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1 ® WICHTIG: Dieses Datenblatt richtet sich an autorisiertes Servicepersonal und Ingenieure der Verbrennungstechnik, die ausreichende Erfahrung mit der Installation und dem Betrieb von Flammenüberwachungseinrichtungen haben. Wir helfen Ihnen gerne, falls Sie noch keine Erfahrung mit FIREYE Flammenüberwachungseinrichtungen haben. Wenden Sie sich bitte an die nächstliegende FIREYE–Vertretung oder an einen qualifizierten Kundendienst bzw. lesen Sie diese Druckschrift sorgfältig, sie enthält alle technischen Hinweise. WARNUNG: EINE UNSACHGEMÄSSE INSTALLATION DIESER PRODUKTE KANN LEBENSGEFÄHRLICH SEIN UND ZU SACHSCHÄDEN FÜHREN. BESCHREIBUNG Fireye ® Flammenfühler Typ 45UV5 sind selbstüberwachend und werden zur Flammenerkennung eingesetzt. Wenn die Flammenfühler mit einem kompatiblen, selbstüberwachenden Fireye– Flammenwächter betrieben werden, erkennen diese das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Flammen aufgrund der von diesen ausgehenden ultravioletten (UV–)Strahlung. Zu den typischen fossilen Brennstoffen mit UV–Strahlung gehören Erdgas, Kokereigas, Propan, Methan, Butan, Kerosin, leichte Benzindestillate und Dieselkraftstoffe. Abbildung 1 zeigt eine Maßzeichnung des Flammenfühlers der Serie 45UV5. EINSATZGEBIETE Wenn die Flammenfühler auf die Primärverbrennungszone (d.h. das 1. Drittel der Flamme) ausgerichtet sind, unterscheiden sie Flammen von benachbarten Brennern. Hintergrundstrahlung enthält keine UV–Strahlung, UV–Flammenfühler sind gegen diese unempfindlich. Durch die Detektion des ausgestrahlten UV–Lichtes wird das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Flammen einzelner Haupt– und Zündbrenner, die Brennstoff kontinuierlich verbrennen, festgestellt. Diese Leistungsmerkmale gestatten den Einsatz von Flammenfühlern des Typs 45UV5 in Verbindung mit einem kompatiblen Fireye Flammenwächter in überwachten Anlagen mit manuellen, halbautomatischen und vollautomatischen Steuerungen. Dabei handelt es sich um Einzel– oder Mehrfachbrenner in Kraftwerken, an Industrieprozeßöfen, sowie Müllverbrennungsanlagen und an Hilfskesseln in Elektrizitätswerken. Fireye– Flammenüberwachungssystemen schützen diese Anlagen vor Flammenausfall und schalten gegebenenfalls ab. HINWEIS: Das Ansprechen des Flammenfühlers hängt sowohl von der Brennerkonfiguration, als auch von den Luftverwirbelungs– und spektralen Merkmalen der Flammen ab. Auf Anfrage beraten wir Sie diesbezüglich gerne. UV- FLAMMENFÜHLER DER SERIE 45UV5 MODELLE: 1000, 1010, 1101, 1103 CU-22-D WARNUNG Mai 1994

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WICHTIG: Dieses Datenblatt richtet sich an autorisiertes Servicepersonal und Ingenieureder Verbrennungstechnik, die ausreichende Erfahrung mit der Installation und dem Betriebvon Flammenüberwachungseinrichtungen haben. Wir helfen Ihnen gerne, falls Sie nochkeine Erfahrung mit FIREYE Flammenüberwachungseinrichtungen haben. Wenden Sie sichbitte an die nächstliegende FIREYE–Vertretung oder an einen qualifizierten Kundendienstbzw. lesen Sie diese Druckschrift sorgfältig, sie enthält alle technischen Hinweise.

WARNUNG: EINE UNSACHGEMÄSSE INSTALLATION DIESER PRODUKTE KANNLEBENSGEFÄHRLICH SEIN UND ZU SACHSCHÄDEN FÜHREN.

BESCHREIBUNG

Fireye

®

Flammenfühler Typ 45UV5 sind selbstüberwachend und werden zur Flammenerkennungeingesetzt. Wenn die Flammenfühler mit einem kompatiblen, selbstüberwachenden Fireye–Flammenwächter betrieben werden, erkennen diese das Vorhandensein oder die Abwesenheit vonFlammen aufgrund der von diesen ausgehenden ultravioletten (UV–)Strahlung. Zu den typischenfossilen Brennstoffen mit UV–Strahlung gehören Erdgas, Kokereigas, Propan, Methan, Butan,Kerosin, leichte Benzindestillate und Dieselkraftstoffe. Abbildung 1 zeigt eine Maßzeichnung desFlammenfühlers der Serie 45UV5.

EINSATZGEBIETE

Wenn die Flammenfühler auf die Primärverbrennungszone (d.h. das 1. Drittel der Flamme)ausgerichtet sind, unterscheiden sie Flammen von benachbarten Brennern. Hintergrundstrahlungenthält keine UV–Strahlung, UV–Flammenfühler sind gegen diese unempfindlich. Durch dieDetektion des ausgestrahlten UV–Lichtes wird das Vorhandensein oder die Abwesenheit vonFlammen einzelner Haupt– und Zündbrenner, die Brennstoff kontinuierlich verbrennen, festgestellt.Diese Leistungsmerkmale gestatten den Einsatz von Flammenfühlern des Typs 45UV5 inVerbindung mit einem kompatiblen Fireye Flammenwächter in überwachten Anlagen mitmanuellen, halbautomatischen und vollautomatischen Steuerungen. Dabei handelt es sich umEinzel– oder Mehrfachbrenner in Kraftwerken, an Industrieprozeßöfen, sowieMüllverbrennungsanlagen und an Hilfskesseln in Elektrizitätswerken. Fireye–Flammenüberwachungssystemen schützen diese Anlagen vor Flammenausfall und schaltengegebenenfalls ab.

HINWEIS: Das Ansprechen des Flammenfühlers hängt sowohl von der Brennerkonfiguration, alsauch von den Luftverwirbelungs– und spektralen Merkmalen der Flammen ab. Auf Anfrage beratenwir Sie diesbezüglich gerne.

