vaisana · Mein Steckenpferd ist außerdem die Betreuung ... Dr. Julia Schwarz-Kumpf Schon als...
Transcript of vaisana · Mein Steckenpferd ist außerdem die Betreuung ... Dr. Julia Schwarz-Kumpf Schon als...
vaisana ÄRZTEHAUSGESUNDHEIT IM ZENTRUM
VAIHINGEN AN DER ENZ
GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERSDER STADT VAIHINGEN AN DER ENZ
Das vaisana Ärztehaus feiert sein 5jähriges
Bestehen. Zu diesem kleinen – aber durchaus
stolzen – Jubiläum möchte ich herzlich gratulieren.
Im März 2005, als die Pläne für ein Gesund-
heitszentrum beim Vaihinger Krankenhaus
präsentiert wurden, standen wir in Deutschland
vor einem gewaltigen Umbruch der Klinikland-
schaft. Landauf, landab wurden Krankenhäuser
geschlossen, vor allem kleinere Häuser waren
betroffen. Ohne eine rechtzeitige Weichenstellung
wäre auch die Schließung von kleineren Kranken-
häusern wie dem in Vaihingen vorprogrammiert
gewesen.
Hinzu kam, dass auch die Zukunft von Fachärzten
im ambulanten Bereich in Einzelpraxen extrem
gefährdet war. Städte in der Größenordnung von
Vaihingen an der Enz – so die Befürchtung –
würden künftig zu klein sein, um Facharztpraxen
rentabel betreiben zu können.
Eine Lösung musste her: Es musste eine Koopera-
tionsform gefunden werden, mit der unserer Stadt
sowohl das Krankenhaus als auch die Fachärzte
erhalten bleiben. Modellbeispiele hierfür gab es
bereits, doch mit dem Vorhaben eines Praxis- und
Gesundheitszentrums wie dem vaisana betrat man
weitgehend Neuland.
13 Haus- und Fachärzte sollten unter einem Dach
in einem Anbau an das Krankenhaus zusammenge-
fasst werden. Künftig sollte nicht nur jede einzelne
dieser Praxen mit dem Krankenhaus, sondern auch
die Arztpraxen untereinander eng kooperieren.
Spezielle Untersuchungsräume sollten gemeinsam
genutzt, die Verwaltung gebündelt und Anschaf-
fungen gemeinsam getätigt werden. Zugleich
sollte jeder Arzt mit seinen Patienten eigenständig
bleiben. Das Projekt war – auf jeden Fall im süd-
deutschen Raum – einmalig.
Natürlich gab es bei aller Begeisterung für das
Projekt auch den einen oder anderen Zweifel.
So hegten die Einzelhändler in der Innenstadt die
Befürchtung, dass mit dem Weggang der Arzt-
praxen die Laufkundschaft verloren geht.
In der Tat hat es in den letzten 5 Jahren gewisse
Veränderungen in der Stadt gegeben – das will ich
nicht abstreiten. Dennoch bin ich überzeugt davon,
dass wir den heutigen Standard der medizinischen
Versorgung in Vaihingen dem vaisana zu verdanken
haben.
Als richtungsweisendes und zukunftsträchtiges
Projekt ist das vaisana mittlerweile den Kinder-
schuhen entwachsen. Es bildet im Vaihinger
Gesundheitswesen einen festen und unverzicht-
baren Bestandteil. Ich danke den Verantwortlichen
für ihren Mut zu dynamischen Entwicklungen und
wünsche dem vaisana weiterhin alles Gute.
Ihr
Gerd Maisch
Oberbürgermeister
Die Geschichte des vaisana Ärztehauses reicht bis
2002 zurück. Im Rahmen der regelmäßigen Treffen
des Vaihinger ärztlichen Qualitätszirkels entstand
der Wunsch einer engeren Zusammenarbeit, um
sich fachlich besser austauschen zu können. Zu-
nächst wurden verschiedene Ideen diskutiert, im
Laufe der Jahre 2003 und 2004 wurden die Vorstel-
lungen konkreter und einzelne Ärzte besuchten die
unterschiedlichsten Modellprojekte von Rostock
bis München. Am meisten inspirierte uns ein relativ
kleines, aber gut durchdachtes Modell in Forchten-
berg (Hohenlohe), dessen Leiter, Herr Dr. Lechner,
uns mit vielen guten Ratschlägen in dieser Phase
unterstützte. Durch den erheblichen politischen
Druck, der zu dieser Zeit auf der niedergelasse-
nen Ärzteschaft lastete, wurde uns die Notwen-
digkeit unsere Ideen umzusetzen sehr bewusst.
Eine schwierige Entscheidung, und bis heute in
Vaihingen nicht unumstritten, war die Standortwahl
für das inzwischen geplante Ärztehaus. Die unter-
schiedlichsten Standorte – nahe den Einkaufszen-
tren in der Stuttgarter Straße, der Innenstadt im
Bereich Grabenstraße und dem Krankenhaus –
wurden diskutiert. Die Entscheidung fiel zugunsten
des Krankenhauses, da sich immer klarer zeigte,
dass dies der einzige Weg war, das Krankenhaus
für Vaihingen zu erhalten. Es folgte im Jahr 2005
eine intensive Planungsphase, die alle beteiligten
Ärzte, inzwischen 13, viel Zeit und Energie koste-
te. In diesem Zusammenhang muss besonders die
fruchtbare und engagierte Zusammenarbeit mit den
Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH erwähnt
werden, ohne die dieses Projekt nie hätte verwirk-
licht werden können, namentlich hier besonders
Herr Verwaltungsdirektor E. Beckert.
Ende 2005 wurde dann als „Dach“ für die weiterhin
selbständigen Ärzte die vaisana Ärztehaus GmbH
gegründet, wobei die Kollegen Dres. Rödl und Sorg
sich entschieden, als Kooperationspartner aber
nicht als Gesellschafter teilzunehmen. Mit dem
WIE ALLES BEGANN
„ …OB ES SIE IN FÜNF JAHREN NOCH GIBT“
Abriss des alten Krankenhausflügels wurde dann
auch für alle Vaihinger sichtbar, dass etwas Neues
entstand. In enger, intensiver Zusammenarbeit mit
Planern, dem Bauherrn und uns Ärzten entstand in
nur 13 Monaten das jetzige Ärztehaus. Neben den
baulichen Aktivitäten war das Jahr 2006 durch die
intensive Vorbereitung auf die geplante Zusammen-
legung geprägt. Es mussten Praxisabläufe koordi-
niert, eine gemeinsame EDV angeschafft und als
Wichtigstes die Mitarbeiter und wir Ärzte zusam-
mengebracht werden und zu einem einheitlichen
Betrieb zusammenwachsen. Dies gelang erstaun-
lich gut durch eine externe intensive Moderation
mit einzelnen Treffen und gemeinsamen Wochen-
enden. In diesem Jahr wurde allen klar, dass wir
trotz aller Informationen Neuland betraten, da es
ein Projekt in dieser Größe und Art in Deutschland
noch nicht gab.
Trotzdem glaubten wir uns gut vorbereitet, als am
2. April 2007 das Ärztehaus in Betrieb ging. Wie wir
alle, und vielleicht auch noch einige Patienten, wis-
sen, gab es dann in den ersten Monaten vielerlei
Probleme, die wir so nicht oder nur teilweise vor-
hergesehen hatten. Dank dem hohen Engagement
unserer Mitarbeiter, der überwiegenden Geduld
unserer Patienten und unserem meist unerschüt-
terlichen Glauben, dass wir auf diesem Weg eine
bessere medizinische Versorgung der Bevölkerung
erreichen können, konnten die Probleme gemeis-
tert werden. Das gemeinsame Haus für Apotheke,
Sanitätshaus, Sozialstation, Fußpflege, Logopädie
und uns Ärzten erspart den Menschen viele unnöti-
ge Wege. Aufgrund unserer Zusammenarbeit konn-
ten viele neue Schulungsprogramme für Patienten
ins Leben gerufen werden, die technische Ausstat-
tung aller Praxen wurde modernisiert und erweitert,
ein Qualitätsmanagement aufgebaut, und es kamen
ganz neue Fachgebiete wie die Kardiologie und die
Dr. Martina Lott, Dr. Ekkehard Spohr, Ulrike Armbruster-Goldstein, Dr. Karl Bausch, Dr. Brigitte Plesch, Dr. Andreas Zinser, Malte Neurath, Dr. Christoph Schöll, Katreen Hein-Sauer, Dr. Dieter Walbrecht, Dr. Ingrid Stehle-Nothnagel, Dr. Julia Schwarz-Kumpf
urologischen Zweigpraxen nach Vaihingen. Und als
Wichtigstes, der anfängliche Wunsch einer besseren
medizinischen Zusammenarbeit zum Wohle unserer
Patienten konnte umgesetzt werden in täglichen
Gesprächen und regelmäßigen internen Fortbildungs-
veranstaltungen. Selbstverständlich wird es auch in
Zukunft immer Verbesserungsmöglichkeiten geben,
wir sind dabei aber auch ganz besonders auf die
Anregungen unserer Patienten und Mitarbeiter ange-
wiesen.
