VDE 82 NBS Erfurt Halle Leipzig Streckenkarte

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Nürnberg– Berlin Abschnitt Neubaustrecke Erfurt–Leipzig / Halle Streckenkarte Impressum Herausgeber DB ProjektBau GmbH Regionalbereich Südost Großprojekt VDE 8 Projektabschnitt NBS Erfurt–Leipzig/Halle Großer Brockhaus 5 04103 Leipzig Tel.: 0341 2342 4111 Foto: Frank Kniestedt, DB AG Rückseite: Hajo Dietz, Nürnberg Luftbild Änderungen vorbehalten. Einzelangaben ohne Gewähr. Stand: Mai 2014 Druckmanagement: DB Kommunikationstechnik GmbH Karlsruhe, www.dbkt.de www.vde8.de Projekt Die rund 500 Kilometer lange Aus- und Neubau- strecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle– Berlin (VDE 8) bildet künftig das Kernstück der Hochleistungsstrecke von München nach Berlin. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Nach Abschluss aller Maßnahmen wird sich die Reisezeit von heute knapp sechs Stunden auf etwa vier Stunden verringern. Der Neu- und Ausbau ist erforderlich, um die pro- gnostizierten Verkehrsmengen auch zukünftig be- wältigen zu können. Das größte und innovativste Bahnbauprojekt Deutschlands wird für die Kunden im Personen- sowie im Güterverkehr eine konkur- renzfähige und umweltgerechte Alternative zu Straße und Flugzeug bieten. Die zweigleisige elek- trifizierte Strecke kann auf den Neubaustrecken mit Geschwindigkeiten bis 300 km/h befahren werden. Inbetriebnahme ist im Jahr 2017. Der Teilabschnitt der Neubaustrecke Erfurt–Leizig/ Halle (VDE 8.2) hat eine Länge von 123 Kilometern und wird im Jahr 2015 in Betrieb genommen. Er führt durch drei Tunnel und über sechs Brücken. Die Saale- Elster-Talbrücke wird mit Inbetriebnahme die längste Eisenbahnbrücke Deutschlands (Länge: 8,6 km). Planungsablauf Die Planungen für die Neubaustrecke (NBS) Erfurt–Leip- zig / Halle umfassten einen zirka 3.700 Quadratkilometer großen Untersuchungsraum (1,5 Mal der Fläche des Saarlandes). Es wurden fünf Haupt- und zahlreiche Un- tervarianten eines möglichen Trassenverlaufs nach eisen- bahnbetrieblichen, ökologischen, ingenieurtechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten untersucht und bewertet. In einem Raumordnungsverfahren (1992 bis 1993) mit integrierter Umweltverträglichkeitsprüfung stimmten die Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Ò Ò Ò Ò Neubaustrecke Ausbaustrecke Bitterfeld Gröbers Flughafen Lutherstadt Wittenberg Coburg Ebensfeld Bamberg Erlangen Halle (Saale) Dresden Magdeburg Frankfurt a. M. München Verona Hamburg Ò Sachsen einer Trassenvariante zu und bestätigten mit verschiedenen Maßgaben deren Übereinstim- mung mit den Zielen der Raumordnung und den Landesplanungen. Im Jahr 1994 bestimmte der Bundesminister für Verkehr die Linienführung der Neubaustrecke mit den dazugehörigen Bahnstromtrassen und legte damit die geplante Streckenführung fest. Zur Erlangung des Baurechts ist die Gesamtstrecke in 14 Planfest- stellungsabschnitte unterteilt worden, für die 1994 bis 1996 die Planfeststellungsbeschlüsse durch das Eisenbahn-Bundesamt erlassen wurden. Die Planungen erfolgten von Anfang an unter breiter Einbeziehung der Öffentlichkeit. In über 100 Städten und Gemeinden fanden tausende Abstimmungsge- spräche mit Fach- und Kommunalbehörden, Verbän- den und Abgeordneten statt. In Veranstaltungen, Ausstellungen, im Internet sowie in den Medien wird die Öffentlichkeit mit dem aktuellsten Stand der Pla- nungen und dem Baufortschritt vertraut gemacht. Zahlen und Fakten Streckenlänge 123 km Entwurfsgeschwindigkeit max. 300 km/h Oberbauart Feste Fahrbahn Tunnelbauwerke 3 Stück (insgesamt 15,4 km) Talbrücken 6 Stück (insgesamt 14,4 km) In Betrieb 23 km Gröbers–Leipzig Bahnstromleitung 84,5 km Leit- und Sicherungstechnik ETCS* *European Train Control System Der neu gebaute Bahnhof Flughafen Leipzig/Halle ist im Untergeschoss in das Zentralterminal des Air- ports integriert. Über Rolltreppen und Aufzüge füh- ren kurze Wege direkt zum Check-in-Bereich. Die 410 Meter langen Außenbahnsteige sind mit segel- artigen, an Stahlbögen befestigten Kunststoffmem- branen überdacht. Auch das Leipziger Messege- lände ist mit dem erweiterten Haltepunkt Messe Leipzig an das Hochleistungsnetz der Bahn ange- schlossen. Ab 2006 begannen die Bauarbeiten an den großen Ingenieurbauwerken (Talbrücken und Tunneln) so- wie an den Geländeeinschnitten und Bahndämmen zwischen Erfurt und Gröbers. 2013 war die Trasse rohbaufertig. Parallel dazu begannen die Arbeiten zur Streckenaurüstung mit dem Bau der Oberleitungs- anlagen. Außerdem wurden die ersten Gleistrage- platten der Festen Fahrbahn verlegt. Ende 2013 ging die neue 84,5 Kilometer lange Bahn- stromleitung in Betrieb. 2014 wird die Fahrleitung zugeschaltet. Danach werden Test- und Maßfahrten für hohe Geschwindigkeiten durchgeführt. Bahnbau und Umwelt Die technischen Bauten einer Neubaustrecke sind Eingriffe in die Natur. Dies wird jedoch nach einem detaillierten Konzept gemindert oder ausgeglichen. Die Planungen der Bahn umfassen auch die Analyse der betroffenen Umwelt sowie die daraus folgenden umfangreichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, um die neue Bahnlinie möglichst harmonisch in die Umwelt einzufügen. Diese Maßnahmen umfassen über 2.000 Hektar Fläche. Allein im Bereich Halle sind es über 1.000 Hektar. Der projektbegleitende Landschaftsbau erfolgte bereits vor dem Trassen- bau, um den betroffenen Biotopen rechtzeitige Ausweichmöglichkeiten zu bieten. Zum Beispiel wurde bei Gröbers durch Aufforstungen mit Trau- beneiche ein Waldgebiet mit Feuchtbiotop ge- schaffen. Die Uferböschungen des renaturierten Kabelskebachs mit Aufweitungs- und Flachwasser- bereichen sind mit standortgerechten Gräsern, Stau- den und Gehölzen gestaltet. Die Eisenbahnbrücke über den Bach dient mit ihren 30 Metern Länge gleichzeitig als Biotopverbund. Alle