UV-FLAMMENFÜHLERDER SERIE 45UV5 MODELLE: 1000,1010, 1101, 1103

CU-22-D

WARNUNG

Mai 1994

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FUNKTIONSPRINZIP

Der 45UV5–Flammenfühler ist mit einem Detektor ausgerüstet. Bei diesem Detektor handelt es sichum eine versiegelte, UV–empfindliche Röhre mit Gasfüllung, in der sich zwei Elektroden befinden,welche an einer Wechselspannung anliegen. Fällt UV–Strahlung mit ausreichender Intensität(Wellenlänge, die kürzer als diejenige des auf die Erdoberfläche auftreffenden Sonnenlichts ist) aufdie Elektroden, werden Elektronen freigesetzt, und das Gas zwischen den Elektroden wird leitend.Hierdurch fließt ein elektrischer Strom von einer Elektrode zur anderen.

Dieser Stromfluß im Flammenfühler beginnt und endet sehr spontan und wird auch als "Lawine"bezeichnet. Eine sehr intensive UV–Strahlungsquelle kann mehrere tausend Lawinen oder Impulsepro Sekunde auslösen. Weniger intensive Strahlung erzeugt eine geringere Impulszahl pro Sekunde.Erlischt die Flamme völlig, werden vom Flammenfühler, mit Ausnahme sehr seltener Einzelimpulse,die durch kosmische Strahlung hervorgerufen werden, keine Impulse mehr erzeugt. Die Elektronikreagiert nicht auf diese seltenen Impulse. Die Impulshäufigkeit ist ein Indikator für die Intensität derFlamme. Die von dem Flammenfühler empfangenen Impulse werden über die Flammenfühler–verkabelung an den angeschlossenen Fireye–Flammenwächter übertragen. Erst eine bestimmteAnzahl von Impulsen, die nur von einer Flamme erzeugt werden können, bewirken ein Durchzündender UV–Röhre und melden das Vorhandensein oder die Abwesenheit einer Flamme.

MERKMALE

Die UV–Röhre, die Quarzlinse, der Netztransformator und die entsprechenden elektronischenKomponenten sind in einem wetterfesten Aluminiumgehäuse eingebaut, das mit temperaturfestenund ölresistenten Dichtungen versehen ist. Die Linse besteht aus Quarzglas und ist plankonvexgeformt, wodurch die Empfindlichkeit des Flammenfühlers bis zu 400 Prozent gesteigert wird. EineVerbindung mit Gewindeschraube und Langloch gestatten ein rasches Abnehmen des Gehäuses. DerFlammenfühler hat einen 1 Zoll–Rohranschluß mit Innengewinde und einen 3/8 Zoll–Spülluftanschluß, ebenfalls mit Innengewinde.

Der Flammenfühler ist mit einer elektromagnetisch angetriebenen Prüfblende versehen. EineSelbstüberwachung mit entsprechender Ansteuerung stellt sicher, daß Durchzündungen der Röhrebei geschlossener Prüfblende und Störimpulse, die nicht von der Flamme erzeugt werden als Fehlererkannt werden, und zur Abschaltung führen. Im geschlossenen Zustand verhindert die Prüfblendedas Eindringen der Strahlung einer Flamme durch die Optik auf die UV–Röhre. Ist der Verschlußgeöffnet, kann der Flammenfühler feststellen, ob eine Flamme vorhanden ist, oder nicht.

TECHNISCHE DATEN

ABBILDUNG 1: FLAMMENFÜHLER TYP 45UV5

43

56 (2 3/16)

216 (8 1/2)

72(2 13/16)

Für den Ausbau benötigter Freiraum

45°

LINSE

158 mm Freiraum zum Reinigen der

Linse

36,5(1 7/16)

1/2 - 14 NPSM Zoll für elektrischen Anschluß

102 (4)

(1 11/16 )

MATERIAL: ALUMINUM

51(2)

Das Gehäuse kann durch den

Kippflansch um 90° abgeklappt werden

1-11 1/2 NPT OR 1" BSP SICHTROHR-

ANSCHLUSS

DIMENSIONS MM (INCHES)

61(2 13/32) 3/8 -18 NPT

Innengewinde SpülluftanschlußOR 3/8 - 19 BSP

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®

Montage: Die Flammenfühler sind mit einem 1 Zoll Innengewinde versehen, je nach Modellentweder gemäß US–Norm NPT oder metrischem British–Whitworth–Standard je nach Modell(siehe Tabelle 1).

GEHÄUSE EINSCHLIESSLICH MONTAGEFLANSCH

Material:

Aluminiumguß

Ausführung:

Montageflansch mit Spülluftanschluß zum festen Einbau, ausgestattet mitzwei lösbaren 1/4 Zoll Schrauben, die zum schnellen Abnehmen desFlammenfühler–gehäuses, wie z.B. für die Linsenreinigung, gelöst werden können.

Gewicht:

1,7 kg.

ELEKTISCHE DATEN

Leistungsaufnahme:

4 VA, Wechselspannung aus dem angeschlossenen Fireye–Flammenwächter.

Frequenz:

Die Frequenz des Flammenfühlers muß mit der Frequenz des Fireye–Flammenwächters und der Stromversorgung übereinstimmen (siehe Tabelle 1).

Anschluß:

Gewinde 1 Zoll

Feuchtigkeit:

Relative Luftfeuchtigkeit 0%–95%, nicht kondensierend.

Temperaturbereich:

Minimale Betriebstemperatur: –40°C, maximale Betriebstemperatur:93°C

Optisches Spektrum:

2200 bis 2600 Angström. Keine Reaktion auf Infrarotstrahlung oder sichtbares Licht.

Erforderliche Spülluft:

Saubere Umgebungsluft, öl–, fett– und wasserfrei.

Erforderliches Volumen:

113 l/min bei Anschluß an den vorhandenen 3/8 Zoll–Spülluftanschluß.Bei hohen Temperaturen und/oder verschmutztem Brennstoff oder Bodenbrennern kann eineLuftzufuhr über ein im Fühlersichtrohr montiertes 1 Zoll Y–Verbindungsstück mit bis zu 425l/minerforderlich sein. In diesem Fall muß der 3/8 Zoll–Spülluftanschluß mit einem Blindstopfenverschlossen werden.

Die technischen Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.

TABELLE 1

INSTALLATION

1.

