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Ursache, Vermeidung und Therapie degenerativer Nervenerkrankungen Manfred van Treek Viernheim 17.9.2014

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  • Ursache, Vermeidung und Therapie degenerativer Nervenerkrankungen

    Manfred van Treek

    Viernheim 17.9.2014

  • Drei häufige degenerative Erkrankungen des Nervensystems:

    Alzheimer Demenz Morbus Parkinson Multiple Sklerose

  • Ursache(n):

    Schleichende Entzündungsvorgänge

    Entzündungen ausgelöst und unterhalten

    durch:

    Hohen Blutzucker

    Gluten

    Chemikalien in Nahrung und Umwelt

    Schwermetalle

    Stress und psychosoziale Belastungen

  • Hippokrates:

    Eure Nahrung soll Euer Heilmittel sein

    und Eure Heilmittel Eure Nahrung

    David Perlmutter:

    Schicksal des Gehirns von Ernährung

    abhängig

  • Multiple Sklerose

    Normales MRT

  • Encephalomyelitis disseminata (ED)

    Chronisch-entzündliche Erkrankung des Gehirns

    Die fettreichen Markscheiden (= Myelinscheiden = elektrisch

    isolierende äußere Schicht der Nervenfasern im Gehirn und

    Rückenmark) werden angegriffen

    Zahlreiche entzündliche Herde in der „weißen Substanz“, das

    sind die „Leitungsnerven“ (im Gegensatz dazu die „grauen

    Zellen“, die Nerven-Zellkörper“)

    Herde können im gesamten ZNS auftreten, von daher fast jedes

    neurologische Symptom möglich

    Multiple Sklerose

  • Multiple Sklerose

    MRT mit MS-Herden

    http://www.myesr.org/cms/website.php?id=/en/press/press_at_ecr_2013/ecr_2013

    _presseaussendungen/multiple_sklerose_-_neue_erkenntnisse_und_update.htm

    http://www.myesr.org/cms/website.php?id=/en/press/press_at_ecr_2013/ecr_2013_presseaussendungen/multiple_sklerose_-_neue_erkenntnisse_und_update.htmhttp://www.myesr.org/cms/website.php?id=/en/press/press_at_ecr_2013/ecr_2013_presseaussendungen/multiple_sklerose_-_neue_erkenntnisse_und_update.htmhttp://www.myesr.org/cms/website.php?id=/en/press/press_at_ecr_2013/ecr_2013_presseaussendungen/multiple_sklerose_-_neue_erkenntnisse_und_update.htmhttp://www.myesr.org/cms/website.php?id=/en/press/press_at_ecr_2013/ecr_2013_presseaussendungen/multiple_sklerose_-_neue_erkenntnisse_und_update.htm

  • 1. Taubheit der Haut 2. Erschöpfung

    3. Sehstörungen

    4. Inkontinenz

    5. Gedächtnisverlust

    6. Muskelkrämpfe

    7. Sexuelle Störungen

    8. Schwindel

    9. Anfälle

    10. Depression

    10 Frühwarnzeichen der Multiplen Sklerose

  • Parkinson Erkrankung

    Tremor (Zittern)

    Rigor (Muskelstarre)

    Brady- bzw. Akinese (langsame Bewegungen)

    Vegetative Symptome

    Schwitzen

    Verstopfung

    Psychische Störungen

    Depression

    Vergesslichkeit, Demenz

    Was geschieht im Gewebe? -> Nervenuntergang Dopamin

    produzierender Nervenzellen

    Was tritt im Stoffwechsel auf? -> Ungleichgewicht der

    Neurotransmitter = Nervenhormone

  • Parkinson Erkrankung

    https://www.medizin.uni-

    tuebingen.de/Patienten/Kliniken/Neurologie/Ambulanzen/Parkinson+allgemein/Er

    l%C3%A4uterungen_+Parkinsonerkrankung.html

    Quelle:

    https://www.medizin.uni-tuebingen.de/Patienten/Kliniken/Neurologie/Ambulanzen/Parkinson+allgemein/Erl%C3%A4uterungen_+Parkinsonerkrankung.htmlhttps://www.medizin.uni-tuebingen.de/Patienten/Kliniken/Neurologie/Ambulanzen/Parkinson+allgemein/Erl%C3%A4uterungen_+Parkinsonerkrankung.htmlhttps://www.medizin.uni-tuebingen.de/Patienten/Kliniken/Neurologie/Ambulanzen/Parkinson+allgemein/Erl%C3%A4uterungen_+Parkinsonerkrankung.htmlhttps://www.medizin.uni-tuebingen.de/Patienten/Kliniken/Neurologie/Ambulanzen/Parkinson+allgemein/Erl%C3%A4uterungen_+Parkinsonerkrankung.html

  • Alzheimer Demenz

    Definition:

    Fortschreitende Zerstörung von Nerven-

    zellen des Gehirns mit schleichendem

    Verlust von Gedächtnis, Konzentration,

    Leistungsfähigkeit, Orientierung und

    Urteilsfähigkeit, neurologischen Störungen

    und völligem Verlust der Selbständigkeit und

    Unabhängigkeit, die zum vorzeitigen Tode

    führt.

  • Häufigkeit

    BRD: 1 Millionen Demenzkranke, davon

    700.000 mit AD.