Baustellen der Strecke werden durch eine ökologische Bauüber- wachung begleitet. Die Neubaustrecke wird entsprechend den gesetz- lichen Regelungen mit Schallschutz ausgestattet. Geschichte und Archäologie Im Vorfeld des Neubaus der Strecke sind große Bereiche archäologisch untersucht worden. Dabei wurden bedeutende Funde aus 7.500 Jahren Menschheitsgeschichte gesichert, alte Siedlungen und Grabstätten freigelegt. Außerdem ist eine alte Straße aus dem Jahr 1.500 v.Chr. entdeckt worden. Geschichte und Entwicklung des Planungsgebietes der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig /Halle sind seit alters her eng mit bedeutenden Handels- und Ver- kehrswegen verbunden. Die „Via Imperii“ führte von den italienischen und süddeutschen Märkten in Süd-Nord-Richtung bis zu den Handelsplätzen der Hanse an Ost- und Nordsee. Die „Via Regia“ er- möglichte den Warenaustausch von West nach Ost. Beide Wege kreuzten sich im Großraum der Städte Erfurt, Leipzig und Halle – sie verdanken ihnen Entstehen und Entwicklung. Als im vergangenen Jahrhundert auf der Basis der alten Handelswege das deutsche Eisenbahnnetz ent- stand, war es wiederum der Ausbau der Infrastruk- tur, der den angeschlossenen Städten und Regionen zu wirtschaftlichem Aufschwung verhalf. Bereits 1846 ging nach nur zweijährigem Bau die Strecke Erfurt–Halle in Betrieb. Heute hat die entstehende Neubaustrecke auch eine europäische Dimension: Sie ist Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes, des Korridors Skandinavien–Mittelmeer. Die Tunnel Finnetunnel 6.970 m Bibratunnel 6.466 m Osterbergtunnel 2.082 m Die Talbrücken Scherkondetalbrücke 572 m Gänsebachtalbrücke 1.056 m Saubachtalbrücke 248 m Unstruttalbrücke (Foto Titel) 2.668 m Stöbnitztalbrücke 297 m Saale-Elster-Talbrücke 6.465 m Saale-Elster-Talbrücke (Abzweig Halle/Saale) 2.112 m Betonarbeiten auf der Unstruttalbrücke, im Hintergrund der Osterbergtunnel 2012 Finnetunnel: Vortriebsmaschine am Ostportal 2009 Prinzipielle Bauweise für alle drei Tunnel der Neubaustrecke Gänsebachtalbrücke 2013 Neubaustrecke Erfurt–Leipzig /Halle (Saale) im Gesamtprojekt Fahrzeiten und Linien Erfurt wird künftig zu einem wichtigen Knotenpunkt im Hochgeschwindigkeitsverkehr: Aus Richtung Süden führt die Aus- und Neubaustrecke von Nürn- berg nach Erfurt. Aus Richtung Westen erreicht die Linie aus Frankfurt am Main die Thüringische Lan- deshauptstadt. Von Erfurt geht es dann über die Neubaustrecke nach Leipzig und weiter nach Dresden, beziehungsweise nach Leipzig oder Halle (Saale) und weiter nach Berlin. Züge, die aus Richtung Westen oder Norden über Magdeburg nach Dres- den fahren, benutzen einen Teil der Neubaustrecke über Halle nach Leipzig. Trassenparameter und -verlauf Die Neubaustrecke Erfurt–Leipzig /Halle ist 123 Kilometer lang und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h ausgelegt. Der Oberbau wird als so genannte „Feste Fahrbahn“ ausgeführt: Gleistrage- platten aus Beton, auf die die Schienen fest und un- beweglich millimetergenau montiert werden. Die Strecke verläuft von Erfurt Hauptbahnhof aus in Richtung Nordosten durch das Thüringer Becken. Zwischen Kilometer 38 und Kilometer 60 wird der Finne-Höhenzug mit drei Tunnelbauwerken von insgesamt 15,4 Kilometer Länge durchfahren. Zwischen Kilometer 80 und 90 überquert die Strecke südlich von Halle die Saale-Elster-Aue mit einer 6,5 Kilometer langen, flachen Talbrücke und führt in Richtung Osten (Leipzig). Im Verlauf der Talbrücke zweigt die 2,1 Kilometer lange Anbindung in Richtung Norden (Halle) ab und schwenkt auf die bestehende Trasse der Strecke Weißenfels–Halle. In Richtung Leipzig führt die Strecke bis zur Saalekreisgemeinde Gröbers, wo sie mit der bestehenden Strecke Halle–Leipzig verknüpft wird. Der Güterverkehr verlässt hier die Neubau- strecke (NBS) und wird auf der bestehenden Strecke Halle–Leipzig in Richtung Leipzig geführt. Realisierung Die seit 2003 fertig gestellte NBS zwischen Gröbers und Leipzig überquert das Schkeuditzer Autobahn- kreuz (Bundesautobahnen A9 Nürnberg–Berlin und A14 Magdeburg–Dresden) und verläuft zirka 13 Kilometer, bis zur Einbindung in Leipzig, parallel zur Autobahn A14. Pflanzungen auf der Querfurter Platte in unmittelbarer Nähe der Trasse zur naturnahen Einbettung der Neubaustrecke in die Landschaft, 2012 Bibratunnel: Spreng- und Baggervortrieb an der Strosse 2009 Bau der Tragschicht für die Feste Fahrbahn auf der Saale-Elster-Talbrücke 2013 Ausgleichspflanzungen in Sachsen-Anhalt 2012 Tunnelquerschnitt und Streckenachsen im Finnetunnel Zwei parallele eingleisige Tunnelröhren mit Verbindungsstollen als Wartungs- und Rettungsweg Radius 4,65 m Abstand der Gleisachsen ca. 25 m Verbindungsstollen Gleisachse Tunnelachse Gleisachse Tunnelachse VDE 8.1 Ausbaustrecke 83 km, Nürnberg–Ebensfeld, einschließlich S-Bahngleise Nürnberg–Forchheim Neubaustrecke 107 km, Ebensfeld–Erfurt Knoten Erfurt Bauabschnittslänge 7 km VDE 8.2 Neubaustrecke 123 km, Erfurt–Leipzig/Halle (Inbetriebnahme von 23 km im Juni 2003) Knoten Halle Bauabschnittslänge 8 km Knoten Leipzig Bauabschnittslänge 12 km VDE 8.3 Ausbaustrecke 187 km, Leipzig/Halle–Berlin (Inbetriebnahme Mai 2006) Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 Nürnberg–Berlin Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle VDE 8.2 Von der Europäischen Union kofinanziert Transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V) Überholbahnhof Saubachtal 2013 Titel: Streckenausrüstung am Osterbergtunnel 2014 Informationen zum aktuellen Baugeschehen: Informationszentrum VDE 8 Neubaustrecke VDE 8.2 Erfurt–Leipzig/Halle Hausplanweg 5 06268 Kalzendorf/Steigra Landkreis: Saalekreis, Sachsen-Anhalt Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 12–19 Uhr Telefon: 034461 2622780 Mail: [email protected] www.vde8.de www.youtube.de/vde8