Sie erzielen eine optimale Flammenfühlerleistung, wenn der Flammenfühler so ausgerichtetwird, daß seine Erfassungs– (Sicht–)Mittellinie die gedachte Brennermittellinie in einem leich-ten Winkel schneidet, wie auf Abb. 2 dargestellt. Die höchste UV–Strahlung wird in Bren-nernähe, am vorderen Teil des Flammenkegels abgegeben. Wird nur ein Flammenfühler proBrenner verwendet, sollte der Schnittpunkt beider Linien so ausgelegt werden, daß auch dieZündflamme noch im Bereich der Optik liegt. Dabei ist eine eventuelle sekundäre Luftverwirbe-lung des Brenners zu berücksichtigen (bei einigen Brennern geschieht dies im Uhrzeigersinn,bei anderen entgegen dem Uhrzeigersinn). Abbildung 3 zeigt die jeweilige Stellung des Flam-menfühlers in Abhängigkeit von der Position der Zündflamme und der sekundären Luftverwir-belung. Sichtbehindernde Gegenstände, wie z.B. Luftregisterlamellen, sollten nicht imErfassungsbereich der Optik liegen.

TYP ZULASSUNGEN GEWINDE

FREQUENZ FM UL CSA DIN DUGW

45UV5 MODELL 1000 60 X X X NPT1010 60 X BSP1101 50 X X X X BSP1103 50 NPT

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ABBILDUNG 2: ERFASSUNGSBEREICH DES FLAMMENFÜHLERS BEI EINEM EINZIGEN BRENNER

ABBILDUNG 3:

POSITIONIERUNG DES FLAMMENFÜHLERS IN ABHÄNGIGKEIT VON DER SEKUNDÄREN LUFTVERWIRBELUNG

2.

Eine akzeptable Positionierung des Flammenfühlers muß folgendes gewährleisten:

— Zuverlässige Erfassung der Zündflamme.

— Zuverlässige Erfassung der Hauptflamme.

— Nichterfassung von Zündflammen, die für eine zuverlässige Zündung des Hauptbrenners zukurz oder falsch positioniert sind und dadurch die Hauptbrennstoffzufuhr verhindern.

HINWEIS: Es ist sicherzustellen, daß unabhängig von den Verbrennungsverhältnissen zuverlässigeSignale erzeugt werden.

3.

Zirkuliert die dem Brenner zugeführte kreisförmige Verbrennungsluft so stark, daß sie die Zünd-flamme in Drehrichtung ablenkt, positionieren Sie den Flammenfühler in einem Winkel von 10bis 30 Grad abwärts aus der Richtung des Zündbrenners, und möglichst nahe an der äußerenGrenze des Brennermundes, wo die abgegebene UV–Strahlung am stärksten ist (siehe Abbil-dungen 2 und 3).

4.

Haben Sie die geeignete Position für das Sichtrohr bestimmt, muß eine ausreichende Öffnungfür die Aufnahme eines Rohres mit einem Durchmesser von 2 Zoll in der Grundplatte des Bren-ners vorgesehen werden. Sehen Sie durch das Loch hindurch! Liegen die Luftregisterlamelleninnerhalb des gewünschten Erfassungsbereichs, so sollen sichtbehindernde Lammellen ausge-schnitten werden, um eine ungehinderte Durchsicht bei allen Verbrennungszuständen zugewährleisten (siehe Abbildung 4). Die zu bevorzugende Methode für die Montage des Flam-menfühlers an der Brennerfront erfordert die Verwendung eines Kugelflansches über dem 2Zoll–Loch in der Brennergrundplatte und befestigen Sie ihn mittels drei Sechskantschrauben(nicht in der Lieferung enthalten). Installieren Sie das dem Flammenfühler zugewandte 1 Zoll–Rohr und den Flammenfühler auf dem Kugelflansch. Wird kein Kugelflansch verwendet, führenSie das Ende des Sichtrohres in das Loch, richten das Rohr auf den gewünschten Sichtwinkelaus und befestigen es durch Schweißen. Das Sichtrohr soll so ausgerichtet sein, daß es schrägnach unten weist, um zu verhindern, daß sich Schmutz und Staub im Inneren ansammelt.

Installieren Sie den Flammenfühler auf dem Sichtrohr mit dem elektrischen Anschluß nach unten.Verwenden Sie einen Anschlußstecker mit geforderter Schutzart.

ERFASSUNGSLINIE

LUFTREGISTERLAMELLEN FLAMMENKEGEL

BRENNER-

BASIS

BRENNERMUND

UV

DES FLAMMENFÜHLERS

MITTELLINIE

HAUPTVERBRENNUNGSAONE

ZÜNDBRENNER

LUFTVERWIRBELUNG GEGEN DEN UHRZEIGERSINN

FLAMMENFÜHLER

LUFTVERWIRBELUNG IM UHRZEIGERSINN

HAUPTBRENNER HAUPTBRENNER

ZÜNDBRENNER

FLAMMENFÜHLER

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®

ABBILDUNG 4:

ABBILDUNG 5: POSITION DER UV-RÖHRE

SICHTROHR–ANORDNUNGEN

ABBILDUNG 6:

RICHTIGFALSCH FALSCH

DIE FLAMME MUSS FÜR DEN FLAMMENFÜHLER IMMER UNBEHINDERT SICHTBAR SEIN

( )

( )

( )

( )

Klemmenbrett

ElektrodenPrüfblendenschlitz

UV-Röhre

B MAX

MAX B

A

A

ANMERKUNG : Zur Änderung der Position der UV–Röhre ziehen Sie diese aus dem Sockel heraus, drehen Sie sie in die gewünschte Position und stecken die Röhre anschließend wieder ein.

A. KUGELFLANSCH Best. Nr. 60-1664-3 (NPT)60-1664-4 (BSP)

B. 1 Zoll Y-ANSCHLUSSTÜCK Best. Nr. 35-200 (NPT)

C & E. Zoll-SCHLIESSNIPPEL Best. Nr. 35-201

D. DICHTUNGSVERSCHRAUBUNG Best Nr. 60-1199 (NPT)MIT QUAEZFENSTER

F. 3/8 Zoll—VERSCHLUSSTOPFEN Best. Nr. 35-202

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ABBILDUNG 7:

ABBILDUNG 8:

5.

Die Linse des Flammenfühlers muß frei von Verschmutzungen (Öl, Asche, Ruß, Staub) gehaltenwerden, und die Betriebstemperatur des Flammenfühlers darf den höchstzulässigen Wert nichtüberschreiten. Übermäßig hohe Temperaturen verkürzen die Lebensdauer des Flammenfühlers.Beides kann durch ständige Spülluftzufuhr verhindert werden und zwar entweder durch die 3/8Zoll Öffnung im Gehäuse oder durch einen 1 Zoll Y–Anschluß, wie auf Abb. 6 und 7 gezeigt.