    Jährlich 200.000 Neuerkrankungen.

    Weltweit 29 Millionen Betroffene.

    WHO-Prognose: Bis 2050 Zunahme auf 106

    Millionen Erkrankte.

    Man behauptet, dies sei die Konsequenz

    zunehmender Lebenserwartung!

    Stimmt das?

  • Histologische Veränderungen

    ß-Amyloid-Plaques sind extrazelluläre Ablagerungen

    von Beta-Amyloid in der grauen Hirnsubstanz.

    Die Plaques zusammen

    mit degenerativen

    nervalen Strukturen und

    vermehrtem Auftreten

    von Entzündungszellen

    (Mikroglia) und Struktur-

    zellen (Astrozyten).

    http://de.wikipedia.org/wiki/Senile_Plaques

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrogliahttp://de.wikipedia.org/wiki/Astrozythttp://de.wikipedia.org/wiki/Senile_Plaques

  • Histologische Veränderungen

    Intrazelluläre Bündel aus Tau-Proteinen.

    Alzheimer = neurodegenerative Erkrankung mit

    Ablagerungen von Tau-Protein

    Tau-Proteine regulieren

    den Zusammenbau und

    das Zusammenspiel der

    Proteine des Zellskeletts,

    welche der Zelle ihre

    Stabilität geben.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Tau-Protein

    http://de.wikipedia.org/wiki/Tau-Proteinhttp://de.wikipedia.org/wiki/Tau-Proteinhttp://de.wikipedia.org/wiki/Tau-Protein

  • Veränderungen der

    physiologischen Funktion

    Synaptische Dysfunktion = Störung der

    Signalübertragung am Glutamat-Rezeptor

    http://www.medizinfo.de/ko

    pfundseele/alzheimer/syna

    ptische_uebertragung.shtml

    dem Rezeptor

    an den „Lern-,

    Wachheits- oder

    Aufregungs-

    nerven“, die

    auch bei Stress

    aktiviert werden.

    http://www.medizinfo.de/kopfundseele/alzheimer/synaptische_uebertragung.shtmlhttp://www.medizinfo.de/kopfundseele/alzheimer/synaptische_uebertragung.shtmlhttp://www.medizinfo.de/kopfundseele/alzheimer/synaptische_uebertragung.shtml

  • Veränderungen der

    physiologischen Funktion Aus der Aminosäure Glutamat, die als das stärkste „aufregende“, exaltierende

    Neurohormon gilt (unentbehrlich zum Lernen und für das Kurzzeitgedächtnis),

    entsteht durch eine einzige Vitamin-B6-abhängige Reaktion durch Abspaltung von

    Kohlendioxid der Neurotransmitter Gamma-Aminobuttersäure, das stärkste

    beruhigende und entspannende Nervenhormon.

    Vitamin-B6-Mangel ist

    somit ein Grund für

    verstärkte Exitotoxizität

    durch ein Ungleich-

    gewicht hin zu zu viel

    Glutamat

    Andere Gründe für zu starke Glutamat-Wirksamkeit sind durch Umweltgifte wie

    Pestizide, Quecksilber oder Blei, durch Gluten oder hohen Blutzucker

    hervorgerufene unbemerkte Entzündungen und durch psychosozialen Stress.

    Die Folge ist ein erhöhtes „Grundrauschen“ durch verstärkte Neurohormon-

    Ausschüttung (folgende Folie). Somit wird das „Lernsignal“ nicht mehr

    wahrgenommen.

  • Massiver Verlust von Neuronen – übermäßige

    Glutamat-Wirkung = Exzitotoxizität

    Veränderungen der

    physiologischen Funktion

    http://www.medizinfo.de/kopfundseele/alzheimer/memantine.shtml

    http://www.medizinfo.de/kopfundseele/alzheimer/memantine.shtml

  • Massiver Verlust von Neuronen

    übermäßige Glutamat-Wirkung = Exzitotoxizität

    Veränderungen der

    physiologischen Funktion

    Auf der vorhergehenden und der folgenden Folie ist das Magnesium dargestellt,

    wie es am Glutamat-Rezeptor andockt. Es wirkt bremsend. Das ist der Grund für

    die Entspannung als eine der vielen Magnesium-Wirkungen. Deswegen ist eine

    gute Magnesium-Versorgung so wichtig.

    Folgende Folie:

    Die Aktivierung des Glutamat-Rezeptors bewirkt verstärkten Calcium-Einstrom in

    den Zellkörper des „Lern-Nerven“. Calcium aktiviert die NO-Synthase, das Enzym,

    das aus der Aminosäure Arginin Stickoxid (NO) abspaltet, grundsätzlich ein guter

    und notwendiger Vorgang, denn NO hat Aufgaben bei der Fortleitung des Nerven-

    Impulses. Zuviel NO wirkt als Radikal, als „nitrosativer Stress“.

    Wenn gleichzeitig die Kraftwerke der Zellen, die Mitochondrien (unten links)

    überfordert werden, dann bilden diese zu viele Sauerstoff-Radikale (oxidativer

    Stress). Stickoxide und freie Sauerstoffradikale verbinden sich zu Peroxynitrit, dem

    stärksten Radikal überhaupt.

