schizophrenie,Band 3. Sprin-ger, 1992, S. 1-11

• Kullmann H. J; Bischoff R. & Dressler W.D. (1998)Arzthaftpflicht-Rechtsprechung (AHRS). Berlin: E. Schmidt.

• Laufs A.; Dierks Ch.; Wienke A.; Graf-Baumann T. & HirschG. (1997, Hrsg.). Die Entwicklung der Arzthaftung.Heidelberg: Springer.

• Lepa M. (2000). Beweisprobleme beim Schadensersatz. Aus:Verletzung der Verpflichtung des Arztes zur Risikoaufklärung.In: Brandner H.E.; Hagen H. & Stürner R. (2000. Hrsg).Festschrift für K. Geiß. S. 449 ff

• Leth, Frank (25./26.5.2002). Wenn der Arztbesuch zum Risi-kowird. Bei Verdacht auf Kunstfehler sollte man offen mit denMedizinern reden. Erlangen (Nürnberger) Nachrichten, Wo-chenmagazin,Ratgeber Soziales, S. 4

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• Mallach, H. J.; Schlenker, G.; Weiser, A. (1993). ÄrztlicheKunstfehler. Eine Falldarstellung aus Praxis und Klinik sowieihre rechtliche Wertung. Stuttgart: G. Fischer.

• Ruesch, Hans (?). Die Pharma-Story. München: Hirthammer.• Schipkowensky, N. (1965). Iatrogenie oder befreiende Psy-

chotherapie. Leipzig: Hirzel.• • • • Schlichtner, Susanne (1997). Patient. Ratgeber Recht. Das

Buch zur ARD-Serie Ratgeber Recht. Frankfurt: Suhrkamp.• • • • Steffen E. & Dressler W.D. (1999). Arzthaftungsrecht. Neue

Entwicklungslinien der BGH-Rechtsprechung. RWS Script.• • • • Wiese, Beate (1995). Ärztliche Kunstfehler. Frankfurt: Fi-

scher.

Auch in der Psychotherapie, Psychodiagnostik und psycho-logischen Beratung gibt es natürlich zahlreiche Möglichkeiten, ausder Vielzahl potentieller Kunstfehler einige zu realisieren.

• Adler, E. (1988). Kranke Rezepte. Sucht durch verordneteMedikamente. Betrügerische Kassenabrechnungen. Fallstu-dienaus der Praxis. Nördlingen: Greno.

• Göpel, Eberhard & Hölling, Günter (1999, Hrsg.). Macht.Geld. PatientInnen. Gesund? Frankfurt: Mabuse.

• Krämer, Walter (1982). Wer leben will, muß zahlen. Die Ko-stenexplosion im Gesundheitswesen und ihre möglichen Aus-wikrungen. Düsseldorf: Econ.

• Langbein, Kurt & Ehgartner (2002). Das Medizin Kartell. Diesieben Todsünden der Gesundheitsindustrie. München: Piper.

• Schöne, Klaus (1989). Menschenfalle Krankenhaus. Wien:Orac.

Fehlorientierung, Irrtum und Fehler in derMedizin

• Bässler, Ulrich (1991). Irrtum und Erkenntnis. Fehlerquellenim Erkenntnisprozeß von Biologie und Medizin. Berlin:Springer.

• Blüchel, Kurt (1974). Die weißen Magier. Das Milliarden-geschäft mit der Krankheit. München: Bertelsmann.

• Hehn, Adam; Lang, Paul-Helmut & Hansen, Eike (1980).Mögliche Nebenwirkungen Tod. Zeugnis aus dem Inneren derPharmaindustrie. 'Die große Vergiftung' - Folge 2. Reinbek:Rowohlt.

• Skrabanek, Petr (1989). Torheiten und Trugschlüsse in derMedizin. Mainz: Kirchheim.

Literatur Wirtschaftskriminalität im Gesundheitswesen• Abrechnungsbetrügereien in der Medizin (Internet Links)• Etscheit, Jost (1988). Wirtschaftskriminalität im Gesundheits-

wesen. Köln: Müller-Botermann.

Was tut not: Woran krankt das gesamteGesundheitssystem fundamental ?

Langbein, Kurt & Ehgartner (2002). DasMedizin Kartell. Die sieben Todsünden derGesundheitsindustrie. München: Piper.

1. Kriegserklärung gegen den falschen Feind2. Medizin als chemischer Krieg3. Vom Krankenbett ins Labor - die Abkehr

vom Patienten4. Menschenfalle Medizin5. Die Verwechslung von Symptom und

Ursache6. Die Geringschätzung des Immunsystems7. Die Versklavung der Medizin durch die

Industrie

Die Hauptmängel des deutschenGesundheitssystem sind:! Es gibt keine vernünftige Planung (vorgeschoben werden der"gläserne Patient", ein motiviert falsch verstandener Datenschutz,schwingen der Sozialismus- und Kommunismus-Keule, Egoismus).! Für Fehlplanungen - z.B. Aachener Großklinikum 15 JahreBauzeit, statt rund 400 Millionen Euros wurden es schließlich dreimal so viel - ist in diesem Land nie einer verantwortlich: es gilt dasdeutsche Staatsprinzip: Wer Mist macht, wird belohnt. Wer quali-tätssichert eigentlich die Chefärzte und DirektorInnen?! Im Lexikon der populären Irrtümer (Krämer & Tränkel, 1999,S. 213) heißt es unter dem Stichwort "Krankenkassen": "Die deut-schen Krankenkassen vertreten in erster Linie ihre eigenen Inter-essen: möglichst hohe Gehälter für die Funktionäre und möglichstviele Mitglieder, die diese Gehälter zahlen. Die Interessen bzw. derGeldbeutel der Patienten sind einer deutschen Krankenkasse ei-nerlei."! Unzureichende evaluative Kriterien (Objektivität, Reliablität,Validität) in der Medizin.! Es gibt keine genügend zuverlässigen epidemiologischen Da-ten, die eine vernünftige Planung ermöglichen.! Unzureichende gesetzliche Vorschriften zur Epidemiologie,die zuverlässige Daten wirkungsvoll fördern (entsprechender An-reiz und Lohn bei gewünschtem Verhalten, wirkungsvolle undempfindliche Nachteile bzw. Strafen bei unerwünschtem Ver-halten).! Das Gesundheitssystem ist viel zu einseitig von wirtschaft-lichen Interessen der Profiteure (ÄrztInnen, Pharma- und Medizin-technik, Industrie) abhängig.! Parteiische und vielfach inkompetente Justiz: einerseits unrea-listisch- idealistische Forderungen an die einzelne ÄrztIn, an-dererseits beweisidealistisch und bürokratisch völlig abgehobenund entrückt.

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! Es gibt viel zu viele ÄrztInnen, die alle - nachvollziehbar -gut leben wollen: die Arztdichte hat extrem zugenommen.! Völlig unfähig zeigt sich das Gesundheitssystem, Gesetz-gebung und Justiz auch, den ÄrztInnen- Mangel in unattraktivenRegionen (Krankenhaus, Osten, Land) durch entsprechende finan-zielle und arbeitsqualitative Maßnahmen richtig zu lenken.! Ärztliches Handeln ist auf Krankheiten zentriert und nicht aufGesundheit: die ÄrztIn verdient nur an der kranken, nicht an dergesunden PatientIn (Systemfehler).! Die Ausbildung der ÄrztInnen ist im Hinblick auf Planung,Epidemiologie, Umgang mit nicht vermeidbaren Kunstfehlern undgesamtgesellschaftliche Verantwortung sehr schlecht.! Die PatientInnen haben viel zu wenig Rechte und werden beiden rund 250.000 Behandlungsfehlern im Jahr weder vom Rechtnoch von der Gesetzgebung her angemessen unterstützt.! Die PatientInnen sind zu anspruchsvoll.! Die PatientInnen werden zu wenig verantwortlich in ihr Gene-sungsverhalten eingebunden.! Die Finanzierung der zunehmenden Überalterung ist nichtgesichert und mangels vernünftiger Planbarkeit auch kaum mög-lich.! Undurchsichtige und schwierige Bewertung des sog. Medi-zinfortschritts (extremer Anstieg der Veröffentlichungen).! Radikale Beschränkung auf wenige wirkungsvolle Medika-mente.! Verbot der Arzneimittelwerbung.! Verbot des Fort- und Weiterbildungsponsorings der Ärzt-Innen durch die Pharmaindustrie.! Sonstiges, bislang nicht Berücksichtigtes.

Links Fehler, Behandlungsfehler, Kunstfehler,Arzt- und PatientInnen-Rechte [Bei Links undEmpfehlungen bitte beachten]

• Medizingeschädigte: http://www.medizingeschaedigte.net/• PatientInnenschutz: http://www.patientenschutz.de/• PatientInnenverband: http://www.patientenverband.de/• RKI: Med. Behandlungsfehler:

www.rki.de/GBE/GBE.HTM?/GBE/HEFTE/BEHAND.HTM&1• Das Desaster bei Sterbefällen in Deutschland: Extrem hohe

Dunkelziffer von nicht erkannten unnatürlichen Todesursachendurch fehlerhafte Leichenschau: http://www.bdk-hessen.de/krim5.htm

• Pharmakritik: Dr. med. Vernon Coleman: Die PharmaIndustrie,die Ärzteschaft und die Tierversuche: http://www.tierversuchsgegner.org/Pharmakritik/

• Pfusch der weißen Götter Ingrid Müller: Ärzte operieren jähr-lich schätzungsweise 100.000 Menschen krank. Die Patientenwehren sich: Immer mehr ziehen gegen den Ärztepfusch vorGericht: http://www.netdoktor.de/feature/kunstfehler.htm

• Ärztepfusch - Ärztliche Kunstfehler mit Todesfolge:http://www.mdr.de/fakt/archiv/index_040302_2.html

• Arztrecht: http://www.sauerborn.de/nojsmenu.htm• Ärzte zwischen "groben Behandlungsfehlern" und "Feig-

heit": 500.000 Mark Schmerzensgeld für gelähmten Jungen:http://medi-report.de/nachrichten/2000/03/20000330-03.htm

• Diskussion um ärztliche Kunstfehler: http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf? read=detail&channel=4&id=124430

• Der Quincy vom Niederrhein. Rechtsmediziner im Kampf ge-gen das perfekte Verbrechen: Etwa 900000 Sterbefälle pro Jahrverzeichnet die Statistik in Deutschland. Meist endet das Lebenmit einem natürlichen Tod - bestehen daran jedoch Zweifel, wirdgenauer hingesehen: http://www.postmortal.de/Medienspiegel/MedienZumTod/DieWelt/diewelt.html

• Fehlbarkeit und Unfehlbarkeit: http://www.leserzeitung.de/leben/150402.html

• SPIEGEL TV über Ärzte-Pfusch und den verzweifelten Kampfder Opfer um Gerechtigkeit: http://www.spiegel.de/sptv/magazin/0,1518,181636,00.html

• Patientenrechte: http://www.g-k-v.com/mvpatientenrechte.html• Ärztliche Behandlungsfehler - Ein Fall für den Staatsanwalt?

von Jürgen Sauerborn (Felser Rechtsanwälte): <http://www.competence-

site.de/medizinrecht.nsf/44ed936957de26d7c1256911003d7e42/e0a7a6076aba8b3bc1256a37003f4d69! OpenDocument>

• Moderne Form der Sklaverei: der Alltag der Krankenhaus-ärzte: http://www.mbhessen.de/aktuell/sklaven.htm

• Rechtsanwalt zum medizinischen Kunstfehler: http://www.sauerborn.de/index.htm?arztrecht/kunstfehler.htm

• Kritische Seite: http://www.andreasernst.com/politik.html• 15.000 bis 20.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen

medizinischer Untersuchungen: http://www.notiz.ch/wissenschaft-unzensiert/medizin/2001/januar/nebenwirkung2.htm

• Erschrockene Feststellung des wissenschaftlichen Institutes der

AOK: „Lebenserwartung sinkt ziemlich proportional mit Zunahmeder Arztdichte!“: http://www.notiz.ch/wissenschaft-unzensiert/medizin/2002/februar/arzt2.htm

• ZDF Behandlungsfehler (Mammographie, Krebs: 2.6.2-0.10 Uhr)http://www.zdf.de/wissen/dokumentation/gesundheit/61673/inde.html

Wird gelegentlich ergänzt und vertieft. Hinweise, Anregungen undKritik ergeben.

Querverweise Thema Medizin und KrankheitStandort: Iatrogenie. Krank durch Behandlung

Affären, Korruption und Wirtschaftskrimi-nalität! Dokumentation von Äffären, kriminellen Machenschaften, In-kompetenz und Versagen (auch Medizin)

Behandlungsfehler (Kunstfehler, Fehler) in derPsychotherapie! Über potentielle Kunst- oder Behandlungsfehler in der Psy-chotherapie aus allgemeiner und integrativer Sicht. Vortrag auf derErsten Fachtagung des IVS am Samstag den 27.Juli 2002. Festsaal,Klinikum am Europakanal.! Potentielle Kunst-/ Fehler aus der Sicht der Allgemeinen undIntegrativen Psychologischen Psychotherapie. Materialien zur Qua-litätssicherung mit einer Literaturübersicht

Finanzierung, Geld, Kosten und Kostenexplo-sition! Der Arzt um die Jahrhundertwende. Gesundheitspolitik,Ärzte, Arztdichte, Kassen und Honorargerangel um 1900 - als wärsein Stück von heut! Entwicklung der ÄrztInnen-Dichte in Deutschland und ihrefinanz-ökonomische Bedeutung für die Kostenexplosion im Ge-sundheitswesen Mathematisch-ökonomische Analyse der Kosten-explosion im Gesundheitswesen in Beziehung zum Wachstum desBruttosozialprodukts.

Gesundheitsreform! Diskussions-Vorschläge zur Gesundheitsreform: Medikamen-ten-Kontrolle. Nutzen und Vorteile, Schaden und Nachteile! Brainstorming zur Gesundheitsreform! Antipsychiatrie. Glossar, Dokumentation und Kritik der Kri-tiker! «10 Gebote» für den richtigen Umgang mit Psychopharmaka.Buchhinweise, Literaturliste, Links: Arzneimittel und Psycho-pharmaka! Der Streit um das Ritalin® (Methylphenidat) und Langzeit-studien bei AD-H-D

Krankheitsbegriff, Einzelfall und Epidemio-logie! Bio-Psycho-Soziales Krankheitsmodell! Epidemiologie# Tinnitus

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# Trauma# Übersicht - Psycho-Moden, psychische Epidemien, Epide-miologie und systemimmanente Kunstfehler! Krankheit, Symptom, Syndrom, Aufgabe der Heilkunde! Krankheitsbegriff (von Ingo-Wolf Kittel)! Ludwig II. König von Bayern Leben und Entmündigung, einepsychopathologisch-historische Studie mit umfangreichem wissen-schaftlichen und psychiatrie-historischen Apparat! Norm, Wert, Abweichung (Deviation), Krank (Krankheit),Diagnose! Potentielle Kunst-/ Fehler aus der Sicht der Allgemeinen undIntegrativen Psychologischen Psychotherapie. Materialien zurQualitätssicherung mit einer Literaturübersicht! Udenustherapie (Oudenotherapie), Krankheitsbegriff, Heil-barkeit und das autistisch-undisziplinierte Denken in der Heilkundevon Eugen Bleuler

Probleme der Diagnostik und Differential-Diagnostik! Probleme der Differentialdiagnose und Komorbidität! Norm, Wert, Abweichung (Deviation)! Kritik und Alternative zur Traditionellen Diagnostik in derPsychopathologie! Testtheorie der Allgemeinen und Integrativen Psychotherapie

Statistik & Wissenschaftstheorie in der Heilkunde! Alpha- und Beta-Fehler in der Statistik! Bayes Theorem! Definieren und Definition! Diskriminanzanalyse! Faktorenanalyse Kritik! Grawe Kritik! Idiographische Wissenschaftstheorie! Kausalitaetsproblem! Metaanalyse! Numerisch instabile Matrizen! Psychoanalyse Kritik! Scientismus Attacke! Vergleichen! Vergleichen Psychotherapie

Iatros oder Jatros heißt der Arzt auf griechisch. Und mit Iatrogenieoder Jatrogenie bezeichnet man Störungen, Krankheiten, Behin-derungen oder Todesfälle, die durch ärztliche Behandlung entstan-den sind.

Dürwald, Wolfgang (Anatomie des Todes): "Ein spannenderTatsachenbericht über ärztliche Kunstfehler und Morde ohne Lei-chen In seinem dritten Tatsachenbericht belegt Wolfgang Dürwaldwiederum überzeugend, dass Kriminalpolizei und Gerichte ohnedie Rechtsmediziner oft hilflos sind. Er widmet sich einer äußerstinteressantesten, aber auch sehr unangenehmen Aufgabe seinesBerufs: der Beurteilung von ärztlichen Kunstfehlern. Ist der Tod,sind die schweren Gesundheitsschäden durch unglückliche Um-stände eingetreten, für die der Fachkollege nicht verantwortlichzeichnet, oder wurde gegen die Regeln der ärztlichen Kunst ver-stoßen? Liegt fahrlässiges oder vorsätzlich falsches Verhaltendurch Ärzte, Schwestern oder Pfleger vor? Sind rechtliche Konse-quenzen erforderlich oder nicht?In plastischer und verständlicher Sprache schildert der Autor fernerden plötzlichen Tod aus natürlicher Ursache, Morde, bei denen dieLeichen verschwunden sind, Abstammungsuntersuchungen sowieProbleme der Identifikation. Ohne Sensationslust und mit hinter-gründigem Humor beschreibt der Autor Fakten und Umstände undhält sozialen Gegebenheiten den Spiegel vor."

Rechtsanwalt zum medizinischen Kunstfehler: "Voraussetzungfür jeden ärztlichen Eingriff ist, dass der Eingriff medizinisch indi-ziert (angezeigt) war, d.h. nach Gesundheitszustand und Heilungs-aussichten unter Berücksichtigung der Gefährlichkeit geboten oderzumindest vertretbar war, und dass er nach den Regeln der ärzt-lichen Kunst erfolgte (de lege artis). Ob ein Eingriff medizinischindiziert war und fachgerecht durchgeführt worden ist, beurteiltsich nach dem Zustand zum Zeitpunkt seiner Vornahme und dendamals nach ärztlicher Erfahrung begründeten Erwartungen, nichtnach dem später eingetretenen Erfolg oder Misserfolg. War derEingriff danach nicht indiziert, lag z.B. eine Fehldiagnose vor, oderist er nicht mit der gebotenen ärztlichen Sorgfalt durchgeführtworden, ist der Arzt wegen rechtswidriger Körperverletzung straf-bar, wenn eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes oderder Tod des Patienten durch den Kunstfehler verursacht worden ist.Ferner ist nach bürgerlichem Recht Schadensersatz aus Dienst-oder Werkvertrag oder unerlaubter Handlung zu leisten. Siehe auchAufklärungspflicht des Arztes."

Sekundärquelle Todesstatistik bei Ärztestreiks: Mail Werner-Fuß-Zentrum 17.5.2 im Forum de.sci.medizin.psychiatrie

Ärztestreik März 2000 Israel: British Medical Journal 2000;320:1561

15.000 bis 20.000 Menschen sterben jährlich. Weitere Themen:200.000 Patienten mit Kalziumantagonisten umgebracht? Amalgamund die Folgen. Arzneimittelindustrie herrscht. Aspartam hat nichtsin Lebensmitteln zu suchen! Bayer Medikament - die Zahl derTodesfälle ist gewaltig. Das körpereigene Immunsystem und diePharmaindustrie. Der BAYER-Skandal - Anfang vom Ende des"Pharmageschäfts mit der Krankheit".