Bei der Montage des Flammenfühlers kann eine Spülluftzufuhr entweder durch die 3/8 Zoll Öff-nung (siehe Abbildung 8) oder den 1 Zoll Y–Anschluß, wie auf Abbildung 7 gezeigt, vorgesehenwerden. Bei letztgenannter Anordnung erfolgt normalerweise eine Spülluftzufuhr lediglich übereinen der beiden Anschlüsse, während der andere verschlossen bleibt. Bei Verwendung einerdruckfesten Fireye–Verschraubung mit Quarzglas, wie auf Abbildung 6 dargestellt, erfolgt dieSpülluftzufuhr über den 1 Zoll Y– Anschluß (die 3/8 Zoll Öffnung wird verschlossen).

Unter normalen Bedingungen, bei Verwendung sauberer Brennstoffe und bei mittlerer Umge-bungstemperatur, ist eine Spülluftzufuhr von ca. 113 l/min im allgemeinen ausreichend. Bei Ver-wendung von Brennstoffen, die große Mengen Rauch und Ruß erzeugen, oder bei Verbrennungmit hohen Temperaturen kann jedoch eine Luftzufuhr bis zu 425 l/min erforderlich sein, damit dieBetriebstemperatur des Flammenfühlers keine unzulässigen Werte erreicht.

6.

Ein übermäßig starkes Flammensignal kann einen negativen Einfluß auf die Erkennung derFlamme haben und die ordnungsgemäße Funktion des an den Flammenfühler angeschlossenenFlammenwächters beeinträchtigen. Schwache Signale können zu unnötige Abschaltungen desBrenners oder zu Alarmmeldungen führen. Zur Änderung des Signalpegels der Röhre nehmen Sie

A. KUGELFLANSCH Best. Nr. 60-1664-3 (NPT)

60-1664-4 (BSP)

B. 1 Zoll Y-ANSCHLUSSTÜCK Best. Nr. 35-200 (NPT)

C. WÄRMEISOLATOR Best. Nr. 35-127-1 (NPT)

D. 3/8 Zoll—VERSCHLUSSTOPFEN Best. Nr. 35-202

A. KUGELFLANSCH Best. Nr. 60-1664-3 (NPT)

60-1664-4 (BSP)

B. WÄRMEISOLATOR Best. Nr. 35-127-1 (NPT)35-127-3 (BSP)

C. 3/8 Zoll ÖFFNUNG MIT INNENGEWINDE

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®

die UV–Röhre heraus, drehen sie diese und setzen sie sie wieder in den 8–poligen Röhrensockelein.

Die Röhre hat vier bedeutsame Positionen, wie aus Abbildung 5 hervorgeht. Wenn sich dieElektroden nahezu senkrecht zum Klemmenbrett befinden und in etwa parallel zumPrüfblendenschlitz liegen, erzeugt die UV–Röhre ein maximales Signal. Dies ist die aufAbbildung 5 dargestellte "Maximale Position". Wenn sich die Elektroden in einem Winkel von90° von der maximalen Position befinden, wird ein minimales Signal erzeugt. DieZwischenpositionen "A" und "B" (wie auf Abbildung 5 gezeigt) ergeben Signale mittlererStärke. Position "A" erzeugt ein etwas höheres Signal als Position "B", da ein größererElektrodenbereich der durch den Prüfblendenschlitz einfallenden UV–Strahlung ausgesetzt ist.Um die Signalintensität noch weiter anzupassen, benutzen Sie die entsprechendeEmpfindlichkeitseinstellung des Flammenwächters, der zur Verwendung mit diesemFlammenfühler gewählt wird. Weitere Informationen hierüber finden Sie in dem entsprechendenDatenblatt für den Flammenwächter.

Die UV–Röhre wird im Werk so eingebaut, daß sich eine maximale Signalstärke ergibt.

7.

Das maximale Sichtfeld der Linse beträgt 25,4 mm pro 30 cm. Die Länge des Sichtrohres darfbei einem Druchmesser von 1 Zoll (25,4 mm) nicht größer als 30 cm sein. Bei Verdoppelung derLänge soll der Durchmesser auf 2 Zoll (50,8 mm) verdoppelt werden.\

Sobald eine zufriedenstellende Position des Sichtrohres durch entsprechende Betriebstestsbestätigt wurde (siehe Einstellungsverfahren), wird die Position des Kugelgelenks vomKugelflansch fixiert, indem Sie die drei Sechskantschrauben am Kugelflanschring anziehen.

8.

Die Temperatur im Flammenfühlergehäuse sollte 93°C nicht übersteigen. Übermäßig hoheTemperaturen verkürzen die Lebensdauer des Flammenfühlers.

9.

Bei Anlagen, in denen zur Überwachung von Zünd– und Hauptflamme getrennte Flammen-fühler benutzt werden, sollte der Hauptflammenfühler so ausgerichtet werden, daß er die Zünd-flamme nicht erfassen kann.

AUSRICHTUNG UND EINSTELLUNGEN

Bevor die Flammenfühler installiert oder einstellt werden, müssen Kessel– und Brennerzeichnungengründlich geprüft werden.

Die nachfolgenden Verfahren werden empfohlen, um eine optimale Flammenerkennung und –unterscheidung zu gewährleisten. Als Flammenunterscheidung bzw. Diskriminierung bezeichnetman die Fähigkeit, nur den überwachten Brenner zu erkennen, auch wenn andere Brenner oderZündflammen in unmittelbarer Nähe vorhanden sind.

ACHTUNG: Diese Vorgehensweise muß immer dann angewandt werden, wenn Ersatzteileeingebaut wurden, der Flammenfühler bewegt oder der Flammenkern verändert wurde (z.B. durch zusätzliche Brennstoffe, neue Brenner, Änderungen an den Brennern/Luftregister-lamellen), sowie bei allen Erstinstallationen.

Für die optimale Einstellung der Flammenfühler in Verbindung mit dem Flammenwächter sollte zurVereinfachung an den Flammenwächter ein Voltmeter (Fireye–Bestell–Nr. 38–54 oder 38–55) oderein Vielfachmeßinstrument mit einem hohen Innenwiderstand > 20K

Ω

/V für Gleichspannung miteinem Meßbereich von 0–3V verwendet werden.

(A) Flammenfühler für die Überwachung der Zündflamme

1.

Die Spannungsversorgung des Flammenfühlers wird über den dazugehörigen Flammenwächtereingeschaltet.

2.

Zündflamme starten.

3.