Da das vaisana Ärztehaus ein besonderes und bis-
her seltenes Modell der ambulanten medizinischen
Versorgung in Zusammenarbeit mit der stationären
Versorgung darstellt, war ich in den letzten Jahren zu
vielen Vorträgen eingeladen. Mit dem jetzigen Jahres-
tag erinnere ich mich an einen Vortrag vor Klinikdirek-
toren in Süddeutschland, bei dem nach dem Vortrag
eine Teilnehmerin zu mir kam und meinte: „dies ist ja
alles sehr interessant, aber mich würde interessieren,
ob es Sie in fünf Jahren noch gibt.“
Dr. Christoph Schöll
Geschäftsführer der vaisana Ärztehaus GmbH
w
5 JAHRE VAISANA – GESUNDHEIT IM ZENTRUM
5 Jahre vaisana - ein rundes Jubiläum, zu dem wir
herzlich gratulieren!
Die Entwicklung des vaisana-Gesundheitszentrums
zeigt, wie aus der Idee einiger weniger Menschen
am Ende ein gelebtes Werk mit Modellcharakter
wird. Hierfür waren ein „langer Atem“, viel Ge-
duld und ein unerschütterlicher Glaube an die Idee
für den Erfolg ausschlaggebend. Am 27. Oktober
2003 begann alles mit einem Anruf von Herrn Dr.
Schöll beim damaligen Kliniken-Geschäftsführer
Edwin Beckert. Dabei teilte Dr. Schöll mit, dass er
sich mit weiteren niedergelassenen Kollegen un-
terschiedlicher Fachrichtungen und den Vertretern
des Krankenhauses Vaihingen treffen wolle, um mit
ihnen die Idee eines gemeinsamen, integrierten
Versorgungsmodells zu erörtern. Dies war die Ge-
burtsstunde zur Entwicklung eines gemeinsamen
Vaihinger Konzepts für eine vernetzte, sektoren-
übergreifende medizinische Versorgung der Patien-
ten zwischen Krankenhaus und niedergelassenen
Vertragsärzten.
Im Juli 2004 lag bereits ein organisatorisches Modell
für ein Ärztehaus vor, das in seinen Grundzügen bis
zum heutigen Tag so geblieben ist. Die Gründung
einer ärztlichen Betreibergesellschaft, die gemein-
same Nutzung von Räumen, Personal und Geräten
und der fachliche Austausch mit dem Krankenhaus
sind die Eckpfeiler des „Vaihinger Modells“. Dies
wurde durch die Ansiedlung weiterer Kooperations-
partner, u. a. eine Sozialstation, Apotheke, einem
Sanitätshaus, ergänzt.
Anfänglicher Skepsis auf beiden Seiten zum Trotz
entpuppte sich dieses Konzept rückblickend als Er-
folgsmodell, von dem noch heute, nach 5 Jahren
beide Partner und vor allem die Patienten profitieren.
Dieser gegenseitige Nutzen lässt sich am Beispiel
des Labors veranschaulichen. Durch die Inanspruch-
nahme des Krankenhauslabors durch die Ärzte des
Gesundheitszentrums konnte das ursprüngliche
Notfalllabor zu einem Präsenzlabor mit einem um-
fangreicheren Laborleistungsspektrum ausgebaut
werden, wovon auch die stationären Kranken-
hauspatienten und Ärzte profitieren. Dies war für
beide Partner ein wichtiger Baustein für eine um-
fangreichere und schnellere Diagnostik und Patien-
tenversorgung vor Ort. Nicht zu unterschätzen ist
auch der „kurze“ Weg zwischen Arztpraxisräumen
von vaisana und den Krankenhausstationen für ein
persönliches Gespräch und Kontakt, der Diskussion
oder Rücksprachen. Für Krankenhäuser der Grund-
und Regelversorgung wie Vaihingen sind solche
Modelle zukunftsweisend, um eine wohnortnahe,
patientengerechte und der demografischen Ent-
wicklung entsprechende Versorgung zu gewähr-
leisten.
Dr. Andrea Grebe, MPH
Sprecherin der Geschäftsführung der Regionalen
Kliniken Holding RKH GmbH
20 JAHREGYNÄKOLOGISCHE PRAXIS
ULRIKE ARMBRUSTER-GOLDSTEIN
Wir können uns an unseren geliebten „Emma-
laden“ in der Kehlstraße kaum noch erinnern.
Statt Einzelkämpferpraxis arbeiten wir jetzt in
einem großzügigen Ambiente mit großer Freude
und Engagement, mit den VaisanakollegInnen
bestens vernetzt, in einem großen Team.
Auch in diesem großen Rahmen können wir
die individuell geschützte Atmosphäre für
unsere Patientinnen gewährleisten.
Zusätzlich zum gynäkologischen Leistungsprofil
bieten wir jetzt für Schwangere Dopplerultraschall
an, der dazu dient, die Versorgungssituation des
Ungeborenen zu untersuchen.
Ein weiteres Plus: Angeschlossen an das Klinik-
labor erhalten wir dringende Laborergebnisse
innerhalb einer halben Stunde, und wir haben einen
barrierefreien Untersuchungsstuhl.
Als in Prävention ausgebildete Ärztin ist mir die
Beratung Jugendlicher, Schwangerer und Frauen
zur Vorbeugung von typischen Altersproblemen
wie Herzkreislauferkrankungen, Zuckerkrankheit
und Demenz ein großes Anliegen.
Als Kinder-und Jugendgynäkologin liegt mir
die Verhütung von Teenagerschwangerschaften
am Herzen, dafür biete ich jeden Mittwoch von
14 -16 Uhr eine Sprechstunde speziell für Mäd-
chen an. Hier können Kinder und jugendliche
Mädchen alleine, oder mit Freund, Freundin
oder Eltern als Begleitung, kompetent be-
raten werden. Meine Mitarbeiterinnen und
ich beantworten alle Fragen zum Körper, der
körperlichen und seelischen Entwicklung,
zur Sexualität und zur Verhütung.
Seit 1. Januar 2012 arbeitet Gabriela Biel als
Assistenzärztin in meiner Praxis und übernimmt
die Sprechstunde am Montagvormittag und
Donnerstagnachmittag. Ihr Steckenpferd ist
Naturheilkunde und Homöopathie.
Ulrike Armbruster-Goldstein
Christine Bauer, Ute Büttner, Ute Handte, Gabriela Biel, Ulrike Armbruster-Goldstein
In meiner allgemeinmedizinischen Praxis versorge
ich mit Wissen und Leidenschaft Patienten von
0-99 Jahren.
Vorsorgeuntersuchungen von Kindern, Jugend-,
Gesundheitsuntersuchungen und Haus-Besuche
zählen zu meinem „täglich Brot“, genauso wie die
kleine Chirurgie von Leber-Flecken, Talgdrüse usw.,
die klassische Homöopathie und die ganzheitliche
Behandlung von Menschen.
Nach meiner Zusatzausbildung in Palliativmedi-
zin und der psychosomatischen Grundversorgung
steuere ich eine Hypnoseausbildung an.
All dies ermöglicht mir u.a. die enge Zusammenar-
beit mit meinen Kollegen in vaisana.
Die „kurzen“ Wege zu den Kollegen, das umfang-
reiche Wissen und die neueste Technik lässt mich
meine Patienten in vaisana noch besser versorgen.
Mein Steckenpferd ist außerdem die Betreuung
unserer 5 Auszubildenden durch Fortbildungen und
die Mitarbeit in der Prüfungskommission in der Be-
rufsschule Ludwigsburg.
