Veranstaltungsprogramm Sommersemester 2018 · 2018-03-29 · schule in Frankfurt. ... Körper und...

VeranstaltungsprogrammSommersemester 2018

Adressen & Öffnungszeiten:

AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE NÜRNBERG Bingstraße 60, 90480 Nürnbergwww.adbk-nuernberg.de

AUSSTELLUNGSHALLE der AdBK NürnbergAkademie der Bildenden Künste NürnbergBingstraße 60, 90480 Nürnberg [email protected]

Öffnungszeiten: Di-Sa, 13-18 Uhr, an Feiertagen geschlossen

AKADEMIE GALERIE NÜRNBERGAuf AEG Halle 13, Muggenhofer Straße 13590429 Nü[email protected]

Öffnungszeiten: Mi-So, 14-19 Uhr, an Feiertagen geschlossen

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Campus der AdBK NürnbergAula der AdBK NürnbergAkademie Galerie NürnbergPavillon 18 der AdBK NürnbergAusstellungshalle der AdBK Nürnberg

11.04.2018, 18 Uhr

Prof. Ellen BlumensteinImagine the City: Kultur als Instrument der Stadtentwicklung

Aula der AdBK Nürnberg

In ihrer Antrittsvorlesung als Gastprofessorin für Theorie und Praxis des Ausstellens stellt Ellen Blumenstein ihre Arbeit für die HafenCity in Hamburg vor. In dieser neu geschaffenen Position als Kuratorin des größten Stadtentwick-lungsgebietes Europas konzipiert sie ein eigen-ständiges Kulturprogramm, das die Entstehung einer (fluiden) Identität des Stadtteils fördert und sich an alle Nutzer des Bezirks wendet – Bewoh-ner, Mitarbeiter dort ansässiger Unternehmen, Einwohner anderer Stadtteile, Touristen, Kultur-interessierte und Fachpublikum gleichermaßen.

12. – 29.04.2018

Imagination Of The UnknownAnna Hofmann, Meike Männel, Rebecca Schwarzmeier, René Radomsky

Eröffnung: 11.04.2018, 20 UhrAkademie Galerie Nürnberg

Things look different here. Share the wonder. Beyond your dreams, within your reach. Come see for yourself. Feels like coming home. Full of insecurities. Is this heaven? Come as you are, leave different. Tasty destinations. There‘s no place like home. Worth a visit. More than you can imagine. Wide open. Homesick. Long-ing lasts a lifetime. Endless possibilities. Almost heaven. Stay just a bit longer.Leaving is as much of a constancy as staying. The only certainty is movement.

Anna Hofmann, Meike Männel, Rebecca Schwarzmeier und René Radomsky befassen sich mit der Reise als Metapher für die Ambi-valenz zwischen der Neugierde auf Veränderung und der Angst vor dem Unbekannten. Sie studieren Fotogra-fie bei Prof. Juergen Teller bzw. freie Kunst bei Prof. Heike Baranowsky.

April

12.04.2018, 19 Uhr

Jan Hoeft Werkvortrag


In seiner künstlerischen Praxis stellt Jan Hoeft (*1981 in Blankenburg) gesellschaftliche wie soziokulturelle Phänomene und Entwicklungen zur Diskussion. Hierbei rückt er subkulturelle Aspekte der Gesellschaft in den Fokus, deren Hintergründe oftmals auch politisch orien-tiert sind. Strukturen, Mechanismen und ästhetische Codes dieser Kulturen untersucht der Künstler präzise und adaptiert sie für seine Arbeiten. Er verbindet Foto-grafie, Video, Skulptur und Interventionen im öffent-lichen Raum und analysiert aus unterschiedlichsten Perspektiven unsere zeitgenössische globalisierte Welt.

17.04.2018, 19 Uhr

Open Pavilion – No. 3 – Pavillon 13 der AdBK Nürnberg

Patrick Franke, Ornithologe und Bioakustiker, spricht in der Klasse für künstlerisches Handeln im öffentlichen Raum über Vogelbe-obachtungen in Windhoek, Bagdad und Auschwitz: Birds At War.