Diagnostische Übertreibungen und die Wahrheit über die Gefahrender modernen Medizin. Die Gifthändler - Patienten Nebensache.Dreiwegekatalysator. Erfolgreiche, aber unterdrückte Krebs-Thera-pien. Infektionskrankheiten durch Keime: Ein modernes Märchen.Irrglaube - Die Macht der Konzerne. Jodsalz hat in der Küchenichts zu suchen!!!! Killerkids, Psychopharmaka und Herz-versagen. Lebenserwartung sinkt ziemlich proportional mit Zunah-me der Arztdichte! Millionen Herz- / Kreislauftote wegen Groß-pharmaindustrie und wissenschaftlichen Meinungsmachern? Noti-zen: Vortrag von Dr. Stefan Lanka. Sorgloser Umgang mit Che-mikalien in Kosmetika. Todesursache: Nebenwirkungen. Umwelt-gifte - Schwermetalle und ihre Auswirkungen. Vergiftung der Nah-rungskette. Vorsicht bei Präservativen! Warnung vor SiliziumDioxyd. Wer der Gesundheit schadet ist ein Verbrecher. Zeichenund Symptome bei Belastungen mit toxischen Metallen. Unkon-trollierte Mehrfachverschreibungen - Mißbrauch.

ZitierungSponsel, Rudolf (DAS). Iatrogenie - Krank durch Behandlung.Fehler, Behandlungsfehler, Kunstfehler.Ein kritischer Beitrag zur Epidemiologie des Gesundheitssystems,das selbst ein wichtiger Faktor für Krankheit und Tod ist. IP-GIPT.Erlangen: http://www.sgipt.org/doceval/epidem/iatrogen.htm

Copyright & NutzungsrechteDiese Seite darf von jeder/m in nicht-kommerziellen Verwertungenfrei aber nur original bearbeitet und nicht inhaltlich verändert undnur bei vollständiger Angabe der Zitierungs-Quelle benutzt wer-den. Sofern die Rechte anderer berührt werden, sind diese dort zuerfragen. In Streitfällen gilt der Gerichtsstand Erlangen als akzep-tiert.

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Bund für Gesundheit e.V.• gemeinnützig · besonders förderungswürdig

Talstraße 34-44, D-52525 Heinsberg• Tel: 02452-22678 · Fax: 101078• Homepage: http://www.bfgev.de/• e-mail: [email protected]× Spendenkonto: Postbank Köln, BLZ 37010050, Kto 443905-503

2.3.2. Kapitel. Lerne aus der schlimmenPfuscherei der Ärzte

Laß Dich nie in ein Krankenhaus einweisen, wennDu krank bist oder ein Baby bekommst

Da holen Dich die Pharisäer in ihre Tempel, und schon erliegst Duihren zweifelhaften Segnungen und dem ganzen Brimbamborium.Wie psychologisch überaus klug und wirkungsvoll: Zuerst malstecken sie Dich ins Bett. Damit der Halbgott wie zu einem Kindsprechen kann.

Da erzählt mir mein Rechtsanwalt: »Wenn ich abends mit meinemFreund, einem Chirurgen, bis zwei Uhr nachts gebechert habe,dann weiß ich nicht, ob der am nächsten Tag seine Patienten soschlecht operiert, wie ich die Akten meiner Mandanten bearbeite...Ich habe ihn mal danach gefragt - doch der meinte leichthin: »Waswillst Du - wir machen sowieso zu 80% nur Pfuscharbeit...«

Doch seien wir ehrlich: Nicht der Konsum der Chirurgen an Alko-hol, sondern der ihrer Patienten gefährdet am meisten die Gesund-heit der Menschen. Nach einer schwedischen Untersuchung dro-hen beim Trinken von etwa 60 Gramm Alkohol (etwa eine FlascheWein oder drei Flaschen Bier) pro Tag bei einer Operation vorallem lebensgefährliche Blutungen, schwere Infektionen imBauchraum und Herzversagen. Mein Rat: Laß Dir vor jeder Ope-ration schriftlich bestätigen, welcher Arzt sie eigenhändig aus-führen wird. (® Rz.968-970)

Oder willst Du lieber unter der Fummelei frisch approbierter Ärzteverpfuscht werden oder nicht mehr aufwachen? Aber auch wennDich der Chef selbst oder ein erfahrener Arzt unter dem Messerhat, weißt Du immer noch nicht, ob Du nicht eines der Opfer bist,an dem neuartige Techniken eingeübt werden. Seit den altenRömern ist das nicht anders: Man lernt das Rasieren am Kinneines Dummkopfs.

Und wie behandeln die Götter in Weiß die Leute, die deren Un-sinn nicht mitmachen? Selbst ihrem Nobelpreisträger Linus Pau-ling verweigerte die Schulmedizin die Mittel, als er nachweisenwollte, daß Vitamin C für Krebskranke hilfreicher wäre als Che-mie. Aber da kannst Du Dir schon denken, warum sie mit einemder ihren mal nicht mitzogen...

»Wie ich gehört habe, schluckt er jeden Tag sogar das Zehnfacheder angeratenen Vitamin-C-Pillen-Menge«, sagst Du. »Und vorder Presse führte er darauf auch sein hohes Alter von über 90Jahren zurück. Und das, wo Du doch behauptest, künstliche Vita-mine seien nichts wert.«

Na, na. Wenn Du an dessen Stelle und so ein alter Fuchs wärstwie der Pauling, und noch ständig von der Presse als berühmterMann interviewt würdest, ja und wenn Du dazu noch verrückthinter schönen jungen Mädchen her sein würdest, die einen imAlter viel Geld kosten, und wenn Du ständig an den sonnigstenPlätzen der Welt in den feinsten Hotels Ferien machen möch-test, die 360.000 Mark Nobelpreis aber längst verjubelt hättest,ja was würdest Du da wohl tun? Vielleicht würdest Du doch

dann mit den Vitamin-Herstellern so eine kleine Vereinbarungtreffen...

Und Du, lieber Leser, der Du dieses Buch liest und noch Mit-gefühl aufbringen kannst: Hole vor allem Deinen sterbenden An-gehörigen heraus aus diesem Horrormaschinenhaus, das sichKrankenhaus nennt und das nicht mal einen würdigen Tod zuläßt.

Morphiumspritzen kannst Du Deinem Angehörigen auch selbstsetzen, wenn man Dir's erklärt, falls es nötig sein sollte. DeinPartner, Deine Mutter, Dein Vater, die ein Leben lang für dieFamilie sorgten, haben verdammt noch mal ein Recht darauf, imKreise ihrer Familie in Würde und Frieden zu sterben. Und Dusolltest Dich schämen, ihnen das persönliche Erlebnis des Todesfür ein nur zum Zwecke des höheren Profits hinhaltendes Sterbenim Krankenhaus einzutauschen. Die Profitsucht der Schulmedizinstiehlt den jungen Müttern das intime Geburtserlebnis und denAlten sogar den eigenen Tod. Meinst Du nicht, daß es auch fürDich seelisch viel bedeutet, wenn Du die letzten Tage an der Seitedes Sterbenden weilst? Das solltest Du tun, statt ihn abzuschieben:ihm die letzten Wünsche erfüllen, ihm von schönen Stunden er-zählen. Wenn es geht, gemeinsam mit ihm singen oder ihm seineLieblingsmusik vorspielen, ihm Gedichte vorlesen und nicht müdewerden, ihn zu streicheln und liebzuhalten. (Wie ich höre, sollHasch-Rauchen besser gegen die Schmerzen sein als Opium...)

Wenn bei Dir nun eine Behandlungim Krankenhaus oder beim Arztglimpflich ausfiel, so muß das nichtmeinen Thesen widersprechen. DennDu weißt noch lange nicht, was die inDich gesetzten medikamentösen Ver-giftungen (die sich in Deinem Körperabgelagert haben), was Dich die Or-ganentfernung und die gesetzten Nar-benstörfelder usw. noch später anLeid und Leiden erwarten lassen...

Merke: Nicht zu den medizinischen Krankheitsunterdrückern undnicht ins Krankenhaus gehen heißt auch, unserem Staatswesen dieuntragbaren Krankheitskosten ersparen helfen!

Du willst Dich in einem Krankmachungshaus wegen Deiner Pros-tatabeschwerden operieren lassen? Da sieh lieber zuerst mal imLiteraturverzeichnis nach, was Dir da blüht. Schon die kleinsteSchwellung der Prostata schädigt die Nieren. Sobald Du also auchnur die leichtesten Beschwerden mit dem Wasserlassen hast,beginne gleich mit der UrTherapie, bevor die Nieren kaputt sind(bei 90% aller über 50jährigen passiert's).

Doch mußt Du Dir klar darüber sein, daß Prostatawachstum meistKrebs bedeutet und hier die UrMedizin nur langsam in daswuchernde Gewebe einwirken kann. Du mußt also Geduld auf-bringen. Das Beste ist hierfür: Viel zu lieben - es schränkt dieGefahr von Prostatakrebs ein - aber nur bei Nichtrauchern.

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Übrigens: Du schaffst es, bis ins hohe Alter liebesfähig zubleiben, wenn Du der UrMedizin treu bleibst. So kündigt sichProstatakrebs an:

1. Wenn Du während das Gefühl hattest, daß sich Deine Bla-se nicht ganz entleerte.

2. Wenn Du in weniger als 2 Stunden ein zweites Mal Was-ser lassen mußtest.

3. Wenn Du mehrmals aufhören und wieder neu mit demWasserlassen beginnen mußtest.

4. Wenn Du Schwierigkeiten hattest, das Wasserlassen hin-auszuzögern.

5. Wenn sich nur ein schwacher Strahl beim Wasserlassenzeigte.

6. Wenn Du pressen oder Dich anstrengen mußtest, um mitdem Wasserlassen zu beginnen.

»Gegen Prostatabeschwerden sollen doch Kürbiskerne und Blü-tenpollen helfen.«

Die Prostataprobleme beginnen mit einer Drüsenvergrößerung.Dieser Vergrößerung soll eine verringerte Hormonproduktionzugrundeliegen, die während des Alterungsprozesses entsteht.Diesen Rückgang versucht der Körper zu kompensieren, indem erzusätzliches Drüsengewebe wachsen läßt.

Lieber Herr Konz,

ich habe gelesen, daß die meisten Männer bereits gestorben sind,bevor der Prostatakrebs gefährlich wird. Und man deshalb ganzgut damit leben könne. Nun gehöre ich zu den 10% der Über-Fünfzigjährigen, die ihn noch nicht haben. Muß ich mir jetztSorgen machen?Herbert Oedingen, Hürth-Alstädten

Weil Kürbissamen, Brennesselwurzeln und Blütenpollen Spureneben dieser Hormone aufweisen, die normalerweise von der Pros-tata produziert werden, bildet sich inzwischen auch die Schul-medizin ein, diese Samen könnten helfen, den Hormonmangelauszugleichen. Und dadurch das zusätzliche Wachstum des Drü-sengewebes einzudämmen. Kürbissamen enthalten auch nochzwei andere Wirkstoffe, die für die Gesundheit der Prostataentscheidend sein sollen: Zink - ein Spurenmineral - und VitaminF. Das alles nutzt aber nichts, wenn keine UrTherapie aufge-nommen wird!

Gesundheitsgesetz der Natur

Nur die Gesamtheit dessen, was Gott uns an natürlicher Nah-rung bestimmte, kann gegen Krebs helfen, nicht einzeln aus-gewählte und zugeführte Bestandteile daraus.

Ist Dir klar, daß Du vor jeder Operation als 50jähriger ge-röntgt wirst? Angeblich, weil das wegen der Narkose wichtigist, obschon das gar nicht stimmt. Und daß dann vielleichtdiese Bestrahlung genau das für Dich ertragbare Maß anRadioaktivität voll macht und den Prostatakrebs erst richtigwild macht.Einmal operiert, und Du bist für immer verdammt, Sklave derÄrzte zu sein:

Es begann mit Prostatabeschwerden. Köpcke wurde ins Ham-burger Krankenhaus eingeliefert und operiert. Und damit begannein Martyrium, das alle privaten, aber auch alle beruflichen Plänedes vielumworbenen Tagesschau-Mannes zerstörte: Elfmal mußteer nach der ersten Operation erneut ins Krankenhaus, elfmalwurde die Unterleibsoperation wiederholt, um Beschwerden zubeheben, die durch Wucherungen immer wieder auftraten.

(Express 15/1994)

Schlagen wir auch dazu wieder mal bei Hippokrates nach:»Die Medizin soll heilen - nicht schneiden.«

Erkenne: Die Schulmedizin kann Menschen, die denken kön-nen, nicht überzeugen - sie ist nur eine Medizin für die Dum-men - eine Hilfsschulmedizin.

Deshalb setzt die UrTherapie an die Stelle des Behandeltwerdensdas eigene Handeln. Früher ließest Du die größten Dummheitenpassiv über Dich ergehen. Jetzt übernimmst Du die Initiative! Ziehdieses positive Prinzip nun konsequent durch: Auf daß es Dirwohl ergehe und Du lange lebest auf Erden!

Mach Dein Leben nicht von den irrenden Erkenntnissen einesArztes, das Leben Deines Kindes nicht von den derzeitigen medi-zinischen Ansichten eines noch so lieben aber mit der Chemie imBunde stehenden Kinderarztes abhängig. Denn Du mußt für derenSchadensbehandlung später den Kopf hinhalten. Ärzte behandelnsicherlich nicht aus Bosheit falsch. Aber dies zu wissen nutzt Dirnichts, wenn Dein Kind erst einmal von deren Giften kaputt ge-macht ist. Vergiß es nie!

Aber wenn Du nun glaubst, Du würdest hier mit Wundermit-telchen zum schnellen Gesundwerden beglückt, bist Du schiefgewickelt. Nur echtes Tun bringt echte Erfolge.»Da gibt es doch jetzt ein ganz neues Verfahren, genannt Hyper-thermie, das ohne Operation Prostatakarzinome und -adenomeheilt«, sagst Du.O je, wie oft soll ich es Dir noch klarmachen, daß alles Neue inder Medizin nur Schwindel und immer neuebetrügerische Hoff-nungsmache darstellt. Also, diesmal solltest Du wirklich imLiteraturverzeichnis nachsehen, wenn Du bereits Schwierig-keiten mit dem Wasserlassen hast.

Merke: Hinter schönen, hehren oder edlen Worten verbergendie Schulmediziner ihre wahren Absichten.

So lautete die Meldung:5 fremde Organe: Tabathas kleines Herz gab auf...

Ein halbes Jahr kämpfte die dreijährige Tabatha Foster tapferum ihr Leben. Dann transplantierten die Ärzte in Pittsburghdem kranken Mädchen einen Dünndarm, eine Leber, eineBauspeicheldrüse. Teile eines Magens und einen Grimmdarm.Doch jetzt brach der gesamte Organismus des Kindes zusam-men. Die Eltern baten die Ärzte, auf Wiederbelebungs-maßnahmen zu verzichten. (EXPRESS vom 14.5.88)

(Veraltete Meldung? Nein! Jetzt in 1999 wurde erneut eine fastgleiche Operation gemacht!)

So hätte sie lauten müssen:Kind zu Tode operiert!Ruhmsüchtige und profitgierige Ärzte (je mehr Organe ope-riert werden, je mehr wird daran verdient!) machten am 1.November 1987 die kleine Tabatha zu einem Spielball ihrerExperimentiersüchte. Insgeheim wissend, daß sie das drei-jährige Kind nur quälen würden, implantierten sie ihm fünffremde Organe ein und folterten anschließend den kleinenKörper durch Unmengen chemischer Präparate ein halbesJahr lang zu Tode. Selbst als die Kleine endlich von ihremLeiden erlöst war, wollten sie ihr Opfer unter neuen Qualenins längst verpfuschte Leben zurückvergewaltigen.

Weder in der Ausbildung noch auf den Universitäten, weder inden Krankenhäusern noch in den Praxen, weder in der Pharma-werbung noch in den Ärztezeitschriften wird vom kranken Men-schen, seinen Sorgen und seinen Nöten gesprochen. Da wird über

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Krankheiten fachgesimpelt und welche Chemie in Verbindung mitwelch anderer Chemie, die vertrieben werden soll, damit die ge-ballte Chemie wieder neue Krankheiten erbringe, die man be-handeln und woran man erneut verdienen kann.Da werden immer wieder Ratschläge erteilt, wie man zu vielenPunkten bei der Abrechnung kommt, oder dafür sorgt, daß dieEhefrau sich mit ein paar Brosamen nach einer Scheidung ab-finden muß.

Noch mehr wird geschrieben über Betriebskosten, Gewinn nachSteuern, Bettenzahlen, Budgets, Praxisfinanzierung, wie man sichvor Schadenersatzforderungen drückt, bei der Steuer alles heraus-holt und zu mehr Chipkarten kommt. Ständig wird laut gejammertüber die schlimme Gefahr, das Hunderttausende betragende Ein-kommen könne sich, statt weiter ins Unermeßliche zu steigen,durch neue Bestimmungen zur Krankheitskostenbegrenzung umein paar Mark mindern, könnten zu viele junge Ärzte den altenGeldfüchsen Konkurrenz machen. Über all das wird ständig pala-vert, aber kein Wort darüber, was man für das Wohl der Patiententun könnte. Die immer schlechter werdende Volksgesundheitinteressiert die einen feuchten Dreck - nur um den eigenen Rei-bach geht es, wenn ich mal Bilanz ziehen will.

Was ist der tiefere Sinn, was steckt dahinter, daß die schul-medizinisch tätigen Ärzte so wenig um den Patienten alsMenschen geben? Daß ihnen sein Schicksal so gleichgültig istund sie ihn mit schädlichen Krankheitsverlagerungs-Medi-kamenten behandeln?

Ich sehe das so: Vor Christi Geburt war es selbstverständlich, denArzt erst dann zu bezahlen, wenn feststand, daß er wirklich gehol-fen hatte. Was nicht mehr als recht und billig war. Erst die Ware,dann die Marie. Oder es wie die Chinesen zu halten, die den Arztauspeitschen ließen, wenn sie krank wurden. Nachdem die Medi-ziner es aber fertiggebracht hatten, ausgezahlt zu werden, bevorman völlig gesund war, nutzten die cleveren Burschen das gründ-lich aus. Was mit den Patienten passierte, wurde mehr und mehrfür sie uninteressant. So oder so erhielten sie ja ihr Geld. Wem dieGesellschaft solche Privilegien zubilligt, dem mußte das jazwangsläufig zu Kopf steigen. So fühlten sie sich jetzt zu Höhe-rem berufen - nachdem bloßes Arztsein so gut war, wie eineamtliche Gelddruckmaschine zu besitzen. Es sei das höchste Ziel,der ärztlichen Wissenschaft zu dienen und nicht den Kranken.

Nun hat der Kranke dem Arzt zu dienen, so sehen die das.Nämlich als Mittel zu dem Zweck, die Wissenschaft zu fördern.Und er dient. Als Studienobjekt. Als Chipkartengeber. Nicht beijedem Arzt zum Glück, aber dies immer in den Universitäts-kliniken und Krankenhäusern. Und weil jeder Arzt dort gelernthat, steckt diese schändliche Betrachtungsweise noch tief in ihmdrin! Natürlich ist kein Arzt so dumm, das seinen Patienten zuoffenbaren, aber seine ganze Schulung lief ja darauf hinaus: Erstudierte Reaktionen, Krankheitsverläufe, Chemie - aber derkranke Mensch stand nicht auf dem Programm.Wisse: Unsere öffentlich verehrten Götter der Schulmedizin sindheimlich zu Gaunern und Ganoven mutiert, welche ihre Patientenweniger auf ihren Gesundheitszustand denn mehr darauf abklop-fen, wie sich am meisten an ihnen verdienen läßt. Und die manlediglich in Fallzahlen abrechnet, als Listenziffern einträgt, alsChipkartenbringer schätzt oder als Patientengut behandelt - nurhat das die Mehrzahl der Kranken noch nicht mitgekriegt.