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Nürnberg–Berlin Abschnitt Neubaustrecke Erfurt–Leipzig /Halle Streckenkarte

Impressum

HerausgeberDB ProjektBau GmbH

Regionalbereich SüdostGroßprojekt VDE 8

ProjektabschnittNBS Erfurt–Leipzig/Halle

Großer Brockhaus 504103 Leipzig

Tel.: 0341 2342 4111

Foto:Frank Kniestedt, DB AG

Rückseite: Hajo Dietz, Nürnberg Luftbild

Änderungen vorbehalten.Einzelangaben ohne Gewähr.

Stand: Mai 2014

Druckmanagement:DB Kommunikationstechnik GmbH

Karlsruhe, www.dbkt.de

www.vde8.de

ProjektDie rund 500 Kilometer lange Aus- und Neubau-strecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle–Berlin (VDE 8) bildet künftig das Kernstück der Hochleistungsstrecke von München nach Berlin. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Nach Abschluss aller Maßnahmen wird sich die Reisezeit von heute knapp sechs Stunden auf etwa vier Stunden verringern.Der Neu- und Ausbau ist erforderlich, um die pro-gnostizierten Verkehrsmengen auch zukünftig be-wältigen zu können. Das größte und innovativste Bahnbauprojekt Deutschlands wird für die Kunden im Personen- sowie im Güterverkehr eine konkur-renzfähige und umweltgerechte Alternative zu Straße und Flugzeug bieten. Die zweigleisige elek-trifizierte Strecke kann auf den Neubaustrecken mit Geschwindigkeiten bis 300 km/h befahren werden. Inbetriebnahme ist im Jahr 2017.

Der Teilabschnitt der Neubaustrecke Erfurt–Leizig/Halle (VDE 8.2) hat eine Länge von 123 Kilometern und wird im Jahr 2015 in Betrieb genommen. Er führt durch drei Tunnel und über sechs Brücken. Die Saale-Elster-Talbrücke wird mit Inbetriebnahme die längste Eisenbahnbrücke Deutschlands (Länge: 8,6 km).