Erfassungsbereich des Flammenfühlers so einstellen, daß die Zündflamme in der auf Abbildung4 gezeigten Weise erfaßt wird.

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4.

Wird die Flamme richtig erfaßt und ist der Flammenwächter genau eingestellt (siehe untenste-hende Vorsichtsmaßnahme), sollte das Flammensignal–Meßgerät Werte zwischen 4 und 16 (1,5– 2,2V) anzeigen. Schwankt die Anzeige über einen großen Bereich, dann stellen Sie den Erfas-sungsbereich des Flammenfühlers solange nach, bis der höchste und stabilste Wert erreicht ist.

5.

Sobald ein zufriedenstellendes Signal erzeugt wird, stellen Sie sicher, daß der Flammenfühlerund der angeschlossene Flammenwächter nicht auf den Zündfunken reagieren. Sie können diesfeststellen, indem Sie die Brennstoffzufuhr zur Zündeinrichtung unterbrechen und an-schließend den Zündtransformator aktivieren. Reagiert das System auf den Funken, muß derErfassungsbereich neu ausgerichtet werden.

ACHTUNG:Stellen Sie die Empfindlichkeit nicht höher als notwendig ein, um eine saubereErfassung der minimalen Zündflamme zu gewährleisten. Diese wird zum Zünden des Haupt-brenners benötigt. Stellen Sie sicher, daß die Signale auch unter maximalen Luftstrombedin-gungen, auch bei Ablenkung des Zündbrenners aus der Sichtlinie, zuverlässig sind. Andern-falls ist eine Neuausrichtung erforderlich.

(B) Flammenfühler für die Überwachung der Hauptflamme

1.

Die Spannungsversorgung des Flammenfühlers wird über den dazugehörigen Flammenwächtereingeschaltet.

2.

Zündflamme starten.

3.

Stellen Sie den Sichtwinkel so ein, daß der Zündfunke und Zündflamme nicht erfaßt werden. Essollte ein Test bei größtmöglicher Zündflamme durchgeführt werden, wobei die Luftzufuhrzunächst auf den niedrigsten und anschließend auf den höchsten Wert eingestellt werden sollte.

4.

Hauptbrenner einschalten

5.

Stellen Sie den Sichtwinkel so ein, daß die Hauptflamme erfaßt wird. Ist die Einstellung korrekt(siehe Abbildung 9), so sollte die Signalstärke ohne große Abweichungen auf einem FireyeFlammensignal–Meßgerät, Best.–Nr. 38–54 oder 38–55, im Bereich von 4 und 32 (1,5–2,8V)angezeigt werden.

6.

Wird ein ordnungsgemäßes Signal erzeugt, unterbrechen Sie manuell die Brennstoffzufuhr zumHauptbrenner. Sobald die Flamme instabil wird und erlischt, muß der Flammenwächter denFlammenausfall erkennen.

7.

Starten Sie einen benachbarten Brenner und verändern Sie bei normaler Luftzufuhr die Stärkeder Flamme. Stellen Sie sicher, daß der Flammenfühler des sich zur Zeit nicht in Betrieb befind-lichen Brenners nicht auf diese Flamme anspricht. Verändern Sie, falls erforderlich, den Sichtwinkel.

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ZUBEHÖR

Folgendes Zubehör ist zur Verwendung mit Flammenfühlern des Typs 45UV5 erhältlich:

BLENDEN

Abbildung Best.-Nr. Beschreibung

12A 53-121 Blende 1,57mm Durchmesser12B 53-121 Blende 1,98mm Durchmesser12C 53-121 Blende 2,36mm Durchmesser12D 53-121 Blende 2,78mm Durchmesser12E 53-121 Blende 3,18mm Durchmesser12F 53-121 Blende 4,75mm Durchmesser12G 53-121 Blende 6,35mm Durchmesser12H 53-121 Blende 9,53mm Durchmesser12I 53-121 Blende 12,70mm Durchmesser12J 34-181 Blendenhalterung

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ZUBEHÖR FÜR DIE INSTALLATION DES FLAMMENFÜHLERS:

ABBILDUNG 9: BLENDENANORDNUNG

VERWENDUNG DES FLAMMENFÜHLER–ZUBEHÖRS

Kugelflansch

Der Kugelflansch, Best.–Nr. 60–1664–4 (siehe Abbildung 13, Punkt A) wird zur Einstellung desErfassungsbereichs des Flammenfühlers in montiertem Zustand verwendet. Der Kugelflansch wirdwie in den Abbildungen 5, 6 und 7 gezeigt eingesetzt.

Blenden

Die Blende (Abbildung 12) wird für folgende Zwecke eingesetzt: zur Begrenzung des Sichtwinkels,zur Begrenzung bzw. zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Luftstroms und zur Steigerung derSelektivität. Die Blende wird entweder mit Hilfe einer Blendenhalterung im Kugelflansch befestigtoder sie wird in eine 1 Zoll Dichtungs–verschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten) eingesetzt(siehe Abbildung 14).

Anmerkung: Zwischen Unterscheidung (Diskriminierung) und Empfindlichkeit besteht einumgekehrtes Verhältnis.

Im Idealfall sollte der Flammenfühler einen Flammenkern von 25 bis 160 cm

2

der Flammenflächeerfassen. Als Flammenfläche bezeichnet man eine Ebene innerhalb der Verbrennungszone, die denBereich unverbrannten Brennstoffes von demjenigen des brennenden Brennstoffes trennt. Istbeispielsweise eine Blende mit einem Durchmesser von 1/2 Zoll in dem Kugelgelenk einesKugelflansches in einem Abstand von 0,3 m von der Flammenfühlerlinse angebracht und derKugelflansch an der Brennerfront eines 1,2 m tiefen Verbrennungsluftkastens angeordnet und derstabile Flammenbereich liegt 1,5 m jenseits des Verbrennungsluftkastens, so beträgt die Fläche derFlamme, die der Flammenfühler sieht ca. 126,6 cm

2

, wie auf Abbildung 15 dargestellt.

Wärmeisolator

Der Wärmeisolator, Bestell–Nr. 35–127–1 NPT (siehe Abbildung 12, Pos.K), wird verwendet, umeine Wäremübertragung von dem heißen Sichtrohr zum Flammenfühler zu verhindern.

