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Velten Journal Magazin für Bürgerinnen und Bürger Mit dem Amtsblatt für die Stadt Velten Velten Journal - Ausgabe 04-2016 – kostenlos 04-2016 Mitten im Herzen unserer Stadt konnte jüngst die Richtkrone für das künftige Kommunika- tionszentrum aufgezogen werden. Bürger- meisterin Ines Hübner begrüßte zu diesem besonderen Ereignis neben Bauleuten, einigen Schülern, Lehrern und der Stadtbibliothekarin auch Brandenburgs Infrastrukturministerin Katrin Schneider. Denn das Land fördert den 5,2 Millionen-Bau mit 2,9 Millionen Euro. „Der Richtkranz zeigt, dass das Gesamtprojekt auf einem guten Weg ist, wie auch die gesam- te Ofenstadt in den vergangenen 25 Jahren“, lobte die Ministerin. Es sei eine kluge und richtige Entscheidung gewesen, ein solches Projekt mitten im Zentrum anzusiedeln. Das gelte nicht nur für die Schule, sondern auch für die Verknüpfung mit der Bibliothek. „Das Haus wird – und davon bin ich fest überzeugt – Strahlkraft weit über Veltens Grenzen hinaus haben“, formulierte es Ines Hübner: „Hier entsteht ein Vorzeigezentrum von mindestens regionaler Bedeutung, das unsere Gäste genauso wie viele Veltenerin- nen und Veltener anziehen wird.“ Genau wie das Geld für das „Leuchtturm- Projekt“ in Veltens Mitte wären auch die feh- lenden sechs Kilometer S-Bahn-Gleis nach Velten gut angelegt, erinnerte Hübner im Beisein der Ministerin erneut. Sie hoffe auf eine positive Entscheidung des Landes. „Wir Richtfest am Veltener Kommunikationszentrum müssen uns noch ein wenig gedulden“, er- widerte Schneider mit Blick auf die laufende Korridoruntersuchung und die Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes, der derzeit in Arbeit ist. Beim Kommunikationszentrum ist zwar auch noch etwas Geduld gefragt – die Fer- tigstellung ist für das dritte Quartal 2017 ge- plant – doch im Zeit- und Budgetplan liegt das Großprojekt allemal. „Alle Baulose sind ausgeschrieben“, freute sich Architektin An- gela Petzi, die später auch durch die Baustelle führte: „Derzeit läuft bereits die Planung für die Ausstattung. Innenfarben und Materialien werden mit der Schule und der Bibliothek ab- gestimmt.“ In dem Gebäude entstehen vier Fach- kabinette und die Schule erhält eine neue Mensa, die auch als Aula genutzt werden kann. Die Schulverwaltung wird im Ober- geschoss ebenfalls ihr neues Domizil be- ziehen können. Im Erdgeschoss entstehen großzügige und moderne Räume für die neue Stadtbibliothek. Weiteres Glanzlicht wird der multifunktionale Veranstaltungs- raum, in dem bis zu 200 Personen Platz finden. Vereinstreffen sind hier ebenso möglich wie Lesungen, Kinoabende, kleine Konzerte, Diskussionsabende, Vorlesewett- bewerbe oder das beliebte Kinderfilmfest. Großbaustelle Berliner Straße An der Berliner Straße haben die Arbeiten für die Sanierung der Ortsdurchfahrt begonnen. Die Baustelle wird etwa ein Jahr lang für Um- leitungen sorgen. Im Ergebnis verschwinden die Huckelpiste und ein Bahngleis. - Seite 2 Sorge um unser Museum Wie das Veltener Ofen- und Keramikmuseum auch langfristig an seinem Standort erhalten werden kann, überlegen derzeit Politik und Museumleute. - Seite 4 30 Jahre jung Ihren dreißigsten Geburtstag begingen kürzlich sowohl die Veltener Jugendfeuerwehr als auch die Kita „Kunterbunt“. Ab September wird in der Löwenzahn-Grundschule gefeiert. - Seiten 3, 10, 15 1. Kinderfest für Velten Seite 6 Infoabend Stadtplanung Seite 7 25 Jahre REG Seite 11 Vorgestellt: Freifunk Seite 14 Architektin Angela Petzi (l.) und Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider befestigten die Schleifen am Richtkranz, bevor dieser per Kran in die Höhe gezogen wurde.

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Velten JournalMagazin für Bürgerinnen und BürgerMit dem Amtsblatt für die Stadt Velten

Velten Journal - Ausgabe 04-2016 – kostenlos

04-2016

Mitten im Herzen unserer Stadt konnte jüngst die Richtkrone für das künftige Kommunika-tionszentrum aufgezogen werden. Bürger-meisterin Ines Hübner begrüßte zu diesem besonderen Ereignis neben Bauleuten, einigen Schülern, Lehrern und der Stadtbibliothekarin auch Brandenburgs Infrastrukturministerin Katrin Schneider. Denn das Land fördert den 5,2 Millionen-Bau mit 2,9 Millionen Euro. „Der Richtkranz zeigt, dass das Gesamtprojekt auf einem guten Weg ist, wie auch die gesam-te Ofenstadt in den vergangenen 25 Jahren“, lobte die Ministerin. Es sei eine kluge und richtige Entscheidung gewesen, ein solches Projekt mitten im Zentrum anzusiedeln. Das gelte nicht nur für die Schule, sondern auch für die Verknüpfung mit der Bibliothek.

„Das Haus wird – und davon bin ich fest überzeugt – Strahlkraft weit über Veltens Grenzen hinaus haben“, formulierte es Ines Hübner: „Hier entsteht ein Vorzeigezentrum von mindestens regionaler Bedeutung, das unsere Gäste genauso wie viele Veltenerin-nen und Veltener anziehen wird.“

Genau wie das Geld für das „Leuchtturm-Projekt“ in Veltens Mitte wären auch die feh-lenden sechs Kilometer S-Bahn-Gleis nach Velten gut angelegt, erinnerte Hübner im Beisein der Ministerin erneut. Sie hoffe auf eine positive Entscheidung des Landes. „Wir

Richtfest am Veltener Kommunikationszentrum

müssen uns noch ein wenig gedulden“, er-widerte Schneider mit Blick auf die laufende Korridoruntersuchung und die Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes, der derzeit in Arbeit ist.

Beim Kommunikationszentrum ist zwar auch noch etwas Geduld gefragt – die Fer-tigstellung ist für das dritte Quartal 2017 ge-plant – doch im Zeit- und Budgetplan liegt das Großprojekt allemal. „Alle Baulose sind ausgeschrieben“, freute sich Architektin An-gela Petzi, die später auch durch die Baustelle führte: „Derzeit läuft bereits die Planung für die Ausstattung. Innenfarben und Materialien werden mit der Schule und der Bibliothek ab-gestimmt.“

In dem Gebäude entstehen vier Fach-kabinette und die Schule erhält eine neue Mensa, die auch als Aula genutzt werden kann. Die Schulverwaltung wird im Ober-geschoss ebenfalls ihr neues Domizil be-ziehen können. Im Erdgeschoss entstehen großzügige und moderne Räume für die neue Stadtbibliothek. Weiteres Glanzlicht wird der multifunktionale Veranstaltungs-raum, in dem bis zu 200 Personen Platz finden. Vereinstreffen sind hier ebenso möglich wie Lesungen, Kinoabende, kleine Konzerte, Diskussionsabende, Vorlesewett-bewerbe oder das beliebte Kinderfilmfest.

Großbaustelle Berliner StraßeAn der Berliner Straße haben die Arbeiten für die Sanierung der Ortsdurchfahrt begonnen. Die Baustelle wird etwa ein Jahr lang für Um-leitungen sorgen. Im Ergebnis verschwinden die Huckelpiste und ein Bahngleis.

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Sorge um unser MuseumWie das Veltener Ofen- und Keramikmuseum auch langfristig an seinem Standort erhalten werden kann, überlegen derzeit Politik und Museumleute.

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30 Jahre jungIhren dreißigsten Geburtstag begingen kürzlich sowohl die Veltener Jugendfeuerwehr als auch die Kita „Kunterbunt“. Ab September wird in der Löwenzahn-Grundschule gefeiert.

- Seiten 3, 10, 15

1. Kinderfest für Velten Seite 6Infoabend Stadtplanung Seite 725 Jahre REG Seite 11Vorgestellt: Freifunk Seite 14

Architektin Angela Petzi (l.) und Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneiderbefestigten die Schleifen am Richtkranz, bevor dieser per Kran in die Höhe gezogen wurde.

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Liebe Veltenerinnen und Veltener!Nie sind die Tage länger und lassen sich leichter und schöner ausfüllen als in die-sen Wochen. Häufiger als sonst zieht es uns an die Luft, in den Park, zum Kanal. Und das hat nicht allein etwas mit den Tempe-raturen zu tun: In der Mitte des Kalender-jahres ist es einfach an der Zeit, durchzuat-men. Es ist Zeit für Urlaub und Ferien!

Natürlich haben auch die anderen Jah-reszeiten ihren Reiz, der Herbst mit seinen leuchtenden Farben, der Raureif im Winter. Schon wahr. Aber: Sehnt sich jemand nach Herbst oder Winter? Nicht wirklich, oder? Nein, denn jetzt ist der Sommer da und damit eine Zeit der Fülle, des intensiven Le-bens unter freiem Himmel, der tausendund-einen Freizeitmöglichkeit, auch und gerade in unserer Stadt. Eine Zeit zum Genießen!

Es ist richtig und gut, dass wir in der Mitte des Jahres gemeinsam einen Schnitt machen. Dass viele von uns im Sommer für einige Zeit das Arbeitsleben ruhen lassen und die Schülerinnen und Schüler dann nicht in die Schulen müssen. Es ist gut so – denn nur das macht es möglich, dass wir endlich einmal ausreichend Zeit mit der Fa-milie und mit Freunden verbringen können.

Viele Gelegenheiten, dabei schöne und spannende Dinge zu erleben, gibt es übri-gens direkt vor unserer Haustür, hier in Vel-ten: Ob Wasserspaß an unserem Bernstein-see mit Liegewiese und Wasserskianlage, die Mixed-Pickels-Woche mit einem tollen Programm, der Naturlehrpfad am Heidekrug oder unsere Museen mit ihren TonEntde-cker-Kursen – in diesem Sommer gibt es ein attraktives Ferienangebot in unserer Stadt. Auch die Türen unsere Jugendfreizeitstät-te „Oase“ stehen jeden Tag offen. Da findet sich einfach kein Grund für Langeweile – auch die „Ferien vor Ort“ lohnen sich!

Sommer-Freude: Schöne Ferien!

Ein Meilenstein für die Entwicklung der CityIm kommenden Jahr können wir dann sicher auch die eine oder andere Veran-staltung in unserem Kommunikations-zentrum genießen. Das Richtfest war ein schöner Anlass, sich von dem Baufort-schritt vor Ort zu überzeugen. Aber das war es nicht allein, was mich so beein-druckt hat, als wir jetzt die Richtkrone für unser neues Haus feierlich empor zogen. Es war vielmehr das Gefühl, gleichzeitig auch einen Meilenstein für die Entwick-lung unserer City gelegt zu haben.

