ÖV-Konzept Agglomeration Thun - rvk5.ch...10000 15000 20000 25000 30000 2001 2005 2008 Jahr Anzahl...
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ÖV-Konzept Agglomeration Thun Schlussbericht
Regionale Verkehrskonferenz Oberland-West8. August 2011
F:\DATEN\M7\10-163-00\3_BER\BEROEV110808.DOCX
Bearbeitung
René Helg dipl. Ing. ETH/SVI, Informatiker FH NDS
Denise Belloli dipl. Geografin
Metron Verkehrsplanung AG T 056 460 91 11
Postfach 480 F 056 460 91 00
Stahlrain 2 [email protected]
CH 5201 Brugg www.metron.ch
1
Inhaltsverzeichnis
1 Ausgangslage 3
1.1 Ausgangslage 3
1.2 Auftrag 3
1.3 Grundlagen 3
2 Analyse 4
2.1 Räumliche Analyse 4 2.1.1 Siedlungsentwicklung Einwohner und
Arbeitsplätze 4
2.1.2 Einwohner- und Arbeitsplatzdichte /
Erschliessung 7
2.1.3 Pendlerzahlen 9
2.2 Verkehrliche Analyse 10 2.2.1 Angebotskonzept Bahn 2010 10
2.2.2 Angebotskonzept Bus 2010 11
2.2.3 Fahrgastzahlen 13
2.2.4 Fahrzeitenvergleiche 15
2.3 Vergleich mit anderen Agglomerationen 16
2.4 Stärken, Schwächen des Bussystems 18
3 Rahmenbedingungen 19
3.1 Entwicklungsprognosen 19
3.2 Bahn-Angebot 2030 20
3.3 Regionales Gesamtverkehrs- und
Siedlungskonzept (RGSK) 22
4 Vorgaben und Zielsetzungen 23
4.1 Angebots- und Gestaltungsgrundsätze 23
4.2 Erschliessungsgrundsätze 23
5 Langfristige ÖV-Vision 25
5.1 Einleitung 25
5.2 Vision 25
6 Konzeptentwicklung 28
6.1 Generell 28
2
6.2 ESP Thun Nord / ESP Steffisburg 29
6.3 Schoren / Neufeld 33
6.4 Uetendorf 39
6.5 Kandergrien 42
6.6 Liniennetz Spiez 44
Anhang 1: Linienportrait 51
Anhang 2: Fahrgastzahlen 52
Anhang 3: Analysen der
Verkehrsmodellrechnungen 65
Anhang 4: Herleitung der Vision 66
3
1 Ausgangslage
1.1 Ausgangslage
Die Agglomeration Thun ist an der Erstellung eines Agglomerationsprogramms der 2.
Generation (AP 2). Das Agglomerationsprogramm umfasst die 10 Gemeinden Heimberg,
Hilterfingen, Oberhofen, Seftigen, Spiez, Steffisburg, Thierachern, Thun, Uetendorf und
Uttigen. Das Ziel ist, eine Abstimmung von der Siedlungsentwicklung an die bestehende
Verkehrsinfrastruktur und den öffentlichen Verkehr zu erreichen.
Der ÖV ist ein wesentlicher Faktor der Steuerung der Entwicklung einer Agglomeration.
Eine Abstimmung zwischen der Siedlungsentwicklung und dem ÖV ist für eine gezielte
Entwicklung zwingend. Aus diesem Grund wird vom ARE auch gefordert, dass dem ÖV
in den Agglomerationsprogrammen ein seiner Bedeutung entsprechendes Gewicht bei-
gemessen wird.
Mit dem AP werden zwar keine Angebotsverbesserungen im ÖV finanziert, jedoch ist die
Finanzierung von Massnahmen denkbar, die dem ÖV helfen, ein attraktives Angebot
sicherzustellen (Haltestellen, Bevorzugungen, Umgestaltung Umsteigepunkte etc.). Zu-
dem kann die Angebotsqualität des ÖV Grundvoraussetzung für eine Siedlungsentwick-
lung sein.
1.2 Auftrag
Im Rahmen des 1. Aggloprogramms in Thun wurden bereits einzelne Massnahmen für
den ÖV definiert. Diese sind bei der Bearbeitung des AP 2 nun zu überprüfen und gege-
benenfalls anzupassen. Gerade der Wechselwirkung zwischen Siedlung und Verkehr
wurde bei der Erarbeitung des AP 1 jedoch bisher noch wenig Bedeutung zugemessen.
Dies soll nun mittels einer Überprüfung, Fortschreibung resp. Ergänzung des bestehen-
den ÖV-Konzeptes resp. einer Abstimmung von Siedlungsentwicklung und Verkehr ver-
bessert werden.
Nebst den kurz- und mittelfristigen Massnahmen, welche direkt ins AP 2 einfliessen, soll
eine Vision den grundsätzlichen, längerfristigen Entwicklungspfad des ÖV bestimmen.
Diese Vision gilt es noch zu entwickeln, als Input für das AP 2 sind erste Inputs in Form
von Skizzen angedacht.
1.3 Grundlagen
Folgende planerischen Grundlagen wurden in die Konzeptüberlegungen einbezogen:
• Regionales Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept
• Agglomerationsprogramm der 1. Generation
• ÖV-Konzept Thun Nord, Metron Verkehrsplanung AG, 16. Mai 2006
• ÖV-Studie Thun Süd, Metron Verkehrsplanung AG, 7. Februar 2008
• Bericht zur ÖV-Erschliessung Raum Thun Südwest, Anatol Wuwer, 27. Juli 2010
• ESP richtplan
• Ortsplanungsrevision Spiez
4
2 Analyse
2.1 Räumliche Analyse
2.1.1 Siedlungsentwicklung Einwohner und Arbeitsplätze
Bevölkerungsentwicklung 1999 - 2009
Die Bevölkerung in der Agglomeration Thun hat zwischen 1999 und 2009 um rund 7%
von knapp 88'000 auf 94'000 zugenommen. Die Entwicklung verlief nahezu linear.
Tabel le 1
Bevölkerungsentwick lung in der Agglomerat ion Thun 1999 – 2009 (Quel le : b fs)
Während Thun als Zentrumsgemeinde ein eher moderates Wachstum verzeichnete,
konnte in den umliegenden Gemeinden (Uttigen, Thierachern, Heimberg, Steffisburg)
zum Teil eine starke prozentuale Zunahme beobachtet werden. Die Gemeinden Seftigen,
Spiez und Uetendorf sind seit 1999 unterdurchschnittlich gewachsen
Bevölkerungsentwicklung Agglomeration Thun 1999 - 2009
84000
86000
88000
90000
92000
94000
96000
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
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Bevölkeerungsentwick luung 1999 – 200A
9: Veränderung
Abbi ldung 1 g in Prozent
5
6
Entwicklung Beschäftigte 2001 - 2008
Die Agglomeration Thun zählte zur Zeit der Betriebszählung 2008 rund 34'000 Beschäf-
tigte, davon ca. 22'000 im 3. Sektor. Während die Beschäftigten im Landwirtschaftssektor
seit 2001 um 37% zurückgegangen sind, hat die Anzahl der Beschäftigten im 3. Sektor
um 10% zugenommen. Die Entwicklung im zweiten Sektor hat in dieser Zeit stagniert.
Abbi ldung 2
Entwick lung Beschäf t ig te in Vol lze i täquiva lenten 2001 – 2008 (NOGA 2008)
Anzahl Beschäftigte in Vollzeitäquivaltenten Agglomeration Thun
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10000
15000
20000
25000
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Sektor 2
Sektor 3
2.1.2
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8
9
2.1.3 Pendlerzahlen
Aus der Pendlerstatistik lassen sich für die Pendlerströme (alle Verkehrsarten) folgende
Schlussfolgerungen ziehen:
• Bern ist für alle Gemeinden der wichtigste Arbeitsort. Rund 35-45% der Wegpendler
aus den Agglomerationsgemeinden arbeiten in Bern.
• An zweiter Stelle steht die Stadt Thun
• An dritter Stelle steht jeweils eine andere Agglomerationsgemeinde
ÖV-Anteil der Pendler (VZ 2000)
Zielgemeinde
Bern Heimberg Steffisburg Thierachern Thun Uetendorf
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Thun 64.0% 15.4% 20.2% 7.9% 14.9%
Uetendorf 54.2% 5.8% 9.5% 0.0% 15.0%
Spiez 68.0% 27.0%
Tabel le 2 ÖV-Ante i l der Pendler gemäss Volkszählung 2000
Die Auswertung des ÖV-Anteils bei den Pendlern zeigt, dass insgesamt rund 57% der
Pendler nach Bern den öffentlichen Verkehr benützen. Für Arbeitswege nach Thun wird
in rund 20% der Fälle der ÖV benützt, für Wege in andere Agglomerationsgemeinden ist
der ÖV-Anteil vergleichsweise klein.
