VDDI Newsletter 10/2012

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Der monatliche Newsletter des VDDI Dental Solutions, German Manufacturers.

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Unsere Themen im VDDI Newsletter 10/2012

VDDI Arbeitskreise

Arbeitskreis Nanotechnologie

Arbeitskreis AIDC

IDS/ Messen und Ausstellungen

Karenzzeitregelung zur IDS 2013

IDS 2013 - die individuelle E-Mail-Fußgrafik steht ab sofort zur Verfügung

Bundesverband der Deutschen Industrie

Neuer BDI-Ausschuss für Gesundheitswirtschaft konstituiert

BDI-Studie zeigt Stärke der Gesundheitswirtschaft

BDI-Konjunkturreport: Exportstarke Industrie treibt Wachstum

Zahnärzteschaft

Mundgesundheit ist essentiell für die Gesamtgesundheit

Keine IGeL bei Zahnärzten

FVDZ zum Thema Kartellrecht für gesetzliche Krankenkassen

Professionelle Zahnreinigung (PZR) wichtiger Pfeiler zahnmedizinischerPrävention

25 Jahre HDZ - BZÄK-Präsident Engel würdigt die Arbeit des zahnärztlichenHilfswerks

Druckversion / HTML

Impressum / Herausgeber

Haftungsausschluss

VDDI Arbeitskreise

Arbeitskreis Nanotechnologie

Nach der Veröffentlichung des ersten Entwurfs der EU-Kommission über eine„Verordnung über Medizinprodukte“ ist konkret zu befürchten, dass eine Vielzahl vondentalen Medizinprodukten zukünftig in die höchste Risikoklasse eingestuft werdenmüssen. Hintergrund ist die Einführung einer neuen Klassifizierungsregel, nach der alleMedizinprodukte, die Nanomaterial enthalten oder Nanopartikel freisetzen können,Klasse III Produkte werden sollen. Aus diesem Grund haben sich die Mitglieder desVDDI-Arbeitskreises Nanotechnologie am 25.10.2012 bereits zum vierten Mal in diesem

Jahr getroffen, um über mögliche Aktivitäten, Maßnahmen und Strategien zu beraten.Eine von diesem Arbeitskreis erarbeitete, überaus umfangreiche Stellungnahme isteinem sehr breiten Verteiler (insbesondere Politiker, Behörden, Interessenvertretungen)zugänglich gemacht worden. Zusätzlich hat der Arbeitskreis beschlossen, denentscheidenden Politikern Änderungsvorschläge mit Begründungen zu dem Entwurfstextvorzulegen. Darüber hinaus ist geplant, mit den Politikern aus dem EU-ParlamentGespräche über die Auswirkungen der möglichen neuen Regelungen auf dieDentalindustrie zu führen. Nach heutigem Stand ist damit zu rechnen, dass derendgültige Text der neuen Verordnung frühestens Ende 2014 verabschiedet wird.Weitere drei Jahre später sollen die neuen Regelungen dann Geltung erhalten.

Ansprechpartner: Gregor Stock [email protected]

Arbeitskreis AIDC

Auch der Arbeitskreis AIDC (Automatic Identification and Data Capture) hat sich inseiner Sitzung am 24. Oktober 2012 unter Leitung des Vorsitzenden John-Marco Fader(Dentaurum) mit den Auswirkungen der möglichen neuen Verordnung befasst. Dabeiging es um die Einführung des von der Kommission geplanten „Unique DeviceIdentification (UDI)-Systems, mit dem eine unverwechselbare Erfassung undRückverfolgung aller Medizinprodukte gewährleistet werden soll. Die Teilnehmer warensich darüber einig, dass der von den meisten Dentalunternehmen genutzte HIBC-Barcode alle Voraussetzungen erfüllt, um die von der Kommission für UDI gefordertenDatenelemente zu liefern. Weitere Themen der Sitzung waren der Aufbau einerStammdatenbank zur fehlerfreien Dokumentation von Produktcodes sowie dieErörterung der Möglichkeiten, die Voraussetzungen für elektronische Angebote,Lieferscheine, Rechnungen u.a. in einem einzigen Code unterzubringen. Darüber hinauswurde über die internationale Normungsarbeit (CEN, ISO) und die Erfahrungen mitBarcodes in ausländischen Staaten berichtet.