Ich persönlich freue mich schon richtig darauf: auf das Leben in dem und rund um unser neues Veranstaltungszentrum. Ich hoffe, Sie auch!

Ich wünsche Ihnen und uns allen viele schöne Ferienmomente, sonnige Tage und milde Nächte, die Sie gemeinsam mit Freunden und Familie erleben, die Ihnen viel Zeit zum Durchatmen bieten und um Schwung zu holen für die Rückkehr in den Alltag!

Ihre Ines HübnerBürgermeisterin

Beherzt zupacken durften bereits Ende Mai Veltens Rathauschefin Ines Hübner, Andreas Schade vom Landesbetrieb für Straßenwesen und Oberbauleiter der Firma Matthäii, Jens Krüger. Sie vollzogen gemeinsam den symbo-lischen ersten Spatenstich für Veltens kom-mende Großbaustelle in der Berliner Straße.

Etwa ein Jahr lang wird hier ein rund 500 Meter langes Teilstück der Ortsdurchfahrt L172 grundhaft ausgebaut. Es entstehen außerdem neue Geh- und Radwege, ein neuer Regen-wasserkanal und Straßenbeleuchtung. Ein Bahngleis wird rückgebaut, neue Gleise ver-legt, eine Lichtzeichenanlage aufgestellt. An-dreaskreuze mit rotem Blinklicht gibt es dann auch für die Geh- und Radwege. Diese werden neu errichtet und an die vorhandenen Wege angebunden. In der Hafenstraße selbst wird ein aufwändiger neuer Regenkanal mit un-terirdischem Reinigungsbecken und neuem Einleiter für den Hafen gebaut.

„Diesen Termin habe ich mir seit vielen Jah-ren gewünscht“, zeigte sich Bürgermeisterin Ines Hübner erleichtert, dass die Baumaßnah-me nun endlich startete. Immerhin stammen die ersten Planungen aus dem Jahr 1999. Land, Stadt und Stadtwerke werden hier gemeinsam

bis voraussichtlich zum August 2017 etwa 1,8 Millionen Euro investieren. Finanziert wird der Ausbau durch das Land Brandenburg, die Stadt Velten und die Stadtwerke Velten.

Der erste Bauabschnitt ist bereits fertig gestellt. Etwas länger als vom Landesbetrieb prognostiziert war dafür die Kreuzung an der Breiten Straße gesperrt. Jetzt sind neue Rad-fahrstreifen aufgebracht. Dafür musste die Deckschicht abgefräst werden. Aktuell ist die

Spatenstich für Großbaustelle an L 172

Berliner Straße zwischen Hennigsdorfer Stra-ße und Hafenstraße voll gesperrt. Die Arbei-ten an dem Teilstück werden voraussichtlich bis Ende September andauern.

Während der Bauzeit wird es auch weiter-hin Teil- und Vollsperrungen geben müssen. Über die aktuellen Sperrungen und Umlei-tungen informiert die Stadt regelmäßig auf ihrer Homepage, ihrer Facebook-Seite sowie über die regionale Presse.

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Seit Kurzem hat die Veltener Feuerwehr eine eigene Face-

book-Seite. Dort gibt es alle Infos rund um die Wehr. Auch die neue Homepage ist gerade in Arbeit.

Facebook.com/feuerwehr.velten

Mit einem großen Festumzug durch Veltens Innenstadt feierte unsere Jugendfeuerwehr ihr 30-jähriges Bestehen. Musikalisch be-gleitet vom Spielmannszug aus Werder reih-ten sich Kinder- und Jugendgruppen, Aktive, Fahrzeuge und Vertreter aus Nachbarorten in den Festzug ein. Mit lautem Tatü-Tata ging es durchs Zentrum, um schließlich an der Feuerwache Aufstellung für den „offiziel-len Teil“ zu beziehen. Anschließend maßen sich die Jugendwehren verschiedener Orte in herausfordernden Wettkämpfen, in denen Wissen ebenso gefragt war wie Können.

Den Grundstein für die Jugendwehr leg-ten im Mai 1986 die Feuerwehrkameraden Eckhard Tietz und Bernd Dobbert, der sogar zum Fest gekommen war.

Seit 30 Jahren unbeirrt dabeiKlares Ziel war schon damals wie auch heute noch, Nachwuchs für die Feuer-wehr zu gewinnen. Dass das hervorra-gend funktioniert hat, zeigt Heiko Nägel.

Er war schon am Gründungstag der Ju-gendfeuerwehr dabei – damals gerade einmal zehn Jahre jung. Heute ist er Vel-tens Stadtbrandmeister.

„Wie bedeutsam die Kinder- und Ju-gendarbeit in der Feuerwehr ist, belegt eine beeindruckende Zahl: Etwa achtzig Prozent der heute aktiven Kameradin-nen und Kameraden konnten über ihre Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr für den aktiven Dienst gewonnen wer-den“, sagte Bürgermeisterin Ines Hüb-ner in ihrer Festrede. Sie dankte allen, die sich ehrenamtlich dafür engagieren, dass es eine Jugendfeuerwehr in Velten geben kann. Ein besonderer Dank samt Blumenstrauß ging an Stadtjugendwartin Stefanie Bös für ihr unermüdliches Enga-gement.

Und weil zum Geburtstag auch Geschen-ke gehören, spendierte die Bürgermeisterin einen Scheck für die Mannschaftskasse und die Veltener Bäckerei Hübsch eine große Geburtstagstorte. Auf der durfte eine Feuer-wehr natürlich nicht fehlen!

Jugendfeuerwehr feierte 30jähriges Bestehen

Mit musikalischer Begleitung zog der Festzug durch Velten.

Gründungszeit der Jugendwehr: Schon damals war Heiko Nägel (Mitte, gestreiftes Shirt) dabei.

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Wie die Zukunft des Ofen- und Keramikmu-seum langfristig zu sichern ist, dieser Frage widmete sich der jüngste Stadtentwick-lungsausschuss. Hintergrund ist die Absicht der Eigentümer der Ofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. KG, die Produktion einzu-stellen und das Gebäude zu verkaufen.

Laut verschiedener Quellen ist die Produktion zwischenzeitlich bereits ein-gestellt, die meisten der zuletzt zwölf Mit-arbeiter wurden von den Marwitzer HB-Werkstätten übernommen. „Damit verliert das Museum sein Alleinstellungsmerkmal: die Produktionsstätte“, sagte Museumslei-terin Nicole Seydewitz im Ausschuss. Sie bat die Stadtverordneten, nach Lösungen zu suchen, wie das Museum am Standort gesichert werden kann.

Mögliche SzenarienvorgestelltAuch weil das Museum über einen jährlich kündbaren Mietvertrag verfügt, bezeich-nete Fördervereinsvorsitzender Udo Arndt die Situation für das Museum als „bedroh-lich“. Denn würde ein privater Investor das Gebäude erwerben, wäre eine Kündigung des jeweils bis 30. Juni zum Jahresende

kündbaren Vertrags nicht auszuschließen. Die Museumsleute haben die Möglichkei-ten der Entwicklung deshalb in einer fast fünfzig Seiten umfassenden Broschüre zu-sammengestellt.

Mögliche Szenarien sind darin unter anderem der Erwerb des von den Eigentü-mern auf 1,2 Millionen Euro veranschlagten Gebäudes durch die öffentliche Hand oder eine Stiftung. Hinzu kämen voraussichtlich Sanierungskosten in Millionenhöhe.

Der Eigentümer istgefragt„Diese Summen stellen die für das Hed- wig Bollhagen Museum getätigten in den Schatten“, sagte Andreas Noack (SPD). Die Stadt Velten leiste sich schon jetzt mit den Museen weit mehr als andere Kommunen vergleichbarer Größe.

Noack plädierte dafür, die aktuelle und künftige Mietsituation mit dem Eigentümer zu besprechen. Gegenüber der Stadt Velten hat Eigentümer Rolf Schmidt stets betont, dass ihm der Erhalt des Ofen- und Kera-mikmuseums am Herzen liege. Ausschuss-vorsitzender Stefan Gansel (Pro Velten), der das Museum als die „Seele unserer Stadt“

Museumsstandort sichern – aber wie?bezeichnete, hatte Eigentümer Rolf Schmidt zur Sitzung nicht eingeladen. Schmidts Schwester und Miteigentümerin Marianne Michaelis, Stadtverordnete bei Pro Velten und in der Sitzung anwesend, wollte sich zur Zukunft des Museums nicht äußern. Damit waren konkrete Festlegungen in der Sitzung kaum möglich.

Land und Kreis mitam TischKonkreter wurde es bei einem Termin, den Bürgermeisterin Ines Hübner für Mitte Juni im Veltener Rathaus organisiert hatte. Ein-geladen waren neben dem Förderverein und dem Landkreis auch Vertreter des Museums-verbandes Brandenburg und des Landes, unter ihnen Staatssekretär Martin Gorholt. Im Anschluss an das Gespräch zog Veltens Rat-hauschefin ein positives Resümee: „Allen ge-meinsam ist das Ziel, den Museumsstandort zu erhalten und zu entwickeln“. Stadt, Kreis und Land wollen prüfen, wie man das Muse-um unterstützen kann. Eine grundsätzliche Finanzierungsabsage gab es von keiner Seite.

Zunächst muss jedoch geklärt werden, wie hoch insbesondere die Sanierungskosten für das Gebäude sein werden. Der Förderverein

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stehende zu tun, um das kulturhistorisch einmalige Ensemble“ zu bewahren.

Der Antrag der Sozialdemokraten und Freien Wähler forderte, dass Hübner „wei-terhin das Gespräch mit Vertretern des Landes, des Landkreises, des Förderver-eins Ofen- und Keramikmusen e.V. sowie den Eigentümern“ suchen solle. Außerdem soll die Stadt das zu erstellende Gutachten mit bis zu zwanzig Prozent bezuschussen, falls die Finanzierung der Gutachterkosten nicht über Drittmittel gedeckt werden kann. Weiter hieß es in dem Antrag, dass die Stadtverwaltung die Beauftragung eines Gutachtens begleiten und fachlich unter-stützen soll. Beide Anträge befürworteten die Stadtverordneten mehrheitlich. Bürgermeisterin Ines Hübner erklärte im Nachgang der Versammlung: „Sobald das beauftragte Gutachten vorliegt, werden wir uns erneut mit Land, Kreis und Museum zusammensetzen, um die weiteren Schritte zu beraten.“

bemüht sich dafür derzeit um ein fachliches Gutachten, für dessen Erstellung das Land seine finanzielle Unterstützung angekün-digt hat. Läuft alles nach Plan, könnte es im Herbst vorliegen.

Auch die Versammlung der Stadtverord-neten befasste sich mit dem Thema Anfang Juli. Gleich zwei Anträge – einer von der Fraktion Pro Velten und einer von der SPD/FWO-Fraktion – beschäftigten das Gremi-um. Beide Anträge zielten darauf, Möglich-keiten für die langfristige Sicherung des bestehenden Museumsstandorts zu finden.