Für das rechte Thunerseeufer lassen sich analog dazu die folgenden Erkenntnisse für die
rund 3'400 erwerbstätigen WegpendlerInnen der drei Gemeinden Hilterfingen, Oberhofen
und Sigriswil herauslesen (Daten der eidgenössischen Pendlerstatistik 2000):
• Thun ist für alle drei Gemeinden der wichtigste Arbeitsort. Rund 35-40% der Wegpend-
ler aus den drei Gemeinden arbeiten in Thun.
• An 2. Stelle ist bei allen Gemeinden die Stadt Bern (rund 20 %).
• An 3. Stelle liegt Steffisburg (rund 7 %)
• An 4. und 5. Stelle liegen jeweils die anderen Gemeinden am rechten Thunerseeufer,
bei Sigriswil liegt Interlaken an 4. Stelle.
• Entgegen dem allgemeinen Trend hat die Zahl der Binnenpendler von 1990 bis 2000 in
den drei Gemeinden deutlich zugenommen, im Durchschnitt um 9%.
Die Auswertung des ÖV-Anteils bei den Pendlern zeigt, dass insgesamt rund 57% der
Pendler nach Bern den öffentlichen Verkehr benützen. Für Arbeitswege nach Thun wird
in rund 20% der Fälle der ÖV benützt, für Wege in andere Agglomerationsgemeinden ist
der ÖV-Anteil vergleichsweise klein.
2.2 V
2.2.1
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12
13
2.2.3 Fahrgastzahlen
Für die Auswertung der Fahrgastzahlen standen sowohl von STI wie auch von Postauto
detaillierte Statistiken zur Verfügung.
Seit der Einführung des Fahrplans Bahn 2000 Ende 2004 haben die Frequenzen der
Thuner Verkehrsbetriebe (STI) um 30% zugenommen. Die Nachfragesteigerung belegt,
dass ein kontinuierlich wachsendes Busangebot einem grossen Bedürfnis entspricht.
Rund 80% aller Fahrten enden in der Innenstadt Thun oder am Bahnhof oder beginnen
dort.
Abbi ldung 9:
Entwick lung von Fahrgast f requenzen und Betr iebsaufwand STI
Interpretation:
• Die Fahrgastfrequenzen entwickeln sich seit 2000 jährlich um 5%.
• Die Leistungen (Betriebsstunden resp. Buskilometer) sind im gleichen Zeitraum ledig-
lich um 3 resp. 4% pro Jahr gestiegen.
• Es zeigt sich deutlich, dass mit dem Angebotsausbau der letzten 10 Jahre überpropor-
tional viele Fahrgäste gewonnen werden konnten. Insgesamt ist damit ein Effizienzge-
winn erzielt worden.
Die Auswertung zeigt ebenfalls die positiven Wirkungen des ÖV-Ausbaus, der im Rah-
men der Gesamtverkehrsstudie (2003) definiert wurde (Ausbau Netz und Takt). Weitere
Angebotsverbesserungen, die auf die Fahrplanwechsel 07/08 und 09/10 eingeführt wor-
den sind - Angebotsverbesserungen in der Stadt Thun (10’-Takt auf den Hauptlinien 1, 2
und 5), Busspuren Frutigenstrasse, Verbesserungen Hofstettenstrasse - sind ebenfalls
bereits ablesbar.
0
100'000
200'000
300'000
400'000
500'000
0
3'000'000
6'000'000
9'000'000
12'000'000
15'000'000
1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010S
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Fahrgäste Buskilometer Betriebsstunden
14
Abbi ldung 10:
Verg le ich der Fahrgastzahlen pro Werktag a l le L in ien von STI und Postauto, Stand 2010
Ein Vergleich zwischen den Buslinien im Aggloperimeter zeigt, dass
• die Stadtbuslinien 1-6 sowie die Regionallinie 21 deutlich mehr Fahrgäste aufweisen
als die übrigen Regionallinien.
• die Linie 1 (Steffisburg - Spiez) mehr als doppelt so viele Fahrgäste befördert wie die
zweitstärkste Linie. Die Linie 1 ist jedoch auch nebst der Linie 3 die einzige reine
Durchmesserlinie im System.
• die städtischen Linien ins Lerchenfeld und ins Westquartier gegenüber den restlichen
Stadtbuslinien abfallen.
• sich bei den Regionalbuslinien nur die Linien 21, 25 und 31 von den restlichen, teilwei-
se sehr schwach ausgelasteten Linien abheben.
• die Nachfragen bei einzelnen Linien sehr klein sind und nur noch durch die Mobilitäts-
grundversorgung begründet werden können.
Auswertungen der Ein- und Aussteiger resp. der Belegung aller relevanten Buslinien sind
im Anhang 2 zu finden.
0
2'000
4'000
6'000
8'000
10'000
12'000
14'000
Fah
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ro W
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ag
15
2.2.4 Fahrzeitenvergleiche
Für die Beurteilung der Wahlmöglichkeiten zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmit-
teln ist ein Vergleich der Fahr- resp. Reisezeiten hilfreich.
Verkehrsmittel Fahrzeit [min]
Thun - Bern Spiez - Bern
IC / IR 18 - 20 29 - 30
S1 Aaretal 30 -
S44 Gürbetal 41 -
MIV 29 33
Tabel le 3 : Reisezei tenverg le ich Bahn und MIV
Quel le und Z ie l der Fahr t jewei ls im Zentrum
Es zeigt sich:
• Die Fernverkehrsverbindungen zwischen Spiez/Thun und Bern sind gegenüber dem
MIV im Vorteil. Berücksichtigt man zudem die speziell in Spitzenzeiten unzuverlässige
Verkehrslage auf den Strassen ist der ÖV nochmals besser zu bewerten.
• Die direkten S-Bahnzüge der Linie 1 bieten vergleichbare Zeiten wie der MIV.
• Deutlich längere Reisezeiten sind auf der Linie 44 durch das Gürbetal vorhanden. Die-
se Linie stellt also keine Alternative zu den Linien im Aaretal dar.
• Für Fahrten die nicht aus dem Zentrum Thun ins Zentrum Bern stattfinden, ergibt sich
schnell ein anderes Bild. Hier schneiden einerseits die S-Bahn-Verbindungen durch die
Erschliessung der zusätzlichen Halte klar besser ab, andererseits ist dies genau auch
die Stärke des MIV.
16
2.3 Vergleich mit anderen Agglomerationen
Um die Abstimmung zwischen Siedlung und ÖV-Angebot der Agglomeration Thun mit
anderen Agglomerationen vergleichen zu können, werden die ÖV-Güteklassen mit den
Hektarrasterdaten (Einwohner und Beschäftigte) überlagert. So wird sichtbar, wie viele
Einwohner und Beschäftigte wie gut mit dem ÖV erschlossen sind.
Abbi ldung 11
Einwohner und Arbei tsp lä tze in den Gütek lassen versch iedener Agglomerat ionen (Stand Gütek lassen: 2005, E inwohner : Vo lkszählung 2000, Arbe i tsp lä tze: Bet r iebszählung 2008)
Abbi ldung 12
Gütek lassen öf fent l icher Verkehr gemäss Richtp lan Kanton Bern
Einwohner und Arbeitsplätze in den Güteklassen verschiedener Agglomerationen (Güteklassen 2005)
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A B C D keine
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17
18
2.4 Stärken, Schwächen des Bussystems
Zusammengefasst lassen sich die Ergebnisse der Analyse in folgender Abbildung verein-
facht darstellen:
Stärken
Altstadterschliessung mit kurzen Wegen
Zielorte zu grossem Teil im Zentrum
Einfaches ÖV-Netz
Starke Zunahme der Fahrgastfrequenzen
Im Städtevergleich hat die Agglo Thun bezüglich Er-schliessungsqualität deutlich Fortschritte gemacht
Schwächen
Konflikt mit dem MIV im Stadtkern von Thun, insb. Aarequerungen
Im/ums Zentrum keine Ersatzkorridore für den ÖV
Relativ geringe Siedlungsdichte in Thun im Vergleich zu anderen Agglomerationskernen
Lage Bahnhof Thun leicht ausserhalb des Zentrums
Starke Nachfragespitzen der Buskurse mit An-schluss auf die Bahn
Chancen
Verdichtung nach Innen
Städtevergleich zeigt, dass bezüglich ÖV-Erschliessung und Modal Split noch Potenziale vor-handen sind
Symmetrisierung und Knotenstruktur der Bahn in Thun (8’tel-Stunde) ermöglichen gute Anschlüsse von/auf Busse, sofern diese im 15-Min.-Takt (resp. 7.5-Min.-Takt) verkehren
Starke Nachfragezuwächse zu erwarten
Risiken
Siedlungsentwicklungen verkehrsverträglich?