Katreen Hein-Sauer
PRAXIS KATREEN HEIN-SAUER
PRAXIS DR. JULIA SCHWARZ-KUMPF
Zeit als Assistenzärztinnen in der Chirurgischen Abteilung
des Vaihinger Krankenhauses sowie das Interesse an den
Naturheilverfahren, die sie mit ihren Kenntnissen der Ho-
möopathie hervorragend ergänzt.
Auch sie profitiert täglich von der freundschaftlichen Zu-
sammenarbeit der verschiedenen Haus- und Fachärzte in
vaisana, dem lebendigen Team der Helferinnen, den regel-
mäßigen Fortbildungsveranstaltungen und der hochwerti-
gen technischen Ausstattung mitsamt der modernen EDV.
Die ersten fünf Jahre in vaisana vergingen rasend schnell
und ich freue mich darauf, noch viele Jahre mit diesem
herrlichen Blick über Vaihingen hier zu arbeiten.
Dr. Julia Schwarz-Kumpf
Schon als Assistenzärztin von Frau Dr. Gaupp-
Senke fühlte ich mich in vaisana sehr wohl, so
dass ich das Angebot, ihre allgemeinmedizini-
sche Praxis ab Oktober 2008 weiterzuführen,
gerne annahm.
Von Frau Dr. Gaupp-Senke übernahm ich auch
die Versorgung zahlreicher Hausbesuchs-
patienten sowohl im häuslichen Umfeld als
auch in den Pflegeheimen der Umgebung wie
insbesondere dem Karl-Gerok-Stift, in dem ich
Jahre zuvor schon als Schülerin in den Ferien
mit viel Freude arbeiten durfte. Nicht zuletzt
zur Optimierung der Versorgung dieser pfle-
gebedürftigen Menschen habe ich die Weiter-
bildung Palliativmedizin abgeschlossen.
Nach der Geburt meiner Tochter werde ich
seit Januar 2011 durch Frau Dr. Stefanie Preiß-
ner, Ärztin in Weiterbildung zur Fachärztin für
Allgemeinmedizin, bei Hausbesuchen und in
der Sprechstunde tatkräftig unterstützt. Uns
verbindet unter anderem die gemeinsame
Seit Praxisübernahme im Jahr 2003 hat sich die
Praxis stetig vergrößert, insbesondere seit dem Zu-
sammenschluss in vaisana. Die dort vorhandenen
Strukturen haben mir den Praxisausbau in diesem
Ausmaß erst ermöglicht und so die hausärztliche
Versorgung vieler Patienten in Vaihingen und
Umgebung gesichert. Zum einen durch den
engen und unkomplizierten Austausch mit
haus- und fachärztlichen Kollegen auf dem
„kleinen Dienstweg“ vor Ort, zum anderen
durch die erhebliche Erleichterung im Be-
reich der Verwaltung und der Personalorgani-
sation. Weil sich jeder Arzt nicht mehr persönlich
um jede verwaltungstechnische Änderung oder
Personalfrage kümmern muss, bleibt uns mehr Zeit
für die Patientenversorgung und die Medizin.
Sehr positiv war auch die Umstellung des Labors
vom Fremdlabor auf das Krankenhauslabor. Es er-
möglicht uns im Notfall die Bestimmung fast aller
Laborwerte in 30-45 Minuten. Dies und auch die
enge Nachbarschaft zum Krankenhaus und den
dortigen Kollegen halte ich für einen wesentlichen
Vorteil für eine rasche und suffiziente Versorgung
von akut erkrankten und gefährdeten Patienten.
Zudem bilden wir uns untereinander in einem in-
ternen Fortbildungskreis alle 14 Tage in den unter-
schiedlichen Fachrichtungen gegenseitig fort.
Weiterhin ermöglicht die Kooperation in diesem
System die Mitbenutzung moderner technischer
Geräte. So verfügen wir allgemeinmedizini-
schen Ärzte seit kurzem über ein hochwer-
tiges Ultraschallgerät, welches sich ein Kol-
lege in einer Einzelpraxis niemals würde
leisten können.
Bei all der Technik darf das Menschliche
aber nicht zu kurz kommen. Um Überlastung
und Erschöpfung vorzubeugen, habe ich deshalb
seit November 2011 eine Weiterbildungsassisten-
tin, Frau Dr. med. Ursula Lührs, eingestellt. Sie hilft
mir, in „Spitzenzeiten“ die Patienten adäquat ver-
sorgen zu können und vor allem bei der Betreuung
von über 35 Patienten in den Pflegeheimen, die
wir 14-tägig besuchen. Natürlich liegt mir auch viel
daran, die Ausbildung in dem schönen Beruf des
„Hausarztes“ zu fördern, damit auch weiterhin die
gute und kompetente ärztliche Basisversorgung in
der Region gewährleistet bleibt.
Dr. Martina Lott
PRAXIS DR. MARTINA LOTT
Als Internist mit Schwerpunkt in der hausärztlichen
Medizin bin ich stolz, die alteingesessene Praxis
Dr. Keller (vormals De Pay, vormals Walz) seit
April 2007 an neuer Stätte weiterführen zu dürfen.
Gewiss mussten sich meine Patienten zum einen
an die neuen Gepflogenheiten in unserem
Ärztehaus vaisana, zum anderen an meine
Person gewöhnen. Die allermeisten haben
diesen Prozess mitvollzogen, wofür ich sehr
dankbar bin.
Die vielfältigen Möglichkeiten unmittelbarer
Diagnostik und Therapie meinerseits, aber
auch der Unterstützung meiner überaus kom-
petenten Kolleginnen und Kollegen ist meinen
Patienten nicht verborgen geblieben und wird zu-
nehmend geschätzt. Meine Patienten profitieren
erheblich von diesen Synergieeffekten, die in ei-
ner Einzelpraxis so niemals darstellbar wären. Die
Wege sind kurz, einschließlich der in Notfällen un-
umgänglichen Versorgung durch das Krankenhaus
Vaihingen.
Der Kernpunkt meiner Tätigkeit ist und bleibt jedoch
das vertrauensvolle Gespräch mit jedem meiner
Patienten, denen ich mich zunehmend verbunden
fühle. In der Zwischenzeit konnte ich meine Qua-
lifikation um Kenntnisse in der Psychosomatik und
der Palliativmedizin erweitern, des Weiteren erfolg-
te der Aufbau einer Schulung für Asthmakranke und
Menschen mit chronischer Bronchitis. Geplant
sind zudem Seminare zum Thema Männerge-
sundheit und Burn-out Prophylaxe. Die zuneh-
mende Akzeptanz der Vaihinger Bevölkerung
hat zu einer deutlichen Erweiterung unserer
Kollegenzahl und damit Erweiterung medizini-
schen Sachverstandes geführt und steht damit
in erfreulichem Gegensatz zum allgemeinen
Trend von Ärzteschwund, Praxisschließungen
ohne Nachfolger (wie in der näheren Umgebung be-
reits geschehen (Illingen, Mühlacker etc.)).
Ich freue mich, meine ärztliche Tätigkeit unter die-
sen hervorragenden Bedingungen fortsetzen zu
können.
Malte Neurath
PRAXIS MALTE NEURATH
DIABETOLOGIE
Dr. Brigitte Plesch, Dr. Dieter Walbrecht, Dr. Ekkehard Spohr, Dr. Christoph Schöll
Die Diabetologie nimmt im Bereich der internis-
tisch-fachärztlichen Versorgung im vaisana-Ärz-
tehaus einen Schwerpunkt ein. Die Gemeinschafts-
praxis Dres. Walbrecht, Schöll, Spohr und Plesch
hatte mit 3 Diabetologen (DDG), 2 Diabetesassi-
stentinnen (DDG) und einer Wundassistentin
(DWI), Schulungsräumlichkeiten und Fußambulanz
bereits vor dem Zusammenschluss die notwendi-
gen Strukturen für eine qualifizierte diabetologische
Versorgung der zahlreichen Patienten mit Diabetes
mellitus geschaffen. Diese Strukturen wurden seit
dem Zusammenschluss im vaisana-Ärztehaus
noch weiter ausgebaut. Es stehen nun ein eige-
nes Fußbehandlungs- und Diabetesberatungs-
zimmer, 2 große, technisch gut ausgestatte-
te Schulungsräume, ferner die Möglichkeiten eines
Labors mit adhoc-HbA1c und BZ-Bestimmung und
die Möglichkeit einer kontinuierlichen BZ-Messung
(über 3-5 Tage) zur Verfügung. Die BZ-Messgeräte
der Patienten können im Vorfeld der Sprechstunde
ausgelesen und ausgewertet werden. Mittlerwei-
le sind 3 weitere Mitarbeiterinnen für die Schu-
lungen qualifiziert und eine Kooperation mit einer
Diabetesberaterin wurde begonnen. So sind
mittlerweile für alle wichtigen Probleme in der
Diabetologie strukturierte Schulungsangebo-
te vorhanden: Einzelschulungen bei Diabe-
tesassistentin und Diabetesberaterin, Grup-
penschulungen für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker
(getrennte Gruppen) mit Feierabend- und
Elsbeth Kimmel, Gudrun Ratzsch, Dr. Ekkehard Spohr, Cathrin Yussef, Zeynep Sohbet, Yvonne Rau
Wochenendangeboten in deutscher und bei Bedarf
auch in türkischer Sprache, für ältere Patienten oder
jüngere, für Schwangere mit Gestationsdiabetes
und schließlich auch für Patienten mit speziellen
Problemen wie Neuropathie und Hypoglykämie-
wahrnehmungsstörung.