April

23.04.2018, 19 Uhr

Marc Matter Sound Writing & Language Monsters


Sprache als Material der Klangkunst: Nonsen-se-Sprachsynthese – Found-Sound und Samp-le-Poesie – Phantomwörter und semantische Kollisionen – Sprachtechno aus Alltagstexten – Lautdichtung und Text-Sound Texts – psy-choakustische Experimente und verbale Ror-schachtests. Gesprochenes wird akustisch entkernt, die Lautgestalt der Sprache mutiert, Verstehen tritt hinter das Erleben zurück. Marc Matter (*1974 in Basel) arbeitet als Medi-enkünstler, Musiker und freier Kurator. Er ist Gründungsmitglied der Künstlergruppe Institutfuer Feinmotorik, mit der er seit 1997 unter anderem zahlreiche Tonträger, einen Experi-mentalfilm und ein Buch veröffentlichte.

24.04.2018, 18 Uhr

Anca Munteanu Rimnic Werkvortrag


Anca Munteanu Rimnic (*1974 in Bukarest) stu-dierte u.a. an der UdK in Berlin und besuchte die Klassen von John Baldessari an der UCLA in Los Angeles sowie von Mike Kelley und Jack Goldstein am Art Center in Pasadena. Die Künstlerin zeigte ihre Arbeiten zuletzt im Museum Villa Rot 2017.In ihrem vielschichtigen, multimedialen Werk fragt sie unter anderem nach der Möglichkeit visueller Ausdrucksformen solch komplexer Themen wie Heimatverlust und Identität. Begründet in ihrer Biografie, die von der Flucht aus der Heimat nach Deutschland im Alter von sechs Jahren geprägt ist, tauchen immer wieder bruchstückhaft Erinne-rungen an die rumänische Herkunft auf, die sie zu sensiblen, manchmal absurd anmutenden Skulp-turen, Videos und Installationen verarbeitet.

April

25.04.2018, 18 Uhr

Simon Starling Werkvortrag

Aula der AdBK Nürnberg (Englisch)

Simon Starling (*1967 in Epsom, England) studierte an der Glasgow School of Art und lehrte von 2003 bis 2013 als Professor für Bildende Kunst an der Städel-schule in Frankfurt. Im Jahr 2005 wurde Starling mit dem Turner-Preis ausgezeichnet und 2004 für die Shortlist des Hugo-Boss-Preises nominiert. Er vertrat Schottland im Jahr 2003 auf der Biennale di Venezia. Simon Starlings Werk ist ein hintergründiges Spiel mit Transformationsprozessen. Er verhandelt ideologi-sche und ästhetische Umwertungen in Bereichen wie Arbeit, Technologie, Ökologie oder Ökonomie.

26.04. – 05.05.2018

Ausstellungslabor #20: Sheela-na-gigJulia Hainz & Carmen Westermeier

Eröffnung: 25.04.2018, 19:30 UhrAusstellungshalle der AdBK Nürnberg

Geschlecht, Gesundheit, Reinheit und Hygiene, aber auch Schönheit und Sicherheit unserer Körper werden durch divergierende, sich wandelnde Konzepte beherrscht. Heute steht alles unter dem Slogan der Optimierung als ein unkontrollierbares inneres Verlangen. Fingernägel-Extensions, Bewusstseinserweiterung und magen-füllende Präparate zum Einnehmen.Die Ausstellung greift dieses Streben nach übermäßiger Anpassung an äußere Zwänge auf und betrachtet es als spezielle Form des Lernens, die demzufolge auch verlernt werden kann. Carmen Westermeier und Julia Hainz studieren Kunstpäda-gogik bei Prof. Michael Munding und Prof. Heike Baranowsky.

April

02.05.2018, 19 Uhr

Sam Bardaouil & Till FellrathCurating in a Global Context


Die international renommierten Kura-toren Sam Bardaouil und Till Fellrath, Mitbegründer von Art Reoriented, einer multidisziplinären kuratorischen Plattform in München und New York, sprechen über einige ihrer jüngsten Ausstellungsprojekte, wie die internationale Gruppenausstellung

„Ways of Seeing“ und die kunsthistorisch bahnbrechende Ausstellung „Surrealism in Egypt“. Die Präsentation behandelt auch, wie ihre Praxis kulturelle Vielfalt und globale künstlerische Praktiken umfasst und wie sie kuratorische Methoden und Inhalte an unterschiedliche institutio-nelle und kulturelle Kontexte anpassen.