Bei Entwicklungen ausserhalb Zentrum: Erreichbar-keitsverhältnisse ÖV schlechter als im MIV
Konzentration auf Thun; Spiez wird übergangen
ÖV bleibt im MIV stecken
Kapazitätsengpässe in den Bussen und auf der Bahn
ÖV-Kosten steigen markant
Tabel le 4 : SWOT-Analyse
19
3 Rahmenbedingungen
3.1 Entwicklungsprognosen
Prognose Bevölkerung bis 2030
Der Kanton Bern hat in seinen Vorgaben für die RGSK festgelegt, dass für die Bevölke-
rungsentwicklung das Szenario Mittel 2007 - 2030 zu verwenden ist. Dieses Szenario
wurde in der regionalisierten Bevölkerungsprojektion für den Kanton Bern beschrieben.
Daraus ergeben sich für die Agglomeration Thun folgende Bevölkerungszahlen im Jahr
2030:
2009
Referenzzustand
20302
Veränderung absolut
Veränderung in %
Agglomeration Thun
94’414 103’089 8’675 9%
Tabel le 5 Prognose Bevölkerungsentwick lung 2009 – 2030 in der Agglomerat ion Thun
Prognose Beschäftigte bis 2030
Im Szenario Mittel wird von einer leichten Zunahme der Beschäftigten in der Agglomera-
tion Thun ausgegangen (+2%).
2008
Referenzzustand
20303
Veränderung absolut
Veränderung in %
Agglomeration Thun
33’607 34’347 740 2%
Tabel le 6 Prognose Entwick lung Beschäf t igte in Vol lze i täquiva lente
2008 – 2030 in der Agglomerat ion Thun, Sektor 2 und 3
Prognose Verkehr
Das Gesamtverkehrsmodell geht für 2030 (im Vergleich zu 2007) von einer starken Ver-
kehrszunahme (ca. +65%) sowohl auf der Schiene als auch auf der Strasse aus. Detail-
lierte Auszüge aus dem Gesamtverkehrsmodell befinden sich im Anhang 3. Untenste-
hendes Diagramm zeigt die prognostizierte Veränderung auf der Schiene auf ausgewähl-
ten Querschnitten.
2 Die Daten der Prognose wurden aus dem regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept Thun-
Oberland-West übernommen. Sie stammen ursprünglich aus der regionalisierten Bevölkerungsentwicklung
für den Kanton Bern, Ausgabe 2008.Herausgeber: Statistikkonferenz Kanton Bern.
3 Die Daten der Prognose wurden aus dem regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept Thun-
Oberland-West übernommen. Sie stammen ursprünglich aus Hochrechnungen auf Basis der Betriebszäh-
lung 2005.
20
Abbi ldung 14
Ausgewähl te Querschni t te aus dem Gesamtverkehrsmodel l (Bahn)
Es zeigt sich, dass insbesondere der Verkehr auf der Lötschberglinie massiv zunimmt
(ca. +270%). Zwischen Bern und Thun nimmt die Nachfrage um ca. 65% zu; sicherlich
ein grosser Teil davon ist, bezogen auf die Agglomeration Thun, Transitverkehr. Nichts
desto trotz bedeutet dies, dass auf diesem Korridor ein Angebotsausbau wohl unvermeid-
lich ist.
Bei den Buslinien ist ebenfalls mit einer durchschnittlichen Steigerung von rund 65% aus-
zugehen, wobei die Differenzen zwischen den Korridoren aufgrund der vorgesehenen
Entwicklungen grösser sind als auf der Schiene.
Eine verstärkte Pendlerbewegung resultiert neben verschiedenen Faktoren rein aus der
Tatsache, dass bis 2030 in der Agglomeration mit einem Bevölkerungswachstum von
rund 9% gerechnet wird, hingegen nur mit einem Beschäftigtenwachstum von 2%. Dies
führt unweigerlich zu mehr Pendlerverkehr, aber auch Freizeitverkehr, da auch der Anteil
der älteren Bevölkerung steigt und diese zunehmend mobiler – auch zunehmend ÖV-
mobiler - werden.
3.2 Bahn-Angebot 2030
Fahrplan
Die Planungen des Schienenverkehrs für die nächsten 20 Jahre sind einerseits durch das
Projekt ZEB (Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur), andererseits durch die Pla-
nungen der S-Bahn Bern weit fortgeschritten.
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23
4 Vorgaben und Zielsetzungen
4.1 Angebots- und Gestaltungsgrundsätze
Erfolgsfaktoren für das Busangebot
• Wettbewerbsfähige Reisezeiten
- Direktverbindungen
- Optimierte Anschlüsse
- Behinderungsfreie Fahrt
- Optimierte Anmarschwege
• Hohe und durchgängige Servicequalität
- Dichter Fahrplan
- Anschlusssicherheit
- Pünktlichkeit
• Leichter Zugang und einfache Nutzung
- Leicht merkbarer Fahrplan
- Nachvollziehbare Netzgestaltung (immer gleicher Linienverlauf, durchgehende
Transportkette)
- Behindertengerechte Zugänglichkeit
4.2 Erschliessungsgrundsätze
Örtliche Erschliessung
Als Grundsätze für die örtliche ÖV-Erschliessung gelten die Richtwerte nach kantonaler
Verordnung über das Angebot im öffentlichen Verkehr. Hier ist festgelegt, dass für die
Bahnhaltestellen ein Einzugsbereich von 750m und für die Bushaltestellen ein Ein-
zugsbereich von 400m als Beurteilungsgrundlage für die ÖV-Erschliessung verwendet
wird.
Im Rahmen des Agglomerationsprogramm 1 wurde festgelegt, dass Siedlungsentwick-
lungen grösstenteils nur noch in Gebieten mit ÖV-Güteklassen B und C stattfinden soll.
24
Zeitliche Erschliessung
Um der im Agglomerationsprogramm geforderten Vision auch bezüglich der ÖV-
Erschliessung gerecht zu werden, werden neben der räumlichen Erschliessung auch für
die zeitliche Erschliessung Vorgaben gemacht. Es handelt sich hier um Zielsetzungen,
deren Erfüllung im Rahmen der Studie aufgezeigt werden soll.
• Städtisches Umfeld mind. 10-Min.-Takt
• Agglomerationslinien 30-Min.-Takt, ggf. Verdichtungen in HVZ
• Regionallinien 60-Min.-Takt, ggf. Verdichtungen in HVZ
Für die Erschliessung im Wochenverlauf können ebenfalls grundsätzliche Zielsetzungen
diskutiert werden. Um dem Fahrgast die Benutzung zu vereinfachen, ist darauf zu ach-
ten, dass jeden Tag die gleichen Knotenzeiten und dadurch auch Anschlussverbindun-
gen hergestellt werden können. Wir gehen im Rahmen des Aggloprogramms auf den
Regionalbuslinien von folgenden Erschliessungsgrundsätzen aus:
• Montag bis Freitag Grundtakt + allfällige Verdichtungen in den Spitzenzeiten
• Samstag Grundtakt
• Sonntag Grundtakt oder halbierter Grundtakt
25
5 Langfristige ÖV-Vision
5.1 Einleitung
Im Rahmen der Agglomerationsprogrammerarbeitung dient eine langfristige ÖV-Vision
der Festlegung von Entwicklungsleitlinien. Dabei wird ein Bild eines ÖV-Netzes und -
Angebotes entworfen, welches zu erreichen teilweise sehr herausfordernd sein wird.
Insbesondere im Bereich der Bahn, wo die Entwicklungen nicht auf die Agglomeration
Thun beschränkt sind, ist eine Kooperation mit externen Stellen unumgänglich.
Die Vision hat einen Zielhorizont, der weit über das AP 2 hinaus geht. Einzelne Mass-
nahmen, welche die Vision unterstützen, sind jedoch bereits mittel- oder sogar kurzfristig
umsetzbar und sollen deshalb auch im Rahmen des AP 2 diskutiert werden.
Das starke Wachstum der Passagierzahlen des Busverkehrs in den letzten Jahren ver-
langt nach einer frühzeitigen Fragestellung des langfristig richtigen Verkehrssystems für
den öffentlichen Verkehr. Aus diesem Grunde wurden 2 Workshops mit VertreterInnen
aus Behörde, Verwaltung und Fachkreisen durchgeführt und im Folgenden zusammen-
gefasst. Eine detailliertere Wiedergabe der Diskussionen der Workshops zu einer ÖV-
Vision ist im Anhang 4 zu finden.