Klar, auch Krankheiten behandelnde Ärzte müssen verdienen, nie-mand - auch ich nicht - will sie pleite gehen sehen - außer derVernunft, die mit Sicherheit weiß, daß die Menschen dadurch nurgewinnen und gesünder werden würden.

Selbst als Multiple-Sklerose-Kranker darfst Du nie in eine Spe-zialklinik oder ein Krankenhaus gehen. Dort glaubt man - und Dukannst Dir denken, warum - daß Schonung und Liegekuren die

richtigen Heilmittel für Dich seien. Nur: Es gibt von der Schul-medizin keine Heilmittel für die Multiple Sklerose, wie für alleanderen Krankheiten. Logisch ist es, dem Körper mehr Bewegungzu verschaffen, statt weniger! Du kannst auch mit UrMedizinDeiner Multiplen Sklerose davonlaufen (®Rz974 [8]).Bei Krankheit ins Krankenhaus zu gehen oder zu Hause im Bettliegen zu bleiben ist wirklich das Verkehrteste, was Du tun kannst.Wie soll die reinigende Lymphe da fließen, die doch so auf Deinetägliche Bewegung angewiesen ist! (®Rz910, 897, LV 9612)

Eine Ausnahme sind natürlich Grippe und schlimmere Leiden, woDir der Körper sagt, daß er nichts als Ruhe will. Aber schon beieiner Verletzung wie einem Bein- oder Armbruch solltest Du allebewegungsfähigen Glieder nebst Deines Körpers in ständiger Be-wegung halten!

»Angenommen: Ich bin schwer krank geworden, habe blutigenStuhlgang oder es bahnt sich eine Lungenentzündung an. Oder derArzt sagt: Der Blinddarm muß schnellstens raus! Da muß ich docheinfach ins Krankenhaus!«

Um Dich dort in noch größere Gefahr zu begeben? So etwasbekommst Du schnell in den Griff, wenn Du sofort• Erde schluckst - das Mittel des Hippokrates,• das Essen für 14 Tage einstellst und anschließend,• UrMedizin für mindestens 12 Wochen zu Dir nimmst.So einfach ist das!

Warum Du meinem Rat doch nicht folgen wirst? Weil Du zuängstlich bist. Weil uns die Ärzte zu lauter Angsthasen gemachtund uns weisgemacht haben, wir kämen ohne sie nicht mehr aus.Klar, ich weiß, daß Du nicht viel um meine diesbezüglichen, viel-leicht auch hier etwas übertriebenen Darstellungen gibst und insKrankenhaus gehst. Du mußt halt Deine eigenen Erfahrungen ma-chen - ich wünsche für Dich, sie sind nicht gar so schlimm! Doch:

Die Krankenhäuser geben nicht viel um Deine Gesundheit, dassollte Dir klarwerden, wenn Du dort nur ein bißchen die Augenoffenhältst. Denn dort wirkt nicht nur ein Arzt, dort wirken gleichmehrere! Die Gefahren für Dich sind deshalb auch mehrfachgrößer!Jeder Krankenhausarzt erkennt auf den ersten Blick die durchBewegungsfaulheit entstandenen Schäden und Krankheiten. Fin-dest Du aber auch nur ein einziges Standfahrrad, ein Rudergerätoder gar einen Muskeltrainer dort, um die Kranken wieder fit zumachen? Gibt es da etwa Moorbäder, eine Sauna oder wenigstensimmunstärkende Kaltwasseranwendungen nach Kneipp? Gibt esauf dem Gelände wenigstens einen kleinen Trimmpfad oder einHinweisschild, wo Du Jogging treiben kannst? Milliarden werdenrausgeschmissen für die schädigenden, unsinnigen Diagnosegeräte- aber ein paar Hunderter für etwas wirklich Gesundmachendes,daran sind die Herren Ärzte nicht im geringsten interessiert. Duweißt warum.

Verarbeitet die Krankenhausküche etwa frisches Gemüse vonungespritzten, naturbelassenen Böden und biologisches Vollwert-getreide? Und kommt das bißchen Obst wenigstens täglich frischvom Biobauern? Nein - fast alles kommt aus Büchsen und wird ingroßen Dampfkesseln zerkocht. Wo gibt es so oft billigstesSchweinefleisch? Wo krankes Kalbfleisch von im Pferch gehal-tenen, gequälten Tieren? Wo die stärkstens denaturierte Nahrung?Wo lappiges, totes Weißbrot? Wo Zuckermarmelade? Im Anti-Gesundheitshaus Hospital! Du erkennst: Denen liegt nicht allzu-viel an Dir. Da geht's wie überall ums große Geld. Aber dasmerkst Du nicht. Zu gut ist das alles vertuscht. Zu geschickt hatman Dich, Dir jegliche Eigenverantwortung austreibend, daraufeingeschworen: Für Deine Gesundheit sind nur wir Ärzte zu-ständig.

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Gesundheitsgesetz der Natur:

Wenn ein Gesunder von Zivilisationsnahrung schon krankwird, kann einem Kranken mit der noch ungesunderen Kran-kenhauskost nur geschadet werden.

Solltest Du Dich also gegen meinen Rat bei einer Krankheit oderGeburt ins Krankenhaus legen, dann weise Deine Besucher aufalle Fälle an, Dir statt pestizidverseuchter Rosen aus dem Blu-menladen einen selbstgepflückten Wiesenblumenstrauß mitzu-bringen. Du verlebst dann wenigstens einen lustigen Nachmittagmit Deinem Besuch - wenn... aber das laß ich Dich in Kapitel 7wissen.Andererseits: Es ist auch wiederum ein Glück für Dich! Wenn dasEssen dort besser schmecken würde, wolltest Du möglicherweisenoch länger in diesem Seuchenkasten bleiben. Jeder Tag mehrdort bedeutet: größere Gefahr! Sieh zu, daß Du schnellstens darauskommst! Oder willst Du bald zu denen gehören, die sich dorthandfeste Infektionen holen? Allein 800.000 Wundinfektionen(davon 270.000 Harnwegsentzündungen) sind es jährlich! 30 -40.000 sterben daran. Inzwischen sind von zehn Betten alleinsechs mit Kranken belegt, die sich schwerste Schädigungen durcheine vorherige medizinische Behandlung zugezogen haben.

Mein lieber Scholli, ich bin schon früh in meiner Jugend voneinem Krankenhaus zum anderen gewandert, habe dutzendemalSchläuche und Kontrastbreie geschluckt, mußte Biopsien übermich ergehen und den Magen mit Alkohol und wer weiß was nochalles nach dem Gusto der Ärzte spülen lassen. An mir und anderenhabe ich das ganze Elend dort kennengelernt, mir macht keinerwas vor. Doch ein Licht ging mir erst auf, als einer meiner Bett-nachbarn im Alter von 30 Jahren mit leichten Herzbeschwerdenfidel eingeliefert und am Ende der »Behandlung« als Frühinvalideentlassen wurde. So hatten die ihn dort mit Spritzen, Infusionen,Sauerstoffbegasungen fertig gemacht. Und der Blitz der Erleuch-tung schlug bei mir ein, als die Krankenschwester einen anderenBettnachbar, der am Abend bereits seelig schnarchte, wachrüttelnwollte, um ihm die verordneten Schlaftabletten zu verpassen. Ichrief ihr zu: »Hören Sie auf damit, sehen Sie nicht, daß der schontief schläft?!« Sie ging und kam in zwei Minuten zurück: »Tut mirleid, Herr Konz, ich muß ihn doch wecken. Der Arzt sagte mir, ichhabe seine Anordnungen zu befolgen. Und nicht die eines Pati-enten.«

Als Anhänger der UrMethodik brauchst Du keine Desinfektionmehr - denn Du kriegst bei regelmäßiger Einnahme der UrMedizinkeine Entzündungen. Weder am Körper noch im Körper. (Wer dienicht nimmt, für den kann es schon besser sein, wenn er seineWunden desinfiziert, seine Abwehrkräfte sind dann nicht viel wert- auch wenn die Wunde dann schlecht heilt.)

Impotenz: Männer können wieder lieben

Spezialisten der Urologischen Klinik in Aachen schaffen kleineWunder - vor allem mit Hilfe der Mikrochirurgie und mitInjektionen. Gegen Impotenz helfen auch Injektionen von Pa-paverin und Phentolamin, die einem unwilligen Glied wiederzu Kraft verhelfen. (STERN 12.1.91)

Mit allen Tricks bringen es die Schulmediziner fertig, die Leuteins Krankenhaus zu lotsen. Wenn ein impotenter Mann oben-stehenden Artikel in einer großen Illustrierten liest, dann sagensich viele sofort: Menschenskind, was die Ärzte heute nicht alleskönnen! Nix wie hin in die futuristische Monsterklinik nachAachen. Man hört zwar öfter, daß die Mediziner so manchen ver-pfuschen. Nun ja, das werden halt nur seltene Ausnahmefälle sein- bei mir geht das schon gut.

Immerhin kannst Du bei solchen Entscheidungen noch froh sein,daß Du im Krankmachungshaus für körperlich Kranke landest. In

einem Krankhaltungshaus für geistig Kranke hättest Du überhauptkeine Chance.

In der Psychiatrie werden gesunde Menschen, die sich nur vor-übergehend abweichend verhalten, leichtfertig eingesperrt, ge-quält, erniedrigt, unmündig gemacht, und müssen auch noch ihreendgültige geistige und körperliche Vernichtung befürchten.

Im vorstehenden Artikel ist die Rede davon, daß die Impotenznicht mehr wie bisher von den Medizinern angenommen zu 90%seelisch, sondern jetzt zu 80% organisch bedingt sei. (Da wirdplötzlich wieder einmal einfach das Gegenteil der früheren Schul-meinung behauptet, ohne für den plötzlichen Sinneswandel Be-weise anzuführen.)

»Ich denke, die Mediziner dürften nicht straflos von ihren Lehr-meinungen abweichen?«

Im allgemeinen nicht. Aber wenn es den Interessen der Chirur-genschaft dienlicher ist, dann schon. Ist doch klar. Du denkst jaauch immer wieder daran, wie Du zu mehr Penunzen kommst.Nun also soll mit Hilfe der neuen Mikrochirurgie die Durch-blutung des Penis zu verbessern sein. Und wie? Indem man eineBauchwandarterie durchtrennt, die bisher den Oberkörper mit Blutversorgte, und sie in den Penis umleitet. Oder einfach die Venenim Penis verschmort, damit nicht mehr so viel Blut aus ihnen ab-fließen kann. Oder Schwellkörper-Injektionen macht...

Statt über die »fantastischen Leistungen der modernen Chirurgie«mal wieder platt zu sein, solltest Du Dich lieber fragen: Wieso istes Klinikchirurgen eigentlich erlaubt, neue Behandlungsmetho-den, über die man noch keinerlei Langzeit-Erfahrungen sammelnkonnte, einfach so auszuführen? Wo man schon bei den Bypass-Operationen nachweisen konnte, daß sich in der neuen Zuleitungverstärkt die Schlacken ablagern und diese schnell wieder zuset-zen. Abgesehen von der anderweitigen Nutzlosigkeit des Bypas-ses. Und dann, welch ein Wahnsinn: Venenverlötung am Penis!Das ahnt man schon als Laie, wie das ausgeht. Und wie stimu-lierend für Deinen Partner, wenn Du Dir kurz vor dem Liebesakt'ne Spritze in den Penis jagst. Ich kenne einen, dessen Glied unterden größten Schmerzen steif blieb und erst nach Wochen zumErschlaffen gebracht werden konnte! Ach ja, und wieso ist das de-nen erlaubt? Die Herren haben Kurierfreiheit!

Merke:

Tierische Produkte und Fleisch führen in den jungen Jahren zueiner übersteigerten Sexualität. Im Alter führen die dadurch be-dingten Ablagerungen in den Gefäßen zu Impotenz. Bei dem ei-nen früher, bei dem anderen später. Leben ohne lieben zu können- was ist das für ein Leben!

Ich würde mich nie damit abfinden! Anderen scheint es wenigerauszumachen. Als ich auf unserem letzten, mit über 1.300 Teil-nehmern gut besuchten Gesundheitskongreß in München einenWorkshop über die UrTherapie gab, erhob sich in einer derhinteren Reihen ein Teilnehmer in meinem Alter. Zur Beant-wortung seiner Frage ging ich auf ihn zu und bemerkte mitgewisser Erheiterung, daß sein Hosenlatz auseinanderklaffte undein Stück seines kleinen Zipfels zu erkennen war. Bei einer klugenFrage wenden sich die meisten in ihren Stühlen dann zu demFragenden hin. So auch hier. Ich bewegte verzweifelt meine rechteHand nach oben im Sinne des Reißverschlußzuziehens, aber derältere Herr reagierte nicht. Als dann auch noch die neben ihmsitzende jüngere Dame loskicherte, rief ich ihm zu: »Darf ich Sieunterbrechen: Ihre Hose steht offen!« Statt rot zu werden sah erruhig an sich herunter, knöpfte das offene Teil zu und sagte lautins Publikum: »Keine Aufregung! Wo ein Toter liegt, kann ruhigdie Tür offenstehen - der tut keinem mehr was! Aber vielleicht

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verhilft ihm die Konz'sche UrMedizin ja eines Tages zur Aufer-stehung!«

Tja, Impotenz ist kein einfaches Thema bei Vorträgen. So frei wiemein Offener-Hosenlatz-Teilnehmer sein Nicht-mehr-Können ein-zugestehen vermochte, habe ich bisher nie jemanden sprechenhören. (Und Frauen beteiligen sich nicht mal an der Diskussion,wenn das Thema Frigidität zur Sprache kommt.) Solltest Duvielleicht einmal einen meiner Workshops besuchen, so scheuedich nicht, dort frei von der Leber zu reden - diese Dinge sinddoch alle menschlich, allzu menschlich.

Ich möchte den soviel Lebens-freude missenden, liebesschwa-chen Menschen nur helfen,wenn ich sie offen frage: »Wervon den anwesenden Männernist impotent?« Wenn sich da-rauf niemand meldet - und bis

heute habe ich das noch nie erlebt - entspanne ich die entstehende,leicht verlegene Stille mit der impertinenten Conférenciers-feststellung: »Na, den Arm kriegen die auch schon nicht mehrhoch...« Und habe so wenigstens die Damen als Lacher auf meinerSeite.

Krebs-Tumore sind möglicherweise nur Hilfsmaßnahmen Dei-nes Körpers, Gift- und Schlechtstoffe aus Deiner langjährigenFabrikkost aufzunehmen und abzukapseln. Um den augen-blicklichen Schaden so gering wie möglich zu halten. Je mehrDu davon weiter zu Dir nimmst, je eher wächst die Geschwulstweiter. Gegen diese Schutzmaßnahme körperlicher Weisheitmit Chemiegiften und Bestrahlungen anzugehen ist genau dasDümmste, was Du machen kannst.

Merke: Es ist sicherlich sehr schwierig für Dich einzusehen,nichts gegen Krebs zu unternehmen. Du mußt aber lernen:Das ist das einzig Richtige! Es entspricht dem tieferen Sinn derAnweisung von Hippokrates an alle Ärzte, Unheilbares nichtzu behandeln. Denn Hippokrates wußte - und im Literaturver-zeichnis dieses Werks wird es hundertfach nachgewiesen:Behandelt hier der Arzt, dann macht er zwangsläufig mehrverkehrt, denn richtig. Er wird dann dem höchsten Gebot füreinen Arzt - dem Patienten keinen Schaden zuzufügen - nichtmehr folgen können. Denn er kann in diesem Falle nurSymptome aber keine Ursachen behandeln.

× Bund für Gesundheit e.V. × »Der Große GESUNDHEITS-KONZ« ××»Natürlich Leben« × UrMedizin

URL : http://www.bfgev.de/dggk/2/2.html - Update: n/aIn Zusammenarbeit mit Antivivisektion e.V. (Gegen Tierversuche) /Tierversuchsgegner Rhein Ruhr.

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DER SPIEGEL Nr.6 vom 04.02.2002 - WissenschaftMEDIZ IN

2.3.3. Krieg im SprechzimmerRund 1,6 Millionen Deutsche leiden unter rätselhaften Ganzkörperschmerzen. Die Ärzte

nennen das Krankheitsbild Fibromyalgie — doch was das ist, wissen sie auch nicht. Psychischoder organisch bedingt? Erbittert streiten Mediziner und Patienten um diese Glaubensfrage

er Leidensweg von Margita Königs-feld begann, als ihr vor 18 Jahren die

Gallenblase herausoperiert wurde. „Als ichaus der Narkose aufwachte“, erzählt dieheute 53-Jährige, „hatte ich unerträglicheRückenschmerzen.“

Ein Jahr lang hielten die Schmerzen an;als es ihr endlich etwas besser ging, fingenstatt des Rückens die Knie und die Hüfte,später fast der ganze Körper an wehzutun.„Der Schmerz brennt unter der Haut“, sobeschreibt Königsfeld ihre Be-schwerden, die sie bis heute nichtlosgeworden ist, „und die Muskelnfühlen sich an, als seien sie zu Knotenverschlungen, die immer fester zu-gezogen werden.“

Irgendwann konnte Königsfeldnicht mehr arbeiten. „Ich war Markt-leiterin in einem 1800 Quadratmetergroßen Lebensmittelgeschäft“, erzähltsie, „eines Tages habe ich michgebückt - und bin nicht mehr hoch-gekommen.“

Königsfeld kam ins Krankenhaus,wurde von oben bis unten durch-gecheckt. Doch die Ärzte konntennichts Krankhaftes finden und ent-ließen sie ohne Befund. Ihre Be-schwerden aber wurden und wurdennicht besser, schließlich landete siewieder in der Klinik.

„Irgendwann haben die Ärzte ge-sagt: Das ist alles psychisch“, sagtKönigsfeld. Das empört sie nochheute: „Die hatten erfahren, dass meinSohn drei Jahre zuvor gestor-ben war.Da hatten sie was in der Hand undwollten mich prompt in die Psycho-Ecke stecken. Aber ich habe denengesagt: Es gibt auch noch andere Ärzteals Sie!“Ein Rheumatologe stellte schließlicheine Diagnose, mit der sie mehr an-fangen konnte: Fibromyalgie, Weichteil-rheumatismus. Königsfeld war erleichtert;als sie die Beschreibung des Krank-heitsbildes hörte, fiel es ihr „wie Schuppenvon den Augen“.

Schon bald allerdings musste sie fest-stellen: Es gibt kaum eine Diagnose, aufdie Ärzte ratloser reagieren als die derFibromyalgie. Etwa 1,6 Millionen Men-schen, rund 90 Prozent davon Frauen,leiden in Deutschland an dieser Erkran-kung. Schätzungsweise zwei MilliardenEuro kostet die Behandlung dieser Pati-enten allein die gesetzlichen Kranken-kassen pro Jahr.