Organisatorisch ergab sich mit der Gründung
eines Schulungsvereins im Jahr 2011 eine
entscheidende Änderung. Alle Gruppen-
schulungen werden seither vom Verein
AGIL (aktiv Gesundheit individuell lernen) orga-
nisiert und abgerechnet. Dies hat zu einer deut-
lichen Verschlankung und Flexibilisierung der
Schulungsplanung und -durchführung geführt.
Die Fußambulanz wird seit dem Umzug noch
einmal deutlich stärker in Anspruch genommen.
Viele von außen überwiesene Patienten können
neben den Stammpatienten der vaisana-Praxen von
dieser Einrichtung profitieren. Die Kooperation mit
dem Sanitätshaus Rebstock, mit den Orthopädie-
Schuhmachermeistern vor Ort, mit dem ambulan-
ten Wundpflegeteam Medicorp und der Sozialsta-
tion vereinfacht die Versorgung beträchtlich.
Das Zimmer der Fußambulanz wurde im
Dezember 2011 neu gestaltet und mit
einem neuen Podologiestuhl ausgestattet.
Alles in allem kann das Diabetesteam auf sehr
erfolgreiche 5 vaisana-Jahre zurückblicken.
Dr. Ekkehard Spohr
Bereits seit 1992 bieten die Fachärzte Dr. Schöll und
Dr. Walbrecht Magen- und Darmspiegelungen an.
Seit 2007 hat gerade in diesem Bereich die Ent-
wicklung für die Patienten erhebliche Fortschritte
und Verbesserungen ergeben.
Als besonders angenehm für unsere Patienten
erweist sich eine neue Art der Kurznarkose, die
bei etwa 90% aller Untersuchungen in Anspruch
genommen wird. Dabei wird die Untersuchung
„verschlafen“ und dennoch ist der Patient nach kur-
zer Zeit wieder fit und geht unbeeinträchtigt nach
Hause.
Des Weiteren hat auf der technischen Seite, wie zu
Hause beim Fernseher, die HD-Technologie Einzug
gehalten. So können die Organe noch genauer un-
tersucht werden und auch kleinste Veränderungen
entgehen dem Untersucher nicht.
Langjährig erfahrene und speziell geschulte Mitar-
beiterinnen helfen bei allen Untersuchungen, eine
möglichst gute Qualität und Sicherheit zu gewähr-
leisten.
Auch die räumliche Nähe und gute Zusammenarbeit
mit den Kollegen und Mitarbeiterinnen der Inneren
Abteilung des Vaihinger Krankenhauses tragen dazu
bei, für die Patienten eine optimale Versorgung zu
bieten.
Dadurch hat sich mittlerweile hier in vaisana eine
der größten endoskopisch arbeitenden Praxen im
Landkreis Ludwigsburg entwickelt, die für die Ver-
sorgung von Vaihingen und weit darüber hinaus von
Bedeutung ist.
Dr. Dieter Walbrecht
ENDOSKOPIE
Dr. Dieter Walbrecht, Dr. Christoph Schöll
Seit unserer Niederlassung als fachärztliche Inter-
nisten 1992 in Vaihingen ist die Erkennung und
Behandlung von Erkrankungen des Magen – Darm
– Traktes ein Schwerpunkt unserer Tätigkeit. Ne-
ben dem genauen Erfragen der Beschwerden und
der körperlichen Untersuchung sind Sonographie,
Labor und die oben beschriebene Endoskopie we-
sentliche Bestandteile unserer Tätigkeit.
Die Gründung von vaisana hat zu einer erheblichen
Verbesserung unserer diagnostischen und the-
rapeutischen Möglichkeiten geführt. Es konnten
zwei sehr gute Ultraschallgeräte neu angeschafft
werden, mit denen unter anderem auch Gefäßun-
tersuchungen im Bauchraum möglich sind. Hinzu
kommen durch die enge Zusammenarbeit mit der
Inneren Abteilung des Krankenhauses Vaihingen
eine verbesserte Betreuung von Lebererkrankun-
gen und Atemteste zum Erkennen von Milchzu-
cker- und Fruchtzuckerunverträglichkeiten. Durch
die Anbindung an das Krankenhauslabor können
schwerwiegende Entzündungen des Darmes und
der Bauchspeicheldrüse innerhalb von 20-30 Minu-
ten erkannt werden.
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt
in der Betreuung von Patienten mit chronisch ent-
zündlichen Darmerkrankungen ( Morbus Crohn und
Colitis ulcerosa ). Wir haben Erfahrung mit allen
medikamentösen Therapieformen, kooperieren mit
klinischen Spezialabteilungen und haben speziell
ausgebildete Mitarbeiterinnen für die sehr teure
Infusionstherapie mit Antikörpern gegen diese Ent-
zündungen.
Dr. Christoph Schöll, Dr. Dieter Walbrecht
GASTROENTEROLOGIE
Karin Wichtner, Bärbel Lachenmayer, Andrea Jöchner, Karen HansenDr. Dieter Walbrecht, Dr. Christoph Schöll
EIN BLICK INS HERZ KARDIOLOGIE
Seit Januar 2010 bin ich als Kardiologin Teil der
fachübergreifenden internistischen Gemeinschaft-
spraxis Dres. Walbrecht, Schöll, Spohr und Plesch.
Nach langjähriger Kliniktätigkeit am Zentrum für
Innere Medizin am Klinikum Stuttgart in allen
Schwerpunktkliniken der Inneren Medizin sowie
der Intensivstation und der kardiologischen Funkti-
onsdiagnostik habe ich zunächst eine Abteilung
für kardiologische Rehabilitation am Zentrum für
ambulante Rehabilitation in Stuttgart aufgebaut und
bis 2009 als leitende Ärztin betreut.
In dieser letztgenannten Zeit reifte der Entschluss,
wieder mehr Akutmedizin zu betreiben und auch
die Möglichkeit einer kontinuierlichen ambulanten
Patientenbetreuung in einer internistischen Fach-
arztpraxis wahrzunehmen. So ergab sich hier mit
der vaisana-Gründung die Möglichkeit zu einem
Aufbau der Kardiologie in der Gemeinschaftspraxis
Dres. Walbrecht, Schöll und Spohr in enger Koope-
ration mit den hausärztlichen Kollegen sowohl in
vaisana als auch in der näheren Umgebung.
Bereits seit 2007 war ich tageweise für speziali-
sierte kardiologische Fragestellungen in der Praxis
vertretungsweise tätig, seit 2010 nun offiziell mit
der Möglichkeit, die kardiologische Diagnostik und
Therapie zu erweitern.
Somit ist neben den bereits beschriebenen Schwer-
punkten Gastroenterologie und Diabetologie jetzt
auch die Kardiologie vertreten.
Ziel war es, auch hier spezialisierte nichtinvasive
kardiologische Diagnostik aufzubauen im Kontext
einer immer älter werdenden Gesellschaft.
In kaum einem anderen Fachgebiet als der Kardio-
logie gibt es so gute und effektive Möglichkeiten,
einerseits Verschlechterungen von Erkrankungen
entgegenzutreten und andererseits auch vorbeu-
gend tätig zu werden. Dies hat mich schon immer
an diesem Gebiet fasziniert.