    Dieses beschädigt die fettigen Zellmembranen der Zellen und Mitochondrien.

  • Dr. Wolfram Kersten

  • Wie wird die Diagnose gestellt?

    Neurologische Untersuchung

    Neurophysiologische Tests

    EEG

    Dopplersonographie der Hirnarterien

    MRT/CT Schädel

    PET = Positronen-Emissions-

    Tomographie

  • Prophylaktische Diagnostik der

    Stoffwechselmedizin

    Diabetes-Diagnostik, Homocystein

    Gluten-Unverträglichkeit

    Darmflora-Untersuchung

    Sonstige Nahrungsunverträglichkeiten

    Oxidativer Stress

    Nitrosativer Stress

    Mineralien, Spurenelemente

    Vitaminspiegel, Hormongleichgewicht

    Entgiftung

    Umweltgifte

  • Ursachen

    Offizieller Sprachgebrauch:

    „Ursachen noch unbekannt, Vorbeugung oder

    Heilung unmöglich!“

    Das entspricht nicht den Tatsachen.

    Die Ursachen dafür liegen in westlichem

    Lebensstil, Umweltbelastung und Ernährung

    (Leistungsdruck, Mobbing, materielle

    Orientierung, innere Leere, Schwermetalle,

    Pestizide)

  • Diabetes verdoppelt das Demenz-Risiko

    Beispiel Diabetes: kohlenhydratreiche

    Ernährung jeder zweite von Diabetes bedroht

    oder leidet zumindest unter „Prädiabetes“

    Diabetes Typ 2 ist definiert durch

    „Insulinresistenz der Muskel-, Leber- und

    Fettzellen“

    Pankreas bildet vielfach erhöhte Insulinmengen,

    um Blutzucker in die Zellen zu schleusen

  • https://www.youtube.com/watch?v=dBnniua6-oM

    5.031.131

    Kurzform und Übersetzung auf:

    http://blog.paleosophie.de/ueber

    https://www.youtube.com/watch?v=dBnniua6-oMhttps://www.youtube.com/watch?v=dBnniua6-oMhttps://www.youtube.com/watch?v=dBnniua6-oMhttp://blog.paleosophie.de/ueber

  • Hohe Zucker- + Insulin-Konzentrationen

    sind giftig, sie führen zu zahlreichen

    Komplikationen:

    Insulin stimuliert Fettaufbau

    Insulin fördert Entzündungen

    Zucker = Vitaminräuber

    Chaos im Stoffwechsel -> Inflammation

    Infektionen, Nervenschäden, Herzkrankheiten,

    Gelenkschäden, Muskelschwäche – und –

    Nervendegeneration

  • Welche Organe werden insulinresistent?

    Muskulatur, Leber und Fettgewebe

    Alzheimer seit einiger Zeit als

    Diabetes Typ 3 bezeichnet

    Der Zucker kommt nicht mehr in den Gehirnzellen an,

    weil das Angebot Jahre und Jahrzehnte zu groß war.

    Glucose

    und Stärke

  • Laut Mark Hyman:

    Messung des Nüchtern-Blutzuckers

    erst nach 12, besser 15 Stunden

    Kalorienfreiheit

    BZ unverdächtig < 87 mg/dl

    Prädiabetes: 87-100 mg/dl

    Diabetes: >100 mg/dl

    Messung des HbA1c unter 5 %

    Wichtig ist der „erweiterte orale

    Glukosebelastungs-Test“

    1. Nüchtern-BZ + Insulin

    2. 75 Gramm Glukose trinken

    3. BZ + Insulin nach 1 Std

    4. BZ + Insulin nach 2 Std

  • 1955 geb. Patient, Gluten-Unverträglichkeit (HLA-DQ2

    positiv) , Kniegelenksarthrose, Nebennieren-Schwäche,

    Cortisol und Adrenalin-Mangel, Herzrhythmusstörungen,

    Koffein-Missbrauch, Schlafstörungen, Restless-Legs-

    Syndrom, BMI 27 kg/qm, HbA1c 5,0 %, weitgehend

    Gluten- und KH-freie Ernährung. (MH = Mark Hyman)

    Verlauf Insulin Bereich /MH BZ Bereich

    nüchtern 12,8 mU/l 3-25 / -5 87 mg% < 90

    Nach 1 Std 48,4 mU/l 3-50 / -30 116 mg% < 120

    Nach 2 Std 8,3 mU/l 3-50 / -30 82 mg% < 120

    So oder besser sollte ein „erweiterter oraler

    Glukose-Belastungstest“ ausfallen:

  • HbA1c = glykolysiertes Hämoglobin

    Langzeitwert des BZs

    Ein sog. „AGE“ = advanced glycolysated endproduct

    HbA1c stellvertretend für alle Bluteiweiße

    Dieses „verzuckerte“

    Hämoglobin soll unter

    6 %, besser unter 5 % sein.

    Je höher und je öfter hoch

    der BZ in den vorher-

    gehenden 2-3 Monaten war,

    desto höher das HbA1c.

    Je höher HbA1c, desto

    „verklebter“ das Blut, desto schlechter die Fließeigenschaften.

  • 1951 geb. Patient, Gluten-Unverträglichkeit, Übergewicht,

    nächtliche Atemaussetzer, Kniegelenksarthrose, chron.

