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Urban Living – Neue Formen des städtischen Wohnens Kooperativer Ideenworkshop Urban Living – Neue Formen des städtischen Wohnens Grundstück: Karl-Marx-Allee (Mitte) Zukunft Steckbrief neues Grundstück Grundstücksfläche: ca. 5.300 m 2 Eigentümer: WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin- Mitte mbH, Bezirk Berlin-Mitte Bisherige Nutzung: Freifläche, Parkplatz Rückwärtiger Bereich der KMA (Berolinastr.) | bekannte Solitäre | KMA als Durch- gangsstraße (Lärm, wenig Aufenthaltsqualität) | kaum Nutzungen in der Lauflage Grundstücksbezogene Aufgabenstellung Ursprüngliche Aufgabenstellung: Der II. Bauab- schnitt der Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz wurde 1959-1964 nach städtebaulichen Entwürfen der Kollektive Werner Dutschke und Edmund Collein als Rückgrat eines Wohnkomplexes mit mehr als 4.600 Wohnungen für insgesamt 14.500 Einwohnerinnen und Ein- wohner gebaut. Im ursprünglichen Entwurf waren Pavillonbauten vor den Zeilen an der Karl-Marx- Allee vorgesehen. Diese werden im Vorentwurf der Bebauungspläne 1-82 (nördlich Karl-Marx-Allee) und 1-83 (südlich Karl-Marx-Allee) nach einem städtebaulichen Entwurf der Architekten Meyer Große Hebestreit Sommerer (2008) als Baukörper ausgewiesen. Von den Teilnehmenden soll exemplarisch für eines der Pavillon-Grundstücke ein Gebäudeent- wurf erarbeitet werden. Erwünscht sind an diesem exponierten Standort insbesondere Anregungen für ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept, das Wohnen mit einer urbanen Erdgeschossnutzung verbindet. Der unmittelbar umgebende Freiraum ist neu zu ordnen. Eine weitere Fragestellung ist der Umgang mit dem Straßenlärm. Der Entwurf soll eine innovative Interpretation der städtebau- lichen Rahmenbedingungen in Bezug auf Gebäu- dehöhe, Baukörperausformulierung etc. zum Er- gebnis haben. Der Bezirk Mitte geht von einer Höhe von 4 - 5 Geschossen aus. Neues Grundstück: Im Rahmen des Zwischenkollo- qiums wurde die vorgegebene Bauhöhe in Frage gestellt. Damit die teilnehmenden Teams ihre Ideen und Schwerpunktthemen weiter verfolgen konnten, wurde ein alternatives Grundstück im rückwärtigen Bereich der Karl-Marx-Allee (Bero- linastr.) zur Verfügung gestellt. Es ist auf drei Sei- ten von Plattenbauscheiben gefasst. Eine bauliche Ergänzung ist hier prototypisch für vergleichbare Situationen zu sehen. Neues Grundstück Weitere Informationen zu Urban Living finden Sie unter www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/baukultur/urban_living/index.shtml

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Urban Living – Neue Formen des städtischen WohnensKooperativer Ideenworkshop

Urban Living – Neue Formen des städtischen WohnensGrundstück: Karl-Marx-Allee (Mitte)

Zukunft

Steckbrief neues Grundstück

Grundstücksfläche: ca. 5.300 m2

Eigentümer: WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH, Bezirk Berlin-Mitte

Bisherige Nutzung: Freifläche, Parkplatz

Rückwärtiger Bereich der KMA (Berolinastr.) | bekannte Solitäre | KMA als Durch-gangsstraße (Lärm, wenig Aufenthaltsqualität) | kaum Nutzungen in der Lauflage

Grundstücksbezogene Aufgabenstellung

Ursprüngliche Aufgabenstellung: Der II. Bauab-schnitt der Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz wurde 1959-1964 nach städtebaulichen Entwürfen der Kollektive Werner Dutschke und Edmund Collein als Rückgrat eines Wohnkomplexes mit mehr als 4.600 Wohnungen für insgesamt 14.500 Einwohnerinnen und Ein-wohner gebaut. Im ursprünglichen Entwurf waren Pavillonbauten vor den Zeilen an der Karl-Marx-Allee vorgesehen. Diese werden im Vorentwurf der Bebauungspläne 1-82 (nördlich Karl-Marx-Allee) und 1-83 (südlich Karl-Marx-Allee) nach einem städtebaulichen Entwurf der Architekten Meyer Große Hebestreit Sommerer (2008) als Baukörper ausgewiesen.

Von den Teilnehmenden soll exemplarisch für eines der Pavillon-Grundstücke ein Gebäudeent-wurf erarbeitet werden. Erwünscht sind an diesem exponierten Standort insbesondere Anregungen für ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept, das Wohnen mit einer urbanen Erdgeschossnutzung verbindet. Der unmittelbar umgebende Freiraum ist neu zu ordnen. Eine weitere Fragestellung ist der Umgang mit dem Straßenlärm. Der Entwurf soll eine innovative Interpretation der städtebau-lichen Rahmenbedingungen in Bezug auf Gebäu-dehöhe, Baukörperausformulierung etc. zum Er-gebnis haben. Der Bezirk Mitte geht von einer Höhe von 4 - 5 Geschossen aus.

Neues Grundstück: Im Rahmen des Zwischenkollo-qiums wurde die vorgegebene Bauhöhe in Frage gestellt. Damit die teilnehmenden Teams ihre Ideen und Schwerpunktthemen weiter verfolgen konnten, wurde ein alternatives Grundstück im rückwärtigen Bereich der Karl-Marx-Allee (Bero-linastr.) zur Verfügung gestellt. Es ist auf drei Sei-ten von Plattenbauscheiben gefasst. Eine bauliche Ergänzung ist hier prototypisch für vergleichbare Situationen zu sehen.

Neues Grundstück

Weitere Informationen zu Urban Living finden Sie unter www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/baukultur/urban_living/index.shtml