03.05.2018, 19 Uhr

Georgie NettellWerkvortrag


Georgie Nettell (*1984 in Bedford, England) beschreibt in ihrer Bildsprache Realitäten, die sie umgeben. Die in London lebende Künstlerin beschäftigt sich mit der in Ballungsräumen ein-hergehenden Problematik von Wohnungsknapp-heit: dem Mangel an individueller Abgeschie-denheit und persönlichem Entfaltungsfreiraum steht die Domestizierung der Zivilisation durch räumliche Einheiten gegenüber. Konfrontiert mit Umbrüchen im sowohl direkten Umfeld als auch globalen Zusammenhang setzt Georgie Nettell Zeichen – digital und analog, auf Lein-wände und Screens, um nach Antworten auf Fragen einer medienfokussierten und poli-tisch desorientierten Generation zu suchen.

Mai

09.05.2018, 18 Uhr

Maria ChehonadskihOrganisation of Things in Labour and Organisation of Senses in Art: Bogdanov and the Artistic Avant-Garde


Die sowjetische Avantgarde schlug eine Reihe miteinander verbundener, aber sich widerspre-chender Konzepte vor, darunter Konstruktion, Tektonik, Produktion, Montage des Lebens sowie Lebens-Aufbau. Diese Konzepte bezie-hen sich auf Zusammenhänge, die sowohl als Attribute von Kunst wie auch als Attribute von sozialem Konstruktivismus behandelt werden könnten. Die Organisation der Wahrnehmung im Lebens-Aufbau, die Alexander Bogdanov vorschlug, setzte die konstruktiven und konsti- tutiven Mittel einer Kunst an, die die Formen des sozialen Seins nicht nur verändert, sondern auch gestaltet: Die materielle Kultur als Organi-sation von Dingen, Beziehungen und Menschen ersetzt hier letztlich den Begriff der Kunst.Maria Chehonadskih ist Philosophin und Kriti-kerin in London.

10. – 13.05.2018

HartbreakerDie Klasse Prof. Thomas Hartmann


Sechsundzwanzig Semester und neunund-achtzig Studierende, drei Kataloge und sieben-undzwanzig Meisterschüler, das ist die Klasse Hartmann in Zahlen. Alles andere hat sich entwickelt, hat gehalten oder wurde verworfen: Viel Leben in dieser Klasse für freie Malerei.Zum Abschluss begegnen sich alle, werden sich kennenlernen, (müssen) sich wieder-sehen – We´ll take this break together. Ein sentimentaler Rahmen, in dem vor allem Bewegung entsteht, offen in der Anordnung: Essen, Musik, Trinken, Lachen und eine kleine Träne verdrücken. Wieder unserer Wege gehen, hartbroken, aber zuversichtlich.

Mai

15.05.2018, 19 Uhr

Open Pavilion – No. 4 –

Pavillon 13 der AdBK Nürnberg

Elisabeth Voß, Solidarwirtschaf-terin und Publizistin, spricht in der Klasse für künstlerisches Handeln im öffentlichen Raum über bedingungsloses Grund-einkommen und alternative Ökonomien: Share It Fairly But Don’t Take A Slice Of My Pie!

16.05.2018, 19 Uhr

Melanie Manchot Werkvortrag


Melanie Manchot (*1966 in Witten, lebt in London) arbeitet in den Bereichen Fotografie, Video, Film und Sound. Die vielfältigen und forschungsorientierten Projekte reichen von der anhaltenden Beschäftigung mit einem erwei-terten Begriff des Portraits über Partizipation und Performance bis hin zur Frage, inwiefern die Kamera als organisierendes Prinzip die gesamte Produktion mitgestaltet. An der Schwelle zwischen dokumen-tarischen und inszenierten Ereignis-sen setzt Manchots Arbeit häufig auf eine Auseinandersetzung mit Frem-dem. Das Werk untersucht Fragen zu individuellen und kollektiven Identitäten sowie das ganz besondere sozioökonomische und ökologische Mikroklima eines bestimmten Alpenbergs und seiner Gemeinde.