PlanungsablaufDie Planungen für die Neubaustrecke (NBS) Erfurt–Leip-zig /Halle umfassten einen zirka 3.700 Quadratkilometer großen Untersuchungsraum (1,5 Mal der Fläche des Saarlandes). Es wurden fünf Haupt- und zahlreiche Un-tervarianten eines möglichen Trassen verlaufs nach eisen-bahnbetrieblichen, ökologischen, ingenieurtechnischen und wirtschaftlichen Gesichts punkten untersucht und bewertet.In einem Raum ordnungsverfahren (1992 bis 1993) mit integrierter Umweltverträglichkeitsprüfung stimmten die Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und

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NeubaustreckeAusbaustrecke

Bitterfeld

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LutherstadtWittenberg

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Ebensfeld

Bamberg

Erlangen

Halle (Saale)

Dresden

Magdeburg

Frankfurt a. M.

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Sachsen einer Trassenvariante zu und bestätigten mit verschiedenen Maßgaben deren Übereinstim-mung mit den Zielen der Raumordnung und den Landesplanungen.Im Jahr 1994 bestimmte der Bundesminister für Verkehr die Linienführung der Neubaustrecke mit den dazugehörigen Bahnstromtrassen und legte damit die geplante Streckenführung fest. Zur Erlangung des Baurechts ist die Gesamtstrecke in 14 Planfest-stellungsabschnitte unterteilt worden, für die 1994 bis 1996 die Planfeststellungsbeschlüsse durch das Eisenbahn-Bundesamt erlassen wurden.

Die Planungen erfolgten von Anfang an unter breiter Einbeziehung der Öffentlichkeit. In über 100 Städten und Gemeinden fanden tausende Abstimmungsge-spräche mit Fach- und Kommunalbehörden, Verbän-den und Abgeordneten statt. In Veranstaltungen, Aus stellungen, im Internet sowie in den Medien wird die Öffentlichkeit mit dem aktuellsten Stand der Pla-nungen und dem Baufortschritt vertraut gemacht.

Zahlen und Fakten

Streckenlänge 123 km

Entwurfsgeschwindigkeit max. 300 km/h

Oberbauart Feste Fahrbahn

Tunnelbauwerke 3 Stück (insgesamt 15,4 km)

Talbrücken 6 Stück (insgesamt 14,4 km)

In Betrieb 23 km Gröbers–Leipzig

Bahnstromleitung 84,5 km

Leit- und Sicherungstechnik ETCS* *European Train Control System

Der neu gebaute Bahnhof Flughafen Leipzig/Halle ist im Untergeschoss in das Zentralterminal des Air-ports integriert. Über Rolltreppen und Aufzüge füh-ren kurze Wege direkt zum Check-in-Bereich. Die 410 Meter langen Außenbahnsteige sind mit segel-artigen, an Stahlbögen befestigten Kunststoffmem-branen überdacht. Auch das Leipziger Messege-lände ist mit dem erweiterten Haltepunkt Messe Leipzig an das Hochleistungsnetz der Bahn ange-schlossen. Ab 2006 begannen die Bauarbeiten an den großen Ingenieurbauwerken (Talbrücken und Tunneln) so-wie an den Geländeeinschnitten und Bahndämmen zwischen Erfurt und Gröbers. 2013 war die Trasse rohbaufertig. Parallel dazu begannen die Arbeiten zur Streckenaurüstung mit dem Bau der Oberleitungs-anlagen. Außerdem wurden die ersten Gleistrage-platten der Festen Fahrbahn verlegt. Ende 2013 ging die neue 84,5 Kilometer lange Bahn-stromleitung in Betrieb. 2014 wird die Fahrleitung zugeschaltet. Danach werden Test- und Maßfahrten für hohe Geschwindigkeiten durchgeführt.

Bahnbau und UmweltDie technischen Bauten einer Neubaustrecke sind Eingriffe in die Natur. Dies wird jedoch nach einem detaillierten Konzept gemindert oder ausgeglichen.Die Planungen der Bahn umfassen auch die Analyse der betroffenen Umwelt so wie die daraus folgenden umfangreichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, um die neue Bahnlinie mög lichst harmonisch in die Umwelt einzufügen. Diese Maßnahmen umfassen über 2.000 Hektar Fläche. Allein im Bereich Halle sind es über 1.000 Hektar. Der projektbegleitende Landschaftsbau erfolgte bereits vor dem Trassen-bau, um den betroffe nen Biotopen rechtzeitige Ausweichmöglichkeiten zu bieten. Zum Beispiel wurde bei Gröbers durch Aufforstungen mit Trau-beneiche ein Waldgebiet mit Feuchtbiotop ge-schaffen. Die Uferböschungen des renaturierten

Kabelskebachs mit Aufweitungs- und Flachwasser-bereichen sind mit standortgerechten Gräsern, Stau-den und Gehöl zen gestaltet. Die Eisen bahn brücke über den Bach dient mit ihren 30 Metern Länge gleichzeitig als Biotopverbund. Alle Baustellen der Strecke werden durch eine ökologische Bauüber-wachung begleitet.

Die Neubaustrecke wird entsprechend den gesetz-lichen Regelun gen mit Schallschutz ausge stattet.