Ansprechpartner: Gregor Stock [email protected]

IDS/ Messen und Ausstellungen

Karenzzeitregelung zur IDS 2013

Wie auch in den vorangegangenen Jahren gelten zur IDS 2013 Regelungen über eineKarenzzeit. Mit Unterzeichnung der Anmeldung verpflichten sich alle ausstellendenFirmen der IDS grundsätzlich an keiner anderen Messe oder Ausstellung fürdentalmedizinische oder dentaltechnische Produkte in Deutschland im Zeitraum vom15.Januar bis 13.April 2013 teilzunehmen.

Veranstalter kongressbegleitender Ausstellungen können bei der GFDI mbH eineAusnahmegenehmigung erhalten, wenn es sich um thematische Fort- undWeiterbildungsveranstaltungen handelt.

Diese Genehmigung muss dem Veranstalter schriftlich vorliegen. Grundsätzlich fallenalle von Dritten organisierten Veranstaltungen und Veranstaltungen mit mehr als einemteilnehmenden Unternehmen unter diese Regel.

Weitere Informationen auf der Website der GFDI mbH unter www.gfdi.de

Anbei die Übersicht, über Veranstaltungen im Rahmen der Karenzzeit der IDS, diederzeit eine Ausnahmegenehmigung erhalten haben.

DatumName derVeranstaltung Veranstalter Ort

15.01.2013 13.04.2013

16.01.2013 18.01.2013

11. Arbeitstagung derSanitätsoffiziereZahnarzt imSanitätskommando I Pluardent Ag & Co.KG Damp

Neubrandenburger

19.01.2013 Implantologietag IS medEvent Neubrandenburg

25.01.2013 26.01.20137. HamburgerZahnärztetag Zahnärztekammer Hamburg Hamburg

01.02.2013 02.02.2013 DGP-FrühjahrstagungDeutsche Gesellschaft fürParodontologie e.V. Frankfurt

01.02.2013 02.02.2013UnnaerImplantologietage Oemus Media AG Unna

01.02.2013 02.02.2013Digitale DentaleTechnologien Oemus Media AG Hagen

08.03.2013 09.03.2013Karl-Häupl-Kongress2013 Zahnärztekammer Nordrhein Köln

23.03.2013 Zahngipfel Allgäu Ceratissimo AG Kempten

12.04.2013 13.04.2013

38.Schwarzwaldtagungder südbadischenZahnärzte Bezirkszahnärztekammer Freiburg Titisee-Neustadt

13.04.2013

20.Schleswig-HolsteinischerZahnärztetag KZV Schleswig-Holstein Neumünster

Ansprechpartner: Holger Lehmann [email protected]

IDS 2013 - die individuelle E-Mail-Fußgrafik steht ab sofort zurVerfügung

Die Koelnmesse stellt allen Ausstellern weitere Werbemittel zur Besucherwerbung zurVerfügung.

Ein beliebtes Online-Werbemittel ist die individuelle E-Mail-Fußgrafik. Mit jeder Mail,die Aussteller an Ihre Kunden verschicken, können sie auf ihren Messeauftritt auf derIDS aufmerksam machen. Mit dem IDS-Logo kann jeder Aussteller die genaue Positionauf der IDS mit den Nummern der Halle, des Ganges sowie der Standnummer -wahlweise auch mit dem eigenen Firmenlogo - an seine Kunden versenden. Dieseskleine und sehr aufmerksamkeitsstarke Werbetool ist einfach in der Handhabung und vorallem kostenfrei!

Und so kommen Sie einfach und bequem an Ihre individuelle E-Mail-Fußgrafik.

Darüber hinaus empfiehlt die Koelnmesse auch die Einbindung des IDS-Logos in diegeplanten Besucherwerbemaßnahmen zur IDS 2013. Hier geht es zum Download undzu den Nutzungsbedingungen des IDS-Logos.