Besonders heikel wird es, weil wei-

tere Kosten in Milliardenhöhe durch Ar-beitsausfälle und Frühverrentung entste-hen. „Als wir gemerkt haben, wie vieleMenschen diese Krankheit tatsächlich ha-ben“, gesteht Petra Schuhknecht, Ärztinbei der Bundesversicherungsanstalt fürAngestellte, „waren wir unangenehmüberrascht.“

Den enormen Kosten stehen allen-falls minimale Behandlungserfolge gegen-über. Weil selbst die besten Mediziner vor

der Fibromyalgie kapitulieren, ist sie in derÄrzteschaft als „Koryphäen-Killer-Syn-drom“ verschrien; die Patientinnen - inrheumatologischen Praxen machen sie im-merhin ein Fünftel der Klientel aus - geltenvielen Ärzten insgeheim als „Rentenjäger“.Kaum eine Patientengruppe ist unterÄrzten so unbeliebt wie die „Fibros“ - undkaum eine fühlt sich ihrerseits so un-verstanden.

Da herrscht ein Krieg, der weder denÄrzten noch den Patientinnen nutzt“, klagtJürg Haefliger, Leiter des Instituts fürPsychotraumatologie an der UniversitätZürich und Mitglied des Arbeitskreises„Zürcher Schmerzkonferenz“. Der Frust istvor allem darauf zurückzuführen, dass

noch immer weitgehend unklar ist, wasFibromyalgie eigentlich ist. Offiziell gibtes die Diagnose erst seit 1990, damalslegte das „American College of Rheu-matology“ Klassifikationskriterien vor, diebei der Diagnosestellung helfen sollten;zum Beispiel sollte Druck auf bestimmtePunkte am Körper (die „Tender points“)schmerzhaft sein.

Seither trägt ein Millionenheer vonPatientinnen, die früher unter einem Sam-

melsurium von Diagnosen wieTennisellenbogen, Golferarm,Halswirbelsäulensyndrom,chronischer Rückenschmerzoder psychogenes Schmerzs-yndrom rangierten, das EtikettFibromyalgie.

„Viel wissenschaftlicher“,gesteht allerdings MichaelHammer, Chefarzt an derKlinik für Rheumatologie St.Josef-Stift in Sendenhorst beiMünster, „ist das neue Klassi-fikationssystem eigentlichauch nicht.“ Vor allem überdie Ursachen der Beschwer-den herrscht noch immervöllige Ratlosigkeit. Die einenhalten den eigenartigen Ganz-körperschmerz für rein psy-chisch bedingt, die anderenbeharren darauf, dass es eine,wenngleich noch unbekannteorganische Erklärung gebenmüsse.

Entsprechend unbefriedi-gend ist die Therapie; ständiggeraten Ärzte und Patien-tinnen, aber auch Ärzte unter-einander darüber in Streit.Fest steht nur: Ausgerechnetan den Muskeln und Sehnenselbst lassen sich, anders als

es der Name Fibromyalgie (fibra - lat.:Faser; myos - gr.: Muskel und algos - gr.:Schmerz) nahe legt, keinerlei bemerkens-werte Veränderungen feststellen. Aucheinen Laborwert, der eindeutig beweisenwürde, „das ist eine Fibromyalgie“, gibt esbislang nicht.

Die Folge: Fibromyalgie-Patientinnenfühlen sich ständig unter Druck, anderenbeweisen zu müssen, dass sie tatsächlichkrank sind; deshalb beschreiben sie ihreSchmerzen meist auch mit besonderemNachdruck. „Die typische Gelenkrheuma-patientin hält einem einfach stumm leidendihre entzündeten Hände entgegen“, erzähltHammer, „und dann versucht man eben zu

D

„Tender points“ bei Fibromyalgie.: Brennen unter der Haut

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helfen, so gut es geht. Die typische Fibro-myalgie-Patientin aber muss reden und

reden und reden. Und das nervt vieleÄrzte, denn erstens werden zumindestNiedergelassene fürs Zuhören kaum be-zahlt, und zweitens passt das, worüber sieredet, oft in kein gängiges medizinischesSchema.“

Zwar bezweifelt kaum einer der Ärzte,dass Fibromyalgie-Patientinnen - mögli-cherweise sogar noch schlimmer als „ech-te“ Rheuma-Patientinnen - unter starkenSchmerzen leiden. Doch diese Schmerzensind keinem Nervengebiet eindeutig zuzu-ordnen, und auch die Art, wie sie sich of-fenbar anfühlen („Knoten, der sich zu-zieht“, „Brennen unter der Haut“), ist ge-meinem Lehrbuchwissen gemäß eigentlichgar nicht möglich.

Die Klagen über typische Begleiter-scheinungen wie Schlaf- und Konzentra-tionsstörungen (Königsfeld: „Ich kommemir manchmal vor wie ein Computer miteinem riesigen Speicher, aber einem sehr,sehr langsamen Laufwerk - und das ist ei-gentlich noch schlimmer als der Schmerz“)bringen viele Ärzte noch zusätzlich zurVerzweiflung. "Weil sie für die Beschwer-den keine Erklärung haben und schon garnicht helfen können, fühlen die Ärzte sichangegriffen“, erklärt Haefliger. „Und umsich zu wehren, erklären sie das Ganzedann für psychisch bedingt.“

Nichts hassen viele Patientinnen mehrals dieses Verdikt. ,Wenn ein Arzt ,psy-chisch bedingt‘ zu mir sagt“, sagt Kö-nigsfeld mit einem Anflug von Ver-zweiflung in der Stimme, „heißt das fürmich: Ich werde abgeschoben. Die wollendamit doch nur sagen: ,Du bist selbstschuld an deinem Leiden; du hättest dasProblem nicht, wenn du nur dein Lebenanders leben würdest.“‘

Mit Zähnen und Klauen wehren sichviele Mitglieder der Selbsthilfeverbändegegen die „Psychiatrisierung“ ihrer Er-krankung; auf Internet-Seiten, und in zahl-reichen Kampfschriften wird ausdrücklichbeteuert, dass die Fibromyalgie keine psy-chischen Ursachen habe.

Besonders belastend wird der Druck,die „Echtheit“ der Krankheit beweisen zumüssen, wenn es um Rentenansprüchegeht. Viele Patientinnen sind von dieser

Frage so besessen, dass sie kaum nochdarüber nachdenken, dass eine Rente die

Beschwerden fast nie bessernkann. Gerade ihr Übereifermacht viele Gutachter misstrau-isch: Kann es sein, dass jemand,der in einer Selbsthilfegruppeeinen Fulltime-Management-Po-sten ausfüllt, nicht mehr arbeits-fähig ist? Und warum kann einePatientin, die angeblich ihreHände vor Schmerzen kaumnoch bewegen kann, scheinbarmühelos einen ganzen Koffervoller Röntgenbilder und Kran-kenakten heranschleppen?

„Wir sind in letzter Zeit in derBegutachtung kritischer gewor-

den“, gibt Schuhknecht zu. In etlichenFällen, so berichtet sie, seien psy-chiatrische Gutachter am ehesten geneigt,eine Frührente zu befürworten. Gerade sieaber werden von den Patientinnen oftextrem abgelehnt. „Wir sind sogar schonaufgefordert worden, alle psychiatrischenDaten wieder zu löschen“, sagt Schuh-knecht.

Auch Königsfeld, die nach insgesamtneun Gutachten nun eine zeit-lich befristete Rente erhält,weiß von den zwei Psychiatern,mit denen sie bisher zu tunhatte, nichts Gutes zu berichten:„Jeder hat sich einfach irgend-etwas aus meinem Leben her-ausgepickt; gestimmt hat davonnichts.“

Dann aber bricht es aus ihrheraus, und sie fängt an zuweinen: „Wenn ich denen er-zählen würde, was mir wirklichpassiert ist - von meinem Sohn,der mit 17 an einem Kno-chentumor gestorben ist, undvon meinem Mann, der vor dreiJahren nach einer Bluttrans-fusion an Hepatitis C gestorbenist - dann hätte ich meine end-gültige Rente längst durch.Aber das ist nicht die Ursachemeiner Krankheit, das stimmtnicht. Und weil ich so ehrlichbin, werde ich bestraft!“

Besonders schrecklich findetKönigsfeld Ärzte und Kliniken,die tiefenpsychologisch arbei-ten, wie zum Beispiel die psycho-somatische Abteilung des St. Agatha Kran-kenhauses in Köln, die sie aus dem Fern-sehen kennt. Deren Chefärztin MechthildeKütemeyer sagt ganz klar: „Fibromyalgiegibt es für mich nicht. Der Schmerz, das istnichts anderes als ein Gefühl. Angst zumBeispiel oder Trauer.“

Als Erstes setzt sie alle Medikamenteab, und dann heißt es für die Patientinnenreden, reden, reden und für die Ärztinzuhören, zuhören, zuhören. „Bei dem, wasdann alles an Leid herauskommt“, sagtKütemeyer, „wundert es mich oft, dass es

so lange gedauert hat, bis die Schmerzenunerträglich wurden.“ Tatsächlich konntein Studien nachgewiesen werden, dassFibromyalgie-Patientinnen im Durch-schnitt in ihrem Leben häufiger sexuellmissbraucht wurden und häufiger anDepressionen, Ängsten und Essstörungenlitten als andere.

Doch selbst wenn die Psychosoma-tiker in langwierigen Gesprächen oft vielzu Tage fördern und es einigen Patien-tinnen danach tatsächlich deutlich bessergeht - durchschlagende Heilungserfolgesind auch hier selten. „Immer wiederkommen Patientinnen zu uns in dieRheumaklinik, die vorher in einer psycho-somatischen Klinik gewesen sind“, erzähltder Psychologe Dieter Minnebusch, der ander Rheumaklinik in Sendenhorst eineigenes Konzept zur Behandlung vonFibromyalgie-Patientinnen entwickelt hat.„Manche dieser Patientinnen sind gerade-zu stolz darauf, ihre Symptome über dieZeit in der Psychosomatik erfolgreich hin-weg gerettet zu haben.“

Tatsächlich strömt die breite Masseder Fibromyalgie-Patientinnen lieber in dieRheumakliniken und lässt dort ihre

Schmerzen durch Kältekammer, Moor-bäder und Krankengymnastik vorüber-gehend lindern - für viele Kliniken ist dasein gutes Geschäft. Einige haben sich so-gar auf Fibromyalgie-Patienten speziali-siert und bieten zusätzlich spezielle Schu-lungen, eine psychologische Betreuungund, ganz wichtig, besonders qualifiziertes- und deshalb verständnisvolles - Personalan.

Immer wieder fällt dabei auf, dass sichviele Patienten an die - körperliche - Diag-nose Fibromyalgie geradezu klammern.Ein Patient ging 1999 sogar so weit, den

Fibromyalgie-Therapie: Nur vorübergehend Linderung

Fibromyalgie-Pat. Königsfeld: „Ich werdebestraft“

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Begriff „Fibromyalgie“ beim Patentamt inMünchen unter Markenschutz stellen zulassen. Wer den Begriff verwendete, ohnean ihn Lizenzgebühren zu bezahlen, demdrohte er mit einer Klage - konkur-rierenden Selbsthilfegruppen ebenso wieder Bundesversicherungsanstalt für An-

gestellte. Erst im Mai vorletzten Jahreswurde der Markenschutz nach zahlreichenProtesten wieder gelöscht.

Das ist schon extrem“, sagt Haeffigerdazu. Seine Hoffnung ist, dass in dennächsten Jahren aus der modernenSchmerzforschung neue Impulse kommenwerden, die das Verständnis der Fibro-myalgie verbessern und den Umgang mitden Patientinnen erleichtern werden.

Interessant sind da zum Beispiel dieArbeiten von Siegfried Mense, Anatomund Zellbiologe an der Universität Hei-delberg. Er untersuchte einen bestimmtenNervenstrang im Rückenmark von Ratten,der in der Lage ist, die Weiterleitung vonschmerzauslösenden Impulsen zu verhin-dern. Fasziniert stellte Mense fest, dass,sobald er diesen hemmenden Strang blo-ckierte, die Neuronen der Schmerzbahnennach einem ganz bestimmten. Muster zufeuern anfingen - nach einem Muster, dasden bisher unerklärlichen Schmerz derFibromyalgie-Patientinnen erklärenkönnte.

In der Fachwelt stieß Mense mit diesemBefund auf großes Interesse. WilfriedJäckel, Fibromyalgie-Experte und Leiterdes Hochrheininstituts für Rehabilitations-

forschung Bad Säckingen der UniversitätFreiburg, glaubt sogar, dass „die Bücherüber Fibromyalgie in den nächsten zehnJahren neu geschrieben werden müssen“.

Steckt hinter der rätselhaften Krankheitvielleicht nichts anderes als ein unge-nügend funktionierender Rückenmarks-strang? Und führt dieser Defekt dann dazu,dass ständig schmerzauslösende Impulseungehindert ins Hirn gelangen?

Es wäre möglich. Und obwohl eseigentlich eher seine Absicht war, „dieFibromyalgie-Patientinnen aus derPsychoEcke herauszuholen“, könnten amEnde gerade Menses Rattenexperimenteerklärlich ma-chen, warum seelische Notden Schmerz der Fibromyalgie-Patientinnen verstärkt.

Denn verblüffenderweise ist der hem-mende Nervenstrang, den Mense unter-suchte, im Gehirn mit dem so genanntenlimbischen System verbunden - und das istzuständig für die Verarbeitung von Ge-fühlen. VERONIKA HACKENBROCH

Anmerkungen:Der SPIEGEL-Bericht enthält kein Wort über gesunde Ernährung. Im Stoffwechsel liegen die Probleme der Patienten.Keiner sagt es ihnen! Das Neuro-Hormon Serotonin hat Einfluß auf Nervenzellen und Muskeln.

BILD am Sonntag, 07.01.2001

Leser-Kommentar

BSE: Mir ist derAppetit vergangenVon ANJA TRAWKABeamtin aus Hamburg

er Verbraucher muss sich daran gewöhnen, dass es völlig egal ist, was auf dem Etikettsteht“, meinte ein Lebensmittel-Experte im BamS-Report über die BSE-Krise. Da ist mir derAppetit vergangen. Mein Vertrauen in unsere Nahrungsmittel schwindet von Tag zu Tag

mehr. Woher weiß ich denn, was beispielsweise alles in Süßigkeiten, Gemüse- oder Fischkonserven undFertiggerichten steckt, wenn ich den Aufschriften auf den Verpackungen sowieso nicht glauben kann?

Das ist Betrug am Verbraucher! Wer falsch parkt, wird sofort kräftig zur Kasse gebeten. Doch wer mit derGesundheit und dem Leben der Menschen spielt, damit die Kassen klingeln, kommt wegen ungenügenderKontrollen und einem offenbar mangelhaften Lebensmittelrecht ungeschoren davon.

Vor gesundheitlichen Schäden können wir nur geschützt werden, wenn schnellstens eine lückenloseLebensmittelüberwachung in ganz Europa eingerichtet wird. Und zwar von der Herstellung bis zum Verkauf.

Nervenzell-Forscher Mense

D

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Ärztepfusch:Husumer Nachrichten, Sa., 05. Juli 2003

2.3.4.

Die qualvolle Geschichte von einem OP-TuchIm Alter von 24 Jahren beginntder Leidensweg von CarmenTagge. Von einem Kaiserschnitterholt sich die junge Tönningerinnicht. Ein halbes Jahr später ent-decken Ärzte in ihrem Bauch ein20 mal 30 Zentimeter großesBaumwolltuch. Heute ist die in-zwischen 32-Jährige gesund-heitlich am Boden. 13 Operatio-nen musste sie über sich ergehenlassen.

Tönning/FlensburgSandra Storch

Es ist ein schöner Tag auf Eiderstedt.Die Sonne scheint und die Stauden stehenin vol1er Blüte. Carmen Tagge ist stolz aufihren Garten hinter dem kleinen Back-steinhaus in Tönning. Sie jammert nichtund schimpft nicht, wenn sie erzählt. Siespricht leise und manchmal ganz hastig,als ob sie sich schämte. Und sie sitztkrumm wie ein Fragezeichen. Dabei ver-deckt sie das, worum sich ihr Leben seitfast acht Jahren nun dreht - um ihrenBauch.

Damals, im Herbst 1995, war noch fastalles in Ordnung. Carmen Feßler war vonihrem Lebensgefährten schwanger. DieBeckenendlage ihres Babys ließ eine nor-male Geburt nicht zu. Der kleine Ronmusste per Kaiserschnitt geholt werden.Die junge Mutter entscheidet sich für dasKreiskrankenhaus in Heide, weil es dorteine Kinder-Intensiv-Station gibt - für alleFälle.Die Operation ist nach einer halben Stundeabgeschlossen. Baby Ron ist gesund. Nurdie damals 24-jährige Mutter will nicht sorecht auf die Beine kommen. Kaum wiederzu Hause kämpft sie mit hohem Fieber,starken Unterleibsschmerzen und Wund-heilungsstörungen. Die 1,74 Meter großeFrau magert bis auf 49 Kilo ab. An derrechten Seite der Kaiserschnitt-Narbe bil-det sich eine große Beule. Komisch fühltes sich auch an, wenn man mit der Handdrüberfährt. ,,Da ist bestimmt was in die-nem Bauch“, orakelt die Mutter der jungenFrau.Der Frauenarzt weist Carmen Feßler imFebruar 1996 ins Husumer Krankenhausein. Eine Abszessöffnung und eine Spü-lung der Wunde bringt nur kurze Ent-lastung, wenige Wochen später, an Ostern,liegt sie wieder auf der Station im Husu-mer Kreiskrankenhaus. Wieder wird sie

operiert, diesmal bekommt sie außerdemzwei Dränagen gelegt, aus denen sich ste-tig Eiter entleert. Jeden Tag muss sie vierbis fünf extrem schmerzhafte Wundreini-gungen und Spülungen über sich ergehenlassen. Heute erinnert sie diesen Kranken-haus-Aufenthalt als den schlimmsten ihresLeidenswegs: ,,Ich fühlte mich wie aus-sätzig. Ich hatte den Eindruck, das Klinik-Personal streitet sich vor der Tür, wer nunzu mir ins Zimmer muss.“ Die Wundspü-lungen übernahm sie schließlich immerhäufiger selbst. Sie schämte sich dafür, dasda scheinbar etwas in ihr faulte. Ein Aids-Test wurde gemacht -negativ. Man fandkeine Ursache für die heftige Entzündung.

Nur wenige Tage nach ihrem Kranken-haus-Aufenthalt geht es der jungen Mutterwieder sehr schlecht. Auf Wunsch über-weist sie ihr Gynäkologe diesmal an dieKieler Uni-Klinik. Dort wird sie sofortgeröntgt. Die Ubersichts-Aufnahme zeigtes deutlich: Im Unterbauch befindet sichein Fremdkörper. Bei der OP finden dieArzte ein 20 mal 30 Zentimeter großesBaumwolltuch - umgeben von, so der OP-Bericht, ,,stinkendem Eiter“. Das war imMai 1996. Doch Carmen Feßlers Marty-rium ist damit noch lange nicht zu Ende.Ein dutzend Operationen lassen CarmenTagges Bauchdecke heute aussehen wieein Schnittmuster. Bauchdeckenabszesse,eine Harnstauniere, Verwachsungen imDickdarmbereich und höllische Schmer-zen: Im Frühjahr 1999 wird der damals 28-jahrigen Frau trotz ihres andauernden Kin-derwunsches die Gebärmutter entfernt. Diekörperlichen Voraussetzungen für eineweitere Schwangerschaft seien nicht gege-ben. Da waren sich die behandelndenArzte einig.