Geschichte und ArchäologieIm Vorfeld des Neubaus der Strecke sind große Bereiche archäologisch untersucht worden. Dabei wurden bedeutende Funde aus 7.500 Jahren Menschheitsgeschichte gesichert, alte Siedlungen und Grabstätten freigelegt. Außerdem ist eine alte Straße aus dem Jahr 1.500 v.Chr. entdeckt worden.

Geschichte und Entwicklung des Planungsgebietes der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig /Halle sind seit alters her eng mit bedeutenden Handels- und Ver-kehrswegen verbunden. Die „Via Imperii“ führte von den italienischen und süddeutschen Märkten in Süd-Nord-Richtung bis zu den Handelsplätzen der Hanse an Ost- und Nordsee. Die „Via Regia“ er-möglichte den Warenaustausch von West nach Ost. Beide Wege kreuzten sich im Großraum der Städte Erfurt, Leipzig und Halle – sie verdanken ihnen Entstehen und Entwicklung.Als im vergangenen Jahrhundert auf der Basis der alten Handelswege das deutsche Eisenbahnnetz ent -stand, war es wiederum der Ausbau der Infrastruk-tur, der den angeschlossenen Städten und Regionen zu wirtschaftlichem Aufschwung verhalf. Bereits 1846 ging nach nur zweijährigem Bau die Strecke Erfurt–Halle in Betrieb. Heute hat die entstehende Neubaustrecke auch eine europäische Dimension: Sie ist Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes, des Korridors Skandinavien–Mittelmeer.

Die Tunnel

Finnetunnel 6.970 m

Bibratunnel 6.466 m

Osterbergtunnel 2.082 m

Die Talbrücken

Scherkondetalbrücke 572 m

Gänsebachtalbrücke 1.056 m

Saubachtalbrücke 248 m

Unstruttalbrücke (Foto Titel) 2.668 m

Stöbnitztalbrücke 297 m

Saale-Elster-Talbrücke 6.465 m

Saale-Elster-Talbrücke (Abzweig Halle/Saale) 2.112 m

Betonarbeiten auf der Unstruttalbrücke, im Hintergrund der Osterbergtunnel 2012

Finnetunnel: Vortriebsmaschine am Ostportal 2009 Prinzipielle Bauweise für alle drei Tunnel der Neubaustrecke

Gänsebachtalbrücke 2013

Neubaustrecke Erfurt–Leipzig /Halle (Saale) im Gesamtprojekt

Fahrzeiten und LinienErfurt wird künftig zu einem wichtigen Knotenpunkt im Hochgeschwindigkeitsverkehr: Aus Richtung Süden führt die Aus- und Neubaustrecke von Nürn-berg nach Erfurt. Aus Rich tung Westen erreicht die Linie aus Frankfurt am Main die Thüringische Lan-deshauptstadt. Von Erfurt geht es dann über die Neu baustrecke nach Leipzig und weiter nach Dresden, beziehungsweise nach Leipzig oder Halle (Saale) und weiter nach Berlin. Züge, die aus Richtung Westen oder Norden über Magdeburg nach Dres-den fahren, benutzen einen Teil der Neubaustrecke über Halle nach Leipzig.

Trassenparameter und -verlaufDie Neubaustrecke Erfurt–Leipzig /Halle ist 123 Kilometer lang und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h ausgelegt. Der Oberbau wird als so genannte „Feste Fahrbahn“ ausgeführt: Gleistrage-platten aus Beton, auf die die Schienen fest und un-beweglich millimetergenau montiert werden. Die Strecke verläuft von Erfurt Hauptbahnhof aus in Rich tung Nord osten durch das Thüringer Becken.

Zwischen Kilometer 38 und Kilometer 60 wird der Finne-Höhenzug mit drei Tunnelbauwerken von insgesamt 15,4 Kilometer Länge durchfahren. Zwischen Kilometer 80 und 90 überquert die Strecke südlich von Halle die Saale-Elster-Aue mit einer 6,5 Kilometer langen, flachen Talbrücke und führt in Richtung Osten (Leipzig).

Im Verlauf der Talbrücke zweigt die 2,1 Kilometer lange Anbindung in Richtung Norden (Halle) ab und schwenkt auf die bestehende Trasse der Strecke Weißenfels–Halle. In Richtung Leipzig führt die Strecke bis zur Saalekreisgemeinde Gröbers, wo sie mit der bestehenden Strecke Halle–Leipzig verknüpft wird. Der Güterverkehr verlässt hier die Neubau-strecke (NBS) und wird auf der bestehenden Strecke Halle–Leipzig in Richtung Leipzig geführt.

RealisierungDie seit 2003 fertig gestellte NBS zwischen Gröbers und Leipzig überquert das Schkeuditzer Autobahn-kreuz (Bundesautobahnen A9 Nürnberg–Berlin und A14 Magdeburg–Dresden) und verläuft zirka 13 Kilometer, bis zur Ein bindung in Leipzig, parallel zur Autobahn A14.