Weitere kostenlose Werbemittel, sowohl im Online- als auch im Printformat sind inVorbereitung. Informationen hierüber verbreitet das IDS-Team in Kürze per Newsletter.

Quelle: Koelnmesse / GFDI

Bundesverband der Deutschen Industrie

Neuer BDI-Ausschuss für Gesundheitswirtschaft konstituiert

» Ein wichtiges Ziel ist die Entwicklung einer branchenübergreifenden Perspektivefür alle im Gesundheitssektor tätigen Unternehmen. «

So formulierte Wolfgang Plischke, Vorsitzender des neuen BDI-Ausschusses fürGesundheitswirtschaft und Mitglied des Vorstands der Bayer AG, auf derkonstituierenden Sitzung am 17. September 2012 die Ziele des Ausschusses.Mit der Einsetzung des Ausschusses trägt der BDI dem Umstand Rechnung, dass dieGesundheitswirtschaft mit einem Anteil von über elf Prozent am Bruttoinlandsprodukt

und einem weiteren Wachstum um jährlich 3,3 Prozent bis 2020 einer der großenTreiber für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland ist.

»Rund 230.000 Unternehmen und fast fünf Millionen Beschäftigte im Gesundheitssektorbilden einen Stützpfeiler der deutschen Volkswirtschaft, und so soll es auch bleiben«,begründete Dieter Schweer, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, die Initiative.

Im Ausschussvorstand engagieren sich: Hermann Requardt, stellvertretenderAusschussvorsitzender und CEO Healthcare Sector der Siemens AG; Dagmar Braun,Geschäftsführerin der Braun Beteiligungs GmbH; Meinrad Lugan, Vorstand der B. BraunMelsungen AG; Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG Deutschland; Jasperzu Putlitz, President von Robert Bosch Healthcare Systems Inc. und Heinz Riederer,Mitglied der Geschäftsführung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH.

Der VDDI wird im BDI-Ausschuss durch die Herren Dr. Haase und Dr. Heibach vertreten.

Ansprechpartner: Dr. Gregor Strauch - [email protected]

Der neue BDI-Ausschuss für Gesundheitswirtschaft

BDI-Studie zeigt Stärke der Gesundheitswirtschaft

Bruttowertschöpfung von Unternehmen der industriellen Gesundheitswirtschaft wächstdeutlich mehr als die der Gesamtwirtschaft.

Die Gesundheitswirtschaft ist einer der großen Wachstumstreiber der deutschenWirtschaft. Das wird durch eine neue Studie untermauert, deren erste Ergebnisse derBundesverband der Deutschen Industrie (BDI) am 25. Oktober zur Tagung„Wachstumstreiber Gesundheitswirtschaft“ in Berlin veröffentlichte. „Die industrielleGesundheitswirtschaft und ihre Produkte werden häufig einseitig als Kostenfaktorwahrgenommen. Die mit der neuen Studie vorgelegten Zahlen belegen jedoch dieStärke der Branche“, sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel.

Untersuchungsgegenstand der Studie sind betriebs- und volkswirtschaftliche Kennziffernvon sieben in Deutschland forschenden und produzierenden Unternehmen undTochtergesellschaften: Bayer, Boehringer Ingelheim, Fresenius, Grünenthal, Merck,Roche und Sanofi. Die Studie wurde von Wissenschaftlern desWirtschaftsforschungsinstituts WifOR und der Technischen Universität Berlindurchgeführt.

Die sieben in der Studie näher untersuchten Unternehmen der industriellenGesundheitswirtschaft steigerten ihre Bruttowertschöpfung von 2005 bis 2010 um fast 40Prozent. Zum Vergleich: Die Gesamtwirtschaft wuchs im selben Zeitraum nur um rundzehn Prozent. Die FuE-Intensität – die Aufwendungen für Forschung und Entwicklungpro Umsatz – ist mit 9,1 Prozent ähnlich hoch wie in der Luft- und Raumfahrt (9,7Prozent).