    Kreuzschmerzen, Herzschwäche, häufiges Herzrasen mit

    unregelmäßigem Puls (f bis 106/Min in Ruhe),

    Dickdarmentzündung, HbA1c 6,2 %

    Verlauf Insulin Bereich /MH BZ Bereich

    nüchtern 31,6 mU/l 3-25 / -5 102 mg% < 90

    Nach 1 Std 208,0 mU/l 3-50 / -30 237 mg% < 120

    Nach 2 Std 65,0 mU/l 3-50 / -30 105 mg% < 120

  • 1951 geb. Patient, Hypertonie, Schlafapnoe

    Aus: DZG Medizin S. 14 Zonulin = Eiweiß der Dünndarmschleimhaut

    Durch Gluten und andere Nahrungseiweiße aktiviert

    Öffnet die festen Verbindungen (tight junctions) zwischen den Darmepithelzellen

  • 1951 geb. Patient, Hypertonie, Schlafapnoe

  • 1951 geb. Patient, Hypertonie, Schlafapnoe

    Vitamin D ist entzündungshemmend und stoffwechselregulierend

    Zielwert: 50 µg/l

    Körpergewicht: 110 kg

    Berechnung von Aufsättigungs-

    und Langzeitdosis:

    Zielwert 50 µg/l – 16 µg/l = 34 µg/l = Manko

    34 x 110 kg x 0,007 = 26 Kapseln Dekristol 20.000 I.E.

    = 520.000 I.E. in 7 Tagen zur Aufsättigung !!!

    Langzeit: 50 x 110 kg x 0,0014 = 7,7 Kapseln im Monat

  • 1956 geb. Patient mit Hypertonie, nächtliche

    Atemaussetzer, Übergewicht, Diabetes mellitus II,

    Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Schlafstörungen,

    verminderter Leistungs- und Einsatzfähigkeit, dadurch

    psychologische Probleme, Konzentrationsstörungen,

    Geräuschempfindlichkeit, HbA1c: 6,2 %

    Verlauf Insulin

    Bereich /MH BZ Bereich

    nüchtern 12,8 mU/l 3-25 / -5 117 mg% < 90

    Nach 1 Std 149,5 mU/l 3-50 / -30 276 mg% < 120

    Nach 2 Std 13,6 mU/l 3-50 / -30 234 mg% < 120

    Okt 2013: Homocystein von 13,8 µmol/l

    Dann 20 Wochen je 1 Amp B1/B6/B12 und 1 Amp Folsäure

    Juni 2014: Homocystein von 10,0 µmol/l

  • Erhöhtes Homocystein und Demenz

    • 40% erhöhtes Risiko an Demenz zu

    erkranken für jede 5μmol/l Erhöhung des

    Homocysteins.

    • Die Patienten im obersten Viertel der

    Laborwerte hatten verdoppeltes Risiko.

    • Erhöhtes Homocystein bedeutete früheren

    Krankheitsbeginn.

    Seshadri et al., N Engl J Med 346:7, 476-483, Feb 14, 2002

  • Homocystein-Stoffwechsel

  • Zur Erinnerung: Patient mit Hypertonie, nächtliche Atemaussetzer,

    Übergewicht, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Schlafstörungen,

    verminderter Leistungs- und Einsatzfähigkeit, dadurch psychologische

    Probleme, Konzentrationsstörungen, Geräuschempfindlichkeit.

    Er hat Diabetes mellitus II und einen erhöhten Homocystein-Wert und einen

    viel zu niedrigen Adrenalin-Spiegel.

    Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=-4IoRP23z6M

    Folgende Folien: Kaskade von Tyrosin -> -> Dopamin -> Noradrenalin -> Adrenalin

    Kaskade von Tryptophan -> 5-HTP -> Serotonin -> -> Melatonin

    Bei dem 1956 geborenen Patienten wurden die „Neurotransmitter“

    aus dem 2. Morgenurin gemessen:

    https://www.youtube.com/watch?v=-4IoRP23z6Mhttps://www.youtube.com/watch?v=-4IoRP23z6Mhttps://www.youtube.com/watch?v=-4IoRP23z6M

  • Wenn ein Mensch plötzlich an Alzheimer

    erkrankte, was waren die Ursachen?

    - Chronisch sich wiederholende hohe

    Blutzuckerspiegel, auch wenn noch kein

    Diabetes eintrat

    - Zu viele Kohlenhydrate in der Nahrung

    - Er entschied sich für eine fettarme Ernährung

    mit wenig Cholesterin

    - Er hatte eine nicht diagnostizierte

    Empfindlichkeit gegenüber Gluten

  • Allgemein bekannt: Gluten Zöliakie.

    Es ist eine Darm-Erkrankung.