Vor zwei Jahren hat Carmen Taggeihren Lebensgefährten geheiratet. Die

fünfzehn gemeinsamen Jah-re hatten die beiden zusam-mengeschweißt - obwohl ihrLeben viel von dem ent-behrt, was andere jungePaare haben. Auch die er-sten Lebensjahre ihres Soh-nes habe sie so gut wieverpasst, sagt die Tönninge-rin: ,,Die ersten Zähne habeich gesehen, sonst abernicht viel.“Zwischenzeitlich hat Car-men Tagge ihre Umschu-lung zur Bürokauffrau -wenn auch mit vielen Unter-brechungen - abgeschlos-sen. Ausüben konnte sieihren Beruf nie. Regelmäßig

muss sie starke Schmerzmittel, wieOpioide, nehmen, um die stechenden Un-terbauchschmerzen aushalten zu können.Nach 20 Uhr trinkt sie nichts mehr, weildas häufige Wasserlassen ihr den Schlafrauben würde. Auch die Verdauung gerätzur Qual. Toben mit ihrem Kleinen - daranist gar nicht zu denken.

Trotz ihrer jungen Jahre ist CarmenTagge jetzt Rentnerin. Ihr Mann, Malerund Lackierer, ist seit längerem arbeitslos.Für die inzwischen fast achtjährige Torturhat Carmen Tagge bisher lediglich 22500Mark Schmerzensgeld bekommen. DerProzess gegen den Kreis Dithmarschen, alsTräger des Krankenhauses Heide, ist zäh.Der Kreis beruft sich darauf, dass nichtnachzuweisen ist, ob das Bauchtuch derGrund für ihr Leid ist.

Ob Carmen Tagge nicht manchmal dieWut packt? Da wird die junge Frau fastschon versöhnlich: ,,Jeder kann mal einenFehler machen. Auch Arzte. Ich bin nurenttäuscht, dass man ihn nicht eingestehenwill.“

,,Die Herkunft von Schmerzen ist niehundertprozentig nachzuweisen. Bei gro-ben Behandlungsfehlem hat die Recht-sprechung jedoch Beweiserleichterung fürPatienten geschaffen. Deshalb bin ich zu-versichtlich, dass das Landgericht FrauTagge ein angemessenes Schmerzensgeldund Ersatz für Verdienstausfall zusprechenwird,“ sagt Rechtsanwalt Klaus Fischeraus Flensburg, Spezialist für Arzthaftungs-fragen.Eines ist jedenfalls klar: Das Baumwoll-tuch muss bei der Kaiserschnitt-OP ver-gessen worden sein. Denn Menschen, dashat einer der zahlreichen Gutachter soformuliert, werden gemeinhin nicht miteinem Tuch im Bauch geboren.

Kämpft für angemessenes Schmerzensgeld: Carmen Tagge

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Offener BriefÄrztepfusch hat unser Leben zerstört

23. Februar.2001 verschickt an über 80 Adressen:

Anmerkung:

Ärztepfusch scheint es nicht zu geben. Man spricht verharmlosendvon Kunstfehler, Schicksal, schicksalhafter Verlauf, Einzelschick-sal, Gott gewollt. Beten sie, das hilft!Jeder Betroffene hat sich das schon anhören müssen aber konkreteHilfe ............? Fehlanzeige!Wie wär's denn mit Mageneingang und Beruhigungsmittel?! Wirsind gerne bereit Ihre "Geschichte" mit auf unsere Seite zu neh-men. Es soll niemand, frei nach der Devise nichts sehen, nichtshören, nichts sagen, behaupten:

2.3.5. DAS HAB ICH NICHT GEWUßT!

BundesgesundheitsministerinFrau Ulla SchmidtPlatz der Republik

11011 Berlin

Offener BriefÄrztepfusch hat unser Leben zerstört und dazu die Aussagedes Arztes: "Sie haben Glück, Ihr Kind könnte tot sein!"

Am Sonntag, den 28.06.1998 kam unser Sohn Geoffrey im Über-linger Krankenhaus zur Welt. Durch Gleichgültigkeit und unvor-stellbare Schlamperei wurde er dabei zum Krüppel gemacht.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, dies ist keinSchreiben generell gegen Ärzte. Es gibt Ärzte die von unseremFall derartig betroffen sind, dass sie sagen, wenn ihnen so etwaspassieren würde wären sie nicht mehr in der Lage ihren Beruf wei-ter auszuüben.

Zu den Fakten: 2 lange Stunden vor der Geburt konnte der dienst-habende Arzt anhand immer stärker abfallender Herztöne sehen,dass mit dem Kind etwas nicht in Ordnung ist. Anstatt der Ur-sache auf den Grund zu gehen wurde, ohne zu fragen oder gar zuerklären, ein Wehentropf angehängt. Je schlechter es dem Kindging, um so höher wurde der Wehentropf gestellt. Trotz hochpathologischer CTG Aufzeichnungen wurde der kindliche Zustandnicht intensiv ärztlich überwacht.

Fünf Wochen vor der Geburt unseres Sohnes waren wir auf Emp-fehlung bei einem Gynäkologen der uns zugesagt hatte, die Geburtdurchzuführen. Dieser kam am Ende noch dazu (früher war es ihmnicht möglich, weil er seine Eltern auf Besuch hatte, die er auchnur einmal im Jahr sieht!) und hat versucht ihn mit einer defektenSaugglocke zu holen.

Schließlich kam unser Kind schneeweiß und stranguliert durchseine eigene, drei mal um den Hals gewickelte Nabelschnur, zurWelt. Herztöne gab es nicht mehr! Um das Maß voll zu machenwurde auch noch bei der nachgeburtlichen Notfallversorgung ge-pfuscht. Beweiß dazu ist, dass der herbeigerufene Kinderarzt ausFriedrichshafen eine Umintubation vornehmen musste.

Durch Verletzung der ärztlichen Sorgfaltspflicht und Nichtein-haltung allgemein gültiger medizinischer Standards wurde unserSohn während und auch nach der Geburt im Krankenhaus Über-lingen schwerst geschädigt.

Er ist seit seiner Geburt ein schwerer Pflegefall und muss rund umdie Uhr betreut werden. Nach 2 ½ Jahren kann er sich nicht selb-

ständig drehen, nicht krabbeln, greifen, sitzen, laufen, sprechen,nicht länger als 2 Stunden am Stück schlafen und muss mit Brei-nahrung mühsam gefüttert werden.

Hilfe von der Ärzteschaft haben wir nicht erhalten bzw. ja doch,es wurde uns Beruhigungsmittel und künstlicher Mageneingangempfohlen und das wir ihn bald möglichst in ein Heim gebensollen. "Sie müssen sich bei Zeiten von ihm abnabeln!" Allen tutes natürlich furchtbar leid. "Das ist halt Schicksal. Da kann manauch nichts machen." aber "Sie haben Glück gehabt, er könnte totsein." So unser "Wunscharzt" nach der Geburt.

Die Arroganz und Gleichgültigkeit die uns von den betroffenenÄrzten entgegenschlägt ist unbeschreiblich. Menschliche Hilfewird uns nicht angeboten. Bei der Pflege und Therapie unseresSohnes hätten wir sie bitter notwendig. Nein, jetzt geht es nurnoch ums Geld. Die Ärzte jammern wie schlecht es ihnen dochgeht. Die Krankenkasse wäre froh, nie von uns gehört zu haben.Die arme Haftpflichtversicherung stöhnt, dass ein Arzt in seinemBeitragsleben nie soviel einzahlt und versucht sich zu drücken, wosie nur kann. Ein kleiner Auszug davon: "Im übrigen kann nochnicht festgestellt werden, ob das Kind eine Vorstellung von sei-nem Zustand im Vergleich zu anderen Menschen entwickeln wirdbzw. hat. Dieser Umstand ist jedoch bei der Bemessung desSchmerzensgeldes mit zu berücksichtigen."

Kaum vorstellbar, so unser Anwalt, wie es tatsächlich sein soll,wenn ein schwer hirngeschädigter Patient sich irgendwann einmalgenau dieser Zerstörung seiner Persönlichkeit mit allen geistigenund motorischen Defiziten bewusst sein sollte. Er würde innerlichaufschreien und nicht mehr aufhören zu schreien und keiner wür-de ihn hören, weil möglicherweise durch die gestörte Hirnfunktionkeine Sprache aufgebaut wird und wegen der Spastizität nicht um-gesetzt werden kann.

Dass wir barfuss durch die Hölle gehen, will keiner wissen unddass Ärzte-Pfusch nur die Betroffenen interessiert scheint auchklar zu sein. Nur so ist es zu erklären, dass man in Überlingenschon seit langem über Unregelmäßigkeiten weiß und trotzdemnie personelle Konsequenzen gezogen hat. Entweder hat es einennicht so hart getroffen oder es fällt unter die ärztliche Schweige-pflicht oder man hat resigniert. An die Öffentlichkeit dringt so gutwie nie etwas. Nichts sehen, nichts hören und nichts sagen heißtdie Devise.

Wer will die Ärzte kontrollieren? Doch nur wieder Ärzte. Werbestimmt wie die Krankenkassenbeiträge verteilt werden? Ärzteund Krankenkassen! Der Patient ist dabei ein notwendiges Übel.Der Beitragszahler, von dem beide abhängig sind bzw. sein soll-ten, wird nicht gefragt und hat nichts zu sagen.

Für Tiere gibt es einen Tierschutzverein und wo bleibt für unsMenschen der Menschenschutzverein? Es ist dringend notwendig,dass die Leistungen der Ärzte und Krankenkassen von den Patien-ten kontrolliert werden.

Die Interessen der Medizingeschädigten können nur von Medizin-geschädigten oder deren nächsten Angehörigen vertreten werden.Sie Wissen wo es fehlt und von was wirklich die Rede ist. Es iststreng darauf zu achten, dass mit der Not der durch Ärzte-Pfuschschwer körperlich und geistig Geschädigten keine Geldmachereistattfindet. Im Patientenschutz gibt es mehr und mehr Organi-sationen die in dieser Beziehung sehr dubios sind. Empfehlens-wert sindBIG (Bundesinteressengemeinschaft Geburtshilfegeschädigtere.V., Stadthagen, Tel. 0 57 21-7 23 72)AKG (Arbeitskreis Kunstfehler in der Geburtshilfe e.V.,Dortmund, Tel. 02 31- 52 58 72)NGM B.-W. (Notgemeinschaft für Medizingeschädigter e.V. B. –W., Isny, Tel. 0 75 62-39 95 u. 0 75 22-42 55)

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IFRK (für med. Internationaler Förderverein Rehabilitation nachKozijavkin e.V., Rotenburg, Tel. 0 42 61-84 83 63)

Die Öffentlichkeit muss darüber informiert werden wie und wogepfuscht wird. Entsprechende Statistiken müssen geführt undzugänglich gemacht werden. In letzter Konsequenz, müssen dieÄrztehaftpflichtversicherungen zu schnellen und bedeutend höhe-ren Schmerzensgeldzahlungen herangezogen werden wie es der-zeit der Fall ist. Das Verschleppen, taktieren und mürbe machenüber viele Jahre hinaus muss zu Gunsten der Geschädigten unter-bunden werden.

Familie Bernard/Maiermit Sohn Geoffrey

Anlagen2 Seiten Verteiler11 Seiten detaillierte Begründung zum Behandlungsfehler

5 Seiten CTG und Geburtsprotokoll14 Seiten Sozialmedizinisches GutachtenInfo der BIG

Adressverteiler:Herr Volkmar Weber Oberbürgermeister 88662 Überlingen

dann folgen mehr als 80 weitere Adresse von Personen, Spit-zenpolitikern, Journalistnen usw.. Zum Beispiel:

Spiegel Verlag 20039 HamburgZDF Praxisredaktion Postfach 4040 55100 MainzKatholische Nachrichtenagentur Adenauerallee 134 53113 BonnFrau Ute Vogt SPD LandesverbandWilhelmsplatz 10 70182 Stuttgart

Die Notgemeinschaft Medizingeschädigter hat essich zur Aufgabe gemacht Personen, die durch ei-nen ärztlichen Eingriff geschädigt wurden, zu ih-em Recht zu verhelfen.

30.000 Patienten verlangen pro Jahr Schadenersatz für einenKunstfehler - nur die Hälfte erhält ihr gutes Recht.Es hätte eine ganz normale Geburt werden können. Doch der Kai-serschnitt kommt zu spät, zu lange war das Gehirn des Neuge-borenen von der lebenswichtigen Sauerstoffversorgung abge-schnitten. Mit tragischen Folgen, denn der Säugling ist geistig undkörperlich behindert.

Die weit überwiegende Zahl der Kunstfehlerprozesse, so die Er-fahrung eines Anwalts, wird in Deutschland wegen Schlampereienbei der Geburt oder Pfusch beim Frauenarzt geführt. Als Behand-lungsfehler gelten nicht nur schlampig durchgeführte Geburten.Ein schuldhaftes Verhalten kann dann beim Arzt vorliegen, wenner den Patienten nicht richtig über die Risiken einer Operationaufklärt. Selbst wenn das Risiko des Eingriffs gering ist, muß erauf Gefahren aufmerksam machen. Unter die Informationspflichtfällt auch, auf Alternativen zu einer Operation hinzuweisen.

Der Sachverständigenrat für die "Konzertierte Aktion im Gesund-heitswesen" schreibt in seinem Gutachten 2003 u.a. folgendes:

Als "vermeidbar" sind unerwünschte Ereignisse dann einzu-stufen, wenn sie durch Einhaltung der zum Zeitpunkt des Auf-tretens geltenden Sorgfaltsregeln verhinderbar gewesen wären.

Studien in den USA deuten darauf hin, dass bei 2,9 bis 3,7% allerKrankenhaus behandelten Patienten unerwünschte Ereignisse auf-teten. Diese führen in 6,6% bzw. 13,6% zu Todesfällen. Ver-gleichbare Untersuchungen aus anderen Ländern sprechen für z.T.noch höhere Raten unerwünschter Ereignisse. Die dadurch veru-

sachten Kosten sind erheblich. Unter der vereinfachten Annahme,die angloamerikanischen Untersuchungsergebnisse wären auf dieVerhältnisse in Deutschland übertragbar, ergäben sich bei ca. 16,5Mio. Krankenhausbehandlungsfällen im Jahr 2001 zwischen31.600 und 83.000 Todesfälle aufgrund unerwünschter Folgenmedizinischer Interventionen im Krankenhaus. Damit würdenmehr Menschen an den Konsequenzen medizinischer Diagnostikund Therapie bzw. an Behandlungsfehlern versterben, als bei-spielsweise an Dickdarmkrebs, Brustkrebs oder Verkehrsunfällen.

Als häufigste Fehlerquellen werden immer wieder Kommuni-kations- und Koordinationsdefizite identifiziet, die oft vor demHintergrund einer unzulänglichen Prozessorganisation zu sehensind. Insbesondere fehlen vielfach standardisierte Ablaufpläne undinterne Leitlinien

Der Leiter des Instituts für Klinische Pharmakologie an der Medi-zinischen Hochschule Hannover (MHH), Jürgen Fröhlich, wird ineinem dpa Bericht in der Schwäbischen Zeitung vom 16. August2003 wie folgt zitiert: "Als Folge unerwünschter Medikamenten-wirkungen müssen mit jährlich 58.000 Todesfällen allein ininternistischen Abteilungen gerechnet werden. In der Hälfte derFälle handelt es sich um Fehler bei der Medikamentenverabrei-chung, die potenziell vermeidbar wären."

Bekannte Experten gehen davon aus, dass es bei besserer Hygi-enevorsorge in unseren Krankenhäusern zu viel weniger Scha-densfällen kommen würde. Nach der Nidep-II Studie des BMG(Okt. 2000) kommt es jährlich zu mehr als einer halben MillionInfektionen und 40.000 Todesfällen (vergleichsweise zu 7.000Verkehrstoten in 2001 !) Zudem muss davon ausgegangenwerden, dass die bekannten Zahlen lediglich die "Spitze einesEisbergs" beschreiben. Zitat aus dem Gutachten 2003 des Sach-verständigenrats für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen

© 2003-2004 by Notgemeinschaft Medizingeschädigter Baden-Württemberg e.V.

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2.3.6. Schmerz-PumpePartnerseite:

http://www.geburtsschaden.de/weiterleben! aber wie?

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http://www.schmerz-pumpe.de/www.behandlungsfehler-arztpfusch.deAnke und Mike - Eine wahreLebensgeschichte

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http://www.aerztepfusch.com/"Offener Brief"

Privates NetzwerkMedizinGeschädigterhttp://www.geoffrey-mike.de/

Partnerseite:

http://www.aerzte-pfusch.de/Infos von und für Betroffene

Links der Opfer auf einen Blick!

http://www.aerztepfusch-linkliste.de/

Schmerzen sind etwas unerträgliches!

Aus Hoffnung wurde Leid.Es war ein schöner Tag, dieser Freitag der 10. Januar 1997.

Durch die Implantation einer Schmerzpumpe sollte ich endlichvon meinen Schmerzen die durch Bandscheibenvorfälle kamen,behoben werden. Vorherige Fragen an den Arzt, wie es denn mitdem auffüllen der Schmerzpumpe geht wenn ich im Urlaub (denwir bislang jedes Jahr ca. 4 Wochen in Kroatien verbrachten), sei,"ihr Mann ist doch bei der Feuerwehr, der kann das dann selbstmachen", erwies sich im nachhinein als falsch. Als ich später tele-fonisch bei dem Vertreiber der Schmerzpumpe nachfragte, meintedieser nur, das kann ihr Mann schon machen, er steht dann nur miteinem Fuß im Gefängnis. In der Schmerzpumpe ist Morphium unddies läuft unter dem Betäubungsmittelgesetz. Nur ausgebildeteÄrzte dürfen die Schmerzpumpe auffüllen.

Die OP war auf spät nachmittags angesetzt. Etwas nervös war ichschon als ich mit meinem Mann zu der ambulanten Praxis einesNeurochirurgen, die sich in einer bayrischen Kreisstadt befindet,fuhr. Ich selbst bin in dem angrenzenden Baden-Württembergwohnhaft, doch es war nur eine halbe Stunde zu fahren. VollVertrauen in den Arzt, der eigentlich noch relativ jung war undeinem auch die Angst nahm begab ich mich in seine Hände. Zwarsagte mir eine innere Stimme "überleg es dir", doch ich hörte nichtdarauf. Angst hatte ich eigentlich nur vor der Narkose, weil man

darauf keinen Einfluß nehmen kann. Den Heilungsprozeß kannman ja positiv beeinflussen wenn man nur will das wußte ich vonanderen Operationen die ich schon hinter mir hatte.

Doch es sollte alles ganz anders kommen.

Meine erste Erinnerung danach war, ein erstes kurzes aufwachenim Krankenwagen. Beide Beine brannten als würde ich in kochen-dem Wasser stehen. Dann verlor ich wieder das Bewusstsein.Im heimatlichen Krankenhaus kam ich dann wieder zu mir. Ich lagregungslos im Bett. Was war denn nur geschehen. Ich spürteimmer noch den fast unerträglichen Schmerz in den Beinen, dochbewegen konnte ich sie nicht mehr. Ich konnte ab der Brustabwärts nichts mehr spüren. Zwar hatte ich immer den Drang zumWasser lassen, aber ich wußte nicht ob es tatsächlich so war, dazukamen Probleme mit dem Stuhlgang. Diagnose schon am Anfang:Inkomplette Querschnittslähmung. Am nächsten Tag kam dannder operierende Arzt in das Krankenhaus um nach mir zu sehen.Sichtlich bestürzt kam er an mein Bett. Noch heute klingen mirseine Worte in den Ohren "Gerade bei ihnen ist mir so etwaspassiert, wo sie mir doch so viele Patienten geschickt haben, aberhaben sie keine Angst, das ist nur eine Nervenirritation die sich inein paar Tagen wieder legt, dann können sie wieder über dengrößten Graben springen".

Doch ich kann bis heute nur davon träumen dies zu tun. Am5.2.97 kam ich in eine Rehaklinik in der nähe von Schaffhausen.Das ganze Personal kann ich nur lobend erwähnen. Ein schlimmerTag war, als mir die Therapeutin sagte, ich sollte mir einen eige-nen Rollstuhl besorgen, daß ich mobil wäre wenn ich entlassenwerde. (In der Rehaklinik war das selbstverständlich sich damit zubewegen).