Damit gehören die Unternehmen der industriellen Gesundheitswirtschaft zu den

Produzenten von Spitzentechnologie. Ihre Exportquote liegt bei 75 Prozent und damitfast 30 Prozentpunkte höher als im verarbeitenden Gewerbe insgesamt.

„Die Gesundheitswirtschaft ist bei der Sicherung und Erhöhung von Wertschöpfung,Beschäftigung und Lebensqualität ein entscheidender Baustein“, unterstrich Keitel.„Damit es dabei bleibt, brauchen wir eine gemeinsame Kraftanstrengung und einenständigen Dialog von Politik und Wirtschaft: Nur ein koordiniertes Vorgehen sichert dieForschung und die Umsetzung von Zukunftstechnologien.“ Zu diesem Zweck hat der BDIim September den Ausschuss für Gesundheitswirtschaft gegründet.

Vor der Veranstaltung hatte der BDI Medienvertreter zu einem Hintergrundgesprächeingeladen. Den Journalisten standen Vertreter der Gesundheitswirtschaft Rede undAntwort:

Professor Dr. Dr. Andreas Barner, Sprecher der Unternehmensleitung, BoehringerIngelheim GmbH; Vorsitzender des BDI/BDA-Ausschusses für Forschung, Innovationund Technologie, Professor Dr. Hermann Requardt, Mitglied des Vorstands derSiemens AG und CEO Sektor Healthcare, Dr. Dennis Ostwald, Geschäftsführer desWifOR-Instituts für Wirtschaftsforschung, Dr. Heinz Riederer, Geschäftsführer Medizinund Gesundheitspolitik, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH sowie Dieter Schweer,Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung.

Auf einem gut besuchten Pressegespräch standen die Experten der Gesundheitswirtschaft (HerrenRequardt, Prof. Barner (Boehringer), Dr. Wiskow (BDI), Dr. Ostwaldt (WIFOR-Institut) sowie Dr.Riederer (Sanofi-Aventis) den Journalisten Rede und Antwort. (Foto: B. Sticklies)

BDI-Konjunkturreport: Exportstarke Industrie treibt Wachstum

„Die deutsche Wirtschaft wächst in diesem Jahr trotz schwierigen Umfelds, und dieexportstarke Industrie treibt das Wachstum. Trotz Unsicherheit bleiben unsereUnternehmen insgesamt zuversichtlich.“ Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer MarkusKerber anlässlich der Veröffentlichung des neuen BDI-Konjunktur-Reports am Montag inBerlin.

„Ob wir in diesem Jahr noch ein Prozent Wachstum erreichen, wird entscheidend davonabhängen, wie das vierte Quartal verläuft. Die stärksten Wachstumsimpulse gingen inder ersten Jahreshälfte vor allem vom Außenbeitrag aus“, betonte Kerber.

So betrug der Wachstumsbeitrag für das BIP im ersten Quartal 0,7 Prozentpunkte, imzweiten waren es noch 0,3 Prozentpunkte. „Dank der stark gestiegenen Exporte inStaaten außerhalb der Eurozone konnte sich die deutsche Wirtschaft bislang derschwachen konjunkturellen Entwicklung im Euroraum entziehen“, erklärte Kerber.

Von der Binnennachfrage gingen im zweiten Quartal keine Wachstumsimpulse mehraus. Die Bruttoinvestitionen sanken im zweiten Quartal um 1,8 Prozent. „DieInvestitionsschwäche ist gefährlich“, betonte Kerber. „Sie ist ein Zeichen dafür, dass dieBundesregierung zu wenig für bessere Investitionsbedingungen im IndustrielandDeutschland unternommen hat. Vielmehr bringt sie durch offene Fragen in derEnergiepolitik zusätzliche Unsicherheit in das Investitionskalkül der Unternehmen.“

Unter Verweis auf die auf Rekordhöhe gestiegenen Steuereinnahmen warnte Kerberdavor, dass der Staat den Verbrauchern zunehmend Kaufkraft entziehe – sowohl durchdie kalte Steuerprogression wie durch die von der Energiewende getriebenenStrompreiserhöhungen.