    Zöliakie tritt „nur“ bei 0,5-1 % der Menschen auf

    Nicht bekannt:

    20-25 % der Bevölkerung: genetische Veranlagung für Zöliakie,

    vertragen kein Gluten; nicht zwingend mit Darmstörungen

    5-7 % der Bevölkerung: immunologische Reaktionen in Form

    von Antikörpern; meistens mit Darmstörungen

    80-90 % der Menschen: nach Gluten haltigen Mahlzeiten

    Gliadorphine im Urin = nicht zu Ende verdaute Eiweiß-

    Bruchstücke, sog. Exomorphine

  • 40 % von uns können Gluten nicht richtig

    verdauen. Die restlichen 60 % könnten auch

    gefährdet sein

    David Perlmutter:

    „What if we are all sensitive to gluten from the

    perspective of the brain?“

    Gluten nicht nur in Weizenprodukten

    Wissenschaftliche Studien zeigen die

    Verbindung zwischen Gluten-Sensitivität und

    neurologischen Fehlfunktionen

  • Was kann man selber machen, um

    neurodegenerativen Erkrankungen vorzu-

    beugen oder ihre Auswirkungen zu lindern?

    Körperliche Bewegung, nicht Überanstrengung

    Kalorien-Restriktion, nie übersatt essen, keine

    Zwischenmahlzeiten

    Ketogene Ernährung (stärke- und zuckerarm)

    Curcumin und DHA (Docosahexaenoic Acid)

    1. 2/3 des Gehirns ist Fett, davon ¼ ist DHA.

    2. DHA vermindert die Aktivität des COX2-Enzyms

    3. DHA reguliert die Gene der BDNF-Bildung

    = brain derived neurotrophic factor

  • Weitere Möglichkeiten:

    Diagnostik einer Gluten-Unverträglichkeit

    Darmstörungen regulieren

    Alle 2 Jahre Homocystein bestimmen lassen

    Ferritin-Spiegel kontrollieren

    (Ferritin >90 -> schleichende Entzündungsvorgänge)

    Bei Frauen (und Männern): keine Östrogendominanz

    zulassen; Progesteron substituieren

    Bei chronischer Erschöpfung -> Nebennierenfunktion

    untersuchen lassen

    Freie Radikale testen lassen

    Ggf. Antioxidantien-Behandlung

    Ggf. Schwermetall-Ausleitung

    Frische, lebendige Nahrung

    Von Gluten freie Nahrung

  • LDN

    Low dose = niedrig dosiertes Naltrexon

    Ist eine 1983 von integrativ arbeitenden Ärzten in New York entwickelte Methode.

    Der Opiatrezeptoren-Blocker Naltrexon wird in niedriger Dosis eingesetzt, so dass

    diese Rezeptoren nur wenige Stunden am Abend blockiert werden.

    Die Folge ist eine vermehrte Bildung von Opiatrezeptoren und von Endorphinen,

    den sog. „Glückshormonen“.

    Dies bewirkt eine ausgleichende Modulation der Hormon- und Neurotransmitter-

    Systeme und der Psyche.

    Die Methode ist preiswert und zur Selbstbehandlung geeignet.

    Naltrexon kann von Apotheken nur gegen Privatrezept abgegeben werden.

    Neurologen und Mainstream-Mediziner verweigern erfahrungsgemäß Hilfe

    suchenden Patienten das Rezept.

    Drei wesentliche Gründe dafür sind

    Ignoranz,

    fehlendes Bedürfnis, den medizinischen Horizont zu erweitern und die

    Unwilligkeit, Therapieentscheidungen mit den Patienten zu teilen.

    Dieses Verhalten weist darauf hin, dass der betreffende Mediziner im

    herrschenden pharmazeutisch-medizinischen Komplex fest verankert ist.

  • Viernheimer Tageblatt von Samstag, den 13.9.2014

    Nein! – die Mandeln müssen überhaupt nicht raus! Ein chronisch Infekt anfälliges

    Kind hat meistens einen Impfschaden oder es hat eine Gluten-Unverträglichkeit.

    Und deswegen muss zunächst mal eine rationale Diagnostik gemacht werden.

  • http://www.frankfurter-ring.de/index.php?id=6&kid=10492

    http://www.frankfurter-ring.de/index.php?id=6&kid=10492http://www.frankfurter-ring.de/index.php?id=6&kid=10492http://www.frankfurter-ring.de/index.php?id=6&kid=10492

  • Ende

    Folgende Folien sind Bonus-Material

  • Hier wird mikroskopisch gezeigt, wie Quecksilber zum Untergang von

    Nervenzellen führt:

    University of Calgary

    Hier geht es um Adrenalin-Mangel als eine der Hauptursachen des chronischen

    Erschöpfungs-Syndroms:

    Einzelgespräch Berliner Gesundheitslounge

    mit Dr. Martin Landenberger

    Hier wird gut verständlich die Energiebildung in den Mitochondrien erklärt:

    Hier eine Animation in englischer Sprache über die Energiebildung an der

    inneren Mitochondrien-Membran:

    Rock Valley College

    https://www.youtube.com/watch?v=VImCpWzXJ_w

    https://www.youtube.com/watch?v=-4IoRP23z6M

    https://www.youtube.com/watch?v=SxvYU5B8LcU

    https://www.youtube.com/watch?v=ajZajFrCjtA

    https://www.youtube.com/watch?v=VImCpWzXJ_whttps://www.youtube.com/watch?v=-4IoRP23z6Mhttps://www.youtube.com/watch?v=-4IoRP23z6Mhttps://www.youtube.com/watch?v=-4IoRP23z6Mhttps://www.youtube.com/watch?v=SxvYU5B8LcUhttps://www.youtube.com/watch?v=ajZajFrCjtA