Pflanzungen auf der Quer furter Platte in unmittelbarer Nähe der Trasse zur naturnahen Einbettung der Neubaustrecke in die Landschaft, 2012

Bibratunnel: Spreng- und Baggervortrieb an der Strosse 2009 Bau der Tragschicht für die Feste Fahrbahn auf der Saale-Elster-Talbrücke 2013

Ausgleichspflanzungen in Sachsen-Anhalt 2012

Tunnelquerschnitt und Streckenachsen im Finnetunnel

Zwei parallele eingleisige Tunnelröhren mit Verbindungsstollen als Wartungs- und Rettungsweg

Radius 4,65 m

Abstand der Gleisachsen ca. 25 m

Verbindungsstollen

Gleisachse Tunnelachse GleisachseTunnelachse

VDE 8.1 Ausbaustrecke 83 km, Nürnberg–Ebensfeld, einschließlich S-Bahngleise Nürnberg–Forchheim

Neubaustrecke 107 km, Ebensfeld–Erfurt

Knoten Erfurt Bauabschnittslänge 7 km

VDE 8.2 Neubaustrecke 123 km, Erfurt–Leipzig/Halle (Inbetriebnahme von 23 km im Juni 2003)

Knoten Halle Bauabschnittslänge 8 km

Knoten Leipzig Bauabschnittslänge 12 km

VDE 8.3 Ausbaustrecke 187 km, Leipzig/Halle–Berlin (Inbetriebnahme Mai 2006)

Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 Nürnberg–Berlin

Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle VDE 8.2

Von der Europäischen Union kofinanziertTranseuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V)

Überholbahnhof Saubachtal 2013 Titel: Streckenausrüstung am Osterbergtunnel 2014

Informationen zum aktuellen Baugeschehen:Informationszentrum VDE 8Neubaustrecke VDE 8.2 Erfurt–Leipzig/Halle Hausplanweg 5 06268 Kalzendorf/SteigraLandkreis: Saalekreis, Sachsen-Anhalt

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 12–19 UhrTelefon: 034461 2622780Mail: [email protected]/vde8

Page 2: VDE 82 NBS Erfurt Halle Leipzig Streckenkarte

Übf. Saubachtal

Übf. Jüdendorf

Übf. Dörstewitz

5 10 15 20 25 30 35 40 450

80

120

Kilometer

280

55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 105

40

160

200

240

320

0 50

360

400

110 115

Bundesland

Kreis

Gemeinde

Freistaat Thüringen

Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt Linderbach Azmannsdorf Vieselbach Kleinmölsen Großmölsen

Sömmerda

Ollendorf Markvippach Ballstedt Berlstedt Neumark KrautheimBerlstedt Neumark Schwerstedt

Weimarer Land Sömmerda

Großbrembach Guthmanns-hausen Mannstedt Butt-

städtHardis-leben

Eßleben Teutleben

Burgenland-kreis

Herrengos-serstedt

Sömmerda

Eßleben Teutleben

An der Poststraße Finneland Bad Bibra Bad BibraKarsdorf Karsdorf Steigra Oechlitz Langeneichstädt Wünsch Bad Lauchstädt Milzau Schkopau Schkopau SchkopauHalle Halle

Halle

Kabelsketal Gröbers Kabelsketal Wiedemar Schkeuditz Radefeld Leipzig Podelwitz Wiederitzsch Leipzig

Freistaat Sachsen

Burgenlandkreis Saalekreis Halle SaalekreisSaale-kreis

Saale-kreis Nordsachsen Leipzig - Land Leipzig

Thüringer Becken Erfurter Keupermulde Thüringer Becken Ostthüringische Triasplatte Finnestörung Hermundurische Scholle Querfurter Mulde Merseburger Buntsandsteinplatte Leipziger Tieflandsbucht

Scherkondetalbrücke

Scherkonde Gänsebach Saubach

Unstrut Stöbnitz

Saale

Unstruttalbrücke

Saubachtalbrücke

Gänsebachtalbrücke

Weiße Elster

Saale - Elster - Talbrücke

Stöbnitztalbrücke Hbf. Erfurt Anschluss Güterverkehrszentrum Erfurt Übf. Großbrembach

Anschluss GüterverkehrszentrumLeipzig / Halle und KLV Leipzig - Wahren

Hbf. Leipzig (km 120,0)

Sachsen - Anhalt (S.-A.)S.- A. FreistaatThüringen

OsterbergtunnelBibratunnelFinnetunnel

Legende Geologie

Quartär

Tertiär

Oberer Muschelkalk

Mittlerer Muschelkalk

Mittlerer Buntsandstein

Unterer Buntsandstein

Gipslagen

Grundwasser-spiegel

Mittlerer Keuper

Unterer Keuper

Unterer Muschelkalk

Oberer Buntsandstein

Aufschüttung| Damm

Braunkohle

Neubaustrecke Talbrücke Damm Tunnel

Höhe in m

Operationelles Programm Verkehr EFRE Bund 2007–2013 EuROPäIschE uNION

Investition in Ihre Zukunft Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Einzelne Projekte wurden kofinanziert durch den Europäischen Fond zur regionalen Entwicklung

Bahnhof Flughafen Leipzig/Halle 2012

Ausrüstung der Strecke mit Bahnstromanlagen am Osterbergtunnel 2013

Die zwei Fahrspuren des bronzezeitlichen Weges auf der neuen Bahntrasse 2010

Leipzig

Erfurt

Gera

Jena

Weimar

Sondershausen

Sömmerda

Apolda

Eisenberg

Schmölln

Altenburg

Zeitz

Merseburg

Naumburg (Saale)