Quelle: BDI 29.10.2012

Zahnärzteschaft

Mundgesundheit ist essentiell für die Gesamtgesundheit

Forum Zahn- und Mundgesundheit Deutschland gegründet

Für die bessere Vorsorge gegen Zahn- und Munderkrankungen, die auch Auswirkungenauf den gesamten Organismus haben, wurde am 25. September 2012 in Berlin eineneue Initiative unter Beteiligung von Wissenschaft, Fachverbänden, Politik undWirtschaft gegründet: Das Forum Zahn- und Mundgesundheit Deutschland. DerVizepräsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, hatden Vorsitz übernommen.

Das Forum Zahn- und Mundgesundheit Deutschland will den Dialog mit der Politiksuchen, denn „Mundgesundheit ist essentiell für die Gesamtgesundheit und dieLebensqualität, das muss die Politik stärker berücksichtigen. Zusammenhänge zwischenMundgesundheit und systemischen Erkrankungen sind wissenschaftlich belegt. ImHinblick auf die angekündigte Nationale Präventionsstrategie der Bundesregierunggehört das Thema Zahn- und Mundgesundheit unbedingt auf die Agenda“, soOesterreich.

Die Gründungsmitglieder des Forum Zahn- und Mundgesundheit Deutschland sindneben der BZÄK Prof. Dr. Zimmer, Universität Witten/Herdecke, Dr. Rolf Koschorrek,MdB, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Dr. Erwin Lotter, MdB, FDP-Bundestagsfraktion. Unterstützt wird die Plattform durch GlaxoSmithKline (GSK) und dasWrigley Oral Healthcare Program.

Quelle: BZÄK Berlin, 01.10.2012

Keine IGeL bei Zahnärzten

Beim Zahnarzt gibt es keine IGeL. "Private Zusatzleistungen beim Zahnarzt dürfen aufkeinen Fall mit so genannten IGeL-Leistungen verwechselt werden." Darauf wies derVorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), Dr.Jürgen Fedderwitz heute angesichts der laufenden Diskussion um so genannte'Individuelle Gesundheitsleistungen' hin.

IGeL-Leistungen, so Fedderwitz weiter, seien Leistungen, die nicht von derKrankenkasse bezuschusst würden, und bei denen weder die Notwendigkeit noch dieWirksamkeit klar anerkannt sei. Solche Leistungen gebe es in der Zahnmedizin fast garnicht. "Hier sind das in der Regel Zusatzleistungen, die nicht im Grundleistungskatalogder gesetzlichen Krankenkassen enthalten sind, bei denen aber die Wirksamkeiterwiesen ist. In den allermeisten Fällen liegt eine Behandlungsnotwendigkeit vor und dieKrankenkasse beteiligt sich an den Kosten."

Zusatzleistungen kämen beispielsweise zustande, wenn sich behandlungsbedürftigePatienten nicht mit dem Grundleistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungzufrieden gäben, sondern eine der aufwändigeren Therapiealternativen wählen würden,die es für die meisten Befunde gibt. Fedderwitz: "Ein typisches Beispiel ist, wenn einPatient sich bei der notwendigen Versorgung eines Seitenzahnes mit einer Kroneanstelle der Kassenleistung Vollmetallkrone für eine ästhetisch ansprechendereKeramikkrone entscheidet. Wenn es Therapiealternativen gibt, muss der Zahnarzt denPatienten sogar darauf hinweisen. Das ist Teil der umfassenden zahnärztlichenAufklärungspflicht und verbrieftes Recht des Patienten.“

Auch wenn es für eine Leistung ausnahmsweise keinen verpflichtendenKassenzuschuss gibt, wie zum Beispiel bei einer Professionellen Zahnreinigung füreinen parodontal gefährdeten Patienten, ist die Notwendigkeit und Wirksamkeit der

Therapie belegt. Viele Kassen bezuschussen die PZR deshalb auf freiwilliger Basis.Fedderwitz: "Mit IGeLn hat das nichts zu tun."