5.2 Vision
Siedlungsentwicklung
Die Entwicklungsschwerpunkte der nächsten Jahrzehnte werden durch den ÖV bestens
erschlossen. Dies gilt sowohl für die Verbindung zum Stadtzentrum wie auch für die Er-
schliessung gegen Aussen.
Stadtbahn / S-Bahn
Der Verkehr in die Hauptstadtregion Bern wird stark zunehmen. Nebst den bereits beste-
henden Fernverkehrs- und S-Bahn-Verbindungen werden zusätzliche Züge verkehren.
Insbesondere werden IR/RE-Produkte an Bedeutung gewinnen, da diese nicht nur die
Zentren schnell miteinander verbinden, sondern auch die aufkommensstarken und auf-
strebenden Entwicklungspunkte bedienen können.
In den Stadt Thun werden zusätzliche Bahnhaltestellen an dicht besiedelten Lagen (Ein-
wohner oder Arbeitsplätze) in Betrieb genommen. Diese werden sowohl von der S-Bahn
Bern wie auch von direkten und schnellen Zügen zwischen Thun und Bern bedient.
Aus Sicht der Wohnqualität und Sicherheit und auch aufgrund der zu geringen Kapazitä-
ten auf der Schiene bei einem Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels wird der Güter-
verkehr am Zentrum der Stadt Thun vorbeigeführt (Grundvoraussetzung, damit die zu-
sätzlichen Haltestellen auf dem Stadtgebiet möglich sind).
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26
27
Verknüpfung von Bahn und Bus
Die Feinerschliessung mit dem Bus und die Groberschliessung mit der Bahn sind optimal
aufeinander abgestimmt. Das flächendeckende Busnetz mit einem dichten Fahrplan er-
möglicht schlanke Umsteigezeiten an alle im Bahnhof verkehrenden Züge.
Die neuen, starken Bahnhaltestellen werden ebenfalls durch das Bussystem bedient und
bieten direkte und schnelle Verbindungen nach "Aussen". Aufgrund einer ersten Grobab-
klärung bieten folgende neuen Haltestellen ein grosses Potenzial:
• ESP Thun Nord
• Dürrenast/Strättligen (Wiederinbetriebnahme)
• Gwatt (Wiederinbetriebnahme)
Die engen Platzverhältnisse beim Bahnhof Thun machen neue, breit diskutierte Lösun-
gen notwendig. Insbesondere wird die Frage angegangen, ob der Bahnhofplatz für alle
Buslinien der optimale Verknüpfungspunkt zwischen Bus und Bahn ist, oder ob im nähe-
ren Bahnhofumfeld weitere Möglichkeiten bestehen (bspw. Bahnhofrückseite, Fruti-
genstrasse).
Weiterentwicklung des Bussystems in der Stadt Thun
Das Bussystem dient der Feinerschliessung aller Siedlungsgebiete und bildet deshalb
das Rückgrat des öffentlichen Stadtverkehrs. Aufgrund der gewachsenen Stadtstrukturen
und den Kapazitätsreserven sind die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Bussys-
tems gross. Dabei bieten nicht nur dichtere Fahrpläne Chancen für neue Verknüpfungen.
Durch die Zunahme der Nachfrage ist auch eine grundsätzliche Neuorientierung des
Bussystems denkbar. Dabei sind folgende Rahmenbedingungen in einer umfassenden
Planung zu berücksichtigen:
• Alle Linien bedienen sowohl den Bahnhof wie auch das Zentrum.
• Das künftige Bussystem weist primär Durchmesserlinien auf.
• Die Haltezeiten am Bahnhof werden minimiert, was eine Diskussion über die Knoten-
struktur und die Umsteigemöglichkeiten Bus zu Bus am Bahnhof nach sich zieht (bspw.
alternative Umsteigeplattformen für tangentiale Verbindungen rund um die Innenstadt).
• Die Busse haben auf den staugefährdeten Strecken gegenüber dem MIV Vorrecht und
können zuverlässige und kurze Fahrzeiten bieten (Verkehrsmanagement).
Der Bus in den Agglomerationsgemeinden
Thun nimmt innerhalb der Agglomeration die Funktion als klares Zentrum wahr.
Daneben sind weitere Gemeinden mit einer gewissen Zentrumsstruktur dicht mit dem ÖV
zu erschliessen und insbesondere mit der Stadt Thun zu verbinden. Es sind dies Steffis-
burg, Heimberg, Uetendorf, Spiez sowie Oberhofen und Hilterfingen.
In den weiteren Gemeinden der Agglomeration (Seftigen, Uttigen und Thierachern) sowie
in Sigriswil wird die Entwicklung nicht aktiv vorangetrieben, Ausbauten im öffentlichen
Verkehr sind deshalb nicht zwingend.
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Verdichtung des derzeit stündlichen RE (Spiez - Thun - Wankdorf - Bern) zum Halb-
stundentakt (längerfristiger Zeithorizont, nach 2030). Insgesamt macht es kurz- bis mit-
telfristig eher Sinn, auf dem Abschnitt Gwattzentrum - Spiez mit der halben Taktdichte
(also im 15-Min.-Takt) zu verkehren, was einer Verdoppelung des derzeitigen 30-Min.-
Taktes entspricht.
• Die Linie 3 wird neu im 10-Min.-Takt mit Gelenkbussen geführt.
• Die Linien 4 und 6 müssen entweder neu mit Gelenkbussen im 15-Min.-Takt verkehren,
oder aber verdichtet zum 10-Min.-Takt mit Normalbussen.
• Auf den übrigen Linien sind die Fahrgastzunahmen nicht genügend gross, um eine
Verdichtung des Taktes zu rechtfertigen.
In Spiez führt der prognostizierte Fahrgastzuwachs zu keinen Sprüngen in der Angebots-
qualität. Die bestehenden Linien weisen einerseits noch Kapazitätsreserven auf, ande-
rerseits könnten Engpässe mittels einzelnen Verdichtungskursen abgefangen werden.
Im Folgenden wird auf Teilkonzepte eingegangen, denen im Rahmen des RGSK resp.
des AP2 besonderen Augenmerk zukommt, da insbesondere Siedlungsentwicklungen zu
einer Veränderung der Verkehrssituation führen werden.
6.2 ESP Thun Nord / ESP Steffisburg
Siedlungsentwicklung
Auf der kleinen Allmend besteht ein kantonaler Entwicklungsschwerpunkt Arbeiten (ESP
Thun Nord). Das bisher hauptsächlich militärisch genutzte Gelände öffnet sich schrittwei-
se und wird seit der Jahrtausendwende auch anderen Wirtschaftszweigen zugänglich
gemacht. Ziel ist, das Gebiet städtebaulich, nutzungs- und verkehrstechnisch so zu ent-
wickeln, dass der Armee und den militärnahen Betrieben ein angemessener Spielraum
zukommt. Für den ESP Thun Nord besteht ein Richtplan, der die raumwirksamen Tätig-
keiten in diesem Gebiet koordiniert. Vorgesehen ist, in diesem ca. 80 ha grossen Gebiet
rund 2'000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Der kantonaler ESP Steffisburg (Arbeiten) befindet sich südlich des Bahnhofs Steffisburg
im Bereich des Bypasses.
Durch den Bau des Bypasses ist die Erschliessung mit dem MIV für beide ESP's gewähr-
leistet. Das Gebiet ESP Steffisburg, sowie das südliche Gebiet von Heimberg wird mit
einer neuen Strasse an den Glättlimühlikreisel angeschlossen.
Die Gebiete befinden sich heute innerhalb der Güteklassen C und D. Die Erschliessung
erfolgt über die Buslinien 3 (Steffisburg) und 4 (Thun Nord).
Der Richtplan ESP Thun Nord (Abbildung 19) sieht für den ÖV noch keine konkrete Lini-
enführung vor, das Strassensystem soll jedoch derart gestaltet werden, dass flexible
Lösungen für die Buslinien umsetzbar sind.
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Die Weiterführung der Tangentiallinie Richtung Thun Südwest ist denkbar. Aufgrund der
grossen Anzahl Arbeitsplätze im ESP Thun Nord ist sicherlich eine gewisse Nachfrage
vorhanden. Die Nachfrage wird jedoch primär aus Pendlerverkehr zu diesen Arbeitsplät-
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35
Rahmenbedingungen
• West- und Burgerstrasse und insb. deren Kreuzung sind aufgrund der starken MIV-
Ströme für die Führung von Buslinien nicht geeignet.
• Zentrum Oberland/Panorama Center sind als Attraktivitätszentrum auch prominent zu
bedienen.
• Die Linie 3, welche im äusseren Teil auch die Funktion einer Regionallinie übernimmt,
sollte möglichst direkt zum Bahnhof geführt werden.
• Im heutigen System erschlossene Areale sollten wenn möglich im Sinne der Besitz-
standwahrung auch künftig an den ÖV angebunden sein.