Politische Debatte hat begonnenDie Fraktion Pro Velten forderte in ihrem Antrag, die Positionierung für den „gesam-ten Museumsstandortes Velten auf dem Grundstück Wilhelmstraße 32/33“. Die Bür-germeisterin solle „alles in ihrer Macht

Die Ofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. KG wurde im

Jahr 1872 gegründet. In der Blütezeit um 1900 zählte die Ofenstadt Velten fast vierzig Ofenfabriken. Veltens einzige und letzte Ofen- fabrik ist die am Museum befindli-che heute – trotz anderslautender Meldungen – übrigens nicht.Bereits seit zwanzig Jahren betreibt Ulrich Jahn gemeinsam mit seinem Vater die Firma BOS Keramik in der Wilhelmstraße 1b. Direkt gegenüber dem Museumsstandort, in der ehe-maligen Fabrik der Firma Sensse – der Name ist noch heute in großen Lettern auf dem Gebäude zu lesen – produ-ziert das Unternehmen Ofenkacheln und Baukeramik für ganz Deutschland und darüber hinaus.

„Es ist gut, dass wir zu einer Stellplatz-satzung in Velten kommen“, äußerte sich Andreas Noack (SPD) im Ausschuss für Stadtentwicklung zufrieden über die von der Verwaltung eingebrachte Beschluss-vorlage für die erste Stellplatzsatzung der Stadt Velten. Weil Velten eine zu-nehmende Verdichtung zu verzeichnen hat, würden Stellplätze bei allen Bau-

vorhaben eine immer größere Rolle spielen, so Noack.

Die Satzung soll Bauherren bei der Er-richtung und bei wesentlichen Änderung baulicher Anlagen dazu zu verpflichten, ausreichende Stellplätze auf ihren priva-ten Grundstücken zu errichten. „Mit der Herstellung privater Stellplätze soll der Parkdruck auf den öffentlichen Verkehrs-

Erste Stellplatzsatzung für Velten

flächen gemindert werden“, heißt es in der Beschlussbegründung. Damit soll zugleich der Verkehrsfluss im Stadtgebiet gesichert und Kosten für Anlieger und Allgemeinheit beim Straßenbau möglichst gering bleiben.

Mit wenigen Änderungen verabschiede-ten die Stadtverordneten die Öffentliche Auslage der Satzung mehrheitlich (Amts-blatt 05/2016 ).

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Hoheiten der Veltener Rokoko-Gesellschaft in nichts nachstehen, die den ganzen Nach-mittag über den Festplatz lustwandeln werden. Fotos mit den Hoheiten sind aus-drücklich erwünscht!

Am gemeinsamen Stand der Stadt Vel-ten und des Quartiersmanagements wer-den Laternen gebastelt. Die können um 19 Uhr beim Laternenumzug zum Einsatz kommen. Begleitet von Feuerwehr, Polizei und mit Musik von „Yellicat“ geht es zum Abschluss des Festes eine Runde durch Vel-ten-Süd und den Kuschelhain. Zuvor wird das Bühnenprogramm, das eben-falls von Veltener Akteuren gestaltet wird, jede Menge Abwechslung bieten. Höhepunkt des Nachmittags wird der Auftritt der fröh-lichen Katze „Yellicat“. Sie wird mit ihrem Mitmach-Programm ab 16 Uhr die Kinder mit auf eine musikalische Reise nehmen. Davor

Hopsepferde, Karussell, Hüpfeburg und Kindereisenbahn – das sind nur einige der Attraktionen, die beim ersten Kinderfest der Stadt Velten auf die jungen Gäste war-ten werden. Zwischen 15 und 19 Uhr sind am Freitag, 23. September auf dem Festge-lände in der Hermann-Aurel-Zieger-Straße, direkt gegenüber dem Bürgerhaus, alle Kinder, Eltern und die ganze Großfamilie herzlich willkommen.

Damit erlebt die als Stadtteilfest bekann-te Feier in diesem Jahr eine Neuerung: „An insgesamt 14 Marktständen darf nach Her-zenslust gemalt, gebastelt und Neues aus-probiert werden“, kündigen die Organisato-rinnen Stephanie Marsch und Ivonne Pelz an. So darf man beim Sehbehindertenverband testen, wie sich Blindenschrift anfühlt oder wie es ist, mit einem Blindenstock zu laufen. Bei der Kita „Kinderland“ werden Hüte und Loopketten kreiert, die Stadtbibliothek lädt zum Literaturquiz sowie zur Lesezeichen-Bastelei und am Stand der Veltener Muse-en dürfen Keramikfliesen kunstvoll verziert werden. Außerdem sind viele Veltener Verei-ne, Kitas und Schulen mit Info-Ständen und vielen weiteren Mitmach-Angeboten dabei. Nicht nur an den Marktständen wird viel los sein: Der SC Oberhavel lädt zum Tor-wandschießen ein, die Mixed Pickels und die Oase bieten Outdoor-Spiele an. Die Jugendlichen checken außerdem Fahr- räder kostenlos auf ihre Verkehrssicher-heit durch. Wer mag, kann außerdem im Feuerwehr-Fahrzeug oder im Polizeiauto Platz nehmen.

Der Förderverein der Kita „Villa Regen-bogen“ verwandelt derweil Mädchen und Jungen in zauberhafte Feen, kleine Tiger und funkelnde Prinzessinnen. Letztere wer-den ganz sicher den „echten“ königlichen

und danach betreten unsere kleinen und großen „Veltener Stars“ die Bretter, die die Welt bedeuten. Um 18 Uhr läutet die Band der „Oase“ den Abend musikalisch ein, bevor die Veltener Newcomer „Rico Rush & Key“ brandneue Songs präsentieren werden.

„Natürlich lassen wir unsere Gäste nicht hungern“, verspricht Quartiersmanagerin Stephanie Marsch. Pudes Grillstand und Getränkewagen, Veltinchens Slusheis und der Stand der Senioren mit Kaffee und hausgemachten Kuchen werden ganz sicher für jeden genau das Richtige bieten.

Bis auf die gastronomischen sind alle An-gebote an dem Nachmittag kostenfrei. „Wir wollen, dass der Spaß beim Fest nicht vom Geldbeutel der Familien abhängt“, sagt Bür-germeisterin Ines Hübner, die das Fest um 15 Uhr gemeinsam mit den Sponsoren der REG und der WG Vorwärts eröffnen wird.

Stadtteilfest wird Kinderfest: Velten lädt ein zum Familienspaß am 23. September in Velten-Süd

Auf dem Abenteuerspielplatz in Velten-Süd veranstaltete das Jugendfreizeit-zentrum Oase Velten sein alljährliches Fußballturnier. Beim „Oase-Cup“ traten diesmal drei Mannschaften aus unserer Ofenstadt auf zwei Teams aus Hennigsdorf und eine aus der Gemeinde Mühlenbecker Land. Als Sieger ging am Ende ein Velte-ner Team vom Platz. Wer nicht mitkicken mochte, konnte sich dank der finanziellen Unterstützung der Stadtwerke bei einem kleinen Kinderfest mit Spiel- und Spaß-aktionen vergnügen.

Veltener Team siegt beim Oase-Cup

Foto: JFZ Oase

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Gut vierzig Gäste fanden sich Ende Juni in der Veltener Ofen-Stadt-Halle ein, um über die Zukunft Veltens mitzudiskutieren. Vor-gestellt wurde das so genannte INSEK, das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“. In dem Papier geht es – vereinfacht gesagt – darum, wie sich unsere Ofenstadt bis zum Jahr 2030 entwickeln soll. Was soll ange-packt werden? Was funktioniert gut? Wo gilt es nachzubessern?

Vier Schlüsselmaßnahmen formuliert das INSEK. Neben der Stärkung der Innenstadt mit dem Bau des Kommunikationszentrums, der Aufwertung des Marktplatzes und der Entwicklung der Ofenfabriken stehen der barrierefreie Zugang zum Bahnhof, die Er-weiterung der Park- und Ride-Anlagen sowie der Ausbau des Wohnangebots ganz oben auf der Liste. Ebenso als Schlüsselprojekte der künftigen Stadtentwicklung werden die Aufwertung des Bernsteinsees, der Ausbau von Radwegen und die Entwicklung von wei-teren Gewerbeflächen gesehen.

Nach der Vorstellung des Konzepts lud die Stadt in zwei Diskussionsrunden dazu ein, über einzelne Punkte intensiver zu debattie-ren. So betrachteten Vertreter der heimischen Wirtschaft – darunter Hagemann-Geschäfts-führer Wolfgang Ringleb, Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz und Stadtwerke-Chef Michael Kühne – die Standortbedingungen Veltens genauer. Die Entscheidung für Velten sei für ihn eine „Liebe auf den zweiten Blick“ gewe-sen, gab Bäcker Plentz zu. „Das Ergebnis hat meine Erwartungen aber übertroffen.“ Dass sein Geschäft am Bahnhof gut angenommen

wurde, zeige die Kraft, die Velten hat. „Es war ein großes Glück, dass die Stadt ihre Haus-aufgaben bereits gemacht und Fördermittel akquiriert hat.“ Für die Entwicklung der In-nenstadt positionierte sich der Bäckermeister eindeutig: „Es braucht einen Ankermieter, der eine Magnetwirkung hat, sonst sieht es so aus wie jetzt.“

Ringleb: „Velten ist ein Rohdiamant“„Velten ist ein Rohdiamant“, ergänzte Hage-mann-Chef Ringleb. „Ich finde den Standort super, ganz ehrlich.“ Einige Rahmenbedin-gungen gelte es dennoch zu verbessern. Um langfristig Arbeitskräfte an den Standort zu binden und auch neue zu gewinnen, brauche es eine bessere Anbindung an den ÖPNV. „Die Abfahrtzeiten müssen sich den Arbeitszeiten der Unternehmen anpassen“, so Ringleb.

Die Lebensbedingungen für Jung und Alt in der Ofenstadt diskutierten anschlie-ßend Löwenzahn-Grundschulleiterin Astrid Beck, Stadtbibliothekarin Karina Melerowicz, Oase-Leiter Uwe Drischmann und Randolf Burghardt, Vorsitzender des Seniorenbei-rats, zusammen mit der Bürgermeisterin. Klar wurde, dass vieles in den vergangenen Jahren schon gut gelungen ist, anderes noch angepackt werden muss. Dazu zählt eine stärkere Beteiligung von Jugendlichen: „Das Potential des Einbringens müssen Jugend-liche noch mehr nutzen“, so Drischmann. Es sei jedoch eine Herausforderung, die

Wo will Velten 2030 stehen?

richtigen Kanäle des Einbringens zu finden. Rektorin Astrid Beck wünschte sich eine Ver-besserung bei der technischen Ausstattung der Schulen. „Velten ist sehr gut aufgestellt mit den verschiedenen Schultypen“, so Beck: „Die Modernisierung der technischen Aus-stattung ist allerdings ins Stocken geraten.“ Hintergrund ist der Wunsch der Schule nach Withebords. Die Planungsleistungen hatten die Stadtverordneten ins Jahr 2018 verscho-ben, dort aber fest eingeplant. Außerdem erinnerte die Schulleiterin daran, dass die Raumkapazitäten der Bildungsreinrichtun-gen in Velten-Süd erschöpft seien. Ines Hüb-ner informierte, dass die Stadt derzeit die Bedingungen für einen möglichen Hortneu-bau prüfe. Damit könnten auch Schule und Kita deutlich entlastet werden.