Braunsbedra

Weißenfels

Querfurt

Schkopau

Bad Dürrenberg

Markkleeberg

Markranstädt

Schkeuditz

Oechlitz

Wandersleben

Kirchheim

Weißensee

Apfelstädt

Kutzleben

Herbsleben

Alperstedt

Rockhausen

Gangloffsömmern

Nottleben

Nöda

Neudietendorf

Dachwig

Bienstädt

Witterda

Gamstädt

Zimmernsupra

WalschlebenElxleben

Ingersleben

Ballhausen

Wundersleben

Andisleben

Straußfurt

Schwerstedt

HenschlebenRingleben

Gebesee

Haßleben

Riethnordhausen

Werningshausen

Kindelbrück

Günstedt

Herrnschwende

Westgreußen

Wasserthaleben

Greußen

ClingenBilzingsleben

Topfstedt

Hachelbich

TrebraOberbösa

Niederbösa

Göllingen

Frömmstedt

Günserode

Seega

Rottleben

Bendeleben

Badra

Steinthaleben

Großrudestedt

Thierschneck

Pomnitz

Tromsdorf

Hardisleben

Döbritschen

Isseroda

Troistedt

Bechstedtstraß

Klettbach

GutendorfHohenfelden

NauendorfTonndorf

Hammerstedt

Bad Berka

Kleinschwabhausen

Magdala

Mellingen

Hetschburg Oettern

BuchfartVollersroda

Kiliansroda Lehnstedt

Mechelroda

Kleinmölsen

Herrengosserstedt

Nohra

Kleinneuhausen

Udestedt

Großbrembach

Mönchenholzhausen

Vogelsberg

Großmölsen

Kleinobringen

Utzberg

Ramsla

Niederzimmern

Hopfgarten

Ottstedt am Berge

Ollendorf

Hottelstedt

Heichelheim

Daasdorf am Berge

Ettersburg

Schloßvippach

Krautheim

Ballstedt

Sprötau

Eckstedt

Neumark

Markvippach

Vippachedelhausen

BerlstedtSchwerstedt

Kleinbrembach

Ellersleben

Hohlstedt

Frankendorf

Olbersleben

Großobringen

Kapellendorf

Umpferstedt

Pfiffelbach

Wohlsborn

Leutenthal

Kromsdorf

Sachsenhausen

Liebstedt

Wiegendorf

Oßmannstedt

Buttelstedt

NirmsdorfRohrbach

Mannstedt

Guthmannshausen

Oberreißen

Niederreißen

Buttstädt

Eßleben-Teutleben

Rudersdorf

Willerstedt

Bürgel

Bad Kösen

Großschwabhausen

Scheiditz

Burgholzhausen

Niederroßla

Dornburg/Saale

TaugwitzMattstedt

Flurstedt

Bucha

Lehesten

Saaleplatte

HainichenNeuengönna

Zimmern

Gebstedt

Bad Sulza

Wickerstedt

EckartsbergaKödderitzsch

Obertrebra

Rannstedt

Reisdorf

Eberstedt

Auerstedt

Niedertrebra

Schmiedehausen

Ruttersdorf-Lotschen

Crölpa-Löbschütz

Graitschen bei Bürgel

Großlöbichau

Jenalöbnitz

Schlöben

Schöngleina

Nausnitz

Golmsdorf

Leislau

Poxdorf

Großheringen

Dorndorf

Camburg

Löberschütz

Wichmar

Tautenburg

Frauenprießnitz

Abtlöbnitz

Großneuhausen

Bad Frankenhausen/Kyffhäuser

Rastenberg

Kölleda

RiethgenOberheldrungen

Griefstedt

Kannawurf

Bretleben

Schillingstedt

Ichstedt

Büchel

Esperstedt

Etzleben

Oldisleben

Gorsleben

Hemleben

Heldrungen

Ringleben

Borxleben

Beichlingen Roßleben

Ostramondra

Reinsdorf

Lossa

Großmonra

Mönchpfiffel-Nikolausrieth

Hauteroda

KalbsriethGehofen

Artern/Unstrut

Nausitz

Wiehe

Donndorf

Heygendorf

Voigtstedt

Allstedt

Klosterhäseler

Baumersroda

Wischroda

Billroda

Golzen

Steinburg

Wohlmirstedt

BurgscheidungenBad Bibra

Reinsdorf

Kahlwinkel Saubach

Bucha

Memleben

Wangen

Thalwinkel

Altenroda

Nebra (Unstrut)

Winkel

Burkersroda

Größnitz

Barnstädt

Balgstädt

Hirschroda

Nemsdorf-Göhrendorf

Karsdorf

Wetzendorf

Laucha an der Unstrut

Kirchscheidungen

Steigra

Weischütz

Albersroda

Gleina

Obhausen

Groitzsch

Prittitz

Albersdorf

Döschwitz

Nessa

Molau

Wethau

Waldeck Weißenborn

Petersberg

Bollberg

Serba

Bobeck

Rauschwitz

Schleifreisen

Bad Klosterlausnitz

Hermsdorf

Hainspitz

Janisroda

GoldschauMertendorf

Gieckau

Prießnitz

Mertendorf

Schkölen

CasekirchenUtenbach

Löbitz

Gösen

Görschen

Gröben

Gröbitz

Heideland

Bad KöstritzHartmannsdorf

Walpernhain

Tautenhain

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Rauda HartmannsdorfCaaschwitz