Mai

31.05. – 17.06.2018

Zweite Haut Eva Nüßlein, Leonora Prugger, Gloria Sogl und Lisa Wenk


Das Erschaffen eines Raumes, der nach den eigenen Regeln und Gesetzen funktioniert. Die Sehnsucht nach einem Rückzugsort. Selbst-bestimmung bis ins kleinste Detail.

In der Akademie Galerie Nürnberg lassen die Studierenden aus der Klasse von Prof. Susanne Kühn einen Ort entstehen, der die Komplexität und die Verhältnisse zwischen dem eigenen Körper und dem Lebensraum widerspiegelt, ausgelöst von einem selbstentwickelten Kanon. Ein durchlässiges Versteck, das Schutz bietet und Unvorhersehbares ermöglicht, das Kommuni-kation und Austausch schafft. Prunkvolle Stoffe als maßgebliches Baumaterial der Höhle werden zum haptisch erfahrbaren Träger von Bild und Form; gleich einer empfindsamen zweiten Haut.

24.05. – 02.06.2018

Ausstellungslabor #21: Geld, dasGuad Nacht Johanna – Veronika Haller, Sarah Kreile, Peter Oberloher, Prost Diggi, Laura Tschaikowsky, Paul Wick

Eröffnung: 23.05.2018, 19 UhrAusstellungshalle der AdBK Nürnberg

„Geld ist das Trauma dieser Welt / Geld langsam ihr Gesicht entstellt / Geld zerbricht uns‘re Liebe – Geld / Geld macht aus Engeln Diebe – Geld / Geld regiert die Welt, mein Freund / Egal ob‘s uns gefällt, mein Joint / Geld heißt leben, Geld heißt sterben / Geld kann vieles uns verderben“(La Düsseldorf, Geld, 1978)

Die interdisziplinär arbeitende Künstlergruppe „Guad Nacht Johanna“ geht dem omnipotenten Thema Geld auf den Grund. Was ist es, was kann es und vor allem welchen Wert hat es? Um mit Georg Simmel zu spre-chen, ist Geld „die reinste Form des Werkzeugs“. Kunst und Geld eint, dass ihr Symbolwert ihren Material-wert immens übersteigt. Was geschieht also, wenn es tatsächlich zum künstlerischen Material wird?

Mai

06.06.2018, 19 Uhr

Milan TherRäume und Projekte


Seit Februar 2018 leitet Milan Ther (*1987 in Kopenhagen, Dänemark) den Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft. Der Kurator hat an der New York University Kunstgeschichte sowie im Anschluss Curatorial Studies – The-orie – Geschichte – Kritik an der Uni-versität Frankfurt und der Städelschule studiert. Von 2015 bis 2018 war er an der Kestner Gesellschaft Hannover als kuratorische Assistenz tätig und damit u.a. Teil des kuratorischen Teams des Projekts Produktion. Made in Germany Drei (2017) mit der Teilnahme von Amy Lien und Enzo Camacho, Henning Fehr und Philipp Rühr, Veit Laurent Kurz, Raphaela Vogel, Thomas Ruff, Willem de Rooij u. a.Milan Ther spricht über seine bishe-rige Tätigkeit und präsentiert das Pro-gramm des Kunstvereins Nürnberg.

Juni

13.06.2018, 19 Uhr

Christoph PlatzWhat makes and breaks anexhibition. An– und Bemerkungen


documenta, wie auch andere kulturelle Initiativen in den 1950er Jahren in Westeuropa gestartet, versprach neben einer Wiederanknüpfung an die verlorene Moderne Rekonvaleszenz: Heilung. Manche sagen, documenta sei als ein strategischer Schachzug auf dem politischen Feld der Kräfteverteilung im neu geordneten Europa auf Basis des Marshallplans ent-standen. Die Erfolgsgeschichte der Ausstellung hat besonders in den Ausgaben der letzten Dekade große Fragen an sich selbst aufgeworfen. Mit historischem Blick auf diese Zeit erörtert Christoph Platz spezi-fische Fragen zu Möglichkeiten und Grenzen des

Ausstellungsmachens.Christoph Platz war von 2014 bis 2017 Leiter der Ausstel-lungsabteilung der documenta 14 in Athen und Kassel und ist seit 2018 Leiter der kuratori-schen Belange des steirischen herbst.