Das Angebot für Ältere bewertete Ran-dolf Burghardt in Velten als positiv. „Wir sind im Großen und Ganzen zufrieden.“ Ver-besserungsbedarf sieht er insbesondere bei der Barrierefreiheit und der ärztlichen Versorgung.

Befragt nach dem noch fehlenden S-Bahn-Anschluss erläuterte Ines Hübner, dass das Land derzeit mittels Korridorun-tersuchungen mögliche Lückenschlüsse im Speckgürtel prüfe. RE 6 oder S-Bahn – eine verbesserte Anbindung werde es ganz si-cher geben! „In den letzten Jahren haben wir viel erreicht“, zog Bürgermeisterin Ines Hübner ein positives Fazit. Die Aufgaben für die Zukunft hält das INSEK bereit, das den Stadtverordneten im Hebst zum Be-schluss vorliegen wird.

Ines Hübner diskutierte mit Karl-Dietmar Plentz, Wolfgang Ringleb und Michael Kühne (v.r.) über Veltens künftige Entwicklung.

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Grund zur Freude hatte die 1. Oberschule im Juni: Lehrer, Schüler und Gäste fanden sich im Wald von Hohenschöpping zur feierlichen Namensgebung des Barbara-Zürner-Natur-lehrpfades zusammen. Gleich zwei Tafeln konnten dabei enthüllt werden: eine, die auf den Pfad hinweist und eine, die das Leben von Barbara Zürner beschreibt. Außerdem wurde ein Gedenkstein enthüllt.

Den Anstoß für den Lehrpfad gab im Jahr 2009 ein EU-Schulprojekt. Das Ergeb-nis waren erste Ideen und Tafeln, die Lehrer Helmut Quade zusammen mit seiner Klasse entwickelt hatte. Heute führt der Weg auf einer Strecke von mehr als fünf Kilometern durch den Veltener Wald, vorbei an Insekten-hotels, Nistkästen, Tierquiz, Streuobstwiese und Fußstapfenpfad. Alle Stationen haben Veltener Oberschüler ebenso erbaut wie die zahlreichen Informationstafeln, die Wis-senswertes über die heimische Flora und Fauna – etwa über Bienen, Fledermäuse und Höhlenbrüter – vermitteln. Ein „Planetenweg“ ergänzt den Naturlehrpfad. Für sein Engage-ment konnte Helmut Quade im Herbst 2015 den Barbara-Zürner-Umweltpreis des Land-kreises Oberhavel entgegennehmen. „So entstand die Idee, unseren Naturlehrpfad nach der Umweltschützerin Barbara Zürner zu benennen“, erklärte Schulleiter Herbert Gorr in seiner Ansprache. „Barbara Zürner war eine Frau, die sich durch Freundlich- keit, Nächstenliebe, viel Engagement und Humor auszeichnete. Sie setzte sich für ihre Umwelt und die Natur ein.“ Das Leben der

Umweltschützerin endete tragisch: Im Jahr 1997 wurde sie von Unbekannten an der Pinnower Chaussee überfallen, fiel ins Koma und verstarb vier Jahre später.

Einige Veltener werden sich an sie erin-nern: Fast täglich fuhr sie auf der Landstraße von Borgsdorf nach Velten. In der Ofenstadt arbeitete Barbara Zürner als Hufschmiedin bei Konrad Pape. Ihr Fahrrad war stets be-hangen von Dingen, die sie unterwegs auf-sammelte. Den Müll entsorgte sie in einem „eigenen Container am Borgsdorfer S-Bahn-hof“, erinnert sich ihr Neffe Kai Zürner. Er war ebenso zur feierlichen Namensgebung

Naturlehrpfad nach Barbara Zürner benannt

Mehr als 900 Sportbegeisterte aus 27 Schulen, Einrichtungen und Vereinen kamen kürzlich zum 17. Integrationssportfest in Hennigsdorf

zusammen. Die jüngste Teilnehmerin war ge-rade einmal sechs Jahre, die älteste 78 Jahre alt. Organisiert von der PuR gGmbh und unter

Um die Wette gehüpft

gekommen wie seine Schwester Gisela. „Wir sind gerührt, dass das Andenken von Barbara Zürner hier bewahrt und ihr Anliegen weiter-getragen wird“ sagte Kai Zürner. „Es ist ein be-sonderer Tag für uns.“

Den Tag der Namensgebung nutzten die Gäste – unter ihnen auch Veltens Bürger-meisterin Ines Hübner, Vertreter der Forst Brandenburg und des Kooperationspart-ners 50hertz – für einen Spaziergang auf dem Naturlehrpfad. Dabei informierten sie sich über die weiteren Projekte auf dem Naturlehrpfad und testeten einige Station auch gleich selbst aus.

Schirmherrschaft des Landkreises Oberhavel maßen sich drei Stunden lang Kinder und Erwachsene in Disziplinen wie Pezziball-Weit-wurf, Luftballon-Geschicklichkeitsschleudern oder auf einer Rollstuhlstrecke. Im „Hopse-ball-Wetthüpfen“ traten als erste und unter den wachsamen Augen von Hennigsdorfs stellvertretendem Verwaltungschef Martin Witt Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner und Oranienburgs Rathauschef Hans-Joachim Laesicke gegeneinander an. Sportliche Ehrengäste der Veranstaltung waren die Schwimmerin Maike Naomi Schnittger und Profi-Radfahrer Kai-Kristian Kruse. Beide sind Paralympics-Medaillen-Gewinner und bereiten sich derzeit auf die nächsten Wettkämpfe vor. „Sie zeigen, dass man auch mit einem Handicap ganz oben an der weltspitze stehen kann“, sagte Vize-Landrat Egmont Hamelow.

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Großzügig und einladend präsentieren sich die neuen Geschäftsräume der DEEG-Filiale im ehemaligen Götzen-Baumarkt. Seit wenigen Wochen hat der Werkzeugfachhandel seine Fili-ale in der Berliner Straße bezogen. Bürgermeis-terin Ines Hübner ließ sich kürzlich von Ge-schäftsführer Norbert Pfitzer und seiner Gattin Doris sowie Niederlassungsleiter Frank Lüders die neue Veltener Niederlassung zeigen.

Bereits im Jahr 2010 hatte Pfitzer, der auch Filialen in Crailsheim und Stuttgart betreibt, die Baumarkthalle erworben. Weil die Räume der seit 1991 in Hennigsdorf ansässigen Firma zu beengt geworden waren, baute Deeg nun in der Ofenstadt um und aus. Neben dem Werkzeughandel sind eine Autotuning-Werk-statt, ein Fabrikant von Verpackungen und eine Spedition in die Halle eingezogen.

Für DEEG entstanden Büros für zwölf Mitarbeiter, ein großzügiger Verkaufsraum mit zentralem Tresen, ein Seminarraum, ein Lager und Räume für die hauseigene

VOR ORT: Werkzeughändler eröffnet Filiale im einstigen Baumarkt

Stickerei. Denn neben Spezialwerkzeu-gen bietet DEEG auch Arbeitsschutzklei-dung an, die nun sogleich mit dem pas-senden Logo versehen werden kann. „Wir haben weit über 100.000 Artikel im Port-folio“, berichtet Pfitzer sichtlich stolz. Ver-kauft werden diese auch über ein eigenes Online-Portal. Noch fehlen einige Regale

Als mobiler Markenbotschafter trägt das Vel-tener Unternehmen Hagemann Logistic & Transport gmbh künftig den Regionalen Wachstumskern Oranienburg-Hennigsdorf-Velten in die Welt. Das erste der fünfzig Fahrzeuge des Logistikers beklebten Bür-germeisterin Ines Hübner und Hagemann-Geschäftsführer Wolfgang Ringleb gemein-sam mit dem orangefarbenen Logo.

„Wir sind seit Jahren in Velten beheima-tet und werben aus Überzeugung für den wirtschaftsstarken Standort RWK O-H-V, der uns optimale Rahmenbedingungen für un-sere zukünftige Entwicklung bietet.“ Ringleb

verspricht sich von der Werbung für den Wirtschaftsstandort zugleich Vorteile für seinen Fuhrpark: „Zum Beispiel, wenn po-tentielle Kunden sehen, dass wir in ihrer Region ansässig sind.“

Bürgermeisterin Ines Hübner zeigte sich stolz, dass der erste Markenbotschafter aus der Ofenstadt kommt. Inzwischen haben sich mehr als 20 weitere Unternehmen be-reit erklärt, als Markenbotschafter für den mittlerweile zu den dynamischsten und wachstumsorientiertesten Wirtschaftsregio-nen der neuen Bundesländer zählenden Standort zu werben.

Hagemann wird Markenbotschafter

in der neuen Filiale, die bald durch eine Kletterwand und Markenshops für Berufs-kleidung ergänzt werden soll. Am 1. Okto-ber wird das Familienunternehmen, das insgesamt 80 Mitarbeiter beschäftigt, seit 25 Jahren im Land Brandenburg tätig sein und lädt dann zu einem „Tag der offenen Tür“ in Velten ein.

Städtebauliche Varian-ten für freie Flächenhinter dem Bahnhof

Wie eine Bebauung auf dem in wei-ten Teilen brach liegenden Areal an der Nauener Straße gelingen kann, das soll jetzt ein städtebauliches Konzept un-tersuchen. Das empfehlen die Stadtver-ordneten in ihrer jüngsten Sitzung. Die Konzeption soll Varianten für das 220.000 Quadratmeter große Areal un-tersuchen, welches zu großen Teilen der Berliner Gewobag gehört. Es soll später als Rahmenplanung dienen. „Es han-delt sich um ein Prüfverfahren, das zu-nächst klären soll, was auf dem Areal möglich ist und welche Auswirkungen dies hätte“, erklärt Bauamtsleiter Bert-hold Zenner. „Das erleichtert später die Erstellung von Bebauungsplänen erheb-lich.“ Nur so kann die Stadt ihre städte-baulichen Planungs- und Entwicklungs-ziele schon im Vorfeld formulieren. Die Kosten für das Städtebauliche Konzept sind mit 25.000 Euro beziffert. Erste Baukräne sind nicht vor 2018 auf dem Gelände zu erwarten.