  • http://www.klinikum.uni-

    muenchen.de/Institut-fuer-

    Laboratoriumsmedizin/de/forschung

    /neurobiochemie/index.html

    http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Institut-fuer-Laboratoriumsmedizin/de/forschung/neurobiochemie/index.htmlhttp://www.klinikum.uni-muenchen.de/Institut-fuer-Laboratoriumsmedizin/de/forschung/neurobiochemie/index.htmlhttp://www.klinikum.uni-muenchen.de/Institut-fuer-Laboratoriumsmedizin/de/forschung/neurobiochemie/index.htmlhttp://www.klinikum.uni-muenchen.de/Institut-fuer-Laboratoriumsmedizin/de/forschung/neurobiochemie/index.htmlhttp://www.klinikum.uni-muenchen.de/Institut-fuer-Laboratoriumsmedizin/de/forschung/neurobiochemie/index.htmlhttp://www.klinikum.uni-muenchen.de/Institut-fuer-Laboratoriumsmedizin/de/forschung/neurobiochemie/index.htmlhttp://www.klinikum.uni-muenchen.de/Institut-fuer-Laboratoriumsmedizin/de/forschung/neurobiochemie/index.htmlhttp://www.klinikum.uni-muenchen.de/Institut-fuer-Laboratoriumsmedizin/de/forschung/neurobiochemie/index.html

  • Definition oxidativer Stress

    Ein Missverhältnis zwischen dem

    Auftreten von aktivierten

    Sauerstoffstufen und freien Radikalen

    (ROS)

    und den antioxidativen

    Schutzmaßnahmen des Organismus

    nennt man „oxidativer Stress“

  • Definition nitrosativer Stress

    Unter nitrosativem Stress versteht man die

    vermehrte Bildung von

    iNOS (induzierbarem Stickoxid)

    Und seinem oxidativen, weit aggressiveren

    Reaktionsprodukt

    Peroxynitrit

    Nach der Gleichung:

    Stickoxid + Superoxid Peroxinitrit

    NO + O2- ONOO

    -

  • Antioxidantien Radikalenfänger

    Superoxiddismutase Cu-, Zn-haltig im Cytosol,

    Mn-haltig in Mitochondrien

    Katalasen Zytosol und Peroxysomen

    Glutathionperoxidase Se-abhängig

    Vitamine:

    A, ß-Carotin, Carotinoide

    E (Tocopherole und Tocotrienole),

    B2, Vitamin C

  • Antioxidantien Radikalenfänger

    Weitere Naturstoffe:

    Flavonoide, Anthozyane, Phenolsäuren,

    Pycnogenol, Phenolesther, Lignane, Tannine

    Bioorganische Moleküle:

    Harnsäure, Taurin, L-Cystein, Selenocystein,

    L-Methionin, Alpha-Liponsäure, Coenzym Q10,

    Selen, reduziertes Glutathion (GSH),

    Glutathion-Derivate und viele mehr.

  • Physiologische Formen des NO

    und seine Funktionen

    neuronales NO nNO Neurotransmitter

    endotheliale NO eNO Gefäßerweiterung

    induzierbare NO iNO Immunregulator, körpereigener

    antibiotischer Wirkstoff

    mitochondriale NO mNO Stoffwechselregulator für

    Synthese, Proliferation und

    Apoptose

  • Wie kann der biochemische „Teufelskreis“, der

    „NO/ONOO-Kreislauf“, ins Rollen gebracht werden?

    - virale, bakterielle und parasitäre Infektionen

    - physische Traumata, besonders HWS und Kopf

    - Instabilität der HWS

    - schwere psychische Traumatisierungen

    - toxische Belastungen mit Umweltgiften

    (Chemikalien, Insektizide, Pestizide, Lösungsmittel,

    Schwermetalle, Farbstoffe und Konservierungsmittel

    - Chronische Stressbelastungen (körperliche und

    seelische Überforderungen)

  • http://www.lef.org/magazine/mag98/april98_cover.html

    http://www.lef.org/magazine/mag98/april98_cover.html

  • Excitotoxizität

    (vom lateinischen excitare = antreiben und

    griechischen toxikon = Gift), deutsch auch

    Exzitotoxizität genannt, ist ein Begriff aus den

    Neurowissenschaften.

    Er beschreibt das Phänomen, dass bei der

    Reizüberflutung so viele Neurotransmitter,

    insbesondere Glutamat/Kainsäure, ausgeschüttet

    werden, dass ein Selbstzerstörungsmechanismus der

    Nervenzellen ausgelöst wird. Greift dieser Prozess

    immer weiter um sich, können größere Hirngebiete

    geschädigt werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Excitotoxizit%C3%A4t

    http://de.wikipedia.org/wiki/Neurowissenschaftenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%A4nomenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Reiz%C3%BCberflutunghttp://de.wikipedia.org/wiki/Neurotransmitterhttp://de.wikipedia.org/wiki/Glutamins%C3%A4urehttp://de.wikipedia.org/wiki/Kains%C3%A4urehttp://de.wikipedia.org/wiki/Selbstzerst%C3%B6rungsmechanismushttp://de.wikipedia.org/wiki/Nervenzellehttp://de.wikipedia.org/wiki/Excitotoxizit%C3%A4t