Was bisher geschah…
Langzeit-EKG-Aufzeichnungen können wir jetzt vor
Ort selbst am Computer bei Bedarf sehr zeitnah
auswerten.
Eingeführt wurden Kontrollen von Herzschrittma-
chern und Defibrillatoren.
Im Bereich Echokardiographie die Herzultra-
schalluntersuchung von der Speiseröhre aus
(transösophageale) Echokardiographie und die
Belastungs(Streß)-Echokardiographie.
Auch kardiologische Notfallpatienten kommen zu-
nehmend zu uns.
Nach zwei Jahren freue ich mich weiterhin am kol-
legialen Miteinander und am konstruktiven Dialog
zum Aufbau effizienter Strukturen sowohl in unse-
rer Praxis als auch in der Gesellschaftsstruktur von
vaisana.
Dr. Brigitte Plesch
Ein Erfahrungsbericht
Vor zwei Jahren habe ich als Assistenzärztin in
vaisana begonnen und fühle mich hier sehr wohl.
Das liegt vor allen Dingen an dem netten und enga-
gierten Team von Ärzten und Arzthelferinnen sowie
den freundlichen Patienten, die mir nach mehreren
Jahren Krankenhaustätigkeit den Einstieg in die am-
bulante Medizin so einfach gemacht haben.
So konnte ich mich von Anfang an auf die Versor-
gung und Betreuung meiner Patienten konzentrie-
ren, da in vaisana viele nicht-medizinische Tätigkei-
ten von der Praxismanagerin übernommen oder
koordiniert werden. Bei Fragen oder Problemen mit
der EDV bekommt man rasch Hilfe durch unseren
EDV-Experten Herrn Bauer. Die eingespielten Ab-
läufe und durchdachte Organisation, aber allem vo-
ran die engagierten Helferinnen, sorgen dafür, dass
man genug Zeit für seine Patienten hat. Sich seinen
Patienten widmen zu können, ist ein Privileg, das
die Qualität meiner Weiterbildung entscheidend be-
einflusst und zu meiner persönlichen Zufriedenheit
in der Ausübung des Arztberufes beiträgt.
Unter Supervision erfahrener Untersucher habe ich
hier eine gute Ultraschallausbildung an modernen
Sonographie-Geräten erhalten, sodass ich jetzt be-
reits die für den Facharzt erforderlichen Vorausset-
zungen erfüllen konnte. In einer Einzelpraxis hätte
das durch die wenigen Untersuchungen dieser Art
wesentlich mehr Zeit benötigt. Darüber hinaus gibt
es ein breites Spektrum an diagnostischen und the-
rapeutischen Möglichkeiten, wodurch man in allen
für die Facharztreife relevanten medizinischen Be-
reichen Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangen kann.
Am meisten schätze ich an vaisana jedoch den
kollegialen Austausch, der hier auf vielen Wegen
stattfindet. Ob per EDV über unser internes Nach-
richtensystem, bei einer unserer internen Fort-
bildungsveranstaltungen oder einfach nur beim
Treffen in unserer Kaffeeküche, man findet leicht
einen Kollegen, der Rat geben kann, von kürzlich
besuchten Fortbildungen oder interessanten Ar-
tikeln berichtet. Als angehende Fachärztin für All-
gemeinmedizin profitiere ich in besonderem Maße
davon, dass Ärzte verschiedener Fachrichtungen
mit unterschiedlichen Schwerpunkten oder Zusatz-
ausbildungen unter einem Dach arbeiten und gerne
ihre Erfahrungen an jüngere Kollegen weitergeben.
Ein großes Plus ist auch die gute Vereinbarkeit
von Familie und Beruf, die durch die Struktur des
vaisana möglich wird. Teilzeitarbeit, Urlaubs- und
Krankheitsvertretungen oder ein privater Termin
können meist problemlos realisiert werden. Für
mich als Ehefrau und Mutter von zwei Kindern ist
dies ein wichtiger Aspekt, da ich sowohl meinem
Beruf als auch meiner Familie gerecht werden kann.
Magdalena Hellwig
WEITERBILDUNGSASSISTENTIN ZUR FACHÄRZTIN FÜR ALLGEMEINMEDIZIN IN VAISANA
Magdalena Hellwig, Dr. Ursula Lührs, Dr. Steffi Preißner
Der Ursprung unserer Gemeinschaftspraxis liegt
„unten“ in der Stuttgarterstraße.
1990 habe ich dort die Nachfolge von Herrn
Dr. Scheinhütte angetreten, den einige der älteren
Vaihinger sicherlich noch kennen werden.
1993 erhielt ich dann Verstärkung durch Frau
Dr. Ingrid Stehle, die frischen Wind in unsere
Gemeinschaft brachte.
Wir fühlten uns eigentlich immer wohl mitten in der
Stadt, aber Mitte der 2000 er Jahre wurde das Ge-
sundheitswesen von einem Wind der Veränderung
erfasst, dem auch wir uns nicht entziehen konnten.
So kam es 2007 zum Umzug in die neuen, schö-
nen Räume von vaisana, und ich muss sagen, dass
ich diesen Schritt keine Sekunde bereut habe. Die
Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kolle-
gen aus den anderen Praxen ist hervorragend, und
mit Hilfe dieses geballten Fachwissens und der
versammelten Erfahrung ist es uns gelungen, das
Niveau der medizinischen Versorgung unserer Pati-
enten weiter zu verbessern.
GEMEINSCHAFTSPRAXIS DR. KARL BAUSCH / DR. INGRID STEHLE-NOTHNAGEL
Es macht einfach Spaß, mit den neuesten Geräten
zu arbeiten, in kurzer Zeit Ergebnisse von Labor-
untersuchungen zu erhalten und im Notfall kurze
Wege ins Krankenhaus zu haben - und vor allem
profitieren unsere Patienten davon. Durch den
organisatorischen Rahmen, den uns vaisana bietet,
werden wir von Verwaltungsarbeiten entlastet, was
unseren Patienten und uns zu Gute kommt, weil so
mehr Zeit für das Gespräch bleibt, das immer im
Mittelpunkt unserer Tätigkeit steht.
Als Fachärzte für Innere Medizin umfassen unsere
Behandlungs- und Beratungsmöglichkeiten das ge-
samte Spektrum der Inneren Medizin.
Zusammen mit dem Kollegen Neurath führe ich
außerdem Patientenschulungen bei Asthma und
COPD durch. Als besonderes „Steckenpferd“ be-
treibe ich Chirotherapie.
Nach anfänglicher Skepsis bei einigen habe ich nun
das Gefühl, dass auch der Großteil unserer Patien-
ten „oben“ in vaisana angekommen ist.
Dr. Karl Bausch
und dazu zählen auch die Notfälle, sind wir
in vaisana gut vorbereitet.
Seit Beginn unserer Zusammenarbeit findet
alle 1-2 Jahre ein Notfallseminar statt, das von
erfahrenen Dozenten für Notfallmedizin für unser
gesamtes Team vor Ort durchgeführt wird.
Dabei werden praxisrelevante notfallmedizini-
sche Themen besprochen, Handlungsabläufe und
Absprache im Team optimiert, und auch praktisch
trainiert, worauf es im entscheidenden Moment
ankommt.
Wir aktualisieren dabei unsere Kenntnisse über die
richtige Lagerung des Notfallpatienten, Herzdruck-
massage und Beatmung, Umgang mit der Sauer-
stoff-Flasche, Defibrillator und Medikamenten.
Die technische und medikamentöse Ausstattung
unserer Notfallausrüstung wird nach jedem Einsatz
sowie routinemäßig alle 6 Monate kontrolliert.
Dr. Ingrid Stehle-Nothnagel
FÜR ALLE FÄLLE …
Schon Eltern und Kinder lernen in der Be-
treuung durch die Kinderarztpraxis das
vaisana Ärztehaus kennen. Die Kinder-
arztpraxis beheimatete sich aus Platz-
und Sachgründen im Obergeschoss.
Anmeldung und Telefonzentrale wur-
den oben eingerichtet, um den Anfor-
derungen des Fachgebietes und der
therapeutischen Ausrichtung gerecht zu
werden. Die Helferinnen sind in allen Berei-
chen unterstützend gefragt.