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Seit mehr als einem Jahr schon steht ein bunter Bienenwagen im Garten des Schul-projektes der gemeinnützigen „Outlaw Kinder- und Jugendhilfe”. Inzwischen sind hier vier Bienenvölker einer sanftmütigen Sorte eingezogen. Um sie kümmern sich die Outlaw-Schüler in einem Kooperations-projekt mit der 1. Oberschule Velten. Jetzt konnte der erste Honig verkostet werden. Immerhin 45 Kilogramm des goldenen Saf-tes haben die Jugendlichen mit fachlicher Unterstützung von Imker Dr. Bernd Rei-schel geschleudert und in neunzig Gläser abgefüllt. Den Erfolg feierten sie beim Ho-nigfest, bei dem sich – natürlich – alles um den Nektar drehte. So durften die Gäste Honigbrot und Honigkuchen ebenso ver-kosten wie Honig-Limonade. „Lecker“, at-testierte Bürgermeisterin Ines Hübner dem Getränk und ließ sich kurzerhand auch das Rezept geben. „Das Projekt Velten summt trägt nicht nur zur Umweltbildung und zur Nachhaltigkeit in der Stadt Velten bei, sondern bringt auch Jugendliche aus

unterschiedlichen Lebenswelten zusam-men“, lobte die Rathauschefin. Denn neben der praktischen Arbeit haben die Schülerinnen und Schüler auch jede Menge über Bienen gelernt: „Uns wurde bewusst, dass Bienen vom Aussterben

Velten summt

bedrohte Tiere sind, denen man helfen muss“, sagte die Fünfzehnjährige Emily Rosin. Die Wichtigkeit unterstreicht auch die Fördersumme: 19.000 Euro erhielt das Projekt „Velten summt“ von verschiedenen Förderern.

In den letzten Wochen merkte man an der Löwenzahn Grundschule Velten wieder, dass etwas ganz Besonderes in der Luft lag. Fleißig wurde geprobt und auf den großen Auftritt hingearbeitet. Und dann waren endlich die langersehnten Tage da. Am 6. und 7. Juni fand das Schulkonzert statt, bei dem traditionsge-mäß die Schülerinnen und Schüler der einzel-nen Klassen ein bunt gemischtes Programm gestalten. Das bedeutet, dass jede Klasse der Jahrgangsstufen 1-6 sich mit einem Musik-stück, einem Sketch, einem Gedichtvortrag oder ähnlichem vorbereitet und diese dann am Abend den gespannt wartenden Eltern, Großeltern, Verwandten und Freunden prä-sentiert. Durch das Programm führen jeden Abend zwei Kinder aus den fünften Klassen,

die sechsten Klassen stellen auch die Bühnen-techniker. Allen Beteiligten merkt man die Auf-regung mal mehr, mal weniger an; aber immer ist es für die Kinder ein einzigartiges Erlebnis! Stolz präsentieren sie, was sie gelernt haben.

Auch in diesem Jahr war es wieder eine gelungene bunte Mischung und alle hielten trotz der hohen Temperaturen super durch!

Das Schulkonzert findet seit der Gründung unserer Schule statt und das sind im kommen-den Schuljahr immerhin schon 30 Jahre! Es ist schön, dass sich diese Tradition so großer Be-liebtheit erfreut und Groß wie Klein aufgeregt auf diesen Tag warten und ihn immer wieder zu einem unvergesslichen Ereignis gestalten.

Anja Stalinski

Schulkonzert der Löwenzähne

Das kommende Schuljahr 2016/17 steht an der Löwenzahn-Grundschule Velten ganz im Zeichen des 30jährigen Beste-hens der Schule.

Im September 1986 wurde die Schule im Wohngebiet Velten-Süd als Polytechnische Oberschule ihrer Bestimmung übergeben. Noch waren nicht alle Klassenstufen von Klasse 1-10 in voller Stärke vorhanden. An den Start gingen aber zwei erste Klassen, die in dieser neuen Schule als ABC-Schützen ihre schulische Laufbahn begannen.

Im Schuljahr 2016/17 wollen wir mit verschiedenen Höhepunkten dieses Jubi-läum begehen. Das Jubiläumsjahr wird am Einschulungstag, dem 3. September star-ten. Aus diesem Anlass suchen wir ehe-malige Schüler, die im Schuljahr 1986/87 an unserer Schule in die 1. Klasse aufge-nommen wurden.

Wir freuen uns, wenn sich einige Erst-klässler aus dem Jahr 1986 bei uns bis zum 31.08.2016 melden. Kontakt:[email protected]

Astrid Beck, Schulleiterin

30 Jahre Grundschule in Velten-Süd: Einstige Erstklässler gesucht!

Foto: Löwenzahn-Grundschule

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Neuen Wohnraum zu schaffen, das steht ganz oben der Liste der Zukunftsprojekte von REG-Geschäftsführer Carsten Lecke. Damit nähert sich die Regionale Entwicklungsgesellschaft (REG) ganz deutlich ihren Wurzeln. Lecke führt das Tochterunternehmen der Stadt seit 2015. Schon vorher war er für die REG tätig, die seit diesem Jahr wieder durch einen Aufsichtsrat unterstützt wird.

Alle Wohnungen sind komplett saniertErstes Projekt der REG war vor 25 Jahren das Wohngebiet „Am Hasenwinkel“. Schnell schloss sich die Entwicklung des Gewer-be- und Industriegebiets „Am Heidekrug“ an. Gefolgt von einer echten Mammutauf-gabe, die im Jahr 2007 startete: Im Quartier Velten-Süd kümmerte sich die REG um den Rückbau und die Sanierung der DDR-Plat-tenbauten. Heute sind alle Häuser komplett modernisiert, es gibt Fahrstühle und Balko-ne. 336 Wohnungen verwaltet das Unterneh-men hier. „Wir konnten viele altersgerechte Wohnungen schaffen“, sagt Carsten Lecke mit Stolz: „Das ist schon eine Besonderheit.“ Mit etwa 5,50 Euro kalt sind die Mieten trotz-dem vergleichsweise günstig. In Süd hat die REG zudem die Sanierung von Schule, Kita und Bürgerhaus begleitet und sich darum gekümmert, dass es heute ein ausgezeich-netes Sport- und Spielangebot gibt.

Auch in der Innenstadt verfügt das Unter-nehmen über sanierte Mietwohnungen. Im Jahr 2013 aus städtischer Hand übernommen, verwaltet die REG hier 244 weitere Wohnun-

gen. Auf das restliche Stadtgebiet verteilen sich zusätzlich 33 Wohneinheiten. Ende 2014 hat das Unternehmen sein Leis-tungsspektrum deutlich ausgeweitet und bietet heute auch Hausmeisterdienstleis-tungen an. „Dabei machen die zwölf kom-munalen Eirichtungen wie Kitas, Schulen, Turnhallen und Jugendclub den größten Anteil aus“, erklärt Carsten Lecke. Außer-dem übernimmt die REG die Anliegerpflich-ten für Eigentümer der Gewerbeflächen im Businesspark I sowie die Grünpflege und mancherorts auch den Winterdienst. „Im Businesspark bewirtschaften wir zudem die Tankstelle, übernehmen Kontrollgänge, die Müllentsorgung, die Pflege der Flächen und der Zapfanlagen.“

Schon ein Jahr zuvor hatte die Gesell-schaft die Verwaltung des Bernsteinsees übernommen. Dazu zählt die kaufmänni-sche Abrechnung ebenso wie der laufende Betrieb mit Kassenwart, Bademeister und Instandhaltung der Anlage. Wie es mit dem Bernsteinsee weitergeht, ist noch nicht endgültig geklärt.

Der Bernsteinsee soll schöner werdenKlar ist aber, dass die Stadt das Areal ent-wickeln und die Angebote vor Ort verbes-sern will. Dafür liegt bereits eine Mach-barkeitsstudie vor, die erläutert, was realisierbar sein könnte – und was eben auch nicht. Fördermittel für die Umsetzung könnten aus dem Stadt-Umland-Wettbe-werb kommen. Schon in Planung ist eine

Zaunanlage, für die aktuell die baurechtli-chen Voraussetzungen geklärt werden.

„Sowohl die Wohnungsverwaltung als auch die Hausmeisterdienste wollen wir als REG strategisch ausbauen“, sagt Cars-ten Lecke. Dafür stehen alle Vorzeichen auf Grün: Elf fest angestellte Mitarbeiter und weitere Saisonkräfte, die für einen reibungslosen Ablauf am Bernsteinsee sor-gen, gehören aktuell zur REG.

Neuer Wohnungsbauist geplantBesonders angetan ist Carsten Lecke von der Idee, selbst neuen Wohnungsbau zu ent- wickeln. Denn der wird in Velten dringend ge-braucht. Zwei Möglichkeiten bieten sich dafür für die REG aktuell: Die kommunalen Flächen an der Rosa-Luxemburg-Straße 110 könnte die Stadt – sofern die SVV zustimmt – an die REG übertragen. Zusätzlich wäre ein Ankauf von bundeseigenen Flächen erforderlich und ein Bebauungsplan vonnöten. „Hier könnten Woh-nungen mit sozial verträglichen Mieten entste-hen.“ Zusätzlich könnte sich der Geschäftsfüh-rer hier zwei Stadtvillen gut vorstellen.

Auch an der Ecke Mühlenstraße/Lui-senstraße steht eine Sanierung des Altbe-standes aus. Zusätzlich könnten hier fünf Gebäude mit etwa fünfzig Wohneinheiten Platz finden, meint Lecke. „Wir bauen Wohn-raum, aber nicht um jeden Preis“, erklärt der Finanz-Fachmann. „Das darf für uns nicht zum wirtschaftlichen Risiko werden.“ Für die Zukunft jedenfalls, da ist sich Carsten Lecke sicher, ist die REG gut aufgestellt.

25 Jahre REG: Ein Rück- und Ausblick

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Im Bürgerpark in Velten-Süd durchschnit-ten Anfang Juli Kitaleiterin Dagmar Wä-scher, Bürgermeisterin Ines Hübner und Drittklässler Konstantin Beug das Bänd-chen zur Eröffnung der doppelten Riesen-schaukel. Anschließend gab es kein Halten mehr: Fröhlich nahmen die Mädchen und Jungen des Hortes der Löwenzahn-Grund-schule, die extra zum Spielplatz gekommen waren, die Schaukel in Beschlag. Schon lange hatten sie darauf hin gefiebert.

Errichtet im Jahr 2001 musste das Spielgerät vor knapp vier Jahren aus Si-cherheitsgründen still gelegt werden.

Die Sanierung erwies sich aufgrund der enormen Kosten als schwierig. Auf Schülerwunsch und mit der Unterstüt-zung der Stadtverordneten konnte die Summe von immerhin 23.000 Euro nun aber investiert werden. In den Kosten ist die Erneuerung der Schaukelelemen-te ebenso enthalten wie die Sanierung des Aufstiegshügels und der Fallschutz- bereiche. Nach etwa vierwöchiger Bau-zeit und bestandener Sicherheitsprüfung konnte der Tarzanschwinger nun in Be-trieb gehen. Tarzan hätte ganz sicher seine Freude daran.