  • Excitotoxizität

    Excitotoxizität spielt eine Rolle bei Rückenmarks-

    verletzungen, Schädel-Hirn-Traumata, Schlaganfall

    sowie bei neurodegenerativen Erkrankungen des

    Zentralnervensystems (ZNS) wie z. B. multiple

    Sklerose, Alzheimerkrankheit, Amyotrophe

    Lateralsklerose (ALS), Parkinsonkrankheit,

    Alkoholismus, Huntington-Krankheit. Auch bei der

    Hypoglykämie und dem Status epilepticus wurde eine

    erhöhte Glutamatkonzentration rund um die

    Neuronen festgestellt. http://de.wikipedia.org/wiki/Excitotoxizit%C3%A4t

    http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckenmarksverletzunghttp://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckenmarksverletzunghttp://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckenmarksverletzunghttp://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4del-Hirn-Traumahttp://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4del-Hirn-Traumahttp://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4del-Hirn-Traumahttp://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4del-Hirn-Traumahttp://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4del-Hirn-Traumahttp://de.wikipedia.org/wiki/Schlaganfallhttp://de.wikipedia.org/wiki/Neurodegenerative_Erkrankunghttp://de.wikipedia.org/wiki/Zentralnervensystemhttp://de.wikipedia.org/wiki/Multiple_Sklerosehttp://de.wikipedia.org/wiki/Multiple_Sklerosehttp://de.wikipedia.org/wiki/Alzheimerkrankheithttp://de.wikipedia.org/wiki/Amyotrophe_Lateralsklerosehttp://de.wikipedia.org/wiki/Amyotrophe_Lateralsklerosehttp://de.wikipedia.org/wiki/Parkinsonkrankheithttp://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholismushttp://de.wikipedia.org/wiki/Huntington-Krankheithttp://de.wikipedia.org/wiki/Huntington-Krankheithttp://de.wikipedia.org/wiki/Huntington-Krankheithttp://de.wikipedia.org/wiki/Hypoglyk%C3%A4miehttp://de.wikipedia.org/wiki/Status_epilepticushttp://de.wikipedia.org/wiki/Excitotoxizit%C3%A4t

  • http://de.wikipedia.org/wiki/Excitotoxizit%C3%A4t

    Excitotoxizität – NMDA-Rezeptor

    http://de.wikipedia.org/wiki/Excitotoxizit%C3%A4t

  • Nitrotyrosin-Immunreaktivität

    Wurde in den Frühstadien von ALS, Parkinson,

    Alzheimer, MS, Huntigton und auch nach

    Hirntraumata sowohl im ZNS als auch im Liquor

    gefunden.

    Die Tyrosin-Nitration ist einer der cytotoxischsten

    Prozesse bei neurodegenertiven Erkrankungen.

    Pal Pacher et al. „Nitric oxide and peroxinitrite in

    Health and Disease“

    (Anmerkung: Die Arbeit von Pal Pacher kann frei aus dem Internet heruntergeladen werden.

    Sie ist eine umfangreiche und umfassende Darstellung der Zusammenhänge zwischen

    biochemischem Stress und sog. Zivilisationskrankheiten)

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2248324/

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2248324/

  • http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pm

    c/articles/PMC2248324/

    http://physrev.physiology.org/content/physrev/87/1/315/F15.large.jpg?width=800&height=600http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2248324/http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2248324/

  • http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22231607

    Women´s Health Initiative Study - 161.808 postmenopausale Frauen;1993-1998;

    Ihr Lebenslauf in Bezug auf Krankheiten wird lebenslang unter den

    verschiedensten Fragestellungen dokumentiert und ausgewertet.

    Diese Auswertung fand ein

    Diabetes-Risiko für Statin-Anwenderinnen von 1,48 – 1,71.

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22231607

  • Perlmutter nennt Gluten „silent germ“ = „leiser

    Erreger“.

    Nur ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung

    reagiert immunologisch empfindlich auf Gluten.

    Aber Perlmutter hält es für möglich, dass es bei

    nahezu allen Menschen zu negativen

    Reaktionen des Gehirns auf Gluten kommt.

  • Therapie mit

    Memantine

    Veränderungen der

    physiologischen Funktion

    http://www.medizinfo.de/kopfundseel

    e/alzheimer/memantine.shtml

    http://de.wikipedia.org/wiki/Memantin

    http://www.medizinfo.de/kopfundseele/alzheimer/memantine.shtmlhttp://www.medizinfo.de/kopfundseele/alzheimer/memantine.shtmlhttp://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Memantin_Struktur.pnghttp://de.wikipedia.org/wiki/Memantin

  • 1956 geb. Patient

  • Apolipoprotein E (ApoE) ein Eiweiß, es ist

    Bestandteil bestimmter Eiweiß-Fett-Verbindungen

    (Lipoprotein), spielt wichtige Rolle im

    Fettstoffwechsel.

    Sein Gen ist auf Chromosom 19.

    3 Polymorphismen = Gen-Abweichungen.

    ApoE4 bei Denkschwäche und Alzheimer gehäuft.

    Bei ApoE4 Schwermetall-Entgiftung vermindert.