Der abwechslungsreiche Alltag mit plötzlich
erkrankten und der wachsenden Zahl chronisch
kranker Kinder und Jugendlichen stellt meine
Helferinnen und mich und meine Assistenten in ein
komplexes Zeitmanagement hinein:
Wundversorgung, vorbeugende Maßnahmen mit
Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, Entwick-
lungsdiagnostik, anthroposophische und homöo-
pathische Konstitutionstherapie, viele technische
Untersuchungen mit Blutentnahmen durch die Ärz-
te, Sonographie, Hör- und Sehtests, Allergietests.
Bei EKG und Lungenfunktion zum Beispiel bei Herz-
und Asthmakranken Kindern nutzen wir unsere
apparative Ausstattung im Haus und führen diese
Untersuchungen im ersten Obergeschoss durch.
Dazu kommt die Psychosomatische Grund-
versorgung bei immer häufiger werdenden
Problemen des Verhaltens und der
seelischen Entwicklung sowie bei
Überforderung im komplexen Alltag
der Kinder in allen Altersgruppen.
In der Praxis werden angehende Kinder-
und Allgemeinärzte ausgebildet. Seit
2009 besteht eine Kooperation mit der
Kinderabteilung der Filderklinik in Stuttgart, die
es auch anthroposophisch ausgebildeten Kinder-
ärzten/innen erlaubt, eine begleitende Ausbildung
in der ambulanten Kinder- und Jugendmedizin zu
erlernen.
Seit 18 Jahren arbeitet eine Heileurythmistin als
Bewegungstherapeutin in der Praxis und ermög-
licht bei vielen Kindern mit ernsten Problemen
eine anthroposophische Konstitutionsbehandlung.
Die anthroposophisch-künstlerische Therapie regt
die Selbstheilungskräfte auf allen Lebensebenen
an und wird seit einigen Jahren durch einige Kas-
sen auch finanziell übernommen, was eine Aner-
kennung dieser besonderen Therapierichtung dar-
stellt und von Eltern, die deshalb in unsere Praxis
kommen, in Anspruch genommen wird. Das stellt
PRAXIS FÜR KINDER UND JUGENDMEDIZIN , HOMÖOPATHISCHE MEDIZIN, ANTHROPOSOPHISCHE MEDIZIN DR. A.U.ZINSER
Ilse Günther, Dr. Andreas Zinser, Martina Hombeuel, Martina Pascher
Die Kinderarztpraxis gehört natürlich zu vaisana, obwohl
wir uns im 2. Stock in separaten Praxisräumen befinden.
Wir sind deshalb räumlich getrennt, weil der Umtrieb mit
den Kindern für kranke, schwangere und alte Patienten zu
anstrengend bzw. die Ansteckungsgefahr zu groß wäre.
Wir arbeiten in schönen hellen Räumen und haben rundher-
um einen tollen Ausblick auf Vaihingen – wenn wir dazu Zeit
hätten… Wenigstens können diesen Blick unsere Patienten
während der Wartezeit in allen Zimmern genießen.
Die Dachterrasse konnten wir leider nur beim Einzug so
richtig genießen, um uns vom Umzugsstress zu erholen.
Heute fehlt uns leider dazu die Zeit, da wir uns um unsere
Patienten kümmern möchten.
Mit dem Umzug hat uns der Fortschritt eingeholt:
Wir müssen keine Karteikarten mehr raussuchen oder
einsortieren, keinen Papierterminkalender mehr führen.
Es lebe das PC – Zeitalter mit allen Tücken.
Zum Glück gibt es dafür unseren Spezialisten Herrn Bauer.
Die Vorteile von vaisana wissen wir zu schätzen. Dies betrifft
hauptsächlich das gemeinsame Labor und die Verwaltung.
Nicht zu vergessen gefallen uns auch die gemeinsamen
Aktivitäten, wie z.B. Weihnachtsfeier, Betriebsausflug usw.
Wir freuen uns auf noch viele gemeinsame Jahre!
Martina Pascher, Martina Hombeuel, Ilse Günther
DAS LANGJÄHRIGE TEAM DER KINDER ARZTPRAXIS
Anika Dodenhöft, Ilse Günther
Martina Hombeuel, Ilse Günther, Martina Pascher
einen Fortschritt der medizinischen Versor-
gung dar, wenn es auch mit einem erheblich
bürokratischen Aufwand der teilnehmenden
Praxen erkauft wird.
In Elternabenden wird über die Möglich-
keiten der unterstützenden Behandlung
bei Krankheit und Impfungen gesprochen,
in praktischen Kursen werden die Eltern in
Wickeltechniken angeleitet. Die kindliche
Entwicklung und ihre Krisen werden ins Ver-
ständnis mit einbezogen.
Gemeinsame Betreuung bei Kinder- und
Jugendgynäkologischen Problemen
entwickelt sich
gerade zusammen mit der gynäkolo-
gischen Praxis in vaisana.
Panta rhei- Alles fließt (Heraklit) - wir
werden uns weiterentwickeln, um auf
die äußeren Anforderungen und unsere
Ansprüche die richtigen Antworten auch
und vor allem für unsere Patienten zu
finden.
Immer ist die wichtigste Stunde die
gegenwärtige; immer ist der wichtigste
Mensch, der dir gerade gegenübersteht;
immer ist die wichtigste Tat die Liebe.
(Meister Eckhart)
Dr. Andreas Zinser
Krankenhaus Vaihingen5 Jahre vaisana sind 5 Jahre wachsende Zusammenar-
beit und Kooperation zwischen Krankenhaus und Arzt-
praxen.
Zunehmend werden Angebote beider Häuser gegensei-
tig mehr genutzt. So stellen wir unsere stationären Pa-
tienten bei gezielten Fragestellungen unseren Kollegen
in vaisana konsiliarisch vor. Exemplarisch seien hier die
Gynäkologie und die Urologie genannt.
Eine sehr enge Zusammenarbeit besteht in der Gast-
roenterologie. Es werden Geräte gemeinsam genutzt,
komplexe Krankheitsbilder werden besprochen, und die
Patienten werden dann gegebenenfalls im Krankenhaus
behandelt.
Bei akuten Notfällen werden die Patienten rasch von der
Praxis in das Krankenhaus gebracht und können hier in-
tensivmedizinisch versorgt und stabilisiert, und dann nö-
tigenfalls in die Spezialabteilungen der nächst gelegenen
Zentren verlegt werden.
Die persönliche individuelle Betreuung des Patienten,
die kurzen Wege zum Austausch wichtiger medizini-
scher Informationen, die persönliche Wertschätzung der
Kollegen untereinander machen den Verbund vaisana -
Krankenhaus zunehmend zu einer Einheit, die auch in Zu-
kunft eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau
mit großer sozialer Kompetenz garantiert.
Die heimatnahe medizinische Versorgung kann jedoch
in Zukunft nur dann gewährleistet bleiben, wenn unsere
medizinischen Einrichtungen auch von der Bevölkerung
in zunehmendem Maße in Anspruch genommen werden.
Dr. med. Christoph Bach
Leitender Oberarzt der Inneren Abteilung
Krankenhaus Vaihingen
Es ist nun schon sieben Jahre her, dass die
Idee geboren wurde, den Westflügel des Vai-
hinger Krankenhauses umzuwidmen und dort
Praxisräume anzubieten.
Da viele Operationen, die zuvor stationär ope-
riert wurden, nun nur noch ambulant möglich
waren, konnte man auf die Betten dieses Ge-
bäudetraktes verzichten.
Bei der Suche nach Interessenten stellte sich
jedoch schnell heraus, dass mehr Praxen als
erwartet hier einsteigen wollten. So kristalli-
sierte sich rasch die Idee des Ärztehauses he-
raus und führte zum Abriss des Westflügels.
Die späteren Nutzer wurden von Anbeginn
in die Planung mit einbezogen, was den Vor-
teil hatte, dass sich später niemand anpassen
musste.
Recht rasch ist ein medizinisches Zentrum ent-
standen, das im Gegensatz zu den MVZ´s von
Anfang an mit dem Krankenhaus eng koope-
rierte.
Fünf Jahre machen wir das nun schon, ohne
dass am Konzept etwas geändert werden
musste.
Ich danke allen Mitarbeitern der vaisana für fünf
Jahre kollegiales Zusammenwirken und freue
mich auf die kommenden Jahre der fruchtba-
ren Kooperation.
Auch im Namen aller Mitarbeiter meiner Abtei-
lung gratuliere ich zum Jubiläum.