Tarzanschaukel wieder in Betrieb

Schnipp-schnapp: Die Wilhelm-Pieck-Stra-ße gaben Anfang Juli Bauamtsleiter Bert-hold Zenner, Bürgermeisterin Ines Hübner, Andreas Kucharski vom Potsdamer Ingeni-eurbüro Merkel-Consult und Petra Sonne-mann, Geschäftsführerin der WG Vorwärts, für den Verkehr frei. Binnen drei Monaten hat die Firma Straßen-und Tiefbau Baatz GmbH aus Kyritz die Fahrbahn im Bereich der Hausnummern 1 bis 8 in einer Breite von 4,75 Metern mit versickerungsfähigem Pflaster ausgebaut. Der restliche Teil der Straße ist nun 5,50 Meter breit und mit As-phalt befestigt. Das Regenwasser längs der Fahrbahn wird in Mulden geleitet. Der Kreu-zungsbereich mit der Karl-Liebknecht-Stra-ße erhielt eine geschlossene Entwässerung. Außerdem ist die Straßenbeleuchtung er-

Wilhelm-Pieck-Straße ist fertig

neuert worden: Es kommen nun LED-Lam-pen zum Einsatz. Insgesamt 170.000 Euro hat der Ausbau gekostet. Davon trägt die Wohnungsgenossenschaft „Vorwärts“ als Anlieger sechzig Prozent.

Ein neues Stadtmarketingkonzept erarbeitet derzeit die Veltener Stadtverwaltung. Unter-stützung für die Fortschreibung des Konzepts von 2007 kommt vom Potsdamer Büro Com-plan, welches die ersten Ergebnisse im jüngs-ten Stadtentwicklungsausschuss vorstellte.

„2007 war Velten das Aschenputtel im Berliner Umland“, formulierte es Geschäfts-führer Matthias von Popowski: „Heute haben sich die Rahmenbedingen deut-lich verbessert.“ Die Veränderungen der vergangenen fast zehn Jahre werden an Beispielen wie dem Wohnungsbau, der Ar-beitsmarktsituation und der Entwicklung der Infrastruktur deutlich. Den veränderten Rahmenbedingungen müsse sich auch das Stadtmarketing anpassen.

Erste Schritte wie die Erstellung eines ei-genen Corporate Design, die Nutzung neuer medialer Kanäle oder die beginnende Ver-marktung als Ofenstadt sind bereits getan. Bei der Entwicklung einer eigenen Identität dürfe die Stadt nun „nicht nur auf ein Pferd setzen“. Welche konkreten Ziele und Projek-te für Velten geeignet sind, das soll in einem weiteren Schritt beraten werden. Die Ergeb-nisse werden zum Jahresende erwartet.

Neues Konzept fürs Stadtmarketing in Arbeit

119 Bäume, darunter vor allem Linden, hat Christoph Beckschulte in der Goethe- und in der Uhlandstraße begutachtet. Seine Ergeb-nisse stellte er jetzt im Hauptausschuss vor. Hintergrund war eine Petition von Anliegern aus dem August 2015, die die Standsicherheit etlicher Bäume gefährdet sehen und in der Sitzung auch anwesend waren. Beckschulte konnte die Sorgen der Anlieger gut nachvoll-ziehen. Denn auch wenn der Gutachter nicht jeden Baum im Detail betrachten konnte, machte er pflegebedingte Schäden und Defi-zite ebenso aus wie teils ungünstige Stand-orte in unmittelbarer Nähe von Einfahrten oder Stellflächen. Vor allem die hohen Kro-nenbereiche führen dazu, dass die Bruch-gefahr bei Wind und Sturm relativ hoch ist, so Beckschulte. Er empfahl der Stadt, zertifi-zierte Baumpflegemaßnahmen vorzunehmen und ein langfristiges Entwicklungskonzept mit festgelegten Pflegemaßnahmen zu erar-beiten. Das soll es künftig auch für weitere Straßenzüge geben. Dies empfahl der Aus-schuss einstimmig.

Baumpflege sollverbessert werden

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„Kaffee, Kuchen, Klartext“ - so heißt das neue Veranstaltungsformat, zu dem Veltens Bürgermeisterin Ines Hübner künftig ein-mal im Quartal unterschiedliche Akteure des Veltener Gemeinwesens einladen wird. Erstmals kamen im Juni etwa ein Dutzend Vertreter Veltener Vereine zusammen, um mit der Rathauschefin in gemütlicher Runde zu diskutieren. Dabei kamen Lob und An-regungen für die Stadtentwicklung ebenso auf den Tisch wie solche Dinge, die noch

verbessert werden müssen. Trainingszeiten, Infrastrukturfragen und „an wen wende ich mich wenn“, waren nur einige der angespro-chenen Punkte. Die Runde diente zugleich dem Kennenlernen und dem Austausch der Vereine untereinander, denn am Tisch hat-ten Museumsleute ebenso wie Volleyballer, Kleingärtner oder Motorradfreunde Platz ge-nommen. „Ich freue mich über die positive Resonanz“, sagte Hübner im Anschluss an das Treffen.

KAFFEE, KUCHEN, KLARTEXT!

Ihr 25-jähriges Bestehen feierte dieser Tage die Praxis für Physiotherapie von Britta Kositz. Anlässlich des Jubiläums schaute Bürgermeisterin Ines Hübner in der Schul-straße 4 vorbei und überbrachte die Glück-wünsche der Stadt.

Gegründet am 1. Juni 1991 als Kranken-gymnastik, hat sich die Praxis zu einer fes-ten Größe in der Veltener Dienstleistungs-landschaft entwickelt. Vier Mitarbeiter,

darunter Sohn Johannes, beschäftigt Britta Kositz heute. Der volle Terminkalender be-stätigt den Erfolg: Neben klassischer phy-siotherapeutischer Behandlung bietet die Praxis ganzheitliche Methoden ebenso wie auch Präventionskurse an. Rückenschule, Yoga und Pilates sind daher genauso im Angebot wie Beckenbodengymnastik und Reha-Sport. Das Resümee der Praxischefin nach 25 Jahren: „Ich bin zufrieden!“

Zufriedene Praxischefin

Infolge der Insolvenz der Firma GVL Manu-faktur Brandenburg GmbH im Oktober 2015 musste die Stadtverwaltung die Essensver-sorgung an den beiden Veltener Grundschu-len neu ausschreiben. Interimsweise war die Firma Sodexo für den insolventen Caterer eingesprungen. Das Unternehmen wird – so das Ergebnis der Ausschreibung – auch wei-ter für das Mittagessen an den Grundschu-len sorgen. Ab sofort wird dabei mit dem Cook-and-Chill-Verfahren gearbeitet.

Essenversorgung neu vergeben

Das Paintball-Team „Roter Baron“, Team Velten 2, konnte am ersten Spieltag in der Bezirksliga mit drei Mann den 3. Platz er-spielen. Das Team Velten 1 konnte sich in der Landesliga mit fünf Mann noch auf den 9. Platz retten.

Paintball-Team suchtVerstärkung

Foto: Roter Baron

Nächste Spieltermine sind für die Bezirksliga der 6.08. und der 3.09. sowie für die Landes-liga der 7.08. und der 4.09. Veltener sind gerne herzlich willkommen, um beide Mannschaften zu unterstützen. Die Deutsche-Paintball-Liga (DPL) findet statt in der Gladowshöher Straße 3 in Garzau-Garzin. Die Spiele können auch per Livestream im Internet über den DPL-Livestream verfolgt werden.Für unsere Mannschaften sind wir noch auf der Suche nach Spielerinnen und Spielern ab 18 Jahren. Auch Kinder dürfen mitma-chen: Derzeit suchen wir Kinder zum Auf-bau einer Kindermannschaft. Für Kinder ab 8 Jahren bieten wir auch Paintball-Geburts-tagsfeiern an. Weitere Infos gibt es unter Tel.: 0152/34 23 91 37 oder im Internet:www.paintball-team-roterbaron.de

Michael Osinski

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Einen offenen HotSpot stellt die Stadt Velten seit einigen Monaten in der Ofen-Stadt-Halle zur Verfügung. Überlegt wird, ob und wie das offene Internetangebot ausgebaut werden kann. Das Bürgerhaus in Velten-Süd oder das künftige Kommunikationszentrum wären prädestiniert dafür. Eine Möglichkeit kann daneben das Freifunk-Netz sein, für das sich Prof. Dr. Ernst-Günter Giessmann engagiert. Der Mathematiker hat sich kürzlich mit einem Unternehmen für IT-Sicherheitsberatung in unserer Ofenstadt selbständig gemacht.

Herr Giessmann, was ist Freifunk?Freifunk ist ein offenes WLAN-Netz, für das keine teure Datenflatrate benötigt wird. Das Ziel ist es, freies Internet für alle zur Verfü-gung zu stellen. Dabei soll das Problem der Störerhaftung komplett umgangen werden. Denn noch immer ist nicht sicher, welche Punkte sich von dem kürzlich vorgelegten Gesetzesentwurf durchsetzen werden. Frei-funk umgeht dieses Problem komplett. Jeder kann privat einen Teil seines Datenvolumens für die öffentliche Freifunk-Nutzung zur Ver-fügung stellen. Je mehr Menschen das tun, desto weiter reichte das offene Netz und desto stabiler wird es.

Wie funktioniert das genau?Das Prinzip ist ganz einfach: Geteilt wird der Zugang zum eigenen Freifunk-Router. Alle Router im Freifunk-Netz kommunizie-ren dann miteinander. Gibt es in unmittel-barer Nähe viele Freifunk-Router, wird auf diesem Weg ein unabhängiges Funknetz möglich. Der Server wiederum steht in der Hauptstadt und wird vom Verein „Freie Funknetze Berlin“ betrieben. Der Zugang zum Funknetz erfolgt deshalb über einen Router in Berlin. Der Verein hat das soge-nannte Providerprivileg und ist deshalb von der Störerhaftung ausgeschlossen. Ein Passwort für den Zugang ins Freifunk-Netz-benötigen Nutzer nicht.

Wie sicher ist Freifunk? Und gibt es Hürden?Für Nutzer, die einen Freifunk-Punkt zur Verfü-gung stellen, ist das eigene Netz sicher. Ein Zu-griff auf die Daten von außen ist nicht möglich. Es handelt sich um vollkommen voneinander getrennte Netze. Das Freifunknetzt selbst, das Dritte nutzen können, wird nicht verschlüsselt.

Ein Manko gibt es: Das Netz ist im Ver-gleich zu kommerziellen Anbietern weniger leistungsfähig und etwas weniger stabil. Darü-ber Filme anzugucken wird also eher schwie-rig. E-Mails abzurufen oder die Fußballergeb-nisse zu checken, ist aber kein Problem. Das Netz verfügt also nicht über die volle Leis-tung, dafür ist es kostenfrei für alle.

Was benötigt man konkret?Einen speziellen, für Freifunk geeigneten Router. Der kostet etwa vierzig Euro. Dort muss eine Software aufgespielt werden. Dadurch können sich die Router dann un-tereinander vernetzen und ein sich selbst stabilisierendes Netz aufbauen. Das geht unabhängig vom jeweiligen Anbieter.