21.06.2018, 19 Uhr

Bazon BrockKunstreligion. Eine bemerkenswerte Wiederholung


Nachdem der Kunstmarkt die Kunstkritik end-gültig übernommen hat, retten sich marktlose Künstler scharenweise in die Arme von Kultur und Religion. Damit geht die Prognose vom Ende der Kunst in Erfüllung. 600 Jahre Kampf um die Autonomie der Kunst werden unter den Abermil-liarden Dollar begraben, mit denen die Herren der Finanzwelt sogar den lieben Gott zu beste-chen versuchten. Geld macht Glauben an den Wert der Kunst – Glauben macht Kunst zu Kultur.Bazon Brock (*1936 in Stolp), Denker im Dienst und Künstler ohne Werk, ist emeritierter Profes-sor am Lehrstuhl für Ästhetik und Kulturvermitt-lung an der Bergischen Universität Wuppertal.

26.06.2018, 19 Uhr

Open Pavilion – No. 5 –

Pavillon 13 der AdBK Nürnberg

Konrad Bitterli, Direktor des Kunst Museums Winterthur, spricht in der Klasse für künstlerisches Handeln im öffentlichen Raum über den Westernhelden als Arte-fakt: Lonesome Cowboy Burt.

Juni

27.06.2018, 19 Uhr

One on OneKerstin Stakemeier über „Duchamps Readymade“ / Lars Blunck über „Entgrenzter Formalismus“


In einem jeweiligen Close-reading stellen Prof. Kerstin Stakemeier und Prof. Lars Blunck wechselseitig ihre neuen Bücher vor – und damit deren Thesen zur allgemei-nen Diskussion. Während Stakemeier sich in ihrem Buch der Autonomie der Kunst als einem historischen Problem nähert und die moderne Freiheit der Kunst als gesell-schaftliche Selbstentmündigung und ihren bürgerlichen Fortschritt als akademische Beschränkung diskutiert, revidiert Blunck das Verständnis des Readymades als eine radikal neue künstlerische Praxis und beleuchtet deren Rezeption und Nachleben in den Werkpraktiken von spätmodernen und zeitgenössischen KünstlerInnen. „Entgrenz-ter Formalismus“ stellt die Grundzüge einer gegenwärtigen Kunstgeschichte künstlerischer Selbstabschaffung zusammen; „Duchamps Readymade“ versucht, Duchamps Werk und zeitgenössische Kunst nicht objektivis-tisch, sondern von je spezifischen Formen künstlerischer Praxis her zu begreifen.

05. – 08.07.2018

Jahresausstellung 2018

Eröffnung: 04.07.2018, 19 Uhr Sommerfest: 07.07.2018, 19 Uhr Campus der AdBK Nürnberg

Die Vorlesungszeit endet im Juli traditionell mit der Jahresausstellung. Die Studierenden der AdBK Nürnberg zeigen neue Arbeiten, die im Verlauf des Studienjahres ent-standen sind. Der Campus der Kunsthochschule wandelt sich für vier Tage in ein Ausstellungsgelände, das mit allen Sinnen erfahrbar wird. Die Kunstwerke bleiben am Ort ihrer Entstehung – die historische Pavillonarchitektur von Sep Ruf wird gemeinsam mit dem Neubau zum Kunstareal.