Dr. med. Thomas Klötzer
Ärztlicher Direktor der Abteilung für Chirurgie
Krankenhaus Vaihingen
Um 8:00 Uhr öffnen die Telefonleitungen wie jeden
Tag von Montag bis Freitag, aber am Montag sta-
peln sich im Faxgerät bereits die Bestellungen für
Rezepte und Überweisungen und die Meldungen
der Pflegeheime über besondere Vorkommnisse
der letzten 2 Tage. Auch der E-mail Postkasten quillt
über und muss schnell noch gesichtet und eilige
Dinge an die Ärzte verteilt werden, bevor um 8:00
Uhr die Telefonleitungen aufgehen. Meine 2 Kolle-
ginnen und ich arbeiten schnell und konzentriert,
es bleibt nicht mehr viel Zeit. Schnell noch ein Glas
Wasser und dann geht’s los.
„Vaisana Ärztehaus, Guten Morgen, was kann ich
für Sie tun?“
Schnelle Termine für unsere Patienten mit grippa-
len Infekten.
Schnelle Termine für Patienten bei ihrem Hausarzt,
wenn es Ihnen nicht gut geht. Termine für Gesund-
heitsuntersuchungen beim Hausarzt, Gynäkologen
oder Facharzt. Termine zur Endoskopie oder beim
Kardiologen. Überweisungen, Atteste und immer
wieder Rezepte, Rezepte, Rezepte. Zum Abholen,
zur Weiterleitung an die zuständige Apotheke oder
die Sozialstation.
Das Telefon klingelt ohne Unterbrechung und auf
dem Display sehen wir, dass auch die Warteschlei-
fe vollständig belegt ist. Oje…
Mancher Anrufer verzweifelt und drückt dann die
1 für einen Notfall (wie ihm die freundliche Stim-
me in der Warteschleife mitteilt), um vielleicht doch
schneller an sein Ziel zu kommen. Wir können die-
se Anrufe leider nicht annehmen, weil die Leitung
frei bleiben muss, damit Patienten, die sich in einer
Notsituation befinden (Schmerzen, Herzinfarkt oder
Schlaganfall, Blutung in der Schwangerschaft), so-
fort mit uns Kontakt aufnehmen können.
Wenn es mal etwas ruhiger wird, hören wir die
„Voice-mail“ ab und bearbeiten die Rezeptwün-
sche, die uns gesandt wurden. Um 12:00 Uhr wer-
den die ausgestellten Rezepte verteilt, damit diese
von den Ärzten unterschrieben werden können. Um
12:00 bzw. 13:00 Uhr endet dann die erste Schicht
in der Telefonzentrale.
Die anderen Tage der Woche sind meist etwas ruhi-
ger, aber man weiß es vorher nie und es lässt sich
auch nicht planen. Aber einen Tipp habe ich noch:
Rufen Sie uns morgens von 8:00 – 10:00 Uhr nur an,
wenn Sie noch am selben Tag einen Termin brau-
chen oder sonst etwas, was nicht auch noch über
Mittag oder nachmittags gemacht werden kann
oder bestellen Sie Ihre Rezepte über die Voice-mail,
das klappt sehr gut, und wenn wir mal etwas nicht
verstehen, rufen wir Sie zurück und fragen nach.
Die Arbeit mit den Patienten macht mir auch nach
5 Jahren immer noch große Freude. Ich hoffe, dass
auch unsere Patienten meistens mit uns zufrieden
sind und uns die Fehler verzeihen, die sich leider
manchmal einschleichen.
Aber, wir arbeiten dran.
Dagmar Hägele
Gerti Bischoff | Susanne Prochaska, Regine Bechtle (hinten) | Sabine Griesinger
EIN GANZ „NORMALER“ MONTAGVORMITTAG IN VAISANA’S TELEFONZENTRALE
INFORMATIONSTAGE FÜR PATIENTEN
Über Krankheiten kann man in Zeitungen, Fernsehen und Inter-
net viel Wissenswertes erfahren. Ist doch Information zu häufi-
gen Krankheitsbildern manchmal ein unabdingbarer Bestandteil
für Vorbeugen, rechtzeitiges Erkennen und Behandeln.
Gut informierte Patienten sind aller Erfahrung nach am Ende
besser versorgt.
Wer kann diese Informationen besser geben als die Ärzte vor
Ort, die schließlich die ersten Ansprechpartner sind?
Das vaisana-Team hat daher im Laufe der 5 Jahre seines Be-
stehens 4 große Informationstage für Patienten zu folgenden
Themen veranstaltet:
- Demenz
- Osteoporose
- Brustschmerzen
- Borreliose
Ärztliche und nicht- ärztliche Kollegen haben nützliche theore-
tische und praktische Hinweise und Informationen aus ver-
schiedenen Fachrichtungen vorgetragen.
Das Interesse unserer Patienten war beeindruckend und zeigt
uns, dass sich der erhebliche organisatorische Aufwand ge-
lohnt hat. Weitere Info-Tage zu neuen spannenden Themen
sind in Planung.
Dr. Ekkehard Spohr
HAUSBESUCHE ZUR BLUTENTNAHME
„Wenn Sie nicht mehr zu uns kommen
können - dann kommen wir zu Ihnen!“
Regine Westphal „ flitzt“ jeden Don-
nerstagvormittag und nach Bedarf in
und um Vaihingen herum und besucht
die Patienten zur Blutentnahme, Sprit-
zen oder auch zum Verbandswechsel.
In Vertretung fährt gerne Sabine Knoll.
Die Patienten und Angehörigen sind
dankbar für diesen Service. Und vie-
le von ihnen freuen sich auch über ein
„Schwätzle“ nebenbei.
Da wir auch regelmäßig in die Pflegehei-
me Kursana und Karl-Gerok-Stift fahren,
wird der Kontakt zu den Heimbewoh-
nern intensiviert.
Regine Westphal
Dr. Ekkehard Spohr, Dr. Dieter Walbrecht, Dr. Julia Schwarz-Kumpf
Eines der größeren organisatorischen Probleme bei
der Gründung von vaisana war die Anbindung an
ein für uns passendes Großlabor. Anbindung heißt
dabei:
- Auswahl eines Anbieters,
- EDV-Anbindung der Laborwerte
und deren Abrechnung,
- Fahrdienst für die Proben,
- zeitnahe Ergebnismitteilung
an die verschiedenen Ärzte.
Nach anfänglichen Problemen konnte
schließlich Prof. Baum, Chefarzt der Labor-
abteilung der Kliniken-Holding Ludwigsburg,
als Partner für dieses Projekt gewonnen werden. Er
erklärte sich bereit, mit uns eine solche in der Re-
gion völlig neue Kooperation (Laborgemeinschaft
Praxis-Krankenhaus) zu wagen.
Intensive Planungen, die insbesondere von Prof.
Baum und Dr. Schöll unternommen wurden, führten
zu einer neuen Datenleitung und der Entwicklung
von Eingabemasken und Abrechnungsautomatis-
men. Hierbei waren auch zahlreiche EDV-Spezia-
listen des Klinikums und v.a. auch die Labor-Mitar-
beiterinnen des Krankenhauses Vaihingen und die
medizinischen Fachangestellten von vaisana uner-
müdlich engagiert und ideenreich im Einsatz.
Die räumliche Nähe des Krankenhauslabors erwies
sich als sehr nützlich. Ein Fahrdienst erübrigt sich
für die meisten Aufgaben. Die Proben müssen nur
noch durch eine Tür 5 m weiter vom vaisana-Labor
(Ort der Probenabnahme) ins Labor des Kranken-
hauses (Probenverarbeitung) gebracht werden.
Hier steht vaisana mit seinen Ärzten, Mitarbeitern
und Patienten die gesamte Palette an Laborlei-
stungen zur Verfügung, die das große Klinikum Lud-
wigsburg anzubieten hat. Nur wenige Spezialaufträ-
ge müssen vom Krankenhauslabor an Speziallabo-
re weitergeleitet werden. Die Ergebnisse können
dann wiederum in die elektronischen Patientenak-
ten integriert werden.
Hierdurch ist eine enorm schnelle Probenbearbei-
tung im medizinischen Notfall möglich (Ergebnis-
se werden innerhalb von 15-30 Minuten über-
mittelt). Letztlich sind es unsere Patienten, die
davon enorm profitieren können.
Insgesamt gesehen ist diese Zusammenarbeit
für uns alle (Patienten, Ärzte, med. Fachange-
stellte und Krankenhausmitarbeiter in Vaihin-
gen) ein großer Gewinn. Schließlich werden die
im Krankenhaus bereits bestehenden Ressourcen
jetzt viel effektiver genutzt, es ist also eine klassi-
sche Win-Win-Situation entstanden.