Abbildung Best.-Nr. Beschreibung

6B, 7B 35-200 1 Zoll Y–Anschlußstück (NPT)6C, 6E 35-201 1 Zoll Schließnippel (NPT)6F, 7D 35-202 3/8 Zoll Verschlußstopfen (NPT)

ALTERNATIVE SPÜLLUFTZUFUHR

DICHTUNGSVERSCHRAUBUNG 1 ZollFLEXIBLE

ROHRLEITUNG 1/2” ZollKUGELFLANSCH

ERFASSUNGSBEREICH

KUGELGELENKKUGELFLANSCH

BLENDE BLENDENHALTERUNG

VERSCHLUSSTOPFEN ODER SPÜLLUFTZUFUHR 3/8 Zoll

ERFASSUNGSBEREICH

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Dichtungsverschraubung

Diese Verschraubung, Bestell–Nr. 60–1199 (siehe Abbildung 13, Pos.B) wird immer dann benutzt,wenn man eine Abdichtung für das Fühlerrohr benötigt. Das Quarzfenster schützt denFlammenfühler vor Ofendruck, heißen Gasen und Ruß und verhindert eine Verschmutzung derLinse. Seine Abmessungen entsprechen einem kegeligen Rohrgewinde von 1 Zoll Durchmesser derU.S. Norm (Verzeichnis 40, 1–11 1/2 NPT). Wird die Verschraubung verwendet, so muß auf derBrennerseite ein 1 Zoll Y–Anschlußstück für den Anschluß einer Spülluftversorgung vorgesehenwerden (die 3/8 Zoll–Öffnung ist in diesem Fall zu verschließen). Siehe Abbildung 6 bzgl. derVerrohrung bei Verwendung der Dichtungsverschraubung, Pos. D.

Elektrisches Zubehör

Die Diode (101–78) wird immer dann benutzt, wenn ein Flammenfühler des Typs 45RM1, 45RM2oder 45RM4 mit einem Flammenfühler vom Typ 45UV5 gemeinsam an einem Fireye–Flammenwächter betrieben werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in denVerdrahtungsschema der Abbildungen 16, 17, 18, 19, und 20.

Fireye Flammenfühlerkabel (1 abgeschirmter Draht; 3 nicht abgeschirmte 1,5 mm

2

Drähte), Best.–Nr. 59–470 (siehe Abbildung 13, Punkt C) wird für die Verbindungen zwischen dem/denFlammenfühler(n) und den Klemmen des Steuergerätes verwendet. Jeder Draht ist wie folgt für denAnschluß farbcodiert:

Schwarz

– wird für die Klemme L (Wechselspannung) verwendet.

Rot

– wird für die Klemme l (Prüfblende) verwendet.

Weiß

– wird für die Klemme C (gemeinsamer Leiter) verwendet.

Grün

– wird für die Klemme 14 (Flammensignal) verwendet.

Die Abschirmung des Flammenfühlerkabels nur an Klemme C des Steuergerätes anschließen; amFlammenfühler soll die Abschirmung nicht angeschlossen werden.

(Siehe Verdrahtungsschemata, Abbildungen 16, 17, 18 und 19).

ABBILDUNG 10: FLAMMENFÜHLER MIT BLENDE

WARTUNG

1.

Die Fireye–Flammemwächter (25SU3 oder 25SU5) und der Flammenfühler sollen immer mitStrom versorgt werden (außer bei Reparatur, Reinigung oder Austausch), um die Störanfäl-ligkeit durch Umgebungsfeuchtigkeit gering zu halten.

2.

Flammenfühler und Sichtrohr sollen sauber und frei sein, um Übertemperatur zu vermeiden unddie optischen Eigenschaften zu erhalten.

3.

Wenn Sie die UV–Röhre austauschen oder reinigen, sollten Sie sich die Position der Elek-trodenstifte merken, und zwar im Verhältnis zu dem rechteckigen Schlitz in der Prüfblenden-baugruppe. Setzen Sie die neue oder gereinigte Röhre in der gleichen Schlitzposition ein (sieheHinweis 6 im Abschnitt "Installation").

45UV5

SICHTFLÄCHE DES FLAMMENFÜHLERS

126 cm2

X = DURCHMESSER DES ZU DETEKTIERENDEN FLAMMENKERNS X = 12,7 cm

3 m

1,5 m

WINDKASTEN

1,2 m

FLAMMENFRONTBLENDE (Im Beispiel Durchmesser 1,27cm (1/2”)

GELENK-VERBINDUNG

0,3 m

X1,27 0,3 m

= 3 m

X = 1,2 m + 1,5 m + 0,3 m

x 1,27 cm = 12,7 cm Durchmesser0,3 m

FLAMMENFLÄCHE = ∏ ( X 2

) = 3,14 x2 12,7

2 )2( = 126,6 cm2

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Vorsicht: Während der Arbeit am Flammenfühler muß die elektrische Spannung unterbro-chen oder abgeschaltet werden.

4.

Reinigen Sie die Quarzlinse nur mit Glasreinigern ohne Schleifmittel. Entfernen Sie nach derReinigung alle Reinigungsmittelrückstände mit einem weichen, fusselfreien Tuch (einige Rei-nigungsmittelrückstände können UV–Strahlung reduzieren oder sogar herausfiltern).

5.

Verwenden Sie Original–Fireye Ersatzteile, um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten.

Fireye Original–Ersatzteile sind in Einzelteilen oder zusammengebaut erhältlich. So enthält bei-spielsweise die Prüfblendenbaugruppe in Abbildung 11, Punkt C, Best.–Nr. 61–2913 fünf Teile, diezusammen als vollständige Einheit eingesetzt werden können.

EMPFOHLENE ERSATZTEILE

Abbildung Bestel.-Nr. Beschreibung

11A 4-320-1 UV-Röhre11B 61-2914 Prüfblendenbaugruppe11C 61-2913 Prüfblendenbaugruppe mit Linse11D 29-248 Flanschdichtung11E 82-95 Linsenhalter11F 16-103 Befestigungsring12L 46-38 Linse12M 92-48 Quarzfenster (Teil der Dichtverschrabung 60-119)

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VERDRAHTUNG DES FLAMMENWÄCHTERS UND DES FLAMMENFÜHLERS

Die gesamte Verdrahtung zum Flammenfühler sollte auf 600 Volt und eine Umgebungstemperaturvon 100°C ausgelegt werden. Bei Entfernungen von weniger als 300 Metern (1000 Fuß) wird dieVerwendung von Fireye Fühlerkabel Best.–Nr. 59–470, empfohlen. Bei Entfernungen über 300Metern lassen Sie sich bitte vom Hersteller beraten.