JuliJuni

06. – 23.09.2018

Elsewhere is Mywhere Kay Yoon & Christian Schreiber

Eröffnung: 05.09.2018, 19 Uhr Akademie Galerie Nürnberg

„ ... jetzt sah er den ihm bekannten breiten Fluss neben dem Pfade anders. Er sah all das Licht und die Farbe und die Geschichte in ihm enthaltend und tragend in seinem langsam bewegtem Wasser; und er wusste, dass es ein Elsewhere gab, woher es kam und ein Elsewhere, wohin es ging.“ (Lois Lowry, Hüter der Erinnerung, 1993)

Im Rahmen der Ausstellung “Elsewhere is Mywhere“ untersuchen Kay Yoon und Christian Schreiber in einem Forschungsdiskurs räumliche Struktur in Bezug auf persönliche Wahrnehmung sowie die menschliche Bezie-hung zu Raum und Zeit und deren Erfahrung.Lois Lowry illustriert in „Hüter der Erinne-rung“ eine utopische Gesellschaft, der jegliche Emotion und Identität durch Umwandlung in „Gleichheit“ weggenommen worden ist. Inspiriert von dem Buch wird das Elsewhere interpretiert und einem Begriff, dem Mywhere gegenübergestellt. Elsewhere ist das Alles im Außen, Mywhere ist das ganze Ich.

04. – 21.10.2018

PortalsSteve Braun & Federico Braunschweig

Eröffnung: 03.10.2018, 19 Uhr Akademie Galerie Nürnberg

Das Jahr 2018, wir befinden uns in der nahen Zukunft. Die Welt steht am Rande des Chaos. In den Ruinen öffnet sich ein Portal in eine Welt, die keine Menschenseele je erblickt hat. Begib dich auf eine gefahrenvolle Suche nach Antworten ...... und rette die Welt ...lights out.

Portale sind ein Topos des Übergangs. Ob in Fantasy oder Science Fiction, Religion oder Legende – sie sind Sinnbild für die Sehnsucht nach anderen, unmöglichen Welten. Deren Betreten wird durch sie ermöglicht. Federico Braunschweig studiert Bildhauerei bei Prof. Ottmar Hörl und Steve Braun absolviert sein Studium der Fotografie bei Prof. Juergen Teller.

Okt.Sept.

18. – 21.10.2018

AbsolventInnen 2018

Eröffnung: 17.10.2018, 19 UhrCampus der AdBK Nürnberg

Bereits zum dritten Mal bespielt die AbsolventInnen-ausstellung den Campus – Klassenräume werden zu Ausstellungscubes und Projektsäle wandeln sich in raumgreifende Installationen und Präsentationsplatt-formen. Die AbsolventInnen begehen den Abschied von der Akademie mit einer Ausstellung, an der sich die Studierenden aus nahezu allen Klassen beteiligen. Das Spektrum künstlerischer Ausdrucks-mittel kann sich in seiner Gänze entfalten. Gezeigt werden Arbeiten, die die Studierenden für ihre künstlerische Entwicklung als wegweisend erach-ten, bedeutet der Studienabschluss doch auch einen Wendepunkt in der künstlerischen Laufbahn. Die sicheren Gefilde des geschützten Akademieum-feldes werden verlassen und neue Wege beschritten.

Bildernachweis:

Imagination Of The UnknownRebecca Schwarzmeier, Allgäu, 2017, Digitaldruck, Maße variabel

Anca Munteanu Rimnic Anca Munteanu Rimnic, Simulanta, 2017, C-Print

Simon StarlingSimon Starling, Rex Lawson Performs John Cage‘s Composition 4‘33‘‘ on an Aeolian Pianola, Abbey Road, London, 3rd of February, 2018/Production Still2018 Courtesy of the artist and neugerriemschneider, Berlin

Georgie NettellGeorgie Nettell, The comments, 2017, Courtesy of Lars Friedrich, Foto: Timo Ohler

HartbreakerKlasse Thomas Hartmann, 2018

Ausstellungslabor #21Guad Nacht Johanna, Eintritt frei!, 2018

Christoph PlatzChristoph Platz, Sicherheitsmaßnahmen zum Besuch des Bundespräsidenten bei der feierli-chen Eröffnung der documenta 14 im Juni 2017

Jahresausstellung 2018 AdBK Nürnberg, Sommerfest an der Jahresausstellung 2017

PortalsSteve Braun & Federico Braunschweig, 2018

Okt.

Gestaltung: Josefin Heitz

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