• Tempo30-Zonen und schmale Strassen sind für den Busverkehr tendenziell unattraktiv.
Aufgrund der Vor- und Nachteile des bestehenden Netzes und vor allem auch der Rah-
menbedingungen ist die Entwicklung eines optimierten Busnetzes schwierig. Die Wün-
sche und Forderungen sind zu vielfältig, um allen gerecht zu werden. Nichts desto trotz
soll, um die Entwicklung in Südwest positiv zu beeinflussen, im Folgenden eine Optimie-
rung des Systems vorgenommen werden.
Linienkonzept
Es wurden bereits mehrere Untersuchungen zu möglichen Erschliessungen von Thun
Südwest gemacht. Das grösste Problem in der Erschliessung des Gebietes Lüssli ist,
dass dieses auf direktem Weg (via Talackerstrasse resp. Lüssliweg) nur schwer erreich-
bar ist: die Strassen und Wege sind zu schmal.
Allgemein gilt, dass die Linienführung, speziell in den Entwicklungsgebieten sowie im
Bereich Talacker noch im Detail untersucht werden muss, wenn die Planungen der Ge-
biete weiter fortgeschritten sind. Das unten aufgezeigte Linienkonzept stellt eine Optimie-
rung unter den derzeitigen Rahmenbedingungen dar.
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Die Fahrzeiten werden bis ins Zentrum des Areals Lüssli rund 12 resp. 13 Minuten betra-
gen. Für diese neue Linie wären demnach bei einem 10-Min.-Takt 3 zusätzliche Fahr-
zeuge notwendig.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob durch die neue Linie und der Verdichtung der Linie
2 (und 5) zum 7.5-Min.-Takt ein Überangebot entsteht. Aufgrund der derzeitigen Nach-
frageprognosen würden 2 Linien im 10-Min.-Takt ausreichen, die betriebliche Verknüp-
fung der Linien 2 und 5 würde dadurch jedoch verunmöglicht.
Anzahl Fahrzeuge 3
Betriebskosten CHF 1.5 Mio.
Infrastrukturkosten 3-4 neue Haltestellen, CHF 0.5 Mio.
Verknüpfung mit ESP Thun Nord
Wie bereits in Kapitel 6.2 erläutert, wäre eine tangentiale HVZ-Verbindung Thun Südwest
- ESP Thun Nord und weiter nach Steffisburg durchaus interessant. Um eine möglichst
breite Erschliessungswirkung zu erzielen, müsste die Tangentiale bis in den Bereich des
Knotens Neufeld oder sogar bis zum Schorenfriedhof geführt werden. Punkte mit grosser
Nachfrage entlang der Achse sind einerseits das Zentrum Oberland/Panorama Center,
andererseits das dichte Wohngebiet Schoren.
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39
6.4 Uetendorf
Uetendorf weist einen kantonalen Entwicklungsschwerpunkt Arbeiten auf. Dieser ist zwar
direkt an der Bahnlinie durchs Gürbetal gelegen, allerdings genau zwischen den Bahnhö-
fen Uetendorf und Uetendorf Allmend. Das Areal liegt deshalb zu einem Teil in ÖV-
Güteklasse D, zu mehr als der Hälfte jedoch ausserhalb jeglicher Güteklassen.
Auf der anderen Seite der Bahnlinie ist im RGSK ein Vorranggebiet Siedlungserweiterung
Wohnen definiert. Dieses befindet sich derzeit in Güteklasse D.
Laut dem AP 1 sollten sich mind. 80% der neu auszuscheidenden Bauzonen mindestens
in der Güteklasse C befinden. Dies ist bei beiden Gebieten derzeit nicht der Fall.
Durch die Anordnung einer neuen Bahnhaltestelle Uetendorf Industrie an der Gürbetalli-
nie könnten die beiden Entwicklungsgebiete zwar gut erschlossen werden, es zeigen sich
jedoch einige Nachteile:
• Die Distanz zwischen der neuen Haltestelle Industrie und den beiden bestehenden
Haltestellen ist mit rund 850m sehr klein.
• Derzeit wird ein doppelspuriger Ausbau der Strecke vorangetrieben, um optimale An-
schlussverhältnisse in Thun Richtung Berner Oberland zu gewährleisten. Mit einem zu-
sätzlichen Halt würde die gewonnene Fahrzeit zumindest teilweise wieder zu Nichte
gemacht.
• Durch die Grösse des Entwickungsschwerpunktes Arbeiten werden die Distanzen zum
Bahnhof trotzdem relativ lang.
Aus diesen Gründen wird auf eine zusätzliche Haltestelle Uetendorf Industrie verzichtet.
Buskonzept
In der Studie ÖV-Konzept Thun Nord, 2006, wurden bereits Lösungen für eine Verbesse-
rung der ÖV-Erschliessung von Uetendorf aufgezeigt. Diese Lösungen sind auch im der-
zeitigen Planungsstand noch denkbar, aufgrund der aktuellen Situation sind jedoch An-
passungen vorzunehmen. Insbesondere sind der Bypass und die daraus resultierenden
Möglichkeiten für das Bussystem in die Überlegungen einzubeziehen.
Unter Berücksichtigung der Planungen im ESP Thun Nord wird folgendes Linienkonzept
vorgeschlagen:
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1. Spiezmoos
Dieses Areal soll zu 100% für Wohnen umgezont werden. Das Gebiet liegt fast direkt
an der Hauptstrasse zwischen Thun und Spiez, auf welcher auch die Buslinie 1 ver-
kehrt (Haltestelle Kreuz). Derzeit reicht der Takt der Linie nur für die Güteklasse D,
wie bereits in Kapitel 6.1 erläutert wurde, ist eine Taktverdichtung auf einen 15-Min.-
Takt sehr wahrscheinlich. Damit wäre das Areal in Spiezmoos neu in ÖV-Güteklasse
C und würde die Bedingungen erfüllen.
2. Bühl Nord
Das Areal Bühl Nord liegt im Einzugsbereich des Bahnhofes und ist sehr gut mit dem
ÖV erschlossen (Güteklassen A und B).
3. Oberlandstrasse
Das Areal an der Oberlandstrasse liegt ebenfalls im Einzugsbereich des Bahnhofs
Spiez in der Güteklasse C. Allerdings beträgt die Distanz zum Bahnhof doch schon
mind. 500m, was sicherlich nicht optimal ist. Zusätzlich verkehrt die Linie Faulensee -
Spiez im Stundentakt direkt am Areal vorbei.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die geforderte Güteklasse C er-
reicht wird.
4. Ahorni
Die nächstgelegene Haltestelle ist Spiezwiler, Rössli, welche rund 200m vom Areal
entfernt liegt. Diese Haltestelle wird von den Linien 62, 63, 66 und 210 bedient, wel-
che teilweise sehr unregelmässig verkehren. Die derzeitige ÖV-Güteklasse ist D/E,
gefordert wäre ein C. Im Folgenden sollen Massnahmen aufgezeigt werden, um die
Güteklasse C zu erreichen.
5. Zelg, Faulensee
Das Areal Zelg liegt derzeit in ÖV-Güteklasse E, da es lediglich durch die Linie Fau-
lensee - Spiez im Stundentakt bedient wird. Die Distanz zur Haltestelle Oberdorf be-
trägt zwischen 250 und knapp über 300m. Auch hier werden Massnahmen zur Errei-
chung der Güteklasse C aufgezeigt werden müssen.
7. Simmentalstrasse, Spiez
Das Areal an der Simmentalerstrasse soll für gemischte Nutzung eingezont werden.
Es liegt derzeit bereits in Güteklasse C und im Einzugsbereich der Linie Thun - Spiez,
welche künftig zu einem 15-Min.-Takt verdichtet werden soll. Damit werden die Bedin-
gungen für eine Einzonung erfüllt.
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48
49
Areal 6, Faulensee Bad
Die Verbindung zwischen Spiez und dem oberhalb Faulensee gelegenen Industriegebiet
Faulensee Bad wird durch die Buslinie Spiez - Krattigen - Aeschi sichergestellt. Diese
Buslinie verkehrt im 60-Min.-Takt.
Da sowohl in Krattigen wie auch in Aeschi aufgrund der Siedlungsentwicklung wenig
Nachfragezuwachs zu erwarten ist und das Industriegebiet selber auch kaum neue ÖV-
Fahrten generieren wird, ist die längerfristige Tragbarkeit einer Verdichtung der Linie 61
nicht gegeben und unrealistisch.
Grundvoraussetzung für die Einzonung ist eine Verdichtung zum generellen 15-Min.-Takt
für Güteklasse C (allenfalls 30-Min.-Takt für Güteklasse D). Damit dies erreicht würde,
wäre 1 zusätzliches Fahrzeug einzusetzen, welches zwischen Spiez und Krattigen pen-
deln würde.