  • These:

    Früher starben die Menschen entweder im

    hohen Alter oder durch Infektionskrankheiten.

    Heute sterben sie entweder früh oder an an

    einer Kombination mehrerer Erkrankungen,

    sollten sie ein hohes Alter erreichen

    (Multimorbidität).

    Diabetes, Herzinfarkt, Krebs und

    neurodegenerative Erkrankungen waren vor

    50-100 Jahren sehr selten.

    Woran mag das liegen?

  • Bedeutung der Rezeptoren im Nervensystem

    Sedierend: GABA-Rezeptoren (Gamma-Amino-Buttersäure)

    Aktivierend: NMDA-Rezeptoren (N-Methyl-D-Aspartat)

    GABA - Chlorid-Ionen … NMDA - Calcium-Ionen

    Besonderheit bei der NMDA-Zelle: Aktivierung führt zur Bildung des

    Stickoxids NO durch die NO-Synthetase (NOS).

    Dabei ist Calcium erforderlich, welches verstärkt in die Nervenzelle

    eingeströmt ist.

    NO ist prinzipiell ein notwendiger Neurotransmitter.

    Aber bei diversen „aufregenden“ Belastungen ist die Glutamat-

    Bildung übermäßig und das NO wirkt als Radikal (nitrosativer Stress)

  • Biochemische entzündliche Folgereaktionen

    Aktivierung proinflammatorischer Zytokine mit sekundären

    aseptischen Entzündungen im Bereich der Gelenke, Muskeln,

    Sehnen und Bänder -> Arthrose und

    Entwicklung von Autoimmunerkrankungen ->

    Chronische Polyarthritis

    Ca. 60 andere Autoimmunerkrankungen:

    Hashimoto, Morbus Crohn, Multiple Sklerose, Psoriasis usw.

    Aktivierung verschiedener Rezeptoren des ZNS

    NMDA- (N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptor) und Vanilloid-Rezeptor

    Mit neurologischen, psychischen und vegetativen Symptomen.

    Vanilloid-Rezeptoren finden sich in schmerzleitenden Bahnen und im

    Thalamus. Ihre Aktivierung erklärt die erhöhte

    Schmerzempfindlichkeit bei FM, CFS und MCS.

  • Aus: Hans-Ulrich Hill: „Chronisch krank durch Chemikalien“, S. 200

  • 37jährige Patientin mit sich nicht erfüllendem

    Kinderwunsch und nachgewiesener Zöliakie

  • Hans-Ulrich Hill: „Chronisch krank durch Chemikalien“, S. 139

  • http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15899246

    Neurogenesis ist kontrolliert durch die DNA. Das Gene auf Chromosom 11 kodiert

    für ein Protein, das „Brain Derived Neurotrophic Facor“, BDNF genannt wird.

    BDNF spielt eine Schlüsselrolle bei der Bildung neuer Nerven und schützt

    vorhandene. Es unterstützt die Bildung neuer Synapsen.

    Bei Alzheimer-Patienten ist das Protein in bestimmten

    Hirnregionen vermindert.

    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15899246

  • Abstract

    Animal studies suggest that diets low in calories and rich in unsaturated fatty acids (UFA) are beneficial for

    cognitive function in age. Here, we tested in a prospective interventional design whether the same effects

    can be induced in humans. Fifty healthy, normal- to overweight elderly subjects (29 females, mean age 60.5

    years, mean body mass index 28 kg/m2) were stratified into 3 groups: (i) caloric restriction (30% reduction),

    (ii) relative increased intake of UFAs (20% increase, unchanged total fat), and (iii) control. Before and after 3

    months of intervention, memory performance was assessed under standardized conditions. We found a

    significant increase in verbal memory scores after caloric restriction (mean increase 20%; P < 0.001), which

    was correlated with decreases in fasting plasma levels of insulin and high sensitive C-reactive protein, most

    pronounced in subjects with best adherence to the diet (all r values < −0.8; all P values

  • Why I Use a Ketogenic Diet in Treating ALS

    Amyotrophic lateral sclerosis (ALS) also known as Lou Gehrig’s disease,

    is a challenging progressive neurological disorder for which there is

    currently no meaningful treatment. As many as 30,000 Americans may

    suffer from ALS and the life expectancy from the time of diagnosis

    averages from two to five years.

    The disease causes progressive wasting of muscles and leads to

    difficulties in speech, swallowing, mobility and even respiration. Cognitive

    function is typically spared.

    The cause of ALS remains unknown, but what is clear is that for some

    unknown reason, there is a progressive failure of energy production of the

    motor neurons, the nerve cells that connect the brain to the muscles.

    It is known that a diet that converts metabolism to a ketogenic state,

    meaning burning fat not carbohydrates, is effective in protecting nerve

    cells and preserving their ability to make energy. With that in mind, ALS

    researchers explored the effectiveness of a ketogenic, high fat diet, in the

    treatment of the mouse model of ALS and demonstrated some pretty

    remarkable results. This remarkable report from researchers at Mount

    Sinai School of Medicine in New York was the first to show a substantial

    benefit in the treatment of ALS in the animal model using a ketogenic diet.

    http://www.drperlmutter.com/study/a-ketogenic-diet-as-a-potential-novel-therapeutic-intervention-in-amyotrophic-lateral-sclerosis/