Quelle: KZBV Berlin, 16.10.2012

FVDZ zum Thema Kartellrecht für gesetzliche Krankenkassen

„Wettbewerbskontrolle für Krankenkassen istüberfällig“

"Die Entscheidung des Bundestags vom 18.Oktober, den Geltungsbereich des

Wettbewerbs- und Kartellrechts auf die gesetzlichen Krankenkassenauszudehnen, ist ein eindeutiges und positives Zeichen für eine Regulierung derMarktmacht der Kassen", erklärt Dr. Karl-Heinz Sundmacher, Bundesvorsitzenderdes Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ), am 19. Oktober 2012 in Berlin.

Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte kritisiert schon seit langem die wachsendeMarktmacht und das wettbewerbsfeindliche Verhalten einiger Krankenkassen zu Lastender Heilberufe. "Es war deshalb mehr als überfällig, den Schutzzaun um die gesetzlichenKrankenkassen zu schleifen und diese einer wirksamen Wettbewerbskontrolle zuunterstellen" ergänzt Sundmacher. Es gehe nicht an, dass für Krankenkassen mitmehreren Millionen Versicherten – zum Beispiel bei Fusionen – andere Maßstäbe geltenwürden als für große Wirtschaftsunternehmen.

Quelle: FVDZ 23.10.2012

Professionelle Zahnreinigung (PZR) wichtiger Pfeilerzahnmedizinischer Prävention

Die Mundgesundheit der deutschen Bevölkerung hat sich durch zahnmedizinischePräventionsmaßnahmen deutlich verbessert, darauf verweist dieBundeszahnärztekammer (BZÄK).

Karies und Parodontitis sind nach wie vor die wichtigsten oralen Erkrankungen undgelten als Volkskrankheiten. Diese werden im Wesentlichen durch Bakterienbeläge(Plaque) ausgelöst. Deswegen gilt es, diese Beläge im Rahmen der häuslichenMundhygiene gründlich zu entfernen. Eine Professionelle Zahnreinigung (PZR)unterstützt die Maßnahmen zur vollständigen Beseitigung alle bakteriellen Beläge aufden erreichbaren Zahnoberflächen.

„Besonders für Patienten mit hohem Kariesrisiko und entzündlichen Erkrankungen desZahnhalteapparates (Parodontitis) ist die PZR die wichtigste Maßnahme einesoralprophylaktischen Hygienemanagements“, erklärt der Vizepräsident derBundeszahnärztekammer, Prof. Dr. Dietmar Oesterreich. Wesentlicher Bestandteil derProfessionellen Zahnreinigung ist neben gründlicher Reinigung, Politur und Fluoridierungdie Beratung und Anleitung zur Optimierung der häuslichen Mundhygiene.

Die Versorgungssituation erfordert gezielte oralprophylaktische Maßnahmen.„Insbesondere vor dem Hintergrund, dass in der erwachsenen Bevölkerung inDeutschland etwa 50 bis 70 Prozent an parodontalen Erkrankungen leiden und diese ineinem kausalem Zusammenhang mit bedeutsamen medizinischen Erkrankungen wiedem Diabetes mellitus in der wissenschaftlichen Literatur benannt werden, gibt es keineZweifel über den medizinischen Nutzen einer PZR“, so Oesterreich.

HintergrundDie Professionelle Zahnreinigung wurde Anfang 2012 im Rahmen der Novellierung derGebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) als medizinisch notwendige Maßnahmeaufgenommen. Gesetzliche Krankenversicherungen finanzieren die PZR teilweise imRahmen von freiwilligen Leistungen.