Zur Vereinfachung der Installation und gelegentlicher Wartungsarbeiten sollten die Drähte zu denSchraubklemmen im Flammenfühler über eine flexible Leitung gemäß folgender Gruppen geführtwerden.

Fireye–Flammenwächter der Gruppe I (Abbildung 16)Eine Sperrdiode, Fireye Best.–Nr. 101–78, muß benutzt werden, wenn ein BGC–Flammenfühlerparallel zu einem UV–Flammenfühler verwendet wird. Die Diode mit der Leitung von Anschluß-klemme 14 im UV–Flammenfühler in Reihe anschließen, wie auf den Abbildungen 16 und 20 dar-gestellt. Dadurch wird eine Überlastung im Ausgangskreis des BGC–Flammenfühlers vermieden.Falls es wünschenswert ist, daß immer nur ein Flammenfühler in Funktion ist, kann der andereFlammenfühler durch Unterbrechung der Stromzuführung (LA oder LB) bei "A" abgeschaltet wer-den.

Fireye–Flammenwächter der Gruppe II (Abbildung 17)Falls es vorgesehen ist zwei oder mehrere Flammenfühler anzuschließen, muß die Umschaltungdurch ein Relais oder einen Umschalter erfolgen. Dies gestattet den Betrieb von jeweils einem Flam-menfühler. Wie bei den Flammenwächtern der Gruppe I erfordert die Verwendung eines BGC–Flam-menfühlers mit einer UV–Einheit den Einsatz einer Sperrdiode.

Fireye–Flammenwächter der Gruppe III (nicht selbstprüfende Ausführung, Abbildung 18)Bei diesen Flammenwächtern wird die Anschlußklemme 1 am Flammenfühler für die Ansteuerungder Prüfblende nicht benutzt. Kommt mehr als ein Flammenfühler zum Einsatz, so kann der Stromfür zusätzliche Einheiten von der Anschlußklemme 1 des Verstärkers über einen 0,33 MFd–Konden-sator bezogen werden, Fireye Best.–Nr. 7–464, oder die an Klemme L verfügbare Spannung kannauf den in Betrieb befindlichen Flammenfühler umgeschaltet werden. Mit den hier beschriebenenVerbindungen kann der nicht benutzte Flammenfühler durch Unterbrechen der Stromleitung "A"abgeschaltet werden. Wie bei den Flammenwächtern der Gruppen I und II sollte die Sperrdiodebenutzt werden, wenn der BGC– Flammenfühler gemeinsam mit einem UV–Flammenfühler zumEinsatz kommt.

Fireye–Flammenwächter der Gruppe IV (auf Mikroprozessor– Grundlage, Abbildung 19):Eine Sperrdiode ist nicht erforderlich, wenn ein BGC– Flammenfühler mit einer UV–Einheit benutztwird.

Hinweis: Das Flammenwächter–Rack, Best.–Nr. 60–1706, hat eine Sperrdiode zwischen den Klem-men 14A und 14D.

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KOMPATIBLE VERDRAHTUNGEN FÜR FIREYE STEUERGERÄTEABBILDUNG 11: Gruppe I:

ABBILDUNG 12: GRUPPE II

NOTA:

1. Diode – Best.–Nr. 101–78. Wie beiSignalleitung (14) des U.V.Flammenfühlers gezeigt anschließen,wenn dieser mit einem BGC–Flammenfühler be-nutzt wird. Werdenzwei UV–Flammenfühler verwendet, einerin Position A und der andere in PositionB, wird die angegebene Diode nichtbenötigt.

2. Das Flammenwächter–Rack, Best.–Nr.60–1706, hat eine Sperrdiode zwischenden Anschlußklemmen 14A und 14D.

3. Falls es der Einsatz erfordert, daß jeweilsnur ein Flammenfühler benutzt wird, kannder andere Flammenfühler abgeschaltetwerden, indem man die Stromzuführung(LA oder LB) bei "A" unterbricht

LA

1A

14C

P1

CWEISS

SCHWARZ

ROT

GRÜN 14

LB

1B

L1

C

14WEISS

SCHWARZ

ROT

GRÜB

ABSCHIRMUNG ABSCHIRMUNG

ABSCHIRMUNG ABSCHIRMUNG P.N. 59-470

DIODE(SIEHE HINWEISE)

FLAMMENFÜHLER A(45RM1, 2)

FLAMMENFÜHLER B(45UV5)

ABSCHIRMUNG

SELBSTÜBERWACHENDE FLAMMENWÄCHTER, DIE MIT EINEM ODER ZWEI FLAMMENFÜHLERN* ARBEITEN KÖNNEN

MODELL 25SU3: 4163(T), 4164T, 4167(T), 4168(T), 4169T, 4170, 4171. EBENFALLS SYSTEM 126.

* EIN FLAMMENFÜHLER 45UV5 UND EIN FLAMMENFÜHLER 45RM1 ODER 45RM2 (TYP BGC) KANN, WIE AUF DEN ABBILDUNGEN 16, 17 ODER 18 GEZEIGT, VERWENDET WERDEN.

WERDEN ZWEI 45UV5 FLAMMENFÜHLER BENUTZT, EINER IN POSITION A UND EINER IN POSITION B, WIRD DIE ANGEGEBENE DIODE NICHT BENÖTIGT. WIRD NUR EIN FLAMMENFÜHLERVERWENDET, SCHLIEßEN SIE DIESEN WIE IN FLAMMENFÜHLERPOSITION A GEZEIGT AN.

FLAMMENFÜHLERKABEL

LA

1A

14C

P1

CWEISS

SCHWARZ

ROT

GRÜN 14

L1

C

14WEISS

SCHWARZ

ROT

GRÜN

ABGESCHIRMUNG

ABGESCHIRMTER

DIODE(SIEHE

FLAMMENFÜHLER A(45RM1, 2)

FLAMMENFÜHLER B(45UV5)

S3

S4

S1

S2

SELBSTPRÜFENDE EINHEITEN, DIE MIT EINEM FLAMMENFÜHLER BETRIEBEN WERDEN KÖNNEN.

MODELLE 25SU3: 4157, 4158, 4162, 4165, 4166

MODELLE 25SU3: 4011, 4112, 4117

HINWEISE)

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ABBILDUNG 13: GRUPPE III

ABBILDUNG 14: Gruppe IV

ABBILDUNG 15: SPERRDIODEN–ANSCHLÜSSE

HINWEISE:

1. DIODE - BEST.–NR. 101–78.WIE BEISIGNALLEITUNG (14) DES U.V.FLAMMENFÜHLERS GEZEIGTANSCHLIEßEN, WENN DIESER MITZUSAMMEN EINEM BGC–FLAMMENFÜHLER BE-NUTZT WIRD.