Vorgestellt: Freier Datenverkehr durch Freifunk

Gleichstellungbeauftragte berichtet

Funktioniert das andernorts schon?In Oberhavel ist die Gemeinde Glie- nicke/Nordbahn Vorreiter in Sachen Frei-funk. Dort gibt es inzwischen mehr als 20 Freifunk-Stationen, unter anderem im Rathaus und in Gaststätten. Aber auch in Bergfelde, Hohen Neuendorf und neu-erdings in Velten gibt es einzelne Frei-funkrouter. Unserer hier in Velten bietet beispielsweise einen 16.000er Mbit/s-Zu-gang. Davon werden 3.000 Mbit/s öffent-lich zur Verfügung gestellt. Wie viel jeder von seinem Internet „abgibt“ kann man übrigens selbst entscheiden. Das geht auch nur zeitweise, also zum Beispiel nur tagsüber, wenn man selbst nicht zu Hause ist. Die Reichweite vom Router aus be-trägt bis zu einhundert Meter.

Kontakt: per E-Mail [email protected]

Infos: www.berlin.freifunk.net

Schon seit dem Jahr 1991 ist Christa Rettschlag Veltens Gleichstellungsbe-auftragte. Ihren aktuellen Lagebericht der vergangenen zwei Jahre stellte sie im jüngsten Sozialausschuss vor. Haupt-aufgabe der fest angestellten Verwal-tungsmitarbeiterin ist die Beförderung der Gleichstellung von Mann und Frau im Beruf, im öffentlichen Leben, Bil-dung und Familien. Dabei wirkt sie an

Beschlüssen ebenso mit wie in regiona-len Arbeitsgruppen. Mehrere Veranstaltungen hat Christa Rettschlag außerdem in den letzten Jah-ren in Velten auf die Beine gestellt, da-runter die Frauenwoche im Frühjahr und die Festveranstaltung „Rosen für Ra-vensbrück“. Außerdem bietet sie regel-mäßig Sprechstunden im Rathaus und im Bürgerhaus an. „Dabei sind häusliche

Gewalt, Probleme am Arbeitsplatz, Kon-taktanfragen zu Selbsthilfegruppen und Frauennetzwerken sowie Probleme mit Behörden, etwa bei der Pflege von Ange-hörigen, die wichtigsten Themen.“

Für die Zukunft gibt es weiterhin genug zu tun. Themen wie Cybermobbing, die Integration von Flüchtlingen oder eine gendergerechte Sprache in Verwal-tung und Politik gelte es anzupacken.

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30 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Kita „Kunterbunt“ im September 1986 in der Her-mann-Aurel-Zieger-Straße ihre Pforten öffne-te. Das feierten Kinder, Eltern und Erzieher im Juni mit einem fröhlichen Kinderfest.

331 Kinder haben heute in der anerkann-ten Integrationskita Platz. Einige der 38 Erzie-herinnen und Erzieher sind schon seit dem Eröffnungstag dabei. „Sie gehören fast schon zum Inventar“, sagte Bürgermeisterin Ines Hübner in ihrer Begrüßungsrede und dankte allen Mitarbeitern für ihre wertvolle Arbeit.

Danach standen die Kinder im Mittel-punkt des Geschehens. Sie ließen sich trotz teils kräftigen Regengüssen die Laune

nicht verderben, sangen Kinderlieder von vor 30 Jahren genauso wie aktuelle Hits und tanzten schließlich die Regenwol-ken einfach weg. Spätestens als die vielen bunten Heliumballons mit Erinnerungs-kärtchen in den Himmel stiegen, hatte auch die Sonne ein Einsehen. Die Karten-grüße fanden den Weg immerhin bis nach Schwedt und Eberswalde.

Beim Basteln und Schminken, Dosen werfen, Glücksrad drehen oder beim Ver-zehr des leckeren selbst gebackenen Ku-chens ließen aktuelle und ehemalige Kita-kinder mit ihren Familien den Nachmittag gemütlich ausklingen.

Happy Birthday, Kita Kunterbunt!

Foto: Katja Noack

Die ganze Welt

… war kürzlich in der „Villa Regenbogen“ zu Gast. Denn die Kita hatte zu ihrem all-jährlichen Sommerfest eingeladen. Bel-gische Waffeln und Moskauer Eis standen dabei auf der internationalen Speisekarte. Außerdem durften die Jungen und Mäd-chen Windmühlen nach holländischer Art basteln, sich jamaikanische Zöpfe ein-flechten lassen oder für Deutschland Tore schießen. Flaggen aus aller Welt konnten beim Förderverein der Kita ausgemalt und auf Buttons gepresst werden. Eine Schatz-karte führte dabei durch den internatio-nalen Kitagarten, in dem auch eine große Hüpfburg zum Toben nicht fehlte. Dane-ben gaben Ruby- und Angelverein Einbli-cke in ihre Sportart, Frau Clown bastelte famose Ballontiere und die Kita-Kinder gaben ihre einstudierten Lieder zum Bes-ten. „Ein dickes Dankeschön geht an alle ehrenamtlichen Helfer, die uns tatkräftig

unterstützt haben, dass das Sommerfest ein Erlebnis für Jung und Alt wird“, sagte Kitaleiterin Ramona Lehmann, die das Fest gemeinsam mit Bürgermeisterin Ines Hübner eröffnet hatte.

Zu ihrem jährlichen Familienfest lud Anfang Juni die Kita „Kinderland“ ein. Glücksrad, Schminkstand, Ballontiere, Kino mit Pop-corn, Zuckerwatte und Eis ließen Kinder-herzen höher schlagen.

Außerdem stellte sich der Veltener Rugbyclub vor: Die jungen Sportler gaben einen Einblick in ihr Können und wer mochte, durfte die aus England stammende Sportart auch selbst einmal ausprobieren. Im großen Kitagarten war dafür ebenso viel Platz wie für ausgelassenes Toben.

Wer es weniger sportlich mochte, konnte Sandbilder gestalten, Loopketten basteln oder über den vom Förderver-ein der Kita organisierten Trödelmarkt schlendern. Das ließ sich auch Bürger-meisterin Ines Hübner nicht entgehen, die das Fest gemeinsam mit Kitaleiterin Susan Groß eröffnete. Ein rundum gelun-gener Nachmittag für Groß und Klein!

Rugbytest im Kinderland

Sprechstunde mitder Bürgermeisterin

Wann: 2. August 15:00 bis 18:00 UhrWo: Bürgerhaus Velten-Süd

Ich freue mich auf Ihren Besuch.Ihre Ines HübnerBürgermeisterin

Bitte notieren Sie sich auch dieweiteren Sprechstunden.4. Oktober Ofen-Stadt-Halle Mehrzweckraum6. Dezember Bürgerhaus Velten-Süd

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Leinenpflicht im StadtgebietViele Hundehalter beachten die Ordnungs-behördliche Verordnung der Stadt Velten bereits sehr vorbildlich. Dafür bedanken wir uns auf diesem Wege. Gelegentlich ist aber noch festzustellen, dass nicht alle Tierhalter diese Verordnung kennen. Darum weisen wir darauf hin, dass im gesamten Veltener Stadt-gebiet Halter von Haustieren oder anderen Tieren verpflichtet sind, „Vorkehrungen dage-

Das Ordnungsamt informiert

Mehrfach erreichten die Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen Nachfragen zu par-kenden Lastkraftwagen in der Poststraße. Das Ordnungsamt informiert dazu wie folgt:

Tagsüber dürfen auch LKWs in Wohnge-bieten parken. Dies gilt entsprechend auch für die Poststraße. Gemäß §12 Abs. 3a der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist aber in der Zeit von 22 bis 6 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen das regelmäßige Parken von LKWs in Wohngebieten unzulässig. Weil es sich hier um eine grundsätzliche Regelung der StVO handelt, muss es hier auch keine separaten Verkehrsschilder geben. Hinweise, dass dort regelmäßig nachts geparkt wird, nimmt das Veltener Ordnungsamt entgegen. Hilfreich ist es dabei, wenn das Kennzeichen benannt wird und die Information nicht anonym erfolgt.

Hinweise gab es auch zur schlechten Einsicht in die Poststraße aus Nebenstra-ßen heraus. Die Stadt ist zu diesem Thema mit der Verkehrsbehörde des Landkreises Oberhavel bereits im Gespräch.

Parkende LKWs in der Poststraße

Feierlich ging es bei der Verleihung der Abiturzeugnisse im Juni im Veltener Hed-wig-Bollhagen-Gymnasium zu. Drei Abitu-rienten konnten sich besonders über ihre erzielten Leistungen freuen: Christina Nafz, Jonas Rawitzer und Miriam Goldack (v.l.) haben ihr Abitur erfolgreich mit einem No-tendurchschnitt von 1,0 bestanden.

Unterstützung für die Ausrichtung der Feierstunde kam von der Firma Hornbach. Sie stellte den üppigen Blumenschmuck für den Lichthof des Gymnasiums zur Ver-fügung. Dafür möchte sich die Schule auf diesem Wege sehr herzlich bedanken.

Claudia Dohme

Dreimal Bestleistung

gen zu treffen, dass ihre Tiere Menschen oder andere Tiere anfallen, anspringen oder sonst gefährden“. Sie sind außerdem verpflichtet, von ihren Tieren verursachte Verunreinigun-gen auf öffentlichen Verkehrsflächen und An-lagen unverzüglich zu beseitigen. Das gilt ins-besondere für Hundekot. Zudem sind Hunde generell an der Leine zu führen. Diese Rege-lung betrifft auch die Randgebiete Veltens, etwa am Luchwiesenweg. Verstöße gegen diese Regeln gelten als Ordnungswidrigkeit und können vom Ordnungsamt der Stadt entsprechend geahndet werden.

Waldbrände vermeidenMit den Temperaturen steigt die Waldbrand-gefahr auch in unserem Landkreis. Bitte ach-ten Sie darauf, keine Zigarettenkippen achtlos wegzuwerfen. „Kippen sind Brandsätze“, hieß es in einer Plakataktion in den letzten Jahren eindringlich. Das gilt nach wie vor. Die Wald-brandwarnstufen sind immer aktuell online auf den Internetseiten des Brandenburger Landwirtschaftsministeriums zu finden: www.mlul.brandenburg.de/wgs/text

Foto: HB Gymnasium

Bauchtanz mit der BürgermeisterinIm Bauchtanz konnten sich alle ausprobieren, die anlässlich der Brandenburger Seniorenwo-che zum Seniorenfest in die Ofen-Stadt-Halle ge-kommen waren. Die Tänzerinnen vom „Verein für orientalische Tanzkunst und Kultur Oberhavel“ zeigten ihr Können und luden die rund 180 Gäste zum Mittanzen ein. Der Aufforderung konnte sich auch Bürgermeisterin Ines Hübner nicht entzie-hen und tanzte gemeinsam mit Randolf Burg-hardt, Chef des Seniorenbeirats (r.). Zuvor hatte die Rathauschefin und Schirmherrin der Veran-staltung allen ehrenamtlich Engagierten in der Ofenstadt ihren herzlichen Dank ausgesprochen.