Ich und einen Rollstuhl, das brauche ich doch nicht, war meineAntwort. Wenn Sie nur in der Wohnung sitzen wollen und nichtmehr am Leben teilhaben möchten, lassen sie es, sagte sie zu mir.Ich brauchte Tage dies meinem Mann zu sagen. Jetzt war meinZiel: Ostern möchte ich zu Hause bei meiner Familie sein. Dashabe ich auch geschafft. Ich setzte mich mit dem netten Arztwieder in Verbindung, der auch extra in die Reha-Klinik kam umdie Schmerzpumpe aufzufüllen. Er kam auch zu mir nach Hauseund wir sprachen darüber, er sollte doch den Vorgang seinerHaftpflichtversicherung melden. Das würde er selbstverständlichmachen. Er hat dies auch getan. Die Formulierung läuft darauf,daß ich vermute, daß bei der OP etwas passiert sein könnte.

Die Haftpflichtversicherung des Arztes muß ihm mittlerweile ei-nen Maulkorb verpasst haben. Denn auf einmal will er anschei-nend nichts mehr davon wissen, daß bei der OP. etwas passiert ist.Auch der OP-Bericht lässt nicht darauf deuten. Keine besondereVorkommnisse ist hier zu lesen. Weder, daß ich fast nicht mehraus der Narkose aufgewacht bin, noch daß ich in ein Krankenhausüberstellt wurde. In einem Schreiben der Versicherung an diezuständige Krankenkasse heißt es wortwörtlich:

Schließlich ist auch eine psychogene Genese als mögliche Ursachedes Querschnittssyndroms nicht ausgeschlossen.

Mittlerweile, nach über 4 Jahren kann ich wieder ein paar Schritteauf ebenem Boden ohne Krücken gehen, kurze Wege an Krückenund für den Rest benötige ich immer noch den Rollstuhl. Dies istnur meinem eisernen Willen und der Hilfe meiner Kranken-therapeuten zu verdanken. Das brennen in beiden Beinen istimmer noch 24 Stunden täglich zu spüren.

Worte meiner damals 3 jährigen Enkelin gehen mir nicht mehr ausdem Kopf: Oma warum hat der Doktor dir das angetan, jetzt kön-nen wir nicht mehr zusammen auf dem Boden spielen und spa-

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zierengehen, du hast es mir doch versprochen wenn du aus demKrankenhaus kommst.

Oft denke ich an die einfachen Dinge im Leben eines gesundenMenschen.

Einfach einen Einkaufsbummel zu machen, Fahrrad zu fahren,spazieren zu gehen oder allein zum schwimmen zu gehen. All diesist seit diesem Eingriff nicht mehr möglich. Das jetzige Lebenbesteht aus Einschränkungen tagtäglich.

Wo sind die Freunde von damals. Es ist schwierig für den gesun-den Menschen mit Behinderten umzugehen. Doch ich für meinePerson bin immer noch der gleiche Mensch wie vor dem Eingriffzwar nicht körperlich sondern geistig.

Nur die Liebe und Unterstützung meiner ganzen Familie gibt mirtäglich neuen Mut gegen Unrecht anzukämpfen und das schöne imLeben zu sehen. Dafür bin ich jeden Tag dankbar. Doch sie wol-len keine Dankbarkeit, sondern nur daß ich weiter für michkämpfe.

Darum soll unser aller Ziel sein:

Betroffene tauscht Euch aus und schließt Euch zusammen, dennnur wenn wir zusammen kämpfen können wir eine Änderung er-reichen.

Sollte einem Arzt ein Fehler unterlaufen wäre der Wunsch allerBetroffenen gemeinsam einen Weg zu finden um das Leben miteiner Behinderung lebenswert zu erhalten. Kein Geschädigter willdurch seine Situation reich werden. Aber das Leben sollte lebens-wert bleiben durch die Zahlung von Schmerzensgeld und materi-ellen und inmateriellen Schäden innerhalb kürzester Zeit.

Dies soll keine Anklage gegen Ärzte sein. Es sollte den Versi-cherungen per Gesetz vorgeschrieben werden, daß Ärzte Ihre Feh-ler eingestehen dürfen und nicht dadurch eventuell ihren Ver-sicherungsschutz verlieren.

Aufruf:Unter dem Motto: Betroffene verbindet Euch, möchten wir mög-lichst viele Internet-Seiten bezüglich Behandlungsfehler per Linkmiteinander verbinden!

Erstkontakt überhttp://www.geburtsschaden.de/http://www.behandlungsfehler-arztpfusch.de/Links der Betroffenen auf einen Blick

Weitere Links werden folgen sobald es den Opfern aufgrund ihrerschweren seelischen und körperlichen Verletzungen möglich ist!

HINWEIS: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das LandgerichtHamburg entschieden, daß man durch die Ausbringung einesLinks die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat.Dies kann, so das LG, nur dadurch verhindert werden, daß mansich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Wir haben aufunseren Seiten Links zu anderen Seiten im Internet gelegt. Für allediese Links gilt: Der Webmaster von www.schmerz-pumpe.deerklärt ausdrücklich, daß er keinerlei Einfluß auf die Gestaltungund die Inhalte der gelinkten Seiten hat. Deshalb distanziert ersich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seitenauf dieser Homepage und macht sich diese Inhalte nicht zu Eigen.Diese Erklärung gilt für alle dieser Domain angezeigten Links undfür alle Inhalte der Seiten, zu denen die hier angemeldeten Bannerund Links führen.

10 Punkte Programm:

1. Kein Verschleppen, Taktieren und Mürbe machen übervieleJahre hinaus. Dieses, zum Teil schon unmenschliche Verhalten,muss zu Gunsten der Geschädigten unterbunden werden!Das oft angebrachte Argument, der Arzt dürfe sich nicht äußern,weil sonst die Berufshaftpflichtversicherung nicht zahlt ist genauso mager wie falsch. Die Haftpflichtversicherungen versuchen dieGeschädigten psychisch und finanziell so einzuschüchtern und zuzermürben, dass sie entweder von alleine aufgeben oder viel zuniedrige Vergleiche akzeptieren.

2. Gesetzliche Meldepflicht - Schaffung einer zentralen Melde-stelle!Die Öffentlichkeit muss darüber informiert werden wie und wogepfuscht wird. Das bedeutet: Führung und Zugänglichmachungentsprechender Statistiken. z.B.: Wie viele Fälle pro 1.000 OPswerden bei der Schlichtungsstelle angezeigt?

3. Beweislastumkehr - Arzt muss seine Unschuld beweisen undnicht Patient die Schuld des Arztes!Da der Arzt näher am Geschehen ist und über alle Informationenverfügt, muss er auch im Falle des Misserfolgs der Behandlungbeweisen, dass der Schaden nicht auf seine Behandlung zurück-zuführen ist. Der Arzt muss, auch ohne Nachfrage des Patienten,von sich aus einen ärztlichen Behandlungsfehler offenbaren! Es istSache des Arztes durch menschliche Größe und Ehrlichkeit zu denFehlern zu stehen. Die Realität ist, dass abgewiegelt und vertuschtwird!

4. Schnellere Abwicklung der Verfahren bezüglich Behand-lungsfehler und oder der Schlichtungskommissionen!

5. Bedeutend höhere und der Schädigung angemesseneSchmerzensgelder!

6. Verbesserte Kontrolle der Ärzte durch ein unabhängigesInstitut für Patientensicherheit!z.B.: Wie häufig nimmt der Arzt an Fortbildungsmaßnahmen teil,aktualisiert so sein medizinisches Wissen?!

7. Verstärktes Eintreten der Krankenkassen bei Behandlungs-fehlern und größeres Mitbestimmungsrecht der Beitrags-zahler!Stärkung und finanzielle Förderung der von Betroffenen für Be-troffene gegründeten und geführten Selbsthilfevereinen!Stimmberechtigte Beteiligung der Selbsthilfevereine an Gesund-heitskonferenzen auf Landes- und Bundesebene.

8. Info-Broschüren ausliegend bei Ärzten, Krankenhäuser undKrankenkassen!Im Falle eines vermeidbaren Behandlungsfehlers: An wen wendeich mich? Wer hilft? z.B.: Kontakttelefonnummern und Adressenvon Selbsthilfegruppen

9. Sofortige psychologische Betreuung und Unterstützung derBetroffenen und deren Angehörigen!

10. Abschreckung durch konsequentere berufsrechtlicheVerfolgung und Strafverfolgung - Gegebenenfalls Berufs-verbot!

webmaster@schmerz- pumpe.de

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18.10.2003

SOZIALES ( 25.05.2003 13:10 )2.3.7. Ärztepfusch im Kreiskrankenhaus

Ein “harmloser Eingriff”, doch das sechsjährige Mädchenmußte sterben /Wie krank ist das System?

Wenn Mediziner im Gespräch sind, denken die meistenLeute derzeit an die Gesundheitsreform und hören förmlichdas Wehklagen der Ärzte, die finanzielle Einbußen befürch-ten und Einschnitte in ihre berufsständischen Freiheiten.Sie fürchten die Kontrolle und vor allem den Verlust ihrerSelbstverwaltung. (Siehe auch den Hintergrundberichtim Ressort Soziales: „Ganz so weiß sind die Kittelnicht“.) Das gesamte Ärztesystem gehört auf den Prüf-stand – und mit ihm die verflochtenen Strukturen desGutachterwesens, der Versicherungen und letztlich derRechtsprechung. Ein System, das Unrecht zuläßt, das Tä-ter deckt, das Opfer endgültig zu Opfern macht. Das allesist weit schlimmer als der permanente Abrechnungsbetrugvon Medizinern, denen das Betrügen durch eben dieseStrukturen so einfach macht. Wer mit Ärzten und ihrenFehlern, mit ihrem Pfusch und ihren Kollegialgutachten,zum Schluß auch noch mit der Justiz zu tun bekommt, dererkennt, wo die wirklichen Eiterherde unseres Gesund-heitssystems liegen:

„Schwere Anästhesiezwischenfälle sind selbst bei gesund-heitlichen Vorbelastungen sehr selten.“ So stand es imAufklärungsbogen des Kreiskrankenhauses. RoswithaSchneider unterschreibt das vierseitige Papier. Sie ist zu-versichtlich: Ihr Töchterchen Kerstin war in den sechsJahren seines jungen Lebens nie ernsthaft krank gewesen.Erst die Schulärztin hatte wenige Wochen zuvor einen Lei-stenbruch festgestellt. Nichts sonderlich Bewegendes. Abervor der anstehenden Einschulung solle man „danachschauen lassen“, hatte die Amtsärztin empfohlen. Und jetztsoll das bildhübsche Mädchen mit den mittelblondenHaaren operiert werden. Ein Routinefall, kaum der Redewert.

Es ist der 21. Juni, als Kerstin in den OP geschoben wird.Eine Tragödie nimmt ihren Anfang. Aus dem harmlosenEingriff wird eine Kette von Fehlleistungen, erschreckenderLeichtfertigkeit und skandalöser juristischer Auseinander-setzungen. Am Tag nach der Operation liegt Kerstin intiefster Bewußtlosigkeit, ihr Gehirn arbeitet nicht mehr. Am3. Juli brechen die Ärzte ihren aussichtslosen Kampf ab.Kerstin stirbt...

Roswitha Schneider vertraut den Ärzten am Krankenhaus,die ihre Kerstin operieren. Für sie sind Mediziner etwas Be-sonderes, eine unantastbare Instanz. Kein Gedanke anKomplikationen oder an menschliche Fehlleistungen. Zu-versichtlich fährt sie vom Hospital zurück nach Hause.Gegen Mittag erkundigt sie sich über den Verlauf derOperation. Alles in Ordnung, gibt man ihr zu verstehen.

Am Nachmittag besucht Roswitha Schneider ihre Tochter.Sie gefällt ihr gar nicht. Neben dem Bett steht ein Spuck-napf. Kerstin hatte sich übergeben. Plötzlich streckt sichder kleine Körper und fällt in anhaltend schwere Zuckun-gen – ein bedrohlicher Krampf. Die Pupillen weit und licht-starr, die Atmung schwer und rasselnd. Roswitha Schnei-der hat fürchterliche Angst um ihr Kind. Ein schrecklicherVerdacht schießt ihr durch den Kopf: Wurde Christina vorder Operation nicht mehr untersucht? Hatte sie womöglichdoch noch etwas gegessen?

Stunden später verläßt die Mutter das Krankenhaus. Manwerde sie laufend unterrichten, hatten die Ärzte gesagt,und die Nachtschwester wollte alle zehn Minuten nach demvöllig verstörten Kind schauen. In dieser Nacht findet Ros-witha Schneider keinen Schlaf; Alpträume quälensie.

Am frühen Morgen des 22. Juni ruft Roswitha Schneider imKrankenhaus an. Ihre Ahnung wird zur Gewißheit: Kerstingeht es nicht gut, sie soll umgehend in die Universitäts-klinik verlegt werden. Als Manfred Schneider und seineFrau zum Kreiskrankenhaus fahren, kommt ihnen der Not-arztwagen mit Blaulicht und Martinshorn bereits entgegen.Kerstin ist ohne Bewußtsein. Gegen Mittag erfahren dieEltern, daß keine Hirnströme mehr gemessen werdenkönnen. Am 3. Juli schließlich geben die Ärzte der Uni-Klinik auf. Kerstin stirbt.

Der Arzt wälzt Fachbücher

Zurück zum Geschehen in der Nacht vom 21. zum 22.Juni: Gegen 3.15 Uhr wird Kerstin erneut von Krämpfengeschüttelt. Die Nachtschwester: „Das Kind zuckte amganzen Körper. So einen Krampf habe ich noch nie gese-hen.“ Sie verständigt den diensthabenden türkischen Arzt.Doch der will nicht kommen und empfiehlt Erhöhung derMedikamentendosen, obwohl längere Wartezeiten vorge-schrieben sind. Das schreckliche Krampfen hört indes nichtauf. Die Atmung wird kritisch. Erneuter Anruf beim Arzt,der sich zur Ruhe begeben hatte. Um 4.50 Uhr erscheint erschließlich am Bett des Kindes. Noch immer erkennt ernicht die tödliche Gefahr. Statt wirksame Maßnahmen zuergreifen, ruft er beim Anästhesiepfleger (!) an und fragt,ob er neben dem (unwirksamen) krampflösenden Mittelauch Valium geben könne. Der Pfleger erklärt dem Arzt,das dürfe er. Die Bitte der Nachtschwester, man mögedoch den Kinderarzt herbeirufen, ignoriert der dienst-habende Mediziner. Statt dessen begibt er sich in seinZimmer und sucht in Fachbüchern nach Hinweisen, was zutun ist, wenn Kinder krampfen. Fündig wird er nicht.

Für Kerstin gibt es kaum noch eine Chance. Die Atemnotgeht in Atemstillstand über. Der Narkosepfleger versuchteine Notbeatmung und bringt das Kind auf die Wach-station. Das Mädchen fällt in tiefe Ohnmacht, aus der esnicht mehr erwachen sollte. Erst als es zu spät war, er-kennt der türkische Arzt, daß es besser gewesen wäre, dasKind schon nach dem ersten Krampfanfall am Nachmittagauf die Intensivstation zu schaffen.

Hunderte von Aktenblättern

„Unser Kind ist falsch behandelt worden. Statt die Ursacheder Krämpfe zu bekämpfen, kurierte man an Symptomen.Dringend erforderliche Untersuchungen und Hilfsmaßnah-men blieben aus“, sagt Roswitha Schneider und verweistauf Hunderte von Aktenblättern. „Das ist nun mal dieWahrheit. Das sagen Gutachter und sogar behandelndeÄrzte und Schwestern.“ Doch schuldig wollte keiner sein.Und Schuld sprechen, wollte auch keiner. Roswitha Schnei-der zitiert einen Kölner Rechtsanwalt: „Von 1000 Straf-anzeigen gegen Ärzte führt nur eine zur rechtskräftigenVerurteilung gegen einen Arzt. Das liegt daran, daß vonder Staatsanwaltschaft ihm Rahmen derartiger Ermitt-lungsverfahren beauftragte medizinische Gutachter sichbewußt oder unbewußt ihren beschuldigten Kollegen ver-pflichtet fühlen und diese vor den Folgen eines Strafver-fahrens schützen.“

Roswitha Schneider (37) und ihr Mann (41) sind verbittert.Sie verstehen nicht, daß bei aller nachgewiesenen Schlam-perei im Kreiskrankenhaus niemand, überhaupt niemandfür den Tod ihrer Tochter verantwortlich sein soll. Siebegreifen auch nicht das Verhalten der Staatsanwaltschaft,die mit einer gewissen Eleganz die Ermittlungen eingestellthatte. Sie verstehen auch nicht die Haltung des Ober-landesgerichts, das sich mit der Einstellung des Verfahrens

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einverstanden erklärte, obgleich es zumindest einem be-klagten Arzt „Verletzungen seiner ärztlichen Sorgfalts-pflicht in erheblichem Umfang“ unterstellte.

Zum bösen Schluß befaßte sich dann auch noch die Gut-achterkommission für Fragen ärztlicher Haftpflicht bei derLandesärztekammer mit den Vorgängen. Sie tat sich ver-blüffend leicht: Der im wesentlichen betroffene türkischeArzt sei in die Heimat zurückgekehrt, und die ebenfallsverdächtige Stationsärztin sei unbekannt verzogen.

Der wahrlich unnötige Tod eines Kindes bleibt ohne Konse-quenzen. Sogar der türkische Arzt und die junge Ärztin ausdem ehemaligen Jugoslawien dürften wieder in Deutsch-land praktizieren. Die traurige Geschichte ist nämlich end-gültig verjährt – wenn auch noch längst nicht vergessen.

Roswitha Schneider wird keine Antwort mehr bekommenauf die Frage, ob Kerstin tatsächlich noch vor der Ope-ration gegessen hatte und wer ihr zu essen gegeben hatte.Ungeklärt wird bleiben, warum eine entsprechende Unter-suchung auf Mageninhalt ausblieb. Und warum Kerstinnicht auf die Intensivstation verlegt worden war. Warumerfolgte die Verlegung in eine Fachklinik so spät? Wer trägtdie Verantwortung für den nächtlichen Dienst eines völligüberforderten Arztes? – Hat das Unrecht im medizinischenUmfeld etwa System?

©2002 Walter Kronenberger

Standort: MDR.DE | Fernsehen | Brisant

2.3.8. Ärztepfusch bei den "Göttern in Weiß"Sendung vom 26. April 2002

Kunstfehler - der Begriff ist wohl eher für ein harmloses Miss-geschick geeignet. Im Fall des kleinen Geoffrey von Kunst-fehler zu sprechen wäre der blanke Hohn. Ärztepfusch istwohl richtiger.

Der fast vierjährige Geoffreyist durch die Inkompetenzeines Mediziners schwerstbe-hindert. Er kann weder spre-chen noch alleine essen, seingesamter Bewegungsapparatist gestört. Selbst kontrollier-tes Schlucken ist dem Jungennicht möglich. Ursache fürseine Behinderung ist einärztlicher Fehler während der

Geburt. Die Nabelschnur hatte sich mehrfach um den Hals desUngeborenen gelegt. Geoffrey war von der Sauerstoffzufuhr abge-schnitten. Laut eines sozialmedizinischen Gutachtens hätte derverantwortliche Arzt einen Kaiserschnitt vornehmen müssen, docher unterschätzte die Gefahr. Mit einer Saugglocke versuchte derGeburtshelfer schließlich, das Baby auf die Welt zu bringen. Dochdas Gerät war defekt. Weitere vier Minuten Verzögerung, vierMinuten ohne Sauerstoff für Geoffrey. Er wurde tot geboren. DasKind wurde zwar sofort wiederbelebt, doch der Sauerstoffmangelim Gehirn hatte für ihn schwerwiegende Folgen. Seit seiner Ge-burt ist der kleine Junge schwerst behindert und ohne seine Elternvöllig hilflos.