Quelle BZÄK Berlin, 16.10.2012

25 Jahre HDZ - BZÄK-Präsident Engel würdigt die Arbeit deszahnärztlichen Hilfswerks

Über 30 Millionen Euro Spendengelder in über 60 Ländern weltweit für Hilfsaktioneneingesetzt / Motto: Hilfe zur Selbsthilfe / Dank an Gründer Bartels und Vorsteher Winter

Auf vier Kontinenten und in über 60 Ländern weltweit hat das Hilfswerk DeutscherZahnärzte für Lepra- und Notgebiete (HDZ) mit über 30 Millionen Euro anSpendengeldern schon Gutes getan. Seine Gratulation zum 25jährigen Bestehen derHilfsorganisation des eigenen Berufsstandes verband der Präsident derBundeszahnärztekammer und seit 2010 auch Schirmherr des HDZ, Dr. Peter Engel,anlässlich eines Festaktes in Hannover mit einem erneuten Spendenaufruf. Das Geld seibeim HDZ gut angelegt und unterstütze dessen Arbeit.

Dr. Engel erinnerte an die Vielzahl der Naturkatastrophen in den vergangenen Jahren.Ob Tsunamis, Erdbeben, Flutkatastrophen, Vulkanausbrüche, Flüchtlingswellen oderHungersnöte – die Opfer seien solchen Unglücken meist schutzlos ausgeliefert undbedürften dann rasch einer Unterstützung, wie das HDZ sie leiste, so Engel. Engelerinnerte auch an die erfolgreiche gemeinsame Spendenaktion von BZÄK und HDZ nachder Tsunami- und Reaktorkatastrophe von Japan 2011.

Der BZÄK-Präsident würdigte den Einsatz der HDZ-Mitarbeiter für die gute Sache,besonders den des HDZ Gründers, Zahnarzt Carl-Heinz Bartels, und seines Nachfolgersals HDZ-Vorsteher, Dr. Klaus Winter. Beide hätten sich mit Herzblut der Stiftungverschrieben. „Natürlich ist man sich beim HDZ der Tatsache bewusst, dass alle von hierausgehende Hilfe - gemessen am weltweiten Bedarf - nur der berühmte Tropfen auf demheißen Stein sein kann. Aber selbst aus vermeintlichen Kleinigkeiten kann Großesentstehen“, sagte Engel und verwies auf das HDZ-Prinzip, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.Ob auf Haiti, in Ostafrika oder Pakistan, im pazifischen Raum, in Südamerika oder auchin Japan – das HDZ hat sich an diesen Orten engagiert und bevorzugt dabei Regionen,die von anderen Hilfsorganisationen nicht abgedeckt werden.

Das HDZ helfe beim Bau und Unterhalt von Zahnstationen und fördere die Entstehungvon Waisenhäusern, Kinderheimen, Schulen und Krankenstationen, die gebaut undkomplett ausgestattet werden. Dahinter stecke ein langfristiges Förderkonzept, das meistnicht mit einer Aktion abgeschlossen sei.

Besonders würdigte Engel auch die Arbeit des HDZ in chronisch unterprivilegiertenRegionen, wie etwa Rumänien. Ein Hauptaugenmerk liegt hier auf der Bildung derJugend. Aber auch in Deutschland unterstützt das HDZ ein Integrationsprogramm fürausländische jugendliche Flüchtlinge.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Spendengeldern durch das HDZ werde alljährlichdurch die Verleihung des DZI-Spendensiegels (Deutsches Zentralinstitut für sozialeFragen) dokumentiert. Für den BZÄK-Präsidenten ist dieses wichtigste Qualitätszeichenim deutschen Spendenwesen nur ein weiterer Beweis für die gute Arbeit des HDZ überzweieinhalb Jahrzehnte.

Seit 2010 hat die Bundeszahnärztekammer offiziell die Schirmherrschaft für das HDZübernommen. Mehr zum HDZ: www.bzaek.de/wir-ueber-uns/soziale-verantwortung/stiftung-hilfswerk-deutscher-zahnaerzte.html

SpendenkontoDeutsche Apotheker- und Ärztebank HannoverKontonummer: 000 4444 000Bankleitzahl: 250 906 08

Homepagewww.stiftung-hdz.de

Quelle: BZÄK 19.10.2012

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Telefon: 0221-500687-0Fax: 0221-500687-21e-mail: [email protected]

Redaktion: Burkhard Sticklies - www.vddi.de

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