Aufgrund der prognostizierten Nachfrage ist jedoch ein 60-Min.-Takt mit Verdichtungen
eher realistisch, die Güteklassen D oder sogar C werden also nicht erreicht.
50
Anhänge
51
Anhang 1: Linienportrait
Linie Strecke Takt HVZ / NVZ vm
Takt HVZ / NVZ nm
Betriebszeit Anzahl Fz
Fz Typ
1 MO- FR Steffisburg -Thun 10/10 10/10 5:40-0:22 9 GB
Thun - Gwatt 10/10 10/15 5:29-0:12
Thun - Spiez 30/30 30/30 5:29-0:22
1 SO Steffisburg - Gwatt 15/15 15/30 5:41-0:00
Thun - Spiez 15/30 15/30 5:29-0:22
Steffisburg - Spiez 30/30 30/30 5:41-23:45
2 MO- FR Schorenfriedhof - Thun 10/10 10/30 5:40- 0:00 5 GB
2 SO Schorenfriedhof - Thun 15/15 15/30 5:40- 0:00
3 MO- FR Steffisburg - Thun 15/15 15/30 5:44- 23:46 7 AB
Thun - Allmendingen 15/15 15/30 5:58- 0:13
Thun - Blumenstein 60/60 30/60 bis 20Uhr 5:58-0:01
Thun - Niederstocken 60/60 30/60 7:05-0:01
3 SO Steffisburg - Thun 30/15 15/30 5:44- 23:46
Thun - Allmendingen 30/15 15/30 6:05- 0:13
Thun - Blumenstein 60/60 60/60 bis 20Uhr 8:00-0:01
Thun - Niederstocken 60/60 60/60 8:00-0:01
4 MO- FR Thun - Lerchenfeld 15/15 15/30 5:45- 0:00 3 AB
4 SO Thun - Lerchenfeld 15/30 15/30 6:00-0:11
5 MO- FR Thun - Schorenfriedhof 10/20 10/15/30 5:39- 0:13 4 GB
5 SO Thun - Schorenfriedhof 15/15 15/30 5:59- 0:13
6 MO- FR Thun - Westquartier 15/15 15/30 5:40- 0:07 2 AB
6 SO Thun - Westquartier 15/20/30 15/17/30 6:08- 0:07
21 MO- FR Interlaken Ost - Beatenbuch 30/60 30/60 7:09-19:18 7 GB
Beatenbucht - Oberhofen, Wichterheer 15/30 30/60 5:28- 23:40
Oberhofen, Wichterheer - Thun 15/15 15/30 5:40- 23:53
21 SO Interlaken Ost - Beatenbuch 30/30 60/30 8:09- 19:18
Beatenbucht - Oberhofen, Wichterheer 30/30 30/60, zw.15 - 17 Uhr 2 mal verdichtet zum 15'-Takt
5:28-23:10
Oberhofen, Wichterheer - Thun 15/30 15/30 5:40-23:53
55 MO- FR Thun - Wimmis 30/60 30/60 6:02- 0:30 2 AB
55 SO Thun - Wimmis 60/60 60/60 6:00- 19:27
64 Spiez - Schiffstation 60/60 ~60 9:19- 17:58 1 AB
65 MO- FR Spiez - Güetital 60/60 ~60 6:00- 0:19 1 AB
65 SO Spiez - Güetital 60/60 ~60 8:00- 0:19 1 AB
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Linie 1 durchschn
Steffisburg
Bö
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5 10
5 10
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0 15
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20
20
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25 3
25 3
, Linie 1
30 35
30 35
Belegung
Aussteiger
Einsteiger
52
Linie 2 durchschn
nittliche Auslasttung pro Kurs
53
54
Linie 3 durchschnittliche Auslastung pro Kurs
- 5 10 15 20 25 30 35
0 5 10 15 20 25 30 35
Alte Bernstrasse
Zulgbrücke
Burgerheim
Schule Bernstrasse
Sonnenfeld
Schwäbis
Marktgasse
Postbrücke
Thun Bahnhof
Eigerplatz
Jungfraustrasse
Länggasse
Martinstrasse
Burgerallee
Längmatt
Allmendingen Dorf
Allmendingen
Steghalten
Amsoldingen Kreuz
Amsoldingen Kirche
Unteregg
Höfen Dorf
Kistlern
O'stocken Kreuzgasse
Hofacker
Oberstocken Post
Oberstocken Bären
Stockhorn
N'stocken Schwand
Niederstocken Säge
Rohrmoos
Pohlern Kreuzgasse
Pohlern Alte Post
Schlössli
Maad
Fallbach
Blumenstein Bären
Blumenstein Dorf
Ein-/Aussteiger und Belegung, Linie 3
Belegung
Aussteiger
Einsteiger
- 5 10 15 20 25 30 35
0 5 10 15 20 25 30 35
Blumenstein Dorf
Blumenstein Bären
Fallbach
Hölzlibach
Maad
Schlössli
Pohlern Alte Post
Pohlern Kreuzgasse
Rohrmoos
O'stocken Kreuzgasse
Niederstocken Säge
N'stocken Schwand
Stockhorn
Oberstocken Bären
Oberstocken Post
Hofacker
Kistlern
Höfen Dorf
Unteregg
Sandgrube
Amsoldingen Kirche
Amsoldingen Kreuz
Steghalten
Allmendingen
Allmendingen Dorf
Längmatt
Burgerallee
Martinstrasse
Länggasse
Jungfraustrasse
Eigerplatz
Thun Bahnhof
Postbrücke
Sternenplatz
Schwäbis
Sonnenfeld
Schule Bernstrasse
Zulgbrücke
Alte Bernstrasse
Ein-/Aussteiger und Belegung, Linie 3
Belegung
Aussteiger
Einsteiger
Linie 4 durchschn
nittliche Auslasttung pro Kurs
55
Linie 5 durchschn
nittliche Auslasttung pro Kurs
56
Linie 6 durchschn
nittliche Auslasttung pro Kurs
57
58
Linie 21 durchschnittliche Auslastung pro Kurs
- 5 10 15 20 25 30
0 5 10 15 20 25 30
Thun BahnhofFreienhof
LauitorThunerhof
CasinoBächimattSeematte
Hünibach ChartreuseStationsstrasse
EichbühlHilterfingen Post
KircheOberhofen Dorf
Wichterheer GutLängenschachen
Oertlibachdu Lac
Gunten DorfStampbach
RalligenBäregg
VorderdorfKreuz
Merligen BeatusBeatenbucht
NastelGeisskilche
BalmholzBeatushöhlen
PilgerwegSundlauenen Dorf
GelbenbrunnenManorfarm
NeuhausSchiessstand Lehn
WidimattSpital
UnterseenInterlaken West
MetropoleInterlaken Ost
Ein-/Aussteiger und Belegung, Linie 21
Belegung
Aussteiger
Einsteiger
0 5 10 15 20 25 30
0 5 10 15 20 25 30
Interlaken OstMetropole
Interlaken WestUnterseen
SpitalWidimatt
Schiessstand LehnNeuhaus
ManorfarmGelbenbrunnen
Sundlauenen DorfPilgerweg
BeatushöhlenBalmholz
GeisskilcheNastel
BeatenbuchtMerligen Beatus
KreuzVorderdorf
BäreggRalligen
StampbachGunten Dorf
du LacOertlibach
LängenschachenWichterheer GutOberhofen Dorf
KircheHilterfingen Post
EichbühlStationsstrasse
Hünibach ChartreuseSeematteBächimatt
CasinoThunerhof
LauitorBälliz
Thun Bahnhof
Ein-/Aussteiger und Belegung, Linie 21
Belegung
Aussteiger
Einsteiger
Linie 55durchschn
5 nittliche Auslasttung pro Kurs
59
Linie 31.061
Belastung+Ein/Aussteiger Mo-Fr
Fahrgäste
Erstellt am 19.02.11, 12:49 von blunierm mit FAN 3.70a
1 cm = 13
FAN
Fah
rgas
tAna
lyse
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r®, G
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1071511
0
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1
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1721
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0
2621
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3
1711524
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1861516
0
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1
196158
1
2151519
1
2281514
1
2401514
1
240151
240Spiez, Bahnhof
Spiez, Niesenbrücke
Spiez, Leimern
Spiez, Aeschiweg
Spiez, Eigen
Spiez, Altersheim
Spiez, Höhe
Krattigen, Kirche
Krattigen, Post
Krattigen, Dorf
Krattigen, Tschuppen
Krattigen, Oertlimatt
Krattigen, Tschuppen
Krattigen, Dorf
Krattigen, Post
Krattigen, Stuhlegg
Aeschi b. Spiez, Längenboden
Aeschi b. Spiez, Alleestrasse
Aeschi b. Spiez, Post
Einsteiger Aussteiger Besetzung
Linie 31.061
Belastung+Ein/Aussteiger Mo-Fr
Fahrgäste
Erstellt am 19.02.11, 12:51 von blunierm mit FAN 3.70a
1 cm = 13
FAN
Fah
rgas
tAna
lyse
im N
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r®, G
VS
23121231
324221
1411
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718221
13
179211
1616621
33
163210
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00
334 7274
10
274 812021
1817
108215
410721
22
105210
188821
180
921
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02
5211
4200
320122
00
220
2Aeschiried, Schulhaus
Aeschiried, Kapelle
Aeschiried, Chemihütte
Aeschiried, Ebenen