Wetterzeube

Silbitz

Stößen

Droyßig

Weißenborn

TeuchernOsterfeld

Weickelsdorf

Waldau

PretzschUnterkakaMeineweh

Krauschwitz

Neukieritzsch

Löbichau

Korbußen

Gößnitz

Haynsburg

Großenstein

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Trebnitz

NaundorfSchwaara

Deuben

Breitenbach

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Kayna

Schellbach

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Bröckau

Pölzig

Wittgendorf

Kretzschau

Würchwitz

Droßdorf

Döbris

Luckenau

Bergisdorf

Grana

TheißenNonnewitz

Geußnitz

Tröglitz

Dobitschen

Windischleuba

Wildenbörten

Lobstädt

Starkenberg

Saara

Drogen

Lödla

Großröda

TegkwitzGöllnitz

Mehna

Altkirchen

Göhren

Monstab

Meuselwitz

Fockendorf

Rositz

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Lucka

Haselbach

Kriebitzsch

Wintersdorf

Gerstenberg

Treben

Regis-Breitingen

Freyburg (Unstrut)

Friedensdorf

Schönburg

Ebersroda

Langendorf

Leißling

Goseck

Schafstädt

Pödelist

Zeuchfeld

Schleberoda

Mücheln (Geiseltal)

Niederklobikau

Milzau

Bad Lauchstädt

Granschütz

Storkau

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Zorbau

Wengelsdorf

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TagewerbenMarkwerben

Reichardtswerben

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GroßkorbethaDehlitz (Saale)

Schkortleben

Spergau

GeusaBeuna (Geiseltal)

LeunaKreyau

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Rippach

Pegau

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Großgörschen

Muschwitz

Günthersdorf

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Kötzschau

Sössen

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Starsiedel

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Kötschlitz

Zöschen

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Rötha

Kitzen

Zwenkau

Böhlen

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B4

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B85

B87

B88

L1077

B2

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B176

B86

L205

L1073

B250

L209

B91

B2N

K2196

B6

B186

B181

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10 km

© 123Map, Tele Atlas

Halle (Saale)

Delitzsch

PeißenDelitz am Berge

Hohenthurm

GröbersWiedemar

Zwochau

Neukyhna

Rackwitz Krostitz

Leipzig

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Naumburg (Saale)

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Bad Dürrenberg

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StraußfurtSchwerstedt

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GebeseeHaßleben

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Werningshausen

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Westgreußen

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Niederbösa

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Kleinneuhausen

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Großmölsen

Kleinobringen

Utzberg

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Ottstedt am Berge

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Ballstedt

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Vippachedelhausen

Berlstedt

Schwerstedt

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Niederreißen

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Gebstedt

Bad Sulza

Wickerstedt

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Obertrebra

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Niedertrebra Schmiedehausen

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Saalekreis

Saale-Merseburg - Querfurt

BurgenlandkreisWeimarer Land Weimarer Land

SömmerdaSömmerda

Sachsen - Anhalt Freistaat Sachsen

Freistaat Sachsen

Weimar

Freistaat Thüringen

Sachsen - Anhalt

Burgenlandkreis

Halle

Leipzig

Leipzig - Land

Halle

Sachsen - Anhalt

PGA Weimar

Unterwerk Weimar

Scherkondetalbrücke

Erfurt

Leipzig

NBS - km306,51

NBS - km 304,4

NBS - km 280,034NBS - km 275

Strecke 6394 5,118 kmNBS - km 271,583NBS - km 257,887NBS - km 248,914NBS - km 226,904NBS - km 216,349NBS - km 206,557NBS - km 197,889 NBS - km 237,406

Gänsebachtalbrücke

Finnetunnel Bibratunnel

Unstruttalbrücke

Osterbergtunnel

Stöbnitztalbrücke

Saale - Elster - Talbrücke

NBS - km 280,034

Saubachtalbrücke

Kraftwerk Schkopau

Unterwerk Dörstewitz

Planfestellungsabschnitt 3.1 Planfestellungsabschnitt 2.5

Planfeste

llungsa

bschnitt

2.6

Planfestellungsabschnitt 3.2

Planfestellungsabschnitt 3.3

Planfestellungsabschnitt 2.2 Planfestellungsabschnitt 2.3 Planfestellungsabschnitt 2.4 Planfestellungsabschnitt 1.2 Planfestellungsabschnitt 2.1 Planfestellungsabschnitt 1.3

Planfestellungsabschnitt 1.4

Planfestellungsabschnitt 1.1 Planfestellungsabschnitt 1.9

Unterwerk Saubachtal

Unterwerk Bachstedt

N

N

Neubaustrecke

NeubaustreckeInbetriebnahme 30.6.2003

Talbrücke

Tunnel

Landesgrenzen

Kreisgrenzen

Bahnstromleitung

Bundesautobahn

A 38

A 3

8

Legende Strecke

A 10

A 9

VDE 8.2 Informationszentrum Gesamtstrecke/Kalzendorf

Infopunkt Bürgerhaus/Wetzendorf Unstruttalbrücke

Infopunkt Bürgerhaus/Wetzendorf Unstruttalbrücke

VDE 8.2 Informationszentrum Gesamtstrecke/Kalzendorf

Eisenbahn Neubaustrecke VDE 8.2 Erfurt –Leipzig / Halle Sachsen - Anhalt Freistaat Sachsen

Freistaat Sachsen

Halle

Burgenlandkreis

Weimar

Sachsen - Anhalt

Freistaat Thüringen Saalekreis

Saalekreis

BurgenlandkreisWeimarer Land Weimarer Land

SömmerdaSömmerda

Leipzig

Leipzig - Land

Saalekreis

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