Noch immer darf der Mann praktizierenGenau das wollen Geoffreys Eltern mittels einer strafrechtlichenVerurteilung für die Zukunft verhindern. Ihnen geht es um einPräzedenzurteil, damit andere Kinder nicht so leiden müssen wieGeoffrey, derartig schwere Fehler in Zukunft nicht mehr vor-kommen.

Mittlerweile haben sich die Eltern, Manfred M. und seine Lebens-gefährtin, die gebürtige Kanadierin Claire B., mit anderen Betrof-fenen gegen Ärztepfusch und medizinische Fehlbehandlungen or-ganisiert. Sie erhoffen sich mehr Ausgleich für die Betroffenen.Mit einer Klage wollen sie auch erreichen, dass Ärztepfusch nichtmehr als Kunstfehler, der durch eine Versicherung abgegolten ist,sondern als Fahrlässigkeit, die strafrechtlich verfolgt werdenmuss, angesehen wird.

zuletzt aktualisiert: 09. Januar 2003 | 14:25

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2.3.9. Unbedingt mit Gesundheit befassen HS,12.O& 03, 08:33

Hallo, bitte informiert euch über alle Dinge, die mit Gesundheit zutun haben so lange Ihr noch eure Gesundheit habt, hier wird sehrviel seit Jahrzehnten verschwiegen, damit man in die Pharmafalleläuft.

Seit dem Tod meines Vaters, der durch dieses kaputte und krimi-nelle Gesundheitssystem 10 Jahre krankgehalten und anschlie-ßend mit symptomunterdrückenden Medikamenten umgebrachtwurde, (da diese ja bewußt nicht heilen können) recherchiere ichbezüglich wahrer Gesundheitsinformationen und habe sehr viel her-ausbekommen.

Man wird von der Hochschul- und Pharmamedizin betrogen undbelogen und schließlich sogar umgebracht, nur des Geldes wegen.

Ich weiß z.B. das Krankheit ein Billionen Geschäft ist und das allesgetan wird, das Menschen im Alter krank werden und durch symp-tomlindernde Medikamente (84%) Krank gehalten werden sollen.Später stirbt man durch die Neben- und Wechselwirkungen sowieder eigentlichen Grundkrankheit, die ja immer noch vorhanden ist,weil diese ja bewußt nicht geheilt wird. (Durch diese symptom-lindernden Medikamente (84%) werden Krankheiten nicht geheiltsondern sehr oft erst chronisch, Diabetes 1 entsteht u.a. auch da-durch. Das ist auch der Grund für die nicht mehr Bezahlbarkeit desGesundheitssystem, was eigentlich Krankheitssystem heißenmüßte.

Ich weiß auch das Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf etc. bestens erforscht und z.g.T heilbar sind und bewußtaufrecht erhalten werden. Ich kenne ebenfalls die wahren Ursachenfür Krebs, Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall,was seit über 70 Jahren absolut totgeschwiegen wird.Krebs z.B. pflanzt sich durch Kollagenverdauung mit Hilfe vonKnabberenzymen fort und ist größten Teils mit natürlichen Mittelnin kurzer Zeit zu stoppen.Die Todesursache Nr. 1, Herzinfarkt und Schlaganfall (750 Men-schen, 2 Jumbo Jets voll bekommen diesen täglich in Deutschland)hängt mit einen Vitamin-C Mangel, (Vorstufe von Skorbut) undUbersäuerung zusammen, die fast jeder im Alter bekommt wenn ersich normal (auch vollwärtig mit denaturierten Nahrungsmittel er-nährt).(Da kann man sich fragen, auf welchen Seiten die Deutsche Ge-sellschaft für Ernährung steht, die propagiert, das 100 mg Vit. Ctäglich ausreichen würde.) Die meisten Tiere z.B. produzieren IhrVitamin C in Gramm-Mengen selbst. (Deshalb auch 5 X Obst u.Gemüse, Salate am Tag, aber den eigentlichen Grund nennt mannicht)

Der Staat, der die Bürger hier schützen müßte scheint voll auf Sei-ten der Pharmaindustrie zu stehen (wohl wegen der Rente undArbeitsplätze etc.) Der vorherige Bundeskanzler alsPharmareferent und Pharmalobbyist hatte Anfangs die Bürger anden Pharma-unternehmen in meinen Augen verkauft. (nichtgenannte Spender der Spendengelder).Viele Menschen, haupts. Rentner etc. sterben somit einen viel zufrühen Tod. (z.B. durch seit jahrzehntelanges Unterdrücken vonwahren Ursachen bezgl. Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs etc.) (Esliegen oder lagen sogar Strafanzeigen gegen Kohl, Bayer-, BASFManager etc. wegen Völkermord etc. vor).Somit ist Heilen verboten, Töten erlaubt. (es gibt da sogar ein ak-tuelles Buch im Buchhandel, wie lange noch)

Ich bin mir sicher, das Arbeitslosigkeit politisch gewollt ist. Wirdpolitisch durchgeführt, damit die Wirtschaftsmacht Deutschlandsvon selbst zurückgeht und das deutsche Volk allmählich verarmt.Dadurch geht die Harmonisierung (Angleichung) an die anderen,ärmeren Euro-Länder leichter und dann sind wir endlich keine Ge-fahr mehr für andere Länder.(Bücher hierzu im Buchhandel oder das Buch ,Die Lösung desKrebsproblems und andere Tabu‘s‘ 1500 Seiten, von der Selbst-hilfegruppe mündige Bürger (bekommt man nicht im Buchhandel))

Da der Staat mir keine Arbeit beschaffen kann und auch sonstnicht mehr weiter hilft, wir werden vom Arbeitsamt regelrechtverarscht (bekommen keine Arbeitslosenhilfe, weil meine Mutterein Haus mit lebenslanges Wohnrecht bewohnt, was auf meinenNamen läuft), werde ich meine Bürgerpflicht nachkommen und

gegen diese falsche Moral des Staates ankämpfen und die längsterwiesenen und totgeschwiegenen Gesundheitsinformationenkostenlos schrift-lich in unser Dorf und den Nachbardörfern von Türzu Tür weiter geben. Ein Test hatte ich in unserer Nachbarschaftschon durch-geführt, die Empörung über dieses Verschweigen derGesund-heitsinformationen war sehr groß.

Ich denke, man muß heute kämpfen, damit sich hier was ändert,vielleicht interessieren sich dann auch einmal die Zeitungen dafür,die sonst bewußt den Pharmaunternehmen die Stange halten. Mirist es egal, wenn dann noch mehr Menschen arbeitslos werden,denn Arbeistplätze dürfen nicht über das Leben von Menschengehen. (was im Krankheitswesen aber passiert)

Die moderne Medizin kümmert sich um unsere Krankheit, von derlebt sie, um unsere Gesundheit müssen wir uns selber kümmern,von der leben wir. Jeder sollte sich hiermit frühzeitig befassen,schon alleine zum Schutz und im Namen unserer Kinder, vielleichtändert sich dann etwas über die Generationen.

Die wichtigsten Internet Adressen:

http://www.vitaltime.de/http://www.melhorn.de/ (wahre Ursachen für Herzinfarkt /Schlaganfall)http://www dr-schnitzer de!

httn://www.perfekte-Gesundheit.de/(hier kann mein 11 Seiten Brief, der an den Bundeskanzlergesendet wurde per Download runter geladen werden, dieRückantwort von der Kanzierredaktion ebenfalls)

http://www.tolzin.de/http://www.drrath.de/

MfG

Helmut Schilling

E-Mail: [email protected]

Kommentar zu Ritalin:2.3.10. Wie die Psychiatrie aus DeutschlandsKindern Drogensüchtige macht.

Zusammenfassung

Ritalin® ist

• kein Medikament, das irgend etwas, sondern• eine Droge,

• die auf das Bewußtsein wirkt und Symptome vongeistiger Krankheit erzeugt;

• die Sucht und Abhängigkeit erzeugt;• die wie jede andere Droge im Körper in den Zel-

len eingelagert wird und noch über viele Jahrenach Absetzen auf den Verstand und damit aufgeistige Prozesse wirkt;

• die wie jede Droge Vitaminmangelzustände pro-duziert (das Entfernen der Droge aus dem Stoff-wechsel des Körpers verbraucht im Körner einÜbermaß an Vitaminen). Dieser Vitaminmangelschädigt das Herz-Kreislaufsystem und führt beimehrmonatiger Einnahme zu einer Neigung zuHerzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Athe-rosklerose und Herzschwäche, siehe

www.Vitaminfreiheit.de

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• an der Hersteller wie Händler gewaltig verdie-nen;

• die die Fähigkeit einer Person grundsätzlichverringert.

Im Falle von Ritalin® wird die Person einfach bewe-gungsärmer gemacht und ein bißchen betäubt (warum sonstsollte Ritalin® unter das Betäubungsmittelgesetz fallen?).

Kommentar

Abgesehen von alledem liegt eine Menge der mitRitalin® zu behandelnden Symptome auf der geistigenEbene. Die falsche Lösung besteht darin, Probleme, die aufder geisti-gen Ebene liegen, mit körperlichen Mitteln(Droge) „behan-deln“ zu wollen. Hier ist der Mißerfolg vonvornherein vorprogrammiert. Die Folge ist, daß Ritalin®

verschrieben wird, Ritalin® verschrieben wird, Ritalin®

verschrieben wird, Ritalin® verschrieben wird...(wie solltees auch anders sein, denn das Problem löst sich ja nichtauf).

Grundlegend ist einfach, daß die wirklich in der Hyper-aktivität liegenden Probleme nicht in Ordnung gebrachtwerden - sicher auch aus Unkenntnis, weil sie sehr komplexsein können und mitunter gesellschaftlicher Natur sind.

Um es nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen:

1. Es gibt ein gesellschaftliches Phänomen (Hyper-aktivität etc.).

2. Es gibt eine Gruppe, die beauftragt ist, dieses ge-sellschaftliche Phänomen in Ordnung zu bringen(Psychiater, Neurologen, Psychologen, Ärzte).

3. Diese Gruppe verwendet ganz konkrete Metho-den für die Behandlung (Beratung, Ritalin® etc.).

4. WENNdiese Methoden eine wirkliche Lösung für dasgesellschaftliche Phänomen mit dem Namen„Hyperaktivität“ darstellen würden,DANNwürde sich dieses Phänomen verringern und ei-nes Tages ganz verschwinden.

5. Dies ist aber nicht der Fall. Ganz im Gegenteil:das Problem weitet sich aus, weitet sich aus,weitet sich aus. In den USA werden inzwischen 6Mio. Kinder mit Ritalin® behandelt, auf Deutsch-land und den Rest der Welt rollt diese Wellegerade zu und ein Ende ist nicht absehbar.

6. Daraus läßt sich schließen, daß die angewendetenMethoden die wirklichen Probleme nicht in Ord-nung bringen (welche es auch immer sein mö-gen).

7. Daraus läßt sich ableiten, daß Psychiater, Neuro-logen, Psychologen und Ärzte derzeit VOLL-STÄNDIG inkompetent sind, diese Probleme inOrdnung zu bringen.

Mit Drogen können Symptome behandelt, aber keine Ursa-chen in Ordnung gebracht werden. Ich erinnere einfachdaran, daß es besser ist, die Ursachen in Ordnung zu brin-gen. Daß die Ursache von Hyperaktivität an irgendwelchen

chemischen Unausgeglichenheiten im Gehirn oder an gene-tischen Fehlern liegt, ist schlichtweg eine Falschin-formation.

Diese wird von Psychiatern, Neurologen und Psychologenin Ermangelung besserer Lösungen gestreut. Es ist einfachso unheimlich praktisch, „eine Pille zu verschreiben“ - undman ist alle Sorgen los, hat obendrein gutes Geld verdientund sich den Patienten erhalten - denn er wird wieder-kommen da das, Problem nicht in Ordnung gebrachtwurde.

Im Falle von Ritalin® bedeutet dies, daß Drogensucht in rie-sigem Ausmaß in die Gesellschaft gebracht wird - an derwiederum die Psychiater dick verdienen. Es ist also ein dop-peltes Geschäft - für die Psychiatrie - und eine Katastrophefür die Gesellschaft.

Das Einnehmen oder Verabreichen von Drogen ist eineAktion, die - Schritt für Schritt - in Richtung Tod führt. Wasfür eine Einzelperson gilt, gilt auch für eine Gesellschaft. Indem Maße, wie die Mitglieder einer Gesellschaft unter Dro-gen gesetzt werden, wird die Gesellschaft - Schritt fürSchritt - sterben.Die Psychiatrie ist also gerade auf dem besten Weg, dieserGesellschaft den Todesstoß zu geben, denn den Nachwuchsin diesem Ausmaß unter bewußtseinsverändernde, süchtig-machende Drogen zu setzen ist kein Spaß mehr und wirddie Gesellschaft für Jahrzehnte schädigen.

Darum geht dies auch Sie an - egal, ob Sie hyperaktive Kin-der haben oder nicht. Drogen haben noch nie etwas inOrdnung gebracht und tun es auch heute nicht. Die Metho-de, geistige Probleme mit Drogen zu behandeln, ist Betrug.

Denken Sie mal darüber nach!

Helmut Kaeding

Unterschriftensammlung: Resolution zum Schutzunserer Kinder vor der Psychiatrie

Wie beurteilen Sie die Situation?Welche Fragen haben Sie?

Senden Sie Ihre Meinung bzw. Ihre Frage per E-Mail an:[email protected]

(Ritalin® ist ein eingetragenes Warenzeichen der NovartisPharma Schweiz AG)

[Ritalin-Kritik.de] [Artikel] [Kommentar] [Bücher] [Links][Posteingang] [Kontakt] [Gegner] [Wahrheit] [Alternativen]

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Aufruf fürMenschenrechte undToleranz

2.3.11.

Die massenweise Verabrei-chung von Psychodrogennicht nur an Erwachsene,sondern zunehmend anSchulkinder und sogar Klein-kinder, bedroht die Zukunftunserer Gesellschaft. Nur umdas eigene Geschäft anzu-kurbeln und ohne jemals ei-nen haltbaren wissenschaft-lichen Beweis für ihre „Diag-

nosen" vorgelegt zu haben, vergiftet ein Heer von Psychiatern diejunge Generation und macht sie zu Dauerkonsumenten höchstgefährlicher, persönlichkeitszerstörender Psychopharmaka. Dieinternational tätige Citizens Commission on Human Rights (CCHR),die in Deutschland als Kommission für Verstöße der Psychiatriegegen Menschenrechte e.V. (KVPM) tätig ist, weist seit mehr alszwei Jahrzehnten auf dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeithin, das tagtäglich an Millionen von Kindern auf de ganzen Weltbegangen wird. Drei neue von CCHR und der KVPM heraus-gegebene Broschüren dokumentieren die Hintergründe und gebenEltern wertvolle Hinweise.

Das unten abgebildete Schaubild aus der Zeitschrift „test"(10/2001), das eigentlich die Wirksamkeit einer bekannten Kinder-Psychodroge belegen soll, enthüllt bei näherem Hinsehen dasgenaue Gegenteil. Die graphische Darstellung beweist anschaulich,dass immer häufiger verschriebene Psychopharmaka Kindern einechemische Zwangsjacke überstülpen. Die eine Kurve des Schau-bilds stellt die Bewegungsimpulse eines angeblich „hyper-aktiven"Kindes vor der Einnahme der Psychopille dar. Der Verlauf der Linieerinneet an den Rhythmus des Herzschlags, sie springt auf und ab,ist spontan und ungeheuer lebendig, sie sieht genauso aus, wie wirkindliches Verhalten kennen und lieben: voller Tatendrang begierig,Neues zu erleben.

Darunter liegt die Kurve, die dasVerhalten nach der Verabreichungder Psychodroge darstellt. DieKindern eigne Sprunghaftigkeit istverschwunden, ist niedergedrücktzur fast waagerechten Linie, alshätte man Begeisterungsfähig-und Fröhlichkeit mittels einerschweren Betonplatte erstickt.Was dieses Diagramm erschrek-kend verdeutlicht, berichten auchEltern, die sich von einem Psy-

chiater dazu überreden ließen, ihrem Kind mit einem angeblichleichten Psychopharmakon zu „helfen", damit es sich besser„konzentrieren" kann. Psychiatrische Kinderdrogen werde meist beiSchulproblemen verschrieben. Was Eltern allerdings mit ihremSohn oder ihrer Tochter danach erleben, hat ihnen der Psychiaterin aller Regel verschwiegen.

Das Kind wird zwar vorübergehend „ruhiger", aber es kannkeineswegs besser lernen. Wie sollte es auch. Die zugrundeliegenden Probleme, die möglicherweise mit einem offenen Ge-spräch gelöst werden könnten, werden von Beruhigungsmittelnoder Psychostimulanzien nur unterdrückt. Die Droge ruft einenDämmerzustand hervor und vernebelt die Sinne. Wenn die Wir-kung nach ein paar Stunden nachlässt, verschlimmert sich dasVerhalten dieser Kinder in den meisten Fällen. Sie sind noch

zappeliger als vorher und können sich offenbar auf gar nichts mehrkonzentrieren. Viele verzweifelte Eltern erhöhen daraufhin aufEmpfehlung des Psychiaters die Dosierung. In Wirklichkeit ziehensie die chemische Fessel nur noch enger.

...........................................................„Psychopharmaka verkauft man, indem man psychiatrischeKrankheiten verkauft." - Carl Elliot, Bioethiker, UniversitätMinnesota, USA, 2001

...........................................................Frei erfundene „psychische Störungen".

Tatsächlich gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dassdie vielen von Psychiatern so gern bemühten Diagnosen wie„Aufmerksamkeitsstörung" oder „Lernstörung" überhaupt als psy-chische Krankheiten oder psychische Störungen existieren, undebenso gibt es keine haltbaren Beweise für die angeblichenFehlfunktionen des Gehirns, die zu „Fehlverhalten" führen undvorgeblich mittels Psychopharmaka behoben werden können.

Was die Wenigsten wissen: Seit 1952 werden psychiatrische„Störungen" per Abstimmung ins Leben gerufen, um anschließendin einem international verlegten Nachschlagewerk mit dem Titel„Diagnostisches und statistisches Manual für psychische Stör-ungen" (DSM) veröffentlicht zu werden. Trotz seiner technischenFassade hat es das DSM nie zu wissenschaftlichem Ruhm ge-bracht. Es wurde zu keinem Zeitpunkt von irgendeiner Exper-tengruppe außerhalb der Psychiatrie wissenschaftlich anerkannt.Die Einzigen, die von diesen wissenschaftlich unhaltbaren Defi-nitionen profitieren, sind die behandelnden Psychiater und diePharmaindustrie.

Viele Eltern sind schon mit einer „Verhaltensstörung" bei Kindernkonfrontiert worden, die von Psychiatern als Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung, abgekürzt ADHS, bezeichnet wird.Als Symptome dieser angeblichen Fehlfunktion des Gehirns nenntdas psychiatrische Diagnose-Handbuch unter anderem folgendeAnzeichen: „Zappelt häufig mit Händen und Füßen oder rutscht aufdem Stuhl herum", „hat Schwierigkeiten, ruhig zu spielen" und„beachtet häufig Einzelheiten nicht oder macht Flüchtigkeitsfehlerbei den Schulaufgaben".