Außerdem konnten sich diejenigen, die wenige Tage zuvor beim Senioren-Kegeltur-nier am besten abgeschnitten hatten, über schicke Pokale freuen. Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, Gegrilltem vom JFZ Oase und leckerem Eis, welches das hiesige Eiscafé Bernecker spendiert hatte, saß man anschließend gemütlich beisammen. Or-ganisiert hatte der Veltener Seniorenbeirat außerdem Musik und Tanz vom Schlager- und Partyduo Ines und Tom, das mit altbekannten Melodien unterhielt und zum Schunkeln und Tanzen animierte.

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„Am 7. Juli 1905 wurde das Veltener Ofen-museum gegründet“, blickte Udo Arndt, Vorsitzender des Fördervereins, anlässlich des 111. Geburtstags des Hauses zurück: „An verschiedenen Standorten hat es – mit Unterbrechung von zwanzig Jahren zu DDR-Zeiten – in der Zwischenzeit residiert.“ Anlässlich des Jubiläums, das zusammen mit dem ersten Geburtstag des Hedwig-Bollhagen-Museums gefeiert wurde, lud man in der Wilhelmstraße zur Langen Mu-seumsnacht ein. 111 Nanas, gestaltet vom Siebtklässlern des Veltener Hedwig-Boll-hagen-Gymnasiums, sorgen für ein buntes Geburtstags-Ambiente. Pötter-Bier, liebe-voll angerichtete Leckereien und Swing und Jazz, vom Berliner Salonorchester „HEINZ Band Wunderlich“ live gespielt, sorgten für eine gemütliche Atmosphäre.

Drinnen lud das Museum zur Vernissa-ge der neuen Kabinettausstellung „Velten-

Kleinamerika“ ein. Die Sonderschau, die noch bis zum 9. Oktober zu sehen ist, zeigt die Vision des Veltener Amtsvorstehers Her-mann Aurel Zieger (1870 – 1955), der schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts weitreichen-de Pläne mit Velten hatte: Aus dem circa 7.500 Einwohner zählenden Velten sollte eine Industrie- und Trabantenstadt vor den Toren Berlins mit bis zu 80.000 Einwohnern werden. Auf dem projektierten Plan von 1910 ist ein Flugplatz ebenso vorgesehen wie eine Anbindung Veltens an den Schifffahrts-weg Berlin-Stettin. Relikt dieser Zeit sind der Veltener Stichkanal und der Industriehafen. „Velten – das Amerika der Mark“ – titelte die Presse damals, in der die Pläne Ziegers große Beachtung fanden. Die Vorausset-zungen waren in den Goldenen Zwanzigern günstig. Die begonnenen Bauarbeiten zeigt die Ausstellung ebenso wie die Gründe des späteren Scheiterns.

„Velten – das Amerika der Mark“

Kabinettausstellung: VELTEN. Klein-amerika. Vision einer Industrie-und Trabantenstadt vor den Toren Ber-lins. Noch bis zum 9. Oktober im Ofen- und Keramikmuseum VeltenSommer-Öffnungszeiten: Noch bis zum 4. September sind unsere Museen Dienstag bis Freitag sowie auch Sams-tag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr für Sie geöffnet. Führungen finden jeweils 15 Uhr mittwochs durch das Ofen- und Keramikmuseum und donnerstags durch das Hedwig Bollhagen Muse-um statt. Samstags bieten wir Ihnen zudem jeweils um 15 Uhr eine High-light-Führung durch beide Museen. Mehr Infos: Alexandra Schuchardt, Tel. 03304/31760 oder per E-Mail:[email protected]: Für alle kleinen und großen TonEntdecker bie-ten wir in den großen Sommerferien Termine, an denen nach Herzenslust mit Ton modelliert werden kann: Sa, 30.07./Sa, 13.08./Mi, 17.08./Mi, 31.08./je-weils von 11 bis 14 Uhr. Wir freuen uns auf euch, eure Eltern und Großeltern und wünschen euch sonnige Ferien!

Newsletter: Wenn Sie unseren News-letter erhalten möchten, dann senden Sie bitte eine E-Mail an: alexandra.schuchardt@ okmhb.de oder Sie besu-chen unsere neue Internetseite www.okmhb.de.

Das Städteforum Brandenburg, das aus dem Innenstadtforum hervorgegangen ist, hat sich neu formiert: Den Vorsitz hat Eberswaldes Bürgermeister Friedhelm Boginski übernommen. In den Vorstand des Netzwerks ist auch Bürgermeiste-rin Ines Hübner gewählt. Der freiwillige Arbeitskreis dient dem Wissens- und Er-fahrungsaustausch der Brandenburger Städte und gibt Empfehlungen an die Landespolitik ab. Velten ist hier nun un-mittelbar vertreten. War der Arbeitskreis einst vornehmlich auf die Sanierung

von Innenstädten fokussiert, ist heute ein ganzheitlicher Blick in den Mittel-punkt gerückt. Dadurch nimmt auch die Entwicklung von Sozialstrukturen einen größeren Raum ein. Weil sie im Themen-bereich „Soziale Stadt“ langjährige Erfah-rungen vorweisen kann, vertritt Veltens Rathauschefin dieses Gebiet im Netzwerk ganz besonders. Ines Hübner konnte zu-gleich einen Zuwendungsbescheid des Landes in Höhe von 50.000 Euro aus den Händen von Brandenburgs Infrastruktur-ministerin Kathrin Schneider (r.) entgegen

Städteforum neu formiert

nehmen. Mit dem Geld unterstützt das Land die Geschäftsstelle des Arbeitskrei-ses der „Sozialen Städte“.

111 Nanas zeigten zum 111. Geburtstag unseres Museums die Siebtklässler der Kunstkurse des Veltener Hedwig-Bollhagen-Gymnasiums.

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Stadtverwaltung VeltenRathausstr. 10, 16727 VeltenTelefon: 03304 - 379 222Telefax: 03304 - 379 221E-Mail: [email protected]

Die Stadt Velten ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts.Sie wird vertreten durch die Bürgermeiste-rin Ines Hübner. Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 10 Ab-satz 3 MDStV: Ines Hübner

Texte und Redaktion: Ivonne PelzFotos: Stadt Velten (sofern nicht anders angegeben)Druck: Osthavelland-Druck Velten GmbHRedaktionsschluss Ausgabe 05/2016:26. September 2016

Impressum

Wissen Sie, woher die Tradition des „Her-rentutens“ kommt, wer der Apotheke den Namen gegeben hat oder wie viele Kacheln auf den Bürgersteigen verlegt sind? Dies und mehr können Sie erfahren, wenn Sie mit Stadtführern Tatjana Stuchly auf Tour gehen. Kommen Sie mit auf eine kleine Zeit-reise und erfahren Sie Interessantes über die Veltener Ortsgeschichte – angefangen

Spaziergang durch Veltens Geschichte

vom märkischen Angerdorf bis heute. Start ist an der Evangelischen Kirche. Der Weg führt an interessanten Gebäuden und Plät-zen im Bereich der Innenstadt vorbei. Nach etwa zwei Stunden endet die Tour an den Veltener Museen in der Wilhelmstraße. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Stadtführung Velten25. September, 14 Uhr

Dauer: ca. 2 - 2,5 StundenTreffpunkt: Evangelische Kirche, Breite Straße/Ecke ViktoriastraßeHinweis: Die Tour ist eingeschränkt barrierefrei!Eine Veranstaltung der Stadt Velten.

Den achten Ofenstadt-Cup eröffnete bei hei-ßem Sommerwetter Ende Juni der Präsident des SC Oberhavel Velten, Paul Niepalla, auf dem Sportplatz in der Germendorfer Straße. Zuvor begrüßte er die Teams der A- und der B-Junioren, die aus ganz Oberhavel in Velten gegeneinander antraten.

Niepalla dankte zugleich den Sponsoren der Veranstaltung, bei der am ein gan-zes Wochenende lang insgesamt 33 Nach-wuchsmannschaften aller Altersstufen auf dem Platz standen. Ein weiteres Dan-keschön ging an die Stadt Velten, deren Bürgermeisterin Ines Hübner vor Ort war, um den Teams viel Glück und faire Spiele zu wünschen. Das Glück war den Veltener Teams allemal hold: Gleich mehrfach stan-den die jungen Spieler aus der Ofenstadt auf dem Siegertreppchen.

Im Zuge des traditionellen Sommertur-niers bekam das Maskottchen des SC zu-gleich einen Namen: „Velthino“ darf sich das Krokodil ab sofort nennen. Den Namen hatte der Verein bei einer Online-Umfrage ermittelt. „Velthino“ hatte die meisten Stimmen auf sich vereinen können.

Achter Ofenstadt-Cup erfolgreich absolviert

Die Stadtbibliothek gibt Ihnen an dieser Stelle künftig einen Über-

blick über ihre Neuanschaffungen. Geöffnet ist immer montags und dienstags von 12 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 18 Uhr. Neben Büchern sind E-Medien im Angebot. Die Bibliothek freit sich auf Ihren Besuch!

Neuer LesestoffHannah, Kristin: Zwischen uns das Meer. – Jolene ist Hubschrauberpilotin bei der US Armee und Mutter zweier Töchter. Sie liebt ihre Kinder, doch als sie einen Einsatzbefehl für den Irak bekommt, zögert sie nicht. Kurz vor ihrer Abreise offenbart ihr Mann Michael ihr, dass er sie nicht mehr liebt.Franz, Andreas: Tödlicher Absturz – einer neuer Fall für Julia Durant. – Frankfurt, Neu-jahr 2011: Während man überall noch im Sil-vesterrausch ist, passiert, unbemerkt von allen, ein grausamer Mord: Eine junge Frau wird verprügelt, vergewaltigt, erdrosselt und anschließend in einem Müllcontainer unweit des Bankenviertels entsorgt.Link, Charlotte: Wenn die Liebe nicht endet. – Bayern im Dreißigjährigen Krieg: Unberührt von Hunger und Elend wächst die schöne Margaretha

in einem Kloster auf. Doch dann flieht sie heim-lich, um dem Abenteurer Richard von Tscharni-ni in seine böhmische Heimat zu folgen. Als die Furie des Krieges ihr Glück zerstört, heiratet Mar-garetha einen anderen. Aber nach Jahren…

Neue Ratgeber Neue Ratgeber Eckardt, Manuel: Das 5-Minuten-Rückentraining/Yummy Mami Kochbuch. – Essen für Kinder von 0-15 Jahren/Selz, Ulrich: Migräne ADE!/Schmie-der, Michael: Dement, aber nicht bescheuert/Reiseführer: Kroatien, Tschechien, Toskana, Ir-land, Rom, …

Karina Melerowicz

Lese-Ecke: Lesetipps für die Urlaubszeit!

Schließzeit der StadtbibliothekVom 8. bis zum 26.08.2016 bleibt die Veltener Stadtbibliothek wegen Urlaubs geschlossen. Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern schöne, erhol-same Urlaustage und sind ab 29.08.2016 wieder für Sie da! Wir freuen uns dann auf Ihren Besuch!