Aeschi b. Spiez, Wachthubel
Aeschi b. Spiez, Friedegg
Aeschi b. Spiez, Mustermattli
Aeschi b. Spiez, Post
Aeschi b. Spiez, Alleestrasse
Aeschi b. Spiez, Längenboden
Krattigen, Stuhlegg
Krattigen, Post
Krattigen, Dorf
Krattigen, Tschuppen
Krattigen, Oertlimatt
Krattigen, Tschuppen
Krattigen, Dorf
Krattigen, Post
Krattigen, Kirche
Spiez, Höhe
Spiez, Altersheim
Spiez, Eigen
Spiez, Aeschiweg
Spiez, Leimern
Spiez, Niesenbrücke
Spiez, Bahnhof
Einsteiger Aussteiger Besetzung
Linie 31.062
Belastung+Ein/Aussteiger Mo-Fr
Fahrgäste
Erstellt am 19.02.11, 13:15 von blunierm mit FAN 3.70a1 cm = 14
FAN
Fah
rgas
tAna
lyse
im N
ahve
rkeh
r®, G
VS
4614 460
4914 31
5914 111
6614 81
8014 153
9614 191
10614 1130
16219 861
18319 21
18419 10
18519 21
19019 63
18014 310
18014 12
20214 234
24714 492
26014 155
26014 514
24914 32
24814 1248
4614 460
4914 31
5914 111
6614 81
8014 153
9614 191
10614 1130
16219 861
18319 21
18419 10
18519 21
19019 63
425 40
435 11
425 00
445 21
465 30
465 046Spiez, Bahnhof
Spiez, NiesenbrückeSpiez, DorenSpiez, SibirienkurveHondrich, StutzHondrich, ByfangHondrich, PostHondrich, BühlenAeschi b. Spiez, HaslerenAeschi b. Spiez, LengmattliAeschi b. Spiez, NiederdorfAeschi b. Spiez, PostAeschi b. Spiez, MustermattliAeschi b. Spiez, FriedeggAeschi b. Spiez, WachthubelAeschiried, EbenenAeschiried, ChemihütteAeschiried, KapelleAeschiried, SchulhausSpiez, BahnhofSpiez, KronenplatzSpiez, OberlandstrasseSpiez, SpiezmoosSpiezwiler, NeumatteSpiezwiler, SchulhausSpiezwiler, RössliSpiezwiler, StegweideHondrich, PostHondrich, BühlenAeschi b. Spiez, HaslerenAeschi b. Spiez, LengmattliAeschi b. Spiez, NiederdorfAeschi b. Spiez, PostAeschi b. Spiez, MustermattliAeschi b. Spiez, FriedeggAeschi b. Spiez, WachthubelAeschiried, EbenenAeschiried, ChemihütteAeschiried, KapelleAeschiried, Schulhaus
Einsteiger Aussteiger Besetzung
Linie 31.062
Belastung+Ein/Aussteiger Mo-Fr
Fahrgäste
Erstellt am 19.02.11, 13:33 von blunierm mit FAN 3.70a1 cm = 13
FAN
Fah
rgas
tAna
lyse
im N
ahve
rkeh
r®, G
VS
897 890
907 11
927 30
927 12
917 14
877 011
17217 66
16717 01
16617 01
16417 024
14217 177
10214 3712
9114 116
7814 318
6114 15
5714 111
4614 03
4414 044
16510 1652
18310 1910
17810 558
12410 416
11110 31
11010 020
17217 66
16717 01
16617 01
16417 024
14217 177
10214 3712
9114 116
7814 318
6114 15
5714 111
4614 03
4414 044Aeschiried, Schulhaus
Aeschiried, KapelleAeschiried, ChemihütteAeschiried, EbenenAeschi b. Spiez, WachthubelAeschi b. Spiez, FriedeggAeschi b. Spiez, MustermattliAeschi b. Spiez, PostAeschi b. Spiez, NiederdorfAeschi b. Spiez, LengmattliAeschi b. Spiez, HaslerenHondrich, BühlenHondrich, PostSpiezwiler, StegweideSpiezwiler, RössliSpiezwiler, SchulhausSpiezwiler, NeumatteSpiez, LötschbergplatzSpiez, BahnhofAeschiried, SchulhausAeschiried, KapelleAeschiried, ChemihütteAeschiried, EbenenAeschi b. Spiez, WachthubelAeschi b. Spiez, FriedeggAeschi b. Spiez, MustermattliAeschi b. Spiez, PostAeschi b. Spiez, NiederdorfAeschi b. Spiez, LengmattliAeschi b. Spiez, HaslerenHondrich, BühlenHondrich, PostHondrich, ByfangHondrich, StutzSpiez, SibirienkurveSpiez, DorenSpiez, NiesenbrückeSpiez, Bahnhof
Einsteiger Aussteiger Besetzung
Linie 31.063
Belastung+Ein/Aussteiger Mo-Fr
Fahrgäste
Erstellt am 20.02.11, 18:20 von blunierm mit FAN 3.70a
1 cm = 3.1
FAN
Fah
rgas
tAna
lyse
im N
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rkeh
r®, G
VS
36736
0
3670
2
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1
3671
7
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7
2472
4
2878
2970
4
2974
10
30711
1
3172
1
3171
4
2870
1
2770
27Spiez, Bahnhof
Spiez, Kronenplatz
Spiez, Oberlandstrasse
Spiez, Spiezmoos
Spiezwiler, Neumatte
Spiezwiler, Schulhaus
Spiezwiler, Rössli
Spiezwiler, Stegweide
Hondrich, Post
Hondrich, Byfang
Hondrich, Stutz
Spiez, Sibirienkurve
Spiez, Doren
Spiez, Niesenbrücke
Spiez, Bahnhof
Einsteiger Aussteiger Besetzung
Linie 31.063
Belastung+Ein/Aussteiger Mo-Fr
Fahrgäste
Erstellt am 20.02.11, 18:22 von blunierm mit FAN 3.70a
1 cm = 3.1
FAN
Fah
rgas
tAna
lyse
im N
ahve
rkeh
r®, G
VS
28728
0
3678
4
3673
14
3078
5
35710
0
3671
6
3777
2
4277
1
4978
0
5577
1
5975
0
5970
59Spiez, Bahnhof
Spiez, Niesenbrücke
Spiez, Doren
Spiez, Sibirienkurve
Hondrich, Stutz
Hondrich, Byfang
Hondrich, Post
Spiezwiler, Stegweide
Spiezwiler, Rössli
Spiezwiler, Schulhaus
Spiezwiler, Neumatte
Spiez, Lötschbergplatz
Spiez, Bahnhof
Einsteiger Aussteiger Besetzung
Linie 31.064
Belastung+Ein/Aussteiger Mo-Fr
Fahrgäste
Erstellt am 20.02.11, 18:57 von blunierm mit FAN 3.70a
1 cm = 8.0
FAN
Fah
rgas
tAna
lyse
im N
ahve
rkeh
r®, G
VS
1249124
0
12793
2
12893
1
12792
12691
126Spiez, Schiffstation
Spiez, Parkplatz Regez
Spiez, Sodmatte
Spiez, Des Alpes
Spiez, Oberlandstrasse
Spiez, Bahnhof
Einsteiger Aussteiger Besetzung
Linie 31.064
Belastung+Ein/Aussteiger Mo-Fr
Fahrgäste
Erstellt am 20.02.11, 18:49 von blunierm mit FAN 3.70a
1 cm = 6.0
FAN
Fah
rgas
tAna
lyse
im N
ahve
rkeh
r®, G
VS
41941
4
3992
0
3991
1
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Spiez, Kronenplatz
Spiez, Des Alpes
Spiez, Eden Hotel
Spiez, Schiffstation
Einsteiger Aussteiger Besetzung
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Fahrgäste
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Spiez, Oberlandstrasse
Spiez, Kronenplatz
Spiez, Kapellenstrasse
Spiez, Bürgstrasse
Spiez, Buchenweg
Spiez, Seepark
Faulensee, Oberdorf
Faulensee, Dorf
Faulensee, Am See
Faulensee, Güetital
Spiez, Bahnhof
Spiez, Kapellenstrasse
Spiez, Bürgstrasse
Faulensee, Oberdorf
Faulensee, Dorf
Faulensee, Am See
Faulensee, Angernstrasse
Faulensee, Möve
Einsteiger Aussteiger Besetzung
Linie 31.065
Belastung+Ein/Aussteiger Mo-Fr
Fahrgäste
Erstellt am 20.02.11, 19:43 von blunierm mit FAN 3.70a
1 cm = 8.0
FAN
Fah
rgas
tAna
lyse
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ahve
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14
55151
29
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Faulensee, Angernstrasse
Faulensee, Am See
Faulensee, Dorf
Faulensee, Oberdorf
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Spiez, Buchenweg
Spiez, Bürgstrasse
Spiez, Kapellenstrasse
Spiez, Bahnhof
Faulensee, Güetital
Faulensee, Am See
Faulensee, Dorf
Faulensee, Oberdorf
Spiez, Seepark
Spiez, Buchenweg
Spiez, Bürgstrasse
Spiez, Kapellenstrasse
Spiez, Kronenplatz
Spiez, Oberlandstrasse
Spiez, Bahnhof
Einsteiger Aussteiger Besetzung
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66
Anhang 4: Herleitung der Vision
Zur Diskussion einer langfristigen ÖV-Vision in der Agglomeration Thun wurden 2 Work-
shops mit Vertretern aus verschiedensten Bereichen (Politik, Wirtschaft, Gemeinden,
Ämter und Planer) organisiert4. Dabei drehten sich die Diskussion um einen breiten Fä-
cher von Ideen zur Weiterentwicklung der Stadt, der Agglomeration und insbesondere
des ÖV.