Von welchem Kind lässt sich dies nicht sagen, und wer bestimmt,was „häufig" ist?

Abgesehen davon, dass es sich oft um ganz normale kindlicheVerhaltensweisen handelt, sind in der langen Symptomliste auchsolche enthalten, die von körper-lichen Leiden herrühren können -wie Allergien und Blei- oder Pestizidvergiftun-gen - sowie von einerRei-he anderer Ursachen. Der amerikanische Neurologe und Autordes Buches The Hyperactivity Hoax (etwa: FehldiagnoseHyperaktivi-tät) beklagt, dass diese Zusammenhänge von Psy-chiatern so gut wie nie berücksichtigt werden: „Dass praktischjedermann wahllos als geistig krank abgestempelt wird, stellt eineernste Gefahr für gesunde Kinder dar."

Der Kinderarzt und Neurologe Dr. Fred A. Baughman meint, dassEltern, Lehrer und Kinder einem fürchterlichen Betrug aufsitzen,wenn das Verhalten eines Kindes als „Krankheit" abgestempeltwird. Die Diagnosen ADHS und „Lernstörung" bezeichnet erschlicht als „Erfindungen, faule Tricks und Betrug".

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Wer den Leistungsdruck in unseren Schulen und die teilweiseHilflosigkeit der modernen Pädagogik nur annähernd kennt, wun-dert sich nicht, wenn Kinder auf dem Stuhl herumrutschen, weil siegezwungen werden, Dinge zu lernen, die sie nicht verstehen, undfür die sich niemand die Zeit nimmt, sie ihnen verständlich zuerklären. Es ist ein Problem der Erwachsenen, Lerninhalte sointeressant zu gestalten, dass Kinder ihre Aufmerksamkeit leichtaufrechterhalten können. Jedes mit ADHS abgestempelte Kind hatAktivitäten, mit denen es sich gerne lange, möglicherweise überStunden hinweg beschäftigt. Richtig ist auch, dass es Schul-probleme tatsächlich gibt. Kinder brauchen jedoch Verständnis undwirksame pädagogische Hilfe. Der chemische Rohrstock ist keineLösung. Die Scheindiagnose „ADHS" und die daran ange-schlossene Pillenabgabe an Kinder mag für falsch informierte Pä-dagogen und Eltern einen scheinbaren Ausweg darstellen, dientletztlich aber nur den Geschäftsinteressen der Psychiatrie.Schlimmer noch: Die von Psychiatern als „Lösung" angepriesenenund mit lockerer Hand verschriebenen Psychopharmaka fallenregelmäßig unter das Betäubungsmittelgesetz. Allein diese Tat-sache sollte verantwortungsbewusste Eltern dazu veranlassen, ihreKinder vor der Verabreichung dieser legalen Drogen - und es sindDrogen - zu schützen.

Gefährliche Nebenwirkungen

Wenn Psychiater ihre Pillen als„das Beste für Ihr Kind" anprei-sen, verschweigen sie meist diemöglicherweise gefährlichen Fol-gen. Neben anderen Psycho-pharmaka sind die am häufig-sten gegen „ADHS" verschrie-benen Mittel amphetaminartigePräparate, deren Wirkstoff alsMethylphenidat bezeichnet wird.Der bekannteste Vertreter die-ser Gattung wird unter der Mar-kenbezeichnung „Ritalin" vertrie-

ben und ist in der Drogenszene als „Kinderkokain" bekannt. Alleindie Packungsbeilage nennt eine lange Liste mit zum Teil er-schreckenden Nebenwirkungen: Einschlafstörungen, Übelkeit, Ap-petitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Magenbeschwerden, Traurigkeit,Kopfschmerzen, Herzschlagbeschleunigung, hoher Blutdruck. Zuden weniger häufig auftretenden, aber um so gefährlicheren Ne-benwirkungen zählen Wahnvorstellungen und ausgeprägteÄngste. Allein aufgrund der Nebenwirkungen kann jedepsychiatrische Droge ein normales Kind verrückt erscheinenlassen, und tut dies meist auch.

„Ritalin" ist aber nicht das Problem. Dieselben Wirkstoffe werdenauch unter anderen Bezeichnungen als „Medikamente" vertrieben.Und wenn die eine Psychodroge in Ungnade fällt, steht die nächsteGeneration schon bereit. Das Problem ist psychiatrische Diagno-stizierung, Medikamentierung und Psychiatrisierung von Kindern inseiner Gesamtheit.

Unter diesem Gesichtspunkt braucht man sich auch nicht zu wun-dern, dass bei allen Schulmassakern in den USA die Täter ent-weder längere Zeit Psychodrogen verschrieben bekommen hattenoder sich sonstwie in psychiatrischen Programmen befanden.

Ein gigantischer Betrug

Die unseren Kindern massenweise verabreichten Psychopillen un-terscheiden sich teilweise kaum noch von illegalen Rauschgiften.Ernstzunehmende wissenschaftliche Studien belegen inzwischenFolgendes: Kinder in psychiatrischen Händen verbessern ihreschulischen Leistungen nicht, sondern verschlechtern sich in derRegel.

In den USA greifen täglich bereits sechs bis acht Millionen Schul-kinder zu den gefährlichen Mitteln. Laut einem jüngst erschienenArtikel in der Zeitschrift Natur und Heilen ist der Absatz der bekann-testen Kinder-Psychodroge in Deutschland innerhalb von fünfJahren um das Vierzigfache(!) auf 31 Millionen Tabletten im Jahr1999 hochgeschnellt. Die Ver-schreibung von Psychopharmaka andie Wehrlosesten in unserer Gesellschaft hat sich zu einemMilliarden-Geschäft der psychiatrischen Industrie entwickelt!

Was verantwortungs-bewusste Eltern tunkönnen

Drei neu erschienene Bro-schüren der Kommissionfür Verstöße der Psychi-atrie gegen Menschen-rechte e.V. klären darüberauf, dass die chemischeVerseuchung unserer Ge-sellschaft und die damitverbundene Zerstörungmoralischer Werte eine of-fenbar gesteuerte Ent-wicklung darstellt und kei-neswegs eine zwangsläu-fige Erscheinung der mo-dernen Zeit ist.

Eine der Broschüren mit dem Titel „Wie die Psychiatrie Kinderunter Drogen setzt" gibt besorgten Eltern Handlungsempfehlungen.Der wichtigste Ratschlag ist wohl der, sich gegen psychiatrischeZwangsmaßnahmen wehren und sich dem Einfluss der Psycho-pillen-Verkäufer zu entziehen. Wer einem Kind zwangsweise Alko-hol einflößen würde, dem würde man die Erziehungsberechtigungaberkennen. Wegen ihrer persönlichkeitszerstörenden und süchtigmachenden Langzeitwirkung sind Psychopharmaka viel gefähr-licher als Alkohol.

Wenn Kinder Schulprobleme haben, sollten sie wirkliche Hilfebekommen. Das kann beispielsweise ein Gespräch einer vertrautenPerson sein. Lernschwierigkeiten müssen dort angegangen wer-den, wo sie entstanden sind: im Unterricht. Eltern wird empfohlen,darauf zu achten, dass ihr Kind alle in der Schule verwendeten

Wörter versteht. Notfalls sollten siein einem einfachen Wörterbuchnachgeschlagen werden.

Eine weitere KVPM-Broschüre mitdem Titel „Wie die Psychiatrie dieWelt mit Drogen zerstört" ver-deutlicht, da Psychopillen nicht nurdie Kinder bedrohen, sondern ge-nauso die Erwachsenenwelt. Psy-chiatrische Zwangsbehandlungverletzt die Menschenrechte einerjeden Person. Die Publikation er-klärt den Zusammenhang zwi-schen wachsender Kriminalität undder Zersetzung der Gesellschaftmittels psychiatrischer Drogen.Psychiater geben vor, bei derVerbrechensbekämpfung zu helfenund lassen sich ihre Dienste teueraus Steuermitteln bezahlen. WennKriminelle allerdings durch ihreHände gegangen sind, erweisensie sich in vielen Fällen als nochgefährlicher als vorher. Sexual-verbrecher sind ein nur allzutrauriges Beispiel dafür, auch inDeutschland. Von Psychiatern„geheilt und ungefährlich" einge-stuft, gehen sie nach ihrer Ent-lassung noch hemmungsloser aufihre Opfer los als vorher.

Diese Broschüren sind eine Pflichtlektüre für jeden verant-wortungsbewussten Bürger und Politiker. Es muss verstandenwerden, dass Probleme zwischen Kindern und Erwachsenen nichtmit Psychopillen gelöst werden. “Legale" Psychodrogen bringenebensowenig anständigere und fähigere Menschen hervor wieStraßendrogen.

Anmerkung:Ich weise darauf hin, daß ich keinerlei Kontakte oder Verbindungenzu der Scientolgy-Kirche habe. Der Artikel wurde so übernommen,wie er im Internet aufgefunden wurde. Bruno Rupkalwis

Das Unvermögen, Lerninhalte zu be-greifen, kann bei jedem Schüler irra-tional anmutende körperliche und psy-chische Reaktionen hervorrufen.Psychopharmaka blockieren Aufnah-mefähigkeit und Verstehen erst recht.Ein Teufelskreis beginnt.

Drei neue kostenlose Bro-schüren klären über diefatalen Folgen psychiatrischer

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10.10.2004 2004 Bild.T-Obline.de

Bei 2700 Deutschen soll das Schmerzmitteleinen Infarkt ausgelöst haben

2.3.12. Warum warnte niemand vor Vioxx?Hamburg - Riskierte der Vorstand des US-Pharmakonzerns Merck wissentlich dieGesundheit von weltweit HunderttausendenPatienten? Gab es allein in Deutschland vieleTote?

Info♦♦♦♦ Schmerzmittel-Skandal: Hunderte Totein Deutschland?♦♦♦♦ Wie viele Menschenhat Vioxx krankgemacht?♦♦♦♦ Was kann maneigentlich nochnehmen?♦♦♦♦ Mehr Kontrolle beiMedikamenten

Der Skandal um dasumstrittene Schmerzmittel?Vioxx" weitet sich aus! Expertenschätzen, daß bundesweitjährlich 2700 der rund 430 000Patienten nach der Einnahmedes Medikaments Schlaganfälle,Thrombosen oderHerzinfarkte bekamen!

Dem Ingenieur wurde Vioxx im Februar 2000 verschrieben. Er starb am 15.Dezember 2002 - nach einem Herzinfarkt...

Das Schmerzmittel Vioxxwurde vom Markt genommen.In den USA erlitten durch dasMedikament fast 28 000 Patienteneine HerzattackeUnklar ist noch, wie viele Tote es durch Vioxx gab.

Das Mittel der US-Pharmafirma Merck (2,03 Mrd. Euro Umsatz mit Vioxx) wurdeAnfang Oktober weltweit vom Markt genommen (BILD berichtete). Studien hatteneine Verdoppelung von Herzattacken und Schlaganfällen nachgewiesen!

Die gefährlichen Nebenwirkungensollen den Verantwortlichen bereitsseit der Vioxx-Markteinführung 1999bekannt gewesen sein! Arzneimittel-Experte Wolfgang Becker-Büser

Post vonWagner

♦♦♦♦ Liebe Vioxx-Schmerzpatienten,

sagte der BILD am SONNTAG: ?Das Unternehmen wußte,daß Fachleute immer wieder vor dem Produkt gewarnthaben." Bislang haben deutsche Mediziner mehr als 1000Meldungen über Komplikationen mit Vioxx an dieÄrztekammern geschickt.

Peter Sawicki, Leiter des

Kölner Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit imGesundheitswesen: ?Die Informationen wurden den Ärztenso nicht mitgeteilt, die Patienten dadurch gefährdet." DerPharmakonzern wies die Vorwürfe gestern zurück.

Dennoch will der Berliner Anwalt Andreas Schulz die US-Firma (keine Verbindung zur deutschen Firma Merck)jetzt verklagen. Er vertritt auch die Witwe von Grigorij R.(62) aus Berlin.

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VIOXX®VIOXX ® 12,5 mg TablettenVIOXX ® 25 mg TablettenVIOXX ® 25 mg/5 ml Suspension zum Einnehmen

Wirkstoff: Rofecoxib.

Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil:1 VIOXX ® 12,5 mg Tablette enthält 12,5 mg Rofecoxib. 1VIOXX ® 25 mg Tablette enthält25 mg Rofecoxib. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat,Mikrokristalline Cellulose, Hyprolose, Croscarmellose-Natrium,Magnesiumstearat sowie Eisenoxidhydrat (E 172). Arzneilichwirksamer Bestandteil: 5 ml VIOXX ® 25mg/5 ml Suspension zumEinnehmen enthalten 25 mg Rofecoxib. Sonstige Bestandteile:Xanthangummi, Sorbitol-Lösung, Natriumcitrat2H 2 O, Citronensäure-Monohydrat, Erdbeer-Aroma (GivaudanRoure 74027-33).Konservierungsstoffe: Methyl(4-hydroxybenzoat), Natriumsalzund Propyl(4-hydroxybenzoat), Natriumsalz.

Anwendungsgebiet: Behandlung von Symptomen beiReizzuständendegenerativer Gelenkerkrankungen (Arthrosen) oder rheumatoiderArthritis (chronischer Polyarthritis) bei Erwachsenen.

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen derBestandteile; aktives peptisches Ulkus, gastrointestinale Blutung;schwere Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Score > 9), beiGabe von 25 mg Rofecoxib auch mäßige Leberfunktionsstörungen(Child-Pugh-Score ³ 7); Kreatinin-Clearance < 30 ml/min;Bronchospasmus, akute Rhinitis, Nasenschleimhautschwellungen,angioneurotisches Ödem, Urtikaria oder allergieartige Reaktionennach Anwendung von ASS oder anderen NSAR einschließlichCOX-2-Hemmern; drittes Trimenon der Schwangerschaft,Stillzeit; entzündliche Darmerkrankungen; schweredekompensierte Herzinsuffizienz (NYHA III – IV).

Schwangerschaft:strengste Indikationsstellung im 1. und 2. Trimenon;kontraindiziert im 3. Trimenon.

Kinder: nicht angezeigt.

Warnhinweise: VIOXX ® 25 mg/5 ml Suspension zumEinnehmenenthält Sorbitol; Methyl(4-hydroxybenzoat), Natriumsalz undPropyl(4-hydroxybenzoat), Natriumsalz.VIOXX ® Tabletten enthalten Lactose.

Nebenwirkungen: Blut- und Lymphsystem: Verminderung desHämatokrit, Verminderung des Hämoglobins, Verminderung derErythrozyten- und Leukozytenzahl, aplastische Anämie, Panzyto-penie, Thrombozytopenie.Immunsystem: Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlichAngioödem, anaphylakti-sche/ anaphylaktoide Reaktionen.Stoffwechsel: Gewichtszunahme.Psychische Störungen: Depression, Konzentrationsstörungen,Angstgefühl, Verwirrtheit, Halluzinationen.Nervensystem: Benommenheit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit,Schläfrigkeit, Vertigo, Verschlechterung einer Epilepsie,Parästhesien, aseptische Meningitis.Augen: Verschwommensehen.Ohr und Innenohr: Tinnitus.Herz: Herzinsuffizienz, Palpitationen, Lungenödem, Myokardin-farkt.Gefäße: Hypertonie, zerebrovaskulärer Insult, hypertensive Krise,Vaskulitis.

Atemwege: Dyspnoe, Bronchospasmus.Verdauungstrakt: Bauchschmerzen, Sodbrennen, Oberbauchbe-schwerden, Diarrhö, Übelkeit, Dyspepsie, Flatulenz, Obstipation,Ulzerationen der Mundschleimhaut, Erbrechen, Blähungen mitkrampfartigen Beschwerden, Säurereflux, Magen- Darm-Perfora-tionen, -Ulzera und -Blutungen (vorwiegend bei älterenPatienten),Gastritis, Verschlechterung einer entzündlichen Darmerkrankung,Kolitis, Pankreatitis.Leber, Galle: Erhöhung der Alaninaminotransferase (ALT) undErhöhung der Aspartataminotransferase (AST), Erhöhung deralkalischen Phosphatase, Lebertoxizität einschließlich Hepatitismit oder ohne Ikterus, Leberversagen.Haut/Hautanhangsgebilde: Pruritus, Ekzem, atopische Dermatitis,Haarausfall, Photosensibilitätsreaktionen, Urtikaria, Haut- undSchleimhautreaktionen und schwere Hautreaktionen einschließlichStevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom).Muskeln/Skelett: Muskelkrämpfe.Urogenitalsystem: Erhöhung des Harnstoff-Stickstoffs (BUN),Erhöhung des Serum-Kreatinins, Proteinurie, Hyperkaliämie,Niereninsuffizienz einschließlich Nierenversagen, nach Absetzender Therapie in der Regel reversibel, interstitielle Nephritis.Fortpflanzungsorgane/Brust: Menstruationsstörungen.Allgemein: Ödeme/ Flüssigkeitseinlagerungen, Asthenia/Müdig-keit, Schmerzen im Brustkorb. Nephrotisches Syndrom wurdeunter anderen NSAR berichtet und kann für Rofecoxib nichtausgeschlossen werden.

Dosierungsanleitung:Nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln mit dem gleichenWirkstoff einnehmen.Degenerative Gelenkerkrankungen: Empfohlene Initialdosis: 12,5mg Rofecoxib 1 x tgl. Für manche Patienten zusätzl. Therapeu-tischer Nutzen bei Dosissteigerung auf 25 mg Rofecoxib 1 x tgl.Tageshöchstdosis: 25 mg Rofecoxib.Rheumatoide Arthritis: 25 mg Rofecoxib 1 x tgl. Tageshöchst-dosis: 25 mg Rofecoxib.Ältere Patienten: Therapie mit 12,5 mg Rofecoxib beginnen. Do-siserhöhung auf 25 mg Rofecoxib nur unter Vorsicht. LeichteLeberinsuffizienz keine Dosisanpassung, mäßige Leberinsuffizi-enz (Child-Pugh-Score 7 – 9 oder Serum-Albumin 25 – 35 g/l):Tageshöchstsdosis 12,5 mg Rofecoxib. Keine Dosisanpassungbei Kreatinin-Clearance von 30 – 80 ml/min. Datenlage zuNiereninsuffizienz und RA derzeit begrenzt.

Verschreibungspflichtig.

Packungsgrößen: VIOXX ® 12,5 mg Tabletten:Packungen zu 10 (N1), 30 bzw. 50 (N2) und 90 (N3) Tabletten,Klinikpackungen zu (10 x 50) 500 Tabletten. Musterpackungen:Packungen zu 10 Tabletten. VIOXX ® 25 mg Tabletten: Pak-kungen zu 10 (N1), 30 bzw. 50 (N2) und 90 (N3) Tabletten,Klinikpackungen zu (10 x 50) 500 Tabletten. Musterpackungen:Packungen zu 10 Tabletten. VIOXX ® 25 mg/5 ml Suspensionzum Einnehmen: Packung mit 1 x 150 ml. Stand: 05/2004

Weitere Einzelheiten enthalten die Fach- und Gebrauchsinforma-tion, deren aufmerksame Durchsicht empfohlen wird.

MSD SHARP & DOHME GMBH, 85530 HaarMitvertrieb:MSD CHIBROPHARM GMBH, 85530 HaarDIECKMANN ARZNEIMITTEL GMBH, 85530 HaarCHIBRET PHARMAZEUTISCHE GMBH, 85530 HaarVARIPHARM ARZNEIMITTEL GMBH, 85530 Haar

Anmerkung: „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie IhrenArzt oder Apotheker!“ Wen wollen die noch verarschen?