Mit der kontinuierlichen Zunahme der Patienten-
zahlen in den letzten 5 Jahren ist auch die Bean-
spruchung des Labors gestiegen. Es werden täg-
lich bis zu 120 Blutabnahmen durchgeführt. Hinzu
kommt die Verarbeitung von weiteren Proben (Urin,
Abstriche etc.).
Die Labororganisation ist schließlich im Jahr 2011
einem umfassenden Qualitätsmanagement unter-
zogen worden.
Alles ist im Fluss, so auch die Entwicklung neuer
Labormethoden. Durch die Zusammenarbeit mit
dem Krankenhauslabor wird auch in Zukunft das
vaisana-Labor auf dem neuesten Stand bleiben.
Dr. Ekkehard Spohr
UNSER LABOR
Sabine Griesinger, Bärbel Lachenmayer, Kirsten Bader, Susanne Prochaska, Tanja Terschanski
HAUPTANMELDUNG
Burcu Karakaya
Hier melden Sie sich zur Sprech-
stunde an, die Mitarbeiterinnen
koordinieren Ihre Termine und
geben Ihnen die vorbestellten,
gewünschten Rezepte, Über-
weisungen und Arztunterlagen
aus.
Azubis: Anika Dodenhöft, Lisa Suberu, Janina Hartinger, Rieke Busch, Yonca Sert
Die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten
im vaisana Ärztehaus bietet uns eine große Vielfalt.
Wir nehmen Einblick in viele Fachbereiche, die wir
während unserer 3- jährigen Ausbildung durchlaufen.
Wir arbeiten in der Kinderarztpraxis, bei den Inter-
nisten, bei den Allgemeinärzten, bei der Gynäkolo-
gin und im Labor.
Nicht nur diese große Vielfalt ist beeindruckend,
auch die Teamarbeit. Wir fühlten uns sofort gebor-
gen und wussten, dass wir mit unseren Problemen
jederzeit zu unseren Kolleginnen kommen können.
Die Zusammenarbeit mit den Ärzten ist sehr herz-
lich und offen.
Es ist keine leichte Ausbildung, weil wir verschiede-
ne Fachbereiche kennen lernen und nebenher auch
noch 1-2 Tage pro Woche in die Schule gehen. Aber
genau diese Herausforderung macht uns sehr viel
Spaß und ist immer abwechslungsreich und span-
nend.
Wir sind sehr froh, dass wir in diesem tollen Ärzte-
haus unsere Ausbildung absolvieren dürfen.
Janina Hartinger, Anika Dodenhöft, Lisa Suberu,
Yonca Sert, Rieke Busch
CHANCEN FÜR AUSZUBILDENDE
vaisana sammelt Spenden für das Hilfsprojekt in
Kenia. Das Projekt wurde von Schwester Rose
Schwarz und einer einheimischen Pastorin 2003
mit 30 Kindern begonnen, jetzt 2012 werden rund
600 Waisen betreut.
Diese Kinder brauchen und
bekommen Lebensmittel,
Schuluniform und Wäsche,
Schulbildung und wenn
möglich eine Berufs-
ausbildung, eine persönliche
Bibel.
So bekommen die Kinder
eine neue Lebensper-
spektive angeboten,
die geprägt ist von christ-
lichem Glauben.
Die Kinder sollen davor
bewahrt werden, ihren
Lebensunterhalt mit Pros-
titution und Kriminalität
sichern zu müssen.
vaisana verlangt keine Ge-
bühren für Kopien von Labor-
unterlagen, Arztberichten und
von Impfausweisen, stattdes-
sen bitten wir um eine Spende für obengenanntes
Projekt.
Gudrun Ratzsch
BILDERAUSSTELLUNGENENGAGEMENT FÜR DAS AIDSWAISEN-PROJEKTNEEMA YA MUNGU KENIA E.V.
Im Jahr gibt es 3-4-mal wechselnde Bilderaus-
stellungen von Künstlern aus der Umgebung.
Somit kommt Farbe in die vaisana Flure und
Wartezimmer im 1. Obergeschoß. Was be-
sonders auffällt, wenn ein paar Tage bei wech-
selnder Ausstellung keine Bilder hängen.
Die Resonanz ist unterschiedlich, denn jeder
versteht Kunst auf seine Weise. Sich darauf
einlassen ist ein guter Anfang und genauso
schwierig wie Kunst zu schaffen. Es hat sich
sogar schon ein Patient durch das Betrachten
zur Malerei inspirieren lassen. Immer wieder
finden auch Vernissagen und Finissagen statt.
Ansprechpartner für Ausstellungen sind:
Dr. Ekkehard Spohr und Regine Westphal
Praxis für Orthopädie - Unfallchirurgie - Chirurgie
Dres. med. Ralph Sorg und Wolfram Rödl
Telefon: 07042 / 3768200
Fax: 07042 / 3768211
Logopädische Praxis Susanne Menauer
Telefon: 07042 / 3768633
Fax: 07042 / 3768634
Podologische Praxis Gabriele-Viktoria Holz
Telefon: 07042 / 288840
Kliniken Physio
(Physiotherapieabteilung des Krankenhauses Vaihingen)
Leiter: Holger Vogt
Telefon: 07042 / 10578050
Sanitätshaus Rebstock
Telefon: 07042 / 3768150
Fax: 07042 / 3768160
Schloss-Apotheke
Inhaberin: Christel Gerber
Telefon: 07042 / 3768100
Fax: 07042 / 3768111
Sozialstation Vaihingen /Enz
Telefon: 07042 / 970181
Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH,
Krankenhaus Vaihingen / Enz
(Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie)
Telefon: 07042 / 1050
KOOPERATIONSPARTNER IM HAUS
in den letzten 5 Jahren hatten wir … 3.808 KH-Einweisungen 257 Schweinegrippeimpfungen etwa 9.000 Gesundheitsuntersuchungen knapp 3.700 Hautkrebsscrennings ca. 60.000 endoskopische Untersuchungen etwa 2.200 Krebsvorsorgen bei Männern mehr als 10.000 Krebsvorsorgen bei Frauen 25.000 Blutentnahmen + Urine 900.000 PG-Einnahmen 900 Patienten am 1. Tag des neuen Quartals 21.100 Spritzen 2.500 Blutzuckermessungen 52 Baubesprechungen 23.080 Verordnung zur Krankengymnastik 10.610 Verordnung zur Manuellen Therapie 222 km Din A4 Papier
arbeitenden Personen im vaisana
FachärzteWeiterbildungsassistentenMedizinische Fachangestellte (MFA)Auszubildende MFAPraxismanagementAzubi Kauffrau im GesundheitswesenInformatikerSumme
2007 08 09 10 11 12 11 11 11 12 12 12 0 0 1 3 5 5 34 34 36 35 34 34 3 4 3 5 5 5 1 1 1 1 1 1 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 50 51 53 58 59 59
Sandra Klett (Praxismanagerin)
Janett Grimm (Praxismanagerin)
Verena Wörner(Azubi Kauffrau im Gesundheitswesen)
VERWALTUNG
ekkehard hat sich noch mal als fotograf versucht anbei Foto von
Plesch Neurath und der neuen Praxismanagerin
Auf die Seite der Verwaltung kommt dann noch Sandra Klett neue pra-
xismanagerin ein Bild von Verena Wörner und Frau Grimm kommt
dann noch am Donnerstag, die Damen müssen noch zum Friseur.
Text für Hauptanmeldung:
Hier melden Sie sich zur Sprechstunde an, die Mitarbeiterinnen koor-
dinieren Ihre Termine und geben Ihnen die vorbestellten, gewünsch-
ten Rezepte, Überweisungen und Arztunterlagen aus.
Text für Verwaltung:
Während das eine Auge noch weint, beginnt das andere schon zu
lachen.
Janett Grimm geht Sandra Klett kommt
Während das eine Auge noch weint, beginnt das andere schon zu lachen.
Janett Grimm geht, Sandra Klett kommt.
Gestaltung: TiS-Grafik Matthias Schairer-Penny
vaisana Ärztehaus GmbHAndreaestraße 16/1
71665 VaihingenTelefon: 0 70 42 - 37 68 99
Fax: 0 70 42 - 37 68 [email protected]
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