Im Folgenden werden einige Punkte der Diskussionen wiedergegeben.
Diskussion der Verkehrsmittel
Ist der Bus das richtige Verkehrsmittel für Thun? Mit einem Systemvergleich zwischen 6
verschiedenen denkbaren Verkehrsmitteln wurden die Vor- und Nachteilen diskutiert. Für
eine detailliertere Untersuchung wurden die Stadtbahn (im Sinne einer Weiterführung der
S-Bahn Bern mit zusätzlichen Haltestellen), das Tram (in einer noch zu definierenden
Lage und Ausprägung) sowohl das Bussystem ausgewählt.
4 Workshopteilnehmer:
Melchior Buchs, Geschäftsführer TIP
Bruno Meier, AöV
Jürg Lehmann, STI
Jürg Marti, Gemeindepräsident Steffisburg
Thomas Jenne, Planungsamt der Stadt Thun
Ueli Schneider, Gemeinde Spiez
Marianne Dumermuth, Gemeinderätin Thun
Karin Peter, RVK
Philipp Häberli, Wirtschaftsraum Thun
Matthias Wehrlin, Atelier Wehrlin
Monika Saxer, Metron Bern AG
René Helg, Metron Verkehrsplanung AG
67
Systemvergleich
Gelenkbus Doppelgelenkbus Tram Stadtbahn S-Bahn
Systembeschreibung Bekanntes und auch in Thun eingesetzten Verkehrsmittel, Mischverkehr mit MIV.
In Zürich und Genf eingesetzte Verlängerung des Gelenkbus-ses, Mischverkehr mit MIV.
Tramsystem mit Eigentrassee S-Bahn, welch im städtischen Nahbereich als Tram verkehrt, Karlsruher Modell
S-Bahn mit vielen Haltestellen und einfachen Zugängen, Modell „Stadtbahn“ Zug
Technische Parameter
min. Radius 12 m 12 m 25 m 25-80 m 185 m
Reisegeschwindigkeit 16-20km/h 16-20km/h 20-25 km/h 20-30 km/h 40 km/h
Haltestellenabstand 300-400 m 300-400 m 300-400 m 300-1000 m 800-2000 m
Länge einer Einheit 18 m 24 m 30-40 m 30-40 m 105 m
Kapazität pro Einheit 80 Sitz- und Stehplätze 120 Sitz- und Stehplätze 200 Sitz- und Stehplätze 200 Sitz- und Stehplätze 340-450 Sitz- und Stehplätze
Regelquerschnitt (Fassade – Fassade)
Optimal mind. 15 m Optimal mind. 15 m Mind. 22 m Mind. 22 m Eigenes Trassee
Finanzielle Konsequenzen
Beschaffungskosten pro Einheit 700'000.- 1'500'000.- 5'000'000.- 8'000'000.- 14'000'000.-
Infrastrukturkosten Haltestellen bestehend, keine Kosten
Anpassung der Haltestellen notwendig
Gleisbau: sehr hohe Kosten im Strassenkörper
Gleisbau: sehr hohe Kosten im Strassenkörper
Neue Haltestellen inkl. Zugän-gen: hohe Erstellungskosten
Betriebskosten Pro Bus gering, bei dichtem Takt allerdings hoch
Pro Bus gering, bei dichtem Takt allerdings hoch
Pro Tram mittel Pro Zug hoch Pro Zug hoch
Zugänglichkeit
Zur Haltestelle Kurze Zugangswege Kurze Zugangswege Kurze Zugangswege Lage der Haltestellen im Stras-senkörper, kurze Zugangswege
tendenziell lange Zugangs- und Umsteigewege
Verknüpfung mit anderen Ver-kehrsmitteln
Mit Umsteigen Mit Umsteigen Mit Umsteigen Verknüpfung mit S-Bahn mög-lich, Lage der Haltestellen im Strassenkörper
Bestandteil von S-Bahn-System Bern
Stadtverträglichkeit Entspricht dem derzeitigen Niveau
Entspricht mehr oder weniger dem derzeitigen Niveau
Benötigt bei Eigentrassee grosszügige Strassenräume, ist in Thun eher schwierig
Grosse Fahrzeuge im Strassen-körper, Fahrleitung
Querung nur an definierten Unter- oder Übergängen mög-lich. Fahrleitung. Nur auf be-stehenden Strecken.
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69
70
Verbindung gegen "Aussen"
• Verbindungen nach Bern sehr wichtig
• Nachfragezunahme um über 60% führt zu Kapazitätsengpässen auf der Schiene
• Gewünscht werden mehr Verbindungen, die auch Wankdorf bedienen
Tramstadt Thun
Vorteile eines Tramsystems
• Sofern strassenverkehrsunabhängig
- störungsfrei
- zuverlässig
- schnell
• grössere Kapazitäten aufgrund grösserer Transportgefässe
• umweltfreundlich
• «Schienenbonus»
Nachteile von Tramsystemen
• grosser Platzbedarf
• hohe Investitionskosten (die Projekte in Bern kosten im Schnitt rund CHF 30 Mio. pro
Kilometer)
• lange Realisierungszeiträume
• wenn im Strassenraum, kaum Vorteile gegenüber Bus
Kapazitäten
Wie der Systemvergleich zeigt, bietet ein Tram mehr als doppelt so viel Kapazität wie ein
Gelenkbus an. Damit lässt sich der notwendige Takt einer Linie verdoppeln.
Die Linie 1 weist derzeit und auch in den Prognosen des Verkehrsmodells die höchste
Nachfrage auf. Für die Bereitstellung der notwendigen Kapazitäten muss längerfristig ein
7.5-Min.-Takt gefahren werden. Ein Tram müsste demnach lediglich in einem 15-Min.-
Takt verkehren. Wobei sich dann aufgrund der Verfügbarkeit die Frage stellt, ob ein dich-
terer Takt nicht die Bedürfnisse der Fahrgäste besser abdeckt.
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bbi ldung 42: auptachsen
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Abschnitt
s Bahnhof
73
74
Mit einem angepassten Buskonzept und entsprechendem Verkehrsmanagement werden
die Grenzen des Bussystems nicht erreicht.
Die Anzahl der Buskanten am Bahnhofplatz sind ein Problem, das mit 2 Lösungsmög-
lichkeiten angegangen werden kann:
• Kurze Haltezeiten der Busse am Bahnhof
Dies ist bei dichten Fahrplänen, bei denen die Buslinien nicht mehr zwingend auf die
Anschlüsse im Schienenverkehr ausgerichtet sind, sicherlich möglich.
• Eine komfortable Unterführung der Frutigenstrasse könnte optimale Umsteigebedin-
gungen zwischen den Linien 3, 5, 55 und der Bahn herstellen. Voraussetzung dazu
sind entsprechende Konzeptanpassungen.
Der Konflikt sowohl von MIV wie auch vom ÖV immer stärker belasteter Strassen kann
mittels eines geeigneten Verkehrsmanagements in den Griff bekommen werden.