2. CAPACITOR - PART NUMBER 7-1143.CONNECT AS SHOWN TO POWER SECONDSCANNER FROM ONE AMPLIFIER.

3. RESISTOR - 1 MEG OHM, 1/4 WATT

LA

1A

14C

P1

CWEISS

SCHWARZ

GRÜN 14

L1

C

14WEISS

SCHWARZ

GRÜN

ABSCHIRMUNG

ABSCHIRMUMG ABSCHIRMUNG

FLAMMENFÜHLER A(45RM1, 2)

FLAMMENFÜHLER B(45UV5)

DIODE(SIEHE

2,3

1

NICHT SELBSTÜBERWACHENDE FLAMMENWÄCHTER, DIE MIT EINEM ODER MEHREREN FLAMMENFÜHLERN* ARBEITEN KÖNNEN.

MODELLE 25SU3: 1157(T), 1158(T), 1160, 1161, 1162, 1166

MODELLE 25SU5: 1011, 1111(T), 1112(T), 1117

* EIN FLAMMENFÜHLER 45UV5 UND EIN FLAMMENFÜHLER 45RM1 ODER 45RM2 (TYP BGC) KANN, WIE AUF DEN ABBILDUNGEN 16, 17 ODER 18 GEZEIGT, VERWENDET WERDEN.

WERDEN ZWEI 45UV5 FLAMMENFÜHLER BENUTZT, EINER IN POSITION A UND EINER IN POSITION B, WIRD DIE ANGEGEBENE DIODE NICHT BENÖTIGT. WIRD NUR EIN FLAMMENFÜHLERVERWENDET, SCHLIEßEN SIE DIESEN WIE IN FLAMMENFÜHLERPOSITION A GEZEIGT AN.

HINWEISE)

LA

1A

14C

L1

C

14

L1

C

14

FLAMMENFÜHLER A(HAUPT)

PLATINENANSCHLUß

PR20

PR4

PR1 PL1

LB

1B

14BC

PR21

PR5

PR9 PL1

WEISS

SCHWARZ

ROT

GRÜN

WEISS

SCHWARZ

ROT

GRÜN

SHIELD SHIELD

SHIELD SHIELD

FLAMMENFÜHLER B

EINSCHUBANSCHLUßKLEMMEN(PART NUMBER. 60-1706)

(ZÜND)

Group IVSELBSTÜBERWACHENDE FLAMMENWÄCHTER, DIE MIT EINEM ODER ZWEI FLAMMENFÜHLERN ARBEITEN KÖNNEN. MODELLE 25SU3: 5170, 5171, 5172, 5173.

FLAMMENFÜHLERKABEL

KATHODEANODE

UV–FLAMMENFÜHLER

ANSCHLUSSKLEMME Nr. 14 ANSCHLUSSKLEMME Nr. 14

FIREYE STEUERGERÄT

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ABBILDUNG 16: KOMPATIBILITÄTSTABELLE FÜR FLAMMENFÜHLER 45UV5

HINWEISE:

1. Die angegebene Netzfrequenz des Flammenfühlers und des Flammenwächters muß mit derNetz–Frequenz der Einspeisung übereinstimmen.

2. Für das Modell 25SU3 Ausführung 4169T Code 18 und nachfolgende verwenden Sie die Flam-menfühler Typ 45UV5, Modell 1000 oder 1010.

3. Mit steuergerät 25SU3-2000 muß ein 120/230v Fühler mit separater spannung versongt werdenoder über hodernisierungs adapter.

KOMPATIBILITÄTSTABELLE FÜR FLAMMENFÜHLER 45UV5

FIREYE STEUERGERÄ 45UV5 MODELL FIREYE STEUERGERÄ 45UV5 MODELL

TYPE 1000, 1010(60 HZ)

1101, 1103(50 HZ)

TYPE MODELL 1000, 1010(60 HZ)

1101, 1103(50 HZ)

25SU3

1157(T) X X

25SU3

4171 X X

1158(T) X 5166 X X

1160 X X 5168 X X

1161 X 5170 X X

1162 X X 5171 X X

2000 X X 5172 X X

1166 X 5173 X X

4157 X X SYSTEM 126 X X

4158 X

4162 X X

25SU5

1011 X

4163(T) X X 1111(T) X X

4164(T) X 1112(T) X

4165 X 1117 X

4166 X X 4011 X X

4167(T) X X 4012 X

4168(T) X X 4117 X X

4169T NOTE 2 X 5011 X X

4170 X X 5012 X X

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®

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ANMERKUNGWenn Fireye Produkte mit von anderen Herstellern gefertigten Ausrüstungen benutzt und/oder inSysteme integriert werden, die von anderen Firmen entworfen oder hergestellt wurden, bezieht sichdie Fireye Garantie, wie in den Allgemeinen Verkaufsbedingungen angegeben, nur auf die FireyeErzeugnisse und deckt keinerlei andere Ausrüstungen oder das kombinierte System bzw. dessenGesamtleistung ab.

GARANTIEFIREYE übernimmt für ein Jahr nach dem Datum des Hersteller seiner Produkte die Garantie,defekte Produkte oder Teile davon (mit Ausnahme von Lampen, Röhren und Fotozellen) zu ersetzenoder zu reparieren, sofern das Produkt oder der Teil des Produkts Material– oder Verarbeitungsfehleraufweist oder auf andere Weise mit der auf der Bestellung abgedruckten Produktbeschreibung nichtübereinstimmt. Fireye–Geräte entsprechen dem Stand der Technik, die ständig verbessert undüberprüft wird und werden nach modernen Fertigungsmethoden hergestellt und sind einer ständigenQualitätskontrolle unterzogen. Mit Ausnahme besonderer Angaben in diesen AllgemeinenVerkaufsbedingungen sind die Garantieleistungen für jedes von Fireye hergestellte oder vertriebeneProdukt oder Teil ausschließlich auf das Recht auf Ersatz oder Reparatur beschränkt, wie obenbeschrieben. Fireye haftet in keinem Fall für Folgeschäden oder Schäden jeglicher Art, die inVerbindung mit einem solchen Produkt oder Teil entstehen können.

FIREYE CU-22-D Oktober19963 Manchester Road Ersetzt das Datenblatt Juni 1992Derry, New Hampshire 03038USAwww.fireye.com

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